Wer passt zu mir
Astrologische Beispiel-Analyse----erhältlich bei http://www.lores-orakel.de
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<strong>Wer</strong> <strong>passt</strong> <strong>zu</strong> <strong>mir</strong><br />
Astrologische Analyse<br />
Für Lisa Mustermann geboren am: 17.02.1969<br />
um 07:50 Uhr MET in Saarbrücken
<strong>Wer</strong> <strong>passt</strong> <strong>zu</strong> <strong>mir</strong><br />
Astrologische Analyse<br />
Alle Rechte vorbehalten<br />
Webpage: www.lores-orakel.de<br />
Kontakt: l.astro@online.de<br />
Bildnachweis: Lore Person<br />
lp-info@online.de<br />
1
Inhaltsverzeichnis:<br />
Prolog .....................................................................................................4<br />
1. Die Achse erstes /siebtes Haus - Einführung ......................................6<br />
Ordnende Kraft gesucht ..........................................................................6<br />
Gönner und Förderer gesucht .................................................................7<br />
Gerechtigkeit muss sein..........................................................................8<br />
Origineller, unabhängiger Partner gesucht..............................................9<br />
Eine neue Form von Harmonie gesucht ................................................10<br />
Meisterherausforderer gesucht .............................................................10<br />
Entschiedenheit als gestalterische Kraft................................................11<br />
Harmonie durch Eigeninitiative..............................................................11<br />
2. Die Sonne - Das innere Vaterbild und der eigene Selbstausdruck ....12<br />
Unkonventionalität erwünscht ...............................................................13<br />
Vom Helfersyndrom <strong>zu</strong>m spirituellen Weggefährten..............................14<br />
Die eigene Stärke beweisen..................................................................15<br />
Verlorenheit und Sehnsucht ..................................................................16<br />
3. Mond - Das innere Mutterbild und die eigene seelische Natur...........17<br />
Der Traum von der vollkommenen Liebe...............................................18<br />
Gefühle ohne Filter................................................................................19<br />
4. Die Venus - Die weibliche, empfängliche Seite .................................20<br />
Liebe muss spontan sein.......................................................................20<br />
Das Prickeln der ersten Begegnung......................................................22<br />
5. Der Mars - Die männliche, aktive Seite .............................................22<br />
Leidenschaft oder Machtkampf .............................................................23<br />
Durch dick und dünn .............................................................................24<br />
Handeln mit feinstem Gespür................................................................25<br />
Bekenntnis <strong>zu</strong>r eigenen Macht befreit ...................................................25<br />
6. Lilith - Das ungezähmte Weibliche ...................................................26<br />
2
Der eigenen Intuition <strong>zu</strong> vertrauen lernen..............................................27<br />
Das Nest verlassen...............................................................................28<br />
3
Prolog<br />
Inneres Partnerbild<br />
Aus Ihrem Geburtshoroskop (Radix) können Sie nicht nur die<br />
unterschiedlichen Fassetten Ihrer eigenen Persönlichkeit ablesen, es<br />
enthält auch Angaben über den Partner, der <strong>zu</strong> Ihrem Wesensmolekül<br />
<strong>passt</strong>. Er ist ebenso komplex wie Sie selbst, sodass es <strong>zu</strong> einfach wäre<br />
<strong>zu</strong> sagen, <strong>zu</strong> Ihnen <strong>passt</strong> dieses oder jenes Sternzeichen. Das komplette<br />
Horoskop ist erheblich vielschichtiger in seinen Aussagemöglichkeiten<br />
und ermöglicht eine differenziertere Betrachtung. Wenn Sie diesen Text<br />
lesen, empfiehlt es sich, Ihr eigenes Horoskop neben sich <strong>zu</strong> haben. Gibt<br />
es einen konkreten Partner in Ihrem Leben, lohnt es sich, auch dort<br />
nach<strong>zu</strong>schauen.<br />
Die Partneranziehung funktioniert nach dem Affinitätsprinzip oder<br />
Resonanzgesetz. Sie springen im Außen auf das an, was in Ihnen<br />
angelegt ist, ob es Ihnen bewusst ist oder nicht. Die folgende Analyse<br />
hilft Ihnen, die Zusammenhänge zwischen Ihrer inneren Struktur und<br />
Ihrer Partnerwahl klarer <strong>zu</strong> sehen <strong>zu</strong> verstehen.<br />
Ihr eigener Entwicklungs- und Bewusstseinsstand entscheidet darüber,<br />
auf welcher Reifeebene Sie Ihrem Partner begegnen. Haben Sie mit<br />
bestimmten Aspekten Ihrer Persönlichkeit Probleme, wird Ihr Partner<br />
diese durch sein Verhalten auslösen. Er mag dann zwar nicht Ihrem<br />
bewussten Wunschbild entsprechen, hilft Ihnen aber letztlich, sich selbst<br />
besser <strong>zu</strong> erkennen.<br />
Vielleicht haben Sie schon erlebt, dass Sie zwar den Partner gewechselt<br />
haben, aber doch wieder vor den gleichen Problemen stehen. Hier hilft<br />
nur die bewusste Selbsterforschung, damit Sie Ihre<br />
Projektionsmechanismen durchschauen, deren Ursprung in den<br />
Erfahrungen mit der Mutter und dem Vater liegt. Im Spiegel des Partners<br />
entdecken Sie schließlich Ihre bisher unbewussten Seiten, ob Stärken<br />
oder Schwächen.<br />
In einer ersten, aber fundamentalen Annäherung an das Partnersuchbild<br />
betrachten wir das oder die Tierkreiszeichen im siebten Haus und<br />
eventuell dort vorhandene Planeten, ebenso Planeten in der Waage als<br />
dem siebten Haus entsprechendes Zeichen.<br />
Des Weiteren sagen im Horoskop einer Frau Sonne und Mars etwas<br />
über die gewünschten Qualitäten des Mannes aus, den sie sucht,<br />
während es im Horoskop eines Mannes der Mond und die Venus sind,<br />
die das Bild der inneren Frau zeichnen. Die einzelnen Positionen dieser<br />
Planeten, sowohl im siebten als auch in anderen Häusern, in der Waage<br />
und in den anderen Zeichen werden in den darauf folgenden Kapiteln<br />
beschrieben, da<strong>zu</strong> die jeweiligen Aspekte <strong>zu</strong> den übrigen Planeten. Als<br />
4
Ergän<strong>zu</strong>ng, die verborgene Seiten des Partnerverhaltens aufdeckt,<br />
werden die Positionen von Lilith beschrieben. Ihr inneres Partnerbild ist<br />
also so komplex wie ein realer Partner.<br />
Wenn Sie im Folgenden widersprüchliche Aussagen über sich lesen,<br />
muss es Sie nicht verwundern. Niemand ist aus einem Guss, und gerade<br />
die widerstreitenden Kräfte in einem selbst machen zwar die Last, aber<br />
auch die Würze und Dynamik des Erlebens aus. Die Kunst ist, Ihre<br />
eigene Synthese aus den vorhandenen Möglichkeiten <strong>zu</strong> bilden. Das<br />
gelingt Ihnen, wenn Sie sich in allen Aspekten annehmen und nicht<br />
versuchen, einem bestimmten Bild gerecht <strong>zu</strong> werden. Im Übrigen fällt<br />
Ihr Wunschpartner nicht fix und fertig vom Himmel, auch Sie haben<br />
Möglichkeiten, gestaltend ein<strong>zu</strong>greifen. Wichtig ist <strong>zu</strong> wissen, was Sie<br />
selbst mögen und wollen oder nicht, dann geraten Sie nicht so leicht in<br />
eine abhängige Position.<br />
Eine Anmerkung: Die Bezeichnung "Partner" gilt für beide Geschlechter,<br />
wenn nicht ausdrücklich aus der Sicht der Frau vom männlichen Partner<br />
gesprochen wird. Entsprechend gibt es auch Abschnitte, die auf die<br />
männliche Sicht <strong>zu</strong>geschnitten sind und dann natürlich von der Partnerin<br />
sprechen.<br />
Am Ende jedes Bausteines finden Sie noch andere astrologische<br />
Entsprechungen, die den beschriebenen Inhalten ähneln. Sie sehen<br />
daran, wie vielschichtig und in sich verschlüsselt ein Horoskop ist. Falls<br />
Sie das irritiert, überlesen Sie es einfach. Der vorhergehende Text ist<br />
das Wichtigste.<br />
5
1. Die Achse erstes /siebtes Haus - Einführung<br />
Während der Aszendent und das erste Haus das eigene Auftreten und<br />
Verhalten symbolisieren, stehen der Deszendent und das siebte Haus<br />
für die Erwartung an den Partner. Die durch das dortige Tierkreiszeichen<br />
angezeigten Eigenschaften sind uns jedoch nicht immer als<br />
Partnersuchbild bewusst, weil wir uns ja mit den Qualitäten des<br />
Aszendenten identifizieren und das polare Zeichen da<strong>zu</strong> auf den<br />
anderen projizieren. Ein realer Partner mit solchen Anlagen kann uns<br />
sogar auf die Nerven gehen, wenn er Teile von uns selbst repräsentiert,<br />
die wir <strong>zu</strong>nächst nicht als <strong>zu</strong> uns gehörig betrachten. Erst durch den<br />
Spiegel des anderen entdecken wir schließlich, dass auch die andere<br />
Seite der Medaille <strong>zu</strong> uns gehört, und versuchen nicht länger, sie <strong>zu</strong><br />
leugnen oder <strong>zu</strong> bekämpfen.<br />
Das siebte Haus kann auch mehr als ein Tierkreiszeichen beherbergen<br />
und damit unterschiedliche Qualitäten anzeigen. In den Texten da<strong>zu</strong><br />
werden daher auch die auf das erste Zeichen im siebten Haus folgenden<br />
Zeichen als Option beschrieben.<br />
Eine Färbung der Qualitäten im Partnerbild liefern dort vorhandenen<br />
Planeten, die in diesem Kapitel ebenfalls beschrieben werden, da<strong>zu</strong> die<br />
Planeten in der Waage als dem siebten Haus entsprechendes Zeichen.<br />
Manche von ihnen können die ursprünglichen Qualitäten sogar gerade<strong>zu</strong><br />
umkehren, was eine komplexe Partnerdynamik anzeigt und damit Ihr<br />
Toleranzspektrum enorm herausfordert. Die Positionen von Sonne und<br />
Mond im siebten Haus und in der Waage werden im zweiten und dritten<br />
Kapitel beschreiben.<br />
Ordnende Kraft gesucht<br />
Mit Ihrem Fische-Aszendenten treten Sie auf, als wäre Ihnen alles recht<br />
oder sogar gleichgültig und Sie hätten keine besonderen Ansprüche an<br />
den anderen. Sie sind <strong>zu</strong>frieden, dass sich überhaupt jemand Ihrer<br />
annimmt. Da Sie sich oft ängstlich und verloren fühlen, schätzen Sie<br />
einen Partner, der ordnend und klärend eingreift und damit die<br />
Nebelschleier für Sie lüftet (Planeten in der Jungfrau oder im sechsten<br />
Haus, Aszendent Jungfrau). Zwar ist Ihnen dessen Penibilität auch<br />
lästig, weil Sie sich stets in Ihrem Chaos ertappt fühlen, doch die Klarheit<br />
und Unbestechlichkeit in der Sache sind Ihnen auch eine Stütze, und Sie<br />
bewundern im Stillen, wie sich jemand mit Fleiß auf so langweilige Dinge<br />
wie Haushalt und Buchhaltung stürzen kann.<br />
6
Mit der Zeit können Sie jedoch entdecken, dass Sie hinter Ihrer Fassade<br />
von Gleichgültigkeit durchaus detaillierten Vorstellungen davon haben,<br />
wie etwas <strong>zu</strong> sein hat, <strong>zu</strong>mindest spüren Sie, wenn es fehlt, und sind<br />
auch in der Lage, dieses und jenes <strong>zu</strong> bemängeln. Was Sie bei Ihrem<br />
Partner als Nörgelei empfinden, ist auch ein Teil von Ihnen. Ihr Traum<br />
wäre, dass sich alles mühelos einstellte, und die Tatsache, dass leider<br />
minuziöser Einsatz erforderlich ist, um das <strong>zu</strong> erreichen, frustriert Sie.<br />
Wenn Ihr Partner Ihnen diese Akribie vorlebt, fühlen Sie sich schlecht<br />
und schuldig und richten Ihre Un<strong>zu</strong>friedenheit als Kritik gegen Ihren<br />
Partner.<br />
Ein anderer Aspekt ist die Gesundheit. Sie nehmen es <strong>zu</strong>nächst nicht so<br />
genau damit, während Ihr Partner vielleicht auf gesunde Ernährung <strong>Wer</strong>t<br />
legt und Sie ständig auffordert, genügend Obst und Salat <strong>zu</strong> essen,<br />
ausreichend <strong>zu</strong> schlafen, nicht so viel <strong>zu</strong> rauchen und <strong>zu</strong> trinken. Dieser<br />
"Gouvernantenblick" nervt Sie, doch wenn Sie es einmal ausprobieren,<br />
lernen Sie die damit verbundene Klarheit und das körperliche Wohlgefühl<br />
durchaus <strong>zu</strong> schätzen. Der Ausgleich zwischen Schleifenlassen und<br />
Kleinkariertheit ist hier das Thema.<br />
Hat die Waage ebenfalls Einfluss auf Ihr siebtes Haus, hat Ihr Partner<br />
auch etwas Ausgleichendes, Harmonisierendes in seinem Wesen.<br />
Daneben legt er <strong>Wer</strong>t auf Stil, was Ihnen im Grunde unwichtig erscheint,<br />
aber doch auch beeindruckt. Der Anspruch auf gleichberechtigten<br />
Einsatz und gerechte Verteilung der Arbeiten kann jedoch auch<br />
Ausweichmanöver oder Fluchttendenzen in Ihnen auslösen. Sie wollen<br />
sich dem ästhetisch-choreografischen Diktat Ihres Partners nicht<br />
unterwerfen, sondern auch mal im Schlafan<strong>zu</strong>g frühstücken und so<br />
wenig Aufwand wie möglich treiben. Auf subtile Weise boykottieren Sie<br />
die schönen Arrangements des anderen. Allerdings müssen Sie die<br />
daraus resultierende Disharmonie selbst mit ausbaden, was leicht die<br />
bekannten Unwertgefühle in Ihnen auslöst. Sie haben also die Wahl!<br />
Gönner und Förderer gesucht<br />
Sie erwarten von Ihrem Partner Großzügigkeit und Förderung und<br />
geizen auch nicht mit Ihren eigenen Gaben. Sie schätzen es, wenn er<br />
weltoffen ist und einen weiten geistigen Horizont hat. Sie lieben<br />
philosophische Gespräche und können ganz ungezwungen und natürlich<br />
über Ihre Ansichten und die tiefere Bedeutung von Ereignissen und<br />
Verhaltensweisen sprechen. Die Freude darüber, verstanden <strong>zu</strong> werden,<br />
beruht auf Gegenseitigkeit.<br />
7
Manchmal stellen Sie Ihren Partner allerdings auf einen Sockel und<br />
trauen ihm dann mehr <strong>zu</strong>, als er vielleicht <strong>zu</strong> geben hat. Sie lassen sich<br />
von schönen Versprechungen und aufregenden Plänen für die Zukunft<br />
begeistern und gehen <strong>zu</strong>nächst ohne weiteres davon aus, dass sie<br />
Wirklichkeit werden.<br />
Doch Ihr Partner nimmt möglicherweise den Mund <strong>zu</strong> voll und vollzieht<br />
nicht den Schritt vom gedanklichen Entwurf <strong>zu</strong>r konkreten Tat. So<br />
werden Ihre überhöhten Erwartungen gestutzt, was <strong>zu</strong>nächst eine herbe<br />
Enttäuschung bedeuten mag, Sie aber auch in dem Sinne auf sich selbst<br />
<strong>zu</strong>rückwirft, dass Sie erkennen, wie sehr Sie Ihr eigenes Heil von der<br />
Gunst des anderen abhängig gemacht haben, und sich dann auf Ihre<br />
eigenen Fähigkeiten besinnen.<br />
Grundsätzlich ist Ihr Partner aber ein Förderer Ihrer Entwicklung.<br />
Manche Erkenntnisse mag er Ihnen so<strong>zu</strong>sagen in den Schoß legen,<br />
andere wiederum finden Sie nur durch eigene Einsichten und sogar<br />
durch konfrontative Auseinanderset<strong>zu</strong>ngen mit ihm. Oft geht es darum,<br />
wer Recht hat, und Ihr Partner kann Ihnen gegenüber etwas lehrerhaft<br />
auftreten. Wenn Sie sich da nicht auf einen Konkurrenzkampf einlassen,<br />
sondern sich gleichwertig daneben stellen, können Sie sich gegenseitig<br />
sehr bereichern. Beide haben etwas <strong>zu</strong> bieten. Fairness und<br />
Ausgewogenheit sind hier sehr wichtig, damit die Beziehung wachsen<br />
kann. Ein Partner mit Schützebetonung käme ebenfalls für diese<br />
Konstellation infrage.<br />
Gerechtigkeit muss sein<br />
Sie haben ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl und können auf die<br />
Palme gehen, wenn es verletzt wird. Es ist Ihnen gerade<strong>zu</strong><br />
unverständlich, wie jemand die Regeln von Fairness missachten kann.<br />
So gehen Sie in der Partnerschaft <strong>zu</strong>nächst ganz selbstverständlich von<br />
Gleichwertigkeit und Ausgewogenheit der Kräfte aus. Wird Ihr Vertrauen<br />
missbraucht, sind Sie erschüttert und fühlen sich fast machtlos, denn Sie<br />
sind nicht unbedingt eine Kämpfernatur. Bei wichtigen Angelegenheiten<br />
sollten Sie sich also nicht nur auf Ihr Rechtsgefühl verlassen, sondern<br />
juristischen Rat in Anspruch nehmen.<br />
Daneben haben Sie einen ausgeprägten Sinn für schöne Dinge und<br />
lieben es großzügig, sei es bei der Ausstattung der Wohnung, bei<br />
gemeinsamen Reisen oder anderen Unternehmungen. Ein bisschen<br />
Luxus darf gern sein, und Ihr Partner sollte einen Sinn dafür haben. Eine<br />
geschmackvolle, kultivierte Umgebung gibt Ihnen ein erhebendes<br />
Gefühl, am richtigen Platz <strong>zu</strong> sein. Sie lieben es auch, beachtet <strong>zu</strong><br />
8
werden, wo Sie auftauchen, und gehen daher gern dorthin, wo man Sie<br />
kennt und am besten namentlich begrüßt. Sie selbst verströmen Ihre<br />
scharmante Freundlichkeit, sodass sich alle wohl fühlen. Wenn Sie<br />
solche Situationen mit Ihrem Partner teilen können, bleibt nichts <strong>zu</strong><br />
wünschen übrig.<br />
Ihr Bedürfnis, beliebt <strong>zu</strong> sein, kann Sie jedoch da<strong>zu</strong> verführen,<br />
Schmeicheleien auf den Leim <strong>zu</strong> gehen. Sie genießen das positive Echo<br />
so sehr, dass Sie nicht näher untersuchen, ob es auch ehrlich gemeint<br />
ist, und bauen dann auf falsche Verbündete, was fatale Folgen haben<br />
kann. Seien Sie also ruhig ein bisschen kritisch, es ist nicht alles Gold,<br />
was glänzt! Ein Partner mit Waage- und Schützebetonung würde die<br />
beschriebenen Kriterien ebenfalls erfüllen.<br />
Origineller, unabhängiger Partner gesucht<br />
Sie haben ein starkes Bedürfnis nach Ungebundenheit innerhalb Ihrer<br />
Beziehungen und brauchen einen Partner, der ebenfalls seine eigenen<br />
Pirouetten dreht und nicht permanent auf Sie bezogen ist. Das<br />
konventionelle Beziehungsmodell ist daher eher nicht Ihr Fall. Denn auf<br />
Einengung reagieren Sie rebellisch und manchmal explosiv. Lieber<br />
brechen Sie eine Beziehung ab, als sich eingesperrt <strong>zu</strong> fühlen.<br />
Damit schütten Sie <strong>zu</strong>weilen allerdings auch das Kind mit dem Bade aus,<br />
denn Sie brechen aus, statt mit Ihrer bewussten Aufmerksamkeit an dem<br />
Umschlagpunkt <strong>zu</strong> verweilen, um genau heraus<strong>zu</strong>finden, was Sie nicht<br />
aushalten können oder wollen. So beenden Sie möglicherweise eine<br />
Beziehung, noch bevor Sie den ganzen möglichen Reichtum ausgelotet<br />
haben, nur weil Sie sich nicht der Mühe unterzogen haben, eine für<br />
beide annehmbare Kompromisslösung <strong>zu</strong> finden.<br />
Ist Ihnen Ihr Freiheitswunsch nicht bewusst, können Sie auch einen<br />
Partner anziehen, der unbekümmert seiner Wege geht und sich nicht<br />
nach Ihren Nähebedürfnissen richtet, oder der Sie seinerseits abrupt<br />
verlässt. Er lebt dann stellvertretend für Sie Ihren Wunsch nach<br />
Unabhängigkeit aus.<br />
Worum es eigentlich geht, ist, dass jeder seinen eigenen Spielraum hat<br />
und ihn mit sich selbst aus<strong>zu</strong>füllen versteht, ohne den anderen brüsk vor<br />
den Kopf <strong>zu</strong> stoßen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nähe und<br />
Distanz schafft die Gewähr für eine stets anregende Beziehung mit<br />
immer wieder neuen, überraschenden Wendungen. Im Horoskop eines<br />
entsprechenden Partners können Sie sicher einen stark gestellten<br />
Uranus oder Wassermannqualitäten finden.<br />
9
Eine neue Form von Harmonie gesucht<br />
Sie haben ein starkes Bedürfnis nach einer harmonischen Beziehung,<br />
aber nicht um den Preis Ihrer persönlichen Freiheit. Sie verlangen vor<br />
allem Gleichberechtigung und haben keine Lust auf die klassische<br />
Rollenverteilung zwischen Mann und Frau. Zuweilen gibt es sogar einen<br />
radikalen Rollentausch, ohne dass Sie das als seltsam oder abartig<br />
empfinden. Sie wollen einfach etwas Neues ausprobieren, mit den<br />
Möglichkeiten experimentieren, um sich selbst <strong>zu</strong> finden. Auf keinen Fall<br />
wollen Sie in Abhängigkeit geraten und sich eingeengt fühlen.<br />
Sie suchen nach unkonventionellen Wegen, Gemeinsamkeit und<br />
individuelle Entfaltung unter einen Hut <strong>zu</strong> bringen. Da<strong>zu</strong> brauchen Sie<br />
einen Partner, der nicht nach Schema F funktioniert, sondern seine<br />
eigenen originellen Ideen hat und damit <strong>zu</strong>r Gestaltung der Partnerschaft<br />
beiträgt. Er sollte auch ein Empfinden für Schönheit und Stil haben, denn<br />
Sie sind ein Ästhet. Es darf ruhig etwas extravagant sein und sich von<br />
der Norm abheben, Sie achten schon auf die richtige Ausgewogenheit.<br />
Eine Verbindung zwischen Venus und Uranus bei Ihrem Partner würde<br />
ähnliche Qualitäten aufzeigen.<br />
Meisterherausforderer gesucht<br />
Sie suchen einen charismatischen, machtvollen Partner, der Sie aktiviert,<br />
alle Ihre Register <strong>zu</strong> ziehen. Laue, nette Harmonie ist Ihnen <strong>zu</strong> wenig.<br />
Sie wollen Grenzen erfahren und darüber hinausgehen, um sich durch<br />
das Fegefeuer Ihrer Beziehung <strong>zu</strong> wandeln und Ihre Kraft <strong>zu</strong> spüren.<br />
Praktisch sieht das jedoch nicht immer lustig aus. Es wird mit harten<br />
Bandagen um jeden Millimeter an Einfluss gekämpft. Macht und<br />
Kontrolle sind das Thema, und dahinter steht die Angst vor Ohnmacht<br />
und Kontrollverlust. Sie fühlen sich gegenseitig auf den Zahn und lassen<br />
sich nicht mit beschönigenden und verharmlosenden Argumenten<br />
abspeisen, sondern bohren so lange, bis Sie auf den Kern kommen. Erst<br />
wenn Sie den kennen, können Sie beginnen <strong>zu</strong> vertrauen. Sonst<br />
mischen sich immer wieder Argwohn und Misstrauen in die Zweisamkeit.<br />
Diese Radikalität ist streckenweise strapaziös, doch sie bereinigt<br />
unterschwellige Konflikte bis auf den Grund und schafft so eine<br />
unerschütterliche Verlässlichkeit. Schließlich weiß jeder, mit wem er es<br />
<strong>zu</strong> tun hat. Man kann sich die Wahrheit sagen und sich gleichzeitig<br />
achten. Mit dieser Konstellation dürfen Sie also keine Seifenoper<br />
erwarten!<br />
10
Ein <strong>zu</strong> dieser Beschreibung passender Mensch kann auch Planeten im<br />
Skorpion oder starke Aspekte von Pluto <strong>zu</strong> Sonne, Mond, Venus, Mars<br />
oder Aszendent haben.<br />
Entschiedenheit als gestalterische Kraft<br />
Das Thema Partnerschaft ist von großer Bedeutung für Sie. Es geht für<br />
Sie darum, sich aus all<strong>zu</strong> großer Anpassung an die Ansichten und<br />
Bedürfnisse des Partners <strong>zu</strong> lösen und Ihren eigenen Willen <strong>zu</strong><br />
entwickeln. Sie neigen da<strong>zu</strong>, ab<strong>zu</strong>warten, was der andere tut, statt selbst<br />
die Initiative <strong>zu</strong> ergreifen. Sie fürchten, auf Missfallen oder Ablehnung <strong>zu</strong><br />
stoßen. Dabei sind Sie ausgesprochen talentiert, dem anderen die<br />
Stichworte <strong>zu</strong>m Handeln <strong>zu</strong> geben, denn innerlich wissen Sie schon, was<br />
Sie wollen. Der Kreuz- und Angelpunkt ist Ihre Erwartungshaltung, der<br />
andere müsste stets auf Sie <strong>zu</strong>kommen und Ihnen so<strong>zu</strong>sagen von den<br />
Augen ablesen, was Sie gern hätten. Damit erzeugen Sie einen Sog,<br />
gegen den sich Ihr Partner <strong>zu</strong>r Wehr setzt. Er möchte freiwillig auf Sie<br />
<strong>zu</strong>kommen können und auch einmal erleben, dass Sie den ersten Schritt<br />
tun und das in die Wege leiten, was Sie sich wünschen, dass Sie einen<br />
eigenen Beitrag <strong>zu</strong>r Gestaltung der Beziehung leisten.<br />
Außerdem geht es noch darum, nicht Ihr ganzes Leben um Ihren Partner<br />
<strong>zu</strong> ranken, sondern einen eigenständigen Bereich <strong>zu</strong> etablieren.<br />
Vergessen Sie Ihren Partner ruhig einmal vorübergehend, und stürzen<br />
Sie sich in Ihre eigenen Aktivitäten. Wenn Sie wieder aufblicken, haben<br />
Sie etwas <strong>zu</strong> erzählen und tragen <strong>zu</strong>r Inspiration der Beziehung bei.<br />
Damit lassen Sie auch Ihrem Partner seinen Freiraum, sodass jede<br />
Begegnung frisch und freiwillig ist, denn jeder geht aus seiner eigenen<br />
Mitte heraus auf den anderen <strong>zu</strong>. Zwei autonome Persönlichkeiten<br />
treffen sich und können auch wieder voneinander lassen, um erneut<br />
<strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>kommen.<br />
Harmonie durch Eigeninitiative<br />
Sie haben die Tendenz, Ihre eigenen Durchset<strong>zu</strong>ngswünsche um des<br />
lieben Frieden willens hintan<strong>zu</strong>stellen und sich stattdessen an den<br />
Vorstellungen Ihres Partners <strong>zu</strong> orientieren. Sie fürchten, etwas dagegen<br />
<strong>zu</strong> sagen oder gar <strong>zu</strong> unternehmen. Eigene Entscheidungen kommen<br />
Ihnen wie ein Sakrileg vor. Dabei brodelt in Ihrem Untergrund durchaus<br />
der Wunsch, eigenständig <strong>zu</strong> sein und <strong>zu</strong> tun, was Sie selbst wollen.<br />
11
Vermutlich haben Sie Schwierigkeiten, Ihren Unwillen und Ärger <strong>zu</strong>m<br />
Ausdruck <strong>zu</strong> bringen. Oft brauchen Sie eine starke Provokation, um über<br />
Ihren Schatten springen <strong>zu</strong> können, Sie müssen so unter Druck geraten,<br />
dass Sie nicht anders können, als die Flucht nach vorn an<strong>zu</strong>treten. Zu<br />
Ihrem Erstaunen erleben Sie plötzlich Ihre eigene geballte Kraft, und das<br />
Desaster und Donnerwetter, das Sie befürchtet haben, tritt gar nicht ein.<br />
Vielmehr verschaffen Sie sich Respekt. Das ermutigt Sie, sich immer<br />
weiter nach vorn <strong>zu</strong> tasten und immer schneller und deutlicher <strong>zu</strong> sagen,<br />
was Sie wollen. Schließlich finden Sie Gefallen daran, den ersten Schritt<br />
<strong>zu</strong> tun und etwas in Gang <strong>zu</strong> setzen.<br />
Weichen Sie vor Entscheidungen aus, in der Hoffnung, die Harmonie <strong>zu</strong><br />
erhalten, machen Sie genau die gegenteilige Erfahrung. Sie selbst fühlen<br />
genau, dass Ihr Verhalten nicht mit Ihrer inneren Einstellung<br />
übereinstimmt und dass diese Diskrepanz Sie schwächt, und der andere<br />
spürt, dass Ihr Ja auf wackeligen Beinen steht und nicht wirklich<br />
verlässlich ist. Was Sie auf einer solchen Basis aufbauen, enthält immer<br />
die Gefahr, eines Tages <strong>zu</strong> scheitern.<br />
Wenn Sie verstehen dass Harmonie ein dynamischer Prozess ist, der<br />
immer wieder errungen werden muss und auch Ihren entschiedenen<br />
Einsatz erfordert, sind Sie auf dem Weg, sich immer wohler <strong>zu</strong> fühlen,<br />
denn Sie können sich selbstbestimmt ein<strong>zu</strong>bringen und die Partnerschaft<br />
nach Ihren Vorstellungen mit gestalten.<br />
2. Die Sonne - Das innere Vaterbild und der eigene Selbstausdruck<br />
Die Sonne symbolisiert das bewusste Streben nach der eigenen<br />
Identität. Die Eltern üben dabei naturgemäß einen prägenden Einfluss<br />
auf Ihre sich aufbauende Individualität aus und stellen bestimmte<br />
Weichen, sowohl im förderlichen wie im hemmenden Sinne. Im Falle der<br />
Sonne ist es der Vater. Ihre Aufgabe ist es nun, sich im Laufe Ihrer<br />
Entwicklung aus den durch die Erziehung übergestülpten Definitionen<br />
und den entsprechenden Verhaltensweisen heraus<strong>zu</strong>schälen und <strong>zu</strong><br />
Ihrem ureigenen Wesenskern <strong>zu</strong> kommen. Der Prozess der<br />
Bewusstwerdung, was <strong>zu</strong> Ihnen gehört und was nicht, läuft über die<br />
Partnerwahl ab, und diese enthält neben anderen Kriterien immer auch<br />
Aspekte der väterlichen Autorität oder dessen Fehlen. Der Partner als<br />
Spiegel zeigt Ihnen, was Sie <strong>zu</strong>nächst nicht sehen können. Neben Ihrer<br />
bewussten Erwartungshaltung projizieren Sie besonders die<br />
unbewussten Anteile auf einen geeigneten Partner, was einerseits<br />
Vertrautheit, andererseits aber auch Widerstand und Konflikte auslöst.<br />
12
Wenn Sie vom Herzen her ein gutes Verhältnis <strong>zu</strong> Ihrem Vater haben,<br />
suchen Sie einen Partner, der ähnliche Aspekte in seiner Persönlichkeit<br />
hat. Wenn Sie Ihren Vater ablehnen, versuchen Sie es mit dem genauen<br />
Gegenteil, um früher oder später aber doch auf Eigenschaften <strong>zu</strong><br />
stoßen, die Sie an Ihrem Vater nicht mögen.<br />
Die bewusste Auseinanderset<strong>zu</strong>ng damit lässt sich nicht umgehen, wenn<br />
Sie in sich ganz und glücklich werden wollen. Am Ende dieses<br />
Prozesses steht dann ein umfassendes Verständnis für die<br />
Persönlichkeit des Vaters und eine tiefe Aussöhnung mit ihm. Sie<br />
berücksichtigen, dass er einer anderen Generation angehört und durch<br />
die damaligen Lebensumstände und Erziehungsmethoden geprägt ist,<br />
und können seine positiven Anteile schätzen und in Ihre eigene<br />
Persönlichkeit integrieren.<br />
In diesem Kapitel werden die einzelnen Fassetten durch die Zeichenund<br />
Hausposition der Sonne sowie deren Aspekte <strong>zu</strong> anderen Planeten<br />
beschrieben. Sie müssen sich also aus den einzelnen Mosaiksteinen ein<br />
Gesamtbild machen, um die Vielschichtigkeit Ihres inneren Vaterbildes,<br />
Ihrer eigenen Persönlichkeit und Ihrer Kriterien für die Partnerwahl <strong>zu</strong><br />
erfassen.<br />
Unkonventionalität erwünscht<br />
Ihr Vater hat sich Ihnen vermutlich als ungewöhnliche, aber auch etwas<br />
distanzierte und unberechenbare Persönlichkeit gezeigt. Seine Toleranz<br />
hat Ihnen Ihre Möglichkeiten gelassen, Sie aber auch auf sich selbst<br />
geworfen. Väterliche Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>m Anfassen gab es eher nicht,<br />
auch wenn sie als gedankliche Haltung im Raum war. So blieb Ihnen<br />
nichts anderes übrig, als Dinge aus<strong>zu</strong>probieren und Ihren eigenen Weg<br />
<strong>zu</strong> finden.<br />
Der Gewinn liegt jedoch auch auf der Hand. Sie hatten Ihre Freiheit,<br />
auch wenn es nicht unbedingt leicht ist, sie mit Inhalt <strong>zu</strong> füllen. Dennoch<br />
sind Sie Ihren individuellen Weg gegangen.<br />
So folgen Sie in der Partnerwahl auch nicht eingefahrenen Gleisen,<br />
sondern erlauben sich Männer, die aus der Norm fallen. Kleine<br />
"Schrägheiten" finden Sie attraktiver als konventionelle Qualitäten. Etwas<br />
verrückt muss es sein, sodass das Besondere, Unverhoffte geschehen<br />
kann. Routine langweilt Sie, auch wenn Sie Sicherheit nicht<br />
verschmähen. Aber die Inszenierung muss immer wieder<br />
Überraschungen parat haben, sonst bricht Ihr Interesse ab.<br />
So neigen Sie durchaus <strong>zu</strong> Provokationen, <strong>zu</strong>m Test, wie selbstbestimmt<br />
und souverän Ihr Partner ist und wieweit seine Toleranz tatsächlich<br />
13
eicht. Für sich fordern Sie erhebliche Freiheiten und konfrontieren Ihren<br />
Partner damit, oft ohne Vorwarnung. Sie haben nicht die geringste<br />
Absicht, sich für ihn <strong>zu</strong> verbiegen und Ihre Individualität auf<strong>zu</strong>geben.<br />
Dem klassischen, ange<strong>passt</strong>en Frauenverhalten können Sie nichts<br />
abgewinnen, Sie wollen dem etwas entgegensetzen, aber nicht<br />
unbedingt aus Missionarseifer für andere, sondern aus purer Lust am<br />
eigenen Selbstausdruck, der durchaus etwas Unbotmäßigkeit enthält.<br />
Sie brauchen eine lange Leine, sind aber auch bereit, sie Ihrem Partner<br />
ein<strong>zu</strong>räumen. Wenn Sie darin Ihren Konsens gefunden haben, können<br />
Sie Ihre Flügel ausbreiten und sehr weit fliegen, ohne sich <strong>zu</strong> verlieren.<br />
Die spannungsreiche Dynamik zwischen Nähe und Distanz macht die<br />
Würze und Lebendigkeit Ihrer Beziehung aus. Im Übrigen haben Sie es<br />
gern, Ihre Partnerschaft in Ihren Freundeskreis <strong>zu</strong> integrieren. Traute<br />
Zweisamkeit schätzen Sie, aber dann brauchen Sie wieder einen<br />
größeren Kreis, um sich ungebundener und mehr als Individuum fühlen<br />
<strong>zu</strong> können.<br />
Der geeignete Partner hat Planeten oder seinen Aszendenten im<br />
Wassermann, Planeten im elften Haus oder eine starke Uranusposition,<br />
z. B. Uranus im Aspekt <strong>zu</strong> Sonne oder Mars oder an den Hauptachsen.<br />
Vom Helfersyndrom <strong>zu</strong>m spirituellen Weggefährten<br />
Sie haben Ihren Vater wie im Nebel verborgen erlebt und seine konkrete<br />
Anwesenheit und Zugewandtheit vermisst. Sie hatten ein<br />
sehnsuchtsvolles Verhältnis <strong>zu</strong> ihm, haben ihn intuitiv in seiner<br />
Schwäche und Hilflosigkeit, aber auch in seiner Liebe erfasst und sich<br />
nichts sehnlicher gewünscht, als von ihm liebevoll angenommen <strong>zu</strong><br />
werden. Auf einer tiefen Ebene sind Sie bereit, ihm alles <strong>zu</strong> verzeihen,<br />
auch wenn Sie gelitten haben. Wenn Sie sich innerlich für ihn öffnen,<br />
können Sie sein eigenes Leid spüren und sogar für ihn weinen. Er<br />
verbindet Sie mit Gefühlen, die über das Persönliche hinausgehen und<br />
an einen unpersönlichen Urschmerz von Verlorenheit und eine<br />
Ursehnsucht nach Allverbundenheit rühren.<br />
Sie suchen einen liebevollen, einfühlsamen Partner, mit dem Sie den<br />
Zauber Ihrer Träume teilen können und der Sie aus Ihrer inneren<br />
Isolation und Einsamkeit erlöst. Dabei fühlen Sie sich von Menschen<br />
angezogen, die ebenfalls eine gewisse Hilfsbedürftigkeit und<br />
Verlorenheit ausstrahlen. Ihr Retterinstinkt wird dadurch aktiv, denn Sie<br />
wissen nur <strong>zu</strong> genau, wie es jemandem gehen kann, der sich verloren<br />
fühlt. Außerdem bietet die Rolle des Retters die Möglichkeit, das eigene<br />
Leid <strong>zu</strong>r Seite <strong>zu</strong> schieben.<br />
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So ergibt sich die Frage, wer wen rettet, und da die Rollen und<br />
Erwartungen verschwommen sind, steht möglicherweise jeder<br />
schließlich allein da. Es kann sein, dass Sie sich auch finanziell sehr<br />
engagieren, weil Sie es nicht übers Herz bringen, den anderen im Regen<br />
seiner Misere stehen <strong>zu</strong> lassen, und schließlich die Zeche allein zahlen<br />
müssen, während der Partner sich davonmacht.<br />
Sie neigen <strong>zu</strong>weilen <strong>zu</strong> einer Vertrauensseligkeit, die Ausbeutung und<br />
Betrug einlädt. Sie müssen Ihr gutes Herz und Ihren Geldbeutel davor<br />
schützen, wahllos das Füllhorn aus<strong>zu</strong>schütten. Anderen <strong>zu</strong> helfen, fällt<br />
Ihnen viel leichter, als Ihre eigenen Rechte <strong>zu</strong> erkennen und<br />
durch<strong>zu</strong>setzen. Ein tief sitzendes Gefühl, nicht in Ordnung <strong>zu</strong> sein oder<br />
<strong>zu</strong> stören (entschuldige, dass ich lebe), bringt Sie da<strong>zu</strong>, Ihr letztes Hemd<br />
weg<strong>zu</strong>geben.<br />
Hier geht es darum, Ihre eigenen Qualitäten <strong>zu</strong> erkennen und schätzen<br />
<strong>zu</strong> lernen. Sie verfügen über eine ausgeprägte Intuition und ahnen oft<br />
schon, wie etwas verlaufen wird. Nur hören Sie selten auf die warnende<br />
innere Stimme und lassen sich von rührseligen oder verheißungsvollen<br />
Geschichten einlullen. Erst wenn Sie Ihren eigenen <strong>Wer</strong>t erkennen,<br />
dienen Sie sich nicht mehr an und grenzen sich gegen ungerechtfertigte<br />
Forderungen ab.<br />
Und dann geschieht das Wunder: Sie ziehen einen Partner an, die Sie<br />
auf der spirituellen, seelischen Ebene erfasst, mit Ihnen in einem<br />
urvertrauten Gleichklang schwingt und der gemeinsam mit Ihnen durch<br />
die Nebelfelder von Unsicherheit und Selbstzweifeln geht, weder vorgibt,<br />
Sie <strong>zu</strong> retten, noch von Ihnen verlangt, gerettet <strong>zu</strong> werden. Hänsel und<br />
Gretel verliefen sich im Wald und fanden durch gegenseitige<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng wieder heraus!<br />
Ein entsprechender Partner kann Planeten im zwölften Haus oder in den<br />
Fischen haben. Daneben ist ein Fische-Aszendent möglich oder eine<br />
Neptunbetonung, z. B. Neptun im Aspekt <strong>zu</strong>r Sonne oder an den<br />
Hauptachsen.<br />
Die eigene Stärke beweisen<br />
Sie hatten in Ihrer Kindheit ein gespanntes Verhältnis <strong>zu</strong> Ihrem Vater und<br />
haben es vielleicht auch heute noch. Ihren ganzen Ehrgeiz haben Sie<br />
darangesetzt, seine Liebe und Anerkennung <strong>zu</strong> erringen, und doch<br />
scheinen Sie sie nicht so bekommen <strong>zu</strong> haben, wie Sie es sich<br />
gewünscht haben. Daraus entwickelten sich Selbstzweifel und das<br />
schmerzhafte Gefühl, es möglicherweise nie richtig <strong>zu</strong> etwas bringen <strong>zu</strong><br />
können, das seinen Vorstellungen gerecht wird. Gleichzeitig hat Sie eine<br />
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Art wütender Ehrgeiz gepackt, es ihm doch <strong>zu</strong> zeigen, aber auf Ihre<br />
Weise. Zwischen diesen beiden Polen versuchen Sie, Ihr Potenzial <strong>zu</strong><br />
entfalten, sich treu <strong>zu</strong> bleiben und doch Anerkennung <strong>zu</strong> finden, und<br />
verausgaben sich meist über die Maßen.<br />
Ihr Bedürfnis, sich <strong>zu</strong> beweisen, tragen Sie auch in die Partnerschaft,<br />
und mit Sicherheit finden Sie einen Mann, mit dem Sie kämpfen können<br />
oder sogar müssen, um sich durch<strong>zu</strong>setzen. Sie können sich nicht<br />
einfach entspannt anvertrauen, obwohl Sie sich nichts sehnlicher<br />
wünschen. Sie sind immer auf dem Sprung, sich notfalls <strong>zu</strong> verteidigen<br />
oder sich gegen ihn ab<strong>zu</strong>setzen.<br />
Es gibt jedoch auch einen Vorteil in dieser Konstellation. Sie können sich<br />
nicht einfach fügen und sich damit selbst verleugnen. Wenn Ihnen etwas<br />
gegen den Strich geht, müssen Sie es <strong>zu</strong>m Ausdruck bringen. Sie wollen<br />
Ihrer eigenen Individualität eine lebendige Form geben und sind bereit,<br />
dafür auch gegen Widerstände <strong>zu</strong> kämpfen. Der scheinbar bequeme<br />
Weg der Anpassung ist Ihnen verwehrt. So entwickeln Sie schließlich<br />
Ihren eigenen Ansatz, der Ihnen Ihre innere Unabhängigkeit bewahrt. Es<br />
kostet Sie viel, aber das Resultat ist auch wertvoll.<br />
Schließlich entdecken Sie, dass Sie nicht mehr gegen jemanden<br />
kämpfen müssen, sondern für sich. Ihr Bedürfnis, von Autoritäten,<br />
stellvertretend für den Vater, anerkannt <strong>zu</strong> werden, schwindet, weil Sie<br />
sich selbst als Autorität anerkannt haben. Sie stehen <strong>zu</strong> sich, ohne<br />
perfekt sein <strong>zu</strong> müssen, und kommen endlich <strong>zu</strong>r Ruhe. Ihr Ehrgeiz<br />
richtet sich dann ausschließlich darauf, an Ihrer eigenen<br />
Vervollkommnung <strong>zu</strong> arbeiten, wie sie sich Ihnen darstellt. Damit sind<br />
Sie der Abhängigkeit von äußeren Urteilen entronnen.<br />
Verlorenheit und Sehnsucht<br />
Ihr Vater hat Ihnen nicht das Selbstbewusstsein und die väterliche<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng vermittelt, das Sie für Ihre persönliche Entfaltung<br />
gebraucht hätten. Er war selbst unsicher und in seine innere Welt<br />
versponnen oder einfach nicht vorhanden, wenn Sie ihn gebraucht<br />
hätten. Im schlimmsten Falle war er verantwortungslos oder Alkoholiker.<br />
So tappten Sie oft orientierungslos im Dunkeln, haben sich oft verloren,<br />
verlassen und vor allem verkannt und wertlos gefühlt und sich in Ihre<br />
Traumwelt geflüchtet. Gleichzeitig hatten Sie Angst, etwas falsch <strong>zu</strong><br />
machen, und versuchten, sich so unauffällig wie möglich <strong>zu</strong> verhalten,<br />
um ja keinen Anlass für Ärger <strong>zu</strong> bieten. Sie haben sich <strong>zu</strong>m Teil bis <strong>zu</strong>r<br />
Selbstaufgabe ange<strong>passt</strong> und verleugnet.<br />
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Trotzdem sind Sie mit Ihrer Sehnsucht ein unerschütterlicher Idealist und<br />
Romantiker. Ihre innere Vision war das Einzige, was Sie getragen hat,<br />
und die geben Sie so schnell nicht auf. So suchen Sie auch im Partner<br />
nach dieser tröstlichen, heilen Welt, um endlich Ihre Sehnsucht stillen <strong>zu</strong><br />
können. Doch leider pflastern Irrtümer und Täuschungen <strong>zu</strong>nächst Ihren<br />
Weg. Sie sind bereit, Ihr letztes Hemd geben, trotzdem bekommen Sie<br />
nicht, was Sie sich wünschen, sondern fühlen sich sogar oft noch mehr<br />
an den Rand gedrängt und ausgenutzt.<br />
So wächst in Ihnen ein Außenseiterbewusstsein, begleitet von<br />
Einsamkeit und tiefen Minderwertigkeitsgefühlen, auch wenn Sie nach<br />
außen gut <strong>zu</strong> funktionieren scheinen. Sie verschließen Ihr innerstes<br />
Wesen, versuchen, Ihrer Ängste und Ihrer Trauer Herr <strong>zu</strong> werden und<br />
hoffen insgeheim auf Erlösung. Solange Sie diese von außen erwarten<br />
und Ihr Glück von einem Partner abhängig machen, passiert jedoch<br />
nichts. Der Befreiungsprozess muss in Ihnen selbst beginnen, sodass<br />
Sie die Opferrolle verlassen und <strong>zu</strong> Ihrem Potenzial kommen können.<br />
Der Blick nach innen eröffnet Ihnen Ihre traumhafte, kreative Fantasie,<br />
Ihr visionäres Vermögen und Ihre umfassende Liebe, die von nichts<br />
Äußerem abhängig ist. Der Weg dorthin führt oft durch ein Tränenmeer,<br />
das Sie im Laufe der Jahre angesammelt und doch verdrängt haben.<br />
Vielleicht sind Sie erschüttert, welcher Schmerz und welche Panik in<br />
Ihnen leben, doch der einzige Weg hinaus ist hindurch. Wenn Sie sich in<br />
dieser Weise Ihrer selbst bewusst werden und sich annehmen, steigt<br />
auch Ihr Selbstwertgefühl, und Sie bekommen Lust, Ihre Fähigkeiten<br />
nach außen <strong>zu</strong> bringen, in den Dienst anderer <strong>zu</strong> stellen.<br />
Sie brauchen also einen Partner, der einfühlsam genug ist, Ihre Nöte und<br />
Sehnsüchte <strong>zu</strong> verstehen, der Sie gleichzeitig davor bewahrt, Traum und<br />
Wirklichkeit <strong>zu</strong> vermischen, und Sie ermutigt, immer wieder einen Schritt<br />
voran <strong>zu</strong> tun, bis der Zauber, der in Ihnen angelegt ist, erstrahlen kann.<br />
Dieser Konstellation entspricht in etwa auch ein Partner mit Sonne in den<br />
Fischen oder im zwölften Haus.<br />
3. Mond - Das innere Mutterbild und die eigene seelische Natur<br />
Der Mond symbolisiert das Bedürfnis nach emotionaler Geborgenheit<br />
und zeigt, was Sie brauchen, um sich wohl <strong>zu</strong> fühlen. Er beschreibt<br />
auch, wie Sie Ihre Mutter als früheste Quelle von Nahrung, Wärme und<br />
Zuneigung erfahren haben. Die Signale von Zuwendung oder Ablehnung<br />
haben Sie unmittelbar empfangen, daraus eine positive oder negative<br />
Einstellung <strong>zu</strong> sich selbst abgeleitet und entsprechende<br />
Reaktionsmuster gebildet. Das Ganze lief natürlich ohne bewusste<br />
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Reflexion ab. Die Prägung durch die Mutter findet auf einer<br />
vorbewussten Stufe statt, ist aber umso nachhaltiger und erschließt sich<br />
oft erst später durch bewusste Selbsterforschung.<br />
Die frühe Identifikation mit Ihrer Mutter wirkt sich auch darauf aus, wie<br />
Sie sich als Frau erleben. Hatte sie ein positives, lustvolles Verhältnis <strong>zu</strong><br />
Ihrem Vater oder <strong>zu</strong> Männern im Allgemeinen, können auch Sie Ihre<br />
Weiblichkeit und Erotik genießen. Hatte sie eine ablehnende Haltung,<br />
haben Sie es vermutlich schwer, einen positiven Zugang <strong>zu</strong> Ihrem<br />
Frausein <strong>zu</strong> bekommen.<br />
Die Zeichen- und Hausstellung Ihres Mondes beschreibt die<br />
Grundqualitäten Ihres inneren Mutterbildes und Ihrer eigenen<br />
Bedürfnisse. Die Aspekte des Mondes <strong>zu</strong> anderen Planeten zeigen<br />
<strong>zu</strong>sätzliche Fassetten auf und machen deutlich, wie komplex Ihr<br />
Verhältnis <strong>zu</strong>r Mutter war und ist.<br />
Der Traum von der vollkommenen Liebe<br />
Sie haben Ihre Mutter als sensible, intuitive und ängstliche Frau erlebt,<br />
die sich oft in einer Opferrolle befand und sich schlecht abgrenzen<br />
konnte. Sie haben sich nach ihrer Liebe gesehnt, die auch sicher<br />
vorhanden war, doch Ihre Mutter war wie hinter einem Schleier<br />
verborgen. Fast ging es Ihnen so, dass Sie sich für sie und ihre Nöte<br />
verantwortlich fühlten, wenn Sie sie so hilflos erlebten. Damit waren Sie<br />
als Kind natürlich überfordert, dennoch fühlten Sie sich vermutlich<br />
schuldig, sie nicht stützen <strong>zu</strong> können und sie durch Ihre Anwesenheit<br />
sogar noch <strong>zu</strong> belasten.<br />
So haben Sie früh gelernt, sich <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>nehmen, um möglichst nicht<br />
auf<strong>zu</strong>fallen oder im Weg <strong>zu</strong> stehen. Mit all Ihren feinen<br />
Wahrnehmungsantennen versuchten Sie, heraus<strong>zu</strong>finden, was gerade<br />
lief, denn die Botschaften kamen nicht direkt, sondern sehr subtil und<br />
verdeckt. Sicherlich haben Sie sich oft einsam und verloren und sehr<br />
verunsichert darüber gefühlt, welcher Platz in der Welt Ihnen überhaupt<br />
<strong>zu</strong>steht. Um den Schmerz nicht <strong>zu</strong> empfinden, haben Sie sich in eine<br />
Traumwelt <strong>zu</strong>rückgezogen, die Sie mit viel Fantasie und Wehmut im<br />
Herzen ausgeschmückt haben.<br />
Diese ungestillte Sehnsucht nach totalem Angenommensein und nach<br />
Verschmel<strong>zu</strong>ng bringen Sie auch in eine Partnerschaft mit. Sie sind<br />
romantisch, idealistisch und sehr scheu. Schon auf kleinste Signale<br />
reagieren Sie, entweder mit Hoffnung oder Enttäuschung. Sie möchten<br />
Ihrem Partner alles von den Augen ablesen, ihm den Himmel auf Erden<br />
bereiten und wünschen sich insgeheim, dadurch selbst Zutritt da<strong>zu</strong> <strong>zu</strong><br />
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ekommen. Ansprüche <strong>zu</strong> stellen und Ihre wahren Gefühle, besonders<br />
die traurigen, aus<strong>zu</strong>drücken, fällt Ihnen sehr schwer, als hätten Sie keine<br />
Berechtigung da<strong>zu</strong>. Lieber weinen Sie still in Ihr Kopfkissen, als Ihren<br />
Kummer <strong>zu</strong> zeigen. Sie schämen sich für Ihre Gefühle.<br />
Erst wenn ein Partner kommt, der Sie sanft und liebevoll in Ihrer<br />
ungeheuren Sensibilität annimmt, öffnen Sie zaghaft die Schleusen,<br />
sodass neben Ihren Tränen auch all Ihre Liebe herausströmen kann.<br />
Doch auch dann lauern Gefahren, vor allem ein gewisses<br />
Suchtverhalten: Sie idealisieren Ihren Partner und machen sich von<br />
seiner Zuneigung abhängig. Entzieht er sie Ihnen, stürzen Sie erneut ins<br />
Bodenlose.<br />
Um eine befriedigende Beziehung leben <strong>zu</strong> können, brauchen Sie viel<br />
Raum für sich allein, denn Sie sind so durchlässig und beeinflussbar,<br />
dass Sie oft gar nicht mehr wissen, wer Sie selbst sind und was Sie<br />
gerade brauchen. Sie können sich völlig überschwemmt fühlen und<br />
keine klare Entscheidung mehr fällen. Erst die ungestörte Besinnung auf<br />
sich selbst klärt die Grenze zwischen Innen- und Außenwelt. Meditation<br />
oder Spaziergänge in der Natur bringen Sie wieder in Ihre Mitte.<br />
Ihre Ängstlichkeit schwindet in dem Maße, wie Sie sich selbst annehmen<br />
und Ihre Sensibilität als etwas Kostbares erkennen. Ihr Einfühlungs- und<br />
Ahnungsvermögen sind ein Geschenk, das sehr viel wert ist. Außerdem<br />
sind Sie hilfsbereit, manchmal allerdings <strong>zu</strong> sehr, wenn Sie dabei bis <strong>zu</strong>r<br />
Selbstaufopferung gehen. Hier hilft nur strikte Abgren<strong>zu</strong>ng, denn Sie<br />
können nicht alles Leid der Welt tragen. Ihre eigene innere Stabilität ist<br />
die Vorausset<strong>zu</strong>ng dafür.<br />
Ein Partner, der Sie versteht, weil er Zugang <strong>zu</strong> seiner eigenen<br />
Sensibilität und <strong>zu</strong> seinen Träumen hat, und Ihnen <strong>zu</strong>gleich den Blick für<br />
die konkreten Anforderungen und Gesetzmäßigkeiten schärft, ist eine<br />
ideale Stütze für Sie. Stellen Sie ihn aber nie höher als sich, sondern<br />
immer neben sich. So geraten Sie nicht in die Opferrolle.<br />
Ein Partner, der <strong>zu</strong> Ihnen <strong>passt</strong>, hat sicher Planeten in den Fischen oder<br />
im zwölften Haus, einen Fische-Aszendenten oder eine<br />
Neptunbetonung, z. B. Sonne oder Mond im Aspekt <strong>zu</strong> Neptun.<br />
Gefühle ohne Filter<br />
Sie haben eine starke, unmittelbare Bindung an Ihre Mutter. Sie erlebten<br />
sie als aktive Frau, die die Dinge spontan in die Hand nahm und<br />
eigenständig agierte. Sicher hatte sie ihre egozentrische Seite, doch sie<br />
war <strong>zu</strong>r Stelle, wenn sie gebraucht wurde. Ihre Identifikation mit ihr<br />
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macht es Ihnen nicht leicht, sie mit Abstand <strong>zu</strong> betrachten und sich aus<br />
ihrem Einflussbereich <strong>zu</strong> lösen. Die Mutter ist so<strong>zu</strong>sagen immer dabei.<br />
Sie präsentieren sich mit großer Empfänglichkeit für fürsorgliche<br />
Behandlung, haben aber auch einen Blick dafür, was Ihr Partner gerade<br />
braucht. Der Rollenwechsel zwischen "Mutter" und "Kind" kann sich<br />
plötzlich vollziehen, je nach subjektiver Befindlichkeit und Bedürfnislage.<br />
Letztlich werden Sie sich jedoch für sich entscheiden und nicht für einen<br />
aufopfernden Part. Sie wollen selbst <strong>zu</strong> Ihrem Recht kommen und sehen<br />
keinen Anlass, darauf <strong>zu</strong> verzichten. Mit Ihrem "Kind-Appeal" verstehen<br />
Sie es bestens, die fürsorgliche Ader bei Ihrem Partner <strong>zu</strong> wecken. Sie<br />
sind zwar keineswegs hilflos, aber es tut gut, versorgt <strong>zu</strong> werden.<br />
Allerdings reagieren Sie ausgesprochen allergisch auf Versuche, Sie <strong>zu</strong><br />
bevormunden. Plötzlich wissen Sie ganz genau, was Sie wollen und<br />
zeigen sich sehr selbstständig. Doch wenn Ihre Eigenständigkeit<br />
respektiert wird, lassen Sie sich gern verwöhnen.<br />
Dieser Konstellation entspricht ein Partner mit Planeten im ersten Haus<br />
oder im Widder, einem Widder-Aszendenten oder Mond im Aspekt <strong>zu</strong><br />
Mars oder am Aszendenten.<br />
4. Die Venus - Die weibliche, empfängliche Seite<br />
Wie Sie bereits gesehen haben, ist die Beziehung <strong>zu</strong> den Eltern prägend<br />
für Ihre Persönlichkeit und Ihre Partnerwahl. Doch es gibt auch eine<br />
eigenständige Ebene, die sich davon abheben und eigene Wege gehen<br />
will. Das ist die Ebene von Venus und Mars, den beiden<br />
geschlechtlichen Polen gegenseitiger körperlicher und seelischer<br />
Anziehung.<br />
Die Venus symbolisiert den weiblichen Pol in beiden Geschlechtern. Als<br />
Frau identifizieren Sie sich mit deren Qualitäten und möchten dafür<br />
geliebt werden. Als Mann suchen Sie eine Frau, die Ihrem inneren Bild<br />
entspricht und diesen Teil in Ihnen weckt. Die Zeichen- und<br />
Häuserstellung der Venus gibt darüber Auskunft. Die Vielschichtigkeit<br />
dieser Persönlichkeitsebene wird durch die Aspekte <strong>zu</strong> den anderen<br />
Planeten deutlich.<br />
Liebe muss spontan sein<br />
Sie sehen sich als aktive, unabhängige Frau und springen auf direkte<br />
<strong>Wer</strong>bung an, subtile, verdeckte Zeichen finden bei Ihnen keine<br />
Resonanz, Sie bemerken sie noch nicht einmal. Sie wollen direkt<br />
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angesprochen werden und nichts erahnen müssen. Bei Ihrer<br />
Entscheidung folgen Sie Ihren unmittelbaren Impulsen, entweder haben<br />
Sie Lust oder nicht. Es gibt da keine langen Diskussionen, Sie wissen,<br />
was Sie wollen und sind dann auch nicht um<strong>zu</strong>stimmen. Die Sache ist<br />
für Sie schnell klar.<br />
Um sich in Ihrem Element <strong>zu</strong> fühlen, brauchen Sie einen Mann, der<br />
spontan, selbstbewusst und unternehmungslustig ist. Sie haben es gern,<br />
wenn es gleich los geht, denn Sie selbst sind auch schnell dabei.<br />
Geduldiges Warten ist nicht Ihr Ding. Spontaneität bringt Ihr Blut am<br />
meisten in Wallung. Wird es langweilig, lässt Ihr<br />
Elan schnell nach. Fruchten Ihre erneuten Vorstöße nicht, sehen Sie sich<br />
nach etwas Neuem um. Es muss also schon eine anregende Dynamik<br />
vorhanden sein, damit Sie bei der Stange bleiben.<br />
Sie fühlen sich lebendig, wenn Sie in Bewegung sind, vielleicht<br />
<strong>zu</strong>sammen joggen, Mountainbike fahren oder tanzen gehen. Sie<br />
brauchen nicht unbedingt schöne Worte, sondern Taten. Ihre<br />
kämpferische Seite liebt es außerdem, sich mit dem Partner <strong>zu</strong> messen,<br />
ein bisschen Konkurrenz stachelt Sie an. Auch vor einem Streit<br />
schrecken Sie nicht <strong>zu</strong>rück, Sie sagen, was Sie wollen.<br />
Vielleicht bremsen gewissen Selbstwertzweifel aus anderen Bereichen<br />
Ihrer Psyche das in Ihnen angelegte Temperament, doch im Laufe Ihrer<br />
Entwicklung wird es einfach hervorbrechen müssen, Sie können es nicht<br />
<strong>zu</strong>rückhalten, so wenig wie etwa einen Nieser. Sie können also darauf<br />
vertrauen, dass Ihr Beziehungsleben bunt und abwechslungsreich ist.<br />
Dieser Konstellation entspricht ein Partner mit Planeten im Widder oder<br />
im ersten Haus, einem Widder-Aszendenten oder einem Marsaspekt <strong>zu</strong><br />
Sonne, Mond oder Venus.<br />
21
Das Prickeln der ersten Begegnung<br />
Sie treten Ihrer Umwelt mit Scharm und freundlicher Verbindlichkeit<br />
entgegen und signalisieren friedliche Kontaktbereitschaft. Aus Ihrer<br />
Sympathie und Zuneigung machen Sie keinen Hehl. Wenn Sie jemanden<br />
mögen, drücken Sie das spontan aus und ergreifen auch die Initiative.<br />
Sie sehen sich als aktiver Gestalter einer Beziehung, und wenn Sie<br />
deren Bestand wollen, lassen Sie nicht locker. Natürlich drängeln Sie<br />
nicht, sondern gehen diplomatisch vor, doch Ihr <strong>Wer</strong>ben ist deutlich.<br />
Sie wünschen sich einen Partner, der die Initiative ergreift, Sie packt und<br />
im Sturm erobert. Das würde Ihrer spontanen Bereitschaft entsprechen.<br />
Es muss natürlich der Richtige sein, der Ihr Blut in Wallung bringt und<br />
Ihre Lust hervorlockt. Sonst wehren Sie sich energisch, denn Sie lassen<br />
sich nicht einfach vereinnahmen. Sie sind eine eigenständige Frau und<br />
wollen auf jeden Fall ein Wörtchen mitreden, was mit Ihnen geschieht.<br />
Wenn ein Partner nicht die gleiche Entschiedenheit mitbringt, sondern<br />
mit wenn und aber operiert, haben Sie verlieren schnell die Lust mehr<br />
und fühlen sich abgelehnt. Geduld ist nicht Ihre Stärke. Allerdings sehen<br />
Sie auch nicht ein, Ihre kostbare Zeit mit jemandem <strong>zu</strong> vertrödeln, der<br />
sich nicht klar für Sie entscheiden kann. Lieber halten Sie Ausschau<br />
nach jemand anderem. Neues Spiel, neues Glück!<br />
Dieser Konstellation entspricht auch ein Partner mit Planeten im Wider<br />
oder im ersten Haus, einem Widder-Aszendenten oder Mars im Aspekt<br />
<strong>zu</strong>m Mond.<br />
5. Der Mars - Die männliche, aktive Seite<br />
Der Mars als Gegenpol <strong>zu</strong>r Venus drückt den Wunsch aus, auf den<br />
Partner <strong>zu</strong><strong>zu</strong>gehen und ihn für sich <strong>zu</strong> gewinnen. Im Horoskop einer<br />
Frau symbolisiert er den Typus Mann, den sie als inneres Bild in sich<br />
trägt und auf den sie im außen anspringt. Gleichzeitig steht er auch für<br />
das eigene Engagement in der Partnerschaft. Für einen Mann zeigt er<br />
die Eigenschaften, mit denen er sich identifiziert und auf<br />
"Eroberungsfeld<strong>zu</strong>g" geht. Die Zeichen- und Häuserstellung sowie die<br />
Aspekte <strong>zu</strong> den anderen Planeten illustrieren die Fassetten, die Ihr<br />
Handeln beeinflussen.<br />
22
Leidenschaft oder Machtkampf<br />
Sie suchen Faszination und Leidenschaft ohne Tabus und fühlen sich<br />
magnetisch von einem Mann mit charismatischer, geheimnisvoller<br />
Ausstrahlung angezogen. Sie wollen Ihre eigene Leidenschaftlichkeit<br />
ausleben und suchen einen Partner, mit dem Sie Ihre Grenzen ausloten<br />
können. Sexualität spielt eine große Rolle, aber nicht als Selbstzweck,<br />
sondern als Mittel, ein ekstatisches Lebensgefühl <strong>zu</strong> haben, das Sie über<br />
das Alltagseinerlei und die normale Konformität erhebt und Sie mit der<br />
Essenz des Lebens in Berührung bringt.<br />
Wenn Sie einem solchen Mann begegnen, hat das etwas<br />
Schicksalhaftes an sich, Sie fühlen sich wie in Bann geschlagen und bis<br />
ins Mark berührt. Der lustvolle Einstieg ist jedoch oft wie ein<br />
Zuckerwürfel, der mit bitterer Medizin getränkt ist. Denn der Sog in die<br />
Tiefe Ihrer Emotionen wühlt auch längst vergessene oder lange<br />
verdrängte Inhalte auf, Sie werden im Laufe der Beziehung mit<br />
"Urgefühlen" konfrontiert, die sich nicht einfach abschütteln lassen. Da<strong>zu</strong><br />
gehören vor allem Angst, Trauer und Wut, oft in bedrohlichem Ausmaß.<br />
Um sich <strong>zu</strong> schützen und die Situation im Griff <strong>zu</strong> behalten, setzen Sie<br />
Kontrolle und Manipulation ein. Manchmal fühlen Sie sich wie getrieben,<br />
etwas <strong>zu</strong> tun, und Ihr Verstand, selbst wenn er einsichtig ist, hat kaum<br />
eine Chance, darauf Einfluss <strong>zu</strong> nehmen. Dahinter steckt Angst vor<br />
Ohnmacht und Verlust. Ihre ganze Kraft projizieren Sie auf den Partner<br />
und machen sich so von ihm auf Gedeih und Verderb abhängig.<br />
Sind Sie sich Ihres eigenen Aggressionspotenzials nicht bewusst, ziehen<br />
Sie einen Partner an, der das an Ihrer Stelle auslebt und Sie so<br />
provoziert, dass Sie sich dessen bewusst werden müssen. Manchmal<br />
geht dieses Macht/Ohnmachtspiel bis <strong>zu</strong> brutaler Handgreiflichkeit oder<br />
zeigt sich auf subtilere Art als seelische Quälerei. Das geschieht aber<br />
nur, wenn Sie diesen Pol in sich leugnen. Besonders wenn Sie sich mit<br />
den edlen <strong>Wer</strong>ten identifizieren und die Schattenseite leugnen oder<br />
ignorieren, ziehen Sie nach dem Gesetz der Polarität das Ungelebte an.<br />
Um von Ihrer Kraft Besitz <strong>zu</strong> ergreifen, die ja hinter jeder Aggression<br />
steckt, aber gestaut ist, müssen Sie natürlich nicht selbst brutal werden.<br />
Doch Sie müssen die beschönigenden Schleier von Ihren geheimen,<br />
nicht so edlen Motivationen ziehen, sich da<strong>zu</strong> und auch <strong>zu</strong> Ihrem<br />
Machtgelüst bekennen. Damit nehmen Sie dem anderen die<br />
Angriffsfläche, Sie können sich wehren und selbst eingreifen. Sie werden<br />
sehen, wie sich das Miteinander normalisiert, denn Extreme sind nicht<br />
mehr nötig. Jetzt kann eine leidenschaftliche Verbindung ohne<br />
Machtübergriffe und mit tiefer Hingabe entstehen.<br />
23
Dieser Konstellation entspricht ein Partner mit Planeten im Skorpion,<br />
besonders Sonne und Mars, einem Skorpion-Aszendent oder Pluto im<br />
Aspekt <strong>zu</strong> Sonne oder Mars oder am Aszendenten.<br />
Durch dick und dünn<br />
Mit dieser Konstellation wollen Sie es wissen. Sie suchen einen Partner,<br />
mit dem Sie tiefe Erfahrungen ohne Begren<strong>zu</strong>ng durch Tabus machen<br />
können. Vermutlich denken Sie dabei <strong>zu</strong>nächst vor allem an die lustvolle,<br />
leidenschaftliche Seite, und die ist ganz sicher gegeben. Doch es gibt<br />
auch die andere Seite der Medaille, die Sie mit den dunklen Aspekten<br />
Ihrer Persönlichkeit in Berührung bringt. Hier gilt: <strong>Wer</strong> A sagt, muss auch<br />
B sagen! In einer Beziehung, die bis auf den Grund gehen will, kommen<br />
alle Aspekte ans Tageslicht. Das mag Sie vielleicht erschrecken, doch<br />
eigentlich ist das eine frohe Botschaft, denn was sich Ihrem Bewusstsein<br />
erschließt, kann auch bearbeitet und aufgelöst werden.<br />
Auf dem Weg dorthin begegnen Sie auf jeden Fall dem Thema<br />
Macht/Ohnmacht. Sie entdecken Ihre eigenen manipulativen Tendenzen,<br />
um die Situation unter Kontrolle <strong>zu</strong> behalten, oder Sie erleben dieses<br />
Aspekt durch Ihren Partner. Meist sind beide an diesem Machtspiel<br />
beteiligt, das manchmal allerdings den Charakter eines Spiels auch<br />
verlieren kann.<br />
Wenn Sie sich in Liebe <strong>zu</strong>sammenfinden und um Selbsterkenntnis<br />
bemüht sind, bleiben Sie nicht bei Schlammschlachten stehen, sondern<br />
verstehen den anderen als Spiegel und damit als Lehrer, und zwar nicht<br />
als einen mit erhobenem Zeigefinger, sondern so<strong>zu</strong>sagen als<br />
"Meisterbrocken", der auf Ihrem Weg liegt und durch den Sie quasi<br />
hindurch müssen, um für sich weiter<strong>zu</strong>kommen. Weichen Sie aus, wo<strong>zu</strong><br />
es Sie sicher manches Mal gelüstet, nehmen Sie sich die Chance des<br />
Durchbruchs, der Befreiung aus alten Abhängigkeiten. Auch ein neuer<br />
Partner wird Sie mit genau diesem Punkt wieder in Berührung bringen,<br />
denn er liegt in Ihnen selbst. Umgekehrt haben Sie diese Meisterfunktion<br />
auch für Ihren Partner.<br />
Manches Stück des gemeinsamen Weges ist daher sicher bitter, doch<br />
das Licht am Ende des Tunnels gibt Ihnen den Anreiz und die Kraft, ihn<br />
<strong>zu</strong> durchschreiten. Der Lohn ist eine tiefe Liebe, die dem innersten<br />
Wesen in Ihnen und dem anderen gilt und auf gegenseitiger Achtung<br />
und Anerkennung beruht. Sie sind <strong>zu</strong> einem Team geworden, das<br />
extreme Herausforderungen <strong>zu</strong> meistern versteht.<br />
Dieser Konstellation entspricht ein Partner mit Planeten im achten Haus<br />
oder im Skorpion, besonders Sonne oder Mars, einem Skorpion-<br />
24
Aszendenten oder Pluto im Aspekt <strong>zu</strong> Sonne oder Mars oder am<br />
Aszendenten.<br />
Handeln mit feinstem Gespür<br />
Sie sind sehr feinfühlig und checken erst die subtilen Signale ab, bevor<br />
Sie etwas unternehmen. Sie haben die Intuition und den siebten Sinn<br />
eines Geheimagenten und bewegen sich stets mit eingeschalteter<br />
Alarmanlage. Vor direkten Konfrontationen weichen Sie lieber aus und<br />
versuchen, auf verdeckten Wegen Ihre Anliegen durch<strong>zu</strong>setzen.<br />
Manchmal bewegen Sie sich auch in der Grauzone zwischen Recht und<br />
Unrecht, sei es auf der konkreten oder moralischen Ebene. Sie haben<br />
gern Ihr kleines Geheimnis.<br />
Auf der anderen Seite sind Sie sehr hilfsbereit und verfolgen<br />
idealistische Ziele. Für Menschen, die Sie lieben, geben Sie Ihr letztes<br />
Hemd. Leider werden Sie leicht ausgenutzt, wenn Sie nicht genau<br />
hinschauen. Ihr Selbstwertgefühl sinkt dann in den Keller, und Sie sind<br />
noch vorsichtiger und ängstlicher, damit niemand Sie einfach an die<br />
Wand drücken kann. Hinter Ihrer weichen, nachgiebigen Fassade<br />
stecken durchaus handfeste Aggressionen, <strong>zu</strong> denen Sie aber meist<br />
keinen Zugang haben und sich daher schnell als Opfer fühlen.<br />
Von einem Partner erwarten Sie behutsame, sensible Behandlung. Sie<br />
wollen sich mit Ihren verletzlichen und liebevollen Seiten angenommen<br />
fühlen und keine Angst davor haben müssen, ausgelacht und gedemütigt<br />
<strong>zu</strong> werden. Schamgefühle können Sie tatsächlich in die Flucht schlagen<br />
und Sie in bittere Einsamkeit stürzen. Sie meinen es <strong>zu</strong>tiefst gut und<br />
leiden entsetzlich, wenn Sie sich belächelt, missachtet und verraten<br />
fühlen. Der Zugang <strong>zu</strong> spirituellen Inhalten ist dagegen eine wahre<br />
Zuflucht für Sie, allerdings sollten Sie den Kopf vor konkreten Problemen<br />
nicht in den Sand stecken. Wenn Sie die spirituelle Ebene mit einem<br />
Partner teilen können, kommen Sie in Ihr bestes Potenzial.<br />
Dieser Konstellation entspricht ein Partner mit Sonne, Mars oder<br />
Aszendent in den Fischen, Neptun am Aszendenten, im ersten Haus<br />
oder im Widder, Sonne oder Mars im zwölften Haus.<br />
Bekenntnis <strong>zu</strong>r eigenen Macht befreit<br />
Macht übt eine Faszination auf Sie aus, kann Sie aber auch<br />
erschrecken, wenn Sie sich im Defizit fühlen und glauben, keinen<br />
Zugang <strong>zu</strong> Ihrer eigenen Handlungskraft <strong>zu</strong> haben. In diesem Fall<br />
25
wählen Sie nicht den direkten Weg, um Ihre Absichten durch<strong>zu</strong>setzen,<br />
sondern benutzen manipulative Mittel und versuchen es hintenherum.<br />
Das hält Sie jedoch weiterhin in Abhängigkeit gefangen, und<br />
Sie gelangen nicht in Ihre wahre Kraft.<br />
Das geschieht indes, wenn Sie sich <strong>zu</strong> Ihrem eigenen Machtbedürfnis<br />
bekennen und saubere Wege gehen, um den gewünschten Einfluss <strong>zu</strong><br />
erringen. Dann können Sie in aufrechtem Gang durch das Hauptportal<br />
gehen und sich allen Blicken stellen. Ihre charismatische Ausstrahlung<br />
ist nicht durch verborgene Motive verunreinigt, sondern überzeugt durch<br />
ihre Echtheit. Zwar mag es eine Polarisierung geben zwischen denen,<br />
die sich <strong>zu</strong> Ihnen hingezogen fühlen und die Sie ablehnen, doch sind<br />
Beschönigungen und laue Kompromisse ohnehin nicht Ihr Ding.<br />
Auf der Beziehungsebene ist es nicht anders. Je offener und ehrlicher<br />
Sie sich in Ihren Bedürfnissen und Ansprüchen zeigen, desto klarer wird,<br />
was Sie bekommen können. Sie versuchen nicht, etwas <strong>zu</strong> erzwingen,<br />
auch wenn der Partner sich verweigern sollte. Sie setzen auf die<br />
Überzeugungskraft Ihrer Leidenschaftlichkeit. Sie lassen in Ihrer<br />
Kampfeslust zwar nicht so leicht locker, doch was nicht geht, geht halt<br />
nicht.<br />
Sie brauchen also einen Partner, der sich durch diese Art angesprochen<br />
fühlt und gerade dies liebt. Selbst eine heftige Auseinanderset<strong>zu</strong>ng muss<br />
drin sein, ohne dass der Partner mauert und sich entzieht. Denn Sie<br />
wollen ans Eingemachte gehen, den Kern berühren, Ihr ganzes<br />
Potenzial leben. Allein kommen Sie nicht an diese Punkte heran,<br />
deswegen ist ein Partner so wichtig für Ihren Selbsterkenntnisprozess.<br />
Wenn tiefe Liebe im Spiel ist, schaffen Sie gemeinsam alle Hürden und<br />
gehen verwandelt daraus hervor.<br />
Dieser Konstellation entspricht ein Partner mit Sonne, Mars oder<br />
Aszendent im Skorpion, Pluto am Aszendenten und im ersten Haus,<br />
Sonne oder Mars im achten Haus.<br />
6. Lilith - Das ungezähmte Weibliche<br />
Lilith, auch der Schwarze Mond genannt, ist kein Planet, sondern ein<br />
fiktiver, berechenbarer Punkt. Er ist der erdnächste Endpunkt der Achse<br />
durch die elliptische Mondbahn um die Erde, der erdfernste Punkt liegt<br />
am anderen Ende dieser Achse. Seine Umlaufbahn beträgt etwa 8<br />
Jahre, 10 Monate und einige Tage.<br />
Seit einigen Jahren wird dieser sensitive Punkt in der Astrologie<br />
berücksichtigt. Da die Erfahrung mit diesem Punkt noch nicht so fundiert<br />
26
ist wie mit den Planeten, werden im Folgenden nur die Stellungen der<br />
Lilith in den Zeichen und Häusern beschrieben.<br />
Lilith symbolisiert die dunkle Seite des Mondes, die verborgenen<br />
Aspekte des Weiblichen, die durch Religion, Kultur und Gesellschaft des<br />
Patriarchats in den letzten Jahrtausenden als bedrohlich und verwerflich<br />
verteufelt und verdrängt wurden. Zu Beginn des Wassermannzeitalters<br />
öffnen sich die Tore <strong>zu</strong> diesen unbewussten Inhalten und Potenzialen<br />
wieder und finden Eingang in das Bewusstsein.<br />
Daher enthüllt die Stellung von Lilith im Horoskop Aspekte der<br />
Persönlichkeit, die für Frauen eine bedeutsame Lücke im Verständnis<br />
der eigenen Weiblichkeit schließen und Männern ihre unbewusste<br />
Faszination und <strong>zu</strong>gleich Angst vor dem wilden, ungestümen, von ihnen<br />
unabhängigen Weiblichen bewusst machen. Lilith symbolisiert nicht das<br />
adrette, harmlose Weibliche, sondern die Rebellin, die Erstarrtes aufrührt<br />
und in Bewegung bringt und sich dafür in ein verführerisches Gewand<br />
kleidet, das von Erotik durchwirkt ist.<br />
Der Einfluss von Lilith mag bekämpft werden, ist aber unwiderstehlich.<br />
Frauen können sich nicht hinter ihrer ange<strong>passt</strong>en Rolle verstecken,<br />
Männer nicht bei ihrer rationalen Zugeknöpftheit bleiben. Lilith enthält<br />
also einigen Zündstoff und viel Befreiungspotenzial! Das Ziel ist<br />
Bewusstwerdung und der Weg dorthin nicht kostenlos, er führt auch<br />
durch Leiden und Schmerzen und verlangt Opfer. Lilith bricht alte<br />
Krusten auf, damit neues, freies Leben entstehen kann. Eine<br />
Herausforderung und ein Quell der Erneuerung in jeder Beziehung!<br />
Der eigenen Intuition <strong>zu</strong> vertrauen lernen<br />
Ihre Gabe und Ihr Fluch ist die Fähigkeit, neben sich <strong>zu</strong> stehen und alles<br />
intellektuell <strong>zu</strong> zerpflücken. Sie bewahren einerseits einen hilfreichen<br />
Abstand <strong>zu</strong> Ihren Gefühlen und können sie dadurch analysieren,<br />
andererseits unterbinden Sie den Zustrom intuitiver Einsichten und<br />
schneiden sich damit von einer Quelle ab, die Ihnen eine ganzheitliche<br />
Sicht vermitteln kann.<br />
Durch das ständige Hinterfragen Ihrer Gefühle und Gedanken machen<br />
Sie sich unter Umständen ganz verrückt und geraten in Verzweiflung<br />
darüber, was denn nun richtig sei. Sie können sich so sehr in Ihre<br />
Zweifel hineinsteigern, dass Sie sich schließlich für völlig dumm und<br />
wertlos halten. Durch diese extreme Polarisierung in Richtung<br />
Rationalität muss der Umschwung in die Irrationalität zwangsläufig<br />
kommen. Ihre geleugneten Gefühle überfluten Sie mit Macht, Sie<br />
27
echen in Tränen aus, finden keinen Halt mehr in Ihren Überlegungen<br />
und fühlen sich vollkommen verloren.<br />
Dieser Polarisierung findet auch in einer Partnerschaft statt. Während<br />
der eine die Situation kühl und rational betrachtet und keine<br />
Gefühlsregung zeigt, versinkt der andere verzweifelt in seinen Gefühlen,<br />
die wie hohe Wellen über ihm <strong>zu</strong>sammenschlagen. Ein Machtspiel mit<br />
Worten, die zynische Verurteilung der hemmungslosen Gefühle, kann<br />
den Graben noch tiefer werden lassen, sodass die beiden "Königskinder"<br />
nicht mehr <strong>zu</strong>einander finden können. Was Sie aus Selbstschutz<br />
veranstalten, richtet sich schließlich gegen Sie. Das intellektuelle<br />
Schwert ist eben zweischneidig.<br />
Ein Ausweg aus diesem Dilemma ist die Stille, das Horchen nach innen<br />
auf die feine Stimme der Intuition. Sie haben einen guten Zugang da<strong>zu</strong><br />
und sollten auch darauf hören. Statt ständig mit dem Partner <strong>zu</strong><br />
diskutieren und alles haarklein auseinander <strong>zu</strong> nehmen, können Sie<br />
auch <strong>zu</strong>sammen auf dem Bett liegen und Musik hören und sich in<br />
wortloser Verständigung üben.<br />
Wenn Sie Intuition und Intellekt <strong>zu</strong> verbinden vermögen, werden Sie <strong>zu</strong><br />
einem Mittler und Initiator. Sie haben dem anderen viel <strong>zu</strong> sagen, doch<br />
nicht im streitbaren Sinne, sondern als Botschaft, die neue<br />
Verknüpfungen herstellen kann und das Puzzle von Gefühlen und<br />
Gedanken vollständiger macht.<br />
Dieser Konstellation entspricht ein Partner mit Planeten in den Zwillingen<br />
oder im dritten Haus oder im Aspekt <strong>zu</strong>m Merkur.<br />
Das Nest verlassen<br />
Sie haben Ihre Familie nicht als Hort der Geborgenheit erlebt, sondern<br />
sich eher abgelehnt und ausgestoßen gefühlt. Meist ist es der Vater,<br />
dessen Liebe und Anerkennung Sie nicht erringen konnten. So leben Sie<br />
mit einem Gefühl der Entwurzelung und nehmen die Last der<br />
unausgedrückten, unbewussten Familiengeschichte auf sich, um<br />
wenigsten als Sündenbock doch noch Ihren Platz <strong>zu</strong> haben.<br />
Oder Sie brechen rebellierend aus, finden aber auch anderenorts keine<br />
Behausung, in der Sie sich <strong>zu</strong> Hause fühlen. Denn die Unruhe und<br />
Unsicherheit bezüglich Ihrer seelischen Identität kommt von innen.<br />
Solange Sie Ihre Wurzeln nicht erforschen, bleiben Sie entwurzelt und<br />
doch gebunden. Rebellion ist noch keine Befreiung aus Abhängigkeit,<br />
sondern nur eine andere Form der Abhängigkeit von dem Bedürfnis,<br />
wahrgenommen <strong>zu</strong> werden. Wenn die Liebe der Eltern nicht durch<br />
Anpassung <strong>zu</strong> erringen ist, dann eben durch Provokation.<br />
28
Um sich ganz aus dieser Gebundenheit lösen <strong>zu</strong> können, müssen Sie<br />
tief in die Vergangenheit und die da<strong>zu</strong>gehörigen Gefühle hinabsteigen.<br />
Das bewusste Erleben Ihres Ungestilltseins befreit Sie aus den<br />
familiären Fesseln, und Sie müssen die damaligen emotionalen<br />
Zustände nicht ständig über einen Partner wiederholen. Der Versuch,<br />
diesen Prozess <strong>zu</strong> umgehen und sich vom Partner tragen <strong>zu</strong> lassen, hält<br />
Sie allerdings weiterhin gefangen.<br />
Sie brauchen also Mut, erwachsen und eigenständig <strong>zu</strong> werden. Dann<br />
können Sie sich Ihre eigene Basis schaffen und dort Ihre Wurzeln<br />
schlagen. Nicht Ihr Intellekt, sondern Ihr Instinkt führt Sie an den<br />
richtigen Platz, an dem Sie mit einem Partner oder auch mit sich allein<br />
Zufriedenheit finden.<br />
Dieser Konstellation entspricht ein Partner mit Planeten im Krebs oder im<br />
vierten Haus oder im Aspekt <strong>zu</strong>m Mond.<br />
29
Liebe Frau Mustermann,<br />
ich hoffe Sie konnten einige neue Erkenntnisse über sich selbst<br />
und Ihre Wünsche an einen Partner erfahren und aus dieser<br />
astrologischen Analyse einen Gewinn für sich verbuchen.<br />
Ich wünsche Ihnen eine liebevolle und in allen Lebensbereichen<br />
erfolgreiche Zukunft<br />
Ihre Lore<br />
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30
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32
Lore Person<br />
Ausgebildete Astrologin<br />
Schon als Kind kam ich mit dem Kartenorakel in<br />
Berührung. Eine Tante hatte die Karten, unter<br />
anderem auch für die Familie, gelegt.<br />
Als ich dann älter wurde, wollte ich unbedingt wissen, wie das<br />
Kartenorakel funktioniert. Meine Tante konnte meine Fragen nicht<br />
beantworten, sie meinte nur: Es funktioniert!<br />
Danach gab es für mich nur eins: Ich brauchte eine fundierte Ausbildung<br />
mit Hintergrundwissen. Aber so einfach war das <strong>zu</strong> der damaligen Zeit<br />
1968 nicht. (Geboren 1950)<br />
Für Astrologie gab es schon gute Ausbildung mit Abschluss-Prüfung,<br />
und so fing ich an, als erstes esoterisches Fach, Astrologie <strong>zu</strong> studieren.<br />
Bei namhaften Astrologie-Schulen in Deutschland und der Schweiz habe<br />
ich meine Ausbildung absolviert und mit einer Diplom-Arbeit<br />
abgeschlossen.<br />
Danach fand ich auch eine gute Ausbildung als Tarot-Berater.<br />
Als Mitglied des Tarot e. V. , dem ersten Deutschen Tarotverband, habe<br />
ich mich dem Ehrenkodex verpflichtet.<br />
Meine Ausbildung umfasste Lebensberatung mit Tarot und Astrologie. In<br />
einer persönlichen Beratung können Sie von meiner Ausbildung und<br />
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Die schriftlichen Orakel erstelle ich <strong>zu</strong>m Teil mit Tarot-, Lenormand-,<br />
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33
Mein Hobby ist schon seit je her das Entwerfen und Herstellen von<br />
Schmuck. Besonders die Verbindung Schmuck und Astrologie fasziniert<br />
mich. Vor allem stellte ich individuellen Schmuck her, nach den<br />
Wünschen und Preisvorstellungen meiner Kunden.<br />
Für Freunde und Kunden erstelle ich Homepage.<br />
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Ein weiteres Hobby von <strong>mir</strong> ist das Fotografieren. Bei jedem Wetter,<br />
wenn ich mit meiner Chow-Chow-Hündin Yanka spazieren gehe, nutze<br />
ich die schönen Motive unterwegs aus, um meinem Hobby <strong>zu</strong> frönen.<br />
Was <strong>mir</strong> alles vor die Linse kam, können Sie auf den folgenden Seite<br />
bestaunen, sowie auf den Seiten Gratis Grußkarten, dort können Sie<br />
kostenlose E-Cards versenden und Gratis Grußkarten <strong>zu</strong>m Ausdrucken,<br />
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