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06.12.2009 - Turnerschaft Hoykenkamp e.V.

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Sonntag, <strong>06.12.2009</strong><br />

Jugendtrainer – mach ich mal eben?<br />

Die Arbeit mit jungen Talenten erfordert viel Einsatz und<br />

Engagement für das eigene Team<br />

Die Anforderungen an einen Trainer im Jugendbereich sind nicht zu<br />

unterschätzen. Jugendtrainer müssen nicht nur bereit sein, auf einen Teil<br />

ihrer Zeit für Trainingstage, Spieltage, Turniere, Fortbildungen,<br />

Cafeteriadienste usw. zu opfern, vielmehr müssen sie sich auch der<br />

Verantwortung, die man als Jugendtrainer übernimmt, stellen.<br />

Im Idealfall entscheidet man sich, Trainer zu werden, wird entsprechend<br />

ausgebildet und übernimmt dann eine Mannschaft. In der Realität ist es<br />

häufig so, dass man die Verantwortung für eine Jugendmannschaft aus<br />

einer Notsituation heraus übernimmt. Das eigene Kind spielt in der<br />

entsprechenden Mannschaft – man hat selber lange Jahre Handball<br />

gespielt und es fehlt ein Trainer. Schwupps – ist man Jugendtrainer.<br />

Spätestens dann hat man ganz viel Arbeit vor sich. Die Maßstäbe des<br />

Erwachsenentrainings oder des Trainings wie man es vor über 20 Jahren<br />

kannte, können und dürfen nicht 1:1 auf unsere Kinder übertragen<br />

werden. Die DHB-Rahmentrainingskonzeption gibt genau vor, was in<br />

welchem Alter von den Kindern erwartet wird. Stellt sich nur noch die<br />

Frage „Wie nun das Ganze vermitteln?“. Es gilt sich einzulesen und<br />

fortzubilden, damit man dieser Aufgabe gerecht werden kann.<br />

Ebenso muss man in der Lage sein ein rein erfolgsorientiertes Denken<br />

auszublenden. Im Kinder- u. Jugendbereich gibt es keinen perfekten<br />

Handball und manches Mal ist man auch vom „richtigen“ Handball<br />

spielen noch weit entfernt. Hier müssen die Kinder sich ohne Druck von<br />

außen (übersteigerter Ehrgeiz der Trainer und Eltern!) entwickeln dürfen.<br />

Im angestrebten DHB-Jugendtrainerprofil heißt es unter Punkt 7 dazu:<br />

„Jugendtrainer akzeptieren, dass Kinder und Jugendliche in Training und<br />

Spiel Fehler machen; denn eigentlich sind es ja gar keine Fehler,<br />

sondern vielmehr „Entwicklungshelfer“.“<br />

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