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Landesnaturschutzgesetz Rheinland-Pfalz

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<strong>Landesnaturschutzgesetz</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Landesnaturschutztagung 2013<br />

Gundolf Schrenk, Abt. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung<br />

27.09.2013<br />

Folie 1


Bund<br />

Bundesnaturschutzgesetz (konkurrierende<br />

Gesetzgebungskompetenz nach Art. 72, 74 GG)<br />

Ziel: Schutz (Pflege, Entwicklung, Wiederherstellung)<br />

- der biologischen Vielfalt,<br />

- des Naturhaushaltes,<br />

- der Landschaft<br />

Bundeskompensationsverordnung (Entwurf)<br />

Gundolf Schrenk, Abt. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung<br />

27.09.2013<br />

Folie 2


Länder<br />

<strong>Landesnaturschutzgesetz</strong> (Entwurf)<br />

- notwendige Regelungen<br />

- ergänzende Regelungen<br />

- abweichende Regelungen (ausgenommen allg.<br />

Grundsätze und Artenschutz)<br />

Aufbau entsprechend der Systematik des BNatSchG<br />

Gundolf Schrenk, Abt. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung<br />

27.09.2013<br />

Folie 3


notwendige Regelungen<br />

• Aufgaben und Befugnisse der Naturschutzbehörden<br />

zum Vollzug des Landesrechts (entsprechend § 3<br />

Abs. 1 BNatSchG)<br />

• Regelung zum Vertragsnaturschutz entsprechend der<br />

Bundesregelung<br />

• Verfahrens- und Zuständigkeitsregelungen für die<br />

Landschaftsplanung, die Ausweisung von Natura<br />

2000, zum Ökokonto, die Ausweisung von nationalen<br />

Schutzgebieten durch RVO, etc. Die Ausweisung<br />

eines Nationalparks kann auch durch Landesgesetz<br />

erfolgen.<br />

Gundolf Schrenk, Abt. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung<br />

27.09.2013<br />

Folie 4


ergänzende Regelungen<br />

• Naturschutzfachdaten (www.naturschutz.rlp.de)<br />

• Kompensation von Eingriffen auch durch Bewirtschaftungsund<br />

Pflegemaßnahmen (ökologische Verbesserung<br />

bestehender land- und forstwirtschaftlicher Bodennutzung, Erhalt<br />

Dauergrünland, Renaturierung etc.)<br />

• Kompensation von Eingriffen in besonderen Gebieten<br />

(Natura 2000, Biotopverbund, WRRL, Ökopool, Landschaftspläne<br />

etc.)<br />

• Grds. keine forstrechtliche Kompensation durch Aufforstungen in<br />

Gebieten mit hohem Waldanteil (35%) (Änderung LWaldG)<br />

Gundolf Schrenk, Abt. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung<br />

27.09.2013<br />

Folie 5


ergänzende Regelungen<br />

• Ersatzzahlungen gehen an die Stiftung Natur und Umwelt<br />

(sind im betroffenen Naturraum einzusetzen)<br />

• Reglungen zum besonderen Artenschutz wie z.B.<br />

- Nestschutz in einem Umkreis um Neststandorte<br />

- Anforderungen an das Halten und die Zucht von wildlebenden<br />

Arten<br />

• Stärkung des Ehrenamtes<br />

- Mitwirkung der Naturschutzbeiräte wird erweitert<br />

- Betriebsbeauftragte für Naturschutz auf freiwilliger Basis<br />

Gundolf Schrenk, Abt. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung<br />

27.09.2013<br />

Folie 6


abweichende Regelungen<br />

• Die Umwandlung von Grünland soll generell verboten werden.<br />

Nicht als Umwandlung gilt die Wiederaufnahme einer land- und<br />

forstwirtschaftlichen Nutzung nach 5 Jahren nach Ablauf<br />

Vertragsnaturschutz<br />

• Verbot der Freisetzung von gentechnisch veränderten<br />

Organismen in NSG, Natura 2000 und Nationalpark<br />

• Erweiterung der Beteiligungs- und Klagerechte der anerkannten<br />

Verbände aufgrund der EuGH-Rechtsprechung wird geprüft.<br />

• <strong>Landesnaturschutzgesetz</strong>, Entwurf 10.6.2013<br />

Gundolf Schrenk, Abt. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung<br />

27.09.2013<br />

Folie 7


Stand und Gang des Verfahrens<br />

1. Ressortabstimmung<br />

2. erste Befassung des Ministerrates<br />

3. Beteiligung des kommunalen Rates<br />

4. Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

5. Ggfls. Überarbeitung des Entwurfs<br />

6. Rechtsförmliche Prüfung<br />

7. zweite Befassung des Ministerrates<br />

8. Einbringung des Regierungsentwurfs in den Landtag<br />

Gundolf Schrenk, Abt. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung<br />

27.09.2013<br />

Folie 8


Vielen Dank<br />

Gundolf Schrenk, Abt. Naturschutz und nachhaltige Entwicklung<br />

27.09.2013<br />

Folie 9

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