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Magazin der NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH | 24. Jahrgang | 3 | Oktober 2013<br />

Internet<br />

Vernetzt oder tatsächlich verbunden?<br />

Y Seite 22<br />

Gut aufgelegt<br />

Interview mit Astrid Giera<br />

alias Tante Astrid Y Seite 12<br />

75 – Happy Birthday!<br />

Die NEULAND feiert mit Ihnen<br />

eine große Party Y Seite 9<br />

Von wegen trüb ...<br />

weltraum-Dekotipp zum<br />

leuchtenden Herbst Y Seite 16<br />

www.nld.de


Impressum<br />

Schöne Brille:<br />

Herausgeber/V. i. S. d. P.:<br />

NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Erfurter Ring 15<br />

38444 Wolfsburg<br />

Telefon: 0 53 61.791 0<br />

Telefax: 0 53 61.791 136<br />

willkommen@nld.de<br />

www.nld.de<br />

Projektleitung:<br />

Jeannine Görlitz<br />

Telefon: 0 53 61.791 166<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Umsetzung/Layout/Koordination:<br />

KARMA Kommunikationsdesign<br />

Porschestraße 47<br />

38440 Wolfsburg<br />

Telefon: 0 53 61 / 8 99 97 77<br />

tom.tautz@KARMA-web.de<br />

www.KARMA-web.de<br />

Redaktion:<br />

KARMA Kommunikationsdesign<br />

Thomas Beyer (Chefredakteur)<br />

www.siesta.de<br />

Michael Völkel<br />

Lars Michael Vollmering<br />

Foto/Illustration:<br />

Janina Snatzke<br />

www.janina-snatzke.de<br />

Mathias Bothor, Photoselection<br />

Axel Martens<br />

Brenner Architekten<br />

ksp Architekten Jürgen Engel<br />

Nagel, Schonhoff und Partner<br />

Anzeigen:<br />

KARMA Kommunikationsdesign<br />

Telefon: 0 53 61 / 8 99 97 77<br />

langsam steigt die Spannung. Nur noch wenige<br />

Wochen und die NEULAND feiert am 2. November<br />

ihren 75. Geburtstag. Mit 75 Jahren sind<br />

wir genau so jung wie die Stadt. Besonders<br />

stolz sind wir darauf, dass wir von Anfang an<br />

dabei waren und die Stadtentwicklung mitgestalten<br />

durften. 75 Jahre NEULAND – für uns<br />

eine willkommene Gelegenheit, um unseren<br />

Wohnungsmietern, Gewerbekunden und<br />

all unseren Partnern Danke zu sagen. Vielen<br />

Dank für die Verbundenheit und Unterstützung, für inspirierende<br />

Begegnungen und vielfältige Anregungen, für Lob und konstruktive Kritik. Dieses besondere<br />

Jubiläum wollen wir natürlich gemeinsam mit Ihnen feiern. Und freuen uns auf die Geburtstagsparty<br />

im Hallenbad. Freuen dürfen Sie sich auf ein tolles Programm mit Attraktionen für<br />

jede Altersgruppe. Näheres dazu erfahren Sie in dieser Ausgabe.<br />

Die aktuelle Titelgeschichte beschäftigt sich mit dem Thema „Internet & Co.“. Es geht darin<br />

um Chancen, Gefahren und Perspektiven. Ein Thema also, das uns alle angeht. Darüber<br />

hinaus dürfen Sie wie immer gespannt sein auf informativen und inspirierenden Lesestoff.<br />

Nicht vergessen: Wir sehen uns auf unserer Geburtstagsparty!<br />

Und jetzt: viel Spaß beim Lesen.<br />

Druck:<br />

Sigert GmbH<br />

Druck- und Medienhaus<br />

DER OPTIKER.<br />

DER OPTIKER.<br />

Ekbertstraße 14<br />

38122 Braunschweig<br />

Telefon: 05 31 / 8 09 29 22<br />

Telefax: 05 31 / 2 80 02 80<br />

Manfred Lork, Geschäftsführung der NEULAND GmbH<br />

PORSCHESTRASSE 9/11 | 0 53 61.1 27 35 KAUFHOFPASSAGE 4 | 0 53 61.8 91 55 66<br />

Auflage: 14.000 Exemplare www.nld.de 3


22<br />

TITELTHEMA<br />

kurz und knackig<br />

Derzeit recht häufig: Kun-<br />

Inhalt<br />

Y NEULAND & NEUES<br />

5 kurz und knackig<br />

5 Hoch hinaus<br />

Sommerfest in der Neuen Burg<br />

6 Großes Spezialwissen<br />

Das Tischler-Team der NEULAND<br />

7 Kalif Storch<br />

7 NEULAND im Web<br />

8 75 Jahre NEULAND<br />

Wie veränderte sich das Wohnen?<br />

9 75 Jahre NEULAND<br />

Jubiläum und Party<br />

9 Dankeschön<br />

20 Ganz entspannt<br />

20 Jahre Kosmetik & Wellness Lounge<br />

20 Modernisierung<br />

Denkmalschutz und Energieeffizienz<br />

21 „Jeder ist anders belastbar“<br />

Betreuung bei Modernisierungen<br />

30<br />

15<br />

Y SERVICE & PLUSPUNKTE<br />

10 Kooperation<br />

10 Energiespartipp<br />

11 Lesetage im Hallenbad<br />

Humorvoll und facettenreich<br />

16 Von wegen trüb und grau ...<br />

Dekotipp zum leuchtenden Herbst<br />

19 Praktische Garage<br />

Abschließbare Rollatorbox<br />

19 Jobpaten<br />

Hilfe bei der Arbeitssuche<br />

30 Quandt kocht<br />

Siedfleisch mit Meerrettich<br />

22 Vernetzt oder verbunden?<br />

Das Internet ist allgegenwärtig. Die<br />

Möglichkeiten, die sich aus den neuen<br />

Medien ergeben, scheinen schier grenzenlos<br />

zu sein. Wohin also könnte die<br />

Reise gehen und wo drohen neben den<br />

Chancen auch Gefahren? Wir werfen<br />

einen Blick in die unendlichen Weiten<br />

der digitalen Welt.<br />

Y STADT & MENSCHEN<br />

12 Gut aufgelegt<br />

Astrid Giera alias „Tante Astrid“<br />

14 Seit 74 Jahren in Wolfsburg<br />

Ruth Wenzel<br />

15 Jubilarliste<br />

28 Frischer Wind<br />

Gewerbemieter-News<br />

Y SPIEL & SPASS<br />

32 Fashion-Shows<br />

Sommerevents der NEULAND-Treffs<br />

33 Gewinnspiel<br />

34 Veranstaltungstipps<br />

Events, die sich lohnen<br />

Ab sofort erfahren Sie auch viele Neuigkeiten auf<br />

unserer Facebook-Seite www.facebook.com/neuland.wolfsburg.<br />

den, die ausziehen, nennen<br />

einen potenziellen<br />

Nachmieter, der Interesse an der Wohnung hat.<br />

Ein nettes Entgegenkommen. Doch der Interessent kann nicht in<br />

jedem Fall einziehen. „Für bestimmte Straßen oder Wohnungen<br />

gibt es bereits Vormerkungen – dazu viele Wohnungsgesuche<br />

im System. Personen, die bereits bei uns als Interessenten registriert<br />

sind, werden vorrangig behandelt. Unter Berücksichtigung<br />

gewisser Voraussetzungen wird dann die Wohnung ggf. auch<br />

an einen potenziellen Nachmieter vergeben", erläutert Inga Hermann,<br />

Kundenbetreuerin im Team Mitte-West.<br />

Tolle Idee: Drei Generationen<br />

gestalten einen Abend<br />

mit Theater, Tanz und Musik.<br />

Dabei lassen sie die<br />

Zeitepochen Revue passieren,<br />

die sie geprägt haben.<br />

Viele Erfahrungen ähneln<br />

sich und helfen, einander<br />

besser zu verstehen.<br />

„Umbrüche“ heißt dieses neue Stück des Tanzenden Theaters.<br />

Präsentiert wird es im November auf der Studiobühne im Hallenbad.<br />

weltraum verlost je zwei Karten für den 23. und 24. November.<br />

Interesse? Dann schicken Sie bis zum 25. Oktober eine<br />

E-Mail an jeannine.goerlitz@nld.de – oder eine Postkarte<br />

an die NEULAND, Kennwort: Umbrüche.<br />

Sensationelles Ergebnis beim 13. Drachenbootrennen in der<br />

Autostadt: Das NEULAND-Team „3-Zimmer-Küche-Boot“ erkämpfte<br />

sich den Sieg im Newcomer-Cup und Platz zwei beim<br />

Ritz-Carlton-Cup. Respekt<br />

und herzlichen Glückwunsch!<br />

Rund 1.800 Teilnehmer<br />

in 78 Teams traten<br />

diesmal an. Mehr als<br />

20.000 Zuschauer sorgten<br />

für super Stimmung.<br />

Die NEULAND bedankte sich für das gute Miteinander während der<br />

umfangreichen Modernisierung mit einem Sommerfest.<br />

Hoch hinaus<br />

Lebendiges Sommerfest in der Neuen Burg<br />

Unter dem Arm eine Porträtzeichnung, im Kopf die Erinnerung<br />

an einen Blick aus sieben Metern Höhe. So traten viele Detmeroder<br />

am 24. August den kurzen Heimweg an. Als Dankeschön<br />

für das gute Miteinander und die lange Geduld während der<br />

umfangreichen Modernisierung hatte die NEULAND zu einem<br />

Sommerfest in der Neuen Burg eingeladen – der offizielle Abschluss<br />

des dritten und vierten Bauabschnitts. Mit dabei war<br />

die bundesweit gefragte Schnellzeichnerin Monika Jordan, die<br />

bereits eine Biografie über ihr Leben schrieb. Sie porträtierte<br />

unsere Kunden vor einer Burg-Kulisse. Für Abenteurer stand<br />

ein großer Kletterturm bereit: actionreiche Aufstiege mit sanftem<br />

Abseilen. Alle Kinder konnten sich fantasievoll schminken<br />

lassen und auf einer Baustelle bunte Häuser gestalten.<br />

600 Riesenbausteine lagen bereit. Dazu wurden Kuchen, Kaffeespezialitäten<br />

und kalte Getränke serviert – und eine leckere<br />

Gemüsesuppe aus dem Feuertopf, die der Jugendtreff während<br />

des Festes zubereitete. Ein entspannter Sommerausklang mit<br />

viel Spaß, Aktion und netten Gesprächen. ó<br />

4 3 | Oktober 2013 www.nld.de 5


Großes Spezialwissen<br />

Im Porträt: das Tischler-Team der NEULAND<br />

Gerade trifft eine Notrufmeldung ein. Ein Mieter sitzt in seiner Wohnung<br />

fest. Im Schloss ist ein Schließriegel gebrochen. „Solche Aufträge<br />

haben bei uns Priorität“, berichtet Tischlermeister Uwe Luszas. „Aufgebrochene<br />

Türen, Fenster, die nicht mehr schließen, defekte Getriebe<br />

– Eilaufträge gibt es fast täglich.“ Flexibel zu sein, ist Voraussetzung,<br />

um in der Tischlerei der NEULAND zu arbeiten.<br />

In der Abteilung – neben dem Meister zehn Gesellen und drei Auszubildende<br />

– gibt es feste Zuständigkeiten. Vier Stadtgebiete, jeweils<br />

betreut von zwei Handwerkern. Zwei Tischlergesellen sind „Springer“<br />

im Krankheitsfall. In den Einsatzbullis liegt so viel Material, dass<br />

die meisten Aufträge gleich vor Ort erledigt werden. „In den Wohnungen<br />

wird auch nach links und rechts geschaut“, so Uwe Luszas.<br />

„Ist der Auftrag ausgeführt, sagt der Mieter vielleicht: Dort stimmt<br />

auch etwas nicht. Das handhaben wir unkompliziert und erledigen<br />

es gleich mit. Deshalb wird bei den Terminen immer eine Zeitspanne<br />

angegeben.“ Die ersten Reparaturen werden bereits morgens um<br />

sieben Uhr erledigt. In der Möbel- und Bautischlerei im Erfurter Ring<br />

werden derweil Türen und Fenster überarbeitet. Regelmäßig erneuern<br />

die Handwerker auch Holzbalkone oder fertigen Fenster, kleine<br />

Treppen, Sicherungsgitter und maßgeschneiderte Türen. Einige Türen<br />

in der Altstadt haben keine DIN-Norm. Deshalb werden sie gegebenenfalls<br />

im Bauhof hergestellt. „Manch einer denkt, hier steht nur<br />

ein Werkzeugkasten, aber wir erledigen alle Arbeiten selbst. Vorrätig<br />

ist immer ein gewisser Bestand an Bauholz und Fenstergetrieben.“<br />

Auch viele Glasschäden werden durch das Team repariert. „Reparaturmeldungen<br />

stehen immer an erster Stelle“, betont Uwe Luszas.<br />

„Die verbleibende Zeit nutzen wir zur Verkehrssicherung, zum Einbau<br />

oder zur Anpassung von Küchen oder zur Fensterdurchsicht vor<br />

dem Maleranstrich. Derzeit tauschen wir zum Beispiel in die Jahre<br />

gekommene Flügelunterstücke aus.“ Eine weitere wichtige Aufgabe:<br />

die Wohnraumanpassung. In Absprache mit dem Sozialmanagement<br />

entfernen die Tischler Schwellen, erhöhen Balkone oder bringen<br />

zusätzliche Handläufe im Treppenhaus an.<br />

„Einige Gesellen arbeiten seit über 30 Jahren bei der NEULAND.<br />

Dadurch haben wir einen großen Erfahrungsschatz und besondere<br />

Bestandskenntnisse.“<br />

ó<br />

V.l.: Uwe Luszas, Dieter Gries, Uwe Hörske, Eckhard Schulze, Timo Reisewitz, Umberto Storace, Christian Jasef, Björn Navrath, Jurij Haar, Christoph Kowol und<br />

Ingo Schiemann. Vorne v.l. die Auszubildenden Maximilian Bednorz, Jonathan Groß und Philipp Schäfer.<br />

Kalif Storch<br />

500 Freikarten fürs Weihnachtsmärchen<br />

Hätte er bloß nicht das seltsame Pulver genommen! Dann<br />

wäre der Kalif von Bagdad jetzt kein Storch. Eigentlich kann<br />

man sich mit dem Pulver in jedes Tier verwandeln. Murmelt<br />

man dann das Zauberwort „Mutabor“, ist man wieder<br />

Mensch. Doch der Kalif und sein Großwesir haben das Zauberwort<br />

vergessen. So irren sie nun als Störche umher – und hören,<br />

dass inzwischen ein böser Zauberer die Stadt regiert. Was<br />

nun? 500 NEULAND-Kunden können am 15. Dezember kostenlos<br />

erleben, wie das Abenteuer weitergeht – beim Weihnachtsmärchen<br />

„Kalif Storch“ im Theater. Für die Vorstellung<br />

um 17.30 Uhr hat die NEULAND das gesamte Theater gebucht.<br />

„Alle unsere Mitarbeiter sind mit ihrer Familie eingeladen.<br />

Die restlichen 500 Karten verschenken wir an unsere Mieter“,<br />

so NEULAND-Geschäftsführer Manfred Lork. Wer am schnellsten<br />

reagiert, ist dabei. Die Inszenierung von Rainer Steinkamp<br />

mit Musik und Tanz ist temporeiche Unterhaltung für Große<br />

und Kleine ab vier Jahren. Die Freikarten werden vom 28. bis<br />

30. Oktober in unserer Hauptgeschäftsstelle, Erfurter Ring 15,<br />

sowie in der Geschäftsstelle Stadtmitte am Empfang ausgegeben<br />

– maximal vier pro Haushalt, solange der Vorrat reicht.<br />

Sie müssen persönlich abgeholt werden. Bitte weisen Sie sich<br />

mit Ihrer Kundenkarte oder dem Mietvertrag als Mieter aus.<br />

Öffnungszeiten: jeweils 8 bis 16 Uhr. <br />

ó<br />

NEULAND jetzt auch<br />

bei Facebook und YouTube<br />

Tipp!<br />

Information auf vielen Kanälen: Neuigkeiten rund um die<br />

NEULAND gibt es jetzt auch bei Facebook und YouTube. Unsere<br />

Facebook-Seite bietet seit diesem Sommer Ankündigungen,<br />

Gewinnspiele und Fotorückblicke besonderer Veranstaltungen<br />

und Aktionen. Bei YouTube werden regelmäßig exklusive<br />

Filme präsentiert. Unsere Auszubildenden geben zum Beispiel<br />

Einblick in ihren Alltag, ein Dreiminutenfilm dokumentiert<br />

den Rückbau der Neuen Burg im Zeitraffer und Einrichtungsexpertin<br />

Andrea Müller stellt „live“ den weltraum-Dekotipp<br />

vor. Kanalname: NEULANDWolfsburg. Gerade wird nun bei<br />

Facebook die dritte Band gewählt, die bei der Geburtstagsparty<br />

vor Frida Gold auftritt. Alle Videos sind auch auf YouTube<br />

abrufbar. Am besten gleich mal vorbeischauen.<br />

www.facebook.com/neuland.wolfsburg<br />

www.youtube.com/user/<br />

NEULANDWolfsburg<br />

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75 Jahre NEULAND<br />

Teil 3 unserer Serie: Wie veränderte sich das Wohnen?<br />

Zum Abschluss unserer dreiteiligen Serie schauen wir nach vorn:<br />

Welche Ansprüche gibt es aktuell?<br />

„Die Zeit der Einheitswohnung ist passé. Das Wohnen wird so individuell,<br />

wie die Lebensstile der Menschen heute sind.“ Das prognostiziert<br />

der GdW, der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen.<br />

Vor allem zwei Wohnkonzepte werden an Bedeutung<br />

gewinnen, heißt es im Branchenbericht Wohntrends 2020: das „kommunikativ-dynamische“<br />

und das „anspruchsvolle“. Ein wichtiges Kriterium<br />

bei der Wohnungssuche ist zudem der energetische Zustand.<br />

Bislang galt das „solide-bescheidene“ Wohnen als wichtigstes Wohnkonzept.<br />

Preisgünstig und einfach-funktional zu leben, das wird<br />

auch künftig stark nachgefragt, so der GdW. Im Trend jedoch: die<br />

Individualisierung. Auf dem Wohnungsmarkt gibt es bereits eine<br />

Reihe neuer Produkttypen: Mieteinfamilienhäuser, spezielle Wohnanlagen<br />

für Alleinerziehende, Singlewohnungen, Servicewohnungen<br />

oder Wohnungen, die nach ökologischen Prinzipien gebaut wurden.<br />

Aufmerksam wahrgenommen wird auch der Erfolg der Neuen Burg<br />

in Detmerode mit ihrer Vielfalt an Bau- und Wohnformen, der barrierearmen<br />

Gestaltung und energetischen Optimierung. Mit dem<br />

gemeinschaftlichen Wohnprojekt „Wohnsinn“, der Demenz-WG<br />

„ Neues Land“ und der Kooperation mit dem ambulanten Pflegedienst<br />

Bettina Harms macht die NEULAND ihrem Namen alle Ehre.<br />

Spezielle Zielgruppen werden auch mit vielen weiteren Angeboten<br />

angesprochen: etwa mit Miethäusern, möblierten Wohnungen, Seniorenwohnungen<br />

oder Studenten-WGs. In Detmerode entstehen im<br />

nächsten Jahr u. a. weitere Penthouse-Wohnungen; im Goethepark<br />

sind ab 2015 barrierearme Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit<br />

großzügigen Balkonen und Loggien bzw. Terrasse sowie hochwertige<br />

Maisonettewohnungen bezugsfertig – in bester Citylage. Akzente<br />

setzen, verschiedene Zielgruppen im Blick behalten, Wohnraum<br />

zeitgemäß und zukunftsfähig gestalten: Das sind auch weiterhin die<br />

Leitlinien der NEULAND. <br />

ó<br />

In der Neuen Burg ensteht ein kommunikatives Wohnquartier.<br />

Ab 2015 sind im Goethepark barrierearme Wohnungen bezugsfertig.<br />

Individuelles Wohnen in der Werderstraße.<br />

Aufste lfl äche<br />

Mü ltonnen<br />

Große Geburtstagsparty am Samstag,<br />

2. November, im Hallenbad mit<br />

Stargast Frida Gold – feiern Sie mit!<br />

15 Uhr Geburtstagskaffee mit leckerer Geburtstagstorte,<br />

Kaffee und Kuchen – gemütliche Kaffeehausatmosphäre<br />

mit Klaviermusik von Helge Adam<br />

15 Uhr Laterne basteln mit dem NEULAND-Jugendtreff<br />

und der Fabi<br />

16 Uhr KinoKulTour: die Monster-Animationskomödie<br />

„Hotel Transsilvanien“ (FSK 6) auf Großleinwand<br />

im Schwimmerbecken<br />

18 Uhr Ausklang mit stimmungsvollem<br />

Laternenumzug. Alle Kinder, die<br />

nicht selbst gebastelt haben,<br />

bekommen eine schöne NEULAND-<br />

Laterne geschenkt.<br />

19 Uhr Einlass zur großen Frida-Gold-Party<br />

19.30 Uhr Konzertauftakt mit drei starken<br />

Vorbands aus der Region, ausgewählt<br />

bei einem Casting und durch<br />

Facebook-Voting<br />

21.30 Uhr Frida Gold mit ihrem Nummer-1-Album „Liebe ist<br />

meine Religion“ und Hits wie „Wovon sollen wir<br />

träumen?“ und „Zeig mir, wie du tanzt“<br />

ca. 23 Uhr Party mit DJane Tante Astrid<br />

Dankeschön<br />

… an unsere Wohnungs- und Gewerbemieter<br />

75 Jahre NEULAND – eine willkommene Gelegenheit, um unseren Wohnungsmietern<br />

und Gewerbekunden Danke zu sagen. Vielen Dank für die<br />

Verbundenheit und Unterstützung, für nette Begegnungen und vielfältige<br />

Anregungen, für Lob und zielgerichtete Kritik, falls etwas nicht optimal<br />

lief. Zu einer guten Partnerschaft gehört ein offener Dialog, der<br />

uns voranbringt. Bestätigung und konstruktives Feedback. Wir freuen<br />

uns auf die nächsten Jahre mit Ihnen! Ihre NEULÄNDER.<br />

ó<br />

Mitfeiern!<br />

Familienprogramm zum 75. Jubiläum<br />

Die NEULAND wird 75 Jahre alt – und eine der angesagtesten deutschen<br />

Popbands feiert mit. Frida Gold ist Stargast bei der großen<br />

Geburtstagsparty im Hallenbad. Im Vorprogramm: drei besondere<br />

Bands aus der Region. Bei einem Casting wählte eine Jury bereits<br />

ihre beiden Favoriten. Die dritte Band wird nun bei einem Facebook-Voting<br />

gekürt. Bis zum 18. Oktober wird auf der Seite der<br />

NEULAND abgestimmt. Unbedingt mitmachen: Alle Teilnehmer<br />

haben die Chance, eines von zwei Meet & Greets mit Frida Gold<br />

zu gewinnen! Das ist eine der letzten Möglichkeiten um an Karten<br />

zukommen, da das Konzert bereits ausverkauft ist. Nach dem<br />

Konzert legt dann noch DJane Tante Astrid auf. Eine mitreißende<br />

Party bis frühmorgens. Exklusiver Geburtstagspreis: nur 7,50 Euro.<br />

Der komplette Erlös wird der Wolfsburger Tafel gespendet.<br />

Feiern können alle Mieter und ihre Freunde am 2. November bereits<br />

ab 15 Uhr – bei Kaffee, Torte und Klaviermusik von Helge Adam. Der<br />

Jugendtreff lädt zum Laternebasteln ein und im großen Schwimmerbecken<br />

läuft die Monster-Animationskomödie „Hotel Transsilvanien“.<br />

Zum Finale ab 18 Uhr startet dann ein großer Laternenumzug.<br />

Das Nachmittagsprogramm ist komplett kostenfrei. <br />

ó<br />

8 3 | Oktober 2013 www.nld.de 9


10 % Rabatt!<br />

Energiespartipp<br />

Stand-by: Schalten Sie ab!<br />

Kooperation<br />

10 % Rabatt bei SCHRÖDER rent a car<br />

Rabatte, Sonderkonditionen oder Zugaben: Das ermöglicht die<br />

NEULAND-Kundenkarte – kostenlos erhältlich in allen Wohnungsmärkten.<br />

In einer neuen Serie stellen wir nun alle 23 Kooperationspartner<br />

vor. Eine Übersicht ist im Internet abrufbar<br />

unter www.nld.de/service/kooperationspartner.<br />

SCHRÖDER rent a car – Die blaue Autovermietung gewährt allen<br />

NEULAND-Mietern zehn Prozent Rabatt auf den Basistarif für<br />

Fahrzeuganmietungen. Anhänger, Kastenwagen und 7,5-t-Lkw gehören<br />

ebenso zur Angebotspalette wie Pkw und Neunsitzer-Busse.<br />

Alle Fahrzeuge werden in den Wintermonaten ohne Aufpreis mit<br />

Winterreifen ausgerüstet und optional auch mit Navigationssystem<br />

bereitgestellt. Vermietet werden zudem Umzugskartons,<br />

Sackkarren, Zurrgurte, Umzugsdecken und viele weitere nützliche<br />

Utensilien. Eine ideale Adresse also bei Umzug, Transport, Ausflügen<br />

und Vereinsfahrten – wenn das eigene Fahrzeug zu klein ist<br />

oder nicht zur Verfügung steht. Geöffnet hat SCHRÖDER rent a car<br />

– Die blaue Autovermietung montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr,<br />

samstags von 7 bis 15 Uhr und sonntags von 8 bis 9 Uhr. Adresse:<br />

Wolfsburger Landstraße 1 in Fallersleben. Telefon: 0 53 62.22 16.<br />

Internet: www.schroeder-rent-a-car.de.<br />

ó<br />

Regelmäßig gibt Tobias Göring, Energieberater bei der LSW,<br />

Tipps zum Energiesparen. Thema diesmal: Leerlaufverluste<br />

durch Stand-by.<br />

Stand-by ist eine bequeme Sache. Doch der Komfort hat seinen<br />

Preis. Brennt ein kleines Lämpchen, verbrauchen die Geräte<br />

Energie – zum Teil auch dann, wenn gar keine Leuchtdiode vorhanden<br />

ist. Manche Elektrogeräte benötigen sogar dann Strom,<br />

wenn sie direkt am Gerät ausgeschaltet wurden. Bei älteren Geräten<br />

können sich derartige Leerlaufverluste auf bis zu 150 Kilowattstunden<br />

im Jahr summieren. Zur Verdeutlichung: Allein<br />

mit einer einzigen Kilowattstunde können Sie zehn Stunden<br />

lang fernsehen! Schalten Sie deshalb Ihre Geräte nachts und bei<br />

längerer Pause am Hauptschalter aus. Reicht das nicht aus, ziehen<br />

Sie am besten den Netzstecker heraus. Trennen Sie wenn<br />

möglich auch Ladegeräte von Handy, Rasierer und Elektrozahnbürste<br />

vom Netz. Weitere Empfehlungen: Bei einer Steckdosenleiste<br />

mit Ausschalter können Sie mehrere Geräte auf einmal<br />

vom Netz nehmen. Und: Bei neuen Geräten gibt es oft Öko- oder<br />

Auto-off-Schalter. So bleibt das Gerät nur etwa eine Stunde im<br />

Stand-by-Betrieb und schaltet sich dann von alleine ab. ó<br />

Tipp!<br />

Am besten zu allen gehen: Das ist unsere Empfehlung für die fünften<br />

Lesetage. Vom 9. bis 29. November sind sieben spannende Veranstaltungen<br />

im Hallenbad zu erleben.<br />

Los gehts am 9. November mit Wiglaf Droste. Er ist nicht nur ein brillanter<br />

Stilist und Satiriker, sondern auch ein hervorragender Vorleser.<br />

Im aktuellen Buch „Die Würde des Menschen ist ein Konjunktiv“ seziert<br />

er sprachliche Entgleisungen. Am 14. November<br />

präsentiert dann Jess Jochimsen Texte, Dias und<br />

Songs zur allgemeinen Lage – ein „wütendes Kabarett<br />

der leisen Töne“ (taz), vielfach ausgezeichnet.<br />

Tags darauf tritt Kirsten Fuchs im Sauna-Klub<br />

auf – zusammen mit Verena Schmidt und Helen<br />

Berthold. Sie schildert in „Eine Frau spürt so<br />

was nicht“ ironisch und mit viel Sprachwitz eine<br />

absurde Welt zwischen Beziehungsproblemen,<br />

nervigen Mitmenschen, Katzen und einem vorlauten<br />

inneren Kind. Ein weiteres Highlight ist<br />

Horst Evers’ neues Programm am 23. November. Seine<br />

wichtigste Motivation: selbst große Freude an seinen<br />

pointierten Alltagsgeschichten haben.<br />

Mit Stil, Charme und voller Breitseite: die<br />

wie immer hochkarätig besetzten Lesetage.<br />

Humorvoll und facettenreich<br />

Lesetage mit Wiglaf Droste, Heinz Strunk und Helge Timmerberg<br />

Dazu bieten die Lesetage Gruseliges und Abenteuergeschichten. Am<br />

24. November trägt Theaterintendant Rainer Steinkamp im Großen<br />

Schwimmerbecken makabre und schaurige Geschichten vor, von<br />

Gruselmeistern wie Edgar Allan Poe und Roald Dahl. Am 28. November<br />

geht es hinaus in die weite Welt. Globetrotter Helge Timmerberg<br />

erzählt von seiner siebenmonatigen Erkundung Afrikas. Sein lebenskluges,<br />

lustiges Buch „African Queen” ist eine ebenso exzentrische<br />

wie sympathische Abenteurergeschichte. Zum Abschluss, am<br />

29. November, stellt dann Heinz Strunk Geschichten aus<br />

seiner Kindheit und frühen Jugend vor. Ein von Melancholie,<br />

Schmerz und Liebe erfüllter Rückblick, der zugleich<br />

urkomisch ist. <br />

ó<br />

Karten zu gewinnen!<br />

Verlosung<br />

weltraum verlost je zwei Freikarten für Jess Jochimsen<br />

und Heinz Strunk. Schicken Sie eine E-Mail mit<br />

Ihrem Kartenwunsch an jeannine.goerlitz@nld.de<br />

– oder eine Postkarte an die NEULAND, Kennwort<br />

Lesetage. Einsendeschluss: 25. Oktober.<br />

10 3 | Oktober 2013<br />

www.nld.de<br />

11


Gut aufgelegt<br />

Astrid Giera alias „Tante Astrid“<br />

Astrid Giera stammt aus einer musikalischen Familie, hat selbst Klavier<br />

gelernt und ist eine gefragte Frau am DJ-Pult. Hauptamtlich<br />

kümmert sich die 45-Jährige bei Volkswagen um Budgets. Zu ihren<br />

wichtigen Lebensstationen zählen Jobs im Pflegeheim, als Taxifahrerin<br />

und die prägende Zeit im Plattenladen „Salzmann“. Ihr Herz<br />

schlägt für die Natur und das Fahrradfahren, für ihr Ehrenamt, ihre<br />

persönliche Freiheit – und natürlich für die Musik.<br />

weltraum: Erinnerst du dich noch an deine Anfänge und das Gefühl,<br />

als du zum ersten Mal vor einem größeren Publikum aufgelegt hast?<br />

Astrid Giera: Mitte der 90er hat mich Philipp Benzler, den ich vom<br />

Klavierunterricht kannte, angesprochen, im Esplanade aufzulegen.<br />

Er sagte: Du hast doch auch so eine Musik-Klatsche, wäre das<br />

nicht mal was für dich? Ich antwortete: Bist du irre, so viele Leute,<br />

diese ganze Technik und ich im Mittelpunkt. Das geht auf gar keinen<br />

Fall. Doch nach ein paar Anläufen auf Künstlerpartys und im<br />

Braunschweiger „Napoleon“ hatte ich dann doch meine Premiere<br />

im Esplanade. Das war schon spannend! Dein ganzer Körper lodert.<br />

Ich war nervös und habe geschwitzt. Gut, dass die Lampen<br />

dauernd rot aufflackerten. So hat wenigstens keiner mitbekommen,<br />

wie rot ich selbst war.<br />

weltraum: Und heute?<br />

Astrid Giera: Heute hat sich die Nervosität gewandelt, aber sie<br />

gehört immer noch dazu. Du weißt ja nie, wie sich ein Abend entwickelt.<br />

Ich habe immer den Anspruch, die Leute zu erreichen. Sie<br />

müssen nicht unbedingt bis zum Umfallen rocken, aber die Musik<br />

sollte sie trotzdem begeistern. Wenn mir aber um halb drei<br />

jemand sagt, jetzt mach mal Ballermann-Mucke, dann weiß ich:<br />

Okay, der hat 1,9 Promille auf dem Kessel, mit dem diskutier ich<br />

nicht. Ich kenne meinen Auftrag und weiß, was ich tue. Natürlich<br />

mache ich auch mal kleine Kompromisse. Gebucht werde ich aber<br />

wegen meines Stils und nicht dafür, das ich Everybody´s Darling<br />

bin. Mich kickt es, wenn der Funke überspringt und die Leute Feuer<br />

fangen. Ich liebe diese Schwingungen und diese Energie.<br />

weltraum: Was hat es mit „Tante Astrid“ auf sich?<br />

Astrid Giera: Nach meinem 34. Geburtstag kamen ein paar<br />

Freunde vorbei und sagten zum Spaß: „ Alles Gute zum 40., Tante.“<br />

Ich fand „DJ Astrid“ sowieso langweilig und dachte: „Tante<br />

Astrid“, das klingt doch witzig. Einerseits bin ich tatsächlich<br />

nicht mehr die Allerjüngste, andererseits gehöre ich aber noch<br />

lange nicht zur Abteilung „Betreutes Auflegen“. Ich will das alles<br />

nicht so groß aufhängen. „Tante Astrid“ ist mein Label. Mehr<br />

aber auch nicht.<br />

weltraum: Was hörst du selbst gerne?<br />

Astrid Giera: Meine Richtung ist Soul, ich bin aber auch ein kleine<br />

Disco-Else und stehe auf die Kombination von Bass und Schlagzeug.<br />

Beim Soul aber bitte bloß nicht diese Seiergeschichte! Ich<br />

mag ihn cool, warm, aber auch dreckig und rauh. Eben so, wie ihn<br />

Schwarze präsentieren. Jazz habe ich vor ein paar Jahren für mich<br />

entdeckt und Klassik mag ich, weil sie dir viel Raum lässt. Und<br />

manchmal unternehme ich auch noch kleine akustische Flüge in<br />

die Punk-Welt.<br />

Absolut natürlich: draußen sein und ein Innenleben mit Tiefe.<br />

weltraum: Was kann bei der NEULAND-Party zum 75. Jubiläum im<br />

Hallenbad von dir erwartet werden?<br />

Astrid Giera: 360 Grad! Denn da wird ja eine bunte Bandbreite<br />

an Menschen zusammenkommen und die sollen und werden<br />

richtig Spaß haben.<br />

weltraum: Du arbeitest ehrenamtlich mit Jugendlichen in der<br />

Christophorus-Gemeinde. Was machst du da?<br />

Astrid Giera: Ich möchte bei den Jugendlichen ein stärkeres Bewusstsein<br />

schaffen für Natur- und Umweltschutz. Wir schauen<br />

uns beispielsweise das Naturschutzgebiet Ilkerbruch an. Nächstes<br />

Jahr fährt unsere Projektgruppe nach Brasilien, um das<br />

Projekt „Trotz Dürre leben“ zum Abschluss zu bringen. Für Wasserpumpen<br />

im Nordosten Brasiliens werden seit ca. zehn Jahren<br />

Darf ich dir mal meine Plattensammlung zeigen? ;-)<br />

Spenden gesammelt, damit die Bewohner der Dörfer möglichst<br />

autark bleiben. Sie sollen sich nicht ausschließlich auf das kilometerlange<br />

Wasserholen konzentrieren müssen, sondern auch<br />

etwas Wertschöpfendes machen können. Kinder können in die<br />

Schule gehen, Mütter können sich auch wieder mehr um die<br />

Kinder kümmern. Die Auseinandersetzung damit und mit dem<br />

Starkes, aber unaufdringliches<br />

Engagement für mehr Bewusstsein.<br />

Thema „Fair Trade“ hat natürlich auch mein Bewusstsein verändert.<br />

Das möchte ich sehr gerne, aber unaufdringlich, weitervermitteln.<br />

Es wäre schön, wenn wir alle nicht mehr so leichtfertig<br />

mit unseren Ressourcen umgehen würden. Ich fordere nicht,<br />

dass jemand sein Leben gleich komplett verändert. Aber etwas<br />

bewusster leben, das wäre schön.<br />

weltraum: Machst du dir Gedanken über die Zukunft? Hast du<br />

Ziele, Träume?<br />

Astrid Giera: Außer ein paar Reisezielen habe ich so gut wie gar<br />

keine konkreten Pläne. Ich lebe gern im Augenblick. Diese ganzen<br />

Themen „Haus, großes Auto, die Weltreise, Altersvorsorge,<br />

Lebensversicherung“ beschäftigen mich nicht. Ich versuche<br />

stattdessen rauszufinden, was mir wirklich etwas bedeutet. Mit<br />

meinem Engagement für den Umweltschutz möchte ich beispielsweise<br />

weitermachen. Ansonsten bin ich niemand, der jeder<br />

Menge Zielpunkten folgt und danach sein Leben ausrichtet. Ich<br />

bin aber offen und neugierig auf alles, was da kommt. ó<br />

12 3 | Oktober 2013 www.nld.de<br />

13


NEULAND-Jubilare 2013<br />

Glückwunsch an die Gewerbejubilare<br />

„Für mich war das Abenteuer“<br />

Ruth Wenzel lebt seit 74 Jahren in Wolfsburg<br />

75 Jahre Wolfsburg – Ruth Wenzel hat 74 davon miterlebt. Im August<br />

1939 kam sie am roten Ziegelhaus an, das angeblich der Bahnhof war.<br />

„Meine Schwester sagte: ‚Ich steige nicht aus. Der Zug hat bloß auf freier<br />

Strecke gehalten.‘ Aber ich sah meinen Vater und lief los. Für mich war<br />

das Abenteuer.“ Acht Jahre war sie alt, gebürtig aus Remscheid. Ihr Vater<br />

arbeitete seit 1938 im Werk. Nun kam die Familie nach.<br />

Erste Unterkunft: eine Baracke in der Reislinger Straße. „Im Wohnzimmer<br />

ein toller Kachelofen, ein Riesending; im Kinder- und Schlafzimmer<br />

Kanonenöfen. In einem Stall wurden Holz und Kohle für je zwei<br />

Baracken gelagert. Wasser zapften wir.“ Da es keinen Keller gab, wurde<br />

jedem Haushalt nach Kriegsbeginn eine Partnerfamilie am Steimker<br />

Berg zugeteilt. „Dort konnten wir bei Fliegeralarm in den Keller.“<br />

Die ersten Jahre – für sie eine sorgenfreie Zeit. „Wir haben aus allem<br />

etwas gemacht: alte Räder mit Stöcken vor uns hergetrieben, kleine<br />

Unglaublich! Ruth Wenzel war 1951 die erste Motorradfahrerin Wolfsburgs.<br />

Holzkreisel mit Peitschen tanzen lassen, Mundharmonika und Völkerball<br />

gespielt. Wolfsburg gehörte uns, die Wälder gehörten uns. Bretter<br />

für Buden nahmen wir mit, wo wir sie fanden. Einmal brauchten wir<br />

ein Dach. Da bauten wir die Tür vom Herzhäuschen ab.“<br />

Nach dem Krieg wurde sie im VW-Werk als Laufmädchen eingesetzt.<br />

„Zum Werkzeugbau musste ich eine lange Leiter in ein riesiges<br />

Bombenloch runtersteigen. Überall Pappwände. Die Hallen waren<br />

„Die Lebensmittelkarten habe ich nicht<br />

losgelassen: Das war das Wichtigste.“<br />

total zerstört.“ Mittags wurde „eine dicke, undefinierbare Suppe“<br />

in Blechnäpfe gefüllt. Hauptsache, etwas zu essen. Prägende Erinnerung<br />

bis zur Währungsreform: „Wir hatten immer Hunger.“ Ruth<br />

Wenzel erzählt, wie sie mit den Marken für Brot, Fett und Zucker immer<br />

nach Fallersleben lief. „Einmal fiel ich vorm Tresen um. Ich wachte<br />

auf einem Stuhl wieder auf. Die Lebensmittelkarten hatte ich nicht<br />

losgelassen. Das war das Wichtigste.“<br />

Bei VW machte sie eine Lehre zur Bürogehilfin, arbeitete dann aber<br />

vor allem an Maschinen. 1951 heiratete sie. Bis 1958 der dritte Sohn<br />

geboren war, blieb sie im Werk. Ihr Mann arbeitete in der anderen<br />

Schicht, sie arrangierten sich. „1951 war ich die erste Motorradfahrerin<br />

in Wolfsburg“, berichtet die 82-Jährige. „In den Urlaub fuhren<br />

wir auch mit dem Motorrad, zwei Kinder im Beiwagen. Das dritte<br />

passte nicht mehr.“ Mein Mann sagte: „Jetzt kommt ein Auto.“ Ab<br />

1972 war sie dann 19 Jahre bei den Stadtwerken angestellt. Sie wechselte<br />

Heizkörper, brachte Messgeräte an, schweißte. Ihr Wohnsitz im<br />

Ruhestand ist nun der Rilkehof. „Wolfsburg ist wunderbar“, sagt sie.<br />

„Schade ist aber, dass nur wenig Altes erhalten wurde. Vieles hätte<br />

man restaurieren sollen. Es gab so viele schöne Gebäude.“ ó<br />

20. Jubiläum<br />

Juli<br />

Olga Kowis<br />

Kai Goerling<br />

Claudia Goerling<br />

Pasquale Pepe<br />

Christoph Wolf<br />

Gabriela Wellmann<br />

Reinhold Farys<br />

Maria Farys<br />

Wilhelm Moeckesch<br />

Eva Bader<br />

Giuseppe Puliga<br />

August<br />

Ilona Koester<br />

Kosovka Petkovic<br />

Waldemar Pletzer<br />

Barbel Pinkernelle<br />

Horst Raddatz<br />

Gertrude Raddatz<br />

Guenter Heinrich<br />

Schaffarczyk<br />

Susanne Schaffarczyk<br />

Luigi Marrazza<br />

Mongi Amri<br />

Nagiba Amri<br />

Heinz Skarabis<br />

Elvira Weick<br />

Attilio Struffaldi<br />

Daniel Lieder<br />

Irina Lieder<br />

September<br />

Alberto Orlando<br />

Angelo Serra<br />

Rena Albachiara<br />

Marion Wenzel<br />

Jakob Kumher<br />

Ludwina Kumher<br />

Klaus Dieter Misselhorn<br />

Kirsten Misselhorn<br />

Carsten Herrmann<br />

Juergen Olschewski<br />

Birgit Braacke<br />

Gertrud Guhl<br />

Eva Friedel-Slowik<br />

Norbert Schukowski<br />

Angelika Tepper<br />

Anna Blasczyk<br />

Dieter Oetke<br />

Erika Oetke<br />

30. Jubiläum<br />

Juli<br />

Ralf Kerl<br />

Renate Kerl<br />

Brigitte Rolf<br />

Werner van Treel<br />

Fred von Siedmogrodzki<br />

Ingeborg von<br />

Siedmogrodzki<br />

Gertrud Wypich<br />

Michael Eigenseher<br />

August<br />

Wilhelm Panek<br />

Gertrud Panek<br />

Walter Demel<br />

Hans-Dieter Schafhirt<br />

Eugenia Folea<br />

Liane Alaj<br />

Heinrich Baron<br />

Carmela Baron<br />

Cornelia Hoeflich<br />

Michael Bunk<br />

Sabine Bunk<br />

Frank Leinwand<br />

Petra Leinwand<br />

Wilfried Flindt<br />

Christa Flindt<br />

Irmgard Raschewski<br />

Christa Schulze<br />

Christina Riedel<br />

September<br />

Salvatore Sollazzi<br />

Karl-Heinz Knoblich<br />

Birgit Knoblich<br />

Monika Scegelskis<br />

Benjamin Schiefke<br />

Magdalena Schiefke<br />

Luise Marquardt<br />

40. Jubiläum<br />

Juli<br />

Salvatore Carboni<br />

Werner Thiemann<br />

Dietrich Muenter<br />

Wolfgang Grandt<br />

Sigrid Grandt<br />

Helga Meinert<br />

Hans-Juergen Botta<br />

Monika Botta<br />

August<br />

Guenther Meier<br />

Kriemhilde Meier<br />

Erna Wendland<br />

Gerda Hahnel<br />

September<br />

Brigitte Paetzold<br />

Anna Biermanski<br />

50. Jubiläum<br />

Juli<br />

Gerhardt Meyer<br />

August<br />

Hans-Joachim Füllgraf<br />

Margot Füllgraf<br />

Annemarie Bernhard<br />

Helmut Kuehn<br />

Gertrud Kuehn<br />

Ingrid Seeleke<br />

Rudolf Birkholz<br />

Heinz Marsell<br />

Frida Marsell<br />

Charlotte Sonntag<br />

Helene Hoelscher<br />

September<br />

Alwine Rondeck<br />

Gerda Nopens<br />

Sieglinde Krekow<br />

Hugo Pingel<br />

Irmgard Pingel<br />

Heinz Kuntze<br />

Ilse Kuntze<br />

Elfriede Gerstel<br />

Christa Matthias<br />

Brunhild Schattmann<br />

20-jähriges Mieterjubiläum im September<br />

Antonia Fichter, Goethestraße 10 & Vini d‘Italia, Schillerstraße 25<br />

Brunhilde Jelinek<br />

Hella Adenstedt<br />

60. Jubiläum<br />

Juli<br />

Adolfine Ganzer<br />

August<br />

Walter Wittwer<br />

Gertrud Faerber<br />

September<br />

Gerhard Bruchmann<br />

Christine Bruchmann<br />

Elvira Froehlich<br />

80. Geburtstag<br />

Juli<br />

Emma Lanfermann<br />

Anna Wawer<br />

August<br />

Hannelore Maier<br />

Heinz Kuntze<br />

September<br />

Hermann Sielaff<br />

Cecylia Oelze<br />

Alice Krüger<br />

Helmut Heeda<br />

Ilse Kietz<br />

90. Geburtstag<br />

Juli<br />

Artur Fege<br />

August<br />

Martin Stierl<br />

September<br />

Maria Dorsch<br />

Goldene Hochzeit<br />

Juli<br />

Bernd Fischer<br />

Waltraud Fischer<br />

Ian Zimanenko<br />

Ella Zimanenko<br />

Edgar Gofer<br />

Faina Gofer<br />

Horst Schmidt<br />

Elke Schmidt<br />

August<br />

Helmut Boßy<br />

Erika Boßy<br />

September<br />

Horst Rendchen<br />

Edeltraud Rendchen<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Juli<br />

Walter Beier<br />

Margot Beier<br />

August<br />

Johann Brazel<br />

Maria Brazel<br />

14<br />

www.nld.de 15


Von wegen trüb und grau ...<br />

weltraum-Dekotipp für den leuchtenden Herbst<br />

Für „herbstliche“ Schalen werden Luftballons<br />

verschiedener Größen mit Streifen aus<br />

Transparentpapier in mehreren Schichten<br />

beklebt. Aus einer Serviette „Blätterranken“<br />

ausschneiden, einkleben und für einen schönen<br />

Glanz mit Klarlack besprühen.<br />

Über den Sommer 2013 braucht sich wahrlich keiner zu beschweren,<br />

doch alles Schöne geht auch mal vorbei. Das heißt jetzt aber nicht, dass<br />

der Herbst gleich trüb und grau werden muss.<br />

weltraum zeigt in dieser Ausgabe, wie man mit kleinen Accessoires<br />

und Dekovorschlägen in der eigenen Wohnung für farbige Herbststimmung<br />

sorgen kann. Ganz einfach lässt sich nämlich von Sommer<br />

auf Herbst umsatteln. Dafür hat weltraum-Dekoexpertin Andrea<br />

Müller gleich vier verschiedene Tipps zusammengetragen: Natürlich<br />

spielen dabei, wie der Titel „leuchtender Herbst“ verspricht, die entsprechenden<br />

Farben eine Rolle, häufig Orange oder Rot.<br />

Bevor es losgeht, ein Dank an Möbel Buhl für die freundlichen Leihgaben<br />

wie Kissen oder Decke. Im ersten Dekotipp gestalten wir einen Vorhang<br />

in entsprechender Farbe mit künstlichen Blättern, zum Beispiel<br />

aus Filz. Einfach auf den Vorhang nähen und nach unten hin das Blattwerk<br />

dichter werden lassen. Etwas Herbstliches zum Hinstellen ist auch<br />

schnell arrangiert: Dafür nehmen wir eine Schale, füllen sie mit Moos,<br />

Beeren und Blättern und bestücken eine Lichterkette mit künstlichen<br />

Lampionblumen. Das Kabel wird unsichtbar unter dem Moos verlegt,<br />

schon fertig. Etwas aufwendiger in unseren Tipps zum Selbermachen<br />

sind die Schalen, die in Pappmaché-Technik hergestellt werden. Für<br />

unsere Schalen werden dann Luftballons verschiedener Größen mit<br />

Streifen aus Transparentpapier beklebt. Damit es hält, verwenden wir<br />

Tapetenkleister. Die Streifen sind der Länge nach angepasst und konisch,<br />

um ein möglichst gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten. „Wenn<br />

die Schalen später durch eine Kerze beleuchtet werden, sieht man,<br />

wenn die Schichten nicht gleich dick sind“, begründet Andrea Müller.<br />

Der Luftballon wird also in mehreren Schichten beklebt, damit alles<br />

schön stabil wird. Bei der großen Schale haben wir sogar noch Platz für<br />

einen tollen Beerenkranz als Verzierung. Aus einer Serviette schneiden<br />

wir dann noch zusätzliche „Blätterranken“ und kleben sie ein. Wer<br />

mag, kann den Rand mit Schrägband einfassen und für einen schönen<br />

Glanz mit Klarlack besprühen. Als weitere Idee für einen leuchtenden<br />

16<br />

3 | Oktober 2013 www.nld.de 17


Haben Sie Lust bekommen, auch Ihre<br />

Wohnung etwas herbstlicher zu gestalten?<br />

Dann sollten Sie sich unbedingt an<br />

unserer Verlosung beteiligen. Wie immer<br />

können Sie handgemachte Objekte aus<br />

der vorgestellten Deko gewinnen. Haben<br />

Sie Interesse an den schönen Schalen und<br />

dem toll gestalteten Holztablett? Dann<br />

versuchen Sie Ihr Glück.<br />

Schreiben Sie<br />

eine Postkarte an:<br />

NEULAND GmbH, Jeannine Görlitz<br />

Erfurter Ring 15, 38444 Wolfsburg<br />

Oder senden Sie eine E-Mail an:<br />

jeannine.goerlitz@nld.de<br />

Einsendeschluss ist der<br />

31. Oktober 2013. Viel Glück!<br />

Verlosung<br />

Praktische Garage<br />

Abschließbare Rollatorbox<br />

Wohin mit dem Rollator, wenn er nicht in die Wohnung getragen werden kann? Im Treppenhaus<br />

darf er nicht stehen. Denn im Brandfall könnte er ein gefährliches Hindernis<br />

sein. Für eine bequeme Lösung sorgen seit einigen Jahren Rollatorboxen. Auf Anfrage<br />

werden die abschließbaren Rolliboxen vor dem Haus aufgestellt, koordiniert durch das<br />

Sozialmanagement. Bislang waren die Unterstellmöglichkeiten aus Beton, fast 500 Kilo<br />

schwer. Seit Januar werden sie nun in der Schlosserei der Lebenshilfe gefertigt, hergestellt<br />

aus rostfreiem Aluminium. Das ermöglicht, sie flexibel umzusetzen. Montiert<br />

werden sie auf zuvor verlegten Gehwegplatten. „Die Nachfrage ist groß. Rund zehn Metallboxen<br />

wurden schon aufgestellt. Farblich werden sie wenn möglich der Hausfarbe<br />

angepasst“, berichtet Sozialmanager Christian Chudoba. Platz bietet die Mini-Garage<br />

auch für Rollstühle. Für die Nutzung werden monatlich zehn Euro Miete berechnet.<br />

Weitere Informationen bei Christian Chudoba, Telefon 0 53 61. 791 196, und Claudia<br />

Kirchhoff, Telefon 0 53 61. 791 199. <br />

ó<br />

Schon mit etwas Kreativität lassen sich<br />

individuelle und herbstliche Accessoires gestalten.<br />

und stimmungsvollen Dekoherbst bekleben<br />

wir ein Holztablett mit Serviettentechnik.<br />

Hierfür wird der Boden eines Holztabletts mit<br />

der obersten Lage einer Serviette beklebt. Wir<br />

verwenden dafür einen speziellen Lack, der<br />

zum Beispiel im Bastelladen ohne Probleme<br />

erhältlich ist. Als altbekannte Schlussphase<br />

greifen wir erneut zum Klarlack und sprühen<br />

alles glänzend ein. Auf den Fotos ist gut zu<br />

sehen, dass man den Herbst auch zu Hause<br />

durchaus farbenfroh gestalten kann. Nicht<br />

umsonst spricht man ja auch von Altweibersommer,<br />

um sich die sonnige Jahreszeit noch<br />

etwas länger bewahren zu können. Und mit<br />

den weltraum-Dekotipps und Accessoires<br />

schafft man das optisch auf einfache Weise.<br />

Deshalb ist es auch mittlerweile gute Tradition,<br />

Teile unserer vorgestellten Deko zu verlosen:<br />

Wer also Interesse an unseren schönen<br />

Schalen und dem toll gestalteten Holz tablett<br />

hat, kann sie ganz leicht gewinnen. ó<br />

Jobpaten<br />

Hilfe bei der Arbeitssuche<br />

Wer arbeitslos ist, wünscht sich oft mehr Unterstützung – jemanden, der motiviert<br />

und bei Problemen hilft, der einen auf neue Ideen bringt oder auch mal Kontakte<br />

spielen lässt. Solche professionelle Begleitung bieten nun ehrenamtlich arbeitende<br />

Jobpaten an. „Arbeit durch Management“ heißt die bundesweite Initiative der Diakonie.<br />

In der Region wird sie durch Petra Böhm koordiniert. Sie hat inzwischen 15 Paten<br />

gewonnen, die in ihrer Freizeit Erfahrungen aus dem Berufsleben weitergeben.<br />

Unter den Paten gibt es ausgebildete Coaches, leitende Angestellte, Mitarbeiter aus<br />

Personalabteilungen und Ruheständler. Sie helfen auch bei der Bewerbungsmappe<br />

oder der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Interessenten registrieren sich<br />

auf der Website www. patenmodell.de, Rubrik Arbeitsuchende. Die Paten schauen<br />

dann, wer zu ihnen passt. Firmen, die neue Mitarbeiter suchen, können die geschützte<br />

Datenbank ebenfalls einsehen. In diesem Fall bleiben die Einträge zunächst anonym.<br />

Weitere Informationen bei Petra Böhm, Telefon: 05 31. 2 72 66 60.<br />

ó<br />

18<br />

3 | Oktober 2013 www.nld.de 19


Ganz entspannt<br />

20 Jahre Kosmetik & Wellness Lounge<br />

„Jeder ist anders belastbar“<br />

Betreuung bei Modernisierungen – Beispiel Hellwinkel<br />

20 Jahre gibt es die „Kosmetik & Wellness Lounge Claudia<br />

Semmler“ in Wolfsburg. Aber Inhaberin Claudia Maurer hat<br />

das Gefühl, als hätte sie erst gestern eröffnet.<br />

„Der Spaß ist so groß wie am Anfang“, so die staatlich geprüfte<br />

Kosmetikerin. Ihre Philosophie mit sechsköpfigen<br />

Team: Dafür sorgen, dass ab und zu die Zeit stillsteht, zum<br />

Beispiel durch Ayurveda-Wellness-Massagen, Beauty-Behandlungen<br />

oder Maniküre und Pediküre in entspannter<br />

Atmosphäre. „Immer öfter kommen auch Männer zu<br />

uns. Sich etwas Gutes tun, gepflegt zu sein, ist im Trend.“<br />

Als Make-up-Artist reist die 40-Jährige auch oft zu Fotound<br />

Filmproduktionen. Gerade erst stylte sie die Bogners<br />

für die Bunte. Weitere Namen der langen Referenzliste:<br />

Michael Bublé, Sky du Mont, Joss Stone und die Klitschkos.<br />

„Ich glaube nicht an Trends, sondern gehe individuell<br />

auf den Typ ein“, erläutert sie. „Ich schaue, was man am<br />

schönsten hervorheben kann. Lippen, Augen, Haare – oft<br />

braucht man nicht viel, um ein i-Tüpfelchen zu setzen.“<br />

Auf Grund der großen Nachfrage ist das Kosmetikstudio<br />

in der Fichtestraße 1 künftig dienstags und donnerstags<br />

länger, von 9 bis 21 Uhr, geöffnet. Telefon: 0 53 61. 1 54 41.<br />

Internet: www.semmler-kosmetik.de. <br />

ó<br />

Modernisierung<br />

Denkmalschutz und Energieeffizienz<br />

Denkmalschutz und Energieeffizienz – kein Gegensatz. Das<br />

zeigt die Modernisierung der Gustav-Freytag-Straße 1. Rund<br />

700.000 Euro investierte die NEULAND seit April, um den Energieverbrauch<br />

des denkmalgeschützten Gebäudes zu senken –<br />

von 180 Kilowattstunden im Jahr pro Quadratmeter Wohnfläche<br />

auf 115 Kilowattstunden.<br />

Die Kastenfenster aus Holz wurden gegen moderne Doppelflügel-Holzfenster<br />

mit Dreifachverglasung ausgetauscht. Innen<br />

und außen wurden neue Quersprossen aufgebracht, um<br />

die geschützte Optik des Gebäudes zu erhalten. Erneuert wurde<br />

zudem die Dämmung an Keller-, Dach- und Geschossdecken.<br />

„Die Fassade zu dämmen, war aufgrund des Denkmalschutzes<br />

nicht möglich. Wir haben aber in sechs Wohnungen<br />

eine zentrale Wohnraumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />

eingebaut. Sie trägt nun – in Kombination mit<br />

den modernen Fenstern – zur sehr guten Energiebilanz bei“,<br />

berichtet Projektleiterin Katrin Opitz. Ausgenommen ist die<br />

Studiowohnung im Dachgeschoss. Den Wohnkomfort erhöhen<br />

darüber hinaus neu ausgestattete Badezimmer, offene<br />

Küchen – entstanden durch Umverlegen der alten Badezimmer<br />

–, ein verbesserter Schallschutz und große Vorstellbalkone<br />

auf der Gartenseite. „Eine Wohnung mit Balkon in dieser<br />

einmaligen Wohnlage ist ein besonderes Highlight“, so Birgit<br />

Ischt, Leiterin der Geschäftsstelle Innenstadt. Inzwischen sind<br />

bereits alle Wohnungen neu vermietet. <br />

ó<br />

Anzeige<br />

Wie kommt man vorübergehend ohne Bad zurecht? Wie organisiert<br />

man den Alltag rund drei Wochen lang ohne Küche? Solche Fragen<br />

gilt es bei umfangreichen Modernisierungen zu lösen – aktuell<br />

im Hellwinkel. 10,8 Millionen Euro investiert die NEULAND hier in<br />

die Aufwertung von 22 Häusern mit 162 Wohnungen. Die Häuser<br />

werden energetisch nach den neuesten Standards modernisiert, die<br />

Wohnungen zeitgemäß gestaltet.<br />

Wichtig dabei: die Mieter unterstützen, wo es möglich ist. Einen besonderen<br />

Service gibt es während der Küchenmodernisierung: Die<br />

NEULAND lädt zwei Mal zum Menü „Essen auf Rädern“ ein. Weitere<br />

ZAHNARZTPRAXIS<br />

Dr. H.-H. Sorber<br />

UNSER LEISTUNGSPROFIL<br />

keramische Restaurationen<br />

Implantatprothetik<br />

Parodontologie und Prophylaxe<br />

Kinderprophylaxe<br />

Bleaching<br />

Mundgeruch-Sprechstunde<br />

Scharfe Sache!<br />

... die Chili auch.<br />

Mahlzeiten werden vergünstigt angeboten. Darüber hinaus stehen<br />

vier moderne Duschcontainer bereit. Vor Ort, im Tulpenweg 4, wurde<br />

ein Mieterbüro mit festen Sprechzeiten eingerichtet – und ein<br />

Waschmaschinenservice nach Absprache. Zum Abdecken von Möbeln<br />

sind kostenlos Planen und Klebeband erhältlich.<br />

Peter und Ursula Müller, die wir im Mieterbüro treffen, sind mit der<br />

Betreuung sehr zufrieden. „Durch die Mieterversammlung und die Absprache<br />

in der Wohnung ist man gut vorbereitet. Die Handwerker bei<br />

uns sind topfitte Leute. Beim Ablauf greift eins ins andere. Erst kommt<br />

Dreck und Krach, aber am Ende steht ja eine deutliche Wohnwertverbesserung.“<br />

Gelassen beobachten sie das Geschehen<br />

auch deshalb, weil bei ihnen im Haus<br />

„jeder jedem hilft“. Sie kochen zusammen, wo<br />

gerade nicht gearbeitet wird, helfen sich beim<br />

Putzen. Falls es Fragen außerhalb der Sprechzeiten<br />

von Mirko Dimitrijevic gibt, ist Alexander<br />

Fuchs (B & O) per Handy erreichbar. „Jeder<br />

ist anders belastbar“, so die beiden Mieterbetreuer.<br />

„Wir bedanken uns, dass die Mieter viel<br />

Geduld und Verständnis mitbringen.“ ó<br />

Querbrakenring 24 · 38442 Mörse<br />

20 Telefon: (0 53 61) 7 33 77<br />

Ihre Prophylaxe-Praxis in Mörse.<br />

www.nld.de 21


Gut vernetzt oder<br />

wirklich verbunden?<br />

Ein Blick in die unendlichen Weiten der digitalen Welt<br />

Es ist unfassbar. Es ist unsichtbar. Und es hat unsere Welt komplett verändert:<br />

das Internet. Neben der realen, existiert inzwischen eine scheinbar<br />

neue Welt mit virtuellen Räumen. Von der großen Politik bis hin zur<br />

eigenen Privatsphäre: Die Einflüsse auf alle Bereiche des Lebens werden<br />

immer größer. Aber was genau ist überhaupt dieses ominöse Internet?<br />

„Das Internet ist ein globales System aus miteinander verbundenen<br />

Computernetzwerken. Sobald zwei elektronische Geräte (z. B. Computer)<br />

verbunden sind und miteinander kommunizieren können, werden sie<br />

Teil eines Netzwerks. Das Internet besteht aus weltweiten Verbindungen<br />

solcher Netzwerke, die Firmen, Regierungen oder Privatpersonen gehören.<br />

Jedes Gerät kann nun mit jedem anderen kommunizieren.“ (Die<br />

Digitale Gesellschaft e. V.) Die Möglichkeiten, die sich aus dem Internet<br />

ergeben, scheinen schier grenzenlos zu sein. Wohin also könnte die Reise<br />

gehen und wo drohen neben den Chancen auch Gefahren?<br />

Allgegenwärtig sind inzwischen nicht mehr nur simple Handys,<br />

sondern mit den Smartphones auch vermeintliche Alleskönner. Der<br />

technische Quantensprung bestand vor allem darin, dass man inzwischen<br />

auch unterwegs auf das Internet zugreifen kann. Heute muss<br />

keiner mehr unbedingt zu Hause seinen Computer einschalten, um<br />

online zu sein. Ob mit Smartphone oder Mini-Computern: Man kann<br />

von jedem Ort zu jeder Zeit die digitale Welt anzapfen. Und es lassen<br />

sich mit sogenannten Apps (Applikationen) alle möglichen Zusatzfunktionen<br />

einbinden. Sie reichen von Informationsdiensten über<br />

Unterhaltungs- und Trainingsangebote bis hin zu persönlichen Assistenten<br />

für das tägliche Leben. Lernen, lesen, Unterhaltung (Spiele,<br />

Musik, Filme), kaufen und verkaufen, Bankgeschäfte, Wegweiser, Behördengänge<br />

oder der kleiner Plausch: Alles ist möglich. Und ständig<br />

wächst die Auswahl der Angebote.<br />

Aus der schier unerschöpflichen Informations- und Unterhaltungsquelle<br />

hat die digitale Welt eine neue Dimension entwickelt: Immer<br />

mehr Anwendungen dienen zunehmend als Orientierung in der realen<br />

Welt. Und die Entwicklung geht weiter: immer rasanter, immer<br />

komplexer und mit immer mehr Objekten und Informationen, die miteinander<br />

vernetzt werden. „Wir werden in Zukunft erleben, dass Geräte<br />

nicht nur Daten auswerten und damit intelligent werden, sondern<br />

zudem menschliche Emotionen erkennen und auswerten. Dies bringt<br />

uns in neue Dimensionen, die zu neuen Lebensweisen, Bedürfnissen<br />

und neuen Geschäftsmodellen führen“, erklärt Trendforscher Sven<br />

Gábor Jánszky. Schöne neue Welt? Die einen freuen sich auf diese Zukunftsaussichten,<br />

den anderen macht sie Angst. Werden wir zu gläsernen,<br />

ferngesteuerten Menschen oder bringt uns die neue Technologie<br />

tatsächlich weiter? Keiner kann diese Frage heute umfassend und eindeutig<br />

beantworten. Fest steht aber: Die digitale Entwicklung scheint<br />

jedenfalls nicht nur Menschen zu verbinden, sondern auch zu trennen.<br />

„Das Internet spaltet die Gesellschaft in zwei große Gruppen, ähnlich<br />

wie es früher bei Gutenberg mit dem Buchdruck war“, vermutet<br />

22 3 | Oktober 2013<br />

www.nld.de 23


Christian Cordes, Medienexperte und Leiter des Coworking Space im<br />

Schiller 40. „Heute haben wir eine weitere Evolutionsstufe der Kulturund<br />

Wissensvermittlung erreicht. Die einen werden sich damit auseinandersetzen<br />

und davon profitieren, während die andere Gruppe von<br />

diesem digitalen Zug abgekoppelt wird.“<br />

Viele, besonders die älteren Generationen, sind durch die fortschreitende<br />

Digitalisierung der Dienstleistungen – wie etwa beim bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehr – ohnehin schon abgehängt. Christian Cordes<br />

empfiehlt deshalb, die Medienkompetenz zu fördern: „Wichtig ist die<br />

Auseinandersetzung mit den Medien. Es geht nicht unbedingt darum,<br />

alles zu beherrschen. Für manche beginnt es schon damit, die Scheu<br />

davor zu verlieren. Wir machen gute Erfahrungen beispielsweise mit<br />

unserer Smartphone-Schulung, die wir im Schiller 40 einmal im Monat<br />

anbieten. Ich möchte Menschen – auch älteren – Raum und Zeit geben,<br />

sich mit der digitalen Welt auseinanderzusetzen. Dabei sind auch Fehler<br />

erlaubt. Nur das bringt uns Menschen weiter.“<br />

Die Kunst der Internetnutzung besteht heute nicht nur darin, Informationen<br />

zu finden, sondern diese zu filtern und sie zu bewerten.<br />

Auch hier wäre wieder mehr Wissen und Verantwortungsbewusstsein<br />

gefragt. „Medienkompetenz und damit die Auseinandersetzung<br />

Christian Cordes mag Kompetenz und Humor.<br />

Die Auseinandertzung mit Medien und<br />

digitaler Technik gehört schon in die Schule<br />

mit Medien und digitaler Technik gehört für mich schon in die Schule“,<br />

betont Christian Cordes. „Noch immer wird viel zu oft nur das<br />

Reproduzieren gelernt, statt in den Diskurs zu gehen und zu analysieren.<br />

Allerdings ist inzwischen etwas Bewegung in die hiesige Bildungslandschaft<br />

gekommen. So hatte etwa die VHS im September<br />

eine Familienuniversität zum Thema Medien angeboten. Auch in den<br />

Schulen passiert schon einiges, aber das dauert eben seine Zeit. Noch<br />

fährt der digitale Zug viel schneller, als große Teile der Gesellschaft<br />

hinterherkommen können.“<br />

Zweifellos hilft Medienkompetenz dabei, sich in der digitalen Welt<br />

besser auszukennen. Ein Allheilmittel für das Leben ist sie aber nicht.<br />

Wer sich mit den neuen Medien gut auskennt, muss nicht automatisch<br />

auch im realen Leben gut zurechtkommen. Denn es ist eben<br />

nicht allein die steigende Bandbreite der technischen Kommunikationsmöglichkeiten,<br />

die uns weiterbringt. Unser Ziel sollte es viel-<br />

Neue oder alte Medien: Beide haben ihre Vorzüge und Nachteile.<br />

mehr sein, uns als Menschen weiterzuentwickeln. Zu Menschen, die<br />

verantwortungsbewusst und selbstbestimmt, kritik- und konfliktfähig<br />

und zum respektvollen Austausch mit anderen Menschen in der<br />

Lage sind. Übrigens sind das alles Werte, die uns sowohl in der realen<br />

wie in der digitalen Welt guttun. Wenn wir diesen Weg einschlagen,<br />

können wir viel Gutes bewegen. Wenn wir dagegen nicht ebenso intensiv<br />

an unserem menschlichen Reifeprozess arbeiten wie an den<br />

technischen Möglichkeiten, könnte uns ein Zustand drohen, wie<br />

ihn Warren G. Bennis als Vision beschreibt: „Die Fabrik der Zukunft<br />

wird zwei Angestellte haben, einen Menschen und einen Hund. Der<br />

Mensch ist dazu da, den Hund zu füttern. Der Hund, um den Menschen<br />

davon abzuhalten, die Geräte anzufassen.“<br />

Hintergrund<br />

• Ein Blog ist ein auf einer Website geführtes öffentliches<br />

Tagebuch oder Journal, in dem der sog. Blogger Aufzeichnungen<br />

führt, Sachverhalte oder Gedanken protokolliert<br />

(postet).<br />

• Browser (engl. to browse‚ schmökern, umsehen, auch<br />

abgrasen) sind Computerprogramme zur Darstellung<br />

von Webseiten.<br />

• Chat, chatten (engl. to chat plaudern, sich unterhalten)<br />

ist die elektronische Unterhaltung in Echtzeit mittels<br />

Texteingabe.<br />

• Cloud (Wolke) ist ein Speicherplatz im Internet, auf dem<br />

z. B. Programme zur Verfügung gestellt werden.<br />

• eBay: Im größten Internetauktionshaus der Welt handeln<br />

täglich Millionen von Käufern und Verkäufern mit<br />

Waren jeglicher Art.<br />

• E-Mail (elektronische Post) ist eine Nachricht, die via Internet<br />

ausgetauscht wird.<br />

• Facebook ist das international bekannteste und größte<br />

soziale Netzwerk mit über einer Milliarde Mitglieder.<br />

• Google ist weltweiter Marktführer unter den Internetsuchmaschinen<br />

(80 % Marktanteil) mit weiteren Diensten.<br />

• Homepage: Einstiegsseite mit textlichen oder grafischen<br />

Links zu weiterführenden Seiten.<br />

• Internet: Weltweiter Verbund von Computern und<br />

Computernetzwerken mit speziellen Dienstleistungen<br />

wie E-Mail, World Wide Web, Telefonie.<br />

• Ein (Hyper-)Link verknüpft eine Webseite mit einer anderen<br />

Webseite.<br />

• Online: Zustand, bei dem ein einzelner Computer Verbindung<br />

zum Netzwerk hat; häufig im Sinne eines bestehenden<br />

Zugangs ins Internet verwendet.<br />

• Provider: Telekommunikationsanbieter, der den Zugang<br />

zum Internet ermöglicht z. B. T-Online, Kabeldeutschland,<br />

Wobcom etc.<br />

• Skype: Registrierte Nutzer können mit Skype kostenlos<br />

über das Internet telefonieren und sich dabei gleichzeitig<br />

sehen. Für Verbindungen ins Festnetz oder zu Mobiltelefonen<br />

werden Gebühren erhoben.<br />

• SMS (Short Message Service) ist die Übertragung von<br />

Textnachrichten mit dem Mobiltelefon.<br />

24<br />

3 | Oktober 2013 www.nld.de 25


„Das Internet steht zwischen uns, wir<br />

erreichen unsere Kinder nicht mehr.“<br />

Kinder und Jugendliche fühlen sich in der digitalen Welt äußerst wohl.<br />

Kannst du dein Handy nicht mal ausmachen? Bist du schon wieder<br />

im Internet! Kannst du dich nicht anders beschäftigen? Internet &<br />

Co. sorgen in der Familie immer häufiger für Reibungspunkte. „Das<br />

spüren wir auch in der Erziehungsberatung“, erklärt Reinhard Rodemann,<br />

Leiter der Beratungsstelle. „Während Kinder sich offensichtlich<br />

in der digitalen Welt sehr wohlfühlen, kennen Eltern sich mit<br />

den neuen Medien oft weniger aus. Das sorgt für Missverständnisse<br />

und Probleme.“ Medienkompetenz kann man aber lernen. Um mit<br />

den Anforderungen der modernen Medienwelt umgehen zu können,<br />

hatte die Familienuni im September entsprechende Kurse angeboten.<br />

Eine Befragung unter den Wolfsburger Familien 2012 ergab:<br />

Während Kinder und Jugendliche eher unbefangen, sachkompetent<br />

und mit Spaß agieren, sehen Eltern und Großeltern eher das Gefahrenpotenzial<br />

und auch reale Gefährdungen wie Betrug, Suchtgefahr<br />

und Datenklau für sich und ihre Kinder. „Problematisch ist aber nicht<br />

unbedingt, dass die Kinder im Netz sind, sondern wie lange sie online<br />

sind und was sie dort machen. Eltern sollten deshalb vor allem im<br />

Auge behalten, ob ihre Kinder auch in der realen Welt Freunde haben<br />

und diese auch treffen, ob sie auch andere Interessen verfolgen und<br />

in der Schule zurechtkommen“, empfiehlt Reinhard Rodemann.<br />

Ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen<br />

sind Beziehungen. Diese helfen besonders in der Pubertät,<br />

eine eigene Identität zu entwickeln. Das sollten Eltern bedenken,<br />

wenn sie ihren Kindern etwa Facebook komplett verbieten. Gefährlich<br />

wird es allerdings, wenn die Kinder nur noch im Netz sind, wenn<br />

die realen Kontakte deutlich abnehmen. „Dann stellt sich die Frage<br />

nach dem Grund“, erklärt Reinhard Rodemann. „Vielleicht haben<br />

sie Angst, sind überfordert, mit sich selbst unzufrieden, vielleicht ist<br />

das Verhältnis zu den Eltern belastet. In der Beratung tasten wir uns<br />

vorsichtig heran: Was fehlt dem Kind, was können Eltern tun, um die<br />

Dinge wieder ins Lot zu bringen?“<br />

Die neuen Medien bieten nicht nur Spaß, sondern bergen auch Risiken.<br />

Eine neue Erscheinungsform der digitalen Welt ist das Cyber-Mobbing.<br />

Dieses Thema ist besonders während der Pubertät sehr aktuell,<br />

weil junge Menschen dann ohnehin sehr anfällig sind. Die Grenzen<br />

hin zur schweren Persönlichkeitsverletzung sind fließend. In der Regel<br />

wird beleidigt, abgewertet und ausgegrenzt. Oft beginnt es mit<br />

kleinen Attacken nach dem Muster: „Wie kannst du nur in solchen<br />

Prollschuhen rumlaufen?“ Wenn gemobbt wird – egal ob in realen<br />

Situationen und/oder im Netz –, bekommen dies die Eltern und Lehrer<br />

in der Regel erst sehr spät mit. „Deshalb sollte man die Kinder immer<br />

gut im Auge behalten. Verändern sie sich, nimmt ihre Lebenslust<br />

ab? Dann sind Erwachsene (Eltern) gefordert, nachzufragen und die<br />

Initiative zu ergreifen. Wenn tatsächlich gemobbt wird, dann sollten<br />

Eltern auf keinen Fall etwas unternehmen, was das Kind nicht möchte“,<br />

betont Reinhard Rodemann. Wichtig sei, dass die Eltern erstmal<br />

zuhören. Danach kann man gemeinsam mit den Kindern die nächsten<br />

Schritte überlegen, eventuell Lehrer, Schulsozialarbeiter einschalten<br />

oder mit den Eltern der Mobber sprechen. Natürlich ist hier<br />

auch die Erziehungsberatung ein möglicher Ansprechpartner, da der<br />

Blick von außen besonders hilfreich sein kann.<br />

Kinder wachsen heute mit neuen<br />

Medien auf. Sie sind ein Bestandteil<br />

ihrer Lebenswelten. „Das Verhandeln<br />

über Zeiten im Netz, über Nutzen<br />

und Gefahren digitaler Medien, gehört<br />

zu den Herausforderungen, die<br />

Eltern und Kinder bewältigen müssen.<br />

Manchmal finden Kinder und<br />

Eltern hier für beide Seiten akzeptable Lösungen,<br />

manchmal kann es auch ein zähes Ringen werden“, erklärt Rodemann.<br />

Kinder, Jugendliche und Eltern können<br />

sich an die Erziehungsberatung<br />

wenden, aber auch online Kontakt<br />

aufnehmen. Alternativ auch hier:<br />

bke-jugendberatung.de<br />

Erziehungsberatung<br />

Braunschweiger Straße 12<br />

38440 Wolfsburg<br />

Tel.: 0 53 61.4 64 87 60<br />

erziehungsberatung@stadt.wolfsburg.de<br />

ó<br />

Hintergrund<br />

• Soziales Netzwerk: Internetseiten, auf denen Mitglieder<br />

mit eigenen Profilen und vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten<br />

(Chat, E-Mail, virtuelle Pinnwand)<br />

alte soziale Kontakte pflegen und neue Kontakte aufbauen<br />

können. Das weltweit bekannteste soziale Netzwerk<br />

ist Facebook.<br />

• Suchmaschine: Nach der Eingabe von Suchbegriffen<br />

liefert diese eine nach bestimmten Kriterien geordnete<br />

Liste mit Verweisen auf relevante Dokumente.<br />

• Im Internet surfen bezeichnet das aufeinanderfolgende<br />

Betrachten von mehreren Webseiten.<br />

• Twitter (Gezwitscher): Plattform zur Verbreitung von<br />

kurzen Textnachrichten (Tweets), die maximal 140 Zeichen<br />

lang sein dürfen.<br />

• Web 2.0 bezeichnet eine Evolutionsstufe zur Nutzung<br />

des Internets. Der Nutzer ist nicht nur Konsument, sondern<br />

er kann Inhalte auch selber ins Internet bringen<br />

und sie anderen zur Verfügung stellen.<br />

• Web 3.0 ist die neueste Evolutionsstufe des World Wide<br />

Webs, die dazu dient, die Bedeutung von Informationen<br />

für Computer verwertbar zu machen. Ziel ist es, bei<br />

Suchanfragen genauere, auf den Nutzer zugeschnittene<br />

Ergebnisse zu bekommen.<br />

• WikiLeaks (von hawaiisch wiki ,schnell´ und engl. leaks<br />

Lecks, Löcher, undichte Stellen). Eine sogenannte anonyme<br />

Enthüllungsplattform für vertrauliche und geheime<br />

Dokumente.<br />

• Wikipedia ist gegenwärtig das meistbenutzte Onlinenachschlagewerk.<br />

Die Inhalte werden von mehreren<br />

Autoren verfasst, korrigiert und überarbeitet.<br />

• WLAN (Wireless Local Area Network). Die Daten von<br />

drahtlosen lokalen Netzwerken werden per Funk<br />

übertragen.<br />

• World Wide Web: Das WWW (deutsch: Weltweites<br />

Netz) ist ein Dienst im Internet, der auf der Verknüpfung<br />

von HTML-Seiten basiert und die Darstellung von<br />

Text-, Bild-, Ton- und Videodateien mithilfe eines Browsers<br />

ermöglicht.<br />

• YouTube: Internet-Plattform für Film- und Fernsehausschnitte,<br />

Musikvideos sowie selbstgedrehte Videos.<br />

26 3 | Oktober 2013 www.nld.de 27


Frischer Wind<br />

Neuigkeiten von fünf Gewerbemietern<br />

amO MVZ Zweigpraxis<br />

Zeitgemäß umgestaltet wurde in den vergangenen<br />

Wochen das Ambulante medizinischonkologische<br />

Versorgungszentrum amO<br />

MVZ, Zweigpraxis Schillerstraße 1. „Wir arbeiten<br />

jetzt in größeren und helleren Räumen.<br />

Nicht nur wir als Personal sondern auch unsere<br />

Patienten freuen sich über das moderne<br />

und freundliche Ambiente“, so die ärztliche<br />

Leiterin Dr. Gerlinde Menzel. Neben der hausärztlichen<br />

Versorgung der übernommenen<br />

Patienten, bietet auch die Zweigpraxis weiterhin<br />

spezialisierte Diagnostik auf dem Gebiet<br />

der Kardiologie und Gastroenterologie an.<br />

Personalberatung ACTIV!GMBH<br />

Sie gestalteten den Blog für OB Klaus Mohrs und die Facebook-<br />

Fanpage der Stadt Wolfsburg. In ihrer Agentur entstanden Werbe-<br />

und Kinospots, der Auftritt des Kinder-Betreuungsnotrufs<br />

Kaleo und jüngst die Marketingkampagne für den Wolfsburger<br />

Dialog „mitWIRKUNG“ – Namensgebung, Logo, Slogan, Website<br />

und Plakate. Edgar Diener und Michael Dockter sind strategische<br />

Berater. Seit 2009 entwickeln sie Kommunikationskonzepte.<br />

Einige Auftraggeber wünschten sich von ihnen dann auch<br />

die Umsetzung. So entstand 2010 die strategische Kommunikationsagentur<br />

DD.Konzept. „In der Regel arbeiten wir ganzheitlich“,<br />

erläutern die Geschäftsführer. Am Anfang steht bei größeren<br />

Projekten ein Workshop, um den Kunden kennenzulernen<br />

und passende Kommunikationsmaßnahmen festzulegen. Bei<br />

der Umsetzung arbeitet die Agentur dann zusammen mit rund<br />

20 Netzwerkpartnern. „Alles Spezialisten, das schafft das bestmögliche<br />

Ergebnis.“ Neuer Geschäftssitz ist seit Juli die Schillerstraße<br />

16, zentral in der Innenstadt. Telefon: 0 53 61.8 91 90 80.<br />

Internet: www.dd-konzept.de.<br />

Kommunikationsagentur DD.Konzept<br />

Sicht-Werk GmbH<br />

Osterburger Straßen-, Tief- und Hochbau GmbH<br />

Das mittelständische Bauunternehmen<br />

OST BAU ist in vier Sparten<br />

tätig: Hochbau, Tiefbau und Brückenbau<br />

sowie Dachdeckerei/Zimmerei.<br />

„Am 2008 bezogenen Standort<br />

Wolfsburg beschäftigen wir<br />

uns ausschließlich mit Tiefbau“,<br />

erläutert Bereichsleiter Dipl.-Ing.<br />

Roger Meyer. Aufgrund der guten<br />

Geschäftsentwicklung wurde nun im Oktober eine größere Betriebsstätte im<br />

Bockhorst 3 bezogen. Zwei aktuelle Projekte: der Bau der vierten Auf- und Abfahrt<br />

zur A 39 („Viertes Ohr“) und die Neuanbindung des VW-Parkplatzes West (Südumfahrung<br />

Sandkamp). Telefon: 0 53 62.9 38 30. Internet: www.ostbau.de.<br />

Neue Büroräume in der Goethestraße<br />

55 bezog im Mai die ACTIV!GMBH. Die<br />

2007 gegründete Personalberatung<br />

rekrutiert Fach- und Führungskräfte<br />

und ist Dienstleister für strategisches<br />

Personalmanagement sowie Personalund<br />

Organisationsentwicklung. Das<br />

Ziel: Transparenz und hohe Qualität<br />

in der Stellenbesetzung. Bei der Vorauswahl<br />

und Präsentation geeigneter<br />

Bewerber gibt es einen mehrstufigen<br />

Prozess. Das mittelständische Unternehmen<br />

gehört zum Verbund der<br />

eco!-Holding-Gruppe. Öffnungszeiten:<br />

montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr.<br />

Telefon: 0 53 61.89 02 10. Internet:<br />

www.activgmbh.de.<br />

Schräg hinter dem Rathaus, in der Bebelstraße 18, hat im Juni das<br />

Sicht-Werk eröffnet. Ein idealer Standort. Denn die derzeit fünf<br />

Mitarbeiter reinigen dort die Lamellen. Für saubere Außenwirkung<br />

sorgen sie auch im Städtischen Klinikum sowie in Schulen<br />

und Kindergärten. Ihr Auftrag: regelmäßig alle Gardinen und<br />

Vorhänge waschen. „Diese Dienstleistung bieten wir auch Privatkunden<br />

an, inklusive Abnahme, Transport und Wiederaufhängen“,<br />

berichtet Geschäftsführer Ewald Slink. Da das Unternehmen<br />

durch Zusammenführung von zwei Firmen entstand, gibt<br />

es zwei weitere Geschäftsbereiche. Eine Spezialtruppe reinigt<br />

in ganz Norddeutschland Tankstellen und Waschanlagen – und<br />

gemeinsam mit Partnerfirmen werden Überdachungen, Fenster,<br />

Türen und Wintergärten geliefert und montiert. Ab November<br />

kommt eine vierte Dienstleistung hinzu: Die Sicht-Werk GmbH<br />

übernimmt in norddeutschen Kliniken den Auf- und Abbau sowie<br />

die Reinigung der Spezialmatratzen für Dekubitus-Patienten.<br />

Telefon: 0 53 61.8 91 84 84.<br />

28<br />

3 | Oktober 2013 www.nld.de 29


Auf einen Blick:<br />

Der Kochtipp findet sich auch<br />

auf dem <strong>Neuland</strong>-YouTube-Kanal:<br />

www.youtube.com/user/NEULANDWolfsburg<br />

Quandt kocht für 4–6 Personen<br />

In großer Runde<br />

Siedfleisch mit Meerrettich<br />

Zutaten<br />

1 kg Rindertafelspitz<br />

2 Süßkartoffeln<br />

1 Kohlrabi<br />

1 Zwiebel<br />

2 gelbe Möhren<br />

2 rote Möhren<br />

V Knolle Sellerie<br />

3 Petersilienwurzeln<br />

3 EL Ölivenöl<br />

100 g geschlagene Sahne<br />

100 g Meerrettichpaste oder etwas<br />

frischen Meerrettisch, gerieben<br />

Für das Kräuter-Gemüsebund<br />

1 Petersilienwurzel<br />

1 rote Möhre<br />

1 Sellerie<br />

Petersilie<br />

Thymian<br />

Liebstöckel<br />

Essen in großer Runde bleiben oft lange in Erinnerung. Man denkt zurück an lebhafte Gespräche,<br />

fröhliche Stimmung und den Austausch über Zutaten, Gewürze und besondere<br />

Kniffe. Was serviert man einer großen Freundesgruppe oder der Großfamilie im Herbst?<br />

weltraum-Küchenchef Uwe Quandt empfiehlt eine kräftige Mahlzeit, die sich auch dekorativ<br />

draußen zubereiten lässt: stimmungsvoll im Suppentopf über einer Feuerschale. Für<br />

noch größere Gruppen einfach die Zutaten verdoppeln.<br />

Zubereitung<br />

Das Rindfleisch in einem Topf mit Wasser bedecken, einmal kurz aufkochen und wieder<br />

abkühlen lassen. Dann kalt abspülen und erneut in einem Topf mit kaltem Wasser aufsetzen.<br />

Das Fleisch sollte von Wasser bedeckt sein. Nun aufkochen, abschäumen und anschließend<br />

salzen. Das Fleisch am Siedepunkt nicht kochen, sondern für ca. 3 bis 4 Stunden nur<br />

ziehen lassen, bis sich eine Fleischgabel leicht einstechen lässt. Danach vom Feuer nehmen.<br />

Süßkartoffeln und Gemüse schälen, putzen und in grobe Würfel schneiden. Alles in etwas<br />

Öl farblos anschwitzen, mit der Rinderbrühe auffüllen und aufkochen, ebenfalls ziehen<br />

lassen. Anschließend mit Pfeffer aus der Mühle würzen, eventuell etwas nachsalzen.<br />

Für das Kräuter-Gemüse-Bund werden Petersilienwurzel, Möhre und Sellerie mit den<br />

Kräutern zusammengebunden. Etwas Petersilie beseite legen. Danach Fleisch und Gemüsebund<br />

in den Eintopf geben und 20 Minuten ziehen lassen. Anschließend nehmen Sie das<br />

Gemüsebund heraus. Jetzt die Meerrettichpaste oder den geriebenen Meerrettich mit dem<br />

Olivenöl und etwas fein gehackter Petersilie mixen, mit Pfeffer und Salz abschmecken und<br />

die geschlagene Sahne unterheben. Fleisch in Scheiben schneiden, mit Gemüsebrühe und<br />

Meerrettich servieren. Als Beilage empfehle ich frisches Brot.<br />

Lassen Sie es sich schmecken! Ihr Uwe Quandt<br />

30 31


Fashion-Show<br />

Sommer-Events in den NEULAND-Treffs<br />

Ein ungewöhnliches Bild: Kunst aufgehängt an einer Wäscheleine. Im<br />

Teichgarten, vor dem NEULAND-Treff „Oase“, baumelten im Juni große<br />

Bilder zum Trocknen. Rund 20 Kinder und Jugendliche hatten sie mit<br />

Acryl- und Fingermalfarbe gestaltet. Finale einer besonderen Sommeraktion<br />

des „Ateliers im Hof“.<br />

Kunst entsteht oft zufällig. Das zeigte die kreative Maltechnik an drei<br />

Nachmittagen. Ausprobiert wurde zum Beispiel die Murmeltechnik:<br />

das Bewegen eines Kartons mit Papier, nasser Farbe und Murmeln.<br />

Oder die Klatschtechnik: eine Hälfte eines Blattes bemalen, zusammenklappen<br />

und dann mit der Hand darüberstreichen. Eine Schleudermaschine<br />

sorgte für spiralförmige Muster und auch mit Erdfarben<br />

oder Sprühflaschen entstanden tolle Bilder. Die Kinder probierten<br />

alles aus, bis hin zum Malen auf Schmirgelpapier oder Experimenten<br />

mit Rasierschaum auf Spiegeln. „Wir saßen im Hof und ließen uns<br />

mit dem schönen Wetter gleiten“, so Leiterin Lobna Makni.<br />

Auch im NEULAND-Treff „Burg“ gab es eine große Sommeraktion. Den<br />

gesamten Juni über wurden Kostüme für eine Fashion-Show designt.<br />

Einige Highlights: eine Eiskönigin aus Klarsichtfolie mit Konfetti, Alu-<br />

Roboter mit Gummihandschuhen und goldenem Schrubber, eine<br />

Fledermaus, Blumenmädchen, Gurke, Waldfee, Besteck königin und<br />

orientalische Prinzessin. Zur Präsentation wurde im Treff ein Catwalk<br />

aufgebaut. Das Dach wurde mit Stoff abgedunkelt. Im Bühnennebel,<br />

begleitet von ihrem Lieblingssong, präsentierten die Treffbesucher<br />

dann ihre Maßkollektion.<br />

Dazu bot das Ferienprogramm viele Tagesaktionen: zum Beispiel ein<br />

Sommergrillen zusammen mit den Eltern, Erdbeeren pflücken, Klettern<br />

im Hochseilgarten oder Einblick in Erste Hilfe, vorgestellt von einem<br />

Vater, der als Sanitäter arbeitet. Nun werden die nächsten Abenteuer<br />

geplant: eine Halloweenparty, eine Fotorallye, Aktionen mit dem<br />

Jobwerk und vieles mehr. Geöffnet hat der Treff „Burg“(Detmerode,<br />

Neue Burg) montags und mittwochs von 15 bis 19 Uhr. In der „Oase“<br />

(Nachbarschaftshaus Teichgarten) kann man dienstags von 15 bis 19<br />

Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr vorbeischauen.<br />

ó<br />

Eine von vielen tollen Aktonen für die Kids: Den gesamten Juni über<br />

wurden Kostüme für eine Fashion-Show designt.<br />

So machen Sie mit:<br />

Schreiben Sie eine Postkarte an:<br />

NEULAND GmbH<br />

Jeannine Görlitz<br />

Erfurter Ring 15<br />

38444 Wolfsburg<br />

Oder senden Sie eine E-Mail an:<br />

jeannine.goerlitz@nld.de<br />

Einsendeschluss ist der 25. Oktober 2013.<br />

Viel Glück!<br />

Glückliche Gewinnerin: Eleonora Fust<br />

Wir behalten uns vor, Fotos und Namen der<br />

Gewinner auf unserer Internetseite und in der<br />

nächsten weltraum-Ausgabe zu veröffentlichen.<br />

Gewinnspiel<br />

weltraum verlost 10 VIP-Bändchen für die<br />

Geburtstagsparty mit Frida Gold<br />

75 Jahre NEULAND: Das wird am 2. November groß gefeiert. Die Zeit bis zur<br />

Jubiläumsfeier im Kulturzentrum Hallenbad nutzen wir für drei Gewinnspiele.<br />

Das zweite – im letzten weltraum – gewannen Beate und Rainer Rießland<br />

und Eleonora Fust. Sie können sich nun mit einem 50-Euro-Gutschein<br />

etwas Schönes in den designer outlets aussuchen. Viel Spaß beim Shoppen!<br />

Diesmal verlosen wir fünf Mal zwei VIP-Bändchen für die Geburtstagsparty.<br />

Das heißt: alles inklusive – Getränke, Snacks und freier Eintritt zum Konzert<br />

mit Frida Gold, drei regionalen Szenebands und DJane Tante Astrid.<br />

Frage: Wie heißt die Sängerin von Frida Gold?<br />

Wer mitmacht, nimmt zusätzlich an der großen Abschlussverlosung teil.<br />

Doppelte Chance. Nicht entgehen lassen.<br />

Gewinne!<br />

32 3 | Oktober 2013 www.nld.de 33


Jazz im Pool Nr. 15<br />

Kekko Fornarelli ist zurzeit einer der international<br />

gefragtesten und beliebtesten<br />

Jazzmusiker. In den vergangenen zwei Jahren<br />

hat er in Europa und Übersee mehr als<br />

150 Konzerte gegeben – überall vor begeistertem<br />

Publikum. Jetzt kommt der Pianist<br />

zu einem tollen Konzert nach Wolfsburg.<br />

10. November, Hallenbad<br />

Der Gutschein gilt nur im Vorverkauf<br />

an der Vorverkaufsstelle im Hallenbad.<br />

Hoffmann von Fallersleben<br />

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum<br />

„75 Jahre Wolfsburg“ veranstaltet<br />

das Wolfsburger Figurentheater an drei<br />

Terminen einen „Besonderen Abend mit<br />

Hoffmann von Fallersleben“. Eine biografische<br />

Geschichte mit viel Livemusik erwartet die Gäste mit anschließendem<br />

KünstlerInnen-Gespräch.<br />

24. Oktober, 20:00 Uhr, Bollmohr-Scheune<br />

Der Gutschein ist nur einzulösen im Vorverkauf<br />

im Figurentheater Bollmohr-Scheune.<br />

Jon Lehrer Dance Company<br />

Mit der NEULAND 10 % sparen!*<br />

Mit der NEULAND 20 % sparen!*<br />

Mit der NEULAND 10 % sparen!*<br />

Es ist eine Tanz-Show, die ihresgleichen<br />

sucht. Wo die Jon Lehrer Dance Company<br />

auftritt, rastet das Publikum regelmäßig<br />

aus. Auf die Besucher wartet ein bunter<br />

Mix an Modern-, Jazz- und Urban-Dance<br />

mit jeder Menge akrobatischen Elementen.<br />

Dynamisch, spannend, herausfordernd<br />

und auf alle Fälle einen Besuch wert.<br />

10. November, Theater Wolfsburg<br />

Der Gutschein ist nur einzulösen in der Theaterkasse, Porschestraße 41 d<br />

Geburtstagskrise<br />

„Haben sie schon gehört, Winkelmann: Frida<br />

Gold tritt im November im Hallenbad auf!“ erzählte<br />

neulich mein Nachbar. „Wäre das nicht was<br />

für ihren Enkel?“<br />

„Frida Gold?“ rief ich entzückt „Ich glaub,<br />

die kenn ich! Mit der bin ich doch damals zur<br />

Volksschule gegangen – zumindest bis ihre Eltern<br />

nach Hannover zogen“. Frida wollte schon<br />

in der vierten Klasse immer Sängerin werden,<br />

fiel mir ein. Mir war auch so, als ob ich von<br />

einem anstehenden 75. Geburtstag im Hallenbad<br />

gelesen hätte. Dabei fällt mir ein: Plötzlich<br />

scheint alle Welt den 75. zu feiern. Götz<br />

George, Adriano Celentano, Otto Rehhagel, Königin<br />

Beatrix, Heino, die Stadt Wolfsburg und selbst<br />

ich. „Na und?“ sage ich da. Jugend ist doch nicht<br />

alles! Zählt Erfahrung denn gar nichts mehr?<br />

Etwas später, als ich die Vorverkaufsstelle betrat,<br />

um die Karten zu besorgen, stellte ich fest, dass<br />

Frida Gold keine alte Dame war, sondern vier<br />

junge Leute, die wahrscheinlich zusammen addiert<br />

75 Lenze auf die Bühne bringen. Wie ich so dastand<br />

und das Foto der Sängerin betrachtete,<br />

musste ich jedoch feststellen: Erfahrung ist zwar<br />

wichtig, doch Jugend sieht einfach besser aus.<br />

Große<br />

Geburtstagsparty<br />

am 2. November im Hallenbad<br />

mit Stargast Frida Gold, kostenlosem Rahmenprogramm,<br />

Geburtstagskaffee und KinoKulTour.<br />

Tolles Rahmenprogramm für die ganze Familie!<br />

Unser Jubiläumsprogramm:<br />

Vorbands voten<br />

& mitfeiern!<br />

Jetzt bei Facebook Vorband voten!<br />

“Meet and Greet” mit gewinnen!<br />

Ú 15 Uhr Geburtstagskaffee und -kuchen<br />

Ú 15 Uhr Laterne basteln<br />

Ú 16 Uhr KinoKulTour: Hotel Transsilvanien (FSK 6)<br />

Ú 18 Uhr Ausklang mit Laternenumzug<br />

Ú 19 Uhr Einlass zur großen Frida Gold Party<br />

Ú 19.30 Uhr Konzertauftakt mit drei regionalen Vorbands<br />

Ú Ca. 23 Uhr Party mit DJane Tante Astrid<br />

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2. November 2013: NEULAND-Geburtstagsparty * Rabatte gelten nur für <strong>Neuland</strong>-Mieter! Beim Kauf<br />

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34 3 | Oktober 2013<br />

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Schöne<br />

Aussichten.<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Autohaus Wolfsburg Hotz und Heitmann GmbH & Co. KG<br />

Heinrich-Nordhoff-Straße 119-129, 38440 Wolfsburg<br />

Telefon 05361 204-0<br />

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