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Serenata - Lüneburg

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<strong>Serenata</strong><br />

Volkslieder und Jazz-Arrangements<br />

2. Juli 2011 | 17:00 Uhr | Glockenhaus | <strong>Lüneburg</strong><br />

Programm<br />

I. Lateinamerika<br />

Ronda Catonga (Uruguay) – arr. Pablo Trindale Roballo<br />

<strong>Serenata</strong> para la tierra de uno (Argentinien) – María Elena Walsh<br />

Todo este campo es mío (Venezuela) – Simón Díaz<br />

II. Didgeridoo – Improvisation<br />

III. Europa<br />

L´onne (Italien) – arr. Stefan Behrisch<br />

Se Chanto (Italien) – arr. Elena Camoletti<br />

Limonar (Spanien) – Corrado Margutti<br />

IV. Beatbox – Improvisation<br />

V. Jazz-Standards<br />

Stompin´ At the Savoy – arr. Pere-Mateu Xiberta<br />

Hay Burner – arr. Roberto Rodriguez<br />

We´ll Be Together Again – arr. Deborah Coombe<br />

VI. Aerodice – Improvisation<br />

Eintritt: 12,– E / Kinder ermäßigt 6,– E


Interpreten<br />

Bach-Chor <strong>Lüneburg</strong> | Leitung: Deborah Coombe<br />

Jonathan Szegedi | Percussion<br />

Marten Würfel | Beatbox<br />

Marius Beyer | Didgeridoo<br />

Deborah Coombe | Gesamtleitung<br />

Aerodice besteht aus Marius Beyer (Didgeridoos) und Marten Würfel<br />

(HumanBeatBox). Aerodice macht Organic Beats. Live. Hier ist alles<br />

echt. Aus perkussiv gespielten Didgeridoos und einer vielseitigen HumanBeatBox<br />

entsteht eine musikalische Kulturfusion, die kein Tanzbein<br />

ruhig stehen und keinen Hintern auf dem Hocker lässt.<br />

Jonathan Szegedi ist ein junger Percussionist. Er hat u.a. die Musik<br />

für das Theaterstück „Mamma Medea“ geschrieben, das im Theater im<br />

e.novum aufgeführt wurde.<br />

Informationen zum Programm<br />

I. Lateinamerika<br />

Die Stücke aus dem ersten Teil des Chor-Programms stammen aus<br />

„Makumbebé“, einer von der venezolanischen Chordirigentin Maria<br />

Guinand herausgegebenen Sammlung von Chorversionen lateinamerikanischer<br />

Volksmusik-Stücke. Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert war<br />

die dortige Chormusik vor allem kirchlich geprägt oder orientierte sich<br />

an europäischen Traditionen. Inzwischen ist jedoch ein neues Bewusstsein<br />

für die eigenen, von Land zu Land unterschiedlichen Volksmusik-<br />

Traditionen entstanden, das Maria Guinand aufgegriffen und weiterentwickelt<br />

hat. Guinand ist u.a. maßgeblich an der Erfolgsgeschichte des<br />

venezolanischen „Sistema Nacional de Orquestas y Coros Juveniles<br />

e Infantiles“ beteiligt, in dessen Rahmen Hunderttausende von Kindern<br />

aus zumeist armen Familien seit 1975 kostenlosen Musikunterricht<br />

bekommen. „El Sistema“ hat inzwischen Orchester und Musiker von<br />

außerordentlicher Qualität hervorgebracht, u.a. den Stardirigenten<br />

Gustavo Dudamel und den Geiger Aléxis Cardenas.<br />

„Ronda Catonga“ ist ein Karnevalstanz von der Küste Uruguays mit<br />

Synkopierungen und Kreuzrhythmen.<br />

„<strong>Serenata</strong> para la tierra de uno“ ist ein Beispiel für die <strong>Serenata</strong>, das<br />

spanische oder italienische „Abendständchen“, ein meist mit Gitarre


oder Mandoline begleitetes Liebeslied. Die Serenade hat längst auch Eingang<br />

in die Oper gefunden.<br />

„Todo este campo es mio“ stammt aus Venezuela und beschreibt die<br />

Atmosphäre und die Landschaft des Tieflands. Man hört deutlich die<br />

Rhythmen des Cha-Cha-Cha und des Bolero heraus.<br />

II. Didgeridoo (Marius Beyer)<br />

III. Europa<br />

Die Komponisten und Arrangeure des zweiten und dritten Chor-Blocks<br />

haben an einem internationalen Kurs für Chorkomposition im italienischen<br />

Aosta teilgenommen, veranstaltet von Europa Cantat - eine<br />

sehr fruchtbare Arbeitswoche mit einem professionellen Chor und vier<br />

Dozenten.<br />

„L´onne“ kommt aus Italien und ist ein Lied über enttäuschte Liebe.<br />

Der Arrangeur, Stefan Behrisch, ist u.a. für seine Kompositionen für<br />

den WDR bekannt.<br />

„Se Chanto“ ist ein Bestandteil der inoffiziellen okzitanischen Nationalhymne.<br />

Diesen Dialekt hört man in Südfrankreich und den angrenzenden<br />

Regionen Italiens und Spaniens. Elena Camoletto ist eine italienische<br />

Chorkomponistin.<br />

„Limonar“ zieht sich als Ostinato-Phrase durch das gleichnamige Stück,<br />

unterbrochen von kurzen Einwürfen des Chors. Der Text des Liedes<br />

stammt von Federico Garcia Lorca, vertont hat ihn der italienische Sänger<br />

und Komponist Corrado Margutti.<br />

IV. Beatbox (Marten Würfel)<br />

V. Jazz-Standards<br />

„Stompin´ At the Savoy“ kennt jeder Jazz-Fan. Pere-Mateu Xiberta aus<br />

Barcelona hat das Feeling des Stücks mit seiner Chorversion gut getroffen.<br />

In „Hay Burner“ wird mit Scat-Silben gearbeitet, einer speziellen Form des<br />

Jazzgesangs, die mit Wortfragmenten lautmalerisch instrumentale Phrasen<br />

nachahmt. Für Roberto Rodriguez aus Madrid und alle Mitwirkenden war<br />

das eine neue, inspirierende Erfahrung.<br />

„We´ll Be Together Again“ ist eine klassische Ballade. Deborah Coombe,<br />

die Dirigentin des BachChors, hat darin dem Sopran und teilweise auch<br />

dem Tenor die Führungsrolle gegeben.<br />

VI. Aerodice (Marius Beyer & Marten Würfel)


Nächstes Konzert des BachChors<br />

20.11.2011, 17:00 Uhr, St. Nicolai<br />

„Requiem“ von Jean Gilles (Soli & Orchester)<br />

In eigener Sache<br />

Wer Freude am Singen hat, ist herzlich zu einer „Schnupperprobe“<br />

eingeladen – der BachChor sucht Verstärkung in allen Stimmlagen.<br />

www.bachchor-lueneburg.de<br />

Leider übersteigen die Kosten unserer Chorkonzerte mittlerweile durchgängig<br />

die Einnahmen aus Eintrittsgeldern und gelegentlichen Fördermitteln.<br />

Wir möchten Ihnen jedoch auch weiterhin qualitativ hochwertige<br />

Aufführungen mit bekannten Solisten und Orchestern bieten, ohne die<br />

Eintrittspreise deutlich zu erhöhen. Deshalb laden wir Sie herzlich ein,<br />

unsere Arbeit durch Spenden zu unterstützen. Der BachChor <strong>Lüneburg</strong><br />

ist ein gemeinnütziger Verein; Spenden sind steuerlich abzugsfähig.<br />

Das Konto des BachChors <strong>Lüneburg</strong>:<br />

Sparkasse <strong>Lüneburg</strong> (BLZ 24050110) Konto-Nr. 5397<br />

Impressum:<br />

Plakat- und Programmgestaltung: Jörg Ramm-Schneider<br />

Redaktion: Peter Robert<br />

Texte: Deborah Coombe, Peter Robert und die Musiker

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