Antrag zur Teilnahme an der Schmerztherapie-Vereinbarung190 KB
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Arztstempel<br />
Bitte <strong>zur</strong>ücksenden <strong>an</strong>:<br />
Kassenärztliche Vereinigung Thüringen<br />
Abteilung Qualitätssicherung<br />
Zum Hospitalgraben 8<br />
99425 Weimar<br />
ANTRAG auf Genehmigung <strong>zur</strong><br />
<strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Qualitätssicherungsvereinbarung <strong>zur</strong> schmerztherapeutischen Versorgung<br />
chronisch schmerzkr<strong>an</strong>ker Patienten gemäß § 135 Abs. 2 SGB V<br />
Sämtliche Angaben in diesem <strong>Antrag</strong> werden für die Entscheidung <strong>zur</strong> Erteilung <strong>der</strong> Genehmigung <strong>zur</strong> <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>der</strong> Qualitätssicherungsvereinbarung <strong>Schmerztherapie</strong> benötigt. Eine Verweigerung <strong>der</strong> Angaben k<strong>an</strong>n <strong>zur</strong> Folge<br />
haben, dass die Genehmigung nicht erteilt wird.<br />
Persönliche Angaben des <strong>Antrag</strong>stellers<br />
Titel, Name, Vorname: .....................................................................................................................<br />
LANR: .....................................................................................................................<br />
(Lebensl<strong>an</strong>ge Arztnummer)<br />
Gebiets-, Teilgebiets-<br />
/ Zusatzbezeichnung: .....................................................................................................................<br />
Wohn<strong>an</strong>schrift: .....................................................................................................................<br />
Praxis<strong>an</strong>schrift<br />
o<strong>der</strong> Arbeitsstelle: .....................................................................................................................<br />
BSNR:........................................... NBSNR: ...........................................<br />
(Betriebsstättennummer)<br />
(Nebenbetriebsstättennummer)<br />
Telefon: Praxis: ........................................... privat: ..............................................<br />
Ort <strong>der</strong> Leistungserbringung<br />
in eigener Praxis (Betriebsstätte)<br />
in einer Zweigpraxis (Nebenbetriebsstätte)<br />
........................................................................................................................................................................<br />
Anschrift<br />
im MVZ<br />
........................................................................................................................................................................<br />
Anschrift<br />
im Rahmen einer Ermächtigung<br />
Reg.-Nr.: 186/97/3300/e St<strong>an</strong>d: Dezember 2010
Seite 2 von 4 zum <strong>Antrag</strong> auf Genehmigung <strong>zur</strong> <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schmerztherapie</strong>-Vereinbarung<br />
Wurde bereits eine Genehmigung <strong>zur</strong> <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Qualitätssicherungsvereinbarung <strong>Schmerztherapie</strong><br />
durch eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Kassenärztliche Vereinigung erteilt? (Zutreffendes bitte <strong>an</strong>kreuzen)<br />
nein<br />
ja (Bitte den Bescheid beifügen)<br />
Voraussetzungen<br />
Nachweis <strong>der</strong> fachlichen Befähigung, bitte ggf. Zeugnisse beifügen:<br />
• Nachweis <strong>der</strong> Berechtigung zum Führen einer Gebietsbezeichnung für ein klinisches Fach<br />
• Zeugnisse gemäß § 4 Abs. 1, 2 und 3 Nr. 1 <strong>der</strong> Vereinbarung einschl. <strong>der</strong> Anerkennung <strong>der</strong><br />
Schmerztherapeutischen Einrichtung gem. § 4 Abs. 3 Nr. 1 durch die zuständige KV<br />
• Bescheinigungen über die regelmäßige <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> acht Schmerzkonferenzen innerhalb von<br />
12 Monaten vor <strong>Antrag</strong>stellung (§ 4 Abs. 3 Nr. 2):<br />
• Bescheinigung(en) über die <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> einem von <strong>der</strong> Ärztekammer <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten interdisziplinären Kurs<br />
über <strong>Schmerztherapie</strong> von 80 Stunden Dauer (§ 10 Nr. 5)<br />
• Erfolgreiche <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> einem Kolloquium vor <strong>der</strong> <strong>Schmerztherapie</strong>-Kommission <strong>der</strong> Kassenärztlichen<br />
Vereinigung (§ 4 Abs. 3 Nr. 4)<br />
• Kenntnisse in obligat einzusetzenden, nicht delegationsfähigen, schmerztherapeutischen<br />
Beh<strong>an</strong>dlungsverfahren wie Pharmakotherapie, Therapeutische Lokal<strong>an</strong>ästhesie, Stimulationstechniken<br />
(z. B. TENS), Koordination und Einleitung von psycho- und physiotherapeutischen Maßnahmen (§ 6 Abs. 1)<br />
• Abrechnungsgenehmigung <strong>der</strong> KV Thüringen für Psychosomatische Grundversorgung (§ 6 Abs. 1)<br />
• Indikationsbezogene Sicherstellung <strong>der</strong> Durchführung bzw. Einleitung und Koordination nachstehen<strong>der</strong><br />
fl<strong>an</strong>kieren<strong>der</strong> therapeutischer Maßnahmen (§ 6 Abs. 2):<br />
M<strong>an</strong>uelle Untersuchungs- und Beh<strong>an</strong>dlungsverfahren<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Physikalische Therapie<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Therapeutische Leitungs-, Plexus- und rückenmarksnahe Anästhesien<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Sympatikusblockaden<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Rückenmarksnahe Opiodapplikation<br />
selbst<br />
Kooperation <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Denervationsverfahren und/o<strong>der</strong> augmentative Verfahren (z. B. Neurolyse, zentrale Stimulation)<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Reg.-Nr.: 186/97/3300/e St<strong>an</strong>d: Dezember 2010
Seite 3 von 4 zum <strong>Antrag</strong> auf Genehmigung <strong>zur</strong> <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schmerztherapie</strong>-Vereinbarung<br />
Übende Verfahren (z. B. Autogenes Training)<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Hypnose<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Ernährungsberatung<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Minimal-invasive Interventionen<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Operative Therapie<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Entzugsbeh<strong>an</strong>dlung bei Medikamentenabhängigkeit<br />
selbst<br />
Überweisung <strong>an</strong> Praxis ................................................................................................<br />
Räumliche und apparative Voraussetzungen<br />
Hiermit erkläre ich das Vorhalten folgen<strong>der</strong> räumlicher und apparativer Voraussetzungen:<br />
Räumliche Voraussetzungen<br />
rollstuhlgerechte Praxis<br />
Überwachungs- und Liegeplätze<br />
Apparative Voraussetzungen<br />
Re<strong>an</strong>imationseinheit einschl. Defibrillator<br />
EKG und Pulsmonitoring <strong>an</strong> jedem Beh<strong>an</strong>dlungsplatz, <strong>an</strong> dem invasive Verfahren durchgeführt werden<br />
Sonstige org<strong>an</strong>isatorische Voraussetzungen<br />
Vorhalten von schmerztherapeutischen Sprechstunden <strong>an</strong> vier Tagen pro Woche mindestens vier Stunden,<br />
<strong>an</strong> denen ausschließlich Patienten mit chronischen Schmerzkr<strong>an</strong>kheiten beh<strong>an</strong>delt werden,<br />
ständige Rufbereitschaft während <strong>der</strong> Praxiszeiten <strong>zur</strong> Beratung <strong>der</strong> Schmerzpatienten<br />
zeitnahe, mindestens aber halbjährliche Information des Hausarztes des Patienten<br />
konsiliarische Beratung <strong>der</strong> gem. § 6 Abs. 2 kooperierenden Ärztinnen/Ärzte<br />
Weitere Anfor<strong>der</strong>ungen und Verpflichtungen<br />
• Die Versorgung chronisch schmerzkr<strong>an</strong>ker Patienten gemäß Vereinbarung hat umfassend zu erfolgen und<br />
beinhaltet insbeson<strong>der</strong>e:<br />
o Erhebung einer st<strong>an</strong>dardisierten Anamnese einschließlich Auswertung von Fremdbefunden<br />
Durchführung eine Schmerz<strong>an</strong>alyse, differentialdiagnostische Abklärung <strong>der</strong> Schmerzkr<strong>an</strong>kheit<br />
o Aufstellung eines inhaltlich und zeitlich gestuften Therapiepl<strong>an</strong>s unter Berücksichtigung des ermittelten<br />
Chronifizierungsstadiums<br />
Reg.-Nr.: 186/97/3300/e St<strong>an</strong>d: Dezember 2010
Seite 4 von 4 zum <strong>Antrag</strong> auf Genehmigung <strong>zur</strong> <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schmerztherapie</strong>-Vereinbarung<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Eingehende Beratung des Patienten und gemeinsame Festlegung <strong>der</strong> Therapieziele sowie Vermittlung<br />
bio-psychosozialer Zusammenhänge und von Schmerzbewältigungsstrategien<br />
Indikationsbezogen den Einsatz <strong>der</strong> unter gem. § 6 festgelegten schmerztherapeutischen<br />
Beh<strong>an</strong>dlungsverfahren<br />
Die Prüfung, ob <strong>der</strong> Patient von einer psychiatrischen bzw. psychotherapeutischen Mitbeh<strong>an</strong>dlung<br />
profitiert, wenn es im Verlauf <strong>der</strong> schmerztherapeutischen Beh<strong>an</strong>dlung nach sechs Monaten zu keiner<br />
nachweisbaren Verbesserung <strong>der</strong> Beschwerdesymptomatik kommt<br />
• Je<strong>der</strong> Beh<strong>an</strong>dlungsfall ist entsprechend den Anfor<strong>der</strong>ungen von § 7 <strong>der</strong> Vereinbarung st<strong>an</strong>dardisiert zu<br />
dokumentieren und <strong>der</strong> Kassenärztlichen Vereinigung auf Verl<strong>an</strong>gen die Dokumentation vorzulegen.<br />
• Mindestens achtmal im Jahr hat <strong>der</strong> Arzt <strong>an</strong> einer interdisziplinären Schmerzkonferenz teilzunehmen.<br />
• Der Schmerztherapeut hat überwiegend chronisch schmerzkr<strong>an</strong>ke Patienten gemäß § 1 Abs. 1 zu<br />
beh<strong>an</strong>deln.<br />
• Schmerzkonferenzen und die überwiegende Beh<strong>an</strong>dlung sind gegenüber <strong>der</strong> Kassenärztlichen<br />
Vereinigung in jährlichen Abständen – erstmalig ein Jahr nach <strong>der</strong> Erteilung <strong>der</strong><br />
<strong>Schmerztherapie</strong>genehmigung – nachzuweisen.<br />
Die Beh<strong>an</strong>dlung von chronisch schmerzkr<strong>an</strong>ken Patienten (mit Ausnahme von Malignompatienten) nach den<br />
Vorgaben <strong>der</strong> Vereinbarung soll einen Zeitraum von zwei Jahren nicht überschreiten. Der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung sind diejenigen Patienten zu benennen, die sich über diesen Zeitraum hinaus in<br />
schmerztherapeutischer Beh<strong>an</strong>dlung befinden. Die Kassenärztliche Vereinigung k<strong>an</strong>n die weitere Beh<strong>an</strong>dlung<br />
dieser Patienten von <strong>der</strong> erfolgreichen <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> einem Kolloquium vor <strong>der</strong> <strong>Schmerztherapie</strong>-Kommission<br />
abhängig machen.<br />
Erklärung<br />
Ich versichere, dass ich die gesamten Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Schmerztherapie</strong>-Vereinbarung erfülle bzw. erfüllen<br />
werde. Ich erkläre mich damit einverst<strong>an</strong>den, dass die <strong>Schmerztherapie</strong>-Kommission meine<br />
Abrechnungsunterlagen sowie die org<strong>an</strong>isatorischen Gegebenheiten in meiner Arztpraxis daraufhin überprüft,<br />
ob sie den Bestimmungen gemäß dieser Vereinbarung entsprechen.<br />
Ich versichere, dass die von mir in diesem Formular gemachten Angaben vollständig und richtig sind. Mir ist<br />
bek<strong>an</strong>nt, dass unrichtige Angaben <strong>zur</strong> Unwirksamkeit <strong>der</strong> Genehmigung <strong>zur</strong> <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
Qualitätssicherungsvereinbarung <strong>Schmerztherapie</strong> führen können.<br />
........................................................ ..........................................................................<br />
Ort und Datum<br />
Unterschrift des ver<strong>an</strong>twortlichen Arztes<br />
.......................................................... ..........................................................................<br />
Ort und Datum<br />
Unterschrift des <strong>an</strong>gestellten Arztes<br />
Wichtiger HINWEIS für Ärzte, die <strong>zur</strong> vertragsärztlichen Versorgung ermächtigt worden sind o<strong>der</strong> einen solchen <strong>Antrag</strong> gestellt haben:<br />
Unabhängig von <strong>der</strong> Genehmigung <strong>zur</strong> <strong>Teilnahme</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> Qualitätssicherungsvereinbarung <strong>Schmerztherapie</strong> wird <strong>der</strong> diesbezügliche<br />
Bescheid nur im Rahmen einer ausgesprochenen Ermächtigung und auch d<strong>an</strong>n nur in den Grenzen des dort festgelegten<br />
Leistungskataloges wirksam. Im Einzelfall k<strong>an</strong>n darüber hinaus ein Bescheid <strong>zur</strong> Erbringung beson<strong>der</strong>er ärztlicher Leistungen<br />
zusätzlich begrenzend auf das im Rahmen <strong>der</strong> Ermächtigung festgelegte Leistungsspektrum wirksam werden.<br />
Reg.-Nr.: 186/97/3300/e St<strong>an</strong>d: Dezember 2010