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auf die Verbindung kommt es an Pfadfindergottesdienst 2006 am 11 ...

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Erst <strong>die</strong> Ged<strong>an</strong>kenfreiheit,<br />

<strong>die</strong> zur H<strong>an</strong>dlungsfreiheit<br />

drängt, zur<br />

V e r w i r k l i -<br />

chung d<strong>es</strong>sen,<br />

was bisher nur<br />

im Kopf stattf<strong>an</strong>d,<br />

wird<br />

wirklich probl<br />

e m a t i s c h :<br />

F r e i h e i t s -<br />

kämpfer aller<br />

Zeiten können auch davon ein Lied<br />

singen, und <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> Freiheit<br />

unter Verschluss halten, ebenso.<br />

Zur Freiheit hat uns Christus befreit,<br />

schreibt uns der biblische Monatsspruch<br />

zum Juni ins Herz. Von<br />

<strong>die</strong>ser „Freiheit ein<strong>es</strong> Christenmenschen“<br />

konnte Martin Luther sogar<br />

ein Büchlein schreiben. Und er f<strong>an</strong>d<br />

den Schlüssel zur christlichen Freiheit:<br />

„Ein Christenmensch ist ein<br />

freier Herr über alle Dinge und niem<strong>an</strong>d<br />

untert<strong>an</strong>. Ein Christenmensch<br />

ist ein <strong>die</strong>nstbarer Knecht aller Dinge<br />

und jederm<strong>an</strong>n untert<strong>an</strong>.“<br />

Die Freiheit als Legitimation d<strong>es</strong><br />

Stärkeren bindet Luther <strong>an</strong> den notwendigen<br />

Dienst für <strong>die</strong> Schwächeren.<br />

Es ist <strong>die</strong> Freiheit der Liebe, <strong>die</strong><br />

in J<strong>es</strong>us Christus ihr Vorbild sieht:<br />

Die Freiheit, zum Knecht zu werden,<br />

und gerade eben dadurch kein<br />

neu<strong>es</strong> Joch sich <strong>auf</strong>legen zu lassen.<br />

Die Freiheit, mit zu gehen, mit zu<br />

leiden, mit zu sterben, weil wahre<br />

Solidarität in der Niederlage mehr<br />

zählt als das Feiern nur vorläufiger<br />

Siege. Christus hat uns <strong>die</strong>sen Weg<br />

freigek<strong>auf</strong>t: Zum freien Dienst <strong>am</strong><br />

Nächsten, zur einzig wirklichen<br />

„freien Liebe“, <strong>die</strong> sich nicht nur<br />

zum eigenen Vorteil verwirklicht<br />

und sich nicht nach Geboten und<br />

G<strong>es</strong>etzen um deren selbst willen<br />

richtet, sondern gerade in dem, was<br />

den <strong>an</strong>deren frei macht, gut tut und<br />

fördert, zur wahren Freiheit wird.<br />

Luther schließt: „Siehe, das ist <strong>die</strong><br />

rechte, geistliche, christliche Freiheit,<br />

<strong>die</strong> das Herz frei macht von allen<br />

Sünden, G<strong>es</strong>etzen und Geboten,<br />

<strong>die</strong> alle <strong>an</strong>dere Freiheit übertrifft<br />

wie der Himmel <strong>die</strong> Erde, <strong>die</strong> gebe<br />

uns Gott recht zu verstehen und zu<br />

behalten.“<br />

Seien Sie so frei, und nicht nur in<br />

Ged<strong>an</strong>ken!<br />

Di<strong>es</strong> wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer<br />

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