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März 2011 - Gemeinde Obergurig

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Amts- und Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Obergurig</strong><br />

Telefon: 03 59 38 / 58 60<br />

Telefax: 03 59 38 / 5 86 20<br />

Internet: www.obergurig.de<br />

E-Mail: gemeindeamt@obergurig.de<br />

22. Jahrgang, Nr. 03 Freitag, den 04. März <strong>2011</strong> Verkaufspreis 30 Cent<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger<br />

Nach den Winterferien war es soweit. Unsere Jüngsten<br />

konnten den frisch renovierten und mit Schallschutz<br />

verbesserten Speiseraum in unserem Mehrzweckgebäude<br />

der Grundschule in Beschlag nehmen.<br />

Dafür möchte ich unserem Bauhof und vor allen Dingen<br />

unseren Hausmeister Herrn Hoffmann recht herzlich danken.<br />

Da ich Ihnen leider immer noch keine positive Rückmeldung<br />

zu unseren beantragten Fördergeldern nach der Augustflut<br />

geben kann, möchte ich mit einem Gedicht, welches, so finde<br />

ich, sehr gut passt, Ihnen einen sonnigen und frühlingshaften<br />

Monat März wünschen.<br />

Hoffnung und Hilfe<br />

Täglich wach ich auf<br />

und blicke in den Himmel hinauf,<br />

in der Hoffnung, dass er zu mir spricht,<br />

mir tröstend zuflüstert „verzage nicht“,<br />

damit ich die Kraft habe aufzustehen<br />

weiter zu machen und weiter zu geh´n !<br />

Dann gibt er mir Kraft<br />

und verleiht mir die Macht<br />

den Kampf zu bestehen<br />

und einfach nicht aufzugeben !<br />

Unbekannt<br />

Ihr Thomas Polpitz


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 2 <strong>Obergurig</strong><br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Von der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

am 28. Februar <strong>2011</strong><br />

An der Ratssitzung nahmen 15 <strong>Gemeinde</strong>räte und 3 Gäste<br />

teil.<br />

Der Bürgermeister stellte den Antrag, einen weiteren<br />

Beschluss auf die Tagesordnung zu stellen. Die Räte<br />

stimmten dem zu.<br />

Zu den Beschlüssen: Bei einem handelt es sich um den<br />

Auslegungsbeschluss der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Obergurig</strong> zur<br />

Ergänzungssatzung „Singwitz Bahnhofstraße“. Inhalt ist die<br />

Schaffung von Baurecht für ein Grundstück in einem Gebiet,<br />

das als Bauland im Flächennutzungsplan ausgewiesen ist. Im<br />

anderen Beschluss geht es um die Wiederherstellung der<br />

Schäden an der Wassermühle nach dem Hochwasser letzten<br />

Jahres. Von einer Schadenshöhe von etwa 202.000 € sind<br />

nur 125.000 € förderfähig, da alles das was mit Gastronomie<br />

zusammenhängt nicht gefördert wird. Damit bleibt für die<br />

<strong>Gemeinde</strong> ein relativ hoher Eigenanteil von ca. 128.000 €<br />

übrig, der teilweise bereits 2010 geleistet wurde.<br />

In der Bürgerfragestunde wollte Herr Mach wissen, warum<br />

auf der Internetplattform der <strong>Gemeinde</strong> wenig über den<br />

Heimatverein und den Stammtisch zu lesen ist. Dazu meinte<br />

Herr Kott, dass ihm dazu zu wenige Zuarbeiten seitens der<br />

Verantwortlichen vorliegen.<br />

Beschlossen wurde:<br />

- Die Billigung des 1. Entwurfes der Ergänzungssatzung<br />

„Singwitz Bahnhofstraße" einschließlich Begründung und<br />

beschließt die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2<br />

BauGB. Die betroffenen Träger öffentlicher Belange und<br />

die Nachbargemeinden werden parallel gemäß § 4 Abs. 2<br />

BauGB beteiligt. Die Öffentlichkeit wird von der Offenlage<br />

in Kenntnis gesetzt.<br />

Der Bürgermeister wird beauftragt, Ort und Zeit öffentlich<br />

bekannt zu geben, wo der 1. Entwurf der Ergänzungssatzung<br />

einschließlich Begründung zur allgemeinen<br />

Information der Öffentlichkeit ausliegt. Verspätet<br />

abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung<br />

über den Bebauungsplan gemäß § 4a Abs. 6<br />

BauGB unberücksichtigt bleiben.<br />

Die Verwaltung wird beauftragt, den Auslegungsbeschluss<br />

ortsüblich bekannt zu machen 8im Anschluss<br />

veröffentlicht).<br />

(Beschluss-Nr. 04/11)<br />

- Die überplanmäßige Ausgaben und Einnahmen für die<br />

Wiederherstellung der Wassermühle <strong>Obergurig</strong>.<br />

Die Gesamtkosten für diese Maßnahme setzen sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

Gesamtausgaben <strong>2011</strong>: 186.764 €<br />

davon zuwendungsfähige Ausgaben: 125.293 €<br />

Zuwendungen: 73.701 €<br />

Eigenanteil <strong>Gemeinde</strong>: 113.063 €<br />

Begründung:<br />

Im Haushaltsplan <strong>2011</strong> sind für die Wiederherstellung der<br />

Wassermühle <strong>Obergurig</strong> 113.500 € geplant.<br />

Die Gesamtausgaben dieser Maßnahme erhöhen sich<br />

laut Kostenaufstellung auf 202.142,80 €. Davon wurden<br />

im Haushaltsjahr 2010 schon 15.378,56 € bezahlt, so<br />

dass im Haushaltsjahr <strong>2011</strong> Ausgaben in Höhe von<br />

186.764 € anfallen. Von diesen Ausgaben sind 125.293 €<br />

zuwendungsfähige Kosten, da der Bereich Gaststätte<br />

nach der Förderrichtlinie „Integrierte Ländliche<br />

Entwicklung" nicht gefördert werden kann. Somit ergibt<br />

sich ein 70 %ige Förderung über ILE in Höhe von<br />

73.701 €. Der Eigenanteil dieser Maßnahme beträgt<br />

113.063 €, welcher durch den Planansatz im<br />

Haushaltsplan <strong>2011</strong> gedeckt ist.<br />

(Beschluss-Nr. 06/11)<br />

Bekanntmachung<br />

Kriebitzsch<br />

der öffentlichen Auslegung des Entwurfs<br />

der Ergänzungssatzung „Singwitz<br />

Bahnhofstraße“<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner Sitzung am 28.02.<strong>2011</strong> mit<br />

Beschluss Nr. 04/11 den Entwurf der Ergänzungssatzung<br />

„Singwitz Bahnhofstraße“ mit Begründung in der Fassung<br />

vom 23.02.<strong>2011</strong> gebilligt und die öffentliche Auslegung<br />

beschlossen.<br />

Der Entwurf der Ergänzungssatzung „Singwitz Bahnhofstraße“<br />

einschließlich Begründung liegt gemäß § 3 Abs. 2<br />

BauGB in der Zeit<br />

vom 14.03.<strong>2011</strong> bis einschließlich 14.04.<strong>2011</strong><br />

in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Obergurig</strong>, Hauptstraße 24,<br />

02692 <strong>Obergurig</strong> während der Dienstzeiten (Montag ,<br />

Mittwoch, Donnerstag von 8.00-15.30 Uhr, Dienstag 8.00-<br />

18.00 Uhr und Freitag von 8.00-12.00 Uhr) zur allgemeinen<br />

Information der Öffentlichkeit öffentlich aus.<br />

Gleichzeitig erfolgt die Beteiligung der Träger öffentlicher<br />

Belange nach § 4 (2) BauGB.<br />

Stellungnahmen zum Entwurf der Ergänzungssatzung<br />

„Singwitz Bahnhofstraße“ können bis einschließlich 14. April<br />

<strong>2011</strong> mündlich, schriftlich oder zur Niederschrift bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Obergurig</strong>, Hauptstraße 24, in 02692 <strong>Obergurig</strong><br />

abgegeben werden. Verspätet abgegebene Stellungnahmen<br />

im Rahmen der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung<br />

können bei der Beschlussfassung über die<br />

Ergänzungssatzung gemäß § 4 a Abs. 6 BauGB<br />

unberücksichtigt bleiben. Ein Antrag nach § 47 der<br />

Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, soweit mit ihm<br />

Einwendungen geltend gemacht werden, die vom<br />

Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet<br />

geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht<br />

werden können.<br />

Thomas Polpitz<br />

Bürgermeister


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 3 <strong>Obergurig</strong><br />

Bekanntmachung<br />

der Betriebskosten der Kindertageseinrichtung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Obergurig</strong><br />

nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG<br />

für das Jahr 2010<br />

1.1 Betriebskosten je Platz im Monat, Zusammensetzung<br />

der Betriebskosten<br />

Betriebskosten je Platz<br />

Krippe 9 h Kindergarten 9 h Hort 6 h<br />

in € in € in €<br />

erforderliche<br />

Personalkosten 505,06 € 233,11 € 136,37 €<br />

erforderliche<br />

Sachkosten 125,67 € 58,00 € 33,93 €<br />

erforderliche<br />

Betriebskosten 630,73 € 291,11 € 170,30 €<br />

Geringeren Betreuungszeiten entsprechen jeweils anteilige<br />

Betriebskosten.<br />

(z.B. 6 Stunden Betreuung im Kindergarten = 2/3 der<br />

erforderlichen Betriebskosten für 9 Stunden)<br />

1.2 Deckung der Betriebskosten je Platz und Monat<br />

Krippe 9 h Kindergarten 9 h Hort 6 h<br />

in € in € in €<br />

Landeszuschuss 150,00 € 150,00 € 100,00 €<br />

Elternbeitrag<br />

(ungekürzt) 144,00 € 83,00 € 45,00 €<br />

<strong>Gemeinde</strong>anteil<br />

336,73 € 58,11 € 25,30 €<br />

1.3 Aufwendungen für Abschreibungen, Zinsen , Miete<br />

1.3.1. Aufwendungen für alle Einrichtungen gesamt je<br />

Monat<br />

Aufwendungen<br />

in €<br />

Abschreibungen 233 €<br />

Zinsen 210 €<br />

Miete - €<br />

Gesamt 442 €<br />

1.3.2. Aufwendungen je Platz und Monat<br />

Krippe 9 h Kindergarten 9 h Hort 6 h<br />

Gesamt 7,12 € 3,29 € 1,92 €<br />

<strong>Obergurig</strong>, 28.02.2010<br />

Polpitz, Bürgermeister<br />

Einwohnerstatistik 2010<br />

Einwohner am 01.01.2010 2.137<br />

Einwohner am 31.12.2010 2.103<br />

Geburten 13<br />

Sterbefälle 25<br />

Zuzüge 72<br />

Wegzüge 94<br />

Einwohner in den einzelnen Ortsteilen zum 31.12.2010<br />

weibl.<br />

männl. gesamt zum Vorjahr<br />

<strong>Obergurig</strong> 234 246 480 + 9<br />

Singwitz 301 321 622 - 19<br />

Schwarznaußlitz 162 162 324 - 6<br />

Großdöbschütz 103 106 209 - 3<br />

Kleindöbschütz 102 113 215 +/- 0<br />

Mönchswalde 94 90 184 - 16<br />

Lehn 31 38 69 + 1<br />

Bitte beachten !<br />

Die Aussetzung der Räum- und Streupflicht, welche im<br />

Dezember 2010 auf Grund der enormen Schneemassen<br />

ausgesprochen wurde, ist wieder aufgehoben.<br />

Sollte es also noch mal schneien, was wir ja nicht hoffen,<br />

müssen Gehwege beräumt und gestreut werden.<br />

ZAHLUNGSERINNERUNG<br />

GRUNDSTEUER / GEWERBESTEUER<br />

für das 1. Quartal <strong>2011</strong><br />

Am 15. Februar <strong>2011</strong> waren für alle QUARTALSzahler die<br />

Grund- und Gewerbesteuern für das erste Quartal zur<br />

Zahlung fällig geworden.<br />

Zahlungsmöglichkeit EINZUGSERMÄCHTIGUNG<br />

Um ein Versäumen von Zahlungsterminen und damit<br />

verbundene zusätzliche Kosten wie Mahngebühren,<br />

Säumniszuschläge u.ä. für Sie auszuschließen, besteht<br />

jederzeit die Möglichkeit als Abbucher über die Erteilung<br />

einer entsprechenden, jederzeit widerrufbaren<br />

Einzugsermächtigung am Zahlungsverkehr teilzunehmen.<br />

Diese Zahlungsmöglichkeit ist bei allen Arten von Steuern<br />

und Gebühren gegeben.<br />

Tietz<br />

SG Finanzen<br />

Bekanntmachung einer Umstufungsverfügung<br />

Das Landratsamt Bautzen hat am 21.02.<strong>2011</strong> die Umstufung<br />

des Eigentümerweges Nr. 23 (ohne Bezeichnung) zum<br />

beschränkt- öffentlichen Weg (Weg zwischen Kuchenhäusel<br />

und Gartenanlage Großdöbschütz) verfügt. Dabei handelt es<br />

sich um folgende Flurstücke: Nr. 241/8, 240, 216, 234, 237,<br />

466/3, 236, 217/1, 217/2, 220, 220 a, 219 b und 230 der<br />

Gemarkung Großdöbschütz.


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 4 <strong>Obergurig</strong><br />

Gründe für die Umstufung:<br />

Der bisher als Eigentümerweg klassifizierte Weg führt über<br />

eine Vielzahl von privaten Grundstücken, deren Eigentümer<br />

Träger der Straßenbaulast sind. Er dient aber nicht Vorrangig<br />

diesen Eigentümern, sondern überwiegend der Allgemeinheit<br />

als Geh- und Radweg zwischen Klein- und Großdöbschütz.<br />

Der Weg erfüllt die Klassifizierungskriterien eines beschränktöffentlichen<br />

Weges und war deshalb umzustufen.<br />

Die Verfügung einschließlich der Karte kann ab dem<br />

heutigen Tage für die Dauer von zwei Wochen<br />

(Niederlegungsfrist) während der üblichen Besuchszeiten bei<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Obergurig</strong>, Hauptstraße 24, 02692<br />

<strong>Obergurig</strong>, in Zimmer 7 eingesehen werden.<br />

Montag bis Freitag<br />

Dienstag<br />

Donnerstag<br />

Mittwoch<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

von 9.00 – 12.00 Uhr,<br />

von 14.00 – 18.00 Uhr,<br />

von 14.00 – 16.00 Uhr,<br />

geschlossen<br />

Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach<br />

Ablauf der zweiwöchigen Niederlegungsfrist Widerspruch<br />

erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur<br />

Niederschrift beim Landratsamt Bautzen mit Sitz in Bautzen<br />

einzulegen.<br />

Verwaltungsausschuss<br />

am 21.03.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr, „Alte Wassermühle“<br />

Bei Interesse informieren Sie sich jeweils ab dem Mittwoch<br />

vor den Sitzungen an den Anschlagtafeln der <strong>Gemeinde</strong>, ob<br />

die Beratung stattfindet und entnehmen Sie dann die<br />

entsprechende Tagesordnung.<br />

Jubilare<br />

Geburtstage<br />

März <strong>2011</strong><br />

Der Bürgermeister,<br />

die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung und<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat gratuliert ganz herzlich<br />

in Mönchswalde<br />

Helbig<br />

SG Bauwesen und Liegenschaften<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Frau Liesbeth Schulz<br />

in Großdöbschütz<br />

Frau Ruth Bunzel<br />

Frau Dorothea Werner<br />

Frau Anneliese Pink<br />

am 26.03. zum 92. Geburtstag<br />

am 16.03. zum 83. Geburtstag<br />

am 22.03. zum 79. Geburtstag<br />

am 25.03. zum 89. Geburtstag<br />

Freitag, dem 01. April <strong>2011</strong><br />

Annahmeschluss für Beiträge und<br />

Anzeigen<br />

Donnerstag, der 24. März <strong>2011</strong><br />

Sitzungen<br />

Am 28.03.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr findet die nächste öffentliche<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung in der „Alten Wassermühle“ <strong>Obergurig</strong><br />

statt.<br />

Die Tagesordnung ist ab dem 23.03.<strong>2011</strong> den Anschlagtafeln<br />

der <strong>Gemeinde</strong> zu entnehmen.<br />

Folgende öffentliche Ausschusssitzungen sind geplant,<br />

werden aber nur bei entsprechender Notwendigkeit<br />

durchgeführt:<br />

Technischer Ausschuss<br />

am 14.03.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr, „Alte Wassermühle“<br />

in <strong>Obergurig</strong><br />

Herrn Heinz Krusch am 06.03. zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Knoll am 10.03. zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Helmut Sorkalle am 15.03. zum 77. Geburtstag<br />

Frau Hanni Meerheim am 16.03. zum 75. Geburtstag<br />

Frau Renate Rachlitz am 18.03. zum 74. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Krenz am 22.03. zum 86. Geburtstag<br />

Herrn Lothar Reck<br />

am 27.03. zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Hansjoachim Scholtke am 28.03. zum 76. Geburtstag<br />

Frau Erika Scholtke am 29.03. zum 72. Geburtstag<br />

in Singwitz<br />

Frau Gerda Müller<br />

am 09.03. zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Heinz David<br />

am 18.03. zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Petersilge am 21.03. zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Ryszard Lesniewski am 21.03. zum 70. Geburtstag<br />

Frau Inge Voigt<br />

am 22.03. zum 74. Geburtstag<br />

Frau Ingeborg Bergel am 27.03. zum 84. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Petersilge am 30.03. zum 72. Geburtstag


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 5 <strong>Obergurig</strong><br />

in Schwarznaußlitz<br />

Frau Rosel Jursch<br />

am 08.03. zum 70. Geburtstag<br />

Frau Eva Schulze<br />

am 21.03. zum 77. Geburtstag<br />

in Kleindöbschütz<br />

Frau Christa Mardek am 24.03. zum 73. Geburtstag<br />

Senioreninfos<br />

Gleichzeitig bekam jeder ein Glas Sekt serviert, welchen uns<br />

Herr Herbert Hanke aus Anlass seines 80. Geburtstages<br />

spendiert hatte. Natürlich ließen wir das Geburtstagskind<br />

auch kräftig 3 x „Hoch“ leben. Schon waren alle in richtiger<br />

Faschingslaune und Herr Mickel brachte wirklich sehr schöne<br />

Musik zu Gehör. So konnte auch getanzt, geschunkelt und<br />

mitgesungen werden. Alles in angenehmer Lautstärke,<br />

sodass auch ein kleiner Plausch mit dem Nachbarn noch<br />

verständlich war.<br />

Danach erfolgte die Preisverleihung an die schönsten<br />

Kostüme.<br />

Von Platz 1 bis Platz 30, es wurden alle prämiert, keiner ging<br />

leer aus.<br />

<strong>Obergurig</strong>, Mönchwalde<br />

Seniorennachmittag am 16. Februar <strong>2011</strong><br />

Über den Ortskanal und das Mitteilungsblatt wurden alle<br />

Rentner herzlich zu einem Faschingsnachmittag in die<br />

Wassermühle nach <strong>Obergurig</strong> eingeladen.<br />

Es wurde darauf hingewiesen, dass die schönsten Kostüme<br />

ausgesucht und prämiert werden.<br />

So trafen gegen 15:00 Uhr ca. 30 sehr schön anzusehende<br />

Seniorinnen und Senioren ein, um ein paar fröhliche Stunden<br />

zu verbringen.<br />

Jeder Teilnehmer hatte etwas gefunden, um der<br />

Faschingszeit gerecht zu werden.<br />

Der Raum und die Tafel waren bunt geschmückt und<br />

nachdem wir alle ein Plätzchen gefunden hatten, wurden wir<br />

von unseren Betreuerinnen recht herzlich mit dem Wunsch<br />

begrüßt, ein paar schöne Stunden gemeinsam zu verleben.<br />

Den 1. Preis jedoch - 1 Flasche Sekt – erhielten Schwester<br />

Agnes mit Patient Helmuto !<br />

So wurde lustig weiter gefeiert und zwischendurch konnte<br />

das Abendbrot bestellt werden.<br />

Ein spaßiger Vortrag über eine Urlaubsreise wurde von<br />

einem Faschingsteilnehmer dargeboten und man konnte<br />

auch so ein kleines bisschen Wahrheit heraushören, wie es<br />

auch manchmal im wirklichen Leben geschieht. Ja, so sind<br />

sie halt, die lieben Alten, wenn sie verreisen.<br />

Dann wurde flott das Abendbrot serviert, was wir uns bei<br />

dezenter Musik gut schmecken ließen. Ein Dankeschön und<br />

ein kleiner Obolus von den Rentnern ging an Herrn Mickel,<br />

der uns mit seiner schönen Musik viel Freude bereitet hat.<br />

So langsam machten sich die ersten Senioren auf den<br />

Heimweg.<br />

Für den Monat März wurden alle Seniorinnen und Senioren<br />

am 09.03.<strong>2011</strong> nach Großpostwitz eingeladen und wir hoffen,<br />

dass es wieder so ein schöner Nachmittag wird.<br />

Unseren zwei Betreuerinnen sei herzlich gedankt, für die<br />

vielen Vorbereitungen, die sie für diese Veranstaltung zu<br />

leisten hatten. Ebenso gebührt unserem Fotografen „Eddi“<br />

wieder ein Dank für die schönen Fotos, die wir dann im<br />

Mitteilungsblatt und im oko mit viel Freude ansehen können.<br />

Die Seniorengruppe von <strong>Obergurig</strong>/Mönchswalde<br />

Am 09.03.<strong>2011</strong><br />

sind alle ganz herzlich zum Seniorennachmittag nach<br />

Großpostwitz in „Ulla´s Dartcafe“ eingeladen.<br />

Wir fahren mit dem Linienbus 14.10 Uhr von den Haltestellen:<br />

Für die musikalische Umrahmung war ebenfalls gesorgt; Herr<br />

Jörg Mickel hatte sich bereit erklärt, als DJ zu fungieren.<br />

Dann gab es Kaffee und hausgebackenen Kuchen.<br />

<br />

<br />

<br />

Wohngenossenschaft<br />

Bushaltestelle Hauptstraße<br />

Einstieg bei Krasowski´s


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 6 <strong>Obergurig</strong><br />

Wir würden uns freuen, wenn viele mitfahren, denn es ist<br />

bestellt.<br />

Bis dahin<br />

Singwitz<br />

Ihre Seniorenbetreuerinnen<br />

Frau Krasowski<br />

und<br />

Frau Gnauck<br />

Rentnernachmittag der Singwitzer Senioren<br />

am 17.02.<strong>2011</strong><br />

Eins, zwei, drei schenk mir doch ein Osterei.<br />

Doch dieses Mal musste man wieder selbst das Gewünschte<br />

fertigen. Aus dem schon gekochten Osterei wurden unter der<br />

Anleitung von Dagmar Kießlich allerliebste Häschen<br />

gebastelt.<br />

Dagmar hatte zu Hause in liebevoller Kleinarbeit die<br />

Einzelteile vorbereitet. So wurden z.B. die Ohren, das<br />

Röckchen, die Krawatten für die Hasen ausgeschnitten.<br />

Nach dem Kaffeetrinken konnte wer Lust hatte, sich ein<br />

Häschen herstellen.<br />

Viele Senioren waren begeistert und fertigten sich für Ostern<br />

ihren Tischschmuck an.<br />

Es war ein gelungener Nachmittag. Danke unseren<br />

Betreuerinnen Frau Barbara Kießlich und Dagmar Kießlich.<br />

A. Groß<br />

Am 12.04.<strong>2011</strong> möchten wir eine Halbtagesfahrt in den<br />

Frühling starten. Gegen 12.00 Uhr fahren wir ab in Richtung<br />

Pirna – Heidenau ins Müglitztal nach Glashütte – Bärenhecke<br />

zum Kaffee weiter nach Lauenstein. Abendessen gibt es im<br />

„Goldenen Apfel“ (kalte Platte).<br />

Der Preis für diese Fahrt: 39,00 Euro<br />

Bitte diese Fahrt anmelden und bezahlen bei Frau Barbara<br />

Kießlich, Singwitz, Bautzener Str.11, bis 18.03.<strong>2011</strong>.<br />

Für den 08.03.<strong>2011</strong> nach Schirgiswalde hier die<br />

Abfahrzeiten:<br />

Bautzen, Hegelstraße<br />

Bautzen, Neusalzaer Straße<br />

Doberschau, Reifen-Schön<br />

Schlungwitz, Turnhalle<br />

Singwitz, Kesselhaus<br />

Singwitz, Dorf<br />

Singwitz, Ringstraße<br />

Singwitz, Bahnhofstraße<br />

Bitte das Hütchen nicht vergessen !<br />

Bis dahin grüßt Sie vielmals Ihre<br />

Frau Kießlich<br />

Seniorenbetreuerin<br />

12.32 Uhr<br />

12.52 Uhr<br />

13.00 Uhr<br />

13.02 Uhr<br />

13.05 Uhr<br />

13.07 Uhr<br />

13.10 Uhr<br />

13.15 Uhr<br />

Großdöbschütz, Kleindöbschütz, Lehn<br />

Tja, was feiern wir denn nun<br />

am 08.03.<strong>2011</strong><br />

Frauentag oder Fasching ???<br />

Das Beste wird sein, ihr packt euch einfach ein Hütchen ein<br />

und kommt um 14.30 Uhr ins Feuerwehrhaus Großdöbschütz<br />

rein.<br />

Wir hoffen ihr haltet es eine Weile bei uns aus, denn ohne<br />

Abendessen geht keiner nach Haus.<br />

Euer Dreier-Gespann<br />

Kerstin, Gisela und Ines<br />

Fortsetzung:<br />

Geschichtliches<br />

22.01.1878 Johann Ernst Wirth, späterer Besitzer der<br />

<strong>Obergurig</strong>er Huf- und Waffenschmiede wird<br />

in Wartha geboren<br />

02.12.1880 Carl T. Martschink wird zum <strong>Gemeinde</strong>vorstand<br />

von <strong>Obergurig</strong> gewählt; nimmt<br />

aber, trotz mehrfacher Aussprachen und<br />

Wahlwiederholungen das Amt wegen<br />

beruflicher Überbelastung nicht an<br />

10.11.1880 Carl T. Martschink wird vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

als Zähler für die am 01.12.1880<br />

durchzuführende Volkszählung gewählt<br />

11.12.1882 Carl T. Martschink wird in der Ergänzungswahl<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rats von <strong>Obergurig</strong> als<br />

Vertreter der Begüterten wiedergewählt<br />

19.12.1883 Carl T. Martschink wird für weitere 3 Jahre<br />

in den Schulvorstand von <strong>Obergurig</strong><br />

gewählt; sowie in der Folgezeit jeweils<br />

immer für weitere 3 Jahre bis zu seinem<br />

Tode 1891 in diesen Vorstand gewählt<br />

27.06.1884 Carl T. Martschink, Schmiedemeister und<br />

Häuslernahrungsbesitzer kauft von dem<br />

Gutsbesitzer Carl Gottlieb Pietsch aus<br />

Oberneukirch die in der <strong>Obergurig</strong>er Flur<br />

gelegene Parzelle Nr. 46 mit einer Fläche<br />

von 18,1 Ar = 98 QR für 1200.- Mark<br />

06.02.1889 Carl T. Martschink kauft von Anna,<br />

geschied. Rötschke, geb. Sauer die<br />

Häuslernahrung no.16 (Flurstücke 88a, 88b<br />

u. 89) sowie die Parzelle 107d für 2800.-<br />

Mark<br />

28.06.1890 Ortsrichter Carl T. Martschink kauft von<br />

den Erben und Erbeserben der Marie<br />

Magdalena, verehel. Preusche, verw. gew.<br />

Fischer , geb. Krenz die Häuslernahrung<br />

no. 15 (Parzellen 85a 85b u. 86) für 2600.-<br />

Mark


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 7 <strong>Obergurig</strong><br />

21.12.1891 Meister Carl Traugott Martschink,<br />

Schmiedegrundstückbesitzer, Kirchen- und<br />

Schulvorsteher und Friedensrichter stirbt in<br />

<strong>Obergurig</strong>; lt. des am 09.02.1892<br />

eröffneten Testaments übertrug er eine<br />

Summe von 22 000.- Mark für die Armen<br />

der Parochie Großpostwitz<br />

25.04.1892 Amalie Auguste, verw. Martschink, geb.<br />

Mäßling verkauft die schuldenfreien<br />

Häuslernahrungen Nr. 15/11 und Nr.<br />

16/11des Brand-Katasters und der Fol. 10<br />

bzw. 11 des Grund- und Hypothekenbuchs<br />

für <strong>Obergurig</strong> an die AG Vereinigte<br />

Bautzner Papierfabriken für 3800.- Mark<br />

9.01.1893 u. Amalie Auguste, verw. Martschink, geb.<br />

27.06.1894 Mäßling erbt lt. Verzeichnis des<br />

Grundsteuerkatasters der Steuergemeinde<br />

<strong>Obergurig</strong> den gesamten Besitz an Haus,<br />

Hof, Garten, Wiesen, Felder und Wälder<br />

mit einer Gesamtfläche von 4 ha 1,3 Ar;<br />

dieser Bestand an Eigentum ist auch am<br />

11.12.1899 noch bestätigt, vorhanden<br />

14.11.1894 Im <strong>Gemeinde</strong>rat zu <strong>Obergurig</strong> wird<br />

erstmals über das Martschinksche Legat<br />

und einen Verteilungsmodus für die Gelder<br />

aus diesem Legat an Arme in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> gesprochen; in der Folgezeit<br />

wird jährlich einmal bis 1922 dieser<br />

Tagesordnungspunkt auf einer Sitzung des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates stehen und Gelder aus<br />

dem Legat an Arme verteilt werden<br />

23.10.1900 Johann Ernst Wirth erhält von der<br />

Königlichen Commission für das<br />

Veterinärwesen zu Dresden das Diplom als<br />

„geprüfter Hufschmied“<br />

01.01.1904 Johann Ernst Wirth wird neuer<br />

Schmiedemeister zu <strong>Obergurig</strong>; lt.<br />

Bestandsbuch der Flur <strong>Obergurig</strong> ist er seit<br />

dem 30.12.1904 offiziell Eigentümer der<br />

Flurstücke 46, 49 (Wiesen) und Flurstück<br />

50 (Gebäude u. Hof) und Flurstück 50 b<br />

(Garten u. Wiese); später (nach 1928) ist<br />

Anna Martha, verw. Wirth, geb. Schieback<br />

Eigentümerin derselben Flurstücke und<br />

weiterer Flurstücke: 184 u. 228 (Laub- und<br />

Nadelwald), 186, 195, 214, 218 (Felder),<br />

192,199, 213, 229, 252 B (Wiesen);<br />

20.12.1904 Johann Ernst Wirth meldet beim<br />

Kaiserlichen Patentamt zu Berlin ein<br />

Gebrauchsmuster „Transportwagen für<br />

Lasten mit um eine zu seiner Längsachse<br />

parallele Achse kippbarem Wagenkasten“<br />

an.<br />

14.05.1905 Johann Ernst Wirth heiratet, die am<br />

16.10.1883 in Preuschwitz geborene, Anna<br />

Martha Schieback<br />

21.02.1906 J. Ernst Wirth wird in dieser <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

als neues Mitglied des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates von <strong>Obergurig</strong> gewählt<br />

06.06.1906 Johannes Gerhard Wirth, 1. und einziger<br />

Sohn von Johann Ernst und Anna Martha<br />

Wirth wird in <strong>Obergurig</strong> geboren<br />

25.04.1911 J. Ernst Wirth wird zum Stellvertreter des<br />

Feuerwehrhauptmannes Krenz gewählt<br />

19.05.1916 Amalie Auguste, verw. Martschink, geb.<br />

Mäßling stirbt in <strong>Obergurig</strong>; die Ehe mit<br />

Carl Traugott Martschink war kinderlos<br />

geblieben<br />

12.02.1919 J. Ernst Wirth wird erneut in den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat gewählt und als<br />

Rechnungsprüfer sowie als Mitglied des<br />

Bauausschusses des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

bestätigt<br />

06.01.1922 J. Ernst Wirth ist für den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

wiedergewählt und in den<br />

Bezirksschulvorstand berufen worden<br />

27.05.1922 J. Ernst Wirth wird zum Rechnungsprüfer<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates wiedergewählt<br />

21.05.1923 J. Ernst Wirth wird für die Gewerbetreibenden<br />

von <strong>Obergurig</strong> als Mitglied in<br />

den neu gebildeten Steuerbezirk berufen<br />

29.01.1924 J. Ernst Wirth wird erneut in den<br />

Bauausschuss des <strong>Gemeinde</strong>rates gewählt;<br />

er erhält außerdem den Auftrag, die<br />

Feuerlöschordnung der <strong>Gemeinde</strong> zu<br />

überarbeiten<br />

28.03.1924 Johannes Gerhard Wirth erhält von der<br />

Industrie- und Gewerbeschule zu Bautzen<br />

sein Reife-Zeugnis als Bauschlosser usw.<br />

20.09.1926 Im Grundbuch zu Großboblitz ist der<br />

Eintrag über die Teilverschmelzung des<br />

Flurstücks No. 251 (Eigentümer:<br />

Turnverein <strong>Obergurig</strong>) mit einem Teil des<br />

Flurstücks 252 B (Eigentümer: J. Ernst<br />

Wirth) verzeichnet<br />

03.10.1928 Johann Ernst Wirth, Schmiedemeister zu<br />

<strong>Obergurig</strong> stirbt in <strong>Obergurig</strong><br />

12.12.1928 J. Gerhard Wirth erhält vom Deutschen<br />

Reichsausschuss für Leibesübungen das<br />

Deutsche Turn- und Sportabzeichen in<br />

Bronze verliehen<br />

24.09.1933 Johannes Gerhard Wirth heiratet, die die<br />

am 07.08.1908 in Großhänchen geborene,<br />

Frieda Emma Gneuß<br />

09.08.1934 Eintrag im Grundbuch des Amtsgericht<br />

Bautzen für <strong>Obergurig</strong>, Bd. 6, Blatt 149 ff.,<br />

Nr. 151: „Wiese und Garten sind<br />

Baustelle“; Flurstück Nr. 46 a (Wiese) mit<br />

einem Teil des Flurstückes Nr. 50<br />

(Schmiedegrundstück)<br />

07/1941 –<br />

02/1944 J. Gerhard Wirth arbeitet als Kreis- bzw.<br />

Gebietsleiter im Generalbezirk Nikolajew/<br />

Ukraine und ist verantwortlich für den<br />

Wiederaufbau und die Funktionstüchtigkeit<br />

der Maschinen und Traktorenstationen<br />

(MTS) des Bezirkes sowie für die


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 8 <strong>Obergurig</strong><br />

Reparatur von Dreschmaschinen und<br />

Schleppern des gesamten Gebietes<br />

01.01.1946 J. Gerhard Wirth erhält den Gewerbeschein<br />

für die Schmiede und Landmaschinenreparaturwerkstatt<br />

05.06.1946 J. Gerhard Wirth erhält vom Landratsamt<br />

zu Bautzen den Handwerksschein für<br />

seinen Handwerksbetrieb; er hat außerdem<br />

die Genehmigung erhalten, als Meister des<br />

Landmaschinenbaus zu arbeiten<br />

07.06.1946 Anna Martha, verw. Wirth, geb. Schieback<br />

stirbt in <strong>Obergurig</strong>; sie hinterlässt einen<br />

Sohn (Johannes Gerhard) und eine<br />

Tochter (Johanna Liddy)<br />

20.06.1946 J. Gerhard Wirth wird von der Polizei und<br />

Angehörigen des sowjetischen Staatssicherheitsministeriums<br />

(MGB) abgeholt<br />

und bis zum 19.01.1950, ohne verurteilt zu<br />

werden, in den Internierungslagern des<br />

sowjetischen Innenministeriums in der<br />

sowjetischen Besatzungszone – in<br />

Bautzen, in Jamlitz und in Sachsenhausen<br />

– interniert<br />

01.02.1957 J. Gerhard Wirth erhält nach bestandener<br />

Eignungsprüfung eine zusätzliche Gewerbeerlaubnis<br />

als Installateur für<br />

Wasserinstallationen<br />

30.05.1964 die Landmaschinenreparaturwerkstatt und<br />

Schmiede betreibt Wagenbau, Hufbeschlag,<br />

Wasserinstallationen und jegliche<br />

Art von Reparaturen an Landmaschinen<br />

sowie Haus- und Gartengeräten; sie ist im<br />

Besitz einer Drehbank, einer Bohrmaschine,<br />

einer Schleifscheibe einer<br />

Stanze und einer A-Schweißanlage sowie<br />

der Standartausrüstung einer Schmiede;<br />

sie hat 2 Beschäftigte<br />

02.04.1965 der Landmaschinenbaumeister J. Gerhard<br />

Wirth erhält durch Vorstandsbeschluss der<br />

Kreisgeschäftsstelle Bautzen der Handwerkskammer<br />

des Bezirkes Dresden die<br />

„Anerkennung als vorbildlich arbeitender<br />

Reparaturbetrieb“ mit Urkunde und<br />

Plakette<br />

25.11.1966 J. Gerhard Wirth erhält die Genehmigung<br />

zur Durchführung für Arbeiten an Flüssiggasanlagen<br />

1975 Beginn des Umbaus des seitlichen<br />

Nebengebäudes im Schmiedegrundstück<br />

zum Wohnhaus der Familie Schultz; dieses<br />

Gebäude, erbaut in den 20iger Jahren des<br />

19.Jh., diente den Schmiedemeistern<br />

Martschinks und Wirths im Erdgeschoß als<br />

Geräteschuppen, Scheune und Stall sowie<br />

im Obergeschoß als Scheunenboden und<br />

war teilweise als Wohnung ausgebaut<br />

01.02.1987 J. Gerhard Wirth meldet sein Gewerbe als<br />

Schmiedemeister usw. von <strong>Obergurig</strong> ab;<br />

die Werkstatt bleibt auf unbestimmte Zeit<br />

geschlossen<br />

14.12.1989 Johannes Gerhard Wirth, Schmiedemeister<br />

stirbt in <strong>Obergurig</strong><br />

28.03.1993 Frieda Emma, verw. Wirth, geb. Gneuß<br />

stirbt in <strong>Obergurig</strong><br />

24.08.1993 Johanna Liddy, verw. Schultz, geb. Wirth<br />

stirbt in <strong>Obergurig</strong>; von diesem Zeitpunkt<br />

an ist das Wohngebäude der Schmiede<br />

unbewohnt<br />

06.10.2009 der Verein „Holzhaus Bautzen“ kauft das<br />

Schmiedegrundstück zum Zwecke der<br />

Sanierung und Erhaltung<br />

10.04.2010 der „Heimatverein <strong>Obergurig</strong> e. V.“ schließt<br />

mit Herrn Harald Wirth eine Vereinbarung<br />

über die Nutzung des Inventars der<br />

Schmiedewerkstatt sowie die öffentliche<br />

Zugänglichmachung zu ihr für den Aufbau<br />

eines Schmiedemuseums auf unbegrenzte<br />

Zeit ab<br />

erforscht, erarbeitet und niedergeschrieben<br />

von Diethard Mardek<br />

Heimatverein <strong>Obergurig</strong> e.V.<br />

2010<br />

Schulinfos<br />

Anmeldung der zukünftigen 5. Klassen an der<br />

Goethe – Mittelschule Wilthen<br />

Schulstraße 41, 02681 Wilthen Tel. 03592-33052,<br />

Fax: 03592-542860,<br />

www.mittelschule-wilthen.de<br />

E-Mail: mittelschule-wilthen@t-online.de<br />

In der Zeit vom 7. bis 11. März <strong>2011</strong> findet die Anmeldung<br />

für die Klassen 5 des Schuljahres <strong>2011</strong> / 2012 statt.<br />

Das Sekretariat der Goethe-Mittelschule Wilthen wird vom<br />

07.03. bis 11.03.<strong>2011</strong> jeweils von 07.30 bis 14.00 Uhr<br />

besetzt sein. Zusätzlich am Dienstag, dem 08.03. und am<br />

Donnerstag, dem 10.03.<strong>2011</strong> bis 18.00 Uhr.<br />

Bei Bedarf kann auch eine andere Zeit telefonisch vereinbart<br />

werden.<br />

Zur Anmeldung Ihres Kindes legen Sie bitte die folgenden<br />

Unterlagen vor:<br />

1. Formular „Anmeldung an der Mittelschule“<br />

2. Original der Bildungsempfehlung oder die Mitteilung<br />

über ein laufendes Verfahren zur Feststellung des<br />

sonderpädagogischen Förderbedarfs<br />

3. Original der Geburtsurkunde des Kindes<br />

4. Halbjahresinformation vom 11.02.11<br />

5. Formular „Rückmeldung für die jetzige Schule“ und<br />

„Anmeldebestätigung für die Eltern“<br />

Die Geburtsurkunde und die Halbjahresinformation erhalten<br />

Sie nach der Einsichtnahme während der Anmeldung wieder<br />

zurück.


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 9 <strong>Obergurig</strong><br />

Sämtliche Kosten für Arbeitshefte und das Kopiergeld<br />

für Klasse 5 übernimmt der Schulförderverein unserer<br />

Schule.<br />

Die Schulleitung<br />

Musical mit Musik von „Silbermond“<br />

Wer die Musik der Bautzener Band „Silbermond“ liebt, der<br />

sollte sich das Musical mit dem Titel „Geschichten unterm<br />

Silbermond“ nicht entgehen lassen. Die Idee, ein neues<br />

Musical zu schreiben, in welchem nach Hits von „Silbermond“<br />

getanzt wird, kam von den Silbermondfans in der Musical-AG<br />

der Goethe-Mittelschule Wilthen. Sie erwiesen sich als<br />

absolut textsicher. Sie können jeden Song mitsingen. Das<br />

zeigte sich schon im Herbst 2010, als die Musical-Gruppe<br />

beschloss, ein Konzert von „Silbermond“ zu besuchen. Das<br />

Geld dafür hatten sie sich mit den Auftritten des im Vorjahr<br />

gezeigten Musicals erarbeitet. Nach diesem unvergesslichen<br />

Erlebnis in Kamenz waren dann alle Mitglieder der AG<br />

bestens motiviert. Sie machten sich sofort an die Arbeit:<br />

Titelsuche, Inhalte, Themen, Hauptfiguren, Nebenrollen,<br />

Dialoge, Monologe, Kostüme, Requisiten usw. Alles sollte<br />

passen und dabei die Gefühle und Gedanken von<br />

Jugendlichen darstellen. Allmählich nahm das Stück Gestalt<br />

an. Drei Kurzgeschichten vereinen sich auf der Bühne:<br />

„Verliebt in den Silbermond“, „Unerreichte Liebe“ und „Ein<br />

Fremder“. Die verbindenden Elemente stellen zwei<br />

Schaufensterpuppen dar, die die Szenerie aus ihrer Position<br />

heraus bei Tag und Nacht beobachten und dabei nicht<br />

unbeteiligt bleiben. Der Ladenbesitzer sieht nur sein<br />

Geschäft. Sonne und Mond scheitern in ihrer Beziehung. Und<br />

das schüchterne, etwas traurige Mädchen, das sich so sehr<br />

nach einer romantischen Liebe sehnt, wird durch eine<br />

Überraschung doch noch glücklich. Es gibt also ein Happy-<br />

End! Die Darsteller sind Mädchen und Jungen der 5. bis 10.<br />

Klassen – ein Team, das viel Spaß beim Einstudieren hat,<br />

aber auch kein Problem damit, zusätzlich zu den zwei<br />

Stunden Training pro Woche, noch weitere Probestunden<br />

dranzuhängen. Schließlich sollen die Auftritte<br />

im Bautzener Theater 14.03.<strong>2011</strong><br />

im „Haus Bergland“ in Wilthen 25.03.<strong>2011</strong><br />

und zum<br />

Kindertag im „Erbgericht“ in Weifa 01.06.<strong>2011</strong><br />

ein voller Erfolg werden. Die Schüler, die von einer Lehrerin,<br />

einer Mutter und drei Jungen aus der Ton- und<br />

Beschallungstechnik-AG unterstützt werden, hoffen darauf,<br />

wieder viel Freude sowie gute Unterhaltung zu bringen und<br />

den Applaus des Publikums genießen zu dürfen. Denn das<br />

ist der schönste Lohn ! Alles Gute für die Aufführungen<br />

wünschten bereits per Mail die „echten Silbermonde“ aus<br />

Bautzen. Das spornt an !<br />

Constanze Hegenbart<br />

Lehrerin<br />

Vereinsinfos<br />

122. „Historischer Stammtisch“<br />

am 09.02.<strong>2011</strong> im Ratskeller Mönchswalde<br />

Herr Jünger begrüßte die Teilnehmer des Historischen<br />

Stammtisches und seine Gäste.<br />

Anschließend zeigte er die beiden neuen Flyer über die<br />

Mühle und über den „Historischen Stammtisch“ im Ratskeller.<br />

Als Anschauung brachte er weiterhin mit:<br />

- Denkschrift zum 22. ordentlichen Verbandstag und zur<br />

21. ordentlichen Generalversammlung der Landesgewerbebank<br />

e.GmbH (30.04., 1. u. 02.05.1926 in<br />

Bautzen)<br />

Herr Mardek berichtet über die Waffenschmiede. Im<br />

Urkataster sind die ersten festen Gebäude ersichtlich. Über<br />

den Standort des Niedergutes sollen alte Akten vorhanden<br />

sein.<br />

Herr Rachlitz zeigte die Originaltürklinke der alten Mühle.<br />

Der nächste „Historische Stammtisch“ findet am 09.03.<strong>2011</strong><br />

um 18.30 Uhr im Ratskeller Mönchswalde statt.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Jahresmitgliederversammlung<br />

des Heimatvereins am 17.02.<strong>2011</strong><br />

Klaus Amft<br />

Am Donnerstag, 17.02.<strong>2011</strong>, fand von 18.30 - 20.40 Uhr im<br />

Vereinszimmer/Alte Wassermühle die Mitgliederversammlung<br />

gemäß schriftlicher Einladung v. 06.01. und 08.02.<strong>2011</strong> statt.<br />

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit,<br />

Wahl des Versammlungsleiters und Beschluss der<br />

Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende, Herr Armin Wagner, begrüßte die<br />

Versammlung und stellte die Beschlussfähigkeit fest:<br />

Von 32 Mitgliedern waren 21 erschienen, d. h. 65,6 %,<br />

4 Mitglieder hatten sich entschuldigt,<br />

kritikwürdig und zu hinterfragen ist das Fehlen von 7<br />

Mitgliedern ohne Erklärung.<br />

Impressum<br />

Das Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Obergurig</strong> erscheint monatlich. Der Einzelpreis beträgt 0,30 €, das Jahresabonnement 3,60 €, zu beziehen über die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung.<br />

• Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Obergurig</strong>,<br />

Hauptstraße 24, 02692 <strong>Obergurig</strong><br />

Telefon : 03 59 38 / 58 60<br />

Telefax : 03 59 38 / 5 86 20<br />

gemeindeamt@obergurig.de<br />

• Verantwortlich für den Inhalt: Bürgermeister Thomas Polpitz<br />

• Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Redaktionskollegium Frau Ines Liehr, Herr Erdmann Mach, Herr Volkmar Kriebitzsch, Herr Lutz Kieschnick, Herr Diethard Mardek<br />

• Verantwortlich für die Anzeigenannahme: <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Obergurig</strong><br />

Der Inhalt von Berichten, die namentlich gekennzeichnet im Amts- und Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Obergurig</strong> veröffentlicht werden, geben nicht automatisch die Meinung der Redaktion<br />

wieder.<br />

Für unaufgefordert zugesandte Berichte, Artikel und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit Quellenangabe und Benachrichtigung des<br />

Herausgebers statthaft.


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 10 <strong>Obergurig</strong><br />

Herr Rachlitz übernahm die Versammlungsleitung, und der<br />

mit den schriftlichen Einladungen zugestellte Tagesordnungsvorschlag<br />

wurde einstimmig beschlossen.<br />

Dieser wurde ausführlich vom Schatzmeister, Herrn Diethard<br />

Mardek, vorgetragen und erläutert und endete mit der<br />

Feststellung, dass bereits 25 Mitglieder ihren Jahresbeitrag<br />

<strong>2011</strong> überwiesen haben.<br />

2. Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden, Herrn Armin<br />

Wagner<br />

Der Bericht umfasste die Aktivitäten im Zeitraum seit der<br />

letzten Berichtswahlversammlung am 23.04.2010. Im<br />

Berichtszeitraum haben wir Herrn Rudi Klippel nach langer,<br />

schwerer Krankheit am 06.10.2010 verloren; als neues<br />

Mitglied wurde Frau Ingrid Wirth per 01.01.<strong>2011</strong><br />

aufgenommen. Der Vorstand kam 9x zu Beratungen<br />

zusammen und war bis auf einmal immer komplett vertreten.<br />

Gewürdigt wurden beispielhaft der Kräfteeinsatz und die<br />

Ergebnisse bei der Vorbereitung und Realisierung unserer<br />

wichtigen Vorhaben: ehem. Huf- und Waffenschmiede,<br />

Sanierung „Fuchsweg“, Sommerfest an der Alten<br />

Wassermühle; Ehrung des Malers Fischer-Gurig am 05.06.10<br />

gemeinsam mit dem Bautzener Museum einschl. Leihgabe<br />

„Die Schnitter“ von Fam. Krahl aus Göda und Betreuung der<br />

Ehrengäste; Gedenkveranstaltung für den Heimat- und<br />

Mundartdichter Hermann Klippel am 09.06.10 am<br />

Geburtshaus und in Tautewalde.<br />

275,- € wurden auf das Spendenkonto für Hochwassergeschädigte<br />

der <strong>Gemeinde</strong> überwiesen;<br />

Tagesfahrt am 07.10.10 zu Schloss und Park Bad Muskau;<br />

Jahresausklang am 27.11.10 im Vereinszimmer mit Tanja<br />

und René, außerordentlich interessante Diavorträge „China<br />

II“ am 04.11.10 und „Ägypten“ am 20.01.11 von und mit<br />

Herrn Günter Schwer; Wirken des historischen Stammtisches<br />

(Dankesworte namentlich an Frank Jünger, Klaus Amft,<br />

Christian Kothe).<br />

Als weitere aktuelle Vorhaben bis zum Sommer <strong>2011</strong> sind<br />

angedacht:<br />

Museumsbesuch zum Thema „Stadtgeschichte“ am 17.03.;<br />

im Mai d. J. Straußenfarm Kotitz, ggf. Führung Schloss<br />

Gröditz und Rundwanderung Gröditzer Skala; eine<br />

Tagesfahrt mit S.-Wilhelm-Bus (nach Dresden, in die<br />

Sächsische Schweiz oder nach Moritzburg)<br />

Führung in der Orgelbaufirma Eule in Bautzen (bei entspr.<br />

Fertigungsprogramm); Stolpener Holzbildhauer wird nach<br />

unseren Vorstellungen einen „Müller“ schnitzen.<br />

3. Finanzbericht 2010<br />

3. Bericht der Revisionskommission<br />

Herr Christian Kothe trug den Bericht für den Prüfzeitraum<br />

30.12.2009 - 29.12.2010 vor. Zusammenfassend wurde<br />

festgestellt:<br />

- Die Konten- und Kassenprüfungen ergaben keinerlei<br />

Beanstandungen.<br />

- Die finanziellen Mittel wurden satzungsgemäß und<br />

sparsam eingesetzt und quittiert.<br />

- Einnahmen und Ausgaben wurden ordnungsgemäß,<br />

aktuell und übersichtlich verbucht.<br />

- Alle Mitglieder entrichteten fristgemäß ihren Jahresbeitrag<br />

2010 in Höhe von 26,- €.<br />

Der Finanzbericht 2010 und der Bericht der<br />

Revisionskommission wurden einstimmig bestätigt.<br />

Es folgte eine gut halbstündige Pause mit Abendbrot/Kaltes<br />

Büffet und Getränke.<br />

5. Diskussion und Beschlussfassung<br />

Es sprachen insgesamt 13 Mitglieder – teils mehrfach – zur<br />

Diskussion. Die Beiträge konzentrierten sich auf folgende<br />

Anliegen:<br />

- Würdigung der vielfältigen, aufwändigen Dokumentation<br />

in Bild und Wort durch E. Mach<br />

- systematische Archiv-Arbeit und notwendige Gewinnung<br />

eines Ortschronisten


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 11 <strong>Obergurig</strong><br />

- Anliegen des Historischen Stammtisches; Recherchen<br />

betr. ehem. Schmiede und Rittergut<br />

- Qualität und Aktualität der Öffentlichkeitsarbeit (Internet-<br />

Auftritt, Nachrichten und Beiträge im oko und im Amtsund<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Gemeinde</strong>)<br />

- Pflege und Ausbau der Tradition, Neues entwickeln (z. B.<br />

„Tag der Vereine“); Interessenträger koordinieren/<br />

Jahresarbeitsplan<br />

- Präsenz der Vereine; Mitwirkung in den Vereinen; aktive<br />

Teilnahme der Mitglieder<br />

- Nächste Vorhaben: 17.03. 10.00 Uhr Führung im Museum<br />

Bautzen zur Stadtgeschichte;<br />

Straußenfarm Kotitz – Schloss Gröditz – Gröditzer Skala;<br />

Via-regia-Ausstellung im „Kaisertrutz“ Görlitz;<br />

Tagesfahrt Festung Königstein/ Sächsische Schweiz;<br />

Betriebsbesuch Orgelbau Eule in Bautzen (gem.<br />

Fertigungsablauf).<br />

Der Tätigkeitsbericht und die als nächstes vorgesehenen<br />

Vorhaben erfuhren ungeteilte Zustimmung.<br />

Im Schlusswort dankte der Vorsitzende für die rege<br />

Diskussion und das spürbare Ringen um Lösungen und rief<br />

nochmals zur aktiven Mitarbeit jedes einzelnen auf.<br />

<strong>Obergurig</strong>er Handballer haben schwere<br />

Zeiten hinter sich<br />

Für das Auswärtsspiel am 05.02.<strong>2011</strong> in Königsbrück hatten<br />

sich die <strong>Obergurig</strong>er viel vorgenommen. Nach einem<br />

enttäuschenden Auftritt beim Aus im Pokal in der Bierstadt<br />

Radeberg im Januar und den vorangegangenen Niederlagen<br />

gegen Cunewalde und Hoyerswerda datiert der letzte<br />

<strong>Obergurig</strong>er Erfolg auf den 27.11.2010 gegen den<br />

Tabellenletzten TSV 1865 Ohorn. In Königsbrück sollte diese<br />

schwarze Bilanz endlich gebrochen werden und ein Sieg das<br />

stark geschwundene Selbstvertrauen wieder stärken. Aller<br />

Willens- und Motivationsbekundungen zum Trotz boten die<br />

Männer des SV <strong>Obergurig</strong> ihre mit Abstand schlechteste<br />

Saisonleistung, und sahen sich bereits nach 15 Spielminuten<br />

mit 11:2 im Hintertreffen. Einem kurzen Aufbäumen bis zur<br />

Pause und einem eigentlich ermutigenden 16:12 zur Halbzeit,<br />

wäre durch Kampfgeist und Einsatzwillen sicher in der<br />

zweiten Halbzeit gegen einen keineswegs stärkeren Gegner<br />

etwas drin gewesen. Aber wer in 20 Spielminuten gerade mal<br />

4 Tore erzielt, muss sich fragen lassen, wo der Wille,<br />

Kampfgeist und die Einsatzbereitschaft des vergangenen<br />

Novembers geblieben sind, als es der Mannschaft gelang<br />

große Rückstände aufzuholen und sie mit spritzigen Auftritten<br />

ihr Publikum begeisterten. Der <strong>Obergurig</strong>er Trainer äußerte<br />

sich nach dem neuerlichen Misserfolg enttäuscht über die<br />

Leistung seiner Spieler. „Nach dieser Niederlage müssen wir<br />

uns alle hinterfragen, warum wir Woche für Woche kraft- und<br />

ideenlos das Parkett betreten. Gerade die Leistungen der<br />

erfahrenen und leistungsstarken Spieler waren zuletzt zu oft<br />

enttäuschend. Wir haben jetzt bis 06.03. Zeit hart an uns zu<br />

arbeiten und zu uns und unserer alten Leistungsstärke<br />

GF<br />

zurück zu finden.“, so der <strong>Obergurig</strong>er Trainer Matthias<br />

Gembus. Am Sonntag, dem 06.03.<strong>2011</strong> um 16.00 Uhr ist der<br />

Tabellennachbar aus Steina Gast in der Sporthalle des<br />

Sorbischen Begegnungszentrums in Bautzen (Friedrich-List-<br />

Straße 8). Nach langer Zeit ohne Heimspiel hoffen die<br />

<strong>Obergurig</strong>er Handballer auf die lautstarke und zahlreiche<br />

Unterstützung ihrer Zuschauer, um die Negativserie mit einer<br />

couragierten Leistung beenden zu können. Ein weiteres<br />

Heimspiel steht den <strong>Obergurig</strong>ern am Samstag, dem<br />

19.03.<strong>2011</strong> an selber Stelle ebenfalls 16.00 Uhr bevor.<br />

Zwischen diesen beiden Heimauftritten ist der SV <strong>Obergurig</strong><br />

am Sonntag, dem 13.03.<strong>2011</strong> um 14.00 Uhr Gast bei den<br />

Handballern der SG Oberlichtenau in der Pulsnitzer<br />

Stadtsporthalle. Hoffen wir auf bessere Zeiten und<br />

zurückkehrende Erfolge für unsere <strong>Obergurig</strong>er Handballer.<br />

Ein erster kleiner Erfolg nach dieser langen Durststrecke<br />

konnte am Freitag, dem 25.02.<strong>2011</strong> beim Testspiel gegen<br />

den noch ungeschlagenen Tabellenführer der Oberlausitzliga,<br />

dem TSV Neugersdorf III, gefeiert werden. Nach großem<br />

Kampf konnte sich unsere Mannschaft über ein 24:24 gegen<br />

diesen starken Gegner freuen.<br />

Ab Saison <strong>2011</strong>/2012 gibt es eine <strong>Obergurig</strong>er<br />

Frauenmannschaft<br />

Zusätzlich zu unserer Männermannschaft wird es in der<br />

kommenden Saison ab September auch eine <strong>Obergurig</strong>er<br />

Frauenhandballmannschaft im Punktspielbetrieb geben. Mit<br />

16 Spielerinnen ist man für die Zukunft gut aufgestellt und<br />

erhielt im Februar die Zustimmung seitens des Vorstandes<br />

des SV <strong>Obergurig</strong> für die aktive Teilnahme am Spielbetrieb.<br />

In einem Testspiel gegen den amtierenden Kreismeister<br />

Königswarthaer SV konnten unsere Mädels mit schon recht<br />

gefälligem Spiel überzeugen. Am Ende verloren sie aufgrund<br />

einer Schwächephase zu Beginn der 2. Halbzeit 16:23.<br />

Der SV <strong>Obergurig</strong> informiert:<br />

Liebe Sportfreundin/lieber Sportfreund,<br />

gemäß § 12 unserer Satzung laden wir fristgemäß zu<br />

unserer Jahresversammlung ein.<br />

Die Versammlung findet als Delegiertenkonferenz am<br />

31. März <strong>2011</strong> statt.<br />

Vorläufige Tagesordnung:<br />

Ort:<br />

Zeit:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Rechenschaftsbericht zu 2010<br />

3. Kassenbericht und Kassenprüfungsbericht<br />

4. Bericht Revisionskontrolle<br />

5. Diskussion<br />

6. Entlastung des Vorstandes<br />

7. Ehrungen, Auszeichnungen<br />

8. Veranstaltungen <strong>2011</strong><br />

Dorfgemeinschaftshaus Schwarznaußlitz<br />

31. März <strong>2011</strong> um 19.00 Uhr<br />

Vorstand SVO


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 12 <strong>Obergurig</strong><br />

Wer hat Interesse am Billardkegeln ?<br />

Die Abteilung Billard im SV <strong>Obergurig</strong> sucht zur Verstärkung<br />

Interessierte am Kegelbillard.<br />

Alle die Lust haben eine tolle Sportart auszuprobieren<br />

melden sich bitte bei<br />

Armin Döcke<br />

Bahnhofstraße 31<br />

02692 Singwitz<br />

Tel.: 03591/41023 oder<br />

armin.doecke@t-online.de<br />

oder kommen donnerstags ab 18 Uhr zum Billardraum in der<br />

Sporthalle <strong>Obergurig</strong> (Dachgeschoss).<br />

Abteilung Billard SVO<br />

Döcke<br />

Skatturniere in der „Wassermühle“<br />

Die diesjährigen Skatturniere in der <strong>Obergurig</strong>er<br />

„Wassermühle“ finden statt:<br />

Sommerskatturnier: 08. Juli <strong>2011</strong><br />

Weihnachtsskatturnier: 29. Dezember <strong>2011</strong><br />

Kriebitzsch<br />

Neues aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Auf zum 24. Berglauf am 20. April<br />

Am Mittwoch, dem 20. April <strong>2011</strong> feiert der Mönchswalder<br />

Berglauf seine 24. Auflage. Alle Laufsportbegeisterten sollten<br />

sich diesen Termin vormerken. In bewährter Form wird diese<br />

Veranstaltung durchgeführt. Neben den Ranglistenläufern<br />

aus der Region sind auch alle Volkssportläufer recht herzlich<br />

zu diesem Lauf eingeladen, da für jeden Anspruch in den drei<br />

angebotenen Laufstrecken etwas dabei ist.<br />

Öffnungszeiten der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Montag 9.00 – 12.00 Uhr geschlossen<br />

Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr 14.00 –18.00 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen geschlossen<br />

Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Freitag 9.00 – 12.00 Uhr geschlossen<br />

Laufstrecken:<br />

- bis Buschecke/Wanderparkplatz (1,6 km)<br />

Wertung: Kinder bis 12 Jahre<br />

- bis Buschecke (1,7 km)<br />

Wertung: Kinder 13-15 Jahre<br />

- bis Jägerhaus (2,6 km)<br />

Wertung: A – Jugend männl./weibl.<br />

- bis Mönchswalder Bergbaude (3,3 km)<br />

Wertung: Männer/Frauen<br />

Anmeldung:<br />

Start:<br />

Startgebühr:<br />

bis 17.15 Uhr am Start an der Sporthalle<br />

17.30 Uhr an der Sporthalle <strong>Obergurig</strong><br />

2,- € für Teilnehmer ab 18 Jahre, außer<br />

Schüler/Auszubildende, für Teilnehmer<br />

unter 18 Jahren keine Startgebühr<br />

Gekürt werden Bergkönigin und Bergkönig<br />

(Zieleinlauf auf dem Mönchswalder Berg)<br />

Den Besten in den Altersklassen winken Urkunden und<br />

Pokale.<br />

Umkleidemöglichkeiten sind vorhanden.<br />

Informationen zum Berglauf sind im Internet unter<br />

www.moenchswalder-berglauf.de nachzulesen.<br />

Auf eine rege Teilnahme hoffen der SV <strong>Obergurig</strong><br />

und die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Öffnungszeiten des Einwohnermelde- und<br />

Passamtes<br />

in <strong>Obergurig</strong><br />

Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr<br />

in Großpostwitz<br />

Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 9.00 – 12.00 Uhr geschlossen<br />

Öffnungszeiten der <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />

Dienstag<br />

Donnerstag<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

Telefonnummern der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung Telefon 035938 / 586 – 0<br />

Fax 035938 / 58620<br />

Sekretariat<br />

Frau Nitsche 586 – 11<br />

sekretariat@obergurig.de<br />

Kasse/Kämmerei<br />

Frau Gauernack 586 – 13<br />

kasse@obergurig.de


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 13 <strong>Obergurig</strong><br />

Steuern/Gewerbe<br />

Herr Tietz 586 – 14<br />

gewerbe@obergurig.de<br />

Meldewesen/Soziales/Verwaltung<br />

Frau Liehr, Frau Kutschke 586 – 15<br />

gemeindeamt@obergurig.de<br />

Hochbau/Liegenschaften<br />

Frau Helbig 586 – 16<br />

hochbau@obergurig.de<br />

Tiefbau<br />

Herr Kieschnick 586 – 17<br />

tiefbau@obergurig.de<br />

Kindergarten, Schulstr. 19 035938 / 9532<br />

Kindergarten/Hort, Schulstr. 6 035938 / 57950<br />

spatzennest-obergurig@t-online.de<br />

Schule Telefon 035938 / 9527<br />

Fax 035938 / 989063<br />

post@schule-obergurig.de<br />

Bauhof 03591/396232<br />

Herr Heidrich 0173 350 10 36<br />

Herr Fritz 0173 381 71 06<br />

Herr Hoffmann 0173 350 08 39<br />

Aus Vereinen und Verbänden<br />

Fehlerhafte Lohnsteuerbescheinigungen -<br />

Handlungsbedarf bei der Einkommensteuererklärung<br />

2010<br />

Bei der aktuellen Einkommensteuerklärung 2010 kommt<br />

erstmals eine Neuregelung für Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge<br />

zum Tragen. Fehlerhafte Lohnsteuerbescheinigungen<br />

bei freiwillig in den gesetzlichen<br />

Krankenkassen versicherten Arbeitnehmern können<br />

jedoch zu 1000 Euro Steuernachteil führen. Arbeitgeber<br />

und Finanzverwaltung sind in der Pflicht, den Fehler zu<br />

korrigieren, so die Auffassung des NVL Neuer Verband<br />

der Lohn-steuerhilfevereine e.V.<br />

Ab dem Steuerjahr 2010 können die meisten Steuerpflichtigen<br />

wesentlich höhere Versicherungsbeiträge<br />

steuermindernd geltend machen. Beiträge für die<br />

medizinische Grundversorgung, die dem Leistungsumfang<br />

der gesetzlichen Krankenkassen mit Ausnahme des<br />

Krankengeldanspruchs entsprechen, und Beiträge in die<br />

gesetzliche Pflegeversicherung sind in voller Höhe zu berücksichtigen.<br />

Arbeitnehmer übernehmen hierzu üblicherweise<br />

die Beträge aus ihrer Lohnsteuerbescheinigung in die Anlage<br />

Vorsorgeaufwand. Zusätzlich übermitteln die Arbeitgeber die<br />

Daten an die Finanzverwaltung.<br />

Fehlerhafte Lohnsteuerbescheinigungen können deshalb zu<br />

steuerlichen Nachteilen führen. Dieses Problem tritt in<br />

aktuellen Bescheinigungen für freiwillig in den gesetzlichen<br />

Krankenkassen versicherte Arbeitnehmer auf. In diesen wird<br />

nicht der Gesamtbeitrag an die Krankenkasse aufgeführt,<br />

sondern nur der verbleibende Arbeitnehmeranteil. Das<br />

Finanzamt wird den ebenfalls ausgewiesenen steuerfreien<br />

Arbeitgeberzuschuss nochmals abziehen. Im Ergebnis<br />

werden im Steuerbescheid nahezu keine Krankenkassenbeiträge<br />

mehr berücksichtigt. Der steuerliche Nachteil<br />

kann 1.000 Euro und mehr betragen.<br />

Das Bundesministerium der Finanzen hat in einem aktuellen<br />

Schreiben vom 11. Februar <strong>2011</strong> bereits auf dieses Problem<br />

hingewiesen. Die Arbeitgeber sollten die Beträge korrigieren<br />

und erneut an die Finanzverwaltung übermitteln. Diese<br />

unverbindliche Aufforderung ist nach Auffassung des Neuen<br />

Verbandes der Lohnsteuerhilfevereine keinesfalls<br />

ausreichend. Der Verband sieht Arbeitgeber und<br />

Finanzverwaltung in der Pflicht, alles zu veranlassen, um<br />

Nachteile für Arbeitnehmer zu vermeiden.<br />

Die Arbeitgeber müssen die gemeldeten Daten berichtigen.<br />

Die Finanzverwaltung ihrerseits muss sicherstellen, dass<br />

keine fehlerhaften Daten beim Steuerbescheid berücksichtigt<br />

werden. Durch einen Abgleich der übermittelten<br />

Krankenkassenbeiträge mit dem ebenfalls übermittelten<br />

Arbeitgeberzuschuss lässt sich der Fehler feststellen und<br />

kann vom Sachbearbeiter oder programmgesteuert korrigiert<br />

werden. Es ist nach Auffassung des Verbandes nicht<br />

hinnehmbar, wenn Arbeitnehmer Fehler ausbaden müssen,<br />

die sich aus der komplexen Rechtslage und Missverständnissen<br />

zwischen Finanzverwaltung, Anbieter der<br />

Lohnberechnungsprogramme und Arbeitgebern ergeben.<br />

Betroffene Arbeitnehmer, die bereits ihre Steuererklärung<br />

einreichen, sollten in der Steuererklärung die Beträge selbst<br />

korrigieren. In den Zeilen 12 und 15 der Anlage<br />

Vorsorgeaufwand sind die gesamten Krankenkassen- und<br />

Pflegeversicherungsbeiträge einzutragen, vor Kürzung um<br />

den steuerfreien Arbeitgeberzuschuss. Dieser ist in Zeile 37<br />

auf der zweiten Seite der Anlage Vorsorgeaufwand<br />

einzutragen.<br />

Uwe Rauhöft vom Neuen Verband der Lohnsteuerhilfevereine<br />

e.V. aus Berlin empfiehlt zudem allen<br />

Steuerpflichtigen, beim Steuerbescheid für 2010 besonders<br />

den Abzug der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zu<br />

überprüfen. Weil erstmals im Steuerbescheid keine


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 14 <strong>Obergurig</strong><br />

Vorsorgepauschale mehr berücksichtigt wird, kommt es auf<br />

die korrekte Erfassung der tatsächlich gezahlten Beiträge an.<br />

In Zweifelsfällen sollte fristgerecht Einspruch eingelegt und<br />

gegebenenfalls eine steuerliche Beratung zur neuen<br />

Rechtslage in Anspruch genommen werden. Mitglieder von<br />

Lohnsteuerhilfevereinen können sich an ihre Beratungsstellen<br />

wenden.<br />

Der Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine e.V. (NVL) ist ein<br />

Dachverband von 130 Lohnsteuerhilfevereinen, die in rund 6.000<br />

Beratungsstellen die Interessen von mehr als 1,5 Millionen<br />

Arbeitnehmern vertreten. Arbeitnehmer, Rentner und Arbeitslose, die<br />

Mitglied in einem Lohnsteuerhilfeverein werden wollen, finden<br />

Anschriften von Beratungsstellen im Internet unter<br />

http://www.Beratungsstellensuche.de oder können diese unter der<br />

Rufnummer 030/ 40 63 24 49 erfragen.<br />

TÜV SÜD:<br />

Bei Tagfahrleuchten nicht von<br />

Schnäppchen blenden lassen<br />

Ab 7. Februar sind Tagfahrleuchten Pflicht ! Dieser Satz<br />

motiviert derzeit viele Autofahrer, auf die Schnelle<br />

Nachrüstsätze zu erwerben. Tipp der TÜV SÜD-Fachleute:<br />

Tempo rausnehmen und erst einmal umfassend informieren.<br />

Denn: Der Stichtag gilt für die Zulassung neuer<br />

Fahrzeugtypen. Es gibt keine gesetzliche Pflicht, bereits<br />

zugelassene Wagen nachzurüsten und auch nach dem<br />

7. Februar gekaufte Neufahrzeuge müssen nicht mit den<br />

Tagfahrleuchten ausgestattet sein – es sei denn, es handelt<br />

sich um neue Modelle, die erst ab diesem Zeitpunkt zu den<br />

Händlern in den Verkauf gehen. Warum die Nachrüstung<br />

dennoch sinnvoll sein kann und was zu tun ist, dazu gibt es<br />

Hinweise von den Experten von TÜV SÜD.<br />

Neue Pflicht für Tagfahrlicht; also schnell ins Internet und ein<br />

günstiges Nachrüst-Kit besorgen; dann die zusätzlichen<br />

Lampen rasch selber einbauen. Dieses Szenario spielt sich<br />

nach den Erfahrungen von TÜV SÜD Auto Service in diesen<br />

Tagen bei vielen Autofahrern ab. Die möglichen Folgen:<br />

Fehlen dem Nachrüstsatz die erforderlichen Prüfzeichen,<br />

kann die Betriebserlaubnis des kompletten Fahrzeugs<br />

erlöschen. Läuft der Einbau der zusätzlichen Leuchten nicht<br />

fachgerecht, kann es sogar einen Kurzschluss im Bordnetz<br />

geben. „Wer nachrüsten möchte, sollte bei der Auswahl der<br />

Teile große Sorgfalt walten lassen – und den Einbau an sich<br />

am besten einer Fachwerkstatt übergeben“, sagt Hans-Ulrich<br />

Höhn, Niederlassungsleiter Dresden der TÜV SÜD Auto<br />

Service GmbH.<br />

Stichtag greift für neue Fahrzeugmodelle<br />

Der Reihe nach: Ab dem 7. Februar müssen alle neuen Pkw-<br />

Typen – also Fahrzeugtypen, die vorher noch nicht vom<br />

Fahrzeughersteller angeboten wurden – serienmäßig mit<br />

Tagfahrleuchten ausgestattet sein. Ab 7. August 2012 greift<br />

dieselbe Regelung dann auch für Lkw. In beiden Fällen gilt:<br />

Gemeint sind neue Typen von Fahrzeugen, nicht<br />

Neufahrzeuge generell. Das bedeutet: Wer nach dem 7.<br />

Februar <strong>2011</strong> beispielsweise einen neuen, aber aktuellen VW<br />

Golf kauft, so muss dieser nicht mit Tagfahrlicht ausgestattet<br />

sein. Entscheidet sich der Käufer dagegen für das<br />

Nachfolgemodell, sind Tagfahrleuchten Pflicht.<br />

Grund für die Einführung des Tagfahrlichts: Sehen und<br />

gesehen werden sind wichtige Voraussetzungen für sicheres<br />

Agieren und schnelle Reaktionen am Steuer. TÜV SÜD<br />

begrüßt grundsätzlich die neuen Regelungen für mehr<br />

Sichtbarkeit. „Die Tagfahrleuchten sind ein einfacher und<br />

relativ kostengünstiger Ansatz für besseres Erkennen und sie<br />

sorgen für mehr Sicherheit“, so Hans-Ulrich Höhn.<br />

Eine gesetzliche Pflicht, bereits zugelassene Wagen<br />

nachzurüsten, gibt es nicht. Aber: „Wer nachrüstet, tut aktiv<br />

etwas für seine Sicherheit – allerdings nur, wenn alles<br />

fachgerecht abläuft“, merkt TÜV SÜD-Fachmann Hans-Ulrich<br />

Höhn an. Wer das Nachrüstpaket selbst kaufen will, muss bei<br />

der Auswahl auf das ECE-Kennzeichen – E plus<br />

Genehmigungsnummer in einem kreisrunden Symbol – und<br />

die Kennung RL achten. „Ist der Bausatz nicht zugelassen, ist<br />

die Betriebserlaubnis des kompletten Fahrzeugs erloschen“,<br />

sagt Haans Ulrich Höhn. Das gelte auch, wenn zugelassene<br />

Scheinwerfer geöffnet und einfach mit weiteren Leuchten<br />

ausgerüstet werden. Er empfiehlt, bei den Tagfahrleuchten<br />

Bausätze namhafter Hersteller auszuwählen, die als<br />

Erstausrüster bei der Fahrzeugherstellung häufig auch über<br />

die meiste Expertise verfügen.<br />

Den Kurzschluss vermeiden<br />

Ganz grundsätzlich gilt: Die Nachrüstung muss nicht in die<br />

Fahrzeugpapiere eingetragen werden. Eine Fahrt zum TÜV<br />

SÜD Service-Center wird nicht fällig. Die Fachleute von TÜV<br />

SÜD Auto Service empfehlen aber, den Einbau der<br />

zusätzlichen Leuchten einer Fachwerkstatt zu übergeben.<br />

Hans-Ulrich Höhn: „Hier ist Versiertheit in Sachen<br />

Bordelektronik gefragt – sonst kann es Kurzschlüsse geben<br />

oder den unbemerkten Ausfall von elektronischen Helfern.“<br />

Zudem muss folgende Funktionsweise gewährleistet sein:<br />

Startet man das Auto, schaltet sich automatisch das<br />

Tagfahrlicht ein. Macht man Abblendlicht an, geht das<br />

Tagfahrlicht automatisch aus.<br />

Nur minimaler Stromverbrauch<br />

Von technischen Details zum Grundsätzlichen: Warum nicht<br />

– wie beim Motorrad – einfach das Abblendlicht zur<br />

Dauerpflicht machen ? Die Antwort: Tagfahrleuchten sind<br />

speziell auf die Anforderungen am Tag optimiert und haben<br />

viele Vorteile gegenüber der Standardbeleuchtung.<br />

Ungerichtetes Licht = bessere Erkennbarkeit. Die<br />

Tagfahrleuchten benötigen kaum Strom und schlagen sich<br />

deshalb nur marginal auf den Spritverbrauch nieder. Zum<br />

Vergleich: Im Gegensatz zum Abblendlicht (durchschnittlicher<br />

Mehrverbrauch 0,1 bis 0,2 Liter pro 100 Kilometer) sind beim<br />

Tagfahrlicht alle anderen Leuchten wie Rücklichter,<br />

Kennzeichenbeleuchtung und Co. abgeschaltet. Ergebnis:<br />

Tagfahrlampen verbrauchen lediglich 20 bis 30 Prozent vom<br />

Verbrauch des Abblendlichts. Kommt LED-Technik zum<br />

Einsatz, sind es sogar nur 10 Prozent. Die Langlebigkeit gilt<br />

als weiterer Vorteil der LED-Variante. Für alle<br />

Tagfahrleuchten gilt: Das Fahrzeug wird besser erkannt,<br />

insbesondere bei wechselnden Lichtverhältnissen. Und die<br />

Geschwindigkeit anderer Verkehrsteilnehmer ist wesentlich<br />

besser einschätzbar.<br />

Antworten auf viele andere Fragen erteilt das TÜV SÜD<br />

Service-Center Bautzen in der Niederkainaer Straße 11,<br />

geöffnet: Montags bis Freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr und<br />

Samstags von 9:00 bis 12:00 Uhr. Kostenloser<br />

Anmeldeservice unter 0800-12 12 444.<br />

Dieser Ausgabe liegt ein Flyer des<br />

Sportvereins <strong>Obergurig</strong> e.V. – Handball – bei.


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 15 <strong>Obergurig</strong><br />

Feriensprachreisen im Sommer <strong>2011</strong><br />

und High School Aufenthalte <strong>2011</strong>/2012<br />

Ein Schuljahr in den USA, in Kanada, Australien oder<br />

Neuseeland zu verbringen, ist für viele junge Leute ein<br />

Traum. Im Ausland zur Schule gehen, Land und Leute<br />

kennen lernen, die Sprachkenntnisse verbessern, Freunde<br />

fürs Leben finden und einfach mal über den eigenen<br />

Tellerrand hinaus sehen, ist meist die Motivation, den<br />

vielleicht schönsten Teil der Schulzeit im Ausland zu<br />

verbringen.<br />

Wer das Schuljahr <strong>2011</strong>/2012 (ein halbes oder ein ganzes<br />

Schuljahr) im Ausland verbringen möchte, für den wird es<br />

höchste Zeit, sich für einen High School Aufenthalt zu<br />

bewerben. Die Bewerbungsfristen enden bald. Besonders<br />

interessant sind die Austauschprogramme nach Kanada,<br />

Australien und Neuseeland für diejenigen, die sich gerne<br />

gezielt den Ort und die Schule aussuchen möchten. Auf der<br />

Website www.treff-sprachreisen.de kann man sich online<br />

bewerben und weitere interessante Informationen wie z.B.<br />

Schülerberichte oder Fotos von Teilnehmern sehen.<br />

Wer sich für eine Feriensprachreise im Sommer <strong>2011</strong><br />

interessiert, für den hat TREFF auch einiges zu bieten. In<br />

Hastings und Bournemouth, aber auch in der<br />

Universitätsstadt Cambridge, in Cap d’Ail an der Cote<br />

d’Azur oder auf der attraktiven Ferieninsel Malta bietet sich<br />

die Möglichkeit abwechslungsreiche, interessante Ferien zu<br />

verbringen, die Sprachkenntnisse zu verbessern, Land und<br />

Leute sowie neue Freunde aus aller Welt kennen zu lernen.<br />

Das Besondere am Angebot von TREFF: Am Unterricht-,<br />

Freizeit-, Ausflugs- und Sportprogramm nehmen Jugendliche<br />

aus vielen verschiedenen Ländern teil. Dadurch wird auch in<br />

der Freizeit überwiegend die Fremdsprache gesprochen und<br />

die vielen Aktivitäten in internationalen Gruppen machen<br />

einfach Spaß.<br />

Außer den Feriensprachreisen bietet TREFF bereits seit<br />

1984 auch Sprachreisen für Erwachsene (z.B. Intensivkurs<br />

oder Business Englisch) an.<br />

Kostenloses Informationsmaterial zu den<br />

Schulaufenthalten in den USA, in Kanada, Australien und<br />

Neuseeland sowie zu Sprachreisen für Schüler und<br />

Erwachsene erhalten Sie bei:<br />

TREFF - International Education e.V., Negelerstraße 25,<br />

72764 Reutlingen<br />

Tel.: 07121 - 696 696 - 0, Fax.: 07121 - 696 696 - 9<br />

E-Mail: info@treff-sprachreisen.de,<br />

www.treff-sprachreisen.de<br />

Für die anlässlich meines<br />

70. Geburtstages überbrachten Grüße,<br />

Glückwünsche und Geschenke, möchte ich mich<br />

ganz herzlich bei allen Verwandten, Freunden und<br />

Bekannten ganz herzlich bedanken.<br />

W. Lehmann


Nr. 3/<strong>2011</strong> Seite 16 <strong>Obergurig</strong><br />

Werbung im<br />

oder<br />

im Amts -und Mitteilungsblatt<br />

das wird gelesen<br />

A n s p r e c h p a r t n e r:<br />

Frau Alexandra Löb<br />

oko - Studio, Tel. 035938/98369<br />

oder<br />

oko-fernsehen@web.de<br />

für den Ortskanal<br />

Frau Liehr, Tel. 035938/58615<br />

oder<br />

gemeindeamt@obergurig.de<br />

für das Amts- und Mitteilungsblatt<br />

Bestattungsunternehmen<br />

André Müller<br />

02692 Großpostwitz, <strong>Gemeinde</strong>platz 6<br />

Wir stehen Ihnen mit unseren Diensten in den schweren<br />

Stunden der Trauer jederzeit hilfreich zur Seite.<br />

Telefon (03 59 38) 5 13 84

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