Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Grundlagen / Analyse / Fazit
Spielflächenleitplanung 2020
Stadt Lünen

Teil A: Grundlagen / Fazit / Impressum
Herausgeber
Stadt Lünen
Der Bürgermeister
Stadtgrün
Technisches Rathaus
Willy-Brandt-Platz 5
44532 Lünen
T 02306-104 - 1678
Ansprechpartner:
Jürgen Arendes
Bearbeitung
Müller + Tegtmeier GbR
Landschaftsarchitekten
Chemnitzer Straße 52
44139 Dortmund
T 0231-1899388
www.mueller-tegtmeier.de
Ansprechpartner:
Marita Tegtmeier
Ralf Müller
Demografische
Zahlen
Fotos
Stadt Lünen
Büro Müller + Tegtmeier GbR
Datum Lünen, Oktober 2012

Teil A: Inhaltsübersicht
Seite
1.0 Anlass zur Erstellung der
Spielflächenleitplanung 2020 3
2.0 Ziele der Spielflächenleitplanung 2020 4
3.0 Gliederung der Spielflächenleitplanung
2020 4
Seite
11.0 Erläuterung zur Vorgehensweise
bei der Bestandserfassung, Bewertung
und Analyse der Spielflächenleitplanung
2020 14
12.0 Festlegung eines Mindestqualitäts-
standards bei städtischen Spielanlagen 17
4.0 Allgemeine Grundlagen für die
Flächensicherung, Planung und Aus-
führung von städtischen Spielflächen 5
13.0 Ermittlung des Handlungsbedarfs 18
14.0 Kosten 19
5.0 Basisdaten zu den Einwohnerzahlen Lü-
nens 9
6.0 Basisdaten zu den städtischen
Spielanlagen Lünens 9
7.0 Alternative Spielmöglichkeiten 10
8.0 In Bebauungsplänen festgesetzte,
städtische Spielplätze 10
9.0 Städtevergleich Spielflächenausstattung 11
10.0 Derzeitige Versorgungssituation mit
städtischen Spielflächen in Lünen 12
15.0 Handlungsempfehlungen 25
16.0 Entwicklungsprognose zu den städti-
schen Spielflächen in Lünen 28
17.0 Literaturverzeichnis 29
18.0 Quellenangaben 29
Anlage 1:
Prioritätenliste nach Handlungsbedarf
Anlage 2:
Prioritätenliste nach Stadtteilen
Anlage 3:
Überblick Investitionskosten städtischer
Spielanlagen
2 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Grundlagen
1.0 Anlass zur Erstellung der
Spielflächenleitplanung 2020
Die zuletzt von der Stadt Lünen verfasste „Spielplatzanalyse
1997/1998“ zur Steuerung der öffentlichen
Spielflächen hat zahlreiche Umbauund
Neugestaltungsmaßnahmen im Bereich des
städtischen Spielplatzbaus bewirkt.
Seit Erstellung der letzten Spielplatzanalyse
haben sich die demografischen, technischen und
inhaltlichen Grundlagen und Daten verändert,
die damals in Lünen zugrunde gelegt wurden.
Spielplätzen Lünens in Form eines Zielprogramms
mit dem Titel „Spielflächenleitplanung
2020“ in Kooperation mit der Abteilung Stadtgrün,
dem Jugendamt, dem Stadtplanungsamt
und der Kämmerei der Stadt Lünen erstellt
worden.
Die Spielflächenleitplanung 2020 dient als Informationsbasis
für die zukünftige Spielflächenausrichtung
in Lünen und spricht Handlungsempfehlungen
für eine bedarfsgerechte Spielflächenplanung
bis zum Jahr 2020 aus.
Standen seinerzeit 62 städtische Spiel-, Bolzsowie
kombinierte Spiel- und Bolzplätze zur
Verfügung, so werden von der Abteilung Stadtgrün
Lünen mittlerweile insgesamt 74 städtische
Spielanlagen einschließlich des neuen
Spielplatzes im Tobiaspark betreut.
Die Entwicklungsprognose der Gemeindeprüfungsanstalt
Nordrhein-Westfalen geht in einer
Analyse für die Stadt Lünen bis zum Jahr 2030
von einem Rückgang der Lüner Gesamtbevölkerung
um 11,26 % aus; in der Altersklasse
der 0- bis unter 18-Jährigen wird der Rückgang
sogar 27,37 % betragen.
Diese demografischen Veränderungen werden
sich auf den Bedarf an städtischen Spielplätzen
in den einzelnen Stadtteilen auswirken.
Vor diesem Hintergrund ist ein vollständig
aktualisierter Bestandsbericht zu den städtischen
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 3

Teil A: Grundlagen
2.0 Ziele der Spielflächenleitplanung
2020
In der vorliegenden Spielflächenleitplanung 2020
wird die aktuelle Versorgungssituation mit
städtischen Spielanlagen im Lüner Stadtgebiet
ermittelt, dokumentiert und analysiert.
Die Stadt Lünen strebt im Ergebnis der Spielflächenleitplanung
2020 an, zukünftig öffentliche
Spielflächen für Kinder und Jugendliche in ausreichender
Anzahl, geeigneter Lage, ausreichender
Größe und in bedarfsgerechter Ausstattung
bereitzustellen und diese nachhaltig und
ökonomisch zu bewirtschaften.
Dabei soll eine gleichmäßige Versorgung aller
Stadtteile Lünens unter Berücksichtigung der
demografischen Kennzahlen gewährleistet
werden.
In der Spielflächenleitplanung 2020 wird ein
Qualitätsstandard für den Bereich der städtischen
Spielflächen festgelegt, der längerfristig
Bestand hat.
Dazu wurde ein zielorientierter Plan aufgestellt
nach Dringlichkeitsstufen mit der Ermittlung des
Kostenaufwandes für
- die Neuanlage von Spielplätzen,
- die Sanierung/Erweiterung vorhandener
Spielplätze als Qualitätssteigerung,
- die temporäre Aufgabe vorhandener
Spielplätze,
- die vollständige Aufgabe vorhandener
Spielplätze.
Die Spielflächenleitplanung 2020 bildet mit ihrem
vorausschauenden Ansatz somit die Basis für die
zukünftige Spielflächenbedarfsplanung, dient zur
Durchführung konzeptioneller und organisatorischer
Maßnahmen auf städtischen Spielflächen
und ist gleichzeitig Grundlage für eine effiziente
und effektive betriebswirtschaftliche Steuerung
der Einrichtungen.
Sie sichert somit städtisches Vermögen und
Anlagen längerfristig und erhält die städtischen
Ressourcen.
3.0 Gliederung der Spielflächenleitpla-
nung 2020
Im Teil A der Spielflächenleitplanung 2020
werden zunächst allgemeine, die städtischen
Spielanlagen betreffende Grundlagen und
Basisdaten sowie der Aufbau und die Vorgehensweise
bei der Spielflächenleitplanung 2020
erläutert.
Ebenfalls findet sich im Teil A auch das zusammenfassende
Fazit zum Bestandserhebungs- und
Untersuchungsteil des Teils B.
Im Teil B der Spielflächenleitplanung 2020 erfolgt
die ausführliche Bestandserfassung, Bewertung
und Analyse der einzelnen Spielanlagen der
Stadt Lünen im Detail.
4 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Grundlagen
4.0 Allgemeine Grundlagen für
die Flächensicherung, Planung
und Ausführung von städtischen
Spielflächen
Die für die Stadt Lünen erstellte Spielflächenleitplanung
2020 dient als eine Entscheidungshilfe
und Handlungsempfehlung für die stadträumliche
Planung mit dem Ziel, die Entwicklung von
Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Der Auftrag für diese konzeptionelle Leitplanung
ist aus verschiedenen Gesetzen, Richtlinien,
Normen und Empfehlungen ableitbar, die im
Folgenden kurz aufgeführt werden.
Kinder- und Jugendhilfegesetz
Auf nationaler Ebene ist im Kinder- und Jugendhilfegesetz
das Recht auf individuelle Förderung
und soziale Entwicklung junger Menschen ausdrücklich
benannt.
Nach dem SGB VIII (Achtes Buch Sozialgesetzbuch)
§ 1 soll die Kinder- und Jugendhilfe
dazu beitragen, positive Lebensbedingungen
für Kinder und Jugendliche und ihre Familien
sowie ein kinder- und familienfreundliches
Lebensumfeld zu erhalten oder neu zu schaffen.
Das Baugesetzbuch (BauGB)
Das Baugesetzbuch ist das zentrale Regelwerk
der städtebaulichen Planung.
In § 1 werden die Grundsätze und Aufgaben der
Bauleitplanung genannt.
So heißt es in Absatz 6, Nr. 3:
„ Bei der Aufstellung von Bauleitplänen sind
insbesondere die sozialen und kulturellen
Bedürfnisse der Bevölkerung, insbesondere die
Bedürfnisse, der Familien, der jungen, alten
und behinderten Menschen, unterschiedliche
Auswirkungen auf Frauen und Männer sowie
die Belange des Bildungswesens und von Sport,
Freizeit und Erholung zu berücksichtigen.“
Der Flächennutzungsplan (FNP)
Der Flächennutzungsplan (FNP) umfasst als vorbereitender
Bauleitplan (vgl. § 5 Bau GB) die
erste Stufe der Bauleitplanung.
Er stellt in Grundzügen die vorhandene und
beabsichtigte Nutzung der Grundstücke im
gesamten Gemeindegebiet nach Maßgabe des
Baugesetzbuches dar.
Dazu zählen u. a. auch die der Allgemeinheit
dienenden baulichen Anlagen und Einrichtungen,
wie z. B. Grünflächen, zu denen Parkanlagen,
aber auch Gemeinbedarfsflächen, Sport- und
Spielflächen gehören.
Sie werden durch sogenannte Planzeichen der
Planzeichen-Verordnung in den Flächennutzungsplänen
gekennzeichnet.
Der Flächennutzungsplan ist ein behördenverbindliches
Instrument und hat eine nachhaltige
Flächennutzung/ und -entwicklung sowie eine
sozialverträgliche Stadtentwicklung zum Ziel.
Der Bebauungsplan (B-Plan)
Der Bebauungsplan (B-Plan) oder die verbindliche
Bauleitplanung (vgl. § 8 BauGB) bildet die
zweite Stufe der Bauleitplanung.
Er ist rechtsverbindlich gegenüber jedermann
und enthält die Festsetzungen für eine städtebauliche
Ordnung.
In der Regel ist der B-Plan aus dem FNP zu
entwickeln.
In § 9 des B-Plans werden u. a. die Lage und
Größe öffentlicher Grünflächen wie Parkanlagen
sowie Sportanlagen und Spielflächen festgesetzt.
Der B-Plan kann Festsetzungen zur Gestaltung
des öffentlichen Raums treffen, wie z. B. Baumpflanzungen,
die Einrichtung von verkehrsberuhigten
Bereichen oder spezielle Begrünungsmaßnahmen.
Das Bauordnungsrecht der Bundesländer
In den einzelnen Bundesländern sind bei baulichen
Vorhaben im Rahmen des Bauordnungsrechts
die Belange von Kindern zu berücksichtigen.
Die Bauordnung für das Land Nordrhein-
Westfalen (BauO NRW)
Die Bauordnung für das Land Nordrhein-
Westfalen (BauO NRW) i. d. F. der Bekanntmachung
vom 1.3.2000, letzte Änderung
vom 13.03.2007, regelt Kinderspielflächen
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 5

Teil A: Grundlagen
betreffende, bauliche Belange.
So wird in § 2 Abs. 1 Ziff. 4 BauO NRW
festgelegt, dass es sich bei Sport- und Spielflächen
um bauliche Anlagen handelt.
Gemäß § 9, Abs. 2 BauO NRW sind ausreichende
Spielflächen für Kleinkinder bereitzustellen, wenn
Gebäude mit Wohnungen errichtet werden.
§ 86 Abs. 1 Ziff. 3; Abs. 2 Ziff. 2 BauO NRW legt
die Satzungsermächtigung von Gemeinden fest,
die besagt, dass Gemeinden örtliche Bauvorschriften
als Satzung erlassen können über die
Lage, Größe, Beschaffenheit, Ausstattung und
Unterhaltung von Kinderspielflächen gemäß § 9
Abs.2 BauO NRW.
Kommunale Satzungen
In Lünen regelt die „Satzung über die Beschaffenheit
und Größe von Spielplätzen für Kleinkinder“
vom 16.11.1972 die nach § 9, Abs. 2
BauO NRW geforderte Größe, Lage und Mindeststandard
von Spielflächen für Kleinkinder bei der
Errichtung von Wohngebäuden.
DIN EN-Norm
Unterhalb der Gesetzgebungsebene können
technische Bauregeln durch technische Normen
für die Planung und Ausbau geschaffen werden.
Regelsetzer für Normen im Bauwesen ist der
Normenausschuss Bau (NABau) im Deutschen
Institut für Normung (DIN) e. V. in Berlin.
Die Normen sind dabei Empfehlungen ohne
Gesetzescharakter für ein sachgerechtes,
technisches Handeln.
Sie können aber in den Bauordnungen als geltende
technische Baubestimmung anerkannt
werden und sind dann für jedermann verbindlich.
DIN EN 18034
Die DIN EN 18034 „Spielplätze und Freiflächen
zum Spielen“ definiert verbindlich Begriffe wie
Spielfläche, Spielplatz, Spielmöglichkeit/Spielort
sowie Sicherheitsstandards.
Ferner beinhaltet sie Orientierungswerte für die
Größe und Erreichbarkeit von Spielflächen.
Die DIN EN 18034 legt dabei zugrunde, dass für
Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren Spielflächen
im Gemeinde- oder Ortsteilbereich sich in
einer Entfernung bis 1.000 m befinden sollten.
Für Kinder im Schulalter von 6 bis 12 Jahren
sollten sich Spielflächen im Quartiersbereich in
einer Entfernung bis 400 m Fußweg befinden.
Für Kleinkinder unter 6 Jahren sollten sich
Spielflächen im Nachbarschaftsbereich in Sichtund
Rufweite der Wohnung in einer Entfernung
bis 200 m befinden.
Die DIN EN 18034 legt u. a. folgende Orientierungswerte
zu erforderlichen Flächenbedarfen
zugrunde, um die Bedürfnisse an verschiedene
Betätigungs- und Spielmöglichkeiten zu erfüllen:
„- eine zum Spielen ausgewiesene Fläche
im Nachbarschaftsbereich erfordert eine
Gesamtfläche von mindestens 500 m²;
- eine zum Spielen ausgewiesene Fläche im
Quartiersbereich erfordert eine Gesamtfläche
von mindestens 5.000 m²;
- bei großflächigen, naturnahen Bereichen ist in
der Regel von Flächengrößen von über 10.000
m² auszugehen;
- eine zum Spielen ausgewiesene Fläche im
Ortsbereich erfordert eine Gesamtfläche von
mindestens 10.000 m²;
- bei großflächigen, naturnahen Angeboten ist
von einer Flächengröße auszugehen, bei der die
Erlebnisvielfalt und die Regenerationsfähigkeit
erhalten werden können.“ (Auszug DIN EN)
DIN EN 1176 / DIN EN 1177
Die Sicherheitsanforderungen für Kinderspielplatzgeräte
sind in einer zusätzlichen Sicherheitsnorm
geregelt, in der DIN EN 1176.
Diese Norm ist eine Sicherheitsnorm im Sinne
des ab 01.05.2004 geltenden Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes.
Vorgaben zu Bodenbeschaffenheit enthält DIN
EN 1177 als ergänzende Norm.
Beide Normen wenden sich unmittelbar an die
Hersteller von Spielplatzgeräten und technischen
Bodenprodukten (zum Beispiel Fallschutzbeläge).
6 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Grundlagen
Richtlinien des Gemeindeunfall-
Versicherungs-Verbandes (GUV)
In den Richtlinien des Gemeindeunfallversicherungsverbandes
(GUV) finden sich Vorgaben für
die Ausstattung von Schulen und Kindertagesstätten,
die über die DIN EN-Normen hinausgehen.
Es werden Regeln über die Gestaltung von Freiflächen
zum Spielen und die Beschaffenheit von
Spielgeräten in den genannten Einrichtungen
aufgestellt, die teilweise auch auf die Gestaltung
öffentlicher Spielplätze übertragen werden
können.
Richtwerte Spielflächenbedarf
Die in den einzelnen Kommunen Deutschlands
angestrebten Richtwerte zur Spielflächenversorgung
sind nicht einheitlich und schwanken
stark.
Sie liegen beispielsweise in Hamburg bei nur 1,5
m² pro Einwohner (Stand 2006); im Bielefeld
hingegen bei 4 m² pro Einwohner (Stand 2006).
Die im Folgenden aufgeführten Richtlinien zur
Spielflächenbedarfsermittlung werden dabei
häufig zugrunde gelegt.
Der „Goldene Plan“
Die „Richtlinien für die Schaffung von Erholungs-
, Spiel- und Sportanlagen“, der sogenannte
„Goldene Plan“ der Deutschen Olympischen Gesellschaft
(DOG) aus dem Jahre 1959 benannte
die ersten Richtwerte für die Bedarfsermittlung
für Spielflächen.
Er liegt mittlerweile in der 3. Fassung aus dem
Jahr 1976 vor und dient nach wie vor als allgemeine
Grundlage zur Spielflächenversorgung,
wonach Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen
jeweils 0,75 m² bzw., in ein Verhältnis zur Gesamtbevölkerung
gesetzt, 2,25 m² Spielfläche
pro Einwohner zur Verfügung stehen sollte und
hat Bedeutung als eine anerkannte Empfehlung
bei der kommunalen Entwicklungsplanung.
So wird dieser Wert zum Beispiel derzeit auch in
den dicht bebauten Stadtbezirken von Münster
und Osnabrück zugrunde gelegt.
Auch in Lünen kann mit diesem Richtwert gearbeitet
werden, da sowohl die Einwohner- als
auch im speziellen die Kinder- und Jugendlichenzahlen
der einzelnen Statistikbezirke Lünens vorliegen.
Runderlass Innenministerium NRW
Gemäß dem seit über 38 Jahren gültigen
Runderlass des Innenministers (RdErl. d.
Innenministers v. 31.7.1974-VC2-901.11;
Fassung vom 01.03.2003, Geltungsbereich:
öffentliche Spielplätze) hängt der Spielflächenbedarf
insbesondere ab von
- der Lage, Größe und Struktur der Gemeinde,
- der Einwohnerdichte, sowie von der
- Bebauungs- und Erschließungsform,
- der gesamten Wohngeschossfläche und dem
Feiflächenanteil,
- der Art des Spielflächensystems,
- anderen Möglichkeiten der Spielbetätigung.
Gemäß des Runderlasses werden 3 Spielbereichs-Kategorien
unterschieden.
• Spielbereiche der Kategorie A:
Spielbereiche A haben eine zentrale Funktion
für einen Ort bzw. Ortsteil. Sie dienen allen
Altersstufen. In ihnen sollen möglichst vielfältige
Spielbetätigungen – auch für Erwachsene
– möglich sein. Sie sollen eine Spielfläche von
mindestens 1.500 m² Größe aufweisen und
in der Regel nicht weiter als 1.000 m von den
zugeordneten Wohnbereichen entfernt sein.
Werden zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit
größere Spielflächen vorgesehen, können auch
größere Entfernungen in Kauf genommen werden.
Auf die Spielbereiche A sollen etwa 40% bis 60%
der gesamten Spielfläche des Gemeindegebietes
entfallen.
• Spielbereiche der Kategorie B:
Spielbereiche B sind vorzugsweise für die
schulpflichtigen Kinder bestimmt und auf deren
Erlebnis- und Betätigungsdrang ausgerichtet.
In ihrer Funktion können sie beispielsweise
für Sand-, Rasen-, Wasser-, Bau-, Ball-,
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 7

Teil A: Grundlagen
Bewegungs-, Lauf- oder Kletterspiele angelegt
werden.
Die Größe des Spielbereiches soll der jeweiligen
Funktion entsprechen, mindestens aber 400 m²
betragen und die Entfernung zu den zugeordneten
Wohnbereichen 500 m möglichst nicht überschreiten.
Etwa 20% bis 50% der Gesamtspielfläche des
Gemeindegebietes soll auf Spielbereiche der
Kategorie B entfallen.
• Spielbereiche der Kategorie C:
In der Nähe der Wohnungen sollen für Kleinkinder
und jüngere Schulkinder Spielbereiche der
Kategorie C zur Verfügung stehen.
Sie sollen Einrichtungen z. B. zum Hangeln,
Rutschen, Balancieren und sonstige Spieleinrichtungen
aufweisen und Flächen für Bewegungsund
Ballspiele erhalten. Die Spielfläche soll eine
Mindestgröße von 60 m² nicht unterschreiten,
die Entfernung zu den zugehörigen Wohneinheiten
100 m in der Regel nicht überschreiten.
Etwa 20% der Gesamtflächen des Gemeindegebietes
soll auf Spielbereiche der Kategorie C
entfallen.
Mit der Gliederung in verschiedene Spielbereiche
soll gemäß des Runderlasses ein integriertes
Spielflächensystem für das gesamte Gemeindegebiet
entwickelt werden, um den Bedürfnissen
der einzelnen Alterstufen von Kindern und
Jugendlichen zu entsprechen.
Der Spielflächenbedarf hängt dabei insbesondere
von der Lage, Größe und städtebaulichen Struktur
der Gemeinden und Städte ab sowie von der
Einwohnerdichte, der Bebauungsform, der Wohngeschoßfläche
und dem Freiflächenanteil.
Der grundsätzliche Spielflächenbedarf soll demnach
gemäß des Innenminister-Runderlasses
unter Berücksichtigung der vorab erwähnten
Faktoren aus den in der nachfolgenden Tabelle
angegebenen Richtwerten ermittelt werden, die
in der Regel nicht unterschritten werden sollen:
Tabelle 1:
Spielflächenbedarf gemäß Runderlass des
Innenministeriums NRW
Bebauungsdichte (GFZ= Geschoßflächenzahl) Einwohnerdichte (E/ha) Spielflächenbedarf (m²/E)
0,4 und weniger 160 und weniger 2,4
0,8 280 3,0
1,0 350 3,3
1,2 420 3,6
1,4 455 4,2
1,6 und mehr 490 und mehr 4,5
8 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Grundlagen
5.0 Basisdaten zu den Einwohnerzahlen
Lünens
Zum Stichtag der aktuell vorliegenden
Untersuchung am 30.06.2011 lebten 87.907
Einwohner in Lünen.
Davon waren 14.795 Lüner in einem Alter von 0
bis einschließlich 17 Jahre.
Von diesen Kindern und Jugendlichen waren
4.149 zwischen 0 bis 5 Jahre alt, 6.689 zwischen
6 bis 13 Jahre alt und 3.957 zwischen 14 bis 17
Jahre alt.
6.0 Basisdaten zu den städtischen
Spielanlagen in Lünen
Die Abteilung Stadtgrün Lünen betreut derzeit
insgesamt 74 städtische Spielanlagen in 12 von
14 Stadtteilen in Lünen.
Es handelt dabei sich um 56 Spielplätze
(einschließlich der noch im Jahr 2012 anstehenden
Neubaumaßnahme im Tobiaspark), 6
kombinierte Spiel- und Bolzplatzanlagen, 7 Bolzplätze,
4 Spielstationen und 1 Skateranlage auf
einer Fläche von 128.229 m².
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 9

Teil A: Grundlagen
7.0 Alternative Spielmöglichkeiten
Neben den vorgenanten öffentlichen, städtischen
Spielanlagen existieren im Stadtgebiet Lünens
derzeit 5 weitere, alternative Spielmöglichkeiten
auf städtischen Grünflächen für Kinder und Ju-
gendliche auf insgesamt 28.763 m² Fläche, die
im Folgenden aufgezeigt werden.
Alternative Spielmöglichkeiten auf
städtischen Grünflächen
- die Ballspielwiese im Seepark Lünen,
Lünen-Horstmar,
- der Disc-Golf Parcours im Seepark Lünen,
Lünen-Horstmar,
- die Ballspielwiese Grünzug Achenbach I/II,
Zechenstraße, Lünen-Brambauer,
- die Ballspielwiese In der kleinen Heide,
Lünen-Beckinghausen,
- die Ballspielwiese Am Heikenberg,
Lünen-Altstedde.
Schulen
In Lünen gibt es derzeit 13 Grundschulen (2
mit jeweils einem Haupt- und 1 Teilstandort), 3
Hauptschulen, 3 Realschulen, 2 Gymnasien, 2
Gesamtschulen und 3 Förderschulen.
Darüber hinaus ist in Lünen als berufsbildende
Einrichtung das Lippe-Berufskolleg ansässig.
Die Schulhoffläche wird von der Stadt Lünen
mit einer Gesamtfläche von 88.483,63 m²
angegeben.
Die Standorte der jeweiligen Schulen sind im
Teil B der Spielflächenleitplanung 2020 der Stadt
Lünen örtlich aufgezeigt.
Die Schulhöfe mit ihren Spielmöglichkeiten sind
bis auf die Overbergschule (Grundschule) in
Lünen-Süd außerhalb der Schulzeiten für die
Kinder und Jugendlichen Lünens derzeit nicht
zugänglich.
Spielplätze von
Wohnungsbaugesellschaften
Zu den Wohnungsbaugesellschaften mit dem
größten Wohnungsbestand in Lünen zählen die
Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Lünen eG
sowie der Bauverein zu Lünen.
Für die vorliegende Spielflächenleitplanung der
Stadt Lünen haben diese beiden Wohnungsbaugesellschaften
ihre Daten zu den von ihnen betriebenen
Spielflächen zur Verfügung gestellt.
Danach unterhalten sowohl die WBG Lünen als
auch der Bauverein zu Lünen derzeit jeweils 37
Spielplätze.
Die Lage der jeweiligen Spielplätze der WBG
Lünen und dem Bauverein zu Lünen ist im Teil B
des Spielfächenleitplanes der Stadt Lünen örtlich
aufgezeigt.
8.0 In Bebauungsplänen festgesetzte,
städtische Spielplätze
Im Stadtgebiet Lünens gibt es derzeit 3 Standorte,
an denen städtische Spielplätze in Bebauungsplänen
festgesetzt, jedoch bislang nicht
ausgebaut wurden.
Es handelt sich dabei im Einzelnen um die
städtischen Grundstücke:
- Gertrud-Bäumer-Straße, Gemarkung: Altlünen,
Flur: 14; Flurstück: 2334; Fläche: 494 m²,
- Lise-Meitner-Straße, Gemarkung: Altlünen,
Flur: 14, Flurstück: 2139, Fläche: 514 m²,
- Ricarda-Huch-Straße, Gemarkung: Altlünen,
Flur: 14, Flurstück: 2186, Fläche: 822 m².
10 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Analyse
9.0 Städtevergleich
Spielflächenausstattung
Um einen interkommunalen Vergleich zur
Situation der öffentlichen Spielflächenausstattung
anstellen zu können und so die Spielflächenversorgung
Lünens besser beurteilen und
in Bezug setzen zu können, wurden 3 weitere,
vergleichbare Städte ausgewählt und deren
derzeitigen städtischen Spielflächenzahlen
dargestellt.
Neben den Daten zu Lünens Spielflächenversorgung
liegen die entsprechenden Angaben für die
Städte Witten, Recklinghausen und Bergisch
Gladbach vor.
Alle 4 Städte liegen in Nordrhein-Westfalen, hier
in Randlage zu größeren Ballungsräumen, dem
Ruhrgebiet bzw. Köln.
Alle 4 Städte weisen grob eine Einwohnerzahl
um 100.000 auf, wobei Lünen derzeit die
geringste Bevölkerungszahl aufweist mit 87.907
Einwohnern und Recklinghausen die höchste mit
118.365 Einwohnern.
Im Einzelnen stellt sich die Spielflächenversorgung
der 4 Städte wie in der Tabelle 2:
„Städtevergleich Spielflächenversorgung“ dar.
Die Auswertungen ergeben, dass die Stadt Lünen
im interkommunalen Vergleich mit den Städten
Witten, Bergisch Gladbach und Recklinghausen
ihren Einwohnern unter 18 Jahren wenig Fläche
an Spielanlagen und Bolzplätzen zur Verfügung
stellt.
Im vorliegenden, direkten Städtevergleich weist
lediglich die Stadt Witten mit einem Wert von
1,33 m² pro Einwohner eine noch geringere
Spielflächenversorgung auf.
Die aufgeführten Vergleichsstädte weisen bis auf
die Stadt Bergisch Gladbach Zahlenwerte unter
den von der Deutschen Olympischen Gesellschaft
(DOG) empfohlenen Richtwerten des so genannten
„Goldenen Plans“ als allgemeine Grundlage
zur Spielflächenversorgung auf, wonach 2,25 m²
Spielfläche pro Einwohner zur Verfügung stehen
sollten.
Gesamtbevölkerung
Lünen Witten Bergisch Gladbach Recklinghausen
87.907 E 98.787 E 109.994 E 118.365 E
davon 0- bis unter 18-Jährige 14.795 15.139 E 18.918 E 18.756 E
Größe Stadtgebiet
5.917 ha 7.237 ha 8.310 ha 6.642 ha
Anzahl städtische Spielflächen 74 63 150 104
Spielflächengröße gesamt 156.992 m² 131.065 m² 260.000 m² 229.273 m²
Grad der Spielflächenversorgung
nach m² Spielfläche
pro Einwohner
Grad der Spielflächenversorgung
nach m² Spielfläche
pro 0- bis unter 18-Jährige
Tabelle 2:
Städtevergleich Spielflächenversorgung
1,79 m²/E 1,33 m²/E 2,36 m²/E 1,94 m²/E
10,61 m²/E 8,66 m²/E 13,74 m² 12,22 m²/E
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 11

Teil A: Analyse
10. Derzeitige Versorgungssituation mit
städtischen Spielflächen in Lünen
Insgesamt hält die Stadt Lünen mit 1,79 m²
Fläche pro Einwohner vergleichsweise wenig
öffentlichen Spielraum bereit, wie auch der
interkommunale Städtevergleich zeigt.
Legt man den Richtwert des so genannten
„Goldenen Plans“ als allgemeine Grundlage zur
Spielflächenversorgung zugrunde, wonach 2,25
m² Spielfläche pro Einwohner zur Verfügung
stehen sollten, so ergäbe sich für die Stadt
Lünen ein theoretischer Mindest-Spielflächenbedarf
in Höhe von ca. 197.791 m² (2,25 m² x
87.907 Einwohner; Stand 30.06.2011).
Tatsächlich verfügt das Lüner Stadtgebiet derzeit
über 156.992 m² an öffentlichen Spielflächen,
addiert man die städtischen Spielanlagen und die
städtschen, alternativen Spielmöglichkeiten.
Gemäß der empfohlenen Richtwerte des „Goldenen
Plans“ der Deutschen Olympischen Gesellschaft
(DOG) zur Bedarfsermittlung von öffentlichen
Spielflächen stellt sich ein grundsätzliches
Defizit an Spielflächen in der Stadt Lünen
dar; es fehlen demnach ca. 40.799 m² an öffentlichen
Spielflächen für eine ausreichende
Versorgung.
Betrachtet man die Versorgung mit städtischen
Spielflächen in den einzelnen Stadtbezirken, so
fällt auf, dass der Versorgungsgrad hier sehr
unterschiedlich ist (siehe Tabelle 3: „Übersicht
Spielflächenversorgung in den Statistikbezirken
Lünens“).
Während in etwa einem Drittel der Stadtteile der
Grad der Versorgung an Spielflächen oberhalb
des bei der kommunalen Entwicklungsplanung
anerkannten Richtwertes von 2,25 m 2 Spielfläche
je Einwohner liegt, wird dieser Wert in etwa zwei
Drittel der Stadtteile Lünens deutlich unterschritten.
Zu einem vergleichbaren Ergebnis gelangt im
Rahmen einer überörtlichen Prüfung auch die
Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen
(GPA NRW) 2011.
Liegt der errechnete Mittelwert in Lünen
derzeit bei 1,79 m² Spielfläche pro Einwohner,
so weisen insbesondere die Statistikbezirke
Geistviertel, Niederaden, Lünen-Süd und
Horstmar eine gute Versorgung mit städtischen
Spielflächen auf.
In diesen Statistikbezirken liegt die Spielflächen-
Versorgung jeweils über dem im „Goldenen Plan“
empfohlenen Wert von 2,25 m² pro Einwohner.
In den Statistikbezirken Lünen-Stadtmitte,
Wethmar, Beckinghausen, Lippholthausen und
Lünen–Nord liegt die städtische Spielflächenversorgung
derzeit weit unter dem im „Goldenen
Plan“ angegebenen Wert.
Hier steht jedem Einwohner jeweils weniger als
1 m² an öffentlichen Spielflächen zur Verfügung.
Lünen-Nord weist dabei eine sehr geringe Spielflächenversorgung
innerhalb der Stadt mit einem
Wert von lediglich 0,23 m² an öffentlicher Spielfläche
pro Einwohner auf.
1.627 Kinder und Jugendliche, die hier zum
Stichtag lebten, stehen einschließlich des neu
errichteten Spielplatzes am Hebbelweg und den
zukünftig in Betrieb gehenden Spielplatz am
Tobiaspark 4 Spielplätze zur Verfügung.
In Lippholthausen gibt es gar keine städtischen
Spielplätze, in Beckinghausen 1 alternative,
städtische Spielmöglichkeit.
12 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Analyse
Tabelle 3:
Übersicht Spielflächenversorgung in den
Statistikbezirken Lünens
Einwohner
davon 0- bis
unter
18-Jährige
Anzahl der
städtischen
Spielanlagen
(Spielplätze,
komb. Spiel-
Bolzplätze,
Bolzplätze,
Spielstationen,
Skateranlagen)
Anzahl der
städtischen,
alternativen
Spielmöglichkeiten
Städtische
Spielflächengröße
insg.
(städt.
Spielanlagen
und städt.,
alternative
Spielmöglichkeiten)
Grad der Spielflächenversorgung
nach m²
Spielfläche pro
Einwohner
Richtwert
Grad der Spielflächenversorgung
nach m²
Spielfläche pro
0- bis unter 18-Jährige
Lünen 87.907 14.795 74 5 156.992 m² 1,79 m²/E 2,25 m²/E 10,61 m²/E
Horstmar 7.754 1.325 8 2 39.479 m² 5,09 m²/E +2,84 m²/E 29,80 m²/E
Niederaden 2.307 344 2 - 6.675 m² 2,89 m²/E +0,64 m²/E 19,40 m²/E
Lünen-Süd 7.865 1.249 8 - 20.609 m² 2,62 m²/E +0,37 m²/E 16,50 m²/E
Geistviertel 5.769 802 6 - 13.113 m² 2,27 m²/E +0,02 m²/E 16,35 m²/E
Nordlünen 9.414 1.495 14 - 18.990 m² 2,02 m²/E -0,23 m²/E 12,70 m²/E
Alstedde 6.725 1.057 6 1 13.181 m² 1,96 m²/E -0,29 m²/E 12,47 m²/E
Brambauer 19.363 3.602 13 1 25.492 m² 1,34 m²/E -0,91 m²/E 7,20 m²/E
Osterfeld-Schwansbell 7.145 1.032 3 - 7.174 m² 1,24 m²/E -1,01 m²/E 6,95 m²/E
Gahmen 3.727 725 4 - 4.487 m² 1,20 m²/E -1,05 m²/E 6,19 m²/E
Beckinghausen 964 150 - 1 1.082 m² 1,12 m²/E -1,13 m²/E 7,21 m²/E
Lünen-Stadtmitte 2.786 372 3 - 1.795 m² 0,64 m²/E -1,61 m²/E 4,83 m²/E
Wethmar 4.851 993 3 - 2.791 m² 0,58 m²/E -1,67 m²/E 2,81 m²/E
Lünen-Nord 9.093 1.627 4 - 2.124 m² 0,23 m²/E -2,02 m²/E 1,31 m²/E
Lippholthausen 144 22 - - 0 m² 0 m²/E -2,25 m²/E 0 m²/E
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 13

Teil A: Analyse
11.0 Erläuterung zur Vorgehensweise
bei der Bestandserfassung, Bewertung
und Analyse der Spielflächenleitplanung
2020
In der vorliegenden Bestandsaufnahme und -
bewertung sind alle städtischen Spielanlagen
Lünens stadtteilbezogen kartografisch erfasst.
Die Auswertung erfolgte zum Stichtag
30.06.2011.
Alle im Spielflächenleitplan 2020 genannten
Kinder- und Jugendlichenzahlen beziehen sich
auf diesen Stichtag.
Eingeteilt wurden die Kinder und Jugendlichen
Lünens in 3 Altersgruppen; in die 0- bis 5-
jährigen Klein- und Vorschulkinder, die 6- bis
13-jährigen Schulkinder und die 14- bis 17-
jährigen Jugendlichen.
Zu jedem Spielplatz finden sich folgende
Angaben:
• Anzahl der Kinder und Jugendlichen im
Einzugsbereich nach Altersgruppen (in
Diagrammform, jeweils mit Zahlen- und
Prozentangaben)
• Lage
• Gemarkung
• Flur
• Flurstück
• Größe
• Eigentümer
14 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen
• Erstellung
• ggf. Umgestaltung
• Zugänge/Erschließung
• Spielbereiche
• Spielgeräte
• Ausstattung
• Einfriedung/Eingrünung
• Oberflächen/Fallschutz
• Topographie
• Bepflanzung/Pflegezustand
• mögliche Gefahrenpunkte
• Umgebung/angrenzend Bebauung
• alternative Spielmöglichkeiten
• Nutzergruppen
• Einzugsbereich
Einzugsradius
Als Einzugsradius für Quartiersspielplätze wurden
400 m um den jeweiligen Spielplatz festgelegt,
gemäß der in der DIN EN 18034 „Spielplätze
und Freiräume zum Spielen“ empfohlenen
Entfernung bis 400 m Fußweg für Spielflächen im
Quartiersbereich für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
Für städtische Spielflächen, die über die
Quartiersgrenzen hinaus Bedeutung für Kinder
und Jugendliche haben, wurden 1.000 m als
Einzugsbereich um den Spielplatz festgesetzt.
Bewertung der Spielflächen
Für die Bestandserfassung der konkreten
Situation der städtischen Spielanlagen wurde
ein Erhebungsbogen entwickelt, der bei jeder
städtischen Spielfläche Lünens zugrunde gelegt
wurde.
In Lünen wurden die 5 Spielplatzkategorien
„Spielplatz“, „Spiel- und Bolzplatz“, „Bolzplatz“,
„Spielstationen“ sowie „Skateranlage“ bei der
Bestandaufnahme vorgefunden.
Diese Spielflächen wurden nach einem
einheitlichen System bewertet.
Das Bewertungssystem dient dazu, eine
nachvollziehbare, gleiche Betrachtung aller
Spielflächen und einen einheitlichen Maßstab zu
erhalten, nach dem Vergleiche gezogen werden
können.
Der Spielwert von Spielflächen ist abhängig von
vielen verschiedenen Faktoren.
Um den Spielwert eines Spielplatzes ermitteln
zu können, wurden zur Systematisierung des
vorliegenden Bewertungssystems 5 Bewertungskriterien-Gruppen
zugrunde gelegt, die die
Qualität eines Spielplatzes bestimmen.
Die Oberthemen dieser Bewertungskriterien-
Gruppen lauten:
• Bewegung/Motorik:
In dieser Kategorie wird ermittelt, ob Anreize
zur Bewegung/Motorik auf dem Spielplatz
vorhanden sind und wie sich diese im
Einzelnen darstellen. Zu den unterschiedlichen
Bewegungsmöglichkeiten, die abgefragt
werden, gehören das Hangeln/Klettern,
Rutschen, Balancieren (Gleichgewicht), spezielle

Teil A: Analyse
Geräteausstattungen/Spielfelder zum Laufen
und/oder Springen und /oder Skaten, Kriechen/
Krabbeln, Wippen, Drehen, Werfen/Fangen,
Schießen (Fußball), Schaukeln/Schwingen.
• Modellieren/Kreativität:
In dieser Kategorie wird ermittelt, ob Anreize
zum Modellieren und kreativem Gestalten auf
dem Spielplatz vorhanden sind und wie sich
diese im Einzelnen darstellen.
Zu den unterschiedlichen Elementen auf einem
Spielplatz, die sich zum Modellieren bzw. dem
kreativem Gestalten eignen, werden Wasser,
Sand, Erde/Lehm/Matsch gezählt.
• Sinnliche Wahrnehmung/Naturerfahrung:
In dieser Kategorie wird ermittelt, ob die Spiel-
fläche in ihrer Gestaltung Anreize zur sinnlichen
Wahrnehmung/Naturerfahrung bietet und wie
sich diese im Einzelnen darstellen.
So bestimmt die Pflanzenverwendung auf dem
Spielplatz, ob Bäume, Sträucher/Hecken, naturnah
angelegte Spielflächen und Beeren/Nüsse/
Früchte sinnlich wahrgenommen werden können
und die Spielgeräteausstattung, ob durch vorhandene
Klang-, Tast- und visuelle Spielelemente
sinnliche Erlebnisse auf der Spielfläche möglich
sind.
• Soziale Bedürfnisse:
In dieser Kategorie wird ermittelt, ob die Spielfläche
verschiedene, soziale Bedürfnisse der
Nutzer erfüllt und wie sich diese im Einzelnen
darstellen.
So dienen Ecken und Nischen als Rückzugsmög-
lichkeiten und nicht überdachte ebenso wie
überdachte Sitzgelegenheiten, Pergolen und
Picknickgarnituren als Aufenthaltsmöglichkeit,
um soziale Kontakte auf der Spielfläche wahrzunehmen.
Barrierefreie Zugänge und eine integrative Geräteausstattung
sind Voraussetzung für Menschen
mit Behinderungen und Einschränkungen,
den Spielplatz als sozialen Treffpunkt nutzen zu
können.
Eine Gliederung der Spielbereiche nach Altersklassen
bewirkt, dass unterschiedliche soziale
Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher
Entwicklungsstufen erfüllt werden
können.
• Gestaltung des Spielplatzes:
In dieser Kategorie wird ermittelt, über welche
Qualität die eigentliche Gestaltung des Spielplatzes
verfügt, um auf der Spielfläche ein bedarfsgerechtes,
vielfältiges Spielen zu ermöglichen.
Es wird festgestellt, ob die Freifläche größer
als 100 m² ist, ob sie abwechselungsreich mit
Senken/Hügeln/Modellierung gestaltet wurde,
ob dem Spielplatz eine besondere Identität,
ein Thema oder ein besonderer Ort zugrunde
liegt, ob die Geräte in die Gestaltung integriert
sind, ob die Anlage Vielfalt und Veränderbarkeit
bietet, ob ein ausgewogenes Verhältnis von
Sonnen- und Schattenflächen vorhanden ist und
ob der Spielplatz bezüglich seiner Sicherheit
über eine Absicherung gegen äußere Gefahren
verfügt.
Für jedes vorab aufgeführte Einzelkriterium
wurde im Falle des Vorhandenseins jeweils 1
Punkt in den fünf Spielplatzkategorien „Spielplatz“,
„Spiel- und Bolzplatz“, „Bolzplatz“, „Spielstation“
sowie „Skateranlage“ vergeben.
Ebenfalls wurden zu dem bei der Bestandsaufnahme
vorgefundenen Zustand der Geräte
sowie der Hygiene/Pflege jeweils noch 1 bis 3
Punkte nach dem Einschätzungsgrad vergeben
(gut = 3 Punkte, akzeptabel = 2 Punkte,
verbesserungswürdig = 1 Punkt).
Somit lassen sich in der Kategorie „Spielplatz“
sowie „Spiel- und Bolzplatz“ bei idealen Spielbedingungen
maximal 38 Punkte erreichen, in
der Kategorie „Bolzplatz“ maximal 15 Punkte,
in der Kategorie „Spielstationen“ maximal 24
und in der Kategorie „Skateranlage“ maximal
17 Punkte (siehe auch Tabelle 4: „Schema
Spielplatzbewertung“).
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 15

Teil A: Analyse
Um die Bewertung aller Spielplätze vergleichbar
zu machen, wird ein einheitlicher und vergleichbarer
Wert benötigt.
Hierzu wird der Quotient aus den verteilten
Punkten und den in den einzelnen Kategorien
möglichen Punkten gebildet, um so zu einem
Spielwertfaktor eines Spielplatzes zu gelangen
(Bewertungssumme dividiert durch mögliche
Bewertungspunkte ergibt den Spielwertfaktor).
Bewegung/ Motorik
Bewertungskriterien
Tabelle 4: Schema Spielplatzbewertung
Spielplatz
Spiel- und
Bolzplatz
Spielplatzkategorien
Bolzplatz Spielstationen Skateranlage
hangeln und klettern 1 1 - 1 -
rutschen 1 1 - 1 -
balancieren (Gleichgewicht) 1 1 - 1 -
laufen und/oder springen und/oder skaten 1 1 1 1 1
kriechen und krabbeln 1 1 - 1 -
wippen 1 1 - 1 -
drehen 1 1 - 1 -
werfen, fangen, schiessen (Ballspiel) 1 1 1 - -
schaukeln / schwingen 1 1 - 1 -
Im anhängenden Bewertungsverzeichnis findet
sich eine Übersicht aller städtischen Spielflächen
mit ihren jeweiligen Bewertungsergebnissen.
Das die Gesamtergebnisse zusammenfassende
Bewertungsverzeichnis soll als Orientierung
dienen, auch stadtteilbezogen Handlungspriori-
täten zu erkennen.
Zu der zuletzt erarbeiteten „Spielplatzanalyse
1997/1998“ kann kein direkter Bezug hergestellt
oder ein direkter Vergleich zur Spielflächenleitplanung
2020 gezogen werden, da damals
andere Altersgruppen, Einzugsradien zugrunde
gelegt wurden und ein anderes, subjektiv beschreibendes
Bewertungssystem angewandt
wurde.
Modellieren /
Kreativität
Sinnliche
Wahrnehmung/ Naturerfahrung
Soziale Bedürfnisse
Gestaltung des
Spielplatzes
Wasser 1 1 - 1 -
Sand 1 1 - 1 -
Erde/Lehm/Matsch zum Gestalten 1 1 - - -
Äste / Holz / Steine / Kiesel Naturmaterialien zum Gestalten 1 1 - - -
Bäume 1 1 - - -
Sträucher / Hecken 1 1 - - -
naturnahe Flächen 1 1 - - -
Beeren, Nüsse, Früchte 1 1 - - -
Klang-, Tast- und visuelle Spiele 1 1 - 1 -
Ecken & Nischen, Rückzugsmöglichkeiten 1 1 - - -
nicht überdachte Sitzgelegenheit 1 1 1 1 1
überdachte Sitzgelegenheit / Pergola / Picknickgarnitur 1 1 1 - 1
barrierefreie Zugänge 1 1 1 1 1
integrativ (Geräte) 1 1 1 1 -
Gliederung nach Altersklassen 1 1 - - -
Freifläche > 100 m² 1 1 1 - 1
Senken/Hügel/Modellierung 1 1 - - 1
Identität / Thema/ besonderer Ort 1 1 1 1 1
Geräte in Gestaltung integriert 1 1 - 1 1
Vielfalt 1 1 - 1 1
Veränderbarkeit 1 1 - - -
Sonnen/Schattenflächen 1 1 - - 1
Einschätzung der
Gerätebestückung/Zustand
(nur eine Auswahl möglich)
Einschätzung der
Hygiene / Pflege
(nur eine Auswahl möglich)
Summe der möglichen
Bewertungspunkte
Absicherung gegen äußere Gefahren / Einfriedung 1 1 1 1 1
Verbesserungswürdig (1) 1 1 1 1 1
Akzeptabel (2) 2 2 2 2 2
Gut (3) 3 3 3 3 3
Verbesserungswürdig (1) 1 1 1 1 1
Akzeptabel (2) 2 2 2 2 2
Gut (3) 3 3 3 3 3
38 38 15 24 17
16 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Fazit
12.0 Festlegung eines Mindestqualitätsstandards
bei städtischen
Spielanlagen
Aus der erfolgten Gesamtschau über alle städtischen
Spielanlagen Lünens ergibt sich derzeit
ein durchschnittlicher Spielwertfaktor von 0,37.
Die Spielwerte der einzelnen städtischen Spielanlagen
variieren dabei stark im Lüner Stadtgegefüge.
Der niedrigste, derzeit ermittelte Spielwertfaktor
liegt bei 0,24; der höchste Spielwertfaktor bei
0,87.
Bei allen städtischen Spielanlagen, die höchstens
einen Spielwert von 0,42 erreichen, ist ein
Handlungsbedarf festgestellt worden.
absinken zu lassen, damit ein gänzlicher Verlust
des Spielwertes oder der bauliche Verfall
verhindert und die Anlage weiterhin zum Spielen
angenommen und akzeptiert wird.
- Ein Spielplatz sowie ein kombinierter Spiel-
Bolzplatz sollte mindestens 16 von 38 möglichen
Punkten erreichen,
- ein Bolzplatz sollte mindestens 7 von 15
möglichen Punkten erreichen,
- eine Skateranlage sollte mindestens 8 von 17
möglichen Punkten erreichen,
- eine Spielstation sollte mindestens 11 von 24
möglichen Punkten erreichen.
Nach Sichtung, dem Vergleich und der Bewertung
des Gesamtbestandes städtischer Spielanlagen
wird daher im Ergebnis ein Spielwertfaktor
von 0,42 als Mindestqualitätsstandard auf
den Spielflächen der Stadt Lünen erachtet, was
im übertragenen Sinn einer Schulnote „ausreichend“
entspräche.
Ab diesem Schwellenwert besteht in jedem Fall
ein Handlungsbedarf auf der städtischen Spielanlage.
Die Verantwortlichen sollten im Rahmen der
Qualitätssicherung und zum Erhalt des Anlagevermögens
dahingehend tätig werden, den
Spielwertfaktor der Spielanlage nicht weiter
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 17

Teil A: Fazit
13.0 Ermittlung des Handlungsbedarfs
Methodisch basiert die Spielflächenleitplanung
auf zwei Untersuchungssträngen, deren Ergebnisse
zur Bewertung der Bestandsspielplätze
miteinander verknüpft werden.
Es handelt sich dabei zum einen um die Ermittlung
der aktuellen Kinder- und Jugendlichenzahlen
im Einzugsbereich der städtischen Spielplätze,
zum anderen um die aktuelle Erfassung des
derzeitigen Bestandes städtischer Spielplätze in
Lünen.
Die Zusammenschau des jeweils errechneten
Spielwertfaktors mit den vorgefundenen Kinderund
Jugendlichenzahlen am jeweiligen Spielplatzstandort
lässt Mängel und Potentiale, Versorgungsengpässe
und Bedarfe erkennen und
ermöglicht eine Bewertung sowie Empfehlungen
zum jeweiligen Handlungsbedarf.
Die Handlungsbedarfe werden jeweils nach
Bedarfslage und Dringlichkeit in folgende Kategorien
eingestuft:
• Kein Handlungsbedarf
Keine Mängel erkennbar bzw. so geringe
Mängel, die im Rahmen der regelmäßigen
Instandhaltungspflege behoben werden können
• Mittelfristiger Handlungsbedarf zur
Optimierung
Umsetzung erforderlicher Maßnahmen in den
Jahren 2016 bis 2020
• Kurzfristiger Handlungsbedarf zur Optimierung
Möglichst umgehende Umsetzung erforderlicher
Maßnahmen in den Jahren 2013 bis 2015
• Rückbau bei Flächenvorhaltung
Aufgabe der Spielplatznutzung am Standort bei
Erhalt der öffentlichen Grünfläche in den Jahren
2013 bis 2015
• Flächenaufgabe
Aufgabe der Spielplatznutzung am Standort
sowie der Nutzung als öffentliche Grünfläche in
den Jahren 2013 bis 2015
• Mittelfristige Wiederaktivierung derzeit
rückgebauter Spielanlagen
Wiederaufnahme der Spielplatznutzung am
Standort in den Jahren 2016 bis 2020
• Mittelfristiger Neubau von Spielanlagen
Neuaufnahme von Spielplatznutzung am Standort,
voraussichtlich in den nächsten 2 bis 3
Jahren
Bei der durchgeführten Bestandsaufnahme
und Bewertung der städtischen Spielplätze
Lünens wurde im Ergebnis für 11 städtische
Spielanlagen ein kurzfristiger Handlungsbebedarf
ermittelt.
Bei 25 städtische Spielanlagen wurde ein
mittelfristiger Handlungsbedarf festgestellt.
Bei 31 städtischen Spielanlagen liegt derzeit kein
Handlungsbedarf vor.
Für 4 städtische Spielanlagen wird der Rückbau
bei Erhalt der öffentlichen Grünfläche vorgeschlagen.
An 3 Standorten wird eine Spielplatzschließung
einschließlich einer Flächenaufgabe empfohlen.
Wieder aktiviert werden sollten 2 Standorte
derzeit rückgebauter Spielanlagen.
Neu gebaut werden sollten 2 Spielanlagen
(siehe dazu auch Anlage 1: „Prioritätenliste nach
Handlungsbedarf“, Anlage 2: „Prioritätenliste
nach Stadtteilen“).
Bei den ausgesprochenen Handlungsempfehlungen,
insbesondere bei vorgeschlagenen Rückbauten
städtischer Spielplätze bzw. Flächenaufgaben
wurde darauf geachtet, dass im Ergebnis
die verbleibenden Spielflächen untereinander
weitgehend durch Fußwege verbunden sind,
so dass ein gefahrloses Erreichen anderer
Spielbereiche möglich ist und in Lünen weiterhin
ein Versorgungsnetz an städtischen Spielplätzen
bereitgestellt wird.
Die zum Rückbau vorgeschlagenen Spielflächen
sind darüber hinaus jeweils verknüpft mit
einer Empfehlung zu einer gleichzeitigen
Attraktivierung, gesamten Überplanung oder
Neueinrichtung benachbarter städtischer
Spielflächen.
18 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Fazit
Neben dem errechneten Spielwertfaktor für die
einzelnen städtischen Spielanlagen sollten die
städtische Spielflächenversorgung im Stadtteil,
die Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur
der Kinder und Jugendlichen vor Ort sowie der
Aspekt, ob sich die Anlage im Einzugsbereich von
zur Aufgabe empfohlener Spielflächen befindet,
jeweils weitere Kriterien zur Bestimmung der
Prioritäten zur Umsetzung in den ermittelten
Handlungsbedarfs-Gruppen sein.
14.0 Kosten
Das Anlagevermögen für den Bereich der
städtischen Spielflächen Lünens betrug im Jahre
2012 ca. 3.800.000 €.
Die gärtnerische Pflege und Instandhaltung aller
städtischen Spielflächen ergeben Unterhaltungskosten
von rd. 620.000,00 € jährlich (entspricht
ca. 16 %).
Dieses Budget wird im Rahmen eines jährlichen
Funktionalauftrages mit den Wirtschaftsbetrieben
Lünen (WBL) vergeben.
Obwohl der durchschnittliche Pflegeaufwand
der Lüner Spiel- und Bolzplätze geringer ist als
der vieler Vergleichskommunen, erreicht die
Stadt Lünen im interkommunalen Vergleich die
höchsten Einheitspreise pro Quadratmeter bei
der Spielplatzunterhaltung.
Die Betrachtung einzelner Leistungen macht
deutlich, dass der hohe Wert beim Aufwand
der Pflege und Instandhaltung der Spielund
Bolzplätze hauptsächlich aus der teuren
Grünpflege resultiert, obwohl die Wahl der
Bepflanzung einen extensiven Pflegeaufwand erfordert.
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 19

Teil A: Fazit
Ebenso überschreiten die Kosten für Reparaturen
die durchschnittlichen Einheitspreise der Vergleichskommunen
(Quelle: GPA NRW Produktprüfung
Grünflächen).
Auf den Quadratmeter herunter gerechnet,
beträgt der Aufwand für die Pflege und
Unterhaltung der städtischen Spiel- und
Bolzplätze Lünens derzeit 4,82 €/m².
Ein Wert von 2,00 €/m² wurde als erreichbare
Benchmark im interkommunalen Vergleich bei
der überörtlichen Prüfung der Stadt Lünen für
den Bereich Grünflächen von der Gemeindeprüfungsanstalt
Nordrhein Westfalen ermittelt.
Mögliche, steuerbare Faktoren hierbei sind die
Leistungsentgelte für die Grünpflege.
Die Leistungsentgelte sind durch einen, im langfristig
mit den WBL geschlossenen Vertrag festgeschriebenen
Garantiebetrag nur sehr begrenzt
beeinflußbar; daher wird ein Konsolidierungspotential
in diesem Bereich als derzeit nicht realisierbar
angesehen.
Angesichts des Vertrages ist die Einflussnahme
nach aktuellem Sachstand ausschließlich über
die Steuerung der Einzelaufträge außerhalb der
den WBL garantierten Umsatzerlösen zu erzielen.
Größe Einheit Häufigkeit EP € netto GP € netto GP € brutto
Liste 1, 4.7 Gehölzpflege ohne Verkehrsgrün 19.726,00 m² 3 2,38 46.947,88 55.867,98
Liste 3, 4.7 Hecken 790,00 m 2 4,92 3.886,80 4.625,29
Liste 5, 4.7 Gebrauchsrasen ohne Verkehrsgrün, Großrasen 46.023,00 m² 10-20 0,40 18.409,20 21.906,95
Liste 5, 4.7 Gebrauchsrasen ohne Verkehrsgrün, Großrasen 1.440,00 m² 10-20 0,27 388,80 462,67
Liste 5, 4.7 Gebrauchsrasen ohne Verkehrsgrün, Großrasen 419,00 m² 10-20 1,26 527,94 628,25
Liste 6, 4.7 Gebrauchsrasen ohne Verkehrsgrün, Kleinrasen 27.291,00 m² 10-20 2,00 54.582,00 64.952,58
Liste 12, 4.7 Intensivpflege Standard B 54,00 m² 7 8,73 471,42 560,99
Liste 14, 4.7 Laubbeseitigung 91.068,00 m² 2 0,64 58.283,52 69.357,39
Liste 14, 4.7 Laubbeseitigung 7.530,00 m² 3 0,93 7.002,90 8.333,45
Liste 15, 4.7 Mech./therm.Wegepflege 770,00 m² 2 0,56 431,20 513,13
Liste 15, 4.7 Mech./therm.Wegepflege 19.825,00 m² 4 1,12 22.204,00 26.422,76
Liste 15, 4.7 Mech./therm.Wegepflege 210,00 m² 6 1,68 352,80 419,83
Liste 15, 4.7 Mech./therm.Wegepflege 2.506,00 m² 12 3,36 8.420,16 10.019,99
Liste 16, 4.7 tiefgründige Sandreinigung 3.569,00 m² 1 3,02 10.778,38 12.826,27
Liste 17, 4.7 Spielplatzkontrolle 69,00 Stk. 1 1.108,49 76.485,81 91.018,11
Liste 18, 4.7 Müllbeseitigung 3.114,00 m² 6 0,21 653,94 778,19
Liste 18, 4.7 Müllbeseitigung 121.820,00 m² 26 0,54 65.782,80 78.281,53
Teilobjekt Spielplatz Baukelweg
Gebrauchsrasen kleinteilig 290,00 m² 10-20 2,00 580,00 690,20
Strauchpflanzung Bestandspflegephase 178,00 m² 3 0,79 421,86 502,01
Teilobjekt Spielplatz Kreikenhof
Tabelle 5:
Übersicht Unterhaltungskosten Spielflächen
Stadt Lünen im Jahr 2012
Gebrauchsrasen/Schotterrasen mähen 2.760,00 m² 10-20 0,40 1.104,00 1.313,76
Strauchspflanzung Bestandspflegephase 870,00 m² 3 0,79 2.061,90 2.453,66
Zwischensumme 451.935,00
+ 3,5 % Anpassung seit 2010 467.752,72
Reperaturleistungen 1,00 psch 84.033,61 100.000,00
Demontage/Montage neue Spielgeräte 1,00 psch 42.016,81 50.000,00
Summe gesamt brutto 617.752,72 €
Flächengröße Spielplätze m² 128.229,00 m²
durchschnittlicher Preis
in Euro pro m² Spielplatz 2012 4,82 €
20 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Infolgedessen sollen ab 2013 die Kosten
hierfür pauschal um etwa 50.000 €, ca. einem
Drittel der Reparaturkosten, zu Gunsten von
Investitionen verlagert werden.
Diese Maßnahme soll zu wirtschaftlicheren Ergebnissen
bei der Vergabe von Aufträgen, z.B.
der Montage neuer Spielgeräte führen.
Die Investitionen sollen in neue, vandalismussichere
und witterungsbeständige Spielgeräte
fließen und mittelfristig die Reparaturkosten für
Spielgeräte senken.
Zusammengefasst sollen sich durch diese
Maßnahme sowie durch die 2013 bis 2015 geplanten
Spielplatzschließungen die Unterhal-
tungskosten bis 2016 durchschnittlich um rd.
50.000 € jährlich reduzieren.
Ab 2016 steigen die jährlichen Pflegekosten
angesichts der planmäßigen Vergrößerung
einiger vorhandener Spielplätze, der Aktivierung
temporär stillgelegter Anlagen sowie dem
jährlichen Kostensteigerungsindex von 1,75%
kontinuierlich auf 612.000 € bis 2020 an.
Insgesamt betragen bis zum Jahr 2020 die
benötigten Unterhaltungskosten für die Pflege
und Instandsetzung städtischer Spielanlagen
5.318.000 € brutto in Lünen.
In den Jahren 2005 bis 2012 sind insgesamt
lediglich 482.650 € brutto für die Optimierung
und die Neuanlage aufgewendet worden.
Die Investitionen sind dabei nicht kontinuierlich
erfolgt, sondern wiesen starke Schwankungen
auf.
Im Jahr 2005 zum Beispiel wurde gar kein Geld
in die Optimierung und Neuanlage städtischer
Spielflächen investiert.
Im Mittel wurden in den Jahren 2005 bis
2012 bei einem Anlagevermögen von rund
3.800.000 € lediglich 60.000 € in die städtischen
Spielanlagen Lünens investiert, wovon weit mehr
als die Hälfte des Geldes für den Neubau von
Spielplätzen verwandt wurde und nicht dem Erhalt
bestehender Spielanlagen diente.
Dies hat in Teilen zu einem Sanierungsstau auf
den städtischen Spielanlagen geführt.
Laut der Abteilung Stadtgrün mussten in der
Vergangenheit zur Herstellung der reinen
Verkehrssicherheit auf den Spielanlagen
wiederholt defekte Spielgeräte ersatzlos zurück
gebaut werden.
Im Rahmen eines Erhaltungsmanagements
erscheint es zukünftig notwendig, Budgets in
ausreichender Höhe der Reinvestitionsquote zur
Verfügung zu stellen.
Bis zum Jahr 2020 wird dabei im Bereich
der Optimierung und Neuanlage städtischer
Spielanlagen mit einem Gesamtvolumen von
3.156.000 € gerechnet, um die städtische
Spiellandschaft in Lünen insgesamt dauerhaft
zu verbessern und auf einen neuen Qualitätsstandard
zu bringen.
Zur kurzfristigen Verbesserung des Qualitätsstandards
der Spielflächen sollen in den Jahren
2013 bis 2015 insgesamt 11 öffentliche Spielflächen
mit einem Investitionsvolumen von rd.
1.44 Mio. € saniert und 7 Spielanlagen zurückgebaut
werden.
Dies beinhaltet die dauerhafte Flächenaufgabe
von 2 Spielplätzen und einem Spiel- und
Bolzplatz sowie die temporäre Stilllegung von
insgesamt 4 Spielanlagen.
Ab 2016 bis 2020 sieht der Investitionsplan zur
Umsetzung des Handlungsbedarfs für 25 weitere
Spielanlagen jährliche Investitionen in Höhe
von rd. 343.100 € einschl. der Aktivierung von
2 derzeit rückgebauter Spielanlagen und dem
planmäßigen Neubau von 2 Spielanlagen vor.
Für 2 der zur Flächenaufgabe vorgesehenen
Spielflächen kann grundsätzlich auch über
eine Planänderung Baurecht geschaffen
werden, um einen Teil der Investitionen durch
Grundstücksveräußerungen zu finanzieren.
Gemäß einem anzusetzenden Bodenrichtwert
des Gutachterausschusses für Grundstückswerte
in der Stadt Lünen von 185 €/m² kann hier mit
Erlösen in Höhe von ca. 291.745 € kalkuliert
werden.
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 21

Teil A: Fazit
Budgetplan bis 2020 zur Umsetzung der Handlungsbedarfe
Investitionskosten 2005 bis 2012 zur Optimierung und Neuanlage städtischer Spielanlagen
Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 * gesamt
Investitionen in Optimierung, Neuanlage
der städtischen Spielflächen
0 € 54.998 € 95.260 € 41.429 € 101.212 € 8.919 € 91.388 € 13.795 € 407.000 €
16 % bzw. 19 % MwSt 0 € 8.800 € 18.099 € 7.871 € 19.230 € 1.695 € 17.364 € 2.621 € 75.680 €
Summe brutto 0 € 63.798 € 113.359 € 49.300 € 120.442 € 10.614 € 108.752 € 16.416 € 482.680 €
* zzgl. 75.000 € Sanierung Skateranlage
Anlagevermögen 2012 ca. 3,8 Mio. €
Tabelle 6:
Budgetplan bis 2020 zur Umsetzung der
Handlungsbedarfe
Investitionskosten 2005 bis 2012 zur Optimierung und
Neuanlage städtischer Spielanlagen
22 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Fazit
Budgetplan bis 2020 zur Umsetzung der Handlungsbedarfe
Investitionskosten 2020 bis 2012 zur Optimierung und Neuanlage städtischer Spielanlagen
Investionskosten in Optimierung,
Neuanlage und Rückbau der Spielplätze
kurzfristiger
Handlungsbedarf
mittelfristiger
Handlungsbedarf
Jahr 2013 ** 2014** 2015** 2016 2017 2018 2019 2020 gesamt
302.512 € 453.782 € 453.782 € 288.348 € 288.348 € 288.348 € 288.348 € 288.348 € 2.651.825 €
Summe netto 302.521 € 453.782 € 453.782 € 288.348 € 288.348 € 288.348 € 288.348 € 288.348 € 2.651.825 €
19 % MwSt 57.478 € 86.219 € 86.219 € 54.786 € 54.786 € 54.786 € 54.786 € 54.786 € 503.846 €
Summe brutto 359.999 € 540.001 € 540.001 € 343.134 € 343.134 € 343.134 € 343.134 € 343.134 € 3.155.671 €
Summe gerundet 360.000 € 540.000 € 540.000 € 343.100 € 343.100 € 343.100 € 343.100 € 343.100 € 3.156.000 €
** für die Jahre 2013, 2014 und 2015 sind 20 % Baunebenkosten includiert (ausgenommen Rückbau)
Durch die Flächenaufgabe der Spielplätze Reger- und Lortzingstraße und den Verkauf der Grundstücke könnte
ein Erlös von ca. 291.745 € erzielt werden (1.577 m²x 185 € Bodenrichtwert).
Tabelle 7:
Budgetplan bis 2020 zur Umsetzung der
Handlungsbedarfe
Investitionskosten 2013 bis 2020 zur Optimierung und
Neuanlage städtischer Spielanlagen
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 23

Teil A: Fazit
Bei der Berechnung der zu erwartenden Investitionskosten
zur Optimierung bzw. Neuanlage
städtischer Spielanlagen wurden die in Tabelle 9:
„Mittelpreise zur Kostenschätzung.
Investitionskosten für öffentliche Spielplätze“
aufgeführten Netto-Quadratmeterpreise
zugrunde gelegt.
Die Investitionskosten, die sich daraus für jede
einzelne städtische Spielanlage ergeben, sind
der Anlage 3: „Überblick Investitionskosten
städtischer Spielanlagen“ zu entnehmen.
Mittelpreise zur Kostenschätzung
Investitionskosten für öffentliche Spielplätze
Die angegebenen Mittelpreise sind Nettopreise pro m² und
beinhalten den Ausbau der gesamten Freianlagen, nicht
jedoch den Grunderwerb.
Die Preisangaben sind als Anhalt im Rahmen von
Kostenschätzungen zu verwenden.
Öffentliche Spielanlagen
Erhaltung und Optimierung ca.
Öffentliche Spielanlagen
einfache landschaftliche Gestaltung und Ausstattung ca.
40 €/m²
70 €/m²
Öffentliche Spielanlagen
differenzierte landschaftliche Gestaltung und Ausstattung ca.
120 €/m²
Öffentliche Spielanlagen
Intensivausstattung (Innenstadtbereich etc.) ca.
190 €/m²
Tabelle 8:
Mittelpreise zur Kostenschätzung
Investitionskosten für öffentliche Spielplätze
Quellen:
- BKI Baukosteninformationszentrum(Hrsg.): BKI Objektdaten –Freianlagen-
Kostenkennwerte ausgewählter Freianlagen (€/m² Außenanlagenfläche
abgerechneter Projekte)
- Berechnungsschema: Schätzung der reinen Baukosten von Freianlagen
zur Ermittlung des Basishonorars als Grundlage für die Bemessung von
Preissummen bei Wettbewerben; Preisbasis für NRW
- Erfahrungswerte Landschaftsarchitekturbüro Müller + Tegtmeier
- Erfahrungswerte Abteilung Stadtgrün Stadt Lünen
24 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Fazit
15.0 Handlungsempfehlungen
Für die Spielflächenleitplanung 2020
der Stadt Lünen ergeben sich folgende
Handlungsempfehlungen:
- Qualität geht vor Quantität
Da die Stadt Lünen über relativ wenig städtische
Spielflächen verfügt, sollte der vorhandene
städtische Spielanlagenbestand einen qualitativ
guten Zustand und einen hohen Spielwert
aufweisen.
Angestrebt werden sollte auf den städtischen
Spielanlagen Lünens eine Spielplatzmindestgröße
von 500 m² gemäß EN DIN 18034 mit einer
bedarfsgerechten Ausstattung unter bevorzugter
Verwendung robuster, lang haltbarer, witterungsbeständiger,
vandalismussicherer Materialien
gemäß den Prinzipien des nachhaltigen Planens
und Bauens.
- Öffnung der Schulhofflächen
Insgesamt wird eine Öffnung der städtischen
Schulhöfe für Kinder und Jugendliche über die
Schulzeiten hinaus empfohlen, insbesondere in
den mit an Spielflächen stark unterversorgten
Statistikbezirken (Lippholthausen, Lünen-Nord,
Wethmar und Lünen-Stadtmitte haben derzeit
weniger als 1 m² Spielfläche pro Einwohner zur
Verfügung), um das vorhandene Potential dieser
mit Spielmöglichkeiten ausgestatteten Freiräume
auszuschöpfen und Defizite an städtischen
Spielmöglichkeiten auszugleichen.
Insgesamt verfügt die Stadt Lünen über
Schulhofflächen von rund 88.500 m².
Bei der Prüfung geeigneter Flächen ist der schuleigene
Bedarf aufgrund von Ganztagesbetrieb zu
berücksichtigen.
- Controlling bei der Durchführung von
Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten
Die Bestandsaufnahme der städtischen
Spielplätze hat gezeigt, dass die Pflege und
Instandhaltung sehr wichtige Faktoren für
die Nutzung und Akzeptanz der Spielanlagen
darstellen und daher dauerhaft intensiv
fortzuführen sind.
Mit einem zielgerichteten Einsatz finanzieller
Mittel auf Grundlage der konkreten Handlungsempfehlungen
lässt sich der Wirkungsgrad auf
den einzelnen städtischen Spielanlagen dabei
verbessern.
- Reduzierung des Unterhaltungsaufwands
auf städtischen Spielflächen
Unterhaltungsaufwändige Faktoren auf
städtischen Spielanlagen, wie z. B. großflächige
Sandbereiche, sollten reduziert eingesetzt
werden.
- Naturnahe Ausgestaltung städtischer
Spielanlagen
Die zunehmende Dominanz des Straßenverkehrs
und eine stetig fortschreitende Bebauung von
Freiflächen verdrängen Kinder und Jugendliche
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 25

Teil A: Fazit
immer mehr aus den öffentlichen Räumen,
immer mehr natürliche Spielräume gehen
verloren.
Angestrebt werden sollte daher eine naturnahe
Ausgestaltung der städtischen Spielflächen zu
Naturerlebnis-Spielräumen mit einem hohen
Spielwert, bei der eine Katalog-Spielgeräteausstattung
in den Hintergrund tritt.
- Schaffung von Spiel- und Freizeitorten der
Generationenbegegnung
Geeignete Spielplätze sollten im Hinblick auf
die demografische Entwicklung als Spiel- und
Freizeitorte der Generationenbegegnung (0-99
Jahre) weiter entwickelt werden.
- Schaffung informeller Spielmöglichkeiten
in öffentlichen Stadt- und Landschaftsräumen
Zur Erhöhung der Spielräume sollten im Lüner
Stadtgebiet öffentliche Stadt- und Landschafts-
Landschaftsräume auf Eignung für informelles
Spiel geprüft werden.
In den einzelnen Statistikbezirken, insbesondere
in denen, die mit öffentlichen Spielflächen
unterversorgt sind, sollten städtische Freiflächen
Berücksichtigung finden, auf denen sich
Kinder und Jugendliche aufhalten und aktiv
werden können, wie beispielsweise Brachen,
Siedlungsränder.
Derartige Freiräume mit einem hohen Spiel-
und Erlebniswert sollten als Bestandteil des
kindlichen Aktionsraums im öffentlichen Raum
gemäß ihrer vorhandenen räumlichen Qualitäten
für ein Natur geprägtes Spiel weiter entwickelt
werden, was den Flächenanteil von Spielmöglichkeiten
im Stadtgebiet Lünens vergrößern
würde.
Schon auf Ebene der Bauleitplanung, die die
Ausweisung von Kinderspielflächen im Hinblick
auf Lage und Flächengröße vornimmt, hat die
Stadt Lünen dabei die Möglichkeit, im Rahmen
von Vorhaben- und Erschließungsplänen die
Nutzung „Kinderspiel“ langfristig zu sichern und
bei zukünftigen, stadtplanerischen Maßnahmen
in ausreichendem Umfang festzuschreiben.
- Planungsziel „die bespielbare Stadt“
Insgesamt sollte die Stadt Lünen anstreben,
über die als städtische Spielplätze ausgewiesenen
Orte hinaus, das Spielen in der Stadt zu
ermöglichen.
Die Schaffung von Spielanlässen bietet sich
zum Beispiel entlang von Schulwegen und auf
öffentlichen Plätzen an.
- Zielgruppengerechte, nutzerorientierte
Planung
Eine zielgruppengerechte und nutzerorientierte
Gestaltung von städtischen Spielbereichen sollte
unter Beteiligung/Einbeziehung der Bürger in
Planungs- und Umsetzungsprozesse stattfinden,
da so tatsächliche Bedarfe direkt abgefragt und
26 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Teil A: Fazit
ermittelt werden können.
Dabei sollte auf die unterschiedlichen Bedürfnisse
von Mädchen und Jungen an Spielbereiche
geachtet werden.
- Inklusion in den Planungsfokus stellen
Allgemein sollte eine Barrierefreiheit und Behindertengerechtheit
im Lüner Stadtgebiet angestrebt
werden, um auf den städtischen Spielanlagen
ein Höchstmaß an Zugänglichkeit und
Nutzungsmöglichkeiten für Menschen mit körperlichen
Einschränkungen zu gewährleisten.
Zurzeit ist die Inklusionsverträglichkeit für zahlreiche
städtische Spielplätze nicht gegeben.
Dieser Aspekt soll mit Blick auf die beabsichtigten
Aufwertungen und Sanierungen öffentlicher
Spielanlagen in den Fokus künftiger Planungen
gestellt und berücksichtigt werden.
- Optimierung des Funktionalauftrages mit
der WBL
Eine Optimierung des Funktionalauftrages mit
der WBL kann lediglich außerhalb der
den WBL garanierten Umsatzerlösen durch
die Steuerung von Einzelaufträgen beeinflusst
werden.
- Verlängerung der Abschreibungsdauer
von 10 Jahre auf 15 Jahre
Entwicklungsprognose zu den städtischen Spielanlagen in Lünen
Stand 2012
Prognose
nach Umsetzung
Handlungskonzept
Flächengröße städtischer Spielanlagen
(Spielplätze, kombinierte Spiel- Bolzplätze, Bolzplätze,
Spielstationen, Skateranlagen) 128.229 m² 128.651 m²
Flächengröße alternativer, städtischer Spielmöglichkeiten 28. 763 m² 28. 763 m²
Gesamtflächengröße städtischer Spielflächen 156.992 m² 157.414 m²
Anzahl städtischer Spielanlagen gesamt 74 71
Anzahl städtischer Spielplätze 56 55
Anzahl städtischer, kombinierter Spiel- und Bolzplatzanlagen 6 5
Anzahl städtischer Bolzplätze 7 7
Anzahl städtischer Skateranlagen 1 1
Anzahl städtischer Spielstationen 4 3
Anzahl städtischer, alternativer Spielmöglichkeiten 5 5
durchschnittlicher Spielwertfaktor 0,37 0,60
Tabelle 9:
Entwicklungsprognose zu den
städtischen Spielanlagen in Lünen
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 27

Teil A: Fazit
- Betrachtung der städtischen Spielflächen
in Zusammenschau mit der tatsächlichen
Bevölkerungsentwicklung
Um langfristig zielgerichtet agieren und dem Bedarf
an städtischen Spielflächen entsprechend
planen zu können, ist eine kontinuierliche Betrachtung
der städtischen Spielflächen in Zusammenschau
mit der tatsächlichen Bevölkerungsentwicklung
in den Statistikbezirken notwendig.
Das bedeutet, dass die Spielflächenleitplanung
2020 als eine sich stets weiterentwickelnde
Arbeitsgrundlage fortzuschreiben und den
Gegebenheiten im dynamischen Prozess der
Stadtentwicklung anzupassen ist.
16.0 Entwicklungsprognose zu den
städtischen Spielflächen in Lünen
In der Tabelle 10:“Entwicklungsprognose zu
den städtischen Spielanlagen in Lünen“ wird
die prognostizierte Situation der Stadt Lünen
nach Umsetzung des Handlungskonzeptes der
Spielflächenleitplanung 2020 in Gegenüberstellung
zu der derzeitigen Ausgangslage im städtischen
Spielflächenbereich aufgezeigt.
Die Prognose sieht insgesamt eine geringfügige
Flächenvergrößerung der städtischen Spielanlagen
bis zum Jahr 2020 vor.
geöffnete Schulhöfe, die in Lünen insgesamt
ein Flächenpotential von über 88.000 m²
aufweisen sowie informelle Spielorte, die die
Spielmöglichkeiten in der Stadt vergrößern
könnten.
Hier ist zunächst eine ämterübergreifende
Prüfung in Frage kommender Flächen in Lünen
durchzuführen.
In der Prognose ist eine deutliche qualitative
Verbesserung des Spielwertes auf den öffentlichen
Spielanlagen Lünens bei einer geringfügigen
Reduzierung der Anzahl städtischer Spielanlagen
abzulesen.
Angestrebt wird dabei eine Erhöhung des durchschnittlichen
Spielwertfaktors von derzeit 0,37
auf 0,6 im Jahr 2020.
Dieser Wert entspricht dem durchschnittlichen
Spielwert der städtischen Spielanlagen, bei
denen derzeit kein Handlungsbedarf gesehen
wird.
Zusammenfassend stellt die Entwicklungsprognose
dar, dass durch die Umsetzung des vorab
empfohlenen Handlungskonzeptes im Ergebnis
unter Beachtung der demografischen Entwicklung
der Stadt Lünen dauerhaft ein bedarfsgerechtes,
städtisches Spielangebot auf einem
durchgängig qualitativ höheren Niveau gewährleistet
wird, als es derzeit der Fall ist.
Nicht berücksichtigt sind dabei mögliche Spielflächenzuwächse
durch zum Beispiel bis dahin
28 Spielflächenleitplanung 2020 Stadt Lünen

Literaturverzeichnis / Quellenangaben
17.0 Literaturverzeichnis
• Spielplatzanalyse 1997/1998; Fachbereich 4;
Abteilung 4.7 Stadtgrün (1998)
• Überörtliche Prüfung der Stadt Lünen -
-Grünflächen-; Gemeindeprüfungsanstalt
Nordrhein-Westfalen
• 2. Spielflächenleitplan 2008-2013
Recklinghausen kinder- und familienfreundlich
; Fachbereich Kinder, Jugend und Familie;
Fachbereich Schule und Sport Stadt
Recklinghausen (2008)
• Spielflächenbedarfsplan für die Spielflächen im
Stadtgebiet Bergheim; Stand Januar 2007
(2. Aktualisierung); Fachbereich Jugend,
Bildung, Soziales der Stadt Bergheim (2007)
• Beiträge zur Stadtentwicklung 38.
Spielflächenleitplan Stuttgart 2007;
Herausgeber: Landeshauptstadt Stuttgart,
Referat Städtebau und Umwelt Amt für
Stadtplanung und Stadterneuerung (2007)
• Öffentliche Beschlussvorlage V/0289/2011
„Rückbau von öffentlichen Spielplätzen“;
Verfasser: Stadt Münster, Amt für Grünflächen
und Umweltschutz (11.05.2011)
• Spielplätze und Freiräume zum Spielen.
Ein Handbuch für Planung und Betrieb.
(3. überarbeitete und aktualisierte Auflage);
Deutsches Institut für Normung (DIN) (2008)
18.0 Quellenangaben
• Bevölkerungszahlen:
Stadt Lünen
• Gestaltungspläne/Karten:
Stadt Lünen
• Gestaltungsplan Außenanlage
Weissenburger Straße:
Büro Wolff; Berlin/Rietberg
• Gestaltungsplan Spielplatz Tobiaspark:
Büro Wolters Partner, Coesfeld
• Spielflächenzahlen Vergleichsstädte:
Büro Hoff, Essen
• Spielplatz-Bestandslisten Wohnungsbaugesellschaften:
Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) Lünen eG,
Bauverein zu Lünen
• Fotos S. 213, Teil B:
WBL Lünen
• alle sonstigen Fotos:
Büro Müller + Tegtmeier, Dortmund
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 29

Teil A: Anlage 1 / Prioritätenliste nach Handlungsbedarf
Nr. Spielplatz Spielwertfaktor Handlungsbedarf
Flächenaufgabe
10.07 Sudbergstraße / Brambauer 0,26 Flächenaufgabe / 2013-2015
13.07 Lortzingstraße / Nordlünen 0,26 Flächenaufgabe / 2013-2015
13.08 Regerstraße / Nordlünen 0,29 Flächenaufgabe / 2013-2015
Rückbau bei Flächenvorhaltung
02.04 Auf der Kiepe / Geistviertel 0,26 Rückbau bei Flächenvorhaltung / 2013-2015
07.07 Breiter Weg/Asternweg
(Kleingartenanlage Alte Ziegelei) / Horstmar
0,29 Rückbau bei Flächenvorhaltung / 2013-2015
08.08 August-Schmidt-Straße (Sandkasten im Wohngebiet)
0,25 Rückbau bei Flächenvorhaltung / 2013-2015
einschl. des Karussells Jägerstraße Ecke Bahnstraße / Lünen-Süd
13.01 Wehrenboldstraße / Nordlünen 0,29 Rückbau bei Flächenvorhaltung / 2013-2015
kurzfristiger Handlungsbearf
01.05 Stadttorstraße (Skateboardanlage am Theater) / Lünen-Stadtmitte 0,38 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
02.03 Friedrichstraße / Röntgenstraße / Geistviertel 0,29 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
04.01 Mörickestraße / Lünen-Nord 0,29 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
07.02 Holunderweg / Horstmar 0,32 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
07.04 Asternweg / Horstmar 0,29 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
10.06 Auf dem Kelm / Brambauer 0,40 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
10.12 Yorckstraße / Brambauer 0,24 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
12.03 Sachsenweg / Altstedde 0,34 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
12.07 Marktplatz Alstedde 0,29 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
13.09 Brahmsstraße / Nordlünen 0,26 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
13.10 Mozartstraße / Nordlünen 0,24 kurzfristiger Handlungsbedarf / 2013-2015
30 Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 2020

Teil A: Anlage 1 / Prioritätenliste nach Handlungsbedarf
Nr. Spielplatz Spielwertfaktor Handlungsbedarf
mittelfristiger Handlungsbedarf
02.02 Schorlemmers Kamp / Geistviertel 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
02.05 Moltkestraße / Geistviertel 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
03.01 Huestraße / Osterfeld-Schwansbell 0,39 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
06.01 Am Feldbrand / Niederaden 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
07.01 Eduard-Petrat-Straße / Horstmar 0,40 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
07.03 Alter Postweg / Horstmar 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
08.02 Hoffmannstraße / Lünen-Süd 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
08.03 Dieckenbruch / Lünen-Süd 0,45 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
08.06 Oberbeckerweg / Lünen-Süd 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
09.01 Görrestraße / Gahmen 0,39 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
09.02 Kaubrügge / Gahmen 0,53 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
09.03 Im Hasener / Gahmen 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
09.04 Marktplatz Gahmen (Karussell) 0,17 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
10.03 Nordplatz / Brambauer 0,42 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
10.04 Diebecker Weg / Am Freistuhl / Brambauer 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
10.05 Heimstraße / Am Calversbach / Brambauer 0,47 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
10.08 Justus-Pabst-Straße / Auf dem Kelm / Brambauer 0,39 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
10.09 Nordpark / Brambauer 0,55 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
10.10 Rotkehlchenweg / Brambauer 0,45 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
10.11 Konradstraße / Brambauer 0,40 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
12.04 Am Kornfeld / Altstedde 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
13.04 Am Mispelbohm / Goldrutenweg / Nordlünen 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
13.05 Kastanienstraße / Von-Galen-Straße / Nordlünen 0,42 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
13.06 Johannesstraße / Nordlünen 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
13.12 Florianstraße / Nordlünen 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf 2016-2020
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 2020 31

Teil A: Anlage 1 / Prioritätenliste nach Handlungsbedarf
Nr. Spielplatz Spielwertfaktor Handlungsbedarf
kein Handlungsbedarf
01.01 Am Wallgang / Lünen-Stadtmitte 0,47 kein Handlungsbedarf
01.04 Münsterstraße, Lange Straße
(Spielgeräte in der Fußgängerzone)
einschl. des Spielgerätes in der
Franz-Gorrmann- Straße / Lünen-Stadtmitte
0,79 kein Handlunsbedarf
02.01 Lippepark / Geistviertel 0,47 kein Handlungsbedarf
02.06 Im Paradies/Molkestraße / Geistviertel 0,53 kein Handlungsbedarf
03.02 Schlosspark Schwansbell / Osterfeld-Schwansbell 0,53 kein Handlungsbedarf
03.03 Volkspark Schwansbell / Osterfeld-Schwansbell 0,63 kein Handlungsbedarf
04.04 Knappenweg / Lünen-Nord 0,55 kein Handlungsbedarf
04.05 Hebbelweg / Lünen-Nord 0,45 kein Handlungsbedarf
04.06 Tobiaspark / Lünen-Nord 0,47 kein Handlungsbedarf
06.02 An der Gräfte / Niederaden 0,66 kein Handlungsbedarf
07.05 Baukelweg (Seepark) / Horstmar 0,61 kein Handlungsbedarf
07.06 Kreikenhof (Seepark)
0,71 kein Handlungsbedarf
einschl. der Rutsche am Horstmarer Loch / Horstmar
07.08 Himbeerenweg / Horstmar 0,47 kein Handlungsbedarf
08.01 Südpark (unterschiedliche Örtlichkeiten im Park) / Lünen-Süd 0,61 kein Handlungsbedarf
08.04 Weißenburger Straße (Neubau einer Schule) / Lünen-Süd 0,47 kein Handlungsbedarf
08.05 Sedanstraße / Lünen-Süd 0,58 kein Handlungsbedarf
08.07 An der Steinhalde / Lünen-Süd 0,68 kein Handlungsbedarf
10.01 Alfredplatz / Brambauer 0,61 kein Handlungsbedarf
10.13 Im Heitfeld / Brambauer 0,50 kein Handlungsbedarf
10.15 In den Hülsen / Brambauer 0,53 kein Handlungsbedarf
12.01 Elbinger Weg / Glatzer Weg / Altstedde 0,61 kein Handlungsbedarf
12.05 In den Hummelknäppen / Paul-Böke-Straße / Altstedde 0,61 kein Handlungsbedarf
12.06 Mühlenkolk I / Altsedde 0,63 kein Handlungsbedarf
13.02 Wehrenboldstraße 0,73 kein Handlungsbedarf
32 Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 2020

Teil A: Anlage 1 / Prioritätenliste nach Handlungsbedarf
Nr. Spielplatz Spielwertfaktor Handlungsbedarf
kein Handlungsbedarf
13.03 Cappenberger See / Nordlünen 0,71 kein Handlungsbedarf
13.11 Käthe-Kollwitz-Straße / Nordlünen 0,45 kein Handlungsbedarf
13.13 Gertrud-Bäumer-Straße / Rudolf-Nagell-Straße / Nordlünen 0,58 kein Handlungsbedarf
13.14 Falkenweg / Nordlünen 0,74 kein Handlungsbedarf
14.01 Werner-Warsinsky-Straße /Wethmar 0,66 kein Handlungsbedarf
14.02 Willi-Melchers-Straße/Hüttenallee / Wethmar 0,87 kein Handlungsbedarf
14.03 Otto-Martin-Straße / Wethmar 0,58 kein Handlungsbedarf
Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
04.02 Borker Straße Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
04.03 Am Wüstenknapp / Lünen-Nord Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
mittelfristige Wiederaktivierung Spielplatz
10.02 Volkspark / Brambauer Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
mittelfristige Wiederaktivierung Spielplatz
10.14 Alte Ziegelei/Seilbahntrasse Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
Neubau
04.07 Schützenhof / Lünen-Nord Neubau voraussichtlich in 2 bis 3 Jahren
12.02 Am Heikenberg/Im Urnenfeld / Altsedde Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
Neubau voraussichtlich in 2 bis 3 Jahren
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 2020 33

Teil A: Anlage 2 / Prioritätenliste nach Stadtteilen
Nr. Stadtteil / Spielplatz Spielwertfaktor Handlungsbedarf
01.00 Lünen-Stadtmitte
01.01 Am Wallgang 0,47 kein Handlungsbedarf
01.02 Stadtpark Rundsporthalle Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
01.03 Südbahnhof Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
01.04 Münsterstraße, Lange Straße (Spielgeräte in der Fußgängerzone)
einschl. des Spielgerätes in der Franz-Gorrmann-Straße
0,79 kein Handlunsbedarf
01.05 Stadttorstraße (Skateboardanlage am Theater) 0,38 kurzfristiger Handlungsbedarf
02.00 Geistviertel
02.01 Lippepark 0,47 kein Handlungsbedarf
02.02 Schorlemmers Kamp 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf
02.03 Friedrichstraße / Röntgenstraße 0,29 kurzfristiger Handlungsbedarf
02.04 Auf der Kiepe 0,26 Rückbau bei Flächenvorhaltung
02.05 Moltkestraße 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf
02.06 Im Paradies / Molkestraße 0,53 kein Handlungsbedarf
03.00 Osterfeld - Schwansbell
03.01 Huestraße 0,39 mittelfristiger Handlungsbedarf
03.02 Schlosspark Schwansbell 0,53 kein Handlungsbedarf
03.03 Volkspark Schwansbell 0,63 kein Handlungsbedarf
04.00 Lünen-Nord
04.01 Mörickestraße 0,29 kurzfristiger Handlungsbedarf
04.02 Borker Straße Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
04.03 Am Wüstenknapp Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
mittelfristige Wiederaktivierung Spielplatz
04.04 Knappenweg 0,55 kein Handlungsbedarf
04.05 Hebbelweg 0,45 kein Handlungsbedarf
04.06 Tobiaspark 0,47 kein Handlungsbedarf
04.07 Schützenhof Neubau voraussichtlich in 2 bis 3 Jahren
34 Spielflächenleitplanung Stadt Lünen

Teil A: Anlage 2 / Prioritätenliste nach Stadtteilen
Nr. Stadtteil / Spielplatz Spielwertfaktor Handlungsbedarf
05.00 Beckinghausen
06.00 Niederaden
06.01 Am Feldbrand 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf
06.02 An der Gräfte 0,66 kein Handlungsbedarf
07.00 Horstmar
07.01 Eduard-Petrat-Straße 0,40 mittelfristiger Handlungsbedarf
07.02 Holunderweg 0,32 kurzfristiger Handlungsbedarf
07.03 Alter Postweg 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf
07.04 Asternweg 0,29 kurzfristiger Handlungsbedarf
07.05 Baukelweg (Seepark) 0,61 kein Handlungsbearf
07.06 Kreikenhof (Seepark)
0,71 kein Handlungsbearf
einschl. der Rutsche am Horstmarer Loch
07.07 Breiter Weg /Asternweg
0,29 Rückbau bei Flächenvorhaltung
(Kleingartenanlage Alte Ziegelei)
07.08 Himbeerenweg 0,47 kein Handlungsbedarf
08.00 Lünen-Süd
08.01 Südpark (unterschiedliche Örtlichkeiten im Park) 0,61 kein Handlungsbedarf
08.02 Hoffmannstraße 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf
08.03 Dieckenbruch 0,45 mittelfristiger Handlungsbedarf
08.04 Weißenburger Straße (Neubau einer Schule) 0,47 kein Handlungsbedarf
08.05 Sedanstraße 0,58 kein Handlungsbedarf
08.06 Oberbeckerweg 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf
08.07 An der Steinhalde 0,68 kein Handlungsbedarf
08.08 August-Schmidt-Straße (Sandkasten im Wohngebiet)
einschl. des Karussells Jägerstraße Ecke Bahnstraße
0,25 Rückbau bei Flächenvorhaltung
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 2020 35

Teil A: Anlage 2 / Prioritätenliste nach Stadtteilen
Nr. Stadtteil / Spielplatz Spielwertfaktor Handlungsbedarf
09.00 Gahmen
09.01 Görrestraße 0,39 mittelfristiger Handlungsbedarf
09.02 Kaubrügge 0,53 mittelfristiger Handlungsbedarf
09.03 Im Hasener 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf
09.04 Marktplatz Gahmen (Karussell) 0,17 mittelfristiger Handlungsbedarf
10.00 Brambauer
10.01 Alfredplatz 0,61 kein Handlungsbedarf
10.02 Volkspark Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
mittelfristige Wiederaktivierung Spielplatz
10.03 Nordplatz 0,42 mittelfristiger Handlungsbedarf
10.04 Diebecker Weg / Am Freistuhl 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf
10.05 Heimstraße / Am Calversbach 0,47 mittelfristiger Handlungsbedarf
10.06 Auf dem Kelm 0,40 kurzfristiger Handlungsbedarf
10.07 Sudbergstraße 0,26 Flächenaufgabe
10.08 Justus-Pabst-Straße / Auf dem Kelm 0,39 mittelfristiger Handlungsbedarf
10.09 Nordpark 0,55 mittelfristiger Handlungsbedarf
10.10 Rotkelchenweg 0,45 mittelfristiger Handlungsbedarf
10.11 Konradstraße 0,40 mittelfristiger Handlungsbedarf
10.12 Yorckstraße 0,24 kurzfristiger Handlungsbedarf
10.13 Im Heitfeld 0,50 kein Handlungsbedarf
10.14 Alte Ziegelei / Seilbahntrasse Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
10.15 In den Hülsen 0,53 kein Handlungsbedarf
11.00 Lippholthausen
12.00 Altstedde
12.01 Elbinger Weg / Glatzer Weg 0,61 kein Handlungsbedarf
36 Spielflächenleitplanung Stadt Lünen

Teil A: Anlage 2 / Prioritätenliste nach Stadtteilen
Nr. Stadtteil / Spielplatz Spielwertfaktor Handlungsbedarf
12.02 Am Heikenberg / Im Urnenfeld Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits erfolgt
Neubau voraussichtlich in 2 bis 3 Jahren
12.03 Sachsenweg 0,34 kurzfristiger Handlungsbedarf
12.04 Am Kornfeld 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf
12.05 In den Hummelknäppen / Paul-Böke-Straße 0,61 kein Handlungsbedarf
12.06 Mühlenkolk I 0,63 kein Handlungsbedarf
12.07 Marktplatz Alstedde 0,29 kurzfristiger Handlungsbedarf
13.00 Nordlünen
13.01 Wehrenboldstraße 0,29 Rückbau bei Flächenvorhaltung
13.02 Wehrenboldstraße 0,73 kein Handlungsbedarf
13.03 Cappenberger See 0,71 kein Handlungsbedarf
13.04 Am Mispelbohm / Goldrutenweg 0,37 mittelfristiger Handlungsbedarf
13.05 Kastanienstraße / Von-Galen-Straße 0,42 mittelfristiger Handlungsbedarf
13.06 Johannesstraße 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf
13.07 Lortzingstraße 0,26 Flächenaufgabe
13.08 Regerstraße 0,29 Flächenaufgabe
13.09 Brahmsstraße 0,26 kurzfristiger Handlungsbedarf
13.10 Mozartstraße 0,24 kurzfristiger Handlungsbedarf
13.11 Käthe-Kollwitz-Straße 0,45 kein Handlungsbedarf
13.12 Florianstraße 0,34 mittelfristiger Handlungsbedarf
13.13 Gertrud-Bäumer-Straße / Rudolf-Nagell-Straße 0,58 kein Handlungsbedarf
13.14 Falkenweg 0,74 kein Handlungsbedarf
14.00 Wethmar
14.01 Werner-Warsinsky-Straße 0,66 kein Handlungsbedarf
14.02 Willi-Melchers-Straße / Hüttenallee 0,87 kein Handlungsbedarf
14.03 Otto-Martin-Straße 0,58 kein Handlungsbedarf
Spielflächenleitplanung Stadt Lünen 2020 37

Ermittlung der Investionskosten in Erhaltung, Optimierung, Neuanlagen und Rückbau der Spielplätze / Summen in netto
10.07 Sudbergstraße Flächenaufgabe (keine städtische Fläche) 1.467 m² 15,00 € 22.005,00 €
13.07 Lortzingstraße Flächenaufgabe 675 m² 15,00 € 10.125,00 €
13.08 Regerstraße Flächenaufgabe 902 m² 15,00 € 13.530,00 €
3.044 m² 45.660,00 €
02.04 Auf der Kiepe Rückbau bei Flächenvorhaltung 150 m² 15,00 € 2.250,00 €
Breiter Weg/Asternweg
07.07 (Kleingartenanlage Alte Ziegelei) Rückbau bei Flächenvorhaltung 500 m² 15,00 € 7.500,00 €
August-Schmidt-Straße (Sandkasten im Wohngebiet)
08.08 einschl. des Karussells Jägerstraße Ecke Bahnstraße Rückbau bei Flächenvorhaltung 81 m² 15,00 € 1.215,00 €
13.01 Wehrenboldstraße Rückbau bei Flächenvorhaltung 972 m² 15,00 € 14.580,00 €
1.703 m² 25.545,00 €
01.05 Stadttorstraße (Skateboardanlage am Theater) kurzfristiger Handlungsbedarf 735 m² 0,00 € 0,00 €
02.03 Friedrichstraße / Röntgenstraße kurzfristiger Handlungsbedarf 1.110 m² 120,00 € 133.200,00 €
04.01 Mörickestraße kurzfristiger Handlungsbedarf 1.250 m² 120,00 € 150.000,00 €
07.02 Holunderweg kurzfristiger Handlungsbedarf 1.170 m² 70,00 € 81.900,00 €
07.04 Asternweg kurzfristiger Handlungsbedarf 786 m² 70,00 € 55.020,00 €
10.06 Auf dem Kelm kurzfristiger Handlungsbedarf 1.597 m² 70,00 € 111.790,00 €
10.12 Yorckstraße kurzfristiger Handlungsbedarf 1.155 m² 120,00 € 138.600,00 €
12.03 Sachsenweg kurzfristiger Handlungsbedarf 1.091 m² 70,00 € 76.370,00 €
12.07 Marktplatz Alstedde kurzfristiger Handlungsbedarf 30 m² 120,00 € 3.600,00 €
13.09 Brahmsstraße kurzfristiger Handlungsbedarf 687 m² 70,00 € 48.090,00 €
13.10 Mozartstraße kurzfristiger Handlungsbedarf 1.236 m² 120,00 € 148.320,00 €
10.847 m² 946.890,00 €
wird bereits
2012 saniert
Zentrum Brambauer
Marktplatz EP erhöht
02.02 Schorlemmers Kamp (2.588 m²) mittelfristiger Handlungsbedarf 1.500 m² 40,00 € 60.000,00 €
02.05 Moltkestraße (2.640 m²) mittelfristiger Handlungsbedarf 1.500 m² 40,00 € 60.000,00 €
03.01 Huestraße mittelfristiger Handlungsbedarf 1.140 m² 40,00 € 45.600,00 €
06.01 Am Feldbrand mittelfristiger Handlungsbedarf 875 m² 40,00 € 35.000,00 €
07.01 Eduard-Petrat-Straße mittelfristiger Handlungsbedarf 1.922 m² 40,00 € 76.880,00 €
07.03 Alter Postweg mittelfristiger Handlungsbedarf 1.766 m² 40,00 € 70.640,00 €
08.02 Hoffmannstraße (3.300 m²) mittelfristiger Handlungsbedarf 1.500 m² 40,00 € 60.000,00 €
08.03 Dieckenbruch mittelfristiger Handlungsbedarf 1.490 m² 40,00 € 59.600,00 €
08.06 Oberbeckerweg mittelfristiger Handlungsbedarf 272 m² 40,00 € 10.880,00 €
09.01 Görrestraße mittelfristiger Handlungsbedarf 2.450 m² 40,00 € 98.000,00 €
09.02 Kaubrügge mittelfristiger Handlungsbedarf 1.060 m² 40,00 € 42.400,00 €
09.03 Im Hasener mittelfristiger Handlungsbedarf 952 m² 40,00 € 38.080,00 €
09.04 Marktplatz Gahmen (Karussell) mittelfristiger Handlungsbedarf 25 m² 120,00 € 3.000,00 €
10.03 Nordplatz mittelfristiger Handlungsbedarf 420 m² 40,00 € 16.800,00 €
10.04 Diebecker Weg / Am Freistuhl mittelfristiger Handlungsbedarf 628 m² 40,00 € 25.120,00 €
10.05 Heimstraße / Am Calversbach mittelfristiger Handlungsbedarf 2.100 m² 40,00 € 84.000,00 €
10.08 Justus-Pabst-Straße / Auf dem Kelm mittelfristiger Handlungsbedarf 1.597 m² 40,00 € 63.880,00 €
10.09 Nordpark (5.630 m²) mittelfristiger Handlungsbedarf 1.750 m² 40,00 € 70.000,00 €
10.10 Rotkehlchenweg mittelfristiger Handlungsbedarf 1.242 m² 40,00 € 49.680,00 €
10.11 Konradstraße mittelfristiger Handlungsbedarf 952 m² 40,00 € 38.080,00 €
12.04 Am Kornfeld mittelfristiger Handlungsbedarf 500 m² 40,00 € 20.000,00 €
13.04 Am Mispelbohm / Goldrutenweg mittelfristiger Handlungsbedarf 1.609 m² 40,00 € 64.360,00 €
13.05 Kastanienstraße / Von-Galen-Straße mittelfristiger Handlungsbedarf 1.822 m² 40,00 € 72.880,00 €
13.06 Johannesstraße mittelfristiger Handlungsbedarf 1.319 m² 40,00 € 52.760,00 €
13.12 Florianstraße mittelfristiger Handlungsbedarf 932 m² 40,00 € 37.280,00 €
31.323 m² 1.254.920,00 €

01.01 Am Wallgang kein Handlungsbedarf 860 m² 0,00 € 0,00 €
01.04 Münsterstraße, Lange Straße kein Handlungsbedarf 200 m² 0,00 € 0,00 €
02.01 Lippepark kein Handlungsbedarf 4.000 m² 0,00 € 0,00 €
02.06 Im Paradies/Molkestraße kein Handlungsbedarf 2.625 m² 0,00 € 0,00 €
03.02 Schlosspark Schwansbell kein Handlungsbedarf 2.534 m² 0,00 € 0,00 €
03.03 Volkspark Schwansbell kein Handlungsbedarf 3.500 m² 0,00 € 0,00 €
04.04 Knappenweg kein Handlungsbedarf 1.328 m² 0,00 € 0,00 €
04.05 Hebbelweg kein Handlungsbedarf 322 m² 0,00 € 0,00 €
04.06 Tobiaspark kein Handlungsbedarf 356 m² 0,00 € 0,00 €
06.02 An der Gräfte kein Handlungsbedarf 5.800 m² 0,00 € 0,00 €
07.05 Baukelweg (Seepark) kein Handlungsbedarf 1.646 m² 0,00 € 0,00 €
07.06 Kreikenhof (Seepark) kein Handlungsbedarf 14.832 m² 0,00 € 0,00 €
07.08 Himbeerenweg kein Handlungsbedarf 1.024 m² 0,00 € 0,00 €
08.01 Südpark (unterschiedliche Örtlichkeiten im Park) kein Handlungsbedarf 5.000 m² 0,00 € 0,00 €
08.04 Weißenburger Straße (Neubau einer Schule) kein Handlungsbedarf 3.179 m² 0,00 € 0,00 €
08.05 Sedanstraße kein Handlungsbedarf 6.305 m² 0,00 € 0,00 €
08.07 An der Steinhalde kein Handlungsbedarf 982 m² 0,00 € 0,00 €
10.01 Alfredplatz kein Handlungsbedarf 1.080 m² 0,00 € 0,00 €
10.13 Im Heitfeld kein Handlungsbedarf 942 m² 0,00 € 0,00 €
10.15 In den Hülsen kein Handlungsbedarf 1.725 m² 0,00 € 0,00 €
12.01 Elbinger Weg / Glatzer Weg kein Handlungsbedarf 1.900 m² 0,00 € 0,00 €
12.05 In den Hummelknäppen / Paul-Böke-Straße kein Handlungsbedarf 2.410 m² 0,00 € 0,00 €
12.06 Mühlenkolk I kein Handlungsbedarf 690 m² 0,00 € 0,00 €
13.02 Wehrenboldstraße kein Handlungsbedarf 978 m² 0,00 € 0,00 €
13.03 Cappenberger See kein Handlungsbedarf 5.500 m² 0,00 € 0,00 €
13.11 Käthe-Kollwitz-Straße kein Handlungsbedarf 484 m² 0,00 € 0,00 €
13.13 Gertrud-Bäumer-Straße / Rudolf-Nagell-Straße kein Handlungsbedarf 676 m² 0,00 € 0,00 €
13.14 Falkenweg kein Handlungsbedarf 1.198 m² 0,00 € 0,00 €
14.01 Werner-Warsinsky-Straße kein Handlungsbedarf 994 m² 0,00 € 0,00 €
14.02 Willi-Melchers-Straße/Hüttenallee kein Handlungsbedarf 602 m² 0,00 € 0,00 €
14.03 Otto-Martin-Straße kein Handlungsbedarf 1.195 m² 0,00 € 0,00 €
74.867 m² 0,00 €
04.02 Borker Straße
04.03 Am Wüstenknapp
10.02 Volkspark
10.14 Alte Ziegelei/Seilbahntrasse
Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits
erfolgt 350 m² 0,00 € 0,00 €
Rückbau bei Flächenvorhaltung
bereits erfolgt
mittelfristige Wiederaktivierung
Spielplatz 1.000 m² 70,00 € 70.000,00 €
Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits
erfolgt
mittelfristige Wiederaktivierung
Spielplatz 1.169 m² 70,00 € 81.830,00 €
Rückbau bei Flächenvorhaltung
bereits erfolgt 781 m² 0,00 € 0,00 €
12.02 Am Heikenberg/Im Urnenfeld
Rückbau bei Flächenvorhaltung bereits
erfolgt
Neubau voraussichtlich in 2 bis 3 Jahren 500 m² 70,00 € 35.000,00 €
04.07 Schützenhof Neubau voraussichtlich in 2 bis 3 Jahren 2.500 m² 0,00 € 0,00 €
5.169 186.830,00 €