Bericht über die Sitzung der Gemeindevertretung am ... - Mossautal
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Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 1<br />
Nie<strong>der</strong>schrift<br />
<strong>über</strong> <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeindevertretung</strong><br />
<strong>am</strong> 18. November 2013<br />
im <strong>Sitzung</strong>ssaal des Rathauses<br />
Es sind anwesend:<br />
Der Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong><br />
<strong>die</strong> Gemeindevertreter<br />
vom Gemeindevorstand<br />
Ferner<br />
entschuldigt<br />
Schriftführerin<br />
Lothar Trumpfheller<br />
Heinz Bechtold<br />
Heinz Eckhard<br />
Reinhold Eitenmüller<br />
Karl Dieter Götz<br />
Tanja Thomasberger<br />
Bettina Koch<br />
Reinhard Kübler<br />
Tanja Lenz<br />
Volker Rein<br />
Werner Schiller<br />
Hans Joachim Schmidt<br />
Klaus Schütz<br />
Jürgen Walther<br />
Erster Beigeordneter Harald Eisenhauer<br />
Beigeordnete:<br />
Günter Bardohl<br />
Mathias Gerlach<br />
Gabriele Hopfner-Heckmann<br />
Markus Voigt<br />
Dietmar Bareis (Verwaltungsfachwirt)<br />
Peter Kredel<br />
Susanne Langguth<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> Lothar Trumpfheller begrüßt <strong>die</strong> Anwesenden, insbeson<strong>der</strong>e den zukünftigen<br />
Bürgermeister Herrn Dietmar Bareis. Er eröffnet <strong>die</strong> <strong>Sitzung</strong> und stellt <strong>die</strong> ordnungsgemäße<br />
Einladung und <strong>die</strong> Beschlussfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> fest. Gegen <strong>die</strong> Nie<strong>der</strong>schrift<br />
<strong>der</strong> letzten <strong>Sitzung</strong> liegen keine Einwendungen vor.
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 2<br />
Tagesordnung<br />
1. <strong>Bericht</strong> des Gemeindevorstandes<br />
2. Einbringung des Nachtragshaushaltes 2013<br />
3. Einbringung des Gemeindehaushaltes für das Haushaltsjahr 2014<br />
4. Verschiedenes, Anfragen<br />
Zu Punkt 1<br />
Erster Beigeordneter Harald Eisenhauer berichtet folgendes:<br />
Beteiligung Windpark Geisberg<br />
In <strong>der</strong> letzten Woche fand ein Gespräch im Rathaus <strong>der</strong> Stadt Erbach mit Vertretern <strong>der</strong><br />
Windpark Geisberg GmbH <strong>über</strong> <strong>die</strong> vorgesehene Bürgerbeteiligung <strong>der</strong> Stadt Erbach und<br />
<strong>der</strong> Gemeinde <strong>Mossautal</strong> <strong>am</strong> Windpark Geisberg GmbH statt. An dem Gespräch nahm von<br />
Seiten <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Mossautal</strong> Beigeordneter Günter Bardohl und Vfw Dietmar Bareis teil.<br />
Das Gespräch verlief durchweg positiv. Um hier jedoch ein Ergebnis vorstellen zu können, ist<br />
erst noch ein weiteres Gespräch mit Herrn Jürgen Simon, Firma 3 P, notwendig.<br />
Beschädigung <strong>der</strong> Schranke <strong>am</strong> Zigeunerstock<br />
Am vergangen Donnerstag wurde <strong>die</strong> Schranke von einem bisher unbekannten<br />
Fahrzeugführer beschädigt. Die Schrankenstange ist verbogen und <strong>die</strong> Mechanik aus den<br />
Halterungen gerissen. Sofern <strong>die</strong> Elektronik betroffen ist, ist von einem Totalschaden<br />
auszugehen. Da sich bis zum späten Freitagvormittag niemand bei <strong>der</strong> Gemeinde gemeldet<br />
hat, wurde <strong>die</strong> Polizei eingeschaltet. Die Schadensaufnahme hat somit eine Anzeige gegen<br />
Unbekannt zur Folge.<br />
Personalsituation im Kin<strong>der</strong>garten<br />
Wie Sie bereits aus <strong>der</strong> Presse entnommen haben, sucht <strong>die</strong> Gemeinde <strong>Mossautal</strong> weiterhin<br />
eine staatlich anerkannte Erzieherin für den Kin<strong>der</strong>gartenbereich und hat deshalb in<br />
„<strong>Mossautal</strong> aktuell“ und im „Odenwäl<strong>der</strong> Echo“ eine Anzeige geschaltet.<br />
Auf Nachfrage teilt Dietmar Bareis mit, dass <strong>die</strong> ausgeschriebene Erzieherstelle im<br />
gemeindlichen Kin<strong>der</strong>garten keine zusätzliche Stelle ist, son<strong>der</strong>n <strong>die</strong> Beschäftigung<br />
mittlerweile von 2 Erzieherinnen nicht angetreten wurde. Deshalb erfolgte nun <strong>die</strong><br />
Ausschreibung.<br />
Zu Punkt 2<br />
Erster Beigeordneter Harald Eisenhauer gibt <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> folgendes zur<br />
Kenntnis<br />
Nach § 98 Abs. 2 und 3 HGO hat <strong>die</strong> Gemeinde unverzüglich eine Nachtragssatzung zu<br />
erlassen, wenn bisher nicht veranschlagte o<strong>der</strong> zusätzliche Ausgaben bei einzelnen<br />
Haushaltsstellen in einem im Verhältnis zu den ges<strong>am</strong>ten Ausgaben erheblichen Umfang<br />
geleistet werden müssen o<strong>der</strong> Ausgaben für bisher nicht veranschlagte Investitionen o<strong>der</strong><br />
Investitionsför<strong>der</strong>ungsmaßnahmen geleistet werden sollen.<br />
Diese Voraussetzungen sind gegeben.<br />
Die Beweggründe für <strong>die</strong> Aufstellung eines 1. Nachtragshaushaltes 2013 sind <strong>die</strong><br />
entstandenen Mehrkosten im Rahmen des Neubaus des Kin<strong>der</strong>gartens in Hiltersklingen für<br />
<strong>die</strong> Unterbringung von U 3 Krippenkin<strong>der</strong>n.<br />
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> - Nie<strong>der</strong>schrift <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 2
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 3<br />
Der im Haushalt 2012 bewilligte Ansatz von 400.000,00 € werden wir um 86.000,00 € auf<br />
dann 486.000,00 € <strong>über</strong>ziehen.<br />
Die größten Ausgabepositionen innerhalb des Produktes Neubau U 3 Krippengruppe<br />
sind <strong>die</strong> unvorhergesehenen Kosten für<br />
- <strong>die</strong> Neuverlegung des Kanalhausanschlusses ( ca. 7.000,00 €)<br />
- <strong>die</strong> Installierung einer Stützmauer für <strong>die</strong> Hangabsicherung ( ca. 25.000,00 €)<br />
- <strong>die</strong> aufwändigere Ausstattung innerhalb <strong>der</strong> Krippenräume (z. B. Wickelkommode)<br />
- Bauwerknebenkosten<br />
- Verhältnisse im sogenannten Altbau, <strong>die</strong> dem Neubau zugerechnet wurden<br />
(ca. 10.000,00 €).<br />
Ebenfalls im Nachtrag ist <strong>die</strong> Investition <strong>der</strong> Ersatzbeschaffung eines Baggers Takeuchi TB<br />
35 abgebildet. Hierfür waren bereits vorsorglich 20.000,00 € im Haushaltsplan 2013<br />
vorgesehen. Die Ersatzbeschaffung musste in <strong>die</strong>sem Jahr zu einem Preis von 50.050,00 €<br />
vorgenommen werden.<br />
Alle Mehrausgaben sind jedoch durch Mehr-Erträge in voller Höhe abgedeckt, so dass ich<br />
Ihnen einen ausgeglichenen 1. Nachtrag 2013 im Entwurf vorlegen kann.<br />
Hier <strong>die</strong> Positionen<br />
( aus dem Vorbericht 2013)<br />
Erträge des Ergebnishaushaltes<br />
Für <strong>die</strong> seit August 2013 in <strong>der</strong> Grundschule <strong>Mossautal</strong> angebotene Ganztagsbetreuung<br />
erhalten wir eine Kostenerstattung in Höhe von 11.500 € anteilig für das Jahr 2013. Der<br />
Ansatz des Schlüsselzuweisung ist auf den endgültigen festgesetzten Betrag von 522.876 €<br />
angepasst. Der Ansatz <strong>der</strong> Gewerbesteuer kann aufgrund vorliegende Veranlagungen um<br />
120.000 € auf 670.000 € erhöht werden.<br />
Zu den außerordentlichen Erträgen führte <strong>die</strong> Zahlung des Landes Hessen für den<br />
Konnexitätsausgleich im Kin<strong>der</strong>garten für Vorjahre sowie eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Konzessionsabgabe für das Jahr 2011.<br />
Aufwendungen des Ergebnishaushaltes<br />
Bei den Dienstbezügen des Bürgermeisters konnte <strong>der</strong> Ansatz um 35.600 € durch das<br />
Ausscheiden von Willi Keil zum 31. Mai 2013 und <strong>die</strong> Einführung von Dietmar Bareis zum<br />
1. Dezember 2013 reduziert werden. Die Erhöhung des Ansatzes für Vermischte Ausgaben<br />
<strong>der</strong> Gemeindeorgane ist durch <strong>die</strong> beiden großen Veranstaltungen (Verabschiedung und<br />
Amtseinführung) erfor<strong>der</strong>lich geworden. Für <strong>die</strong> Bankgebühren musste nach Vorgabe des<br />
Revisions<strong>am</strong>tes ein neues Konto eingerichtet werden, das mit Kosten von 1.100 € angesetzt<br />
wurde. Für <strong>die</strong> Erstausstattung <strong>der</strong> Krippe im Kin<strong>der</strong>garten „Unter’m Eulennest“ sind 800 €<br />
entstanden. Bei den Müllabfuhrgebühren erfolgte eine Umkontierung. Der Haushaltsansatz<br />
für <strong>die</strong> Unterhaltung <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung wurde um 20.000 € reduziert, zugunsten <strong>der</strong><br />
Aufwendungen für das Büro Becker für <strong>die</strong> Betreuung zur Einführung <strong>der</strong> gesplitteten<br />
Abwassergebühr zum 1. Januar 2015. Für <strong>die</strong> Ganztagsbetreuung in <strong>der</strong> Grundschule<br />
<strong>Mossautal</strong> werden Kosten von 10.000 € erwartet. Die Ansätze für <strong>die</strong> Kreisumlage (715.331<br />
€) und <strong>die</strong> Schulumlage (463.340 €) sind auf <strong>die</strong> endgültige Festsetzung des<br />
Odenwaldkreises mit Bescheid vom 30. Juli 2013 angepasst worden. Der Ansatz <strong>der</strong><br />
Gewerbesteuerumlage musste durch das erhöhte Gewerbesteueraufkommen um 25.747 €<br />
erhöht werden.<br />
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> - Nie<strong>der</strong>schrift <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 3
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 4<br />
Der Ergebnishaushalt schließt mit einem Überschuss von 98.207 € ab.<br />
Einzahlungen und Auszahlungen des Finanzhaushaltes<br />
Eine Erhöhung des Ansatzes für <strong>die</strong> Versorgungsrücklage wurde aufgrund <strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong><br />
Versorgungskasse erfor<strong>der</strong>lich. Für den Gemeindebrandinspektor war <strong>die</strong> Anschaffung<br />
eines Laptops erfor<strong>der</strong>lich. Für den Anbau <strong>am</strong> Kin<strong>der</strong>garten „Unter’m Eulennest“ wurden 500<br />
€ gespendet. Nachdem nun <strong>die</strong> Baumaßnahmen für den Anbau im Kin<strong>der</strong>garten „Unter’m<br />
Eulennest“ abgeschlossen sind, liegen uns <strong>die</strong> endgültigen Kosten vor. Es sind Mehrkosten<br />
von 86.000 € entstanden. Diese Mehrkosten setzen sich aus Kosten für <strong>die</strong> Außenanlage<br />
sowie des Kanalanschlusses, <strong>der</strong> Einrichtung bei<strong>der</strong> Gruppenräume sowie <strong>der</strong><br />
Honorarkosten <strong>der</strong> Architekten zus<strong>am</strong>men. In <strong>der</strong> <strong>Mossautal</strong>halle musste <strong>die</strong><br />
Lautsprecheranlage erneuert werden, was zu Kosten von 9.200 € führen wird. Durch einen<br />
Neubau wurden Wasserhausanschlusskosten von 1.840 € fällig. Bei <strong>der</strong> Anschaffung des<br />
neuen Baggers sind Mehrkosten von 30.050 € entstanden. Für <strong>die</strong> Inzahlungnahme des<br />
alten Baggers konnte ein Erlös von netto 8.800 € erzielt werden. Für Stromanschlüsse an<br />
Masten <strong>der</strong> Straßenlaternen für <strong>die</strong> Installation <strong>der</strong> Geschwindigkeitsmessanzeigegeräte sind<br />
Mehrkosten von 1.750 € entstanden.<br />
Für <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong>gärten und <strong>die</strong> Friedhöfe wurden kleinere Anschaffungen getätigt, was zu<br />
Mehrkosten bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern von 800 € geführt hat.<br />
Der Finanzhaushalt schließt mit einem Überschuss von 29.797 € ab.<br />
Nachtragssatzung<br />
Durch <strong>die</strong> Ansätze in <strong>die</strong>sem 1. Nachtragshaushalt erhöhen sich <strong>die</strong> Ges<strong>am</strong>tbeträge <strong>der</strong><br />
Erträge auf 4.190.602 € und <strong>der</strong> Aufwendungen auf 4.102.515 € im ordentlichen Ergebnis<br />
des Ergebnishaushaltes sowie im außerordentlichen Ergebnis <strong>der</strong> Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Erträge<br />
auf 10.120 € und <strong>die</strong> Ansätze des Finanzhaushaltes im Saldo aus laufen<strong>der</strong><br />
Verwaltungstätigkeit <strong>der</strong> Einzahlungen und Auszahlungen auf 235.763 €, aus<br />
Investitionstätigkeit <strong>die</strong> Einzahlungen auf 68.145 €, <strong>die</strong> Auszahlungen auf 187.980 € und aus<br />
Finanzierungstätigkeit <strong>die</strong> Auszahlungen auf 86.131 €.<br />
Die übrigen Festsetzungen <strong>der</strong> Haushaltssatzung bleiben unverän<strong>der</strong>t.<br />
Der Gemeindevorstand hat in seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 11. November 2013 den vorliegenden<br />
Entwurf <strong>der</strong> 1. Nachtragssatzung 2013 und den 1. Nachtrag 2013 festgestellt.<br />
Der Entwurf ist somit in <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> eingebracht und kann nun in den<br />
Ausschüssen beraten werden.<br />
Zu Punkt 3<br />
Haushaltsrede für das Haushaltsjahr 2014<br />
vom Ersten Beigeordneten Harald Eisenhauer:<br />
Gemäß den §§ 114 a ff <strong>der</strong> Hessischen Gemeindeordnung lege ich Ihnen heute den Entwurf<br />
des Haushaltsplanes und <strong>der</strong> Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2014 zur Beratung<br />
und Beschlussfassung vor.<br />
Der Gemeindevorstand hat den Entwurf während seiner <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 11. November 2013<br />
festgestellt.<br />
Zunächst möchte ich erfreut feststellen, dass wir <strong>die</strong> Eröffnungsbilanz <strong>der</strong> Gemeinde<br />
<strong>Mossautal</strong> zum Stichtag 01. Januar 2009 nunmehr vom Revisions<strong>am</strong>t des Odenwalkreises<br />
im Jahr 2013 testiert bekommen haben.<br />
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> - Nie<strong>der</strong>schrift <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 4
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 5<br />
Die Eröffnungsbilanz ist zukünftig <strong>die</strong> Grundlage / Basis auf <strong>der</strong> wir <strong>die</strong> kommenden<br />
Haushaltssatzungen/Haushaltspläne/Jahresabschlüsse abstellen werden.<br />
An <strong>der</strong> Kostenbeteilung für <strong>die</strong> Prüfung <strong>der</strong> Eröffnungsbilanzen für kleinere Kommunen<br />
beteiligt sich das Land Hessen erfreulicherweise mit 20.000,00 €.<br />
Erfreulicherweise erwarten wir auch für das Jahr 2014 ein für unsere Verhältnisse hohes<br />
Gewerbesteueraufkommen und auch einen hohen Anteil an <strong>der</strong> Lohn- und<br />
Einkommenssteuer.<br />
Unser hohes steuerliches Aufkommen wird natürlich zeitversetzt für <strong>die</strong> abzuführenden<br />
Umlagen (Kreis- Schul-, Kompensationsumlage-, Gewerbesteuerumlage) herangezogen. In<br />
<strong>die</strong>sem Jahr 2014 müssen wir gegen<strong>über</strong> dem Vorjahr ein Minus von knapp 114.000,00 €<br />
verkraften.<br />
Bei dem Gemeindeanteil an <strong>der</strong> Lohn- und Einkommensteuer werden wir im laufenden Jahr<br />
937.893 Euro erreichen.<br />
Das Land Hessen hat in seinen Orientierungsdaten nach <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Sach- und<br />
Rechtslage eine Steigerung in Höhe von 5,5 % prognostiziert.<br />
Den Berechnungen liegt <strong>die</strong> ges<strong>am</strong>twirtschaftliche Projektion <strong>der</strong> Bundesregierung nach dem<br />
Stand vom April 2013 zu Grunde. Wir können nur hoffen, dass <strong>die</strong>s auch zutreffend sein<br />
wird.<br />
Eine negative Entwicklung sehen wir auch beim Saldo aus Schlüsselzuweisungen im<br />
Verhältnis zur Kreis- und Schulumlage und <strong>der</strong> sog. Kompensationsumlage.<br />
Dieser (Negativ-) Saldo beträgt im laufenden Jahr 2013 -694.237 Euro und wird sich im<br />
kommenden Jahr 2014 auf voraussichtlich -821.631 Euro belaufen.<br />
Eine nach wie vor erfreuliche Entwicklung ist bei <strong>der</strong> Gewerbesteuer zu verzeichnen. So<br />
erwarten wir im laufenden Jahr, dass <strong>der</strong> Ansatz in voller Höhe auch Ist-mäßig erreicht wird.<br />
Ausgehend von <strong>die</strong>ser Basis dürfte <strong>der</strong> gewählte Haushaltsansatz von 620.000 Euro nicht<br />
unrealistisch sein.<br />
Ob <strong>die</strong>se hohen Gewerbesteuereinnahmen auch in Zukunft erzielt werden können ist nicht<br />
vorhersehbar. Im Jahr 2013 haben uns 3 Gewerbebetriebe in Richtung <strong>der</strong> Kreisstadt Erbach<br />
verlassen.<br />
Insges<strong>am</strong>t weist <strong>der</strong> Saldo im Teilhaushalt Zentrale Finanzwirtschaft mit 939.095 Euro ein<br />
gegen<strong>über</strong> dem Jahr 2013 ein Minus von rund 113.297 Euro aus.<br />
Bei <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Aufwendungen haben wir <strong>die</strong> aus unserer Sicht absolut notwendigen<br />
Ausgabemittel veranschlagt um den Haushaltsausgleich zu erzielen.<br />
Im Abwasserhaushalt fließen <strong>die</strong> Mehreinnahmen aus <strong>der</strong> Gebührenerhöhung 2012 nach<br />
wie vor in voller Höhe in <strong>die</strong> Reparaturkosten <strong>am</strong> Kanalnetz.<br />
Die angenommenen Personalkostensteigerungen resultieren aus dem auslaufenden<br />
Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst <strong>am</strong> 28. Februar 2014 und <strong>der</strong> danach<br />
angenommenen Tariferhöhung um 1,8 % und <strong>der</strong> veranschlagten Personalkosten für <strong>die</strong><br />
ganzjährigen Krippengruppen im Kin<strong>der</strong>garten Hiltersklingen und <strong>der</strong> ganzjährigen<br />
Besetzung <strong>der</strong> Bürgermeisterstelle im Jahr 2014.<br />
Erfreulich ist, dass es uns wie<strong>der</strong>um gelungen ist, auch für das kommende Haushaltsjahr<br />
einen ausgeglichenen Ergebnishaushalt aufzustellen.<br />
Im Finanzhaushalt sind Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen für <strong>die</strong> Feuerwehren<br />
eingeplant ( LF 10/6 Kat, MTF, LF 16).<br />
Zum Jahresende 2014 wird ein Finanzmittelbestand in Höhe von rd. 355.000 Euro erwartet.<br />
Durch den abermaligen Verzicht auf eine Darlehensaufnahme wird sich <strong>der</strong> Schuldenstand<br />
zum Ende des kommenden Jahres auf 610.100,00 € weiter reduzieren.<br />
Im Jahr 2015 ist <strong>die</strong> Einführung <strong>der</strong> gesplitteten Abwassergebühr in <strong>der</strong> Gemeinde<br />
<strong>Mossautal</strong> geplant, im Jahr 2014 werden dadurch unsere Bürgerinnen und Bürger mit<br />
Bürgersprechstunden / Fragebögen / Berechnungen zu <strong>die</strong>ser Angelegenheit befragt<br />
werden.<br />
Ob wir auch in den kommenden Jahren unsere Haushalte ausgeglichen zur<br />
Beschlussfassung <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> vorlegen können wage ich zu bezweifeln. Jedes<br />
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> - Nie<strong>der</strong>schrift <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 5
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 6<br />
Jahr wird es mit dem Haushaltsausgleich enger und <strong>die</strong> an uns herangetragen gesetzlichen<br />
Verpflichtungen wie z. B. Betreuung <strong>der</strong> U3-Krippenkin<strong>der</strong> macht es nicht einfacher.<br />
Nun zu den Erträgen und Aufwendungen im Einzelnen:<br />
Erträge<br />
Privatwirtschaftliche Leistungsentgelte:<br />
116.170 Euro<br />
(Mieten und Pachten):<br />
5.120 Euro<br />
Umsatzerlöse aus Handelswaren (Holzverkauf):<br />
101.000 Euro<br />
Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte, also Verwaltungs- und Benutzungsgebühren:<br />
1.044.420 Euro<br />
Kostenersatzleistungen und -erstattungen:<br />
137.250 Euro<br />
(Personalkostenerstattung KSO, Kosten Abwasserpumpstation, Hausanschlusskosten,<br />
Kostenerstattung nach Feuerwehrgebührensatzung)<br />
Steuern und steuerähnliche Erträge einschl. Erträge aus gesetzlichen Umlagen:<br />
1.820.437 Euro<br />
Das sind:<br />
Gemeindeanteil an <strong>der</strong> Lohn- und Einkommensteuer<br />
Gemeindeanteil an <strong>der</strong> Umsatzsteuer<br />
Grundsteuer A<br />
Grundsteuer B<br />
Gewerbesteuer<br />
Hundesteuer<br />
Zweitwohnungssteuer<br />
937.893 Euro<br />
43.544 Euro<br />
27.000 Euro<br />
163.000 Euro<br />
620.000 Euro<br />
11.000 Euro<br />
18.000 Euro<br />
Erträge aus Transferleistungen<br />
F<strong>am</strong>ilienleistungsausgleich<br />
Erträge aus Zuweisungen usw.<br />
Schlüsselzuweisungen<br />
Sonstige Zuweisung des Landes<br />
Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung von Son<strong>der</strong>posten aus<br />
Investitionszuschüssen und -beiträgen:<br />
Sonstige ordentliche Erträge<br />
davon Konzessionsabgabe <strong>der</strong> HSE 85.000 Euro<br />
Finanzerträge<br />
68.000 Euro<br />
565.471 Euro<br />
476.471 Euro<br />
20.000 Euro<br />
303.758 Euro<br />
125.100 Euro<br />
15.000 Euro<br />
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> - Nie<strong>der</strong>schrift <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 6
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 7<br />
Aufwendungen<br />
Personalaufwendungen<br />
Versorgungsaufwendungen<br />
Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen<br />
(Unterhaltungsaufwand, Leasing, EDV, Versicherungen,<br />
etc.)<br />
Abschreibungen<br />
Aufwendungen für Zuweisungen und Zuschüsse sowie<br />
beson<strong>der</strong>e Finanzaufwendungen<br />
Steueraufwendungen einschl. Aufwendungen aus<br />
gesetzlichen Umlageverpflichtungen<br />
z.B.<br />
Kreisumlage<br />
Schulumlage<br />
Kompensationsumlage<br />
Umlagen an Zweckverbände<br />
Gewerbesteuerumlage<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
1.115.175 Euro<br />
10.500 Euro<br />
817.813 Euro<br />
440.688 Euro<br />
234.800 Euro<br />
1.545.033 Euro<br />
764.483 Euro<br />
495.177 Euro<br />
38.442 Euro<br />
69.220 Euro<br />
127.711 Euro<br />
30.697 Euro.<br />
Lassen Sie mich jetzt einige Ausführungen zu wichtigen Produkten des Ergebnishaushaltes<br />
machen.<br />
Produkt 11114 Bauhof/Fuhrpark: Das Produkt schließt mit einem Negativsaldo von 211.889<br />
Euro ab. Wesentlicher Aufwendungsposten sind <strong>die</strong> Personalaufwendungen mit 290.225<br />
Euro. Die Erlöse aus internen Leistungsbeziehungen betragen 140.800 €.<br />
Weitere Aufwendungen beziehen sich auf Treibstoff (17.000 Euro), Instandhaltung von Fahrzeugen<br />
(10.000 Euro), Leasing (11.000 Euro: Unimog) und Abschreibungen (5.984 Euro).<br />
Das Produkt 12601 Feuerwehren schließt mit einem Fehlbedarf von 64.823 Euro und das<br />
Produkt 36206 Sonstige Jugendarbeit (Jugendhaus, Ferienspiele etc.) mit einem Fehlbedarf<br />
von 9.636 Euro ab.<br />
Bei den Kin<strong>der</strong>gärten (Produkt 36503) beträgt <strong>der</strong> Fehlbedarf 293.909 Euro. Dies auch vor<br />
dem Hintergrund <strong>der</strong> Eröffnung einer Krippengruppe im August 2013.<br />
Der Zuschussbedarf bei <strong>der</strong> <strong>Mossautal</strong>halle (Produkt 42401) beläuft sich auf rund 37.384<br />
Euro und beim Schwimmbad (Produkt 42404) 27.474 Euro.<br />
Das Produkt 53301 Wasserversorgung schließt mit einem Fehlbedarf von 7.799 Euro ab.<br />
Eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Benutzungsgebühren bei <strong>der</strong> Wasserversorgung ist somit nicht<br />
angezeigt. Es wird nahezu eine kostenrechnende Gebühr erhoben.<br />
Der Haushaltsplan weist bei <strong>der</strong> Abwasserentsorgung (Produkt 53801) einen Überschuss in<br />
Höhe von 218.041 Euro aus. Dies hat jedoch auf <strong>die</strong> Höhe <strong>der</strong> Abwassergebühr keinen Einfluss,<br />
da <strong>die</strong> Gebührenkalkulation nach dem Hessischen Kommunalabgabengesetz (KAG)<br />
vorzunehmen ist. Hiernach sind zwar <strong>die</strong> Abschreibungen und kalkulatorischen Zinsen, nicht<br />
aber <strong>die</strong> Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung von Son<strong>der</strong>posten aus Investitionsbeiträgen zu<br />
berücksichtigen. Das bedeutet, dass vom doppischen Planergebnis <strong>die</strong>se Erträge abzuziehen<br />
sind (218.041 Euro abzüglich 191.261 Euro = - 26.780 Euro), was zu einem Defizit führt.<br />
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> - Nie<strong>der</strong>schrift <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 7
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 8<br />
Beim Produkt Gemeindestraßen (54101) sind lediglich 10.000 Euro für<br />
Unterhaltungsmaßnahmen in den Plan eingestellt.<br />
Der Friedhofshaushalt (Produkt 55301) schließt mit einem geplanten Defizit von 11.358 Euro<br />
ab. Das Defizit entsteht durch <strong>die</strong> erhöhten Abschreibungen im Jahr 2012. Ermöglicht wurde<br />
<strong>die</strong>s zum einen durch <strong>die</strong> bereits im Jahr 2008 beschlossenen Gebührenerhöhungen, aber<br />
auch durch <strong>die</strong> Veranschlagung eines sog. „Grünwertes“ bei den Erträgen mit einer Summe<br />
von pauschal 3.000 Euro je Friedhof, also insges<strong>am</strong>t 15.000 Euro. In gleicher Höhe wird das<br />
Produkt 55101 Öffentliches Grün, Erholungseinrichtungen, belastet. Dies ist rechtlich<br />
zulässig, da Friedhöfe nicht nur Orte <strong>der</strong> Bestattung Verstorbener sind, son<strong>der</strong>n auch an<strong>der</strong>e<br />
Funktionen wie Erholungsfunktionen, Orte <strong>der</strong> Ruhe o<strong>der</strong> Ortsbildfunktionen erfüllen.<br />
Waldhaushalt (Produkt 55501) spiegelt den separat zu beschließenden Wirtschaftsplan für<br />
das Forstjahr 2014 wie<strong>der</strong> und schließt mit einem kalkulierten Überschuss von 27.610 Euro<br />
ab.<br />
Beim Produkt 55502 För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Landwirtschaft, das mit einem Fehlbedarf von 35.587<br />
Euro abschließt, werden <strong>die</strong> Tilgungsleistungen für <strong>die</strong> Flurbereinigungsdarlehen (28.900<br />
Euro) verbucht.<br />
Insges<strong>am</strong>t schließt <strong>der</strong> Ergebnishaushalt in Erträgen und Aufwendungen mit jeweils<br />
4.195.606 Euro ausgeglichen ab und bewegt sich auf den gleichen Niveaus wie in den<br />
Vorjahren.<br />
Im Ges<strong>am</strong>tfinanzhaushalt sind <strong>die</strong> Einzahlungen (3.886.848 Euro) und Auszahlungen<br />
(3.754.918 Euro) aus laufen<strong>der</strong> Verwaltungstätigkeit veranschlagt. Somit ergibt sich ein<br />
Finanzmittel<strong>über</strong>schuss aus laufen<strong>der</strong> Verwaltungstätigkeit in Höhe von 131.930 Euro.<br />
Anschließend folgen <strong>die</strong> Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit unter Zugrundelegung<br />
des Investitionsplanes.<br />
Auch <strong>der</strong> Finanzhaushalt ist nach dem Produktplan geglie<strong>der</strong>t.<br />
Folgende Investitionen sind geplant:<br />
11102 Zentrale Steuerung, Controlling: Auszahlung für Investition<br />
in das Sachanlagevermögen:<br />
für EDV<br />
für Büromöbel<br />
für GWG<br />
4.500 Euro<br />
3.000 Euro<br />
500 Euro<br />
1.000 Euro<br />
11113 Liegenschaften: Erwerb von Grundstücken … 5.000 Euro<br />
11114 Bauhof/Fuhrpark<br />
Auszahlungen f. Investitionen in das sonst.<br />
Sachanlagevermögen<br />
für Vermögensgegenstände <strong>über</strong> 410,00 Euro<br />
für GWG<br />
12601 Feuerwehren<br />
Auszahlungen f. Investitionen in das sonst.<br />
Sachanlagevermögen<br />
Für Werkstätten<br />
Für GWG<br />
5.000 Euro<br />
3.000 Euro<br />
2.000 Euro<br />
77.500 Euro<br />
2.000 Euro<br />
500 Euro<br />
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> - Nie<strong>der</strong>schrift <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 8
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 9<br />
Fuhrpark<br />
36503 Kin<strong>der</strong>gärten<br />
Auszahlungen f. Investitionen in das sonst.<br />
Für GWG<br />
36601 Spielplätze<br />
Auszahlungen f. Investitionen in das sonst.<br />
Sachanlagevermögen<br />
53301 Wasserversorgung<br />
Auszahlungen f. Investitionen in das sonst.<br />
Sachanlagevermögen<br />
für Vermögensgegenstände <strong>über</strong> 410,00 Euro<br />
für GWG<br />
53801 Abwasserbeseitigung<br />
Auszahlungen f. Investitionen in das sonst.<br />
Sachanlagevermögen<br />
für GWG<br />
54101 Gemeindestraßen<br />
Auszahlungen f. Investitionen in das sonst.<br />
Sachanlagevermögen<br />
Für Ortsbeleuchtung<br />
für GWG<br />
54704 Kommunale ÖPNV-Anlagen<br />
Wartehallen<br />
55301 Friedhofs- und Bestattungswesen<br />
Auszahlungen f. Investitionen in das sonst.<br />
Sachanlagevermögen<br />
Für GWG<br />
75.000 Euro<br />
500 Euro<br />
500 Euro<br />
1.000 Euro<br />
11.000 Euro<br />
10.000 Euro<br />
1.000 Euro<br />
1.500 Euro<br />
1.500 Euro<br />
1.500 Euro<br />
1.000 Euro<br />
500 Euro<br />
500 Euro<br />
500 Euro<br />
500 Euro.<br />
Wesentliche Einzahlungspositionen aus Investitionstätigkeit und Zuschüssen sind Wasserund<br />
Kanalanschlussbeiträge in Höhe von 1.000 bzw. 5.000 Euro sowie <strong>die</strong> Investitionspauschale<br />
vom Land Hessen in Höhe von 45.000 Euro (Produkt 61101).<br />
Erstmals gewährt das Land Hessen eine Investitionsstrukturpauschale für den ländlichen<br />
Raum in Höhe von 23.000 Euro für <strong>Mossautal</strong>.<br />
Bei <strong>der</strong> Darstellung des Finanzhaushaltes schließen sich Auszahlungen für <strong>die</strong> Tilgung in<br />
Höhe von 93.201 Euro an. Die Tilgungsbeträge teilen sich wie folgt auf: Kommunalkredite:<br />
86.670 Euro. Für <strong>die</strong> Tilgung <strong>der</strong> Darlehen im Rahmen <strong>der</strong> Konjunkturprogr<strong>am</strong>me wird ein<br />
Betrag in Höhe von 6.531,00 € fällig. Diese Leistungen sind jedoch nur zu einem 1/6 bzw.<br />
zur Hälfte von <strong>der</strong> Gemeinde selbst erbracht. Der Differenzbetrag von 5.285,00 Euro wird<br />
vom Land Hessen getragen.<br />
D<strong>am</strong>it wird sich <strong>der</strong> Schuldenstand bis Jahresende 2014 auf 610.108 Euro zuzüglich 26.260<br />
Euro = einem Sechstel von 157.562 Euro für <strong>die</strong> Darlehen aus den Konjunkturprogr<strong>am</strong>men<br />
des Landes Hessen und 6.319,50 Euro = <strong>die</strong> Hälfte von 12.639 Euro für <strong>die</strong> Darlehen aus<br />
den Konjunkturprogr<strong>am</strong>men des Bundes reduzieren.<br />
Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 261,05 €.<br />
Per Saldo schließt <strong>der</strong> Ges<strong>am</strong>tfinanzhaushalt in Einnahmen mit 206.650,00 € und in<br />
Ausgaben mit 203.051,00 Euro mit einem Finanzmittel<strong>über</strong>schuss in Höhe von 3.559,00 €<br />
ab.<br />
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> - Nie<strong>der</strong>schrift <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 9
Gemeinde <strong>Mossautal</strong> – <strong>Gemeindevertretung</strong> Seite 10<br />
Dies bedeutet, dass sich <strong>der</strong> Finanzmittelbestand (ehemals Allgemeine Rücklage) zum<br />
Jahresende 2014 auf voraussichtlich 354.626,00 € beläuft.<br />
Die Haushaltssatzung enthält im Ergebnishaushalt <strong>die</strong> Ges<strong>am</strong>tbeträge <strong>der</strong> Erträge und<br />
Aufwendungen im ordentlichen und außerordentlichen Ergebnis sowie im Finanzhaushalt<br />
den Saldo aus den Einzahlungen und Auszahlungen aus laufen<strong>der</strong> Verwaltungstätigkeit und<br />
<strong>die</strong> Ges<strong>am</strong>tbeträge <strong>der</strong> Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit,<br />
in den Summen, wie ich Sie Ihnen vorgetragen habe.<br />
Die Aufnahme von Krediten ist nicht vorgesehen.<br />
Der Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Verpflichtungsermächtigungen im Haushaltsjahr 2014 zur Leistung<br />
von Auszahlungen in künftigen Jahren für Investitionen und Investitionsför<strong>der</strong>ungsmaßnahmen<br />
wird auf 0 Euro festgesetzt.<br />
Der Höchstbetrag <strong>der</strong> Kassenkredite wird wie bisher auf 200.000 Euro festgesetzt.<br />
Die Steuersätze für <strong>die</strong> Gemeindesteuern bleiben unverän<strong>der</strong>t und werden wie folgt festgesetzt:<br />
Grundsteuer A 280 v. H.<br />
Grundsteuer B 255 v. H.<br />
Gewerbesteuer 335 v. H.<br />
Es gilt <strong>der</strong> mit <strong>die</strong>sem Haushalt zu beschließende Stellenplan.<br />
Der Gemeindehaushalt für das Haushaltsjahr 2014 ist somit in <strong>die</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong><br />
eingebracht und kann jetzt im Haupt- und Finanzausschuss und anschließend in <strong>der</strong><br />
<strong>Gemeindevertretung</strong> beraten und beschlossen werden.<br />
Ich danke allen, <strong>die</strong> mit <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>die</strong>ses Werks befasst waren, insbeson<strong>der</strong>e Frau<br />
Brunhilde Ripperger und Herrn Dietmar Bareis.<br />
Zu Punkt 4:<br />
Aufgrund rückläufiger Teilnehmerzahl an <strong>der</strong> Gedenkfeier <strong>am</strong> Totensonntag soll Pfarrer<br />
Dieter Borck den Vorschlag unterbreitet haben, künftig eine zentrale Gedenkfeier<br />
abzuhalten. Die Mandatsträger sind sich dar<strong>über</strong> einig, dass <strong>die</strong>s von den Bürgern aufgrund<br />
<strong>der</strong> Entfernung nicht angenommen wird. Vielmehr ist man <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>die</strong><br />
Entscheidung <strong>über</strong> ein Stattfinden <strong>die</strong>ses Ereignisses bei den einzelnen Ortsbeiräten<br />
verbleiben soll.<br />
Dietmar Bareis teilt auf Nachfrage mit, dass seine frei werdende Stelle, bedingt durch seinen<br />
Amtsantritt als Bürgermeister zum 01. Dezember 2013, durch Frau Brunhilde Ripperger<br />
besetzt wird.<br />
F. d. R.<br />
Der Vorsitzende: ( Lothar Trumpfheller )<br />
Die Schriftführerin: ( Susanne Langguth )<br />
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