Tätigkeitsbericht 2011 auf Seiten 24-29 (PDF) - Children for a better ...
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Hunger in Deutschland<br />
CHILDREN fördert Projekte, die Spaß<br />
machen und Kompetenzen entwickeln<br />
Er bekommt die Chance,<br />
kreative Ideen umzusetzen<br />
Hunger in deutschland<br />
Deutschland gehört zu den reichsten Ländern<br />
der Welt. Trotzdem wachsen hierzulande<br />
immer mehr junge Menschen in<br />
Armut <strong>auf</strong>: zwei bis drei Millionen Kinder in<br />
Deutschland gelten als arm. Durch die Sorgen<br />
und Probleme ihrer Eltern sind sie<br />
zusätzlich belastet, gleichzeitig haben sie<br />
weniger Entwicklungschancen als ihre<br />
Altersgenossen. Eine ausgewogene Ernährung,<br />
Ausflüge in den Zoo, ein Musikinstrument<br />
lernen, im Sportverein spielen, in<br />
Urlaub fahren, ein Museum besuchen – was<br />
für uns selbstverständlich ist, bleibt für<br />
viele Kinder in Deutschland unerreichbar.<br />
Nur wenn diese Kinder heute gezielt gestärkt werden,<br />
haben sie eine faire Chance als Erwachsene ein<br />
Leben in der Mitte der Gesellschaft zu führen. Dieser<br />
Aufgabe stellen sich viele Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />
in Stadteilen, in denen sich Armut besonders<br />
konzentriert. Die pädagogischen Mitarbeiter in diesen<br />
Einrichtungen organisieren Haus<strong>auf</strong>gabenhilfe und Frei -<br />
zeitangebote für betroffene Kinder, sie werden aktiv,<br />
wo Eltern finanziell oder auch persönlich über<strong>for</strong>dert<br />
Ein Ausflug freut auch die Jüngsten<br />
Auch Zwiebeln Schneiden<br />
gehört zum Kochen dazu<br />
Freundschaft und Gemeinschaft<br />
sind allen Kindern wichtig<br />
Heraus<strong>for</strong>derungen meistern<br />
stärkt das Selbstvertrauen<br />
sind und bieten Zuwendung und anregende Impulse<br />
für die Entwicklung der Kinder an.<br />
Doch den Einrichtungen fehlen oft die finanziellen<br />
Ressourcen, um arme Kinder und Jugendliche so zu<br />
unterstützen wie es notwendig wäre. Diese Kinder<br />
sind häufiger krank, weil sie nicht ausreichend versorgt<br />
werden oder kommen nach der Schule hungrig<br />
zur Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung, weil sie sich weder ein<br />
gesundes Frühstück noch das Schulessen leisten<br />
konnten – aber für Lebensmittel oder gar Küchenpersonal<br />
erhalten die meisten sozialen Einrichtungen<br />
kein Budget. Auch um die Kinder aus ihrer oft engen<br />
(Er)Lebenswelt der sozialen Brennpunkte herauszubringen,<br />
für Schwimmkurse, Museumsbesuche oder<br />
Ausflüge gibt es kaum Mittel.<br />
Mit dem Förderprogramm „Hunger in Deutschland“<br />
und seinen Bausteinen, den CHILDREN-Mittags tischen<br />
und dem CHILDREN-Entdeckerfonds, setzen wir<br />
genau hier an. So können wir gemeinsam mit<br />
den Betreuern in sozialen Einrichtungen arme Kinder<br />
in ihrem Alltag fördern und ihnen individuelle Ent -<br />
wicklungschancen ermöglichen.