Selbstfahrende Futtermischwagen Verti-Mix SF / Verti-Mix Double SF

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2 Verti-Mix SF Verti-Mix Double SF Auf dem Weg zu niedrigeren Fütterungskosten Selbstfahrende Futtermischwagen als Schlüsseltechnik zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Im Gegensatz zu anderen Betriebszweigen ist die Milchviehhaltung von einer hohen Arbeitsbelastung gekennzeichnet. Zwar haben Boxenlaufställe, Melkstände und Futterverteilwagen schon reichlich Erleichterung gebracht. An den nächsten Schritten, insbesondere an der Einführung selbstfahrender Futtermischwagen, scheiden sich jedoch die Geister. Wachstumsbetriebe müssen hohe Arbeitsbelastung bewältigen Klar ist: Die Fütterung der Kühe stellt nach dem Melken den zweiten großen Block des täglichen Arbeitsaufwandes in der Milchviehhaltung. Pro Kuh und Jahr muss etwa eine Futtermasse von 14 Tonnen bewegt werden. Auf 100 Kühe sind das also bereits 1.400 Tonnen oder mehr als ein 28-Tonnen-Lastzug pro Woche. Bei 100 Kühen werden 90.000 Euro Futterwert bewegt In der Regel wird zumindest das weibliche Jungvieh aufgezogen, wofür noch einmal erhebliche Mengen dazukommen. Rechnet man die entsprechenden Futterkosten von rund 900 Euro pro Kuh und Jahr für alle Futterkomponenten zusammen auf die gesamte Futtermenge um, dann wird in einem 100-Kuh-Betrieb mit dem Futtermischwagen jährlich ein Futterkapital von 90.000 Euro bewegt. Hinzu kommen etwa 30.000 Euro für das Jungvieh-Futter. Befüllung und Schlepperwechsel als Kostenfaktoren Der deutlich höhere Arbeitszeitverbrauch durch das Verfahren eines gezogenen Fremdbefüllers ist vor allem durch die langsamere Befüllung des Futtermischwagens begründet. Hinzu kommt alternativ die Benutzung des zweiten Traktors und zum Teil sogar einer zweiten Arbeitskraft. Hohes Verlustrisiko durch unsaubere Schnittkanten Eine saubere Arbeit ist an jeder Stelle des Fütterungsprozesses gefordert. Bei fremdbefüllten Futtermischwagen werden oft Entnahmeverfahren gewählt, die eine unsaubere Anschnittfläche hinterlassen. Durch die extrem vergrößerte Lufteintrittsfläche am Silagestapel nehmen die Nachgärungen und damit der Verderb massiv zu. Kostenquelle: Erwärmung senkt die Futteraufnahme Im Falle der Erwärmung an der Anschnittfläche rechnet man mit einem Verlust von 0,1 MJ /NEL je zehn Grad Temperaturanstieg, gleichzeitig sinkt die Futteraufnahme. Das bedeutet bei einem angenommen Energiegehalt in der Silage von 6,3 MJ / NEL pro Kilogramm Trockenmasse und einer Grundfutteraufnahme von zwölf Kilogramm Trockenmasse pro Kuh und Tag einen Verlust von 13,6 MJ / NEL pro Tier und Tag. Arbeitskomfort spricht für Arbeit in der Front Der Vorteil des Selbstfahrers: Mit jeder Herdenaufstockung gehen eine weitere Senkung der Futterkosten und des Arbeitszeitbedarfes pro Kuh einher, denn die zeitliche Dauer des Mischvorganges und die Wegezeiten als Ganzes bleiben ja weitgehend gleich. Dosierung bei Fremdbefüllung nicht genau genug? Den größten Trumpf spielt der selbstladende Futtermischwagen aber bei der Genauigkeit der Rationszusammenstellung aus. Zu Recht fragen kritische Fütterungsspezialisten, was es nützt, wenn der Futterberater die perfekte Ration ausrechnet, der Landwirt sie aber bedingt durch eine nur ungenau steuerbare Technik gar nicht korrekt anmischen kann.
3 Nur der Selbstfahrer kann kilogenau aufnehmen Die Möglichkeit der exakten Zusammenstellung der Ration bietet nur ein selbstfahrender Futtermichwagen. Als Gesamtfazit ergeben sich damit viele Detailvorteile, die in der Summe viel klarer für den Einsatz selbstfahrender Futtermischwagen sprechen, als es auf den ersten Blick aussehen mag. Ergebnisse einer Diplomarbeit Kraftstoffverbrauch * Prozessleistung * Inhalt FÜTTERN SIE KOMFORTABEL UND KOSTENBEWUSST 4/5 MAXIMALE ENTNAHMELEISTUNG DURCH OPTIMALES FRÄSSYSTEM 6/7 FUTTER MISCHEN, KOSTEN SENKEN, PRODUKTIVITÄT STEIGERN 8/9 EINZIGARTIGE ZUVERLÄSSIGKEIT AN 365 TAGEN IM JAHR 10/11 TECHNISCHE DATEN 12 * bezogen auf den gesamten Prozess: Laden, Mischen, Transportieren, Austragen. Quelle: Eigene Untersuchungen in Zusammenarbeit mit der FH Nürtingen.
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