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Virtuelles Studio - Department Medientechnik - HAW Hamburg

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Vorteile des virtuellen <strong>Studio</strong>s<br />

• Es muss kein grosses <strong>Studio</strong> vorhanden sein,<br />

denn die virtuellen Bilder können grosse<br />

Dimensionen vortäuschen.<br />

• <strong>Studio</strong>requisite muss nicht gekauft und<br />

gelagert werden.<br />

• Es kann in kurzer Zeit zwischen<br />

verschiedenen Kulissen gewechselt werden.<br />

• Es lassen sich Sets verwirklichen, die real<br />

nicht möglich wären<br />

Wie funktioniert ein <strong>Virtuelles</strong> <strong>Studio</strong>?<br />

• Eine oder mehrere Kameras zeichnen im <strong>Studio</strong> den<br />

Vordergrund (Vordergrundbild), z.B. einen Moderator,<br />

auf. Die Position der Kamera im Raum sowie die<br />

Kameraparameter werden erfasst (Tracking-Daten).<br />

• Das virtuelle Hintergrundbild wird in einem<br />

Grafikrechner oder einer Workstation mit<br />

entsprechender Software erstellt (z.B. Maya oder 3D-<br />

Max), wobei die Tracking-Daten der Realkamera als<br />

virtuelle Kamera 1:1 simuliert werden. Mit Hilfe der<br />

gewonnenen Tracking-Daten werden die<br />

Hintergrundbilder immer wieder dem Vordergrund<br />

angepasst und neu berechnet.<br />

Funktionale Einheiten für ein <strong>Virtuelles</strong> <strong>Studio</strong><br />

Chroma Key (Stanz-Technik)<br />

• Beim Chroma Key wird aus zwei Videosignalen, dem<br />

Vordergrundsignal (Foreground, kurz FG) und dem<br />

Hintergrundsignal (Background, kurz BG), ein<br />

zusammengesetztes Bild gewonnen. Vorstellen kann man sich<br />

dies als Überlagerung zweier Bilder, wobei das Vordergrundbild<br />

(FG) vor dem Hintergrundbild (BG) liegt.<br />

• Um nun Bildteile des Vordergrundbildes (FG) transparent<br />

erscheinen zu lassen und dadurch Teile des Hintergrundbildes<br />

(BG) sichtbar zu machen, bedarf es eines Kriteriums für diesen<br />

Vorgang.<br />

• Im Falle des Virtuellen <strong>Studio</strong>s ist das Transparenzkriterium die<br />

Chrominanz. Man spricht bei diesem Verfahren aus diesem<br />

Grund auch von "Stanzen". Teile des Vordergrundsignals<br />

werden "ausgestanzt" und dadurch Teile des Hintergrundsignals<br />

sichtbar. Am Ausgang des Keyers liegt dann ein neues Signal.<br />

Prinzip des Chroma Keys als Überlagerung von Backgroundund<br />

teiltransparentem Foreground-Bild<br />

Moderator im Virtuellen <strong>Studio</strong> ohne Deko<br />

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