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2. august2013.pdf - Stadt Lünen

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Auf "Faust I", der im Februar 2010 im Rahmen der Studioserie zu sehen war, folgt jetzt<br />

"Faust II" - ein Stück, das allgemein als schwer verständlich, ja unspielbar gilt. Das<br />

artENSEMBLE THEATER tritt hier in seiner bewusst volkstümlich gehaltenen, mit Liedern<br />

und Zwischentexten versehenen, streng werkgetreuen Version den Gegenbeweis an.<br />

Nun geht es "von der kleinen in die große Welt" - was bedeutet, dass die Katastrophen,<br />

die der von zerstörerischer Unrast getriebene Faust anrichtet, noch umfassender,<br />

globaler werden. In "Faust II" zeichnet Goethe die Katastrophen vor, die uns in der<br />

Gegenwart außer Atem halten: am Anfang steht die erste große Finanzkrise durch<br />

exzessive Geldschöpfung ohne Wertschöpfung (mit anschließendem Bürgerkrieg), am<br />

Ende die ökologische Katastrophe. Zwischendurch wird in Homunculus eine künstliche<br />

Intelligenz aus der Retorte gehoben, in der doch Hoffnung aufschimmert: der maßlosen<br />

Beschleunigung aller Lebensverhältnisse setzt Goethe diesen Wanderer durch die<br />

Welten entgegen, der die Evolution neu durchläuft - mit diesmal hoffentlich besserem<br />

Ausgang.<br />

KUNST<br />

Die Komödie von Erfolgsautorin Yasmina Reza (Der Gott des Gemetzels)<br />

austroPott SCHAUSPIEL<br />

Dienstag, 26. November 2013 - 20:00 Uhr<br />

Einzelkarten ab 25.09.2013<br />

Serge, Marc und Yvan, drei Männer von heute, sind seit vielen Jahren die besten<br />

Freunde. Serge hat sich für 200.000 Francs ein Bild gekauft. Ein Ölgemälde von etwa ein<br />

Meter sechzig auf ein Meter zwanzig, monochrom weiß. Marc versteht nicht, warum<br />

sein Freund so viel Geld für dieses Bild ausgegeben hat. Yvan versucht zwischen den<br />

beiden zu vermitteln. Der Streit über das Bild setzt die Rituale einer fünfzehnjährigen<br />

Männerfreundschaft außer Kraft und ein komödiantisches Feuerwerk in Gang!<br />

Das Stück "Kunst" ("Art") der Autorin Yasmina Reza wurde 1994 in Paris uraufgeführt<br />

und zu einem Welterfolg. Die deutsche Erstaufführung fand im Oktober 1995 an der<br />

Schaubühne Berlin statt. Es wurde bisher in vierzig Sprachen übersetzt und erhielt<br />

mehrere renommierte Theaterpreise, u. a. den "Prix Molière", den englischen "Laurence<br />

Olivier Award" und den amerikanischen "Tony Award".<br />

SPIELTRIEB<br />

Nach dem Roman von Juli Zeh<br />

Rheinische Landestheater Neuss<br />

Dienstag, 18. März 2014 - 20:00 Uhr<br />

Einzelkarten ab 25.09.2013<br />

... und raus bist du!<br />

Ada ist eine hochintelligente Außenseiterin - in ihrer Schulklasse und im Leben. Als der<br />

18jährige Alev auf das Ernst-Bloch-Gymnasium kommt, hat sie einen Konkurrenten und<br />

ebenbürtigen Gesprächspartner gewonnen. Die beiden verstehen sich als "Urenkel der<br />

Nihilisten" (Lieblingsbuch: Robert Musil, "Der Mann ohne Eigenschaften"), sie sind<br />

Spieler und Zyniker, wendig im Denken und Sprechen, unerschrocken im Auftreten. Der<br />

aus Polen stammende Sportlehrer Smutek wird ihr Opfer (und zugleich Täter) in einer<br />

Art "Menschenversuch", bei dem Ada und Alev die Grenzen des Spiels um Hörigkeit,<br />

Sex, Voyeurismus und Erpressung ausreizen. Doch können die beiden intellektuellen<br />

Desperados die Folgen des von ihnen angezettelten spieltheoretischen Praxistests noch<br />

überblicken und kontrollieren? Der Kick des Spiels, ein Rausch von Macht und

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