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Selbstfahrende Futtermischwagen Verti-Mix SF / Verti-Mix Double SF

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SELBSTFAHRENDE FUTTERMISCHWAGEN<br />

1<br />

<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>SF</strong><br />

<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>Double</strong> <strong>SF</strong>


2<br />

<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>SF</strong><br />

<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>Double</strong> <strong>SF</strong><br />

Auf dem Weg zu niedrigeren<br />

Fütterungskosten<br />

<strong>Selbstfahrende</strong> <strong>Futtermischwagen</strong> als Schlüsseltechnik<br />

zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

Im Gegensatz zu anderen Betriebszweigen ist die Milchviehhaltung<br />

von einer hohen Arbeitsbelastung gekennzeichnet. Zwar haben<br />

Boxenlaufställe, Melkstände und Futterverteilwagen schon reichlich<br />

Erleichterung gebracht. An den nächsten Schritten, insbesondere<br />

an der Einführung selbstfahrender <strong>Futtermischwagen</strong>, scheiden sich<br />

jedoch die Geister.<br />

Wachstumsbetriebe müssen hohe<br />

Arbeitsbelastung bewältigen<br />

Klar ist: Die Fütterung der Kühe stellt nach dem Melken den zweiten<br />

großen Block des täglichen Arbeitsaufwandes in der Milchviehhaltung.<br />

Pro Kuh und Jahr muss etwa eine Futtermasse von 14 Tonnen<br />

bewegt werden. Auf 100 Kühe sind das also bereits 1.400 Tonnen<br />

oder mehr als ein 28-Tonnen-Lastzug pro Woche.<br />

Bei 100 Kühen werden 90.000 Euro<br />

Futterwert bewegt<br />

In der Regel wird zumindest das weibliche Jungvieh aufgezogen,<br />

wofür noch einmal erhebliche Mengen dazukommen. Rechnet man<br />

die entsprechenden Futterkosten von rund 900 Euro pro Kuh und Jahr<br />

für alle Futterkomponenten zusammen auf die gesamte Futtermenge<br />

um, dann wird in einem 100-Kuh-Betrieb mit dem <strong>Futtermischwagen</strong><br />

jährlich ein Futterkapital von 90.000 Euro bewegt. Hinzu kommen<br />

etwa 30.000 Euro für das Jungvieh-Futter.<br />

Befüllung und Schlepperwechsel als Kostenfaktoren<br />

Der deutlich höhere Arbeitszeitverbrauch durch das Verfahren<br />

eines gezogenen Fremdbefüllers ist vor allem durch die langsamere<br />

Befüllung des <strong>Futtermischwagen</strong>s begründet. Hinzu kommt alternativ<br />

die Benutzung des zweiten Traktors und zum Teil sogar einer<br />

zweiten Arbeitskraft.<br />

Hohes Verlustrisiko durch unsaubere Schnittkanten<br />

Eine saubere Arbeit ist an jeder Stelle des Fütterungsprozesses gefordert.<br />

Bei fremdbefüllten <strong>Futtermischwagen</strong> werden oft Entnahmeverfahren<br />

gewählt, die eine unsaubere Anschnittfläche hinterlassen.<br />

Durch die extrem vergrößerte Lufteintrittsfläche am Silagestapel<br />

nehmen die Nachgärungen und damit der Verderb massiv zu.<br />

Kostenquelle: Erwärmung senkt die Futteraufnahme<br />

Im Falle der Erwärmung an der Anschnittfläche rechnet man mit<br />

einem Verlust von 0,1 MJ /NEL je zehn Grad Temperaturanstieg,<br />

gleichzeitig sinkt die Futteraufnahme. Das bedeutet bei einem<br />

angenommen Energiegehalt in der Silage von 6,3 MJ / NEL pro<br />

Kilogramm Trockenmasse und einer Grundfutteraufnahme von zwölf<br />

Kilogramm Trockenmasse pro Kuh und Tag einen Verlust von 13,6<br />

MJ / NEL pro Tier und Tag.<br />

Arbeitskomfort spricht für Arbeit in der Front<br />

Der Vorteil des Selbstfahrers: Mit jeder Herdenaufstockung gehen<br />

eine weitere Senkung der Futterkosten und des Arbeitszeitbedarfes<br />

pro Kuh einher, denn die zeitliche Dauer des Mischvorganges und<br />

die Wegezeiten als Ganzes bleiben ja weitgehend gleich.<br />

Dosierung bei Fremdbefüllung nicht genau genug?<br />

Den größten Trumpf spielt der selbstladende <strong>Futtermischwagen</strong> aber<br />

bei der Genauigkeit der Rationszusammenstellung aus.<br />

Zu Recht fragen kritische Fütterungsspezialisten, was es nützt, wenn<br />

der Futterberater die perfekte Ration ausrechnet, der Landwirt sie<br />

aber bedingt durch eine nur ungenau steuerbare Technik gar nicht<br />

korrekt anmischen kann.


3<br />

Nur der Selbstfahrer kann kilogenau aufnehmen<br />

Die Möglichkeit der exakten Zusammenstellung der Ration bietet<br />

nur ein selbstfahrender Futtermichwagen. Als Gesamtfazit ergeben<br />

sich damit viele Detailvorteile, die in der Summe viel klarer für den<br />

Einsatz selbstfahrender <strong>Futtermischwagen</strong> sprechen, als es auf den<br />

ersten Blick aussehen mag.<br />

Ergebnisse einer Diplomarbeit<br />

Kraftstoffverbrauch * Prozessleistung *<br />

Inhalt<br />

FÜTTERN SIE KOMFORTABEL<br />

UND KOSTENBEWUSST 4/5<br />

MAXIMALE ENTNAHMELEISTUNG<br />

DURCH OPTIMALES FRÄSSYSTEM 6/7<br />

FUTTER MISCHEN, KOSTEN SENKEN,<br />

PRODUKTIVITÄT STEIGERN 8/9<br />

EINZIGARTIGE ZUVERLÄSSIGKEIT<br />

AN 365 TAGEN IM JAHR 10/11<br />

TECHNISCHE DATEN 12<br />

* bezogen auf den gesamten Prozess: Laden, Mischen,<br />

Transportieren, Austragen.<br />

Quelle: Eigene Untersuchungen in Zusammenarbeit mit der<br />

FH Nürtingen.


4 MOTOR / FAHRWERK<br />

Füttern Sie komfortabel<br />

und kostenbewusst<br />

<strong>Selbstfahrende</strong> Arbeitsmaschinen haben sich in der Land wirtschaft auf Grund hoher Leistungen<br />

durchgesetzt und somit als kostengünstiges Verfahren der Arbeitserledigung etabliert. Hier spielen die<br />

Strautmann-Selbstfahrer ihre Stärken aus, denn sie wurden in sehr enger Zusammenarbeit mit der<br />

Praxis auf Großbetrieben entwickelt. Leistungsfähigkeit, Anwen derfreundlichkeit, Arbeits komfort,<br />

Einsatzsicherheit sowie Kompaktheit der Maschine standen im Vordergrund bei deren Entwicklung<br />

für den harten Profi-Einsatz. Das Strautmann System „<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>SF</strong>“ von der Kon struktion der<br />

Maschine bis hin zum Service steht so mit für eine intelligente Komplettlösung.<br />

leistungsstarker Motor<br />

Angetrieben wird der Strautmann<br />

<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> Selbstfahrer von einem<br />

6-Zylinder John Deere Mo tor mit<br />

Turbolader und Lade luft küh lung.<br />

Die Nennleistung des Mo tors<br />

beträgt 134 kW (178 PS) bei<br />

1.900 U/min. Richtungs wei send<br />

bei diesem Motor sind seine<br />

enorme Durch zugs kraft bei niedrigem<br />

Diesel ver brauch.<br />

Motorkühler<br />

Der Motorkühler und der Ladeluftkühler<br />

befinden sich an der rechten<br />

Fahrzeugseite. Weitma schige, glatte<br />

Lamellen sorgen für eine geringe<br />

Kühler ver schmutzung. Für Service- und<br />

Wartungsarbeiten rund um den Motor<br />

lassen sich die Gitter und Schutze<br />

einfach aufstellen. Die optionale<br />

Ausrüstung mit einem „Clean-Fix“-<br />

Kühler sorgt für optimale Leistung des<br />

Kühlsystems zum Beispiel bei sehr<br />

trockenen bzw. staubigen Futtermitteln.<br />

370 l Hydrauliköltank<br />

Der Hydrauliköltank ist mit einer<br />

Füllstandsanzeige mit einer kombinierten<br />

Sicherheitsschaltung ausgerüstet.<br />

Bei Ölverlust unter ein Minimum<br />

werden die Antriebe automatisch<br />

abgeschaltet. Ein Trockenlaufen wird<br />

hierdurch automatisch verhindert.<br />

Die Kapazität von max. 370 l<br />

erlaubt einen Wechselintervall von<br />

2.000 h.<br />

Alle Filtereinheiten sind durch<br />

Gitter vor stark verschmutzenden<br />

großen Partikeln geschützt. Der<br />

Luftfilter ist mit einer Ab scheidevorrichtung<br />

für Grob partikel<br />

ausgerüstet. Eine An zei ge im<br />

Bedienterminal der Ma schine zeigt<br />

dem Fahrer an, wenn der Luftfilter<br />

gereinigt bzw. ausgetauscht werden<br />

muss.<br />

Alle Hy draulikpumpen sind mit<br />

jeweils einem Filter versehen,<br />

der mit einer Wartungsan zeige/<br />

Kon trolle ausgerüstet ist. Drehzahl<br />

un ab hängig können alle<br />

Einhei ten wie z.B. Fahrantrieb und<br />

Mischschnecke geschaltet werden.<br />

Dieses verspricht maxi malen<br />

Arbeitskomfort bei minimalem<br />

Kraftstoffverbrauch.<br />

Luftfilter<br />

Hydraulikanlage


5<br />

Serienmäßig wird die mit einem<br />

Pendelachsbock ausgestattete<br />

Vorderachse gelenkt. Optional ist<br />

auch eine Vierradlenkung erhältlich.<br />

Dies ermöglicht auch das Befahren<br />

unübersichtlich gestalteter Stall- und<br />

Hofanlagen durch Reduzierung des<br />

Wende kreises.<br />

Lenkung<br />

Die Selbstfahrer der Baureihe<br />

<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>SF</strong> verfügen in Serie über<br />

einen Frontantrieb; Mischwagen der<br />

Serie <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>Double</strong> <strong>SF</strong> werden<br />

auf Grund der unterschiedlichen<br />

Gewichtsverlagerung heckangetrieben.<br />

Auf Wunsch ist für beide<br />

Baureihen ein Allradantrieb<br />

erhältlich. Dieser verfügt über<br />

eine intelligente Steuerung, damit<br />

die Maschine unter widrigsten<br />

Bedingungen angetrieben wird. Zur<br />

besseren Traktion verfügen beide<br />

Maschinen schon in Serie über<br />

ein Selbstsperrdifferential. Je nach<br />

Einsatzbedingungen stehen unterschiedliche<br />

Bereifungsvarianten zur<br />

Verfügung.<br />

Federung<br />

Serienmäßig ist das komplette<br />

Fahrwerk parabelgefedert. In<br />

Kombination mit dem Vorderachspendelbock<br />

wird so ein dauerhafter<br />

Bodenkontakt aller 4 Räder<br />

hergestellt. Optional ist auch eine<br />

Komplettluftfederung erhältlich,<br />

welche sich im überbetrieblichen<br />

Einsatz empfiehlt. Der Fahrersitz<br />

ist serienmäßig luftgefedert. Dies<br />

garantiert einen hervorragenden<br />

Fahrkomfort.<br />

Gebremst wird der <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> Selbstfahrer<br />

über groß dimensionierte<br />

ölhydraulische Trommel bremsen,<br />

sowohl an der Vorder-, als auch<br />

an der Hinterachse. Dies garantiert<br />

eine maximale Bremsverzögerung<br />

im Straßen verkehr, auch bei beladenem<br />

Fahrzeug.<br />

Antrieb/Bereifung<br />

4-Rad-Bremsen


6 ENTNAHMESYSTEM<br />

Maximale Entnahmeleistung<br />

durch optimales Frässystem<br />

Für die optimale Befüllung des Selbstfahrers wurde ein speziell aufeinander abgestimmtes Frässystem<br />

entwickelt. Durch die serienmäßige automatische Abstimmung von Fräs- und Elevatorgeschwindig keit (Fräs automatik)<br />

wird dieses System allen An forderungen gerecht. Zum Einen wird die Fräsge schwindigkeit optimiert, zum Anderen<br />

wird die Struktur des Futters nicht zerstört, da nur soviel Futter gefräst wird, wie auch vom zentral angeordneten<br />

Elevator in den Mischbehälter transportiert wird. Mit diesem intelligenten Frässystem können alle Futtermittel innerhalb<br />

kürzester Zeit in den Behälter aufgenommen werden. In Verbindung mit der serienmäßigen programmierbaren<br />

Wiegeeinrichtung ergibt sich daraus eine optimale Befülltechnik zur genauen Versorgung hochleistender Tiere in<br />

Großbetrieben.<br />

Durch die 2m breite Fräse mit einer<br />

mittigen Elevatoran ord nung wird das<br />

Futter sauber ab gefräst und schnell<br />

über einen breiten Elevator in den<br />

Behäl ter befördert. Dabei ist nicht nur<br />

eine saubere Ent nah me bis auf den<br />

Bo den möglich, sondern es können<br />

auch alle Ar ten von Futtermitteln geladen<br />

werden. Die saubere Silageentnah<br />

me ist ein we sent li ches Kriterium<br />

für eine hohe Grund fut terqualität<br />

und hohe Milchleistungen. Die sehr<br />

saubere Konstruktion zur Vermeidung<br />

von Ecken und Kanten verhindert<br />

Schmutzablagerungen, die bei<br />

Fahrten verloren werden würden.<br />

Hochleistungsfräse<br />

Insgesamt 114 Messer entnehmen<br />

das Futter aus dem Silostock. Diese<br />

sind z.T. gerade und z.T. gekröpft,<br />

was sich in einer hervorragenden<br />

Entnahmequalität auszeichnet. Ihre<br />

spiralische Anordnung garantiert<br />

höchste Entnahmeleistungen bei<br />

maximaler Strukturschonung.<br />

Das über sogenannte<br />

Gitterstabrollen an der<br />

Elevatoroberseite angetriebene<br />

Elevatorband ist aus einem<br />

PVC hergestellt und somit besonders<br />

laufruhig und wartungsarm.<br />

Unter dem Band angebrachte<br />

Stahlrollen verhindern ein<br />

Verschleißen von unten.<br />

Fräsmesser<br />

Elevatorband<br />

Verstellbare, nachlaufende Rollen an<br />

der Fräshinterseite ermöglichen eine<br />

saubere Entnahme. Die Verstellung<br />

reduziert sowohl den Verschleiss<br />

an der Maschine, als auch an der<br />

Silofläche.<br />

Über das hydraulisch angetriebene,<br />

schnelllaufende Elevator band<br />

wird das Futter mit einer optimalen<br />

Wurf pa ra bel bis in die Behältermitte<br />

be fördert. Hier durch wird ein<br />

Futter stau am Ele vatorband verhindert.<br />

Über einen Schal ter lässt sich<br />

die Bandge schwin digkeit reduzieren,<br />

wo durch eine zu große Staubent<br />

wick lung vermieden wird.<br />

saubere Entnahme<br />

optimale Wurfparabel


<strong>Selbstfahrende</strong> <strong>Futtermischwagen</strong><br />

zeichnen sich gegenüber gezogenen<br />

Maschinen dadurch aus,<br />

dass sie Futter nicht nur mischen<br />

und austragen, sondern auch entnehmen<br />

können. Daher rechnet<br />

sich ein Selbstfahrer für den<br />

Einzelbetrieb erst dann,<br />

wenn er über ein ausgeklügeltes<br />

Frässystem verfügt. Alle<br />

Strautmann Selbstfahrer sind serienmäßig<br />

mit einer automatischen<br />

Fräsabsenkung ausgestattet.<br />

Diese einzigartige technische<br />

Lösung ermöglicht jedem<br />

Fahrer das Nutzen der maximalen<br />

Entnahmeleistung ohne ein<br />

Blockieren der Fräse. Lästige<br />

Fehlzeiten, wie man sie von<br />

anderen Lösungen kennt, sind<br />

gar nicht erst vorhanden.<br />

7


8 MISCHWERK / AUSTRAG<br />

Futter mischen, Kosten senken,<br />

Produktivität steigern<br />

Mittlerweile sind <strong>Futtermischwagen</strong> aus der bedarfsgerechten Versorgung von Wiederkäuern<br />

nicht mehr wegzudenken. Durch das Vermischen der einzelnen Futter komponenten zu einer TMR (Totale<br />

Misch Ration) können die Tiere nicht mehr selektieren und nehmen somit mit jedem Bissen ein gleichmäßig<br />

zusammengesetztes Futter auf. Dadurch ist eine optimale physiologische Versorgung der Hochleistungs tiere<br />

gewährleistet. Hieraus resultieren eine höhere Milch leistung mit verbesserten In haltsstoffen bei gleichzeitiger<br />

Reduktion der Stoffwechseler krankungen. Ebenso ist es möglich, das Grundfutter durch preisgünstige, hochwertige<br />

Nebenprodukte aus der Indus trie aufzuwerten. Mit den <strong>Verti</strong>kalmischern aus der <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>Double</strong><br />

<strong>SF</strong> Serie werden all diese physiologischen Vorteile bei gleichzeitiger Reduktion der Arbeitskosten genutzt.<br />

Zwei manuell verstellbare Ge genschneiden<br />

ermöglichen das<br />

Zerkleinern ganzer Rund- oder<br />

Quaderballen. Auf Wunsch lassen<br />

sich die Gegenschneiden auch<br />

hydraulisch direkt von der Kabine<br />

aus verstellen.<br />

Der Antriebsmotor des Querför<br />

derbandes ist schwimmend<br />

gelagert. Das bedeutet, dass die<br />

An triebswelle des Hydromotors<br />

nicht auch die Lagerung der<br />

Umlenk rolle ist. Es werden keine<br />

Schlä ge und Vibrationen auf den<br />

Öl motor direkt übertragen, wodurch<br />

Undichtigkeiten verhindert werden.<br />

Gegenschneiden<br />

Ölmotor<br />

Eine Gitterstabwalze als Umlenkrolle<br />

für das PVC-Band verhindert,<br />

dass evtl. unter das Band gelangtes<br />

Futter sich zwischen Walze und<br />

Band aufbaut und somit das Band<br />

beschädigt. Un ter dem PVC-<br />

Band befinden sich Stütz rollen, die<br />

ein Anfrieren des Bandes im Winter<br />

verhindern und für einen leichteren<br />

Lauf sorgen.<br />

Auf Wunsch kann Mineralfutter<br />

über spezielle Einfülltrichter hinzugegeben<br />

werden. Diese können<br />

wahlweise am Behälter oder am<br />

Elevator angebaut werden. Dieses<br />

erleichtert das Einfüllen kleinerer<br />

Futtermittel mengen.<br />

Querband<br />

Einfülltrichter<br />

Optional ist eine Querver schiebung<br />

des Austragebandes<br />

er hältlich. Ideal ist diese Sonderaus<br />

rüstung zur Beschickung von<br />

Dosieranlagen oder von tiefen<br />

Trögen.<br />

Optional können die Strautmann<br />

Selbstfahrer mit einem Strohgebläse<br />

hinter dem Mischbehälter<br />

ausgestattet werden.<br />

Der Mischwagen kann dann nicht<br />

nur zum Füttern sondern auch zum<br />

Einstreuen eingesetzt werden.<br />

Querbandverschiebung<br />

Strohgebläse


9<br />

robustes Getriebe<br />

Vario-Mischschnecke<br />

Der Antrieb der Schnecke erfolgt<br />

über ein äußerst robustes Winkelgetriebe<br />

mit Planetenunter setzung.<br />

Die Schneckenlagerung besteht<br />

aus einem festen Gehäu se mit<br />

einer geschmiedeten Ab triebswelle<br />

und großdimensionierten<br />

Schrägrollenlagern, die die<br />

enormen Hebelkräfte der freistehenden<br />

Schnecke aufnehmen.<br />

Minimaler Verschleiß und sehr<br />

geringer Wartungsaufwand resultieren<br />

durch die dauerhafte Öl- und<br />

Fettschmierung.<br />

Die von Strautmann entwickelte<br />

Vario-Schnecke mit verstellbaren<br />

Messern gewährleistet eine schnelle<br />

und homogene Vermi schung aller<br />

Futterkomponenten. Durch das nach<br />

Innenstellen der Schneidmesser wird<br />

eine Kraft er sparnis von bis zu 25%<br />

erreicht. Ein zusätzlicher Räumer<br />

am un teren Teil der Mischschnecke<br />

sorgt für eine schnelle und gleichmäßige<br />

Austra gung der Futtermi<br />

schung.


10 BEDIENUNG / WIEGEEINRICHTUNG<br />

Einzigartige Zuverlässigkeit<br />

an 365 Tagen im Jahr<br />

Der <strong>Futtermischwagen</strong> ist neben der Melkmaschine die einzige Maschine auf einem Milchviehbetrieb,<br />

die an 365 Tagen im Jahr ihr Können unter Beweis stellen muss. Neben einer hohen Leistungsfähigkeit spielen<br />

gerade im Selbstfahrerbereich daher vor allem eine hohe Zuverlässigkeit sowie ein hervorragender Service eine<br />

sehr bedeutende Rolle. Lange Wartungsintervalle, ein dichtes, gut geschultes Händlernetz sowie eine serienmäßige<br />

Fernwartungsmöglichkeit sind die Eigenschaften des Strautmann Selbstfahrerkonzeptes, Ausfallzeiten so gering wie<br />

möglich zu halten. Die Wiegeeinrichtung ist ein zentraler Bestandteil des <strong>Futtermischwagen</strong>s. Nur durch eine exakte<br />

Mengenbe stimmung der einzelnen Komponenten kann die Wirtschaftlich keit des <strong>Futtermischwagen</strong>s voll ausgenutzt<br />

werden. Zur exakten Bestimmung der aufgenommenen Futtermenge ist beim <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> Selbstfahrer nur der Mischbehälter<br />

auf Wiege bolzen gelagert; so wird sichergestellt, dass auch nur das tätsächlich aufgenommene Futter von<br />

der Wiegeeinrichtung er fasst wird. Restmengen im Elevator lassen sich durch Reversieren problemlos entfernen. Als<br />

Wiegeeinrichtungen stehen verschiedene programmierbare Systeme zur Auswahl.<br />

Gefahren wird der Selbstfahrer automotiv über ein Fahrpedal<br />

und Wendeschaltung (vorwärts, rückwärts) in dem Ge schwindig<br />

keitsbereich 0 - 25 bzw. 40 km/h. In den Fahr bereichen<br />

0 - 6 km/h (Fräsen) und 0 - 13 km/h (Entla den) wird die<br />

Motordreh zahl über den Hand gas hebel vor gegeben und die<br />

Fahrgeschwin dig keit über die Fahrpedale ge steuert.<br />

Fahrmodus<br />

Die serienmäßig verbaute programmierbare Wiegeeinrichtung<br />

ohne Datenübertragung kann sowohl mit einer<br />

Datenübertragungsmöglichkeit zur Fütterungskontrolle, als<br />

auch mit einer mobilen Zusatzanzeige AV 50 ausgestattet<br />

werden. Die AV 50 ist besonders geeignet, wenn manuell<br />

noch einige Zusatzkomponenten zugegeben werden sollen.<br />

PTM AV 50<br />

Fahrmodus<br />

Integrierte Fernwartung<br />

Der <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> Selbstfahrer ist komplett rechnergesteuert.<br />

Die Programmierungen der Ma schinen sind ab Werk<br />

nach Standard werten vorgenommen. Sie können bei<br />

der Ausliefer ung durch einen Werksmonteur auf die<br />

jeweiligen Betriebsbedin gun gen individuell angepasst<br />

werden. Programmiermöglichkeiten und ein integriertes<br />

Fehlerdiagnose system zum schnellen Aufspü ren von Fehlerquellen<br />

über einen angeschlossenen PC bieten so mit einen<br />

ausgereiften Bedien komfort. Serienmäßig lässt sich<br />

eine Fernwartung per Modem durch das Strautmann<br />

Service netzwerk durch führen.


11<br />

Fräsmodus<br />

Ausbringmodus<br />

Die Maschine in einer Hand – die Maschine in einem Blick.<br />

ICS (integrated communication system) heißt die von Strautmann neu entwickelte Bedienungseinheit am <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>SF</strong>. Das Besondere hieran ist, dass es<br />

sich beim ICS um ein Terminal handelt, welches 3 Systeme (Wiegeeinrichtung, Maschineninfoterminal und Kameramonitor) in einem darstellen kann. Es ist<br />

somit platzsparender als seine Vorgänger und als Wettbewerbslösungen. Diese werden in der Regel getrennt voneinander angebracht und schränken somit<br />

die Sicht des Fahrers ein. Der robuste 10,4“-Touchscreen ist durch seine Metallglasoberfläche sehr kratzfest und funktioniert zuverlässig auch bei extremen<br />

Umgebungsbedingungen. Die Nutzeroberfläche wird automatisch abhängig vom Modus (Fahren, Fräsen, Ausbringen) gewählt und bietet über diese spezifische<br />

Grundmaske freie Gestaltungsmöglichkeiten für die jeweilige Einsatzsituation. So kann jeder Anwender die Bedienung der Maschine auf seine eigenen<br />

Bedürfnisse zuschneiden. Diese technische Lösung trägt maßgeblich zur Arbeitserleichterung bei.<br />

Neben der guten Visualisierung der Bedienung ist diese auch sehr logisch aufgebaut: Gefahren und gebremst wird über Fußpedale; die Fahrtrichtung wird<br />

über einen Stockschalter vorgewählt und über den Multifunktionsjoystick auf der rechten Seite werden sämtliche Arbeitsfunktionen gesteuert. Ein sehr klares<br />

Bedienkonzept für eine rasche, intuitive Bedienung.


12 TECHNISCHE DATEN<br />

<strong>Selbstfahrende</strong> <strong>Futtermischwagen</strong> <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>SF</strong> / <strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>Double</strong> <strong>SF</strong><br />

Typ 1101 1301 1501 1401 1701 2001<br />

<strong>Verti</strong>-<strong>Mix</strong> <strong>SF</strong> <strong>SF</strong> <strong>SF</strong> DOUBLE-<strong>SF</strong> DOUBLE-<strong>SF</strong> DOUBLE-<strong>SF</strong><br />

Anzahl Mischschnecken n 1 1 1 2 2 2<br />

Nutzbares Mischvolumen* m³ 11 13 15 14 17 20<br />

Gesamtlänge Transportstellung<br />

- bei Austragband vorne m 7,28 7,38 7,55 9,20 9,26 9,57<br />

- bei Austragband hinten m 7,59 7,59 7,77 9,55 9,55 9,83<br />

Gesamtbreite Fahrzeug m 2,42 2,42 2,58 2,25 2,28 2,28<br />

Gesamthöhe Fahrzeug<br />

- bei Einzelbereifung 435/50 R 19.5 (runderneuert) m 2,84 3,17 3,17 2,79 2,98 —<br />

- bei Zwillingsbereifung 235/75 R 17,5 hinten m 2,75 3,08 3,08 2,69 2,86 2,96<br />

- bei Zwillingsbereifung 275/70 R 22,5 hinten m — — — 2,86 2,99 3,08<br />

- bei Einzelbereifung hinten 455/45 R 22,5 hinten m — — — 2,86 2,99 3,08<br />

Achsabstand m 3,21 3,21 3,27 3,79 3,79 3,97<br />

Entnahmebreite m 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00 2,00<br />

Entnahmehöhe m 5,00 5,10 5,10 5,00 5,10 5,10<br />

Fräsdurchmesser m 0,67 0,67 0,67 0,67 0,67 0,67<br />

Abbildungen, technische Daten und Gewichte können durch technische Weiterentwicklung geändert werden und sind daher für die Lieferung nicht verbindlich.<br />

* Tatsächlich nutzbares Mischvolumen; Schnecken sind vom Volumen abgezogen<br />

PROGRAMM<br />

2000_D/t4m/<strong>SF</strong>/0510<br />

B. Strautmann & Söhne GmbH u. Co. KG<br />

Bielefelder Straße 53 · D-49196 Bad Laer<br />

Tel. +49(0)54 24/8 02-0 · Fax +49(0)54 24/8 02 -76<br />

kontakt@strautmann.com · www.strautmann.com

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