WS 810 Methodische Reihe zum Bodenturnen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Manuskript © Marlies Marktscheffel Internet: www.m-marktscheffel.de Geräteaufbau: 6 Kastenteile, die zusammengesteckt auf der Seite liegen, jeweils 2 Matten an den geschlossenen Seiten Übung: Das Kind kriecht durch den Kastentunnel, klettert auf die Kastenteile und turnt aus dem Kniestand eine Rolle vorwärts auf eine Matte. Ü 3. Allez-Hopp Geräteaufbau: 2 Gymnastikreifen, Mattenlage Übung: Das Kind turnt eine Rolle vorwärts durch einen Gymnastikreifen. Rolle rückwärts Bewegungsbeschreibung Die Rollbewegung beginnt mit dem Übergang aus der Grundstellung in die Hockposition mit rundem Rücken. Der Körper rollt anfangs mit angehockten Beinen, die anschließend gestreckt werden, rückwärts. Dabei werden die Hände nach hinten genommen und neben den Ohren auf den Boden gesetzt, wobei die Daumen zum Kopf zeigen. Durch sofortigen, starken Druck der Hände gegen den Boden wird der Körper aus der Rollbewegung in eine Stützphase gebracht. Über die gestreckten Arme wird die Rückwärtsbewegung fortgesetzt, bis die Füße den Boden berühren und die Rolle rückwärts im Hockstand endet. Anschließend erfolgt das Aufrichten in die Grundstellung. Qualitätsmerkmale ♦ Runder Rücken. ♦ Strecken der Arme bevor über den Kopf gerollt wird. ♦ Deutliche Stützphase. Voraussetzungen Konditionelle Grundlagenschulung: Kraft ♦ Arme: Beugen und Strecken. I. Übungslandschaft: Rückenschaukel Ü 3. Fingerabdruck Geräteaufbau: Matte, Magnesia Übung: Das Kind reibt sich in die Handinnenflächen Magnesia. Es sitzt am vorderen Rand der Matte und schaukelt rückwärts. Dabei sollen die Hände neben den Ohren aufgesetzt werden. Anschließend kann das Kind den Handabdruck überprüfen. Diese Übung ist auch mit mehreren Kindern als Wettbewerb in der Qualität möglich. Ü 4. Ball ablegen Geräteaufbau: 1 Matte, dahinter 1 Kastendeckel (oder Karton o.ä.), 1 Ball o.ä. Übung: Das Kind sitzt mit dem Rücken zum Kastendeckel auf der Matte und hält zwischen den Füßen den Ball. Es turnt eine Rückenschaukel und versucht dabei, den Ball in den Kasten zu legen. II. Übungslandschaft: rückwärts Rollen Ü 1. Geräteaufbau: 2 Sprungbretter, 2 Matten über den Sprungbrettern, Mattenlage dahinter, Taschentuch oder Ähnliches zum Festklemmen unter dem Kinn Übung: Das Kind steht in Hockposition mit dem Rücken zur schiefen Ebene auf den Sprungbrettern und turnt eine Rolle rückwärts die Ebene hinab. 2
Manuskript © Marlies Marktscheffel Internet: www.m-marktscheffel.de Variationen: - das Kind kann statt auf dem Brett auch vor dem Brett stehen. - das Kind kann mit dem Kinn einen Gegenstand auf der Brust fixieren. Ü 2. Geräteaufbau: Mattenbahn, zusätzlich 2 Matten auf der Mattenbahn, die keilförmig auseinander laufen, 1 zusätzliche Matte liegt vor dem Keil Übung: Das Kind turnt eine Rolle rückwärts so, dass die Hände auf dem Mattenkeil stützen und der Kopf (Halswirbelsäule) durch die Lücke des Mattenkeils bei der Stützphase entlastet wird. Ü 3. Geräteaufbau: 2 Kastendeckel, 1 Kastenteil, 2 Matten Die beiden Kastendeckel werden so in das Kastenteil eingehakt, dass jeweils eine schiefe Ebene entsteht. Hinter jeder Kastenschräge wird eine Matte gelegt. Übung: Zwei Kinder steigen in das Kastenteil und setzen sich gegenüber auf die Kastendeckel. Jetzt rollen beide Kinder die schiefe Ebene rückwärts hinab. Variation: Die Kinder gehen im Krebsgang die schiefe Ebene hinauf, ehe sie aus dem Sitzen die Rolle rückwärts turnen. Handstand Qualitätsmerkmale: ♦ großer Ausfallschritt ♦ weites nach vorne Aufsetzen der Hände ♦ beim Aufschwingen bilden das Schwungbein, der Körper und die Arme eine Linie ♦ Kopf bleibt in Verlängerung des Körpers ♦ Gestreckter Körper in der Handstandposition Hilfestellung: ♦ Klammergriff am Oberschenkel Voraussetzungen: Konditionelle Grundlagenschulung: Kraft Arme: Stützen, Körperspannung Konditionelle Grundlagenschulung: Beweglichkeit: Hüfte/Beine, Schultern Methodische Möglichkeit: Ü1. Geräteaufbau: entfällt Übung: Das Kind führt Ausfallschritte über Linien/Gassen aus. Ü2.Geräteaufbau: Matten Übung: Das Kind stützt auf der Matte und wechselt in der Luft einmal die Beine. Ü3. Geräteaufbau: Wand/Sprossenwand, Mattenauslage Übung: Das Kind krabbelt rückwärts mit den Füßen die Wand so weit hinauf, wie es sich selber zutraut. Optimum: Der Bauch berührt die Wand. Langsam krabbelt das Kind wieder hinunter. Ü4. Geräteaufbau: 2 kleine Kästen, Wand Übung: Das Kind turnt einen Schulterstand zwischen den beiden kleinen Kästen. Wichtig: Dicht an der Wand! 3
Seite 1: Manuskript © Marlies Marktscheffel

WS 810 Methodische Reihe zum Bodenturnen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?