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#<strong>12</strong> Große Flächen schnell messen mit ShapeTracing<br />
Große Flächen schnell messen mit ShapeTracing<br />
Die neue Version der µsoft metrology bringt einige entscheidende Verbesserungen bei der<br />
Messung großer Stitchingfelder. Insbesondere bei leicht gekrümmten und welligen Oberflächen<br />
wird mit der ShapeTracing-Methode Messzeit gespart. Im Zusammenspiel mit der<br />
Intensitätskorrektur werden hoch qualitative Messungen in kürzester Zeit erzeugt.<br />
Welchen Vorteil hat die ShapeTracing-Methode?<br />
Größere Stitchingfelder können komfortabel<br />
mit der automatischen Höheneinstellung über<br />
die AutoAdjust-Funktion gemessen werden,<br />
ohne dass das Objekt aus dem z-<br />
Messbereich läuft. Dabei wird für jedes<br />
Messfeld ein definierter Höhenbereich<br />
durchsucht und anschließend die Messung<br />
durchgeführt. Nachteil des AutoAdjust ist,<br />
dass der Suchprozess recht lange dauert, da<br />
für jede Messposition der Höhenbereich nach<br />
der Oberfläche durchsucht wird.<br />
Das ShapeTracing verwendet eine rein<br />
softwaregestützte Suchfunktion und<br />
berechnet die nächste Z-Messposition und<br />
den notwendigen Messbereich aus den<br />
Nachbarfeldern. Der Messbereich wird<br />
dadurch minimiert und die Messung in der<br />
Regel um den Faktor zwei bis drei<br />
beschleunigt.<br />
Verzinktes Stahlblech: 10x10 Stitching in 8:45 min.<br />
Gewalztes Stahlblech, 23x1 Stitching, Gemessen mit AutoAdjust: 4:30 min, mit ShapeTracing: 2:00 min<br />
µSoft Analysis Premium 6.2.6409<br />
Nur zu Demo-Zwecken!
Für welche Oberflächen eignet sich das ShapeTracing-Verfahren?<br />
ShapeTracing wurde für gekrümmte und leicht wellige Oberflächen entwickelt. Kontinuierliche und geschlossene<br />
Oberflächen sind besonders kooperativ. Wird die Messung mit dem Piezo durchgeführt, sollten die<br />
Höhenunterschiede innerhalb einer Einzelmessung kleiner als der Verfahrbereich des Piezos sein.<br />
Selbst Oberflächen mit Löchern, sofern diese kleiner als ein Messfeld sind, können problemlos erfasst werden.<br />
Soll eine Bauteilkannte erfasst werden, reduziert ShapeTracing die Anzahl der tatsächlich vermessenen Felder<br />
auf das notwendige Minimum.<br />
Beste Ergebnisse unterstützt durch die Intensitätskorrektur<br />
Beim Zusammensetzen der Einzelmessfelder spielt beim µsurf auch das Intensitätsbild eine tragende<br />
Rolle. Hier können die zum Rand hin typischen Helligkeitsverluste einen negativen Einfluss auf das<br />
Endergebnis haben.<br />
Ist das System mit einer Intensitätskorrektur ausgestattet, werden die Helligkeitsunterschiede<br />
objektivspezifisch korrigiert. Im Intensitätsbild sind keine durch die Vignettierung bedingte Unterschiede<br />
mehr zu erkennen. Die Einzelbilder können sehr gut zu einer Gesamttopografie zusammengesetzt werden<br />
und das Intensitätsbild hat eine gleichmäßige Anmutung.<br />
0<br />
0.1<br />
0.2<br />
0.3<br />
0.4<br />
0.5<br />
0.6<br />
0.7<br />
0.8<br />
0.9<br />
1<br />
1.1<br />
1.2<br />
1.3<br />
1.4<br />
0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 mm<br />
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1<br />
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0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 mm<br />
mm<br />
mm<br />
Texturiertes Blech: Ohne Intensitätskorrektur<br />
Texturiertes Blech: Mit Intensitätskorrektur<br />
In den beiden Reflexionsbilder ist der Unterschied deutlich zu erkennen. Links sind die Übergänge deutlich<br />
sichtbar. Das rechte Bild hat ein homogenes Erscheinungsbild.<br />
µSoft Analysis Premium 6.2.6409<br />
Nur zu Demo-Zwecken!
Sicherheit<br />
Die Methode verfügt über softwaregesteuerten Schutz des Objektivs. Insbesondere bei der schnellen<br />
Rückfahrt zum Ausgangspunkt der Messung wird das Objektiv angehoben um einen maximalen<br />
Sicherheitsabstand ohne Zeitverlust zu erzielen. Dadurch werden Kollisionen während der automatischen<br />
Messprozedur ausgeschlossen und trotzdem zeitoptimiert gemessen.<br />
Robustes Verfahren mit angepasster Messfeldgröße<br />
Das Verfahren ist robust gegenüber rauen und anspruchsvollen Oberflächen. Selbst wenn auf einem oder<br />
mehreren Einzelmessfeldern unbefriedigende Ergebnisse erzielt werden, kapituliert die Methode nicht,<br />
sondern versucht mit angepassten Parametern ein Maximum an Oberflächenpunkten zu erfassen.<br />
Die Einstellung einer Stitching-Messung mit ShapeTracing läuft wie gewohnt:<br />
Es wird ein rechteckiges Messfeld definiert. Die Einzelmessungen wurden bisher Zeile für Zeile ohne<br />
Bewertung des Ergebnisses abgearbeitet. Die ShapeTracing-Methode bewertet jedes Messfeld und führt<br />
anhand des Messergebnisses eine Positionsschätzung für die umliegenden Felder durch. Kann die Position<br />
eines Einzelmessfeldes nicht geschätzt werden, wird die Messung in der nächsten Zeile fortgesetzt.<br />
Am Beispiel des in der Abbildung unten<br />
dargestellten Objekts soll die Strategie von<br />
ShapeTracing erläutert werden. Das<br />
Objekt ist grün in der Aufsicht dargestellt,<br />
die 4×4 Messfelder sind in der Reihenfolge<br />
der Aufnahme durchnummeriert. Die<br />
Pfeile geben den Verfahrweg des Sensors<br />
relativ zur Probe an.<br />
ShapeTracing vermeidet die Messung von<br />
drei Feldern an denen sich kein Objekt<br />
befindet und lässt sich auch von Löchern<br />
und Kanten im Objekt nicht aus der Bahn<br />
werfen. Damit steht schon nach kurzer<br />
Zeit ein vollständiges Messergebnis dieser<br />
komplexen Oberfläche zur Verfügung.<br />
Messstrategie<br />
Schematische Darstellung der ShapeTracing-Messstrategie<br />
Verfügbarkeit<br />
Der ShapeTracing Modus wird ab der Softwareversion µsoft metrology V 7.4 angeboten.<br />
Die Intensitätskorrektur wird bereits in der µsoft control 6.10 unterstützt und ist in der µsoft metrology generell<br />
verfügbar.<br />
µSoft Analysis Premium 6.2.6409<br />
Nur zu Demo-Zwecken!
µSoft Analysis Premium 6.2.6409<br />
Nur zu Demo-Zwecken!