Hallo,da bin ich 01/2013
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Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 1/2<strong>01</strong>2Anzeigen-Sonderveröffentl<strong>ich</strong>ung<br />
Geburtsvorbereitung<br />
und Geburt<br />
Pflege<br />
und Pflegemittel<br />
Nahrung und<br />
Ergänzungsmittel<br />
Bekleidung<br />
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<strong>Hallo</strong>,<strong>da</strong> <strong>bin</strong> <strong>ich</strong>!<br />
Wissenswertes<br />
für junge Familien<br />
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für Kinder, Jugendl<strong>ich</strong>e<br />
und Familien der<br />
Stadt Münster<br />
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Alles für<br />
Mutter und Kind<br />
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und Tipps
2<br />
Februar 2<strong>01</strong>3<br />
Vorwort<br />
Inhaltsverze<strong>ich</strong>nis<br />
Geburtsvorbereitung &Geburt<br />
Sportinder Schwangerschaft.............................Seite 3<br />
Den Dreh raus haben ..........................................Seite 4<br />
Aufden Bauchhören ..........................................Seite 5<br />
Essen mit Zeit und Genuss ..................................Seite 7<br />
Das Leid mit dem Rücken ..............................Seite 8<br />
Nahrung &Ergänzungsmittel<br />
Wenn Essen alleine<br />
n<strong>ich</strong>t mehr re<strong>ich</strong>t .................................Seite 10<br />
Bis <strong>da</strong>s Essen auchvom Löffel schmeckt..Seite 10<br />
Bekleidung &Schuhe<br />
Anfassen und anprobieren ................................Seite 11<br />
Baby &Kindermöbel<br />
W<strong>ich</strong>tig für eine kindl<strong>ich</strong>e Entwicklung ...........Seite 12<br />
Friedl<strong>ich</strong>schlummern ......................................Seite 13<br />
Familie &Auto<br />
Bus und Bahnfahren mit Kind ...........................Seite 15<br />
Rückwärts geht es vorwärts<br />
für den Nachwuchs............................................Seite 15<br />
Angebote &Tipps<br />
Planschen, toben, singen ..................................Seite 16<br />
Schönes selbstgemacht ....................................Seite 17<br />
Adressen und Kontakte .............................Seite 18 &19<br />
Fotos: pixelio/ Kai Niemeyer, privat<br />
Wir versorgen<br />
intensivpfl<strong>ich</strong>tige Kinder<br />
(Beatmung etc.) in<br />
ihrem häusl<strong>ich</strong>en Umfeld.<br />
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Wenn s<strong>ich</strong> alles ändert<br />
HALLO-Re<strong>da</strong>kteurin<br />
Meike Kessler (MK),<br />
Mutter eines fast zweijährigen<br />
Sohnes, und Verkaufsleiter<br />
Sonderthemen<br />
Jens Schneevogt (JS), frisch<br />
gebackener Opa, im Gespräch<br />
mit HALLO-Re<strong>da</strong>kteur Sebastian<br />
Rohling.<br />
Wiewar es zu erfahren, <strong>da</strong>ss<br />
Nachwuchs unterwegs ist?<br />
MK: Dawar vor allem Freude.<br />
Aber auch ein bisschen<br />
Uns<strong>ich</strong>erheit. Man stellt<br />
s<strong>ich</strong> schon die Frage: Können<br />
wir <strong>da</strong>s schaffen, machen<br />
wir alles r<strong>ich</strong>tig?<br />
JS: Ich habe m<strong>ich</strong> wahnsinnig<br />
gefreut, als <strong>ich</strong> hörte,<br />
<strong>da</strong>ss <strong>ich</strong> Opa werde. Allerdings<br />
fühle <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> mit 47<br />
Jahren nochn<strong>ich</strong>t wie einer.<br />
Was hat <strong>da</strong>s Kind im Alltag<br />
verändert?<br />
MK: Mit der Geburt unseres<br />
Sohnes vor knapp zwei Jahren<br />
hat s<strong>ich</strong> alles komplett<br />
geändert. Beziehung, Freizeit<br />
oder Beruf: Auf einmal<br />
WasKinder für „Mama“ und „Opa“ bedeuteten<br />
dreht s<strong>ich</strong> alles um den<br />
Nachwuchs.<br />
JS: Ich schreibe vor allem<br />
mehr Emails. Zum einen um<br />
immer die neuesten Fotos<br />
vonmeinem Enkel zu erhalten<br />
und zum anderen weil<br />
meine Tochter Vanessa mit<br />
ihrem Mann in England<br />
lebt.<br />
Was sind die schönsten Erfahrungen<br />
bis <strong>da</strong>to gewesen?<br />
MK: Da fällt mir vor allem<br />
<strong>da</strong>s spr<strong>ich</strong>wörtl<strong>ich</strong>e Wunder<br />
ein. Zu sehen und zu erleben<br />
wie mein Sohn s<strong>ich</strong><br />
immer weiter entwickelt<br />
und zu einem –noch kleinen<br />
– Individuum heranwächst.<br />
Zudem macht es<br />
viel Freude, ihn auf diesem<br />
Weg zu unterstützen und<br />
ihm die Welt zu zeigen<br />
und zu erklären.<br />
JS: UnsereFamilie<br />
wächst<br />
seit der Geburt<br />
immer weiter<br />
zusammen. Alle<br />
sind begeistert<br />
mit ansehen<br />
zu<br />
dürfen, wie<br />
<strong>da</strong>s jüngste<br />
Familienmitglied<br />
wächst und gedeiht.<br />
Was erwarten Sie von der<br />
Zukunft?<br />
MK: Ich will vor allem viel<br />
Zeit mit meinem Sohn verbringen.<br />
Dadurch <strong>da</strong>ss er<br />
immer selbstständiger wird,<br />
haben wir ganz neue Mögl<strong>ich</strong>keiten<br />
den Familienalltag<br />
zuerleben.<br />
JS: Bald besucht m<strong>ich</strong>meine<br />
Tochter mit ihrem Mann.<br />
Dann kann <strong>ich</strong> meinen Enkel<br />
endl<strong>ich</strong> zum ersten Mal<br />
auf den Arm nehmen.<br />
Wie nehmen Oma und Opa<br />
denn ihre neue Rolle war?<br />
MK: Ganz toll! Sie verbringen<br />
viel Zeit mit ihm, spielen<br />
und verwöhnen ihn.<br />
Was würden Sie <strong>da</strong>von halten<br />
in rund 20 Jahren<br />
Urgroßopa zu werden?<br />
JS: Das wäre schon erstrebenswert.<br />
Das sehe<br />
<strong>ich</strong> anmeinem Vater,<br />
der gerade mit 77 Urgroßopa<br />
geworden<br />
ist. Und <strong>da</strong>meine<br />
andereTochter Carina<br />
Xenia im Juli<br />
auch Nachwuchs<br />
erwartet, stehen die<br />
Chancen gut.<br />
Spiel und Bewegung<br />
für Babys und ihre<br />
Eltern nach dem<br />
Prager-Eltern-Kind-<br />
Programm.<br />
Sonderveröffentl<strong>ich</strong>ung „<strong>Hallo</strong> –<strong>da</strong><strong>bin</strong> <strong>ich</strong>“<br />
Verlag:<br />
Re<strong>da</strong>ktionsleitung:<br />
<strong>Hallo</strong>-Gratiszeitung-Verlag GmbH Claudia Bakker<br />
Soester Straße 13<br />
02 51/6 90 96 12, Fax-10<br />
48155Münster<br />
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Sebastian Rohling<br />
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MeikeKessler<br />
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Technische Herstellung:<br />
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Jens Schneevogt<br />
An der Hansalinie 1·48163 Münster<br />
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Regelmäßige Kurse -Wir beraten Sie gern:<br />
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www.vhs.muenster.de<br />
:Volkshochschule: Münster
Geburtsvorbereitung und Geburt Februar 2<strong>01</strong>3 3<br />
Foto: pixelio/Alexander Hauk<br />
Sport inder Schwangerschaft<br />
Gesund für Mutter und Ungeborenes, wenn es n<strong>ich</strong>t übertrieben wird<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Sport und Bewegung in<br />
r<strong>ich</strong>tiger Form und<br />
Dosierung steigert<br />
<strong>da</strong>s psychische und<br />
physische Wohlbefinden<br />
–auch in der Schwangerschaft.<br />
llgemein gilt: „Bis zum<br />
Azweiten Monat können<br />
Frauen in der Regel ganz<br />
normal ihrem sportl<strong>ich</strong>en<br />
Hobby nachgehen“, erklärt<br />
der Sportwissenschaftler<br />
Dr. Gerrit Borgmann.<br />
Erst mit fortschreitender<br />
Schwangerschaft<br />
sollten einige Aspekte bei<br />
der Auswahl der Sportart<br />
gemacht werden.<br />
Schwangere Frauen sollten<br />
die Sportarten vermeiden,<br />
bei denen es zu „Kontakt“<br />
kommen kann. „Dazu<br />
zählen Ballsportarten<br />
oder auchKampfsport. Das<br />
Risiko, <strong>da</strong>ss ein<br />
Ball oder Stoß<br />
den Bauch –<br />
und <strong>da</strong>mit<br />
den Fötus –<br />
trifft, ist einf<br />
ach zu groß“, so<br />
Borgmann vomZentrum für<br />
Sportmedizin in Münster.<br />
Des Weiteren raten Mediziner<br />
vonkörperl<strong>ich</strong>sehr stark<br />
anstrengenden Belastungen<br />
und Sportinsehr großer Höhe<br />
oder bei hohen Außentemperaturen<br />
ab. Auch<br />
beim ansonsten sehr empfehlenswerten<br />
Schwimmen<br />
sollte <strong>da</strong>rauf geachtet werden,<br />
<strong>da</strong>ss die Wassertemperatur<br />
in einem Bere<strong>ich</strong> von<br />
20 bis 35 Grad liegt.<br />
Mit fortgeschrittener<br />
Schwangerschaft raten Gynäkologen<br />
und Sportmediziner,<br />
die Belastung Stück<br />
für Stück zureduzieren. „Es<br />
empfehlen s<strong>ich</strong> <strong>da</strong>nn eindeutig<br />
Aktivitäten, die mit<br />
fließenden Bewegungsabläufen<br />
einhergehen.<br />
Schwimmen und Radfahren<br />
haben s<strong>ich</strong> indieser Zeit als<br />
bewerte Sportarten bewiesen“,<br />
sagt Borgmann. Das<br />
Serviceportal Sport und<br />
Schwangerschaft, <strong>da</strong>s unter<br />
anderem von der Sporthochschule<br />
Köln betreut<br />
wird, empfiehlt hier: „Achten<br />
Sie auf Ihren Körper!<br />
Was tut Ihnen gut? Wobei<br />
fühlen Sie s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t wohl?<br />
Besonders in den letzten<br />
Monaten der Schwangerschaftsollten<br />
Sie bewusstfür<br />
ausre<strong>ich</strong>ende Erholung und<br />
Regeneration nach Sportaktivität<br />
sorgen.“<br />
Neben der Tatsache, <strong>da</strong>ss<br />
Sportgenerell gut für Körper<br />
und Geist ist, erre<strong>ich</strong>en<br />
Frauen, die während der<br />
Schwangerschaft Sport treiben,<br />
einen weiteren positiven<br />
Effekt, weiß Borgmann:<br />
„Vergl<strong>ich</strong>en mit Frauen, die<br />
s<strong>ich</strong> wenig bis gar n<strong>ich</strong>t bewegen,<br />
haben Sportlerinnen<br />
–inder Regel –eine kürze<br />
Geburt.“<br />
Wenn eine Frau vor einer<br />
Schwangerschaft Leistungssportlerin<br />
gewesen ist, <strong>da</strong>nn<br />
kann s<strong>ich</strong>nochein ganz anderer<br />
Effekt einstellen. So sei<br />
bereits seit den 50er-Jahren<br />
bekannt, <strong>da</strong>ss Leistungssportlerinnen<br />
nach einer<br />
Geburt einen sprunghaften,<br />
positiven Leistungsschub<br />
erhalten.<br />
Wenn eine Frau s<strong>ich</strong><br />
n<strong>ich</strong>t s<strong>ich</strong>er ist, ob und wie<br />
viel Sport inihrer Schwangerschaft<br />
gut und gesund<br />
ist, <strong>da</strong>nn sollte sie s<strong>ich</strong> zuerst<br />
immer erst an ihren<br />
Gynäkologen wenden.<br />
Einen guten ersten Überblick<br />
und allgemeine Antworten<br />
auf viele erste Fragen<br />
gibt es aber auch im<br />
Internet auf dem Onlineportal<br />
von „Sport und<br />
Schwangerschaft“. Hier<br />
gibt es Informationen zu<br />
verschiedenen Sportarten,<br />
Trainingsvarianten und<br />
mögl<strong>ich</strong>e <strong>da</strong>mit einhergehende<br />
Risiken.<br />
www.sportundschwan<br />
gerschaft.de<br />
Gebor(g)en im Clemens!<br />
Die Geburtshilfe des Clemenshospitals bietet Ihnen Geborgenheit<br />
rundum und von Anfang an. Eine liebevolle, individuelle und menschl<strong>ich</strong>e<br />
Begleitung der werdenden Eltern steht für uns an erster Stelle.<br />
Bereits vor der Geburt stehen wir Ihnen während der Informationsabende,<br />
der Geburtsvorbereitungskurse und in den Sprechstunden der Hebammen<br />
und Mediziner bei all Ihren Fragen zur Seite. Spezielle Wassergymnastik<br />
für Schwangere und <strong>da</strong>s Angebot der geburtsvorbereitenden Akupunktur<br />
bietet Ihnen <strong>da</strong>s Clemenshospital ebenso an wie Kurse zur Rückbildungsgymnastik<br />
und Babymassagekurse.<br />
Sollte es beim Start Ihres Kindes ins Leben zu Schwierigkeiten kommen,<br />
ist auch die kompetente medizinische Versorgung und Betreuung durch<br />
<strong>da</strong>s Team des Perinatalzentrums und der Kinderintensivstation jederzeit<br />
gewährleistet.<br />
Besuchen Sie uns an jedem ersten und dritten Montag im Monat beim<br />
Infoabend um 19.15 Uhr mit anschließender Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigung. An<br />
jedem zweiten und vierten Donnerstag im Monat trifft s<strong>ich</strong> um 14.30 Uhr<br />
die Stillgruppe. Für die zukünftigen Geschwister wird ein Mal im Monat<br />
samstags von 10 bis 12 Uhr die Geschwisterschule geöffnet.<br />
Haben Sie noch Fragen zur Geburt im Clemenshospital? Dann besuchen<br />
Sie uns im Internet unter www.clemenshospital.de oder rufen Sie uns<br />
an unter Telefon 0251.976-2563.<br />
AKADEMISCHES LEHR-<br />
KRANKENHAUS DER<br />
WESTFÄLISCHEN WIL-<br />
HELMS-UNIVERSITÄT<br />
Clemenshospital<br />
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Düesbergweg 124<br />
48153 Münster<br />
Telefon 0251.976-0<br />
Telefax 0251.976-4440<br />
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www.clemenshospital.de
4<br />
Februar 2<strong>01</strong>3<br />
Geburtsvorbereitung und Geburt<br />
Den Dreh raus haben<br />
Maßnahme der äußeren Wendung be<strong>da</strong>rf einer großen Erfahrung<br />
Wenn die Eltern von Jonas<br />
schmunzelnd erzählen, <strong>da</strong>ss<br />
s<strong>ich</strong> <strong>da</strong>s Leben ihres Kindes<br />
schon vor der Geburt komplett<br />
auf den Kopf gestellt<br />
hat, <strong>da</strong>nn steckt <strong>da</strong>hinter<br />
Freude und auch viel Erle<strong>ich</strong>terung<br />
über <strong>da</strong>sGelingender<br />
so genannten„äußeren Wendung“.<br />
enn Jonas hatte es s<strong>ich</strong><br />
Dim Bauch seiner Mutter<br />
in der Beckenlage gemütl<strong>ich</strong><br />
gemacht und musste im<br />
wahrsten Sinne des Wortes<br />
<strong>da</strong>zu „bewegt“ werden, s<strong>ich</strong><br />
zu drehen.<br />
Diese Maßnahme be<strong>da</strong>rf<br />
einer großen Erfahrung und<br />
wird n<strong>ich</strong>t oft angeboten.<br />
Im Herz-Jesu-Krankenhaus<br />
verfügen sowohl Chefarzt<br />
Dr. Heiner Glosemeyer als<br />
auch Chefarzt Dr. Joachim<br />
Zucker-Reimann über langjährige<br />
Praxis in der äußeren<br />
Wendung und sind als Experten<br />
gefragt. „Etwa einmal<br />
pro Woche“, resümiert<br />
Zucker-Reimann, „führen<br />
wir die Wendung durch.“<br />
Wenn sie erfolgre<strong>ich</strong> verläuft,<br />
ermögl<strong>ich</strong>t sie den<br />
Schwangeren die gewünschte<br />
Spontangeburt, bei der<br />
<strong>da</strong>s Köpfchen des Kindes<br />
den Weg für den nachfolgenden<br />
Körper bahnt.<br />
Eine Wendung ist n<strong>ich</strong>t<br />
ganz risikofrei, und so kommen<br />
n<strong>ich</strong>t für alle Beckenendlagen<br />
solche Drehungen<br />
in Frage. Die Voraussetzungen<br />
ergeben s<strong>ich</strong> zunächst<br />
durch die Körpermaße des<br />
Kindes. Zudem wird natürl<strong>ich</strong><br />
nach vielen anderen<br />
Komponenten geschaut, die<br />
teils noch während des anberaumten<br />
Wendungstermins<br />
dochzum Abbruchder<br />
Maßnahme führen. Wenn<br />
die Nabelschnur um den<br />
Hals liegt etwa, oder zu wenig<br />
Fruchtwasser vorhanden<br />
ist. Wenn <strong>da</strong>s Kind in<br />
der Beckenendlage zu fest<br />
eingestellt ist, kann der Erfolg<br />
ebenso ausbleiben wie –<br />
aber sehr selten –durch zu<br />
starke Anspannung der Mutter.<br />
Eine Vorderwandplazenta<br />
erschwert <strong>da</strong>s Unterfangen<br />
ebenfalls. „In Zahlen<br />
ausgedrückt“, fasst Zucker-<br />
Reimann zusammen: „Bei<br />
Erstgebärenden klappt die<br />
Wendung zu 50 Prozent, bei<br />
Frauen mit mehreren Geburten<br />
bis zu 90 Prozent.“<br />
Stimmen die Bedingungen,<br />
werden die Eltern in<br />
einem Vorgespräch in der<br />
36. Schwangerschaftswoche<br />
über alles informiert und<br />
können ihre Fragen klären.<br />
Ist die Entscheidung für die<br />
äußere Wendung gefallen,<br />
wird n<strong>ich</strong>t mehr lange gewartet,<br />
sondern unverzügl<strong>ich</strong><br />
ein Termin anberaumt.<br />
„Für die Mütter<br />
ist <strong>da</strong>s n<strong>ich</strong>t schmerzhaft,<br />
kann aber als unangenehm<br />
empfunden<br />
werden“, so<br />
der Gynäkologe.<br />
„Aus diesem<br />
Grund raten wir<br />
zur Begleitung<br />
durch den Partner,<br />
dessen Anwesenheit<br />
beruhigend<br />
wirkt.“<br />
Um <strong>da</strong>s Ungeborene<br />
n<strong>ich</strong>t zu belasten,<br />
wird bei<br />
der Wendung auf<br />
eine Narkose verz<strong>ich</strong>tet.<br />
Dem Kind<br />
wird keine Gewalt<br />
angetan, sondern<br />
ledigl<strong>ich</strong> mit sanft<br />
schubsenden und<br />
sachte drückenden Bewegungen<br />
die r<strong>ich</strong>tige<br />
Position „gezeigt“.<br />
Auch Jonas Mutter<br />
war erstaunt und sehr<br />
erfreut, wie rasch alles<br />
vors<strong>ich</strong>ging. Der Prozess<br />
selbst war in wenigen Minuten<br />
überstanden. (pt/sr)<br />
Damit <strong>da</strong>s Kind ausgereift ist, wenn es doch<br />
„geholt“ werden muss, wird eine Wendung<br />
n<strong>ich</strong>t vor der 36. Schwangerschaftswoche an-<br />
beraumt.<br />
Foto: pixelio/Templermeister<br />
Perinatalzentrum<br />
Infoabend und Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigung<br />
Wir laden herzl<strong>ich</strong> ein<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat von 19.30 bis 21.00 Uhr<br />
Im Pavillon der Schule für Gesundheitsberufe,<br />
Kirchstraße 27 am St. Vincenz-Krankenhaus<br />
Chefarzt Dr. Schulze und <strong>da</strong>s Hebammenteam informieren Sie<br />
über die Geburtsklinik und die Kinderklinik am St. Vincenz-<br />
Krankenhaus und beantworten gerne Ihre Fragen:<br />
• individuelle Beratung zur Geburtsplanung und -vorbereitung<br />
• Begleitung unter der Geburt und Schmerzbewältigung<br />
• Sprechstunde für Risikoschwangere<br />
• Beratung zu Kaiserschnittgeburten<br />
• Hebammensprechstunde<br />
• Informationen zu Nachsorge, Rückbildungsgymnastik, Stillcafé<br />
und Babymassage<br />
www.vincenz-<strong>da</strong>tteln.de ·www.hebammen-<strong>da</strong>tteln.de ·Hotline: 02363 108-2155<br />
Gespräche<br />
nach der<br />
Geburt fehlen<br />
iele Mütter vermissen<br />
Vnachder Geburt<strong>da</strong>s ausgiebige<br />
Gespräch mit ihrem<br />
Arzt. Das geht aus einer Umfrage<br />
der Bertelsmann Stiftung<br />
und der Barmer GEK<br />
hervor.<br />
Etwa ein Viertel der Frauen<br />
(25 Prozent) mit einer<br />
Ent<strong>bin</strong>dung per Kaiserschnitt<br />
gab an, <strong>da</strong>ss niemand<br />
mit ihnen die Geburt<br />
besprochen habe. Und<br />
wenn es eine Besprechung<br />
gab, fiel diese knapp aus: Mit<br />
Hebammen <strong>da</strong>uerte sie nur<br />
bei sieben Prozent der Mütter<br />
länger als 30 Minuten,<br />
mit Ärzten nur bei zwei Prozent.<br />
Noch größer ist <strong>da</strong>s<br />
Problem bei natürl<strong>ich</strong>en Geburten<br />
–hier hatte ein Drittel<br />
der Frauen (33 Prozent)<br />
im Nachhinein keine Gelegenheit<br />
zu einem längeren<br />
Gespräch.<br />
(dpa)
Geburtsvorbereitung und Geburt Februar 2<strong>01</strong>3 5<br />
Auf den<br />
Bauch hören<br />
Die Wahl der r<strong>ich</strong>tigen Hebamme<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Die Frage, was eine gute Hebamme<br />
ausmacht, ist eigentl<strong>ich</strong><br />
n<strong>ich</strong>tzubeantworten. Zu<br />
vielsch<strong>ich</strong>tig sind die involvierten<br />
Persönl<strong>ich</strong>keiten, bestehend<br />
aus Mutter, Vater,<br />
Hebamme und Arzt.<br />
sgibt allerdings ein paar<br />
EDinge, die, insbesondere<br />
von der werdenden Mutter,<br />
be<strong>da</strong>cht werden sollten.<br />
„Die Frau muss s<strong>ich</strong> s<strong>ich</strong>er<br />
sein können, <strong>da</strong>ss ihre Bedürfnisse<br />
im Vordergrund<br />
stehen“, so Tanja Großfeld.<br />
Die leitende Hebamme des<br />
Clemenshospitals weiß aus<br />
ihrer langjährigen Erfahrung,<br />
<strong>da</strong>ss es<br />
bei der Geburtvor<br />
allem mit der Konstellation<br />
Hebamme, Arzt<br />
und der Gebärenden „funktionieren“<br />
muss. „Sollte es<br />
wider Erwarten zu Komplikationen<br />
kommen, <strong>da</strong>nn<br />
müssen s<strong>ich</strong> alle Beteiligten<br />
n<strong>ich</strong>t nur verstehen, sondern<br />
auch vertrauen –und<br />
<strong>da</strong>s gilt für alle in dieser<br />
Dreiecksbeziehung“, so die<br />
Hebamme.<br />
Vertrauen ist aber auch in<br />
anderer Hins<strong>ich</strong>t ein sehr<br />
w<strong>ich</strong>tiger Punkt. „Unwissenheit<br />
muss bei der Geburt<br />
für die Frau kein Nachteil<br />
sein“, erklärt Großfeld. Damit<br />
meint sie, <strong>da</strong>ss Frauen<br />
durchaus ein Anrecht <strong>da</strong>rauf<br />
haben zu erfahren, was<br />
bei der Geburt vonstattengeht<br />
und wasauchpassieren<br />
kann. Aber es sei auchAufgabe<br />
der Hebamme <strong>da</strong>für<br />
zu sorgen, <strong>da</strong>ss keine<br />
Ängste im Vorfeld geschürt<br />
werden.<br />
„Niemand hat etwas<strong>da</strong>von,<br />
wenn<br />
er weiß, was alles<br />
passieren<br />
könnte. In<br />
der Regel<br />
ist es<br />
näml<strong>ich</strong><br />
so,<br />
<strong>da</strong>ss es bei einer<br />
Geburt zu keinen<br />
größeren<br />
Komplikationen<br />
Die Bedürfnisse vonMutterund Kind sollten zu jedem Zeitpunkt vonHebamme und Arzt berücks<strong>ich</strong>tigt<br />
werden .<br />
Foto: pixelio/Hartmut910, pixelio/Gabriela Neumeier<br />
kommt.“ Werdende Eltern<br />
sollten s<strong>ich</strong> <strong>da</strong>rüber im Klaren<br />
sein, <strong>da</strong>ss alles Handeln<br />
<strong>da</strong>rauf ausgelegt ist, die Bedürfnisse<br />
von Mutter und<br />
Kind zu erfüllen. Nur wenn<br />
dieses Grundvertrauen <strong>da</strong><br />
sei, könne eine Frau „entspannt“<br />
ent<strong>bin</strong>den.<br />
Für dieses Vertrauen in die<br />
Bedürfnisse müssen alle Faktoren<br />
stimmen. Unabhängig<br />
<strong>da</strong>von, ob es s<strong>ich</strong> um<br />
eine Geburt im Geburtshaus,<br />
Klinik oder zu Hause<br />
handelt und egal, ob jemand<br />
s<strong>ich</strong> für eine Beleghebamme,<br />
freie Hebamme<br />
oder eine in einem Krankenhaus<br />
fest angestellte entschieden<br />
hat: „Die Frauen<br />
sollten vor allem auf ihr<br />
Bauchgefühl hören. Was<br />
will <strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong>, wo fühle<br />
<strong>ich</strong>m<strong>ich</strong>wohl und wo stehe<br />
<strong>ich</strong> mit meinen Wünschen<br />
und Bedürfnissen im Mittelpunkt“,<br />
sind Fragen, die s<strong>ich</strong><br />
werdende Mütter laut Großfeld<br />
stellen sollten.<br />
Eine solide Vertrauensbasis<br />
aller an der Geburtbeteiligten<br />
sorgt auch <strong>da</strong>für, <strong>da</strong>ss<br />
in kritischen Situationen die<br />
Frau s<strong>ich</strong>s<strong>ich</strong>er ist, <strong>da</strong>ss alles<br />
für sie getanwird. Denn: „In<br />
solchen Situationen ist<br />
<strong>da</strong>nn keine Zeit für basisdemokratische<br />
Entscheidungen.<br />
Dann muss alles für<br />
Mutter und Kind getan werden.<br />
Deswegen sind gegenseitiges<br />
Vertrauen und Respekt<br />
so enorm w<strong>ich</strong>tig“, ergänzt<br />
Großfeld.<br />
„Wir freuen uns, Sie vor, während<br />
und nach der Geburt gemeinsam zu<br />
betreuen –individuell, einfühlsam<br />
und professionell.“<br />
UKM Geburtshilfe .Albert-Schweitzer-Campus 1.48149 Münster .T(Sekretariat)<br />
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s<strong>ich</strong>ereBegleitung<br />
währendder Geburt<br />
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behagl<strong>ich</strong>e Ent<strong>bin</strong>dungszimmer mit Atmosphäre<br />
integrierte S<strong>ich</strong>erheitstechnik im Hintergrund<br />
Hebammenbegleitung<br />
Geburtshelfer und Anästhesist jederzeit vor Ort<br />
Babys<strong>ich</strong>erheitspaktet durch enge Kooperation<br />
mit der Unikinderklinik Münster<br />
alle Formen der Schmerzerle<strong>ich</strong>terung<br />
sanfter Kaiserschnitt<br />
individuelle Betreuung<br />
auf der Wochenbettstation<br />
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integrierte Wochenbettpflege durch die<br />
Kinderkrankenschwestern und Hebammen<br />
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der Unikinderklinik Münster<br />
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CHRISTLICHE<br />
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Zuwendung<br />
Verlässl<strong>ich</strong>keit<br />
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Chefarzt Dr. med. Armin Rütten<br />
Mauritiusstr. 5,48565 Steinfurt<br />
Telefon Kreißsaal: 02552 /79-1257<br />
Telefon Sekretariat: 02552 /79-1254<br />
FAX Sekretariat: 02552 /79-1455<br />
E-Mail: krs@mh-st.de<br />
www.marienhospital-steinfurt.de<br />
Geburtshilfe am<br />
Marienhospital<br />
Steinfurt<br />
Die Termine der nächsten Infoveranstaltungen<br />
erfahren Sie im Internet unter:<br />
www.marienhospital-steinfurt.de<br />
oder rufen Sie uns an: 02552 /79-1257
Fruchtwasser<br />
bestimmt Geschmack<br />
Essverhalten prägt Kind<br />
Fotos: pixelio/Sonja Winter<br />
chon in der Schwanger-<br />
wird der Ge-<br />
Sschaft<br />
schmackssinn von Kindern<br />
geprägt. „Viele Geschmacksstoffeaus<br />
der Nahrung<br />
der Mutter gelangen<br />
auch ins Fruchtwasser“, erklärt<br />
Christian Albring,<br />
Frauenarzt im Netzwerk Gesund<br />
ins Leben. Die Initiative<br />
wird vom Bundesernährungsministerium<br />
gefördert.<br />
Da Babys im Mutterleib<br />
regelmäßig Fruchtwasser<br />
schlucken, kommen sie<br />
schon früh in Kontakt mit<br />
dem Geschmack der Lebensmittel,<br />
die die Schwangere<br />
gegessen hat. W<strong>ich</strong>tig<br />
für die weitereGeschmacksausbildung<br />
des Kindes ist<br />
die Stillzeit. Isst die Mutter<br />
sehr vielseitig, er-<br />
Geburtsvorbereitung und Geburt Februar 2<strong>01</strong>3 7<br />
halten Kinder<br />
durch <strong>da</strong>s Stillen<br />
viele verschiedene<br />
Geschmackseindrücke.<br />
(dpa)<br />
Essen mit Zeit und Genuss<br />
Schwangere sollten auf Fertigger<strong>ich</strong>te verz<strong>ich</strong>ten<br />
chwangereFrauen sollten<br />
Sneben genug Bewegung<br />
auf eine ausgewogene Ernährung<br />
achten. Re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong><br />
Obst und Gemüse muss auf<br />
dem Speiseplan stehen,<br />
ebenso fettarme Produkte<br />
und wenig Fleisch. Allerdings<br />
sollten sie es bei den<br />
Portionsgrößen n<strong>ich</strong>t übertreiben.<br />
Denn <strong>da</strong>ss Schwangere<br />
für zwei essen dürften,<br />
sei n<strong>ich</strong>t r<strong>ich</strong>tig, erklärt<br />
Claudia Hellmers von der<br />
Gesellschaft für Hebammenwissenschaft.<br />
Nach Angaben<br />
des Verbraucherministeriums<br />
benötigen<br />
Schwangere gerade einmal<br />
zehn Prozent mehr an Kalorien<br />
als sonst. Das könne ein<br />
Glas mehr Milch am Tag<br />
sein oder ein Käsebrot.<br />
Vors<strong>ich</strong>tig sollten Frauen<br />
auch bei rohem Fleisch und<br />
Fisch sein, sowie bei Rohmilchprodukten<br />
wie zum<br />
Beispiel We<strong>ich</strong>käse. Die Finger<br />
lassen sollten Schwangere<br />
auchvon Fertigger<strong>ich</strong>ten.<br />
«Die haben häufig zu viele<br />
Frisch und ausgewogen solltedie Ernährungeiner Schwangeren<br />
sein.<br />
Foto: pixelio/Jerzy Sawluk<br />
Kalorien und zu wenig<br />
Nährstoffe», sagt Hellmers.<br />
Ausre<strong>ich</strong>end Vitamine, Jod<br />
BAUCHENTSCHEIDUNG MIT VERSTAND<br />
und Folsäure stehen ganz<br />
oben auf der Liste der w<strong>ich</strong>tigen<br />
Nährstoffe. (dpa)<br />
Geburtshilfe im St.Franziskus-Hospital<br />
WIRLIEBENDIE MENSCHEN.<br />
DESHALBHABEN WIRAUCHSO<br />
VIELEN AUFDIE WELT GEHOLFEN.<br />
Wirgehen<br />
insFranziskus, Mama –<br />
<strong>da</strong> <strong>bin</strong><strong>ich</strong> mir s<strong>ich</strong>er.<br />
MitS<strong>ich</strong>erheitganznatürl<strong>ich</strong>.<br />
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wörtl<strong>ich</strong>: Wirunterstützen<br />
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wirbesonders ausgerüstetfür<br />
Risiko-und Frühgeburten –bei<br />
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Foto: shutterstock<br />
8<br />
Februar 2<strong>01</strong>3<br />
Snacks gegen<br />
Übelkeit<br />
iele Schwangere haben<br />
Vmit Übelkeit zu kämpfen.<br />
Meist kommen sie <strong>da</strong>mit<br />
besser klar, wenn sie<br />
fünf bis sechs kleine Mahlzeiten<br />
über den Tagverteilt<br />
zu s<strong>ich</strong> nehmen, rät Christian<br />
Albring, Präsident des<br />
Berufsverbands der Frauenärzte.<br />
Die Betroffene sollte<br />
ausschließl<strong>ich</strong>essen, wasihr<br />
wirkl<strong>ich</strong> schmeckt. Lindern<br />
lassen s<strong>ich</strong>die Beschwerden<br />
mit dem als Nahrungsergänzungsmittel<br />
frei verkäufl<strong>ich</strong>en<br />
Vitamin B6.Eine weitere<br />
Mögl<strong>ich</strong>keit ist Ingwer<br />
in Mengen von ein bis vier<br />
Gramm. Albring empfiehlt<br />
außerdem, re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong>zutrinken.<br />
(dpa)<br />
Vitamin Kfür<br />
Säuglinge<br />
äuglinge haben nach der<br />
SGeburtmeistzuwenig Vitamin<br />
KimBlut. Dieser Stoff<br />
ist jedoch für die Blutgerinnung<br />
w<strong>ich</strong>tig. „Neugeborene<br />
sollten deshalb bei den<br />
ersten drei Vorsorgeuntersuchungen<br />
U1,U2und U3<br />
jeweils zwei Milligramm Vitamin<br />
Kals Tropfen erhalten“,<br />
sagt Wolfram Hartmann,<br />
Kinder- und Jugen<strong>da</strong>rzt<br />
im NetzwerkGesund ins<br />
Leben. Die Initiative wird<br />
vom Bundesernährungsministerium<br />
gefördert. Die Vitamin-K-Empfehlung<br />
gilt<br />
unabhängig <strong>da</strong>von, ob der<br />
Säugling gestillt wurde oder<br />
n<strong>ich</strong>t. „Da Muttermilchvon<br />
Natur aus wenig Vitamin K<br />
enthält, istauchfür gestillte<br />
Babys die zusätzl<strong>ich</strong>e Gabe<br />
unverz<strong>ich</strong>tbar“, erklärt<br />
Hartmann.<br />
(dpa)<br />
Bei Verlust<br />
eines Kindes<br />
Für betroffene Eltern<br />
n dem Gesprächskreis<br />
I„Ein Hauch von Leben“,<br />
der s<strong>ich</strong> monatl<strong>ich</strong> trifft,<br />
kommen Eltern zusammen,<br />
die ihr Kind durch eine Fehloder<br />
Todgeburt oder aufgrund<br />
einer medizinischen<br />
Indikation verloren haben.<br />
Betroffene Eltern können<br />
s<strong>ich</strong> beim Haus der Familie<br />
( 0251/41 8660) melden<br />
und der Kontakt zur fachl<strong>ich</strong>en<br />
Leitung des Gesprächskreises<br />
für Eltern<br />
beim frühen Verlust eines<br />
Kindes wird vermittelt.<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Eine Schwangerschaftbedeutet<br />
körperl<strong>ich</strong>e Veränderungen.<br />
Dasmerkt diewerdende<br />
Mutterunter anderem im Rücken<br />
an der Wirbelsäule.<br />
ede zweite Frau leidet Me-<br />
zufolge unter Rü-<br />
Jdizinern<br />
ckenschmerzen in der<br />
Schwangerschaft. Doch es<br />
gibt Mittel und Wege,<br />
Schmerzen mit sanften Methoden<br />
zu lindern. „Dieses<br />
Problem trifft die Frauen in<br />
der Regel ab der ungefähr<br />
30. Schwangerschaftswoche.<br />
Jedoch ist die Schwere<br />
der Belastung je nach Frau<br />
unterschiedl<strong>ich</strong>“, weiß Dr.<br />
Armin Rütten. Der Facharzt<br />
für Gynäkologie und Ge-<br />
Geburtsvorbereitung und Geburt<br />
burtshilfe imMarienhospital<br />
Steinfurt mahnt aber:<br />
„Das sollte niemand auf die<br />
le<strong>ich</strong>te Schulter nehmen.<br />
Im schlimmsten Fall drohen<br />
bleibende Haltungsschäden.“<br />
Es kann seitens der<br />
Schwangeren schon im Vorfeld<br />
etwas zur Vorbeugung<br />
unternommen werden. Moderates<br />
körperl<strong>ich</strong>es Training<br />
und Gymnastik helfen die<br />
Muskulatur mit fortschreitender<br />
Schwangerschaftaufzubauen.<br />
Zudem wird der<br />
Körper mit den Übungen mit<br />
jeder Schwangerschaftswoche<br />
mehr an die s<strong>ich</strong> verändernde<br />
statische Belastung<br />
herangeführt.<br />
Wenn es trotz Sport und<br />
Bewegung zu Schmerzen<br />
Schwanger singen: Schon im Mutterleib nimmt <strong>da</strong>s Baby die<br />
Stimme der Mutter wahr.<br />
Foto: dpa<br />
Das Leid mit<br />
dem Rücken<br />
Schmerzen während der Schwangerschaft<br />
n<strong>ich</strong>t auf die le<strong>ich</strong>te Schulter nehmen<br />
kommt, gibt es verschiedene<br />
Therapie- und Behandlungsmögl<strong>ich</strong>keiten.<br />
Ein<br />
Ansatz, der Linderung verspr<strong>ich</strong>t,<br />
ist der Einsatz von<br />
Kinesio-Tape. „Bei dieser<br />
Technik wirdein sehr dehnbares<br />
und selbstklebendes<br />
Gewebeband, <strong>da</strong>s Kinesio-<br />
Tape, verwendet, <strong>da</strong>s in besonderer<br />
Weise die Behandlung<br />
vieler Beschwerdebilder<br />
unterstützt“, erklärtRütten<br />
<strong>da</strong>s Prinzip. Doch bevor<br />
diese Behandlung erfolgsversprechend<br />
angewendet<br />
werden kann, müssen zusätzl<strong>ich</strong>e<br />
orthopädische<br />
und neurologische Untersuchungen<br />
durchgeführt werden.<br />
Damit sollen eventuelle<br />
Bandscheibenvorfälle<br />
oder andere Verletzungen<br />
Singen für <strong>da</strong>s<br />
Baby im Bauch<br />
Kurs für Schwangere<br />
mKurs „Singen für Zwei –<br />
IGesang für Schwangere“<br />
entdeckenwerdende Mütter<br />
auch ohne musikalische<br />
Vorerfahrung die Freude, für<br />
ihr Kind zu singen und lernen<br />
neue Wiegenlieder kennen.<br />
Diese können nachder<br />
Geburt des Kindes zur Entspannung,<br />
zur Beruhigung,<br />
zum Einschlafen und zur<br />
der Wirbelsäule ausgeschlossen<br />
werden.<br />
„Dann aber verspr<strong>ich</strong>t<br />
eine Kinesiotaping Linderung<br />
der Schmerzen und<br />
wieder mehr Bewegungsfreiheit“,<br />
sagt der Facharzt. Allerdings<br />
räterniemanden zu<br />
einer Selbstdiagnose mit anschließendem<br />
„Selbsttapen“<br />
oder durch den Partner.<br />
„Damit <strong>da</strong>s Gewebeband<br />
seine volle Wirkung erre<strong>ich</strong>en<br />
kann, sollte die Versorgung<br />
immer durch einen<br />
Physiotherapeuten, Orthopäden<br />
oder einen entsprechend<br />
weiterqualifizierten<br />
Facharzt erfolgen“, so Rütten.<br />
Nur sokönne gewährleistetwerden,<br />
<strong>da</strong>ss Schwangere<br />
ihren Alltag entspannter<br />
erleben können.<br />
ersten Kommunikation genutzt<br />
werden. Das Baby<br />
nimmt bereits im Mutterleib<br />
musikalische Reize wahr<br />
und reagiert besonders auf<br />
die Stimme der Mutter.<br />
Der Kurs beginnt am<br />
19.Juni (Mittwoch) um<br />
19 Uhr und findet insgesamt<br />
sechs Mal im Haus der<br />
Familie statt.
zur<br />
Sie<br />
Kreißsaalführun<br />
Kommen<br />
Komm<br />
An<br />
A<br />
jedem<br />
im M<br />
1. Dienstag<br />
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Monat<br />
BarbaraLenz, Andrea Ludwig Partnerschaftsgesellschaft<br />
Herz-Jesu-Krankenhaus<br />
Münster-Hiltrup<br />
Kompetenz und Zuwendung<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
10<br />
Februar 2<strong>01</strong>3<br />
Geburtsvorbereitung und Geburt<br />
Wenn Essen alleine n<strong>ich</strong>t mehr re<strong>ich</strong>t<br />
Nahrungsergänzungsmittel sollen und können keine vollwertige Mahlzeit ersetzen –aber „abrunden“<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Wie der Name schon suggeriert:<br />
Es wird etwas ergänzt.<br />
Nähr-und Mineralstoffeoder<br />
auch Vitamine werden dem<br />
Körper mit Nahrungsergänzungsmitteln<br />
ledigl<strong>ich</strong> zusätzl<strong>ich</strong><br />
hinzugefügt.<br />
Foto: pixelio/manwalk<br />
ine w<strong>ich</strong>tige Vorausset-<br />
für <strong>da</strong>s Wohlbefin-<br />
Ezung<br />
den eines jeden istunter anderem<br />
eine gute Darmgesundheit.<br />
Die wiederum ist<br />
w<strong>ich</strong>tig für eine gute Immunabwehr,<br />
so die Deutsche<br />
Gesellschaft für Mukosale<br />
Immunologie und Mikrobiom.<br />
Die Basis <strong>da</strong>für<br />
sollte aber nie einzig über<br />
Präparate erfolgen. Wesentl<strong>ich</strong>w<strong>ich</strong>tiger<br />
für <strong>da</strong>s Wohlbefinden<br />
sei eine vollwertige<br />
Ernährungsweise mit<br />
re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong> Ballaststoffen aus<br />
Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten<br />
und Getreide aus<br />
Vollkorn. „Ergänzungsmittel<br />
sind nur <strong>da</strong>nn sinnvoll,<br />
wenn der Körper durch eine<br />
spezielle Nahrungsmittel-<br />
Intoleranz Essen n<strong>ich</strong>t verwerten<br />
kann“, erklärt der<br />
Diätassistent und Ernährungsspezialist<br />
Raphael<br />
Everding.<br />
Eine schwangere Frau<br />
braucht kaum mehr Energie<br />
als eine, die kein Kind erwartet.<br />
Allerdings haben werdende<br />
Mütter einen erhöhten<br />
Be<strong>da</strong>rf an Vitaminen<br />
und Mineralien. Um den<br />
Körper ausre<strong>ich</strong>end <strong>da</strong>mit<br />
zu versorgen, können Präparate<br />
eine sinnvolle Ergänzung<br />
zu einer vollwertigen<br />
Mischkost<br />
sein. Bei Fragen zu<br />
Risiken und<br />
Nebenwirkungen<br />
sind als erste Ansprechpartner<br />
sind den<br />
Frauenärzten und Hebammen<br />
zu nennen. Aber auch<br />
Apotheken stehen Schwangeren<br />
mit Rat und Tat zur<br />
Seite. „In Apotheken arbeitet<br />
qualifiziertes Personal,<br />
<strong>da</strong>s individuell berät. Werden<br />
beispielsweise Nahrungsergänzungsmittel<br />
in<br />
Kom<strong>bin</strong>ation mit Arzneimitteln<br />
eingenommen,<br />
kann dies problematisch<br />
oder gargefährl<strong>ich</strong>sein. Daher<br />
sollte man auch Nahrungsergänzungsmittel<br />
n<strong>ich</strong>t verharmlosen“, erklärt<br />
<strong>da</strong>zu Sebastian Sokolowski<br />
von der Apothekerkammer<br />
Westfalen-Lippe.<br />
Dass eine Beratung vorder<br />
unkontrollierten Einnahme<br />
von Ergänzungsmittels<br />
w<strong>ich</strong>tig ist, zeigten zuletzt<br />
schwedische Forscher.Demnachverdoppelt<br />
s<strong>ich</strong><strong>da</strong>s Risiko,<br />
an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung<br />
zu sterben,<br />
bei Frauen, die extrem viel<br />
Calcium konsumieren. Allerdings<br />
schade zu wenig<br />
Calcium dem Herz offenbar<br />
auch.<br />
Ein anderer Grund, s<strong>ich</strong><br />
vor der Einnahme von Ergänzungspräparaten<br />
beraten<br />
zu lassen, ist der, <strong>da</strong>ss es<br />
dem Laien nur schwer mögl<strong>ich</strong>ist,den<br />
Überblickzubehalten.<br />
„Pharmazeutisches<br />
Personal bewahrt Patienten<br />
vor angebl<strong>ich</strong>en Wundermitteln,<br />
die im Bere<strong>ich</strong> der<br />
n<strong>ich</strong>t apothekenpfl<strong>ich</strong>tigen<br />
Warenallzu oftangepriesen<br />
werden. Die Vermittlung<br />
von Kenntnissen über Inhaltsstoffe<br />
gehört<br />
zur<br />
Ausbildung<br />
von<br />
Apothe-<br />
Die r<strong>ich</strong>tige Ernährung<br />
des Nachwuchses beginnt<br />
bereits im Mutterleib.<br />
Foto:pixelio/foto-fine-art<br />
Bis <strong>da</strong>s Essen auch vom Löffel schmeckt<br />
kern und PTA –dies wird an<br />
die Patienten weitergegeben.<br />
Das gilt auchfür Kenntnisse<br />
über schädl<strong>ich</strong>e Stoffe<br />
in der Schwangerschaftund<br />
Stillzeit“, ergänzt Sokolowski.<br />
Deswegen: Im Zweifelsfall<br />
immer den<br />
Frauenarzt, die<br />
Hebamme<br />
Apotheker fragen.<br />
„Von der Milch zum Brei“: Vera Kloppenborg informiert über die Ernährung in den ersten Monaten<br />
oder<br />
ann ist der r<strong>ich</strong>tige<br />
WZeitpunkt gekommen,<br />
um mein Kind an den ersten<br />
Brei zu gewöhnen? Mit welcher<br />
Mahlzeit fange <strong>ich</strong> an?<br />
Und was ist mit Gläschenkost?<br />
Kann sie einen selbstgekochten<br />
Brei ersetzen?<br />
Die Ernährung vonSäuglingen<br />
ist n<strong>ich</strong>t nur ein spannendes<br />
Thema, sondern<br />
auch eines, <strong>da</strong>s bei jungen<br />
Eltern immer wieder zahlre<strong>ich</strong>e<br />
Fragen aufwirft. Fragen,<br />
auf die Ernährungsberaterin<br />
Vera Kloppenborg<br />
Antworten hat. Vor allem<br />
rätsie Mamas und Papas „locker<br />
zu bleiben“ – auch,<br />
wenn es mit dem Löffel<br />
n<strong>ich</strong>t gle<strong>ich</strong> klappt.<br />
In der Regel, sagt die<br />
Fachberaterin für Säuglings-<br />
und Kinderernährung,<br />
könne man recht<br />
gut abwägen, wann es Zeit<br />
sei, die Ernährung vonder<br />
Milch auf den ersten Brei<br />
umzustellen. Doch sollte<br />
man n<strong>ich</strong>t vor dem fünften<br />
Monat <strong>da</strong>mit beginnen, Beikost<br />
zu geben. „Auch wenn<br />
die Werbung etwas anderes<br />
suggerieren mag. Das Ver<strong>da</strong>uungssystem<br />
istvorher<br />
noch gar n<strong>ich</strong>t entsprechend<br />
ausgereift“, sagt<br />
Vera Kloppenborg. Wenn<br />
Foto: pixelio/Helen Souza<br />
mögl<strong>ich</strong>, ermutigt die Expertin,<br />
sollte man ruhig<br />
sechs Monate stillen und<br />
erst <strong>da</strong>nach die Mittagsmahlzeit<br />
durch einen Gemüse-Kartoffelbrei<br />
ersetzen.<br />
„Und man muss<br />
s<strong>ich</strong> Zeit nehmen.<br />
Bis s<strong>ich</strong> <strong>da</strong>s Kind<br />
<strong>da</strong>ran gewöhnt<br />
hat, <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s<br />
Essen auch<br />
vom Löffel<br />
schmeckt<br />
und <strong>da</strong>ss<br />
es satt<br />
macht,<br />
können<br />
schnell<br />
ein paar Wochen vergehen.<br />
Bleiben sie locker, aber am<br />
Ball.“<br />
Beim Brei setzt Kloppenborg,<br />
selbst zweifache Mutter,<br />
auf saisonales Gemüse<br />
und auf die eigenen Kochkünste.<br />
„Ich will die Gläschen<br />
n<strong>ich</strong>t schlecht reden.<br />
Sie sind zwischendurch ein<br />
schneller Ersatz. Aber wenn<br />
<strong>ich</strong> den Brei selbst koche,<br />
weiß <strong>ich</strong>genau, wasdrinist.<br />
So kann <strong>ich</strong> auch bei einer<br />
allergischen Disposition wie<br />
Ausschlag oder einem roten<br />
Po viel schneller und zielger<strong>ich</strong>teter<br />
agieren.“ Außerdem<br />
könne man so Einfluss<br />
auf den Geschmacknehmen<br />
und neu variieren. „Die<br />
Gläschen schmeckenimmer<br />
gle<strong>ich</strong>“, erklärt die Ernährungsberaterin<br />
und ergänzt:<br />
„In den ersten drei Lebensjahren<br />
findet die Geschmacksbildung<br />
statt. Da<br />
sollte man den Einheitsgeschmack<br />
mögl<strong>ich</strong>st lange<br />
verhindern.“ (mst)
Bekleidung und Schuhe Februar 2<strong>01</strong>3 11<br />
Bunt und praktisch: Bodys und Kleider sind<br />
auf die Bedürfnisse der Kleinen abgestimmt.<br />
Luisa (7), I<strong>da</strong> (8) und Emma (6) könnten glatt als „me&i“-Models durchgehen. Sie mögen die bunten Motive<br />
und lässigen Schnitte. Auch für Leo (n<strong>ich</strong>t auf dem Bild) ist als Junge etwas <strong>da</strong>bei. Fotos: Meike Kessler<br />
Friederike Dyhr verkauft die schwedische<br />
Kleidung seit 2<strong>01</strong>0 bei den Kunden zu Hause.<br />
Anfassen und<br />
anprobieren<br />
„Me&i“ verkauft Baby-Kleidung auf Partys<br />
Von Meike Kessler<br />
Was passiert, wenn Mütter<br />
n<strong>ich</strong>t die r<strong>ich</strong>tige Kleidung<br />
für ihr Kinder kaufen können?<br />
R<strong>ich</strong>tig, sie kreieren ihre<br />
eigene Mode.<br />
ie Rede ist von „me&i“.<br />
DDas schwedische Modelabel<br />
gibt es seit 2004. Es<br />
steht für bunte Retro-Motive,<br />
knallige Farben und<br />
Qualität. „In den Geschäften<br />
sucht man ,me&i‘ jedoch<br />
vergebl<strong>ich</strong>“, weiß Friederike<br />
Dyhr. „Die Kleidung<br />
wird nur auf Partys vertrieben,<br />
auf denen die Kundinnen<br />
alles anfassen und anprobieren<br />
können.“<br />
So niedl<strong>ich</strong> die Motive<br />
und so knallig die Farben<br />
sind –sosaftig sind auchdie<br />
Preise. Gerechtfertigt werden<br />
diese mit der Qualität<br />
und der nachhaltigen Produktion.<br />
„Gle<strong>ich</strong> mehrere<br />
Generationen Geschwisterkinder<br />
können die T-Shirts<br />
tragen, ohne <strong>da</strong>ss man <strong>da</strong>s<br />
sieht“, weiß FriederikeDyhr,<br />
die selber zwei Kinder hat.<br />
Zudem gibt es Teile, die mitwachsen,<br />
weil schon beim<br />
Entwurfder Kleidung <strong>da</strong>rauf<br />
geachtet wurde, <strong>da</strong>ss die<br />
Bündchen an den Armen<br />
oder Beinen umgekrempelt<br />
werden können. Produziert<br />
werde nur in Europa, sagt<br />
Dyhr. Umweltschutzbestimmungen<br />
werden eingehalten.<br />
Es gebe faire Arbeitsbedingungen.<br />
Die Baby-Kleidung<br />
gebe es nur in Baby-<br />
Baumwolle. Die Farben seien<br />
jedoch keine Naturfarben.<br />
Wer genauer hinschaut,<br />
entdeckt pfiffige Details. Die<br />
Motive wie Eulen oder Blumen<br />
stehen auch mal auf<br />
dem Kopf, <strong>da</strong>mit die Kinder<br />
die Sachen r<strong>ich</strong>tig herum sehen,<br />
wenn sie an s<strong>ich</strong> selbst<br />
hinunter schauen. Praktisch<br />
sind die Kom<strong>bin</strong>ationsmögl<strong>ich</strong>keiten<br />
bei den Jacken,<br />
T-Shirts, Hosen und Kleidern.<br />
„Alle Teile lassen s<strong>ich</strong><br />
untereinander zusammenstellen“,<br />
sagt Dyhr. Die Materialien<br />
seien we<strong>ich</strong> und<br />
elastisch und <strong>da</strong>durch besonders<br />
bewegungsfreundl<strong>ich</strong>.<br />
Ein besonderer Spaß bleibt<br />
die Partyans<strong>ich</strong>. Die Frauen<br />
treffen s<strong>ich</strong> in vertrauter<br />
Runde bei s<strong>ich</strong> zu Hause,<br />
morgens, abends –wie es allen<br />
am besten passt –und<br />
schon kann es losgehen mit<br />
dem Shoppen.<br />
Prinzipalmarkt 34 ·48143 Münster<br />
Telefon 02 51/20 29-0
12<br />
Februar 2<strong>01</strong>3<br />
Baby- und Kindermöbel<br />
Foto: pixelio/Dieter Schütz<br />
W<strong>ich</strong>tig für eine kindl<strong>ich</strong>e Entwicklung<br />
Der Nachwuchs entdeckt seine Umwelt spielerisch und lernt <strong>da</strong>bei viel für seine Zukunft<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Egal, ob es s<strong>ich</strong> um Jungtiere<br />
oder Menschenkinder handelt:<br />
Sie alle spielen gerne<br />
und legen <strong>da</strong>mit die Grundsteine<br />
für ihre Zukunft.<br />
abei haben Kinder den<br />
Dgroßen Vorteil, <strong>da</strong>ss sie<br />
auf eine schier unendl<strong>ich</strong>e<br />
Vielfalt von Spielzeug zurückgreifen<br />
können, <strong>da</strong>s<br />
ihre Entwicklung fördert.<br />
Doch viel bedeutet n<strong>ich</strong>t<br />
gle<strong>ich</strong> gut und sinnvoll.<br />
„Natürl<strong>ich</strong> können Kinder<br />
zu viel Spielzeug besitzen.<br />
Auch wenn sie schon sehr<br />
früh in der Lage sind, s<strong>ich</strong><br />
selbst zuorganisieren und<br />
Spielzeug zu selektieren“,<br />
erklärt der Entwicklungspsychologe,<br />
Frühpä<strong>da</strong>goge<br />
und Familienforscher Professor<br />
Hartmut Kasten. Er<br />
sieht die Dinge so: „Kinder<br />
sind von Geburt ankleine<br />
Individuen, die alle von<br />
ihren Eltern differenziert<br />
betrachtet werden müssen.<br />
Was für <strong>da</strong>s eine Kind förderl<strong>ich</strong><br />
ist, kann für ein anderes<br />
hinderl<strong>ich</strong> sein.“<br />
Bereits mit wenigen Monaten<br />
istder Nachwuchs in<br />
der Lage zu differenzieren .<br />
„Diese Phasen sind aber in<br />
den ersten Lebensmonaten<br />
immer nur vonkurzer Dauer<br />
und erstrecken s<strong>ich</strong> erst<br />
mit fortgeschrittenem Lebensalter<br />
über<br />
längere Zeiträume“,<br />
so<br />
Kasten. Deswegen<br />
sei<br />
es w<strong>ich</strong>tig,<br />
<strong>da</strong>ss s<strong>ich</strong><br />
Eltern behutsam<br />
an ihrem<br />
Nachwuchs<br />
zuwenden.<br />
Sie<br />
müssten s<strong>ich</strong><br />
Zeit nehmen,<br />
um herauszufinden,<br />
für was<br />
s<strong>ich</strong> ihr Kind interessiert<br />
und wie sensibel<br />
es mit Informationen<br />
und Umwelteinflüssen umgeht.<br />
„Zuwendung und Zeit,<br />
<strong>da</strong>s ist es, was Kinder von<br />
Anfang an brauchen“, so der<br />
Experte.<br />
Insbesondere die Zuwendung<br />
spiele für den weiteren<br />
Lebensweg eine große Rolle.<br />
Denn aus Zuwendung resultiereinder<br />
Regel eine bessere<br />
Bindung und <strong>da</strong>s sorgt für<br />
mehr Vertrauen, „<strong>da</strong>s Urvertrauen“<br />
in Umwelt und eigene<br />
Fähigkeiten. „Wer Ver-<br />
trauen zu seiner Umwelt<br />
hat, geht auch neugieriger<br />
auf sie zu. Diese Mischung<br />
aus Neugier und Vertrauen<br />
ist <strong>da</strong>nn wieder prägend für<br />
den späteren Bildungsweg“,<br />
ergänzt Kasten.<br />
Ob ein Spielzeug aus Plastik<br />
oder Holz ist, sei erstmal<br />
sekundär,solange es „sauber<br />
und frei von chemikalischen<br />
Stoffen“ ist. Sinnvoll<br />
seien <strong>da</strong> vor allem<br />
multimo<strong>da</strong>le<br />
Spielzeuge,<br />
die alle<br />
Sinne<br />
anregen.<br />
Viel<br />
w<strong>ich</strong>tiger<br />
aber<br />
sei, <strong>da</strong>ss<br />
die Kinder<br />
n<strong>ich</strong>t nur<br />
alleine spielen.<br />
„Eltern<br />
sind hier in<br />
der Pfl<strong>ich</strong>t,<br />
ihren Nachwuchs<br />
n<strong>ich</strong>t nur zu füttern,<br />
die Windeln zu wechseln<br />
und ins Bett zu bringen“,<br />
sagt der Frühpä<strong>da</strong>goge. Für<br />
die Entwicklung des Kindes<br />
sind aber auch Geschwister<br />
von großer Bedeutung.<br />
Denn durch sie hätten die<br />
jüngsten Familienmitglieder<br />
jemanden, an dem sie<br />
s<strong>ich</strong> besonders gut orientieren<br />
könnten.<br />
Ein anderer Punkt, der<br />
dem Professor und Familienvater<br />
w<strong>ich</strong>tig ist, ist der,<br />
<strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s Spielzeug n<strong>ich</strong>t nur<br />
vorkonfektioniert ist. Das<br />
bedeutet, <strong>da</strong>ss Spielzeug ruhig<br />
übergeschlechtl<strong>ich</strong>ausger<strong>ich</strong>tet<br />
sein sollte. „Kinder<br />
sollten mit dem spielen,<br />
worauf sie Lust haben.<br />
Wenn <strong>da</strong>s bei einem Jungen<br />
zufällig ein Auto ist, ist <strong>da</strong>s<br />
kein Problem. Es sollte aber<br />
auch keines sein, wenn er<br />
stattdessen mit einer Puppe<br />
spielen will“, ermahnt Kasten.<br />
Ein ganz anderer Bere<strong>ich</strong><br />
ist der, der digitalen Medien.<br />
Hier seien vor allem<br />
die Eltern inder pä<strong>da</strong>gogischen<br />
Verantwortung, s<strong>ich</strong><br />
mit den Kindern gemeinsam<br />
diesen Bere<strong>ich</strong> zuerschließen.<br />
„In den ersten<br />
Jahren sollten <strong>da</strong>für aber<br />
n<strong>ich</strong>t viel mehr als 30 Minuten<br />
am Tagveranschlagt<br />
werden“, sagt Kasten. Zum<br />
einen seien die Kleinen<br />
n<strong>ich</strong>t in der Lage, den Spannungsbogen<br />
lange genug<br />
aufrecht zu erhalten, und<br />
zum anderen sei ihre Kognitivität<br />
<strong>da</strong>für noch n<strong>ich</strong>t<br />
ausre<strong>ich</strong>end.<br />
Pä<strong>da</strong>gogisch sinnvoll<br />
wird technisches Spielzeug<br />
erst ab der Schulzeit. „Dann<br />
können die Kinder mit der<br />
Technik interagieren und<br />
n<strong>ich</strong>t bloß konsumieren“,<br />
denn <strong>da</strong>s sei für die bildungsrelevante<br />
Entwicklung<br />
kontraproduktiv, so<br />
Kasten.<br />
Bei uns kaufen<br />
Eltern mit<br />
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Baby- und Kindermöbel Februar 2<strong>01</strong>3 13<br />
Friedl<strong>ich</strong><br />
schlummern<br />
Gutes Kinderbett sorgt<br />
für einen erholsamen Schlaf<br />
Foto: pixelio/M<strong>ich</strong>aela Süß<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Ein Neugeborenes schläfttägl<strong>ich</strong><br />
16 Stunden oder mehr.<br />
Manchmal schläft ein Baby<br />
vielle<strong>ich</strong>t auch mal drei bis<br />
vier Stunden am Stück.<br />
ie alle Menschen, ha-<br />
auch Babys ver-<br />
Wben<br />
schiedene Schlafphasen:<br />
Müdigkeit, REM-Phasen<br />
(REM steht für „rapid eye<br />
movement“, übersetzt:<br />
schnelle Augenbewegung),<br />
le<strong>ich</strong>ten Schlaf, Tiefschlaf<br />
und extremen Tiefschlaf.<br />
Und, wie alle Menschen<br />
auch, wollen die Kleinsten<br />
gut gebettet sein.<br />
Gerade in den ersten<br />
Monaten haben Eltern<br />
mehrere Mögl<strong>ich</strong>keiten,<br />
ihren Nachwuchs<br />
zu betten.<br />
Wobei aber zu bedenken<br />
ist, <strong>da</strong>ss<br />
die Kleinen schnell<br />
der Wiege oder dem<br />
Stubenwagen entwachsen<br />
sind.<br />
Auch ein soge-<br />
ZumThema<br />
nanntes Beistellbett macht<br />
nur so lange wirkl<strong>ich</strong> Sinn,<br />
wie die Kinder nachts noch<br />
gestillt werden. „Die meisten<br />
Eltern entscheiden s<strong>ich</strong><br />
aber für ein Kinderbett“, so<br />
Thomas Budt von Betten<br />
Holthaus Sandmännchen.<br />
Anders als eine Wiege oder<br />
ein Stubenwagen kann ein<br />
solches Bett n<strong>ich</strong>t dynamischbewegt<br />
werden, <strong>da</strong>für<br />
liegt der Nachwuchs länger<br />
in seinem Bett, <strong>da</strong> die Maße<br />
eines Kinderbettes 70 Zentimeter<br />
breit und 140Zentimeter<br />
lang sind.<br />
Beim Kauf einer Matratze<br />
haben Erwachsene<br />
die Qual der Wahl:<br />
Schaumstoff, Kaltschaum,<br />
Federkern<br />
oder dochein Wasserbett?<br />
Bei Kinderbetten<br />
fällt diese Ent-<br />
Wie <strong>da</strong>s Bett mobil wurde<br />
er Stubenwagen ist ein<br />
Dfür <strong>da</strong>s Hausinnere bestimmter<br />
Korbwagen, der<br />
als Schlaf- und Ruheplatz<br />
für Säuglinge und Kleinkinder<br />
innerhalb der Wohnung<br />
benutzt wirdund der<br />
mit Rädernoder Rollen versehen<br />
und <strong>da</strong>durch le<strong>ich</strong>t<br />
bewegl<strong>ich</strong> ist. Dader Stubenwagen<br />
deutl<strong>ich</strong> kleiner<br />
als ein Kinderbett ist, eigneters<strong>ich</strong>auchals<br />
Kinderwiege<br />
für Säuglinge der ersten<br />
Lebenswochen.<br />
Im 19. Jahrhundert entwickelte<br />
s<strong>ich</strong> in Großbritannien<br />
<strong>da</strong>nn aber aus dem<br />
Stubenwagen der heutige<br />
Kinderwagen.<br />
scheidung weg,<br />
denn: „Die Matratzen<br />
in einem<br />
Kinderbett sind in<br />
der Regel immer aus<br />
Kaltschaum. Diese<br />
bieten eine besondersgute<br />
Be- und Entlüftung,<br />
waseine bessereSauerstoffzufuhr<br />
hat und <strong>da</strong>mit<br />
<strong>da</strong>s Risiko des plötzl<strong>ich</strong>en<br />
Kindstod deutl<strong>ich</strong> reduziert“,<br />
so der Bettenexperte.<br />
Typisch für Kinderbetten<br />
sind auch die sogenannten<br />
Schlafsprossen. Diese verhindern,<br />
<strong>da</strong>ss die Kinder aus<br />
Versehen aus dem Bett fallen<br />
könnten. Werden die<br />
kleinen <strong>da</strong>nn größer, können<br />
einzelne Sprossen von<br />
den Eltern entfernt werden.<br />
Dadurch können die Kinder<br />
<strong>da</strong>s Bett selbstständig verlassen,<br />
ohne <strong>da</strong>für den Versuch<br />
zu unternehmen, über die<br />
Sprossen hinwegzuklettern<br />
–was im schlimmsten Fall<br />
einen Sturz zur Folge hätte.<br />
Auch für die Eltern bieten<br />
moderne Kinderbetten ein<br />
Plus an Komfort. Denn, der<br />
Lattenrostkann in der Höhe<br />
verstellt werden. Dadurch<br />
müssen sie s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t so tief<br />
JubiDu!<br />
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bücken, wenn sie ihre Kinder<br />
ins Bett legen.<br />
Die Anschaffung eines<br />
Kinderbettes sollte mögl<strong>ich</strong>st<br />
frühzeitig geschehen,<br />
denn, so Budt: „Die Lieferzeiten<br />
können bis zu acht<br />
Wochen betragen. Zudem<br />
sollte ein Bett bereits vier<br />
Wochen stehen.“ Das habe<br />
den Vorteil, <strong>da</strong>ss ein Bett<br />
Zeit habe auszudünsten und<br />
den Geruch des Zimmers<br />
annehmen könne.<br />
Alles für Ihr<br />
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Bücher sind für die Entwicklung w<strong>ich</strong>tig<br />
Von Sebastian Rohling<br />
Für <strong>da</strong>serste Buch istesnie zu<br />
spät –und auch nie zufrüh.<br />
enn Kleinkinder haben<br />
Dschon viel Freude und<br />
Spaß an Büchern,<br />
auch wenn sie<br />
selbst noch<br />
n<strong>ich</strong>t lesen<br />
können.<br />
Wenn Eltern<br />
ihren Kindern<br />
vorlesen,<br />
<strong>da</strong>nn hat <strong>da</strong>s<br />
viele positive<br />
Nebeneffekte.<br />
Der Nachwuchs<br />
lernt<br />
zum Beispiel<br />
eine ganze<br />
Foto: pixelio/Wilhelmine Wulff<br />
Menge. Sei es durch suchen<br />
und finden von Bildern die<br />
zur Gesch<strong>ich</strong>te gehören<br />
oder aber durch <strong>da</strong>s vorlesen<br />
von „aktiven“ Büchern. Dazu<br />
zählen Kinderbücher,die<br />
mit Soundeffekten versehen<br />
sind genauso, wie „Mitmachbücher“.<br />
Bei letzterem<br />
wird zum Beispiel gemeinsam<br />
gesungen oder gezählt.<br />
Durch regelmäßiges Vorlesen<br />
wird zum einen die<br />
Bindung zum Kind gestärkt<br />
und zum anderen werden<br />
die Kinder früh mit dem Medium<br />
Buch vertraut gemacht.<br />
Studien haben gezeigt,<br />
<strong>da</strong>ss Kinder, die früh<br />
an Bücher herangeführt,<br />
auch später ein größeres Interesse<br />
an Büchern haben.<br />
... von Anfang an
Familie -Auto Februar 2<strong>01</strong>3 15<br />
Bus und Bahn fahren mit Baby<br />
Wer mit Kinderwagen öffentl<strong>ich</strong>e Verkehrsmittel benutzt, erlebt böse und gute Überraschungen<br />
Von Meike Kessler<br />
Es gibt viele Gründe, um mit<br />
Bus und Bahn zu fahren anstattmit<br />
dem Auto.Ein guter<br />
Grund wareninder jüngsten<br />
Vergangenheit Schnee und<br />
Eis. Ein Erfahrungsber<strong>ich</strong>t.<br />
er 30. Geburtstagmeiner<br />
DSchwester findetinHamburg<br />
statt, ob nun Schnee<br />
liegt oder s<strong>ich</strong>Lastwagen auf<br />
den verreisten Autobahnen<br />
quer stellen. Besser wir buchen<br />
um und nehmen die<br />
Bahn.<br />
Wir, <strong>da</strong>s sind Fabian (1,5<br />
Jahre) und <strong>ich</strong>, HALLO-Re<strong>da</strong>kteurin<br />
und Mutter. Verschieben<br />
lässts<strong>ich</strong>soein Geburtstag<br />
n<strong>ich</strong>t einfach, also<br />
steigen wir in den Zug.<br />
Wer denkt, nun beginnt<br />
die alte Leier über Verspätungen,<br />
verpasste Anschlusszüge<br />
und überteuerte Fahrpreise,<br />
der irrt. Für n<strong>ich</strong>t einmal<br />
50 Euro inklusive Reservierung<br />
im Kleinkin<strong>da</strong>bteil<br />
kommen wir an unser Ziel.<br />
Der große Vorteil: Im Kinderabteil<br />
sind wir unter uns, der<br />
Kinderwagen steht s<strong>ich</strong>er im<br />
Während der Zugfahrt können wir gemütl<strong>ich</strong><br />
ausdem Fensterschauenund Apfel essen.<br />
benachbarten und großräumigen<br />
Ersteklasseabteil und<br />
auf der anderen Seite erre<strong>ich</strong>en<br />
wir nach wenigen Metern<br />
den Wickeltisch inder<br />
Behindertentoilette. Durch<strong>da</strong>cht!<br />
Beim Ein- und Aussteigen<br />
packenhilfsbereite Bahnmitarbeiter<br />
mit an und sparen<br />
n<strong>ich</strong>t mit Freundl<strong>ich</strong>keit. Ich<br />
<strong>bin</strong> begeistert!<br />
Trotz aller Umbaumaßnahmen<br />
funktionieren<br />
außerdem auf Münsters<br />
Bahnhof die Fahrstühle, die<br />
uns zu den Gleisen bringen.<br />
Alles geht ganz einfach.<br />
N<strong>ich</strong>talle Gleise sind barrierefrei zu erre<strong>ich</strong>en. Aufdiesem Bahnhof in Hamburg<br />
ist der Fahrstuhl gesperrt. Fotos: Meike Kessler, Andrea Patalong<br />
Das kann <strong>ich</strong> von den U-<br />
und S-Bahnhöfen in Hamburg<br />
n<strong>ich</strong>t behaupten. Wenn<br />
Fahrstühle vorhanden sind,<br />
funktionieren sie n<strong>ich</strong>t<br />
zwangsläufig. Barrierefrei<br />
sieht andersaus. Nurwenige<br />
fragen, ob sie uns helfen können.<br />
Zum Glück hat meine<br />
Schwester einen starken<br />
Freund mit starken Nerven.<br />
Stefan hilft mir, den Kinderwagen<br />
die vielen, vielen Stufen<br />
rauf und runter zu tragen.<br />
Mein Tipp: Wereine Reise<br />
mit Kinderwagen plant,<br />
sollte s<strong>ich</strong> vorher über die<br />
Barrierefreiheit erkundigen.<br />
Rückwärts geht es vorwärts für den Nachwuchs<br />
Auswahl an Kindersitzen und Babyschalen auf dem Markt schier unendl<strong>ich</strong><br />
ür den Nachwuchs nur<br />
F<strong>da</strong>s Beste, so <strong>da</strong>s Credo der<br />
meisten Eltern. Das gilt auch<br />
für die Sitzmögl<strong>ich</strong>keiten im<br />
Auto. Doch die Auswahl an<br />
Marken und Systemen ist<br />
groß. Am Anfang, <strong>da</strong> benötigen<br />
die frisch gebackenen<br />
Eltern vor allem eins, den<br />
Maxicosi, wobei: „Maxicosi<br />
ist eigentl<strong>ich</strong> eine Marke.<br />
Die genaue Beze<strong>ich</strong>nung ist<br />
eigentl<strong>ich</strong> Babyschale. Aber<br />
der Markenname hat s<strong>ich</strong>,<br />
ähnl<strong>ich</strong> wie Tempo für Taschentücher,<br />
als Beze<strong>ich</strong>nung<br />
durchgesetzt“,<br />
so Tobias<br />
Dyck. Als Leiter<br />
der Kindersitzabteilung<br />
bei Baby<br />
Bei dem Reboarder System fahren<br />
die Kinder bis zum vierten Lebens-<br />
jahr rückwärtsimAuto mit. Foto:sr<br />
One in Münster hat er einen<br />
guten Überblicküber die aktuellen<br />
Produkte am Markt.<br />
Alle Marken und Produkten<br />
haben eins gemeinsam:<br />
Sie tragen <strong>da</strong>s ECE-Prüfze<strong>ich</strong>en,<br />
ohne <strong>da</strong>s dürften sie<br />
näml<strong>ich</strong> gar n<strong>ich</strong>t in Autos<br />
verbaut werden. Ansonsten<br />
sind die Unterschiede teilweise<br />
gravierend, was auch<br />
immer wieder Testsvon Stiftung<br />
Warentest oder dem<br />
ADAC zeigen. „Dabei istaber<br />
zu bedenken, <strong>da</strong>ss bei<br />
diesen Tests immer<br />
nur die neuesten Sitze<br />
getestet werden.<br />
Ältere Modelle müssen<br />
deswegen n<strong>ich</strong>t<br />
schlechter sein“, erklärt<br />
Dyck.<br />
Ein ganz anderes<br />
Thema sind die Befestigungsmögl<strong>ich</strong>keiten<br />
der<br />
unterschiedl<strong>ich</strong>en Sitzmögl<strong>ich</strong>keiten.<br />
Findet<br />
diese mittels des S<strong>ich</strong>erheitsgurtes<br />
statt oder mittels<br />
Isofix? Bei letzterem<br />
wird die Babyschale,<br />
später auch der Kindersitz,<br />
auf einer festen Konstruktion<br />
nur noch eingerastet,<br />
die wiederum fest im Auto<br />
montiert ist. „In der Regel<br />
bietet dieses System mehr<br />
Stabilität und S<strong>ich</strong>erheit,<br />
kostet allerdings auchmehr.<br />
Zudem ist n<strong>ich</strong>t jedes Auto<br />
mit Isofix ausgestattet“, so<br />
der Experte und ergänzt:<br />
„Die höheren Kosten bedeuten<br />
aber neben mehr S<strong>ich</strong>erheit<br />
auch mehr Komfort<br />
beim Befestigen der Sitze.“<br />
Etwas neues, zumindest<br />
auf dem deutschen Markt,<br />
bieten die sogenannten Reboard-Systeme,<br />
auch Reboarder<br />
genannt. Während ein<br />
Kind irgendwann aus einer<br />
Babyschale herausgewachsen<br />
istund einen neuen, größeren<br />
Kindersitz braucht<br />
und von <strong>da</strong> an vorwärts<br />
fährt, fahren Kinder bei diesem<br />
Sitzsystem bis zum vierten<br />
Lebensjahr, beziehungsweise<br />
bis 18 Kilogramm Körpergew<strong>ich</strong>t<br />
rückwärts im<br />
Auto mit. Dabei handelt es<br />
s<strong>ich</strong> keineswegs um eine<br />
neue Masche einer Marketingabteilung<br />
eines Herstellers.<br />
„Verkehrsmediziner,<br />
Unfallforscher und auch<br />
Stiftung Warentest, der<br />
ADAC sowie der Deutsche<br />
Verkehrss<strong>ich</strong>erheitsrat<br />
(DVR) empfehlen, Kinder so<br />
lange wie mögl<strong>ich</strong>rückwärts<br />
fahren zu lassen“, sagt Dyck.<br />
Der Grund: Bei rückwärtsger<strong>ich</strong>teten<br />
Autositzen werden<br />
die Aufprallkräfte<br />
gle<strong>ich</strong>mäßig über eine große<br />
Fläche verteilt. Dadurch<br />
werden Hals, Schultern,<br />
Kopf und Organe erhebl<strong>ich</strong><br />
weniger belastet.<br />
Während Eltern hier zu<br />
Lande oftmals <strong>da</strong>mit hadern,<br />
ihre Kinder rückwärts<br />
fahren zu lassen, <strong>da</strong> dieses<br />
unnatürl<strong>ich</strong>sei –auchwenn<br />
die Kinder es n<strong>ich</strong>t anders<br />
kennen –, sind die Reboarder<br />
in einem anderen Teil Europas<br />
bereits im Alltag angekommen:<br />
im kinderfreundl<strong>ich</strong>en<br />
Skandinavien. (sr)
16<br />
Februar 2<strong>01</strong>3<br />
Angebote und Tipps<br />
Jessica Schnatmeyer<br />
(li.) leitet<br />
den Schwimmkurs<br />
im Clemenshospital.<br />
Foto:Sa<strong>bin</strong>e König<br />
Planschen, toben, singen<br />
Kinder entdecken mit ihren Eltern die Bewegungswelt Wasser<br />
Schon die Kleinsten quietschen<br />
vor Vergnügen, wenn<br />
sie durchs Wasser gleiten können.<br />
Dass Babyschwimmen<br />
viel mehr ist als Spiel und<br />
Spaß, erklärt Jessica Schnatmeyer,<br />
die für <strong>da</strong>s Bildungswerk<br />
des Landessportbundes<br />
Außenstelle Stadtsportbund<br />
Münster Kurse gibt, HALLO-<br />
Re<strong>da</strong>kteurin Meike Kessler.<br />
Ab wann können Kinder<br />
zum Schwimmen gehen?<br />
Schnatmeyer: Das geht<br />
schon, wenn sie etwa vier<br />
Monate alt sind.<br />
Warumist Babyschwimmen<br />
so gut für den Nachwuchs?<br />
Schnatmeyer: Die Kinder<br />
kommen mit anderen Kindern<br />
inKontakt, entdecken<br />
<strong>da</strong>s Wasser für s<strong>ich</strong>, können<br />
aktiv sein, aber auch entspannen.<br />
Da die Mütter oder<br />
Väter die Kinder festhalten,<br />
verstärkt Babyschwimmen<br />
die Bindung. Es schafft Vertrauen,<br />
zum Beispiel, wenn<br />
die Kleinen auf drei vomBeckenrand<br />
springen.<br />
Was macht Bewegung im<br />
Wasser so besonders?<br />
Schnatmeyer: Das Wasser<br />
bietet den Kindern oft frühzeitige<br />
Bewegungsanreize.<br />
Die ganz Kleinen haben im<br />
Wasser mehr Mögl<strong>ich</strong>keiten<br />
als „an Land“. Die Motorik,<br />
<strong>da</strong>s Gle<strong>ich</strong>gew<strong>ich</strong>t und andere<br />
Bewegungskoordinationen<br />
werden gefördert.<br />
Außerdem bietet Schwimmen<br />
im Wasser einen weiteren<br />
„Spielraum“.<br />
Worauf sollten Elternbei der<br />
Kurs-Auswahl achten?<br />
Schnatmeyer: W<strong>ich</strong>tig ist<br />
eine angenehme Gruppengröße.<br />
Sie sollte n<strong>ich</strong>t zu<br />
klein aber auch n<strong>ich</strong>t zu<br />
groß sein. Eine kleinere<br />
Gruppengröße bedeutetbeispielsweise<br />
intensivere Einzelbetreuung,<br />
zu kleine<br />
Gruppen hingegen bieten<br />
n<strong>ich</strong>t genügend Mögl<strong>ich</strong>keit<br />
für soziale Kontakte.<br />
Auch der Lärmpegel spielt<br />
eine Rolle. Wer kann, sollte<br />
bei einer Schnupperstunde<br />
herausfinden, ob s<strong>ich</strong> der<br />
Nachwuchs wohlfühlt.<br />
Was gehört für Sie zu einer<br />
guten Schwimmstunde?<br />
Schnatmeyer: Ich finde es<br />
w<strong>ich</strong>tig, <strong>da</strong>ss die Kinder<br />
einen bewussten Einstieg<br />
bekommen. Wir singen immer<br />
<strong>da</strong>s gle<strong>ich</strong>e Begrüßungslied,<br />
bei dem jedes<br />
Kind einmal im Mittelpunkt<br />
steht. Bei den Gymnastik-<br />
Übungen spüren die Kinder<br />
den Wasserwiderstand und<br />
die Hüften werden gelockert.<br />
W<strong>ich</strong>tig sind auch<br />
planschen, strampeln und<br />
mit dem Wasser spritzen.<br />
Ichbaue um ein bestimmtes<br />
Stundenthema wie die<br />
Schwimmnudel oder die<br />
Wasserrutsche immer Rituale<br />
und wiederkehrende Lieder<br />
ein. Das Ballspielen oder<br />
die Übung zum Selbstretten<br />
der Kinder am Beckenrand<br />
kommen zum Beispiel immer<br />
vor.<br />
Ich plane zudem freie Zeit<br />
für die Mütter und Väter<br />
zum Planschen und Spielen<br />
mit ihren Kindern ein. Es<br />
gibt auch Ruhephasen, beispielsweise<br />
auf der<br />
Schwimm-Matte. Das Abschluss-Lied<br />
beendet die<br />
Schwimmstunde bewusst<br />
und die Kinder werden von<br />
ihren Elternmit einem Kuss<br />
verabschiedet.<br />
ASB –arbeitskreis soziale bildung und beratung e.V.<br />
An der Germania Brauerei 1(Germania Campus) •Münster<br />
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Schönes selbst gemacht<br />
Angebote und Tipps Februar 2<strong>01</strong>3 17<br />
Tanja Büscher bietet individuelle Nähkurse an<br />
Von Meike Kessler<br />
Gerade Schwangere und junge<br />
Mütter entdecken <strong>da</strong>s Nähen<br />
für s<strong>ich</strong>. Werseinem kleinen<br />
Schatz ein Halstuch nähen<br />
möchte,für den hatTanja<br />
Büscher eine einfache Anleitung<br />
parat.<br />
ie gelernte Damen-<br />
bietet in<br />
Dschneiderin<br />
ihrem Atelier unterm Dach<br />
in Albachten Nähkurse in<br />
kleinen Gruppen an. „Die<br />
Kurse finden mit maximal<br />
fünf Teilnehmern statt“, erklärtTanja<br />
Büscher.Der Vorteil:<br />
„Ich habe viel Zeit für<br />
die individuelle Betreuung,<br />
für Tipps und ausführl<strong>ich</strong>e<br />
Erklärungen.“<br />
Jeder kann <strong>da</strong>s Projekt verwirkl<strong>ich</strong>en,<br />
was ermöchte.<br />
Die Teilnehmer werden je<br />
nach Wissensstand betreut.<br />
„Wer will, kann auch seine<br />
eigene Nähmaschine mitbringen“,<br />
sagt Tanja Büscher.<br />
Die Frauen können aus<br />
einem riesigen Fundus an<br />
Schnittmustern auswählen.<br />
„Vor allem bei Kinderkleidung<br />
habe <strong>ich</strong> eine große<br />
Auswahl“, sagt die Schneiderin,<br />
die selber Mutter ist.<br />
Ihre Tochter Lucy ist übrigens<br />
Namensgeberin der<br />
Nähschule „Lucys World“.<br />
„Ich habe selber Kinderkleidung<br />
genäht und im Internet<br />
verkauft“, erklärt Tanja<br />
Büscher. „Allerdings machen<br />
<strong>da</strong>s viele und noch<br />
lange n<strong>ich</strong>t alle gut, deshalb<br />
bringe <strong>ich</strong> den<br />
Müttern jetzt lieber bei,<br />
wie sie selber schöne Sachen<br />
nähen können.“<br />
Und <strong>da</strong>s in einer kreativenAtmosphäreimeigenen<br />
Haus bei viel Platz<br />
und L<strong>ich</strong>t.<br />
Wer Interesse hat, kann<br />
s<strong>ich</strong> einfach bei Tanja Büscher<br />
melden. „Ich <strong>bin</strong> zeitl<strong>ich</strong>absolut<br />
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die Kursetagsüber,abends<br />
und am Wochenende an.“<br />
Bei einem Vortreffen wird<br />
<strong>da</strong>s individuelle Vorhaben<br />
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Pro Person kostet ein<br />
Wochenende 54 Euro.<br />
Tanja Büscher (links) nimmt s<strong>ich</strong> viel Zeit für die Erklärungen<br />
während der Nähkurse.<br />
Info<br />
Undsogehtes:Den ersten Stofffür <strong>da</strong>sHalstuch<br />
doppelt legen. Am Papierschnitt entlang<br />
schneiden. Die Markierung „Stoffbruch“<br />
liegt an der zusammengeklappten Seite. Mit<br />
dem zweiten Stoff genauso verfahren.<br />
Beide Stoffe auseinanderklappen und rechts<br />
auf rechts (schöne Seiten) aufeinanderstecken.<br />
Die Stoffe so zusammennähen, <strong>da</strong>ss <strong>da</strong>s<br />
Füßchen an der Schnittkante entlangläuft.<br />
Dabei eine Wendeöffnung lassen.<br />
Das Tuch durch die Öffnung auf<br />
rechts wenden. Die Nähte ausbügeln.<br />
Von rechts knappkantig absteppen.<br />
Dabei die Öffnung schließen. Druckknopfander<br />
Markierunganbringen.<br />
W er Interesse<br />
an einem<br />
Nähkurs hat oder<br />
weitere Informationen<br />
zur Nähanleitung<br />
für <strong>da</strong>s<br />
Halstuch haben<br />
möchte, kann s<strong>ich</strong><br />
bei Tanja Büscher<br />
unter 02536/<br />
3469570oder per<br />
E-Mail an tanja@<br />
lucysworld.de melden.<br />
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Babyblues und Depression<br />
Geburt- Beratung und Begleitung<br />
Eine Geburt ist ein sehr<br />
individuelles und überwältigendes<br />
Ereignis.<br />
Einige Folgen, z.B. unglückl<strong>ich</strong><br />
sein, emotionale<br />
Erschöpfung, Schuldgefühle,<br />
Ängste, Depressionen<br />
und Zwangsge<strong>da</strong>nken,<br />
sind leider immer noch ein<br />
Tabuthema!<br />
Seit ca. einem Jahr gibt<br />
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die Praxis für<br />
Stressprävention und Familienberatung,<br />
mit dem<br />
Schwerpunkt der Babybluesberatung.<br />
Aus eigenen Erfahrungen<br />
weiß Kristina Lunemann,<br />
selbst Mutter von zwei<br />
Kindern, studierte Pä<strong>da</strong>gogin<br />
und Heilpraktikerin<br />
für Psychotherapie, wie<br />
anstrengend es ist, wenn<br />
Sie an die erste Zeit als<br />
kleine Familie zurück<br />
denkt:<br />
„Es fehlte <strong>da</strong>mals einfach<br />
an Übergangshilfen vom<br />
Wochenbett zum Muttersein!<br />
Die erste Zeit war<br />
emotional sehr schwierig<br />
und mir fehlten Beratungsangebote.“<br />
Erst über den Verein<br />
Schatten und L<strong>ich</strong>t e.V.<br />
fand sie Hilfe und steht<br />
heute selber auf deren<br />
Therapeutenliste.
<strong>Hallo</strong>, <strong>da</strong> <strong>bin</strong> <strong>ich</strong>!<br />
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Adressen Kontakte<br />
Amt für Kinder, Jugendl<strong>ich</strong>e und Familien<br />
Hafenstraße 30, 48153 Münster<br />
Tel. 02 51/4 92-51 <strong>01</strong>, Fax 02 51/4 92-77 30<br />
jugen<strong>da</strong>mt@stadt-muenster.de<br />
Allgemeine Beratung: 02 51/4 92-51 <strong>01</strong><br />
Amtsleiterin: 02 51/4 92-51 00<br />
Beratungsstelle für Kindertagespflege: 02 51/4 92-51 62<br />
Beistandschaften: 02 51/4 92-51 86<br />
Betreuungsstelle: 02 51/4 92-56 08<br />
Drogenberatung: 02 51/4 92-51 73<br />
Elterngeld und Elternzeit: 02 51/4 92-28 91<br />
Familienbüro: 02 51/4 92-51 08<br />
Elternbeiträge: 02 51/4 92-51 47<br />
Heimerziehung und betreute Wohnformen: 02 51/4 92-51 70<br />
Jugendger<strong>ich</strong>tshilfe: 02 51/4 92-56 18<br />
Jugendhilfeplanung: 02 51/4 92-58 08<br />
Jugendinformations- und -beratungszentrum (Jib): 02 51/4 92-58 58<br />
Jugendsozialarbeit: 02 51/4 92-58 91<br />
Kinderbüro: 02 51/4 92-51 09<br />
Kindergartenplatzbörse: 02 51/4 92-51 35<br />
Kinder- und Jugen<strong>da</strong>rbeit 02 51/4 92-58 94<br />
Kinder- und Jugendschutz: 02 51/4 92-51 23<br />
Kommunaler Sozialdienst:<br />
Allgemeine Informationen: 02 51/4 92-56<strong>01</strong><br />
Pflegekinderdienst, Adoptionen: 02 51/4 92-51 60<br />
Schwangerschaftsberatung: 02 51/4 92-56 81<br />
Sozialbezirke:<br />
Bezirk Mitte, Ludgeriplatz 4(Stadthaus II): 02 51/4 92-56 02<br />
Bezirk Südost/Ost, Albersloher Weg 550: 02 51/4 92-56 07<br />
Bez. Hiltrup, Patronatsstr. 22: 025<strong>01</strong>/44 56 80<br />
Bezirk West, Rüschhausweg 17: 02 51/4 92-56 03<br />
Bezirk Nord, Idenbrockplatz 26: 02 51/4 92-56 70<br />
Trägerförderung: 02 51/4 92-51 57<br />
Wirtschaftl<strong>ich</strong>e Jugendhilfe und Unterhaltsvorschussleistungen: 02 51/4 92-51 77<br />
Anbieter<br />
Adresse<br />
Clemenshospital GmbH<br />
Düsbergweg 124<br />
48153 Münster<br />
Tel. 02 51 /976-0<br />
Fax 02 51 /976-44 40<br />
info@clemenshospital.de<br />
www.clemenshospital.de<br />
UKM Geburtshilfe<br />
Albert-Schweitzer-Campus 1<br />
Gebäude A1, Turm West<br />
Kreißsaal: Ebene 03 West<br />
Station: Ebene 10 West<br />
48149 Münster<br />
Tel. (Sekretariat) +49(0)251 /8348212<br />
Kreißsaal-24h-Telefon:<br />
+49(0)251 /8348251<br />
www.rundum-geborgen.de<br />
Anbieter<br />
BarbaraLenz,Andrea Ludwig Partnerschaftsgesellschaft<br />
Adresse<br />
Herz-Jesu-Krankenhaus Hiltrup GmbH<br />
Westfalenstraße 109<br />
48165 Münster-Hiltrup<br />
Tel. 025<strong>01</strong>/17-0, Fax 025<strong>01</strong>/17-42 <strong>01</strong><br />
www.herz-jesu-kh-ms.de<br />
www.hjk-muenster.de<br />
Tel. 025<strong>01</strong>/17-23 41 oder<br />
www.hebammen-hiltrup.de<br />
Tel. 025<strong>01</strong>/17-24 69<br />
Pinolino Kinderträume GmbH<br />
Sprakeler Straße 397<br />
48159 Münster<br />
Tel. 02 51 /23929-18<br />
www.pinolino.de<br />
Coppenrath Verlag GmbH &CoKG<br />
Hafenweg 30, 48155 Münster<br />
Tel. 02 51 /41411 -0<br />
Fax 02 51 /41411 -20<br />
info@coppenrath.de<br />
www.coppenrath.de<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
Johannisstift Münster gGmbH<br />
W<strong>ich</strong>ernstraße 8, 48147 Münster<br />
Telefon 02 51 /2706-0<br />
Kreißsaal 02 51 /2706-244<br />
Hebammenpraxis 02 51 /2706-699<br />
www.evk-muenster.de<br />
St. Franziskus-Hospital GmbH<br />
Hohenzollernring 72, 48145 Münster<br />
Tel. 02 51 /935-0, Fax 02 51 /935-40 62<br />
info@sfh-muenster.de<br />
www.sfhmuenster.de<br />
Baby Bang<br />
Halterner Straße 7-9, 48249 Dülmen<br />
Telefon: +49 25 94 78 33 33<br />
E-Mail: info@baby-bang.de<br />
www.baby-bang-duelmen.de<br />
Perinatalzentrum<br />
St. Vincenz-Krankenhaus Datteln<br />
Rottstraße 11, 45711 Datteln<br />
Tel. 02363/108-2155<br />
www.vincenz-<strong>da</strong>tteln.de<br />
www.hebammen-<strong>da</strong>tteln.de
<strong>Hallo</strong>, <strong>da</strong> <strong>bin</strong> <strong>ich</strong>!<br />
&<br />
Adressen Kontakte<br />
Anbieter<br />
Adresse<br />
Anbieter<br />
Adresse<br />
Kristina Lunemann<br />
Heilpraktikerin für Psychotherapie<br />
Systemische Familienberaterin<br />
Schlesienstraße 42<br />
48167 Münster<br />
Tel. 02 51 /6744803<br />
beratung@lunemann.net<br />
www.beratung-lunemann.net<br />
ASB<br />
arbeitskreis soziale bildung<br />
und beratung e.V.<br />
Kurse rund um<br />
die Geburt<br />
asb –arbeitskreis soziale bildung<br />
und beratung e.V.<br />
An der Germania Brauerei 1<br />
(Germania Campus) Münster<br />
Tel. 02 51 /277913<br />
www.asbbmuenster.de<br />
Elternschule<br />
Kooperation: St. Franziskus Hospital<br />
und Haus der Familie Münster<br />
www.elternschule.de<br />
81x inDeutschland<br />
www.babyone.de<br />
BABY1ONE<br />
Hammer Straße 453, 48153 Münster<br />
Tel. 02 51 /762054<br />
Kardinal-Galen-Ring, 48431 Rheine<br />
Tel. 05971/80455-0<br />
www.babyone.de<br />
Franke &Franke<br />
Friedr<strong>ich</strong>-Ebert-Straße 118<br />
48153 Münster<br />
Tel. 02 51 /39957-0<br />
Fax 02 51 /39957-77<br />
www.franke-franke.de<br />
VHS-Info-Treff<br />
Aegidiimarkt 3<br />
Tel.: 492-4321<br />
infotreff@stadt-muenster.de<br />
www.vhs.muenster.de<br />
M A R I E N<br />
HOSPITAL<br />
STEINFURT<br />
Schuhhaus Zumnorde<br />
Salzmannstraße 58, 48147 Münster<br />
Tel. 02 51 /20290<br />
Fax 02 51 /274393<br />
willkommen@zumnorde.de<br />
www.zumnorde.de<br />
Geburtshilfe am Marienhospital Steinfurt<br />
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Chefarzt Dr.med. Armin Rütten<br />
Mauritiusstraße 5, 48565 Steinfurt<br />
Telefon Kreißsaal: 02552/79-12 57<br />
Telefon Sekretariat: 02552/79-12 54<br />
FAX Sekretariat: 02552/79-14 55<br />
E-Mail: krs@mh-st.de<br />
www.marienhospital-steinfurt.de<br />
filiucura<br />
Ambulante Kinderintensivpflege<br />
Tel. 02307/983<strong>01</strong>31<br />
www.filiucura.de<br />
HALLO Sonderbeilage<br />
<strong>Hallo</strong> – <strong>da</strong> <strong>bin</strong> <strong>ich</strong>!<br />
Fotos: Bildquellen: pixelio.de, pixelio.de, aboutpixel.de Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3 1/2<strong>01</strong>2Anzeigen-Sonderveröffentl<strong>ich</strong>ung<br />
Geburtsvorbereitung<br />
und Geburt<br />
Pflege<br />
und Pflegemittel<br />
Nahrung und<br />
Ergänzungsmittel<br />
<strong>Hallo</strong>,<strong>da</strong> <strong>bin</strong><br />
Wissenswertes für junge<br />
Familien<br />
Bekleidung<br />
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14. August 2<strong>01</strong>3<br />
um 12.00 Uhr<br />
Die nächste Ausgabe der<br />
HALLO-Baby-Sonderbeilage<br />
erscheint am 25. August 2<strong>01</strong>3.<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
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für Kinder, Jugendl<strong>ich</strong>e<br />
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Stadt Münster<br />
Baby- und<br />
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Mutter und Kind<br />
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und Tipps<br />
HALLO<br />
Ansprechpartner:<br />
Jens Schneevogt<br />
Telefon 0251/690-9623<br />
Telefax 0251/690-9620
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Ärzte und Pflegekräfte beraten die Eltern inder Schwangerschaft, betreuen die Mütter unter<br />
der Geburt und helfen jedem Kind behutsam und s<strong>ich</strong>er auf die Welt.<br />
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Kontakt:<br />
Abt. für Gynäkologie &Geburtshilfe<br />
Telefon (02 51)2706-0<br />
Dr.med. Sami Leyh-Bannurah<br />
Dr.med. Susanne Hofmann<br />
Johannes Bienert<br />
Dr.med. Wilhelm Rhein<br />
INFORMATIONSABEND<br />
Jeden 2. DienstagimMonat findet um 19.30 Uhr<br />
ein Vortrags- und Gesprächsabend über die<br />
natürl<strong>ich</strong>e und betreuteGeburtimEVK Johannisstift<br />
statt. Eine Voranmeldung istn<strong>ich</strong>t notwendig.<br />
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nachtelefonischer Absprache durchgeführtwerden.<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
Johannisstift Münster gGmbH<br />
W<strong>ich</strong>ernstr. 8|48147 Münster<br />
Telefon (02 51)2706-0<br />
Kreißsaal (02 51)2706-244<br />
Hebammenpraxis (02 51)2706-699<br />
www.evk-muenster.de