Ausgabe 3-2013 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 3-2013 - Gemeinde Laterns
Ausgabe 3-2013 - Gemeinde Laterns
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Foto: Dietmar Breuß<br />
Önschas Gmendsblättli<br />
Amtliche Mitteilung <strong>Ausgabe</strong> 3/Oktober <strong>2013</strong><br />
In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Vorwort des Bürgermeisters 2<br />
Herbstzeit<br />
Wanderzeit<br />
Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3 - 6<br />
Evaluierung der Wanderwege 6 - 7<br />
„700 Jahre in Frauenhand“ 8 - 9<br />
700 Jahre <strong>Laterns</strong> in Bildern 10 - 13<br />
Kinder / Schulen 14 - 15<br />
Vereine 16 - 21<br />
Önschas Fescht 22 - 23<br />
Dabei g„seh… 24 - 29<br />
Spaßsita 30 - 31<br />
Di letscht´ Sita 32<br />
Sprechstunden des<br />
Bürgermeisters:<br />
Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />
8.30 und 12.00 Uhr.<br />
Impressum:<br />
Önschas Gmendsblättli<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />
<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />
6830 <strong>Laterns</strong><br />
Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />
Redaktionsteam:<br />
Dietmar Breuß, Harald Nesensohn, Adi<br />
Rohrer, Reinhard Rüscher, Doris Zimmermann<br />
Abgabetermin für Beiträge<br />
Abgabetermin für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist<br />
der 1. Dezember <strong>2013</strong>.<br />
Blick vom Portlahorn zum Blauen Seele<br />
Quartalsspruch:<br />
Glück ist starke Wurzeln zu haben<br />
Wissen, wo man hingehört.
2<br />
Vorwort<br />
Liebe Mitbürgerinnen!<br />
Liebe Mitbürger!<br />
Liebe Jugend!<br />
Attraktivität und der Wandel der Zeit in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
Wenn man sich die Geschichte unserer schönen <strong>Gemeinde</strong> näher vor Augen führt, kann man erkennen,<br />
dass seit dem 19. Jahrhundert die Bevölkerungsentwicklung eher einer Abnahme unterworfen ist.<br />
Wurden vor 150 Jahren noch 865 Personen gezählt, sind es derzeit 700.<br />
Interessant ist auch der Wandel der <strong>Gemeinde</strong> von einer rein bäuerlichen Struktur zum Tourismus und<br />
zur Pendlerbewegung. Genaueres kann dazu im neuen „Hematbuach“ nachgelesen werden.<br />
Was macht eine starke <strong>Gemeinde</strong> aus?<br />
Starke Menschen!<br />
Neben persönlicher Identität und Traditionsbewusstsein braucht eine lebendige und starke <strong>Gemeinde</strong><br />
Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen. Auch Infrastrukturen, die den Menschen das Leben in einer<br />
Kleingemeinde anziehend und interessant machen.<br />
<strong>Laterns</strong> ist in der glücklichen Lage gerade im Bereich Ehrenamt sehr viele Personen zu haben, die sich<br />
zum Wohle der Bevölkerung einsetzen. Seien dies die unzähligen Vereinsmitglieder, Personen die kleinere<br />
und größere Arbeiten für die Allgemeinheit übernehmen, sich in der Alten- und Krankenbetreuung<br />
sowie im Rettungs- und Katastrophendienst einsetzen. Auch Leute die im kirchlichen und sozialen<br />
Bereich tätig sind.<br />
Bei all diesen MitbürgerInnen möchte ich mich recht herzlich für ihren Einsatz bedanken. Mit Ihrer persönlichen<br />
Aufwendung tragen Sie wesentlich zur Attraktivität unserer <strong>Gemeinde</strong> bei!<br />
Starke Infrastrukturen!<br />
Eine starke Infrastruktur ist auch der Baustein dafür, dass sich Menschen in einer <strong>Gemeinde</strong> wohlfühlen<br />
und vielleicht auch niederlassen.<br />
Daher ist die Errichtung von div. öffentlichen Einrichtungen unumgänglich. Als Beispiele seien die bereits<br />
umgesetzten Projekte, wie die neue Schule mit dem Dorfsaal, die Sanierung des Kindergartens<br />
mit dem neuen Spielplatz und die Errichtung einer praktisch neuen Trink- und Löschwasserversorgung<br />
erwähnt.<br />
Persönlich bin auch überzeugt, dass wir auch in finanziell schwierig werdenden Zeiten ein spezielles<br />
Augenmerk auf die Errichtung von leistbarem Wohnraum in Verbindung mit betreutem Wohnen legen<br />
müssen. Ein Haus „Dorfhus“ mit wichtigen Anlaufstellen für Krankenpflegeverein, Mohi bis hin zu einem<br />
Treffpunkt für alle und mit einer attraktiven Nahversorgung wäre der Idealfall. Gespräche und<br />
Abklärungen über einen möglichen Standort und der Finanzierung in diese Richtung laufen bereits.<br />
Ein Projekt das ebenfalls zur Steigerung der Attraktivität des Tales - nicht nur aus touristischer Sicht -<br />
beiträgt, ist das geplante Jugend- und Ferienhaus „JUFA“. Derzeit laufen die Abklärungen über verschiedene<br />
Finanzierungsvarianten bzw. Investorenmodelle.<br />
Letztendlich bin ich der Ansicht, dass wir unsere gesamte Energie – auch politische Energie - dafür<br />
einsetzen müssen, um die Lebensqualität im <strong>Laterns</strong>ertal zu erhalten bzw. auszubauen. <strong>Laterns</strong> soll<br />
meiner Meinung nach zur Mustergemeinde in Sachen Wohn- und Lebensqualität werden!<br />
Harald Nesensohn, Bürgermeister<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
3<br />
Bericht zu der Sitzung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Hinweis: Bei diesem Bericht handelt es sich um einen Auszug der Niederschrift (Sachverhalte und Beschlüsse). Der<br />
Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />
24. öffentliche Sitzung vom 27.8.<strong>2013</strong><br />
Es sind sieben Zuhörer anwesend. Die Möglichkeit<br />
der Fragestunde wird von Reinhard Matt wahrgenommen.<br />
Er fragt an, warum er nicht als Gebäudewart<br />
eingestellt wurde. Der Vorsitzende stellt<br />
grundsätzlich fest, dass die Personaleinstellung<br />
durch den Bürgermeister zu erfolgen hat. Die Stelle<br />
wurde öffentlich ausgeschrieben und vier Personen<br />
wurden zu einem Vorstellungsgespräch, welches<br />
gemeinsam mit den <strong>Gemeinde</strong>vorstand und<br />
Hanno Ledermüllner als Personalberater geführt<br />
wurde, eingeladen. Nach Abwägen aller Vor- und<br />
Nachteile der einzelnen Bewerber und eingehender<br />
Diskussion fiel die Wahl durch den Vorsitzenden<br />
auf Gerhard Vith. Der Vorsitzende lädt Reinhard<br />
Matt zu einem persönlichen Gespräch ein, um<br />
ihm die Entscheidungsgründe darzulegen. Reinhard<br />
Matt fragt an, ob es zu seiner Person eine<br />
Niederschrift von Herrn Hanno Ledermüllner gibt,<br />
welcher die Einstellungsgespräche geführt hat.<br />
Dies verneint der Vorsitzende.<br />
TOP 3<br />
BERICHTE<br />
a) des Bürgermeisters<br />
Eröffnung der neuen Volksschule und Dorfsaal<br />
Die Feierlichkeiten zur Eröffnung des neuen Dorfsaals<br />
und der Volksschule waren ein voller Erfolg.<br />
Es gab sehr viel Lob von den Besuchern. Der Bürgermeister<br />
bedankt sich bei dieser Gelegenheit<br />
bei allen Beteiligten und vor allem beim Planungsteam<br />
der 700 Jahr Feierlichkeiten (Katharina Matt,<br />
Amanda Nesensohn, Caroline Renner, Reinhard<br />
Rüscher, Doris Zimmermann)<br />
10. Holzbaupreis <strong>2013</strong><br />
Bei der Verleihung des diesjährigen Holzblaupreises<br />
konnte mit dem neuen Gebäude der 1. Preis in<br />
den Kategorien „Öffentlicher Bau“ und „Heimische<br />
Wertschöpfung“ erreicht werden.<br />
Veranstaltung „Erlebnis <strong>Laterns</strong>“ – Wanderung<br />
Im Rahmen von „Önschas Fescht“ hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
den Freitag Nachmittag mit einer Wanderung<br />
und diversen Aktionen mit organisiert. Diese Veranstaltung<br />
sowie das gesamte Festwochenende<br />
fanden sehr guten Anklang in der Region und waren<br />
eine tolle Werbung für <strong>Laterns</strong>.<br />
Evaluierung Wanderwege<br />
Am 31. Juli wurde das Ergebnis des Projektes<br />
„Evaluierung Wanderwege“ im Landhaus vorgestellt.<br />
Grundsätzlich wurden unsere Wege als sehr<br />
gut beschrieben. Einige Wegweiser sollten jedoch<br />
neu bemalt bzw. repariert werden. <strong>Laterns</strong> wurde<br />
als positives Beispiel erwähnt, dass sich viele Wegwarte<br />
um die Wanderwege kümmern und dies<br />
auch klar sichtbar ist.<br />
Frauensprecherin<br />
Caroline Renner wurde als Frauensprecherin gewählt.<br />
b) der Ausschüsse<br />
Sozialausschuss<br />
Caroline Renner ist in Kontakt mit Nicole Beck von<br />
der Offenen Jugendarbeit Vorderland. Grundsätzlich<br />
ist die Nachfrage in <strong>Laterns</strong> nach einem Jugendtreff<br />
da, jedoch ist eine Betreuung gewünscht.<br />
Der Spielplatz beim Kindergarten wird in Kürze fertiggestellt.<br />
TOP 4 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG<br />
ÜBER DIE ÜBERTRAGUNG DER ÖRTLICHEN BAUPOLI-<br />
ZEI AN DIE BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT<br />
Nachdem der <strong>Gemeinde</strong> keine Nachteile beim Mitspracherecht<br />
entstehen wird dieser Antrag einstimmig<br />
angenommen.<br />
TOP 5 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG<br />
ÜBER DIE ÄNDERUNG DER ÜBERNAHMEBEDINGUN-<br />
GEN DER WASSERGENOSSENSCHAFT VANEZER<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass bei der Übernahme<br />
(Fortsetzung auf Seite 4)<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
4<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Bericht zu der Sitzung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
der WG Vanezer davon ausgegangen wurde, dass<br />
alle Hausanschlüsse neu gemacht werden müssen.<br />
Bei der Überprüfung durch das Ingenieurbüro Gerhard<br />
Lackinger wurde jedoch festgestellt, dass<br />
dies nicht der Fall ist. Roland Matt gibt zu bedenken,<br />
dass die Anschlüsse nur auf 6 bar ausgelegt<br />
sind. Gemäß Vorsitzenden sollte dies jedoch kein<br />
Problem sein, da entsprechende Druckreduzierer<br />
eingebaut werden.<br />
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 6 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG<br />
ÜBER EINE SAALORDNUNG FÜR DEN DORFSAAL<br />
Der Entwurf der neuen Saalordnung wird vorgestellt.<br />
Grundsätzlich besteht der Wunsch, dass der<br />
Saal auch für private Feiern von der <strong>Laterns</strong>er Bevölkerung<br />
gebucht werden kann, nicht nur von<br />
den Ortsvereinen. Das Catering soll aber von einem<br />
<strong>Laterns</strong>er Betrieb übernommen werden. Die<br />
Bewilligung von Veranstaltungen soll durch den<br />
Bürgermeister, nach Rücksprache mit dem <strong>Gemeinde</strong>vorstand,<br />
erteilt werden.<br />
Auch scheinen die vom Vorstand vorgeschlagenen<br />
Preise zu hoch. Es wird darauf hingewiesen, dass<br />
jeder Veranstalter die Möglichkeit hat, einen Antrag<br />
auf Preisreduktion zu stellen.<br />
Der Entwurf wird dahingehend abgeändert, dass<br />
die Vorbühne im Saalpreis inbegriffen ist, die halbe<br />
Bühne € 50,-- kostet und die ganze Bühne weitere<br />
€ 50,--.<br />
Der Grundsatzbeschluss, diesen abgeänderten<br />
Entwurf nochmals den Obleuten der Ortsvereine<br />
zur Begutachtung vorzulegen wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 7 VORLAGE DES RECHNUNGSABSCHLUSSES<br />
FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2012 GEM. §78 (1) GG<br />
- BERICHT DES PRÜFUNGSAUSSCHUSSES - BERA-<br />
TUNG, BESCHLUSSFASSUNG UND GENEHMIGUNG<br />
Eingangs stellt der Vorsitzende den Rechnungsabschluss<br />
vor. Der Gesamthaushalt beläuft sich auf<br />
€ 4.730.887,29. Die Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />
sind in selber Höhe. Die Gesamtverschuldung pro<br />
Einwohner beträgt € 3.356,46 (mit GIG<br />
€ 6.135,88).<br />
Die Hauptausgaben betreffen den Neubau der<br />
Volksschule und des Mehrzwecksaales sowie die<br />
Erweiterung der Wasserversorgung. Der Vorsitzende<br />
stellt eine Liste der Abweichungen zum Voranschlag<br />
vor. Diese resultieren hauptsächlich aus<br />
Projektverschiebungen.<br />
Bericht des Prüfungsausschusses<br />
Ausschussobmann Dietmar Breuß gibt einen Überblick<br />
über die Inhalte des Prüfberichtes und berichtet<br />
von den Kassaprüfungen im <strong>Gemeinde</strong>sekretariat,<br />
welche aufgrund der vorgelegten Unterlagen,<br />
Kontoblätter, Sparbücher, sowie Bargeld der<br />
Handkassa zu keinen Beanstandungen geführt haben,<br />
sowie vom Stand der offenen Forderungen<br />
zum 31.12.2012 und zum Stichtag der Prüfung.<br />
Die im Rechnungsabschluss angeführten Voranschlagsabweichungen<br />
und die jeweiligen Unterabschnitte<br />
wurden stichprobenartig überprüft. Sämtliche<br />
Überprüfungen blieben dabei ohne Beanstandungen.<br />
Bemerkungen des Prüfungsausschusses gibt es zu<br />
der Hauptverwaltung (Geldbezüge der <strong>Gemeinde</strong>bediensteten),<br />
zum Betrieb der Abwasserbeseitigung<br />
(Benützungsgebühren und Kursverluste CHF-<br />
Kredit), Waldbesitz und Vergabemodalitäten. Zu<br />
diesen Themen wurden der Bürgermeister und der<br />
<strong>Gemeinde</strong>sekretär befragt. Zusätzlich wurde zum<br />
Thema Vergabemodalitäten der <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />
befragt.<br />
Beratung, Beschlussfassung und Genehmigung<br />
Folgende Anmerkungen des Prüfungsausschusses<br />
werden diskutiert:<br />
Waldbesitz:<br />
Die Richtigkeit der in der <strong>Gemeinde</strong>vertretersitzung<br />
vom 24.4.<strong>2013</strong> vorgelegte Auflistung der<br />
Waldwirtschaftszahlen der letzten 10 Jahre kann<br />
vom Prüfungsausschuss nicht nachvollzogen werden.<br />
Als Beweis legt der Prüfungsausschuss eine Auflistung<br />
der Durchschnittszahlen gemäß den 10 Rechnungsabschlüssen<br />
für denselben Zeitraum vor.<br />
Der Vorsitzende erklärt, dass es sich um die in der<br />
(Fortsetzung auf Seite 5)<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
5<br />
Bericht zu der Sitzung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Sitzung vom 24.4.<strong>2013</strong> vorgelegten Zahlen um eine<br />
Berechnung handelt, die die tatsächlichen Erlöse<br />
aus der Holzwirtschaft darstellen. Im Rechnungsabschluss<br />
sind jedoch Positionen unter der<br />
Kostenstelle Wald verbucht, die nicht direkt den<br />
Holzerlösen zuzurechnen sind. Daher ergeben sich<br />
Abweichungen zu den Zahlen aus dem Rechnungsabschluss.<br />
Grundsätzlich sei es eine Frage,<br />
welches Ziel eine solche Berechnung hat und wie<br />
die Zahlen interpretiert werden. Dies wir von Gerhard<br />
Vith als Forstbetriebsleiter bestätigt.<br />
Dietmar Breuß bietet an, seine Zahlen im<br />
Waldausschuss zu präsentieren und die damit verbundenen<br />
Kalkulationsmöglichkeiten vorzustellen.<br />
Vergabemodalitäten:<br />
Der Prüfungsausschuss weist bei der Vergabe eines<br />
Auftrages an die Firma Gerold Matt durch die<br />
GIG auf Unklarheiten und eine mögliche Befangenheit<br />
des Bürgermeisters, die nicht wahrgenommen<br />
wurde, hin. Heinz Ludescher schildert den Vergabeprozess:<br />
Grundsätzlich beinhaltete die Ausschreibung,<br />
dass auch Teilvergaben möglich sind,<br />
da sowohl die Firma Gerold Matt als auch die Firma<br />
Kurt Nesensohn in die Planung mit einbezogen<br />
wurden. Von der Firma Gerold Matt wurde nur ein<br />
Pauschalangebot abgegeben. Schlussendlich wurde<br />
der Auftrag an den Bestbieter Gerold Matt zur<br />
Gänze vergeben. Auf Anfrage des Bürgermeisters<br />
an Heinz Ludescher und Gerold Welte bzgl. Teilvergabe<br />
an die Firma Kurt Nesensohn wurde bestätigt,<br />
dass der Auftrag nur an die Firma Gerold<br />
Matt vergeben wurde und dieser den gesamten<br />
Auftrag selbst erfüllt.<br />
In einer Schlussfolgerung des Prüfungsausschusses<br />
(dieser kann sich das Prüfungsausschussmitglied<br />
Bernhard Breuß nicht anschließen) wird dem<br />
Bürgermeister in dieser Sache eine nicht wahrgenommene<br />
Befangenheit vorgeworfen. Der Bürgermeister<br />
weist diesen Vorwurf zurück.<br />
Eine zu spät bezahlte Teilrechnung und den damit<br />
verbundenen Skontoverlust wurde mit einer entsprechenden<br />
Prüfungszeit begründet, da zum Zeitpunkt<br />
der Rechnungsstellung noch keine Leistung<br />
erfolgt war.<br />
Auf Anfrage des Vorsitzenden, warum die Prüfung<br />
so lange gedauert hat und dadurch der gesetzlich<br />
vorgeschriebene Termin für die Vorlage des Rechnungsabschlusses<br />
mit dem Prüfbericht nicht eingehalten<br />
werden konnte, beantwortet der Obmann<br />
des Prüfungsausschusses damit, dass es keine gesetzliche<br />
Frist für die Prüfung gibt. Theoretisch<br />
könnte der Bericht am 31.12 des jeweiligen Jahres<br />
vorgelegt werden. Der Vorsitzende erklärt, dass er<br />
in Zukunft den gesetzlichen Vorlagetermin des<br />
Rechnungsabschlusses einhalten wird und diesen<br />
ggfs. auch ohne Prüfbericht vorlegen wird.<br />
Folgende Empfehlungen werden vom Prüfungsausschuss<br />
festgehalten:<br />
In zukünftigen Ausschreibungsverfahren und Auftragsvergaben<br />
ist eine mögliche Befangenheit zu<br />
berücksichtigen. Dieser Empfehlung kann sich das<br />
Prüfungsausschussmitglied Bernhard Breuss nicht<br />
anschließen.<br />
Bei Skontobeträgen ist auf eine zeitgerechte Begleichung<br />
der gestellten Rechnung zu achten. Falls<br />
gerechtfertigte Kontrollen notwendig sind, sind<br />
diese innerhalb der Skontofrist durchzuführen.<br />
Der Vorsitzende stellte den Antrag, den Rechnungsabschluss<br />
für das Jahr 2012 in der vorgelegten<br />
Form zu genehmigen, die Abweichungen gegenüber<br />
dem Voranschlag nachträglich zu genehmigen<br />
und den Rechnungsleger zu entlasten.<br />
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 8 BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG<br />
ÜBER DIE VERMIETUNG VON DIV. RÄUMEN AN DIE<br />
VEREINE<br />
Der Vorsitzende stellt die Vergabe von Räumlichkeiten<br />
der <strong>Gemeinde</strong> an die Ortsvereine vor. Er<br />
stellt den Antrag, dass die Räume entsprechend<br />
dieser Aufstellung vergeben werden sollen. Die<br />
Vereine sollen keine Ablöse bezahlen. Dies wird<br />
aber als Vereinsförderung für die nächsten 5 Jahre<br />
gesehen. In dieser Zeit sind keine Sonderförderungen<br />
möglich.<br />
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 9<br />
BERATUNG UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER<br />
DIE ANPASSUNG DES ELTERNTARIFES FÜR DREIJÄHRI-<br />
GE<br />
Mit Schreiben des Amtes der Vorarlberger Landesregierung<br />
wurde mitgeteilt, dass die Elterntarife<br />
für Kinder in Spielgruppen bis auf € 30,-- (Vorjahr<br />
€ 28,--) pro Monat gefördert werden.<br />
(Fortsetzung auf Seite 6)<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
6<br />
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
Bericht zu der Sitzung der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />
Dieser Selbstbehalt ist von den Eltern zu tragen.<br />
Auf Antrag von Adi Roher und Caronline Renner<br />
sollten junge Familien von der <strong>Gemeinde</strong> besser<br />
unterstützt werden.<br />
Es wird der Antrag gestellt, den Elterntarif auf<br />
€ 15,-- zu senken.<br />
Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
TOP 10 ALLFÄLLIGES<br />
Heinz Ludescher fordert Gerhard Vith auf, sein<br />
Mandat als <strong>Gemeinde</strong>vertreter zurück zu legen, da<br />
er von der <strong>Gemeinde</strong> als Forstbetriebsleiter und<br />
als Gebäudewart angestellt ist.<br />
Dies ist seiner Meinung nach nicht mit einem politischen<br />
Amt vereinbar. Gerold Welte schließt sich<br />
dieser Meinung an.<br />
Fahrgenehmigungen Güterweg Gapfohl<br />
Es wird immer wieder festgestellt, dass nicht Berechtigte<br />
den GW Gapfohl benutzen. Der Vorsitzende<br />
erklärt, dass laufend solche Vergehen zur<br />
Anzeige gebracht werden und bittet alle, die Kennzeichen<br />
von Fahrzeugen ohne Berechtigungsscheine<br />
der <strong>Gemeinde</strong> zu melden.<br />
Es wird angeregt, im Vorstand der GW Gapfohl eine<br />
Lösung zu suchen (z.B. Schranke, Schließung<br />
bei Liftbetrieb)<br />
Evaluierung der Wanderwege im <strong>Laterns</strong>ertal<br />
Auf Grundlage des Wanderwegekonzeptes haben in den letzten Jahren alle Vorarlberger <strong>Gemeinde</strong>n<br />
offizielle Wanderwegenetze ausgewiesen und nach einheitlichen Standards gekennzeichnet. Für die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und Wegwarte besteht nun die Herausforderung darin, diese Infrastruktur laufend in einem<br />
hohen Qualitätsniveau anzubieten.<br />
Die Evaluierungsbemühungen des Landes und der <strong>Gemeinde</strong>n verfolgen zwei Zielsetzungen; einerseits<br />
sollen in den evaluierten <strong>Gemeinde</strong>n konkrete Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, andererseits<br />
sollen Unterlagen entwickelt und erprobt werden, an Hand derer die <strong>Gemeinde</strong>n und Wegwarte<br />
künftig selbst Evaluierungen durchführen können.<br />
Die Evaluierungen in <strong>Laterns</strong> erfolgte im<br />
Auftrag der Vlbg. Landesregierung durch<br />
die Ferialkräfte Christine Dämon und<br />
Valentina Bolter.<br />
Das Team ging im Juli alle gelb-weiß<br />
und weiß-rot-weiß markierten Wanderwege<br />
im <strong>Laterns</strong>er <strong>Gemeinde</strong>gebiet ab<br />
und begutachtete in erster Linie die<br />
Wegweiser und die Markierungen.<br />
Teilweise wurden jedoch auch Gehzeiten<br />
und Wegverläufe überprüft und größere<br />
Sanierungserfordernisse aufgenommen.<br />
Die Detailergebnisse der Erhebungen<br />
wurden textlich und bildlich dokumentiert.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />
7<br />
Bei der Präsentation im Landhaus Ende Juli wurden die Wanderwege<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong> als positives Beispiel hervorgehoben.<br />
Trotz einiger Mängel wurden unserer Wege als sehr gut<br />
bezeichnet.<br />
Es sei offensichtlich, dass sich die Wegwarte in <strong>Laterns</strong><br />
ausgezeichnet um die Wegerhaltung bemühen!<br />
Bei der Überprüfung wurden vor allem Mängel an Wegweisern<br />
gefunden:<br />
• Fehlende/beschädigte/nicht einsehbare<br />
Markierungsfolie (32)<br />
• Kratzer, verbogene Tafeln, etc. (22)<br />
• Ausbleichungen der Pfeilspitzen (17)<br />
• Mindesthöhe von 1,90 m nicht eingehalten (12)<br />
Die nachstehende Grafik zeigt, das die meisten Wanderwege in<br />
einem perfekten Zustand bzw. nur leichte Mängel haben.<br />
Beispiel eines perfekten Wegweisers<br />
Die entsprechend markierten Wege<br />
Dass unsere Wanderwege mit Liebe und Humor gewartet werden, zeigen die folgenden Beispiele:<br />
Herzlichen Dank an alle Wegwarte für ihre ausgezeichnete Arbeit!<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
8<br />
700 Jahre <strong>Laterns</strong><br />
Walser innen<br />
700 Jahre in Frauenhand<br />
700 Jahre und immer noch Walser und Walser innen in <strong>Laterns</strong>, in Damüls, in…<br />
Welche Bedeutung haben die Walserinnen im Zusammenhang mit den Lebensweisen<br />
in diesen Walserregionen?<br />
Ein paar Gedanken, von in <strong>Laterns</strong> lebenden Frauen, mit walserischen Wurzeln, die<br />
über ihre Artgenossinnen vor 30, 40, 50, oder 100 oder 700 Jahren nachdenken, weil<br />
es spannend ist und weil es eben schon mindestens 700 Jahre Walser innen in diesen<br />
Gegenden gibt.<br />
Die Urkunde, datiert mit Ende Mai 1313, belegt, vor 700 Jahren haben Walser diese<br />
Gegend besiedelt. Sie haben ihre Heimat verlassen und siedelten an oft schwer zugänglichen<br />
Orten. Sie nahmen Alpen und Stallgüter in Besitz und bewältigten den oft<br />
harten Alltag mit Geschick, Ausdauer und Mut. Sie rodeten den Wald und schufen<br />
Wiesen für ihre Tiere. Sie lebten fast ausschließlich von der Landwirtschaft, teils<br />
auch von der Forstwirtschaft.<br />
Sie haben viele Hindernisse bewältigt, trotzten der Natur und führten dafür aber ein<br />
freies Leben, das den Walser und Walser innen immer wichtig war.<br />
Der Volkskundler Dr. Karl Ilg schrieb über die Walser: „Sie sind Individualisten reinsten<br />
Wassers, die sich nicht in die Karten schauen lassen. Sie sind sparsam, zäh, genügsam,<br />
stolz und fromm, wirklich freie Bauern.“ Und Bäuerinnen möchten wir noch<br />
anfügen. So viele positive Eigenschaften sind da aufgezählt, da wird man/frau gleich<br />
nochmals stolz, da die Wurzeln zu haben.<br />
In einer bäuerlichen Gesellschaft, und das waren die Walser ohne Zweifel, in einer<br />
unwirtlichen Umgebung, war der Lebens- und Arbeitsalltag geprägt von großen Herausforderungen.<br />
Jede Arbeitskraft zählte und war wichtig, um zu überleben.<br />
Das „Haushalten“ im besten Sinne in Zeiten der Not war mit entscheidend für den<br />
Fortbestand der Familie. In diesen Gesellschaften, die sicher sehr traditionell auch in<br />
der Rollenverteilung waren, hatte jeder und jede eine wichtige Aufgabe. Daraus erwächst<br />
auch, dass Frauen einen sicheren und wichtigen Platz in dieser bäuerlichen<br />
Welt hatten.<br />
Jede Arbeitskraft zählt auf dem Bauernhof. Waren die Rollen auch sehr traditionell<br />
verteilt, Frau eher Haus, Mann eher Hof, war es doch im Stall und auf dem Feld<br />
wichtig, Mitarbeiter zu haben. Das galt bei der Heuarbeit , wie beim Ausbringen des<br />
Mistes, das war in der Verarbeitung von Milch und Fleisch so und im Herrichten des<br />
Feuerholzes. Die Frauen packten mit an und halfen überall mit, denn wirklich jede<br />
Hand wurde benötigt.<br />
In Zeiten der Not und Armut, bei Kargheit ist das Haushalten von entscheidender<br />
Bedeutung. Nicht zuletzt durch das Geschick der Frauen war das Überleben gesichert.<br />
Von den Arbeiten der Frauen hing es auch ab, ob die Familie durch den Winter<br />
kam, ob die Vorräte reichten. Ohne Kühltruhe und ohne Waschmaschine leisteten die<br />
Frauen einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden der Familie. Das Backen des<br />
Brotes, das Sammeln der Beeren, das Versorgen der Kinder, der alten Menschen und<br />
der Kranken - alles auch vor allem in Frauenhand.<br />
Später beim Aufkommen des Fremdenverkehrs, wieder, entscheidend für die Entwicklung,<br />
das Bewirten und Umsorgen der Gäste - in Frauenhand.<br />
Walserinnen waren, sind ebenso zäh, so genügsam, so stolz und sparsam wie die<br />
Walser.<br />
Und heute, hat das überhaupt noch eine Bedeutung? Sind wir noch Walserinnen, ist<br />
das uns noch wichtig, oder ist es überholt?<br />
Typisch Walser, typisch Walserin, typisch Mann, typisch Frau, ist das noch gegeben?<br />
Lassen wir doch einige zu Wort kommen:<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
700 Jahre <strong>Laterns</strong><br />
9<br />
Interviews mit <strong>Laterns</strong>er Frauen<br />
„Es erfüllt mich mit Stolz zur großen „Walserfamilie“ zu gehören!“<br />
„Unsere Vorfahren haben in ärmlichen Verhältnissen begonnen und sind weit gekommen.“<br />
„<strong>Laterns</strong>erin, Walserin, zu sein bedeutet für mich, bestimmt Eigenschaften „gelernt“<br />
zu haben: fleißig und ausdauernd zu arbeiten, sparsam zu sein, nicht alles gleich zu<br />
erzählen, aus wenig auch noch etwas her bekommen,…!“<br />
„Ich fühle mich als Walserin und bin das gerne. Es bedeutet für mich auch besonders<br />
heimatverbunden zu sein und eine eigene Sprache zu haben!“<br />
In einigen Interviews mit Frauen unterschiedlichen Alters, die in <strong>Laterns</strong> wohnen<br />
oder von dort stammen, haben wir uns erkundigt, was es für sie bedeutet, <strong>Laterns</strong>erin<br />
zu sein. Weiters haben wir gefragt, ob und welche Bedeutung für sie, die „Walser<br />
Wurzeln“ haben.<br />
Viele der angefragten Frauen leben gerne in <strong>Laterns</strong> und fühlen sich als<br />
„<strong>Laterns</strong>erin“. Sie nennen die gute Wohnqualität, die Nähe zum „Land“, wenn man es<br />
braucht, und das „Nicht-anonym-Sein“ als wichtige Punkte.<br />
Das Bewusstsein „Walser Wurzeln“ zu haben, ist bei vielen gegeben. Diese Wurzeln<br />
prägen die Art und Weise, wie man arbeitet und wie man lebt und denkt. Als prägend<br />
wird der Dialekt gesehen, der sich zunehmend, auch mit den Veränderungen<br />
der Zeit allgemein, wandelt. „Sit mir an Schlepr hend, bruchand mir d´Heukappa<br />
nomma!“<br />
Viele verbinden mit den <strong>Laterns</strong>er/Innen die Eigenschaft, nicht alles gleich zu erzählen,<br />
vorsichtig, ja, je nach Ausprägung sogar verschlagen zu sein. Diese gewisse Reserviertheit<br />
kommt möglicherweise von der ursprünglichen Abgeschiedenheit in einem<br />
schwer zugänglichen Bergtal und von der dadurch gegebenen Unmöglichkeit<br />
vieler Kontakte. Das Leben und das Überleben forderte sicher sehr viel Arbeitseinsatz,<br />
da gab es wenig Zeit für „Smalltalk“ und eine gewisse Vorsicht Fremden gegenüber,<br />
war nicht von Nachteil.<br />
Durch den Bau der Straße, durch den vermehrten Zuzug ist das in Veränderung begriffen.<br />
Ähnlich wie beim Dialekt, kommt es auch hier zu einer moderneren Anpassung,<br />
ohne dass die Vorsicht ganz außer Acht gelassen wird. Zum Beispiel hat sich<br />
das Parzellendenken gewandelt. Früher gab es große Unterschiede ob jemand in der<br />
Hauptstadt „Thal“ oder im „Hintertobel“ daheim war. Bonacker als Verbindungsortschaft<br />
schaffte manchmal den Ausgleich.<br />
In einer immer näher zusammenrückenden Welt, in der wir ganz schnell, ganz viel<br />
von allen Enden der Welt wissen, scheint es wieder bedeutsamer zu werden, zu wissen,<br />
woher wir selber kommen und wer ursprünglich unsere Gegend besiedelt hat.<br />
Wie sie damals gelebt und gearbeitet haben, prägt auch unser Tun in vielen Punkten.<br />
Es ermöglicht auch ein Verständnis für manche Traditionen und für manche Ansichten.<br />
Eine Besinnung auf die „Walser Wurzeln“ eine Prüfung der alten Eigenschaften<br />
gewinnt wieder an Bedeutung und kann mit einem aktuellen Anstrich eine gute, seit<br />
Jahrhunderten bewährte Lebensweise fördern, auch wenn sie den neuen Möglichkeiten<br />
und Erfordernissen angepasst wird. Es schafft Identität und Sicherheit. Zwar<br />
wandeln sich Sprache und Lebensweise laufend, vielleicht heute noch schneller wie<br />
früher. Aber das Wissen um diese Wurzeln und dieser Lebensweise kann gerade in<br />
dieser schnelllebenden Zeit uns etwas an Ruhe und Gelassenheit vermitteln.<br />
Jedenfalls kann ich für mich und für viele <strong>Laterns</strong>erinnen, möglicherweise auch für<br />
einige <strong>Laterns</strong>er, sagen: „I bin froh, dass i uf dera Sita vom Walserkam dahem bin<br />
und zur großa Walserfamilie kör!“<br />
Für die Zusammenfassung: Amanda Nesensohn<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
10<br />
700 Jahre <strong>Laterns</strong><br />
Auf den folgenden Seiten finden wir einige Impressionen aus dem <strong>Laterns</strong>ertal zum Thema 700 Jahrfeiern,<br />
welche noch nicht veröffentlicht wurden. Es ist eine wahre Freude, wie viele <strong>Laterns</strong>erInnen mit<br />
großer Liebe und Kreativität wahre Kunstwerke geschaffen haben. Dafür ein herzliches Dankeschön an<br />
alle, die dafür gesorgt haben, dass dieses besondere Jahr jeden Tag aufs neue wahrgenommen wird.<br />
Falls Ihr Beitrag noch nicht veröffentlicht wurde, bitte um eine kurze Information an die <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
700 Jahre <strong>Laterns</strong><br />
11<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
12<br />
700 Jahre <strong>Laterns</strong><br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
700 Jahre <strong>Laterns</strong><br />
13<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
14<br />
Kindergarten - Sunshine-Chörle<br />
Kindergarten<br />
Nach zwei Jahren im Thal übersiedelten wir in den Ferien<br />
zurück ins Hintertobl.<br />
17 Schnatterenten (Elias Heinzle, Albert Nesensohn, Livia<br />
Nesensohn, Noah Nesensohn, Seraphin Matt, Denise<br />
Rheinberger, Leonie Welte, Sarah Frey, Hannah Furxer,<br />
Nicola Kohler, Samuel Kohler, Clemens Marte, Luis Maurer,<br />
Max Renner, Kevin Schmiedle, Jessica Wallner, Noah-<br />
Joel Dittrich) und 6 Watschelenten (Amelie Nesensohn,<br />
Laurena Puelacher, Marie Moosbrugger, Emilia Matt, Emily<br />
Nesensohn, Linus Kohler) bringen wieder Leben in die Unterwaldstrasse.<br />
Im neu renovierten Kindergarten fühlten wir uns gleich<br />
wieder wie zu Hause.<br />
Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr mit "viel" Geschnatter<br />
;-)<br />
Petra, Claudia und Simone<br />
An köriga Hufa!<br />
Sunshine-Chörle <strong>Laterns</strong><br />
So lautet der Titel zu unserem Foto auf der CD „körig ghörig – kört ghört“. Und „an köriga Hufa“ sind wir<br />
wirklich. 25 Kinder haben im Jahr 2012/13 beim Sunshine-Chörle mitgesungen und musiziert und ich freue<br />
mich darauf, euch im Herbst wieder zu sehen, wenn es mit unseren Proben weitergeht.<br />
Alle Kinder ab der 2. Klasse Volksschule sind herzlichst eingeladen, beim Sunshine-Chörle mit zu singen!<br />
Wer gerne dabei sein möchte, oder einfach einmal reinschnuppern möchte, soll sich bitte bei mir melden<br />
(Isabell 0664/1426609). Ich freue mich schon wieder auf ein tolles Chörlejahr mit euch!<br />
Für das Sunshine-Chörle: Isabell Fessler<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Schule<br />
15<br />
Hurra – ein neues Schuljahr hat begonnen!<br />
Volksschule <strong>Laterns</strong><br />
Heuer sind wir 36 Kinder, und wir freuen uns alle auf ein spannendes Jahr.<br />
In der 1. Klasse schulen 8 Kinder ein, in der 2. Klasse sitzen 10, 11 Schülerinnen und Schüler sind in die 3.<br />
Klasse aufgestiegen, und in der 4. Klasse strengen sich 7 Kinder ganz besonders an, um mit einem guten<br />
Abschlusszeugnis in die nächste Schule zu wechseln.<br />
Wir möchten aber auch ein bisschen zurückschauen.<br />
Die letztjährigen Dritt- und Viertklässler bedanken sich ganz herzlich bei Kurt Lampert, der uns an einem<br />
Vormittag in der letzten Schulwoche in der ARA <strong>Laterns</strong> viel Interessantes über die Abwasserreinigung gezeigt<br />
und erzählt hat!<br />
Und dann haben wir noch Fotos von unserem „Walsermännle“ für euch, die an den beiden Aufführungstagen<br />
aufgenommen wurden. Die, die dabei waren können sich noch einmal zurückerinnern, und die anderen<br />
können sehen, wovon so viele Leute erzählt haben!<br />
Für die VS-<strong>Laterns</strong>: Maria Natter<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
16<br />
Vereine<br />
Trachtenverein<br />
Ausrückung Festumzug „Feuerwehr trifft Musik“<br />
Am Sonntag, den 13. Juli marschierten zahlreiche Trachtenvereinsmitglieder beim großen Festumzug mit.<br />
Mit unserem Festführer Alois Nesensohn wurde bis spät am Abend in der Weinlaube gefeiert.<br />
6. Lecher Volksmusiktage<br />
Am 3. August folgten wir der Einladung des Vorarlberger Volksliedwerkes und Lech Tourismus zu den 6.<br />
Lecher Volksmusiktagen. Bei traumhaftem Wetter und berauschender Bergkulisse boten unsere Kinder<br />
und Jugendvolkstanzgruppe am Rüfiplatz ein beeindruckendes Volkstanzprogramm. Vor allem die Aufführung<br />
der Sternformation erntete riesen Applaus.<br />
Aber auch die Einbindung des Publikums bei einfachen Volkstänzen kam bei den Gästen sehr gut an.<br />
Kräuterpalmen an Maria Himmelfahrt<br />
Wir sind richtig stolz, dass diese alte Tradition in <strong>Laterns</strong> wieder gelebt wird. Die Trachtenvereinsmädchen<br />
waren bei der Eucharistiefeier mit anschließender Kräutersegnung nahezu vollständig vertreten.<br />
Falba Stuba, Auftritt der Jüngsten am 25. August <strong>2013</strong><br />
Auch beim 2. Trachtenfest in der Falba Stuba durften unsere Jüngsten laut Ines und Karl Heinz Schmid<br />
nicht fehlen. Trotz schlechtem Wetter war die Stimmung wiederum ausgezeichnet. Unsere Kinder zeigten<br />
unter der Akkordeonbegleitung von Peter Rheinberger ein schönes Programm.<br />
Besuch beim 18. Internationalen Walsertreffen in Raggal<br />
Den Auftakt der Feierlichkeiten am Sonntag, den 8. September machte für unseren Trachtenverein ein<br />
Gottesdienst in der Propstei St. Gerold. Anschließend wurde Raggal in ein Dorf der farbenfrohen Begegnung<br />
mit Gedankenaustausch, Brauchtum, Musik, Tanz und Tracht verwandelt. Unter den 1800 Walser<br />
Umzugsteilnehmern waren wir mit 41 <strong>Laterns</strong>er Trachtenträgern vertreten. Weitere 20 Nicht-<br />
Trachtenvereinsmitglieder ließen es sich nicht nehmen das Busangebot der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> anzunehmen<br />
und beim großen Festumzug Walsertrachten in allen Formen und Farben von Walsern aus der<br />
Schweiz, Italien, Liechtenstein, Tirol und den 19 Vorarlberger Walserdörfern zu bewundern. Unsere Kindertanzgruppe<br />
erfreute das Publikum an verschiedenen Stationen mit Volkstänzen. Im Anschluss an den<br />
Festumzug wurden wir im Gasthaus Wallis kulinarisch verwöhnt.<br />
Die Kinder ließen den wunderschönen Tag mit ein paar Volkstänzen auf der Terrasse ausklingen und die<br />
Erwachsenen schwelgten mit Walsern aus anderen Regionen in Erinnerungen.<br />
Austragungsort des nächsten - 19. Internationalen Walsertreffens – wird in drei Jahren in AROSA sein.<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Vereine<br />
17<br />
Unsere Eindrücke vom int. Walsertreffen<br />
Bericht: Obfrau Astrid Breuß<br />
Fotos: TV und VN<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
18<br />
Vereine<br />
Bergfreunde <strong>Laterns</strong><br />
Nach einem recht heißen und sonnigen Sommer hier einige<br />
Rückblicke über die durchgeführten Wanderungen:<br />
Am 8. Juli starteten wir in Sulz, um über den Marsellaweg nach<br />
Dafins zu gelangen. Wir waren nur eine ganz kleine Gruppe –<br />
dennoch haben wir diesen Ausflug auf dem schattigen Waldweg<br />
genossen.<br />
Am 18. August stand die Mondspitze auf dem Programm. Bei<br />
schönstem Wetter ging es von der Tschengla (Bürserberg) aus<br />
über den Schillersattel auf die Mondspitze. Ein Teil der Gruppe<br />
machte vom Schillersattel erst noch einen Abstecher auf den<br />
Schillerkopf, wo man die größte Doline Vorarlbergs bewundern<br />
konnte. Die verdiente Stärkung gab es auf der Furkla Alpe, dann ging es weiter Richtung Wanderparkplatz.<br />
Kurz vor dem Ziel genossen einige noch eine Kneipp-Pause.<br />
Das Wochenende 7./8. September war für die zweitägige Wanderung bestimmt.<br />
Christoph führte die Gruppe von Schruns aus auf‟s Vorderkappell (Hochjoch), vorbei am Wasserspeicher,<br />
durch den Schitunnel zu zwei Naturseen mit sehr schöner Fauna bis zur<br />
Wormserhütte. Stolz über die erbrachte Leistung an Höhenmetern wurde<br />
die wunderbare Aussicht in vollen Zügen genossen. Am Sonntag Morgen<br />
zog etwas Nebel auf. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde der kurze<br />
Anstieg aufs Kreuzjoch gewagt. Der Nebel<br />
verschwand unter ihnen und so ging es weiter<br />
auf die Zamangspitze (2387 m), welche alle<br />
Teilnehmer bei Sonnenschein erreicht haben.<br />
Ein herrlicher Ausblick auf den Nebel im Tal war<br />
die Belohnung. Der Abstieg erfolgte über die<br />
Zamangalpe, weiter über die Tanafreida Maisäß<br />
durch einen sehr ungewöhnlich stark bemoosten<br />
Wald Richtung St. Gallenkirch. Zum Glück<br />
unfallfrei und trocken - nur einer mit einer zerrissenen<br />
Hose - so traten alle wieder die Heimfahrt<br />
an.<br />
Wanderbericht Bergfreunde-Senioren<br />
Aufgrund der unsicheren Wetterlage wurde die 2. Wanderung<br />
in die unterste Region verlegt: ausgehend vom<br />
Zollamt Meiningen, dem Rhein entlang bis zur Illspitz.<br />
Hier wurde die Großbaustelle Kraftwerk Illspitz besichtigt.<br />
Zurück führte uns die Wanderung über die kleine<br />
Ill, durch den Meininger Wald zum Ausgangspunkt.<br />
Augustwanderung: ausgehend vom Kühboden über den<br />
Riedleweg ins Bädle und weiter zur Alpe Leue. Nach<br />
entsprechender Stärkung bei Herlinde und Tobias wanderten<br />
wir über die Gerstenböden zurück zum Kühboden.<br />
Bei der 4. Seniorenwanderung ging es vom Kühboden<br />
über die Stürchersäge und Ob. Bremegge – Riesaried –<br />
Großried und über einen wenig bekannten Pfad zum<br />
Tschüggele in den Ob. Bonacker – Mazona zum Ausgangspunkt. Entsprechend der sicheren Wetterlage<br />
hätte die Beteiligung bei der „Riedwanderung“ etwas besser sein können.<br />
Bericht: Rosa Nachbaur<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Vereine<br />
19<br />
Mitanand - Füranand<br />
Der Arbeitskreis „Mitanand – Füranand“ präsentiert „Eine runde Sache“<br />
Wir laden alle herzlich ein zur Knödelparade.<br />
Hier ein Auszug aus dem kulinarischen Angebot:<br />
Rindsuppe mit Knödel, Tirolerknödel mit Sauerkraut, Spinatknödel mit Käsesauce, Topfenknödel<br />
mit Vanillesauce …<br />
Wann: Sonntag, 3. November ab 11 Uhr<br />
Wo: Dorfsaal<br />
Freiwillige Spenden erbeten<br />
Feuerwehr<br />
Info-Abend für alle die Interesse an der Feuerwehr haben.<br />
Wer:<br />
Wo:<br />
Wann:<br />
Alle Interessierten ab 15 Jahren<br />
Feuerwehrgerätehaus <strong>Laterns</strong><br />
Mittwoch den 2.10.<strong>2013</strong> um 20.00 Uhr<br />
Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses<br />
Infos rund um das Feuerwehrwesen<br />
neu strukturierte Ausbildung auch für Quereinsteiger<br />
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr<br />
Feuerwehr <strong>Laterns</strong><br />
Wir freuen uns sehr auf euer Kommen!<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
20<br />
Vereine<br />
Feuerwehr<br />
Einsätze:<br />
22.07.<strong>2013</strong> Ölspur auf der <strong>Laterns</strong>erstraße bei der Abzweigung<br />
Alpe Gävis<br />
Die Feuerwehr <strong>Laterns</strong> fuhr mit dem LF-A mit 3 Mann aus.<br />
Die Gefahrenstelle wurde mit Ölbindemittel gereinigt.<br />
10.08.<strong>2013</strong> PKW in Vollbrand oberhalb von Bad <strong>Laterns</strong><br />
Der in Vollbrand stehende PKW konnte mit Schaum rasch<br />
gelöscht werden. Weiters musste der Verkehr durch die<br />
Feuerwehr geregelt und die Gefahrenstelle abgesichert<br />
werden. Die Feuerwehr <strong>Laterns</strong> war mit 19 Mann und 2<br />
Fahrzeugen im Einsatz.<br />
Bewerbe:<br />
Nassleistungsbewerb in <strong>Laterns</strong>:<br />
Gruppe <strong>Laterns</strong> 2: Rang 4; Klasse B<br />
Gruppenkommandant: Karl Heinzle<br />
Morgenstund hat Gold im Mund, so ein altes Sprichwort.<br />
Unter diesem Motto konnten wir bei Sonnenaufgang die<br />
Bewerbseröffnung miterleben und anschließend zum Bewerb<br />
antreten. Um 06.09 Uhr starteten wir als 2. Gruppe<br />
und konnten den Löschangriff in der Zeit von 54,93 sec.<br />
fehlerfrei absolvieren. Damit schafften wir den Sprung ins<br />
Finale der 6 besten Gruppen des Tages.<br />
Gruppe <strong>Laterns</strong> 1: Rang 12; Klasse A<br />
Gruppenkommandant: Michael Keckeis<br />
Beim Nassleistungsbewerb in <strong>Laterns</strong> gingen wir um 06.36<br />
Uhr als 5. Gruppe an den Start. Mit einer Zeit von 55,49<br />
und 10 Fehlerpunkten erreichten wir den 12. Rang in der<br />
Klasse A.<br />
Am Bewerb im eigenen Dorf teilzunehmen ist ein besonderes<br />
Erlebnis. Wir möchten uns bei den zahlreichen Zuschauern,<br />
die uns so tatkräftig unterstützt und angefeuert<br />
haben, recht herzlich bedanken.<br />
Landesbewerb in Doren:<br />
Gruppe <strong>Laterns</strong> 1<br />
Gruppenkommandant: Michael Keckeis<br />
Beim Landesbewerb am 06.07.<strong>2013</strong> in Doren erreichten<br />
wir den 6. und 4. Rang. Im Bewerbscup, bei dem die Ergebnisse<br />
mehrerer Bewerbe zusammengezählt werden,<br />
konnten wir den 4. Endrang erreichen.<br />
Ich bedanke mich bei der Gruppe für die Zusammenarbeit<br />
und den Einsatz bei Proben und Wettkämpfen sowie bei<br />
allen, die uns in irgendeiner Form unterstützt haben.<br />
Bericht: Albert Kohler<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Vereine<br />
21<br />
<strong>Laterns</strong>er Chörle<br />
Nach der Sommerpause starten wir nun im September wieder mit unseren Proben und wir freuen uns<br />
ganz besonders, wenn sich uns auch neue SängerInnen anschließen wollen.<br />
Männerstimmen wären herzlich willkommen, aber auch neue Frauenstimmen - egal ob Sopran oder Alt.<br />
Wir singen bei verschiedenen kirchlichen Anlässen in <strong>Laterns</strong> und auch in anderen <strong>Gemeinde</strong>n, sowie auch<br />
bei Hochzeiten und Taufen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Singst du gerne unter der Dusche und findest, dass auch andere dich hören sollten?<br />
Singst du gerne beim Autofahren und hast immer noch Beifahrer?<br />
Hast du Spaß am Singen, aber traust dich nicht, alleine zu singen?<br />
Hast du deinen 16. Geburtstag schon gefeiert, oder kannst du dich noch daran erinnern? (Kann auch<br />
schon länger her sein!)<br />
Worauf wartest du dann noch?<br />
Hast du Lust bekommen, dich zu uns zu gesellen, oder einfach einmal eine Probe zu besuchen und<br />
zu sehen, wie es dir gefällt?<br />
Dann freuen wir uns, wenn du dich bei unserem Chorleiter Mario (05522/46735) meldest und wir dich<br />
bald in einer Probe begrüßen dürfen!<br />
Für das <strong>Laterns</strong>er Chörle: Isabell Fessler<br />
Kirchenchor<br />
Wir ziehen um!<br />
Nach der Sommerpause freuen sich die Mitglieder<br />
des Kirchenchors wieder auf den Probebeginn.<br />
Erstmals werden wir in diesem Herbst in den neuen<br />
Proberaum ziehen.<br />
Auf Grund des Neubaus der Volksschule und der<br />
damit verbundenen Neuvergabe der Räumlichkeiten<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong> an die im Ort ansässigen<br />
Vereine dürfen wir nun den bisherigen Proberaum<br />
des Musikvereins für unsere Tätigkeiten verwenden.<br />
Wir haben nun endlich auch genügend Platz und<br />
die Mitglieder des Chores müssen nicht mehr so<br />
eng aneinander gereiht sitzen. Es gibt auch genügend Platz für die Unterbringung der unzähligen Noten,<br />
die sich in den Jahren angesammelt haben.<br />
Und es gibt noch einen weiteren, großen Vorteil – wir haben Platz für viele neue Chormitglieder!!!<br />
Bei Interesse würden wir uns über eine Kontaktaufnahme mit Hubert Furxer (0650/8526778) oder Waltraud<br />
Bernhart (05523-69110) freuen.<br />
Übrigens – unseren ersten Auftritt in diesem Probenjahr haben wir bei der Erntedankfeier.<br />
Für den Kirchenchor <strong>Laterns</strong>: Hubert Furxer<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
22<br />
Vereine<br />
DAS WAR „ÖNSCHAS FESCHT“……<br />
Erlebnis <strong>Laterns</strong> auf Gapfohl<br />
und in der Arena am Freitag<br />
<strong>Laterns</strong>erbuffet und<br />
Kabarett Markus Linder<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Vereine<br />
23<br />
Naßwettkampf am Samstag<br />
Festumzug am Sonntag<br />
FEURWEHR UND MUSIKVEREIN LATERNS – DANKE!<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
24<br />
Dabei g‘seh...<br />
Zum 18. Mal fand heuer das Internationale Walsertreffen statt. Diese Veranstaltung findet alle drei Jahre,<br />
abwechselnd in der Schweiz, Italien und Österreich statt und erfreut sich heute noch großer Beliebtheit.<br />
Das Gr. Walsertal, heuer Austragungsort dieser Veranstaltung, verwandelte sich für drei Tage in ein<br />
klingendes und singendes Bergtal. Den Wettervorhersagen zum Trotz konnte die Veranstaltung trocken<br />
über die Bühne gebracht werden. Die angenehmen Temperaturen an den Veranstaltungstagen waren<br />
ein Geschenk für alle teilnehmenden Gruppen, Zuschauer, vor allem aber für das Organisationsteam.<br />
Am Sonntag blitzte sogar kurz die Sonne durch den wolkenverhangenen Himmel.<br />
Am Freitagnachmittag fand die Jahreshauptversammlung der IVfW in Buchboden statt, wobei gleich<br />
der Ort des nächsten Treffens bestimmt wird. Am Samstag fanden in allen 7 <strong>Gemeinde</strong>n des Gr. Walsertales<br />
zahlreiche Ausstellungen, Wanderungen, Führungen oder Aufführungen einzelner Gastgruppen<br />
statt, am Abend luden sie zu einem Festakt ein.<br />
Die Krönung dieser Treffen ist stets der große Festumzug aller teilnehmenden Gruppen. 40 angemeldete<br />
Gruppen aus der Schweiz, Italien, Österreich, Liechtenstein und Galtür mit ca. 1600 Teilnehmern zogen<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong> Raggal, begleitet von zahlreichen applaudierenden Zuschauern. Bestaunt wurden<br />
die farbenprächtigen Trachten genauso wie die Musikkapellen mit ihren Darbietungen. Der Kinderund<br />
Trachtenverein <strong>Laterns</strong> hat auch an diesem Umzug teilgenommen.<br />
Hier einige Impressionen……<br />
18. Int. Walsertreffen<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Dabei g‘seh...<br />
25<br />
Geführte Wanderungen<br />
Im Zuge der 700-Jahr-Feierlichkeiten fand am Samstag, 15. Juni<br />
<strong>2013</strong> eine geführte Wanderung über das Thema „Alpgebiete vor der<br />
Einwanderung der Walser ins <strong>Laterns</strong>ertal“ statt. Der Wander-u.<br />
Fremdenführer Elmar Sturn aus Röthis führte die 25 Teilnehmer dabei<br />
über die Alpe Gapfohl zur Alpe Saluver und übermittelte ihnen geschichtliche<br />
Informationen.<br />
Elmar Sturn bei der Erklärung der Alpgebiete anhand des Urkataster von<br />
1857<br />
Ebenfalls über Initiative der Rheticus-Gesellschaft fand dann am 7. September eine weitere Führung auf<br />
dem Programm: „Auf den Spuren der Walser – Ehemalige Walsersiedlung Wies“. Dabei konnten sich die<br />
ca. 50 Teilnehmer ein gutes<br />
Bild über die Besitzungen<br />
und Lebensbedingungen<br />
der damaligen Bewohner<br />
der Wies machen. Der<br />
Älteste von der Wies abstammende<br />
Teilnehmer<br />
war mit 90 Jahren Welte<br />
Hugo aus Klaus.<br />
Teilnehmer vor<br />
der Wieskapelle St. Martin<br />
Offenes Singen<br />
Wer hätte das gedacht?<br />
Unser offenes<br />
Singen startete nach<br />
der Sommerpause am<br />
6.9.<strong>2013</strong> ins 8. Jahr!<br />
Als kleines Dankeschön<br />
überreichte<br />
Bgm. Harald Nesensohn<br />
den MusikantInnen<br />
„Önschas Hematbuach“. Er würdigte den Einsatz<br />
jedes Einzelnen und brachte zum Ausdruck, dass diese<br />
Treffen eine Bereicherung für unser <strong>Laterns</strong>ertal sind.<br />
Zusammenfassung des Presseberichts<br />
von Elmar Sturn<br />
Bericht und Fotos: Caroline Renner<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
26<br />
Dabei g‘seh...<br />
Eröffnung Runnimoos<br />
Zu einem wahren Volksfest wurde<br />
der Tag der offen Türe beim neu<br />
sanierten Ferienheim Runnimoos.<br />
Sehr viele Gäste und auch Besucher<br />
aus <strong>Laterns</strong> konnten sich<br />
von der gelungenen Sanierung<br />
des Hauses überzeugen.<br />
In nur sechs monatiger Umbauzeit<br />
entstanden 23 Gästebetten.<br />
Liebevolle Details wie die Beschriftung<br />
der Zimmer mit den<br />
Namen der <strong>Laterns</strong>er Alpen spiegeln<br />
das regionale Konzept des<br />
Hauses wider.<br />
Ein großer Gastraum steht in Zukunft<br />
- nicht nur - den Gästen des<br />
Hauses zur Verfügung. Familie<br />
Madlener freut sich darauf, auch außenstehende Gäste begrüßen und bewirten zu können.<br />
In seinen Eröffnungsworten dankte der Bürgermeister der Fam. Madlener für die Bereitschaft, in den<br />
Tourismus des Tales zu investieren, da es im <strong>Laterns</strong>ertal einfach an Betten fehlt.<br />
Wir als <strong>Gemeinde</strong> wünschen der Fam. Madlener viel Freude und<br />
Erfolg mit dem „Neuen Runnimoos“ !<br />
Bericht: <strong>Gemeinde</strong><br />
Fotos: Dietmar Breuß, Haus Runnimoos<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Dabei g‘seh...<br />
27<br />
10 Jahre First Responder <strong>Laterns</strong><br />
Über 300 Notfallpatienten wurden in den letzten 10 Jahren<br />
von der „First Responder Gruppe <strong>Laterns</strong>” erstversorgt.<br />
Im Jahre 2003 gründeten Kohler Wilfried und ich<br />
die Rettungsgruppe <strong>Laterns</strong>. Mit heutigem Tag sind bei<br />
uns aktiv: Karin und Alexander Hartmann, Franziska<br />
Schmidt, Dr. Walter Stefan, Christoph Marte (wohnhaft<br />
in Rankweil) und Adi Rohrer.<br />
Neben dem regelmäßigen Rettungsdienst in Feldkirch,<br />
werden auch die First Responder Einsätze in <strong>Laterns</strong><br />
ehrenamtlich durchgeführt.<br />
Unsere Ersthelfergruppe wird immer parallel zu den anfahrenden<br />
bzw. anfliegenden Einsatzkräften von der Rettungs-<br />
und Feuerwehrleitstelle (RFL), nach einem erfolgtem<br />
Notruf aus unserer Talschaft, alarmiert.<br />
Am 17. September <strong>2013</strong> fand im Dorfsaal die Übergabe des zweiten<br />
Defibrillators statt, der durch Spenden der Bevölkerung finanziert<br />
wurde. Die große Anteilnahme bei der Spendenaktion für den Defibrillator<br />
zeigt die Wertschätzung der Bevölkerung. Nicht weniger<br />
als 33 <strong>Laterns</strong>er Mitbürger haben durch ihre Spende dazu beigetragen,<br />
dass ein wichtiger zweiter Defibrillator für das Tal angeschafft werden konnte. Unter den vielen<br />
Unterstützern wurde als Dankeschön ein Geschenkskorb, der von unserem Nahversoger Harald Nesensohn<br />
gesponsert wurde, verlost und das 10-jährige Jubiläum der First Responder gefeiert. Von Sonja<br />
Walter wurde Helfried Vith als glücklicher Gewinner gezogen. Somit stehen nun in <strong>Laterns</strong> 2 Defibrillatoren<br />
für die First Responder und auch für die Bevölkerung zur Verfügung. Der Defi ist an beiden<br />
Standorten (Feuerwehrhaus und <strong>Gemeinde</strong>amt) öffentlich zugänglich. Nach dem Motto „Defi bedienen<br />
ist kinderleicht“ wurde der Umgang mit diesem Gerät von Lena und Julia Rohrer demonstriert.<br />
Diese Laien-Defis sind sehr leicht zu bedienen. Automatisch wird ermittelt, ob ein Energieimpuls notwendig<br />
ist, der mittels Knopfdruck abgegeben wird und damit Leben retten kann. In den 10 Jahren<br />
gab es viele Neuerungen. Die Ausrüstungen des First Responder Teams besteht aus gut ausgestatteten<br />
Sanitätsrucksäcken mit Verbandsmaterial, Beatmungsmaske,<br />
Blutdruckmessapparat, Sauerstoffflasche etc.,<br />
die das Arbeiten wie im normalen Rettungsdienst ermöglichen.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und<br />
der Bergrettung wurde bei zahlreichen Übungen und<br />
Einsätzen vertieft. Beste Unterstützung erhält das Team<br />
von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> und der Rotkreuz-Abteilung<br />
Feldkirch, bei denen wir uns an dieser Stelle recht herzlich<br />
bedanken wollen.<br />
„Dieses Geburtstaggeschenk kommt von der Bevölkerung<br />
und ist für die Bevölkerung” freut sich auch Bürgermeister<br />
Harald Nesensohn, der unter anderem mit<br />
zahlreichen <strong>Laterns</strong>erInnen, dem Feldkircher Rotkreuz<br />
Kdt. Stv. Guntram Grabher-Meyer, Dienststellenleiter<br />
Paul Kräutler, Feuerwehrkommandant Karl Heinzle uvm.<br />
uns gratulierte und wenig Arbeit für die Zukunft<br />
wünschte. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> lud im Anschluss noch<br />
alle Festgäste zu einem kleinen Imbiss im Foyer des<br />
neuen Dorfsaal ein.<br />
Bericht: Adi Roher<br />
Fotos: Caroline Renner, Doris Zimmermann<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
28<br />
Dabei g‘seh...<br />
Seniorenausflug<br />
Alle Jahre wieder….. lädt die <strong>Gemeinde</strong> zusammen mit der Pfarrei die Senioren zu einem gemeinsamen<br />
Ausflug ein. Unser Ziel war heuer Schönenbach im Bregenzerwald. Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />
im Gasthof Bad <strong>Laterns</strong> führte uns der Weg über das Furkajoch nach Damüls, Au und durch den<br />
Bregenzerwald bis Bizau. Von dort ging es ca. 8 km taleinwärts bis wir nach einer etwas längeren Fahrt<br />
unser Ziel erreichten. Nach einer kurzen Andacht in der Kapelle wurden wir im Gasthof Egender entweder<br />
mit Kaffee und Kuchen oder etwas Deftigem verwöhnt. Gesprächsstoff gab es allemal genug.<br />
Schlussendlich brachte uns unser Chauffeur sicher nach Hause. Hoffentlich war der Ausflug für alle eine<br />
willkommene Abwechslung.<br />
Bericht und Fotos: Cilly Nesensohn<br />
Almabtrieb - Alpe Leue<br />
Auch dieses Jahr war der Almabtrieb wieder ein<br />
schönes Erlebnis und lockte bei strahlendem Wetter<br />
viele Schaulustige an.<br />
Fotos: Adi Rohrer, Dietmar Breuß<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Dabei g‘seh...<br />
29<br />
Mohi<br />
Schon wieder ist es Herbst geworden. Das Laub verfärbt sich<br />
langsam aber sicher. Die Tage werden kürzer. Das Leben<br />
scheint sich zu entschleunigen. Hier erscheint mir der Satz<br />
„Nicht dem Leben mehr Stunden, sondern den Stunden mehr<br />
Leben geben“ sehr treffend.<br />
Dieses ist zugleich der Leitsatz unseres MOHI`s .<br />
Wie ja inzwischen bekannt ist, wird der MOHI in Anspruch genommen,<br />
wenn einem der Alltag immer schwerer fällt.<br />
Zum Beispiel dann, wenn Alters- oder Krankheitsbedingt nicht<br />
mehr alles im Haus alleine gemeistert werden kann. Wir unterstützen<br />
auch beim Einkaufen oder wenn ein Arztbesuch ansteht.<br />
Teilweise braucht man uns einfach nur um kurze Zeitspannen<br />
abzudecken, um etwa Angehörige zu entlasten. Unsere<br />
Helferinnen sind gute Zuhörerinnen und bei Bedarf jassen<br />
oder spielen sie auch gern.<br />
Der MOHI kann ebenso nur zur Überbrückung eingesetzt werden.<br />
Etwa dann, wenn man vom Krankenhaus kommt und noch<br />
zu sehr eingeschränkt ist um den Alltag allein in Griff zu bekommen. Bekannt ist auch, dass wir keine<br />
Putzfrauen sind, was jedoch nicht bedeutet, dass die alltäglichen Arbeiten die im Haushalt anfallen nicht<br />
erledigt werden.<br />
Wer sich jetzt angesprochen fühlt kann sich gerne unverbindlich bei mir melden! (Tel. 0650/261 5333)<br />
Für den MOHI-<strong>Laterns</strong>: Renate Breuss<br />
Schiverein <strong>Laterns</strong><br />
Der heurige Kaderausflug am 23. Juni führte<br />
uns in die Erlebniswelt der Therme Erding.<br />
Mit zwei kleinen Bussen hieß es „Abfahrt um<br />
7:00 Uhr in <strong>Laterns</strong>“. Besonders den Obmann<br />
Wolfgang freute es, fast alle Kinder dabei gehabt<br />
zu haben. Die 20 Rutschen begeisterten<br />
nicht nur die Kaderkinder, sondern auch die<br />
Begleitpersonen Wolfgang, Renate, Robert und<br />
Stefan.<br />
Auch wenn manche Eltern etwas Bauchweh haben,<br />
unsere Kaderkinder hatten es nicht und<br />
langten bei McDonalds gleich zweimal zu.<br />
Erst um 20:00 Uhr kamen wir wieder in <strong>Laterns</strong><br />
an und übergaben unsere NachwuchsrennläuferInnen<br />
glücklich und total geschafft ihren Eltern.<br />
Für den Schiverein: Anika Buchacher<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
30<br />
Spaßsita<br />
von Adi Rohrer<br />
Nach einem leckeren abendlichen Pilzgericht mit selbst gesammelten<br />
Pilzen setzt sich der Pilzsammler wohl gesättigt auf die<br />
Couch und liest zur Entspannung in seinem Pilzhandbuch. Auf<br />
einmal wird er blass und das Buch gleitet ihm aus den Händen.<br />
„Was ist denn los?“ fragt ihn seine Frau.<br />
Darauf der Pilzsammler: „Jetzt kann uns nur noch ein Druckfehler<br />
retten“<br />
Fehlersuchbild: Beim unteren Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen<br />
"Ich höre du bist Vater geworden!<br />
Wie geht es denn deiner<br />
Frau?" "Gut, solange sie nichts<br />
davon erfährt."<br />
Was ist der Unterschied zwischen<br />
Lehrern und Gott?<br />
Gott weiß alles, Lehrer wissen<br />
alles besser!<br />
Sagt der Lehrer: "Wenn die<br />
Herrschaften in der dritten Reihe<br />
etwas leiser sein würden so<br />
wie die Comicleser in der mittleren<br />
Reihe, dann könnten die<br />
Schüler in der ersten Reihe<br />
ungestört weiterschlafen!"<br />
Wusstet Ihrs schon?<br />
Die Berufskleidung der Jäger<br />
ist eigentlich weiß, doch für<br />
jeden Fehlschuss bekommen<br />
sie einen grünen Punkt.<br />
Der Vater antwortet auf die Frage, ob seine Familie sehr religiös sei:<br />
"Früher haben wir vor jeder Mahlzeit gebetet, heute nur noch, wenn<br />
es Pilze gibt."<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Spaßsita<br />
31<br />
<strong>Laterns</strong> - Quiz<br />
Die Buchstaben in den schwarzen Quadraten, senkrecht gelesen, ergeben das neue Lösungswort.<br />
Umlaute Schreibweise AE,UE, usw.<br />
Auflösung der letzten <strong>Ausgabe</strong>: FRESCHEN 1.Hahnenfeder 2.Firstfeier<br />
3.Sacktobel 4.Noesch 5.Schlucht 6.Kirchenchor 7.Zuber 8.Ebnit<br />
Vor dem Stephansdom in Wien stehen zwei Polizisten.<br />
Kommt ein Tourist auf sie zu und fragt: "Do you speak<br />
english?" Die Polizisten verneinen. Daraufhin versucht<br />
es der Tourist mit französisch, spanisch, italienisch, portugiesisch,<br />
griechisch und türkisch, bekommt aber jeweils<br />
nur ein Kopfschütteln, worauf er die Hände über<br />
dem Kopf zusammen schlägt und geht. Sagt der eine<br />
Polizist zum Kollegen: "Mei, host dees kheert, sieben<br />
Sprochen hot der kenna!"<br />
Antwort: "No uund, hots eam was gnutzt?"<br />
Wo in <strong>Laterns</strong> ist das?<br />
Zwei Freunde treffen sich. Da sagt der eine: "Du warst<br />
beim Arzt? Was hat denn der Arzt gesagt?"<br />
"Der Arzt sagte: 90 Euro."<br />
"Nein, ich wollte eigentlich wissen, was du hast."<br />
"50 Euro" "Mensch, ich will wissen, was dir fehlt!"<br />
"Rechne doch selbst. 40 Euro"<br />
Auflösungen der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
O<br />
Holzbiege Innerlaterns Fam. Moosbrugger<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>
Foto: Doris Zimmermann<br />
32 Di letscht Sita<br />
Herbsttag<br />
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.<br />
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,<br />
und auf den Fluren laß die Winde los.<br />
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;<br />
gib ihnen noch zwei südlichere Tage<br />
dränge sie zur Vollendung hin und jage<br />
die letzte Süße in den schweren Wein.<br />
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.<br />
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,<br />
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben<br />
und wird in den Alleen hin und her<br />
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben<br />
Rainer Maria Rilke<br />
Önschas Gmendsblättli 3/<strong>2013</strong>