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Projektbericht 2010 - pro planet

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Die Blühmischungen kommen insgesamt gut an. Die teilnehmenden<br />

Obstbauern sind durch die ersten Erfahrungen angeregt worden,<br />

mehr zu machen. An feuchten Standorten kommt die Mischung<br />

schlechter. Die Böden der Obstanlagen sind insgesamt frischer als<br />

übliche Ackerstandorte. Für 2011 sollten Mischungsvarianten für<br />

feuchtere Standorte er<strong>pro</strong>bt werden (z.B. mit Blutweiderich, Ackerminze).<br />

An allen Standorten hatten Kulturarten ein deutliches Übergewicht<br />

gegenüber Wildarten. In Zukunft sollte z.B. auch die Schweizer<br />

Buntbrachemischung aus<strong>pro</strong>biert werden. Sie ist mehr an Wildarten<br />

orientiert. Zudem sollte auch eine Aussaat im Herbst (September)<br />

versucht werden. Da nehmen Ackerwildkräuter wahrscheinlich einen<br />

größeren Raum ein, was auch besser für Wildbienen ist.<br />

Das Projekt läuft momentan stark auf Blühmischungen hinaus.<br />

Artenreiche Dauerwiesen (mit Margeriten, Hornklee, Flockenblumen<br />

…) werden kaum eine Rolle spielen. Die sind aber das Rückgrat des<br />

Biotopverbundes. Hilfreich wäre hier die Einbeziehung einer Gemeinde<br />

(Verknüpfung mit einer Biotopvernetzung in einer Gemeinde<br />

oder wenigstens einem Ortsteil). Hierzu wird die Bodensee-Stiftung<br />

Kontakt zum Umweltamt der Stadt Friedrichshafen aufnehmen.<br />

Weiterhin ist mit den Obstbauern zu klären ob alternativ zum bloßen<br />

Mulchen auch – zumindest stellenweise – ein Abtransport des<br />

Schnittguts von der Fläche möglich ist.<br />

Bei großen Ansaaten mehrjähriger Blühmischungen wäre es speziell<br />

für die Vogelwelt nützlich, wenn ca. 10-15% des Aufwuchses über<br />

den Winter stehen gelassen wird und somit als Nahrungs- und Rückzugsraum<br />

genutzt werden kann.<br />

Für das Wildbienenmonitoring kamen einige Daten und Hinweise auf<br />

Flächen zu spät. Für 2011 werden deshalb bis Mitte März alle Projektflächen<br />

für das Monitoring ausgewiesen um dann das phänologische<br />

Fenster der Obstblüte nutzen zu können.<br />

Exkursionen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Organisation und Durchführung einer gemeinsamen Pressekonferenz<br />

am 17. Juni <strong>2010</strong> zur Projektpräsentation inkl. Erstellung und Versendung<br />

von Pressetexten<br />

Organisation und Durchführung eines Workshops für die Leiter der<br />

Pilotbetriebe und das Kompetenzteam am 11. August <strong>2010</strong><br />

Vorbereitung und Teilname bei einer Pressekonferenz am 15.<br />

September <strong>2010</strong> zur Projektpräsentation im Rahmen von Pro Planet<br />

inkl. Abstimmung und Versendung von Pressetexten<br />

Erstellung / Abstimmung / Korrektur von Texten zur Projektkommunikation<br />

auf Verpackungen / im Internet / auf Plakaten<br />

5 Projektpräsentationen im Rahmen des Netzwerk Blühender Bodensee<br />

Entwicklung eines Prototypen für ein Feldschild<br />

Einreichung einer Projektskizze beim Wettbewerb der Werkstatt N<br />

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