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34 - Landessportverband Schleswig-Holstein

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SPORTforum<br />

Das Magazin des <strong>Landessportverband</strong>es <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Dezember 2013/Januar 2014<br />

Extraseiten<br />

4 Sportjugend<br />

www.lsv-sh.de • Nr. 106<br />

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ALLEN VEREINEN UND VERBÄNDEN SOWIE UNSEREN FÖRDERERN UND FREUNDEN WÜNSCHEN WIR EIN<br />

FROHES WEIHNACHTSFEST UND EIN GUTES UND SPORTLICH ERFOLGREICHES JAHR 2014.<br />

DER VORSTAND DES LANDESSPORTVERBANDES SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

Im Fokus<br />

LSV-BARMER GEK-Breitensportpreis 2013 verliehen 4-6<br />

LSV-Info<br />

LSV–E.ON Hanse Energie- und Umweltpreis verliehen 8,9<br />

LSV und E.ON Hanse starten auch 2014 neue<br />

Sport-Audit-Projektstaffel 9<br />

Umweltbericht 2013 des SBZ und des Bildungswerks in Malente 10<br />

Bernd Lange neues Mitglied im Präsidialausschuss<br />

Leistungssport des DOSB 10<br />

LSV stellte „Rezept für Bewegung“ auf Weltdiabetestag vor 12<br />

Neuer Projektleiter beim „Rezept für Bewegung“ 12<br />

Nutzen des LSV-Projekts „Rezept für Bewegung“<br />

für die Allgemeinheit 13<br />

Online-Bestandserhebung – jetzt geht es los! 13<br />

Gut besuchte Infoveranstaltung zum neuen<br />

„Tandem-Mentoring“-Projekt des LSV 14,15<br />

Roman Wagner und Valentin Gepper als Volunteers<br />

in Sochi dabei 15<br />

Bildungswerk-Programm 2014 ab sofort verfügbar 16,17<br />

„Großer Stern des Sports“ 2013 in Silber für den TSV Schönberg 18,19<br />

Sportjugend <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> 21-24<br />

Vereine und Verbände<br />

Alfons Hörmann ist neuer DOSB-Präsident 26<br />

Vier Deutsche Kurzbahntitel für Kirsten Bruhn 27<br />

Bundesverdienstkreuz für Christian Köhne und Erich Schulz 27<br />

Verdienstmedaillen für vier langjährige Ehrenamtler 28<br />

SVSH: Einladungen zum Verbandstag und zum<br />

Landesjugendseglertreffen 29<br />

Sportverband Kiel: Info-Abend „Rechtliche Fragen im<br />

Umgang mit Schülern im Ganztagschulbetrieb” am 30. Januar 29<br />

25 Jahre Olympiastützpunkt Hamburg/<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> 30<br />

Judoka Dominic Ressel holt Bronze bei Junioren-WM 31<br />

LOTTO-Masters: Spitzenfußball am 11. Januar in Kiel 31<br />

Schiedsrichterprojekte hinter Gittern erfolgreich beendet 32<br />

INTERSPORT Knudsen Trikot-Tausch: 32<br />

Über 100 Goldene Sportabzeichen für den TSV Kronshagen 33<br />

Stadtwerke Lübeck Trikot-Tausch <strong>34</strong><br />

InGE e.V sucht Sportlerinnen und Sportler mit Epilepsie <strong>34</strong><br />

Sport ist für Staat hochprofitables Investment 35<br />

Neue Wege in der Ballspielegruppe des TSV Schönberg 36,37<br />

Lidl-Schüler-Fitnesscup: Die fitteste Klasse in SH ist gekürt 38<br />

Service<br />

Die ARAG Sportversicherung informiert -<br />

Schnee- und Eisglätte: Wer haftet nach Sturz? 39<br />

Lubinus Clinicum informiert: Gallensteine und Sport 40<br />

Der direkte Draht <strong>34</strong><br />

Steuerhotline <strong>34</strong><br />

Impressum <strong>34</strong><br />

Titelfoto: Die kleinen Ballkünstler des TSV Schönberg<br />

haben ordentlich Power. Foto Tamo Schwarz<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

3


Im F OKUS<br />

LSV-BARMER GEK-Breitensportpreis 2013 verliehen<br />

‚Unser Verein − Fit für die Zukunft’<br />

Zwölf Sportvereine aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> wurden im<br />

Dezember 2013 im Kieler ‚Haus des Sports’ im Rahmen der LSV-<br />

BARMER GEK-Breitensportpreisverleihung 2013 für ihr beispielhaftes<br />

und zukunftsorientiertes Engagement mit Preisgeldern<br />

in Höhe von insgesamt 12.000 Euro belohnt. ‚Unser Verein - Fit<br />

für die Zukunft’ lautete in diesem Jahr das Motto des<br />

Wettbewerbs unter der Schirmherrschaft von Innenminister<br />

Andreas Breitner. Mitgliedsvereine des <strong>Landessportverband</strong>es<br />

konnten Bewerbungen einreichen, die mit beispielhaften<br />

Aktionen, Programmen, Projekten und Veranstaltungen verdeutlichen,<br />

wie die Verantwortlichen ihren Verein für die<br />

Herausforderungen der Zukunft ‚fit machen’. Die Ehrungen<br />

wurden von LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen, Innenminister<br />

Andreas Breitner und der Projektleiterin der BARMER GEK<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, Ulrike Wortmann, vorgenommen.<br />

„Ich bin beeindruckt vom hohen Niveau der eingegangenen<br />

Bewerbungen. Bei deren Bewertung war für die Jury deutlich<br />

erkennbar, dass unsere Vereine im Land sich intensive Gedanken<br />

machen, wie sie die zukünftigen Herausforderungen zum Wohle<br />

ihres jeweiligen Vereins am besten bewältigen können“, sagte<br />

Hans-Jakob Tiessen bei der Ehrungsveranstaltung. „Mich hat<br />

erfreut, wie viel an eigener Vereinsanalyse hinter den einzelnen<br />

Bewerbungen steht. Deshalb sehe ich solche Präsentationen und<br />

dabei besonders die heute ausgezeichneten durchaus als Best<br />

Practice-Beispiele an. Von den Konzepten, Ideen, Projekten und<br />

Analysen können andere lernen und diese für ihren eigenen<br />

Verein in modifizierter Form umsetzen“, so der LSV-Präsident weiter.<br />

Eine von LSV-Pressesprecher Stefan Arlt moderierte Talkrunde<br />

mit Hans-Jakob Tiessen, Andreas Breitner und Ulrike Wortmann<br />

leitete die Veranstaltung ein. Anschließend wurden insgesamt<br />

zwölf Preise verliehen. Der erste Preis, dotiert mit 2.000 Euro,<br />

wurde in diesem Jahr zweimal vergeben. Preisträger sind der<br />

Barmstedter MTV und der Sport- und Freizeitclub Ottendorf.<br />

Der Barmstedter MTV<br />

wird im nächsten Jahr sein 150-jähriges Vereinsjubiläum feiern.<br />

Der Verein zählt rund 2.000 Mitglieder, die in 14 verschiedenen<br />

Sparten organisiert sind, und wird geleitet von einem siebenköpfigen<br />

ehrenamtlichen Vorstand. Der BMTV informierte sich, wie<br />

viele andere Vereine auch, beim <strong>Landessportverband</strong> über<br />

Methoden, Projekte und Ideen, wie Sportvereine zukunftsfähig<br />

gemacht werden können und entschied sich letztlich für die<br />

Methode der Zukunftskonferenz als Instrument einer strukturierten<br />

Zukunftsplanung. Die erklärte Absicht der Verantwortlichen<br />

war es, den Verein in allen Aspekten tabulos auf den Prüfstand zu<br />

stellen und Visionen für die Vereinsentwicklung zu erarbeiten. Als<br />

Titel für die Konferenz wurde das Motto ‚Agenda 2020’ gewählt.<br />

Die Ergebnisse der Zukunftskonferenz waren sowohl für den<br />

Barmstedter MTV als auch für dessen Umfeld und alle Kritiker<br />

bahnbrechend und übertrafen selbst die kühnsten Erwartungen.<br />

Die Hauptfragestellungen, die in der Zukunftskonferenz diskutiert<br />

wurden, waren: ‚Wie wirken wir der zunehmenden Individualisierung<br />

entgegen?’, ‚Hat das Ehrenamt in unserem Verein<br />

noch eine Zukunft?’, ‚Wie gestalten wir unseren Kindersport konstruktiv<br />

und qualitativ hochwertig?’, ‚Wie verbessern wir die<br />

Kommunikation innerhalb und außerhalb unseres Vereins und<br />

somit auch unsere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit?’, ‚Wie reagieren<br />

wir auf Trends in der Sportlandschaft?’ Diese und zahlreiche<br />

weitere Fragestellungen wurden im Rahmen der eintägigen<br />

Zukunftswerkstatt diskutiert. Daraus resultierten mögliche<br />

Problemlösungen und Zielvorstellungen.<br />

Eine Vision, die erarbeitet wurde, und an deren Umsetzung auch<br />

bereits gefeilt wird, ist die Bildung der Dachmarke „Sportstadt<br />

Barmstedt.“ Die Zusammenarbeit unter dieser Marke soll stattfinden<br />

zwischen der Kommune, den Parteien, den Sportvereinen<br />

sowie Schulen, Senioreneinrichtungen, Kitas und allen anderen<br />

Institutionen in Barmstedt und Umgebung. Die Dachorganisation<br />

soll für alle Mitglieder globale Dienstleistungen wie<br />

Marketing, Internetauftritt, Werbung, Sponsoring oder den zentralen<br />

Einkauf von Hilfsmitteln bieten. Ein Sportbüro mit entsprechendem<br />

Fachpersonal soll eine Anlaufstelle für alle<br />

Barmstedter Bürgerinnen und Bürger sein. Die sich ergebenden<br />

Synergieeffekte bei allen Beteiligten sind dabei groß.<br />

4<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


Im F OKUS<br />

Der Sport- und Freizeitclub Ottendorf<br />

ist mit 22 Jahren ein noch relativ junger Verein mit knapp über<br />

900 Mitgliedern, der seit seiner Gründung den Blick der<br />

Vereinsentwicklung immer auf die Zukunft ausgerichtet hat. Der<br />

SFCO war einer der ersten Vereine, der bereits vor Jahren ein eigenes<br />

Jugendteam im Verein gegründet hat, das die Interessen der<br />

Kinder und Jugendlichen vertritt, einen eigenen Etat verwaltet<br />

und mit Sitz und Stimme im Hauptvorstand vertreten ist.<br />

Der Ottendorfer Verein legt großen Wert auf eine ständige<br />

Analyse der Vereinssituation:<br />

• Wie ist der aktuelle Mitgliederstand?<br />

• Gibt es gehäuft Ein- oder Austritte in bestimmten Sparten?<br />

• Welche Angebote liegen im Trend, welche neuen Ideen gibtes?<br />

• Wo fehlen qualifizierte Übungsleiter und Trainer?<br />

sind beispielhafte Fragen, die im Vereinsalltag immer präsent<br />

sind. Aus diesem Antrieb heraus hat der SFCO Institutionen<br />

geschaffen, die die Vereinssituation und mögliche Folgerungen<br />

für die Zukunft in den Fokus nehmen. So beschäftigt sich die<br />

Arbeitsgemeinschaft ‚Vereinsorganisation’ in regelmäßigen<br />

Zukunftsworkshops mit den Fragen: ‚Wo stehen wir heute?’, ‚Wo<br />

sind unsere Stärken?’ und ‚Wo sind Veränderungen notwendig?’.<br />

Weitere Arbeitsgruppen bearbeiten die Themen ‚Kommunikation<br />

und Strukturen’ und ‚Mitglieder und Angebote’. Zusätzlich hat der<br />

Tagesordnungspunkt „Zukunft des Vereins“ seinen festen Platz<br />

auf nahezu jeder Vorstandssitzung. Um die Stellung des Vereins<br />

in der Kommune zu stärken, wurde im Frühjahr dieses Jahres eine<br />

Einwohnerbefragung zu den Angeboten des SFCO in Ottendorf<br />

durchgeführt. Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass es<br />

eine Reihe von Anregungen und Verbesserungsvorschlägen aus<br />

der Bevölkerung gab. So sind die Einrichtung weiterer<br />

Gesundheitssportangebote geplant und ein Vereins-Newsletter<br />

zur kurzfristigen Information über Aktuelles aus dem Vereinsleben<br />

geplant. Die Jury würdigte bei der Bewertung der<br />

Bewerbung auch, dass es für den SFCO zum Selbstverständnis<br />

gehört, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit körperlichen<br />

oder geistigen Beeinträchtigungen und Handicaps an allen<br />

Aktivitäten des Vereins teilnehmen können, sei es in der<br />

Theatergruppe, am Sommerspaß, beim Chor oder an einem der<br />

zahlreichen Sportangebote.<br />

Der dritte Preis, dotiert mit 1.500 Euro, wurde an den<br />

Leichtathletik Klub Weiche verliehen.<br />

Der Verein und vor allem sein Vorsitzender, Trainer und „Macher“<br />

im Verein, Jan Dreier, stehen schon seit Jahren für eine herausragende<br />

Kinder- und Jugendarbeit. Die Bewerbung um den diesjährigen<br />

Breitensportpreis beeindruckte die Jury nicht nur inhaltlich,<br />

sondern auch durch ihre Aufmachung, denn diese wurde in Form<br />

einer übergroßen Torte präsentiert. Die unterschiedlichen<br />

Tortenschichten beschreiben die vielseitige Arbeit des aktiven<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

5


LSV I NFO<br />

Vereins: Vom pädagogischen Konzept über das ehrenamtliche<br />

Engagement, das Thema Finanzen bis hin zu den zahlreichen<br />

Aktivitäten, die weit über Training und Wettkämpfe in der Leichtathletik<br />

hinausgehen. So findet beispielsweise einmal wöchentlich<br />

ein Training im ‚Holländerhof“, einer Werk- und Wohnstätte<br />

für Menschen mit Behinderungen, statt. Bei dem Angebot geht es<br />

quer durch die Palette der Leichtathletik. Walking, Nordic Walking<br />

und insbesondere die Wurfdisziplinen sind für die Athletinnen<br />

und Athleten der Gruppe die Highlights. Zudem führte der LK<br />

Weiche in diesem Jahr das landesweit bekannte „Down-Syndrom-<br />

Sportfest“, zu dem Sportler aus fast allen Werkstätten <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong>s anreisen, bereits zum achten Mal durch.<br />

Seine Politikfähigkeit beweist der Verein dadurch, dass er in der<br />

Flensburger Sportlandschaft an politischen Entscheidungen<br />

beteiligt ist. Er ist Mitglied im Trägerverein des Flensburger<br />

Stadions ebenso wie im Sportausschuss der Stadt. Mit großem<br />

Erfolg unter erheblichem Kräfteaufwand und vor allem durch das<br />

gute Standing in der Presse und die Zusammenarbeit mit den<br />

Medien konnten neben den politischen Gesprächen vor allem<br />

zwei wichtige Entscheidungen der Politik beeinflusst werden.<br />

Zum einen konnte die Entscheidung zu geplanten Hallengebühren<br />

in der Stadt gekippt werden und zum anderen die Komplettsanierung<br />

der Laufbahn im Stadion vorangetrieben werden.<br />

Neben den vorgenannten Preisträgern wurden neun weitere<br />

Sportvereine mit Preisen bedacht. Davon wurden vier Preise in<br />

der Kategorie 1, dotiert mit jeweils 1.000 Euro, vergeben. Preisträger<br />

in dieser Kategorie sind der SV Tungendorf Neumünster,<br />

der TSV Husum, der VfL Pinneberg und der TSV Munkbrarup.<br />

Über Preise in der Kategorie 2, dotiert mit jeweils 500 Euro, können<br />

sich der Tennisclub Mürwik, die Tanzsportfreunde Phoenix<br />

Lütjenburg, der TSV Vineta Schacht-Audorf, die Turn- und<br />

Sportvereinigung Reinbek und der Turn- und Sportverein Zarpen<br />

freuen.<br />

Ulrike Wortmann unterstrich den hohen Stellenwert der<br />

Partnerschaft der BARMER GEK mit dem Vereinssport in<br />

Norddeutschland: „Die Bewerbungen zum LSV-BARMER GEK-<br />

Breitensportpreis 2013 haben eindrucksvoll gezeigt, wie engagiert<br />

die Vereine daran arbeiten, sich angesichts der gesellschaftlichen<br />

Veränderungen auch für Morgen attraktiv aufzustellen. Es ist faszinierend<br />

zu sehen, mit welcher Professionalität und welchem<br />

Ideenreichtum dabei vorgegangen wird. Das diesjährige Motto<br />

des Breitensportpreises ’Fit für die Zukunft’ steht gleichzeitig<br />

auch für die Unternehmensphilosophie der BARMER GEK. Denn<br />

wir als Krankenkasse denken für die Gesundheit unserer<br />

Versicherten auch immer weiter und wollen unsere Angebote<br />

genauso wie die Vereine stetig verbessern und an die Bedürfnisse<br />

der Menschen anpassen. Das gilt schon für die Standardleistungen,<br />

aber im Besonderen auch für unsere vielen Extra-Angebote“,<br />

so Wortmann.<br />

Der Breitenssportpreis wurde in diesem Jahr bereits zum 17. Mal<br />

verliehen. In dieser Zeit haben sich insgesamt 256 Vereine mit 487<br />

Einreichungen beteiligt, einige Vereine auch mehrfach. „Mehr als<br />

170.000 Euro haben wir in diesen Jahren an unsere Vereine ausgeschüttet;<br />

gut angelegtes Geld, das der direkten Arbeit an der<br />

Basis zu Gute gekommen ist“, resümierte LSV-Präsident Hans-<br />

Jakob Tiessen.<br />

LSV/ar<br />

6<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


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FOCUS Money 21/2013


LSV I NFO<br />

LSV–E.ON Hanse Energie- und Umweltpreis<br />

in Rendsburg vergeben<br />

Ende November 2013 haben der<br />

<strong>Landessportverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

(LSV) und sein Kompetenzpartner<br />

für Energiefragen, die E.ON Hanse<br />

AG, in Rendsburg die Preisträger des<br />

Energie- und Umweltpreises 2013 ausgezeichnet.<br />

Der Preis in der Kategorie<br />

I, dotiert mit 2.000 Euro, wurde an die<br />

Spiel-Vereinigung Knudde 88 Giekau<br />

vergeben. In der Kategorie II ging der<br />

mit 1.500 Euro dotierte Preis an den<br />

Turnverein Trappenkamp. Das Preisgeld<br />

der Kategorie III in Höhe von 750<br />

Euro erhielt der Münsterdorfer Sportverein.<br />

Der Energie- und Umweltpreis wurde<br />

im Jahr 2013 bereits zum dritten Mal<br />

ausgeschrieben. Unter dem Motto<br />

„Klima- und Umweltschutz im Sport – Unser Verein l(i)ebt die<br />

Herausforderungen!“ sollten die vielfältigen Aktionen von<br />

Sportvereinen in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ausgezeichnet werden, die<br />

den Stellenwert des Klima- und Umweltschutzes im Vereinsleben<br />

verdeutlichen. In der Laudatio für den Preisträger der Kategorie I,<br />

den SV Knudde 88 Giekau, wurde insbesondere gewürdigt, dass<br />

alle Handlungsfelder des Umwelt- und Naturschutzes sowie die<br />

Gedanken der Agenda 21 durch Aktivitäten praktisch umgesetzt<br />

wurden: Schonender Umgang mit Ressourcen, Abfalltrennung<br />

und -vermeidung, Verwendung umweltfreundlicher Materialien,<br />

Förderung des Fahrradverkehrs, Artenschutz, Produkte aus fairem<br />

Handel, Energie- und Wassersparmaßnahmen, Umweltkommunikation<br />

und Bildung von Fahrgemeinschaften ebenso wie<br />

Klimaschutzaktionen sind nur ein Auszug der derzeit 60<br />

Einzelmaßnahmen umfassenden Aktionen, die durch eine 300-<br />

seitige Dokumentation begleitet wurden. Die Jury hob lobend<br />

hervor, dass es eine derart qualifizierte Bewerbung zur Darstellung<br />

der Umwelt- und Naturschutzaktivitäten eines Sportvereins<br />

beim LSV-E.ON Hanse Energie- und Umweltpreis bisher noch<br />

nicht gegeben hat, die aber sehr gut als Ansporn für andere<br />

Gruppenbild der Preisträger des 3. LSV-E.ON Hanse Energie- und Umweltpreises: v.l.n.r.: Heinz Jacobsen<br />

(LSV), Holger Jebe, Volker Tarnowski (beide SV Knudde 88 Giekau), Günter Hase, Hans-Henning<br />

v. Reichenbach (beide TV Trappenkamp), Sven Röttger (Münsterdorfer SV) und Dieter Haack<br />

(<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Netz AG).<br />

Vereine im Land dienen könne. Bei der Bewerbung des<br />

Preisträgers der Kategorie II, dem TV Trappenkamp, wurde gewürdigt,<br />

dass bei allen umgesetzten Umweltaktionen der Nachhaltigkeitsgedanke<br />

im Vordergrund stand und die Umweltbildung<br />

der nächsten Generation nie aus dem Blick verloren wurde. Das<br />

Hauptprojekt des TV Trappenkamp war die Umgestaltung einer<br />

ca. ein Hektar großen Fichten-Monokultur zu einem naturnahen<br />

und standortgerechten Mischwald. Dieses Waldstück hat durch<br />

seine Bedeutung für die Biotopvernetzung einen hohen ökologischen<br />

Wert, da es größere Waldbereiche der Umgebung verbindet.<br />

Die Fortdauer, die Vielzahl und die Qualität der einzelnen<br />

Aktionen bewertete die Jury als herausragend.<br />

Der Münsterdorfer SV, Preisträger in der Kategorie III, hat sich mit<br />

einem Projekt beworben, das sich mit der energetischen<br />

Sanierung, der rationellen Energieverwendung und der möglichen<br />

Nutzung regenerativer Energiequellen in den eigenen<br />

Sportanlagen auseinandersetzte. Die Erneuerung und Wärmedämmung<br />

des Sporthallendaches, die Neuverglasung der<br />

Fensterfront der Sporthalle mit Wärmeschutzverglasung und als<br />

Sport-Audit beim Griebeler SV: v.l.n.r.: Heinz Jacobsen<br />

(LSV), Jürgen Fischer (Griebeler SV), Dieter Haack<br />

(<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Netz AG).<br />

Sport-Audit beim TSV Holm: v.l.n.r.: Heinz Jacobsen<br />

(LSV), Jon Lüers (TSV Holm), Dieter Haack (<strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> Netz AG).<br />

Sport-Audit bei der Reinfelder Rudergemeinschaft:<br />

v.l.n.r.: Thomas Tyzler, Kirsten Miesel-Dolling (beide<br />

Reinfelder RG), Dieter Haack (<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Netz AG).<br />

8<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


LSV I NFO<br />

„Krönung“ des Projekts die Nahwärmeversorgung der Sporthalle<br />

durch ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk bewogen<br />

die Jury zu der Aussage, „dass es sich um ein wirklich durchdachtes<br />

und nachhaltiges Paket handelte, das die „Runde machen und<br />

weiteren Vereinen als Anreiz dienen sollte“.<br />

„Der <strong>Landessportverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> leistet mit seiner<br />

Arbeit einen sehr großen gesellschaftlichen Beitrag. Auch wir als<br />

größter Energienetzbetreiber in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> sind uns –<br />

gerade auch in Zeiten der Energiewende – unserer gesellschaftlichen<br />

Verantwortung bewusst. Umso mehr freue ich mich, dass<br />

der LSV und E.ON Hanse gemeinsam den Klima- und Umweltschutz<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> fördern und weiter nach vorne bringen“,<br />

sagte Dieter Haack, Bereichsleiter Verteilnetze Betrieb West<br />

der <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Netz AG, bei der Ehrungsveranstaltung.<br />

„Wenn man mit dem gezielten Einsatz von Mitteln besonders<br />

nachhaltige Wirkung erzielen möchte, bieten besonders die<br />

Kinder- und Jugendarbeit im Verein sowie das Umwelt- und<br />

Naturschutzengagement stets besonders lohnende und effektive<br />

Ansatzpunkte“, konnte LSV-Vizepräsident Heinz Jacobsen aus der<br />

Verbandsarbeit berichten. „Durch die Förderung der E.ON Hanse<br />

AG werden Vereine in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> darin unterstützt, sich<br />

diesen Aufgaben verstärkt zu widmen. Gleichzeitig leistet die<br />

E.ON Hanse AG damit einen Beitrag zur Zukunftssicherung unserer<br />

Sportvereine in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.“ so Jacobsen weiter.<br />

Neben der Preisvergabe für den Energie- und Umweltpreis erhielten<br />

zudem vier Sportvereine die erlangten Zertifikate für ihre<br />

Bemühungen zur Einführung eines Umweltmanagementsystems<br />

für Sportvereine, das ‚Sport Audit <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>’. Dieses<br />

System ermöglicht Sportvereinen, die Umwelt- und Naturschutzarbeit<br />

zu systematisieren. Die Vermeidung von Umweltstraftaten<br />

oder Ordnungswidrigkeiten aus dem Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

sowie Ansatzpunkte beispielsweise für eine verbesserte<br />

Vereinsführung und zur Mitgliedergewinnung und -sicherung,<br />

bereiten die Vereine darauf vor, zu agieren statt zu reagieren.<br />

Das Sport Audit <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> kommt zukünftig zur<br />

Anwendung bei folgenden Sportvereinen: Griebeler Sportverein,<br />

Münsterdorfer Sportverein, Turn- und Sportverein Holm und<br />

Reinfelder Rudergemeinschaft.<br />

LSV/rei<br />

Plattform für mehr Rechts- und Arbeitssicherheit, Umwelt- und Qualitätsmanagement im Sportverein<br />

LSV und E.ON Hanse starten auch 2014 neue Sport-Audit-Projektstaffel<br />

Einmal mehr stehen die Sportvereine und deren Sportanlagen<br />

im Fokus des Interesses. Der Energieversorger E.ON Hanse und<br />

der <strong>Landessportverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (LSV) bringen<br />

durch eine gemeinsame Initiative die Rechts- und Arbeitssicherheit<br />

sowie den Klima- und Umweltschutz im Sport weiter<br />

nach vorn. Positiver Nebeneffekt: Wenn alles gut läuft, kann<br />

auch noch der eine oder andere Euro für die Vereinskasse oder<br />

in den Haushalten der Träger der Sportanlagen eingespart werden.<br />

E.ON Hanse und der LSV geben den Vereinen mit dem Managementsystem<br />

‚Sport-Audit <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>’ ein Instrumentarium<br />

an die Hand, mit dem sie ihre Rechts- und Arbeitssicherheitsanforderungen<br />

ebenso wie ihre Umwelt- und Klimaschutzbemühungen<br />

(aber auch weitere Vereinsabläufe) strukturieren<br />

und ggf. noch intensivieren können. Innerhalb dieses Systems ist<br />

der Themenbereich Energieversorgung und -einsparungen in den<br />

letztjährigen Projektstaffeln durch das Zusammenwirken mit den<br />

Fachleuten der E.ON Hanse ausgebaut worden. Hiervon können<br />

die diesjährigen Teilnehmer ebenfalls profitieren.<br />

Alle interessierten Vereine haben die Möglichkeit, sich für die<br />

nächste Projektrunde zu bewerben. Der komplette Sport-Audit-<br />

Projektdurchlauf, der für alle teilnehmenden Vereine vollständig<br />

kostenfrei ist, kann für ca. 10-15 Vereine realisiert werden. Als<br />

Mehr-Schritt-System ist das Sport-Audit ein modernes und<br />

zugleich einfaches Managementsystem. In seinen Inhalten angelehnt<br />

an die etablierten Managementsysteme EMAS und ISO,<br />

besteht das Sport-Audit aus den Modulen ‚Rechtssicherheit’,<br />

‚Umweltmanagement und Arbeitssicherheit’ und Aspekte des<br />

Qualitätsmanagements. Jede einzelne Stufe kann aufeinander<br />

aufbauend zertifiziert werden. Das ‚Sport-Audit <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong>’ hilft jedem Verein – insbesondere Vereinen mit eigenen<br />

Liegenschaften – den gesetzlich geforderten Sicherheits- und<br />

Umweltschutzanforderungen umfassend nachzukommen, seine<br />

Vereinsorganisation an die Erfordernisse einer modernen<br />

Vereinsführung anzupassen und oftmals auch noch die strapazierte<br />

Vereinskasse zu entlasten. Je nach angestrebter Stufe des<br />

Sport-Audit <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> sind mehrere Treffen zu absolvieren,<br />

die in Form von Workshops angeboten werden sollen. Die<br />

Zertifikate werden im Rahmen des E.ON Hanse - LSV Energieforums<br />

zum Jahresende 2014 vergeben (siehe vorheriger Artikel).<br />

Nach der Anmeldung werden den Vereinen zunächst bei einer<br />

Auftaktveranstaltung, die voraussichtlich im Februar 2014 stattfinden<br />

wird, das System und die Anforderungen des Sport-Audit<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> erläutert. Mit dieser Informationsveranstaltung<br />

endet die Bewerbungsfrist. Bitte bewerben Sie sich schon<br />

jetzt mit Ihrem Verein unter Angabe der Mitgliederzahl, Anzahl<br />

der Sparten/Abteilungen und der Angabe, ob der Verein über<br />

eigene Liegenschaften verfügt.<br />

Bewerbungen an:<br />

<strong>Landessportverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

Dr. Sven Reitmeier, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel<br />

Tel.: 0431/6486-118, Fax: 0431/6486-291<br />

E-Mail: sven.reitmeier@lsv-sh.de<br />

Weitere Informationen zum Sport-Audit finden Sie unter<br />

www.lsv-sh.de/Sportthemen/Sport und Umwelt. Auftretende<br />

Fragen beantwortet Ihnen Dr. Reitmeier gern.<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

9


LSV I NFO<br />

Rationelle Energieverwendung durch BHKW-Inbetriebnahme und Laufzeitenoptimierung weiter ausgebaut<br />

Umweltbericht 2013 des Sport- und Bildungszentrums und des<br />

Bildungswerks in Malente<br />

Das Sport- und Bildungszentrum<br />

(SBZ) und das Bildungswerk in<br />

Malente beteiligten sich bereits seit<br />

1998 – damals als erste Sportschule<br />

europaweit – am Öko-Audit-System<br />

der EU. Dieses wurde mit Wirkung<br />

zum Frühjahr 2012 beendet.<br />

Dennoch wird gemäß den Umweltleitlinien<br />

des <strong>Landessportverband</strong>es<br />

jährlich ein Umweltbericht veröffentlicht.<br />

Der Umweltbericht<br />

(aktueller Berichtszeitraum Januar 2012 bis Dezember 2012)<br />

entspricht inhaltlich den jährlich zu aktualisierenden Angaben<br />

einer Umwelterklärung. Als wesentliches Berichtselement enthält<br />

eine Tabelle zusammengefasst alle Zahlenangaben zu den<br />

umweltrelevanten Stoff- und Energieflüssen und den wesentlichen<br />

– auch ökologischen – Standortveränderungen.<br />

Die letzten Jahre waren dadurch geprägt, den Neubau des Sportund<br />

Seminargebäudes und das damit geänderte erhöhte<br />

Dienstleistungs- und Nutzflächenangebot in die umweltgerechte<br />

Betriebsführung zu integrieren. So konnten die damit verbundenen,<br />

deutlich höheren Energieverbrauchswerte durch organisatorische<br />

und technische Anpassungen auch im aktuellen Berichtsjahr<br />

weiter kompensiert werden. Weitere Modernisierungsarbeiten<br />

im Bettenhaus zur Jahreswende 2013/2014 werden für die<br />

Energieversorgungssituation erneut Änderungen bewirken.<br />

Erst im Jahr 2010 wurden Kollektoren zur photovoltaischen und<br />

solarthermischen Erzeugung von elektrischer bzw. Wärme-<br />

Energie installiert, zudem wurde die Energieversorgung durch die<br />

Inbetriebnahme eines neuen Blockheizkraftwerkes (BHKW) im<br />

Jahr 2011 ergänzt. Derzeit wird durch die Anpassung der<br />

Regelungstechnik versucht, die Laufzeiten des BHKWs weiter zu<br />

optimieren. Insgesamt werden erhebliche Anteile des Energiebedarfs<br />

durch Nutzung regenerativer Energiequellen (Photovoltaik<br />

und Solarthermie) gedeckt und die Energieverwendung<br />

durch die sogenannte Kraft-Wärme-Koppelung sehr effizient<br />

bewerkstelligt. Durch interne Überprüfungen (sogenannte<br />

‚Interne Audits’) wurde erneut festgestellt, dass die geänderten<br />

Betriebsbedingungen in das Managementsystem eingepasst<br />

werden konnten und vom Personal getragen werden. Alle internen<br />

Anforderungen an das EMAS-System (Europäisches<br />

Management- und Audit-System) werden aufrecht erhalten.<br />

Deshalb ist die Motivation, das System „zu leben“, bei allen<br />

Beteiligten nach wie vor hoch.<br />

Der komplette Bericht enthält eine Vielzahl von Anregungen, wie<br />

interessierte Vereine und Verbände in ihren eigenen Einrichtungen<br />

zur Reduzierung von Umweltauswirkungen beitragen und<br />

damit ggf. auch die Vereinskasse entlasten können. Die ausführliche<br />

Version des Umweltberichts kann auf der LSV-Homepage<br />

(www.lsv-sh.de) im Bereich „Sportthemen” unter „Sport und<br />

Umwelt”/„Umwelterklärungen/SBZ Malente”) eingesehen oder<br />

in der LSV-Geschäftsstelle in Kiel angefordert werden. LSV/rei<br />

Kontakt<br />

Landessportverein <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

Dr. Sven Reitmeier, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel<br />

Tel.: 0431/6486-118, Fax: 0431/6486-291<br />

E-Mail: sven.reitmeier@lsv-sh.de<br />

Bernd Lange neues Mitglied im Präsidialausschuss<br />

Leistungssport des DOSB<br />

Vertreter der Landessportbünde auf der DOSB-Mitgliederversammlung<br />

am 6./7. Dezember 2013 in Wiesbaden in den<br />

Präsidialausschuss Leistungssport gewählt worden. Lange übernimmt<br />

bis Ende 2014 die Nachfolge eines aus Krankheitsgründen<br />

aus dem Ausschuss ausgeschiedenen Mitglieds aus Berlin. Der<br />

Präsidialausschuss Leistungssport berät das Präsidium des DOSB<br />

bei der Entwicklung von Konzeptionen und strategischen<br />

Leitlinien im Leistungssport. Er setzt sich aus ehrenamtlichen<br />

Vertreterinnen und Vertretern des DOSB und der Mitgliedsorganisationen<br />

zusammen. Die Landessportbünde haben die<br />

Möglichkeit, zwei Vertreter zu entsenden.<br />

Bernd Lange, im Vorstand des <strong>Landessportverband</strong>es <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> verantwortlich für den Bereich Leistungssport, ist als<br />

Der Sportwissenschaftler Bernd Lange ist seit über 30 Jahren an<br />

der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) tätig und seit<br />

2011 Geschäftsführer des Sportzentrums an der CAU. Bernd Lange<br />

war in ehrenamtlicher Funktionen u.a. als Vorstandsvorsitzender<br />

des Allgemeinen Deutschen Hochschul-sportverbandes tätig und<br />

ist seit 2003 Mitglied im LSV-Vorstand.<br />

LSV/ar<br />

10<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


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LSV I NFO<br />

LSV stellte „Rezept für Bewegung“ auf dem<br />

Weltdiabetestag in Lübeck vor<br />

Auf Einladung von Prof. Dr. Morten Schütt, Bereichsleiter<br />

Diabetes & Stoffwechsel im UKSH Lübeck, stellte der<br />

Landesssportverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (LSV) im Rahmen des<br />

Weltdiabetestages am 14. November in der Lübecker St. Petri-<br />

Kirche sein „Rezept für Bewegung“ vor.<br />

Projektleiterin Monique Lehmann informierte mit einem Vortrag<br />

über das erfolgreiche LSV-Projekt, das in Zusammenarbeit mit der<br />

Landesärztekammer, der Apothekerkammer und dem<br />

Sparkassen- und Giroverband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> durchgeführt<br />

wird. Viele interessierte Veranstaltungsgäste informierten sich im<br />

Anschluss in zahlreichen Gesprächen über gesundheitsorientierte<br />

und qualifizierte Bewegungsangebote in ihrer nahen<br />

Umgebung. Unter den Interessierten waren vor allem viele jüngere<br />

und ältere Menschen mit und ohne Diabetes, aber auch<br />

Ärztinnen und Ärzte sowie Vereinsvertreter. Bei der von mehreren<br />

hundert Gästen besuchten Veranstaltung erhielten Interessierte<br />

die Möglichkeit, sich umfassend über die weit verbreitete<br />

Stoffwechselerkrankung zu erkundigen. Prof. Schütt und alle<br />

weiteren Referenten betonten die Wichtigkeit gesunder<br />

Ernährung und ausreichender körperlicher Aktivität. Das „Rezept<br />

für Bewegung“ bietet allen Ärztinnen und Ärzten, Apotheken und<br />

an Bewegung interessierten Bürgerinnen und Bürgern in<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> die Chance, leicht und unkompliziert Zugang<br />

zu gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten zu finden und<br />

damit präventiv auf die eigene Gesundheit und das persönliche<br />

Wohlbefinden einzuwirken. Die Online-Datenbank, die den Kern<br />

des Projekts bildet, umfasst derzeit über 830 gesundheitsorientierte<br />

Bewegungsangebote von Sportvereinen aus ganz<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>. Mit dieser Datenbank leisten der organisierte<br />

Sport und seine kompetenten Partner einen qualifizierten Beitrag<br />

zum Erreichen des wichtigen gesamtpolitischen und gesellschaftlichen<br />

Ziels, die Ausbreitung der nicht übertragbaren chronischen<br />

Krankheiten, die durch eine Änderung des Lebensstils weitgehend<br />

vermeidbar wären, einzudämmen.<br />

LSV/leh<br />

Torsten Burgschat neuer Leiter des Projekts<br />

„Rezept für Bewegung“<br />

Zum 1. Dezember 2013 hat der 28-jährige Sportwissenschaftler<br />

Torsten Burgschat beim <strong>Landessportverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> (LSV) die Projektleitung des Projekts „Rezept für<br />

Bewegung“ übernommen. Er löst Monique Lehmann ab, die<br />

aus beruflichen Gründen den <strong>Landessportverband</strong> verlassen<br />

hat und in ihre Heimatstadt Berlin zurückgekehrt ist.<br />

Nach dem 2011 abgeschlossenen Bachelorstudium in Sport und<br />

Pädagogik, legte Torsten Burgschat seinen Fokus auf die<br />

Sportwissenschaften und studiert seitdem im Master mit<br />

Schwerpunkt ‚Gesundheit und Sportentwicklung’ an der<br />

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Schon früh entdeckte<br />

er im Studium seine Vorliebe, selbst Kurse zu leiten oder<br />

Menschen mit Handicap den Zugang zur sportlichen Bewegung<br />

zu ermöglichen. Daher begann er für den SV Delphin Kiel<br />

Schwimmkurse an der CAU zu geben, unterstützte Projekte wie<br />

die „Bewegungswelt“ des Landesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte<br />

Menschen <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V. (lvkm-sh) oder<br />

trieb mit am Projekt „Sport gegen Gewalt“ teilnehmenden<br />

Kindern Sport. Seit diesem Jahr leitet Torsten Burgschat außerdem<br />

die „Unified Laufgruppe“ der Special Olympics <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> in Kooperation mit der Stiftung Drachensee in Kiel. Seine<br />

sportliche Laufbahn begann der 28-jährige in der Fußballsparte<br />

des SV Traktor Dargun in Mecklenburg-Vorpom-mern. Mit Beginn<br />

seines Studiums in Kiel entdeckte er schnell den Wassersport für<br />

sich, dem er gern an windreichen Tagen auf dem Surfbrett nachgeht.<br />

Zu Burgschats Aufgaben gehören neben der Weiterführung<br />

des Projekts „Rezept für Bewegung“ unter anderem die<br />

Datenbankpflege sowie die kontinuierliche Zusammen-arbeit<br />

mit den Ärzten, Apotheken und Sportvereinen in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong>.<br />

LSV/ar<br />

Kontakt<br />

Torsten Burgschat<br />

Tel.: 0431-6486-240<br />

Mo. und Mi. von 9 bis 14.30 Uhr<br />

E-Mail: torsten.burgschat@lsv-sh.de.<br />

12<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


LSV I NFO<br />

Nutzen des LSV-Projekts „Rezept für Bewegung“ für die Allgemeinheit<br />

Sie möchten Ihre Verwandten, Freunde oder Bekannten gern<br />

über regelmäßige und gesundheitsorientierte Bewegung unter<br />

qualifizierter Anleitung in einem Verein informieren, aber sie<br />

kennen keine Angebote in deren Umgebung? Dann schauen Sie<br />

doch einfach in die „Rezept für Bewegung“-Online-Datenbank.<br />

Das „Rezept für Bewegung“ ist mehr als nur die Möglichkeit für<br />

470 für das Projekt registrierten Ärzte oder 720 Apotheken in<br />

ganz <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, qualifizierte Bewegungsangebote zu<br />

empfehlen. Sie können auch selbst über die Online-Datenbank<br />

ein geeignetes und passgenaues Bewegungsangebot in unmittelbarer<br />

Nähe bequem und schnell heraussuchen. Dazu müssen<br />

Sie lediglich die Online-Datenbank unter www.lsv-sh.de/rezept<br />

aufrufen, die Postleitzahl eingeben und zwischen verschiedenen<br />

Bewegungskategorien und Schlagworten auswählen. Im Nu<br />

bekommen Sie eine Liste der Bewegungsangebote, auf der über-<br />

sichtlich die Kontaktdaten des Vereins und eine<br />

Kurzbeschreibung der Angebotsinhalte zu finden<br />

sind. Derzeit besteht <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> weit die<br />

Möglichkeit, unter mehr als 830 Präventions- und<br />

Rehabilitationsangeboten für Kinder und Jugendliche,<br />

Erwachsene und Senioren zu suchen.<br />

Nähere Informationen finden Sie ebenfalls auf der oben genannten<br />

Website oder Sie wenden sich direkt an den LSV-<br />

Projektleiter für das „Rezept für Bewegung“, Torsten Burgschat.<br />

LSV/ar<br />

Kontakt<br />

Torsten Burgschat<br />

Tel.: 0431-6486-240<br />

Mo. und Mi. von 9 bis 14.30 Uhr<br />

E-Mail: torsten.burgschat@lsv-sh.de<br />

Service-Hotline eingerichtet<br />

Online-Bestandserhebung – jetzt geht es los!<br />

Der <strong>Landessportverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (LSV) hat Anfang<br />

Dezember denjenigen Personen, die ihm von den schleswig-holsteinischen<br />

Sportvereinen als deren ‚Intranet-Nutzer’ benannt<br />

wurden, die Zugangsdaten für die jeweiligen Vereinskonten<br />

zugestellt. Bislang haben ca. 2.000 der rund 2.650 im LSV organisierten<br />

Sportvereine ihren ‚Intranet-Beauftragten’ beim LSV<br />

angemeldet. Vereine, die den Zugang zu ihrem Intranet-Konto<br />

noch nicht beantragt haben, werden dringend gebeten, dies<br />

zügig nachholen, da sonst eine zeitgerechte Abgabe der anstehenden<br />

Bestandsmeldung im beschlossenen Online-Verfahren<br />

nicht möglich ist.<br />

Für den Fall, dass ein Zugang bereits beantragt wurde, die<br />

Zugangsdaten aber noch nicht beim benannten ‚Intranet-<br />

Beauftragten’ angekommen sind, bittet der <strong>Landessportverband</strong><br />

die betroffenen Vereine, mit dem LSV unter der<br />

Telefonnummer 0431/6486-196 (Frau Mahncke) Kontakt zum<br />

LSV aufzunehmen und das weitere Verfahren abzustimmen.<br />

Mit den Zugangsdaten haben die Vereine im LSV ab sofort die<br />

Möglichkeit, ihre Stammdaten zu jedem Zeitpunkt im Jahr zu<br />

pflegen und aktuell zu halten. Darüber hinaus besteht für die<br />

Mitgliedsvereine im LSV die Pflicht, im Zeitfenster für die jährliche<br />

Bestandsmeldung also in der Zeit von Anfang Dezember bis zum<br />

31. Januar des folgenden Jahres ihre Bestandsdaten per 1. Januar<br />

des Jahres in der LSV-Datenbank zu pflegen. Das heißt, es ist dem<br />

LSV in seiner Datenbank anzuzeigen, wie viele Mitglieder der<br />

Verein hat (Teil A der Meldung) und es sind die Mitglieder gemäß<br />

ihrer sportlichen Betätigung den ordentlichen Landesfachverbänden<br />

im LSV zuzuordnen (Teil B). Im Teil C der Erfassung teilt<br />

der Verein mit, welche Sportangebote er für seine Mitglieder vorhält.<br />

Diese Angaben werden auf der LSV-Homepage unter der<br />

Rubrik „Vereinssuche“ veröffentlicht. Dadurch wird es allen<br />

Sportinteressierten ermöglicht, „ihren“ Verein und „ihre“ Sportangebote<br />

zu finden; dieser Service wird stark nachgefragt. Den<br />

Dachverbänden war bei ihrer Beschlussfassung zur neuen Form<br />

der Bestandsmeldung bewusst, dass die Vereine unterschiedlich<br />

starke Unterstützung benötigen würden. Vereine, die Schwierigkeiten<br />

mit der Abgabe ihrer Bestandsmeldung im Online-<br />

Verfahren haben, können sich vertrauensvoll an ihren Kreissportverband<br />

oder den <strong>Landessportverband</strong> wenden und dort um Hilfe<br />

zu bitten. Auch Landesfachverbände haben ihre Bereitschaft zur<br />

Unterstützung ihrer Mitgliedsvereine signalisiert und werden<br />

ihren Teil dazu beitragen, dass die Bestandsmeldung per 1. Januar<br />

2014 rechtzeitig abgeschlossen werden kann.<br />

Der LSV hat eine Service-Hotline zum Thema ‚Online-Bestandserhebung’<br />

eingerichtet. Unter der Tel.Nr. 0431/6486-444 haben<br />

Vereine die Möglichkeit, von Montag bis Donnerstag täglich bis<br />

18 Uhr und darüber hinaus dienstags und donnerstags bis 20 Uhr<br />

Telefonberatung in Anspruch zu nehmen. Freitags ist die Hotline<br />

bis 16 Uhr besetzt. Während der Weihnachtsferien stehen kompetente<br />

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner am 23., 27.<br />

und 30. Dezember 2013 sowie am 2. und 3. Januar 2014, jeweils in<br />

der Zeit von 10 bis 16 Uhr zur Verfügung. Auf diesem Wege möchte<br />

der LSV diejenigen Personen unterstützen, die im Rahmen ihrer<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit und nach Feierabend die Bestandsmeldung<br />

ihres Vereines vornehmen wollen.<br />

LSV/buy<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

13


LSV I NFO<br />

Teilnahme für interessierte Vereine und Verbände ist noch möglich<br />

Gut besuchte Infoveranstaltung zum neuen „Tandem-<br />

Mentoring“-Projekt des LSV „In Köpfe investieren“<br />

Mitte November fand im „Haus des Sports“ in Kiel die<br />

Informationsveranstaltung zur zweiten Runde des<br />

„Tandem-Mentoring“-Projekts des <strong>Landessportverband</strong>es<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (LSV) statt. Im Mittelpunkt der<br />

Veranstaltung standen zunächst allgemeine<br />

Informationen zum Begriff und den Zielen sowie den<br />

Chancen und Möglichkeiten von Mentoring, die mit<br />

Details zur konkreten Umsetzung innerhalb des LSV-<br />

Projekts ergänzt wurden. Darüber hinaus wurden die<br />

Fragen der Teilnehmenden beantwortet und handlungsorientierte<br />

Perspektiven aufgezeigt.<br />

Ursprünge des Mentoring<br />

Die Ursprünge des „Mentoring“ sind in der griechischen<br />

Mytho-logie zu finden. Ein griechischer Gebildeter<br />

namens Mentor wurde von Odysseus gebeten, sich<br />

während dessen Abwesenheit um seinen Sohn<br />

Telemachos zu kümmern. Der Begriff „Mentor“ wurde<br />

damit zum Synonym für einen allgemein geachteten und<br />

gebildeten Menschen, der für einen weniger erfahrenen<br />

Menschen als verantwortlicher Berater fungiert. Diese Idee wird<br />

auch heute noch aufgegriffen. In Mentoring-Prozessen wird zwischen<br />

einer erfahrenen Führungskraft und einer qualifizierten<br />

Nachwuchskraft eine zeitlich begrenzte Beratungs- und Unterstützungsbeziehung<br />

auf Augenhöhe aufgebaut. Dass diese<br />

bewährte Strategie, ehrenamtliche Mitarbeitende zu finden und<br />

zu binden, auch im organisierten Sport in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ihre<br />

Anwendung findet, beweist praxisnah das im letzten Jahr<br />

durchgeführte Pilot-Projekt „Tandem-Mentoring“ im LSV.<br />

Vorteile des Mentoring<br />

Der Referent und Moderator Karsten Ebeling zeigte die Vorteile<br />

für alle Beteiligten an einem Mentoring-Projekt auf: Mentees<br />

erhalten persönliche Unterstützung, Einsicht in formale und<br />

informelle Strukturen, Prozesse und Netzwerke des Vereins/Verbandes;<br />

sie können ihre sozialen Kompetenzen erweitern und<br />

neue Möglichkeiten der Verantwortungsübernahme kennenlernen.<br />

Mentorinnen und Mentoren können im Mentoringprozess<br />

ihre eigene Beratungskompetenz erweitern, neue Impulse zur<br />

Weiterentwicklung erhalten, ihren eigenen Werdegang reflektieren<br />

und eigene Erfahrungen an die interessierten<br />

Nachwuchskräfte weitergeben.<br />

Wer kann teilnehmen?<br />

In der zweiten Runde des Projekts können „Tandems“ aus allen<br />

Vereinen und Verbänden des <strong>Landessportverband</strong>es teilnehmen.<br />

Ein Tandem besteht aus einem Mentor/einer Mentorin, also<br />

einem erfahrenen Verbands-/Vereinsmitglied (Vorstand, Ehrenvorstand<br />

etc.) und einem/einer Mentee, d.h. einer an weiteren<br />

Führungsaufgaben interessierten und qualifizierten Nachwuchskraft.<br />

Zukunftsorientierte Verbände und Vereine, die die<br />

Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt erleichtern<br />

wollen, indem sie für Vorstandsposten auch Jobsharing gestatten,<br />

dürfen in diesem Fall auch mit zwei Mentees am Projekt teilnehmen.<br />

Ein Verein/Verband kann aktuellen Herausforderungen<br />

besser begegnen, wenn in der Führungsriege Mitglieder mit<br />

unterschiedlichen Sicht- und Herangehensweisen vertreten sind.<br />

Daher unterstrich LSV-Vorstandsmitglied Sylvia Nowack den<br />

Vorteil gemischter Tandems wie z.B. Mann/Frau oder deutsch/-<br />

Migrationshintergrund und ermunterte die Teilnehmen-den<br />

dazu, vor allem mit gemischten Teams an den Start zu gehen.<br />

Wie sieht der Projektverlauf aus?<br />

Der LSV gestaltet und begleitet diese Beratungs- und<br />

Unterstützungsbeziehung im Rahmen des „Tandem-Mentoring“-<br />

Projekts. Wichtige Stationen in diesem Prozess sind die drei<br />

Präsenzveranstaltungen (Start, Zwischenbilanz, Abschluss) die<br />

jeweils samstags von 10 bis 17 Uhr in Kiel stattfinden werden.<br />

Während des Startseminars am 15. Februar 2014 werden die<br />

Aufgaben des Mentors/derMentorin bzw. des Mentee erläutert<br />

und gemeinsame konkrete Ziele der Tandems definiert, die auch<br />

in einem Arbeitsvertrag festgehalten werden. Das Zwischenbilanzseminar<br />

am 14. Juni 2014 dient der begleiteten<br />

Zielüberprüfung und ggf. einer Zielkorrektur und dem konstruktiven<br />

Austausch der Mentees bzw. Mentoren und Mentorinnen<br />

untereinander. Im Abschlussseminar am 15. November 2014 präsentieren<br />

die Tandems ihre Projektergebnisse und es werden<br />

gemeinsam Wege und Maßnahmen erarbeitet, wie diese<br />

Ergebnisse nachhaltig im bzw. für den Verband/Verein um- und<br />

einsetzbar sind. Je Seminartag wird pro Person ein Unkostenbeitrag<br />

von 20 Euro erhoben (inkl. Verpflegung und Getränke). Im<br />

Hinblick auf den Untertitel des „Tandem Mentoring“-Projekts „In<br />

Köpfe investieren“ appellierte Sylvia Nowack an die Anwesenden,<br />

die anfallenden Ausbildungskosten nicht als Ausgabe für eine<br />

individuelle Schulung, sondern als eine Investition in die Zukunft<br />

des Vereins/Verbandes zu betrachten.<br />

Zwischen den Präsenzveranstaltungen werden die Tandems auf<br />

Wunsch bei fachlichen Fragen oder zwischenmenschlichen<br />

Problemen in den Tandems individuell betreut. Außerdem wer-<br />

14<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


LSV I NFO<br />

den die Teilnehmenden auf geeignete Fortbildungsseminare vor<br />

allem für die Mentees, wie zum Beispiel ‚Gesprächsführung’,<br />

‚Vereinsmanager C Ausbildung’ etc., hingewiesen. Den allgemeinen<br />

Informationen schloss sich die Bearbeitung individueller<br />

Fragen hinsichtlich des Projekts und seiner Umsetzung in den<br />

Vereinen/Verbänden an. Als größte Herausforderung kristallisierte<br />

sich die Aufgabe heraus, interessierte und qualifizierte<br />

Mentees zu finden. Gemeinsam wurden Antworten zusammengetragen,<br />

die zum Teil in der Abbildung zu sehen sind.<br />

Zentraler Aspekt vieler dieser Lösungsideen ist die individuelle<br />

Ansprache von potenziellen Mentees und Mentorinnen/Mentoren.<br />

Umfangreiche Informationen über das Mentoring<br />

selbst und über die Ausgestaltung des Projekts konnten die<br />

Teilnehmenden von den Vorteilen eines Mentoringprozesses in<br />

ihrem Verband/Verein überzeugen. Handlungsorientierte<br />

Vorschläge sollen dabei helfen, bestehende Herausforderungen<br />

bis zum Startseminar im Februar zu meistern. Hinweis: Eine<br />

Teilnahme am „Tandem-Mentoring“-Projekt ist auch zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch möglich.<br />

LSV/pe<br />

Kontakt<br />

Annika Pech<br />

Tel. 0431/64 86 - 145<br />

E-Mail: annika.pech@lsv-sh.de<br />

Einsatz bei den Olympischen Winterspielen und den Paralympics 2014<br />

Roman Wagner und Valentin Gepper als Volunteers in Sochi dabei<br />

Einmal als freiwilliger Helfer, als sogenannter Volunteer, bei<br />

Olympischen Spielen dabei zu sein, ist für viele Sportler ein<br />

Traum. Die ganz spezielle Atmosphäre dieses Mega-Events zu<br />

genießen und Sportlerinnen, Sportler, Trainer und Fans aus aller<br />

Herren Länder zu treffen, ist schon ein einzigartiges Erlebnis.<br />

Für LSV-Mitarbeiter Roman Wagner, im <strong>Landessportverband</strong> im<br />

Programm „Integration durch Sport“ tätig, und Valentin<br />

Gepper, Abteilungsleiter der Boxsparte des TSV Neustadt, wird<br />

dieser Traum im Februar 2014 wahr.<br />

Die Idee, sich um eine Tätigkeit als Volunteer beim Organisationskomitee<br />

der Olympischen Spiele in Sochi zu bewerben, kam den<br />

beiden im Gespräch mit Sportkameraden aus Baden-Württemberg.<br />

Die Bewerbung wurde unterstützt durch das DOSB-<br />

Programm „Integration durch Sport“. Das deutsche Volunteer-<br />

Team besteht aus mehr als 70 freiwilligen Helferinnen und<br />

Helfern und gehört damit zu den größten „Länderteams“ bei den<br />

Olympischen Spielen. Roman Wagner und Valentin Gepper sind<br />

die beiden einzigen Vertreter aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>. Insgesamt<br />

werden mehr als 25.000 (!) Volunteers an den Sportstätten, in den<br />

Bereichen Service, Medien, Nationalmannschaften oder<br />

„Olympische Familie“ eingesetzt.<br />

Roman Wagner sagt: „Ich bin stolz, in Sochi dabei sein zu können<br />

und freue mich, dass Valentin und ich uns durch das Auswahlverfahren<br />

„durchkämpfen“ konnten. Die Auswahlkriterien sind<br />

schon sehr anspruchsvoll. Es werden viele unterschiedliche<br />

Kompetenzen von den Kandidaten erwartet, z.B. Kenntnisse der<br />

olympischen Geschichte, Erfahrung im Sport und der Organisation<br />

von Veranstaltungen, Sprachkenntnisse in Russisch und<br />

Englisch, eine offene und aufgeschlossene Art und die Anerkennung<br />

der olympischen Werte wie etwa Respekt und Toleranz.“<br />

Mitte November wurden die knapp 20 Vertreterinnen und<br />

Vertreter der norddeutschen Länder bei einem Schulungsseminar<br />

in Wittenberge fit gemacht für ihren Einsatz in Russland. Dafür<br />

Valentin Gepper (ganz links) und Roman Wagner wurden bei einem Seminar in<br />

Wittenberge von ihren Ausbilderinnen von der Universität Krasnodar fit für<br />

ihren Einsatz in Sochi gemacht.<br />

verantwortlich waren ausgewählte Sportstudentinnen von der<br />

Universität Krasnodar (Russland), die in der Nähe des Olympiaorts<br />

Sochi liegt. Roman Wagner wird bei den Olympischen Spielen<br />

am Ski- und Biathlon-Komplex „Laura” und Valentin Gepper bei<br />

den Paralympics im Bereich Event-Service am Eishockey-Stadion<br />

„Schajba” eingesetzt werden. Aufgabe der beiden wird es sein,<br />

allen Sportlerinnen und Sportlern, Mannschaften und Zuschauern<br />

zu helfen, ihre Sportstätten möglichst schnell und ohne<br />

Probleme zu erreichen. Auch ein Einsatz bei der Eröffnungs- und<br />

Abschlussfeier ist möglich.<br />

„Wir sind sehr gespannt und voller Vorfreude, dass wir uns einen<br />

Traum erfüllen können“, sagen beide unisono. Roman Wagner, der<br />

in den 80er-Jahren selbst mehrfacher nationaler Biathlonmeister<br />

in Kasachstan war, freut sich besonders über den Einsatz für<br />

„seine“ Sportart. Der <strong>Landessportverband</strong> wünscht Roman und<br />

Valentin eine fantastische Zeit mit vielen spannenden Ereignissen<br />

und Begegnungen und zahlreichen bleibenden Erinnerungen.<br />

LSV/ar<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

15


LSV I NFO<br />

Bildungswerk-Programm 2014 ab sofort verfügbar<br />

Mit den Angeboten des<br />

Bildungswerkes, der Sportjugend,<br />

der Kreissport- und<br />

Landesfachverbände wurde<br />

erneut ein umfangreiches<br />

und mit vielen neuen<br />

Angeboten gespicktes<br />

Programmheft vorgelegt.<br />

Der organisierte Sport ist<br />

damit einer der größten<br />

Bildungsanbieter in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.<br />

Neben der<br />

Lizenzausbildung, die sich<br />

als Marke und Qualitätssiegel<br />

in der Sportlandschaft<br />

etabliert hat, wird<br />

ein lebendiges und abwechslungsreiches Angebot an<br />

Fortbildungen angeboten.<br />

Einer der Schwerpunkte liegt im Seniorensport. Mehr ältere<br />

Menschen in den Sportvereinen erfordern mehr entsprechend<br />

qualifizierte Übungsleiterinnen und Übungsleiter. Fünf<br />

Kreissportverbände bieten das DOSB-Lizenzmodul „Schwerpunkt<br />

Ältere“ an. In Bad Oldesloe, Elmshorn, <strong>Schleswig</strong>, Segeberg und im<br />

Herzogtum Lauenburg können Interessierte diese Qualifizierung<br />

wahrnehmen. Teilnehmen können alle, die bereits den Grundund<br />

Aufbaukurs absolviert haben und nun wohnortnah ihren<br />

Abschluss machen möchten. Eine Besonderheit ist, dass mit diesem<br />

Modul die Möglichkeit der Lizenzauffrischung für diejenigen,<br />

deren C-Lizenz schon mehr als fünf Jahre abgelaufen ist, geschaffen<br />

wurde. Denn auf die langjährige Erfahrung von gestandenen<br />

Übungsleiterinnen und Übungsleitern sollte man auch in Zukunft<br />

nicht verzichten. Mit dem Bewegungscoach 50plus bildet ein niedrigschwelliges<br />

Angebot einen Einstieg, sich auch ohne Lizenz<br />

ehrenamtlich zu engagieren. Zahlreiche Fortbildungen ergänzen<br />

das Spektrum. Neben den bewährten Klassikern und neuen<br />

Trends ist auch in 2014 die eine oder andere Überraschung vorhanden.<br />

Im Zuge der Mitgliedergewinnung wird z.B. mit speziellen<br />

Angeboten darauf abgezielt, Männer (wieder) in den<br />

Sportverein zu locken. Nachdem das Experiment, ein Qigong-<br />

Wochenende auf Pellworm durchzuführen, mehr als erfolgreich<br />

war, wird es in 2014 zum zweiten Mal angeboten.<br />

Das übergreifende Ziel ist und bleibt klar: Neben fachlichen<br />

Inhalten sollen methodische, pädagogische, strategische, persönliche<br />

und sozialkommunikative Fähigkeiten gefördert werden.<br />

Vor allem aber sollen die Veranstaltungen den Teilnehmenden die<br />

notwendige Motivation und jede Menge Spaß vermitteln.<br />

Eine Übersicht für alle Seminare und die<br />

Möglichkeit der online-Buchung finden<br />

Sie im Netz unter:<br />

www.lsv-sh.de/seminar-anmeldung.<br />

Wer ergänzende Auskünfte wünscht,<br />

wird vom Bildungswerk-Team kompetent<br />

beraten (Tel. 04523 – 984430).<br />

Angebote im Januar / Februar 2014<br />

1 Lizenzausbildung<br />

Für den letzten Grundkurs für die DOSB-Lizenzausbildung im<br />

November 2013 gab es eine lange Warteliste. Für alle, die nicht<br />

mehr zum Zuge gekommen sind, hier die Termine für die drei<br />

ersten Grundkurse 2014:<br />

1.1/ 1.2/ 1.3 Übungsleiter-Grundkurse (40 LE)<br />

Die Konzeption für die Gestaltung der Grundkurse geht von der<br />

Überlegung aus, dass auch die/der Trainer/in -C die Einordnung<br />

seiner Sportart und die Prinzipien ihrer Lehrweise in allgemeine<br />

pädagogische, psychologische, soziologische, medizinische,<br />

bewegungs- und trainingstheoretische Fragestellungen vornehmen<br />

muss. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Fachverband, ob<br />

dieser den Grundkurs anerkennt.<br />

Zielgruppe Vereinsmitglieder (Voraussetzung<br />

Vollendung des 16.Lebensjahres)<br />

Inhalte Aufbau einer Übungsstunde,<br />

Kommunikationsspiele, Physiologie/Anatomie,<br />

Sportverletzungen, Sport- und Vereinsrecht,<br />

Trainingslehre, Stundenmodelle, Ernährung,<br />

Dopingprävention<br />

Referenten Lehrteam des Bildungswerkes<br />

1.1 Termin 24. - 26. 1. und 7. - 9. 2. 2014<br />

1.2 Termin 31. 1. -2. 2. und 14. - 16. 2. 2014<br />

1.3 Termin 21. - 23. 2. und 7. - 9. 3. 2014<br />

2 Vereinsmanagement<br />

2.1 Kompetent & kompakt: Steuern & Spenden (4 LE)<br />

Teil 1: Steuerliche Behandlung von Sportveranstaltungen<br />

Sportveranstaltungen und Steuern. Wie passt das zusammen?<br />

Die Abgabenordnung hat Szenarien erstellt, die bei der<br />

Durchführung von Sportveranstaltungen zu unterschiedlicher<br />

steuerlicher Behandlung führen.<br />

• Was ist eine Sportveranstaltung?<br />

• Welche Steuern können bei der Durchführung einer<br />

Sportveranstaltung entstehen?<br />

• Gibt es Kriterien, die bei der Besteuerung eine Rolle spielen?<br />

• Kann die Besteuerung durch zielgerichtete Maßnahmen<br />

beeinflusst werden?<br />

Teil 2 Spenden<br />

Immer wieder sind Bürger bereit, Geld, Sachen und Zeit zur<br />

Verfügung zu stellen, damit der Verein davon profitiert. Diese<br />

Zuwendungen werden auch gerne angenommen, doch häufig<br />

treten Fragen auf, wie sie sowohl im Verein als auch beim<br />

Zuwendenden zu behandeln sind.<br />

• Was sind Spenden?<br />

• Welche Vorteile ergeben sich für den Spender und welche<br />

Vorteile ergeben sich für den Verein?<br />

• Wie werden Spenden nachgewiesen?<br />

• Welche Fallstricke sind vorhanden?<br />

• Welche Folgen können eintreten?<br />

Termin 12. 2. 2014, 18 – 21 Uhr<br />

Ort Bad Oldesloe, KSV Stormarn<br />

Referent Günter Quast<br />

Gebühr a) 20 Euro b) 40 Euro<br />

16<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


LSV I NFO<br />

2.2 Kompetent & kompakt: Finanzen I (4 LE)<br />

Wenn aus mangelnder Kenntnis nicht korrekt gehandelt wird,<br />

kann der Vereinsvorstand in eine brenzlige Lage versetzt werden.<br />

Was ist bei Gemeinnützigkeit des Vereins zu beachten? Wird der<br />

Verein als Zweckbetrieb oder wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb<br />

geführt? Wie hoch ist die Besteuerungsfreigrenze und wann<br />

muss Umsatzsteuer gezahlt werden? Kennen Sie den Unterschied<br />

zwischen Ehrenamts- und Übungsleiterpauschale? Was ist mit<br />

Zahlungen an Sportler, mit Spenden, Sponsoren und Werbung?<br />

Dürfen beim Vereinsfest Kuchen und Würstchen verkauft werden?<br />

Viele dieser und noch weitere Fragen wird Günter Quast in<br />

der Kürze der Zeit klären. Machen Sie sich auf einen spannenden<br />

Abend gefasst!<br />

Zielgruppe Vorstände, Interessierte<br />

Referent Günter Quast<br />

Termin/Ort 27. 2. 2014, 18 - 21 Uhr; Lübeck<br />

Gebühr a) 20 Euro b) 40 Euro<br />

4 Gesundheit und Fitness<br />

4.46 Rückenfit (8 LE)<br />

Es werden verschiedene Stundenbilder für Rückenstunden durchgeführt.<br />

Wir arbeiten mit Tubes, im Zirkel und auch ohne Gerät.<br />

Neue Mobilisationsübungen und Functional Fitness werden mit<br />

einbezogen. Entspannungsübungen aus dem Bereichen Yoga und<br />

Qi Gong runden die verschiedenen Stunden ab.<br />

Referentin Claudia Meyer<br />

Termin 22. 2. 2014, 10 - 16.30 Uhr<br />

Ort Flensburg, SV Flensburg<br />

Gebühr a) 30 Euro b) 60 Euro<br />

Referenten Manfred Feuchthofen und Team<br />

Zielgruppe Übungsleiter/innen und Trainer/innen,<br />

Interessierte, insbesondere 50plus<br />

Termin 15. 2. 2014, 10 - 17 Uhr<br />

Ort Lübeck, TSB Lübeck<br />

Gebühr a) 35 Euro b) 70 Euro<br />

5.6 Tanzfitness 50plus & 60plus (4 LE)<br />

Hier steht die Musik im Mittelpunkt! Keine Choreografie, sondern<br />

leicht nachvollziehbare Übungen werden vorgegeben. Die<br />

Armarbeit steht im Mittelpunkt. Eine Stunde, die den Teilnehmern<br />

ein Lächeln auf die Lippen zaubert.<br />

Referent/in des KSV Plön e.V.<br />

Leitung Ruth Lindner<br />

Termin 22. 2. 2014, 9 – 12 Uhr<br />

Ort Preetz, KSV Plön<br />

Gebühr a) 20 Euro b) 40 Euro<br />

Anmeldung für alle Seminare:<br />

www.lsv-sh.de/seminar-anmeldung oder<br />

LSV-Bildungswerk Eutiner Str. 45,<br />

23714 Bad Malente, Tel. 04523 - 984430<br />

5 Ältere<br />

5.3 Fitnessmix 50plus (5 LE)<br />

Birgit Sommerfeld vermittelt in dieser Fortbildung Elemente rund<br />

um das Aero-Step und Sen Fi, das Workout im 3/4-Takt.<br />

Koordination, Kraft, Sturzprophylaxe, Gehirnjogging – alles<br />

Begriffe in Zusammenhang mit dem „Aero“. Der Wechsel zwischen<br />

starken und weichen Bewegungen gibt Sen Fi seine einzigartige<br />

Note. Auch als Duo sind das Aero-Step und SenFi ein tolles<br />

Team. Atem- und Stretchingübungen unterstützen die ganzheitliche<br />

Integration von Kraft, Energie und innerer Ruhe. Sicher nehmen<br />

Sie viele Elemente für die Vereinsarbeit mit älteren<br />

Erwachsenen mit.<br />

Referentin Birgit Sommerfeld<br />

Termin 19. 1. 2014, 11 - 15 Uhr<br />

Ort Böklund, KSV <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />

Gebühr a) 25 Euro b) 50 Euro<br />

5.4 Prävention im Doppelpack (8 LE)<br />

- ein Generationen übergreifendes, ganzheitliches<br />

Gesundheitssportkonzept -<br />

Trainiert werden die konditionellen und motorischen Eigenschaften<br />

Kraft, Ausdauer, Koordination Reaktionsschnelligkeit,<br />

Balance aber auch die Rhythmusfähigkeit. Passende Musik<br />

begleitet die Bewegungsausführungen aus verschiedenen<br />

Bereichen. Die ideale Sturzprophylaxe!<br />

Inhalt<br />

Budo-Fitness, Rückenschule, Trommeln und Entspannung<br />

Selbstverteidigung, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit<br />

Gesundheitssport und Spiele mit viel Spaß<br />

SBZ spendet Möbel für<br />

Wierzchowo/Westpommern<br />

Die Sanierung des Bettenhauses im SBZ Malente bringt es mit<br />

sich: Das Gebäude muss bzw. alle Zimmer mussten komplett entkernt<br />

werden. Über den Freundeskreis Wierzchowo aus Henstedt-<br />

Ulzburg war es den Verantwortlichen in Malente gelungen, ein<br />

Jugendheim in Drawsko-Pomorskie/Westpommern (Polen) zu<br />

finden, das großes Interesse am 22 Jahre alten Mobiliar hatte, um<br />

es weiter zu nutzen. So kam es , dass an einem November-<br />

Sonntag fünf Mitarbeiter aus dem SBZ Malente, drei Helfer vom<br />

Deutsch-Polnischen Verein sowie fünf Abholer aus Polen bereitstanden,<br />

um die Möbel aus den 35 Zimmern des Bettenhauses<br />

auszubauen und auf einen 15 Meter langen Sattelschlepper zu<br />

verladen. Diese sonntägliche Aktion blieb erwartungsgemäß der<br />

Nachbarschaft nicht verborgen. Zur Überraschung der arbeitenden<br />

Männer standen plötzlich zwei Polizeibeamte neben dem<br />

LKW und erkundigten sich nach der „Rechtmäßigkeit“ dieser<br />

Arbeiten. Nachdem ab Mitte November alles Weitere in den<br />

Zimmern entkernt worden war, wie z.B. Badezimmerobjekte,<br />

Lampen, Zuleitungs- und Abflussrohre, Teppichboden etc., laufen<br />

nun seit kurzem die eigentlichen Instandsetzungs- und<br />

Modernisierungsarbeiten. Das Ende der Sanierungsarbeiten ist<br />

für Ende April 2014 geplant. Bislang gibt es keine Anzeichen von<br />

Verzögerungen. Ein gutes Zeichen, denn am 1. Mai stehen bereits<br />

wieder die ersten Gäste für das Bettenhaus vor der Tür. LSV/ki<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

17


Vereine und V ERBÄNDE<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

zeichnen Vereine für gesellschaftliches Engagement aus<br />

„Großer Stern des Sports“ 2013 in Silber für den TSV Schönberg<br />

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden die diesjährigen Landessieger im Hotel "Am Rathaus" in Schönberg geehrt. (v.l.n.r.) Lars Nissen (Vorstand VR Bank<br />

Ostholstein Nord - Plön eG), Stefanie Asmus und Tanja Krug (Projektinitiatorinnen "Volle Fahrt in Kursrichtung Ball", TSV Schönberg), Ulf Paetau (Geschäftsführer<br />

Presse- und Informationsdienst der Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (PVR), Rendsburg) und Markus Kohl (Kundenberater VR Bank Schönberg).<br />

Die Gewinner „Sterne des Sports“ in Silber 2013 im Überblick:<br />

Platz Verein Einreichende Bank Preisgeld<br />

1. TSV Schönberg (Ballspielgruppe) VR Bank Ostholstein Nord – Plön 2.500 Euro<br />

2. TSV Tetenbüll Arbeitsgemeinschaft der VR-Banken in Nordfriesland: Föhr-Amrumer Bank, 1.500 Euro<br />

VR Bank Niebüll, Husumer Volksbank<br />

3. TSV Reinbek Volksbank Stormarn 1.000 Euro<br />

4. Sylter Catamaran Club Sylter Bank 500 Euro<br />

4. TuRa Meldorf 1885 Arbeitsgemeinschaft der Volks- und Raiffeisenbanken in Dithmarschen 500 Euro<br />

(Raiffeisenbank Heide und Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank)<br />

4. DLRG Mölln Raiffeisenbank eG, Ratzeburg 500 Euro<br />

4. Wedeler Turn- und Sportverein Kreisarbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken im 500 Euro<br />

Kreis Pinneberg (VR Bank Pinneberg, Volksbank Elmshorn,<br />

Raiffeisenbank Elbmarsch)<br />

18<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


Vereine und V ERBÄNDE<br />

Am 5. Dezember 2013 wurde im Rahmen einer kleinen<br />

Feierstunde im Hotel „Am Rathaus” in Schönberg der „Große<br />

Stern des Sports“ in Silber an den diesjährigen Sieger, den TSV<br />

Schönberg, verliehen. Die Ehrung aller Preisträger im<br />

Landeshaus fiel leider den schlechten Wetterbedingungen<br />

resultierend aus dem Orkan „Xaver“ zum Opfer. Die Übergabe<br />

der Urkunden und Siegerschecks an die Vereine erfolgt nun vor<br />

Ort in den Regionen der jeweiligen Preisträger.<br />

Der erste Platz der Auszeichnung, der „Große Stern des<br />

Sports“ in Silber ist mit 2.500 Euro dotiert und zugleich die<br />

‚Eintrittskarte’ für die nächste Runde im Wettbewerb um die<br />

„Sterne des Sports“ in Gold. Mit seinem Sieg hat sich der TSV<br />

Schönberg (eingereicht bei der VR Bank Ostholstein Nord –<br />

Plön) für das Finale der Sterne des Sports auf Bundesebene<br />

qualifiziert. Er gehört damit schon jetzt zu Deutschlands 16<br />

erfolgreichsten Vereinen der diesjährigen Wettbewerbsrunde.<br />

Die Plätze zwei und drei belegten die Vereine TSV Tetenbüll<br />

(eingereicht bei der Bankenarbeitsgemeinschaft Nordfriesland:<br />

Husumer Volksbank, Föhr-Amrumer<br />

Bank und VR Bank Niebüll) und der TSV<br />

Reinbek (eingereicht bei der Volksbank<br />

Stormarn). Auch sie erhielten den „Stern des<br />

Sports“ in Silber und ein Preisgeld von 1.500<br />

Euro bzw.1.000 Euro.<br />

Insgesamt hatten sich 48<br />

Vereine aus <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> beworben. Eine<br />

Jury bestehend aus<br />

Vertretern des <strong>Landessportverband</strong>es,<br />

des Rehabilitations- und Behinderten-<br />

Sportverbandes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, Hindernisläufer und<br />

„Team <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>“-Mitglied Steffen Uliczka und der<br />

Volksbanken Raiffeisenbanken hatte die schwierige Aufgabe,<br />

unter den vielen hervorragenden Einsendungen der<br />

Ortssieger die Landessieger zu ermitteln.<br />

Initiiert durch den Deutschen Olympischen Sportbund und<br />

die Volksbanken Raiffeisenbanken werden die „Sterne des<br />

Sports“ bereits seit 2004 vergeben. Inzwischen hat sich der<br />

Wettbewerb zu einem gesellschaftspolitischen Event<br />

entwickelt, dessen alljährlicher Höhepunkt die Auszeichnung<br />

der „Sterne des Sports“ in Gold ist. Spannend wird es für den<br />

Landessieger am 13. Januar 2014, wenn Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel in Berlin eben diese verleihen wird. LSV/ar<br />

Jürgen Klopp,<br />

Genossenschaftsmitglied<br />

seit 2005<br />

Lars Nissen (Vorstand VR Bank Ostholstein<br />

Nord - Plön eG) würdigte bei der Feierstunde<br />

in Schönberg auch die herausragenden<br />

Leistungen der vielen ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer in den Vereinen<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s und betonte die<br />

Wichtigkeit der ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

für den Sport im Land.<br />

Der TSV Schönberg kam mit seinem neu<br />

entwickelten Konzept zur frühkindlichen<br />

Ballgewöhnung „Volle Fahrt in Kursrichtung<br />

Ball“ auf den ersten Platz. „Wir sind stolz,<br />

dass wir den TSV Schönberg nach Berlin zum<br />

Bundesentscheid begleiten dürfen. Dieses<br />

tolle Projekt und das Buch „Phantasiereich<br />

der Bälle“, das Bewegungsgeschichten rund<br />

um den Ball beinhaltet, müssen unbedingt<br />

gefördert werden und sind in Deutschland<br />

bisher einzigartig“, so Lars Nissen.<br />

Der zweitplatzierte TSV Tetenbüll initiiert<br />

seit 2002 eine sehr erfolgreiche Floorball-<br />

Maßnahme und der TSV Reinbek belegte<br />

mit seinem Projekt „Bewegungspark<br />

Reinbek“ den dritten Platz. Ebenfalls ausgezeichnet<br />

wurden der Sylter Catamaran<br />

Club (Jugendsegeln), der Wedeler Turn- und<br />

Sportverein (Schulsportkooperationen),<br />

TuRa Meldorf (Inklusionstag) sowie die<br />

DLRG Mölln (Nachwuchswettkampf und<br />

Ausbildungskonzept).<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

„Sterne des Sports“ ist eine Aktion<br />

der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

und des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes, die gesellschaftliches<br />

Engagement im Sportverein<br />

auszeichnet. Weitere Informationen<br />

in unseren Filialen oder unter<br />

www.sterne-des-sports.de<br />

Sterne<br />

des Sports –<br />

eine tolle Aktion!<br />

Wir gratulieren den<br />

platzierten Vereinen 2013!<br />

WirmachendenWegfrei.<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

19


20<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


SPORTJUGENDaktuell<br />

Die Extraseiten der Sportjugend <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Bitte an Jugendwart/in weitergeben!<br />

Freiwilligendienste – Jahrestagung 2013<br />

im Haus des Sports in Kiel<br />

Ende Oktober war es wieder so weit: zum siebten Mal lud die<br />

Sportjugend <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> zur FWD-Jahrestagung, eine<br />

Informationsveranstaltung für die Verantwortlichen der<br />

Freiwilligendienste im Sport, nach Kiel ein. Der Einladung<br />

waren rund 65 Verantwortliche der Einsatzstellen, hauptamtliche<br />

FWD-MitarbeiterInnen und FWD-SprecherInnen gefolgt.<br />

Vor dem Hintergrund der Aussetzung der Wehrpflicht sowie des<br />

Zivildienstes und mit Blick auf die potentiellen Zielgruppen<br />

sowie auf die quantitative und qualitative Weiterentwicklung<br />

der Freiwillligendienste im Sport wurden dieses Jahr bewusst<br />

zwei Schwerpunktthemen gewählt: „Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Gewinnung von Freiwilligen“ und „Qualifizierung von<br />

Freiwilligen und Einsatzstellen“.<br />

Nach der Begrüßung durch Dietmar Rohlf, stellvertretender<br />

Vorsitzender der sjsh, stellte Carsten Bauer, Geschäftsführer der<br />

sjsh, die neue FWD-Referentin Ina Best mit ihren Aufgabenschwerpunkten<br />

„Bundesfreiwilligendienst“ und „Betreuung der<br />

FWD-SprecherInnen“ vor. Folgerichtig übernahm sie dann auch<br />

gleich die Moderation der Vorstellung und Aufgabenfelder der<br />

insgesamt sieben FWD-SprecherInnen des Jahrgangs 2013/2014,<br />

die mit fünf Personen auf der Jahrestagung vertreten waren: Nils<br />

Franke (VC Bad Oldesloe), Tove Jannsen (TSV Husum), Butz Möbus<br />

(Lübecker Rudergesellschaft), Sascha Peemöller (SV Blau-Weiß 96<br />

Schenefeld), Aline Reimers (Postsportverein Heide), Maike<br />

Schneider (Kieler MTV) und Kianusch Stender (TSB Flensburg). Sie<br />

wurden auf dem Einführungsseminar von den FSJlerInnen und<br />

BFDlerInnen gewählt und haben nun die Möglichkeit, das Jahr<br />

aktiv mit zu gestalten und in Aktion zu treten.<br />

Des Weiteren gab es erfreulicherweise auch in diesem Jahr wieder<br />

neue Freiwilligendienste-Einsatzstellen, die sich nach der<br />

Schilderübergabe durch Dietmar Rohlf nun auch offiziell<br />

„Anerkannte FWD-Einsatzstelle im Sport“ nennen dürfen. Mit<br />

Blick auf das Jubiläumsjahr 2013 „10 Jahre FSJ im Sport“ konnte er<br />

Schilderübergabe (v. l. n. r.: Martina Bach (KTB Brunswik), Susanne Thorun<br />

(Postsportverein Heide), Maren Tramm (Reitclub Damp), Claus-Matthias Clasen<br />

(Schulsportverein Louisenlund), Frank Goede (SV „Alemannia“ Wilster),<br />

Anke Ramcke (SV Halstenbek-Rellingen), Dietmar Rohlf (sjsh).<br />

einmalig an alle anwesenden AnleiterInnen der Freiwilligen als<br />

Dankeschön für ihre geleistete Arbeit die Vergabe von<br />

Freiwilligendienste-Polo-T-Shirts am Ende der Jahrestagung<br />

ankündigen.<br />

Im zweiten Teil der Jahrestagung wies Kristina Exner-Carl, FWD-<br />

Projektleiterin, mit einem Einstiegsstatement auf die Aktualität<br />

der oben genannten Schwerpunktthemen hin. In der anschließenden<br />

Diskussion, waren sich alle Anwesenden einig: für eine<br />

gute Öffentlichkeitsarbeit in Freiwilligendiensten müssen<br />

Standards gesetzt werden, um die Zielgruppe der jungen<br />

Menschen zu erreichen. Dazu zählen neben der aktuellen<br />

„Bespielung“ der Medien Presse, Internet, Facebook, besonders<br />

Netzwerkarbeit mit Schulen, Mund- zu Mund-Propaganda, transparente<br />

Aufgabenbeschreibung und vor allem dabei die<br />

Einbindung der aktuellen sowie ehemaligen Freiwilligen (z.B.<br />

Berichte über Aktionen, Jahresprojekte usw.). Im Bereich<br />

Qualifizierung wurde diesmal der Fokus auf die AnleiterInnen der<br />

Freiwilligen gelegt. In der anschließenden Gesprächsrunde kristallisierten<br />

sich drei Fortbildungswünsche (Kommunikation/<br />

Konfliktmanagement, Zeitmanagement, Personalführung) und<br />

die Anregung an die sjsh heraus, diese als kurze und kompakte<br />

Fortbildungsworkshops für die AnleiterInnen auszuschreiben.<br />

Freiwilligendienste-SprecherInnen (vlnr: Ina Best (sjsh), Nils Franke<br />

(VC Bad Oldesloe), Aline Reimers (Postsportverein Heide), Kianusch Stender<br />

(TSB Flensburg), Butz Möbus (Lübecker Rudergesellschaft),<br />

Maike Schneider (Kieler MTV).<br />

Im dritten und letzten Block der diesjährigen Jahrestagung konnte<br />

das Freiwilligendienste-Team der sjsh aktuelle Einzelthemen<br />

des FSJ/BFD im Sport vorstellen. Dazu zählten die Weiterentwicklung<br />

der Freiwilligendienste auf Bundes- und Landesebene<br />

(Kristina Exner-Carl), die Qualifizierung der Freiwilligen (Carsten<br />

Matthews, Ina Best) und organisatorische Hinweise (Angela<br />

Schöler). Nach einem kurzen Ausblick auf den kommenden FWD-<br />

Jahrgang 2014/2015 konnte Dietmar Rohlf die Gäste mit dem<br />

Hinweis und die Einladung für die FWD-Jahrestagung im kommenden<br />

Jahr verabschieden.<br />

SPORTJUGENDaktuell • Nr. 106 • Dez. 2013 /Jan. 2014 • www.sportjugend-sh.de<br />

1<br />

Extra


SPORTJUGEND<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Ehrung junger Ehrenamtlicher 2013<br />

Auszeichnung für 50 ehrenamtlich engagierte Jugendliche im Sport<br />

Die Sportjugend <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> im <strong>Landessportverband</strong><br />

hat am 11. November 2013 im Kieler Landeshaus wieder 50<br />

junge Menschen zwischen 15 und 26 Jahren für ihren herausragenden<br />

ehrenamtlichen Einsatz im Sport ausgezeichnet.<br />

Anlässlich der alle zwei Jahre stattfindenden „Ehrung junger<br />

Ehrenamtlicher“ dankte der Sportjugend-Vorsitzende Matthias<br />

Hansen den Jugendlichen für ihr soziales Engagement. Er motivierte<br />

sie, sich auch zukünftig im Sport und darüber hinaus für<br />

andere einzusetzen: „Jugendliche, die sich heute im Sport engagieren,<br />

sichern die ehrenamtliche Basis in den Vereinen von morgen“.<br />

Die Auszeichnungen nahmen Landtagspräsident Klaus<br />

Schlie, der Präsident des <strong>Landessportverband</strong>es Hans-Jakob<br />

Tiessen und der Vorsitzende der Sportjugend Matthias Hansen<br />

vor. Alle geehrten Jugendlichen haben sich im sportlichen Bereich<br />

und in der allgemeinen Jugendarbeit der Sportvereine überdurchschnittlich<br />

für andere engagiert. Die Palette reicht dabei<br />

von Jugendleiterassistenten, über die Betreuer von Jugendfreizeiten<br />

und Zeltlagern bis hin zu Jugendschiedsrichtern,<br />

Jugendtrainern, Übungsleitern und Jugendwarten. Erstmalig<br />

wurde mit dem Jugendausschuss des TSV Hürup (<strong>Schleswig</strong>-<br />

Flensburg) auch ein Jugendteam ausgezeichnet, das sich durch<br />

gelungene Projekte und Ideen sowie erfolgreiche Nachwuchsgewinnung<br />

besonders hervorgetan hat.<br />

Auch der Präsident des <strong>Landessportverband</strong>es Hans-Jakob<br />

Tiessen beglückwünschte die Jugendlichen und sah in ihrem vielfältigen<br />

Engagement einen wichtigen Baustein für die Zukunftsfähigkeit<br />

der 2.700 Sportvereine und -verbände im Land. „Die<br />

Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement ist bei Jugendlichen<br />

durchaus vorhanden. Allerdings sollten die Vereine die speziellen<br />

Bedürfnislagen junger Menschen berücksichtigen. Sie sind weniger<br />

an immer neuen Ämtern, als vielmehr an zeitlich befristeten<br />

und überschaubaren Projekten interessiert", so Tiessen. „Die<br />

Stärkung und Aufwertung des ehrenamtlichen Engagements in<br />

den Vereinen ist für mich eine zentrale Herausforderung in den<br />

kommenden Jahren“.<br />

Im Anschluss an die Ehrung lud die Sportjugend traditionell zu<br />

einem gemeinsamen Abendessen und zu Gesprächen in die<br />

Kantine „Asperge" im Innenhof des Landeshaus ein. Fotos der<br />

Geehrten sowie die Laudationes über jede/r Geehrte/n können<br />

auf der Homepage der Sportjugend eingesehen und heruntergeladen<br />

werden.<br />

2<br />

Extra<br />

SPORTJUGENDaktuell • Nr. 106 • Dez. 2013 /Jan. 2014 • www.sportjugend-sh.de


SPORTJUGEND<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Ehrung junger Ehrenamtlicher 2013<br />

Kreis / Fachverband Name Vorname Alter Verein<br />

Dithmarschen Carstensen Vivienne 20 Marner TV<br />

Rückert Jana 19 Marner TV<br />

Flensburg Saar Nele 19 Leichtathletik Klub Weiche<br />

Steffensen Lina 15 Leichtathletik Klub Weiche<br />

Neumünster Boysen Sarah 18 Einfelder Moorreiter<br />

Sattarzadeh Nima 22 TSV Einfeld<br />

Baer Laura 20 Behindertensportgem. NMS<br />

Nordfriesland Lorenzen Fin 21 TSV Westerland<br />

Nothbaar Jan-Hendrik 22 LAV Husum<br />

Raasch Gerrit 21 MTV Leck<br />

Witte Francesco 22 TSV Tetenbüll<br />

Friedrichsen Marten 19 Kreisfußballverb. NF<br />

Wallmeier Gunnar 24 Kreisfußballverb. NF<br />

Ostholstein Reis Johanna 22 SV Hansühn<br />

Zander Sina 20 TSV Heiligenhafen<br />

Freund Finja 16 PSV Eutin<br />

Stosik Nina 26 TSV Neustadt<br />

Stosik Tina 24 TSV Neustadt<br />

Küssner Nils 23 VfL Bad Schwartau<br />

Pinneberg Göttemann Kjell 20 TuS <strong>Holstein</strong> Quickborn<br />

Jacob Lisa 22 TuS <strong>Holstein</strong> Quickborn<br />

Plath Rouven 19 VfL Pinneberg<br />

Ochterbeck Jan 25 VfL Pinneberg<br />

Sturm Carolin 24 Vosslocher SV<br />

Martin Cedric 18 Vosslocher SV<br />

Kühnel Sara 23 TuS <strong>Holstein</strong> Quickborn<br />

Plön Czöczok Jana 22 TSV Plön<br />

Rendsburg-Eckernförde Sakowski Andy 20 Brekendorfer TSV<br />

<strong>Schleswig</strong>-Flensburg Hansen Katharina 19 STV Sörup<br />

Thomsen Kelly Louise 20 TSV Kappeln<br />

Jacobsen Kerrin 21 TV Grundhof<br />

Stadthaus Jan 25 TV Grundhof<br />

Schmidt Marcel 22 VfR <strong>Schleswig</strong><br />

Segeberg Scheffler Lia 18 FSC Kaltenkirchen<br />

Behnert Bente 18 TSV Wiemersdorf<br />

Danzer Carolin 19 TSV Wiemersdorf<br />

Steparuk Roman 24 SV Friedrichsgabe<br />

Teske Stephanie 25 SV Henstedt-Ulzburg<br />

Menken Sarah-Lena 21 TSV Weddelbrook<br />

Garzmann Lena 19 TSV Weddelbrook<br />

Steinburg Bialas Christoph 21 ETSV Fortuna Glückstadt<br />

Badmintonverband SH Held Ole 23 Gettorfer SC<br />

Boxverband SH Maslimov Artur 26 TSV Plön<br />

Handballverband SH Korban Sebastian 26 Handballverb. SH<br />

Ju-Jutsu-Verband SH Schmidt Karina 26 Ju-Jutsuverb. SH<br />

Leichtathletikverband SH Cosmus Lisa 23 SH Leichtathletikverb.<br />

Nordd. Schützenbund Schröder Kevin 24 Nordd. Schützenb.<br />

Ruderverband SH Mohr Pia 20 Ruderj. TSV Kappeln<br />

Schachverband SH Morawe Sascha 23 Schachjugend SH<br />

Tischtennisverband SH Kölbl Daniel 19 TuS Esingen<br />

SPORTJUGENDaktuell • Nr. 106 • Dez. 2013 /Jan. 2014 • www.sportjugend-sh.de<br />

3<br />

Extra


SPORTJUGEND<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Kontakt: Sportjugend <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, Tel. 0431-64 86 151 • info@sportjugend-sh.de • www.sportjugend-sh.de<br />

„sjsh-academy 14“<br />

Brigitte Köhrsen verabschiedet<br />

Nach über 41 Jahren Mitarbeit in der Sportjugend <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> wurde Brigitte Köhrsen in die Freistellungsphase ihrer<br />

Altersteilzeit verabschiedet. In einem netten Beisammensein<br />

mit aktuellen und ehemaligen LSV- und sjsh-Vorstandsmitgliedern,<br />

Kolleginnen und Kollegen sowie Wegbegleitern würdigten<br />

LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen, Sportjugend-Vorsitzender<br />

Matthias Hansen, LSV-Geschäftsführerin Maren Koch und sjsh-<br />

Geschäftsführer Carsten Bauer (Foto) aus unterschiedlichen<br />

Blickrichtungen das Wirken von Brigitte Köhrsen für die Kinderund<br />

Jugendarbeit im Sport. Gemeinsam hoben sie insbesondere<br />

das hohe Engagement, die Sorgfalt und Verlässlichkeit, die aktive<br />

Mitgestaltung von Veränderungsprozessen und die persönlich<br />

sehr angenehme Zusammenarbeit mit Brigitte Köhrsen hervor.<br />

Liebe Brigitte, wir danken Dir herzlich und wünschen Dir für die<br />

Zukunft alles Gute, Gesundheit und viel kreative Energie!!!<br />

Terminkalender<br />

Veranstaltung Ort Datum<br />

Hauptamtlichen-Tagung Kiel, HdS 19. 2. 2014<br />

sjsh-Hauptausschuss Kiel, HdS 19. 2. 2014<br />

Vollversammlung der sjsh Ratzeburg 22. 3. 2014<br />

LJR-Vollversammlung Christianslyst 10. 5. 2014<br />

Aktivtag<br />

„Kinder in Bewegung” Uni Kiel 6. 6. 2014<br />

Eine erlebnisreiche Fortbildungsreihe, um junge Menschen<br />

für die Mitarbeit und Engagement in den Jugendvertretungen<br />

des Sports zu motivieren und zu qualifizieren. An<br />

drei aufeinander aufbauenden Wochenenden stehen<br />

unter anderem Themen wie:<br />

• Profilbildung<br />

• Teamwork<br />

• Rhetorik<br />

• Konfliktmanagement und<br />

• Netzwerkarbeit<br />

auf dem Programm. Sich sportlichen Herausforderungen zu<br />

stellen und eigene Grenzen zum Beispiel beim Skifahren<br />

oder Klettern zu erfahren, ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

der sjsh-academy.<br />

Termine: 1. Einheit: 4. bis 6. April 2014,<br />

2. Einheit: 13. bis 15. Juni 2014<br />

3. Einheit: 19. bis 21. September 2014<br />

Zielgruppe: Ehrenamtlich Engagierte zwischen<br />

16 und 26 Jahren<br />

Referenten: Dagmar Schlink und Jochen Tiedje<br />

Seminarorte: Wittenburg, Eckernförde, Bad Malente<br />

Gebühr: 90 Euro inkl. ÜN u. Verpfl.<br />

Weitere Informationen zu den Rahmenbedingungen der<br />

„sjsh-academy 14“ finden Interessierte auf unserer<br />

Homepage unter www.sportjugend-sh.de. Bei Verständnisfragen<br />

oder Rücksprache wendet Euch gerne im<br />

Vorwege an die Bildungsreferentin der sjsh, Anne Kolling<br />

unter Telefon 0431-6486-252.<br />

Als Beilage in diesem Heft…<br />

DAS AKTUELLE<br />

LEHRGANGSPROGRAMM<br />

DER SJSH<br />

MIT<br />

ATTRAKTIVEN<br />

AUS- UND<br />

FORTBILDUNGS-<br />

ANGEBOTEN!<br />

Lehrgänge mit freien Plätzen<br />

Bewegungshits für starke Kids 17.-19. 1. 2014<br />

Sportberichterstattung in den Medien 21.- 22. 2. 2014<br />

Konflikte im Verein erfolgreich lösen 8. 3. 2014<br />

Ausführliches Lehrgangsprogramm mit Anmeldeformular<br />

unter: www.sportjugend-sh.de<br />

NEBEN DEN AUSBILDUNGSLEHRGÄNGEN SIND FÜR MITARBEITERINNEN<br />

IM JUGENDSPORT BESONDERS ZU EMPFEHLEN:<br />

NEUE FORTBILDUNGSANGEBOTE ZU THEMEN WIE:<br />

•„sjsh-academy“ – Fortbildungsreihe für engagierte Ehrenamtliche<br />

4. - 6. April, 13. - 15. Juni, 19. - 21. September 2014<br />

• „Aufsichtpflicht – Haftung und Sportversicherung“<br />

Samstag, 5. April 2014<br />

• „Aktiv im Kinderschutz“<br />

Qualifizierung von AnsprechpartnerInnen in Sportvereinen<br />

4<br />

Extra<br />

SPORTJUGENDaktuell • Nr. 106 • Dez. 2013 /Jan. 2014 • www.sportjugend-sh.de


SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

25


Vereine und V ERBÄNDE<br />

Alfons Hörmann ist neuer DOSB-Präsident<br />

Die DOSB-Mitgliederversammlung hat<br />

am 7. Dezember in Wiesbaden den<br />

Allgäuer Alfons Hörmann mit einer<br />

Zustimmung von 94,6 Prozent zum<br />

neuen Präsidenten gewählt.<br />

Hörmann nahm die Wahl mit einem<br />

„Vergelt’s Gott“ an und erklärte, er fühle<br />

sich gestärkt, mit einem starken Präsidium<br />

den Marathon anzugehen. „Mir ist<br />

bewusst, wie umfangreich die Aufgaben<br />

sind“, sagte er. „Ich weiß, wie groß die<br />

Fußstapfen von Thomas Bach sind.“ Er<br />

werde sie nicht ausfüllen können, ergänzte<br />

er. Aber er werde sich bemühen, gemeinsam<br />

mit den Mitgliedern, die Aufgabe zu<br />

erfüllen. „Ich freue mich darauf, packen<br />

wir’s an, marschieren wir los.“<br />

Hörmann dankte auch dem DOSB-<br />

Interimspräsidenten Hans-Peter Krämer<br />

für die in den letzten Wochen vor der Wahl<br />

"so konstruktiven Gespräche". Er spüre<br />

förmlich den großen Erwartungsdruck.<br />

"Ähnliche Gefühle haben wohl unsere<br />

Sportler, bevor es an den Start geht", sagte<br />

der 53-Jährige. Gut präpariert für die neuen Herausforderungen<br />

fühlt sich Hörmann unter anderem durch seine langjährigen<br />

beruflichen Erfahrungen. „In den vergangenen 30 Jahren in<br />

Führungspositionen und Aufsichtsratsgremien traditioneller<br />

Mittelständler habe ich wertvolle Erfahrungen in den Themen<br />

Strategie, Führung und Organisation gesammelt.” Gerade solche<br />

Themen wie soziale Kompetenzen und das teamorientierte<br />

Meistern von Höhen und Tiefen neben wirtschaftlichen Erfolgen<br />

seien es, die in diesem Umfeld erlernt würden. „Seit eineinhalb<br />

Jahrzehnten bringe ich diese beruflichen Managementerfahrungen<br />

nun auch im Sport ein, und sie kommen diesem zugute, wenn<br />

es darum geht, Dinge ganzheitlich zu planen und umzusetzen",<br />

fühlt sich Hörmann gestärkt für die zukünftigen Ausgaben.<br />

Der ehemalige Präsident des Deutschen Ski-Verbandes (DSV)<br />

sprach aber auch ein berufliches Thema aus dem Wettbewerbsrecht<br />

an, dass in den letzten Wochen "plötzlich in Verbindung mit<br />

meiner Kandidatur veröffentlicht wurde". Die Angelegenheit sei<br />

seit sieben Jahren in den Medien vielfach dokumentiert und der<br />

Rechtsausschuss des DSV habe den gesamten Fall bereits 2008<br />

und "nun erneut im Detail geprüft".<br />

Alfons Hörmann (Mitte) hat die Herausforderung angenommen, den DOSB in die Zukunft zu steuern.<br />

IOC-Präsident Thomas Bach (rechts) und Interims-Präsident Hans-Peter Krämer übergaben<br />

dafür symbolisch das Steuerrad.<br />

Jürgen Thumann als Corporate Governance Beauftragter des<br />

DOSB habe schriftlich und mündlich alle erforderlichen<br />

Informationen erhalten. "Unter dem Aspekt für unsere Verbände<br />

eines unabdingbar notwendigen Risiko-Managements ist für<br />

beide Organisationen klar herausgearbeitet und bestätigt worden,<br />

dass keinerlei Auswirkungen auf die Ausübung von hauptoder<br />

ehrenamtlichen Spitzenpositionen zu erwarten sind. Gerade<br />

im Sport bauen wir auf die Akzeptanz für faire und situationsgerechte<br />

Schiedsrichterentscheidungen und ich bitte auch Sie,<br />

liebe Sportfreunde, um eine solche in diesem beruflichen Thema."<br />

Hörmann kennt die Strukturen im Nachwuchsbereich, genauso<br />

wie den Spitzensport: „Gerade deshalb bin ich überzeugt, dass<br />

nur über professionelle Nachwuchsarbeit an unseren<br />

Stützpunkten auch künftig Spitzensport erfolgreich möglich<br />

wird. Und ohne Breitensport wird es die erfolgreiche<br />

Leistungsspitze ebenfalls nicht geben. Deshalb gilt es, um<br />

Verbesserungen in Themen wie Schule und Sport auch künftig<br />

hart zu kämpfen.”<br />

Der neue DOSB-Präsident betonte, dass man den 91.000 Vereinen<br />

des DOSB bei der Bewältigung der vielen Aufgaben mit Rat und<br />

Tat zur Seite stehen müsse. „Sie sind die Basis für unsere Erfolge<br />

auch in der Zukunft und um dieses System werden wir an vielen<br />

Stellen weltweit beneidet.”<br />

Eine der Prioritäten, die Hörmann in seiner jetzt beginnenden<br />

Amtszeit setzt, ist der Schutz der sauberen Athleten. „Wir sollten<br />

alles dafür tun, dass dieses Ziel bestmöglich erreicht wird. Und ich<br />

denke, entgegen mancher Interpretation in den Medien, dass wir<br />

alle dieses Ziel klar vor Augen haben, denn es ist sozusagen alternativlos.”<br />

Hörmann kündigte an, gemeinsam mit den Verbänden<br />

nach Wegen zu suchen, „wie wir gemeinsam mit den Partnern<br />

der Politik, des internationalen Sports und den vielen Fachleuten<br />

aus den juristischen und medizinischen Bereichen Schritt für<br />

Schritt wieder in die Offensive kommen". Es müsse gelingen, die<br />

Akzeptanz des sauberen Sports und der sportlichen Spitzenleistungen<br />

wieder signifikant zu erhöhen.<br />

Quelle: DOSB<br />

26<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


Vereine und V ERBÄNDE<br />

Mehrfacherfolg in Goslar<br />

Vier Deutsche Kurzbahntitel für Schwimmerin Kirsten Bruhn<br />

Die dreifache Paralympicssiegerin<br />

und „Team-<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>“-<br />

Mit-glied Kirsten Bruhn<br />

vom Polizeisportverein<br />

Union Neumünster war<br />

im November bei den<br />

Deutsche Kurzbahn-<br />

Meisterschaften des<br />

DBS-Schwimmen in der<br />

historischen Kaiserstadt<br />

Goslar kaum zu stoppen.<br />

Die gebürtige Eutinerin hatte sich für fünf Starts entschieden. Die<br />

Freistilstrecken ließ Bruhn aber wegen akuter Schulterprobleme<br />

aus. Als Doppelweltmeisterin dieses Jahres über 100m Brust und<br />

Rücken stand sie von Beginn der Wettkämpfe im Fokus dieser<br />

Veranstaltung. Ein anwesendes Filmteam des NDR sowie zahlreiche<br />

Autogrammwünsche verkürzten die Erholungsphasen der<br />

Ausnahmeschwimmerin zwischen den Starts erheblich. Aber<br />

auch diese Situationen meisterte sie genauso souverän wie ihre<br />

Disziplinen im Wasser. Am Ende standen vier Deutsche<br />

Kurzbahnmeister-Titel über 50m Brust, 100m Brust, 200m Brust<br />

und 50m Rücken sowie ein Vizemeistertitel über 100 m zu Buche.<br />

LSV/ar<br />

Auszeichnung für starken Einsatz im Ehrenamt<br />

Bundesverdienstkreuz für Christian Köhne und Erich Schulz<br />

Christian Köhne und Erich Schulz, beide aus Lübeck, sind mit<br />

dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der<br />

Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Ministerpräsident<br />

Torsten Albig überreichte die Auszeichnungen für<br />

starken Einsatz im Ehrenamt bei verschiedenen Ehrungsveranstaltungen<br />

in Kiel.<br />

Christian Köhne engagiert sich seit fünf Jahrzehnten im sportlichen<br />

Bereich. Als Vizepräsident „Sport” des <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong>ischen Turnverbandes ist er bis heute eine tragende<br />

Säule des Spitzensports in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>. Er begeistert sich<br />

seit seiner Jugend für das Turnen und engagiert sich mit großer<br />

Selbstverständlichkeit ehrenamtlich. Christian Köhne wurde 1965<br />

vom <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischen Turnverband zum Landesfachwart<br />

Trampolinturnen gewählt und leitet diese Sparte in der Turn-<br />

Talentschule Trappenkamp. Er ist seit vierzig Jahren im Verein<br />

Lübeck Gut Heil von 1876 engagiert und bis heute Übungsleiter<br />

und 2. Vereinsvorsitzender. Köhne hat sich außerdem im<br />

Landesausschuss "Leistungssport" des <strong>Landessportverband</strong>es für<br />

den gesamten Sport eingesetzt.<br />

Christian Köhne<br />

Erich Schulz<br />

Erich Schulz setzt sich seit Jahrzehnten für die katholische Kirche<br />

und den Sport ein. Seit 1969 ist er mit Unterbrechungen Mitglied<br />

des Pfarrgemeinderates, dessen Vorsitzender er von 1984 bis 1991<br />

war. Er gehört seit 2007 dem Kirchenvorstand an und saß zehn<br />

Jahre im Aufsichtsrat des Marienkrankenhauses Lübeck. Vor fast<br />

50 Jahren schloss sich Erich Schulz dem Kolpingwerk an. Er ist seit<br />

1996 Vorsitzender der Kolpingfamilie in Lübeck-Kücknitz, vertritt<br />

seit 2002 den Kolpingbezirk Lübeck und war von 2007 bis 2010<br />

Vertreter der Region <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> im Vorstand des<br />

Diözesanverbandes Hamburg. Sein besonderes Anliegen ist die<br />

Bildungsarbeit. Wichtig sind ihm die individuelle Förderung und<br />

Unterstützung unter Einbeziehung des familiären und sozialen<br />

Umfeldes. Erich Schulz ist darüber hinaus seit über vier<br />

Jahrzehnten im katholischen Sportverband DJK (Deutsche<br />

Jugendkraft) Lübeck engagiert und seit 1975 Vorsitzender. Er war<br />

langjähriger Leiter der Arbeitsgemeinschaft Nord im DJK<br />

Diözesanverband Osnabrück und ist seit Gründung des Erzbistums<br />

Hamburg 1995 Vorsitzender des neuen Diözesanverbandes<br />

Hamburg.<br />

LSV/ar<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

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Vereine und V ERBÄNDE<br />

Engagiert im Ehrenamt<br />

Verdienstmedaillen für vier langjährige Ehrenamtler<br />

Inga Orlowski aus Breitenfelde, Birgit von Essen aus<br />

Kiebitzreihe, Lore Jessen aus Hamburg und Günter Pritzlaff aus<br />

Albersdorf sind für ihr langjähriges ehrenamtliches<br />

Engagement vom Bundespräsidenten mit der<br />

Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Torsten<br />

Albig, die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie und<br />

Gleichstellung, Kristin Alheit, und der Chef der Staatskanzlei,<br />

Stefan Studt, überreichten die Auszeichnungen bei verschiedenen<br />

Ehrungsveranstaltungen in Kiel.<br />

Inga Orlowski engagiert sich seit vielen Jahren im Sport und hat<br />

sich darüber hinaus große Verdienste im Zivil- und<br />

Katastrophenschutz erworben. Auch nach einem Sportunfall<br />

1998 setzte sie ihr Engagement fort und machte sich als Mitglied<br />

der deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft für den<br />

Behindertensport stark. Sie war Kampfrichterin sowie<br />

Pressewartin im Kreissportverband und ist seit fünf Jahren<br />

Vorsitzende des Vereins zur Förderung des Rollstuhlbasketballs in<br />

Nusse. Seit sechs Jahren engagiert sie sich darüber hinaus im<br />

Technischen Hilfswerk und wurde zunächst stellvertretende<br />

Ortsbeauftragte für Mölln. 2009 wurde sie die neue Chefin des<br />

Ortsverbandes. Seitdem koordinierte sie viele größere Einsätze<br />

über Kreis- und Landesgrenzen hinaus.<br />

Günter Pritzlaff hat sich Verdienste in der Sportgerichtsbarkeit<br />

des <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischen Fußballverbandes erworben. Er<br />

wurde Beisitzer des Bezirksgerichts des Bezirkes III Steinburg und<br />

Günter Pritzlaff<br />

Dithmarschen, war von 1997 bis 2008 Vorsitzender und wurde mit<br />

Auflösung des Bezirkes Beisitzer des Sportgerichts der neuen<br />

Verbandsligastaffel. Neben den Kenntnissen im Sportrecht ist<br />

ihm vor allem ein fairer Umgang mit den Beteiligten wichtig. Im<br />

Sportverein Dithmarsia Albersdorf war Pritzlaff in<br />

Leitungsfunktionen engagiert. Außerdem war er 15 Jahre lang<br />

Gemeindevertreter in Albersdorf.<br />

Lore Jessen engagiert sich für die Deutsche Lebens-Rettungs-<br />

Gesellschaft (DLRG), in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> anfangs als<br />

Jugendwartin im Bezirk Eiderstedt. Als technische Leiterin der<br />

Ortsgruppe St. Peter-Ording trug sie Verantwortung für den<br />

gesamten Ausbildungsbetrieb. Trotz Umzug nach Hamburg blieb<br />

Lore Jessen der DLRG <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> treu. Heute ist sie in<br />

Norderstedt Übungsleiterin und Schwimmausbilderin sowie<br />

Landesbeauftragte des Arbeitskreises "50+". Mehrere Wochen im<br />

Jahr übernimmt sie den Rettungswachdienst an der Ostseeküste<br />

und kümmert sich auch um die Verpflegung der<br />

Rettungsschwimmer.<br />

Birgit von Essen engagiert sich seit 30 Jahren in der Deutschen<br />

Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Bereits als Jugendliche<br />

setzte sie sich ehrenamtlich in der DLRG Kaltenkirchen ein. Sie<br />

beteiligte sich am Wachdienst im Freibad, wurde Ausbilderin<br />

sowie Jugendwartin und engagierte sich als Kampfrichterin bei<br />

Wettkämpfen und Meisterschaften im Rettungsschwimmen. Von<br />

1995 bis 2007 war sie stellvertretende Ressortleiterin für den<br />

Bereich Schwimmen, Retten und Sport im Landesjugendvorstand<br />

der DLRG und ist bis heute Mitglied des Arbeitskreises. Sie leitet<br />

Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen und ist für die<br />

Ausbildung von Kampfrichtern zuständig. Seit 2001 ist sie internationale<br />

Schieds- und Kampfrichterin. Sie war Initiatorin sowie<br />

Organisatorin des "Young Star Cup" und Hauptorganisatorin des<br />

„Life Saving Cups" in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.<br />

LSV/ar<br />

Inga Orlowski<br />

28<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


Vereine und V ERBÄNDE<br />

SVSH: Einladungen zum Verbandstag<br />

und zum Landesjugendseglertreffen am 8. März 2014<br />

Einladung zum Verbandstag 2014 des Seglerverbandes<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Der Segler-Verband <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (SVSH) lädt zum<br />

Verbandstag 2014 nach Kiel ein. Er findet am Samstag, den<br />

8. März 2014, um 14 Uhr im Hotel Maritim statt.<br />

Auf dem Verbandstag stehen folgende Positionen zur Wahl an:<br />

• 1. Vorsitzender - bisher Jens Brendel,<br />

Wiederwahl möglich<br />

• Vorstandsmitglied für Umweltfragen - bisher Wilfried Pirschel,<br />

Wiederwahl möglich<br />

• Ehrenratsvorsitzender – bisher Peter Seidel,<br />

Wiederwahl möglich<br />

Anträge und Wahlvorschläge müssen bis spätestens vier Wochen<br />

vor dem Verbandstag (also bis zum 8. Februar 2014) schriftlich bei<br />

der Geschäftsstelle des SVSH, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel eingehen.<br />

Die Tagesordnung des Verbandstages wird rechtzeitig<br />

bekanntgegeben.<br />

Einladung zum Landesjugendseglertreffen 2014<br />

Das nächste Landesjugendseglertreffen (LJST) findet ebenfalls<br />

am Samstag, den 8. März 2014, um 13:30 Uhr im Hotel Maritim in<br />

Kiel statt.<br />

Auf dem Landesjugendseglertreffen stehen folgende Positionen<br />

zur Wahl an:<br />

• Jugendausschussmitglied für „Segeln und Schule“ –<br />

bisher Lars Erichsen, Wiederwahl möglich<br />

• Jugendausschussmitglied für „Jugendbegegnungen<br />

und Jugenderholungsmaßnahmen“ – N.N.<br />

Anträge und Wahlvorschläge müssen fünf Wochen vor dem<br />

Landesjugendseglertreffen (also bis zum 1. Februar 2014) in der<br />

Geschäftsstelle des SVSH per Post oder E-Mail eingegangen sein.<br />

Die Tagesordnung mit den eingegangenen Anträgen wird mindestens<br />

zwei Wochen vor der Versammlung bekannt gegeben.<br />

SVSH/Jens Brendel<br />

Einladung des Sportverbandes Kiel<br />

Info-Abend „Rechtliche Fragen im Umgang mit Schüler/-innen<br />

im Ganztagschulbetrieb” am 30. Januar 2014 in Kiel<br />

Der Sportverband Kiel e.V. lädt alle Fachverbände im SV Kiel, die<br />

Kieler Schulen/Schulleitungen sowie alle am Thema<br />

Interessierten zu einem Info-Abend mit dem Kernthema<br />

„Rechtliche Fragen im Umgang mit Schülern/-innen im<br />

Ganztagschulbetrieb“ ein.<br />

Referenten: Michael Taupitz (DGUV-Unfallkasse Nord)<br />

und Jutta Junghans (Ganztagsschule an der<br />

Bek, Halstenbek)<br />

Termin: Donnerstag, 30. Januar 2014, 18 bis 21 Uhr<br />

Ort: Haus des Sports, Hans Hansen-Saal,<br />

Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel<br />

Viele Ganztagsschulen freuen sich, wenn sie im Ganztagsbereich<br />

Bewegungsangebote mit Hilfe der Sportvereine vorhalten können.<br />

Gleichzeitig nutzen viele Sportvereine dies als Möglichkeit,<br />

mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu kommen. Den<br />

Schülerinnen und Schülern geht es jedoch nicht immer nur um<br />

Leistungssport, sondern oft ist es einfach der Wunsch, sich mit<br />

Freunden gemeinsam zu bewegen, Spaß zu haben und sich vom<br />

Unterricht zu entspannen. Ein verbindlicher Umgang (regelmäßiges<br />

Erscheinen, Ab- und Anmelden) wie er im Verein üblich ist, ist<br />

den Schülerinnen und Schülern oft fremd oder wird in der Schule<br />

anders umgesetzt. Michael Taupitz von der Unfallkasse Nord und<br />

Jutta Junghans von der Ganztagsschule an der Bek in Halstenbek<br />

geben in Kurzreferaten und Arbeitsphasen Einblicke ins Thema<br />

und äußern sich zu den unten stehenden Fragestellungen.<br />

Schwerpunkte des Infoabends werden die rechtlichen Aspekte<br />

sein, die u.a. die Beantwortung der folgenden Fragen berücksichtigen:<br />

• Worauf muss ich in Bezug auf die Aufsichtspflicht achten,<br />

wenn ich in der Schule tätig bin?<br />

• Wen informiere ich, wenn Schülerinnen oder Schüler nicht<br />

zum Unterricht erscheinen?<br />

• Was darf ich tun, wenn sich Schülerinnen und Schüler falsch<br />

verhalten?<br />

Neben den rechtlichen Aspekten haben diese Fragestellungen<br />

aber auch eine pädagogische Komponente. Hierbei sind interessante<br />

Fragestellungen:<br />

• Wie kann ich Probleme im Gespräch lösen, ohne gleich mit<br />

rechtlichen Konsequenzen zu drohen?<br />

• Welche Ebenen des Umgangs mit Schülerinnen und Schülern<br />

bieten sich in der Schule an?<br />

• Wen kann ich bei Schwierigkeiten schnell ansprechen?<br />

• Welche Unterstützungssysteme gibt es in der Schule?<br />

• Welche Tipps können für die Arbeit in der Schule hilfreich<br />

sein?<br />

Die Referenten werden die alltäglich auftretenden Fragen aus<br />

unterschiedlichen Sichtweisen betrachten und Handlungskompetenzen<br />

vermitteln. Die Serviceagentur „Ganztägig lernen"<br />

übernimmt die Moderation der Veranstaltung und wird weitere<br />

Fortbildungsangebote vorstellen. Anmeldungen bis zum 24.<br />

Januar 2014 bitte per E-Mail an info@sv-kiel.lsv-sh.de oder telefonisch<br />

unter der Rufnummer 0431/6486-173.<br />

Sportverband Kiel<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

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Vereine und V ERBÄNDE<br />

25 Jahre Olympiastützpunkt<br />

Hamburg/<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Der Olympiastützpunkt (OSP) Hamburg/<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

hat vor kurzem in Hamburg sein 25-jähriges Bestehen gefeiert.<br />

Rund 300 Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien<br />

kamen zur Jubiläumsfeier, die im Beach-Center des<br />

Olympiastützpunkts in Hamburg-Dulsberg stattfand.<br />

Als vor einem Vierteljahrhundert in einem länderübergreifenden<br />

Konzept für das gesamte Gebiet der damaligen Bundesrepublik<br />

Deutschland die Struktur der Olympiastützpunkte geschaffen<br />

wurde, war keinem klar, wie sich diese entwickeln würden. Das<br />

Ziel war eine bessere Betreuung der Spitzensportlerinnen und -<br />

sportler an ausgewählten Standorten, um bei Olympischen<br />

Spielen und anderen Großereignissen erfolgreicher abzuschneiden.<br />

Nun, 25 Jahre später, ist festzustellen, dass das Konzept<br />

national funktioniert und für den Olympiastützpunkt Hamburg/<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> zu einer Erfolgsstory wurde. Denn mit allein<br />

acht Goldmedaillen bei den letzten Olympischen Spielen 2012 in<br />

London hat sich der Olympiastützpunkt HH/SH endgültig als eine<br />

der führenden Größen auf der Landkarte des Spitzensports in<br />

Deutschland etabliert. Im letzten Vierteljahrhundert wurden am<br />

Olympiastützpunkt über 3.000 Athletinnen und Athleten betreut<br />

und gefördert sowie zahlreiche Trainer beraten und unterstützt.<br />

Bei sechs Olympischen Spielen konnten die Athletinnen und<br />

Athleten insgesamt 43 Medaillen gewinnen.<br />

Als zentraler Dienstleister für den olympischen Sport ist es dem<br />

OSP gemeinsam mit seinen Partnern in einem großen Netzwerk<br />

aus Sport, Politik, Bildung, Wirtschaft und Medien in den letzten<br />

25 Jahren gelungen, nachhaltige Strukturen für die Betreuung<br />

und das Training für Spitzensportler im Norden zu schaffen. Das<br />

Verständnis der Ziele der OSP-Verantwortlichen geht aber über<br />

das Zählen olympischer Medaillen hinaus. Olympischer Sport sei<br />

auch Wertevermittlung: Diese fange bei der menschlichen und<br />

persönlichen Betreuung der Top-Athleten durch die Mitarbeiter<br />

des Olympiastützpunktes an. Sie setze sich fort in einem verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit jungen Talenten, die neben<br />

ihrer sportlichen Laufbahn auch ihr berufliches Leben vorbereiten<br />

und meistern müssen. Und sie münde letztendlich auch in der<br />

bewussten Verflechtung zum Breitensport, bei der Olympiasportler<br />

als Vorbilder wichtige Funktionen übernehmen. Auch<br />

diesen Aspekt decke der Olympiastützpunkt mit seinem<br />

engagierten Team und seinen Partnern ab.<br />

v.l. Präsident Günter Ploss (Hamburger Sportbund, HSB), Andreas Breitner<br />

(Innenminister von <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>), Michael Neumann (Senator für Inneres<br />

und Sport), Ingrid Unkelbach (Leitung OSP), Gerhard Böhm (Bundesministerium<br />

des Inneren), Heinz Jacobsen (Vizepräsident <strong>Landessportverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong>), Dr. Michael Beckereit (Leitung Zukunftskommission Sport, Vorstand<br />

Olympiastützpunkt Hamburg/<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> OSP) .<br />

Die Verantwortlichen des OSP erinnerten bei der Feier an viele<br />

bemerkenswerte Ereignisse und Meilensteine der Entwicklung,<br />

die hinter ihnen liegen: Die Gründung des OSP, der Aufbau und<br />

die Ausweitung der Serviceleistungen, der Kampf um den Erhalt<br />

zu Beginn des neuen Jahrtausends und die stetige<br />

Weiterentwicklung zu einem echten Dienstleistungsunternehmen<br />

für die Athletinnen und Athleten. Dass die Arbeit am OSP<br />

Hamburg/<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> von Kontinuität geprägt ist, wurde<br />

auch daran deutlich, dass OSP-Leiterin Ingrid Unkelbach am<br />

Ehrungstag „so ganz nebenbei“ auch auf ihr 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum anstoßen konnte. Als besonders zukunftweisend<br />

hat sich die am OSP bereits seit mehreren Olympiazyklen<br />

etablierte konsequente Konzentration auf seine Schwerpunktsportarten<br />

Beachvolleyball, Hockey, Rudern, Schwimmen und<br />

Segeln erwiesen. Das Know-how in der Trainingswissenschaft<br />

wurde auf die Schwerpunktsportarten fokussiert, mit den<br />

dazugehörigen Spitzenfachverbänden abgestimmt und es wurde<br />

und wird eng zusammengearbeitet und so auch den Nationalmannschaften<br />

die bestmöglichen Bedingungen zur Absolvierung<br />

der regelmäßigen Leistungsdiagnostiken geboten.<br />

Rund um den OSP konnten am Standort Hamburg und seinen<br />

Außenstellen in Ratzeburg und Kiel viele Bausteine zur ‚Rund-um-<br />

Betreuung’ der Sportlerinnen und Sportler, die für die<br />

Absolvierung einer „Dualen Karriere“ unabdingbar sind, wie z.B.<br />

das Verbundsystem Schule Leistungssport mit seinen<br />

Sportinternaten und der Eliteschule des Sports, den Zugang zu<br />

und die Kooperationen mit Universitäten, das sportmedizinische<br />

Betreuungssystem, Trainings- und Diagnosemöglichkeiten sowie<br />

der Ausbau von Personal, gerade auch im wichtigen Bereich der<br />

OSP-Trainer, weiterentwickelt werden. Für diese Möglichkeiten<br />

und Unterstützung der Arbeit des OSP galt der Dank besonders<br />

den Zuwendungs- und Finanzgebern.<br />

Der Olympiastützpunkt Hamburg/<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ist eine<br />

Serviceeinrichtung und hat die Aufgabe, alle Spitzen- und<br />

Nachwuchssportler olympischer Sportarten (A, B, C & D/C-<br />

Kaderathleten) im medizinischen, sportfachlichen, beruflichen<br />

und persönlichen Bereich optimal zu betreuen. Dadurch werden<br />

gezielt Weltklasseleistungen gefördert. Es werden derzeit über<br />

300 Spitzenathleten aus fast 30 Sportarten betreut. 2012 war der<br />

OSP unter anderem an den olympischen Goldmedaillen im<br />

Hockey und Rudern sowie an vielen weiteren Olympia- sowie<br />

WM- und EM-Medaillen beteiligt. Der Olympiastützpunkt<br />

Hamburg/<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> wird aus Mitteln des Bundesministeriums<br />

des Inneren, der Stadt Hamburg, des Landes <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> und weiterer Zuwendungsgeber und Partner finanziert<br />

und arbeitet mit vielen Institutionen und Personen zum Wohle<br />

der Athleten zusammen.<br />

OSP/LSV/ar<br />

30<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


Vereine und V ERBÄNDE<br />

Aufstrebendes Talent im JVSH<br />

Judoka Dominic Ressel holt Bronze bei Junioren-Weltmeisterschaft<br />

Als Dominic Ressel 1998 zum ersten Mal die Judomatten des<br />

TSV Kronshagen betrat, ahnte wohl noch niemand, dass dieser<br />

Athlet fünfzehn Jahre später erfolgreich bei den<br />

Weltmeisterschaften der Junioren in der slowenischen<br />

Hauptstadt Ljubljana auf dem ‚Siegertreppchen’ stehen würde.<br />

Schnell fiel Dominics Talent nicht nur im heimatlichen<br />

Sportverein, sondern auch bei den Talentsichtungen des Judo-<br />

Verbandes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> (JVSH) auf. Seitdem hat der<br />

junge Nachwuchsathlet aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> zahlreiche<br />

Meisterschaften, Medaillen und Pokale im Judosport gewonnen.<br />

Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft bei den Männern<br />

unter 20 Jahre in der Gewichtsklasse bis 81 kg setzte Dominic<br />

Ressel im vergangenen Jahr auch auf Bundesebene ein deutliches<br />

Zeichen und unterstrich dabei, über welches kämpferische<br />

Potenzial er verfügt. Aber auch auf den internationalen<br />

„Judomatten“ konnte er als Bundeskaderathlet bereits mehrfach<br />

auf sich aufmerksam machen. Mit einem ersten Platz im spanischen<br />

La Coruña und dritten Plätzen in Österreich und<br />

Griechenland bewies Dominic, dass er durchaus in der Lage ist,<br />

auf europäischen Turnieren erfolgreich zu bestehen. Es erscheint<br />

daher nur folgerichtig, dass auch der Deutsche Judo Bund mit<br />

dem aufstrebenden Sportler des TSV Kronshagen langfristig planen<br />

will. Diesem Umstand wurde dadurch Rechnung getragen,<br />

Dominic Ressel bei<br />

der WM in Slowenien,<br />

wo er die Bronzemedaille<br />

gewann.<br />

dass Dominic Ressel seitens des Spitzenverbandes zu allen<br />

Fördermaßnahmen eingeladen wurde, in diesem Jahr u.a. zu<br />

Trainingscamps in Japan und Russland. Die gezeigten Leistungen<br />

und die erzielten Wettkampferfolge wurden mit der Nominierung<br />

zu den Weltmeisterschaften in Slowenien honoriert.<br />

Dominic Ressel rechtfertigte das Vertrauen der Bundestrainer<br />

und die Hoffnungen aus schleswig-holsteinischer Sicht mit<br />

einem hervorragenden dritten Platz und dem Gewinn der Bronzemedaille<br />

– Chapeau! Mit Dominic Ressel besitzt der Judo-Verband<br />

<strong>Schleswig</strong> <strong>Holstein</strong> wieder einen Athleten, der noch für manche<br />

sportliche Überraschung gut sein dürfte.<br />

Torsten Cordts<br />

Spezielles Angebot für Vereine und Jugendmannschaften des SHFV-<br />

Jetzt günstig Gruppentickets sichern<br />

LOTTO-Masters: Spitzenfußball am 11. Januar in der Kieler Sparkassen Arena<br />

Vor kurzem wurden im Kieler „Haus des Sports“ auf der<br />

Landespressekonferenz des <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischen Fußballverbandes<br />

(SHFV) die Gruppen des LOTTO-Masters ausgelost.<br />

Der SHFV hatte neben der Presse auch die Vertreter der am<br />

Masters beteiligten Vereine zu dieser traditionellen Veranstaltung<br />

eingeladen.<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischer Fußballverband<br />

Die Anfahrt hatte sich für alle anwesenden Vereine gelohnt, denn<br />

SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer und LOTTO-Abteilungsleiter<br />

Maik Hintze sorgten bei der Auslosung für interessante und spannende<br />

Gruppen mit viel Lokalkolorit bei den 16. Offiziellen Hallen-<br />

Landesmeisterschaften des SHFV. So werden beim LOTTO-<br />

Masters in der mit vier Nord-Vereinen besetzten Gruppe A neben<br />

dem Titelverteidiger <strong>Holstein</strong> Kiel auch der ETSV Weiche, der TSV<br />

Altenholz und Neuling Preetzer TSV an den Start gehen. In der<br />

„Süd“-Gruppe B trifft der VfR Neumünster auf den SV Eichede,<br />

den VfB Lübeck und den SV Todesfelde. Eröffnet wird das Turnier<br />

in der Kieler Sparkassen-Arena am 11. Januar mit der Partie<br />

<strong>Holstein</strong> Kiel gegen den Preetzer TSV - den Sieger des Endspiels<br />

erwartet neben dem neuen Pokal aus dem Vorjahr auch wieder<br />

ein Siegerscheck in Höhe von 5.000 Euro. Der Vorverkauf für das<br />

LOTTO-Masters läuft bereits an den bekannten Vorverkaufsstellen<br />

in Kiel (CITTI-Markt, Famila-Märkte und Sparkassen-Arena) -<br />

Tickets sind in drei verschiedenen Preiskategorien von 13 bis 20<br />

Euro (11 bis 17 Euro ermäßigt für Jugendliche U16) erhältlich.<br />

Zur Eröffnung des 16. LOTTO-Masters wird wieder eine volle<br />

Kieler Sparkassen-Arena erwartet.<br />

Der SHFV bietet seinen Vereinen und Schulen dazu ein besonderes<br />

Gruppenangebot - passend zur Vorweihnachtszeit - an: Ab<br />

einer Bestellmenge von 20 Tickets bezahlt der Besteller nur 5 Euro<br />

pro Karte. Die Gruppentickets können direkt beim SHFV (Rachel<br />

Pashley) unter Tel. 0431/6486-168 oder r.pashley@shfv-kiel.de<br />

bestellt werden. Bitte beachten Sie dabei, dass das Vereinskontingent<br />

für das LOTTO-Masters nur begrenzt erhältlich ist. SHFV<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

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Vereine und V ERBÄNDE<br />

SHFV<br />

Schiedsrichterprojekte hinter Gittern erfolgreich beendet<br />

Wenn aus „Regelbrechern“ auf einmal „Regelhüter“ werden,<br />

dann wurde etwas richtig gemacht! Dieser Meinung waren am<br />

Ende November auch die Teilnehmer eines Pressegesprächs in<br />

der Jugendanstalt (JA) <strong>Schleswig</strong>. Zum Abschluss zweier<br />

Schiedsrichterprojekte, in denen Häftlinge der Justizvollzugsanstalt<br />

(JVA) Neumünster und der JA <strong>Schleswig</strong> die Möglichkeit<br />

bekommen hatten, an einer Schiedsrichter-Kurzschulung teilzunehmen,<br />

hatten der <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ische Fußball Verband<br />

(SHFV) und die JA zu diesem Termin, bei dem auch die vier<br />

<strong>Schleswig</strong>er Absolventen ausgezeichnet wurden, eingeladen.<br />

Insgesamt 15 Teilnehmer durften sich am Ende über eine<br />

Teilnehmerurkunde und ein von der Sepp-Herberger-Stiftung<br />

bereit gestelltes Schiedsrichter-Starterset freuen. „Der SHFV und<br />

der DFB mit seiner Stiftung sind sich ihrer sozialen<br />

Verantwortung absolut bewusst und es ist schön, wenn wir mit<br />

solchen Projekten einen sinnvollen Beitrag leisten können, um<br />

Menschen mittels des Fußballsports wieder Perspektiven<br />

aufzuzeigen“, stellte Eberhard Münch, verantwortliches SHFV-<br />

Vorstandsmitglied für gesellschaftliche Entwicklung, die wichtige<br />

Bedeutung dieses Engagements klar heraus. „Fußball ist bei<br />

unseren Insassen die absolute Nummer 1. Wir freuen uns sehr,<br />

dass dieses Projekt erstmalig auch bei uns durchgeführt werden<br />

konnte und wir zukünftig vier Schiedsrichter für unsere internen<br />

Spiele und Turniere zur Verfügung haben“, freute sich Anne<br />

Damberg, Anstaltsleiterin in <strong>Schleswig</strong>. Auch Gesche Henningsen<br />

vom Ministerium für Justiz und Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

(LAG) „Sport im Justizvollzug“, eine Arbeitsgruppe<br />

von Ministerium, <strong>Landessportverband</strong> und den Haftanstalten,<br />

zeigte sich begeistert: „Mit diesem Projekt wird den Insassen für<br />

die Zeit nach ihrer Entlassung ein Stück Qualifizierung und die<br />

Möglichkeit zur Resozialisierung geboten, was sehr wichtig ist!“.<br />

Geleitet wurden beide Kurzschulungen – bestehend aus vier<br />

zweistündigen Schulungsterminen inklusive Prüfung – von<br />

Stefan Wiese, erfahrener Referent im SHFV Schiedsrichter-<br />

Lehrstab, der ebenfalls positive Schlüsse zog: „Die Teilnehmer<br />

haben konzentriert und interessiert mitgearbeitet und das<br />

Ergebnis ist vorbildlich. Alle Prüflinge haben mit Bravour<br />

bestanden und ich hoffe natürlich, zumindest einige von ihnen<br />

nach ihrer Freilassung und einer anschließenden vollständigen<br />

Ausbildung auf dem Platz wiederzusehen!“ Diese Hoffnung teilten<br />

alle Beteiligten und daher war man sich auch schnell<br />

dahingehend einig, dass beide Projekte in 2014 eine Fortsetzung<br />

finden sollen.<br />

Stefan Wiese selbst erhielt für seinen erneut großartigen Einsatz<br />

von Eberhard Münch die Urkunde, die der SHFV Anfang 2013 seitens<br />

der Sepp-Herberger-Stiftung für sein Engagement im Bereich<br />

des Justizvollzugs erhalten hat, mit den wertschätzenden Worten<br />

überreicht: „Niemand bei uns hat diese Auszeichnung mehr verdient<br />

als Du, Stefan. Es ist keine Selbstverständlichkeit sich und<br />

seine Freizeit für ein Engagement in diesem Bereich und auf diese<br />

Art und Weise zur Verfügung zu stellen.“ Somit hatten Prüflinge<br />

und Ausbilder am Ende Grund genug, mit sich und ihrer Leistung<br />

absolut zufrieden zu sein.<br />

SHFV<br />

INTERSPORT Knudsen Trikot-Tausch:<br />

HSG Mönkeberg-Schönkirchen in neuer Warnfarbe zum Derby<br />

Am 24. November stand für die C-Jugendlichen von der HSG<br />

Mönkeberg-Schönkirchen das Nachbarschaftsduell gegen den<br />

Heikendorfer SV auf dem Spielplan. Als Tabellenführer wollten<br />

sie sich dort natürlich keine Blöße geben. Schon auf das Spiel<br />

fokussiert und hochkonzentriert, zeigten sich die Nachwuchs-<br />

Handballer auch bei der Übergabe ihrer neuen Sportbekleidung<br />

bei INTERSPORT Knudsen im CITTI-Park Kiel. Das knallige<br />

Orange der Trikots scheint kommende Gegner warnen zu wollen:<br />

Achtung hier kommt die HSG!<br />

Gewonnen hatten die Jungs ihre neue Sportbekleidung im<br />

Rahmen der monatlichen Aktion INTERSPORT Knudsen Trikot-<br />

Tausch. Schon im September hatten sie eine bunte Collage mit<br />

witzigen Texten und Fotos eingereicht und sich in die grellen<br />

Oberteile „verguckt“. „Ausgerechnet diese Trikots waren zu der<br />

Zeit in den gewünschten Größen nicht lieferbar“, berichtet Marc<br />

Gussow von INTERSPORT Knudsen. „Aber das Warten hat sich<br />

gelohnt“, bestätigt Trainer Kevin Schöler. „Die Teile sehen super<br />

aus!“ Auch die Psychologie der Farbe funktionierte offensichtlich.<br />

Die Tabellenführer der Kreisklasse gewannen das Derby gegen<br />

Heikendorf deutlich mit 31:15. Das Sportfachgeschäft INTERSPORT<br />

Knudsen aus Kiel nimmt sich der Kinder- und Jugendmannschaften<br />

der Sportarten Fußball, Handball, Volleyball, Basketball<br />

und Hockey an. Gemeinsam mit dem Medienpartner Kieler<br />

Nachrichten wird im Rahmen der Aktion „INTERSPORT Knudsen<br />

Trikot-Tausch“ jeden Monat eine kreative Bewerbung für einen<br />

Satz Sportbekleidung ausgezeichnet. Bewerben können sich<br />

Kinder- und Jugendmannschaften aus der sogenannten K.E.R.N.<br />

Region – d.h. Kiel, Eckernförde, Rendsburg und Neumünster sowie<br />

aus Ostholstein bis einschließlich Plön.<br />

Bewerbungen senden interessierte Vereine per E-mail an<br />

trikottausch@knudsen.de oder per Post an Intersport Knudsen<br />

Aktion Trikottausch, Holstenstraße 79, 24103 Kiel oder über<br />

www.knudsen.de/trikottausch.<br />

32<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


Vereine und V ERBÄNDE<br />

Verein hat mit den meisten Mannschaften am Wettbewerb<br />

„Mein Team macht das Sportabzeichen“ teilgenommen<br />

Über 100 Goldene Sportabzeichen für den TSV Kronshagen<br />

Im SPORTforum November berichtete der LSV über den großen<br />

Erfolg des Sportabzeichen-Team Wettbewerbs „Mein Team<br />

macht das Sportabzeichen“, an dem sich insgesamt 64 Teams<br />

erfolgreich beteiligten. Ende November fand die<br />

Ehrungsveranstaltung beim TSV Kronshagen statt. Der TSV<br />

beteiligte sich mit 192 Sportlerinnen und Sportlern aus 16 (!)<br />

Handballmannschaften am Teamwettbewerb und war damit<br />

der Verein, mit der höchsten Beteiligung in ganz <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong>.<br />

Unter dem Motto „Mein Team macht das Sportabzeichen – Mein<br />

Team hat das Sportabzeichen“ hatte der <strong>Landessportverband</strong> in<br />

diesem Jahr erstmalig einen Wettbewerb für Mannschaften und<br />

Teams seiner Vereine ins Leben gerufen. „ Mit diesem<br />

Wettbewerb wollte der LSV vor allem Sportlerinnen und Sportler<br />

aus Vereinssparten, die vorher noch nichts mit dem Deutschen<br />

Sportabzeichen zu tun hatten, ansprechen“, erklärte Thomas<br />

Niggemann, LSV-Geschäftsführer Breitensport, Vereins- und<br />

Verbandsentwicklung. Teams und Mannschaften vor allem in<br />

den Ballsportarten Fußball, Handball, Volleyball etc. sollten<br />

gewonnen werden, gemeinsam als Team für das Sportabzeichen<br />

zu trainieren und die Bedingungen abzulegen.<br />

„Ich bin begeistert, was die Handballsparte in diesem Verein<br />

geschafft hat“, sagte LSV-Vizepräsident Heinz Jacobsen bei der<br />

Verleihung der Urkunden in der Realschulhalle in Kronshagen. Er<br />

konnte über 100 mal den goldenen Leistungsorden überreichen.<br />

Außerdem erhielt jede teilnehmende Mannschaft eine Urkunde<br />

und jeder erfolgreich Teilnehmende ein T-Shirt als Erinnerung.<br />

Das Ergebnis des TSV Kronshagen sei überragend, so Jacobsen<br />

weiter. Ein besonderes Lob zollte der LSV-Vizepräsident dem<br />

Sportabzeichenprüfer Fritz Paysen, „ohne den ein solches<br />

Vereinsengagement nicht möglich wäre.“ Paysen ist seit 1970 im<br />

Verein für die Abnahme des Sportabzeichens verantwortlich.<br />

Einige der teilnehmenden Vereine konnten sich neben den<br />

erreichten Sportabzeichen auch über eine besondere Belohnung<br />

freuen. Unter den teilnehmenden Mannschaften hatte der LSV 20<br />

mal 500 Euro verlost, um die Mannschaftskassen aufzufüllen. Die<br />

Losfee meinte es gut mit den Kronshagenern: Zwei der Schecks<br />

gingen an die 1. Herren und die D1-Jugend des Vereins. Damit aber<br />

noch nicht genug: Der Präsident des Handballverbandes<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>, Karl-Friedrich Schwark, hatte noch zehn neue<br />

Handbälle im Gepäck, die er den begeisterten Handballerinnen<br />

und Handballern unter großem Beifall übergab.<br />

LSV/ar<br />

Folgende Vereine haben sich am Sportabzeichen-Team-Wettbewerb<br />

„Mein Team macht das Sportabzeichen“ beteiligt:<br />

HEIDER SV HSG WEDDINGSTEDT/HENNSTEDT/DELVE TSV WEDDINGSTEDT<br />

FC OFFENBÜTTEL<br />

WIKER SV<br />

TSV DÄNISCHBURG<br />

BREDSTEDTER TSV NTSV STRAND 08 PSV EUTIN TSV FISSAU<br />

JSG FEHMARN<br />

SPORT UND SPASS UETERSEN<br />

TSV HOLM<br />

SV FORTUNA BÖSDORF<br />

TSV ALTENHOLZ<br />

VFL DAMP-VOGELSANG<br />

TSV MELSDORF<br />

TSV GLÜCKSBURG<br />

TSV MUNKBRARUP<br />

TSV KATTENDORF SV NEUENBROOK TSV BARGTEHEIDE<br />

TSV KRONSHAGEN<br />

TSV WIEMERSDORF<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

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Vereine und V ERBÄNDE<br />

Stadtwerke Lübeck Trikot-Tausch<br />

Lacrosse-Spielerinnen in neuen Trikots bereichern Lübecker Sportgala<br />

Da mussten auch die Veranstalter der Lübecker Sportgala im<br />

Vorfeld noch einmal nachfragen: „Lacrosse? Was ist das denn?“<br />

Aufgeklärt wurden sie und die gut 3.000 Zuschauer von den<br />

Spielerinnen des American Sportclub (ASC) Lübeck Ende<br />

November in der Hansehalle. Lacrosse ist eine Sportart der<br />

amerikanischen Ureinwohner und wird mit Schlägern und<br />

einem Hartgummiball gespielt. Sie gilt als die schnellste<br />

Ballsportart auf zwei Beinen.<br />

Die Spielerinnen des ASC um Trainerin Änni Gruner hatten an diesem<br />

Tag mehrfachen Grund zur Freude. Sie durften einem großen<br />

Publikum ihre Sportart präsentieren und bekamen kurz zuvor ihre<br />

neue Sportbekleidung von Elke Ehlers von den Stadtwerken<br />

Lübeck überreicht. Da die Mannschaft erst seit 1,5 Jahren besteht,<br />

war die Begeisterung besonders groß: „Endlich eigene Trikots!“,<br />

freute sich die Trainerin und bedankte sich bei den Stadtwerken<br />

Lübeck für die tolle Aktion. Der Stadtwerke Lübeck Trikot-Tausch<br />

läuft bereits seit September 2010. Jeden Monat spendieren die<br />

Stadtwerke Lübeck in Zusammenarbeit mit den Lübecker<br />

Nachrichten einen Satz Sportbekleidung an Vereinsmannschaften<br />

im gemeinsamen Verbreitungsgebiet.<br />

Mitmachen lohnt sich und ist ganz einfach:<br />

Die Mannschaft verfasst eine originelle Bewerbung – sie kann<br />

witzig oder herzerweichend, ein Lied oder ein Gedicht sein, als<br />

Video oder mit Fotos eingereicht werden. Der Kreativität sind<br />

dabei keine Grenzen gesetzt. Die Hauptsache ist, dass die Jury<br />

davon überzeugt ist, warum gerade IHR Verein diesen Trikotsatz<br />

Elke Ehlers vom Stadtwerke-Marketing und Moderator Volker Mittmann<br />

überreichen die neuen Trikots.<br />

benötigt. Einmal pro Monat entscheidet die Jury, welche<br />

Bewerbung am überzeugendsten war und setzt sich mit der<br />

Gewinnermannschaft in Verbindung. Die Trikotübergabe wird<br />

von den Lübecker Nachrichten mit Wort und Bild begleitet.<br />

Informationen:<br />

Bewerbungen sind möglich entweder per E-Mail an<br />

trikottausch@sw-luebeck.de oder per Post an<br />

Stadtwerke Lübeck GmbH, Stichwort: Trikot-Tausch,<br />

Moislinger Allee 9, 23547 Lübeck.<br />

Weitere Informationen: www.swhl.de<br />

Teilnahme am „Lauf zwischen den Meeren” im Mai 2014 geplant<br />

Interessengemeinschaft Epilepsie InGE e.V sucht Sportlerinnen/Sportler mit Epilepsie<br />

Für das „Projekt Epilepsie und Sport" sucht die<br />

Interessengemeinschaft Epilepsie InGE e.V zurzeit<br />

wieder Sportlerinnen und Sportler mit<br />

Epilepsie. Mit dem Slogan "Epileptiker- na und?"<br />

will die Interessengemeinschaft mit Unterstützung<br />

des Programms „Integration durch Sport“<br />

des <strong>Landessportverband</strong>es beim „Lauf zwischen<br />

den Meeren“ am 24. Mai 2014 mit einem Team<br />

aus Sportlerinnen und Sportlern mit einer<br />

Epilepsie einer breiten Öffentlichkeit zeigen:<br />

Sport und Epilepsie schließen sich nicht aus!<br />

Informationen zur Laufstrecke: Sie ist 96,3<br />

Kilometer lang, aufgeteilt in 10 Abschnitte mit Distanzen von 8,1<br />

bis 11,7 Kilometern. Gestartet wird in Husum, Ziel ist das<br />

Ostseebad Damp. Wer schon immer einmal durch das schöne<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> laufen wollte und sich diese Möglichkeit nicht<br />

entgehen lassen möchte, nimmt einfach Kontakt zur InGE e.V. auf<br />

(Kontaktdaten siehe rechts). Um Unterbringung, bzw. Übernachtung<br />

kümmert sich die InGE, eventuell können Fahrtkostenzuschüsse<br />

gewährt werden. Auch für das InGE-Benefiz-<br />

Fußballturnier zugunsten der Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Interessengemeinschaft werden<br />

Sportlerinnen und Sportler mit einer Epilepsie<br />

gesucht! Voraussichtlicher Termin für das<br />

Fußballturnier ist der 19./20. Juli 2014. Für das<br />

Eröffnungsspiel will die InGE ein Team aus<br />

Fußballspielern mit Epilepsie zusammenstellen.<br />

Beim Turnier werden weiterhin Mannschaften<br />

aus der <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>-Liga, der<br />

Verbandsliga Nord-Ost und der Kreisliga um den<br />

InGE-Cup spielen. Das Turnier läuft über zwei<br />

Tage, am Samstag finden die Gruppenspiele<br />

statt, am Sonntag die Platzierungsspiele.<br />

Anmeldungen für dieses Turnier sind schon jetzt willkommen.<br />

Kontakt<br />

Corina Kusserow,<br />

1. Vorsitzende der Interessengemeinschaft Epilepsie<br />

InGE e.V., Tel. 0431/ 531677<br />

E-Mail: info@inge-kiel.de, www.inge-kiel.de<br />

<strong>34</strong><br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


Vereine und V ERBÄNDE<br />

Sport für Staat hochprofitables Investment<br />

Der Sport ist für den Staat ein hochrentables Investment. Zu<br />

dieser Wertung kommt die vom DOSB-Präsidium vorgestellte<br />

Studie „Wert des Sports – eine ökonomische Perspektive“ von<br />

Prof. Dr. Christoph Breuer und Felix Mutter von der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln. Sie hat Daten, die in der amtlichen<br />

Statistik von Wirtschaftsunternehmen und der öffentlichen<br />

Verwaltung auf den Bereich Sport entfallen, zusammengeführt<br />

und ausgewertet und mit Daten aus den Sportorganisationen<br />

ergänzt.<br />

Danach:<br />

• sind 1,77 Mio. Beschäftigte im Sportsektor tätig. Das entspricht<br />

mit 4,4 Prozent aller Beschäftigten dem aktuellen Stand des<br />

deutschen Kreditgewerbes.<br />

• beträgt der Anteil des Sportsektors am Bruttoinlandsprodukt<br />

rund 3,7 Prozent und erreicht damit den Stand der gesamten<br />

Versicherungswirtschaft.<br />

• werden bei realistischer Betrachtung 9,7 Prozent oder 138,6<br />

Mrd. Euro des Gesamtkonsums der deutschen Haushalte<br />

durch Sportkonsum ausgelöst.<br />

• wächst der Gesellschaft ein Wohlfahrtsgewinn von 6,7 Mrd.<br />

Euro jährlich durch ehrenamtliche Tätigkeit zu. 4,5 Mio. Ehrenamtliche<br />

und freiwillig Engagierte leisten im Schnitt 20 Stunden<br />

Engagement in 91.000 Sportvereinen mit 27,8 Mio. Mitgliedschaften.<br />

„Die Zahlen machen deutlich, dass der Sport eine wesentliche<br />

Säule in Wirtschaft und Gesellschaft ist. Wer am Sport spart, riskiert<br />

deshalb negative Auswirkungen auf gleich zwei essentielle<br />

Bereiche unseres Miteinanders“, sagte der zur Zeit der Veröffentlichung<br />

amtierende DOSB-Präsident Hans-Peter Krämer bei der<br />

Vorstellung der Studie. Krämer berichtete, die Studie belege, dass<br />

damit in einer Gesamtbetrachtung 22,2 Mrd. Euro Steuereinnahmen<br />

durch den Sport ausgelöst würden. Das entspreche zwei<br />

Prozent der gesamten Steuereinnahmen des Staates auf allen<br />

Ebenen (Bund, Länder, Kommunen). Dem gegenüber stünden 9,9<br />

Mrd. Euro Gesamtaus-gaben des Staates für Sport durch<br />

Steuervergünstigen, Subventionen und Ausgaben wie z.B. für den<br />

Schulsport. „Im Vergleich von Einnahmen und Ausgaben ist Sport<br />

für den Staat ein hochprofitables Investment“, erklärte Krämer.<br />

Weitere positive Effekte stellten die Wissenschaftler<br />

unter anderem auch für Gesellschaft, Gesundheit und<br />

Bildung fest:<br />

Gesellschaftliche Effekte<br />

• Sport schafft ein soziales Netz für benachteiligte Bevölkerungsgruppen<br />

und vor allem für Kinder und Jugendliche.<br />

• 30 Prozent der Vereine haben Migranten als ehrenamtliche<br />

Funktionsträger. Dies zeigt die hohe Integrationsleistung des<br />

organisierten Sports.<br />

Gesundheitliche Effekte<br />

• Sport wirkt positiv auf die physische und psychische<br />

Gesundheit.<br />

• Überträgt man vergleichende Studien aus den Kanada und<br />

der Schweiz auf Deutschland, können 2,5 Prozent (Kanada) bis<br />

16 Prozent (Schweiz) der gesamten Gesundheitskosten durch<br />

körperliche Aktivität eingespart werden; das entspricht ca. 7,2<br />

bis 45,9 Mrd. Euro (für 2010).<br />

Bildungspolitische Effekte<br />

• Der Sportsektor ist einer der größten Bildungsträger in<br />

Deutschland.<br />

• Der Sport vermittelt Werte wie z. B. Fairness, Respekt,<br />

Leistungsbereitschaft und das Erlernen demokratischer<br />

Grundwerte.<br />

• Einen positiven Zusammenhang von Sportaktivität und<br />

Schulbildung, der in mehreren Studien bestätigt worden ist.<br />

Der DOSB ziehe aus der Studie die Schlussfolgerung, dass optimale<br />

Rahmenbedingungen für das freiwillige zivilgesellschaftliche<br />

Engagement im organisierten Sport Voraussetzung für eine<br />

erfolgreiche Weiterentwicklung des Sports seien, betonte<br />

Krämer: „Das Ehrenamt und die Gemeinnützigkeit bilden die tragenden<br />

Prinzipien des Sportsektors und sind unverzichtbar, um<br />

die genannten wirtschaftlichen Effekte zu erzielen.“ Deshalb<br />

müsse das Ehrenamt durch das Gemeinnützigkeitsrecht noch<br />

besser gefördert werden. Darüber hinaus sei ein weiterer<br />

Bürokratieabbau für ehrenamtliche Arbeit notwendig.<br />

Motor des Sportsektors sei der Spitzensport, erklärte Krämer, da<br />

Erfolge im Spitzensport insgesamt positiv auf die Sportbegeisterung<br />

in Deutschland wirkten. Dazu sagte Krämer: „Der<br />

Spitzensport schafft Vorbilder, die benötigt werden, um die<br />

Bevölkerung – insbesondere Kinder und Jugendliche – zum<br />

Vereinssport zu animieren. Die erhöhte Begeisterung für Sport<br />

regt sowohl das aktive Sporttreiben als auch den passiven<br />

Konsum von Sport an, welche zusammen zu dem genannten<br />

zehnprozentigen Anteil des Sportkonsums am Gesamtkonsum<br />

der deutschen Haushalte führen.“<br />

Hans-Peter Krämer sagt: „Die Studie beweist: Der Sportsektor<br />

besitzt sowohl direkt, über volkswirtschaftliche Effekte, aber auch<br />

indirekt über sozioökonomische Effekte eine erhebliche ökonomische<br />

Bedeutung. Dadurch wird unterstrichen, dass der Sport in<br />

einigen der untersuchten Bereiche (z.B. Ehrenamt oder gesundheitliche<br />

Effekte) weitaus höhere Leistungen vollbringt als alternative<br />

gesellschaftliche Teilbereiche.“Dazu heißt es in der Studie:<br />

„Sport ist in Deutschland vor diesem Hintergrund nicht als<br />

Kostenfaktor, sondern als kostbares Investitionsgut, dass bei<br />

öffentlichen Investitionen wertvolle wirtschaftliche, steuerliche<br />

und soziale Renditen produziert, deren Wert den<br />

Investitionsbetrag deutlich übertreffen.“<br />

Kurz- und Langversion der Studie können auf der DOSB-<br />

Homepage heruntergeladen werden:<br />

http://dosb-newsletter.yum.de/media/newsletter/Dokumente<br />

/Wert!des!Sports_Exzerpt_18!06.pdf<br />

DOSB<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

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Vereine und V ERBÄNDE<br />

präsentiert: Köpfe, Klubs, Ideen<br />

15 bis 20 Kinder im Alter von dreieinhalb bis acht Jahren<br />

tummeln sich in der Ballspielegruppe<br />

von Stefanie Asmus (hinten rechts) und Tanja Krug.<br />

Neue Wege in der Ballspielegruppe des TSV Schönberg<br />

Mit dem Ball ins Reich der Phantasie<br />

Geisterstunde in der Sporthalle des TSV Schönberg. Die<br />

Gespenster werden freigelassen, und dann geht der Spaß erst<br />

so richtig los. Die Bälle zischen, die dicken alten Geister sind auf<br />

der Burgmauer nicht mehr sicher. Danach ab in die Flugschule:<br />

Die vierjährigen Till und Ferris werfen sich die kleinen spukenden<br />

Wesen zu und balancieren dabei auf einem Wackelkissen.<br />

Stück für Stück entspinnt sich die Geschichte in diesem<br />

Phantasiereich der Bälle von Stefanie Asmus und Tanja Krug.<br />

Hätte 2009 nicht ein akuter Nachwuchsmangel die Faustballsparte<br />

des Vereins belastet, würde es die Ballspielegruppe von<br />

Asmus (38) und Krug (36) im TSV Schönberg wohl nicht geben.<br />

Kinder früh an den Ball gewöhnen, das wollen viele. Aber die beiden<br />

Mütter, die zusammen fünf Kinder im Alter zwischen sechs<br />

und 16 Jahren haben, gaben sich damit nicht zufrieden. „Wir wollten<br />

zur Bewegung auch Geschichten. Aber ein solches Konzept<br />

gab es noch nicht, wir haben nirgendwo etwas dazu gefunden“,<br />

erinnert sich Krug. Was beiden zu dem Zeitpunkt fehlte:<br />

Erfahrung und ein Trainerschein. Was beide im Überfluss mitbrachten:<br />

Enthusiasmus. Anders lässt sich nicht erklären, was<br />

dann passierte. „Wir trafen uns ein Jahr lang dreimal pro Woche“,<br />

sagt Stefanie Asmus. Aus Geschichten und Spielen wurden<br />

Themenstunden, aus Themenstunden wurde ein Konzept. Am<br />

Ende des Jahres hatten beide die Trainer-C-Lizenz und 30 fertige<br />

Stunden in der Tasche: von der Geisterstunde über das<br />

Krankenhaus bis zum Reiterhof, von Ostern bis Halloween.<br />

Geist, Kartoffel, Frikadelle – was so ein Ball nicht alles sein kann.<br />

Jetzt flattern die müden Plagegeister zurück in ihr Schlafgemach.<br />

Tabea (6) zielt genau, und schwupps fliegt ihr kleiner Ball in den<br />

Kasten. Kästen, Matten, kleine selbstgemachte Bälle mit<br />

Vogelsand – Asmus und Krug arbeiten mit einfachen Materialien.<br />

Kognitive Entwicklung, Motorik und Konzentration werden gleichermaßen<br />

gefördert, wenn sich Ball und Geschichte verbinden.<br />

„Wir haben ein Bausteinsystem“, erklärt Tanja Krug. Jede<br />

Themenstunde besteht aus einzelnen Elementen, Spielen, Übungen,<br />

die beliebig kombiniert werden können, je nachdem, wie viel<br />

Zeit zur Verfügung steht. Und wenn man ein solches Konzept<br />

schon erarbeitet hat: Warum nicht gleich ein Buch schreiben?<br />

Gesagt, getan! 2012 erschien „Phantasiereich der Bälle –<br />

Themenstunden rund um den Ball“ im Pohl Verlag Celle, das sich<br />

– auch in Kombination mit möglichen Fortbildungen – in erster<br />

Linie an Kindergärten, Grundschulen (1. und 2. Klasse) sowie<br />

Trainer und Übungsleiter richtet. Themen für draußen, Stunden<br />

fast ohne Einsatz von Material: Eigentlich gibt es fast nichts, was<br />

Asmus und Krug bei ihren Überlegungen nicht bedacht haben.<br />

„Wir wollen unser Konzept nach außen tragen“, sagt Stefanie<br />

Asmus. Professor Klaus Roth, Gründer der Ballschule Heidelberg,<br />

die eng auch mit der Kieler Christian-Albrechts-Universität<br />

kooperiert, zeigte sich bereits angetan vom „Phantasiereich der<br />

Bälle“, lud Asmus und Krug nach Heidelberg ein. „Wir wollen<br />

Kinder mit dem Ball vertraut machen, bevor sie sich für eine<br />

Sportart entscheiden“, so Stefanie Asmus. Am Ende wollen die<br />

aufmüpfigen Geister auch noch die Speisekammer plündern.<br />

Doch die Burgherren sind auf der Hut, auch wenn die sechsjährige<br />

Laura einfach schneller ist. 15-20 Kinder im Alter von dreieinhalb<br />

bis acht Jahren tummeln sich in der Gruppe, es gibt eine<br />

36<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


Vereine und V ERBÄNDE<br />

Mit viel Fantasie verwandeln sich in der Ballspielegruppe im TSV Schönberg<br />

die Bälle - auch schon mal in Geister, die Tabea (6, vorne) hier<br />

von der Burgmauer schubsen will.<br />

Spielerisch drehen sich in der Gruppe die Übungen um den Ball und die<br />

entsprechende Geschichte. In der „Flugschule" balancieren Till (4, links) und Ferris<br />

(4) auf Wackelkissen und werfen sich gegenseitig die Bälle zu.<br />

Auch Ruhemomente gehören zu den Themen dazu. Die „Burgherren" stellen<br />

sich schlafend und müssen dann die Geister erwischen und abwerfen, die<br />

die Speisekammer plündern wollen.<br />

Warteliste. Fortbildungen am Berufsbildungszentrum Plön, beim<br />

Kreissportverband oder für die Kitas von Pädiko haben Asmus<br />

und Krug schon gegeben, immer häufiger treten Interessenten an<br />

das Duo heran. Fortbildungen und ihr Buch sind die eine Seite,<br />

aber ihr Engagement im Verein ist ehrenamtlich. Bei der<br />

Auszeichnung „Sterne des Sports“ des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes wurden die Ball-Königinnen aus Schönberg darum<br />

nicht nur mit dem mit 1.000 Euro dotierten „Bronzenen Stern“ im<br />

Kreis Plön geehrt, sondern setzten sich auch beim<br />

Landesentscheid („Silberner Stern“) gegen die Konkurrenz durch.<br />

Die Belohnung: 2.500 Euro und die Teilnahme an der Verleihung<br />

des „Goldenen Sterns“ mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 13.<br />

Januar 2014 in Berlin.<br />

Bei so viel Rückenwind ist es kein Wunder, dass Stefanie Asmus<br />

und Tanja Krug voller Ideen stecken. „Wir möchten ein zweites<br />

Buch schreiben mit Augenmerk auf Stunden, die wenig Material<br />

und wenig Aufbau erfordern“, sagt Stefanie Asmus. In der<br />

Sporthalle ist es jetzt ruhig. Die Geister schlafen, die Kinder kommen<br />

zum Abschlusskreis zusammen, tauchen erschöpft wieder<br />

auf aus der Phantasiewelt der Bälle. Eben noch haben sie Geister<br />

gejagt und vor lauter Spaß gar nicht gemerkt, was sie leisten, wie<br />

sie ihr Gleichgewicht, ihr Tempo, ihre Phantasie trainiert haben.<br />

Vielleicht müssen sie schon beim nächsten Mal als<br />

Feuerwehrleute Wasserbomben entschärfen, oder die Bälle verwandeln<br />

sich in heiße Kartoffeln. Wer weiß? Den Ball haben<br />

Stefanie Asmus und Tanja Krug nicht neu erfunden. Sie haben ihn<br />

neu gedacht. Was für ein Abenteuer!<br />

Tamo Schwarz<br />

Sie haben in mühevoller Kleinarbeit ein „Phantasiereich der Bälle” entwickelt<br />

und wollen ihr Konzept jetzt gern an Erzieher, Lehrer, Trainer oder Übungsleiter<br />

weitergeben: Tanja Krug (links) und Stefanie Asmus.<br />

Ein ganzes Jahr lang trafen<br />

sich Stefanie Asmus und Tanja<br />

Krug dreimal pro Woche, um<br />

die Themen für ihre<br />

Ballspielegruppe zu entwickeln.<br />

Mittlerweile haben sie<br />

bereits 30 verschiedene<br />

Themenstunden im Repertoire.<br />

Vorbilder im Netz fanden sie<br />

keine, darum dachte sich das<br />

Duo: Warum nicht alles in<br />

einem Buch zusammenfassen?<br />

2012 erschien dann ihr Buch<br />

„Phantasiereich der Bälle".<br />

www.ballgewöhnung.de<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

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Vereine und V ERBÄNDE<br />

- Anzeige -<br />

2a der Caspar-Voght-Schule aus Rellingen ist Landessieger aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Lidl-Schüler-Fitnesscup:<br />

Die fitteste Klasse <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s ist gekürt<br />

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Natalie Boneß, Anja Zernecke, Vordere Reihe (v.l.n.r.):<br />

Helenka Serwin, Matthias Turlach, Merle Wittkamp, Levin Witt.<br />

Die Klasse 2a der Caspar-Voght-Schule aus Rellingen gehört zu<br />

den fittesten Klassen Deutschlands. Die Grundschüler, die mittlerweile<br />

in der dritten Klasse sind, belegten beim bundesweiten<br />

Lidl-Schüler-Fitnesscup 2013 den ersten Platz in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> sowie den dritten Platz auf Bundesebene. Die<br />

Schülerinnen und Schüler dürfen sich nun auf die Aufführung<br />

eines Kindermusicals an ihrer Schule freuen. Zudem erhielt die<br />

Klasse ein Preisgeld in Höhe von 7.000 Euro, ein Spieleset sowie<br />

einen Lidl-Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro für ein großes<br />

Fitnessfrühstück.<br />

Eckhard Drewicke, Kommission Sport der Kultusministerkonferenz<br />

und Mitglied der Expertenjury des Lidl-Schüler-Fitnesscups,<br />

lobte die Leistung der Klasse aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>: „Es hat viel<br />

Freude gemacht, Teil der Jury des Lidl-Schüler-Fitnesscups 2013<br />

gewesen zu sein und die Vielzahl der kreativen Wettbewerbsbeiträge<br />

zu sichten. Der Film der Klasse 2a der Caspar-Voght-Schule<br />

besticht durch eine besonders originelle Herangehensweise an<br />

die Themen Ernährung und Bewegung. Der Betrachter sieht, dass<br />

die Idee einer ‚bewegten Schule‘ hier täglich gelebt und nachhaltig<br />

die Entwicklung der Kinder gefördert wird. Wir gratulieren den<br />

Schülerinnen und Schülern zu ihrem 3. Platz auf Bundesebene!“<br />

Bundesweit siegte die Klasse 2c der<br />

Friedrich-Ebert-Grundschule aus<br />

Luckenwalde in Brandenburg, die sich<br />

nun auf eine Sportstunde mit<br />

Ausdauersportler Joey Kelly und<br />

15.000 Euro freuen darf. Den zweiten<br />

Platz auf Bundesebene belegte die<br />

Klasse 3 Rehe der Freien Grundschule<br />

Riestedt aus Sangerhausen in<br />

Sachsen-Anhalt. Die Grundschüler<br />

dürfen zusammen mit TV-Starkoch<br />

Mario Kotaska ein ausgewogenes und<br />

leckeres Fitnessmenü kochen. Zudem<br />

erhielt die Klasse ein Preisgeld in<br />

Höhe von 10.000 Euro. Darüber<br />

hinaus erhielten alle eingesendeten<br />

Wett-bewerbsbeiträge eine Teilnahmeurkunde<br />

für das Klassenzimmer<br />

sowie einen Lidl-Einkaufsgutschein<br />

im Wert von 50 Euro für ein<br />

Fitnessfrühstück.<br />

Fast 2.000 Anmeldungen<br />

zum Wettbewerb<br />

Im März 2013 hatten das Handelsunternehmen<br />

Lidl und der Deutsche<br />

Olympische Sportbund (DOSB) zum<br />

vierten Mal alle rund 17.000 Grundschulen<br />

in Deutschland zur Teilnahme<br />

am Lidl-Schüler-Fitnesscup aufgerufen.<br />

Fachlich beraten wurde der<br />

Wettbewerb von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung e. V. Das Ziel des Schüler-Fitnesscups<br />

ist es, Schülerinnen und Schüler für eine ausgewogene und aktive<br />

Lebensweise zu begeistern. In Zusammenarbeit mit erfahrenen<br />

Grundschulpädagogen sowie Ernährungs- und Bewegungsexperten<br />

entwickelten der DOSB und der aid infodienst<br />

Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. umfangreiche<br />

Lehrmaterialien für eine Musterprojektwoche, die den teilnehmenden<br />

Schulen kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.<br />

Insgesamt meldeten sich fast 2.000 Grundschulklassen aus ganz<br />

Deutschland zum Lidl-Schüler-Fitnesscup an und erhielten das<br />

Aktionspaket mit allen Lehrmaterialien. Fast 400 Schulklassen<br />

beteiligten sich mit einem kreativen Wettbewerbsbeitrag in Form<br />

von Collagen, Filmen, Hörspielen, Skulpturen, Plakaten, Bildern<br />

oder Fotodokumentationen und bewarben sich damit um den<br />

Titel der „fittesten Klasse.<br />

Lidl Deutschland<br />

Neuer Verein im LSV<br />

Folgender Verein wurde am 18. November 2013 aufgenommen:<br />

Plön bewegt - Dein Sportverein e.V.<br />

KSV Plön<br />

Turnverband<br />

38<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


S ERVICE<br />

Die ARAG Sportversicherung informiert<br />

Schnee- und Eisglätte: Wer haftet nach Sturz?<br />

Der Winter steht vor der Tür, die Temperaturen sinken.<br />

Besonders idyllisch wird es beim ersten Schneefall. Wenn jedoch<br />

ein Besucher oder Passant auf der weißen Pracht ausrutscht,<br />

wird der räumungspflichtige Besitzer oftmals in Anspruch<br />

genommen. Auf dem Vereinsgelände und den zugehörigen<br />

Flächen betrifft die Aufgabe den Verein. Dieser wird sich dann<br />

mit entsprechenden Schadensersatz- oder Schmerzensgeldansprüchen<br />

konfrontiert sehen.<br />

Grundsätzlich müssen zur Haftung einige Voraussetzungen erfüllt<br />

sein. Zunächst muss eine „allgemeine Glätte“ vorgelegen hat. Das<br />

Vorhandensein vereinzelter Glättebildung reicht demnach nicht aus.<br />

Dieser Umstand muss von dem Verletzten unter Umständen bewiesen<br />

werden, was erfahrungsgemäß bereits zu Schwierigkeiten führen<br />

kann (BGH, Az.: III ZR 225/08). Lag nun eine allgemeine Glätte vor,<br />

muss außerdem die Verletzung der Verkehrssicherungspflicht durch<br />

unterlassenes Räumen oder Streuen nachgewiesen werden. Der<br />

Umfang der Räum- und Streupflichten richtet sich danach, „ob und<br />

inwieweit die Glättebildung Maßnahmen erfordert“; eine juristische<br />

Formulierung, die so griffig ist, wie das Glatteis selber. Hinzu kommt<br />

noch, dass es zeitliche sowie räumliche Differenzierungen gibt. Es ist<br />

ein Unterschied, ob sich der Unfall nachts um drei Uhr auf dem<br />

Sportplatz oder um zehn Uhr auf dem Besucherparkplatz ereignet.<br />

Fest steht, dass es keine unbegrenzte Räumpflicht gibt. Auch hierzu<br />

gibt es wieder eine präzise Eingrenzung: Die Räum- und Streupflicht<br />

ist auf den Umfang begrenzt, welcher „billige Rücksicht nach der<br />

Verkehrsauffassung“ gebietet (BGH, Az.: VI ZR 155/70). Bei Straßen<br />

und öffentlichen Parkplätzen beginnt die Streupflicht im Allgemeinen<br />

am Morgen und endet am Abend so gegen 20 Uhr. Bei Orten, an<br />

denen auch am späteren Abend noch besonderer Publikumsverkehr<br />

herrscht (z.B. Vereinsgaststätte) kann sich die Räum- und Streupflicht<br />

laut ARAG Experten aber auch auf späte Abendstunden erstrecken.<br />

Wie oft muss gestreut werden?<br />

Der Sicherungspflichtige (Streupflichtige) ist grundsätzlich gehalten,<br />

das Streuen in angemessener Zeit zu wiederholen, wenn das Streugut<br />

seine Wirkung verloren hat. Auch bei fortdauerndem Schneefall oder<br />

Eisregen darf das erneute Streuen nicht unterbleiben. Gerade derartige<br />

Witterungsverhältnisse erfordern besonders intensive Streumaßnahmen<br />

– auch im Hinblick auf die Zeitabstände. Es genügt, wenn die<br />

Gefahr des Rutschens wenigstens vermindert werden kann (BGH, Az.:<br />

III ZR 88/92). Zu berücksichtigen ist noch, dass dem Fußgänger unter<br />

Umständen ein Mitverschulden angelastet werden kann. Denn ein<br />

Passant hat seinerseits bei erkennbaren Gefahren eine besondere<br />

Vorsicht beim Laufen walten zu lassen (BGH, Az.: III ZR 216/67).<br />

Für die Sportvereine und -verbände im LSV <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />

besteht im Rahmen und Umfang des Sportversicherungsvertrages<br />

mit der ARAG Sportversicherung u.a. Versicherungsschutz als Hausund<br />

Grundbesitzer. Die enthaltene Haftpflichtversicherung übernimmt<br />

somit grundsätzlich die Prüfung der Haftungsfrage, die<br />

Abwehr unberechtigter Ansprüche und die Befriedigung berechtigter<br />

Ansprüche. Fahrlässige Verletzungen der Streupflicht fallen unter den<br />

Umfang der versicherten Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht.<br />

Das Versicherungsbüro beim LSV steht bei Fragen<br />

gerne zur Verfügung: Tel: (0431) 6486-140<br />

E-Mail: vsbkiel@arag-sport.de<br />

Service ist unsere Lieblingsdisziplin<br />

Auf ins Leben.<br />

Mehr Infos unter www.ARAG-Sport.de<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014<br />

39


S ERVICE<br />

Medical Partner des LSV<br />

Lubinus Clinicum informiert: Gallensteine und Sport<br />

In <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> leben ca. 400.000 Menschen mit Steinen<br />

in der Gallenblase – mal mit mehr und mal mit weniger<br />

Beschwerden. Was bedeutet dies für den Sport?<br />

Täglich wird in der Leber bis zu ein Liter Gallenflüssigkeit hergestellt,<br />

sie setzt sich aus Verdauungssekreten und Abbauprodukten<br />

der Leber zusammen. Über ein gemeinsames Gangsystem<br />

wird die Gallenflüssigkeit zusammen mit dem Sekret der<br />

Bauchspeicheldrüse, das ebenso eine Verdauungsflüssigkeit ist, in<br />

den Dünndarm abgegeben. Die Gallenblase dient zur<br />

Speicherung der Gallenflüssigkeit. Durch Kristallisierungsvorgänge<br />

bilden sich bei ca. 15 Prozent der Menschen aus der<br />

Gallenflüssigkeit die Steine. Genetischen Ursachen können,<br />

neben zu hohem Cholesterinspiegel, Schilddrüsenerkrankungen,<br />

Zuckerkrankheit, Schwangerschaften und viele anderen<br />

Ursachen, zur Gallensteinbildung führen.<br />

Die gute Nachricht ist, dass dies nicht zwangsläufig zu Beschwerden<br />

führen muss. Sollten aber Schmerzen im Oberbauch, die oft<br />

in die rechte Schulter ziehen und typischerweise 15 Minuten nach<br />

dem Essen auftreten, auftreten, ist der klärende Gang zum Arzt<br />

dringend notwendig. Dort wird mittels Blutuntersuchung und<br />

Ultraschall die Ursache ermittelt.<br />

Gallensteinbeschwerden werden unter anderem durch sportliche<br />

Aktivität ausgelöst. Insbesondere Ausdauersportarten, die mit<br />

einem Flüssigkeitsverlust einhergehen, sind hierfür bekannt. Je<br />

nach Trainingszustand kann dies beim Fahrradtraining erst nach<br />

Stunden der Fall sein oder schon in der Aufwärmphase beim<br />

Tennisspielen eintreten. Gallensteinträger mit Beschwerden<br />

gehören in den Operationssaal. Sollte sich das Gallensystem<br />

inklusive der Leber und der Bauchspeicheldrüse entzünden, entsteht<br />

schnell eine ernstzunehmende Krankheit.<br />

Regelmäßige Info-Veranstaltungen:<br />

Ein Leben mit künstlichen Gelenken<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.<br />

Anmeldung und Infos: Frau Guthmann / Frau Geile<br />

Tel.: 0431 / 388-18022<br />

Praktische Hilfen für pflegende Angehörige<br />

Die Lubinus-Stiftung nimmt am Projekt „Familiale Pflege“<br />

teil. Regelmäßig werden Kurse für pflegende Angehörige<br />

und Interessierte im Lubinus Clinicum angeboten. Die<br />

Teilnahme ist kostenfrei! Der Kurs besteht aus drei<br />

Nachmittagen. Anmeldung: Tel. 0431 / 388-81<strong>34</strong>0 bei Frau<br />

Martens. Bei Interesse erkundigen Sie sich nach den<br />

nächsten Terminen.<br />

Demnächst: Fit in jedem Alter<br />

Kurse im März und Oktober<br />

Anfragen: info@lubinus-clinicum.de<br />

Allein in Kiel werden jedes Jahr circa 750 Menschen mit<br />

Gallensteinen operiert. Im Standardfall in leichter minimalinvasiver<br />

Bauchspiegelung mit Operationszeiten weit unter einer<br />

Stunde und mit 1-3 Übernachtungen im Krankenhaus. Hinterher<br />

besteht für 2 Wochen ein vollständiges Sportverbot. Danach kann<br />

leichter Sport wieder aufgenommen werden, Kugelstoßen,<br />

Rudern und andere Sportarten, die eine starke Anspannung der<br />

Bauchdecken erfordern, sollten aber erst nach vier Wochen wieder<br />

aufgenommen werden.<br />

Oft sind die Alternativen zur Operation von Interesse. Es gibt<br />

Alternativprogramme, wie Steinzertrümmerung und Steinauflösung.<br />

Aufgrund von verschiedenen Nebenwirkungen und von<br />

unbefriedigenden Endergebnissen fristen sie ein Schattendasein<br />

– fast 100 Prozent der Gallensteinbehandlungen sind<br />

Operationen. Für den Sportler kommen sie so gut wie nie zum<br />

Einsatz, da sich die Behandlungen unter Sportverbot über<br />

Monate bis Jahre hinstrecken. Was ist für den beschwerdebehafteten<br />

Sportler bis zur operativen Korrektur zu beachten? Jede<br />

Gallenkolik birgt neben den starken Beschwerden die Gefahr der<br />

Entzündung und sollte daher vermieden werden. Sportliche<br />

Aktivitäten sollten nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt<br />

geplant werden und man sollte für eine perfekte<br />

Flüssigkeitszufuhr während des Sportes sorgen. Da aber alle<br />

Operateure bei Gallensteinerkrankungen aufgrund der möglichen<br />

Brisanz kurze Terminvergaben vorhalten, muss man sich fragen,<br />

ob man den richtigen Weg zur Erhaltung seiner körperlichen<br />

Fitness gewählt hat.<br />

Rainer Gunstmann<br />

Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

40<br />

SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014


Leben ist Bewegung.<br />

Ihre Spezialisten für Chirurgie und Orthopädie.<br />

Lubinus Clinicum<br />

Orthopädische Chirurgie<br />

Sankt Elisabeth<br />

Krankenhaus Kiel<br />

Operative Fachklinik<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

Endoprothetik<br />

Dr. Ph. Lubinus, Tel. 0431 388-18022<br />

Hand- und Mikrochirurgie<br />

Dr. Ch. Ranft, Tel. 0431 388-1142<br />

Fußchirurgie<br />

Dr. T. Fischer, Tel. 0431 388-18023<br />

Unfall- und arthroskopische Chirurgie,<br />

Sporttraumatologie<br />

Dr. T. Krackhardt, Tel. 0431 388-1122<br />

Wirbelsäulenchirurgie, Kinder-,<br />

Rheuma- und onkolog. Orthopädie<br />

Prof. Dr. Ch. Hopf, Tel. 0431 388-1132<br />

Plastische und<br />

Wiederherstellende Chirurgie<br />

Dr. M. Geenen, Tel. 0431 388-1162<br />

Gefäßchirurgie<br />

Dr. A. Marquardt, Tel. 0431 388-11721<br />

Schmerztherapie<br />

Dr. W. Wabbel, Tel. 0431 388-11820<br />

Anästhesie u. operative Intensivmedizin<br />

Dr. W. Milkereit, Tel. 0431 388-1192<br />

Ambulantes Operationszentrum<br />

Telefon 0431 388-14321<br />

Notfallambulanz, D-Arzt, BG<br />

Telefon 0431 388-12920<br />

Kassenärztliche und<br />

privatärztliche Sprechstunden<br />

Alle Fachbereiche<br />

Johann Hermann Lubinus Schule<br />

Schule für Physiotherapie<br />

Telefon 0431 388-1842<br />

Lubinus Akademie<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Ambulantes Rehazentrum<br />

Zentrum für Prävention<br />

MVZ Medizinisches Versorgungszentrum<br />

LUBINUS-GmbH<br />

LUBINUS-Sodexho Dienstleistungs-GmbH<br />

Gastronomie/Partyservice<br />

LUBINUS Sitex-Service GmbH<br />

Wäscheversorgung<br />

LUBINUS-Kuhnert Dienstleistungs-GmbH<br />

Gebäudereinigung<br />

LUBINUS-orgaMed Sterilgut GmbH<br />

Sterilgutversorgung<br />

LUBINUS Technik und Service (LTS)<br />

Technische Dienstleistungen<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Anästhesie und Schmerztherapie<br />

Fußchirurgie<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

Neurochirurgie<br />

Orthopädie<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Unfallchirurgie<br />

Urologie<br />

Ambulant<br />

Ärztehaus im Königsweg 14<br />

Akademie<br />

Gustav Adolf Neuber Akademie<br />

Lubinus-Stiftung<br />

Lubinus Clinicum<br />

Steenbeker Weg 25–33, 24106 Kiel<br />

Telefon 0431 388-0<br />

Fax 0431 388-81290<br />

info@lubinus-clinicum.de<br />

www.lubinus-clinicum.de<br />

Sankt Elisabeth Krankenhaus Kiel<br />

Königsweg 8, 24103 Kiel<br />

Telefon 0431 388-0<br />

Fax 0431 388-82490<br />

info@sek-kiel.de<br />

www.sek-kiel.de<br />

Lubinus Clinicum | Sankt Elisabeth Krankenhaus Kiel


S ERVICE<br />

Der direkte Draht zum <strong>Landessportverband</strong><br />

Wir danken unseren Partnern und Förderern<br />

LSV <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Haus des Sports<br />

Winterbeker Weg 49<br />

24114 Kiel<br />

Tel.: 0431 6486-0<br />

info@lsv-sh.de<br />

Tel. Kiel: 0431 - 64 86 -<br />

Sport- und Bildungszentrum<br />

Bad Malente<br />

Eutiner Straße 45<br />

23714 Bad Malente<br />

Tel.: 04523 – 98 44 10<br />

sbz@lsv-sh.de<br />

Bildungswerk<br />

Tel. 04523 - 98 44 30<br />

bildungswerk@lsv-sh.de<br />

Medical Partner des LSV<br />

Aus- und Fortbildung - Bildungswerk 04523 -<br />

984430 bildungswerk@lsv-sh.de<br />

984431 ulrike.goede@lsv-sh.de<br />

984432 angela.weidemann@lsv-sh.de<br />

Geschäftsleitung 984433 thomas.behr@lsv-sh.de<br />

Bestandserhebung/Mitgliederverw. 148 anja.schleusener@lsv-sh.de<br />

Breitensport/Vereins-, Verbandsentw. 167 thomas.niggemann@lsv-sh.de<br />

Buchhaltung 188 manuela.schulz@lsv-sh.de<br />

EDV / Internet 204 wolfgang.behrens@lsv-sh.de<br />

Ehrungen / Jubiläen 133 diana.meyer@lsv-sh.de<br />

„Familiensport” 143 christina.helling@lsv-sh.de<br />

Finanzen 200 ingo.buyny@lsv-sh.de<br />

Frauen im Sport 146 annika.pech@lsv-sh.de<br />

GEMA 133 diana.meyer@lsv-sh.de<br />

Geschäftsleitung 147 manfred.konitzer-haars@lsv-sh.de<br />

Gesundheitssport 167 thomas.niggemann@lsv-sh.de<br />

Haus des Sports Zentrale 0 dorit.beissel-guenther@lsv-sh.de<br />

Integration durch Sport 107 karsten.luebbe@lsv-sh.de<br />

Justitiariat 101 maren.koch@lsv-sh.de<br />

Leistungssport 04523 -<br />

984433 thomas.behr@lsv-sh.de<br />

Präsident - Büro 135 sigrid.oswald@lsv-sh.de<br />

Präsidium / Vorstand - Büro 133 diana.meyer@lsv-sh.de<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 163 stefan.arlt@lsv-sh.de<br />

Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit” 240 meike.kliewe@lsv-sh.de<br />

„Rezept für Bewegung” 240 torsten.burgschat@lsv-sh.de<br />

Schulsport 167 thomas.niggemann@lsv-sh.de<br />

Schule & Verein 203 petra.petersen@lsv-sh.de<br />

Seniorensport 217 brigitte.roos@lsv-sh.de<br />

Spenden 136 hilga.rabe@lsv-sh.de<br />

Sportabzeichen 120 petra.tams@lsv-sh.de<br />

SPORTforum - Redaktion 163 stefan.arlt@lsv-sh.de<br />

Sport gegen Gewalt 137 klausmichael.poetzke@lsv-sh.de<br />

189 sport.gegen.gewalt@lsv-sh.de<br />

SBZ Malente, Verwaltungsleitung 04523 -<br />

9844-11 harald.kitzel@lsv-sh.de<br />

Tag des Sports 167 thomas.niggemann@lsv-sh.de<br />

Umwelt-, Naturschutz/<br />

Natura 2000 118 sven.reitmeier@lsv-sh.de<br />

Vereinsaufnahmen 133 diana.meyer@lsv-sh.de<br />

Vereinsservice (Sportmobil-/<br />

und Kletterwand-Team) 183 heico.tralls@lsv-sh.de<br />

Verwaltungsberufsgen. VBG 101 maren.koch@lsv-sh.de<br />

Zuschüsse 201 renate.carlson@lsv-sh.de<br />

Sportjugend <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> 151 info@sportjugend-sh.de<br />

Geschäftsführung 121 carsten.bauer@sportjugend-sh.de<br />

Freiwilligendienste 198 kristina.exner-carl@sportjugend-sh.de<br />

Aus- und Fortbildung 152 walther.furthmann@sportjugend-sh.de<br />

Aus- und Fortbildung 252 anne.kolling@sportjugend-sh.de<br />

Projekt „Kinder in Bewegung” 208 klaus.rienecker@sportjugend-sh.de<br />

Projekt „JES” 227 info@sportjugend-sh.de<br />

Großveranst./Internationales 185 astrid.petersen@sportjugend-sh.de<br />

Sportversicherung<br />

ARAG-Versicherungsbüro 140 vsbkiel@arag-sport.de<br />

Sportvermarktung<br />

Sport- und Event-Marketing 1<strong>34</strong> f.ubben@semsh.de<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> GmbH 177 m.holzum@semsh.de<br />

Steuer-Hotline Die Steuerhotline wird an jedem<br />

ersten Dienstag im Monat durchgeführt.<br />

Die nächsten Termine: Dienstag, 7. Januar 2014 jeweils von<br />

Dienstag, 4. Februar 2014 16-18 Uhr<br />

Tel.: 0431-990 81 200<br />

Die telefonische Steuer-Hotline ist für die Vereine und Verbände des<br />

<strong>Landessportverband</strong>es <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> kostenlos. Bitte beachten<br />

Sie, dass die angegebene Telefonnummer ausschließlich während der<br />

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SPORTforum ist das offizielle Magazin des <strong>Landessportverband</strong>es<br />

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SPORTforum • Nr. 106 • Dez. 2013 / Jan. 2014

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