Auswertung der Bewohnerbefragung ... - Montag Stiftungen
Auswertung der Bewohnerbefragung ... - Montag Stiftungen
Auswertung der Bewohnerbefragung ... - Montag Stiftungen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
20 Engagement und Zukunft<br />
Abb. 18: Die vielfach hervorgehobene »bunte Mischung« im Stadtteil äußert sich auf unterschiedlichste<br />
Art und Weise, wie hier in <strong>der</strong> Corneliusstraße (die besprühte Wand ist mittlerweile überstrichen worden)<br />
Was müsste Ihrer Meinung nach<br />
getan werden, um das Leben im<br />
Stadtteil zu verbessern?<br />
(Anzahl <strong>der</strong> am häufigsten genannten Vorschläge<br />
nach Themen sortiert)<br />
18 ► Nachbarschaft för<strong>der</strong>n: Feste und Treffpunkte<br />
13 ► Gegen Leerstand und Verfall vorgehen<br />
9 ► Mehr Engagement von lokaler Politik<br />
und Verwaltung<br />
9 ► Mehr Sauberkeit, Verschönern,<br />
Dreck und Müll bekämpfen<br />
9 ► Kultur und Kreativwirtschaft för<strong>der</strong>n<br />
8 ► Mehr Grün für das Viertel<br />
7 ► Bürgerschaftliches Engagement<br />
6 ► Mehr für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche tun<br />
109 ► Vorschläge insgesamt<br />
Folgende konkrete Vorschläge lassen sich<br />
zusammenfassen:<br />
— »Mehr Feste« und »soziale Treffpunkte« auch für<br />
Familien würden die »Möglichkeiten zur Begegnung«<br />
unter Nachbarn und Anwohnern verbessern.<br />
Zu diesem Zweck wären auch mehr Bänke im<br />
öffentlichen Raum wünschenswert.<br />
— Es gibt »den Eindruck, dass Teile des Viertels auf<br />
<strong>der</strong> Kippe stehen« und dass daher Verfall und<br />
Leerstand nachhaltig bekämpft werden müssten.<br />
Die Baulücken, baufällige Häuser, heruntergekommene<br />
Fassaden und <strong>der</strong> Leerstand werden<br />
von den Befragten als problematisch bewertet.<br />
Zur »Stadtteilbelebung« wird vorgeschlagen,<br />
»leerstehende Ladenlokale sinnvoll zu nutzen<br />
und zu vermieten«. Dies ist jedoch eine<br />
anspruchsvolle Aufgabe und erfor<strong>der</strong>t »Konzepte,<br />
die keine Rohrkrepierer sind«.<br />
— »Polizei und kommunaler Ordnungsdienst sollten<br />
beson<strong>der</strong>s abends mehr Präsenz zeigen«, um etwa<br />
nächtliche Ruhestörungen zu unterbinden, aber<br />
auch um durch regelmäßige Kontrollen die Sauberkeit<br />
auf den Straßen und Plätzen zu verbessern.<br />
— Die Kommune sollte, so die Befragten, mehr in den<br />
Stadtteil investieren und eigene soziale Angebote<br />
schaffen, bestehende Initiativen för<strong>der</strong>n und<br />
bei »Aktionen wie Straßenfesten« unterstützend<br />
tätig werden.<br />
— Den bestehenden Bürgervereinen und Initiativen wird<br />
gute Arbeit bescheinigt. Jedoch müssten diese »mehr<br />
junge Leute gewinnen« und »junge Leute müssten<br />
dafür sensibilisiert werden, dass es sich lohnt,<br />
sich für den Stadtteil zu engagieren.«<br />
— Abermals wird die »Einrichtung eines Zentralbüros<br />
für Bürgerfragen« angeregt.