Stress und Mobbing a. D.
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36 Ausblick<br />
Ausblick<br />
Gesellschaftlicher Wandel <strong>und</strong> wirtschaftliche Sparzwänge stellen die öffentlichen Verwaltungen mit ihren<br />
Dienstleistungen vor große Herausforderungen. Betriebliche Strukturen, Arbeitsabläufe <strong>und</strong> Leistungsprofile<br />
ändern sich rasch <strong>und</strong> erfordern von den Beschäftigten Leistungsbereitschaft, Flexibilität <strong>und</strong> lebenslanges<br />
Lernen. In Verbindung mit stetigem Personalabbau im öffentlichen Dienst kommt es zu einer Arbeitsverdichtung<br />
<strong>und</strong> erhöhtem Leistungsdruck. Dies kann zu steigender physischer wie psychischer Belastung<br />
der Beschäftigten führen, mit der Folge, dass sich das Arbeitsklima verschlechtert <strong>und</strong> Krankheitstage<br />
zunehmen.<br />
In dieser Situation ist es Aufgabe der Vorgesetzten<br />
gegenzusteuern <strong>und</strong> gemeinsam mit den<br />
Mitarbeitern den Veränderungsprozess zu gestalten.<br />
Ein besonderer Stellenwert kommt dabei der<br />
betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsförderung zu.<br />
Allerdings sollte sie nicht allein die Senkung von<br />
Krankheitstagen zum Ziel haben, sondern die Ges<strong>und</strong>heit,<br />
Leistungsfähigkeit <strong>und</strong> Motivation der Beschäftigten<br />
stärken. Unterstützung dabei bieten u. a. die Unfallversicherungsträger<br />
der öffentlichen Hand (Bayer. GUVV),<br />
die Berufsgenossenschaften sowie die Gewerkschaften<br />
<strong>und</strong> Krankenkassen an.<br />
Wir hoffen, dass diese Broschüre hilfreiche Anregungen<br />
<strong>und</strong> Hinweise für betriebliche Akteure <strong>und</strong> die einzelnen<br />
Beschäftigten gibt, <strong>und</strong> dass diese Vorschläge zahlreich<br />
umgesetzt werden. ■<br />
ver.di Bayern<br />
Bayer. GUVV<br />
Josef Falbisoner, Landesbezirksleiter<br />
Dr. Hans-Christian Titze, Direktor