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Anlässlich <strong>de</strong>s 18. Kölner Krippenweges 2013<br />
präsentiert das NS-DOK eine Weihnachtskrippe, wie<br />
sie in <strong>de</strong>n 1930er-Jahren aufgestellt wur<strong>de</strong> Vor<br />
einem Fachwerkstall aus <strong>de</strong>n 1930er-Jahren sind<br />
zahlreiche circa 12 cm große Krippenfiguren aus<br />
Gips arrangiert. Der Stall weist einen für die<br />
damalige Zeit bei Krippenställen populären spitzen<br />
Giebel auf. Die Krippenfiguren aus Gips tragen <strong>de</strong>n<br />
Stempel „S.H.“. Dieser verweist auf die Kölner<br />
Produktion Schmidt & Heckner. Das Unternehmen<br />
entstand um die Jahrhun<strong>de</strong>rtwen<strong>de</strong> 19./20.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts, war bis zu Beginn <strong>de</strong>s Zweiten<br />
Weltkrieges in Köln-Lin<strong>de</strong>nthal ansässig und ließ<br />
dort auch in eigenen Werkstätten produzieren.<br />
Nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg wur<strong>de</strong>n die Figuren in<br />
Kevelaer Lohnarbeitsfirmen gefertigt, En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
1950er-Jahre wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Betrieb eingestellt. Die<br />
hier gezeigten Figuren stammen aus <strong>de</strong>r Zeit<br />
zwischen 1900 und 1940. Freundliche Leihgabe<br />
einer Privaten Sammlung, Köln.<br />
Ort: NS-DOK<br />
Eintritt frei<br />
Dienstag/Mittwoch 26./27.11.2013<br />
fashion@society: Mo<strong>de</strong> trifft Museum<br />
Tagung <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>szentrale für politische<br />
Bildung und <strong>de</strong>s Museumsdienstes Köln<br />
Die Tagung beleuchtet die soziale Dimension von<br />
Mo<strong>de</strong> am Beispiel ihrer musealen und<br />
museumspädagogischen Aufbereitung. Vorträge,<br />
Präsentationen, Workshops und Diskussionsrun<strong>de</strong>n<br />
widmen sich <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong> als kulturell-ästhetischem<br />
Zeichensystem, das I<strong>de</strong>ntität formt, Abgrenzung<br />
<strong>de</strong>finiert und Zugehörigkeit stiftet. Mo<strong>de</strong> wird hier<br />
nicht als stoffliche Hülle verstan<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn als<br />
Kommunikationsmedium. In <strong>de</strong>n Veranstaltungen<br />
wird gezeigt, wie kreative Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<br />
Mo<strong>de</strong> und textilen Fragestellungen insbeson<strong>de</strong>re<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche sensibilisiert und damit<br />
einen lebendigen Zugang zu Kultur und<br />
gesellschaftlichen Diskursen schafft.<br />
Die Veranstaltung wen<strong>de</strong>t sich an<br />
themeninteressierte Communities, Lehrkräfte,<br />
Museumspädagogen und weitere Vermittler aus <strong>de</strong>r<br />
Kulturellen Bildung. Die Projektvorstellungen<br />
greifen die Themen altersgerecht auf und beziehen<br />
sie auf junge Lebenswelten bzw. Jugendkulturen.<br />
Das vollständige Programm fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />
www.mo<strong>de</strong>trifftmuseum.<strong>de</strong><br />
Anmeldung unter: www.mo<strong>de</strong>trifftmuseum.<strong>de</strong><br />
Ort: Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße<br />
29-33, 50667 Köln<br />
Eintritt: frei<br />
*** Begleitprogramm zur Kleinen Ausstellung im<br />
Gewölbe<br />
Foto: © Bun<strong>de</strong>szentrale für politische Bildung<br />
Dienstag, 26.11.2013, 19 Uhr<br />
»Stimmen gegen Rechts«<br />
Unmittelbar nach Bekanntwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Mor<strong>de</strong> durch<br />
<strong>de</strong>n „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) hat<br />
<strong>de</strong>r Verband <strong>de</strong>utscher Schriftsteller VS mit<br />
Lesungen auf <strong>de</strong>r Leipziger Buchmesse 2012 ein<br />
Signal gesetzt. Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s VS haben unter<br />
an<strong>de</strong>rem Gedichte zur Problematik verfasst.<br />
Aufgrund positiver Resonanz auf diese und an<strong>de</strong>re<br />
Einzelaktivitäten setzt <strong>de</strong>r VS seine Aktivitäten mit<br />
<strong>de</strong>m bun<strong>de</strong>sweiten Projekt »Stimmen gegen<br />
Rechts« fort.<br />
Mit Mitteln <strong>de</strong>r Literatur und Kunst wollen wir eine<br />
Diskussion über die Ursachen und Denkmuster<br />
<strong>de</strong>ssen führen, was die Taten <strong>de</strong>s NSU beför<strong>de</strong>rt<br />
hat und anti<strong>de</strong>mokratisches sowie<br />
rechtspopulistisches Denken fruchtbaren Bo<strong>de</strong>n<br />
fin<strong>de</strong>n lässt.<br />
An <strong>de</strong>r Veranstaltung nehmen unter an<strong>de</strong>rem teil:<br />
Feridun Zaimoglu und Semiya Simsek (angefragt)<br />
sowie Dr. Kemal Bozay und Dr. Wolfgang<br />
Uellenberg-van Dawen. Weitere Programmbeiträge:<br />
Kabarett und Musik. Aktuelle Informationen unter<br />
www.stimmen-gegen-rechts .<br />
Eine Kooperationsveranstaltung <strong>de</strong>s NS-DOK mit<br />
<strong>de</strong>m Verband <strong>de</strong>utscher Schriftsteller (VS in ver.di),<br />
mit Unterstützung <strong>de</strong>s Beauftragten <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sregierung für Kultur und Medien<br />
Ort: EL-DE-Haus<br />
Eintritt: 4,50 Euro, erm. 2 Euro<br />
EL-DE-Info Nr. 48 – November 2013 9