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Konfessionelle Nachbarschaft: Ziemlich beste Freunde – ziemlich ...

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etablieren. 1982 wurde die Pfarrei aufgelöst, die Kirche Filiale des Domes und<br />

Begräbniskirche für das Speyerer Domkapitel. Letztlich ist die Geschichte der<br />

Friedenskirche eine Geschichte des „Nicht-Wirkens“, aber deswegen nicht weniger<br />

interessant.<br />

Kirchliche <strong>Nachbarschaft</strong> <strong>–</strong> nicht nur zwischen den Konfessionen<br />

Auch wenn die folgenden Ausführungen nicht direkt zum Thema „<strong>Konfessionelle</strong><br />

<strong>Nachbarschaft</strong>“ passen, so ist doch festzuhalten: Kirchliche <strong>Nachbarschaft</strong> findet<br />

nicht nur zwischen den Konfessionen statt.<br />

Gemeindepatenschaften<br />

In den 1950er-Jahren wurden Patenschaften für Gemeinden in der damaligen DDR<br />

in der Landeskirche Anhalt begründet. Aus diesen Patenschaften entwickelten sich<br />

im Laufe der Jahre Gemeindepartnerschaften und diese werden z. T. heute noch<br />

gepflegt. Aktenmaterial ist vor allem in Pfarrarchiven auf lokaler Ebene zu finden, in<br />

den Beständen des Diakonischen Werks und des Männerwerks.<br />

Weitere Gemeindepartnerschaften wurden zwischen Gemeinden der Pfälzischen<br />

Landeskirche und Gemeinden der Congregational Church of England geschlossen.<br />

Auch viele Fotos und Plakate vorhanden!<br />

Flüchtlinge und Heimatvertriebene nach dem 2. Weltkrieg<br />

Nicht immer und überall wurden Flüchtlinge mit offenen Armen aufgenommen. Die<br />

Flüchtlingsproblematik fand anfangs vor allem wegen der Beschlagnahme von<br />

Wohnraum in den pfälzischen Pfarrhäusern Niederschlag in den Akten.<br />

Bei der Beschaffung von Wohnraum half später das Siedlungswerk, weitere<br />

materielle Unterstützungen kamen vom Evangelischen Hilfswerk der Pfälzischen<br />

Landeskirche. Eine Eingliederung in die Gemeinden wollte man dadurch forcieren,<br />

indem Flüchtlinge in die Presbyterien berufen werden sollten. Diese sollten damit<br />

aktiv in der Gemeindearbeit beteiligt werden.<br />

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