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Projektbericht 2010 - pro planet

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Bienen- und insektenfreundlicher Tafelobstbau am Bodensee<br />

Kooperations<strong>pro</strong>jekt zwischen<br />

Bodensee-Stiftung, Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH und REWE Group<br />

<strong>Projektbericht</strong> <strong>2010</strong>


Das Projekt<br />

Wo blüht noch was im Bodenseeland?<br />

Unsere Landschaften brauchen Blütenbesucher wie Bienen,<br />

Schmetterlinge, Wildbienen, Fliegen oder Laufkäfer. Denn mit ihrer<br />

Bestäubungsleistung bei rund 80% der Kultur- und heimischen<br />

Wildpflanzen legen sie einen wichtigen Grundstein zur Erhaltung der<br />

Biodiversität und sichern die Erträge zahlreicher Kulturpflanzen.<br />

In den letzten Jahren kamen viele Honigbienenvölker nicht über den<br />

Winter. Zudem sind mehr als die Hälfte der etwa 460 Wildbienenarten<br />

sowie drei Viertel der 130 Tagfalterarten in Baden-Württemberg<br />

in ihrem Bestand gefährdet. Als Ursachen werden insbesondere<br />

Nahrungsmangel, Verlust an Lebensraum, fehlende Nistmöglichkeiten<br />

und die Belastung mit Chemikalien diskutiert. Bei der<br />

Honigbiene nehmen die Probleme mit Krankheiten und Parasiten zu.<br />

Die Artenrückgänge der Blüten besuchenden Insekten und der<br />

Verlust an Honigbienenvölkern sind letztlich Indikatoren dafür, dass<br />

das ökologische System in unserer Kulturlandschaft aus dem<br />

Gleichgewicht geraten ist. Dazu kommt der inzwischen deutlich<br />

spürbare Intensivierungsschub in der Landwirtschaft.<br />

Auch am Bodensee spitzt sich die Situation für Blüten besuchende<br />

Insekten, insbesondere Bienen und Wildbienen, immer weiter zu. Die<br />

Versorgung mit Nektar und Blütenpollen ist in den letzten Jahren<br />

immer schlechter geworden. In vielen Gemeinden dominiert der<br />

Maisanbau, insbesondere seitdem die landwirtschaftlichen Stilllegungsflächen<br />

wieder bewirtschaftet werden. Zudem beklagen die Imker<br />

immer weniger blühende Ackerrandstreifen und viel zu wenig<br />

bienenfreundliche Mahdzeitpunkte, Zwischenfrüchte und Untersaaten.<br />

Wo Anfang des 20. Jahrhunderts noch großflächig Streuobstwiesen<br />

das Landschaftsbild prägten, werden die Flächen heute meist<br />

intensiv genutzt. Auf modernen Obstplantagen wachsen die<br />

Apfelbäume in Reih und Glied. Wildwachsende Blumen und andere<br />

Blütenpflanzen, wie sie auf traditionellen Streuobstwiesen zu finden<br />

sind, fehlen weitestgehend. Diese Pflanzen stellen jedoch für Insekten<br />

wie Bienen, Schmetterlinge und Hummeln wichtige Nahrungsquellen<br />

dar. Während ihnen die Apfelbäume im Frühjahr noch<br />

ausreichend Nahrung bieten, leiden sie in der blütenarmen Zeit zwischen<br />

Juni und Oktober an Futtermangel.<br />

Es steht zu erwarten, dass das Nahrungsangebot für Bienen weiter<br />

sinkt und die Landschaft in der Region Bodensee immer blütenärmer<br />

wird.<br />

Das Ziel: Insekten- und umweltfreundlicher Tafelobstbau<br />

am Bodensee<br />

Gemeinsam mit der REWE Group haben Bodensee-Stiftung, Obst<br />

vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH und Imker ein Kooperations<strong>pro</strong>jekt<br />

für die Bodenseeregion entwickelt. Die Projektpartner<br />

wollen den Anbau von Kernobst in der Region Bodensee nachhaltiger<br />

gestalten. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen der<br />

Schutz und die Förderung der biologischen Vielfalt auf den Ostan-<br />

2


auflächen und Betriebsflächen der Obstbauern. Flankierend wird<br />

schrittweise die Umweltbilanz des Kernobstbaus am Bodensee verbessert.<br />

Die übergeordneten Projektziele lauten:<br />

Erhalt und Entwicklung der biologischen Vielfalt in der Bodenseeregion<br />

Mehr und bessere bienen- und insektenfreundlich gestaltete Flächen<br />

Sicherung der Bienenbestäubung von Kultur- und Wildpflanzen in der<br />

Bodenseeregion<br />

Die Projektziele sind:<br />

Entwicklung, praktische Er<strong>pro</strong>bung und Verbreitung von Maßnahmen<br />

für eine bienen- und insektenfreundliche Flächenbewirtschaftung auf<br />

Obstbaubetrieben (innerhalb der ersten vier Jahre führen mindestens<br />

50% der Betriebe, die 80% der Obstmenge liefern, mindestens zwei<br />

Maßnahmen durch)<br />

Entwicklung, praktische Er<strong>pro</strong>bung und Verbreitung eines Umweltmanagementsystems<br />

in Obstbaubetrieben<br />

Planung und Umsetzung von naturnah und bienenfreundlich gestalteten<br />

Firmenarealen von Obst vom Bodensee<br />

Regelmäßiger Dialog und Wissenstransfer zwischen Obstbau,<br />

Naturschutz und Imkerei in der Bodenseeregion<br />

Die klar definierten Maßnahmen sollen kurz-, mittel- und langfristig<br />

messbar sein. Die dabei gewonnenen Ergebnisse und Erfahrungen<br />

sollen möglichst vielen Mitgliedern von Obst vom Bodensee bekannt<br />

gemacht werden. Mittelfristig sollen die Anbau- und Betriebsflächen<br />

möglichst vieler „Obst vom Bodensee“-Erzeuger nachhaltiger bewirtschaftet<br />

werden.<br />

Die Projektpartner<br />

REWE Group<br />

Die Unternehmen der REWE-Group betreiben den Groß- und Einzelhandel<br />

mit Waren, insbesondere mit Lebensmitteln, aber auch mit<br />

„Non-Food-“, Baumarkt- und Elektroartikeln und sind ferner in der<br />

Touristikbranche aktiv (Veranstaltung und Vertrieb von Reisen). Als<br />

verantwortungsbewusster Handelskonzern setzt sich die REWE-<br />

Group für nachhaltige Wirtschaftsweisen ein.<br />

Bodensee-Stiftung<br />

Die Bodensee-Stiftung ist eine privatrechtliche, <strong>pro</strong>jektorientierte<br />

Naturschutzorganisation und setzt sich seit 1994 für nachhaltige<br />

Wirtschaftsweisen in der internationalen Bodenseeregion und<br />

darüber hinaus ein. Die Bodensee-Stiftung repräsentiert den Bodensee<br />

im globalen Seennetzwerk Living Lakes.<br />

Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Die Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH ist die Vermarktungseinrichtung<br />

für Kern-, Stein- und Beerenobst am Bodensee. In<br />

erster Linie wird über die Vertriebsgesellschaft das Obst der<br />

Gesellschafter VEBO-Frucht (4 Obstgroßmärkte am Bodensee) und<br />

der BayWa AG (davon 5 Standorte am Bodensee), an den<br />

deutschen Lebensmitteleinzelhandel und in den Export vermarktet.<br />

3


Das Kompetenzteam<br />

Mitglieder im Projekt-Kompetenzteam sind:<br />

Dr. Josef Lüneburg-Wolthaus (REWE Group)<br />

Marion Hammerl und Patrick Trötschler (Bodensee-Stiftung), Thomas<br />

Körner (NABU), Eberhard Koch (BUND), Michael Lella und Werner<br />

Vooren (beide Imker).<br />

Hans Knöpfler (Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft mbH), Katja<br />

Röser (MaBo), Michael Winstel (WOG).<br />

Maßnahmen & Ergebnisse <strong>2010</strong><br />

Entwicklung, praktische Er<strong>pro</strong>bung und Verbreitung von<br />

Maßnahmen für eine bienen- und insektenfreundliche<br />

Flächenbewirtschaftung auf Obstbaubetrieben<br />

Erstellung eines Maßnahmenkatalogs „Bienenfreundliche Maßnahmen<br />

für Obstbaubetriebe“:<br />

Kommentierte Liste mit ein- und mehrjährigen Blühmischungen (für<br />

Acker und Grünlandflächen) für unterschiedliche Standorte<br />

Kommentierte Liste mit einheimischen Gehölzen und Gehölzkombinationen<br />

sowie Vorschlag für eine Bodensee-Bienen-Hecke<br />

Bauanleitung für Wildbienenhotels (Nisthilfen)<br />

Der Maßnahmenkatalog war die Basis für die folgenden Besichtigungen<br />

der Pilotbetriebe. Die Betriebsleiter hatten zudem zahlreiche<br />

Ideen für bienen- und insektenfreundliche Maßnahmen auf ihren<br />

Betriebsflächen. Eine ausführliche Übersicht zu den Maßnahmen<br />

bietet die Masterarbeit von Julia Prievitzer (ehemals Baier), siehe<br />

auch folgende Tabellen.<br />

Entwicklung und Er<strong>pro</strong>bung von Maßnahmen in Pilotbetrieben<br />

Auswahl der Pilotbetriebe, Abfrage der Betriebsdaten und des aktuellen<br />

Stands der insektenfreundlichen Bewirtschaftung<br />

Besichtigung der Betriebe mit dem Kompetenzteam und Entwicklung<br />

von Maßnahmenplänen<br />

Durchführung eines Workshops am 11. August <strong>2010</strong> mit dem<br />

Kompetenzteam und Betriebsleitern zur Zwischenbilanz<br />

Entwicklung, Vergabe und Begleitung eines Wildbienenmonitorings<br />

(erste Ergebnisse Ende <strong>2010</strong>)<br />

Entwicklung und Optimierung der Maßnahmen für 2011<br />

Insgesamt wurden zehn Pilotbetriebe ausgesucht, beraten und bei<br />

der Umsetzung begleitet, darunter auch Bio-Betriebe. Hinzu kamen<br />

Maßnahmen auf Flächen der MaBo eG und zwei Obstgroßmärkten.<br />

Bei den Betriebsbesichtigungen zeigte sich, dass sowohl in den<br />

4


Anlagen als auch auf angrenzenden Flächen bienen- und insektenfreundliche<br />

Maßnahmen ohne allzu großen Aufwand durchführbar<br />

sind:<br />

ein- oder mehrjährige Blühstreifen mit gebietsheimischen Arten<br />

Blühmischungen und Phacelia auf Rodungsflächen<br />

blühende Fahrgassen in Junganlagen<br />

Hecken mit gebietsheimischen Gehölzen (keine Wirtspflanzen für<br />

Feuerbrand!)<br />

gebietsheimische Gehölze am Reihenende, die später als der Apfel<br />

Pollen und Nektar liefern<br />

Anlage von Trockensteinmauern<br />

Nistkästen für Wildbienen<br />

Viele Betriebe haben Probleme mit Wühlmäusen, die die Wurzelstöcke<br />

der Apfelbäume schädigen. Hier muss ein ausreichender Abstand<br />

zwischen höher stehenden Blühstreifen und der Anlage gehalten<br />

werden.<br />

Insgesamt wurden so einjährige und mehrjährige Blühflächen auf<br />

insgesamt 10,3 Hektar angelegt. Dazu kommen weitere Maßnahmen<br />

sowie die Installation zahlreicher Nisthilfen für Wildbienen auf allen<br />

Betrieben.<br />

Betrieb Einjährige Mehrjährige<br />

Mischungen Mischungen<br />

1 0,8 ha<br />

MaBo<br />

eG<br />

OGM 1<br />

Hecke<br />

2 0,5 ha Rosen<br />

3 0,2 ha 200 m Rosen<br />

4 0,3 ha<br />

5 0,3 ha 0,3 ha<br />

6 0,4 ha<br />

7 3,0 ha<br />

Sonstiges<br />

8 0,7 ha 0,4 ha Weißkleeflächen und Blühpflanzen<br />

am Reihenanfang<br />

9 0,78 ha Technikentwicklung ungemulchte<br />

Mittelstreifen, Blühpflanzen<br />

am Reihenanfang<br />

10 0,26 ha Blühpflanzen am Reihenanfang<br />

1,75<br />

0,4 ha<br />

OGM 2 0,065 ha 0,15 ha<br />

SUMME 4,325 ha 5,98 ha<br />

5


Die Blühmischungen kommen insgesamt gut an. Die teilnehmenden<br />

Obstbauern sind durch die ersten Erfahrungen angeregt worden,<br />

mehr zu machen. An feuchten Standorten kommt die Mischung<br />

schlechter. Die Böden der Obstanlagen sind insgesamt frischer als<br />

übliche Ackerstandorte. Für 2011 sollten Mischungsvarianten für<br />

feuchtere Standorte er<strong>pro</strong>bt werden (z.B. mit Blutweiderich, Ackerminze).<br />

An allen Standorten hatten Kulturarten ein deutliches Übergewicht<br />

gegenüber Wildarten. In Zukunft sollte z.B. auch die Schweizer<br />

Buntbrachemischung aus<strong>pro</strong>biert werden. Sie ist mehr an Wildarten<br />

orientiert. Zudem sollte auch eine Aussaat im Herbst (September)<br />

versucht werden. Da nehmen Ackerwildkräuter wahrscheinlich einen<br />

größeren Raum ein, was auch besser für Wildbienen ist.<br />

Das Projekt läuft momentan stark auf Blühmischungen hinaus.<br />

Artenreiche Dauerwiesen (mit Margeriten, Hornklee, Flockenblumen<br />

…) werden kaum eine Rolle spielen. Die sind aber das Rückgrat des<br />

Biotopverbundes. Hilfreich wäre hier die Einbeziehung einer Gemeinde<br />

(Verknüpfung mit einer Biotopvernetzung in einer Gemeinde<br />

oder wenigstens einem Ortsteil). Hierzu wird die Bodensee-Stiftung<br />

Kontakt zum Umweltamt der Stadt Friedrichshafen aufnehmen.<br />

Weiterhin ist mit den Obstbauern zu klären ob alternativ zum bloßen<br />

Mulchen auch – zumindest stellenweise – ein Abtransport des<br />

Schnittguts von der Fläche möglich ist.<br />

Bei großen Ansaaten mehrjähriger Blühmischungen wäre es speziell<br />

für die Vogelwelt nützlich, wenn ca. 10-15% des Aufwuchses über<br />

den Winter stehen gelassen wird und somit als Nahrungs- und Rückzugsraum<br />

genutzt werden kann.<br />

Für das Wildbienenmonitoring kamen einige Daten und Hinweise auf<br />

Flächen zu spät. Für 2011 werden deshalb bis Mitte März alle Projektflächen<br />

für das Monitoring ausgewiesen um dann das phänologische<br />

Fenster der Obstblüte nutzen zu können.<br />

Exkursionen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Organisation und Durchführung einer gemeinsamen Pressekonferenz<br />

am 17. Juni <strong>2010</strong> zur Projektpräsentation inkl. Erstellung und Versendung<br />

von Pressetexten<br />

Organisation und Durchführung eines Workshops für die Leiter der<br />

Pilotbetriebe und das Kompetenzteam am 11. August <strong>2010</strong><br />

Vorbereitung und Teilname bei einer Pressekonferenz am 15.<br />

September <strong>2010</strong> zur Projektpräsentation im Rahmen von Pro Planet<br />

inkl. Abstimmung und Versendung von Pressetexten<br />

Erstellung / Abstimmung / Korrektur von Texten zur Projektkommunikation<br />

auf Verpackungen / im Internet / auf Plakaten<br />

5 Projektpräsentationen im Rahmen des Netzwerk Blühender Bodensee<br />

Entwicklung eines Prototypen für ein Feldschild<br />

Einreichung einer Projektskizze beim Wettbewerb der Werkstatt N<br />

6


Modellhafte Einführung und Er<strong>pro</strong>bung eines Umweltmanagement-Systems<br />

bei Obst vom Bodensee in Modellbetrieben<br />

Präsentation und Diskussion der REPRO-Software für betriebliches<br />

Management<br />

Start der Anpassung und Übersetzung der Software PLANETE zur<br />

Bilanzierung von Energieverbrauch und Treibhausgas-Emissionen<br />

(Einsatz in Pilotbetrieben ab Frühjahr 2011)<br />

Bei diesem Modul konnte das geplante Jahres<strong>pro</strong>gramm nicht bearbeitet<br />

werden. Für 2011 ist nun geplant, im Schwerpunkt die<br />

Software PLANETE auf mindestens 6 Obstbaubetrieben einzusetzen<br />

und aufbauend auf den Ergebnissen Maßnahmenpläne zur Einsparung<br />

von Energie und zur Reduktion von Treibhausgasemissionen<br />

zu erstellen und mit deren Umsetzung zu beginnen.<br />

Zusätzlich soll die aktuelle Pestizidliste des integrierten Obstanbaus<br />

gemeinsam mit externen Experten auf Verbesserungsmöglichkeiten<br />

geprüft werden.<br />

Biodiversität auf Firmenarealen<br />

Es wurden bereits einige Flächen auf insgesamt drei Firmenarealen<br />

mit Blühmischungen angelegt (siehe Tabelle oben). Für 2011 sollen<br />

weitergehende Möglichkeiten der naturnahen Gestaltung von Firmenarealen<br />

entwickelt werden. Hier sollen für die Flächen langfristige<br />

Konzepte zur Umgestaltung entwickelt werden.<br />

Regelmäßiger Dialog und Wissenstransfer zwischen<br />

Obstbau, Naturschutz und Imkerei<br />

Sowohl bei den Treffen des Kompetenzteams als auch bei anderen<br />

Gelegenheiten wurde der Dialog und der Austausch von Informationen<br />

und Wissen zwischen Akteuren von Obstbau, Naturschutz<br />

und Imkerei verbessert.<br />

Die Bodensee-Stiftung präsentierte das Vorhaben bei seinen Präsentationen<br />

des Projekts „Netzwerk Blühender Bodensee“, im<br />

Bodensee Umweltrat sowie im Präsidium der Bodensee-Stiftung.<br />

Zudem gab es zahlreiche informelle Gespräche zwischen Imkern<br />

und Obstbauern und zwischen Naturschützern und Obstbauern, die<br />

sehr zur Annäherung und zum gegenseitigen Verständnis beigetragen<br />

haben. Trotzdem wird der IP-Anbau gerade von Naturschützern<br />

weiterhin sehr kritisch aber deutlich konstruktiver diskutiert.<br />

Dezember <strong>2010</strong><br />

Patrick Trötschler<br />

Bodensee-Stiftung<br />

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