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St-Felizitas-Luedinghausen-Pfarrbrief-Advent-2009

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<strong>Pfarrbrief</strong> zum <strong>Advent</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

<strong>Advent</strong> <strong>2009</strong><br />

Nr.7<br />

Klein,<br />

aber oho!<br />

Einrichtungen<br />

für Kinder<br />

stellen sich vor<br />

Klar<br />

ausgezählt<br />

Ihre gewählten<br />

PGR und KV<br />

Mitglieder<br />

Konzipiert<br />

Leitbildthesen -<br />

frei zur<br />

Diskussion


Namenstage und Tierpflege<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. Marien<br />

Erwartungsvoll und etwas ungeduldig<br />

rutschen die „Zwerge“<br />

auf ihren Plätzen im <strong>St</strong>uhlkreis.<br />

Wann geht es denn endlich los?,<br />

scheinen ihre leuchtenden Augen<br />

zu fragen. Doch dann ist es<br />

soweit: Gisela Demmler, Erzieherin<br />

in der Zwergengruppe des<br />

Kindergartens <strong>St</strong>. Marien, zündet<br />

eine Kerze an, die auf einem<br />

Tisch inmitten des <strong>St</strong>uhlkreises<br />

steht. Hier sitzen Lukas und<br />

einige seiner liebsten Spielkameraden.<br />

Denn Lukas hat heute<br />

Namenstag, ihm zu Ehren<br />

brennt die Kerze, und sein Name<br />

ist mit flüssigem Wachs auf<br />

die Kerze geschrieben worden.<br />

„Als katholische Einrichtung ist<br />

die christliche Erziehung einer<br />

unserer Schwerpunkte“, macht<br />

Leiterin Elke Beinecke deutlich.<br />

Dabei stünden die Namensfeste<br />

zwar nicht im Vordergrund, sie<br />

gehörten aber zum Alltagsleben<br />

im Kindergarten dazu.<br />

Aus dem Gruppenraum der<br />

„Zwerge“ erklingt ein Lied, bevor<br />

Gisela Demmler das dicke<br />

Buch mit den Heiligenerzählungen<br />

hervor holt und Geschichte<br />

des Evangelisten Lukas vorliest.<br />

Eine weitere Besonderheit des<br />

<strong>St</strong>.-Marien-Kindergartens ist<br />

zweifellos die Erziehung der<br />

Jungen und Mädchen zur Bewahrung<br />

der Schöpfung. Elke<br />

Beinecke: „Natur erleben und<br />

beschützen, Tiere im Kindergarten<br />

(be-)hüten sind pädagogische<br />

Ziele, auf die wir besonderen<br />

Wert legen.<br />

Lebende „Lernmittel“ dieser<br />

Erziehung tummeln sich im großen<br />

Außenbereich der Einrichtung<br />

an der Kolpingstraße. Hier<br />

leben Kaninchen, Meerschweinchen,<br />

Zwerghamster sowie<br />

sechs Hühner samt Hahn. Fische<br />

können im Haus<br />

im Aquarium beobachtet<br />

werden. Die<br />

Kinder lernen Verantwortung<br />

zu übernehmen<br />

und begreifen<br />

den Kreislauf des<br />

Lebens von der Geburt<br />

bis zum Tod.<br />

Und als willkommene<br />

Bereicherung dienen<br />

die Eier für das Rührei<br />

beim täglichen<br />

gemeinsamen Frühstück.<br />

Josef Schlierkamp<br />

<strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 11


Kleiner Kindergarten und Spielgruppen<br />

Vor etwa 23 Jahren bekamen viele<br />

Kinder im Alter von vier Jahren<br />

noch keinen Kindergartenplatz.<br />

Damals gründeten sich in der<br />

Gemeinde <strong>St</strong>. Ludger der „Kleine<br />

Kindergarten“ und in <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

verschiedene Spielgruppen.<br />

Beide Initiativen haben sich bis<br />

heute bewährt und werden gerne<br />

von Eltern angenommen, die ihr<br />

Kind noch nicht täglich in den<br />

Kindergarten geben möchten. So<br />

bekommt das Kind Kontakt zu<br />

anderen gleichaltrigen Kindern<br />

und lernt sich zu orientieren.<br />

Gleichzeitig wird ein langsames<br />

und behutsames Loslösen vom<br />

Elternhaus eingeübt.<br />

Die stete Nachfrage von Eltern ist<br />

eine positive Rückmeldung für<br />

den liebevollen Einsatz der Erzieherinnen.<br />

Spielgruppen im<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>:<br />

Hier treffen sich ca. 30 Kinder in<br />

Gruppen von rund zehn Kindern.<br />

Das Eintrittsalter liegt bei etwa<br />

zwei Jahren. Die Kinder treffen<br />

sich zweimal pro Woche jeweils<br />

„kleiner Kindergarten“<br />

„ Spielgruppe <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>“<br />

von 9 bis 11.30 Uhr. Zwei Gruppen<br />

arbeiten mit „Elterndienst“,<br />

d. h., jeweils ein wechselnder Elternteil<br />

betreut die Gruppe mit<br />

einer Erzieherin. Eine Gruppe<br />

wird von zwei Erzieherinnen ohne<br />

Elterndienst geleitet.<br />

Zum Team gehören:<br />

Monika Edelbusch, Susanne Lenfers,<br />

Sandra Rennert, Marianne Neubert; Ansprechpartner:<br />

Marianne Neubert, Tel.<br />

02591/21595.<br />

e-Mail: marianne_neubert(at)web.de<br />

„Kleiner Kindergarten“<br />

<strong>St</strong>. Ludger<br />

Direkt hinter dem Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. Ludger treffen sich montags,<br />

mittwochs und freitags von 8.30<br />

bis 11.30 Uhr 15 Kinder zum<br />

Spielen im „ Kleinen Kindergarten“.<br />

Auch hier haben jeweils eine<br />

Mutter/Vater „Dienst“ und bekommen<br />

so einen Einblick in die<br />

Erlebniswelt des eigenen und anderer<br />

Kinder.<br />

Nähere Auskünfte erteilt die<br />

Gruppenleiterin:<br />

Fatima <strong>St</strong>orck Tel. (02591/5637)<br />

e-Mail: fatimastorck(at)web.de<br />

L.Linder<br />

Seite 12 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Leitbild : Entwurf zur Diskussion<br />

Auf dem Weg zum Gemeindekonzept:<br />

Das Leitbild beschreibt die Vision<br />

der zukünftigen Gemeinde.<br />

Im letzten <strong>Pfarrbrief</strong> haben wir<br />

den Weg zum Gemeindekonzept<br />

beschrieben: von der Analyse des<br />

Ist-Zustandes bis zur Vision zukünftigen<br />

Gemeindelebens, die<br />

zu einem Leitbild verdichtet wird.<br />

Leitbildthesen:<br />

Jesus Christus ist die Mitte und die Quelle unseres Glaubens.<br />

Als seine Gemeinde leben wir die Freude und Hoffnung im Glauben.<br />

Das stärkt und trägt uns auch in Leid und Not. - Wir laden alle Generationen<br />

ein, lebenslang auf diesem Weg des Glaubens gemeinsam mit<br />

uns unterwegs zu sein.<br />

• Wir sind eine offene Gemeinde. Ausgehend von Bestehendem lassen<br />

wir uns ansprechen, entwickeln Visionen und erlauben uns,<br />

experimentierfreudig zu sein.<br />

• Wir bilden eine Gemeinschaft, die liebevoll den Einzelnen mit seinen<br />

Fähigkeiten und Grenzen im Blick behält. Wir sind gastfreundlich<br />

und verlässlich. Unterschiedlichen Menschen bieten wir Heimat.<br />

• Uns prägt die christliche Sicht von Mensch und Schöpfung. Darum<br />

treten wir verbindlich für die Werte des Evangeliums ein. Wir erkennen<br />

Not und wir handeln – engagiert und menschenfreundlich<br />

nach dem Beispiel Jesu. Wir begegnen anderen gesellschaftlichen<br />

Gruppen selbstbewusst und auf Augenhöhe.<br />

• Wir bekennen unseren Glauben im Alltag und beziehen deshalb<br />

<strong>St</strong>ellung zu politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fragen.<br />

• Wir sind in Gemeindepartnerschaften weltkirchlich verbunden in<br />

gegenseitigem Geben und Nehmen.<br />

• Wir feiern Jesus Christus mit und bei den Menschen in vielfältigen<br />

gottesdienstlichen Formen.<br />

Aus der Feier des Glaubens schöpfen wir Kraft, um den Alltag zu<br />

bestehen.<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 13


Leitbild : Entwurf zur Diskussion<br />

Der Arbeitskreis hat sein erstes<br />

Ziel erreicht:<br />

ein Leitbild zu entwerfen und dieses<br />

dem neuen Pfarrgemeinderat<br />

als <strong>St</strong>ütze für seine Arbeit mit auf<br />

den Weg zu geben.<br />

Das "Leitbild" ist vor allem das<br />

Ergebnis des Gemeindeforums im<br />

Mai, bei dem die Teilnehmer ihre<br />

Visionen von Gemeindeleben diskutierten.<br />

Zu den dort gesammelten<br />

<strong>St</strong>ichworten formulierte<br />

der Arbeitskreis erste Leitsätze,<br />

die dann zum "Leitbild" verdichtet<br />

wurden.<br />

Dieser Leitbildentwurf wurde<br />

dann im Oktober in einem Gemeindeforum<br />

der Öffentlichkeit<br />

zur Diskussion vorgestellt. Insgesamt<br />

trafen die Aussagen auf<br />

breite Zustimmung, an einigen<br />

<strong>St</strong>ellen gab es kleinere Verbesserungsvorschläge.<br />

Manches rief<br />

zunächst Wider-<br />

spruch hervor, zum Beispiel das<br />

Wort "experimentierfreudig", das<br />

ganz unterschiedlich interpretiert<br />

wurde. Einige wenige sahen es<br />

als drohendes Chaos, fast alle<br />

sahen darin die Chance, auch<br />

einmal Neues auszuprobieren,<br />

neue Orte aufzusuchen, neue Liturgieformen<br />

kennen zu lernen.<br />

Im nächsten Schritt wird der<br />

Leitbildentwurf zur Diskussion in<br />

die Verbände, Vereine und Gremien<br />

gegeben. Danach wird gegebenenfalls<br />

das Leitbild noch<br />

angepasst, bevor es verabschiedet<br />

wird.<br />

Im letzten Schritt schließlich sind<br />

die Gemeinde und alle ihre Gruppen<br />

aufgerufen, die Sätze des<br />

Leitbildes zu für sie passenden<br />

Konzepten umzusetzen<br />

Christa Hülk<br />

Seite 14 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Neuer Priester verstärkt Team<br />

Dr. Rainer Hagencord<br />

Im nächsten Jahr wird Dr. Rainer<br />

Hagencord unser Seelsorgeteam<br />

verstärken. Der genaue Zeitpunkt<br />

steht zurzeit noch nicht fest, aber<br />

wir möchten die Gelegenheit nutzen<br />

ihn der Gemeinde schon<br />

einmal kurz vorzustellen.<br />

Rainer Hagencord, geboren am 9.<br />

September 1961 in Ahlen, wurde<br />

Pfingsten 1987 zum Priester geweiht.<br />

Nach seiner Kaplanszeit in<br />

Olfen hat er Biologie und Philosophie<br />

studiert. Anschließend arbeitete<br />

er einige Jahre in der Hochschul-<br />

und Krankenhausseelsorge.<br />

2004 promovierte er mit der<br />

Dissertation: „Das Tier als Herausforderung<br />

für die christliche<br />

Anthropologie. Theologische und<br />

verhaltensbiologische Argumente<br />

für einen Perspektivenwechsel.“<br />

Eine theologische Würdigung des<br />

Tieres hat Folgen nicht nur für<br />

ein verändertes Konsumverhalten,<br />

sondern auch für eine Spiritualität,<br />

in der das Naturhafte<br />

des Menschen und seine „animalischen“<br />

Anteile vorkommen. Die<br />

Bewahrung der Schöpfung ist ein<br />

wesentlicher Hintergrund seiner<br />

Initiative.<br />

Rainer Hagencord hat 2008 das<br />

Institut für theologische Zoologie<br />

gegründet, in dem er diese Anliegen<br />

im interdisziplinären und<br />

ökumenischen Prozess voranbringen<br />

möchte (vgl.:<br />

www.theologische-zoologie.de).<br />

Daneben ist er ausgebildeter Gestaltpädagoge<br />

und Berater.<br />

Dr. Hagencord freut sich, bald in<br />

der Pastoral mit zu wirken und<br />

seine Qualifikationen in die Gemeinde<br />

einzubringen.<br />

Pastoralreferentin<br />

im Mutterglück<br />

Am 21. Oktober hat<br />

unsere Pastoralreferentin<br />

Ruth Reiners<br />

einen kleinen Sohn,<br />

Christian, geboren.<br />

Wir gratulieren den<br />

glücklichen Eltern<br />

auf das Herzlichste<br />

und wünschen<br />

der kleinen<br />

Familie eine<br />

schöne <strong>Advent</strong>sund<br />

Weihnachtszeit!<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 15


Neu! Sonntagabendgottesdienst<br />

Wieder „reanimiert“ wurde die<br />

„Gottesdienst-Werkstatt“, ein<br />

Kreis von Frauen und Männern,<br />

die sich kreativ mit etwas anderen<br />

Gottesdienstformen auseinandersetzen<br />

und gestalten. Sie<br />

sind es auch, die die neuen<br />

Sonntagabend-Gottesdienste gestalten<br />

und planen.<br />

„Wir wollen bewusst alternative<br />

Formen anbieten, und haben als<br />

Zielgruppe die 30 – 50jährigen<br />

im Blick; eine Gruppe, die sich<br />

mehr und mehr aus unseren traditionellen<br />

Gottesdiensten verabschiedet<br />

hat.“<br />

Ab dem neuen Kirchenjahr wird<br />

jeweils am 1. Sonntag im Monat<br />

um 18.00 Uhr, beginnend in der<br />

<strong>St</strong>. Ludger Kirche, ein solcher<br />

Abendgottesdienst als Eucharistiefeier<br />

angeboten.<br />

„Immer ausgehend von den Textes<br />

des Sonntags, der (Kirchen-)<br />

Jahreszeit oder besonderen Anlässen,<br />

soll z. B. ein zentraler<br />

Text, ein besonderes Musikinstrument,<br />

eine außergewöhnliche<br />

<strong>St</strong>imme, eine besondere Lichtge-<br />

bung, ein Chor oder Solist, <strong>St</strong>ille<br />

oder Dialogpredigt zum ‚ Inneren<br />

Zentrum der Feier’ führen - zur<br />

bewussten Feier des Lebens vor,<br />

mit und durch Gott.<br />

Die nächsten Termine sind:<br />

Sonntag, 6.12.<strong>2009</strong>,18.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Ludger-Kirche:<br />

„ Durch das Dunkel hindurch“<br />

Sonntag, 3.1.2010, 18.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Ludger-Kirche:<br />

„ Wertvollworte“<br />

Sonntag, 7.2.2010,18.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Ludger-Kirche:<br />

„ Leg dein Gesicht frei, mach<br />

dich schön“<br />

Sonntag, 7.3.2010,18.00 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Ludger-Kirche:<br />

„ Fire and ice“<br />

Gemäß unserem Leitbild, „erlauben<br />

wir uns, experimentierfreudig<br />

zu sein“.<br />

Herzlich laden wir alle Mutigen,<br />

Neugierigen, Sehnsüchtigen, Experimentierfreudigen,<br />

Gottsuchenden<br />

ein, mit uns zu feiern.<br />

Für das Team R. Kleinewiese<br />

Gott hat s ein letztes,<br />

sein schönstes Wort<br />

Ich liebe dich, du Welt und Mensch.<br />

Und dieses Wort heißt:<br />

Ja, zündet die Kerzen an!<br />

Sie haben mehr Recht als die Finsternis.<br />

Karl Rahner<br />

Seite 16 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Altkirchlicher Brauch<br />

Gesangsensemble lädt ein<br />

zu einem Weihnachtssingen,<br />

„Quempas-Singen“,<br />

mit Chor und Publikum<br />

Einer weihnachtlichen Tradition<br />

folgend lädt der Chor „parlar cantando“<br />

unter der Leitung von<br />

Volker Freibott zu einem Quempas-Singen<br />

am Vorabend des<br />

zweiten <strong>Advent</strong> in die Kirche <strong>St</strong>.<br />

Ludger ein. Es beginnt am 5. Dezember<br />

um 20 Uhr, der Eintritt<br />

beträgt zehn Euro, ermäßigt sieben<br />

Euro.<br />

Das Quempas-Singen lässt sich<br />

bis zum Jahr 1345 zurückzuverfolgen,<br />

vermutlich liegen die Ursprünge<br />

noch früher. „Quempas"<br />

ist die Abkürzung für das lateinische<br />

„Quem pastores laudavere"<br />

– den die Hirten lobten sehr.<br />

Ursprünglich in lateinischer Sprache<br />

gesungen, wurde das Quempas-Singen<br />

zunächst in Böhmen<br />

gepflegt und von dort aus weiterverbreitet.<br />

In vielen Jahrhunderten<br />

kristallisierte sich auf der<br />

Beliebtheitsskala des Quempas-<br />

Singens eine Folge von drei aufeinanderfolgenden<br />

Liedern ab.<br />

Zunächst ein Lied, das in vier<br />

Gruppen zu singen den Kindern<br />

zugeordnet wurde, ein zweites<br />

Lied, das der Chor aufnehmen<br />

und ein drittes, in das die Gemeinde<br />

einstimmen sollte.<br />

Im Jahre 1607 veröffentlichte<br />

erstmals der Musiker und Musiktheoretiker<br />

Michael Prätorius in<br />

Sachsen eine Fassung mit<br />

deutschem Text. Von dort an erfreute<br />

sich das Quempas Singen<br />

einer Beliebtheit, die heut kaum<br />

noch zu ermessen ist.<br />

Fassung bei Matthäus Ludecus:<br />

Missale, Wittenberg 1589:<br />

Quem pastores laudavere<br />

Quibus angeli dixere<br />

Absit vobis iam timere,<br />

Natus est rex gloriae.<br />

Ad quem reges ambulabant,<br />

Aurum, Thus, Myrrham portabant,<br />

Immolabant haec sincere,<br />

Leoni victoriae.<br />

Christo regi Deo nato<br />

Per Mariam nobis dato<br />

Merito resonat vere,<br />

Dulci cum melodia.<br />

Exultemus cum Maria,<br />

In coelesti Hierarchia.<br />

Natum promat voce pia,<br />

Laus honor et gloria.<br />

Deutsch:<br />

Den die Hirten lobten,<br />

zu denen die Engel sagten:<br />

Fürchtet euch nicht:<br />

der ist geboren, der König der<br />

Herrlichkeit.<br />

Zu ihm pilgerten Könige,brachten<br />

Gold, Weihrauch und Myrrhe,<br />

opferten’s lauteren Sinnes<br />

dem Löwen des Sieges.<br />

Christus, dem König, dem Gott, als<br />

Säugling geboren,<br />

durch Maria uns gegeben,<br />

erschallt’s wahrhaftig zu Recht<br />

mit lieblichem Gesang.<br />

Lasst uns jubeln mit Maria in der<br />

himmlischen Hierarchie.<br />

Den Sohn erhebe mit frommem<br />

Klang,<br />

Lobgesang, Ehre und Herrlichkeit.<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 17


<strong>Advent</strong>skonzert mit crescendo<br />

<strong>Advent</strong>liche Motetten<br />

und Chorwerke erklingen<br />

am 13. Dezember<br />

(dritter <strong>Advent</strong>ssonntag)<br />

ab 18 Uhr in der <strong>St</strong>.-<br />

<strong>Felizitas</strong>-Kirche in einem<br />

Chor- und Orgelkonzert.<br />

Das Vokalensemble<br />

„crescendo“ singt unter<br />

der Leitung von Kantor<br />

Thomas Kleinhenz Motetten<br />

Chorwerke aus<br />

verschiedenen Jahrhunderten<br />

u. a. von Johann<br />

Pachelbel, Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

und Benjamin Britten. Das<br />

Konzert beginnt um 18 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei, es wird jedoch am<br />

Kirchenausgang um eine Spende<br />

gebeten.<br />

Im Mittelpunkt stehen Vertonungen<br />

der „O-Antiphonen“, die in<br />

den letzten sieben Tagen vor dem<br />

Heiligen Abend (also vom 17. bis<br />

23. Dezember) zum Magnificat in<br />

der Vesper gesungen werden. Sie<br />

beginnen jeweils mit einer dem<br />

Alten Testament entnommenen<br />

bildhaften Anrede des erwarteten<br />

Messias (z. B. „O sapientia“),<br />

preisen sein ersehntes Wirken<br />

und münden in den Ruf „Veni!“ –<br />

„Komm!“. Der Name leitet sich<br />

von der Anrufung „O“ her, mit<br />

der jede der Antiphonen beginnt.<br />

Aus der Paraphrase der O-<br />

Antiphonen ist das bekannte <strong>Advent</strong>slied<br />

„O komm, o komm,<br />

Emmanuel“ (GL 902) entstanden.<br />

Das Vokalensemble „crescendo“<br />

wurde unter dem Namen „Der<br />

Kleine Chor Selm“ im März 1995<br />

gegründet. Im Sommer 2006 hat<br />

Thomas Kleinhenz die Leitung<br />

des Chores übernommen. Zielsetzung<br />

des Chores ist die Erarbeitung<br />

und Interpretation geistlicher<br />

und weltlicher Chorliteratur<br />

der verschiedensten <strong>St</strong>ilepochen.<br />

Voraussetzung zur Mitwirkung ist<br />

eine vokale oder instrumentale<br />

Vorbildung.<br />

Zurzeit besteht das Ensemble aus<br />

22 Mitgliedern, die aus dem südlichen<br />

Münsterland kommen. Mit<br />

einem geistlichen und weltlichen<br />

Repertoire, das hauptsächlich aus<br />

der A-cappella-Literatur entstammt,<br />

gestaltete der Chor Konzerte<br />

in ganz Deutschland. Darüber<br />

hinaus unternahm das Ensemble<br />

Konzertreisen u. a. nach<br />

Sardinien, England und Budapest.<br />

Für das Jahr 2010 ist eine<br />

Konzertreise nach Frankreich in<br />

Planung.<br />

Thomas Kleinhenz<br />

Seite 18 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Spätschicht für Jugendliche<br />

Weihnachtsfest näher<br />

rückt.<br />

Soll uns die <strong>Advent</strong>szeit<br />

denn nicht<br />

eigentlich auf das<br />

Fest der Geburt Jesu<br />

vorbereiten und<br />

uns, dem Anlass<br />

entsprechend, in<br />

eine freudige<br />

<strong>St</strong>immung versetzen?<br />

Wir, der Sachausschuss<br />

Jugend, sagen:<br />

Ja! Aus diesem<br />

Gedanken heraus<br />

entstand der<br />

Wunsch, die diesjährige<br />

<strong>Advent</strong>szeit<br />

in der Gemeinde<br />

„jugendgerecht“<br />

mitzugestalten.<br />

<strong>Advent</strong> einmal anders – Der<br />

Sachausschuss Jugend lädt<br />

zur Spätschicht ein<br />

Sind schon alle Weihnachtgeschenke<br />

besorgt und verpackt?<br />

Ist das Festessen geplant? Habe<br />

ich meinen Liebsten auch ausreichend<br />

deutlich gemacht, welche<br />

Päckchen für mich unter dem<br />

Baum liegen sollen? Und das<br />

Wichtigste: Wann ist dieser<br />

<strong>St</strong>ress endlich wieder vorbei? –<br />

All diese Fragen drängen sich<br />

heute – leider – immer wieder in<br />

den Vordergrund, wenn das<br />

In zwei Spätschichten im <strong>Advent</strong><br />

(am 13.12. und 20.12., jeweils<br />

um 19.00 Uhr) wollen wir uns<br />

gemeinsam auf das Weihnachtsfest<br />

„vorbereiten“ und in gemütlicher<br />

Atmosphäre eine kleine Auszeit<br />

vom Alltagsstress genießen.<br />

Wir laden alle Mitglieder der Gemeinde,<br />

besonders Jugendliche<br />

und junge Erwachsene, herzlich<br />

dazu ein, die beiden letzten <strong>Advent</strong>ssonntage<br />

auf eine alternative<br />

Weise mit uns in der<br />

<strong>St</strong>.<strong>Felizitas</strong> Kirche zu feiern!<br />

Susanne Neubert<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 19


Tankstille im <strong>Advent</strong><br />

Tamar, Rahab, Rut und Batseba<br />

stehen im Mittelpunkt<br />

In diesem Jahr werden uns auf<br />

dem Weg durch den <strong>Advent</strong> die<br />

vier Frauen begleiten, die Matthäus<br />

am Beginn seines Evangeliums<br />

im <strong>St</strong>ammbaum Jesu aufzählt:<br />

Tamar, Rahab, Rut und<br />

Batseba. Im Antoniuskloster wird<br />

dieser Weg zusätzlich durch die<br />

Bilder von der Künstlerin Martina<br />

Reimann, aus Voerde, bereichert.<br />

Hier die Termine:<br />

Montag, 30.<br />

November,<br />

Tamar: Für die<br />

Gerechtigkeit<br />

zahlst du einen<br />

hohen Preis.<br />

Montag, 7.<br />

Dezember,<br />

Rahab: Licht<br />

und Schatten<br />

sind sehr eng<br />

miteinander verbunden.<br />

Montag, 12. Dezember, Rut:<br />

Hand in Hand machst du mir Mut.<br />

Montag, 21. Dezember, Batseba:<br />

Dein Leid war kein Grund<br />

für dich, auf das Leben zu verzichten.<br />

Das Vorbereitungsteam wählte<br />

die vier Frauen aus dem <strong>St</strong>ammbaum<br />

Jesu aus. Nur diese vier?<br />

Warum werden gerade diese vier<br />

Frauen im <strong>St</strong>ammbaum genannt?<br />

Mit diesen Fragen wollen wir uns<br />

in den kommenden Tankstillen<br />

beschäftigen und mit meditativen<br />

Texten und Meditationen auf den<br />

Grund gehen. Die Bilder von Martina<br />

Reimann bilden eine wunderbare<br />

Ergänzung dazu.<br />

Die Abende finden statt im Antoniuskloster<br />

jeweils von 19 bis 20<br />

Uhr. Meditative Lieder und biblische<br />

Texte begleiten die Teilnehmer<br />

durch diese Abende mit<br />

Gebeten und <strong>St</strong>ille pur.<br />

Nach der ersten Tankstille findet<br />

die Vernissage statt, in der die<br />

Künstlerin sich und Ihre Bilder<br />

persönlich vorstellt. Der Termin<br />

für die Vernissage wurde nach<br />

der Tankstille gelegt, um auch<br />

den Berufstätigen die Teilnahme<br />

zu ermöglichen.<br />

Martina Reimann<br />

wurde<br />

1966 in Wesel<br />

geboren. Sie<br />

ist verheiratet<br />

und hat vier<br />

Kinder. Seit<br />

der frühen<br />

Kindheit ist<br />

Malen Ihre<br />

Leidenschaft.<br />

In vielen Ausstellungen<br />

stellte sie Ihre Werke<br />

aus, bis sie 2001 das Kunstforum<br />

und Atelier Reimann eröffnete.<br />

Hier finden Ausstellungen, Kurse<br />

und Seminare statt. Ihr Hauptaugenmerk<br />

ist freies Malen und<br />

Experimentieren auf Seide, Papier<br />

und Leinwand. D. Wiemann<br />

Seite 20 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Seite 6 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 7


Christliche Erziehung<br />

und spezielle Angebote<br />

Integrations- und<br />

Kleinkindgruppen<br />

Natur (be-)hüten<br />

Die drei Kindergärten der Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> – <strong>St</strong>. Elisabeth,<br />

<strong>St</strong>. Ludger und <strong>St</strong>. Marien<br />

– leisten seit mehreren Jahrzehnten<br />

eine anerkannt sachund<br />

fachgerechte vorschulische<br />

Erziehung der Kinder in unserer<br />

<strong>St</strong>adt – wie die Kindergärten anderer<br />

Träger auch.<br />

Was diese drei Einrichtungen jedoch<br />

von den übrigen Kindertagesstätten<br />

der <strong>St</strong>adt unterscheidet,<br />

ist die Erziehung unter katholischem<br />

Vorzeichen. Den Erzieherinnen<br />

ist der christliche<br />

Glaube Motivation und Ausrichtung.<br />

Er ist einer der Grundlagen<br />

ihres pädagogischen Handelns.<br />

Das Beten in der Gemeinschaft,<br />

Gottesdienste und das Feiern der<br />

Jahresfeste gehören dazu. Die<br />

Erzieherinnen betonen aber auch,<br />

dass es ihnen wichtig sei, Kinder<br />

aus unterschiedlichen Familien<br />

und Religionsgemeinschaften zu<br />

verstehen und anzunehmen, ohne<br />

das eigene Profil aufzugeben.<br />

Ihr jeweils eigenes Profil schärfen<br />

„unsere“ drei Kindergärten durch<br />

spezielle Schwerpunkte. Darauf<br />

geht dieser Bericht auf den folgenden<br />

Seiten genauer ein.<br />

Josef Schlierkamp<br />

Seite 8 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Integrative Förderung<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. Elisabeth<br />

„Tim, jetzt bist du dran!“ <strong>St</strong>efan<br />

Mönnich lässt die Hand des<br />

Vierjährigen los, und schon gleitet<br />

Tim – einen dicken roten<br />

Ball in seinen Armen – die Rutsche<br />

abwärts. Derweil drängen<br />

sich die übrigen Kinder der<br />

Gruppe ungeduldig an den Physio-<br />

und Motopädagogen, um<br />

ebenfalls hinunter zu rutschen.<br />

Bewegungserziehung der Integrativen<br />

Gruppe im Turnraum<br />

des <strong>St</strong>.-Elisabeth-Kindergartens.<br />

Acht Jungen und Mädchen –<br />

darunter einige mit körperlichen<br />

und geistigen Behinderungen<br />

sowie Kinder mit Wahrnehmungsauffälligkeiten<br />

– werden<br />

von den Erzieherinnen des Kindergartens<br />

gefördert. Unterstützt<br />

werden sie von heilpädagogischen<br />

Zusatzkräften sowie<br />

von externen Krankengymnasten,<br />

Logopäden und Ergotherapeuten,<br />

die in den Kindergarten<br />

kommen.<br />

ab, wo es zur Zeit steht“, verdeutlicht<br />

Leiterin Reinhild Limberg<br />

das Förderungs- und Betreuungskonzept.<br />

Die Kinder<br />

spielen, leben und lernen miteinander<br />

auf ihrem jeweiligen<br />

Entwicklungsniveau.<br />

Die Erzieherinnen „holen ihre<br />

Schützlinge aber auch dort ab“,<br />

wo sie in religiöser Hinsicht<br />

„stehen“. In der katholischen<br />

Einrichtung leben Kinder und<br />

Erzieherinnen aktiv im Kirchenjahr,<br />

mittags wird vor dem gemeinsamen<br />

Essen gebetet, und<br />

gemeinsam werden Gottesdienste<br />

gefeiert. „Gleichzeitig<br />

sensibilisieren wir aber auch die<br />

Kinder für andere Religionen<br />

und Kulturen, denn unseren<br />

<strong>St</strong>adtkindergarten besuchen<br />

auch Kinder anderer Religionen<br />

und Kulturkreise. Jedes Kind<br />

wird in seiner ihm eigenen Persönlichkeit<br />

angenommen“, betont<br />

Reinhild Limberg.<br />

Josef Schlierkamp<br />

Diese gemeinsame Erziehung<br />

wird hier bereits seit<br />

20 Jahren geleistet, seit<br />

elf Jahren als Schwerpunkt<br />

der Einrichtung. Als<br />

Familienzentrum unterstützt<br />

und berät die Einrichtung<br />

Eltern in Fragen<br />

zur Familienbildung und<br />

Erziehungspartnerschaft.<br />

„Wir holen das Kind dort<br />

<strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 9


Auch Kleinkinder werden betreut<br />

Kindergarten <strong>St</strong>.<br />

Ludger<br />

Bereits Kinder ab zwei<br />

Jahren sind im Kindergarten<br />

<strong>St</strong>. Ludger willkommen.<br />

In der Einrichtung<br />

an der <strong>St</strong>.-<br />

Ludger-Kirche werden<br />

rund 70 Kinder im Alter<br />

von zwei Jahren bis<br />

zur Einschulung durch<br />

neun pädagogische<br />

Fachkräfte in Voll- und<br />

Teilzeit betreut. „Wir<br />

streben jeweils eine<br />

eigene Gruppe für die<br />

unter drei- sowie unter<br />

zweijährigen Kinder an. Die<br />

Anträge beim Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe<br />

sind bereits gestellt“, berichtet<br />

Kindergartenleiterin Melanie<br />

Medding von der aktuellen Weiterentwicklung<br />

der Einrichtung.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt für<br />

die fünf Fachkräfte, vier Ergänzungskräfte,<br />

zwei Praktikantinnen<br />

sowie einer Integrationsfachkraft<br />

ist die ganzheitliche<br />

Erziehung der Jungen und Mädchen.<br />

„Wir nehmen unsere Kinder<br />

mit ihren jeweiligen <strong>St</strong>ärken<br />

und Schwächen, begleiten, fördern<br />

und unterstützen sie“, umreißt<br />

Melanie Medding die Aufgabe<br />

des Erzieherteams. Sie<br />

beobachten die Jungen und<br />

Mädchen, in welchen Bereichen<br />

die <strong>St</strong>ärken und die Interessen<br />

der Kinder liegen, diagnostizieren<br />

aber auch vorhandene<br />

Schwächen. Daran knüpfen Förderung,<br />

Unterstützung und Hilfestellung<br />

an. Besonders wird<br />

das Sprachvermögen der Kinder<br />

gefördert.<br />

„Uns gibt der christliche Glaube<br />

Motivation und Ausrichtung“,<br />

geht die Leiterin auf das Adjektiv<br />

„katholisch“ im Namen ein.<br />

Dabei stellt sie besonders die<br />

räumliche und inhaltliche Nähe<br />

zur <strong>St</strong>.-Ludger-Kirche heraus.<br />

Melanie Medding: „Uns ist es<br />

besonders wichtig, die Kinder<br />

aus unterschiedlichen Familien<br />

und Religionsgemeinschaften zu<br />

verstehen und anzunehmen,<br />

ohne unser eigenen Profil aufzugeben.<br />

Josef Schlierkamp<br />

Seite 10 <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Inhalt<br />

Seite<br />

Seite<br />

2 Inhalt/Impressum 31 Immer mehr Geburtstagsbesuche<br />

3 Grußwort des Pfarrers 32 150 Jahre Kirche an der Burg<br />

4 Grußwort des PGR 33 Sonntagstreff im Pfarrheim<br />

5 Die Gemeinde hat gewählt 34 Aktiver Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

8 Einrichtungen für Kinder stellen<br />

sich vor<br />

35 Indien-Reise mit Pfarrer Thomas<br />

Mappilaparambil<br />

13 Konzipiert: Leitbildthesen 35 Jubiläumsjahr geht zu Ende<br />

15 Neuer Priester verstärkt das Team 36 <strong>Felizitas</strong>-Orgelklänge auf CD<br />

16 Neu! Sonntagabendgottesdienst 37 Rückblick der Gemeindecaritas<br />

17 Altkirchlicher Brauch: Quempas- 38 Kommunalpolitik im Blickpunkt<br />

Singen<br />

18 <strong>Advent</strong>skonzert mit crescendo 39 ACAT Deutschlang wird 25 Jahre<br />

19 Spätschicht für Jugendliche 40 Paradiesvogel wirbt für Projekt<br />

20 Tankstille im <strong>Advent</strong> 41 Spenden: "Perlen des Lichts"<br />

21 ... weitere Angebote 42 Wer kennt die Namen dieser<br />

Priester?<br />

22 Eine <strong>Advent</strong>sgeschichte zum Vorlesen<br />

43 Gemeinsam statt einsam<br />

24 Neue Gottesdienstordnung 43 Hilfen für Lateinamerika<br />

25 Angebote der Gemeinde im <strong>Advent</strong> 44 Gemeindekarneval<br />

und in der Weihnachtszeit<br />

29 Unterwegs für Kinder in Not 45 Ökumenischer Kirchentag<br />

30 Kommunionkleiderbörse 46 Zuständigkeiten und Kontakte<br />

30 Erstkommunion <strong>2009</strong>/2010<br />

Öffnungszeiten des Pfarrbüros <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>:<br />

Mo. bis Fr. von 8.30 – 12 Uhr, Mo., Di. und Do. 14 – 17 Uhr<br />

Telefon: 79570 E-Mail: stfelizitas-luedinghausen@bistum-muenster.de<br />

Öffnungszeiten im Pfarrhaus <strong>St</strong>. Ludger*: Mo., Di., Do. u. Fr.<br />

von 15 bis 17 Uhr, mittwochs von 9 bis 11 Uhr. Telefon: 21707<br />

* ehrenamtlich besetzt<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: SA Öffentlichkeitsarbeit der Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> Lüdinghausen<br />

Redaktionsteam: Lisa Linder (V.i.S.d.P.), Pfr. Reinhard Kleinewiese, Josef Schlierkamp,<br />

Fritz Lenfers, Josef Oberhaus<br />

Fotos/Grafiken: (lenf) Fritz Lenfers, WN-Archiv oder die Verfasser der Artikel;<br />

weitere Quellen: www.pfarrbriefservice.de, MS-Clipart<br />

Umschlagseiten: Lisa Linder<br />

Seite 2 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Liebe Mitchristen,<br />

liebe Leserinnen und Leser unseres <strong>Pfarrbrief</strong>es,<br />

„Niemand zwang ihn<br />

Zu kommen<br />

Und er fand: Götter gab es genug.<br />

Da<br />

Zog er sich<br />

In den äußersten<br />

Winkel<br />

Zurück<br />

In einen <strong>St</strong>all<br />

An ein Holz<br />

Seitdem spielt er<br />

Nur noch<br />

Eine untergeordnete<br />

Rolle<br />

Eine<br />

Menschliche<br />

(W. Bruners)<br />

Wenn Ihnen der Rummel auch zu sehr auf die Nerven geht; wenn Sie<br />

müde sind vom Ablaufen der Weihnachtsmärkte; wenn Sie drauf und<br />

dran sind, das Schenken ganz einzustellen; wenn Sie am liebsten weglaufen<br />

möchten und froh wären, wenn Weihnachten doch schon vorbei<br />

wäre – dann sind Sie auf dem besten Weg, diesen kleinen Text von<br />

Wilhelm Bruners zu verstehen!<br />

Götter gibt es heute mehr als genug. Wir brauchen keine Verdopplung<br />

der Hoffnungslosigkeit. Aber EINEN, der eine ganz „neue Rolle spielt“ –<br />

eine menschliche. Weihnachten wird Gott ganz und gar parteiisch,<br />

wenn er menschlich wird. Einer an der Seite der Kleinen und Schwachen;<br />

an Deiner und meiner Seite; einer an der Seite seiner Gemeinde.<br />

Göttlich ist das! – In dieser Ausgabe haben wir deshalb unser Augenmerk<br />

auf die Kleinen in der Welt und in unserer Gemeinde gelegt und<br />

stellen Ihnen unsere Tageseinrichtungen für Kinder, den ‚kleinen Kindergarten’<br />

und unsere Spielgruppen vor.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude am Kleinen, beim Lesen und ein wirklich<br />

friedvolles Weihnachtsfest!<br />

Im Namen des Seelsorgeteams <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 3


Grußwort des PGR<br />

Liebe Mitchristen,<br />

wir brauchen den <strong>Advent</strong>, um<br />

Weihnachten feiern zu können.<br />

Die Vorbereitungen für Weihnachten<br />

sind oft umgeben von<br />

geheimnisvollem Tun für den<br />

oder die anderen. Die <strong>Advent</strong>zeit<br />

ist für mich aber auch eine Zeit<br />

des Innehaltens; des sich nicht<br />

zufrieden geben – mit dem was<br />

ist.<br />

Ich sehne mich nach dem, was<br />

noch nicht ist – aber sein könnte.<br />

Es ist nicht nur eine gestresste<br />

Zeit, sondern eine Möglichkeit für<br />

ein neues Einlassen auf mein eigenes<br />

Leben.<br />

Ich erinnere mich, was mir Weihnachten<br />

bisher bedeutet hat, dieses<br />

immer wieder Hinschauen auf<br />

mein Leben, auf unsere Welt.<br />

Diese Sehnsucht verbunden mit<br />

der Zuversicht, dass uns Gott<br />

entgegenkommt.<br />

In dieser Erwartung steckt viele<br />

Freude – Vorfreude!<br />

So dürfen wir uns auf die Zukunft<br />

freuen, von der wir, auch als Gemeinde,<br />

etwas erwarten, in der<br />

wir mit Wohlwollen und einander<br />

zugeneigt auch gestalterisch tätig<br />

werden können.<br />

In diesem Sinne wünschen die<br />

verabschiedeten Mitglieder des<br />

PGR`s den Neugewählten alles<br />

Gute für Ihre zukünftige Aufgabe,<br />

verbunden mit dem Wunsch, die<br />

gewachsene Nähe beider Gemeindeteile<br />

zu spüren und weiter<br />

zu entwickeln.<br />

Eine besinnliche <strong>Advent</strong>szeit<br />

wünscht Ihnen im Namen des<br />

Pfarrgemeinderates <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>.<br />

Christiane Kopp<br />

Seite 4 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Die Gemeinde hat gewählt<br />

Wahlbeteiligung<br />

lag bei ca. 11,5 Prozent<br />

Die Pfarrgemeinde hat gewählt.<br />

Von den 9119 Wahlberechtigten<br />

haben bei der Wahl zum Pfarrgemeinderat<br />

1070 ihre <strong>St</strong>imme<br />

abgegebenen. Das entspricht einer<br />

Wahlbeteiligung von 11,62<br />

Prozent.<br />

Nur unbedeutend geringer fiel die<br />

Beteiligung bei der Wahl zum Kirchenvorstand<br />

aus: Hier haben<br />

1058 Wahlberechtigte (von 8688)<br />

von ihrem <strong>St</strong>immrecht Gebrauch<br />

gemacht; in Prozenten sind das<br />

11,45.<br />

Im Namen des Seelsorgeteams<br />

übermittelt Pastor Reinhard Kleinewiese<br />

allen Gewählten herzliche<br />

Glückwünsche. Dank sagt er<br />

allen Männern und Frauen, die<br />

sich zur Wahl gestellt haben,<br />

verbunden mit der Bitte, auch<br />

weiterhin mitzuhelfen. Dank gelte<br />

aber auch allen Wählerinnen und<br />

Wählern sowie allen Wahlhelferinnen<br />

und Wahlhelfern.<br />

Folgende 16 Männer und Frauen<br />

bilden den neuen Pfarrgemeinderat:<br />

Beisenkroll, Monika<br />

David, Bettina<br />

Edelbusch, Maria<br />

Ernst, Sophie-Christin<br />

Fliß, Andrea<br />

Hülk, Christa<br />

Irmer, Elisabeth<br />

Iserloh, Karin<br />

Nabbefeld -Johannknecht, Marita<br />

Lenfers, Florian<br />

Lenfers, Susanne<br />

Middrup-Petrausch, Christiane<br />

Ott, Franz-Dieter<br />

Schneider, Beate<br />

<strong>St</strong>ader, Sr. Susanna<br />

Theveßen, Friedhelm<br />

Der neue Kirchenvorstand besteht<br />

aus folgenden 16 Gemeindemitglieder(innen):<br />

Altenbockum, Heinz<br />

Austrup, Jürgen Dr.<br />

Hagen, Christoph<br />

Hartmann, Bernadette Dr.<br />

Heitkamp, Christian<br />

Horstmann, Maria<br />

Kleuter, Hugo<br />

Lenfers, Christoph<br />

Nabbefeld, Wolfgang<br />

Oestermann, Michael<br />

Pernhorst, Margret<br />

Prott, Ulrich<br />

Richter, Reinhild<br />

Schweers, Friedrich<br />

Voss, Eva<br />

Welters, Gesine<br />

Die Reihenfolge der Gewählten<br />

beider Gremien erfolgt auf dieser<br />

Seite alphabetisch, die Porträts<br />

auf den folgenden beiden Fotoseiten<br />

jedoch zufällig.<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 5


. . . weitere Angebote<br />

<strong>St</strong>.-Marien-Hospital:<br />

„Atempausen im <strong>Advent</strong>“<br />

Gemeindemitglieder und die MitarbeiterInnen<br />

des <strong>St</strong>.-Marien-<br />

Hospitals und des <strong>St</strong>.-Ludgerus-<br />

Hauses können an den Mittwochnachmittagen<br />

in der <strong>Advent</strong>zeit in<br />

der Krankenhauskapelle einen<br />

Ort der <strong>St</strong>ille besuchen. Meditative<br />

Musik und ausliegende geistliche<br />

Texte laden ein, eine Atempause<br />

einzulegen, im oft hektischen<br />

<strong>Advent</strong>sgetriebe, damit wir<br />

„mehr Mensch werden“ mit Gottes<br />

Hilfe. Die Krankenhauskapelle<br />

ist jeweils ab 13.30 Uhr dazu<br />

vorbereitet.<br />

R. Leydecker<br />

Einladung<br />

zum „Oasentag“<br />

Was oder wer ist für mich wie eine<br />

Quelle? Woran erschöpfe ich<br />

mich? Ein „Oasentag für Nomaden“,<br />

spricht Menschen an, die<br />

unterwegs sind, manchmal gehetzt,<br />

manchmal ausgeglichen.<br />

Die Chance eines Besinnungstages,<br />

kurz vor Weihnachten.<br />

Wann? Am Samstag, dem 19.<br />

Dezember von 10 bis 16 Uhr im<br />

Meditationsraum des <strong>St</strong>.-<br />

Ludgerus-Hauses. („Na, das hat<br />

mir noch gefehlt, so kurz vor<br />

Weihnachten!?“)<br />

Informations- und Anmeldemöglichkeit<br />

bei Pastoralreferent Reinhold<br />

Leydecker (Telefon:<br />

02591/231170, E-Mail: seelsorge@smh-luedinghausen.de<br />

oder<br />

im Pfarrbüro, Telefon: 02591/<br />

795717, E-Mail: leydecker@stfelizitas.de).<br />

„Guter Hoffnung,<br />

jähes Ende“<br />

Seit zwei Jahren gibt es in Lüdinghausen,<br />

die Möglichkeit fehlgeborene<br />

Kinder, die nicht bestattungspflichtig<br />

sind (bis ca. 22<br />

Schwangerschaftswochen und<br />

leichter als 500 g), kostenlos auf<br />

dem Friedhof beisetzen zu lassen.<br />

Auf dem Gräberfeld<br />

„Schmetterling“ finden die Kinder<br />

Ruhe und die Angehörigen einen<br />

guten Platz zur Erinnerung. Der<br />

Arbeitskreis „Schmetterling“ begleitet<br />

betroffene Eltern, beantwortet<br />

Fragen und vermittelt auf<br />

Wunsch die seelsorgliche Begleitung<br />

bei der Beerdigung.<br />

Bei Bedarf wenden Sie sich an:<br />

Pastoralreferent Reinhold Leydecker<br />

(Telefon 231170, an das<br />

Pfarrbüro, Telefon 795717, an<br />

Annette Höning, Telefon 1224,<br />

oder an Dr. Joachim Zucker-<br />

Reimann, Telefon 02501/172461.<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 21


Spenden: „Perlen des Lichts“<br />

Missionsgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Ludger besteht 40 Jahre<br />

Aus einer vorliegenden Chronologie<br />

geht hervor, dass die Missionsgemeinschaft<br />

am 12. März<br />

1969 gegründet wurde. Damals<br />

war Dr. Erwin Brand (geb. 22.<br />

September 1921, gest. 13. Mai<br />

<strong>2009</strong>) Vorsitzender des Pfarrgemeinderates<br />

<strong>St</strong>. Ludger. Seine<br />

vor einigen Jahren verstorbene<br />

Frau Beate Brand hat große Verdienste<br />

in der Entwicklung der<br />

Kontakte der Pfarrgemeinde zu<br />

Kamerun. Die Missionsgemeinschaft<br />

wird das Ehepaar Brand in<br />

dankbarer Erinnerung behalten.<br />

40 Jahre regelmäßige Spenden<br />

aus der Gemeinde <strong>St</strong>. Ludger<br />

sind „Perlen des Lichts“ (die Missio-Gebetskette)<br />

für alle, die in<br />

irgendeiner Form Anteil haben an<br />

diesem partnerschaftlichen Engagement.<br />

Im August sind erneut<br />

750 Euro über die Projektpartnerschaft<br />

MISSIO (Zuschlag von<br />

zehn Prozent aus eigenen Mitteln)<br />

an Schwester Jeanne Edjoo<br />

Metou, Ebolowa überwiesen worden.<br />

Das Geld wurde Ende August<br />

von MISSIO auf das Konto<br />

der Schwester weitergeleite. Bisher<br />

hat Sr. Jeanne dieses Jahr<br />

1.500 Euro erhalten. Die Schwester<br />

nutzt das Geld, um im Land<br />

für ihre Gemeinschaft zu werben,<br />

in der sie den jungen Frauen eine<br />

Ausbildung im Gesundheitswesen<br />

ermöglicht.<br />

Die etwas ältere Schwester Lucie<br />

Kongolo Foumane, die sich Zeit<br />

ihres Lebens um die Betreuung<br />

elternloser Kinder (auch Folge<br />

von Aids) bemüht hat, ist gesundheitlich<br />

sehr angeschlagen.<br />

Ihr letzter Brief datiert vom 16.<br />

August <strong>2009</strong>. In diesem Jahr<br />

konnte ihr noch kein Geld überwiesen<br />

werden, im Vorjahr hat<br />

sie 600 Euro erhalten. Die Übermittlung<br />

des Geldes an sie schien<br />

uns nicht mehr ausreichend gesichert.<br />

Sie hat im oben genannten<br />

Schreiben neue Wege aufgezeigt,<br />

wie die Missionsgemeinschaft ihr<br />

das Geld übermitteln kann. Am<br />

17. Oktober wurde ihre Neffe,<br />

der in Orleans lebt, angeschrieben,<br />

um mit ihm gegebenenfalls<br />

eine Verbindung zur Schwester<br />

herzustellen.<br />

Die Partnerschaft mit den<br />

Schwestern öffnet unsere Herzen<br />

für das Geschehen in Kamerun.<br />

So gewinnen Meldungen über Afrika,<br />

zum Beispiel über die eben<br />

zu Ende gegangene Zweite Afrika-Synode,<br />

für uns ein tieferes<br />

Interesse. Beteiligen Sie sich,<br />

sprechen Sie uns an!<br />

Auskünfte für Interessenten:<br />

Dr. Peter Schwienbacher Tel.: 7491<br />

Marianne Bruns Tel.: 5291<br />

Gerda Hofhüser Tel.: 3517<br />

Hans Neteler Tel.: 6764<br />

Waltraud Sahre Tel.: 21633<br />

Bankverbindung: Sparkasse<br />

Westmünsterland, Bankleitzahl<br />

40154530, Konto 2220 Missionsgemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Ludger.<br />

P. Schwienbacher<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 41


Wer kennt die Namen dieser Priester?<br />

Der Kaland ist eine Priesterbruderschaft,<br />

in der Pfarrer, Kapläne<br />

und Ordensgeistliche, die aus<br />

Lüdinghausen stammen oder hier<br />

tätig sind bzw. waren, Mitglied<br />

sein können. Anlässlich der Generalversammlung<br />

am 2. September<br />

1951 ist das hier abgedruckte<br />

Foto gemacht worden.<br />

Von den damals 37 Mitgliedern<br />

hatten 22 an der Generalversammlung<br />

teilgenommen. 21<br />

Mitglieder sind auf dem Foto zu<br />

sehen – aber nicht alle sind namentlich<br />

bekannt.<br />

„Wer ist wer?“ – so haben die<br />

Archivare bereits mehrere Gemeindemitglieder<br />

gefragt und<br />

einige Antworten erhalten. Noch<br />

fehlen sieben Namen. Wer helfen<br />

kann, diese Informationslücken<br />

zu schließen, wende sich bitte an<br />

das Pfarrbüro. Ludger Pieper<br />

Hier die bekannten Namen: Untere<br />

Reihe v.l.: Dr. B. Hürfeld<br />

(?), unbekannt, Dr. A. Dirking,<br />

Pfarrer <strong>St</strong>. Schnieder, Dechant A.<br />

Kohaus, Vikar Th. Entrup; mittlere<br />

Reihe v.l.: Pfarrer W. Kaldenhoff,<br />

Pfarrer A. Mennemann,<br />

unbekannt, unbekannt, unbekannt,<br />

Pater F. Hülsbusch, unbekannt,<br />

Pater J. Hülsbusch; obere<br />

Reihe v.l.: Kaplan E. Drees, unbekannt,<br />

Pater G. Tönies, unbekannt,<br />

Kaplan H. Löker, Kaplan J.<br />

Köckemann, Pfarrer B. Pardun.<br />

Seite 42 <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Gemeinsam<br />

statt einsam<br />

Seniorengemeinschaft <strong>St</strong>. Ludger<br />

Unter dem Motto „Gemeinsam<br />

statt einsam“ trefft sich an jedem<br />

Mittwoch um 14.30 Uhr<br />

ein Kreis älterer Frauen und<br />

Männer im Pfarrheim und in der<br />

Kirche <strong>St</strong>. Ludger.<br />

Hilfen<br />

für Lateinamerika<br />

Jeweils am ersten Mittwoch im<br />

Monat feiern die Teilnehmer den<br />

Seniorengottesdienst und treffen<br />

sich danach zum Kaffee<br />

trinken im Pfarrheim.<br />

An allen anderen Mittwochnachmittagen<br />

beten die Senioren<br />

ebenfalls ab 14.30 Uhr in<br />

der Kirche gemeinsam das Rosenkranzgebet.<br />

Nach dem Kaffee<br />

trinken bleibt noch genügend<br />

Zeit für Spiele, Singen,<br />

Sitzgymnastik oder Denksport.<br />

Zu den festen Bestandteilen<br />

gehören darüber hinaus die Seniorenwallfahrt,<br />

die gemeinsame<br />

Maiandacht mit den Bewohnern<br />

des Antoniusheims, die<br />

gemeinsame Geburtstagsfeiern<br />

und die Ausflüge mit dem Bus<br />

zu einem schönen Café in der<br />

näheren Umgebung sowie die<br />

Karnevals- und <strong>Advent</strong>sfeier.<br />

Für gutes Gelingen sorgt ein<br />

Kreis von Helferin, dem die Seniorengemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. Ludger<br />

auch an dieser <strong>St</strong>elle ein herzliches<br />

Dankeschön sagt.<br />

Ursula Volk<br />

In Lateinamerika leben über<br />

500 Millionen Menschen. Etwa<br />

80 Prozent sind katholisch. Den<br />

Einsatz der Kirche in Lateinamerika<br />

für die Armen, Verfolgten<br />

und Minderheiten unterstützen<br />

die Katholiken in Deutschland<br />

mit der Bischöflichen Aktion<br />

Adveniat. In mehr als 3.000<br />

Projekten übermittelt Adveniat<br />

Hilfen für die Kirche, die vornehmlich<br />

kleinere Projekte an<br />

der Basis unterstützt.<br />

<strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 43


Gemeindekarneval<br />

„ Vive la France“<br />

. . . heißt es beim Gemeindekarneval<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. Ludger am<br />

6. Februar (Sonntag). Nach einer<br />

einjährigen Erholungspause darf<br />

angenommen werden, dass sich<br />

bei den Jecken in der Gemeinde<br />

so mancher Schabernack, Schalk<br />

und Witz angesammelt hat.<br />

Das Vorbereitungsteam wartet<br />

auf Ideen und Beiträge!<br />

Kontaktadresse ist bei Familie<br />

Wilke, Telefon 94 84 78.<br />

Seite 44 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Ökumenischer Kirchentag<br />

Termin vormerken<br />

Unter dem Motto „Damit ihr<br />

Hoffnung habt“ lädt der Zweite<br />

Ökumenische Kirchentag in 2010<br />

nach München ein. Vom 12. bis<br />

16. Mai wollen Menschen aus<br />

Deutschland und der ganzen Welt<br />

über ihre Rolle als Christen in der<br />

Welt und der Gesellschaft diskutieren,<br />

gemeinsam feiern und für<br />

ökumenische Gemeinschaft unter<br />

allen christlichen Konfessionen<br />

eintreten. Weit über 100.000<br />

Dauerteilnehmende werden zu<br />

dieser ökumenischen Großveranstaltung<br />

erwartet.<br />

Aus der „Orientierungshilfe“ des<br />

Gemeinsamen Präsidiums für den<br />

Zweiten Ökumenischen Kirchentag<br />

2010 ist zu lesen:<br />

„Weil das Gemeinsame stärker<br />

wiegt als das Trennende, verstehen<br />

wir den Zweiten Ökumenischen<br />

Kirchentag als Baustelle<br />

der Ökumene. Wir wissen uns<br />

verbunden mit der weltweiten<br />

ökumenischen Bewegung. Die<br />

christliche Einheit ist Gottes Gabe<br />

und unsere Aufgabe. “<br />

Mehr unter:Internet www.oekt.de<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 45


Kontakt zu Gruppen, Vereinen und<br />

Verbänden in <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Alleinstehendentreff Marlies Domhöver 30 11<br />

Blumenschmuck <strong>St</strong>. Ludger<br />

Blumenschmuck <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Bullireservierung ab<br />

Monika Polarczyk<br />

Christel Beuers<br />

Andreas Wiechert<br />

47 43<br />

21079<br />

4704<br />

01.01.10<br />

DPSG Tobias Petrausch 01 76 20 34 14 07<br />

Familiengottesdienstkreis Bärbel <strong>St</strong>einert-Ettmann 21 49 8<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Familiengottesdienstkreis Birgit Dieckmann 94 01 38<br />

<strong>St</strong>. Ludger<br />

Förderkreis Monze Bernadette Hartmann 33 22<br />

Hospizkreis Margarete Hake 01 60 26 11 17 1<br />

Indienkreis Ilse Everts 66 77<br />

Jugendchor Anna Gründken 55 65<br />

KAB Josef Bone 47 49<br />

KFD <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> Franziska Ritter 3536<br />

KFD <strong>St</strong>. Ludger Inge Voss 65 74<br />

Kinderchor <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> Thomas Kleinhenz 21908<br />

Kinderchor <strong>St</strong>. Ludger Dorothee Hagen-Badde 64 84<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. Elisabeth Reinhild Limberg 67 78<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. Ludger Melanie Medding 47 44<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. Marien Elke Beinecke 62 26<br />

Kleinkindergottesdienstkreis<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Kleinkindergottesdienst<br />

Michael Kertelge<br />

Gisela Bücken<br />

79 26 46<br />

949670<br />

kreis <strong>St</strong>. Ludger<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> Franz Josef Baumann 52 28<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. Ludger Roswitha Nohn 78 662<br />

Kirchenvorstand stellvertretender<br />

Noch nicht besetzt<br />

Vorsitzender<br />

KJG Florian Schmidt 75 70<br />

KLJB Phillip Lütke Entrup 37 25<br />

Kolping Friedhelm Theveßen 21 66 55<br />

Kommunionhelfer <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Christoph Lenfers 21 10 9<br />

Lektoren /Kommunionhelfer Günther Becks 13 61<br />

<strong>St</strong>. Ludger<br />

Lektoren <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> Inge Junklewitz 54 69<br />

Messdiener <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> Florian Lenfers 21 10 9<br />

Messdiener <strong>St</strong>. Ludger Maria <strong>St</strong>einemann 3902<br />

Seite 46 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Kontakt zu Gruppen, Vereinen und<br />

Verbänden in <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Missionsgemeinschaft Dr. Peter Schwienbacher 74 91<br />

<strong>St</strong>. Ludger<br />

Mittagstisch<br />

Offene Jugendarbeit<br />

Elisabeth Berndstrotmann<br />

Hubert Harnack<br />

71 20<br />

799489<br />

Pax Christi Peter Kopmeier 33 88<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Wird noch besetzt<br />

Pfarrjugend Max Härle 57 49<br />

Predigtkreis Gunhild Krüger 21 44 5<br />

SA Jugend Susanne Lenfers 21 10 9<br />

SA. Caritas Martin Radtke 73 79<br />

Senioren <strong>St</strong>. Ludger Ursula Volk 22 96 5<br />

<strong>St</strong>adtranderholung Björn Schnieder 21 08 9<br />

Vorbeter <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> Doris Wiemann 52 70<br />

Seelsorgeteam<br />

Pfarrer Reinhard Kleinewiese Mühlenstrasse 7<br />

e-mail kleinewiese@stfelizitas.de 02591/795710<br />

Vic. Coop.<br />

Thomas Mappilaparambil<br />

Bahnhofstr. 20<br />

mit dem Titel Pfarrer<br />

e-mail mappila@gmx.net 02591/7505<br />

Pastoralreferent Michael Kertelge Nelly Sachsst.21<br />

e-mail michael.kertelge@web.de 02591/792049<br />

Pastoralreferentin Ruth Reiners Bahnhofstr. 20<br />

e-mail reiners@stfelizitas.de 02591/6621<br />

Pastoralreferent Reinhold Leydecker 02591/231170<br />

e-mail seelsorge@smhluedinghausen.de<br />

leydecker@stfelizitas.de 02591/795717<br />

Als Pfarrer emeritus: Fritz Bohm, Adolf Nottmann und Heinrich Westhoff<br />

Aktuelle Informationen finden Sie in der Kirchenzeitung, den in<br />

der Kirche ausliegenden Pfarrnachrichten und stets auch online<br />

unter www.stfelizitas.de<br />

Beiträge für den nächsten <strong>Pfarrbrief</strong> bitte an:<br />

pfarrbrief@stfelizitas.de<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 47


Weihnachtspsalm<br />

Ich setze auf die Liebe<br />

Das ist das Thema<br />

Den Hass aus der Welt zu entfernen<br />

Bis wir bereit sind zu lernen<br />

Dass Macht Gewalt Rache und Sieg<br />

Nichts anderes bedeuten als ewiger Krieg<br />

Auf Erden und dann auf den <strong>St</strong>ernen.<br />

Ich setze auf die Liebe<br />

Wenn <strong>St</strong>urm mich in die Knie zwingt<br />

Und Angst in meinen Schläfen buchstabiert<br />

Ein dunkler Abend mir die Sinne trübt<br />

Ein Freund im anderen Lager singt<br />

Ein junger Mensch den Kopf verliert<br />

Ein alter Mensch den Abschied übt.<br />

Ich setze auf die Liebe<br />

Das ist das Thema<br />

Den Hass aus der Welt zu vertreiben<br />

Ihn immer neu zu beschreiben<br />

Die einen sagen es läge am Geld<br />

Die anderen sagen es wäre die Welt<br />

Sie läg in den falschen Händen<br />

]eder weiß besser woran es liegt<br />

Doch es hat noch keiner den Hass besiegt<br />

Ohne ihn selbst zu beenden<br />

Er kann mir sagen was er will<br />

Und kann mir singen wie er's meint<br />

Und mir erklären was er muss<br />

Und mir begründen wie er's braucht<br />

Ich setze auf die Liebe!<br />

Schluß!<br />

Gott schütze Euch<br />

Gott schütze und befreie uns.<br />

Amen<br />

Hans Dieter Hüsch


Immer mehr Geburtstagsbesuche<br />

Besuchskreise<br />

freuen sich über<br />

weitere Freiwillige<br />

Wir freuen uns mit<br />

allen, die ihren Geburtstag<br />

in unserer<br />

Gemeinde feiern und<br />

gratulieren. Dabei<br />

sind ja immer bestimmte<br />

„<strong>St</strong>ichtage“<br />

von gewisser Bedeutung:<br />

Das 18. Lebensjahr,<br />

die „runden“ 30, 40<br />

oder 50. „Mit 66 Jahren,<br />

da fängt das Leben<br />

an“, wusste Udo Jürgens zu<br />

singen; und dann kommen die<br />

Jahre und Feste, die immer mehr<br />

in Dankbarkeit feiern dürfen: Die<br />

runden „70“, „80“ oder gar „90“.<br />

Da entsprechend der Alterspyramide<br />

in Deutschland der Anteil<br />

der älteren Menschen deutlich<br />

zunimmt, verzeichnen wir als Kirchengemeinde<br />

auch eine deutlich<br />

angestiegene Zahl an Geburtstagsbesuchen.<br />

Bisher können wir folgende Regelung<br />

aufrechthalten:<br />

Im Gemeindeteil <strong>Felizitas</strong><br />

übernimmt der Caritas-Kreis die<br />

Gemeindebesuche zum 80. und<br />

85. Geburtstag. Zum 90. und 95.<br />

Geburtstag und danach jährlich<br />

kommt ein Vertreter des Seelsorgeteams<br />

zum Besuch.<br />

Im Gemeindeteil Ludger<br />

kommt zum 80. Geburtstag und<br />

danach jährlich ein Mitglied des<br />

Besuchskreises zur Gratulation.<br />

Ebenfalls zum 90. und 95. und<br />

danach jährlich kommt ein Vertreter<br />

des Seelsorgeteams zum<br />

Besuch der Jubilare und Jubilarinnen.<br />

Unsere Festtagskinder im Ludgerushaus<br />

besucht Pastoralreferent<br />

Reinhold Leydecker.<br />

Das Antoniushaus hält eine<br />

hausinterne Feierstunde, zu der<br />

Pfarrer em. Fritz Bohm hinzukommt.<br />

Alle Besuchskreise freuen sich<br />

sehr über noch mehr Frauen und<br />

Männer, die im Namen und Auftrag<br />

unserer Kirchengemeinde,<br />

unseren Geburtstagskindern alles<br />

Liebe und Gottes Segen wünschen.<br />

Bitte melden Sie sich doch<br />

bei Herrn Huch (Ludger) oder bei<br />

Herrn Kertelge (<strong>Felizitas</strong>) oder<br />

einfach bei uns im Pfarrbüro.<br />

Reinhard Kleinewiese<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 31


150 Jahre Kirche an der Burg<br />

Groß heraus gekommen<br />

ist die<br />

kleine evangelische<br />

Kirche „an der<br />

Burg“ am Wochenende<br />

ihres 150-<br />

jährigen Kirchenjubiläums.<br />

Viele Gäste<br />

kamen, um<br />

Glückwünsche auszusprechen<br />

und ihre<br />

Verbundenheit<br />

mit der evangelischen<br />

Kirchengemeinde<br />

auszudrücken.<br />

Auch Pfarrer<br />

Reinhard Kleinewiese<br />

und Christiane<br />

Kopp waren unter<br />

den Gästen und<br />

überbrachten mit<br />

freundschaftlichen<br />

Worten die Glückwünsche<br />

der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Felizitas</strong>. Grußworte von Bürgermeister<br />

Richard Borgmann, der<br />

Grafenfamilie vom Hagen-<br />

Plettenberg als den Nachfahren<br />

des Kirchenstifters von Haus<br />

Sandfort, Angehöriger ehemaliger<br />

Pfarrfamilien sowie des islamischen<br />

Kulturvereins drückten<br />

viel Wertschätzung aus, die die<br />

Gemeinde an diesem Festtag<br />

dankbar erfahren hat.<br />

Die „Geburtstagskirche“ selbst<br />

konnte all das allerdings gar nicht<br />

hören, da der Festakt aus Platzgründen<br />

im <strong>St</strong>ephanus-Gemeindezentrum<br />

stattfand. So war der<br />

eigentliche Höhepunkt des Kirchenjubiläums<br />

ohne<br />

Zweifel die erste<br />

ökumenische Kirchennacht.<br />

Von 20 bis 24 Uhr<br />

wurden die Türen der<br />

evangelischen Kirche<br />

und der Pfarrkirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> in der<br />

Nacht zum 25. Oktober<br />

weit geöffnet und<br />

die Menschen gingen<br />

ein und aus.<br />

Orgelkonzert und Lesung<br />

unterm Kirchendach,<br />

Besichtigung<br />

von Kirchenschätzen<br />

und Glocken sowie<br />

Singen, Gespräche<br />

und nicht zuletzt die<br />

biblische Weinstube<br />

im Kirchenzelt an der<br />

Klosterstraße führten<br />

eine große Schar von Menschen<br />

in ökumenischer Weite und<br />

Freundschaft zusammen.<br />

Und ganz bestimmt ist das größte<br />

und schönste Geburtstagsgeschenk<br />

für die kleine Kirche „an<br />

der Burg“ gewesen, wenn manch<br />

einem auf dem mit Kerzen beleuchteten<br />

<strong>St</strong>everwall ein Licht<br />

aufgegangen ist: Die wunderbare<br />

Botschaft von dem liebenden<br />

Gott an der Seite der Menschen<br />

können evangelische und katholische<br />

Christen glaubwürdig weitergeben,<br />

wenn sie Seite an Seite<br />

in freundschaftlichen Dialog stehen.<br />

Pfarrer <strong>St</strong>ephan Kreutz<br />

Seite 32 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Sonntagstreff im Pfarrheim<br />

Seit dem <strong>Advent</strong> 2002 treffen<br />

sich meist 50 Alleinstehende aus<br />

Lüdinghausen und Umgebung jeden<br />

ersten Sonntag im Monat im<br />

Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>.<br />

Das Zusammenkommen ist geprägt<br />

von einem fröhlichen und<br />

harmonischen Miteinander, es<br />

sind gesellige Spielenachmittage,<br />

besinnliche <strong>Advent</strong>sfeiern und<br />

natürlich Kaffee und Kuchen im<br />

Angebot.<br />

Organisiert und begleitet werden<br />

die Nachmittage von einem engagierten<br />

Team unter der Leitung<br />

von Marlies Domhöver, die Ihnen<br />

auch für Rückfragen (Telefon<br />

3311) zur Verfügung steht.<br />

Mit der folgenden nachdenklich<br />

stimmenden kleinen Geschichte<br />

wünschen Marlies Domhöver und<br />

das Team allen eine gesegnete<br />

<strong>Advent</strong>s- und Weihnachtszeit:<br />

Eine farbige Frau möchte in eine<br />

New Yorker Gemeinde aufgenommen<br />

werden. Der Pastor ist<br />

reserviert. „Ich bin nicht sicher,<br />

ob Sie so recht zu uns passen.<br />

Ich schlage vor, Sie gehen erst<br />

einmal nach Hause und beten<br />

und warten ab, was Ihnen der<br />

Allmächtige dazu sagen wird."<br />

Einige Tage später kommt die<br />

Frau wieder. „Herr Pastor", sagte<br />

sie, „ich haben Ihren Rat befolgt.<br />

Ich sprach mit dem Allmächtigen<br />

über die Sache, und er sagte zu<br />

mir: „Bedenke, dass es sich um<br />

eine sehr exklusive Gemeinde<br />

handelt. Ich selbst versuche<br />

schon seit vielen Jahren hinein zu<br />

kommen, aber bis jetzt ist es mir<br />

noch nicht gelungen."<br />

Mechthild Breuer<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 33


Aktiver Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Proben-Wochenende<br />

im Sauerland<br />

Die Mitglieder des Kirchenchores<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> weilten im August<br />

<strong>2009</strong> zu einem Chorwochenende<br />

im Bergkloster Bestwig (Sauerland).<br />

Unter der Leitung von Kantor<br />

Thomas Kleinhenz studierte<br />

der Chor in intensiven Probeneinheiten,<br />

aber auch in lockerer<br />

Atmosphäre, zahlreiche neue<br />

Chorwerke ein, vor allem aus<br />

dem Bereich des „Neuen Geistlichen<br />

Liedes“. Ein Höhepunkt war<br />

die gemeinsame Vesper, die von<br />

den Teilnehmern in der Klosterkapelle<br />

mit den erarbeiteten<br />

Werken gestaltet wurde.<br />

Nicht nur an den Abenden stand<br />

die Geselligkeit im Vordergrund,<br />

auch eine ausgedehnte Wanderung<br />

in den Nachbarort Ramsbeck<br />

stand auf dem Programm.<br />

Hier fuhren die Sängerinnen und<br />

Sänger auch in das Besucherbergwerk<br />

ein und erhielten rund<br />

300 Meter unter der Erdoberfläche<br />

einen Einblick in die Geschichte<br />

des Erzbergbaus.<br />

Thomas Kleinhenz<br />

Erlebnisreiche<br />

Bistums-Chorwallfahrt<br />

Nach Würzburg sowie in fränkische<br />

Wallfahrtsstätten führte die<br />

Chorwallfahrt des Bistums in den<br />

Herbstferien. Dabei bildeten die<br />

Mitglieder des Kirchenchores <strong>St</strong>.<br />

<strong>Felizitas</strong> den mit Abstand größten<br />

Teilnehmerkreis. Die mitreisenden<br />

Chormitglieder gestalteten<br />

an den verschiedenen Wallfahrtsstätten<br />

mehrere Gottesdienste<br />

und Eucharistiefeiern musikalisch<br />

mit. Die geistliche Begleitung<br />

hatte Diözesanpräses Dr. Egon<br />

Mielenbrink, die musikalische Leitung<br />

Bezirkskantor Thomas<br />

Kleinhenz.<br />

Erste <strong>St</strong>ation war der Dom zu<br />

Fulda, wo am Grab des heiligen<br />

Bonifatius, dem Apostel der<br />

Deutschen, dann führte die Fahrt<br />

weiter in die alte Bischofsstadt<br />

Würzburg. Hier standen u. a. der<br />

<strong>St</strong>.-Kilian-Doms, die fürstbischöfliche<br />

Residenz, das Neumünster,<br />

die Marienkapelle sowie die beeindruckende<br />

Festung Marienberg<br />

und die Wallfahrtskirche „Käppele“,<br />

dem letzten Werk des großen<br />

Barockbaumeisters Balthasar<br />

Neumann, im Mittelpunkt.<br />

Bei der Fahrt durch Franken und<br />

das Taubertal waren es vor allem<br />

aber die großen Kunstwerke des<br />

Tilman Riemenschneiders die u.a.<br />

in Rothenburg ob der Tauber,<br />

Creglingen und Detwang besichtigt<br />

wurden.<br />

Thomas Kleinhenz<br />

Seite 34 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Jubiläumsjahr<br />

geht zu Ende<br />

Der Kirchenchor <strong>St</strong>. Ludger<br />

steht noch unter dem Eindruck<br />

seines 50-<br />

jährigen Geburtsjahres.<br />

Bei<br />

einer Reflektion<br />

dieses Jahres<br />

denkt der<br />

Chor an<br />

• die Tage<br />

intensiver<br />

Proben,<br />

• das feierliche Hochamt mit<br />

der Schubert-Messe in G,<br />

• das Requiem von Gabriel<br />

Fauré,<br />

• die vielen Gespräche mit<br />

dem Chor verbundener<br />

Menschen,<br />

• die Chorleiter Georg Janke,<br />

Konrad Teschner, Gabriel<br />

Polarczyk und Tobias Bredohl.<br />

„Der Chor und seine rund 50<br />

Mitglieder sei auch ein Bild für<br />

die große Vielfältigkeit Gottes.<br />

Jeder Sänger, jede Sängerin sei<br />

als Person und Persönlichkeit<br />

mit Lachen im Herzen dabei“, so<br />

Pastor Kleinewiese während der<br />

Festmesse am 7. Juni. Gott hat<br />

uns eine <strong>St</strong>imme gegeben. Diese<br />

<strong>St</strong>imme können wir zu einer<br />

schönen Melodie vertonen.<br />

Warum nicht in der Gemeinschaft<br />

eines Kirchenchores?<br />

Indien-Reise mit<br />

Pfarrer Thomas<br />

Pfarrer Thomas Mappilaparambil<br />

bietet allen Interessierten eine<br />

Reise nach Indien vom 8. bis<br />

23. Oktober 2010 (Herbstferien)<br />

an. Unter seiner Führung können<br />

Land, Leute, Kultur und<br />

Religionen einiger <strong>St</strong>ädte in den<br />

<strong>St</strong>aaten Nord- und Südindiens<br />

kennen gelernt werden (z. B.<br />

Neu Delhi, Agra, Jaipur, Bangalore,<br />

Mysor, Cohin und Kovalam).<br />

Besonderheiten der Reise<br />

sind u. a. das Kennenlernen der<br />

Heimat und Familie von Pfarrer<br />

Thomas, eine Fahrt auf einem<br />

„houseboat“ und die Möglichkeit<br />

einer „Ayurveda-Massage“.<br />

Die Kosten für Flug, Unterkunft,<br />

Verpflegung (Halbpension) und<br />

Eintritte liegen bei ca. 2200 Euro.<br />

Pfarrer Thomas bittet um<br />

eine unverbindliche Anmeldung<br />

im Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> (Telefon<br />

02591/79570) oder bei Pfarrer<br />

Thomas (Telefon 02591<br />

/7505; e-Mail: mapilla@gmx.net)<br />

bis zum 31. Dezember<br />

2010. Th. Mappilaparambil<br />

Sprechen Sie mit der Vorsitzenden<br />

Roswitha Nohn, Telefon:<br />

78662.<br />

Walter Pernhorst<br />

<strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 35


<strong>St</strong>.-<strong>Felizitas</strong>-Orgel auf CD<br />

Thomas Kleinhenz spielt<br />

Werk von Michael C. Funke<br />

Seit dem Jahr 2001 fördert der<br />

Dialogverlag Münster jährlich die<br />

Kirchenmusik im Bistum Münster,<br />

indem er die CD-Reihe „edition-<br />

Kirche+Leben“ herausgibt und so<br />

herausragende kirchenmusikalische<br />

Leistungen hörbar macht.<br />

Mit dem Titel „Orgelhymnen“ ist<br />

eine weitere CD in der Reihe erschienen,<br />

die auf mehreren größeren<br />

Orgeln im gesamten Bistum<br />

Orgelbearbeitungen zu Hymnen<br />

aus dem liturgischen Jahreskreis<br />

hörbar macht.<br />

Auf der Führer-Orgel der <strong>St</strong>.-<br />

<strong>Felizitas</strong>-Kirche in Lüdinghausen<br />

hat Bezirkskantor Thomas Kleinhenz<br />

hierzu ein Werk<br />

des Komponisten Michael<br />

C. Funke (geboren<br />

1965) eingespielt.<br />

Die fünf Versetten<br />

über den Choral<br />

„Komm, du Heiland aller<br />

Welt“ (nach dem<br />

Hymnus „Veni redemptor<br />

gentium“ des Ambrosius<br />

von Mailand)<br />

zeigen in einer gemäßigt<br />

modernen Tonsprache<br />

die klangliche<br />

Vielfalt der Orgel in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Felizitas</strong>. Während der<br />

„Kanon“ durch die<br />

Engführung des cantus<br />

firmus eine majestätische<br />

Dichte erreicht,<br />

erhält das „Ostinato“<br />

durch die sich stetig wiederholende<br />

spritzige Bassfigur einen<br />

belebenden, fast witzigen Charakter.<br />

Umso mächtiger erscheint<br />

das folgende Pedalsolo, das den<br />

cantus firmus in Verbindung mit<br />

rhythmischen Motiven geschickt<br />

andeutet. Nach dem sehr ruhigen<br />

Trio mit meditativem Charakter<br />

schließt das Werk mit der Toccatina,<br />

die mit Brillanz und königlicher<br />

Würde gleichermaßen besticht.<br />

Die CD ist voraussichtlich zu<br />

Weihnachten erhältlich, im Dialogverlag<br />

Münster, Cheruskerring<br />

19, 48147 Münster, über das<br />

Internet (www.dialogversand.de)<br />

und bei Kantor Thomas Kleinhenz.<br />

Sie soll 9,90 Euro kosten.<br />

Seite 36 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Rückblick der Gemeindecaritas<br />

Der Sachausschuss Caritas hat<br />

seine Zusammenarbeit erfolgreich<br />

fortgeführt. Der Beginn einer<br />

guten gemeinsamen Arbeit<br />

war im Januar ein Klausurwochenende.<br />

Es wurden die weiteren<br />

Ziele festgesteckt und die<br />

bisher geleistete Arbeit reflektiert.<br />

Das zu Beginn der Zusammenarbeit<br />

ausgearbeitete Rahmenkonzept<br />

kam auf den Prüfstand<br />

und wurde um sinnvolle<br />

Änderungen beziehungsweise<br />

Neuerungen ergänzt.<br />

In den regelmäßigen<br />

Sachauschusssitzungen<br />

kümmern sich die Mitglieder<br />

nicht nur um die<br />

alljährlichen Haussammlungen,<br />

sondern<br />

auch um konkrete Hilfen.<br />

Die Themen sind so<br />

vielseitig, wie die Hilfeleistungen.<br />

In diesem Jahr standen<br />

der Caritas-Arbeit Einnahmen<br />

aus Sammlungen und<br />

Spenden von ca. 14.500 Euro zur<br />

Verfügung. Diese wurden wie<br />

folgt ausgegeben: für die Lüdinghauser<br />

Tafel, den Sozialdienst katholischer<br />

Frauen und dort vorstellige<br />

Bedürftige, <strong>St</strong>romabschläge<br />

bei kinderreichen Familien,<br />

Übernahme von Zuzahlungen<br />

bei Medikamenten, Praxisgebühren,<br />

Krankenhausbehandlung,<br />

Zuschuss von Mutter-Kind-Kuren,<br />

Beteiligung bei Jugend- und Kinderfreizeiten,<br />

Mittagessenzuschüsse<br />

in Kindergärten, Unterstützung<br />

vom Mittagstisch und<br />

Babykorb, Reparaturkosten von<br />

Waschmaschinen und Fahrrädern<br />

kinderreicher Familien, Hilfen in<br />

Trauerfällen, Tornister-Grundausstattung<br />

bei Grundschulkindern.<br />

Die Liste ließe sich noch um ein<br />

Vielfaches erweitern. So sieht<br />

schnelle unbürokratische Hilfe am<br />

Menschen aus!<br />

Der Aufruf zum Caritassonntag,<br />

Konsumgüter direkt in die Kirche<br />

mitzubringen war eine ganz neue<br />

Erfahrung. Ihre großzügigen<br />

Sach- und Geldspenden<br />

sowie die Caritaskollekte<br />

haben wieder<br />

maßgeblich zur Linderung<br />

vor Ort beigetragen.<br />

Unter dem Dach der<br />

Gemeindecaritas werden<br />

neben den Haussammlungen<br />

auch Geburtstagsbesuche<br />

älterer<br />

Mitbürger und der<br />

Krankenhausbesuchsdienst koordiniert.<br />

Die Vision eines zukünftigen<br />

Projektes könnte ein „Armutsbericht“<br />

für Lüdinghausen<br />

sein.<br />

Die Arbeit der Caritas vor Ort ist<br />

immer wieder eine Herausforderung<br />

und Bereicherung. Wenn<br />

Sie sich vorstellen könnten, circa<br />

sechs Mal im Jahr Zeit zu haben,<br />

sind Sie herzlich eingeladen mitzutun.<br />

Sie haben uns gerade<br />

noch gefehlt!<br />

Monika Ruhnau<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 37


Kommunalpolitik im Blickpunkt<br />

Premiere: Frauen sprachen<br />

mit Kommunalpolitikerinnen<br />

Mitglieder der katholischen Frauengemeinschaft<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> wollten<br />

es genauer wissen. Sie hatten<br />

am 20. August dieses Jahres<br />

– zehn Tage vor der Kommunalwahl<br />

– Kommunalpolitikerinnen<br />

der <strong>St</strong>adt zu einem Diskussionsabend<br />

in die Familienbildungsstätte,<br />

Mühlenstraße, eingeladen.<br />

Ihre Fragestellung: „Sind es eigentlich<br />

die gleichen Anliegen,<br />

die Männer und Frauen ihr Kreuz<br />

an dieser oder jener <strong>St</strong>elle machen<br />

lassen? Setzen die Geschlechter<br />

andere Schwerpunkte?“<br />

Mit diesen und anderen Fragen<br />

hatte sich das Team der kfd<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> beschäftigt.<br />

Alle lokalen Parteien, und hier insbesondere<br />

die Frauenbeauftragten,<br />

waren angesprochen worden,<br />

und jede Partei entsandte<br />

eine Politikerin. Die Moderation<br />

des Abends übernahm Mechthild<br />

Möller, Pastoralreferentin aus <strong>St</strong>.<br />

Dionysius, Seppenrade.<br />

Franziska Ritter eröffnete den<br />

Diskussionsabend mit der Frage,<br />

„Warum sollte ich mein Kreuzchen<br />

bei Ihrer Partei machen“?<br />

Die Politikerinnen, Anja Schulze<br />

Meinhövel, Sabine Schäfer, Susanne<br />

Havermeier, Susanne Wischnewski<br />

und Gertrud Meyer<br />

zum Alten Borgloh beantworteten<br />

diese Frage gern, natürlich jeweils<br />

aus ihrer Sicht.<br />

Aber es ging auch um handfeste<br />

Sachthemen, beispielsweise das<br />

schlechte Pflaster in der Innenstadt,<br />

besonders für Rad-, Rollator-<br />

und Rollstuhlfahrer, mehr<br />

<strong>St</strong>reetworker in der Jugendarbeit,<br />

mehr Engagement für soziale<br />

Randgruppen sowie weitere<br />

kommunale Themen.<br />

Die zahlreich teilnehmenden<br />

Frauen waren sich an diesem<br />

Abend einig, diese Runde war<br />

eine interessante, äußerst fair<br />

und diszipliniert verlaufene Veranstaltung<br />

und sollte auf jeden<br />

Fall eine Fortsetzung finden;<br />

denn Frauen haben nicht nur das<br />

Wahlrecht, sondern auch die<br />

Pflicht, sich um die Belange der<br />

Gesellschaft zu kümmern und<br />

einzumischen.<br />

Franziska Ritter<br />

Seite 38 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


ACAT-Deutschland wird 25 Jahre<br />

Die Aktion der Christen<br />

zur Abschaffung<br />

der Folter wurde am<br />

8.12.1984 in Nordkirchen<br />

gegründet,<br />

ökumenisch, ausgehend<br />

vom Sachausschuss<br />

'Mission-<br />

Entwicklung-Frieden'<br />

der Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. Mauritius. Ausgangspunkt<br />

war<br />

1980 eine Solidaritätskarte<br />

für den Gefangenen<br />

Nelson<br />

Mandela in Südafrika,<br />

die die Frage<br />

aufwarf: „Gehen uns<br />

Christen die Gefangenen dieser<br />

Welt etwas an“. Das Evangelium<br />

gab/gibt eine eindeutige Antwort.<br />

1987 war die Gründung der<br />

Internationalen ACAT-Föderation,<br />

die nicht nur den Beraterstatus in<br />

den Menschenrechtsgremien des<br />

Europarates und der UNO erhielt<br />

sondern auch einen Beobachterstatus<br />

in der Afrikanischen<br />

Menschenrechtskommission.<br />

Seit 1984 war ACAT-Deutschland<br />

tätig in der Arbeit um die letzten<br />

wichtigen Menschenrechtsinstrumente.<br />

Das juristische „Handwerkszeug“<br />

kann genutzt werden.<br />

Es braucht die „Bauleute des<br />

Friedens“.<br />

Dies sind nicht zuletzt in diktatorisch<br />

regierten Ländern gewaltlos<br />

arbeitende Anwälte, Lehrer,<br />

Geistliche, Gewerkschafter,<br />

Frauenorganisationen,<br />

Umweltschützer, Journalisten<br />

u.a..<br />

Sie sind unsere Mitarbeiter<br />

an einer gerechteren<br />

und somit<br />

friedvolleren Welt.<br />

Mancher landet im Gefängnis,<br />

aber die freien<br />

<strong>St</strong>immen einer<br />

FREIEN WELT können<br />

immer wieder Freilassungen<br />

erreichen. Die<br />

ACAT-Deutschland hat<br />

5 spätere Nobelpreisträger,<br />

die ein Segen<br />

für ihr Land wurden,<br />

mit befreit.<br />

Es gibt keinen Christen,<br />

der in dieser Arbeit nicht gebraucht<br />

werden könnte, in der<br />

Arbeit von Gebet+ Reflexion<br />

+Aktion .<br />

Zum Geburtstag hat die ACAT bereits<br />

bischöfliche Grußworte aus<br />

den beiden Großkirchen erhalten.<br />

Gottesdienstliche Feiern finden<br />

statt in Berlin, Hildesheim und<br />

Münster. Ein Termin um den 8.<br />

12. <strong>2009</strong> in Lüdinghausen wird<br />

noch bekanntgegeben.<br />

ACAT-Deutschland hat ihr Büro in<br />

der Kleinen Münsterstraße 2 –<br />

Ansprechpartner: Frau Annegret<br />

Hutzenlaub<br />

Öffnungszeiten sind Dienstag 9-<br />

12 und Mittwoch 15-17 Uhr.<br />

Weitere Informationen lassen<br />

sich dem ACAT-Faltblatt entnehmen.<br />

Magdalene Marx<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 39


Paradiesvogel wirbt für Projekt<br />

Die sechste Lüdinghauser<br />

Künstlertasse<br />

des<br />

Arbeitskreises „<br />

Fair Handeln in<br />

Lüdinghausen“<br />

hat Christoph<br />

Linhoff mit einem<br />

Paradiesvogel gestaltet.<br />

Der Paradiesvogel<br />

kann<br />

nur in Freiheit leben,<br />

in Gefangenschaft<br />

stirbt er. So ist er zu einem<br />

Symbol für die Freiheit geworden.<br />

Ein schönes Motiv für die<br />

Tasse, die auf die Notwendigkeit<br />

eines gerechten Handels in der<br />

Welt hinweisen möchte. Durch den<br />

Fairen Handel ergeben sich für die<br />

Menschen in der „Dritten Welt“<br />

mehr Chancen menschenwürdig zu<br />

leben.<br />

Mit dem Verkaufserlös der Tasse<br />

wird in diesem Jahr das Projekt<br />

von Sebastian Polarczyk unterstützt.<br />

Sebastian, unserer Gemeinde<br />

auch als KJG Leiter bekannt,<br />

leistet seit Sept. 2008 einen<br />

Freiwilligendienst in Tacoaleche, in<br />

Zentralmexico. Die Menschen dort<br />

leben vom Chili-, Mais-, Bohnenund<br />

Getreideanbau und –handel.<br />

Tacaleche gehört zu den ärmsten<br />

Gegenden in Mexico. Der größte<br />

Traum vieler Jugendlichen ist es, in<br />

die <strong>St</strong>aaten zu gehen, Geld zu verdienen,<br />

um damit zu Hause die<br />

Familie zu versorgen.<br />

Hier haben Jesuiten aus Nürnberg<br />

das Projekt JEV (Jesuit European<br />

Volunteers) gegründet.<br />

Ziel ist<br />

es, durch Schulbildung<br />

und Gemeinschaftsprojekte<br />

die Menschen<br />

zu motivieren,<br />

am Ort<br />

zu bleiben. Sebastian<br />

unterrichtet<br />

vor allem<br />

Englisch<br />

und Sport. Er<br />

schreibt: „Es wird gerade ein<br />

neues Gebäude für Schulungen<br />

und Sportangebote gebaut. Ich bin<br />

dafür zuständig, Leute aus dem<br />

Dorf zu motivieren dort mitzuhelfen.<br />

Wir sind schon recht weit gekommen<br />

aber es fehlt, wie überall,<br />

an Geldern für das Material um<br />

weiterzubauen.<br />

Wir leben in einfachsten Verhältnissen.<br />

Einfach leben bedeutet für<br />

die Jesuiten, sich auf Augenhöhe<br />

mit den anderen zu begeben, erst<br />

dies ermöglicht Begegnung. Es<br />

lohnt sich so sehr hier mit diesen<br />

Menschen zu leben. Sie haben es<br />

verdient unterstützt zu werden.<br />

Sie haben dadurch Zukunftsperspektiven<br />

und die Hoffnung besser<br />

ihre eigenen Familien ernähren zu<br />

können.“<br />

Daher schenken Sie mit dem Kauf<br />

von Fair gehandelten Geschenken<br />

doppelt!! Besuchen Sie uns auf<br />

dem Weihnachtsmarkt!<br />

Für den AK Fair Handeln in Lüdinghausen<br />

Lisa Linder<br />

Seite 40 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Eine <strong>Advent</strong>sgeschichte zum Vorlesen<br />

Zu Beginn der <strong>Advent</strong>szeit war Paulas Oma zu Besuch gekommen<br />

und Paula hatte ihr freudig den <strong>Advent</strong>skranz und die ersten offenen<br />

Türchen am <strong>Advent</strong>skranz gezeigt. Vier Türchen hatte sie schon<br />

öffnen dürfen und den ersten goldenen <strong>St</strong>ern hatte sie am Sonntag<br />

auch schon m Kopfende ihres Bettes gefunden<br />

Ihr kleiner Bruder hatte vielleicht gestaunt, denn er war noch klein<br />

und wusste nicht, was es mit den <strong>St</strong>ernen auf sich hatte. Paula dagegen<br />

war schon fünf und wusste, dass an jedem <strong>Advent</strong>ssonntag<br />

ein goldener <strong>St</strong>ern mehr am Kopfende ihres Bettes erscheinen würde.<br />

Und wenn es dann vier <strong>St</strong>erne sein würden, dann stand Weihnachten<br />

vor der Tür.<br />

Paulas Oma freute sich mit ihr, denn<br />

auch sie liebte die <strong>Advent</strong>szeit. Sie<br />

hatte Zweige vom Kirschbaum, der<br />

in ihrem Garten stand mitgebracht<br />

und in eine Vase gestellt.<br />

Sie sahen dürr aus und braun und<br />

kahl.<br />

„Die sehen aber traurig aus,“ hatte<br />

Paula gesagt und die Zweige bekümmert betrachtet.<br />

„Ja,“ hatte Oma geantwortet, „jetzt sehen sie noch kahl und beinahe<br />

tot aus, aber in ihnen schlummert ein großes Geheimnis. Es sind<br />

Barbarazweige, und wenn wir die Zweige zu uns ins warme <strong>Advent</strong>szimmer<br />

holen, uns an ihnen freuen und ihnen ab und zu frisches<br />

Wasser geben, dann werden sie zu Weihnachten Blüten treiben.<br />

Das soll uns ein Zeichen geben, dass selbst im tiefsten Dunkel des<br />

Winters die Natur erblühen kann, wenn wir ihr Licht und Wärme geben.<br />

So wie uns auch das Christkind in der dunkelsten und kältesten<br />

Winterzeit jedes Jahr wieder Licht, Wärme und Freude ins Herz<br />

bringt.<br />

Seite 22 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Wir wünschen allen Kindern und Erwachsenen der<br />

Kirchengemeinde eine ruhige und besinnliche <strong>Advent</strong>szeit,<br />

ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

einen guten und gesunden <strong>St</strong>art in das neue Jahr 2010<br />

Die Kinder und Mitarbeiter/Innen des Familienzentrums<br />

und der Schwerpunkteinrichtung <strong>St</strong>. Elisabeth<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 23


Neue Gottesdienstordnung ab dem 1.<strong>Advent</strong><br />

In Zukunft immer weniger aktive Priester, sinkende Gottesdienstbesucherzahlen,<br />

aber auch der Wunsch vieler Gemeindemitglieder, lieber<br />

weniger, aber dafür dichtere, gefülltere und feierliche Gottesdienste<br />

vorzufinden, hat uns nachdenklich gemacht. Auch als Nachklang zu unserer<br />

Gemeindebefragung – in Absprache mit dem Pfarrgemeinderat –<br />

ist die Entscheidung für folgende neue Gottesdienstordnung gefallen:<br />

Samstag:<br />

Sonntag:<br />

17.30 Uhr <strong>St</strong>. Ludger<br />

18.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

09.00 Uhr Krankenhaus<br />

09.30 Uhr Antoniuskloster<br />

09.30 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

10.30 Uhr <strong>St</strong>. Ludger<br />

10.30 Uhr Kommunionfeier im Ludgerushaus<br />

11.15 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

15.00/16.00 Uhr Taufe <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> (1. So im Mo)ab 1/2010<br />

11.30 Uhr Taufe <strong>St</strong>. Ludger (2. So im Monat) ab 1/2010<br />

18.00 Uhr Vesper (2.-4. So. im Monat, außer Ferienzeiten)<br />

18.00 Uhr <strong>St</strong>. Ludger (1.So im Monat jährlich wechselnd,<br />

beginnend <strong>2009</strong> in <strong>St</strong>. Ludger)<br />

Montag: 08.00 Uhr Kapelle des Antoniusklosters<br />

09.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Dienstag: 08.00 Uhr Kapelle des Antoniusklosters<br />

18.30 Uhr <strong>St</strong>. Ludger<br />

19.15 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Mittwoch: 08.00 Uhr Kapelle des Antoniusklosters<br />

08.30 Uhr KFD Gemeinschaftsmesse <strong>St</strong>.Ludger (4.Mi im Mo.)<br />

09.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

14.30 Uhr Rosenkranzgebet Senioren<br />

oder Gemeinschaftsmesse Sen.(1. Mi im Mo.)<br />

16.00 Uhr Ludgerushaus (1. Mi im Mo.)<br />

16.00 Uhr Antoniushaus (3. Mi im Mo.)<br />

Donnerstag:08.00 Uhr Kapelle des Antoniusklosters<br />

19.15 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Freitag: 08.00 Uhr Kapelle des Antoniusklosters<br />

09.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

09.00 Uhr kfd Gemeinschaftsmesse (2. Fr. im Mo. außer<br />

im März u. Sept. dann<br />

18.30 Uhr <strong>St</strong>. Ludger am Do- abend)<br />

Regelmäßig:<br />

1. Sonntag im Monat Kleinkindergottesdienst in <strong>St</strong>. Ludger<br />

2. Sonntag im Monat Familiengottesdienst in <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

3. Sonntag im Monat Kleinkindergottesdienst in <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

4. Sonntag im Monat Familiengottesdienst in <strong>St</strong>. Ludger<br />

Seite24 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Angebote der Gemeinde im <strong>Advent</strong> und<br />

in der Weihnachtszeit<br />

(die Messen innerhalb der Woche sind wie gewohnt)<br />

1. <strong>Advent</strong><br />

Samstag<br />

28.11.<br />

Sonntag,<br />

29.11.<br />

Jeden Montag<br />

im <strong>Advent</strong><br />

2. <strong>Advent</strong><br />

Samstag<br />

5.12.<br />

Sonntag,<br />

06.12.<br />

Jeden Montag<br />

im <strong>Advent</strong><br />

Dienstag,<br />

08.12.<br />

17.30 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

9.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

11.15 Uhr<br />

Vorabendmesse in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Ludger<br />

Roratemesse mit Messdieneraufnahme<br />

in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Messe im Krankenhaus<br />

Hochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Familiengottesdienst in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

<strong>Felizitas</strong> „Warten heißt: Aufmerksam<br />

sein“<br />

Vesper in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

18.00 Uhr<br />

19.00 Uhr Tank<strong>St</strong>ille, <strong>St</strong>. Antoniuskloster, Meditationsraum<br />

17.30 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

9.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

11.15 Uhr<br />

Vorabendmesse in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Roratemesse in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

<strong>Advent</strong>ssingen in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Messe im Krankenhaus<br />

Hochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Familiengottesdienst in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Ludger „Warten heißt: Hindernisse<br />

aus dem Weg räumen“ mitgestaltet<br />

vom Kinderchor <strong>St</strong>. Ludger<br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

18.00 Uhr Sonntagabendgottesdienst in der<br />

Kirche <strong>St</strong>. Ludger mit dem Thema<br />

„Durch das Dunkel hindurch“<br />

19.00 Uhr Tank<strong>St</strong>ille, <strong>St</strong>. Antoniuskloster, Meditationsraum<br />

18.30 Uhr Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger zum<br />

Hochfest Mariä Erwählung<br />

19.15 Uhr Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> zum<br />

Hochfest Mariä Erwählung<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 25


3. <strong>Advent</strong><br />

Samstag<br />

12.12.<br />

Sonntag,<br />

13.12.<br />

Jeden Montag<br />

im <strong>Advent</strong><br />

Freitag.<br />

18.12.<br />

4. <strong>Advent</strong><br />

Samstag<br />

19.12.<br />

Sonntag,<br />

20.12.<br />

Jeden Montag<br />

im <strong>Advent</strong><br />

Mittwoch,<br />

23.12.<br />

17.30 Uhr Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

18.00 Uhr Roratemesse in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

9.00 Uhr Messe im Krankenhaus<br />

9.30 Uhr Hochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

10.30 Uhr Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

11.15 Uhr Familiengottesdienst in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

<strong>Felizitas</strong> „Warten heißt: Umkehren“;<br />

mitgestaltet vom Kinderchor<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

18.00 Uhr Chorkonzert Vokalensemble „crescendo“<br />

in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

19.00 Uhr Tank<strong>St</strong>ille, <strong>St</strong>. Antoniuskloster, Meditationsraum<br />

18.30 Uhr Bußgottesdienst in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Ludger<br />

17.30 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

9.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

11.15 Uhr<br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger mit<br />

Übergabe des Friedenslichtes durch<br />

die Pfadfinder<br />

Roratemesse in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

mit Übergabe des Friedenslichtes<br />

durch die Pfadfinder<br />

Messe im Krankenhaus<br />

Hochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Familiengottesdienst in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Ludger „Warten heißt: Sich auf<br />

den Weg machen“ mitgestaltet<br />

vom Kinderchor <strong>St</strong>. Ludger<br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

16.00 Uhr <strong>Advent</strong>sandacht in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Ludger<br />

18.00 Uhr Bußgottesdienst in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

<strong>Felizitas</strong><br />

19.00 Uhr Tank<strong>St</strong>ille, <strong>St</strong>. Antoniuskloster, Meditationsraum<br />

20.00 Uhr Spätschicht in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

für die Gemeinde<br />

Seite 26 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Heilig Abend<br />

Donnerstag.<br />

24.12.<br />

1. Weihnachtstag<br />

Freitag.<br />

25.12.<br />

2. Weihnachtstag<br />

<strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephanus<br />

Samstag.<br />

26.12.<br />

Fest der hl.<br />

Familie<br />

Sonntag.<br />

27.12.<br />

9.00-10.30 Beichtmöglichkeit in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Uhr<br />

<strong>Felizitas</strong><br />

16.00 Uhr ökum. Gottesdienst im Ludgerushaus<br />

15.30 Uhr Kleinkinder-Gottesdienst in der Kirche<br />

<strong>St</strong>. Ludger (keine Messfeier)<br />

16.00 Uhr Kleinkinder-Gottesdienst in der Kirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> (keine Messfeier)<br />

17.30 Uhr Familienmesse in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

mitgestaltet vom Kinderchor <strong>St</strong>. Ludger<br />

18.00 Uhr Familienmesse in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>;<br />

mitgestaltet vom Kinderchor <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

22.30 Uhr Christmette in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger;<br />

mitgestaltet vom Instrumentalkreis<br />

22.30 Uhr Christmette in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>;<br />

mitgestaltet vom Jugendchor <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

8.30 Uhr<br />

9.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Messe im Krankenhaus<br />

Festhochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>;<br />

mitgestaltet vom Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Festhochamt in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger;<br />

mitgestaltet vom Kirchenchor <strong>St</strong>. Ludger<br />

Messe im Ludgerushaus<br />

10.30 Uhr<br />

11.15 Uhr Hl. Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

18.00 Uhr Feierliche Weihnachtsvesper in der<br />

Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>; mitgestaltet<br />

vom Männerchor Lüdinghausen<br />

10.30 Uhr Hl. Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

11.15 Uhr Jugendmesse in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong>;<br />

mitgestaltet vom Jugendchor <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

9.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

11.15 Uhr<br />

Messe im Krankenhaus<br />

Hochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 27


Silvester<br />

Donnerstag.<br />

31.12.<br />

Neujahr<br />

Freitag.<br />

01.01.<br />

Samstag,<br />

02.01.<br />

Sonntag,<br />

03.01.<br />

Hl.Dreikönige<br />

- Erscheinung<br />

des Herrn<br />

Mittwoch,<br />

06.01.<br />

Taufe des<br />

Herrn<br />

Samstag,<br />

09.01.<br />

Sonntag,<br />

10.01.<br />

17.30 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

9.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

11.15 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

9.00 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

14.30 Uhr<br />

17.30 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

9.00 Uhr<br />

9.30 Uhr<br />

10.30 Uhr<br />

11.15 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

Jahresabschlussmesse in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Ludger<br />

Jahresabschlussmesse in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

<strong>Felizitas</strong><br />

Hochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Vorabendmesse in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Vorabendmesse in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Messe im Krankenhaus<br />

Hochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

mit Aussendung der <strong>St</strong>ernsinger<br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Sonntagsabendgottesdienst in der<br />

Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Rückkehr der <strong>St</strong>ernsinger in der Kirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> -Wortgottesdienst<br />

Seniorenmesse in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Vorabendmesse in der Kirche <strong>St</strong>.<br />

Ludger<br />

Vorabendmesse in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Messe im Krankenhaus<br />

Hochamt in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Messe in der Kirche <strong>St</strong>. Ludger<br />

Familienmesse in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Vesper in der Kirche <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

Seite28 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>


Unterwegs für Kinder in Not<br />

<strong>St</strong>ernsinger bereiten<br />

ihren Einsatz vor<br />

Prächtige Gewänder, funkelnde<br />

Kronen und leuchtende <strong>St</strong>erne:<br />

Am Sonntag, 3. Januar 2010,<br />

und in den Tagen bis zum Dreikönigstag<br />

sind die <strong>St</strong>ernsinger<br />

der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

wieder in den <strong>St</strong>raßen von Lüdinghausen<br />

unterwegs. Mit dem<br />

Kreidezeichen „20*C+M+B+10“<br />

bringen sie als die Heiligen Drei<br />

Könige den Segen „Christus segne<br />

dieses Haus“ zu den Menschen<br />

und sammeln für Not leidende<br />

Kinder in aller Welt.<br />

„Kinder finden neue Wege“ heißt<br />

das Leitwort der 52. Aktion Dreikönigssingen,<br />

das aktuelle Beispielland<br />

ist der Senegal. 1959<br />

wurde die Aktion erstmals gestartet.<br />

Inzwischen ist das Dreikönigssingen<br />

die weltweit größte<br />

Solidaritätsaktion, bei der sich<br />

Kinder für Kinder in Not engagieren.<br />

Sie wird getragen vom Kindermissionswerk<br />

„Die <strong>St</strong>ernsinger“<br />

und vom Bund der Deutschen<br />

Katholischen Jugend<br />

(BDKJ). Jährlich können mit den<br />

Mitteln aus der Aktion rund 2700<br />

Projekte für Not leidende Kinder<br />

in Afrika, Lateinamerika, Asien,<br />

Ozeanien und Osteuropa unterstützt<br />

werden.<br />

Die <strong>St</strong>ernsinger des ehemaligen<br />

Gemeindeteils <strong>St</strong>. Ludger treffen<br />

sich zum Üben im Pfarrheim <strong>St</strong>.<br />

Ludger am 21. Dezember um<br />

15.30 Uhr und am Mittwoch, 30.<br />

Dezember <strong>2009</strong> um 10 Uhr.<br />

Die <strong>St</strong>ernsingerinnen und <strong>St</strong>ernsinger<br />

aus dem ehemaligen Gemeindeteil<br />

<strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> treffen<br />

sich im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong> am<br />

21. Dezember um 15.30 Uhr und<br />

am 30. Dezember um 10 Uhr<br />

zum Üben.<br />

Der gemeinsame Aussendungsgottesdienst<br />

findet am Sonntag,<br />

3. Januar, um 9.30 Uhr in der<br />

<strong>Felizitas</strong>kirche statt. Anschließend<br />

machen sich die Könige und<br />

Königinnen auf den Weg zu den<br />

Häusern. Sie sichern mit ihrem<br />

tollen Einsatz die Zukunft für<br />

Kinder mit Behinderungen, Kinder<br />

ohne Eltern, Kinder in Flüchtlingslagern,<br />

<strong>St</strong>raßenkinder, Kindersoldaten,<br />

hungernde und<br />

kranke Kinder.<br />

Alle Kinder, ihre Freude und Bekannte<br />

sind zu den Übungsterminen<br />

und zum <strong>St</strong>ernsingen ganz<br />

herzlich eingeladen. M. Kertelge<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong> Seite 29


Erstkommunion <strong>2009</strong>/2010<br />

Alle Jahre wieder . . .<br />

Eine friedliche <strong>Advent</strong>szeit<br />

wünscht Ihnen im Namen des<br />

Vorbereitungsteams<br />

Christiane Kopp<br />

Kommunionkleiderbörse<br />

. . . haben wir die Freude, so<br />

auch in diesem Jahr, über 100<br />

Kinder und ihre Familien begrüßen<br />

und begleiten zu dürfen auf<br />

dem Weg zur ersten heiligen<br />

Kommunion. Wir sind ein Team<br />

von zwölf Gemeindemitgliedern,<br />

Männern und Frauen, die sich<br />

gemeinsam mit Pastor Kleinewiese<br />

mit inhaltlichen Glaubensfragen<br />

und der praktischen Organisation<br />

auseinandersetzen.<br />

Die vielschichtigen Bedürfnisse<br />

haben uns dazu bewegt, neue<br />

Wege zu gehen. Zwei Modelle,<br />

die einmal als Thementage auf<br />

fünf Tage die inhaltliche Vorbereitung<br />

konzentrieren und andererseits<br />

das Gruppenmodell, das in<br />

elf Gruppenstunden die Inhalte<br />

gestaltet.<br />

Wir laden Sie ein, unsere wesentlichen<br />

Überlegungen zu dem Inhalt<br />

und der Zielsetzung kennen<br />

zu lernen. Wir würden uns über<br />

einen Austausch mit Ihnen freuen.<br />

Am 15. Januar 2010 (Freitag)<br />

findet im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Felizitas</strong><br />

in Lüdinghausen von 16 bis 18.30<br />

Uhr wieder die Kommunionkleiderbörse<br />

statt. Wir bieten Kommunionkleidung<br />

für Mädchen und<br />

Jungen in allen Größen und viel<br />

Zubehör an.<br />

Die Annahme der gebrauchten<br />

Kleider, Anzüge und Zubehör ist<br />

am 14. Januar (Donnerstag)<br />

von 17 bis<br />

19 Uhr. Der Verkauf<br />

findet am<br />

Freitag in gemütlicher<br />

Atmosphäre<br />

statt. Die Messdienergruppe<br />

bietet<br />

dazu Kaffee und<br />

kalte Getränke an.<br />

Die Abrechnung ist<br />

am 15. Januar von<br />

19 bis 20 Uhr. Zehn Prozent der<br />

Einnahmen werden für soziale<br />

Zwecke gespendet.<br />

Weitere Auskünfte gibt abends<br />

Bettina Boettcher-R., Telefon:<br />

78629.<br />

B. Boettcher-R.<br />

Seite 30 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2009</strong>

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