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Hallo,da bin ich 01/2013

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Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 1/2<strong>01</strong>2Anzeigen-Sonderveröffentl<strong>ich</strong>ung<br />

Geburtsvorbereitung<br />

und Geburt<br />

Pflege<br />

und Pflegemittel<br />

Nahrung und<br />

Ergänzungsmittel<br />

Bekleidung<br />

und Schuhe<br />

<strong>Hallo</strong>,<strong>da</strong> <strong>bin</strong> <strong>ich</strong>!<br />

Wissenswertes<br />

für junge Familien<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt<br />

für Kinder, Jugendl<strong>ich</strong>e<br />

und Familien der<br />

Stadt Münster<br />

HALLO<br />

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Baby- und<br />

Kindermöbel<br />

Betreuung und<br />

Unterbringung<br />

Alles für<br />

Mutter und Kind<br />

Angebote<br />

und Tipps


2<br />

Februar 2<strong>01</strong>3<br />

Vorwort<br />

Inhaltsverze<strong>ich</strong>nis<br />

Geburtsvorbereitung &Geburt<br />

Sportinder Schwangerschaft.............................Seite 3<br />

Den Dreh raus haben ..........................................Seite 4<br />

Aufden Bauchhören ..........................................Seite 5<br />

Essen mit Zeit und Genuss ..................................Seite 7<br />

Das Leid mit dem Rücken ..............................Seite 8<br />

Nahrung &Ergänzungsmittel<br />

Wenn Essen alleine<br />

n<strong>ich</strong>t mehr re<strong>ich</strong>t .................................Seite 10<br />

Bis <strong>da</strong>s Essen auchvom Löffel schmeckt..Seite 10<br />

Bekleidung &Schuhe<br />

Anfassen und anprobieren ................................Seite 11<br />

Baby &Kindermöbel<br />

W<strong>ich</strong>tig für eine kindl<strong>ich</strong>e Entwicklung ...........Seite 12<br />

Friedl<strong>ich</strong>schlummern ......................................Seite 13<br />

Familie &Auto<br />

Bus und Bahnfahren mit Kind ...........................Seite 15<br />

Rückwärts geht es vorwärts<br />

für den Nachwuchs............................................Seite 15<br />

Angebote &Tipps<br />

Planschen, toben, singen ..................................Seite 16<br />

Schönes selbstgemacht ....................................Seite 17<br />

Adressen und Kontakte .............................Seite 18 &19<br />

Fotos: pixelio/ Kai Niemeyer, privat<br />

Wir versorgen<br />

intensivpfl<strong>ich</strong>tige Kinder<br />

(Beatmung etc.) in<br />

ihrem häusl<strong>ich</strong>en Umfeld.<br />

Ambulante Kinderintensivpflege<br />

Telefon 02307/983<strong>01</strong>31<br />

www.filiucura.de<br />

Wenn s<strong>ich</strong> alles ändert<br />

HALLO-Re<strong>da</strong>kteurin<br />

Meike Kessler (MK),<br />

Mutter eines fast zweijährigen<br />

Sohnes, und Verkaufsleiter<br />

Sonderthemen<br />

Jens Schneevogt (JS), frisch<br />

gebackener Opa, im Gespräch<br />

mit HALLO-Re<strong>da</strong>kteur Sebastian<br />

Rohling.<br />

Wiewar es zu erfahren, <strong>da</strong>ss<br />

Nachwuchs unterwegs ist?<br />

MK: Dawar vor allem Freude.<br />

Aber auch ein bisschen<br />

Uns<strong>ich</strong>erheit. Man stellt<br />

s<strong>ich</strong> schon die Frage: Können<br />

wir <strong>da</strong>s schaffen, machen<br />

wir alles r<strong>ich</strong>tig?<br />

JS: Ich habe m<strong>ich</strong> wahnsinnig<br />

gefreut, als <strong>ich</strong> hörte,<br />

<strong>da</strong>ss <strong>ich</strong> Opa werde. Allerdings<br />

fühle <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> mit 47<br />

Jahren nochn<strong>ich</strong>t wie einer.<br />

Was hat <strong>da</strong>s Kind im Alltag<br />

verändert?<br />

MK: Mit der Geburt unseres<br />

Sohnes vor knapp zwei Jahren<br />

hat s<strong>ich</strong> alles komplett<br />

geändert. Beziehung, Freizeit<br />

oder Beruf: Auf einmal<br />

WasKinder für „Mama“ und „Opa“ bedeuteten<br />

dreht s<strong>ich</strong> alles um den<br />

Nachwuchs.<br />

JS: Ich schreibe vor allem<br />

mehr Emails. Zum einen um<br />

immer die neuesten Fotos<br />

vonmeinem Enkel zu erhalten<br />

und zum anderen weil<br />

meine Tochter Vanessa mit<br />

ihrem Mann in England<br />

lebt.<br />

Was sind die schönsten Erfahrungen<br />

bis <strong>da</strong>to gewesen?<br />

MK: Da fällt mir vor allem<br />

<strong>da</strong>s spr<strong>ich</strong>wörtl<strong>ich</strong>e Wunder<br />

ein. Zu sehen und zu erleben<br />

wie mein Sohn s<strong>ich</strong><br />

immer weiter entwickelt<br />

und zu einem –noch kleinen<br />

– Individuum heranwächst.<br />

Zudem macht es<br />

viel Freude, ihn auf diesem<br />

Weg zu unterstützen und<br />

ihm die Welt zu zeigen<br />

und zu erklären.<br />

JS: UnsereFamilie<br />

wächst<br />

seit der Geburt<br />

immer weiter<br />

zusammen. Alle<br />

sind begeistert<br />

mit ansehen<br />

zu<br />

dürfen, wie<br />

<strong>da</strong>s jüngste<br />

Familienmitglied<br />

wächst und gedeiht.<br />

Was erwarten Sie von der<br />

Zukunft?<br />

MK: Ich will vor allem viel<br />

Zeit mit meinem Sohn verbringen.<br />

Dadurch <strong>da</strong>ss er<br />

immer selbstständiger wird,<br />

haben wir ganz neue Mögl<strong>ich</strong>keiten<br />

den Familienalltag<br />

zuerleben.<br />

JS: Bald besucht m<strong>ich</strong>meine<br />

Tochter mit ihrem Mann.<br />

Dann kann <strong>ich</strong> meinen Enkel<br />

endl<strong>ich</strong> zum ersten Mal<br />

auf den Arm nehmen.<br />

Wie nehmen Oma und Opa<br />

denn ihre neue Rolle war?<br />

MK: Ganz toll! Sie verbringen<br />

viel Zeit mit ihm, spielen<br />

und verwöhnen ihn.<br />

Was würden Sie <strong>da</strong>von halten<br />

in rund 20 Jahren<br />

Urgroßopa zu werden?<br />

JS: Das wäre schon erstrebenswert.<br />

Das sehe<br />

<strong>ich</strong> anmeinem Vater,<br />

der gerade mit 77 Urgroßopa<br />

geworden<br />

ist. Und <strong>da</strong>meine<br />

andereTochter Carina<br />

Xenia im Juli<br />

auch Nachwuchs<br />

erwartet, stehen die<br />

Chancen gut.<br />

Spiel und Bewegung<br />

für Babys und ihre<br />

Eltern nach dem<br />

Prager-Eltern-Kind-<br />

Programm.<br />

Sonderveröffentl<strong>ich</strong>ung „<strong>Hallo</strong> –<strong>da</strong><strong>bin</strong> <strong>ich</strong>“<br />

Verlag:<br />

Re<strong>da</strong>ktionsleitung:<br />

<strong>Hallo</strong>-Gratiszeitung-Verlag GmbH Claudia Bakker<br />

Soester Straße 13<br />

02 51/6 90 96 12, Fax-10<br />

48155Münster<br />

Re<strong>da</strong>ktion:<br />

02 51/6 90 96 00<br />

Sebastian Rohling<br />

Fax0251/6909620<br />

02 51/6 90 96 18, Fax-10<br />

MeikeKessler<br />

www.hallo-muensterland.de<br />

02 51/6 90 96 08, Fax-10<br />

anzeigen@hallo-muensterland.de Vertrieb:<br />

re<strong>da</strong>ktion@hallo-muensterland.de AschendorffDirektGmbH &Co. KG<br />

Anzeigenleitung:<br />

Soester Straße 13<br />

Matthias Kötter<br />

48155Münsters0251/69 06 65<br />

02 51/6 90 96 28,Fax -29<br />

Technische Herstellung:<br />

Anzeigen:<br />

AschendorffDruckzentrum GmbH &Co. KG<br />

Jens Schneevogt<br />

An der Hansalinie 1·48163 Münster<br />

02 51/6 90 96 23,Fax -20<br />

Urheberrechtshinweis: Die Inhalte, Strukturenund <strong>da</strong>s Layout<br />

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dieser Zeitung sind urheberrechtl<strong>ich</strong> geschützt. Jegl<strong>ich</strong>e<br />

Sven Schubert<br />

Vervielfältigung, Veröffentl<strong>ich</strong>ung oder sonstige Verbreitung<br />

stellv.Verlagsleitung:<br />

dieser Informationen, insbesondere die Verwendung von<br />

Dirk Brunsmann<br />

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schriftl<strong>ich</strong>en Zustimmung desVerlages.<br />

Regelmäßige Kurse -Wir beraten Sie gern:<br />

VHS-Info-Treff, Aegidiimarkt 3, Tel.: 492-4321<br />

infotreff@stadt-muenster.de<br />

www.vhs.muenster.de<br />

:Volkshochschule: Münster


Geburtsvorbereitung und Geburt Februar 2<strong>01</strong>3 3<br />

Foto: pixelio/Alexander Hauk<br />

Sport inder Schwangerschaft<br />

Gesund für Mutter und Ungeborenes, wenn es n<strong>ich</strong>t übertrieben wird<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Sport und Bewegung in<br />

r<strong>ich</strong>tiger Form und<br />

Dosierung steigert<br />

<strong>da</strong>s psychische und<br />

physische Wohlbefinden<br />

–auch in der Schwangerschaft.<br />

llgemein gilt: „Bis zum<br />

Azweiten Monat können<br />

Frauen in der Regel ganz<br />

normal ihrem sportl<strong>ich</strong>en<br />

Hobby nachgehen“, erklärt<br />

der Sportwissenschaftler<br />

Dr. Gerrit Borgmann.<br />

Erst mit fortschreitender<br />

Schwangerschaft<br />

sollten einige Aspekte bei<br />

der Auswahl der Sportart<br />

gemacht werden.<br />

Schwangere Frauen sollten<br />

die Sportarten vermeiden,<br />

bei denen es zu „Kontakt“<br />

kommen kann. „Dazu<br />

zählen Ballsportarten<br />

oder auchKampfsport. Das<br />

Risiko, <strong>da</strong>ss ein<br />

Ball oder Stoß<br />

den Bauch –<br />

und <strong>da</strong>mit<br />

den Fötus –<br />

trifft, ist einf<br />

ach zu groß“, so<br />

Borgmann vomZentrum für<br />

Sportmedizin in Münster.<br />

Des Weiteren raten Mediziner<br />

vonkörperl<strong>ich</strong>sehr stark<br />

anstrengenden Belastungen<br />

und Sportinsehr großer Höhe<br />

oder bei hohen Außentemperaturen<br />

ab. Auch<br />

beim ansonsten sehr empfehlenswerten<br />

Schwimmen<br />

sollte <strong>da</strong>rauf geachtet werden,<br />

<strong>da</strong>ss die Wassertemperatur<br />

in einem Bere<strong>ich</strong> von<br />

20 bis 35 Grad liegt.<br />

Mit fortgeschrittener<br />

Schwangerschaft raten Gynäkologen<br />

und Sportmediziner,<br />

die Belastung Stück<br />

für Stück zureduzieren. „Es<br />

empfehlen s<strong>ich</strong> <strong>da</strong>nn eindeutig<br />

Aktivitäten, die mit<br />

fließenden Bewegungsabläufen<br />

einhergehen.<br />

Schwimmen und Radfahren<br />

haben s<strong>ich</strong> indieser Zeit als<br />

bewerte Sportarten bewiesen“,<br />

sagt Borgmann. Das<br />

Serviceportal Sport und<br />

Schwangerschaft, <strong>da</strong>s unter<br />

anderem von der Sporthochschule<br />

Köln betreut<br />

wird, empfiehlt hier: „Achten<br />

Sie auf Ihren Körper!<br />

Was tut Ihnen gut? Wobei<br />

fühlen Sie s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t wohl?<br />

Besonders in den letzten<br />

Monaten der Schwangerschaftsollten<br />

Sie bewusstfür<br />

ausre<strong>ich</strong>ende Erholung und<br />

Regeneration nach Sportaktivität<br />

sorgen.“<br />

Neben der Tatsache, <strong>da</strong>ss<br />

Sportgenerell gut für Körper<br />

und Geist ist, erre<strong>ich</strong>en<br />

Frauen, die während der<br />

Schwangerschaft Sport treiben,<br />

einen weiteren positiven<br />

Effekt, weiß Borgmann:<br />

„Vergl<strong>ich</strong>en mit Frauen, die<br />

s<strong>ich</strong> wenig bis gar n<strong>ich</strong>t bewegen,<br />

haben Sportlerinnen<br />

–inder Regel –eine kürze<br />

Geburt.“<br />

Wenn eine Frau vor einer<br />

Schwangerschaft Leistungssportlerin<br />

gewesen ist, <strong>da</strong>nn<br />

kann s<strong>ich</strong>nochein ganz anderer<br />

Effekt einstellen. So sei<br />

bereits seit den 50er-Jahren<br />

bekannt, <strong>da</strong>ss Leistungssportlerinnen<br />

nach einer<br />

Geburt einen sprunghaften,<br />

positiven Leistungsschub<br />

erhalten.<br />

Wenn eine Frau s<strong>ich</strong><br />

n<strong>ich</strong>t s<strong>ich</strong>er ist, ob und wie<br />

viel Sport inihrer Schwangerschaft<br />

gut und gesund<br />

ist, <strong>da</strong>nn sollte sie s<strong>ich</strong> zuerst<br />

immer erst an ihren<br />

Gynäkologen wenden.<br />

Einen guten ersten Überblick<br />

und allgemeine Antworten<br />

auf viele erste Fragen<br />

gibt es aber auch im<br />

Internet auf dem Onlineportal<br />

von „Sport und<br />

Schwangerschaft“. Hier<br />

gibt es Informationen zu<br />

verschiedenen Sportarten,<br />

Trainingsvarianten und<br />

mögl<strong>ich</strong>e <strong>da</strong>mit einhergehende<br />

Risiken.<br />

www.sportundschwan<br />

gerschaft.de<br />

Gebor(g)en im Clemens!<br />

Die Geburtshilfe des Clemenshospitals bietet Ihnen Geborgenheit<br />

rundum und von Anfang an. Eine liebevolle, individuelle und menschl<strong>ich</strong>e<br />

Begleitung der werdenden Eltern steht für uns an erster Stelle.<br />

Bereits vor der Geburt stehen wir Ihnen während der Informationsabende,<br />

der Geburtsvorbereitungskurse und in den Sprechstunden der Hebammen<br />

und Mediziner bei all Ihren Fragen zur Seite. Spezielle Wassergymnastik<br />

für Schwangere und <strong>da</strong>s Angebot der geburtsvorbereitenden Akupunktur<br />

bietet Ihnen <strong>da</strong>s Clemenshospital ebenso an wie Kurse zur Rückbildungsgymnastik<br />

und Babymassagekurse.<br />

Sollte es beim Start Ihres Kindes ins Leben zu Schwierigkeiten kommen,<br />

ist auch die kompetente medizinische Versorgung und Betreuung durch<br />

<strong>da</strong>s Team des Perinatalzentrums und der Kinderintensivstation jederzeit<br />

gewährleistet.<br />

Besuchen Sie uns an jedem ersten und dritten Montag im Monat beim<br />

Infoabend um 19.15 Uhr mit anschließender Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigung. An<br />

jedem zweiten und vierten Donnerstag im Monat trifft s<strong>ich</strong> um 14.30 Uhr<br />

die Stillgruppe. Für die zukünftigen Geschwister wird ein Mal im Monat<br />

samstags von 10 bis 12 Uhr die Geschwisterschule geöffnet.<br />

Haben Sie noch Fragen zur Geburt im Clemenshospital? Dann besuchen<br />

Sie uns im Internet unter www.clemenshospital.de oder rufen Sie uns<br />

an unter Telefon 0251.976-2563.<br />

AKADEMISCHES LEHR-<br />

KRANKENHAUS DER<br />

WESTFÄLISCHEN WIL-<br />

HELMS-UNIVERSITÄT<br />

Clemenshospital<br />

GmbH<br />

Düesbergweg 124<br />

48153 Münster<br />

Telefon 0251.976-0<br />

Telefax 0251.976-4440<br />

info@clemenshospital.de<br />

www.clemenshospital.de


4<br />

Februar 2<strong>01</strong>3<br />

Geburtsvorbereitung und Geburt<br />

Den Dreh raus haben<br />

Maßnahme der äußeren Wendung be<strong>da</strong>rf einer großen Erfahrung<br />

Wenn die Eltern von Jonas<br />

schmunzelnd erzählen, <strong>da</strong>ss<br />

s<strong>ich</strong> <strong>da</strong>s Leben ihres Kindes<br />

schon vor der Geburt komplett<br />

auf den Kopf gestellt<br />

hat, <strong>da</strong>nn steckt <strong>da</strong>hinter<br />

Freude und auch viel Erle<strong>ich</strong>terung<br />

über <strong>da</strong>sGelingender<br />

so genannten„äußeren Wendung“.<br />

enn Jonas hatte es s<strong>ich</strong><br />

Dim Bauch seiner Mutter<br />

in der Beckenlage gemütl<strong>ich</strong><br />

gemacht und musste im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

<strong>da</strong>zu „bewegt“ werden, s<strong>ich</strong><br />

zu drehen.<br />

Diese Maßnahme be<strong>da</strong>rf<br />

einer großen Erfahrung und<br />

wird n<strong>ich</strong>t oft angeboten.<br />

Im Herz-Jesu-Krankenhaus<br />

verfügen sowohl Chefarzt<br />

Dr. Heiner Glosemeyer als<br />

auch Chefarzt Dr. Joachim<br />

Zucker-Reimann über langjährige<br />

Praxis in der äußeren<br />

Wendung und sind als Experten<br />

gefragt. „Etwa einmal<br />

pro Woche“, resümiert<br />

Zucker-Reimann, „führen<br />

wir die Wendung durch.“<br />

Wenn sie erfolgre<strong>ich</strong> verläuft,<br />

ermögl<strong>ich</strong>t sie den<br />

Schwangeren die gewünschte<br />

Spontangeburt, bei der<br />

<strong>da</strong>s Köpfchen des Kindes<br />

den Weg für den nachfolgenden<br />

Körper bahnt.<br />

Eine Wendung ist n<strong>ich</strong>t<br />

ganz risikofrei, und so kommen<br />

n<strong>ich</strong>t für alle Beckenendlagen<br />

solche Drehungen<br />

in Frage. Die Voraussetzungen<br />

ergeben s<strong>ich</strong> zunächst<br />

durch die Körpermaße des<br />

Kindes. Zudem wird natürl<strong>ich</strong><br />

nach vielen anderen<br />

Komponenten geschaut, die<br />

teils noch während des anberaumten<br />

Wendungstermins<br />

dochzum Abbruchder<br />

Maßnahme führen. Wenn<br />

die Nabelschnur um den<br />

Hals liegt etwa, oder zu wenig<br />

Fruchtwasser vorhanden<br />

ist. Wenn <strong>da</strong>s Kind in<br />

der Beckenendlage zu fest<br />

eingestellt ist, kann der Erfolg<br />

ebenso ausbleiben wie –<br />

aber sehr selten –durch zu<br />

starke Anspannung der Mutter.<br />

Eine Vorderwandplazenta<br />

erschwert <strong>da</strong>s Unterfangen<br />

ebenfalls. „In Zahlen<br />

ausgedrückt“, fasst Zucker-<br />

Reimann zusammen: „Bei<br />

Erstgebärenden klappt die<br />

Wendung zu 50 Prozent, bei<br />

Frauen mit mehreren Geburten<br />

bis zu 90 Prozent.“<br />

Stimmen die Bedingungen,<br />

werden die Eltern in<br />

einem Vorgespräch in der<br />

36. Schwangerschaftswoche<br />

über alles informiert und<br />

können ihre Fragen klären.<br />

Ist die Entscheidung für die<br />

äußere Wendung gefallen,<br />

wird n<strong>ich</strong>t mehr lange gewartet,<br />

sondern unverzügl<strong>ich</strong><br />

ein Termin anberaumt.<br />

„Für die Mütter<br />

ist <strong>da</strong>s n<strong>ich</strong>t schmerzhaft,<br />

kann aber als unangenehm<br />

empfunden<br />

werden“, so<br />

der Gynäkologe.<br />

„Aus diesem<br />

Grund raten wir<br />

zur Begleitung<br />

durch den Partner,<br />

dessen Anwesenheit<br />

beruhigend<br />

wirkt.“<br />

Um <strong>da</strong>s Ungeborene<br />

n<strong>ich</strong>t zu belasten,<br />

wird bei<br />

der Wendung auf<br />

eine Narkose verz<strong>ich</strong>tet.<br />

Dem Kind<br />

wird keine Gewalt<br />

angetan, sondern<br />

ledigl<strong>ich</strong> mit sanft<br />

schubsenden und<br />

sachte drückenden Bewegungen<br />

die r<strong>ich</strong>tige<br />

Position „gezeigt“.<br />

Auch Jonas Mutter<br />

war erstaunt und sehr<br />

erfreut, wie rasch alles<br />

vors<strong>ich</strong>ging. Der Prozess<br />

selbst war in wenigen Minuten<br />

überstanden. (pt/sr)<br />

Damit <strong>da</strong>s Kind ausgereift ist, wenn es doch<br />

„geholt“ werden muss, wird eine Wendung<br />

n<strong>ich</strong>t vor der 36. Schwangerschaftswoche an-<br />

beraumt.<br />

Foto: pixelio/Templermeister<br />

Perinatalzentrum<br />

Infoabend und Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigung<br />

Wir laden herzl<strong>ich</strong> ein<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat von 19.30 bis 21.00 Uhr<br />

Im Pavillon der Schule für Gesundheitsberufe,<br />

Kirchstraße 27 am St. Vincenz-Krankenhaus<br />

Chefarzt Dr. Schulze und <strong>da</strong>s Hebammenteam informieren Sie<br />

über die Geburtsklinik und die Kinderklinik am St. Vincenz-<br />

Krankenhaus und beantworten gerne Ihre Fragen:<br />

• individuelle Beratung zur Geburtsplanung und -vorbereitung<br />

• Begleitung unter der Geburt und Schmerzbewältigung<br />

• Sprechstunde für Risikoschwangere<br />

• Beratung zu Kaiserschnittgeburten<br />

• Hebammensprechstunde<br />

• Informationen zu Nachsorge, Rückbildungsgymnastik, Stillcafé<br />

und Babymassage<br />

www.vincenz-<strong>da</strong>tteln.de ·www.hebammen-<strong>da</strong>tteln.de ·Hotline: 02363 108-2155<br />

Gespräche<br />

nach der<br />

Geburt fehlen<br />

iele Mütter vermissen<br />

Vnachder Geburt<strong>da</strong>s ausgiebige<br />

Gespräch mit ihrem<br />

Arzt. Das geht aus einer Umfrage<br />

der Bertelsmann Stiftung<br />

und der Barmer GEK<br />

hervor.<br />

Etwa ein Viertel der Frauen<br />

(25 Prozent) mit einer<br />

Ent<strong>bin</strong>dung per Kaiserschnitt<br />

gab an, <strong>da</strong>ss niemand<br />

mit ihnen die Geburt<br />

besprochen habe. Und<br />

wenn es eine Besprechung<br />

gab, fiel diese knapp aus: Mit<br />

Hebammen <strong>da</strong>uerte sie nur<br />

bei sieben Prozent der Mütter<br />

länger als 30 Minuten,<br />

mit Ärzten nur bei zwei Prozent.<br />

Noch größer ist <strong>da</strong>s<br />

Problem bei natürl<strong>ich</strong>en Geburten<br />

–hier hatte ein Drittel<br />

der Frauen (33 Prozent)<br />

im Nachhinein keine Gelegenheit<br />

zu einem längeren<br />

Gespräch.<br />

(dpa)


Geburtsvorbereitung und Geburt Februar 2<strong>01</strong>3 5<br />

Auf den<br />

Bauch hören<br />

Die Wahl der r<strong>ich</strong>tigen Hebamme<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Die Frage, was eine gute Hebamme<br />

ausmacht, ist eigentl<strong>ich</strong><br />

n<strong>ich</strong>tzubeantworten. Zu<br />

vielsch<strong>ich</strong>tig sind die involvierten<br />

Persönl<strong>ich</strong>keiten, bestehend<br />

aus Mutter, Vater,<br />

Hebamme und Arzt.<br />

sgibt allerdings ein paar<br />

EDinge, die, insbesondere<br />

von der werdenden Mutter,<br />

be<strong>da</strong>cht werden sollten.<br />

„Die Frau muss s<strong>ich</strong> s<strong>ich</strong>er<br />

sein können, <strong>da</strong>ss ihre Bedürfnisse<br />

im Vordergrund<br />

stehen“, so Tanja Großfeld.<br />

Die leitende Hebamme des<br />

Clemenshospitals weiß aus<br />

ihrer langjährigen Erfahrung,<br />

<strong>da</strong>ss es<br />

bei der Geburtvor<br />

allem mit der Konstellation<br />

Hebamme, Arzt<br />

und der Gebärenden „funktionieren“<br />

muss. „Sollte es<br />

wider Erwarten zu Komplikationen<br />

kommen, <strong>da</strong>nn<br />

müssen s<strong>ich</strong> alle Beteiligten<br />

n<strong>ich</strong>t nur verstehen, sondern<br />

auch vertrauen –und<br />

<strong>da</strong>s gilt für alle in dieser<br />

Dreiecksbeziehung“, so die<br />

Hebamme.<br />

Vertrauen ist aber auch in<br />

anderer Hins<strong>ich</strong>t ein sehr<br />

w<strong>ich</strong>tiger Punkt. „Unwissenheit<br />

muss bei der Geburt<br />

für die Frau kein Nachteil<br />

sein“, erklärt Großfeld. Damit<br />

meint sie, <strong>da</strong>ss Frauen<br />

durchaus ein Anrecht <strong>da</strong>rauf<br />

haben zu erfahren, was<br />

bei der Geburt vonstattengeht<br />

und wasauchpassieren<br />

kann. Aber es sei auchAufgabe<br />

der Hebamme <strong>da</strong>für<br />

zu sorgen, <strong>da</strong>ss keine<br />

Ängste im Vorfeld geschürt<br />

werden.<br />

„Niemand hat etwas<strong>da</strong>von,<br />

wenn<br />

er weiß, was alles<br />

passieren<br />

könnte. In<br />

der Regel<br />

ist es<br />

näml<strong>ich</strong><br />

so,<br />

<strong>da</strong>ss es bei einer<br />

Geburt zu keinen<br />

größeren<br />

Komplikationen<br />

Die Bedürfnisse vonMutterund Kind sollten zu jedem Zeitpunkt vonHebamme und Arzt berücks<strong>ich</strong>tigt<br />

werden .<br />

Foto: pixelio/Hartmut910, pixelio/Gabriela Neumeier<br />

kommt.“ Werdende Eltern<br />

sollten s<strong>ich</strong> <strong>da</strong>rüber im Klaren<br />

sein, <strong>da</strong>ss alles Handeln<br />

<strong>da</strong>rauf ausgelegt ist, die Bedürfnisse<br />

von Mutter und<br />

Kind zu erfüllen. Nur wenn<br />

dieses Grundvertrauen <strong>da</strong><br />

sei, könne eine Frau „entspannt“<br />

ent<strong>bin</strong>den.<br />

Für dieses Vertrauen in die<br />

Bedürfnisse müssen alle Faktoren<br />

stimmen. Unabhängig<br />

<strong>da</strong>von, ob es s<strong>ich</strong> um<br />

eine Geburt im Geburtshaus,<br />

Klinik oder zu Hause<br />

handelt und egal, ob jemand<br />

s<strong>ich</strong> für eine Beleghebamme,<br />

freie Hebamme<br />

oder eine in einem Krankenhaus<br />

fest angestellte entschieden<br />

hat: „Die Frauen<br />

sollten vor allem auf ihr<br />

Bauchgefühl hören. Was<br />

will <strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong>, wo fühle<br />

<strong>ich</strong>m<strong>ich</strong>wohl und wo stehe<br />

<strong>ich</strong> mit meinen Wünschen<br />

und Bedürfnissen im Mittelpunkt“,<br />

sind Fragen, die s<strong>ich</strong><br />

werdende Mütter laut Großfeld<br />

stellen sollten.<br />

Eine solide Vertrauensbasis<br />

aller an der Geburtbeteiligten<br />

sorgt auch <strong>da</strong>für, <strong>da</strong>ss<br />

in kritischen Situationen die<br />

Frau s<strong>ich</strong>s<strong>ich</strong>er ist, <strong>da</strong>ss alles<br />

für sie getanwird. Denn: „In<br />

solchen Situationen ist<br />

<strong>da</strong>nn keine Zeit für basisdemokratische<br />

Entscheidungen.<br />

Dann muss alles für<br />

Mutter und Kind getan werden.<br />

Deswegen sind gegenseitiges<br />

Vertrauen und Respekt<br />

so enorm w<strong>ich</strong>tig“, ergänzt<br />

Großfeld.<br />

„Wir freuen uns, Sie vor, während<br />

und nach der Geburt gemeinsam zu<br />

betreuen –individuell, einfühlsam<br />

und professionell.“<br />

UKM Geburtshilfe .Albert-Schweitzer-Campus 1.48149 Münster .T(Sekretariat)<br />

+49 251 83-48207 .T(Kreißsaal) +49 251 83-48251 .www.rundum-geborgen.de


Willkommen im Leben<br />

M A R I E N<br />

HOSPITAL<br />

STEINFURT<br />

gemeinsameVorbereitung<br />

auf die Geburt<br />

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Infoabende<br />

Infosonntage<br />

Geburtsplanungsgespräche<br />

Elternschule<br />

s<strong>ich</strong>ereBegleitung<br />

währendder Geburt<br />

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individuelle Betreuung<br />

auf der Wochenbettstation<br />

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(Physiotherapie)<br />

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CHRISTLICHE<br />

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Zuwendung<br />

Verlässl<strong>ich</strong>keit<br />

Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Chefarzt Dr. med. Armin Rütten<br />

Mauritiusstr. 5,48565 Steinfurt<br />

Telefon Kreißsaal: 02552 /79-1257<br />

Telefon Sekretariat: 02552 /79-1254<br />

FAX Sekretariat: 02552 /79-1455<br />

E-Mail: krs@mh-st.de<br />

www.marienhospital-steinfurt.de<br />

Geburtshilfe am<br />

Marienhospital<br />

Steinfurt<br />

Die Termine der nächsten Infoveranstaltungen<br />

erfahren Sie im Internet unter:<br />

www.marienhospital-steinfurt.de<br />

oder rufen Sie uns an: 02552 /79-1257


Fruchtwasser<br />

bestimmt Geschmack<br />

Essverhalten prägt Kind<br />

Fotos: pixelio/Sonja Winter<br />

chon in der Schwanger-<br />

wird der Ge-<br />

Sschaft<br />

schmackssinn von Kindern<br />

geprägt. „Viele Geschmacksstoffeaus<br />

der Nahrung<br />

der Mutter gelangen<br />

auch ins Fruchtwasser“, erklärt<br />

Christian Albring,<br />

Frauenarzt im Netzwerk Gesund<br />

ins Leben. Die Initiative<br />

wird vom Bundesernährungsministerium<br />

gefördert.<br />

Da Babys im Mutterleib<br />

regelmäßig Fruchtwasser<br />

schlucken, kommen sie<br />

schon früh in Kontakt mit<br />

dem Geschmack der Lebensmittel,<br />

die die Schwangere<br />

gegessen hat. W<strong>ich</strong>tig<br />

für die weitereGeschmacksausbildung<br />

des Kindes ist<br />

die Stillzeit. Isst die Mutter<br />

sehr vielseitig, er-<br />

Geburtsvorbereitung und Geburt Februar 2<strong>01</strong>3 7<br />

halten Kinder<br />

durch <strong>da</strong>s Stillen<br />

viele verschiedene<br />

Geschmackseindrücke.<br />

(dpa)<br />

Essen mit Zeit und Genuss<br />

Schwangere sollten auf Fertigger<strong>ich</strong>te verz<strong>ich</strong>ten<br />

chwangereFrauen sollten<br />

Sneben genug Bewegung<br />

auf eine ausgewogene Ernährung<br />

achten. Re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong><br />

Obst und Gemüse muss auf<br />

dem Speiseplan stehen,<br />

ebenso fettarme Produkte<br />

und wenig Fleisch. Allerdings<br />

sollten sie es bei den<br />

Portionsgrößen n<strong>ich</strong>t übertreiben.<br />

Denn <strong>da</strong>ss Schwangere<br />

für zwei essen dürften,<br />

sei n<strong>ich</strong>t r<strong>ich</strong>tig, erklärt<br />

Claudia Hellmers von der<br />

Gesellschaft für Hebammenwissenschaft.<br />

Nach Angaben<br />

des Verbraucherministeriums<br />

benötigen<br />

Schwangere gerade einmal<br />

zehn Prozent mehr an Kalorien<br />

als sonst. Das könne ein<br />

Glas mehr Milch am Tag<br />

sein oder ein Käsebrot.<br />

Vors<strong>ich</strong>tig sollten Frauen<br />

auch bei rohem Fleisch und<br />

Fisch sein, sowie bei Rohmilchprodukten<br />

wie zum<br />

Beispiel We<strong>ich</strong>käse. Die Finger<br />

lassen sollten Schwangere<br />

auchvon Fertigger<strong>ich</strong>ten.<br />

«Die haben häufig zu viele<br />

Frisch und ausgewogen solltedie Ernährungeiner Schwangeren<br />

sein.<br />

Foto: pixelio/Jerzy Sawluk<br />

Kalorien und zu wenig<br />

Nährstoffe», sagt Hellmers.<br />

Ausre<strong>ich</strong>end Vitamine, Jod<br />

BAUCHENTSCHEIDUNG MIT VERSTAND<br />

und Folsäure stehen ganz<br />

oben auf der Liste der w<strong>ich</strong>tigen<br />

Nährstoffe. (dpa)<br />

Geburtshilfe im St.Franziskus-Hospital<br />

WIRLIEBENDIE MENSCHEN.<br />

DESHALBHABEN WIRAUCHSO<br />

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Wirgehen<br />

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<strong>da</strong> <strong>bin</strong><strong>ich</strong> mir s<strong>ich</strong>er.<br />

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Foto: shutterstock<br />

8<br />

Februar 2<strong>01</strong>3<br />

Snacks gegen<br />

Übelkeit<br />

iele Schwangere haben<br />

Vmit Übelkeit zu kämpfen.<br />

Meist kommen sie <strong>da</strong>mit<br />

besser klar, wenn sie<br />

fünf bis sechs kleine Mahlzeiten<br />

über den Tagverteilt<br />

zu s<strong>ich</strong> nehmen, rät Christian<br />

Albring, Präsident des<br />

Berufsverbands der Frauenärzte.<br />

Die Betroffene sollte<br />

ausschließl<strong>ich</strong>essen, wasihr<br />

wirkl<strong>ich</strong> schmeckt. Lindern<br />

lassen s<strong>ich</strong>die Beschwerden<br />

mit dem als Nahrungsergänzungsmittel<br />

frei verkäufl<strong>ich</strong>en<br />

Vitamin B6.Eine weitere<br />

Mögl<strong>ich</strong>keit ist Ingwer<br />

in Mengen von ein bis vier<br />

Gramm. Albring empfiehlt<br />

außerdem, re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong>zutrinken.<br />

(dpa)<br />

Vitamin Kfür<br />

Säuglinge<br />

äuglinge haben nach der<br />

SGeburtmeistzuwenig Vitamin<br />

KimBlut. Dieser Stoff<br />

ist jedoch für die Blutgerinnung<br />

w<strong>ich</strong>tig. „Neugeborene<br />

sollten deshalb bei den<br />

ersten drei Vorsorgeuntersuchungen<br />

U1,U2und U3<br />

jeweils zwei Milligramm Vitamin<br />

Kals Tropfen erhalten“,<br />

sagt Wolfram Hartmann,<br />

Kinder- und Jugen<strong>da</strong>rzt<br />

im NetzwerkGesund ins<br />

Leben. Die Initiative wird<br />

vom Bundesernährungsministerium<br />

gefördert. Die Vitamin-K-Empfehlung<br />

gilt<br />

unabhängig <strong>da</strong>von, ob der<br />

Säugling gestillt wurde oder<br />

n<strong>ich</strong>t. „Da Muttermilchvon<br />

Natur aus wenig Vitamin K<br />

enthält, istauchfür gestillte<br />

Babys die zusätzl<strong>ich</strong>e Gabe<br />

unverz<strong>ich</strong>tbar“, erklärt<br />

Hartmann.<br />

(dpa)<br />

Bei Verlust<br />

eines Kindes<br />

Für betroffene Eltern<br />

n dem Gesprächskreis<br />

I„Ein Hauch von Leben“,<br />

der s<strong>ich</strong> monatl<strong>ich</strong> trifft,<br />

kommen Eltern zusammen,<br />

die ihr Kind durch eine Fehloder<br />

Todgeburt oder aufgrund<br />

einer medizinischen<br />

Indikation verloren haben.<br />

Betroffene Eltern können<br />

s<strong>ich</strong> beim Haus der Familie<br />

( 0251/41 8660) melden<br />

und der Kontakt zur fachl<strong>ich</strong>en<br />

Leitung des Gesprächskreises<br />

für Eltern<br />

beim frühen Verlust eines<br />

Kindes wird vermittelt.<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Eine Schwangerschaftbedeutet<br />

körperl<strong>ich</strong>e Veränderungen.<br />

Dasmerkt diewerdende<br />

Mutterunter anderem im Rücken<br />

an der Wirbelsäule.<br />

ede zweite Frau leidet Me-<br />

zufolge unter Rü-<br />

Jdizinern<br />

ckenschmerzen in der<br />

Schwangerschaft. Doch es<br />

gibt Mittel und Wege,<br />

Schmerzen mit sanften Methoden<br />

zu lindern. „Dieses<br />

Problem trifft die Frauen in<br />

der Regel ab der ungefähr<br />

30. Schwangerschaftswoche.<br />

Jedoch ist die Schwere<br />

der Belastung je nach Frau<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>“, weiß Dr.<br />

Armin Rütten. Der Facharzt<br />

für Gynäkologie und Ge-<br />

Geburtsvorbereitung und Geburt<br />

burtshilfe imMarienhospital<br />

Steinfurt mahnt aber:<br />

„Das sollte niemand auf die<br />

le<strong>ich</strong>te Schulter nehmen.<br />

Im schlimmsten Fall drohen<br />

bleibende Haltungsschäden.“<br />

Es kann seitens der<br />

Schwangeren schon im Vorfeld<br />

etwas zur Vorbeugung<br />

unternommen werden. Moderates<br />

körperl<strong>ich</strong>es Training<br />

und Gymnastik helfen die<br />

Muskulatur mit fortschreitender<br />

Schwangerschaftaufzubauen.<br />

Zudem wird der<br />

Körper mit den Übungen mit<br />

jeder Schwangerschaftswoche<br />

mehr an die s<strong>ich</strong> verändernde<br />

statische Belastung<br />

herangeführt.<br />

Wenn es trotz Sport und<br />

Bewegung zu Schmerzen<br />

Schwanger singen: Schon im Mutterleib nimmt <strong>da</strong>s Baby die<br />

Stimme der Mutter wahr.<br />

Foto: dpa<br />

Das Leid mit<br />

dem Rücken<br />

Schmerzen während der Schwangerschaft<br />

n<strong>ich</strong>t auf die le<strong>ich</strong>te Schulter nehmen<br />

kommt, gibt es verschiedene<br />

Therapie- und Behandlungsmögl<strong>ich</strong>keiten.<br />

Ein<br />

Ansatz, der Linderung verspr<strong>ich</strong>t,<br />

ist der Einsatz von<br />

Kinesio-Tape. „Bei dieser<br />

Technik wirdein sehr dehnbares<br />

und selbstklebendes<br />

Gewebeband, <strong>da</strong>s Kinesio-<br />

Tape, verwendet, <strong>da</strong>s in besonderer<br />

Weise die Behandlung<br />

vieler Beschwerdebilder<br />

unterstützt“, erklärtRütten<br />

<strong>da</strong>s Prinzip. Doch bevor<br />

diese Behandlung erfolgsversprechend<br />

angewendet<br />

werden kann, müssen zusätzl<strong>ich</strong>e<br />

orthopädische<br />

und neurologische Untersuchungen<br />

durchgeführt werden.<br />

Damit sollen eventuelle<br />

Bandscheibenvorfälle<br />

oder andere Verletzungen<br />

Singen für <strong>da</strong>s<br />

Baby im Bauch<br />

Kurs für Schwangere<br />

mKurs „Singen für Zwei –<br />

IGesang für Schwangere“<br />

entdeckenwerdende Mütter<br />

auch ohne musikalische<br />

Vorerfahrung die Freude, für<br />

ihr Kind zu singen und lernen<br />

neue Wiegenlieder kennen.<br />

Diese können nachder<br />

Geburt des Kindes zur Entspannung,<br />

zur Beruhigung,<br />

zum Einschlafen und zur<br />

der Wirbelsäule ausgeschlossen<br />

werden.<br />

„Dann aber verspr<strong>ich</strong>t<br />

eine Kinesiotaping Linderung<br />

der Schmerzen und<br />

wieder mehr Bewegungsfreiheit“,<br />

sagt der Facharzt. Allerdings<br />

räterniemanden zu<br />

einer Selbstdiagnose mit anschließendem<br />

„Selbsttapen“<br />

oder durch den Partner.<br />

„Damit <strong>da</strong>s Gewebeband<br />

seine volle Wirkung erre<strong>ich</strong>en<br />

kann, sollte die Versorgung<br />

immer durch einen<br />

Physiotherapeuten, Orthopäden<br />

oder einen entsprechend<br />

weiterqualifizierten<br />

Facharzt erfolgen“, so Rütten.<br />

Nur sokönne gewährleistetwerden,<br />

<strong>da</strong>ss Schwangere<br />

ihren Alltag entspannter<br />

erleben können.<br />

ersten Kommunikation genutzt<br />

werden. Das Baby<br />

nimmt bereits im Mutterleib<br />

musikalische Reize wahr<br />

und reagiert besonders auf<br />

die Stimme der Mutter.<br />

Der Kurs beginnt am<br />

19.Juni (Mittwoch) um<br />

19 Uhr und findet insgesamt<br />

sechs Mal im Haus der<br />

Familie statt.


zur<br />

Sie<br />

Kreißsaalführun<br />

Kommen<br />

Komm<br />

An<br />

A<br />

jedem<br />

im M<br />

1. Dienstag<br />

ng<br />

Monat<br />

BarbaraLenz, Andrea Ludwig Partnerschaftsgesellschaft<br />

Herz-Jesu-Krankenhaus<br />

Münster-Hiltrup<br />

Kompetenz und Zuwendung<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />

Westfälischen Wilhelms-Universität Münster


10<br />

Februar 2<strong>01</strong>3<br />

Geburtsvorbereitung und Geburt<br />

Wenn Essen alleine n<strong>ich</strong>t mehr re<strong>ich</strong>t<br />

Nahrungsergänzungsmittel sollen und können keine vollwertige Mahlzeit ersetzen –aber „abrunden“<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Wie der Name schon suggeriert:<br />

Es wird etwas ergänzt.<br />

Nähr-und Mineralstoffeoder<br />

auch Vitamine werden dem<br />

Körper mit Nahrungsergänzungsmitteln<br />

ledigl<strong>ich</strong> zusätzl<strong>ich</strong><br />

hinzugefügt.<br />

Foto: pixelio/manwalk<br />

ine w<strong>ich</strong>tige Vorausset-<br />

für <strong>da</strong>s Wohlbefin-<br />

Ezung<br />

den eines jeden istunter anderem<br />

eine gute Darmgesundheit.<br />

Die wiederum ist<br />

w<strong>ich</strong>tig für eine gute Immunabwehr,<br />

so die Deutsche<br />

Gesellschaft für Mukosale<br />

Immunologie und Mikrobiom.<br />

Die Basis <strong>da</strong>für<br />

sollte aber nie einzig über<br />

Präparate erfolgen. Wesentl<strong>ich</strong>w<strong>ich</strong>tiger<br />

für <strong>da</strong>s Wohlbefinden<br />

sei eine vollwertige<br />

Ernährungsweise mit<br />

re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong> Ballaststoffen aus<br />

Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten<br />

und Getreide aus<br />

Vollkorn. „Ergänzungsmittel<br />

sind nur <strong>da</strong>nn sinnvoll,<br />

wenn der Körper durch eine<br />

spezielle Nahrungsmittel-<br />

Intoleranz Essen n<strong>ich</strong>t verwerten<br />

kann“, erklärt der<br />

Diätassistent und Ernährungsspezialist<br />

Raphael<br />

Everding.<br />

Eine schwangere Frau<br />

braucht kaum mehr Energie<br />

als eine, die kein Kind erwartet.<br />

Allerdings haben werdende<br />

Mütter einen erhöhten<br />

Be<strong>da</strong>rf an Vitaminen<br />

und Mineralien. Um den<br />

Körper ausre<strong>ich</strong>end <strong>da</strong>mit<br />

zu versorgen, können Präparate<br />

eine sinnvolle Ergänzung<br />

zu einer vollwertigen<br />

Mischkost<br />

sein. Bei Fragen zu<br />

Risiken und<br />

Nebenwirkungen<br />

sind als erste Ansprechpartner<br />

sind den<br />

Frauenärzten und Hebammen<br />

zu nennen. Aber auch<br />

Apotheken stehen Schwangeren<br />

mit Rat und Tat zur<br />

Seite. „In Apotheken arbeitet<br />

qualifiziertes Personal,<br />

<strong>da</strong>s individuell berät. Werden<br />

beispielsweise Nahrungsergänzungsmittel<br />

in<br />

Kom<strong>bin</strong>ation mit Arzneimitteln<br />

eingenommen,<br />

kann dies problematisch<br />

oder gargefährl<strong>ich</strong>sein. Daher<br />

sollte man auch Nahrungsergänzungsmittel<br />

n<strong>ich</strong>t verharmlosen“, erklärt<br />

<strong>da</strong>zu Sebastian Sokolowski<br />

von der Apothekerkammer<br />

Westfalen-Lippe.<br />

Dass eine Beratung vorder<br />

unkontrollierten Einnahme<br />

von Ergänzungsmittels<br />

w<strong>ich</strong>tig ist, zeigten zuletzt<br />

schwedische Forscher.Demnachverdoppelt<br />

s<strong>ich</strong><strong>da</strong>s Risiko,<br />

an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung<br />

zu sterben,<br />

bei Frauen, die extrem viel<br />

Calcium konsumieren. Allerdings<br />

schade zu wenig<br />

Calcium dem Herz offenbar<br />

auch.<br />

Ein anderer Grund, s<strong>ich</strong><br />

vor der Einnahme von Ergänzungspräparaten<br />

beraten<br />

zu lassen, ist der, <strong>da</strong>ss es<br />

dem Laien nur schwer mögl<strong>ich</strong>ist,den<br />

Überblickzubehalten.<br />

„Pharmazeutisches<br />

Personal bewahrt Patienten<br />

vor angebl<strong>ich</strong>en Wundermitteln,<br />

die im Bere<strong>ich</strong> der<br />

n<strong>ich</strong>t apothekenpfl<strong>ich</strong>tigen<br />

Warenallzu oftangepriesen<br />

werden. Die Vermittlung<br />

von Kenntnissen über Inhaltsstoffe<br />

gehört<br />

zur<br />

Ausbildung<br />

von<br />

Apothe-<br />

Die r<strong>ich</strong>tige Ernährung<br />

des Nachwuchses beginnt<br />

bereits im Mutterleib.<br />

Foto:pixelio/foto-fine-art<br />

Bis <strong>da</strong>s Essen auch vom Löffel schmeckt<br />

kern und PTA –dies wird an<br />

die Patienten weitergegeben.<br />

Das gilt auchfür Kenntnisse<br />

über schädl<strong>ich</strong>e Stoffe<br />

in der Schwangerschaftund<br />

Stillzeit“, ergänzt Sokolowski.<br />

Deswegen: Im Zweifelsfall<br />

immer den<br />

Frauenarzt, die<br />

Hebamme<br />

Apotheker fragen.<br />

„Von der Milch zum Brei“: Vera Kloppenborg informiert über die Ernährung in den ersten Monaten<br />

oder<br />

ann ist der r<strong>ich</strong>tige<br />

WZeitpunkt gekommen,<br />

um mein Kind an den ersten<br />

Brei zu gewöhnen? Mit welcher<br />

Mahlzeit fange <strong>ich</strong> an?<br />

Und was ist mit Gläschenkost?<br />

Kann sie einen selbstgekochten<br />

Brei ersetzen?<br />

Die Ernährung vonSäuglingen<br />

ist n<strong>ich</strong>t nur ein spannendes<br />

Thema, sondern<br />

auch eines, <strong>da</strong>s bei jungen<br />

Eltern immer wieder zahlre<strong>ich</strong>e<br />

Fragen aufwirft. Fragen,<br />

auf die Ernährungsberaterin<br />

Vera Kloppenborg<br />

Antworten hat. Vor allem<br />

rätsie Mamas und Papas „locker<br />

zu bleiben“ – auch,<br />

wenn es mit dem Löffel<br />

n<strong>ich</strong>t gle<strong>ich</strong> klappt.<br />

In der Regel, sagt die<br />

Fachberaterin für Säuglings-<br />

und Kinderernährung,<br />

könne man recht<br />

gut abwägen, wann es Zeit<br />

sei, die Ernährung vonder<br />

Milch auf den ersten Brei<br />

umzustellen. Doch sollte<br />

man n<strong>ich</strong>t vor dem fünften<br />

Monat <strong>da</strong>mit beginnen, Beikost<br />

zu geben. „Auch wenn<br />

die Werbung etwas anderes<br />

suggerieren mag. Das Ver<strong>da</strong>uungssystem<br />

istvorher<br />

noch gar n<strong>ich</strong>t entsprechend<br />

ausgereift“, sagt<br />

Vera Kloppenborg. Wenn<br />

Foto: pixelio/Helen Souza<br />

mögl<strong>ich</strong>, ermutigt die Expertin,<br />

sollte man ruhig<br />

sechs Monate stillen und<br />

erst <strong>da</strong>nach die Mittagsmahlzeit<br />

durch einen Gemüse-Kartoffelbrei<br />

ersetzen.<br />

„Und man muss<br />

s<strong>ich</strong> Zeit nehmen.<br />

Bis s<strong>ich</strong> <strong>da</strong>s Kind<br />

<strong>da</strong>ran gewöhnt<br />

hat, <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s<br />

Essen auch<br />

vom Löffel<br />

schmeckt<br />

und <strong>da</strong>ss<br />

es satt<br />

macht,<br />

können<br />

schnell<br />

ein paar Wochen vergehen.<br />

Bleiben sie locker, aber am<br />

Ball.“<br />

Beim Brei setzt Kloppenborg,<br />

selbst zweifache Mutter,<br />

auf saisonales Gemüse<br />

und auf die eigenen Kochkünste.<br />

„Ich will die Gläschen<br />

n<strong>ich</strong>t schlecht reden.<br />

Sie sind zwischendurch ein<br />

schneller Ersatz. Aber wenn<br />

<strong>ich</strong> den Brei selbst koche,<br />

weiß <strong>ich</strong>genau, wasdrinist.<br />

So kann <strong>ich</strong> auch bei einer<br />

allergischen Disposition wie<br />

Ausschlag oder einem roten<br />

Po viel schneller und zielger<strong>ich</strong>teter<br />

agieren.“ Außerdem<br />

könne man so Einfluss<br />

auf den Geschmacknehmen<br />

und neu variieren. „Die<br />

Gläschen schmeckenimmer<br />

gle<strong>ich</strong>“, erklärt die Ernährungsberaterin<br />

und ergänzt:<br />

„In den ersten drei Lebensjahren<br />

findet die Geschmacksbildung<br />

statt. Da<br />

sollte man den Einheitsgeschmack<br />

mögl<strong>ich</strong>st lange<br />

verhindern.“ (mst)


Bekleidung und Schuhe Februar 2<strong>01</strong>3 11<br />

Bunt und praktisch: Bodys und Kleider sind<br />

auf die Bedürfnisse der Kleinen abgestimmt.<br />

Luisa (7), I<strong>da</strong> (8) und Emma (6) könnten glatt als „me&i“-Models durchgehen. Sie mögen die bunten Motive<br />

und lässigen Schnitte. Auch für Leo (n<strong>ich</strong>t auf dem Bild) ist als Junge etwas <strong>da</strong>bei. Fotos: Meike Kessler<br />

Friederike Dyhr verkauft die schwedische<br />

Kleidung seit 2<strong>01</strong>0 bei den Kunden zu Hause.<br />

Anfassen und<br />

anprobieren<br />

„Me&i“ verkauft Baby-Kleidung auf Partys<br />

Von Meike Kessler<br />

Was passiert, wenn Mütter<br />

n<strong>ich</strong>t die r<strong>ich</strong>tige Kleidung<br />

für ihr Kinder kaufen können?<br />

R<strong>ich</strong>tig, sie kreieren ihre<br />

eigene Mode.<br />

ie Rede ist von „me&i“.<br />

DDas schwedische Modelabel<br />

gibt es seit 2004. Es<br />

steht für bunte Retro-Motive,<br />

knallige Farben und<br />

Qualität. „In den Geschäften<br />

sucht man ,me&i‘ jedoch<br />

vergebl<strong>ich</strong>“, weiß Friederike<br />

Dyhr. „Die Kleidung<br />

wird nur auf Partys vertrieben,<br />

auf denen die Kundinnen<br />

alles anfassen und anprobieren<br />

können.“<br />

So niedl<strong>ich</strong> die Motive<br />

und so knallig die Farben<br />

sind –sosaftig sind auchdie<br />

Preise. Gerechtfertigt werden<br />

diese mit der Qualität<br />

und der nachhaltigen Produktion.<br />

„Gle<strong>ich</strong> mehrere<br />

Generationen Geschwisterkinder<br />

können die T-Shirts<br />

tragen, ohne <strong>da</strong>ss man <strong>da</strong>s<br />

sieht“, weiß FriederikeDyhr,<br />

die selber zwei Kinder hat.<br />

Zudem gibt es Teile, die mitwachsen,<br />

weil schon beim<br />

Entwurfder Kleidung <strong>da</strong>rauf<br />

geachtet wurde, <strong>da</strong>ss die<br />

Bündchen an den Armen<br />

oder Beinen umgekrempelt<br />

werden können. Produziert<br />

werde nur in Europa, sagt<br />

Dyhr. Umweltschutzbestimmungen<br />

werden eingehalten.<br />

Es gebe faire Arbeitsbedingungen.<br />

Die Baby-Kleidung<br />

gebe es nur in Baby-<br />

Baumwolle. Die Farben seien<br />

jedoch keine Naturfarben.<br />

Wer genauer hinschaut,<br />

entdeckt pfiffige Details. Die<br />

Motive wie Eulen oder Blumen<br />

stehen auch mal auf<br />

dem Kopf, <strong>da</strong>mit die Kinder<br />

die Sachen r<strong>ich</strong>tig herum sehen,<br />

wenn sie an s<strong>ich</strong> selbst<br />

hinunter schauen. Praktisch<br />

sind die Kom<strong>bin</strong>ationsmögl<strong>ich</strong>keiten<br />

bei den Jacken,<br />

T-Shirts, Hosen und Kleidern.<br />

„Alle Teile lassen s<strong>ich</strong><br />

untereinander zusammenstellen“,<br />

sagt Dyhr. Die Materialien<br />

seien we<strong>ich</strong> und<br />

elastisch und <strong>da</strong>durch besonders<br />

bewegungsfreundl<strong>ich</strong>.<br />

Ein besonderer Spaß bleibt<br />

die Partyans<strong>ich</strong>. Die Frauen<br />

treffen s<strong>ich</strong> in vertrauter<br />

Runde bei s<strong>ich</strong> zu Hause,<br />

morgens, abends –wie es allen<br />

am besten passt –und<br />

schon kann es losgehen mit<br />

dem Shoppen.<br />

Prinzipalmarkt 34 ·48143 Münster<br />

Telefon 02 51/20 29-0


12<br />

Februar 2<strong>01</strong>3<br />

Baby- und Kindermöbel<br />

Foto: pixelio/Dieter Schütz<br />

W<strong>ich</strong>tig für eine kindl<strong>ich</strong>e Entwicklung<br />

Der Nachwuchs entdeckt seine Umwelt spielerisch und lernt <strong>da</strong>bei viel für seine Zukunft<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Egal, ob es s<strong>ich</strong> um Jungtiere<br />

oder Menschenkinder handelt:<br />

Sie alle spielen gerne<br />

und legen <strong>da</strong>mit die Grundsteine<br />

für ihre Zukunft.<br />

abei haben Kinder den<br />

Dgroßen Vorteil, <strong>da</strong>ss sie<br />

auf eine schier unendl<strong>ich</strong>e<br />

Vielfalt von Spielzeug zurückgreifen<br />

können, <strong>da</strong>s<br />

ihre Entwicklung fördert.<br />

Doch viel bedeutet n<strong>ich</strong>t<br />

gle<strong>ich</strong> gut und sinnvoll.<br />

„Natürl<strong>ich</strong> können Kinder<br />

zu viel Spielzeug besitzen.<br />

Auch wenn sie schon sehr<br />

früh in der Lage sind, s<strong>ich</strong><br />

selbst zuorganisieren und<br />

Spielzeug zu selektieren“,<br />

erklärt der Entwicklungspsychologe,<br />

Frühpä<strong>da</strong>goge<br />

und Familienforscher Professor<br />

Hartmut Kasten. Er<br />

sieht die Dinge so: „Kinder<br />

sind von Geburt ankleine<br />

Individuen, die alle von<br />

ihren Eltern differenziert<br />

betrachtet werden müssen.<br />

Was für <strong>da</strong>s eine Kind förderl<strong>ich</strong><br />

ist, kann für ein anderes<br />

hinderl<strong>ich</strong> sein.“<br />

Bereits mit wenigen Monaten<br />

istder Nachwuchs in<br />

der Lage zu differenzieren .<br />

„Diese Phasen sind aber in<br />

den ersten Lebensmonaten<br />

immer nur vonkurzer Dauer<br />

und erstrecken s<strong>ich</strong> erst<br />

mit fortgeschrittenem Lebensalter<br />

über<br />

längere Zeiträume“,<br />

so<br />

Kasten. Deswegen<br />

sei<br />

es w<strong>ich</strong>tig,<br />

<strong>da</strong>ss s<strong>ich</strong><br />

Eltern behutsam<br />

an ihrem<br />

Nachwuchs<br />

zuwenden.<br />

Sie<br />

müssten s<strong>ich</strong><br />

Zeit nehmen,<br />

um herauszufinden,<br />

für was<br />

s<strong>ich</strong> ihr Kind interessiert<br />

und wie sensibel<br />

es mit Informationen<br />

und Umwelteinflüssen umgeht.<br />

„Zuwendung und Zeit,<br />

<strong>da</strong>s ist es, was Kinder von<br />

Anfang an brauchen“, so der<br />

Experte.<br />

Insbesondere die Zuwendung<br />

spiele für den weiteren<br />

Lebensweg eine große Rolle.<br />

Denn aus Zuwendung resultiereinder<br />

Regel eine bessere<br />

Bindung und <strong>da</strong>s sorgt für<br />

mehr Vertrauen, „<strong>da</strong>s Urvertrauen“<br />

in Umwelt und eigene<br />

Fähigkeiten. „Wer Ver-<br />

trauen zu seiner Umwelt<br />

hat, geht auch neugieriger<br />

auf sie zu. Diese Mischung<br />

aus Neugier und Vertrauen<br />

ist <strong>da</strong>nn wieder prägend für<br />

den späteren Bildungsweg“,<br />

ergänzt Kasten.<br />

Ob ein Spielzeug aus Plastik<br />

oder Holz ist, sei erstmal<br />

sekundär,solange es „sauber<br />

und frei von chemikalischen<br />

Stoffen“ ist. Sinnvoll<br />

seien <strong>da</strong> vor allem<br />

multimo<strong>da</strong>le<br />

Spielzeuge,<br />

die alle<br />

Sinne<br />

anregen.<br />

Viel<br />

w<strong>ich</strong>tiger<br />

aber<br />

sei, <strong>da</strong>ss<br />

die Kinder<br />

n<strong>ich</strong>t nur<br />

alleine spielen.<br />

„Eltern<br />

sind hier in<br />

der Pfl<strong>ich</strong>t,<br />

ihren Nachwuchs<br />

n<strong>ich</strong>t nur zu füttern,<br />

die Windeln zu wechseln<br />

und ins Bett zu bringen“,<br />

sagt der Frühpä<strong>da</strong>goge. Für<br />

die Entwicklung des Kindes<br />

sind aber auch Geschwister<br />

von großer Bedeutung.<br />

Denn durch sie hätten die<br />

jüngsten Familienmitglieder<br />

jemanden, an dem sie<br />

s<strong>ich</strong> besonders gut orientieren<br />

könnten.<br />

Ein anderer Punkt, der<br />

dem Professor und Familienvater<br />

w<strong>ich</strong>tig ist, ist der,<br />

<strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s Spielzeug n<strong>ich</strong>t nur<br />

vorkonfektioniert ist. Das<br />

bedeutet, <strong>da</strong>ss Spielzeug ruhig<br />

übergeschlechtl<strong>ich</strong>ausger<strong>ich</strong>tet<br />

sein sollte. „Kinder<br />

sollten mit dem spielen,<br />

worauf sie Lust haben.<br />

Wenn <strong>da</strong>s bei einem Jungen<br />

zufällig ein Auto ist, ist <strong>da</strong>s<br />

kein Problem. Es sollte aber<br />

auch keines sein, wenn er<br />

stattdessen mit einer Puppe<br />

spielen will“, ermahnt Kasten.<br />

Ein ganz anderer Bere<strong>ich</strong><br />

ist der, der digitalen Medien.<br />

Hier seien vor allem<br />

die Eltern inder pä<strong>da</strong>gogischen<br />

Verantwortung, s<strong>ich</strong><br />

mit den Kindern gemeinsam<br />

diesen Bere<strong>ich</strong> zuerschließen.<br />

„In den ersten<br />

Jahren sollten <strong>da</strong>für aber<br />

n<strong>ich</strong>t viel mehr als 30 Minuten<br />

am Tagveranschlagt<br />

werden“, sagt Kasten. Zum<br />

einen seien die Kleinen<br />

n<strong>ich</strong>t in der Lage, den Spannungsbogen<br />

lange genug<br />

aufrecht zu erhalten, und<br />

zum anderen sei ihre Kognitivität<br />

<strong>da</strong>für noch n<strong>ich</strong>t<br />

ausre<strong>ich</strong>end.<br />

Pä<strong>da</strong>gogisch sinnvoll<br />

wird technisches Spielzeug<br />

erst ab der Schulzeit. „Dann<br />

können die Kinder mit der<br />

Technik interagieren und<br />

n<strong>ich</strong>t bloß konsumieren“,<br />

denn <strong>da</strong>s sei für die bildungsrelevante<br />

Entwicklung<br />

kontraproduktiv, so<br />

Kasten.<br />

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Eltern mit<br />

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Baby- und Kindermöbel Februar 2<strong>01</strong>3 13<br />

Friedl<strong>ich</strong><br />

schlummern<br />

Gutes Kinderbett sorgt<br />

für einen erholsamen Schlaf<br />

Foto: pixelio/M<strong>ich</strong>aela Süß<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Ein Neugeborenes schläfttägl<strong>ich</strong><br />

16 Stunden oder mehr.<br />

Manchmal schläft ein Baby<br />

vielle<strong>ich</strong>t auch mal drei bis<br />

vier Stunden am Stück.<br />

ie alle Menschen, ha-<br />

auch Babys ver-<br />

Wben<br />

schiedene Schlafphasen:<br />

Müdigkeit, REM-Phasen<br />

(REM steht für „rapid eye<br />

movement“, übersetzt:<br />

schnelle Augenbewegung),<br />

le<strong>ich</strong>ten Schlaf, Tiefschlaf<br />

und extremen Tiefschlaf.<br />

Und, wie alle Menschen<br />

auch, wollen die Kleinsten<br />

gut gebettet sein.<br />

Gerade in den ersten<br />

Monaten haben Eltern<br />

mehrere Mögl<strong>ich</strong>keiten,<br />

ihren Nachwuchs<br />

zu betten.<br />

Wobei aber zu bedenken<br />

ist, <strong>da</strong>ss<br />

die Kleinen schnell<br />

der Wiege oder dem<br />

Stubenwagen entwachsen<br />

sind.<br />

Auch ein soge-<br />

ZumThema<br />

nanntes Beistellbett macht<br />

nur so lange wirkl<strong>ich</strong> Sinn,<br />

wie die Kinder nachts noch<br />

gestillt werden. „Die meisten<br />

Eltern entscheiden s<strong>ich</strong><br />

aber für ein Kinderbett“, so<br />

Thomas Budt von Betten<br />

Holthaus Sandmännchen.<br />

Anders als eine Wiege oder<br />

ein Stubenwagen kann ein<br />

solches Bett n<strong>ich</strong>t dynamischbewegt<br />

werden, <strong>da</strong>für<br />

liegt der Nachwuchs länger<br />

in seinem Bett, <strong>da</strong> die Maße<br />

eines Kinderbettes 70 Zentimeter<br />

breit und 140Zentimeter<br />

lang sind.<br />

Beim Kauf einer Matratze<br />

haben Erwachsene<br />

die Qual der Wahl:<br />

Schaumstoff, Kaltschaum,<br />

Federkern<br />

oder dochein Wasserbett?<br />

Bei Kinderbetten<br />

fällt diese Ent-<br />

Wie <strong>da</strong>s Bett mobil wurde<br />

er Stubenwagen ist ein<br />

Dfür <strong>da</strong>s Hausinnere bestimmter<br />

Korbwagen, der<br />

als Schlaf- und Ruheplatz<br />

für Säuglinge und Kleinkinder<br />

innerhalb der Wohnung<br />

benutzt wirdund der<br />

mit Rädernoder Rollen versehen<br />

und <strong>da</strong>durch le<strong>ich</strong>t<br />

bewegl<strong>ich</strong> ist. Dader Stubenwagen<br />

deutl<strong>ich</strong> kleiner<br />

als ein Kinderbett ist, eigneters<strong>ich</strong>auchals<br />

Kinderwiege<br />

für Säuglinge der ersten<br />

Lebenswochen.<br />

Im 19. Jahrhundert entwickelte<br />

s<strong>ich</strong> in Großbritannien<br />

<strong>da</strong>nn aber aus dem<br />

Stubenwagen der heutige<br />

Kinderwagen.<br />

scheidung weg,<br />

denn: „Die Matratzen<br />

in einem<br />

Kinderbett sind in<br />

der Regel immer aus<br />

Kaltschaum. Diese<br />

bieten eine besondersgute<br />

Be- und Entlüftung,<br />

waseine bessereSauerstoffzufuhr<br />

hat und <strong>da</strong>mit<br />

<strong>da</strong>s Risiko des plötzl<strong>ich</strong>en<br />

Kindstod deutl<strong>ich</strong> reduziert“,<br />

so der Bettenexperte.<br />

Typisch für Kinderbetten<br />

sind auch die sogenannten<br />

Schlafsprossen. Diese verhindern,<br />

<strong>da</strong>ss die Kinder aus<br />

Versehen aus dem Bett fallen<br />

könnten. Werden die<br />

kleinen <strong>da</strong>nn größer, können<br />

einzelne Sprossen von<br />

den Eltern entfernt werden.<br />

Dadurch können die Kinder<br />

<strong>da</strong>s Bett selbstständig verlassen,<br />

ohne <strong>da</strong>für den Versuch<br />

zu unternehmen, über die<br />

Sprossen hinwegzuklettern<br />

–was im schlimmsten Fall<br />

einen Sturz zur Folge hätte.<br />

Auch für die Eltern bieten<br />

moderne Kinderbetten ein<br />

Plus an Komfort. Denn, der<br />

Lattenrostkann in der Höhe<br />

verstellt werden. Dadurch<br />

müssen sie s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t so tief<br />

JubiDu!<br />

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bücken, wenn sie ihre Kinder<br />

ins Bett legen.<br />

Die Anschaffung eines<br />

Kinderbettes sollte mögl<strong>ich</strong>st<br />

frühzeitig geschehen,<br />

denn, so Budt: „Die Lieferzeiten<br />

können bis zu acht<br />

Wochen betragen. Zudem<br />

sollte ein Bett bereits vier<br />

Wochen stehen.“ Das habe<br />

den Vorteil, <strong>da</strong>ss ein Bett<br />

Zeit habe auszudünsten und<br />

den Geruch des Zimmers<br />

annehmen könne.<br />

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Kardinal-Galen-Ring 2<br />

Tel. 05971/8 04 55-0<br />

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lesen lassen<br />

Bücher sind für die Entwicklung w<strong>ich</strong>tig<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Für <strong>da</strong>serste Buch istesnie zu<br />

spät –und auch nie zufrüh.<br />

enn Kleinkinder haben<br />

Dschon viel Freude und<br />

Spaß an Büchern,<br />

auch wenn sie<br />

selbst noch<br />

n<strong>ich</strong>t lesen<br />

können.<br />

Wenn Eltern<br />

ihren Kindern<br />

vorlesen,<br />

<strong>da</strong>nn hat <strong>da</strong>s<br />

viele positive<br />

Nebeneffekte.<br />

Der Nachwuchs<br />

lernt<br />

zum Beispiel<br />

eine ganze<br />

Foto: pixelio/Wilhelmine Wulff<br />

Menge. Sei es durch suchen<br />

und finden von Bildern die<br />

zur Gesch<strong>ich</strong>te gehören<br />

oder aber durch <strong>da</strong>s vorlesen<br />

von „aktiven“ Büchern. Dazu<br />

zählen Kinderbücher,die<br />

mit Soundeffekten versehen<br />

sind genauso, wie „Mitmachbücher“.<br />

Bei letzterem<br />

wird zum Beispiel gemeinsam<br />

gesungen oder gezählt.<br />

Durch regelmäßiges Vorlesen<br />

wird zum einen die<br />

Bindung zum Kind gestärkt<br />

und zum anderen werden<br />

die Kinder früh mit dem Medium<br />

Buch vertraut gemacht.<br />

Studien haben gezeigt,<br />

<strong>da</strong>ss Kinder, die früh<br />

an Bücher herangeführt,<br />

auch später ein größeres Interesse<br />

an Büchern haben.<br />

... von Anfang an


Familie -Auto Februar 2<strong>01</strong>3 15<br />

Bus und Bahn fahren mit Baby<br />

Wer mit Kinderwagen öffentl<strong>ich</strong>e Verkehrsmittel benutzt, erlebt böse und gute Überraschungen<br />

Von Meike Kessler<br />

Es gibt viele Gründe, um mit<br />

Bus und Bahn zu fahren anstattmit<br />

dem Auto.Ein guter<br />

Grund wareninder jüngsten<br />

Vergangenheit Schnee und<br />

Eis. Ein Erfahrungsber<strong>ich</strong>t.<br />

er 30. Geburtstagmeiner<br />

DSchwester findetinHamburg<br />

statt, ob nun Schnee<br />

liegt oder s<strong>ich</strong>Lastwagen auf<br />

den verreisten Autobahnen<br />

quer stellen. Besser wir buchen<br />

um und nehmen die<br />

Bahn.<br />

Wir, <strong>da</strong>s sind Fabian (1,5<br />

Jahre) und <strong>ich</strong>, HALLO-Re<strong>da</strong>kteurin<br />

und Mutter. Verschieben<br />

lässts<strong>ich</strong>soein Geburtstag<br />

n<strong>ich</strong>t einfach, also<br />

steigen wir in den Zug.<br />

Wer denkt, nun beginnt<br />

die alte Leier über Verspätungen,<br />

verpasste Anschlusszüge<br />

und überteuerte Fahrpreise,<br />

der irrt. Für n<strong>ich</strong>t einmal<br />

50 Euro inklusive Reservierung<br />

im Kleinkin<strong>da</strong>bteil<br />

kommen wir an unser Ziel.<br />

Der große Vorteil: Im Kinderabteil<br />

sind wir unter uns, der<br />

Kinderwagen steht s<strong>ich</strong>er im<br />

Während der Zugfahrt können wir gemütl<strong>ich</strong><br />

ausdem Fensterschauenund Apfel essen.<br />

benachbarten und großräumigen<br />

Ersteklasseabteil und<br />

auf der anderen Seite erre<strong>ich</strong>en<br />

wir nach wenigen Metern<br />

den Wickeltisch inder<br />

Behindertentoilette. Durch<strong>da</strong>cht!<br />

Beim Ein- und Aussteigen<br />

packenhilfsbereite Bahnmitarbeiter<br />

mit an und sparen<br />

n<strong>ich</strong>t mit Freundl<strong>ich</strong>keit. Ich<br />

<strong>bin</strong> begeistert!<br />

Trotz aller Umbaumaßnahmen<br />

funktionieren<br />

außerdem auf Münsters<br />

Bahnhof die Fahrstühle, die<br />

uns zu den Gleisen bringen.<br />

Alles geht ganz einfach.<br />

N<strong>ich</strong>talle Gleise sind barrierefrei zu erre<strong>ich</strong>en. Aufdiesem Bahnhof in Hamburg<br />

ist der Fahrstuhl gesperrt. Fotos: Meike Kessler, Andrea Patalong<br />

Das kann <strong>ich</strong> von den U-<br />

und S-Bahnhöfen in Hamburg<br />

n<strong>ich</strong>t behaupten. Wenn<br />

Fahrstühle vorhanden sind,<br />

funktionieren sie n<strong>ich</strong>t<br />

zwangsläufig. Barrierefrei<br />

sieht andersaus. Nurwenige<br />

fragen, ob sie uns helfen können.<br />

Zum Glück hat meine<br />

Schwester einen starken<br />

Freund mit starken Nerven.<br />

Stefan hilft mir, den Kinderwagen<br />

die vielen, vielen Stufen<br />

rauf und runter zu tragen.<br />

Mein Tipp: Wereine Reise<br />

mit Kinderwagen plant,<br />

sollte s<strong>ich</strong> vorher über die<br />

Barrierefreiheit erkundigen.<br />

Rückwärts geht es vorwärts für den Nachwuchs<br />

Auswahl an Kindersitzen und Babyschalen auf dem Markt schier unendl<strong>ich</strong><br />

ür den Nachwuchs nur<br />

F<strong>da</strong>s Beste, so <strong>da</strong>s Credo der<br />

meisten Eltern. Das gilt auch<br />

für die Sitzmögl<strong>ich</strong>keiten im<br />

Auto. Doch die Auswahl an<br />

Marken und Systemen ist<br />

groß. Am Anfang, <strong>da</strong> benötigen<br />

die frisch gebackenen<br />

Eltern vor allem eins, den<br />

Maxicosi, wobei: „Maxicosi<br />

ist eigentl<strong>ich</strong> eine Marke.<br />

Die genaue Beze<strong>ich</strong>nung ist<br />

eigentl<strong>ich</strong> Babyschale. Aber<br />

der Markenname hat s<strong>ich</strong>,<br />

ähnl<strong>ich</strong> wie Tempo für Taschentücher,<br />

als Beze<strong>ich</strong>nung<br />

durchgesetzt“,<br />

so Tobias<br />

Dyck. Als Leiter<br />

der Kindersitzabteilung<br />

bei Baby<br />

Bei dem Reboarder System fahren<br />

die Kinder bis zum vierten Lebens-<br />

jahr rückwärtsimAuto mit. Foto:sr<br />

One in Münster hat er einen<br />

guten Überblicküber die aktuellen<br />

Produkte am Markt.<br />

Alle Marken und Produkten<br />

haben eins gemeinsam:<br />

Sie tragen <strong>da</strong>s ECE-Prüfze<strong>ich</strong>en,<br />

ohne <strong>da</strong>s dürften sie<br />

näml<strong>ich</strong> gar n<strong>ich</strong>t in Autos<br />

verbaut werden. Ansonsten<br />

sind die Unterschiede teilweise<br />

gravierend, was auch<br />

immer wieder Testsvon Stiftung<br />

Warentest oder dem<br />

ADAC zeigen. „Dabei istaber<br />

zu bedenken, <strong>da</strong>ss bei<br />

diesen Tests immer<br />

nur die neuesten Sitze<br />

getestet werden.<br />

Ältere Modelle müssen<br />

deswegen n<strong>ich</strong>t<br />

schlechter sein“, erklärt<br />

Dyck.<br />

Ein ganz anderes<br />

Thema sind die Befestigungsmögl<strong>ich</strong>keiten<br />

der<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>en Sitzmögl<strong>ich</strong>keiten.<br />

Findet<br />

diese mittels des S<strong>ich</strong>erheitsgurtes<br />

statt oder mittels<br />

Isofix? Bei letzterem<br />

wird die Babyschale,<br />

später auch der Kindersitz,<br />

auf einer festen Konstruktion<br />

nur noch eingerastet,<br />

die wiederum fest im Auto<br />

montiert ist. „In der Regel<br />

bietet dieses System mehr<br />

Stabilität und S<strong>ich</strong>erheit,<br />

kostet allerdings auchmehr.<br />

Zudem ist n<strong>ich</strong>t jedes Auto<br />

mit Isofix ausgestattet“, so<br />

der Experte und ergänzt:<br />

„Die höheren Kosten bedeuten<br />

aber neben mehr S<strong>ich</strong>erheit<br />

auch mehr Komfort<br />

beim Befestigen der Sitze.“<br />

Etwas neues, zumindest<br />

auf dem deutschen Markt,<br />

bieten die sogenannten Reboard-Systeme,<br />

auch Reboarder<br />

genannt. Während ein<br />

Kind irgendwann aus einer<br />

Babyschale herausgewachsen<br />

istund einen neuen, größeren<br />

Kindersitz braucht<br />

und von <strong>da</strong> an vorwärts<br />

fährt, fahren Kinder bei diesem<br />

Sitzsystem bis zum vierten<br />

Lebensjahr, beziehungsweise<br />

bis 18 Kilogramm Körpergew<strong>ich</strong>t<br />

rückwärts im<br />

Auto mit. Dabei handelt es<br />

s<strong>ich</strong> keineswegs um eine<br />

neue Masche einer Marketingabteilung<br />

eines Herstellers.<br />

„Verkehrsmediziner,<br />

Unfallforscher und auch<br />

Stiftung Warentest, der<br />

ADAC sowie der Deutsche<br />

Verkehrss<strong>ich</strong>erheitsrat<br />

(DVR) empfehlen, Kinder so<br />

lange wie mögl<strong>ich</strong>rückwärts<br />

fahren zu lassen“, sagt Dyck.<br />

Der Grund: Bei rückwärtsger<strong>ich</strong>teten<br />

Autositzen werden<br />

die Aufprallkräfte<br />

gle<strong>ich</strong>mäßig über eine große<br />

Fläche verteilt. Dadurch<br />

werden Hals, Schultern,<br />

Kopf und Organe erhebl<strong>ich</strong><br />

weniger belastet.<br />

Während Eltern hier zu<br />

Lande oftmals <strong>da</strong>mit hadern,<br />

ihre Kinder rückwärts<br />

fahren zu lassen, <strong>da</strong> dieses<br />

unnatürl<strong>ich</strong>sei –auchwenn<br />

die Kinder es n<strong>ich</strong>t anders<br />

kennen –, sind die Reboarder<br />

in einem anderen Teil Europas<br />

bereits im Alltag angekommen:<br />

im kinderfreundl<strong>ich</strong>en<br />

Skandinavien. (sr)


16<br />

Februar 2<strong>01</strong>3<br />

Angebote und Tipps<br />

Jessica Schnatmeyer<br />

(li.) leitet<br />

den Schwimmkurs<br />

im Clemenshospital.<br />

Foto:Sa<strong>bin</strong>e König<br />

Planschen, toben, singen<br />

Kinder entdecken mit ihren Eltern die Bewegungswelt Wasser<br />

Schon die Kleinsten quietschen<br />

vor Vergnügen, wenn<br />

sie durchs Wasser gleiten können.<br />

Dass Babyschwimmen<br />

viel mehr ist als Spiel und<br />

Spaß, erklärt Jessica Schnatmeyer,<br />

die für <strong>da</strong>s Bildungswerk<br />

des Landessportbundes<br />

Außenstelle Stadtsportbund<br />

Münster Kurse gibt, HALLO-<br />

Re<strong>da</strong>kteurin Meike Kessler.<br />

Ab wann können Kinder<br />

zum Schwimmen gehen?<br />

Schnatmeyer: Das geht<br />

schon, wenn sie etwa vier<br />

Monate alt sind.<br />

Warumist Babyschwimmen<br />

so gut für den Nachwuchs?<br />

Schnatmeyer: Die Kinder<br />

kommen mit anderen Kindern<br />

inKontakt, entdecken<br />

<strong>da</strong>s Wasser für s<strong>ich</strong>, können<br />

aktiv sein, aber auch entspannen.<br />

Da die Mütter oder<br />

Väter die Kinder festhalten,<br />

verstärkt Babyschwimmen<br />

die Bindung. Es schafft Vertrauen,<br />

zum Beispiel, wenn<br />

die Kleinen auf drei vomBeckenrand<br />

springen.<br />

Was macht Bewegung im<br />

Wasser so besonders?<br />

Schnatmeyer: Das Wasser<br />

bietet den Kindern oft frühzeitige<br />

Bewegungsanreize.<br />

Die ganz Kleinen haben im<br />

Wasser mehr Mögl<strong>ich</strong>keiten<br />

als „an Land“. Die Motorik,<br />

<strong>da</strong>s Gle<strong>ich</strong>gew<strong>ich</strong>t und andere<br />

Bewegungskoordinationen<br />

werden gefördert.<br />

Außerdem bietet Schwimmen<br />

im Wasser einen weiteren<br />

„Spielraum“.<br />

Worauf sollten Elternbei der<br />

Kurs-Auswahl achten?<br />

Schnatmeyer: W<strong>ich</strong>tig ist<br />

eine angenehme Gruppengröße.<br />

Sie sollte n<strong>ich</strong>t zu<br />

klein aber auch n<strong>ich</strong>t zu<br />

groß sein. Eine kleinere<br />

Gruppengröße bedeutetbeispielsweise<br />

intensivere Einzelbetreuung,<br />

zu kleine<br />

Gruppen hingegen bieten<br />

n<strong>ich</strong>t genügend Mögl<strong>ich</strong>keit<br />

für soziale Kontakte.<br />

Auch der Lärmpegel spielt<br />

eine Rolle. Wer kann, sollte<br />

bei einer Schnupperstunde<br />

herausfinden, ob s<strong>ich</strong> der<br />

Nachwuchs wohlfühlt.<br />

Was gehört für Sie zu einer<br />

guten Schwimmstunde?<br />

Schnatmeyer: Ich finde es<br />

w<strong>ich</strong>tig, <strong>da</strong>ss die Kinder<br />

einen bewussten Einstieg<br />

bekommen. Wir singen immer<br />

<strong>da</strong>s gle<strong>ich</strong>e Begrüßungslied,<br />

bei dem jedes<br />

Kind einmal im Mittelpunkt<br />

steht. Bei den Gymnastik-<br />

Übungen spüren die Kinder<br />

den Wasserwiderstand und<br />

die Hüften werden gelockert.<br />

W<strong>ich</strong>tig sind auch<br />

planschen, strampeln und<br />

mit dem Wasser spritzen.<br />

Ichbaue um ein bestimmtes<br />

Stundenthema wie die<br />

Schwimmnudel oder die<br />

Wasserrutsche immer Rituale<br />

und wiederkehrende Lieder<br />

ein. Das Ballspielen oder<br />

die Übung zum Selbstretten<br />

der Kinder am Beckenrand<br />

kommen zum Beispiel immer<br />

vor.<br />

Ich plane zudem freie Zeit<br />

für die Mütter und Väter<br />

zum Planschen und Spielen<br />

mit ihren Kindern ein. Es<br />

gibt auch Ruhephasen, beispielsweise<br />

auf der<br />

Schwimm-Matte. Das Abschluss-Lied<br />

beendet die<br />

Schwimmstunde bewusst<br />

und die Kinder werden von<br />

ihren Elternmit einem Kuss<br />

verabschiedet.<br />

ASB –arbeitskreis soziale bildung und beratung e.V.<br />

An der Germania Brauerei 1(Germania Campus) •Münster<br />

0251 -277 913 •kontakt@asbbmuenster.de<br />

Kurse rund um die Geburt:<br />

Yoga für Schwangere (di 18:00-19:30 ab 23.10.)<br />

Rückbildungsyoga für Mama &Baby (do 10:45-12:15 ab 25.10.)<br />

Weitere Infosund Angebote finden Sie auf www.asbbmuenster. r.de


Schönes selbst gemacht<br />

Angebote und Tipps Februar 2<strong>01</strong>3 17<br />

Tanja Büscher bietet individuelle Nähkurse an<br />

Von Meike Kessler<br />

Gerade Schwangere und junge<br />

Mütter entdecken <strong>da</strong>s Nähen<br />

für s<strong>ich</strong>. Werseinem kleinen<br />

Schatz ein Halstuch nähen<br />

möchte,für den hatTanja<br />

Büscher eine einfache Anleitung<br />

parat.<br />

ie gelernte Damen-<br />

bietet in<br />

Dschneiderin<br />

ihrem Atelier unterm Dach<br />

in Albachten Nähkurse in<br />

kleinen Gruppen an. „Die<br />

Kurse finden mit maximal<br />

fünf Teilnehmern statt“, erklärtTanja<br />

Büscher.Der Vorteil:<br />

„Ich habe viel Zeit für<br />

die individuelle Betreuung,<br />

für Tipps und ausführl<strong>ich</strong>e<br />

Erklärungen.“<br />

Jeder kann <strong>da</strong>s Projekt verwirkl<strong>ich</strong>en,<br />

was ermöchte.<br />

Die Teilnehmer werden je<br />

nach Wissensstand betreut.<br />

„Wer will, kann auch seine<br />

eigene Nähmaschine mitbringen“,<br />

sagt Tanja Büscher.<br />

Die Frauen können aus<br />

einem riesigen Fundus an<br />

Schnittmustern auswählen.<br />

„Vor allem bei Kinderkleidung<br />

habe <strong>ich</strong> eine große<br />

Auswahl“, sagt die Schneiderin,<br />

die selber Mutter ist.<br />

Ihre Tochter Lucy ist übrigens<br />

Namensgeberin der<br />

Nähschule „Lucys World“.<br />

„Ich habe selber Kinderkleidung<br />

genäht und im Internet<br />

verkauft“, erklärt Tanja<br />

Büscher. „Allerdings machen<br />

<strong>da</strong>s viele und noch<br />

lange n<strong>ich</strong>t alle gut, deshalb<br />

bringe <strong>ich</strong> den<br />

Müttern jetzt lieber bei,<br />

wie sie selber schöne Sachen<br />

nähen können.“<br />

Und <strong>da</strong>s in einer kreativenAtmosphäreimeigenen<br />

Haus bei viel Platz<br />

und L<strong>ich</strong>t.<br />

Wer Interesse hat, kann<br />

s<strong>ich</strong> einfach bei Tanja Büscher<br />

melden. „Ich <strong>bin</strong> zeitl<strong>ich</strong>absolut<br />

flexibel und biete<br />

die Kursetagsüber,abends<br />

und am Wochenende an.“<br />

Bei einem Vortreffen wird<br />

<strong>da</strong>s individuelle Vorhaben<br />

besprochen und die <strong>da</strong>für<br />

nötige Einkaufsliste vorbereitet.<br />

Pro Person kostet ein<br />

Wochenende 54 Euro.<br />

Tanja Büscher (links) nimmt s<strong>ich</strong> viel Zeit für die Erklärungen<br />

während der Nähkurse.<br />

Info<br />

Undsogehtes:Den ersten Stofffür <strong>da</strong>sHalstuch<br />

doppelt legen. Am Papierschnitt entlang<br />

schneiden. Die Markierung „Stoffbruch“<br />

liegt an der zusammengeklappten Seite. Mit<br />

dem zweiten Stoff genauso verfahren.<br />

Beide Stoffe auseinanderklappen und rechts<br />

auf rechts (schöne Seiten) aufeinanderstecken.<br />

Die Stoffe so zusammennähen, <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s<br />

Füßchen an der Schnittkante entlangläuft.<br />

Dabei eine Wendeöffnung lassen.<br />

Das Tuch durch die Öffnung auf<br />

rechts wenden. Die Nähte ausbügeln.<br />

Von rechts knappkantig absteppen.<br />

Dabei die Öffnung schließen. Druckknopfander<br />

Markierunganbringen.<br />

W er Interesse<br />

an einem<br />

Nähkurs hat oder<br />

weitere Informationen<br />

zur Nähanleitung<br />

für <strong>da</strong>s<br />

Halstuch haben<br />

möchte, kann s<strong>ich</strong><br />

bei Tanja Büscher<br />

unter 02536/<br />

3469570oder per<br />

E-Mail an tanja@<br />

lucysworld.de melden.<br />

(kes)<br />

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Babyblues und Depression<br />

Geburt- Beratung und Begleitung<br />

Eine Geburt ist ein sehr<br />

individuelles und überwältigendes<br />

Ereignis.<br />

Einige Folgen, z.B. unglückl<strong>ich</strong><br />

sein, emotionale<br />

Erschöpfung, Schuldgefühle,<br />

Ängste, Depressionen<br />

und Zwangsge<strong>da</strong>nken,<br />

sind leider immer noch ein<br />

Tabuthema!<br />

Seit ca. einem Jahr gibt<br />

es nun in Münster Gremmendorf<br />

die Praxis für<br />

Stressprävention und Familienberatung,<br />

mit dem<br />

Schwerpunkt der Babybluesberatung.<br />

Aus eigenen Erfahrungen<br />

weiß Kristina Lunemann,<br />

selbst Mutter von zwei<br />

Kindern, studierte Pä<strong>da</strong>gogin<br />

und Heilpraktikerin<br />

für Psychotherapie, wie<br />

anstrengend es ist, wenn<br />

Sie an die erste Zeit als<br />

kleine Familie zurück<br />

denkt:<br />

„Es fehlte <strong>da</strong>mals einfach<br />

an Übergangshilfen vom<br />

Wochenbett zum Muttersein!<br />

Die erste Zeit war<br />

emotional sehr schwierig<br />

und mir fehlten Beratungsangebote.“<br />

Erst über den Verein<br />

Schatten und L<strong>ich</strong>t e.V.<br />

fand sie Hilfe und steht<br />

heute selber auf deren<br />

Therapeutenliste.


<strong>Hallo</strong>, <strong>da</strong> <strong>bin</strong> <strong>ich</strong>!<br />

&<br />

Adressen Kontakte<br />

Amt für Kinder, Jugendl<strong>ich</strong>e und Familien<br />

Hafenstraße 30, 48153 Münster<br />

Tel. 02 51/4 92-51 <strong>01</strong>, Fax 02 51/4 92-77 30<br />

jugen<strong>da</strong>mt@stadt-muenster.de<br />

Allgemeine Beratung: 02 51/4 92-51 <strong>01</strong><br />

Amtsleiterin: 02 51/4 92-51 00<br />

Beratungsstelle für Kindertagespflege: 02 51/4 92-51 62<br />

Beistandschaften: 02 51/4 92-51 86<br />

Betreuungsstelle: 02 51/4 92-56 08<br />

Drogenberatung: 02 51/4 92-51 73<br />

Elterngeld und Elternzeit: 02 51/4 92-28 91<br />

Familienbüro: 02 51/4 92-51 08<br />

Elternbeiträge: 02 51/4 92-51 47<br />

Heimerziehung und betreute Wohnformen: 02 51/4 92-51 70<br />

Jugendger<strong>ich</strong>tshilfe: 02 51/4 92-56 18<br />

Jugendhilfeplanung: 02 51/4 92-58 08<br />

Jugendinformations- und -beratungszentrum (Jib): 02 51/4 92-58 58<br />

Jugendsozialarbeit: 02 51/4 92-58 91<br />

Kinderbüro: 02 51/4 92-51 09<br />

Kindergartenplatzbörse: 02 51/4 92-51 35<br />

Kinder- und Jugen<strong>da</strong>rbeit 02 51/4 92-58 94<br />

Kinder- und Jugendschutz: 02 51/4 92-51 23<br />

Kommunaler Sozialdienst:<br />

Allgemeine Informationen: 02 51/4 92-56<strong>01</strong><br />

Pflegekinderdienst, Adoptionen: 02 51/4 92-51 60<br />

Schwangerschaftsberatung: 02 51/4 92-56 81<br />

Sozialbezirke:<br />

Bezirk Mitte, Ludgeriplatz 4(Stadthaus II): 02 51/4 92-56 02<br />

Bezirk Südost/Ost, Albersloher Weg 550: 02 51/4 92-56 07<br />

Bez. Hiltrup, Patronatsstr. 22: 025<strong>01</strong>/44 56 80<br />

Bezirk West, Rüschhausweg 17: 02 51/4 92-56 03<br />

Bezirk Nord, Idenbrockplatz 26: 02 51/4 92-56 70<br />

Trägerförderung: 02 51/4 92-51 57<br />

Wirtschaftl<strong>ich</strong>e Jugendhilfe und Unterhaltsvorschussleistungen: 02 51/4 92-51 77<br />

Anbieter<br />

Adresse<br />

Clemenshospital GmbH<br />

Düsbergweg 124<br />

48153 Münster<br />

Tel. 02 51 /976-0<br />

Fax 02 51 /976-44 40<br />

info@clemenshospital.de<br />

www.clemenshospital.de<br />

UKM Geburtshilfe<br />

Albert-Schweitzer-Campus 1<br />

Gebäude A1, Turm West<br />

Kreißsaal: Ebene 03 West<br />

Station: Ebene 10 West<br />

48149 Münster<br />

Tel. (Sekretariat) +49(0)251 /8348212<br />

Kreißsaal-24h-Telefon:<br />

+49(0)251 /8348251<br />

www.rundum-geborgen.de<br />

Anbieter<br />

BarbaraLenz,Andrea Ludwig Partnerschaftsgesellschaft<br />

Adresse<br />

Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup GmbH<br />

Westfalenstraße 109<br />

48165 Münster-Hiltrup<br />

Tel. 025<strong>01</strong>/17-0, Fax 025<strong>01</strong>/17-42 <strong>01</strong><br />

www.herz-jesu-kh-ms.de<br />

www.hjk-muenster.de<br />

Tel. 025<strong>01</strong>/17-23 41 oder<br />

www.hebammen-hiltrup.de<br />

Tel. 025<strong>01</strong>/17-24 69<br />

Pinolino Kinderträume GmbH<br />

Sprakeler Straße 397<br />

48159 Münster<br />

Tel. 02 51 /23929-18<br />

www.pinolino.de<br />

Coppenrath Verlag GmbH &CoKG<br />

Hafenweg 30, 48155 Münster<br />

Tel. 02 51 /41411 -0<br />

Fax 02 51 /41411 -20<br />

info@coppenrath.de<br />

www.coppenrath.de<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

Johannisstift Münster gGmbH<br />

W<strong>ich</strong>ernstraße 8, 48147 Münster<br />

Telefon 02 51 /2706-0<br />

Kreißsaal 02 51 /2706-244<br />

Hebammenpraxis 02 51 /2706-699<br />

www.evk-muenster.de<br />

St. Franziskus-Hospital GmbH<br />

Hohenzollernring 72, 48145 Münster<br />

Tel. 02 51 /935-0, Fax 02 51 /935-40 62<br />

info@sfh-muenster.de<br />

www.sfhmuenster.de<br />

Baby Bang<br />

Halterner Straße 7-9, 48249 Dülmen<br />

Telefon: +49 25 94 78 33 33<br />

E-Mail: info@baby-bang.de<br />

www.baby-bang-duelmen.de<br />

Perinatalzentrum<br />

St. Vincenz-Krankenhaus Datteln<br />

Rottstraße 11, 45711 Datteln<br />

Tel. 02363/108-2155<br />

www.vincenz-<strong>da</strong>tteln.de<br />

www.hebammen-<strong>da</strong>tteln.de


<strong>Hallo</strong>, <strong>da</strong> <strong>bin</strong> <strong>ich</strong>!<br />

&<br />

Adressen Kontakte<br />

Anbieter<br />

Adresse<br />

Anbieter<br />

Adresse<br />

Kristina Lunemann<br />

Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />

Systemische Familienberaterin<br />

Schlesienstraße 42<br />

48167 Münster<br />

Tel. 02 51 /6744803<br />

beratung@lunemann.net<br />

www.beratung-lunemann.net<br />

ASB<br />

arbeitskreis soziale bildung<br />

und beratung e.V.<br />

Kurse rund um<br />

die Geburt<br />

asb –arbeitskreis soziale bildung<br />

und beratung e.V.<br />

An der Germania Brauerei 1<br />

(Germania Campus) Münster<br />

Tel. 02 51 /277913<br />

www.asbbmuenster.de<br />

Elternschule<br />

Kooperation: St. Franziskus Hospital<br />

und Haus der Familie Münster<br />

www.elternschule.de<br />

81x inDeutschland<br />

www.babyone.de<br />

BABY1ONE<br />

Hammer Straße 453, 48153 Münster<br />

Tel. 02 51 /762054<br />

Kardinal-Galen-Ring, 48431 Rheine<br />

Tel. 05971/80455-0<br />

www.babyone.de<br />

Franke &Franke<br />

Friedr<strong>ich</strong>-Ebert-Straße 118<br />

48153 Münster<br />

Tel. 02 51 /39957-0<br />

Fax 02 51 /39957-77<br />

www.franke-franke.de<br />

VHS-Info-Treff<br />

Aegidiimarkt 3<br />

Tel.: 492-4321<br />

infotreff@stadt-muenster.de<br />

www.vhs.muenster.de<br />

M A R I E N<br />

HOSPITAL<br />

STEINFURT<br />

Schuhhaus Zumnorde<br />

Salzmannstraße 58, 48147 Münster<br />

Tel. 02 51 /20290<br />

Fax 02 51 /274393<br />

willkommen@zumnorde.de<br />

www.zumnorde.de<br />

Geburtshilfe am Marienhospital Steinfurt<br />

Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Chefarzt Dr.med. Armin Rütten<br />

Mauritiusstraße 5, 48565 Steinfurt<br />

Telefon Kreißsaal: 02552/79-12 57<br />

Telefon Sekretariat: 02552/79-12 54<br />

FAX Sekretariat: 02552/79-14 55<br />

E-Mail: krs@mh-st.de<br />

www.marienhospital-steinfurt.de<br />

filiucura<br />

Ambulante Kinderintensivpflege<br />

Tel. 02307/983<strong>01</strong>31<br />

www.filiucura.de<br />

HALLO Sonderbeilage<br />

<strong>Hallo</strong> – <strong>da</strong> <strong>bin</strong> <strong>ich</strong>!<br />

Fotos: Bildquellen: pixelio.de, pixelio.de, aboutpixel.de Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 1/2<strong>01</strong>2Anzeigen-Sonderveröffentl<strong>ich</strong>ung<br />

Geburtsvorbereitung<br />

und Geburt<br />

Pflege<br />

und Pflegemittel<br />

Nahrung und<br />

Ergänzungsmittel<br />

<strong>Hallo</strong>,<strong>da</strong> <strong>bin</strong><br />

Wissenswertes für junge<br />

Familien<br />

Bekleidung<br />

und Schuhe<br />

<strong>ich</strong>!<br />

Anzeigenschluss<br />

istMittwoch, der<br />

14. August 2<strong>01</strong>3<br />

um 12.00 Uhr<br />

Die nächste Ausgabe der<br />

HALLO-Baby-Sonderbeilage<br />

erscheint am 25. August 2<strong>01</strong>3.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt<br />

für Kinder, Jugendl<strong>ich</strong>e<br />

und Familien der<br />

Stadt Münster<br />

Baby- und<br />

Kindermöbel<br />

Betreuung und<br />

Unterbringung<br />

Alles für<br />

Mutter und Kind<br />

HALLO<br />

Angebote<br />

und Tipps<br />

HALLO<br />

Ansprechpartner:<br />

Jens Schneevogt<br />

Telefon 0251/690-9623<br />

Telefax 0251/690-9620


Geborgenheit von Anfang an<br />

»Ein Kind zu bekommen, ist etwas Großartiges!«<br />

Das Evangelische Krankenhaus Johannisstift Münster bietet mit seinen Partnern für dieses<br />

wunderbare Ereignis einen Ort für die sanfte Geburt ims<strong>ich</strong>eren Umfeld einer Klinik.<br />

In der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe erwartet die werdenden Eltern hoher<br />

medizinischer Stan<strong>da</strong>rd ineiner freundl<strong>ich</strong>en und einladenden Umgebung. UnsereHebammen,<br />

Ärzte und Pflegekräfte beraten die Eltern inder Schwangerschaft, betreuen die Mütter unter<br />

der Geburt und helfen jedem Kind behutsam und s<strong>ich</strong>er auf die Welt.<br />

Sie freuen s<strong>ich</strong> auf Ihr Baby –wir kümmern uns um alles andere!<br />

! Pränataldiagnostik<br />

! 4-D-Ultraschall- und Doppler-Ultraschalluntersuchung<br />

! Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

! Geburtsvorbereitung<br />

! Individuelle Geburtsbegleitung durch Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte<br />

! Moderne Kreißsäle mit individueller Ausstattung<br />

! Unterwassergeburt<br />

! Homöopathie und Akupunktur als ergänzende Behandlungsmethoden<br />

! Großzügige Familienzimmer<br />

Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Kontakt:<br />

Abt. für Gynäkologie &Geburtshilfe<br />

Telefon (02 51)2706-0<br />

Dr.med. Sami Leyh-Bannurah<br />

Dr.med. Susanne Hofmann<br />

Johannes Bienert<br />

Dr.med. Wilhelm Rhein<br />

INFORMATIONSABEND<br />

Jeden 2. DienstagimMonat findet um 19.30 Uhr<br />

ein Vortrags- und Gesprächsabend über die<br />

natürl<strong>ich</strong>e und betreuteGeburtimEVK Johannisstift<br />

statt. Eine Voranmeldung istn<strong>ich</strong>t notwendig.<br />

Individuelle Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigungen können<br />

nachtelefonischer Absprache durchgeführtwerden.<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

Johannisstift Münster gGmbH<br />

W<strong>ich</strong>ernstr. 8|48147 Münster<br />

Telefon (02 51)2706-0<br />

Kreißsaal (02 51)2706-244<br />

Hebammenpraxis (02 51)2706-699<br />

www.evk-muenster.de

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