JAHRESBERICHT FÜR 2004/2005 - IG Ingolstädter Eltern e. V.
JAHRESBERICHT FÜR 2004/2005 - IG Ingolstädter Eltern e. V.
JAHRESBERICHT FÜR 2004/2005 - IG Ingolstädter Eltern e. V.
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<strong>JAHRESBERICHT</strong><br />
<strong>FÜR</strong><br />
<strong>2004</strong>/<strong>2005</strong><br />
INTERESSENGEMEINSCHAFT<br />
INGOLSTÄDTER ELTERN e.V.<br />
Im Bürgerhaus „Alte Post“<br />
Kreuzstraße 12 85049 Ingolstadt<br />
Telefon: 0841/936164<br />
www.igeltern.de
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Aktive Mitglieder des Vereins 3<br />
Vorwort 4<br />
Tätigkeitsbericht des Vorstands 5<br />
1. Beiratstreffen / Mitgliederversammlungen 5<br />
2. Veranstaltungen 5<br />
3. Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen 8<br />
4. Spenden 9<br />
5. Ausblick 10<br />
Netz für Kinder 11<br />
Spatzennest 16<br />
Selbsthilfegruppe „Down-Kind“ 18<br />
Spielgruppen Hollerstauden 20<br />
Babysitterring 21<br />
Arbeitskreis ADS/ADHS 22<br />
Bericht über „Mirno More“-Friedensflotte 25<br />
- 2 -
Vorstand:<br />
Schriftführer:<br />
Kassenwart:<br />
Netz für Kinder:<br />
Spatzennester:<br />
Spielgruppen Hollerstauden:<br />
Spielgruppen Bürgerhaus:<br />
Babysitterring:<br />
Selbsthilfegruppe Down-Kind:<br />
Aktion „Kind im Krankenhaus“:<br />
Initiative Kinderspielplätze:<br />
ADS/ADSH-Arbeitskreis:<br />
Lisa Ferstl-Rieger<br />
Sabine Wagner<br />
Anita Schießl<br />
Kerstin Drefs<br />
Lisa Ferstl-Rieger<br />
Sabine Wagner<br />
Karin Stockmeier<br />
Ingrid Stockmeier<br />
Marion Pfifferling<br />
Marion Heinrich<br />
Natalie Vollnhals<br />
werden nicht mehr von<br />
uns betreut<br />
Katrin Vandré*<br />
Sandra Groos<br />
Luzia Schmidl<br />
Cornelia Schredl*<br />
Sabine Wagner<br />
Berta Bleicher<br />
Iris Fuchs<br />
*diese Beiräte schieden während des Berichtszeitraumes aus.<br />
Wir danken allen ausgeschiedenen und aktiven Mitarbeitern für<br />
ihr Engagement.<br />
- 3 -
Vorwort<br />
Die Interessengemeinschaft <strong>Ingolstädter</strong> <strong>Eltern</strong> e.V.<br />
ist eine seit 1979 bestehende, ehrenamtlich tätige<br />
<strong>Eltern</strong>initiative.<br />
Daher gilt unser besonderer Dank allen Beiräten der<br />
einzelnen Bereiche, die ihre Arbeit engagiert und<br />
begeistert leisteten.<br />
Auch den öffentlichen Stellen der Stadt Ingolstadt<br />
danken wir wieder für die gute Zusammenarbeit und<br />
die Unterstützung bei unseren Projekten in den<br />
letzten beiden Jahren.<br />
- 4 -
Tätigkeitsbericht des Vorstands<br />
1. Beiratstreffen / Mitgliederversammlungen<br />
Etwa alle zwei Monate trafen sich die Verantwortlichen<br />
der verschiedenen Bereiche zu den Beiratstreffen,<br />
um Informationen auszutauschen und<br />
weitere Tätigkeiten zu planen und zu koordinieren.<br />
Zweimal im Jahr fanden die satzungsgemäßen Mitgliederversammlungen<br />
statt, in denen unter anderem<br />
auch Neuwahlen von Beiräten und Vorstand<br />
stattfanden.<br />
Interessierte sind dazu immer herzlich eingeladen.<br />
2. Veranstaltungen<br />
Eröffnung der Skaterbahn am 18.07.<strong>2004</strong><br />
Am 18.07.2006 wurde die Skaterbahn südlich der<br />
Gaimersheimer Straße (GVZ) mit einem großen<br />
Eröffnungsfest eingeweiht. Die Planung dieser Anlage<br />
erfolgte hauptsächlich in Abstimmung mit<br />
Schülern der Hauptschule an der Herschelstraße.<br />
Auch <strong>IG</strong> <strong>Eltern</strong> und weitere Interessensgruppen waren<br />
eingebunden. Die Schüler und Lehrer der Herschelschule<br />
waren zudem maßgeblich am Ablauf der<br />
Feier mit diversen Vorführungen (Bauchtanz,<br />
Breakdance, Folklore, ...) beteiligt, die sie im Unterricht<br />
einstudierten. <strong>IG</strong> <strong>Eltern</strong> unterstützte das Fest mit<br />
dem Verkauf von Kaffee und Kuchen.<br />
- 5 -
Sommerfest im Fort Peyerl am 24.07.<strong>2004</strong><br />
Aufgrund der positiven Resonanz veranstalteten wir<br />
wieder ein Sommerfest im Fort Peyerl. Auch diesmal<br />
hatten die Kinder viel Spaß mit dem Hüpfkissen und<br />
anderen Spielgeräten, welche vom Spielmobil<br />
ausgeliehen wurden. Ein weiterer Anziehungspunkt<br />
war wie immer das Lagerfeuer, an dem die mitgebrachten<br />
Würstchen gegrillt und Stockbrot gebacken<br />
wurde.<br />
Das Highlight des Festes aber waren "Rodscha aus<br />
Kambodscha", eine kleinere Unterband von den<br />
"Donikkls". Die "Mitmachlieder-Spaß-Band" sorgte<br />
für Stimmung und Bewegung bei Jung und Alt. Das<br />
für 17:00 Uhr geplante Ende wurde durch einen<br />
heftigen Regenschauer pünktlich eingehalten.<br />
- 6 -
10 Jahresfeier "Netz für Kinder" am 08.07.<strong>2005</strong><br />
Das 10-jährige Bestehen der Kindertagesstätte "Netz<br />
für Kinder" in Hollerstauden wurde mit einem großen,<br />
bunten Fest gefeiert - ein Ereignis, das allen<br />
Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
(siehe "Netz für Kinder")<br />
Mirno More Friedensflotte 17. - 24.09.<strong>2005</strong><br />
Das Hauptprojekt des Jahres <strong>2005</strong> war die Teilnahme<br />
an der Mirno More Friedensflotte, die an der<br />
Kroatischen Adriaküste entlang segelte. Ziel dieses<br />
Unternehmens war das Zusammentreffen von Kindern<br />
und Jugendlichen aus verschiedenen Nationalitäten,<br />
um sich kennenzulernen, Vorurteile abzubauen<br />
und Freundschaften zu schließen. Eine<br />
<strong>Ingolstädter</strong> Crew nahm unter der Skipperin Barbara<br />
Lange-Hofmeier an diesem Event teil.<br />
Gesundheitstag <strong>2004</strong> / <strong>2005</strong><br />
Auf den Gesundheitstagen konnte die Interessengemeinschaft<br />
<strong>Ingolstädter</strong> <strong>Eltern</strong> die Besucher wieder<br />
auf ihre Anliegen bezüglich "Kinder und Familien"<br />
aufmerksam machen.<br />
Die Aktion "Kind im Krankenhaus" versuchte auch<br />
weiterhin die Situation für Kinder und <strong>Eltern</strong> in<br />
Krankenhäusern zu verbessern. Cornelia Schredl<br />
entwarf farbige Flyer für den "Notfall-Teddybär"<br />
- 7 -
Bruno Brummel im Rettungswagen, um das Projekt<br />
weiterhin bekannt zu machen.<br />
Auch die Selbsthilfegruppe "Down-Kind" bot die<br />
Gelegenheit, sich über ihre Tätigkeit zu informieren<br />
und mit Interessierten ins Gespräch zu kommen.<br />
Wieder fand der Info-Stand des Arbeitskreises<br />
ADS/ADHS großes Interesse, der Betroffenen und<br />
Interessierten wichtige Informationen über Diagnose<br />
und Behandlung geben konnte.<br />
Martinsumzug <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong><br />
Der jährlich stattfindende Martinsumzug für die<br />
Kleinen findet Jahr für Jahr großen Anklang. Der<br />
Weg führte wieder durch die <strong>Ingolstädter</strong> Altstadt und<br />
endete am Münstervorplatz, wo es Kinderpunsch<br />
zum Aufwärmen und Lebkuchen zum Teilen gab<br />
sowie die Möglichkeit zu netten Gesprächen.<br />
3. Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen<br />
Jugendamt<br />
Auch in den letzten beiden Jahren war das<br />
Jugendamt eine Anlaufstelle, die sich für unsere<br />
Anliegen stets aufgeschlossen zeigte und uns sehr<br />
unterstützte. So können wir auch weiterhin eine<br />
Kinderpflegerin für das "Netz für Kinder" beschäftigen,<br />
die wir für unsere pädagogische Arbeit dringend<br />
benötigen.<br />
- 8 -
Gartenamt<br />
Wie schon in den vergangenen Jahren können wir<br />
uns über eine gute Zusammenarbeit mit dem Gartenamt<br />
freuen. Gerne nehmen wir aktiv an Spielplatzgestaltungen<br />
teil und bringen unsere Vorschläge<br />
ein<br />
.<br />
Bürgerhaus<br />
Das Bürgerhaus ist nicht nur unsere Postadresse,<br />
sondern stellt uns Räumlichkeiten für Treffen, Versammlungen,<br />
usw. zur Verfügung und unterstützt<br />
uns nun schon seit Jahren in vielerlei Hinsicht.<br />
Aus praktischen Überlegungen heraus wurden die<br />
Spielgruppen, welche bisher im Bürgerhaus stattfanden,<br />
im September <strong>2005</strong> ganz an den Verantwortungsbereich<br />
des Bürgerhauses abgegeben.<br />
4. Spenden<br />
Durch Spenden und Zuwendungen, insbesondere<br />
durch den Erlös eines Konzerts des Gospelchores<br />
"Happy Voices" wurden folgende Neuanschaffungen<br />
in den verschiedenen Bereichen ermöglicht:<br />
Spielgruppen und Spatzennester:<br />
‣ Spiele, Bastelmaterial, Bücher uvm.<br />
Netz für Kinder:<br />
- 9 -
‣ Tisch und Stühle für die Küche, Bettdecken,<br />
Kopfkissen, Bettwäsche, Arbeitsmaterialien für<br />
Lernprogramme, Spielsachen<br />
Arbeitskreis ADS/ADHS:<br />
‣ Literatur für die Leihbibliothek wurde erweitert<br />
Aktion "Kind im Krankenhaus"<br />
‣ neue Teddys für Notfalleinsätze<br />
5. Ausblick<br />
"Wir gehen online." In Zukunft kann man sich auch<br />
im Internet über <strong>IG</strong> <strong>Eltern</strong> informieren. Die Adresse<br />
unserer Homepage lautet www.igeltern.de<br />
_________________<br />
Lisa Ferstl-Rieger<br />
_________________<br />
Sabine Wagner<br />
.<br />
- 10 -
Netz für Kinder<br />
BELEGUNG<br />
0 – 2-jährige 10 Kinder<br />
3 – 5-jährige 12 Kinder<br />
6 – 9-jährige 7 Kinder<br />
davon 14 Mädchen<br />
15 Jungen<br />
<strong>Ingolstädter</strong> Kinder haben Vorrang bei der Aufnahme.<br />
Aus den umliegenden Gemeinden wurden<br />
nur Kinder aufgenommen, wenn Kapazitäten frei<br />
waren. Im Moment sind dies zwei Kinder.<br />
Nationalitäten der Kinder:<br />
8 türkische Kinder<br />
7 russlanddeut. Kinder<br />
2 polnische Kinder<br />
4 rumänische Kinder<br />
8 deutsche Kinder<br />
(von den 8 deutschen Kindern sind 6, deren Mütter<br />
alleinerziehend sind und von den insges. 29 Kindern<br />
sind 9 aus kinderreichen und/oder sozial schwachen<br />
Familien)<br />
PERSONAL<br />
Für die beiden Gruppen sind drei Erzieherinnen<br />
(Teilzeit) und zusätzlich eine Kinderpflegerin mit 30<br />
Wochenstunden angestellt.<br />
- 11 -
Als Träger freuen wir uns natürlich, fachlich kompetentes<br />
und persönlich sehr engagiertes Personal<br />
in unserer Einrichtung zu haben, das wir auch unterstützen,<br />
z. B. durch „Teamberatung“. Wir konnten<br />
jemanden gewinnen, der die Ausbildung zum<br />
Supervisor gerade abschließt und seine Pflichtstunden<br />
im „Netz für Kinder“ hält. Diese kostengünstige<br />
Lösung kommt uns kleinem Verein sehr entgegen.<br />
Des weiteren versuchen wir als Träger, durch regelmäßige<br />
Dienstbesprechungen engen Kontakt mit<br />
dem Team zu halten und es in seiner Arbeit zu<br />
unterstützen.<br />
KINDERPFLEGERIN<br />
Wie auch schon im letzten Jahresbericht erwähnt,<br />
hat sich die von der Stadt Ingolstadt zusätzlich bewilligte<br />
Kinderpflegerin als unverzichtbar erwiesen.<br />
Die besondere Situation in der Permoserstraße und<br />
der hohe Anteil nicht deutsch sprechender Kinder<br />
zeigen, dass der Personalschlüssel für die Betreuungseinrichtungen<br />
„Netz für Kinder“ eigentlich zu<br />
gering ist. Als Zweitkräfte wären Mütter im<br />
Gruppendienst vorgesehen. Dieser Vorgabe der<br />
<strong>Eltern</strong>mitarbeit werden wir auch in vollem Umfang<br />
gerecht, nur ist diese anspruchsvolle Aufgabe, die<br />
Kinderpflegerin zu ersetzen, von vielen unserer<br />
Müttern nur schwer zu leisten.<br />
Damit wäre es nicht mehr möglich, einzelne Kinder<br />
gezielt zu fördern, was wir aber als unverzichtbar bei<br />
einem Großteil der Kinder ansehen.<br />
- 12 -
Weiter übernimmt sie die Krankheits- und Urlaubsvertretung<br />
(vom Freistaat gefördert) in unserer Einrichtung.<br />
ELTERNARBEIT<br />
Wie oben schon angeklungen, ist und bleibt die<br />
<strong>Eltern</strong>arbeit ein zentrales Thema im „Netz für Kinder“.<br />
Von Trägerseite versuchen wir, durch Präsenz<br />
bei <strong>Eltern</strong>abenden, Festen und <strong>Eltern</strong>briefen das<br />
Team zu unterstützen. Viele unserer Familien, in oft<br />
sozial schwierigen Situationen, haben ein großes<br />
Bedürfnis danach, mit ihren Sorgen und Anliegen<br />
ernst genommen zu werden. Mittlerweile haben sie<br />
auch das Vertrauen in die Einrichtung, sich mitzuteilen.<br />
INTEGRATION<br />
Die Familien erleben in der KiTa die christlichabendländische<br />
Kultur mit ihren Festzeiten, die bewusst<br />
mit den <strong>Eltern</strong> zusammen gefeiert werden.<br />
Diese sind immer sehr gut besucht, sodass<br />
manchmal der Platz nicht reicht.<br />
Auch durch die <strong>Eltern</strong>mitarbeit sind die <strong>Eltern</strong> genötigt,<br />
sich aus ihrem Familien- und Freundeskreis zu<br />
lösen und neue Kontakte zu knüpfen.<br />
- 13 -
ANSCHAFFUNGEN<br />
Da der neue Bildungs- und Erziehungsplan natürlich<br />
schon „ausprobiert“ wurde, wurden hier einige neue<br />
Materialien z. B. zur Sprachförderung und zum<br />
Zahlenverständnis angeschafft. Des weiteren wurde<br />
der große Esstisch und die Stühle erneuert und<br />
weitere Hochstühle angeschafft. Auch im Schlafraum<br />
wurden die Betten sowie die Wäsche komplett<br />
erneuert.<br />
Im Herbst entschied sich die Gemeinnützige<br />
Wohnungsbaugesellschaft als Vermieter, uns das<br />
Rasenstück und den Sandkasten östlich des Gemeinschaftshauses<br />
einzuzäunen und uns als<br />
Außenspielfläche zu überlassen; dies hat uns sehr<br />
gefreut, da die Kinder jetzt viel mehr Möglichkeiten<br />
haben, auch im Freien zu spielen und Natur zu erleben.<br />
10-JAHR-FEIER<br />
Dieses Fest wurde mit unglaublichem Engagement<br />
der Erzieherinnen und der <strong>Eltern</strong> vorbereitet. Es war<br />
für alle Beteiligten ein wichtiges Forum, sich und die<br />
(Klein)-Arbeit, die in unserem „Netz“ steckt, darzustellen.<br />
Durch die vielen Nationalitäten, die von<br />
Bauchtanz bis Handtrommeln über Spezialitäten<br />
beim Buffet, ihre Vielfältigkeit einbrachten, war es<br />
auch ein Integrationsfest. Durch die vielen Vertreter<br />
der Öffentlichkeit fanden sie ihre Mühe auch gewürdigt.<br />
- 14 -
AUSBLICK<br />
Die wichtigste Neuerung wird sicher der neue<br />
Bildungs- und Erziehungsplan sein, der uns als<br />
kleinen Träger bezüglich der Finanzierung fordern<br />
wird. Für die pädagogische Arbeit bietet er sicher<br />
viele neue Ansätze, vieles wird aber schon in der<br />
Einrichtung praktiziert.<br />
Wir hoffen, die Einzelförderung noch mehr als bisher<br />
ausbauen zu können, um Entwicklungsdefizite<br />
auszugleichen. Weiter wird die Hortbetreuung einen<br />
großen Stellenwert haben, da viele nach Schuleintritt<br />
die KiTa weiter besuchen.<br />
Allerdings sind wir bei der Umsetzung oft auch auf<br />
die Möglichkeit der Einzelbetreuung oder Arbeit in<br />
kleineren Gruppen angewiesen und dazu ist es nötig,<br />
eine Zweitkraft als Springkraft für beide Gruppen in<br />
der Kernzeit zur Verfügung zu haben. Wir hoffen,<br />
dass wir durch den BEP kein Personal entlassen<br />
müssen, bzw. uns die Stadt Ingolstadt weiter entgegenkommen<br />
kann.<br />
L. Ferstl-Rieger S. Wagner<br />
- 15 -
Spatzennest<br />
Rückblick<br />
Rückblickend auf das Jahr <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong> verlief unsere<br />
Arbeit im Spatzennest sehr positiv.<br />
Alle Gruppen waren von September bis Juli voll belegt (je<br />
10 Kinder).<br />
Viele <strong>Eltern</strong> sehen in unserer Einrichtung mittlerweile<br />
keinen Ersatz für einen mangelnden Kindergartenplatz,<br />
sondern schätzen die pädagogische Arbeit als eine gute<br />
Vorbereitung auf den Kindergarten, da in den Kleingruppen<br />
gezielt auf die Bedürfnisse der Dreijährigen<br />
eingegangen werden kann. Das Spatzennest ist<br />
inzwischen bei vielen <strong>Eltern</strong> sehr gefragt.<br />
Pädagogisches Konzept:<br />
Unsere Institution orientiert sich nach wie vor an den<br />
Zielsetzungen eines Kindergartens unter besonderer<br />
Berücksichtigung der Altersstufe (Dreijährige) und dem<br />
Vorteil der Kleingruppe.<br />
1. Soziale Aspekte:<br />
Stufenweise Ablösung von den <strong>Eltern</strong>, Eingewöhnung in<br />
eine Kleingruppe, Umgang und Erfahrungen mit Gleichaltrigen<br />
2. Kognitive Aspekte:<br />
Förderung der Fähigkeiten mit entsprechenden,<br />
altersspezifischen Spielen und Materialien<br />
3. Themenschwerpunkte:<br />
Wie jedes Jahr war der Jahreskreis mit seinen Festen und<br />
Jahreszeiten Basis für unsere pädagogische Arbeit.<br />
„Wir lernen uns kennen und finden Freunde“ (Gruppenbildung)<br />
„Es weihnachtet sehr“ (Sinneserfahrung)<br />
„Kunterbuntes Faschingstreiben“ (Farbenlehre)<br />
- 16 -
„Der Frühling zieht durchs Land“ (Sensibilisierung für die<br />
Natur)<br />
„Bahnhof“<br />
4. <strong>Eltern</strong>arbeit<br />
Gute Zusammenarbeit mit den <strong>Eltern</strong> ist für das Gelingen<br />
unserer Arbeit sehr wichtig. Wir pflegten sie in Form von<br />
<strong>Eltern</strong>gesprächen, gemeinsamen Festen wie z.B. der<br />
Adventsfeier, Laternenumzug, Weihnachtsfeier u. ä. ...<br />
5. Personelle Veränderungen:<br />
Unser Team bestand aus folgenden Erzieherinnen:<br />
In Hollerstauden:<br />
Fr. Marion Pfifferling<br />
Fr. Marion Heinrich<br />
In der Villa Kunterbunt:<br />
Fr. Ingrid Stockmeier<br />
Fr. Karin Stockmeier<br />
6. Öffnungszeiten<br />
Mittlerweile wird in allen Spatzennestgruppen jede zweite<br />
Woche am Freitag eine Betreuung angeboten. Diese<br />
zusätzliche Öffnungszeit wird von den <strong>Eltern</strong> sehr<br />
begrüßt.<br />
Für uns sind die positiven Rückmeldungen der <strong>Eltern</strong><br />
sowie der Erzieherinnen aus den Kindergärten eine<br />
Bestätigung unserer pädagogischen Arbeit und Ansporn<br />
„den Kleinen“ unsere Einrichtung zu erhalten.<br />
Wir danken der Stadt und dem Jugendamt für die<br />
finanzielle Unterstützung und wohlwollende Zusammenarbeit.<br />
Marion Pfifferling und Marion Heinrich,<br />
Ingrid Stockmeier und Karin Stockmeier<br />
- 17 -
Selbsthilfegruppe Down-Kind<br />
Die Selbsthilfegruppe „Down-Kind“, Ingolstadt und<br />
Umgebung besteht seit 1988.<br />
Wir sind <strong>Eltern</strong> von Kindern mit Down Syndrom<br />
- Es ist unsere Aufgabe, <strong>Eltern</strong> von Neugeborenen<br />
mit Down Syndrom in der Anfangszeit zu<br />
begleiten<br />
- Wir wollen Vorurteile abbauen, indem wir die<br />
Öffentlichkeit über das Down Syndrom<br />
aufklären.<br />
- Wir unterstützen ÄrztInnen und HelferInnen bei<br />
ihrer Arbeit. Wir stellen unsere<br />
Informationsmappen und Kontaktadressen zur<br />
Verfügung; damit besteht die Möglichkeit zu<br />
Beratungsgesprächen und Selbstinformation.<br />
Aktivitäten <strong>2005</strong><br />
- Jeden 1. Dienstag im Monat Mutter/Vater-Kind-<br />
Treffen von 9 - 11 Uhr im Pädagogischen Zentrum<br />
Hollerstauden, Michael-Sailer-Str.7 in Ingolstadt.<br />
- Stammtisch und Gedankenaustausch am<br />
15.2.,25.4., 4.7., 7.11. <strong>2005</strong><br />
- Bereitstellung von Informationsmaterial und<br />
Büchern.<br />
- Teilnahme an der „Promi-Poster-Aktion“ des<br />
deutschen Down-Syndrom Info Centers<br />
- 18 -
- Mitarbeiter bei regionalen Informationstagen(z.B.<br />
Gesundheitstag in Ingolstadt am 9.7.05)<br />
- Durchführung von Freizeitsaktivitäten für unsere<br />
Kinder, z.B.:<br />
- Theaterworkshop (1x wöchentlich)<br />
- Familienausflug zum Nürnberger Zoo am 5.6.05<br />
- Vortrag zur Pränataldiagnostik von Mitglied A.<br />
Klump am 23.6.05<br />
- Teilnahme an Podiumsdiskussionen zu dem Film<br />
„Mein kleines Kind“ am 11.6.05(B.Lange-<br />
Hofmayer) und am 14.10.05 (S.Lösl)<br />
- Teilnahme am internationalen Friedensprojekt<br />
Mirno More, 17.-24.9.05 (Bericht siehe Seite 25)<br />
- Teilnahme an der DS Fachtagung in Augsburg, 7.-<br />
9.10.05<br />
Kontakt-Adressen:<br />
Schmidl Luzia<br />
Lange-Hofmayer Barbara<br />
Berta-Kipfmüller- Str.10 Waldinger Str.28<br />
85051 Ingolstadt 85084 Reichertshofen<br />
Tel.: 08450/1083 Tel.: 08453/8699<br />
- 19 -
Spielgruppen Hollerstauden (Montessori-<br />
Zentrum)<br />
In den Spielgruppen treffen sich Mütter oder Väter mit<br />
ihren Kindern im Alter von 6 Monaten bis zum<br />
Kindergartenalter einmal wöchentlich.<br />
Das Angebot wird sehr gut angenommen, so dass derzeit<br />
montags bis freitags, jeweils am Vormittag zwischen 9.30<br />
und 12.00 Uhr, Gruppen bestehen.<br />
Außerdem haben wir eine Englisch-Spielgruppe unter der<br />
Leitung eines „Native-Speakers“, die sich donnerstags<br />
nachmittags trifft.<br />
Unsere Spielgruppen bieten:<br />
- freundlich eingerichtete Räumlichkeiten mit<br />
ausgewähltem Spieleangebot<br />
- Kontaktmöglichkeiten für <strong>Eltern</strong> und Kinder<br />
- gemeinsame Aktionen, Spielen, Basteln, Singen<br />
- evtl. Feste planen und feiern<br />
- Erfahrungsaustausch bezüglich Erziehungsfragen<br />
- Wickeltisch<br />
- kostenlose Parkmöglichkeit für dem Haus<br />
- Cafeteria im Haus<br />
Die einzelnen Gruppen gestalten ihre Treffen grundsätzlich<br />
selbständig nach ihren eigenen Vorstellungen.<br />
Auf Wunsch besuche ich neu gegründete Spielgruppen<br />
einmal, um ihnen Anregungen für die Gestaltung zu<br />
geben.<br />
Natalie Vollnhals<br />
- 20 -
Babysitterring<br />
_________________________________________<br />
Der Babysitterring richtet sich an all diejenigen, die<br />
regelmäßig oder unregelmäßig einen Babysitter<br />
benötigen. Sie erhalten von mir Namen und<br />
Telefonnummer des Babysitters. Die Einzelheiten<br />
(wie z.B. Bezahlung und Zeit) werden mit dem<br />
Babysitter persönlich besprochen.<br />
In der Datei befinden sich um die 30 Babysitter, die<br />
möglichst in der Nähe ihres Wohnortes vermittelt<br />
werden. Es handelt sich ausschließlich um weibliche<br />
Babysitter vom Schul- bis zum "Oma"-Alter.<br />
Durch Aushänge in Kindergärten und Spielgruppen<br />
unddurch eine Anzeige im "Kleinen <strong>Ingolstädter</strong>"<br />
konntenneue <strong>Eltern</strong> erreicht werden.<br />
Ich danke allen Babysittern für Ihre Mitarbeit.<br />
Katrin Vandré<br />
- 21 -
Arbeitskreis ADS (Aufmerksamkeitsdefizit<br />
Syndrom)<br />
Ziel des Arbeitskreises ist es, betroffenen und<br />
interessierten <strong>Eltern</strong> eine Anlaufstelle zu bieten, um<br />
Erfahrungen auszutauschen und Informationen zu<br />
diesem Thema einholen zu können.<br />
Die Gruppenarbeit macht viel Spaß, weil jeder<br />
Teilnehmer seine persönliche Erfahrung mit<br />
einbringen kann. <strong>Eltern</strong> können in diesen<br />
Gesprächen Anregungen finden und Möglichkeiten<br />
entdecken, den Alltag gemeinsam mit ihren Kindern<br />
zu verbessern. Der Gesprächsaustausch ist für<br />
<strong>Eltern</strong> von ADS/ADHS-Kindern sehr wichtig und<br />
bietet die Möglichkeit, Fragen und Probleme in der<br />
Gruppe zu klären. Vor allen Dingen die Gewissheit,<br />
verstanden zu werden erleichtert den offenen<br />
Umgang mit den eigenen Schwierigkeiten und bietet<br />
oft neue Lösungsansätze.<br />
Unsere monatlichen Treffen werden von vielen<br />
Betroffenen in regelmäßigen Abständen besucht.<br />
Außerdem sind wir auch telefonisch erreichbar. Viele<br />
Betroffene, die sofort Hilfe und Beratung brauchen,<br />
nutzen diese Möglichkeit.Auch <strong>2004</strong> und <strong>2005</strong> waren<br />
wir wieder am Gesundheitstag mit einem Infostand<br />
vertreten. Betroffene und Interessierte hatten die<br />
Möglichkeit sich ausführlich zu informieren.<br />
Am 08.10.<strong>2004</strong> initiierten wir ein Informationsabend<br />
mit anschließender Diskussion zum Thema:<br />
„Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom und Schule“.<br />
Nach einer allgemeinen Einführung in die<br />
Problematik durch Dipl. Soz. Päd. Frau Corinna<br />
- 22 -
Stürber referierte die stellvertretende Schulleiterin<br />
Frau Annemarie Betz über pädagogische<br />
Möglichkeiten im Schulalltag mit ADS-Kindern.<br />
In den beiden letzten Jahren besuchten wir<br />
verschiedene Fachvorträge in der Danuvius-Klinik.<br />
Vor allem ein Vortrag über ADS bei Erwachsenen<br />
von Frau Dr. Weber fand sehr große Resonanz.<br />
Am 3./4. Dezember <strong>2005</strong> besuchten wir das<br />
Fortbildungsseminar für Gruppenleiter des BV-AH<br />
(BUNDESVERBAND Aufmerksamkeitsstörung/<br />
Hyperaktivität e. V.). An den beiden Tagen nahmen<br />
wir an Vorträgen mit folgenden Themen teil:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ADHS und Wahrnehmungsauffälligkeiten im<br />
Kindergarten (Die Bedeutung einer frühen<br />
Diagnostik)<br />
ADHS und die allgemeine Fahrerlaubnis<br />
Die positiven Seiten des ADHS<br />
Das Neurofeedbackverfahren<br />
Aktuelles zum Thema Förderung<br />
Aktuelles zum Thema Regionalgruppenleiter<br />
Am Abend hatten wir Gelegenheit, Kontakte zu<br />
anderen Selbsthilfegruppenleitern aufzunehmen und<br />
uns über unsere Erfahrungen auszutauschen.<br />
Berta Bleicher<br />
Iris Fuchs<br />
- 23 -
AKIK – Aktionskomitee Kind im<br />
Krankenhaus<br />
_____________________________________________________<br />
Wie in den vergangenen Jahren konnte das AKIK IN auch in<br />
den Jahren <strong>2004</strong>/<strong>2005</strong> wieder auf eine erfolgreiche Zeit<br />
zurückblicken.<br />
Der AKIK-Stand am Gesundheitstag war wieder gut besucht.<br />
Wir stellten den Notfallteddy „Bruno Brummel“, wie auch schon<br />
in den vergangenen Jahren vor und informierten die Besucher<br />
des Gesundheitstages über diese Aktion.<br />
Der Verein ELISA (Verein für chronisch und schwerstkranke<br />
Kinder) ist seit seiner Gründung im Herbst 2000 sehr<br />
gewachsen und hat auch viel Arbeit.<br />
Ein großer Teil der Notfallteddys konnte durch <strong>IG</strong>-<strong>Eltern</strong><br />
gesponsert werden, so dass die Rettungswägen und die<br />
Notaufnahmen der Krankenhäuser wieder mit Teddys<br />
ausgestattet werden konnten.<br />
Cornelia Schredl<br />
- 24 -
Mit der <strong>IG</strong> <strong>Ingolstädter</strong> <strong>Eltern</strong> auf großer Fahrt<br />
Mirno More - eine Flotte für den Frieden<br />
Zum 12. Mal hat die Friedensflotte vom 17.09.<strong>2005</strong> bis<br />
24.09.<strong>2005</strong> die Segel gesetzt: 67 Schiffe mit fast 600<br />
Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Ländern<br />
und mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Sprachen. Und<br />
wir waren mit dabei und haben Ingolstadt zum ersten Mal<br />
bei diesem Projekt vertreten! Wir, die<br />
Interessengemeinschaft <strong>Ingolstädter</strong> <strong>Eltern</strong> e.V. wollten<br />
schon länger ein Programm auch für ältere Kinder und<br />
Jugendliche anbieten und haben im Mai <strong>2005</strong> unsere<br />
Mitglieder zur Teilnahme eingeladen. Unter fachkundiger<br />
Anleitung hatte unsere "Crew" bei der einwöchigen Fahrt<br />
die Gelegenheit, Vorurteile über Bord zu werfen,<br />
Freundschaften zu schließen und natürlich erste<br />
Segelerfahrungen zu machen.<br />
Am 16.9.05 wurden wir von Kerstin Drefs und dem<br />
1.Bürgermeister A.Westner in Reichertshofen<br />
verabschiedet.<br />
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„Mirno More“ ist kroatisch und bedeutet friedliches Meer.<br />
Es ist der Gruß der Seefahrer Dalmatiens und der Friede<br />
ist das Leitmotiv in einem Projekt, das mittlerweile mehr<br />
als ein Jahrzehnt läuft; denn Mirno More ist auch der<br />
Name eines österreichischen Vereins, der sich für Frieden<br />
und Integration, Toleranz und Völkerverständigung<br />
einsetzt.<br />
1992 wurde nach den Balkankriegen die „Mirno More<br />
Friedensflotte" mit dem Ziel ins Leben gerufen, den<br />
Kriegshandlungen im ehemaligen Jugoslawien eine<br />
konkrete Friedensinitiative entgegenzusetzen. Christian<br />
Winkler, das Herz und die Seele des Vereins, der „Mister<br />
Mirno More“, wie die Kinder ihn nennen, hat nicht locker<br />
gelassen:<br />
Waren es 1994 noch drei Schiffe mit 17 Teilnehmern, so<br />
meldeten sich <strong>2004</strong> bereits 51 Schiffe mit 320<br />
Teilnehmern an.<br />
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Unter der Flagge der Friedensflotte segeln Kinder und<br />
Jugendliche aus zwanzig verschiedenen Nationen. Einige<br />
sind behindert oder sozial benachteiligt. Die<br />
gemeinsamen Aufgaben an Bord und an Land stärken<br />
den Zusammenhalt; denn ein Team ist nur so stark, wie<br />
sein schwächstes Mitglied. Es lohnt sich die Schwachen<br />
zu stärken statt sie auszugrenzen. Alle übernehmen<br />
Verantwortung, egal ob in der Pantry (Bordküche) oder<br />
am Steuer des Schiffes.<br />
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Bei gemeinsamen Aktivitäten an Land entstehen<br />
Freundschaften unabhängig von Sprache, Religion,<br />
Herkunft und Hautfarbe. Vorurteile haben keine Chance<br />
beim gemeinsamen Flaggenbemalen, Trommeln,<br />
Discobesuch oder dem großen Friedensfest. So ist jedes<br />
Schiff nicht nur Fortbewegungsmittel, Sportgerät und<br />
Unterkunft sondern auch ein pädagogisches Werkzeug.<br />
Wer dies zu handhaben weiß, kann den Teilnehmern<br />
neue Welten erschließen<br />
Informationen gibt es auch auf der Seite<br />
www.mirnomore.org<br />
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