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Schulmusik von A-Z - Musikhochschule Stuttgart

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<strong>von</strong> A bis Z<br />

<strong>Schulmusik</strong>


Redaktion<br />

Philipp Schulz, <strong>Schulmusik</strong><br />

Prof. Dr. Sointu Scharenberg<br />

Foto: privat, aus einem Seminar der Musikpädagogik<br />

<strong>Stuttgart</strong>, 29. Juli 2013<br />

2


Liebe Erstsemester,<br />

Liebe Studierende des Studiengangs <strong>Schulmusik</strong>,<br />

zu Beginn des Studiums wie auch zu Beginn eines jeden<br />

Semesters stellen sich – neben manchen anderen – die Fragen<br />

nach der Studienorganisation und der Planung des<br />

Semesters.<br />

<strong>Schulmusik</strong> <strong>von</strong> A bis Z will Euch einen Überblick geben und<br />

Ratgeber über die gesamte Studienzeit hinweg sein. Die<br />

Studienverlaufspläne skizzieren, wann welche Fächer belegt<br />

werden sollen. Im Kapitel zu Prüfungen und Noten findet<br />

Ihr die Zusammensetzung der Endnote und nähere Informationen<br />

zu Prüfungsmodalitäten. Unter der Überschrift<br />

Die einzelnen Fächer werden die Fächer der <strong>Schulmusik</strong><br />

etwas ausführlicher als im Modulhandbuch beschrieben.<br />

Dennoch oder gerade deswegen lohnt sich aber<br />

jederzeit ein ergänzender Blick dort hinein! Schließlich<br />

findet Ihr bei der Sonstigen Studienorganisation Hinweise<br />

zu Praktika und formalen Studienvoraussetzungen.<br />

Auf den folgenden Seiten können nicht alle Fragen beantwortet<br />

werden oder es können sich kurzfristig Änderungen<br />

ergeben, weil unsere neue Prüfungsordnung, die Gymnasiale<br />

Prüfungsordnung (kurz: GymPO I), noch recht jung ist.<br />

Deshalb ist es wichtig, sich selbst aktuell zu informieren, in<br />

der GymPO I und dem Modulhandbuch nachzulesen, nach<br />

Aushängen in der Hochschule Ausschau zu halten und im<br />

Zweifel lieber einmal mehr zu fragen.<br />

3


Dabei stehen Euch alle KommilitonInnen, die Studiendekanin,<br />

der Prorektor Lehre und auch die Dozenten gerne zur<br />

Seite.<br />

Ein möglichst reibungsloses, erfolgreiches und bereicherndes<br />

Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und<br />

Darstellende Kunst <strong>Stuttgart</strong> wünschen Euch<br />

Die Fachschaft der Fakultät I und<br />

die Mitglieder der Studienkommission <strong>Schulmusik</strong><br />

Juli 2013<br />

Inhalt<br />

Studienverlaufspläne 5<br />

Eigene Studienplanung 9<br />

Anmeldung zu Prüfungen 11<br />

Zusammensetzung de Abschlussnote 11<br />

Module, die benotet werden müssen 13<br />

Übersicht über die Modulprüfungen 14<br />

Prüfungsmodalitäten 15<br />

Die einzelnen Fächern 16<br />

Sonstige Studienorganisation 29<br />

4


Studienverlaufspläne<br />

5


Eigene Studienplanung<br />

9


Anmeldung zu Prüfungen<br />

Prüfungsamt: Das Prüfungsamt (Raum 9.33) ist grundsätzlich<br />

für sämtliche Prüfungen zuständig. Die Anmeldung<br />

zu den Prüfungen der Staatsprüfung sowie zu den<br />

Prüfungen der Module Hauptinstrument II, Gesang II<br />

und Klavier II erfolgt im Prüfungsamt.<br />

Anmeldung zu allen Modulprüfungen: Die Anmeldung<br />

zu einer Modulprüfung läuft in der Regel über den<br />

jeweiligen Dozenten. Auch eine evtl. Prüfungsabmeldung<br />

regelt man zuerst über den Dozenten, der im<br />

Krankheitsfall evtl. nach einem Ersatztermin sucht.<br />

Anmeldung zur Staatsprüfung: Bei der Anmeldung zu<br />

Teilen der Staatsprüfung sind Anmeldefristen einzuhalten.<br />

Den Link zur aktuellen Prüfungsordnung und Anmeldefristen<br />

findet man auf der Hochschul-Homepage.<br />

Fristen: Die Fristen für die Meldung zur jeglichen Prüfungen<br />

sind Ausschlussfristen und unbedingt einzuhalten.<br />

Wenn man sie versäumt, bringt die gesamte eigene<br />

Studienplanung durcheinander.<br />

Zusammensetzung der Abschlussnote<br />

Noten für Prüfungen innerhalb des <strong>Schulmusik</strong>studiums<br />

gehen in unterschiedliche Teilbereiche der Endnote<br />

ein.<br />

11


Es gibt Modulprüfungen, die nur das Modul abschliessen,<br />

aber nicht in die Endnote eingehen (z.B. Hauptinstrument<br />

Modul I).<br />

Dann gibt es Modulprüfungen, die zu einem bestimmten<br />

Prozentsatz direkt schon in die Endnote Musik eingehen.<br />

Dabei zählt sechsfach das Hauptinstrument II,<br />

doppelt rechnen Klavier II (bei HI Klavier/Orgel/Cembalo<br />

die Durchschnittsnote der entsprechenden Äquivalentmodule<br />

zu Klavier II), Gesang II (außer bei HI Gesang),<br />

Dirigieren IV, in Musiktheorie, Musikwissenschaft<br />

und Musikpädagogik rechnet je die Durchschnittsnote<br />

sämtlicher Modulprüfungen, einfach zählen:<br />

(bei HI Gesang:) die Durchschnittsnote der Module<br />

Sprechen I und Klavier I, (bei allen:) die Durchschnittsnote<br />

aus den Fächern Sprecherziehung, Partiturspiel II,<br />

Hörerziehung I-IV, Instrumentation I und II.<br />

Die Module Personale Kompetenz (MPK) sollen der<br />

Entwicklung der Lehrpersönlichkeit dienen und werden<br />

daher nicht benotet. Von den dafür vorgesehenen 8<br />

ECTS-Punkten wurden 3 Veranstaltungen à 2 ECTS-<br />

Punkte ins Studium integriert und können mit musikbezogenem<br />

Schwerpunkt belegt werden, das sind: Einführung<br />

ins wissenschaftliche Arbeiten, Sprechen II (im<br />

Praxissemester) sowie die Begleitung bei der Vorbereitung<br />

zur Integrativen Prüfung.<br />

Ein Modul muss zusätzlich direkt als MPK ausgewiesen<br />

12


werden. Hier kann im Haus gewählt werden zwischen<br />

Musikmanagement, Musikvermittlung oder nochmals<br />

Sprechen. Sämtliche für das Staatsexamen erforderliche<br />

MPK werden durch diese Module abgedeckt. Der Besuch<br />

weiterer Veranstaltungen an der Universität ist<br />

nicht erforderlich, das eine separat ausgewiesene Modul<br />

kann aber auch als MPK an der Universität absolviert<br />

werden.<br />

Neben diesen beiden Bereichen gibt es noch solche Modulprüfungen,<br />

die in die Musik-Fachdidaktiknote eingehen.<br />

Zu gleichen Teilen werden dort verrechnet:<br />

Schulpraktisches Klavierspiel I und II, Partiturspiel I,<br />

der Grundkurs Jazz-Pop und die Unterrichtspraxis.<br />

Module, die benotet werden müssen<br />

Hauptinstrument I (nur für die Zwischenprüfungsnote)<br />

und II, Gesang II, Klavier I und II, Schulpraktisches Klavierspiel<br />

I und II, Partiturspiel I und II, Musiktheorie I –<br />

III, Hörerziehung I – IV, Instrumentation I und II,<br />

Grundkurs Jazz/Pop, Sprechen I, sämtliche Module der<br />

Fächer Musikwissenschaft und Musikpädagogik, sämtliche<br />

Module der Bildungswissenschaften (Vorlesung<br />

„bestanden“, zugehöriges Seminar mit Note) und EPG,<br />

sämtliche Module im wissenschaftlichen Beifach.<br />

13


Prüfungsmodalitäten<br />

In folgenden Modulabschlüssen besteht die Prüfungskommission<br />

aus mindestens zwei Prüfern, die jeweils<br />

eines der beiden gewählten Fächer vertreten und einem<br />

Vorsitzenden, der durch das Landeslehrerprüfungsamt<br />

bestimmt wird:<br />

Integrative Prüfung<br />

In folgenden Modulabschlüssen besteht die Prüfungskommission<br />

aus dem eigenen Lehrer, mindestens einem<br />

weiteren Prüfer und einem Vorsitzenden, der<br />

durch das Landeslehrerprüfungsamt bestimmt wird:<br />

Praktisches Fach<br />

Wissenschaftliches Fach<br />

In folgenden Modulabschlüssen besteht die Prüfungskommission<br />

aus mindestens 3 Prüfern:<br />

Hauptinstrument II<br />

Klavier II · Gesang II · Dirigieren IV<br />

In folgenden Modulabschlüssen besteht die Prüfungskommission<br />

aus mindestens 2 Prüfern:<br />

Sprechen I und II<br />

Partiturspiel I und II<br />

Schulpraktisches Klavierspiel I und II<br />

sowie in mündlich-praktischen Prüfungen<br />

15


Weitere Modulprüfungen können <strong>von</strong> den Dozenten alleine<br />

abgenommen werden, sofern die Institute keine<br />

anderen Regelungen getroffen haben<br />

Die einzelnen Fächer<br />

Bildungswissenschaftliches Begleitungsstudium<br />

Für das künstlerische Lehramt umfasst das Studium<br />

neben dem Praxissemester auch das Bildungswissenschaftliche<br />

Begleitstudium.<br />

Erziehungswissenschaft wird an der Universität angeboten,<br />

parallel studiert und mit Modulprüfungen abgeschlossen,<br />

die in die Abschlussnote hinein rechnen. Eine<br />

Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist für Lehramtsstudierende<br />

der <strong>Musikhochschule</strong> auch ohne Einschreibung<br />

an der Universität <strong>Stuttgart</strong> möglich.<br />

Nähere Infos unter: www.uni-stuttgart.de und in der<br />

Zentralen Studienberatung der Universität.<br />

Chorleitung siehe: Dirigieren<br />

Dirigieren<br />

Hierzu gehören die Fächer Schlagtechnik (im 1. und 2.<br />

Semester), Chor- und Orchesterleitung (ab 3. Semester),<br />

16


die separat unterrichtet werden. Die abschliessende<br />

Modulprüfung findet nach dem 7. Semester statt und<br />

besteht aus zwei Teilen: einer Prüfung in Chor- und einer<br />

in Orchesterleitung.<br />

Der Unterricht findet in der Gruppe (gesamtes Semester)<br />

statt, in Orchesterleitung wird mit dem Nebenfach-<br />

Ensemble und dem Studio-Orchester gearbeitet, die<br />

ausschließlich <strong>von</strong> Studierenden geleitet werden.<br />

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />

Die erfolgreiche Teilnahme an der Einführung ist Voraussetzung<br />

für einen Leistungsnachweis in Veranstaltungen<br />

aus den Bereichen Musikwissenschaft und Musikpädagogik.<br />

Das Modul wird mit Referat und Hausarbeit abgeschlossen.<br />

Es zählt zu den Modulen Personaler Kompetenz.<br />

Diese Module bleiben unbenotet.<br />

Ensembleteilnahme<br />

Die Teilnahme an Ensembles der Hochschule ist für<br />

Studierende nach der GymPO I im Rahmen eines Wahl-<br />

Pflichtbereiches genau geregelt. <strong>Schulmusik</strong>er wählen<br />

in der Regel zwischen Hochschulchor und Studioorchester<br />

(bzw. Nebenfachensemble für Erstinstrument<br />

Tasteninstrument, Gesang, Blockflöte und Gitarre).<br />

17


Daneben können auch alle anderen Ensembles der<br />

Hochschule angerechnet werden.<br />

Ist das Hauptfach ein Orchesterinstrument, muss das<br />

Modul Orchester mindestens 4x, das Modul Chor mindestens<br />

1x belegt werden. Ein weiteres Modul kann frei<br />

gewählt werden.<br />

Ist das Hauptfach Gesang, ein Tasteninstrument, Blockflöte<br />

oder Gitarre, so muss das Modul Chor mindestens<br />

4x, das Modul Orchester, i.d.R. im Nebenfachensemble,<br />

mindestens 1x belegt werden. Auch hier kann ein weiteres<br />

Modul frei gewählt werden. Dabei ist zu beachten,<br />

dass das Modul Dirigieren III nicht doppelt als Modul<br />

Orchester und zugleich NF-Ensemble zählt, sondern lediglich<br />

als Dirigieren gewertet werden kann.<br />

Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium (EPG)<br />

Das Studium für das Lehramt an Gymnasien umfasst<br />

auch ein ethisch-philosophisches Grundlagenstudium.<br />

EPG I und EPG II werden an der Universität angeboten,<br />

parallel studiert und mit Modulprüfungen abgeschlossen,<br />

die in die Abschlussnote eingehen.<br />

Es wird empfohlen, EPG I als Blockseminar an das Praxissemester<br />

anzuschließen.<br />

EPG II kann auch durch ein entsprechend ausgewiesenes<br />

Seminar an der Hochschule abgedeckt werden.<br />

18


Nähere Informationen erteilen die Universitäten <strong>Stuttgart</strong><br />

und Tübingen, u.a. unter www.uni-stuttgart.de/<br />

philo, sowie der Prorektor für Lehre der Hochschule.<br />

Gesang (Pflichtfach, entfällt bei HI Gesang)<br />

Einzelunterricht im Pflichtfach Gesang wird wöchentlich<br />

45 Minuten erteilt. Der Stundenplan wird mit dem<br />

Fachlehrer vereinbart (Aushänge im Foyer beachten).<br />

Die Zuteilung zum Fachlehrer geschieht durch das Prüfungsamt<br />

(Raum 9.33).<br />

Grundkurs Jazz/ Pop<br />

Der Grundkurs Jazz/Pop ist ein zweisemestriges Modul,<br />

das in der (Semester-)Gruppe unterrichtet wird. Er<br />

vermittelt sowohl theoretische als auch praktische Improvisations-<br />

und Ensemblespiel-Grundlagen und wird<br />

mit einer Klausur sowie einer künstlerisch-praktischen<br />

Prüfung abgeschlossen. Die Modulnote geht in die<br />

Fachdidaktik-Note ein.<br />

Hauptinstrument<br />

Einzelunterricht im Hauptinstrument wird wöchentlich<br />

60 Minuten erteilt. Der Stundenplan wird mit dem<br />

Fachlehrer vereinbart (Aushänge im Foyer beachten).<br />

Die Zuteilung zum Fachlehrer geschieht durch das Prüfungsamt<br />

(Raum 9.33).<br />

19


Im vierten Semester ist in der Regel die Zwischenprüfung<br />

abzulegen. Sie wird benotet, die Note erscheint jedoch<br />

nur auf dem Zwischenprüfungszeugnis und geht<br />

nicht in die Abschlussnote ein.<br />

Hörerziehung<br />

Der Hörerziehungsunterricht ist in vier Module gegliedert.<br />

Die Einteilung der Fachlehrer geschieht durch das<br />

Prüfungsamt (Raum 9.33) und ist auch in der 10. Ebene<br />

angeschlagen. Am Ende jedes Semesters findet eine<br />

Modulprüfung statt. Die Noten aller Module fließen in<br />

die Abschlussnote ein.<br />

Integrative Prüfung und Begleitveranstaltung<br />

Nach dem achten Semester wählt man – in Absprache<br />

mit den Lehrenden, die die jeweiligen Fächer vertreten<br />

– aus allen bisher studierten Fächern der <strong>Schulmusik</strong><br />

zwei aus, die in Kombination miteinander Gegenstand<br />

der integrativen Prüfung werden.<br />

Sie ist Teil der Staatsprüfung und wird im Semester zuvor<br />

in Kontakt mit den beiden Dozenten eigenständig<br />

vorbereitet. Es können nur solche Fächer kombiniert<br />

werden, die nicht schon als Praktisches Fach oder als<br />

Wissenschaftliches Fach zum Gegenstand der Staatsprüfung<br />

gewählt worden sind. Benötigt man zusätzlichen<br />

Unterricht zur Vorbereitung auf die Integrative<br />

20


Prüfung, kann dieser über den Wahlbereich belegt werden.<br />

Instrumentation<br />

Instrumentation findet im ersten und zweiten Semester<br />

statt (s. Vorlesungsverzeichnis) und wird jeweils mit<br />

einer Mappe und Hausarbeit abgeschlossen.<br />

Klavier Pflichtfach (entfällt bei HI (Jazz-)Klavier)<br />

Einzelunterricht im Pflichtfach Klavier wird wöchentlich<br />

45 Minuten erteilt. Der Stundenplan wird mit dem<br />

Fachlehrer vereinbart (Aushänge im Foyer beachten).<br />

Die Zuteilung zum Fachlehrer geschieht durch das Prüfungsamt.<br />

Die beiden Module Klavier I und II werden<br />

jeweils mit einer Modulprüfung abgeschlossen. Die Note<br />

der Prüfung <strong>von</strong> Klavier II geht in die Endnote ein.<br />

Musikpädagogik<br />

Das Studium der Musikpädagogik ist wie das aller anderen<br />

Fächer modularisiert. Die Verteilung der ECTS-<br />

Punkte auf die verschiedenen Veranstaltungen (Unterrichtspraxis,<br />

Vorlesung, Proseminar, Hauptseminar)<br />

geht aus dem Stundenplan hervor. Jedes Modul wird<br />

mit einem Leistungsnachweis abgeschlossen, meist in<br />

Verbindung <strong>von</strong> Referat und Hausarbeit, Klausur oder<br />

mündlicher Prüfung. Die Wahl weiterer Vorlesungen<br />

21


und Seminare im Rahmen des Wahlbereiches I und II ist<br />

möglich.<br />

Alle Veranstaltungen und der jeweilige Veranstaltungsbeginn<br />

sind im Vorlesungsverzeichnis, im kommentierten<br />

Vorlesungsverzeichnis und am Infobrett in der 8.<br />

Ebene zu finden.<br />

Musiktheorie<br />

Der Unterricht gliedert sich in eine wöchentliche Vorlesung<br />

und die Korrekturstunde, die in Kleingruppen<br />

stattfindet und in der Aufgaben besprochen und korrigiert<br />

werden. Die Zuteilung zum Fachlehrer geschieht<br />

durch das Prüfungsamt.<br />

I. d. R. wechselt der Fachlehrer nach dem Praxissemester.<br />

In Modul Musiktheorie III ist die Medienpraxis eingeschlossen.<br />

Musikwissenschaft<br />

Das Studium der Musikwissenschaft ist wie das aller<br />

anderen Fächer modularisiert. Die Verteilung der ECTS-<br />

Punkte auf die verschiedenen Veranstaltungen (Vorlesung,<br />

Proseminar, Hauptseminar) geht aus dem Stundenplan<br />

hervor. Jedes Modul wird mit einem Leistungsnachweis<br />

abgeschlossen, meist in Verbindung <strong>von</strong> Referat<br />

und Hausarbeit, Klausur oder mündlicher Prüfung.<br />

Die Wahl weiterer Vorlesungen und im Rahmen des<br />

22


Wahlbereiches I und II ist möglich.<br />

Alle Veranstaltungen und der jeweilige Veranstaltungsbeginn<br />

sind im Vorlesungsverzeichnis, im kommentierten<br />

Vorlesungsverzeichnis und am Infobrett in der 8.<br />

Ebene zu finden.<br />

Orchesterleitung siehe Dirigieren<br />

Partiturspiel<br />

Der Partiturspielunterricht beginnt im dritten Semester<br />

und teilt sich in die Module Partiturspiel I und II. Beide<br />

Module werden wöchentlich 30 Minuten im Einzelunterricht<br />

unterrichtet.<br />

Das Modul Partiturspiel I läuft über zwei Semester und<br />

die Modulprüfung geht in die Fachdidaktik-Note ein.<br />

Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Chorpartituren.<br />

Das Modul Partiturspiel II wird in der Regel im sechsten<br />

Semester belegt. Die Modulabschlussnote geht in die<br />

Endnote ein. Inhaltlicher Schwerpunkt des zweiten Moduls<br />

sind Orchesterpartituren und Klavierauszüge, auch<br />

<strong>von</strong> Musicals.<br />

Die Einteilung der Fachlehrer und der Stundenplan<br />

werden in der Regel mit den Fachlehrern vereinbart<br />

(Aushänge im Foyer beachten). Bei fehlenden Kapazitäten<br />

der Fachlehrer können Wartezeiten entstehen.<br />

23


Percussion für <strong>Schulmusik</strong>er siehe Wahlbereich<br />

Praktisches Fach<br />

Nach dem achten Semester wählt man aus allen künstlerisch-praktischen<br />

und künstlerisch-theoretischen Fächern<br />

(Hauptinstrument, Gesang, Dirigieren, Musiktheorie)<br />

eines aus, in dem man sich weiter spezialisieren<br />

möchte und seine Staatsprüfung ablegt.<br />

Praktische Instrumentenkunde<br />

Das Fach gibt den Studierenden mit Hauptinstrument<br />

Klavier oder Gesang Überblick über Funktion und Spielweise<br />

der verschiedenen Orchesterinstrumente, auch in<br />

Form <strong>von</strong> eigenem Ausprobieren und bezogen auf eine<br />

spätere Schulpraxis. Nach zwei Semestern wird das<br />

Modul mit einer ca. zehnminütigen praktischen Prüfung<br />

abgeschlossen. Das Modul wird in der Regel in den ersten<br />

beiden Fachsemestern belegt.<br />

Praxissemester<br />

Das Praxissemester findet im fünften Semester statt.<br />

Die Regierungspräsidien legen unter ihrer Homepage<br />

Links zu den Homepages der Schulen, die Praxissemesterstellen<br />

anbieten. Auf diesen Homepages der Schulen<br />

erhalten die Studierenden Informationen über das Profil<br />

der Schule (angebotene Sprachen, unterrichtliche<br />

24


und außerunterrichtliche Schwerpunkte usw.) und<br />

über die Zahl der freien Praxissemesterstellen.<br />

Über https://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za242/PS<br />

/PSGym.html kann man sich nur einmal im Jahr, ab dem<br />

ersten Montag nach Ostern, für vier Wochen und nur<br />

online anmelden. Die Begleit-Veranstaltungen am Studienseminar<br />

<strong>Stuttgart</strong> (Fachdidaktik und Bildungswissenschaften)<br />

werden i.d.R. ebenfalls nur einmal im Jahr<br />

(September bis Dezember) angeboten. Für <strong>Schulmusik</strong>erInnen<br />

besteht ab dem Sommersemester 2014 die<br />

Möglichkeit, Angebote des Seminars zeitgleich zu ihrem<br />

Praxissemester im Sommer zu belegen, wenn mehr als<br />

10 Personen zusammen kommen, die dieses Angebot<br />

benötigen. Bitte wenden Sie sich dazu direkt an Frau<br />

Prätsch oder an das Sekretariat des Studienseminars<br />

<strong>Stuttgart</strong>.<br />

Weitere Informationen, auch zum Praxissemester an einer<br />

Deutschen Schule im Ausland, findet man in der<br />

GymPO I und unter https://www. lehrer.uni-karlsruhe.<br />

de/~za242/PS/Handreichung_2010.pdf.<br />

Schlagtechnik siehe Dirigieren<br />

Schulpraktisches Klavierspiel<br />

Der Einzelunterricht findet wöchentlich 30 Minuten<br />

über insgesamt vier Semester statt. Die Einteilung der<br />

Fachlehrer und der Stundenplan werden i. d. R. mit<br />

25


den Fachlehrern vereinbart (Aushänge im Foyer beachten).<br />

Bei fehlenden Kapazitäten der Fachlehrer können<br />

Wartezeiten entstehen (zunächst findet der Unterricht<br />

dann gegebenenfalls bei einem Tutor statt).<br />

Für Studenten mit Klavier NF muss i. d. R. erst die Modulprüfung<br />

I im Klavier erfolgreich absolviert werden,<br />

um Unterricht im Schulpraktischen Klavierspiel zu bekommen.<br />

Während des Praxissemesters, wenn der Unterricht im<br />

Schulpraktischen Klavierspiel für ein Semester aussetzt,<br />

besteht die Möglichkeit, auf Antrag bei einem Tutor Hilfestellungen<br />

für den Einsatz des Klavierspiels im eigenen<br />

Unterricht an der Schule zu erhalten.<br />

Sprecherziehung<br />

Sprecherziehungsunterricht beinhaltet 20 Minuten Einzelunterricht<br />

über zwei, bei Hauptinstrument Gesang<br />

über vier Semester. Der Fachlehrer kann auch z.B. 60<br />

Minuten drei Studierende als Kleingruppe unterrichten.<br />

Die Note des Moduls Sprecherziehung I geht in das<br />

Staatsexamen ein.<br />

Im 5. Semester kommt ein weiteres Modul (Sprecherziehung<br />

II) hinzu. Dieses bleibt als Modul Personale<br />

Kompetenz (MPK) unbenotet. Die Einteilung der Fachlehrer<br />

und der Stundenplan werden in der Regel mit<br />

den Fachlehrern vereinbart (s. Aushänge im Foyer).<br />

26


Szenisches Spiel siehe Wahlbereich<br />

Unterrichtspraxis<br />

Um unter fachkundiger Anleitung einzelne Phasen des<br />

Musikunterrichts in einer Unterstufenklasse auszuprobieren,<br />

treffen sich 3 bis 5 Studierende einmal in der<br />

Woche in einer Schule der Innenstadt. Nach einer kurzen<br />

Hospitationsphase wird gemeinsam mit dem Musiklehrer<br />

abgesprochen, welche Inhalte anstehen, danach<br />

überlegen alle gemeinsam, wer welchen Teil<br />

übernehmen und dabei was ausprobieren möchte. Die<br />

Nachbesprechungen dienen der individuellen Beratung.<br />

Unterrichtspraxis wird mit verschiedenen, wechselnden<br />

Schwerpunkten angeboten (s. Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis).<br />

Das Angebot Szenische Interpretation<br />

beginnt nur im Sommersemester und ist als zweisemestriges<br />

Angebot konzipiert (s. Erläuterungen unter<br />

Wahlbereich). Die Note der Unterrichtspraxis geht in<br />

die Fachdidaktiknote ein.<br />

Wahlbereich<br />

Generell kann in den Wahlbereichen I und II alles angerechnet<br />

werden, was über den Studienverlaufsplan hinausgeht.<br />

In Zweifelsfällen entscheidet und informiert<br />

der Prorektor für Lehre. Die Studienkommission <strong>Schulmusik</strong><br />

hat folgende Empfehlungen ausgesprochen:<br />

27


Wahlbereich I (Semester 1-4): Rhythmik I, HoRadS,<br />

Szenische Interpretation, Musikvermittlung, Ensemble.<br />

Wahlbereich II (Semester 6-8): Klavier, Melodieinstrument<br />

(auch auf Anfängerniveau), Schulpraktisches Klavierspiel,<br />

Jazz/Pop, Dirigieren, Kammermusik, Ensemble,<br />

Analyse, Musikwissenschaft und -pädagogik, Computermusik,<br />

Rhythmik II, Sprechen, Musikvermittlung,<br />

HoRadS, Szenische Interpretation, Komposition NF,<br />

Percussion, Klassenmusizieren.<br />

Wahlbereich III (Semester 9-11): 3 Projekte aus Bearbeitungspraxis,<br />

Dirigieren, Ensemble Jazz/Pop, Improvisation,<br />

Medienpraxis, Musikpädagogik, -theorie, -vermittlung<br />

und -wissenschaft. Wahlbereich III dient v. a. zur<br />

unterstützenden Vorbereitung der drei Staatsexamensprüfungen<br />

und der Wissenschaftlichen Arbeit.<br />

Nicht alle hier aufgelisteten Fächer können genauer beschrieben<br />

und jederzeit angeboten werden. Nähere Informationen<br />

gibt es über Aushänge bzw. direkt bei den<br />

jeweiligen Dozenten. Im Hinblick auf Unterrichtspraxis<br />

und Schulnähe seien Percussion für <strong>Schulmusik</strong>er sowie<br />

Szenische Interpretation besonders empfohlen.<br />

In Percussion für <strong>Schulmusik</strong>er werden die Spielweise<br />

und die Kombinationsmöglichkeiten verschiedener<br />

Instrumente selbst probiert und dann auf die Anleitung<br />

in einer (fiktiven) Unterrichtssituation übertragen.<br />

28


In der Szenischen Interpretation wird die Methode der<br />

Szenischen Interpretation zunächst ein Semester erlernt<br />

und dann selbst im Rahmen der Unterrichtspraxis<br />

(siehe Musikpädagogik) in einer Klasse ausgeführt. Zum<br />

unterrichtspraktischen Angebot kommt hier noch Auftrittstraining<br />

bei einem Schauspieldozenten hinzu.<br />

Wissenschaftliche Arbeit<br />

Im Rahmen des Ersten Staatsexamens wird eine wissenschaftliche<br />

Arbeit geschrieben, deren Note Teil des<br />

Examens ist. Zur Vorbereitung und Durchführung sind<br />

ECTS-Punkte über zwei Semester vorgesehen (12 Monate),<br />

Nach offizieller Anmeldung der Arbeit, die übrigens<br />

„in Musik“ (meint das Schulfach) geschrieben<br />

wird, und damit verbundener endgültiger Festlegung<br />

des Themas, bleiben <strong>von</strong> den 12 Monaten noch 4 Monate<br />

als Bearbeitungszeit bis zur Abgabe.<br />

Das Thema der Wissenschaftlichen Arbeit wird mit einem<br />

Dozenten abgesprochen, der die Arbeit nachfolgend<br />

betreut und abschließend begutachtet.<br />

Sonstige Studienorganisation<br />

Betriebs- oder Sozial- oder Vereinspraktikum<br />

Für die Meldung zum Referendariat muss ein vierwöchiges<br />

Betriebs- oder Sozialpraktikum nachgewiesen<br />

29


werden. Informationen dazu findet man unter:<br />

https://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za242/PS/Hinweis<br />

_Sozialpraktikum.pdf<br />

Studierende mit einer Kombination, die das Fach Sport<br />

enthält, müssen anstelle des Betriebs- oder Sozialpraktikums<br />

ein Vereinspraktikum nachweisen, vgl. z.B.<br />

http://www.zlb.unifreiburg.de/info_wpo/studium/aufbau/copy_of_betriebspraktikum<br />

<strong>Schulmusik</strong>studierende können bspw. Arbeit mit dem<br />

Kinderchor in der Kirche, musikalische Arbeit im<br />

Rahmen einer Jugendfreizeit o.ä. anrechnen lassen.<br />

Orientierungspraktikum<br />

Eine Original-Bescheinigung (alternativ eine beglaubigte<br />

Kopie) darüber, dass das Orientierungspraktikum abgelegt<br />

wurde, muss bis zum Ende des dritten Semesters<br />

beim Prüfungsamt der Hochschule eingereicht werden:<br />

http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/ ~za242/OP/.<br />

Orientierungstest<br />

Der Orientierungstest http://www.bw-cct.de/ muss<br />

<strong>von</strong> jedem Lehramtsstudierenden „bestanden“ werden.<br />

Man kann ihn unbegrenzt viele Male wiederholen. Ein<br />

Original-Beleg dafür, dass man ihn absolviert hat, muss<br />

zur Einschreibung ausgedruckt und im Prüfungsamt<br />

eingereicht werden.<br />

30


Wissenschaftliches Beifach und Verbreiterungsfach<br />

Wissenschaftliches Fach<br />

Das Studium der <strong>Schulmusik</strong> an Gymnasien ist in Baden-Württemberg<br />

Bestandteil einer Ausbildung in zwei<br />

Fächern. Das wissenschaftliche Beifach zur <strong>Schulmusik</strong><br />

wird wahlweise mit großer oder kleiner Fakultas (bis<br />

zum Abitur bzw. nur bis zur Klasse 10) parallel zu<br />

<strong>Schulmusik</strong> studiert. Beide Fächer müssen innerhalb<br />

der Regelstudienzeit <strong>von</strong> elf bis zwölf Semestern abgeschlossen<br />

werden.<br />

BA Kirchenmusik<br />

Eine Ausnahme bildet die Kombination mit einem Kirchenmusik-Studium.<br />

Ein abgeschlossener BA Kirchenmusik<br />

kann im Nachhinein auf Antrag anstelle eines<br />

wissenschaftlichen Faches angerechnet werden.<br />

Verbreiterungsfach<br />

Des Weiteren besteht an der <strong>Musikhochschule</strong> die Möglichkeit,<br />

anstelle des universitären Fachs das sogenannte<br />

Verbreiterungsfach Musik/Jazz und Popularmusik zu<br />

studieren. Auch hierfür muss eine gesonderte Aufnahmeprüfung<br />

(i.d.R. nach dem 5. Semester <strong>Schulmusik</strong>)<br />

bestanden werden. Nähere Informationen hierzu siehe<br />

www.mh-stuttgart.de/studium/studiengaenge-musik/<br />

schulmusik/verbreiterungsfach-jazz-u-popularmusik/<br />

31


Fächerkombination<br />

Wer in BW zum Vorbereitungsdienst für das Lehramt<br />

an Gymnasien zugelassen oder im Beamtenverhältnis in<br />

den öffentlichen Schuldienst eingestellt werden will,<br />

muss sein wissenschaftliches Beifach unter einer bestimmten<br />

Auswahl an Fächern wählen. Aktuelle Infos<br />

unter www.uni-stuttgart.de.<br />

Einige Fächer wie Evangelische und Katholische Theologie,<br />

Griechisch, Latein, Russisch und Spanisch sowie<br />

Geographie können nur an der Eberhard-Karls-Universität<br />

Tübingen studiert werden.<br />

Eine besondere Regelung gibt es für das Zweitfach<br />

Sport. Alle Fächer außer Sport können mit bestandener<br />

Aufnahmeprüfung an der <strong>Musikhochschule</strong> ohne Zulassungsbeschränkung<br />

sofort studiert werden. Die Zulassungsbeschränkung<br />

entfällt also. Im Fach Sport wird<br />

man ausschließlich über das Auswahlverfahren in den<br />

Studiengang aufgenommen.<br />

Beratungstag an der Universität<br />

Jedes Jahr wird an der Universität <strong>Stuttgart</strong> ein Beratungstag<br />

zum wissenschaftlichen Beifach durchgeführt.<br />

Weitere Infos auch unter: www.uni-stuttgart.de<br />

Eine informative Seite mit vielen Ansprechpartnern an<br />

der Uni ist http://www.uni-stuttgart.de/studieren/angebot/lehramt/struktur/index.html<br />

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