Projektdatenblatt - Institut Raum & Energie
Projektdatenblatt - Institut Raum & Energie
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Leitprojekte<br />
für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg<br />
-<strong>Projektdatenblatt</strong>-<br />
1. Name des Projektes Bewegungs-, Sport- und Talentförderung im Lebensund<br />
Wirtschaftsraum Rendsburg (GEP)<br />
2. Ansprechpartner für das Projekt<br />
Name / Vorname:<br />
Funktion:<br />
Luckenbach, Patrick<br />
Projektinitiator<br />
Gebietskörperschaft /<br />
<strong>Institut</strong>ion/Unternehmen:<br />
Anschrift: Kurt-Pohle Straße 16<br />
24340 Eckernförde<br />
Telefon: 04351.8834107 Telefax: 04351.889128<br />
E-Mail:<br />
kontakt@patrick-luckenbach.de<br />
Name / Vorname:<br />
Funktion:<br />
Gebietskörperschaft /<br />
<strong>Institut</strong>ion/Unternehmen<br />
Hein, Jürgen<br />
Bürgermeister<br />
Stadt Büdelsdorf<br />
Anschrift: Am Markt 1<br />
24782 Büdelsdorf<br />
Telefon: 04331.355101 Telefax: 04331.355 377<br />
E-Mail:<br />
buergermeister@buedelsdorf.de<br />
Name / Vorname:<br />
Funktion:<br />
Hoffmann, Matthias<br />
Fachbereich Gesellschaftliche Angelegenheiten<br />
Sachgebiet Kinder/Jugend/Soziales<br />
Gebietskörperschaft<br />
<strong>Institut</strong>ion/Unternehmen<br />
Stadt Büdelsdorf<br />
Anschrift: Am Markt 1<br />
24782 Büdelsdorf<br />
1
Telefon: 04331.<br />
355 210<br />
Anschrift:<br />
Telefax: 04331.355 38210<br />
matthias.hoffmann@buedelsdorf.de<br />
3. Räumliche Zuordnung des Projektes<br />
⌧ Lebens- und Wirtschaftsraum insgesamt<br />
Teilraum, und zwar<br />
4. Beschreibung der zentralen Projektinhalte<br />
4.1 Ziele des Projektes: Stufe 1:<br />
- Vermittlung von Bewegungsfreude und Bewegungsförderung in<br />
Kindertagesstätten und Grundschulen im Lebens- und Wirtschaftsraum<br />
Rendsburg (GEP)<br />
- Positive Bewusstseinsbildung für mehr Bewegung bei Eltern,<br />
Fachpersonal und Kindern<br />
- Bewegung wird wieder selbstverständlich<br />
- Bewegte Profile von Kindergärten und Schulen als gemeinsames,<br />
herausgehobenes Merkmal der Region<br />
- Absicherung der gewonnen Erkenntnisse durch eine intensive<br />
wissenschaftliche Begleitung<br />
Stufe 2:<br />
Bewegungstalente werden sportartenübergreifend gesichtet und durch<br />
zusätzliche Angebote gefördert.<br />
Stufe 3:<br />
Bewegungstalente werden durch gezielte Maßnahmen und Angebote<br />
sportartenabhängig gefördert und in ihrer Entwicklung unterstützt.<br />
4.2 Inhaltliche<br />
Schwerpunkte:<br />
Stufe 1: Erziehung zur und durch Bewegung<br />
Das Projekt möchte dazu beitragen, ein nachhaltiges Bewusstsein,<br />
Kompetenz rund um Gesundheit und den Umgang mit dem eigenen Körper<br />
zu schaffen sowie die jungen Menschen zur Eigenverantwortung für ihre<br />
eigene Gesundheit zu motivieren. So können früh die Grundlagen für ein<br />
gesundheitsorientiertes und gesundheitsförderliches Verhalten gelegt<br />
werden; und zwar chancengleich, unabhängig vom sozialen, kulturellen<br />
und finanziellen Umfeld der Kinder und Jugendlichen.<br />
Erziehung zur und durch Bewegung - Diese Idee wird durch das Modell<br />
einer vernetzten Bewegungs-, Sport- und Talentförderung von<br />
Kindergärten, Grund-, Förder- und weiterführenden Schulen umgesetzt,<br />
vernetzt mit den Angeboten der Sportvereine, Verbände sowie der freien<br />
Jugendarbeit.<br />
Aufgrund der Lebenssituation heutiger Kinder mit der Entwicklung hin zu<br />
einer Sitzwelt ist eine Verschlechterung des allgemeinen und<br />
sportbezogenen Fitness- und Gesundheitszustandes von Kindern,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen zu beklagen.<br />
2
Die körperliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen nimmt zwischen<br />
dem vierten und siebzehnten Lebensjahr (je nach Studie) um 40 bis 60<br />
Prozent ab.<br />
Obwohl 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen irgendwann einmal in<br />
einem Sportverein organisiert sind und der Organisationsgrad von Kindern<br />
und Jugendlichen in Sportvereinen noch nie sie groß war wie heute,<br />
nehmen Motorikprobleme und funktionelle Defizite zu. Ärzte aber auch<br />
Pädagogen klagen über eine zunehmend steigende Zahl von<br />
leistungsschwachen Kindern - motorisch wie kognitiv.<br />
Studien belegen: Bewegung und Sport verbessern die kognitive<br />
Leistungsfähigkeit, bauen Gewalt- und Aggressionsbereitschaft ab und<br />
fördern Integration. Bewegung und Sport können zudem Krankheiten<br />
vorbeugen.<br />
Bewegungskompetenz kann Verletzungen und Unfälle verhindern.<br />
Bewegung und Sport verbessern die Lebensqualität und Lebensfreude.<br />
Das Projekt bündelt die bereits vielfältig vorhandenen Einzelinitiativen von<br />
Kindergärten, Schulen, Vereinen, Verbänden und sonstigen einschlägigen<br />
<strong>Institut</strong>ionen und Behörden der GEP-Gemeinden und vernetzt diese so,<br />
dass Bewegung wie selbstverständlich in den Alltag der Kinder und<br />
Jugendlichen mit dem Ziel der frühzeitigen Heranführung an lebenslanges<br />
Sporttreiben integriert wird. Es entsteht ein lokales Bewegungs- und<br />
Sportnetz, das nicht nur die bereits sportreibenden Kinder und<br />
Jugendlichen anspricht, sondern insbesondere auch die Inaktiven.<br />
Die vielfältigen Inhalte und Möglichkeiten dieses Projektes unterstützen<br />
den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder und Jugendlichen, lässt ihnen<br />
<strong>Raum</strong>, Freude an Bewegung zu spüren, vermittelt vielfältige<br />
Bewegungserlebnisse, erkennt Bewegungsdefizite und leistet seinen<br />
Beitrag zu deren Behebung.<br />
Das Projekt trägt der Entwicklung Rechnung, dass Kindergärten, Kindertagesstätten<br />
sowie Sonder-, Grund- und weiterführende Schulen vor allem<br />
durch die Einführung der Ganztagsbetreuung zentrale Mittelpunkte in der<br />
Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen wurden und weiter werden.<br />
Das Konzept der Bewegungs-, Sport und Talentförderung möchte bei allen<br />
an der Erziehung junger Menschen beteiligten Sensibilisierungs- und<br />
Bewusstseinsprozesse auslösen, damit Bewegung überall als<br />
bestimmendes Lebensthema der Kindheit angesehen und verstanden wird.<br />
Bewegung soll hierdurch fester Bestandteil der pädagogischen,<br />
konzeptionellen Ausrichtung der teilnehmenden Einrichtungen werden.<br />
Das Projekt sensibilisiert zudem Eltern hinsichtlich der Bedeutung von<br />
Bewegung und Sport für die körperliche, psychische, soziale und<br />
intellektuelle Entwicklung ihrer Kinder und gibt ihnen konkrete<br />
Handlungsoptionen, Bewegung und Sport in den Alltag ihrer Kinder sinnvoll<br />
zu integrieren.<br />
Um Handlungsfelder zu erkennen und zu definieren sowie Erfolge (aber<br />
auch Irrtümer und Irrwege) zu dokumentieren, sieht die Konzeption eine<br />
wissenschaftliche Begleitung durch unterschiedliche Fachbereiche von<br />
Universitäten vor. So bleibt auch das Bewegungskonzept dynamisch.<br />
Die Christian Albrechts-Universität zu Kiel hat bereits deutliches Interesse<br />
an einer wissenschaftlichen Begleitung signalisiert.<br />
Zudem wird eine enge Partnerschaft, Zusammenarbeit und Vernetzung mit<br />
Krankenkassen, Ministerien sowie regionalen und überregionalen<br />
Unternehmen und der örtlichen wie überregionalen Presse sowie weiteren<br />
<strong>Institut</strong>ionen und Vereinen, die einen Beitrag zur Umsetzung und<br />
Weiterentwicklung leisten können, angestrebt.<br />
Die Einrichtung des beschriebenen lokalen Bewegungs- und Sportnetzes<br />
3
steigert die Lebensqualität im Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg<br />
und erhöht die Attraktivität der Region für ihre Einwohner, aber<br />
insbesondere auch für Zuzügler aus anderen Regionen. Zentral in<br />
Schleswig-Holstein kann mit dieser Vernetzung eine „Bewegte Region“ als<br />
„Kompetenzzentrum“ für Bewegung und Sport, Bildung, Erziehung,<br />
Gesundheit und Ernährung entstehen, von dem die teilnehmenden<br />
Gemeinden wirtschaftlich, touristisch und ideell durch eine<br />
Imagesteigerung profitieren.<br />
Perspektive (Stufen 2 + 3): Bewegungstalente erkennen und fördern<br />
Das Konzept lässt es auch zu, Bewegungstalente zu erkennen und sie<br />
verantwortungsvoll und behutsam aber auch zielstrebig an den<br />
Leistungssport heranzuführen und dabei pädagogisch, sozial und<br />
sportmedizinisch zu betreuen.<br />
4.3 Ausgangssituation,<br />
Anforderungen,<br />
Arbeitsschritte<br />
GEP besteht aus den elf Gemeinden und zwei Städten<br />
- Alt Duvenstedt<br />
- Borgstedt<br />
- Stadt Büdelsdorf<br />
- Fockbek<br />
- Jevenstedt<br />
- Nübbel<br />
- Osterrönfeld<br />
- Stadt Rendsburg<br />
- Rickert<br />
- Schacht Audorf<br />
- Schülldorf<br />
- Schülp bei RD<br />
- Westerrönfeld<br />
mit insgesamt rund 71.000 Einwohnern.<br />
In der Region wohnen<br />
- rund 2700 Kinder im Alter von 3-6 Jahren<br />
- rund 3100 Kinder im Alter von 7-10 Jahren.<br />
(Das zunehmende Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren ist<br />
derzeit noch nicht berücksichtig. Im Rahmen der Stufe 1 kann jedoch der<br />
Bedarf für eine Ausweitung des Konzeptansatzes auf diese Altersstufe<br />
festgestellt werden.)<br />
I. Ausgangssituation:<br />
Trotz (deutlich) steigender Lebenserwartung nehmen (Zivilisations-)<br />
Krankheiten wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes<br />
mellitus Typ II, Darmkrebs oder Osteoporose sowie verhaltensbezogene<br />
Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Übergewicht zu. Viele Menschen<br />
klagen zudem über Befindlichkeitsstörungen; nach einer Studie von Prof.<br />
Dr. Klaus Bös (Universität Karlsruhe) bezeichnen nur 40 Prozent der<br />
Deutschen ihren Gesundheitszustand als gut.<br />
Wissenschaftliche Studien beschreiben regelmäßige körperliche Aktivität<br />
als eine der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Gesundheit und das<br />
Wohlbefinden. Durch gezielte Förderung eines aktiven Lebensstils lässt<br />
sich in jedem Alter der Entwicklung von Krankheiten und Beschwerden<br />
vorbeugen, bei vorhandenen Krankheiten kommen Bewegungs- und<br />
Sportprogrammen eine wichtige Rolle in der Behandlung und Rehabilitation<br />
zu.<br />
Regelmäßige körperliche Aktivität wird zudem positive Auswirkungen auf<br />
die psychische Gesundheit zugeschrieben.<br />
Nach Prof. Bös klagen auch die Hälfte aller Grundschulkinder über<br />
4
gesundheitliche Probleme, beispielsweise gelegentliche bis häufig<br />
auftretende Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Kopfweh oder<br />
Schlaflosigkeit. Pädagogen beobachten zudem Einschränkungen der<br />
kognitiven Leistungsfähigkeit des Nachwuchses.<br />
Obwohl körperliche Aktivität für Kinder und Jugendliche eine wesentliche<br />
Vorrausetzung für ein gesundes Aufwachsen darstellt und positive Effekte<br />
von Bewegung auf die organische, motorische und kognitive Entwicklung<br />
beschrieben werden sowie die Bedeutung für das psychosoziale<br />
Wohlbefinden, die Persönlichkeitsentwicklung und das Erlernen sozialer<br />
Kompetenz erkannt wurden, bewegen sich Kinder und Jugendliche zu<br />
wenig.<br />
Die Zunahme sitzender Tätigkeiten (Erwachsene: Berufswelt ; Kinder und<br />
Jugendliche: Schule, Hausaufgaben), der vermehrte Gebrauch des Autos<br />
als primäres Transportmittel oder die vermehrte Nutzung elektronischer<br />
Medien lassen Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Großteil des<br />
Tages im Sitzen, Stehen oder Liegen verbringen. Die KIGGS - Studie zur<br />
Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, durchgeführt<br />
vom Robert-Koch <strong>Institut</strong>, sowie die Untersuchungen der Universität<br />
Karlsruhe legen dar, dass ein Viertel der Grundschüler im Alter von 6-10<br />
Jahren nur noch einmal in der Woche im Freien spielen.<br />
Nach Rücksprache mit dem Kreisgesundheitsamt Rendsburg-Eckernförde<br />
geht dieser Trend zu weniger Bewegung mit seinen ungesunden<br />
Auswirkungen auch an den Kindern und Jugendlichen der GEP-Region<br />
nicht vorbei.<br />
An dem exemplarischen Themengebiet „Übergewicht/Adipositas bei<br />
Kindern“ können auf Grundlage bundesweiter Zahlen folgende Daten<br />
beispielhaft für Fockbek, Nübbel und der Stadt Rendsburg angenommen<br />
werden:<br />
Übergewicht/Adipositas<br />
3-6 jährige Kinder<br />
Gesamt: 1426 Kinder (laut Statistik-Amt Nord)<br />
Davon: 9 Prozent übergewichtige Kinder, bundesweit<br />
Rund: 115 übergewichtige Kinder in Fockbek, Nübbel und Rendsburg<br />
7-10 jährige Kinder<br />
Gesamt: 769 Kinder (laut Statistik-Amt Nord)<br />
Davon: 15 Prozent übergewichtige Kinder, bundesweit<br />
Rund: 213 übergewichtige Kinder in Fockbek, Nübbel und Rendsburg<br />
Genaue Zahlen werden zum Projektstart in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kreisgesundheitsamt (hier v.a. Ergebnisse der<br />
Schuleingangsuntersuchungen) erhoben. Weitere Daten wird die<br />
wissenschaftliche Begleitung durch die Christian-Albrechts-Universität zu<br />
Kiel liefern.<br />
Es ist davon auszugehen, dass bereits in jungen Jahren die Weichen für<br />
einen gesunden Lebensstil gestellt werden. In zahlreichen Studien werden<br />
positive Zusammenhänge zwischen der körperlichen Aktivität im Kindesund<br />
Erwachsenenalter hergestellt.<br />
II. Anforderung:<br />
Anforderung an das Projekt ist es, die Entwicklung hin zu einer Sitzwelt<br />
aufzubrechen, nachhaltig Spaß und Freude an Bewegung zu wecken und<br />
ebenfalls nachhaltig ein (generationenübergreifendes) Bewusstsein für die<br />
((über-)lebens-) wichtige Bedeutung von körperlicher Aktivität und eines<br />
aktiven Lebensstils von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter zu schaffen.<br />
Dazu bedarf es eines umfangreichen Aufklärungsprozesses mit vielfältigen<br />
5
Aktionen.<br />
Rechtsform der Initiative<br />
Projektumsetzung durch einen noch zu gründenden Verein<br />
Die Stufe 1 ist auf drei Jahre angelegt und wird im optimalen Fall, wenn<br />
das Bewusstsein für ein Mehr an Bewegung geschärft ist und Bewegung<br />
(und Sport) wie selbstverständlich in den Lebens- und Lernalttag der<br />
Kindergärten und Grundschulen integriert wird, nur noch reduziert,<br />
bedarfsangepasst und unterschwellig weiter geführt. Es beginnt die<br />
Umsetzung der Stufen 2 und 3.<br />
Um Erfolge und Veränderungen messen zu können, wird im Rahmen einer<br />
wissenschaftlichen Begleitung der Zustand und Könnensstand der<br />
Schulanfänger (2009) sowie der Kindergartenanfänger analysiert. Nach<br />
den drei Jahren werden diese Kinder dann mit dem Könnensstand der<br />
Kinder verglichen, die 2009 eingeschult werden.<br />
Stichtag: Schuleingangsuntersuchungen Oktober 2008<br />
1. Ermittlung des Status Quo:<br />
Arbeitsschritte (Stufe 1) und Zeitschiene<br />
1.1 Themenfeld Bewegter Kindergarten:<br />
(Zeitschiene: 01. Juni 2008 bis Oktober 2008)<br />
Inwieweit ist Bewegung heute integraler Bestandteil des<br />
Kindergartenalltags ?<br />
- Was wird in den Bereichen Bewegung und Sport in welcher<br />
Quantität und Qualität umgesetzt<br />
- Gestaltung der Innenräume und der Außengelände: Inwieweit sind<br />
durch die räumliche und materielle Ausgestaltung<br />
Bewegungsangebote in welcher Qualität möglich<br />
- Affinität und Einstellung der Erzieher/-innen zu Bewegung und<br />
Sport<br />
- Bedarfsermittlung für Schulungen (im Sinne von Bewegung/Sport)<br />
der Erzieher/innen,<br />
mit eigenem sportiven Hintergrund und ohne eigenem sportiven<br />
Hintergrund<br />
- Inwieweit wird Bewegung derzeit genutzt, um kognitive Inhalte zu<br />
erschließen<br />
Projektansatz: Erarbeitung von Möglichkeiten, Bewegung in die (inhaltliche)<br />
Arbeit des Kindergartens zu integrieren.<br />
Beratung/Multiplikation durch (Bewegungs-) Fachleute<br />
1.2 Themenfeld Bewegte Grundschule:<br />
(Zeitschiene: 01. Juni 2008 bis Dezember 2008)<br />
Inwieweit ist Bewegung heute integraler Bestandteil des Lern-/<br />
Schulalltags ?<br />
- Inwieweit wird Bewegung in den Unterricht integriert ?<br />
- Gestaltung der Innenräume und der Außengelände: Inwieweit<br />
sind durch die räumliche und materielle Ausgestaltung<br />
Bewegungsangebote in welcher Qualität möglich ?<br />
- Feststellung der Quantität des Schulsports (Regelunterricht)<br />
- Feststellung der Bestehenden Initiativen zur Qualitätssicherungund<br />
-steigerung<br />
- Sportfeste, Bundesjugendspiele, Teilnahme an „Jugend trainiert<br />
6
für Olympia“<br />
- Bedarfsermittlung für Schulungen (im Sinne von Bewegung/Sport)<br />
der Grundschullehrer/innen,<br />
- die fachfremd mit eigenem, sportiven Hintergrund Sport unterrichten<br />
- die fachfremd ohne eigenem, sportiven Hintergrund Sport unterrichten<br />
- die mit Fachausbildung und mit eigenem sportiven Hintergrund Sport<br />
unterrichten<br />
- die mit Fachausbildung aber ohne eigenem sportiven<br />
Hintergrund Sport unterrichten<br />
Bewegter Unterricht:<br />
- Inwieweit findet „Bewegter Unterricht“ statt ?<br />
- Inwieweit wird derzeit Bewegung genutzt, um kognitive Inhalte zu<br />
erschließen ?<br />
Projektansatz: Erarbeitung von Möglichkeiten, Bewegung in den Unterricht<br />
sowie den Schulalltag zu integrieren<br />
Beratung/Multiplikation durch (Bewegungs-) Fachleute<br />
1.3 Themenfeld: Einbeziehung von Eltern in Kitas und Grundschulen<br />
(Zeitschiene: ab 01. Juni 2008)<br />
- Inwieweit sind Eltern in die Arbeit der Einrichtung eingebunden ?<br />
- Wie ist die Rolle der Eltern in den Einrichtungen definiert ?<br />
- Prüfung: Inwieweit dient/kann die <strong>Institut</strong>ion<br />
Kindergarten/Grundschule als Plattform/Multiplikator zur<br />
Bewusstseinsförderung dienen ?<br />
Projektansatz: Umfassende Elterninformationen zur Bedeutung von<br />
Bewegung durchführen<br />
Projektbeispiele:<br />
- Best-practice-Projekte vorstellen<br />
- Ideenbörse initiieren (Eltern als Fachleute)<br />
1.4 Themenfeld Ganztagsangebote für Kindergärten und Grundschulen:<br />
(Zeitschiene: 01. Juni 2008 bis Oktober 2008)<br />
- Inwieweit besteht ein Ganztagsangebot (mit welchem Umfang...) ?<br />
- Inwieweit besteht der Bedarf/die Möglichkeit eines<br />
Ganztagsangebot (mit dem Ziel, Bewegung und Sport integrieren<br />
zu können) ?<br />
- Inwieweit gibt es Sportive Angebote in bestehenden<br />
Ganztagsangeboten mit welchem Umfang/Qualität<br />
- Inwieweit besteht eine Zusammenarbeit Schule und Verein, wo gibt<br />
es Bedarf an Unterstützung ?<br />
- Inwieweit sind Bewegungs- und Sportangebote der<br />
Stundentafel mit den sportiven Angeboten im Freizeitbereich des<br />
Ganztagsangebotes vernetzt und aufeinander abgestimmt ?<br />
- Inwieweit besteht Schulungsbedarf von<br />
Übungsleitern/Trainern/Sporthelfern im sportiven Angebot der<br />
Ganztagsbetreuung<br />
1.5 Themenfeld: „Vorhandene Ressourcen“:<br />
(Zeitschiene: 01. Juni 2008 bis Oktober 2008)<br />
Was ist vorhanden an Literatur, Material (z.B. Spielmobil) ...<br />
- in den einzelnen Einrichtungen der GEP-Städte und Gemeinden<br />
- Sporthallen, Sportplätze und ihre Ausstattung<br />
- Vereine, Übungsleiter, Trainer, Sportlehrer<br />
- Wo bestehen Verknüpfungen zwischen Sportvereinen/Verbänden<br />
7
auf der einen und Kindergärten sowie Schulen auf der anderen.<br />
2. Wissenschaftliche Begleitung:<br />
(Zeitschiene: ab sofort, 1. Stichtag Schuleingangsuntersuchung<br />
im Oktober 2008)<br />
(Sport-) Motorischer Test von 3-jährigen Kindern<br />
(Sport-) Motorischer Test ggf. im Rahmen (als Ergänzung) der<br />
Schuleingangsuntersuchung für Kinder, die in 2009 eingeschult werden.<br />
Projektpartner: Christian Albrechts Universität zu Kiel, <strong>Institut</strong> für Sport und<br />
Sportwissenschaften, Sportmedizin und Trainingswissenschaften<br />
3. Auswertung der Ergebnisse:<br />
Aufgrund der Untersuchungen wird ein Status Quo erarbeitet, nach dem<br />
konkrete Handlungsfelder definiert werden können.<br />
Diese Untersuchungen werden jährlich durchgeführt, auch um Erfolg und<br />
Misserfolge der Maßnahmen zu dokumentieren.<br />
Projektpartner: u.a. Christian Albrechts Universität zu Kiel, <strong>Institut</strong> für Sport<br />
und Sportwissenschaften, Sportmedizin und Trainingswissenschaften<br />
(Sportstudenten), (Physio-) Therapeuten, Orthopäden, Sportmediziner,<br />
Trainer, ...<br />
4. Initiierung von Projekten und Aktionen<br />
... die geeignet sind, die Ziele aus 4.1 und 4.2 zu erreichen.<br />
(Zeitschiene: nach Vorlage und Auswertung der Ergebnisse, fortlaufend bis<br />
Mai 2011)<br />
5. Weitere Maßnahmen:<br />
(Zeitschiene: fortlaufend ab 01. Juni 2008)<br />
- Aquise von Sponsoren<br />
- Anwerbung von Fördermitteln<br />
- Gründung eines Fördervereins<br />
- Aquise von Projektpartnern<br />
- Aquise von Helfern<br />
6. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Aufbau einer Internetpräsens als Sport- und Bewegungsportal in der GEP,<br />
in der das Projekt mit seinen Visionen, Zielen sowie konkreten Aktionen<br />
vorgestellt wird, aber auch Projektpartner oder Sponsoren.<br />
7. Themenfeld weiterführende Schule:<br />
(Zeitschiene: ab Junin 2010 und bei gezielten Einzelprojekten auch früher)<br />
Vorbereitende Gespräche und Projekte zur Fortführung der Bewegungs-,<br />
Sport und Talentförderung in Stufe 2<br />
8
4.4 Projektstand: bereits in der Realisierung<br />
insgesamt<br />
in Teilbereichen<br />
⌧noch nicht in der Realisierung<br />
⌧ Grobkonzept liegt vor<br />
Feinkonzept mit Finanzierungs- und Zeitplan liegt vor<br />
Ergänzende Hinweise zum Planungsstand.<br />
keine<br />
4.5 Realisierungs-zeitraum siehe Punkt 4.3<br />
4.6 Handlungserfordernisse<br />
/ offene<br />
Fragen<br />
5. Projektpartner (ggf. bitte konkretisieren – Anlage<br />
1)<br />
5.1 Öffentliche Partner<br />
(Länder, Kommunen)<br />
Vereinsgründung muss noch durchgeführt werden<br />
1. GEP/Aktiv<br />
Region<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Konzeptionelle<br />
Mitarbeit<br />
Umsetzungsbeteiligung<br />
5.2 Private Partner 1. CAU, Kiel ⌧ ⌧<br />
(Mit-)<br />
Finanzierung/ Eigenmittel<br />
⌧<br />
2. AOK SH ⌧<br />
3.<br />
4.<br />
6. Bedeutung des Projektes für die Entwicklung des Lebens- und Wirtschaftsraumes<br />
6.1 Erwarteter Nutzen des<br />
Projektes für die Entwicklung<br />
des Lebens- und<br />
Wirtschaftsraumes Rendsburg:<br />
siehe 4.1 und 4.2<br />
6.2 Beitrag zur Stärkung und<br />
Umsetzungsförderung<br />
ausgewählter Ziele und<br />
Strategien der GEP<br />
Ziel 1 - Denken ohne Grenzen<br />
Ziel 2 - Regionale Identität fördern<br />
Ziel 4 - Lebensqualitäten<br />
6.3 Synergieeffekte zu anderen<br />
Vorhaben<br />
7. Kosten und Finanzierung<br />
7.1 (Geschätztes) Projektvolumen<br />
ggf. konkretisieren (Anlage 2)<br />
48.000 € p.a.<br />
1.6. bis 31.12.2008: 28000 €<br />
7.2 Fördermittel bewilligt, Betrag: €, Programm<br />
beantragt, Betrag: €, Programm<br />
9
eabsichtigt, Betrag: €, Programm<br />
Anmerkung: Es ist derzeit noch nicht klar, ob Sponsoren- oder<br />
Fördermittel angeworben werden können. Sofern sie nicht<br />
zweckgebunden sind, können sie den Gesamtfinanzierungsbedarf<br />
senken.<br />
Eigenmittel stehen nicht zur Verfügung.<br />
7.3 Öffentliche / private<br />
Aufwendungen der<br />
Projektpartner<br />
7.4 Beteiligung des Förderfonds<br />
der GEP<br />
⌧ Finanzierungskonzept steht, und zwar<br />
⌧ insgesamt<br />
in Teilbereichen<br />
Finanzierungskonzept ist noch offen<br />
Insgesamt €. 144.000 bis Ende Mai 2011 für Stufe 1<br />
in einer Summe im Wirtschaftsjahr €...........................<br />
⌧ € 28.000...........im Wirtschaftsjahr ...01.06.08 bis 31.12.08<br />
⌧ € 48.000...........im Wirtschaftsjahr ...01.01.09 bis 31.12.09<br />
⌧ € 48.000...........im Wirtschaftsjahr ...01.01.10 bis 31.12.10<br />
⌧ € 20.000...........im Wirtschaftsjahr....01.01.11 bis 31.05.11<br />
8. Beschlusslage/<br />
-empfehlungen<br />
Arbeitsausschuss<br />
Ausschuss der Bürgermeister<br />
9. Sonstiges<br />
Anlagen: Anlage 1 Datenblatt zu den Projektpartnern<br />
Anlage 2<br />
Projektkosten<br />
Hinweise:<br />
Antragsform:<br />
Das <strong>Projektdatenblatt</strong> für die förmliche Bewerbung ist schriftlich und in digitaler<br />
Form an den<br />
Arbeitsausschuss des Lebens- und Wirtschaftsraumes Rendsburg<br />
c/o Gemeinde Fockbek<br />
Herr Rainer Hinrichs<br />
Rendsburger Str. 42<br />
24787 Fockbek<br />
Mail: bueroleiter@fockbek.landsh.de<br />
zu richten.<br />
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