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Schlaganfall - wie ein Blitz ins Leben - MediClin

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Wie es laufen könnte – zwei fiktive Fälle<br />

Fall 1<br />

Dienstag, 9.30 Uhr:<br />

Günther S., 64, erleidet <strong>ein</strong>en <strong>Schlaganfall</strong> und bricht im<br />

Supermarkt bewusstlos zusammen. Der Filialleiter alarmiert<br />

umgehend den Notarzt.<br />

Dienstag, 9.50 Uhr:<br />

Günther S. wird in die nächste Stroke Unit <strong>ein</strong>geliefert. Neben<br />

Lähmungsersch<strong>ein</strong>ungen in der rechten Körperhälfte<br />

ist s<strong>ein</strong>e Sprache verwaschen, er wirkt desorientiert und<br />

verwirrt.<br />

Dienstag, 11.00 Uhr:<br />

Die MRT-Untersuchung zeigt, dass <strong>ein</strong> Blutgerinnsel <strong>ein</strong><br />

Hauptgefäß in der linken Gehirnhälfte verstopft, mit<br />

daraus resultierender Mangeldurchblutung von Teilen<br />

des Hirngewebes. Die Ärzte der Stroke Unit versuchen,<br />

medikamentös das Gerinnsel aufzulösen (Thrombolyse),<br />

und überwachen den Verlauf der Lähmungsersch<strong>ein</strong>ungen.<br />

Darüber hinaus werden Blutdruck und Blutzucker<br />

überwacht und optimal <strong>ein</strong>gestellt.<br />

Dienstag, 15.00 Uhr:<br />

Der Zustand von Günther S. hat sich stabilisiert. S<strong>ein</strong>e Bewussts<strong>ein</strong>sstörungen<br />

haben sich weitgehend zurückgebildet.<br />

Eine Physiotherapeutin macht vorsichtige Bewegungsübungen<br />

mit der gelähmten Körperhälfte, der Logopäde<br />

überprüft mit <strong>ein</strong>fachen Sprachübungen das Ausmaß der<br />

Störung des Sprachzentrums.<br />

Mittwoch, 9.00 Uhr:<br />

Die Lähmungsersch<strong>ein</strong>ungen haben sich in der Nacht teilweise<br />

zurückgebildet, die Sprachstörungen sind vollständig verschwunden.<br />

Eine erneute MRT-Untersuchung zeigt, dass das Gerinnsel<br />

vollständig aufgelöst, die Hirndurchblutung <strong>wie</strong>der normal und<br />

nur wenig Hirngewebe abgestorben ist.<br />

Donnerstag, 9.00 Uhr:<br />

Günther S. wird auf die Normalstation verlegt und darf s<strong>ein</strong><br />

Bett unter Aufsicht verlassen. Er leidet noch immer unter <strong>ein</strong>er<br />

Schwäche der rechten Körperhälfte.<br />

Freitag, 9.00 Uhr:<br />

Günther S. hat sich weitgehend erholt, wird aber das Wochenende<br />

noch im Krankenhaus verbringen. Je nach Entwicklung der<br />

Schwäche in der rechten Körperhälfte soll nach s<strong>ein</strong>er Entlassung<br />

Anfang der darauf folgenden Woche <strong>ein</strong>e ambulante Physiotherapie<br />

begonnen werden.<br />

Dienstag, 9.00 Uhr:<br />

Günther S. verlässt das Krankenhaus. S<strong>ein</strong> Hausarzt verordnet ihm<br />

für zwei Wochen ambulante Physiotherapie zum Training s<strong>ein</strong>er<br />

allerdings nur noch leicht geschwächten rechten Körperhälfte. Ihm<br />

wird dringend geraten, s<strong>ein</strong> Übergewicht zu reduzieren und nicht<br />

mehr zu rauchen, um weitere Schlaganfälle zu vermeiden.<br />

Fazit:<br />

Günther S. hatte Glück. Aufgrund der Umstände wurde sofort<br />

die Dramatik der Ereignisse erkannt und er wurde in die<br />

nächstgelegene Stroke Unit <strong>ein</strong>geliefert, wo man es schaffte,<br />

die Durchblutung des Gehirns <strong>wie</strong>der herzustellen, indem<br />

man das Blutgerinnsel auflösen konnte. Deshalb ist bei ihm<br />

k<strong>ein</strong> großer <strong>Schlaganfall</strong> <strong>ein</strong>getreten.<br />

<strong>Schlaganfall</strong>-Versorgungskompetenz in der <strong>MediClin</strong><br />

Schnelle Behandlung im Krankenhaus<br />

<strong>MediClin</strong> Hedon Klinik, Lingen<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik Offenbach<br />

<strong>MediClin</strong> Klinikum Soltau<br />

<strong>MediClin</strong> Krankenhaus Plau am See<br />

Die neurologische Rehabilitation nach dem Krankenhausaufenthalt<br />

<strong>MediClin</strong> Bosenberg Kliniken, St. Wendel<br />

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