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Das offizielle Meeting-Programmheft zum ... - LAC Pliezhausen

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Grußwort<br />

Liebe Sportler, Organisatoren, Helfer und Zuschauer,<br />

<strong>zum</strong> diesjährigen <strong>Meeting</strong> der Krummen Strecken möchte<br />

ich Sie alle herzlich begrüßen. Ein weiteres Mal finden<br />

in <strong>Pliezhausen</strong> für viele Athleten die Startschüsse<br />

in die Leichtathletiksaison statt. Auch ich war in der<br />

Vergangenheit regelmäßig Gast der Veranstaltung,<br />

bestimmt aus den selben Gründen, weswegen es auch<br />

so viele andere deutsche und internationale Topathleten<br />

hierher verschlägt:<br />

Durch das spezielle Disziplinangebot stellt das <strong>Meeting</strong><br />

für Sprinter und Läufer einen optimalen Saisoneinstieg<br />

dar. Nach den nur kurze Zeit zurückliegenden Trainingslagern<br />

steckt den Athleten das Training noch<br />

ziemlich in den Knochen. Hier eignen sich die<br />

Zwischendistanzen zur wichtigen Standortbestimmung<br />

besonders gut.<br />

Ebenso positiv ist die Tatsache, dass alle Sportler und<br />

Betreuer sehr freundlich empfangen und optimal versorgt<br />

werden. Dabei läuft sowohl die Organisation des<br />

Wettkampfes als auch die des „Drumherum“ zur Zufriedenheit<br />

aller ab. Weiterhin lassen sich die Athleten von<br />

der sehr positiven Atmosphäre im Schönbuchstadion<br />

<strong>zum</strong>eist zu sehr guten Leistungen treiben.<br />

Nicht außer Acht lassen darf man, dass es den Verantwortlichen<br />

in jedem Jahr aufs Neue gelingt, mit moderaten<br />

Mitteln eine Veranstaltung auf hohem Niveau<br />

anzubieten. Dabei gilt besonderer Dank den Organisatoren,<br />

Helfern und Sponsoren aus dem Umkreis, die<br />

dies ermöglichen!<br />

Während meiner Besuche in <strong>Pliezhausen</strong> hatte ich<br />

immer das Gefühl: hier wird die Leichtathletik noch<br />

richtig gelebt! Deswegen, liebe Athleten, belohnt euch<br />

selbst mit guten Leistungen und würdigt damit auch<br />

gleichzeitig die gute Arbeit des Veranstalters. In diesem<br />

Sinne wünsche ich allen Beteiligten ein tolles<br />

<strong>Meeting</strong> und ebenso ein erfolgreiches Leichtathletikjahr<br />

2010!<br />

Zum 26. internationalen Läufermeeting begrüße ich<br />

alle teilnehmenden Athletinnen und Athleten ganz<br />

herzlich in <strong>Pliezhausen</strong>.<br />

<strong>Das</strong> von Läufern für Läufer organisierte <strong>Meeting</strong> hat<br />

seit Jahren eine interessante und viel versprechende<br />

„Marktlücke“ entdeckt und hervorragend genutzt. Die<br />

Konzentration auf die sogenannten „krummen Strekken“<br />

lockt jährlich immer mehr Sportler an, darunter<br />

auch viele Kaderangehörige und Athleten aus dem Ausland.<br />

Zu Beginn der Sommersaison ist es sportlich<br />

sinnvoll, ein Testrennen nicht gleich auf der Meisterschaftsstrecke<br />

zu bestreiten sondern sich auf ähnlichen<br />

Distanzen unter Wettkampfbedingungen zu testen. Die<br />

gute und leistungsstarke Beteiligung beweist, wie richtig<br />

dieses Veranstaltungskonzept ist.<br />

Der Deutsche Leichtathletik-Verband ist sehr daran<br />

interessiert, dass Veranstaltungen wie das <strong>Pliezhausen</strong>er<br />

Läufermeeting ihre Stellung im Wettkampfangebot<br />

der Leichtathletik erhalten und möglichst ausbauen<br />

können. Den rührigen Veranstaltern des <strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong><br />

danke ich für die Bereitschaft, das <strong>Meeting</strong> Jahr für<br />

Jahr auszutragen. Den ehrenamtlichen Kampfrichtern<br />

und Helfern danke ich für ihren Einsatz für die Leichtathletik.<br />

Zum Läufermeeting 2010 wünsche ich den Teilnehmern<br />

die erhofften Ergebnisse und den Organisatoren einen<br />

reibungslosen Verlauf. Den Zuschauern wünsche ich ein<br />

paar interessante und spannende Stunden bei Laufwettbewerben,<br />

die sie woanders nur selten zu sehen<br />

bekommen.<br />

Dr. Clemens Prokop<br />

DLV-Präsident<br />

Ihr/Euer<br />

Christian Duma


Grußwort<br />

Liebe Läuferinnen und Läufer,<br />

liebe Sportbegeisterte aus nah und fern,<br />

im letzten Jahr konnten wir in unserem Schönbuchstadion<br />

das ein Viertel Jahrhundert alte "<strong>Meeting</strong> der<br />

krummen Strecken" feiern.<br />

Auch heuer wird diese mittlerweile internationale Veranstaltung<br />

mit vielen nationalen und internationalen<br />

Spitzensportlern ein sportlicher Höhepunkt in unserer<br />

Gemeinde sein.<br />

Mit Stolz kann die Gemeinde <strong>Pliezhausen</strong> in diesem<br />

Jahr das neue Funktionsgebäude mit Tribüne präsentieren,<br />

und sie trägt dadurch mit Sicherheit dazu bei, dass<br />

nunmehr sämtliche Veranstaltungen in unserem Schönbuchstadion<br />

optimale Voraussetzungen vorfinden. Diese<br />

gewaltige Investition beweist einmal mehr, dass<br />

unsere Gemeinde, trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen<br />

bereit war und ist, unser Image als<br />

sport- und bewegungsfreundliche Gemeinde zu verfestigen<br />

und auszubauen.<br />

<strong>Das</strong> Internationale Läufermeeting wäre aber nicht möglich,<br />

wenn die vielen Helferinnen und Helfer des <strong>LAC</strong>,<br />

an der Spitze Herr Thomas Jeggle, nicht bereit wären,<br />

sich vor und hinter den Kulissen zu engagieren und für<br />

einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Hierfür gehört<br />

ihnen allen unser Respekt und auch unser Dank. Ohne<br />

diesen ehrenamtlichen Einsatz, der weit über das Normale<br />

hinausgeht, wäre solch eine Großveranstaltung<br />

nicht möglich.<br />

Allen Läuferinnen und Läufern wünsche ich schon heute<br />

einen erfolgreichen und vor allem verletzungsfreien<br />

Auftakt in die neue Leichtathletiksaison im Rahmen<br />

des 26. Läufermeetings in <strong>Pliezhausen</strong>. Ich bin mir<br />

sicher, alle Zuschauer und Leichtathletikbegeisterten<br />

werden, bei sicherlich spannenden Wettkämpfen, voll<br />

auf ihre Kosten kommen.<br />

Mit sportlichem Gruß<br />

Liebe Athletinnen und Athleten,<br />

sehr verehrte Leichtathletikfreunde von nah und fern,<br />

nach den begeisternden Tagen der Leichtathletik-WM<br />

2009 im Berliner Olympiastadion werfen nun die Europameisterschaften<br />

im Juli diesen Jahres in Barcelona<br />

bereits ihre Schatten voraus. Dadurch erhält das diesjährige<br />

Internationale Läufermeeting – wieder einmal -<br />

einen ganz besonderen Reiz. Die sogenannten „krummen“<br />

Strecken ermöglichen den Teilnehmern eine<br />

Überprüfung ihrer Form und Leistungsfähigkeit, um so<br />

einen Gradmesser für das EM-Jahr 2010 zu erhalten.<br />

Wir dürfen mit Spannung erwartet, wie sich unsere<br />

Topathleten darstellen, insbesondere ob die Form<br />

stimmt oder ob noch einiges an Schnelligkeit oder Ausdauer<br />

zu feilen ist. Den Zuschauern werden mit Sicherheit<br />

wieder sportliche Leistungen vom Feinsten geboten,<br />

dazu trägt auch das familiäre Umfeld im Schönbuchstadion<br />

einen guten Teil mit bei.<br />

Der Württembergische Leichtathletik-Verband wünscht<br />

allen Athletinnen und Athleten ein gutes Wettkampfresultat<br />

und dankt gleichzeitig dem Veranstalter für seine<br />

Anstrengungen, dieses internationale Läufermeeting,<br />

nun bereits <strong>zum</strong> 26. Mal, auf die Beine zu stellen.<br />

Ohne solches ehrenamtliche Engagement würde unserem<br />

Sport die Grundlage entzogen werden. Deshalb<br />

danke ich an dieser Stelle allen, die <strong>zum</strong> Gelingen des<br />

Läufermeetings beitragen.<br />

Viel Erfolg, möglichst gutes Wetter und am Schluss<br />

rundum zufriedene Gesichter wünscht der Württembergische<br />

Leichtathletik-Verband.<br />

Ihr<br />

Jürgen Scholz<br />

Präsident<br />

Christof Dold<br />

Bürgermeister


Grußwort<br />

Liebe Athletinnen und Athleten, liebe Gäste und<br />

Zuschauer,<br />

nach unserem letztjährigen Jubiläumsmeeting heiße<br />

ich Sie und Euch Alle auch bei der 26. Auflage der<br />

„Krummen Strecken“ von <strong>Pliezhausen</strong> herzlich bei uns<br />

willkommen! Ein besonderer Willkommensgruß gilt<br />

unseren zahlreichen Gästen aus dem Ausland, die wie<br />

in jedem Jahr <strong>zum</strong> sportlichen Niveau unseres <strong>Meeting</strong>s<br />

entscheidend beitragen.<br />

Für die nationalen Spitzenläuferinnen und -läufer und<br />

unsere Gäste aus dem europäischen Ausland ist unser<br />

<strong>Meeting</strong> ein idealer Einstiegswettkampf in die diesjährige<br />

Europameisterschaftssaison. Für die zahlreichen<br />

Nachwuchsathleten und Läuferinnen und Läufer der<br />

sog. zweiten Reihe bietet unser <strong>Meeting</strong> die Möglichkeit,<br />

in stark besetzten Feldern und motivierender<br />

Atmosphäre persönliche Bestzeiten aufzustellen. Und<br />

die jüngsten Teilnehmer in den Bambini-Staffeln können<br />

gemeinsam mit ihren Eltern und dem Publikum<br />

„Spitzenleichtathletik <strong>zum</strong> Anfassen“ erleben.<br />

Mit unserem neuen Funktionsgebäude verbessern sich<br />

nach vielen Jahren mit provisorischen Lösungen sowohl<br />

die organisatorischen Rahmenbedingungen für die<br />

Wettkampforganisation als auch die Aufenthaltsqualität<br />

im Stadion für Zuschauer, Trainer und Athleten. Für diese<br />

Investition an dieser Stelle nochmals ein herzliches<br />

Dankeschön an die Gemeinde <strong>Pliezhausen</strong>.<br />

Wie immer danken wir ganz besonders allen Sponsoren<br />

und Förderern für Ihre Unterstützung und ihre Treue,<br />

gerade in den aktuell nicht ganz einfachen Zeiten. Auch<br />

in der Zusammenarbeit mit unseren Wirtschaftspartnern<br />

zahlen sich die Qualität des <strong>Meeting</strong>s, Kontinuität und<br />

Zuverlässigkeit aus.<br />

Ich freue mich mit allen Gästen und Zuschauern auf ein<br />

sportlich hochklassiges und erfolgreiches Läufermeeting<br />

2010. Allen Läuferinnen und Läufern wünsche ich ein<br />

verletzungsfreies Wettkampfjahr und vielen persönlichen<br />

Erfolgen und Bestleistungen.<br />

Thomas Jeggle<br />

Vorsitzender <strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong><br />

Schauplatz von 25 <strong>Meeting</strong>s mit krummen Strecken:<br />

Schönbuchstadion <strong>Pliezhausen</strong>


Uhrzeit Disziplin/ Reihenfolge der Klassen <strong>Meeting</strong>rekord<br />

11:00 3000 m C-Lauf M/mJA/mJB/F (> 9:50 min.)<br />

11:15 3000 m B-Lauf M/mJA/mJB/F (8:45-9:50 min)<br />

11:30 150 m Einlageläufe mJA/mwJA DLV-Langhürden-Kader (Hü-Cup-Wertung)<br />

11:45 1000 m Zeitläufe Schü A/B 2:36,42 min. Matthias Gölles (SC Ilsfeld)<br />

12:00 800 m Zeitläufe Schi A/B 2:12,81 min. Veronica Pohl (SC Ilsfeld)<br />

12:20 300 m Hürden/8.Hü F/wJA 38,9 sec. Stephanie Kampf (VfL Sindelfingen)<br />

12:40 300 m Hürden/8.Hü M/mJA 34,7 sec. Thomas Goller (LAZ Leipzig)<br />

13:00 60/110m Hürden M 1. Lauf 7,90/13,55 sec. Jerome Crews (TV Wattenscheid)<br />

13:10 60m/110m Hürden F 1. Lauf 8,24/13,42 sec. Nadine Hildebrand (LG Kornw./Ludwigsb.)<br />

13:20 300 m Hürden/8.Hü M/F 2. Lauf Einlagelauf (Hü-Cup-Wertung)<br />

13:50 Bambini-Staffel 8x50 m Pendelstaffel gemischt Sch C/D<br />

14:00 *Athleten-Präsentation*<br />

14:15 60/110m Hürden F 2. Lauf<br />

14:15 60/110m Hürden M 2. Lauf<br />

14:35 80 m M/F Einlageläufe (auf Anfrage)<br />

14:45 1000 m Zeitläufe F/wJA/wJB 2:38,01 min. Masna Lenka (Tschechien)<br />

15:00 1000 m Zeitläufe M/mJA/mJB 2:19,30 min. Reuben Chesang (Kenia)<br />

15:30 600 m Zeitläufe F 1:27,02 min. Lwiza John (Tansania)<br />

15:40 600 m Zeitläufe M 1:15,79 min. Kennedy Osei (Ghana)<br />

15:50 150 m Zeitläufe F 17,13 sec. Melanie Paschke (TV Wattenscheid)<br />

16:05 150 m Zeitläufe M 15,25 sec. Emmanuel Tuffour (Ghana)<br />

16:30 3000 m A-Lauf M (< 8:45 min.) 7:49,50 min. Thomas Lotik (Kenia)<br />

16:45 2000 m Hindernis F/wJA 6:23,46 min. Antje Möldner (SC Potsdam)<br />

16:55 2000 m Hindernis A-Lauf M (< 6:00 min.) 5:28,78 min. Vincent LeDauphin (Frankreich)<br />

17:05 300 m Zeitläufe wJA/wJB<br />

17:15 300 m Zeitläufe F 36,48 sec. Shanta Gosh (LC Rehlingen)<br />

17:25 300 m Zeitläufe mJA/mJB<br />

17:35 300 m Zeitläufe M 32,31 sec. Jiri Vojtik (Tschechien)<br />

18:00 2000 m Hindernis M (> 6:00 min) mJa/mJB<br />

18:10 1500 m Hindernis wJB 5:01,66 min. Julia Dobmeier (TV Hermeskeil)<br />

Zeitplan


EM-Finale das großes Ziel<br />

für Wolfram Müller<br />

Kann der „Lokalmatador“ über 1000 Meter Kimutai verdrängen?<br />

Sportlerkarrieren verlaufen nicht immer geradlinig.<br />

Zahlreiche Höhen und Tiefen kennzeichnen jedenfalls<br />

die Laufbahn des Mittelstreckenläufers Wolfram Müller.<br />

Als Jugendlicher galt Müller als größtes deutsches<br />

Lauftalent seit Olympiasieger Dieter Baumann, denn<br />

mit 21 Jahren war der Pirnaer bereits dreifacher Junioren-Europameister<br />

über 1500 und 5000 Meter sowie im<br />

Crosslauf. Neun Deutsche Meister-Titel hat der Sachse<br />

inzwischen gewonnen, war bei Olympischen Spielen,<br />

Welt- und Europameisterschaften am Start, doch <strong>zum</strong><br />

ganz großen Wurf hat es bislang noch nicht gereicht.<br />

Seinen ersten Titel gewann<br />

Müller bei den Aktiven 2001<br />

in Stuttgart über 1500<br />

Meter den Deutschen Meister-Titel.<br />

Hinfallen und<br />

aufstehen, das wurde fast<br />

<strong>zum</strong> roten Faden seiner Karriere.<br />

2002 hinderte ihn eine<br />

Hepatitis am EM-Start in<br />

München, 2003 musste er<br />

nach einem Plantarsehnenanriss<br />

im Fuß auf die WM<br />

verzichten. Nach dem Europacupsieg<br />

über 3000 Meter<br />

gefährdete eine Fleischwunde,<br />

die er bei einem Sturz in<br />

Hengelo erlitt, die Olympiateilnahme<br />

in Athen. Fehler<br />

im Höhentraining vor den<br />

Spielen hatten ein enttäuschendes<br />

Abschneiden in<br />

Athen zur Folge.<br />

In Tübingen suchte Wolfram<br />

Müller in der Trainingsgruppe<br />

von Isabelle und Dieter<br />

Baumann („Er war immer<br />

mein Vorbild“) Orientierung,<br />

doch nach drei Jahren kehrte<br />

Müller in den Osten zurück.<br />

Anfang 2009 wurde Müller vom<br />

plötzlichen Tod seines Trainingskollegen René Herms<br />

getroffen. „<strong>Das</strong> war ein Einschnitt in meinem Leben“,<br />

sagt Müller heute. Es sei schwer gewesen, wieder ins<br />

Training zurückzukommen, so schnell ließ sich dieser<br />

Schicksalsschlag nicht verarbeiten. „Ich habe versucht,<br />

mir neue Ziele zu setzen“, blickt das 1.90 Meter große<br />

Energiebündel zurück. Doch dann ging sein Verein, die<br />

LG asics Pirna, den Bach runter und Müller trennte sich<br />

von seinem langjährigen Trainer. Die Heim-WM in Berlin<br />

versäumte der Pechvogel wegen einer Verletzung.<br />

Bei der Hallen-EM in Turin verpasste Müller als Vierter<br />

nur knapp seine erste internationale Medaille. Sein<br />

2005 im Schönbuchstadion: Wolfram Müller (links) im packendenden<br />

Schlusspurt mit dem Neuseeländer Jason Stewart<br />

sportlicher Reifeprozess<br />

scheint noch<br />

immer nicht abgeschlossen.<br />

Anfangs des<br />

Jahres wechselte er zu<br />

Enrico Aßmus nach Erfurt. Der in Gera wohnende Müller<br />

wurde <strong>zum</strong> zweiten Mal Vater und nimmt beim <strong>LAC</strong> eine<br />

motivierende Trainingsgruppe wahr. Hier spürt er die<br />

Hand eines „feinfühligen“ Trainers. Kooperation statt<br />

Konkurrenz heißt die Devise, wenn mit Schembera<br />

(Leverkusen), Keiner und Müller drei der besten deutschen<br />

Mittelstreckler regelmäßig<br />

zusammen trainieren,<br />

wie zuletzt in den Trainingslagern<br />

in Marokko und Portugal.<br />

Beim Paderborner Osterlauf<br />

lieferte Müller mit 29:15<br />

Min. eine vielversprechende<br />

10 Km-Bestleistung ab.<br />

„<strong>Das</strong> Finale bei den Europameisterschaften<br />

in Barcelona<br />

ist das große Ziel“, geht der<br />

Blick schon in den Sommer.<br />

Für den Saisonauftakt auf<br />

der Bahn hat Wolfram Müller<br />

das internationale Läufermeeting<br />

in <strong>Pliezhausen</strong> am<br />

16. Mai gewählt. „Hier kennt<br />

man mich, hier ist immer<br />

eine besondere Stimmung“,<br />

weiß Müller um den familiären<br />

Rahmen. Er hat hier<br />

schon mehrfach privat<br />

gewohnt und geht schon <strong>zum</strong><br />

vierten Mal im Schönbuchstadion<br />

an den Start. 2005<br />

hat er über 600 und 1000<br />

Meter sogar einen Doppelsieg<br />

errungen.<br />

„Ich möchte in <strong>Pliezhausen</strong><br />

endlich in die Top 6 laufen“<br />

lautet Müllers klares Ziel für<br />

<strong>Pliezhausen</strong>. Dafür müsste er immerhin unter 2:20 Min.<br />

laufen, um den ehemals weltbesten 800 Meter-Läufer<br />

Japhet Kimutai aus Kenia zu verdrängen. „Ich hoffe auf<br />

ein hochklassiges Rennen, um mich einzurollen und<br />

Selbstbewusstsein zu tanken für die EM-Norm“, sagt<br />

Müller.<br />

3:37,00 Minuten hat der DLV für das Barcelona-Ticket<br />

über 1500 Meter vorgegeben. Müllers Bestzeit steht bei<br />

3:35,00 Minuten, allerdings schon 2003 in Mailand<br />

gelaufen. „Es steckt noch einiges in mir drin, ich bin<br />

noch nicht ausgereizt“, ist er überzeugt.<br />

Ewald Walker


Männer<br />

80m: 1. Eric Nkansah, Ghana 8,37 sec. 09.05.1999<br />

2. Thomas Lauinger, LG Karlsruhe 8,62 sec. 10.05.1998<br />

3. Patrick Schneider, Salam. Kornwestheim 8,64 sec. 10.05.1998<br />

Emmanuel Sanday, Nigeria 8,64 sec. 12.05.2002<br />

5. Rory Gilpin, LC Paderborn 8,65 sec. 12.05.2002<br />

6. Leonard Lawrence, USA 8,68 sec. 10.05.1998<br />

90m: 1. Marc Blume, TV Wattenscheid 9,41 sec. 12.05.2002<br />

2. Christian Schacht, LAZ Sal.Kornw./Ludwigsb. 9,50 sec. 12.05.2002<br />

3. Alexander Kosenkow, TV Wattenscheid 9,54 sec. 12.05.2002<br />

4. Ronny Ostwald, TV Wattenscheid 9,55 sec. 12.05.2002<br />

5. Holger Blume, TV Wattenscheid 9,83 sec. 18.05.2003<br />

6. Sebastian Ernst, FC Schalke 04 9,87 sec. 18.05.2003<br />

(wird erst seit 2002 gelaufen)<br />

150 m: 1. Emmanuel Tuffour, Ghana 15,25 sec. 10.05.1998<br />

2. Eric Nkansah, Ghana 15,29 sec. 09.05.1999<br />

Jiri Vojik, Tschechien 15,29 sec. 16.05.2004<br />

4. Marc Blume, TV Wattenscheid 15,30 sec. 12.05.2002<br />

5. Noboharu Asahara, Salam. Kornwestheim 15,46 sec. 05.05.1996<br />

6. Rory Gilpin, LC Paderborn 15,48 sec. 12.05.2002<br />

300 m: 1. Jiri Vojik, Tschechien 32,31 sec. 16.05.2004<br />

2. Alessandro Cavallaro, Italien 32,48 sec. 13.05.2001<br />

3. Simon Kirch, SV Saar 05 Saarbrücken 32,65 sec. 16.05.2004<br />

4. Markus Maulcha, VfL Sindelfingen 32,71 sec. 18.05.2003<br />

5. Ingo Schultz, TSG Bergedorf 32,79 sec. 18.05.2003<br />

6. Wayne Whyte, Jamaica 32,90 sec. 10.05.1998<br />

600m: 1. Kennedy Osei, Ghana 1:15,79 min. 08.05.1997<br />

2. Petr Znava, Slovakei 1:16,11 min. 13.05.2007<br />

3. David Fiegen, Luxenburg 1:16,15 min. 18.05.2008<br />

4. Marcin Lewandowski, Polen 1:16,23 min. 18.05.2008<br />

5. Joachim Dehmel, <strong>LAC</strong> Quelle Fürth/München 1:16,40 min. 05.05.1996<br />

6. Japhet Kimutai, Kenia 1:16,45 min. 21.05.2000<br />

1000m: 1. Reuben Chesang, Kenia 2:19,30 min. 09.05.1993<br />

2. Herbert Wursthorn, VfB Stuttgart 2:19,63 min. 11.08.1985<br />

3. Axel Harries, TV Furtwangen 2:19,79 min. 11.08.1985<br />

4. Marco Runge, ASC Darmstadt 2:19,84 min. 09.05.1993<br />

5. Jürgen Grothe, VfL Waiblingen 2:19,85 min. 11.08.1985<br />

6. Japhet Kimutai, Kenia 2:19,94 min. 21.05.2000<br />

3000m: 1. Thomas Lotik, Kenia 7:49,50 min. 08.05.1994<br />

2. Julius Korir, Kenia 7:51,74 min. 08.05.1994<br />

3. James Sangok, Kenia 7:52,20 min. 08.05.1994<br />

4. Laban Chege, Kenia 7:52,48 min. 05.05.1996<br />

5. Moses Kigen, LG/USC Heidelberg 7:52,68 min. 18.05.2003<br />

6. Abraham Tandoi, LG/USC Heidelberg 7:53,56 min. 18.05.2003<br />

60m Hü: 1. Jerome Crews, TV Wattenscheid 7,90 sec. 12.05.2002<br />

2. Jan Schindzielorz, <strong>LAC</strong> Quelle Fürth/München 7,92 sec. 18.05.2003<br />

3. Florian Seibold, TV Heppenheim 7,96 sec. 18.05.2003<br />

4. Kai Doskoczynski, LG Nike Berlin 7,97 sec. 18.05.2003<br />

5. David Filipowski, TV Wattenscheid 8,01 sec. 18.05.2003<br />

6. Torsten Engelmann, TV Wattenscheid 8,05 sec. 18.05.2003<br />

(wird erst seit 2002 gelaufen)<br />

110m Hü: 1. Jerome Crews, TV Wattenscheid 13,55 sec. 12.05.2002<br />

2. Andreas Dengler, VfL Sindelfingen 13,66 sec. 16.05.2004<br />

3. Jan Chech, Tschechien 13,81 sec. 16.05.2004<br />

4. Petr Svoboda, Tschechien 13,89 sec. 16.05.2004<br />

5. Jan Schinzielorz, <strong>LAC</strong> Quelle Fürth/München 14,00 sec. 18.05.2003<br />

6. Peter Rapp, LAV asics Tübingen 14,08 sec. 16.05.2004<br />

(wurde nur 1995 und seit 2002 gelaufen)<br />

300m Hü: 1. Thomas Goller, LAZ Leipzig 34,7 sec. 13.05.2001<br />

2. Ockert Cilliers, Südafrika 34,8 sec. 08.05.2005<br />

3. Giorgio Frinolli, Italien 35,0 sec 13.05.2001<br />

4. Wayne Whyte, Jamaica 35,4 sec. 10.05.1998<br />

5. Christian Duma, TSV Friedberg-Fauerbach 35,7 sec. 13.05.2001<br />

6. Steffen Kolb, LG Offenburg 35,8 sec. 10.05.1998<br />

Gerko Siemer, LG Olympia Dortmund 35,8 sec. 21.05.2000<br />

2000m Hi: 1. Vincent Le Dauphin, Frankreich 5:28,78 min. 12.05.2002<br />

2. Bostjan Buc, Slowenien 5:29,95 min. 14.05.2006<br />

3. Damian Kallabis, VfB Stuttgart 5:31,61 min. 18.05.2003<br />

4. Stephan Hohl, TV Huchenfeld 5:32,28 min. 18.05.2003<br />

5. Johnstone Kipkoech, Kenia 5:32,34 min. 08.05.1994<br />

6. Christian Knoblich, <strong>LAC</strong> Quelle Fürth/München 5:33,33 min. 12.05.2002<br />

4x100m: 1. DLV (Ostwald, Blume, Kosenkow, Schacht) 39,11 sec. 12.05.2002<br />

2. VfL Sindelfingen (Obenland, Malucha, Dylus, Rentz) 41,02 sec. 18.05.2003<br />

3. DLV (Rieger, Gatzka, Flemming, Liemann) 41,09 sec. 12.05.2002<br />

DLV (Renz, Lohmann, Ernst, Seibold) 41,09 sec. 18.05.2003<br />

5. DLV (Vona, Helmke, Ernst, Dylus) 41,36 sec. 12.05.2002<br />

6. VfL Sindelfingen (Obenland, Malucha, Dengler, Holz) 41,45 sec. 16.05.2004<br />

(wird erst seit 2002 gelaufen)<br />

Tue Gutes und rede darüber<br />

Einen Scheck in Höhe von 1000 Euro überreichten Thomas Jeggle und Richard Sauer vom <strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong><br />

sowie Jutta Gerweck von der Volksbank Reutlingen nach dem 25. Jubiläums-Läufermeeting 2009 an<br />

Beate Mayer von der Deutschen Knochenmark-Spenden-Datei (DKMS). Auch 2010 ist wieder ein DKMS-<br />

Infostand im Stadion dabei.<br />

Top-6 der <strong>Meeting</strong>s


Frauen:<br />

80m: 1. Esther Möller, LG Olympia Dortmund 9,51 sec. 21.05.2000<br />

2. Silke Eichmann, <strong>LAC</strong> Quelle Fürth/München 9,60 sec. 10.05.1998<br />

Alice Reuss, SG Gomaringen-<strong>Pliezhausen</strong> 9,60 sec. 10.05.1998<br />

4. Tatjana Koob, LG Staufen 9,62 sec. 13.05.2001<br />

5. Katharina Naumann, LG Stadtwerke München 9,64 sec. 18.05.2008<br />

6. Ann-Kathrin Fischer, VfB Stuttgart 9.67 sec. 17.05.2009<br />

150m: 1. Melanie Paschke, TV Wattenscheid 17,13 sec. 08.05.1997<br />

2. Andrea Thomas, VfL Sindelfingen 17,20 sec. 03.05.1992<br />

3. Erika Suchovska, Sparta Prag 17,22 sec. 08.05.1994<br />

4. Esther Möller, LG Olympia Dortmund 17,28 sec. 21.05.2000<br />

5. Dora Manu, Ghana 17,34 sec. 21.05.1995<br />

6. Birgit Rockmeier, LAG Mittlere Isar 17,36 sec. 08.05.1997<br />

300m: 1. Shanta Ghosh, LG Rehlingen 36,48 sec. 21.05.2000<br />

2. Gabi Rockmeier, LAG Mittlere Isar 36,99 sec. 08.05.1997<br />

3. Florence Ekpo-Umoh, USC Mainz 37,07 sec 21.05.2000<br />

4. Birgit Rockmeier, LAG Mittlere Isar 37,13 sec. 08.05.1997<br />

5. Andrea Thomas, VfL Sindelfingen 37,18 sec. 03.05.1992<br />

6. Hana Benesova, Tschechien 37,49 sec. 16.05.2004<br />

600m: 1. Lwiza John, Tansania 1:27,02 min. 21.05.2000<br />

2. Simone Beutelspacher, VfL Sindelfingen 1:27,25 min. 09.05.1999<br />

3. Gabi Lesch, Eintracht Frankfurt 1:28,21 min. 03.05.1992<br />

4. Petra Lochmanova, Tschechien 1:28,27 min. 16.05.2004<br />

5. Veronoika Mrackova, Tschechien 1:28,37 min. 16.05.2004<br />

6. Anja Höcke, LG Olympia Dortmund 1:28,53 min. 10.05.1998<br />

1000m: 1. Lenka Masna Tschechien 2:38,01 min. 17.05.2009<br />

2. Tereza Capkova, Tschechien 2:39,81 min. 17.05.2009<br />

3. Jana Hartmann, LG Olympia Dortmund 2:40,26 min. 17.05.2009<br />

4. Ranata Hoppova, Tschechien 2:40,56 min. 21.05.2000<br />

5. Simone Beutelspacher, VfL Sindelfingen 2:41,40 min. 21.05.2000<br />

6. Denise Krebs, TV Wattenscheid 2:41,40 min 17.05.2009<br />

3000m: 1. Christina Misaros, Rumänien 9:09,09 min. 08.05.1994<br />

2. Leah Malot, Kenia 9:09,90 min. 08.05.1997<br />

3. Anitha Kiptum, Kenia 9:16,25 min. 18.05.2008<br />

4. Alice Kemunto Morige, Kenia 9:16,25 min. 13.05.2007<br />

5. Emmah Muthoni Kiruki, Kenia 9:25,39 min. 13.05.2007<br />

6. Tamara Winkler, Schweiz-GAB Bellinzona 9:26,03 min. 18.05.2008<br />

60m Hü 1. Nadine Hildebrand, LAZ Sal. Kornw.-Ludwigsb. 8,24 sec. 17.05.2009<br />

2. Lisa Urech, Schweiz 8,37 sec. 17.05.2009<br />

3. Eva Pawlowsky, SV Böblingen 8,68 sec. 17.05.2009<br />

4 Franziska Schulze, Unterländer LG 8,76 sec. 17.05.2009<br />

5. Sabrina Lindenmayer, VfL Sindelfingen 8,97 sec. 17.05.2009<br />

100m Hü 1. Nadine Hildebrand, LAZ Sal. Kornw.-Ludwigsb. 13,42 sec. 18.05.2008<br />

2. Tina Klein, LG Eintracht Frankfurt 13,82 sec. 13.05.2007<br />

3. Eva Pawlowsky, SV Böblingen 14,01 sec. 13.05.2007<br />

4 Simone Sohmer, VfL Sindelfingen 14,10 sec. 13.05.2007<br />

5. Stefanie Saumweber, SSV Ulm 14,13 sec. 18.05.2008<br />

6. Jana Beh, SSV Ulm 14,27 sec. 18.05.2008<br />

300m Hü: 1. Stephanie Kampf, VfL Sindelfingen 38,9 sec. 12.05.2002<br />

2. Silvia Rieger, TuS Eintracht Hinte 39,5 sec. 09.05.1999<br />

3. Jonna Tilgner, Bremer LT 40,0 sec. 17.05.2009<br />

4. Gesine Schmidt, ATS Cuxhaven 40,2 sec. 08.05.1994<br />

5. Fabienne Kohlmann, LG Karlsadt 40,6 sec, 17.05.2009<br />

6. Gudrun Abt, TSV Genkingen 40,8 sec. 04.05.1989<br />

2000m Hi: 1. Antje Möldner, SC Potsdam 6:15,90 min. 17.05.2009<br />

2. Julia Hiller, <strong>LAC</strong> Quelle Fürth/München 6:23,70 min. 18.05.2008<br />

3. Sanaa Koubaa, LG Hilden 6:32,18 min. 17.05.2009<br />

4. Andrea Etter, Schweiz 6:34,57 min. 12.05.2002<br />

5. Lenka Ptackova, Techien 6:40,00 min. 13.05.2007<br />

6. Esther Chebor Tuwei, Kenia 6:40,99 min. 08.05.2005<br />

4x100m 1. DLV (Sailer, Hohneiser, Kedzierski, Halm) 45,07 sec. 18.05.2003<br />

2. DLV (Grötzinger, Sailer, Kedzierski, Möllinger) 45,12 sec. 08.05.2005<br />

3. DLV (Walper,Wagner, Reuss, Mulrain) 45,34 sec. 08.05.1997<br />

4. DLV (Reucher, Wagner, Reuss, Walper) 45,36 sec. 08.05.1997<br />

5. DLV (Hildebrand, Battke, Dix, Möllinger) 45,39 sec. 16.05.2004<br />

6. DLV (Wurm, Schorr, Kedzierski, Grötzinger) 45,55 sec. 16.05.2004<br />

Top-6 der <strong>Meeting</strong>s<br />

72124 <strong>Pliezhausen</strong> · Schulberg 5 · Dr. H. Eurisch und Dr. G. Eurisch<br />

Tel. 07127/802 12 · Fax 07127/97 29 48 · E-Mail h.eurisch@aponet.de


Welche Wege führen uns ins Finale?<br />

Der neue DLV-Vizepräsident Guenther Lohre<br />

zur Laufsituation in Deutschland<br />

In Deutschland laufen über 15 Mio. Menschen in ihrer<br />

Freizeit mehr oder weniger regelmäßig. Über 5.000<br />

Laufveranstaltungen pro Jahr werden bei Leichtathletik-Organisationen<br />

in Deutschland angemeldet. Man<br />

sollte meinen, dass das Laufen unter diesen Voraussetzungen<br />

auch als Spitzensportart populär sein müsste,<br />

aber so ist es nicht. Diese Frage beschäftigt viele Ex -<br />

perten rund ums Laufen, dabei stelle ich mir die Frage,<br />

ob diese Szene vielleicht kontraproduktiv wirkt. Wir<br />

schaffen es nicht aus beiden Bewegungen Synergien zu<br />

erzielen. Leider schaffen es nur wenige Läuferinnen<br />

und Läufer bis zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit<br />

im Mittel- und Langstreckenlauf.<br />

Von 800m bis Marathon dominieren die Sportler aus<br />

Afrika. Carsten Schlangen sagt dazu in einem Interview:“<br />

In einigen Ländern auf dem Afrikanischen Kontinent<br />

gibt es eine regelrechte Laufindustrie, die Athleten<br />

werden angetrieben von der Aussicht, der Armut zu<br />

entkommen. In Deutschland hingegen geht es für keinen<br />

Mittel- und Langstreckenläufer wirklich um die Existenz.“<br />

Darüber sollten wir uns einerseits freuen, aber<br />

andererseits nicht glauben wir könnten es ohne den<br />

realen „Überlebenskampf“ nicht ins Finale schaffen.<br />

Unser Weg zur Spitzenleistung muss ein anderer sein.<br />

Bleibt die Frage, aus welchen sauberen Quellen wir<br />

schöpfen können, um auf die internationale Lauf-Elite<br />

aufzuschließen?<br />

Bei der WM in Berlin 2009 stand Antje Möldner im<br />

Finale über 3.000m Hindernis. Zweimal Deutschen<br />

Rekord bei einer WM zu laufen zeugt von einer hohen<br />

Wettkampfqualität. Antje<br />

Möldner hat bewiesen,<br />

dass es möglich ist mit<br />

kontinuierlicher Trainingsarbeit<br />

den Weg in die<br />

Weltspitze zu finden. Auf<br />

diesem Wege wünsche ich<br />

Antje Möldner, dass sie<br />

schnell wieder gesund<br />

wird und in den Wettkampfsport<br />

zurück findet.<br />

Robin Schembera, Carsten<br />

Schlangen und Stefan<br />

Eberhardt haben in ihren<br />

WM Qualifikationsrunden<br />

die Härte internationaler<br />

Konkurrenz erfahren und<br />

Lehrgeld gezahlt. Trotzdem<br />

gehört diesen und<br />

weiteren jungen Kader-<br />

Athletinnen unser Vertrauen<br />

für die kommen-<br />

Vielfacher deutscher Meister und Rekordhalter<br />

im Stabhochsprung in den 80er Jahren:<br />

Guenther Lohre<br />

Quelle DLV/Hensel<br />

den Herausforderungen<br />

in Barcelona, Daegu und<br />

London. Um ins Finale zu<br />

kommen muss ein Athlet<br />

<strong>zum</strong> richtigen Zeitpunkt<br />

in Topform sein. Dazu ist jahrelange Erfahrung in der<br />

Trainingssteuerung notwendig. Der Athlet muss gesund<br />

sein und die nötige Selbstdisziplin zu konsequentem<br />

Training mitbringen. Laufen ist ein harter Sport, im<br />

Wettkampf, wie im Training. Man muss schon ein ganz<br />

besonderer Typ sein, wenn man es im Laufen zu etwas<br />

bringen will. Wer die Bilder von den Deutschen Crosslauf<br />

Meisterschaften in Stockach gesehen hat, der weiß<br />

wovon ich spreche. Lauf-Rennsport ist nichts für Weicheier.<br />

Der DLV berief am 18. Februar 2010 Lauf-Experten zu<br />

einem Runden Tisch. Ziel war es, die aktuellen Probleme<br />

im Mittel- und Langstreckenlauf zu benennen und<br />

Lösungsmöglichkeiten vorzuschlagen. Die Liste der Probleme<br />

ist lang und sicher werden wir sie als DLV nicht<br />

alle lösen können. Die Weichen dafür sind gestellt. Die<br />

Sportwissenschaft ist aufgefordert das aktuelle Wissen<br />

bereit zu stellen und die aktuellen Weltstandards und<br />

internationalen Trainingsentwicklungen zu präzisieren.<br />

Wir bauen Kommunikationswege auf um dieses Wissen<br />

schnell an die Trainer weiter zu geben, es diskutieren<br />

und modifizieren zu können, wo wir es gemeinsam für<br />

sinnvoll halten.<br />

Wir wollen die Entwicklung von Laufgruppen fördern und<br />

mit neuen Wettbewerben dafür sorgen, dass jeder auf<br />

der für ihn passenden Laufstrecke<br />

unterwegs ist. Letztendlich<br />

kann es nur in Zu -<br />

sammenarbeit mit Athleten,<br />

ihren Heimtrainern, den Trainern<br />

in den 20 Landesverbänden<br />

und in den Vereinen ge -<br />

lingen. Ich fordere daher alle<br />

Lauftrainer vom Bundestrainer<br />

über Landestrainer bis hin zu<br />

den vielen engagierten und<br />

kompetenten Heimtrainern<br />

auf, sich aktiv am Kommunikationsprozess<br />

zu beteiligen<br />

und zielführende Lösungsansätze<br />

zu unterbreiten. Die Leistungsentwicklung<br />

bei Trainern<br />

und Offiziellen unter -<br />

scheidet sich eben kaum von<br />

der Aufgabe der Athleten: Die<br />

Hochleistungs-Leichtathletik<br />

verpflichtet uns unser Bestes<br />

zu geben!<br />

Guenther Lohre


Vom Talent <strong>zum</strong> Spitzensportler –<br />

Wir suchen die schnellsten<br />

Nachwuchs-Mittelstreckler<br />

der Region<br />

Nachwuchsförderung ist seit Jahren ein zentrales<br />

Anliegen des Pliezhäuser Läufermeetings. Hier sind<br />

zahlreiche Talente in den Bambini-Staffeln, beim<br />

Sprintcup oder über die Mittelstrecken in einem attraktiven<br />

Umfeld am Start gewesen, die man später dann<br />

auch in den Schüler- und Jugendklassen der Vereine<br />

am Start gesehen hat. Und einige dieser Mädchen und<br />

Jungs sind vielleicht auf dem Weg, Leistungsträger<br />

ihres Vereins oder ihrer Region zu werden.<br />

<strong>Pliezhausen</strong> und die Region Achalm waren schon immer<br />

eine Läufer-Hochburg. Willi Maier, Herbert Wursthorn,<br />

Matthias Assmann, Filmon Ghirmai, Martin Beckmann,<br />

Arne Gabius und viele andere waren und sind national<br />

und international herausragende Läufer.<br />

In diesem Jahr sollen erneut die Mittelstreckler und<br />

Mittelstrecklerinnen über 800 und 1000 Meter eine<br />

Startgelegenheit erhalten. Wir suchen bei diesen Läufen<br />

der Schülerinnen und Schüler die schnellsten Nachwuchs-Mittelstreckler<br />

der Region.<br />

Zum wiederholten Mal hat sich der Leichtathletik-Kreis<br />

Reutlingen entschieden, im Rahmen des Läufermeetings<br />

seine Kreismeisterschaften über<br />

800 bzw. 1000 Meter auszutragen.<br />

Dies ist eine Aufwertung der<br />

Schüler-Wettbewerbe<br />

und eine Verstärkung der<br />

Nachwuchswettbewerbe im <strong>Meeting</strong>.<br />

Zudem werden die schnellsten Nachwuchsläuferinnen<br />

und –läufer der Region Achalm in den Schülerklassen<br />

A und B ermittelt.<br />

Wie beim Sprintcup wird die Suche nach den schnellsten<br />

800m-Läuferinnen und 1000m-Läufern der Region von<br />

der Morgenstern AG und der bierbrauer + buchwald GmbH<br />

sowie der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG)<br />

aktiv unterstützt. Beide Firmen und die DOG haben sich<br />

die Förderung leistungsmotivierter Jugendlicher in unserer<br />

Gesellschaft auf die Fahnen geschrieben.<br />

Es wird im Rahmen des <strong>Meeting</strong>s eine gesonderte Siegerehrung<br />

und Auszeichnung der schnellsten Läuferinnen<br />

und Läufer geben.<br />

Die Siegerinnen und Sieger der heutigen Wettbewerbe<br />

sollen nach Möglichkeit über das <strong>Meeting</strong> hinaus in ihrer<br />

weiteren Leistungsentwicklung aktiv unterstützt und<br />

begleitet werden, u.a. auch durch Einladungen<br />

zu Trainingseinheiten mit regionalen Topathleten<br />

und Trainingswochenenden. Ziel soll es<br />

sein, an die großen Erfolge regionaler Läuferinnen<br />

und Läufer anzuknüpfen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir allen<br />

jungen Mittelstrecklerinnen und<br />

Mittelstreckler einen erfolgreichen<br />

Wettkampf und eine noch sportliche<br />

Zukunft.


Leichtathletik-<strong>Meeting</strong>s<br />

PLIEZHAUSEN<br />

<strong>Pliezhausen</strong> und Biberach kooperieren<br />

Vier <strong>Pliezhausen</strong>-Sieger mit Wild Cards nach Biberach<br />

Die <strong>Meeting</strong>s in <strong>Pliezhausen</strong> und Biberach sind unverwechselbare Markenzeichen der Leichtathletik-Szene<br />

geworden. <strong>Pliezhausen</strong> hat mit dem besonderen Angebot der „krummen Strecken“<br />

bundesweit eine Einmalstellung erreicht. Biberach ist in nur drei Jahren <strong>zum</strong> zweitbesten deutschen<br />

Leichtathletik-<strong>Meeting</strong> (nach dem Berliner ISTAF) geworden. Beide <strong>Meeting</strong>s gemein ist<br />

die Nähe von Zuschauern zu den Athleten. Hier erlebt man<br />

„Leichtathletik <strong>zum</strong> Anfassen“<br />

Jetzt gehen die beiden <strong>Meeting</strong>s neue Wege und kooperieren erstmals miteinander.<br />

Kernpunkte der Zusammenarbeit sind:<br />

● Vier „Wild-Cards“ für vier <strong>Pliezhausen</strong>-Sieger beim <strong>Meeting</strong> „Weltklasse in Biberach“<br />

am 8./9. Juli in ausgewählten Disziplinen*<br />

* Voraussichtliche Wild-Card-Disziplinen: 1000m/2000m Hindernis (M), 150m/600m (F)<br />

- Änderungen vorbehalten -<br />

● Gemeinsame Auftritte in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

u.a. www.lac-<strong>Pliezhausen</strong>.de und www.weltklasse-in-biberach.de<br />

Unser gemeinsamer Partner in Sachen Energie


„Durchs Laufen<br />

viele Freunde gefunden“<br />

<strong>LAC</strong>-Aushängeschild Friedrike Kallenberg<br />

PLIEZHAUSEN<br />

Zurück zu den Wurzeln. Die Läuferin Friederike Kallenberg<br />

sitzt in der Landessportschule in Tailfingen auf<br />

einer Bank umringt von 25 sportbegeisterten elf bis<br />

13-jährigen Schülerinnen und Schülern. Vor 15 Jahren<br />

hatte Kallenberg ihre Laufkarriere in dieser Leichtathletik-Arbeitsgemeinschaft<br />

am BZN in Rommelsbach<br />

begonnen. Die 26-Jährige Langstreckenläuferin vom<br />

<strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong> erzählt von ihrem Sport: wie viel sie<br />

trainiert, was der Leistungssport für sie bedeutet.<br />

„Neben den vielen Bestzeiten habe ich gelernt, was<br />

wichtig ist“, sagt Kallenberg und ergänzt: „Gemeinschaft,<br />

Freude am Sport, Disziplin und Fairness, aber<br />

auch der richtige Umgang mit Siegen und Niederlagen“.<br />

Die vergangene Saison war für die Rommelsbacherin<br />

überaus erfolgreich. Über 5000 (17:19 Min.), 10000<br />

Meter (35:50 Min.) und im Halbmarathon (1:22 Stdn.)<br />

hatte sie Bestleistungen erzielt. Bei den Deutschen<br />

10000 Meter-Meisterschaften in Bremen landete<br />

sie überraschend auf Platz vier.<br />

Bei der Alb-<br />

Gold-Winterlaufserie<br />

holte<br />

sie mit drei<br />

Siegen<br />

bereits frühzeitig<br />

ihren<br />

zweiten<br />

Seriensieg. In<br />

Kiebingen lief<br />

sie über 10 Km<br />

mit 36:02 Min.<br />

einen beachtlichen<br />

Streckenrekord.<br />

Kallenberg ist<br />

nicht nur <strong>zum</strong> Aushängeschild<br />

des <strong>LAC</strong><br />

<strong>Pliezhausen</strong> geworden.<br />

Sie braucht auf<br />

„ihren“ Strecken in der<br />

Region inzwischen keine Konkurrentin zu fürchten.<br />

Bemerkenswert: Über das Sportliche hinaus ist sie im<br />

<strong>LAC</strong> auch ehrenamtlich in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

engagiert.<br />

Bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in<br />

Bad Liebenzell hat sie als Zwölfte mit neuer persönlicher<br />

Bestzeit von 1:19,28 Stdn. überzeugt - und ihre<br />

Marathon-Möglichkeiten angedeutet. Nachdem sie im<br />

Vorjahr ihre Saison nach den Deutschen Meisterschaften<br />

in Ulm wegen Problemen<br />

mit der Plantarsehne<br />

(unterm<br />

Fußgewölbe) praktisch<br />

abbrechen musste,<br />

hofft sie und Trainer<br />

Thomas Jeggle 2010 verletzungsfrei durchzukommen.<br />

„Seit dieser Verletzung bin ich etwas gelassener geworden,“<br />

sagt Kallenberg, „da ist viel von der Verbissenheit<br />

von mir abgefallen“. Seitdem freue sie sich auf<br />

jede Trainingseinheit die sie absolvieren kann. Pro<br />

Woche legt sie immerhin fast 100 Kilometer zurück.<br />

Beim Winterlauf in Rübgarten war Kallenberg über 10<br />

km erstmals schneller als ihr Trainer Thomas Jeggle,<br />

der sie seit acht Jahren betreut. „Er ist Berater, Vorbild<br />

und väterlicher Freund“, sagt die Langstrecklerin über<br />

ihren Trainer.<br />

Jeggle erkennt derzeit eine weitere<br />

Leistungsverbesserung und<br />

glaubt an weitere Bestzeiten<br />

in dieser Saison. „Friederike<br />

hat durch ihre Leistungsentwicklung<br />

mehr Selbstvertrauen<br />

gewonnen“, sieht<br />

Jeggle auch deutliche Fortschritte<br />

im psychologischen<br />

Bereich. Und dieser<br />

ist gerade auch im Langstreckenlauf<br />

von großer<br />

Bedeutung.<br />

Warum sucht eine 26-<br />

jährige Frau die Herausforderung<br />

beim<br />

Ausdauersport?<br />

„Man fühlt sich<br />

lebendig wenn man läuft<br />

und hat ein tiefes Körpergefühl“, sagt<br />

sie. Für Kallenberg ist Laufen eine gute Ergänzung<br />

zu ihrem Beruf. Sie arbeitet als Ergotherapeutin<br />

bei der Reutlinger Altenhilfe (RAH) im Haus Lindach<br />

und versucht dabei, älteren Menschen motorische Alltagskompetenzen<br />

zu erhalten.<br />

„Ich habe durchs Laufen viele Freunde gefunden“,<br />

erzählt Friederike Kallenberg den BZN-Schülern. Sie<br />

freue sich jetzt schon auf das nächste Trainingslager<br />

mit ihren Trainingskollegen an der italienischen Adria.<br />

Sie genießt es offensichtlich auch, auf T-Shirts und<br />

Autogrammkarten ihren Namenszug zu schreiben. Auch<br />

Mädchen brauchen Vorbilder.<br />

Ewald Walker


Weltklasse in Biberach<br />

VORMERKEN!<br />

Weltklasse-Leichtathletik hautnah<br />

8./9. Juli 2010 . Stadion Biberach/Riß<br />

www.weltklasse-in-biberach.de<br />

P O W E R E D B Y


„Läufermeetings sind mehr als sportliche Wettkämpfe“<br />

„Welcome Mike“, „hello Colin“ – Pliezhäuser<br />

Kinder begrüßen die Leichtathletik-Weltstars<br />

Mike Powell und Colin Jackson im Schönbuchstadion.<br />

Internationale Sportler sind hier seit<br />

Mitte der siebziger Jahre zu Gast. Bei Länderkämpfen<br />

wie im Zehnkampf zwischen<br />

Deutschland und Rumänien, Württemberg<br />

gegen Katalonien oder die Midland Counties.<br />

Seit 1991 sind Leichtathleten aus über<br />

30 Nationen beim Läufermeeting in <strong>Pliezhausen</strong><br />

am Start. Sie sorgten für sportliche<br />

Schlagzeilen, vor allem aber für eine<br />

kulturelle Vielfalt. Äußerlich erkennbar<br />

an den farbenprächtigen Fahnen aus<br />

Kenia, Neuseeland, der Schweiz, Rumänien<br />

oder den USA und vielen mehr, die<br />

an den Masten im Stadion wehten und<br />

die Internationalität des Läufermeetings<br />

dokumentierten.<br />

„Die Läufermeetings sind mehr als<br />

sportliche Wettkämpfe“, sagt Ursula<br />

Marschke, langjährige stellvertretende<br />

Bürgermeisterin <strong>Pliezhausen</strong>s.<br />

<strong>Das</strong> Läufermeeting steht für die<br />

kulturelle und gemeindepolitische<br />

Dimension einer internationalen<br />

Veranstaltung in der Provinz zwischen<br />

Neckar und Schönbuch.<br />

Nach der Erneuerung der Kunststoffbahn<br />

starteten beim ersten<br />

internationalen Läufermeeting<br />

1991 Sportler der befreundeten<br />

Klubs von Attletico Mattei<br />

Bologna und CHP Genf. Jakkson<br />

Lokol war ein Jahr später<br />

der erste Kenianer, der<br />

den Reigen afrikanischer<br />

Spitzenathleten am Schönbuchrand<br />

eröffnete und bis<br />

heute Freundschaften zur<br />

Folge hatte. 1993 gastierte<br />

mit Ursula Kremer eine<br />

Südafrikanerin in <strong>Pliezhausen</strong>,<br />

die Rumänin<br />

Christina Mesaros stellte<br />

den lange Jahre gültigen<br />

<strong>Meeting</strong>rekord<br />

über 3000 Meter auf.<br />

Wenige Monate vor<br />

der WM in Stuttgart<br />

glänzte Weltklassesprinter<br />

Emmanuel<br />

Tuffour (Ghana) –<br />

Krumme Strecken <strong>zum</strong> 20. Mal international<br />

„ET“, der Außerirdische<br />

- als Doppelsieger<br />

über 60 und 150 Meter.<br />

Reuben Chesang (Kenia)<br />

stellte im vielleicht<br />

hochklassigsten <strong>Meeting</strong><br />

der 90er Jahre mit<br />

2:19,30 Min den bis heute<br />

gültigen <strong>Meeting</strong>rekord<br />

über 1000 Meter auf. Spuren<br />

hinterlassen hat in und<br />

um das Schönbuchstadion<br />

auch der Sprinter Erik Nkansah<br />

aus Ghana. Der 10,00<br />

Sek.-Mann beeindruckte mit<br />

Zeiten und Muskelpaketen.<br />

Die Liste beteiligter Länder<br />

nahm in den Folgejahren weiter<br />

zu: Togo, Simbabwe, Tansania,<br />

Nigeria, Kanada, Bahamas,<br />

Polen, Österreich, Frankreich,<br />

Slowenien, Italien usw. Zu den<br />

Stammgästen zählen seit Jahren<br />

Athleten aus Tschechien. Mit ihnen<br />

in <strong>Pliezhausen</strong>: die nicht unumstrittenen<br />

800m-Weltrekordlerin<br />

Jarmila Kratochvilova, die als Trainerin<br />

hier war.<br />

Immer wieder Kenia: ob Laban Chege,<br />

dem dreimaligen Stadtlaufsieger von<br />

Tübingen, Cross-Weltmeister James<br />

Sangok oder Leah Malot - sie alle hatten<br />

international etwas zu sagen und<br />

stehen bis heute in den Top 6 des Pliezhäuser<br />

<strong>Meeting</strong>s. Überhaupt ist diese<br />

Rangliste der internationale Spiegel des<br />

Läufermeetings. <strong>Das</strong>s dabei auch persönliche<br />

Bindungen entstanden sind, beweist<br />

die Tatsache, dass afrikanische Sportler<br />

und ihre Trainer gelegentlich am Kaffeetisch<br />

in Pliezhäuser Familien gesessen<br />

haben.<br />

Spuren hinterlassen hat das Pliezhäuser <strong>Meeting</strong><br />

auch in den ausländischen Bestenlisten.<br />

So stellte die Schweizerin Andrea Etter einen<br />

neuen Landesrekord über 2000 Meter Hindernis<br />

auf, um direkt vom Zielauslauf wegen dringender<br />

Bedürfnisse in den angrenzenden Wald<br />

zu flüchten. Hindernisrekord lief 2007 auch der<br />

Slowene Bostian Buc nach einem packenden<br />

Kampf mit dem deutschen Crossmeister Stefan<br />

Hohl. Überhaupt die Hindernisse: angefeuert von<br />

(schaulustigen) jungen Leichtathletik-Fans, die<br />

sich immer an den<br />

Wassergraben setzten,<br />

stellte auch Antje<br />

Möldner in <strong>Pliezhausen</strong><br />

schon zwei deutsche<br />

Rekorde über 2000<br />

Meter Hindernis auf.<br />

Die Hindernisgeschichten<br />

komplettierte Johnstone<br />

Kipkeoch, der wenige<br />

Wochen nach seinem Sieg<br />

in <strong>Pliezhausen</strong> auch das<br />

Hindernis-Rennen beim<br />

ISTAF im Berliner Olympiastadion<br />

gewann.<br />

Viola Bor (Simbabwe), Wayne White (Jamaica), Erika<br />

Suchovska (Tschechien), Sylvanues Hepburn (Bahamas),<br />

Lekna Mesna (Tschechien), Kennedy Osei, Reuben<br />

Chesang, Cleophas Bitok (Kenia) und viele mehr<br />

haben mit dazu beigetragen, dass sich das <strong>Meeting</strong> im<br />

beschaulichen Ort zwischen Tübingen, Reutlingen und<br />

Stuttgart große Anerkennung nicht nur in der Leichtathletik-Szene<br />

erworben hat.<br />

„Wir sind den Organisatoren vom <strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong> sehr<br />

dankbar für das Engagement und das ideale Angebot,<br />

das sie jährlich der Leichtathletik mit großer Tradition<br />

anbieten“, würdigt der Schweizer Hansjörg Würz, Präsident<br />

des Europäischen Leichtathletik-Verbandes, die<br />

20. internationale Auflage der krummen Strecken in<br />

<strong>Pliezhausen</strong>. Und die Kids machen sich noch immer als<br />

Autogrammjäger auf den Weg hinter der Bande.<br />

Ewald Walker<br />

1991-2010:<br />

Internationale Topathleten in <strong>Pliezhausen</strong><br />

Emmanuel Tuffour (Gha), WM-Siebter 1993<br />

James Sangok (Ken), Cross-Team-Weltmeister<br />

Abdenego Matilu (Ken), Staffel-Vize-Weltmeister<br />

Erik Nkansah (Gha), 10,00 Sek.-Sprinter<br />

Cleve Tevelange (USA), Hallen-Weltmeister<br />

Leah Malot (Ken), Weltklasseläuferin<br />

Kipkirui Misoi (Ken), Hindernis-Weltklasse<br />

Japhet Kimutai (Ken), Weltbester 800m-Läufer<br />

Laban Chege (Ken), Weltklasseläufer Straße<br />

Lwiza John (Tan), Olympiateilnehmein<br />

Patrick Musyoki Makau (Ken), drittbester<br />

Halbmarathonläufer aller Zeiten<br />

David Fiegen (Lux), Vize-Europameister<br />

Marcin Lewandowski (Pol), WM-Finalist in Berlin<br />

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Ulrich Metzger<br />

„Etwas zurückzugeben von dem,<br />

was ich als junger Athlet bekommen habe“<br />

Der neue <strong>LAC</strong>-Vorsitzende Ulrich Metzger<br />

über seine Ziele in der Vereinsarbeit<br />

Vor rund 20 Jahren beendete Ulrich Metzger seine erste sportliche Karriere.<br />

Doch damals ahnte er wohl kaum, dass er nach zwei Jahrzehnten eine<br />

zweite sportliche Karriere beginnen und Vorsitzender des <strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong><br />

werden würde. Sportlich immer noch aktiv möchte er vor allem in der Schüler-<br />

und Nachwuchsarbeit neue Impulse setzen. Im folgenden Gespräch<br />

äußert er sich zu seiner Person und seinen Ideen in der Vereinsarbeit.<br />

Zur Person:<br />

Geb.: 27.Juli 1964, verheiratet mit Silke, vier<br />

Kinder, Hausmann/Schreiner<br />

Hobbys: Laufen, Kochen, Garten, Musik, Malen<br />

Sportliches:<br />

Vorsitzender im <strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong> seit April<br />

2010, zuvor kommissarischer Leiter AK-Sport<br />

Ziele im Amt: die leistungs- und wettkampfsportliche<br />

Struktur optimieren, Beziehungen<br />

und Teamarbeit stärken, freundschaftliches,<br />

offenes Miteinander fördern<br />

Erfolge: 3. Platz DM Halle 1989 (3x1000m)<br />

mit der LG Schönbuch, 3. Platz Junioren DM<br />

1985 (3x1000m), 5. Platz DM M 45 2009<br />

(1500m), Baden-Württembergischer Meister<br />

1989 (4x1500m), zweifacher baden-württembergischer<br />

Juniorenmeister (800m)<br />

Bestleistungen: 1:49.76min. (800m),<br />

2:23.17min. (1000m), 3:46.8min. (1500m),<br />

32:26.0min (10 km Straße)<br />

Wie kamst du nach 19 Jahren „Abstinenz“ von der<br />

Laufszene <strong>zum</strong> <strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong>?<br />

Ulrich Metzger: „1989 beendete ich - damals noch im<br />

Trikot der LG Schönbuch meine erste sportliche Karriere.<br />

Nach 19 Jahren Pause habe ich im Frühjahr 2008<br />

wieder angefangen zu laufen, trainierte bald wieder<br />

mehrmals pro Woche und begann wieder an Volks- und<br />

Stadtläufen teilzunehmen. Beim Altenburger Neckarlauf<br />

kam wieder ein Kontakt zu meinem früheren Trainer<br />

Thomas Jeggle zustande. So beschloss ich, mich<br />

dem <strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong> anzuschließen und bin im Herbst<br />

2008 in der Gruppe von Thomas ins Wintertraining eingestiegen“.<br />

Wie sieht deine sportlichen Situation derzeit aus?<br />

„Ich habe viel Freude in der Gruppe von Thomas - wir<br />

sind lauter Mittel- und Langstreckler - von den 800<br />

Metern bis <strong>zum</strong> Halbmarathon, im Alter von 15 bis 45<br />

Jahren. Hier sind tolle Trainingspartner, die mich motivieren.<br />

Andererseits kann ich als erfahrener Athlet -<br />

und inzwischen auch mit der C-Trainer-Ausbildung -<br />

Thomas bei der Trainingsarbeit assistieren und im<br />

Sport und oft auch in anderen Bereichen des Lebens<br />

für die jungen Athleten ein Freund und Ratgeber sein.<br />

Über 1500 Meter war ich 2009 Fünfter der Senioren-DM<br />

über 1500 Meter und nahm an der Senioren-WM in<br />

Finnland teil, 2010 gewann ich über 800 Meter den<br />

Titel bei den Baden-Württembergischen Hallenmeisterschaften.<br />

Wenn es mein Körper zulässt, würde ich über<br />

800 Meter gerne noch einmal unter 2:00 Minuten laufen“.<br />

Wie begann deine ehrenamtliche Tätigkeit im Verein?<br />

Was war deine Motivation hierfür?<br />

„Ursprünglich dachte ich neben meinem eigenen sportlichen<br />

Training im Verein vor allem an eine Übungsleitertätigkeit<br />

im Schülerbereich. Dann wurde ich Anfang<br />

2009 gefragt, ob ich Kathi Reiff als Leiterin des<br />

Arbeitskreises Sport unterstützen könne. Mir wurde<br />

klar, dass nun der Zeitpunkt gekommen war, etwas von<br />

dem zurückzugeben, was ich damals als junger Athlet<br />

im Sportverein bekommen hatte. Seit 2009 bin ich der<br />

sportliche Leiter im <strong>LAC</strong>. Als Thomas Jeggle nach 19<br />

Jahren seinen Rückzug als<br />

Vorsitzender im Vorstand<br />

bekannt gab, wurde ich<br />

gefragt, ob ich sein Amt<br />

übernehmen will. Nach<br />

gemeinsamer reiflicher<br />

Überlegung mit meiner<br />

Frau Silke sagte ich zu und<br />

freue mich nun auf diese<br />

neue Herausforderung“.<br />

Welche Ziele hast du dir für dein neues Amt gesetzt?<br />

„Ein solcher Wechsel bringt immer viele Veränderungen<br />

mit sich. Jeder ist als Mensch und in seinem Führungsstil<br />

anders. Grundsätzlich möchte ich noch mehr Offenheit<br />

und Teamarbeit in allen Ebenen des Vereins. Ich<br />

will, dass sich nahezu Jede und Jeder konstruktiv in die<br />

Weiterentwicklung unseres Vereins einbringen kann.<br />

Meine ersten Ziele liegen vor allem in der Schülerarbeit.<br />

Die Zukunft des <strong>LAC</strong> kann nur durch eine hochwertige,<br />

zielorientierte und auch vereinsübergreifende<br />

Nachwuchsarbeit in diesem Bereich eine positive Entwicklung<br />

nehmen. Anzustreben ist eine Erweiterung<br />

des Horizontes in unserem Verein und in unserem<br />

Leichtathletikkreis über die Vereinsgrenzen hinaus, bei<br />

gleichzeitiger Schärfung des Profils und der Respektierung<br />

der einzelnen Vereinsidentitäten“.<br />

Wie willst du deine Rolle als Familienvater und Hausmann<br />

mit dem sportlichen Training und deinen neuen<br />

Aufgaben als Vereins-Vorsitzender erfolgreich<br />

miteinander vereinbaren?<br />

„Meine Frau und ich besprechen alles offen. Sie und<br />

meine Familie stehen voll hinter mir und sind alle<br />

ebenfalls sehr sportbegeistert. Dennoch hat die Familie<br />

für mich oberste Priorität. Und als ehemaliger Sportler<br />

habe ich früh gelernt, mich gut zu organisieren“.<br />

(Gespräch: Friederike Kallenberg)


Ein Meilenstein in der Stadiongeschichte<br />

Neues Funktionsgebäude verbessert die Infrastruktur im Schönbuchstadion<br />

„Wenn Rennschuhe reden könnten ...“<br />

Erfreuliche Nachricht für die Nutzer des Schönbuchstadions<br />

<strong>Pliezhausen</strong>: mit großen Anstrengungen hat die<br />

Gemeinde <strong>Pliezhausen</strong> ein zweigeschossiges Gebäude<br />

mit einer überdachten Tribüne für rund 120 Sitzplätze,<br />

Sanitäranlagen und Geräteräumen im Untergeschoss<br />

sowie Wettkampfbüro, Ansage- und Medienraum<br />

erstellt. Die notwendige Verbesserung der Infrastruktur<br />

des Schönbuchstadions konnte Dank intensiver Vorarbeiten<br />

seitens der Verwaltung, der Sportvereine in der<br />

Arbeitsgemeinschaft der Sportvereine <strong>Pliezhausen</strong><br />

(ASP) realisiert werden. Für die vom Architekten Ulrich<br />

Zimmermann (Murrhardt) konzipierten Maßnahmen<br />

stellte der Pliezhäuser Gemeinderat insgesamt 345000<br />

Euro zur Verfügung.<br />

„Dies ist eine sehr gelungene, kostengünstig und effiziente<br />

Lösung,“ begrüßte Thomas Jeggle, Vorsitzender<br />

des ASP und des <strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong>, die Erweiterung im<br />

Schönbuchstadion. Mit dieser Entscheidung habe der<br />

Gemeinderat ein klares Bekenntnis zur Leichtathletik<br />

und dem Sport in <strong>Pliezhausen</strong> abgegeben, meinte Jeggle.<br />

„Jetzt haben wir endlich die den großen Leichtathletik-Veranstaltungen<br />

angemessenen Räumlichkeiten im<br />

Bereich der Wettkampforganisation“, kommentierte<br />

Rose Walker die neue Situation.<br />

Bereits seit 35 Jahren leitet sie das Wettkampfbüro bei<br />

über 100 Veranstaltungen mit häufig mehr als 500 Teilnehmern.<br />

Dabei wechselte das Wettkampfbüro unter<br />

be trächtlichen finanziellen Aufwendungen von der Stadiongaststätte,<br />

in einen Mietcontainer (teilweise ohne<br />

Fenster), einem großen Büro-Bus der Firma Morgenstern<br />

zuletzt in den Festcontainer im Zielbereich.<br />

„In 35 Jahren haben wir im Wettkampfbüro meist nur<br />

Zahlen und Daten um die Ohren bekommen, in den<br />

neuen Räumen haben wir erstmals eine Chance, etwas<br />

von den Wettkämpfen selber zu sehen“, freut sich Rose<br />

Walker für ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter hinter den<br />

Kulissen.<br />

Seit 1972 finden im Schönbuchstadion Sportveranstaltungen<br />

auf regionaler, nationaler und internationaler<br />

Ebene statt, zu deren Höhepunkte auch das Läufermeeting<br />

„der krummen Strecken“ sowie Länderkämpfe (u.a.<br />

Deutschland-Rumänien, Württemberg gegen Katalonien,<br />

Schweiz und Österreich) gehören. Zu Gast waren<br />

im Schönbuchstadion viele prominente Athleten wie<br />

Zehnkampf-Weltrekordler Guido Kratschmer, Hürden-<br />

Weltrekordler Colin Jackson, Weitsprung-Weltrekordler<br />

Mike Powell oder die Olympiasieger Dieter Baumann<br />

und Nils Schumann.<br />

Darüber hinaus beherbergt das Schönbuchstadion seit<br />

38 Jahren mit dem Kreisfinale des Wettbewerbs<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ eine der bundesweit<br />

größten Veranstaltungen dieser Art. <strong>Das</strong> Schönbuchstadion<br />

steht in über dreieinhalb Jahrzehnten für eine<br />

weit überdurchschnittliche sportliche Nutzung durch<br />

Breiten- und Spitzensport und ist ein besonderer Ort<br />

für hohes ehrenamtliches Engagement.<br />

<strong>Das</strong> Schönbuchstadion in <strong>Pliezhausen</strong> erhielt 1972 die<br />

erst vierte Kunststoffbahn in Württemberg nach Stuttgart,<br />

Sindelfingen und Heidenheim - eine für den<br />

ländlichen Raum damals bemerkenswerte und richtungsweisende<br />

Entscheidung, die die Entwicklung und<br />

besondere Bedeutung des Leichtathletik-Standorts<br />

<strong>Pliezhausen</strong> maßgeblich begründete. 1990 wurde die<br />

Kunststoffbahn im Schönbuchstadion erneuert. 20 Jahre<br />

später wurde jetzt ein weiterer richtungsweisender<br />

Schritt vollzogen.<br />

Ewald Walker


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Gemeinde <strong>Pliezhausen</strong><br />

Deutscher Leichtathletik-Verband (DLV)<br />

Württembergischer Leichtathletik-<br />

Verband (WLV)<br />

Ministerium für Kultus und Sport<br />

Baden-Württemberg<br />

Der Leichtathletikclub <strong>Pliezhausen</strong> (<strong>LAC</strong>) ist ein junger,<br />

dynamischer Leicht athletik verein. Er macht durch sportliche<br />

und organisatorische Leistungen und Erfolge auf<br />

sich aufmerksam.<br />

Ein junges Team mit Trainern, Übungsleitern und Fachleuten<br />

gestaltet in ehrenamtlicher Arbeit das Vereinsleben.<br />

Wesentliches Merkmal der Vereinsphilosophie<br />

ist die Leistungsorientierung.<br />

Der Zusatz „attempto“ im Vereinsnamen ist Programm:<br />

„ich wag’s“ steht auch für mögliche Neuentwicklungen.<br />

Auch der Breitensport im Schüler-, Jugend- und<br />

Erwachsenenbereich ist ein fester Bestandteil des<br />

sport lichen Angebots und der Zielsetzung.<br />

Mit der Kooperation Schule/Verein versuchen wir seit<br />

Jahren junge Menschen an den Wettkampfsport heranzuführen<br />

und sie für gemeinschaftliche Aktivitäten und<br />

Auf gaben zu interessieren und motivieren. Dies spiegelt<br />

sich in einer jungen Helfer- und Organisations -<br />

struktur wieder.<br />

Weitere organisatorische Höhe punkte:<br />

● der Alb-Gold Winterlauf-Cup im Januar/Februar<br />

● der mhplus-Schönbuch-Volkslauf im September<br />

Über 80 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren<br />

sich im Verein. Dabei bildet nicht nur die interne<br />

Kooperation die Grundlage, sondern auch die<br />

Zusammenarbeit mit befreundeten Vereinen der Region.<br />

Bemerkenswert:<br />

Fast die Hälfte der Ehrenamtlichen sind Jugendliche –<br />

eine nicht mehr selbstverständliche Tatsache!<br />

Kontakt:<br />

<strong>LAC</strong> attempto <strong>Pliezhausen</strong><br />

1. Vorsitzender Ulrich Metzger<br />

Malteserstraße 25 · 72770 Reutlingen<br />

Tel. 07121 420984<br />

Mobil 0171 5093062<br />

ulrichmetzger@versanet.de<br />

Weitere Infos: www.lac-pliezhausen.de<br />

Seit mehr als 20 Jahren kommen Spitzen sportler<br />

(Olympia-, Welt- und Europameisterschafts-Teil nehmer)<br />

aus dem In- und Ausland <strong>zum</strong> Internationalen Läufer -<br />

meeting ins Schönbuch stadion. Diese Veranstaltung<br />

trägt mit seinem besonderen Veran staltungs konzept -<br />

Verbindung von Basis (Bambini-Staffeln) und Spitze<br />

sowie das bundesweit fast einmalige Angebot der<br />

„krummen Strecken“ - zur lebendigen Sport-Region bei.


Sportkreis<br />

Reutlingen<br />

Ein starker Partner für den Sport!<br />

Organisation<br />

IMPRESSUM<br />

Wer macht was?<br />

Veranstalter:<br />

Gesamtleitung:<br />

Wettkampfaufsicht:<br />

Technische Leitung:<br />

Starter:<br />

Kampf- und Schiedsgericht:<br />

Zeitmessung:<br />

Wettkampfbüro:<br />

Hürdenkommando:<br />

Ansage:<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Marketing / Finanzen:<br />

Homepage:<br />

Siegerehrungen:<br />

Ehrengastbetreuung:<br />

Athletenbetreuung:<br />

Finanzen:<br />

Personal- und Helfereinsatz:<br />

Stadion (Aufbau/Technik):<br />

Medizinische Betreuung:<br />

Bewirtung:<br />

<strong>Programmheft</strong>:<br />

Redaktion:<br />

Layout, Satz:<br />

Fotos/Dokumentation:<br />

Druck:<br />

<strong>LAC</strong> <strong>Pliezhausen</strong><br />

Thomas Jeggle<br />

Fritz Loimair (WLV), Dr. Hans-Michael Ferdinand (WLV),<br />

Barbara Mayer (<strong>LAC</strong>)<br />

Gerhard Ott, Friedemann Schaal<br />

Anian Bauder, Peter Beutel (WLV), Bernd Willigerode<br />

Peter Beutel, Dr. Hans-Michael Ferdinand, Barbara Mayer<br />

„Sifi-timing“ Steffen Kriese, Tobias Jomrich<br />

Rose Walker, Thomas Nuss<br />

Dr. Günter Frey, Florian Vek<br />

Michael Kloiber, Andreas Möckel, Ewald Walker<br />

Friederike Kallenberg, Matthias Ludwig, Ewald Walker<br />

Thomas Jeggle, Richard Sauer, Werner Schütz<br />

David Köndgen, Matthias Walker<br />

Dorothea Vollmer-Jeggle und Eva Jeggle<br />

Astrid Klingenstein-Hägele und Alexandra Hägele<br />

Florian Neu, Michael Herrmann<br />

Thomas Jeggle, Rudi Rapp, Richard Sauer<br />

Astrid Klingenstein-Hägele<br />

Friedemann Schaal, Herbert Schott<br />

Team „Physio & Sports“, Volker Werner, Metzingen<br />

Susanne Schütz, Jochen Neumann<br />

Michael Hermann, Ewald Walker<br />

ART OFFICE, Martin Lang, <strong>Pliezhausen</strong><br />

hajo-sportfoto, Werner Dreher, Hensel (DLV), Walker<br />

MD-Offsetdruck, <strong>Pliezhausen</strong>

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