Landespflege und Hoher Meissner - Deutscher Rat für Landespflege
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Abb. 7<br />
Um die Standfestigkeit des Kalbezahns zu erhöhen, wurde<br />
im Herbst 1963 eine Seilverankerung angebracht. Vier 400 m<br />
lange Stahlseile von 60 mm Durchmesser sind an zwei F<strong>und</strong>amenten<br />
unterhalb der Kalbe verankert <strong>und</strong> sollten weitere<br />
Bewegungen verhindern.<br />
Aufn.: Heintze<br />
Abb. 8<br />
Dieses Bild, das 9 Monate später vom gleichen Standpunkt<br />
aus wie Nr. 7 aufgenommen wurde, zeigt die inzwischen<br />
eingetretenen Veränderungen. Zwei der Betonstützen, die<br />
die Zugkraft der Seile auf den Basalt übertragen sollten,<br />
sind herabgestürzt. Der südliche Teil der Kalbe (links im<br />
Bild) hat sich um weitere 10 m abgesenkt. Aufn.: Heintze<br />
Abb. 9<br />
Zustand der Kalbe im August 1964. Die Kohle am Fuß der<br />
Kalbe ist zum größeren Teil gewonnen <strong>und</strong> die lnnenkippe<br />
entsprechend vergrößert worden. Nur im östlichen Teil<br />
(rechts im Bild) lagert unmittelbar am Fuß der Kalbe noch<br />
Braunkohle, die in den nächsten Monaten abgebaut wird.<br />
Wird der „Kalbezahn " dann auch noch genügend Standfestigkeit<br />
haben? Nach dem Landschaftsplan 6 muß die<br />
Kalbe im Anschluß an den Kohleabbau in voller Höhe angekippt<br />
werden, damit sie wieder ein genügend großes Vorfeld<br />
bekommt.<br />
Aufn. : Heintze<br />
Abb. 10<br />
Eine Böschung mit hohem Feinbodenanteil. Hier ist eine<br />
Begrünung mit ingenieurbiologischen Mitteln möglich. Jedoch<br />
haben solche mit Feinboden durchmischten Böschungen<br />
nur einen Anteil von ca. 30 O/o. Aufn. : Heintze<br />
Abb. 11<br />
Die Wiederbegrünung der Kippen am Meißner ist deshalb<br />
so schwierig, weil der Feinboden nicht gesondert gewonnen<br />
<strong>und</strong> gelagert wird, sondern zum großen Teil in den Kippen<br />
verloren geht. Deshalb überwiegen die Böschungen aus reinem<br />
Basaltgeröll wie auf diesem Bild, die sich überhaupt<br />
nicht begrünen lassen.<br />
Aufn.: Heintze<br />
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