Angebotskonzept - LAG Niedersachsen WfbM
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Teilhabe gGmbH I Rennplatzstraße 203 I 26125 Oldenburg<br />
Initiative Inklusion: Auftrag und Projektstart zur Berufsorientierung<br />
Die Oldenburger Teilhabe gGmbH, eine Tochter des Vereins Gemeinnützigen Werkstätten<br />
Oldenburg e.V., hat vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit<br />
und Integration den Auftrag erhalten, in drei Förderschulen die berufliche Orientierung<br />
von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen zu unterstützen. Dies geschieht<br />
im Rahmen der „Initiative Inklusion“ zur Durchführung des ersten Handlungsfeldes<br />
„Berufsorientierung“.<br />
Die „Initiative Inklusion“ ist ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)<br />
entwickeltes Programm. Damit wird das schon bestehende Instrumentarium zur Teilhabeförderung<br />
schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben ergänzt: Mit den zusätzlichen<br />
Maßnahmen dieses Programms soll die Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
ermöglicht werden. Es wird aus Mitteln des Ausgleichsfonds in Höhe von bis zu 100 Millionen<br />
Euro finanziert.<br />
Diese Initiative orientiert sich am Gesetz zum UNO-Übereinkommen über die Rechte behinderter<br />
Menschen und an der Sozialgesetzgebung. Das erste Handlungsfeld widmet sich der<br />
Berufsorientierung. Weitere Handlungsfelder sind „neue Ausbildungsplätze für<br />
schwerbehinderte junge Menschen in Betrieben und Dienststellen des allgemeinen<br />
Arbeitsmarktes“ und „neue Arbeitsplätze für ältere schwerbehinderte Menschen“.<br />
Das Programm wird in enger Kooperation des Bundesministeriums für Arbeit und<br />
Soziales mit den zuständigen Ministerien der Länder umgesetzt. Denen werden insgesamt<br />
bis zu 40 Millionen Euro aus Mitteln des Ausgleichsfonds zugewiesen.<br />
Zielgruppe der Maßnahmen sind Schülerinnen und Schüler der Förderschulen mit dem<br />
Schwerpunkt geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung und Schülerinnen<br />
der Tagsbildungsstätten, die sich in den Vorabgangsklassen oder Abgangsklassen befinden.<br />
Ziele der Maßnahmen sind, Schülerinnen und Schülern umfassend über ihre beruflichen<br />
Möglichkeiten zu informieren, zu beraten, potentialgerecht zu fördern und damit ihren<br />
Übergang von der Schule in das Arbeitsleben zu unterstützen.<br />
Die Umsetzung erfolgt in drei Modulen, die von fachlich qualifiziertem und erfahrenem<br />
Personal durchgeführt werden.<br />
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Teilhabe gGmbH I Rennplatzstraße 203 I 26125 Oldenburg<br />
Inhalte der Module sind:<br />
Modul 1 Kompetenzfeststellung durch hamet 2 und hamet e,<br />
Erstellung eines Interessens- und Fähigkeitsprofils,<br />
Berufswegekonferenz mit Dokumentation und Erstellung einer individuellen Förderplanung.<br />
Modul 2<br />
Modul 3<br />
Vertiefte berufsfeldbezogene Berufsorientierung zur Vorbereitung einer behindertengerechten<br />
Berufswahl- und Entwicklungsfindung,<br />
Kennenlernen unterschiedlicher Berufsfelder,<br />
Erhebung der Fähigkeit zur Selbsteinschätzung,<br />
Berufswegekonferenz mit Empfehlung für die Teilnehmer an Modul 3.<br />
Berufe in der Praxis kennenlernen,<br />
betriebliche Praktika,<br />
Berufswegekonferenz mit Dokumentation und individuelle Förderplanung.<br />
In der Durchführung werden Träger und Schule eng zusammen arbeiten. Lehrkräfte, Reha-<br />
Berater|innen und Reha-Berater der Agentur für Arbeit, Eltern|Erziehungsberechtigte sowie<br />
alle beteiligten Personen und Institutionen erarbeiten mit den teilnehmenden Schülerinnen<br />
und Schülern gemeinsam ihre individuellen Perspektiven für ihre berufliche Eingliederung.<br />
Weitere Informationen zur „Initiative Inklusion“ finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums<br />
für Arbeit und Soziales.<br />
Autor|in: Heike Brunken-Kuhns, Wolfgang Hündling<br />
Kontakt:<br />
Teilhabe gGmbH | Rennplatzstraße 203 | 26125 Oldenburg<br />
Tel. 04 41 – 34 05-0 | Fax 04 41 – 34 05-137 | E-Mail: info@wfbm-oldenburg.de<br />
Internet: www.wfbm-oldenburg.de<br />
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