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Pressemitteilung - McKinsey & Company

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groß angelegte Programme zur Stärkung der städtischen Gründerszene gestartet. In<br />

Berlin sollte nach <strong>McKinsey</strong>-Einschätzung analog den internationalen Vorbildern<br />

eine so genannte Delivery Unit als zentrale, koordinierende Anlaufstelle geschaffen<br />

werden, die vom Senat aktiv unterstützt werde. „Die Stadt benötigt eine solche<br />

Einrichtung, um alle Initiativen voranzutreiben, Ziele für die vielen verschiedenen<br />

beteiligten Akteure mitzudefinieren und dafür zu sorgen, dass diese auch erreicht<br />

werden“, betonte Suder.<br />

„Während es bei der Gründungsfinanzierung schon ganz gut aussieht, gibt es in<br />

Berlin bei der Finanzierung von Start-ups in der Wachstumsphase noch Nachholbedarf.<br />

Hier könnten sich etablierte Unternehmen und Private noch stärker engagieren“,<br />

sagte der Gründer und Geschäftsführer des Spieleherstellers Wooga, Jens<br />

Begemann, bei der Vorstellung der Studie. Berlin sei eine relativ junge Gründerstadt,<br />

deren Gründergeist durch konkrete Initiativen von Politik, Wirtschaft und<br />

Universitäten weiter beflügelt werden könne. So könne durch die gezielte<br />

Schaffung gründungsfreundlicher Strukturen und einer ausgeprägten Willkommenskultur<br />

durch alle Beteiligten die Zahl der erfolgreichen Gründungen gesteigert<br />

werden. Auch die Kontakte untereinander, ebenso wie Kooperationen der Start-ups<br />

mit etablierten Unternehmen seien noch weiter ausbaufähig. „Hier können alle<br />

Beteiligten mehr für den Standort tun“, fasste Begemann zusammen.<br />

„Die fünf Initiativen, die <strong>McKinsey</strong> vorschlägt, zielen konkret darauf ab, die Gründungsdynamik<br />

in der Stadt zu verbessern und die Start-up-Szene systematisch zu<br />

fördern“, erläuterte <strong>McKinsey</strong>-Partner Christian Malorny die Vorschläge der Studie:<br />

- „Neue Berliner Gründerzeit“. Studierende und Professoren sollen mehr für das<br />

Thema Gründung begeistert werden. Gelingen kann dies der Studie zufolge u.a.<br />

über bessere Anreizsysteme für Mitarbeiter in Forschungsinstituten und insbesondere<br />

in Hochschulen, spezifische Auszeichnungen für gründungsstarke Professoren<br />

oder Forschungsinstitute sowie eine Ausweitung des bereits existierenden Businessplan-Wettbewerbs<br />

Berlin-Brandenburg. Ein „Berliner Gründercurriculum“ könne<br />

sich für eine bessere Abstimmung und Bündelung von Gründungsaktivitäten an<br />

Universitäten engagieren.<br />

- „One-Stop-Agentur Berlin“. Die Unterstützung von Gründern durch Senat und<br />

Verwaltung sollte verbessert werden. So könnte eine mehrsprachige „Start-up-<br />

Serviceagentur“ als zentraler Anlaufpunkt für ausländische Gründer fungieren und<br />

ihnen helfen, den schnellsten Weg durch den deutschen Behördendschungel zu finden.<br />

Als Soforthilfe würde ein Onlineportal mit einem Überblick über alle relevanten<br />

Dienstleistungen von Behörden und Institutionen für Transparenz sorgen.<br />

- „Berliner Gründer-Campus“. Ziel ist der Aufbau einer zentral gelegenen,<br />

flexibel anmietbaren Bürofläche, insbesondere für Neugründungen mit digitalen<br />

Geschäftsmodellen, etablierten Unternehmen und Wagniskapitalgebern. Eine solche<br />

räumliche Nähe wäre ideal für Austausch, Networking und Förderung. Auf dem<br />

Campus könnten ein Coaching-Zentrum für wachsende Unternehmen und eine<br />

Koordinationsstelle zur besseren Vernetzung aufgebaut werden.<br />

<strong>McKinsey</strong> & <strong>Company</strong> | 2

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