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caliber: Schießen – Waffen – Ausrüstung – Technik Bundeswehr-Sturmgewehr HK G36 (Vorschau)

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April 2014<br />

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Luxemburg € 5,80<br />

Niederlande € 5,80<br />

Schweiz sfr 9,50<br />

Belgien € 5,80<br />

Italien € 6,30<br />

Finnland € 7,50<br />

Tschechien czk 175<br />

Ungarn<br />

HUF1990<br />

4199113 404907 04<br />

IWA 2014<br />

„Die“ heißen<br />

Nürnberg-News!<br />

<strong>Waffen</strong>pflegemittel<br />

Putzt Du noch oder<br />

schießt Du schon?<br />

Neue Munition<br />

Patronen-Parade<br />

<strong>Bundeswehr</strong>-<br />

<strong>Sturmgewehr</strong> <strong>HK</strong> <strong>G36</strong><br />

Berechtigt oder unberechtigt in der Kritik?<br />

Zum 10ten<br />

Geburtstag<br />

Nighthawk<br />

Custom 1911<br />

Flintenfeuer<br />

Besuch der Benelli<br />

Schießschule


BORN ON THE BATTLEFIELD.<br />

AT HOME ON THE RANGE.<br />

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Aus der Redaktion<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, liebe Leser,<br />

das erste Quartal des Jahres ist für uns „<strong>Waffen</strong>schreiberlinge“ gemeinhin immer besonders<br />

sportlich in Sachen Arbeitsleistung und Überstunden, weil die beiden weltweit größten<br />

Fachmessen SHOT Show in den USA und IWA in Europa ihre Pforten öffnen. Auf diesen<br />

Riesenveranstaltungen trifft man dann, zumindest wenn man über einem Vierteljahrhundert<br />

im „Geschäft“ ist, im Sekundentakt Freunde und Bekannte und sammelt Stoff<br />

für die Arbeit, der weit über das Jahr hinaus reicht. Apropos Geschäft: Von dem in <strong>caliber</strong><br />

oftmals beschriebenen, durch drohende <strong>Waffen</strong>rechtsverschärfungen ausgelösten Boom<br />

auf der anderen Seite des großen Teiches hat auch die deutsche Zivilwaffenbranche mit<br />

ihren rund 40.000 Beschäftigten in Produktion und Handel profitieren können.<br />

Überseehilfe<br />

Denn wie der Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition (JSM) mitteilte,<br />

hat der Produktionswert deutscher Güter auf diesem Sektor im Vorjahr mit rund<br />

330 Millionen Euro um etwa fünfzehn Prozent über dem Resultat von 2012 gelegen. Vor<br />

zwei Jahren war der Produktionswert deutscher Freizeitwaffen lediglich um rund fünf<br />

Prozent gestiegen. Man höre und staune, die Exportgeschäfte der deutschen Zivilwaffenbranche<br />

sind 2013 selbst in der krisengeschüttelten Region Südeuropas gut gelaufen,<br />

denn die wirtschaftlichen Probleme in Italien oder Spanien scheint die Nachfrage<br />

nach <strong>Waffen</strong> „Made in Germany“ kaum zu bremsen. Doch wen wundert es? Schließlich<br />

sind Jagdwaffen Luxusgüter und wer sie sich leisten kann, wird das meistens auch weiterhin<br />

können. Im Inland sieht es allerdings weitaus bescheidener aus, denn nach ersten<br />

Hochrechnungen ist für das Vorjahr, wenn überhaupt, höchstens eine Produktionswertsteigerung<br />

von drei Prozent in Sicht. Aber auch das dürfte nicht groß überraschen:<br />

Hierzulande gilt nun mal die von der „Obrigkeit“ ausgegebene Devise „so wenig <strong>Waffen</strong><br />

wie möglich im Volk“, Legalwaffenbesitzer werden auf allen nur vorstellbaren Ebenen<br />

gegängelt und Nachwuchsförderung wird gesetzlich verhindert!<br />

In diesem Sinne,<br />

Chefredakteur Stefan Perey


TITELTHEMA<br />

Volles Rohr: Besuch eines<br />

taktischen Flintenkurses der<br />

Benelli Academy in Italien. Seite 42<br />

Patronen-Parade 2014:<br />

Die wichtigen Munitionsneuheiten des US-Marktes. Seite 62<br />

Berechtigte oder unberechtigte Kritik? Die Fakten rund<br />

um das <strong>Sturmgewehr</strong> der deutschen <strong>Bundeswehr</strong>. Seite 6<br />

4 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

<strong>Waffen</strong>pflege 3.0: Der dritte Teil unserer<br />

aufwendigen Tests rund um Pflegeprodukte. Seite 50<br />

Edle Nachtfalken: Nighthawk<br />

Custom 1911-A1 Pistolen<br />

in .45 ACP im Test. Seite 32


INHALT<br />

TITELTHEMA<br />

Blitzbericht von der IWA 2014:<br />

Die wichtigsten Nürnberg-News im Überblick. Seite 20<br />

Heckler & Koch <strong>G36</strong><br />

in 5,56x45 Seite 6<br />

Das <strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sturmgewehr</strong> stand in der<br />

jüngsten Vergangenheit im Kreuzfeuer der<br />

Kritik, weil es angeblich im heiß geschossenen<br />

Zustand zur Extremstreuung und mangelhaften<br />

Präzision neigt. <strong>caliber</strong> betreibt<br />

Aufklärungsarbeit und liefert Fakten.<br />

MESSEREPORTAGE<br />

IWA 2014 Seite 20<br />

Auf „der“ europäischen <strong>Waffen</strong>fachmesse in<br />

Gestalt der 41. IWA OutdoorClassics sowie<br />

der nur für Behördenvertreter zugänglichen<br />

3. Enforce Tac fahndeten wir für Sie nach<br />

„den“ Neuheiten des noch jungen Jahres<br />

2014 <strong>–</strong> und sind fündig geworden! Lesen Sie<br />

unseren 12-seitigen Messebericht.<br />

KURZWAFFEN<br />

Nighthawk Custom 1911<br />

in .45 ACP Seite 32<br />

Vor zehn Jahren gründeten „Abtrünnige“<br />

von Wilson Combat das neue Unternehmen<br />

Nighthawk Custom mit dem erklärten Ziel,<br />

besonders edle 1911-A1 Pistolen zu fertigen.<br />

Zum 10-jährigen Jubiläum konnte<br />

uns der neue Deutschland-Importeur „The<br />

Duke“ aus Remscheid einige Prachtexemplare<br />

in drei unterschiedlichen Lauflängen<br />

für einen Test zur Verfügung stellen.<br />

MUNITION<br />

Patronen-Parade 2014 Seite 62<br />

Nachdem wir in der letzten Ausgabe die<br />

wesentlichen Neuheiten des <strong>Waffen</strong>marktes<br />

abgehandelt haben, beschäftigen wir<br />

uns hier mit den Innovationen und Kuriositäten<br />

des Munitionssektors, die wir auf<br />

der SHOT Show gesichtet hatten.<br />

WERKSTATT<br />

Rostschutz- und Bleilösemittel<br />

im Test Seite 50<br />

Vor über einem Jahr haben wir in <strong>caliber</strong><br />

1/2013 in „Wer rastet, der rostet“ 20 <strong>Waffen</strong>öle<br />

und in <strong>caliber</strong> 2/2013 in „Ist Ihr<br />

Lauf gut drauf?“ 14 Laufreinigungsmittel<br />

auf ihre Tauglichkeit überprüft. Diese sehr<br />

aufwendige, zweiteilige Testreportage<br />

sorgte für größte Aufmerksamkeit in der<br />

<strong>Waffen</strong>welt, so dass wir hier auf vielfachen<br />

Wunsch einen dritten Teil liefern.<br />

SCHIESSPRAXIS<br />

Taktischer Flintenkurs<br />

bei Benelli Academy Seite 42<br />

Die Flinte ist gerade in Italien ein traditionsreiches<br />

Werkzeug und in ihrer modernen<br />

Ausprägung als Repetierer oder<br />

Halbautomat besonders vielseitig und<br />

leistungsfähig, wovon wir uns anlässlich<br />

eines Besuches der Benelli Tactical Shooting<br />

Academy überzeugen konnten.<br />

AUSRÜSTUNG<br />

Neues von Maxpedition Seite 68<br />

Der Einfallsreichtum des Chinesen Tim<br />

Tang, Gründer und Chef von Maxpedition,<br />

scheint keine Grenzen zu kennen, zeigte<br />

das US-Erfolgsunternehmen auf der SHOT<br />

Show 2014 doch rund 30 Neuheiten. Wir<br />

testeten die neuen Rucksäcke und andere<br />

Transportmittel.<br />

Tims Transportlösungen:<br />

Neue Maxpedition<br />

Rucksäcke in der Erprobung. Seite 68<br />

COP Range Bag Modell 912 Seite 84<br />

Zur essentiellen Grundausstattung eines<br />

Schützen gehört eine vernünftige Schießstandtasche<br />

(neudeutsch: „Range Bag“),<br />

in der alles Nötige untergebracht werden<br />

kann.<br />

HERA Arms AR-15<br />

Tuningteile Seite 86<br />

HERA Arms gehört zu den besonders innovativen<br />

Herstellern von modernen <strong>Waffen</strong><br />

und <strong>Waffen</strong>komponenten. Wir sahen uns<br />

die relativ jungen AR-15 Aufrüstteile aus<br />

Polymer-Kunststoff in Gestalt des H15G<br />

Pistolengriffs und der H3T/H3-Magazine<br />

näher an.<br />

DIES & DAS<br />

Disziplin des Monats Seite 72<br />

Forum/Leserbriefe Seite 74<br />

Termine Seite 76<br />

Service Seite 78<br />

Magazin Seite 90<br />

Impressum Seite 98<br />

Auf dem Titelbild sehen Sie einen deutschen Soldaten<br />

mit dem <strong>Sturmgewehr</strong> <strong>HK</strong> <strong>G36</strong> in 5,56x45 mm NATO<br />

sowie eine Nighthawk Custom 1911 Chris Costa Pistole<br />

in .45 ACP. (Fotos: Sören Sünkler, Uli Grohs)<br />

5 <strong>caliber</strong> 4/2014


TITELTHEMA<br />

<strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sturmgewehr</strong> Heckler & Koch <strong>G36</strong> in 5,56x45 mm NATO<br />

6 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Fakten, Fakten, Fakten! Das <strong>Sturmgewehr</strong> <strong>G36</strong> der deutschen <strong>Bundeswehr</strong> stand in den großen Medien und in der Öffentlichkeit im Kreuzfeuer der Kritik.<br />

Wir betreiben Aufklärungsarbeit zu diesem sensiblen und komplexen Thema.


Fakten,<br />

Fakten, Fakten<br />

Das Dienstgewehr der Truppe stand in der jüngsten Vergangenheit in der medialen Öffentlichkeit immer<br />

wieder im Kreuzfeuer der Kritik, weil es angeblich im heiß geschossenen Zustand zur Extremstreuung und<br />

mangelhaften Präzision neigt. Wir beschäftigen uns im Detail mit der in vielerlei Hinsicht heiklen Materie,<br />

die für viel Zündstoff sorgt.<br />

Wie alles begann. Erster Prototyp des <strong>HK</strong> 50 in 5,56x45.<br />

Ein <strong>HK</strong> 50 aus dem Jahr 1994.<br />

Die Schulterstütze wurde später geändert.<br />

Schnittmodell eines <strong>G36</strong><br />

7 <strong>caliber</strong> 4/2014


TITELTHEMA<br />

<strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sturmgewehr</strong> Heckler & Koch <strong>G36</strong> in 5,56x45 mm NATO<br />

Das Heckler & Koch <strong>G36</strong> ist heute in verschiedenen Ausführungen in 55 Ländern, davon 35 NATO oder NATO-alliierten Staaten, im Einsatz.<br />

Das Heckler & Koch <strong>G36</strong> ist das <strong>Sturmgewehr</strong>,<br />

das von deutschen Soldaten<br />

zum ersten Mal in der deutschen<br />

Nachkriegsgeschichte im Auslandseinsatz<br />

in Kampfhandlungen genutzt wird. Bevor<br />

wir uns mit dem aktuellen „Medien-Hype“<br />

rund um die „Braut der Truppe“ beschäftigen,<br />

sei eine kleine Retrospektive gestattet:<br />

Als sich Ende der 1980er Jahre der<br />

Verfall des Warschauer Paktes abzeichnete<br />

und damit auch das über Jahrzehnte bestehende<br />

Feindbild in Luft auflöste, hatte<br />

das auch maßgebliche Konsequenzen für<br />

die deutsche Rüstungsindustrie. Das futuristische<br />

Heckler & Koch G11 für hülsenlose<br />

Munition im Mikrokaliber 4,73x33<br />

sollte eigentlich das G3 im Kaliber 7,62x51<br />

ablösen, doch angesichts des verloren gegangenen<br />

Feindbildes und der damit gestoppten<br />

Rüstungsausgaben wanderte das<br />

technisch höchst interessante „Science<br />

8 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Einmal Vollausstattung bitte. Ein <strong>G36</strong> K (Kurz) mit EO Tech Leuchtpunktzielgerät inklusive 3fach Booster , Licht-Laser Modul, KSK Schulterstütze und<br />

Wechselmagazinschacht für <strong>HK</strong>416 Magazine. Der 40x46 mm Anbaugranatwerfer GLM A1 lässt sich auch am Standard <strong>G36</strong> oder am <strong>HK</strong> 416/417 befestigen<br />

oder als „Stand Alone“-Lösung einzeln benutzen.


Das <strong>G36</strong> K gibt es neben der hier abgebildeten Standardlauflänge von 12,5“/318 mm auch mit einem 15,75“/400mm langen Rohr.<br />

Auf dieser Anschießmaschine wird gemäß der „Technischen Lieferbedingungen“ (TL) mit jedem <strong>Bundeswehr</strong>-<strong>G36</strong> ein 5-Schuss-Trefferbild erstellt. Das von <strong>HK</strong> schon<br />

Mitte 2012 bei der <strong>Bundeswehr</strong> erbetene „Verifikationsschießen“ zur Überprüfung der Vorwürfe zum <strong>G36</strong> lehnte der Bund, nach Aussage von Heckler & Koch, aus<br />

nicht nachvollziehbaren Gründen ab, obwohl bis dahin schon etwa 180.000 <strong>G36</strong>-<strong>Waffen</strong> auf dieser Vorrichtung abgenommen worden waren.<br />

9 <strong>caliber</strong> 4/2014


TITELTHEMA<br />

<strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sturmgewehr</strong> Heckler & Koch <strong>G36</strong> in 5,56x45 mm NATO<br />

Unter unseren wachsamen Augen schießt ein Heckler & Koch Mitarbeiter den<br />

„Einsatznahen-Beschuss-Zyklus“ (EBZ) mit einer willkürlich ausgesuchten Waffe.<br />

Fiction“-Objekt in wehrtechnische Studiensammlungen.<br />

Schließlich entschied man<br />

sich in Deutschland 1992 dazu, ein neues<br />

<strong>Sturmgewehr</strong> einzuführen, das die seit<br />

1986 von der NATO zertifizierte Standardpatrone<br />

5,56x45 verschießen sollte. Der<br />

Trend zum kleineren, impulsschwachen<br />

Kaliber zeichnete sich deutlich ab, weil<br />

europäische NATO-Nationen wie beispielsweise<br />

Großbritannien mit dem Enfield SA<br />

80, Frankreich mit dem FAMAS oder Belgien<br />

mit dem FNC mit den USA und ihrem<br />

M16 bereits gleichgezogen hatten. Weil<br />

aber die deutschen Haushaltskassen aufgrund<br />

der Wiedervereinigung nicht gerade<br />

prall gefüllt waren, sah eine technische<br />

Forderung vor, nur nach bereits entwickelten<br />

Konstruktionen Ausschau zu halten.<br />

Zwei Gewehre, das österreichische Steyr<br />

AUG und das deutsche Heckler & Koch<br />

<strong>HK</strong>50, kamen in die engere Auswahl und<br />

wanderten zur wehrtechnischen Dienststelle<br />

91 nach Meppen für umfangreiche<br />

Erprobungen.<br />

10 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Der von der <strong>Bundeswehr</strong> im März 2012 festgelegte „Einsatznahe-Beschuss-Zyklus“,<br />

der ein „Worst Case Szenario“, also den schlimmsten Fall aus in Sachen Hitzeentwicklung, simulieren soll.<br />

Dabei wird der gesamte Tagesvorrat von 150 Patronen in nur 20 Minuten verbraucht.<br />

Innovation & Insolvenz<br />

Das baden-württembergische Unternehmen<br />

Heckler & Koch war durch das ehrgeizige<br />

und durch weltpolitische Umstände<br />

gestorbene G11-Großprojekt fast in Konkurs<br />

geraten und wurde vom britischen<br />

Royal Ordnance Konzern aufgekauft. Da<br />

war das <strong>HK</strong> 50 eine willkommene Chance<br />

für die Rehabilitierung, mit dem man aber<br />

auch technisches Neuland betrat. Denn<br />

man wandte sich zum ersten Mal vom<br />

Rückstoßlader mit halbstarren, beweglich<br />

abgestützten Rollenverschluss und Blechprägegehäuse<br />

ab und setzte auf einen<br />

Gasdrucklader bei exzessivem Einsatz von<br />

Kunststoff in der Fertigung. Die Geburtsstunde<br />

des neuen Dienstgewehrs in<br />

5,56x45 schlug dann am 8. Mai 1995, als<br />

der General der Heeresrüstung die Einfuhrgenehmigung<br />

erteilte und damit das<br />

<strong>HK</strong>50 nach der internen Vergabe der Ordnungsnummern<br />

der <strong>Bundeswehr</strong> zum <strong>G36</strong><br />

adelte. Die symbolträchtige Übergabe erfolgte<br />

dann am 3. Dezember 1997 als der<br />

Direktor des Bundesamtes für Wehrtechnik<br />

und Beschaffung (BWB), Rüdiger Petereit,<br />

dem Kommandeur des Heeres-Unterstützungs-Kommandos,<br />

Generalmajor Reiner<br />

Fell, ein <strong>G36</strong> überreichte und dies als „besonderen<br />

Abschnitt in der Bewaffnungs-


geschichte“ bezeichnete. Der Rest ist lebendige<br />

Geschichte. Einige Varianten des<br />

<strong>G36</strong> <strong>–</strong> wie zum Beispiel das damals eingeführte<br />

in Optik und Handhabung identische<br />

Leichte Maschinengewehr M<strong>G36</strong> mit<br />

„Beta Mag“-Trommelmagazin für 100<br />

Patronen <strong>–</strong> sind mittlerweile schon wieder<br />

verschwunden. Es sollte bei Einführung<br />

des <strong>G36</strong> als Überbrückungslösung bis zur<br />

Einführung eines Maschinengewehrs mit<br />

Gurtzuführung im Kaliber 5.56 mm NATO<br />

dienen, was dann Jahre später in Form des<br />

MG4 erfolgte. Aus jenen Tagen stammt übrigens<br />

noch die im 3fachen Zielfernrohr<br />

vorhandene Strichplatte mit Markierung<br />

bis 800 m Entfernung, was eher einem<br />

Wunschdenken entspricht. Laut zent raler<br />

<strong>Bundeswehr</strong>-Dienstvorschrift 3/11 „Gefechtsdienst<br />

aller Truppen“ beträgt die<br />

maximale Kampfentfernung übrigens 300<br />

Meter, was bei den ballistischen Leistungen<br />

der 5.56er-Patrone, vor allem was deren<br />

hohe Windanfälligkeit und sehr beschränkte<br />

Durchschlagsleistung angeht,<br />

mehr als geschmeichelt ist.<br />

Teutonen-<strong>Technik</strong><br />

Während man im Schwarzwald abseits<br />

vom „Mainstream“ sonst immer auf technisch<br />

eigenständige, aufwendige und innovative<br />

Lösungen wie etwa Rollen- oder<br />

gasdruckgebremste Massenverschlüsse<br />

vertraute, fällt das <strong>G36</strong> konstruktiv etwas<br />

simpler aus. Bei dem indirekten Kurzhubimpuls-Gasdruckladesystem<br />

(„short<br />

stroke system“) wird der Verschlussträger<br />

mit 6-Warzen-Drehkopfverschluss mittels<br />

Gaskolben und Impulsstange angetrieben.<br />

Dies birgt im Vergleich zu direkten<br />

Gasdruckladesystemen den Vorteil, dass<br />

sich keine mit mikrofeinen Metallpartikeln<br />

angereicherten heißen Gase im System<br />

verteilen, die sich bei Abkühlung in<br />

verhärtete Ablagerungen verwandeln,<br />

die im Dauergebrauch die Reibung erhöhen<br />

und somit Funktionsstörungen hervorrufen<br />

können. Der Ladehebel sitzt etwas<br />

vor dem Verschluss, wurde generell<br />

C<br />

auf die beidseitige Bedienung für Rechts-<br />

M<br />

und Linksschützen ausgelegt und lässt<br />

10-Schuss-Kaltschussbilder mit einem <strong>G36</strong> mit RUAG DM 11 und US-M855 „Green Tip“-Munition. Laut<br />

„Technischen Lieferbedingungen“ müssen 4 von 5 Schuss in dem dargestellten 120-Millimeter-Kreis liegen.<br />

Wie gut zu erkennen ist, konnte das <strong>G36</strong> die Anforderungen unterbieten.<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

STORM<br />

DIE NEUE<br />

FARBE FÜR<br />

DEN EINSATZ<br />

IN URBANEN<br />

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TAKTISCHEN EINSATZ<br />

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11 <strong>caliber</strong> 4/2014


TITELTHEMA<br />

<strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sturmgewehr</strong> Heckler & Koch <strong>G36</strong> in 5,56x45 mm NATO<br />

sich bei etwaigen Verschlussmanipulationen<br />

festsetzen. Das <strong>G36</strong>-System hat in<br />

der Folge viele andere Hersteller zu ähnlichen<br />

Konstruktionen „inspiriert“. Der bei<br />

der Standardversion 480 mm lange Lauf<br />

wird samt Patronenlager kalt gehämmert<br />

und verfügt über einen typischen NATO-<br />

Drall von 1-7“ (178 mm), um auch die<br />

überlangen Leuchtspurgeschosse sicher<br />

zu stabilisieren. Für eine längere Haltbarkeit<br />

ist es innen hart verchromt, was auch<br />

eine Reinigung erleichtert. Da man sich<br />

bei der Wahl des Innenprofils zwangsläufig<br />

an die NATO-Prüfrohre für Munition anpassen<br />

musste, fiel das früher gerne verwendete<br />

Polygon-Profil weg und wurde durch<br />

ein konventi onelles Feld-Zug-Profil ersetzt.<br />

Im Gegensatz zu den bis dato bei<br />

Heckler & Koch vorwiegend anzutreffenden<br />

Schiebeschäften findet man beim<br />

<strong>G36</strong>-Modell eine klappbare Schulterstütze<br />

vor, die seit kurzem in einer Ausführung<br />

für einen ballistischen Schutzhelm<br />

sowie mit ausklapp barer Wangenauflage<br />

lieferbar ist. Das <strong>Sturmgewehr</strong> der Truppe<br />

wird standardmäßig mit dem im Tragebügel<br />

integrierten Zeiss/Hensoldt-Hauptkampfvisier<br />

ausgeliefert, eine Dualoptik,<br />

bestehend aus Zielfernrohr mir drei facher<br />

Vergrößerung und obenauf sitzendem<br />

Leuchtpunktvisier mit Lichtsammler und<br />

einfacher Vergrößerung. Für den Export<br />

existieren aber auch Versionen zur Verfügung,<br />

die nur mit einer 1,5fachen Optik<br />

ausgestattet sind. Es stehen werkseitig<br />

auch verschiedene „Ergänzungssätze“<br />

mit denen sich das <strong>G36</strong> an die kundenspezifischen<br />

Wünsche anpassen lässt. Einer<br />

dieser Kunden ist das KSK, das sein <strong>G36</strong> K<br />

mit einer Picatinny-Schiene bezieht und<br />

darauf ein EoTech-Visier verwendet. Zudem<br />

verwenden die Elitesoldaten aus<br />

Calw die verstellbare KSK-Schulterstütze<br />

mit Wangenauflage sowie einen Aluminium-Handschutz.<br />

In der Standardausfüh-<br />

Nach dem ersten Beschusszyklus liegen bei der Lake City M855 „Green Tip“ zehn Schuss im 120-mm-Kreis. Bei der RUAG DM 11 sind ebenfalls alle Treffer noch im<br />

120-Millimeter-Kreis zu finden.<br />

Beim zweiten Trefferbild im heißgeschossenen Zustand liegen bei der US-M855 die Treffer interessanterweise mit 84 Millimeter dichter zusammen und die RUAG<br />

DM11 erfüllt mit 128 Millimeter auch noch die Anforderungen.<br />

12 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Bei der M855 „Green Tip“ stellen sich beim letzten Zyklus Ausreißer ein, die aber noch im konzentrischen 200-Millimeter-Kreis liegen, was auch auf die RUAG DM<br />

11 mit einem Ausreißer zutrifft.


Korth_4c_91x125mm_Pistole_121213-01<br />

Die MEN DM 11 konnte im „Kaltmodus“ mit 87 Millimeter überzeugen, bei warmgeschossenem Rohr lagen dann 3 Treffer außerhalb der Anforderung.<br />

einem verlängerten Verschlussfanghebel.<br />

Das Heckler & Koch <strong>G36</strong> besitzt im „Full<br />

Auto Modus“ eine theoretische Feuerkadenz<br />

von 750 Schuss in der Minute. Wie alle<br />

seit den 1990er Jahren bei H&K entwickelten<br />

<strong>Waffen</strong> ist das Gewehr nach NATO AC<br />

225 Prüfnorm „Geschossvorlagenfähig“.<br />

Dabei wird an drei unterschiedlich definierten<br />

Punkten im Rohr ein Geschoss verbracht<br />

und eine da rauf abgefeuerte Patrone darf<br />

das <strong>Waffen</strong>system nicht zum Bersten bringen,<br />

was maximale Sicherheit für den Anrung<br />

nimmt das <strong>G36</strong> die 30 Patronen fassenden<br />

Klarsichtmagazine auf, die mit<br />

korrespondierenden Nocken zum Zusammenklippen<br />

bestückt sind. Man offeriert<br />

aber auch einen Magazinadapter für die<br />

schmaleren, handlicheren M16-Magazine,<br />

wobei Heckler & Koch die hauseigenen<br />

High-Reliable-Magazine (HRM) aus<br />

Stahlblech oder <strong>HK</strong> 416A5 Polymer-Magazine<br />

empfiehlt.<br />

Modular & universell<br />

wender bei schadhafter Munition gewährleistet.<br />

Die Waffe ist auf eine Lebensdauer<br />

von mindestens 10.000 Schuss ausgelegt,<br />

zumindest in diesem Zeitraum greift noch<br />

die Gewährleistungspflicht, und der Hersteller<br />

garantiert darüber hinaus eine Ersatzteilversorgung<br />

von mindestens 20 Jahren.<br />

17 Jahre nach der Markteinführung<br />

wird das Heckler & Koch <strong>G36</strong> in seinen<br />

verschiedenen Varianten in 55 Ländern<br />

geführt, davon in 35 NATO oder NATO-alliierten<br />

Staaten. Zu den exakten Produkti-<br />

Das Griffstück mit integrierter Abzugsgruppe<br />

steht mittlerweile in diversen Varianten<br />

und Beschriftungen zur Verfügung, die neben<br />

Einzelfeuer und Dauerfeuer auch verschiedene<br />

Schusszahlbegrenzer enthalten.<br />

Die Oberteile wurden hinsichtlich der verfügbaren<br />

Rohrlängen an Kundenbedürfnisse<br />

angepasst. Einer dieser Kunden war das<br />

damals noch in der Aufbauphase befindliche<br />

Kommando Spezial Kräfte (KSK), das<br />

ein kürzeres, handlicheres <strong>G36</strong> wollte. Das<br />

<strong>G36</strong> Kurz (K) wurde 1996 vorgestellt und<br />

besitzt eine Rohrlänge von 12,5“/ 318 mm,<br />

was es im Vergleich zur Standardversion<br />

nicht nur um rund 170 Millimeter kürzer,<br />

sondern auch etwa 300 Gramm leichter<br />

macht. Diese Variante existiert übrigens<br />

auch mit einem 400-mm-Lauf, um über<br />

mehr ballistische Leistung zu verfügen. Die<br />

Marke von drei Kilogramm <strong>Waffen</strong>gewicht<br />

im Leerzustand unterschreitet das im Jahr<br />

2000 eingeführte <strong>G36</strong> Compact (C) mit<br />

einer Lauflänge von lediglich 9“/228 mm,<br />

das bei Maschinenpistolengröße eine leistungsfähigere<br />

Ballistik vorweisen kann und<br />

ideal in beengten Räumlichkeiten ist. Ergonomisch<br />

abgerundet werden können alle<br />

<strong>G36</strong> Varianten seit geraumer Zeit noch mit<br />

verbreitertem Magazinauslösehebel sowie<br />

13 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

10<br />

95<br />

75<br />

25<br />

5<br />

0


TITELTHEMA<br />

<strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sturmgewehr</strong> Heckler & Koch <strong>G36</strong> in 5,56x45 mm NATO<br />

Die Abbildungen zeigen sehr deutlich, dass die Treffpunktverlagerung durch die Erwärmung auf der Entfernung bis 300 Meter immer noch im Bereich des<br />

„NATO Oberkörperzieles“ nach STANAG 4512 bleibt. Der blaue Kreis (Trefferbild 1) beschreibt die Kaltwaffe. Der magenta-farbige Kreis (Trefferbild 2),<br />

der grüne (Trefferbild 3) und der lila-farbige Kreis (Trefferbild 4) beschreiben die Abweichung nach den verschiedenen Zyklen des EBZ. Die Diagramme zeigen<br />

die Resultate des <strong>G36</strong>, das unter unserer Aufsicht geschossen wurde.<br />

onszahlen schweigt sich der populäre Behördenlieferant<br />

auch uns gegenüber leider<br />

aus, doch bekannt ist, dass an die <strong>Bundeswehr</strong><br />

180.000 Exemplare geliefert wurden.<br />

Spanien hat übrigens das <strong>G36</strong> als Standardbewaffnung<br />

bereits Mitte/Ende der 1990er<br />

Jahre eingeführt und vertraut seit kurzem<br />

auch auf das in dem gleichen Kaliber eingerichtete<br />

MG4 aus gleichem Hause.<br />

Nur heiße Luft?<br />

Seit nunmehr zwei Jahren häufen sich die<br />

Negativberichte in TV und Printmedien wie<br />

Report Mainz, Frontal 21, Spiegel oder<br />

Bild rund um die angeblich mangelnde<br />

Leistungsfähigkeit des <strong>HK</strong> <strong>G36</strong> im Kampfeinsatz.<br />

Generell ist heutzutage größte<br />

Skepsis angeraten, wenn solch ein „Shit-<br />

Storm“ losbricht, der durch die üblichen<br />

Verdächtigen, die nur nach Sensationen<br />

Die Modellvarianten im Überblick<br />

14 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

<strong>G36</strong> 5,56x45 Gasdrucklader<br />

mit Drehkopfverschluss<br />

<strong>G36</strong>V (früher<br />

<strong>G36</strong> E für<br />

Export)<br />

5,56x45 Gasdrucklader<br />

mit Drehkopfverschluss<br />

<strong>G36</strong> K (kurz) 5,56x45 Gasdrucklader<br />

mit Drehkopfverschluss<br />

<strong>G36</strong> KV<br />

(früher<br />

<strong>G36</strong>KE)<br />

<strong>G36</strong> C<br />

(Compact)<br />

5,56x45 Gasdrucklader<br />

mit Drehkopfverschluss<br />

5,56x45 Gasdrucklader<br />

mit Drehkopfverschluss<br />

30<br />

Patronen<br />

30<br />

Patronen<br />

30<br />

Patronen<br />

30<br />

Patronen<br />

30<br />

Patronen<br />

S-E-F*<br />

0-1-D*<br />

S-E-F*<br />

0-1-D*<br />

0-1-2-D*<br />

Modell Kaliber Funktionsprinzip<br />

Magazinkapazität<br />

Feuerarten<br />

Schussfolge<br />

750 Schuss/<br />

Minute<br />

750 Schuss/<br />

Minute<br />

750 Schuss/<br />

Minute<br />

750 Schuss/<br />

Minute<br />

750 Schuss/<br />

Minute<br />

Lauflänge<br />

(mm)<br />

480 6 Züge-Felder<br />

Rechtsdrall,<br />

1-178mm<br />

480 6 Züge-Felder<br />

Rechtsdrall,<br />

1-178mm<br />

318 6 Züge-Felder<br />

Rechtsdrall,<br />

1-178mm<br />

318 6 Züge-Felder<br />

Rechtsdrall,<br />

1-178mm<br />

228 6 Züge-Felder<br />

Rechtsdrall,<br />

1-178mm<br />

Laufprofil Visier Länge<br />

(min./max.)<br />

mm<br />

Dual-, Reflexund<br />

3fach<br />

Optik<br />

1,5fache<br />

Optik**<br />

Dual-, Reflexund<br />

3fach<br />

Optik<br />

1,5fache<br />

Optik**<br />

mechanische<br />

Visierung<br />

Breite<br />

(mm)<br />

Höhe<br />

(mm)<br />

Gewicht<br />

(Gramm)<br />

755/1002 65 323 3.630<br />

755/1002 65 277 3.630<br />

613/833 63 277 3.630<br />

613/833 63 277 3.630<br />

500/716 63 277 2.988<br />

*Verschiedene Abzugsgruppen untereinander austauschbar. ** Optional auch mit 3fach Optik erhältlich. *** auch mit 400 mm Lauflänge erhältlich


sowie Auflagezahlen/Zuschauerquoten<br />

gieren, ausgelöst wurde. Im Kern der Aussagen<br />

ging es immer wieder darum, dass<br />

ein heiß geschossenes <strong>G36</strong> so stark streue,<br />

dass der Gegner nicht mehr sicher bekämpft<br />

werden könne. In der Berichterstattung<br />

ging man sogar so weit, zu behaupten,<br />

dass ein <strong>G36</strong> im heißen Zustand<br />

stärker streue als ein russisches AK-47 in<br />

7,62x39. Doch was bedeutet „heiß geschossen“<br />

überhaupt? Die <strong>Bundeswehr</strong> hat<br />

im März 2012 eine „Einsatznahen-Beschuss-Zyklus“<br />

(EBZ) als Standard festgelegt,<br />

in dem der gesamte Tagesvorrat von<br />

150 Patronen in 20 Minuten verschossen<br />

wird. Auf Grundlage des EBZ hat der Hersteller<br />

hauseigene Versuche mit zehn<br />

verschiedenen <strong>G36</strong> aus dem Fertigungszeitraum<br />

der Jahre 1996 bis 2008 unternommen.<br />

Allerdings gab es hier einen<br />

kleinen, aber dennoch nicht zu unterschätzenden<br />

Nachteil für die Auswertung:<br />

Die originalen Technischen Lieferbedingungen<br />

der <strong>Bundeswehr</strong> sehen vor, dass<br />

ein <strong>G36</strong> mit der typischen Doppelkernmunition<br />

DM 11 (NATO Austauschbezeichnung<br />

AA59) einen 5-Schuss-Streukreis auf<br />

100 Meter erbringen muss, bei dem vier<br />

Treffer in einem Kreis von 120 Millimeter<br />

liegen und der fünfte Schuss immer noch<br />

in einem konzentrischen 200-Millimeter<br />

Streukreis wiederzufinden sein muss. Allerdings<br />

haben die Untersuchungen in<br />

Oberndorf ergeben, dass die Doppelkernmunition<br />

eines deutschen Herstellers<br />

schon einen Streu kreis von rund 60 Millimeter<br />

bei 10 Schuss aus einem dicken<br />

NATO-Prüfungsrohr erbringt und somit<br />

nahezu die Hälfte des Streukreises schon<br />

von der Munition „aufgebraucht“ wird.<br />

EBZ verlangt zudem eine 10-Schuss-Präzisionsprüfung,<br />

was gegenüber den Technischen<br />

Lieferbedingungen einer Verdoppelung<br />

der Schusszahl und damit auch<br />

erheblich höhere Ansprüche an die Präzision<br />

und Statistik stellt. Der 134-seitige<br />

Untersuchungsbericht von Heckler &<br />

Koch „<strong>Sturmgewehr</strong> <strong>G36</strong> <strong>–</strong> Untersuchung<br />

zum Streuungs- und Treffpunktverhalten<br />

der Waffe im heißgeschossenen Zustand“<br />

schildert exakt die Rahmenbedingungen,<br />

die technische Ausführung sowie die Ergebnisse,<br />

die akribisch zusammengetragen<br />

wurden, und befasst sich zudem auch<br />

mit der Treffpunktlagenveränderung oder<br />

Streukreiserweiterung eines AK47/AKM<br />

in 7,62x39. Wer sich mit solchen Versuchsaufbauten<br />

und dem Zusammentragen<br />

und Auswerten von Messresultaten<br />

auskennt, weiß, wie viel Arbeit in dieser<br />

Auswertung steckt! Das Dokument kann<br />

übrigens auf der Homepage des Herstellers<br />

herunter geladen werden. Eine sehr<br />

in teressante Lektüre für einen verregneten<br />

Sonntagnachmittag. Sicherlich gibt<br />

es im heißgeschossen Zustand wie bei<br />

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TITELTHEMA<br />

<strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sturmgewehr</strong> Heckler & Koch <strong>G36</strong> in 5,56x45 mm NATO<br />

jeder anderen Waffe zwangsläufig auch<br />

Streukreisvergrößerungen, da macht das<br />

<strong>G36</strong> keine Ausnahme. Auf der 100-Meter-<br />

Distanz lagen erwartungsgemäß alle 39<br />

geschossenen Schussbilder auf dem<br />

Brustziel einer Mannscheibe, die durch<br />

die NATO Norm STANAG 4512 „Man Standing<br />

erect“ genau definiert ist. Auf der<br />

200-Meter-Distanz zeigte sich das gleiche<br />

Bild, so dass auch hier wieder 100%<br />

der Treffer im definierten Brustbereich<br />

lagen. Erst auf der 300-Meter-Distanz<br />

wurde es interessant, denn es schafften<br />

„nur“ 35 von 39 Schussbildern die Anforderungen.<br />

Ein Schussbild wies nur eine<br />

Trefferleistung von 80% auf, die anderen<br />

lagen bei 94,8%, 96,2% und 97,8%. Hierbei<br />

muss man dann auch noch die Differenzen<br />

der Anforderungen nach Technischen<br />

Lieferbedingungen, nach denen<br />

das <strong>Sturmgewehr</strong> einst zu Friedens zeiten<br />

konstruiert wurde, und dem neu g e -<br />

schaffenen EBZ berücksichtigen. Fest<br />

steht allerdings, dass solche Streukreiserweiterungen<br />

entgegen der tendenziösen<br />

Medienberichterstattung eher die<br />

Ausnahme als die Regel darstellen und<br />

die tatsächlich auftretenden Treffpunktverlagerungen<br />

normal bzw. irrelevant<br />

sind. Sicherlich kann man über einen<br />

Testbericht aus dem Hause des Betroffenen<br />

geteilter Meinung sein, doch die Geschichte<br />

sollte noch weiter gehen. Während<br />

eines Besuchs vor Ort wurde<br />

natürlich auch die brisante Thematik angesprochen,<br />

so dass uns Heckler & Koch<br />

spontan einlud, an einem im Werk durchgeführten<br />

„Einsatznahen-Beschuss-Zyklus“<br />

persönlich teilzunehmen.<br />

Stunde der Wahrheit<br />

Zwei Wochen später sind wir wieder Richtung<br />

Oberndorf unterwegs, als der Spiegel<br />

in seinem Online-Magazin veröffentlicht,<br />

dass schadhafte Munition aus Nassau<br />

Schuld an der Misere rund um die mangelhafte<br />

Präzision des deutschen <strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sturmgewehr</strong>s<br />

sei. Auf dem Schießstand<br />

angekommen, konnten wir selbst<br />

ein <strong>G36</strong> als eine Testwaffe für den EBZ auswählen.<br />

Die Wahl fiel dabei auf ein gebrauchtes<br />

Modell mit niedriger vierstelliger<br />

Seriennummer, das 1999 gefertigt<br />

16 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Für jeden Anwendungszweck die richtige Waffe. Von Links: <strong>G36</strong> C (Compact) mit 228 mm Rohrlänge, danach das <strong>G36</strong> K (Kurz) mit 318 mm Rohrlänge sowie die<br />

Standardvariante mit 480 mm Rohrlänge.


wurde und zudem den Abnahmestempel<br />

des BWB trägt. Der Versuch wurde unter<br />

unseren wachsamen Augen von einem <strong>HK</strong>-<br />

Mitarbeiter auf dem hauseigenen 100-Meter-Stand<br />

mit vier eingeführten NATO-Munitionssorten<br />

geschossen. Von RUAG und<br />

MEN kam die Doppelkernpatrone in Form<br />

der DM 11, von Nammo aus Norwegen die<br />

NM 255, deren Geschoss durch den Verzicht<br />

auf Blei etwas länger ausfällt, und<br />

die vierte und letzte Munitionssorte kam<br />

aus Übersee von Lake City Arsenal mit der<br />

M855 „Green Tip“-Patrone. Die beiden<br />

letzten Laborierungen werden bei der<br />

<strong>Bundeswehr</strong> eigentlich nicht eingesetzt,<br />

da gerade im Rahmen von gemeinsamen<br />

Operationen und Gefechten die Munitions-<br />

Kompatibilität unter den NATO Partnern<br />

aber ein (über)lebenswichtiges Thema ist,<br />

sollten diese Laborierungen mit in den<br />

Test einfließen. Die RUAG DM11, die Nammo<br />

255 und die Lake City M855 zeigten<br />

keinerlei Auffälligkeiten bei der Streukreisermittlung<br />

nach EBZ. Bei der MEN<br />

DM11 gab es dann eine Überraschung.<br />

Während sie zusammen mit der RUAG DM<br />

11 das beste Kaltschussbild lieferte, gab<br />

es beim heißen Rohr tatsächlich drei Ausreißer,<br />

die den Streukreis auf 405 Millimeter<br />

vergrößerten und somit definitiv außerhalb<br />

des zulässigen Bereiches von 200<br />

Millimeter lagen. Auf 300 m Schussentfernung<br />

hochgerechnet würde dies einen<br />

Streukreis von 1,2 Meter ergeben <strong>–</strong> ohne<br />

jegliche Berücksichtigung von Hitzeflimmern<br />

durch die heißgeschossene Waffe<br />

und Umwelt oder den Seitenwind. Sicherlich<br />

interessant dürfte abschließend noch<br />

sein, dass zu dem Zeitpunkt, als Heckler &<br />

Koch das <strong>HK</strong>50/<strong>G36</strong> zur Erprobung nach<br />

Meppen schickte, weder RUAG noch MEN<br />

eine „Doppelkernmunition“ im Programm<br />

hatten und somit bei den ersten Erprobungen<br />

beziehungsweise Abnahmen auf italienische<br />

SMI Munition zurückgegriffen<br />

wurde. Erst danach entstand nach BW-<br />

Vorgaben die schadstoff-freie DM 11 Patrone,<br />

die für die Verwendung im <strong>G36</strong> konzipiert<br />

war.<br />

Ende gut, alles gut?<br />

Nun könnte man meinen, dass die Munition<br />

von MEN die alleinige Hauptschuld<br />

rund um das Dilemma „Wärmeproblematik<br />

<strong>G36</strong>“ trägt. Doch scheint es fraglich, ob es<br />

wirklich so einfach ist. Bei MEN hat man<br />

die DM 11 genau wie bei RUAG nach den<br />

gleichen Technischen Lieferbedingungen<br />

(TL) für die <strong>Bundeswehr</strong> hergestellt. Allerdings<br />

sieht die TL keine Munitionsprüfung<br />

aus einem heißgeschossenen Lauf oder<br />

Prüfungsrohr auf Präzision vor, so dass<br />

man seitens der Munitionshersteller zwar<br />

die Abnahmebedingungen gemäß TL erfüllt<br />

zu haben scheint, trotzdem aber die<br />

WTD91 ein Problem festgestellt haben will.<br />

Auffällig ist in diesem Zusammenhang jedenfalls<br />

auch, dass zwar immer wieder behauptet<br />

wurde, Truppen in Afghanistan<br />

hätten Präzisionsprobleme im heißgeschossenen<br />

Zustand gemeldet, tatsächlich<br />

aber <strong>–</strong> im Gegensatz zu unzähligen geheimen<br />

Erprobungsberichten <strong>–</strong> ist bis heute<br />

jedoch kein einziger originaler Gefechtsbericht<br />

an die Öffentlichkeit gelangt, der<br />

diese angeblichen Meldungen der kämpfenden<br />

Truppe belegt. Mittelweile hat man<br />

jedenfalls bei MEN den Fehler erkannt, der<br />

auf die Schichtdicke der Zinnbeschichtung<br />

des Geschossmantels zurückzuführen ist.<br />

Diese wird auch bei der RUAG DM 11 aufgebracht<br />

und ersetzt im Rohr die für den Projektildurchlauf<br />

zwingend erforderliche<br />

Schmierung, die bei den konventionellen<br />

(nicht schadstoffarmen) Projektilen anderer<br />

NATO-Nationen durch das am Heck des<br />

Geschosses ausdampfende Blei erzeugt<br />

wird. MEN hat daraufhin schnell und kundenorientiert<br />

reagiert und wird die nachfolgenden<br />

Munitionslose unter dem Gesichtspunkt<br />

dieser Problematik ändern.<br />

Wahrscheinlich wird diese Problematik in<br />

Zukunft also auch in die Technischen Lieferbedingungen<br />

der <strong>Bundeswehr</strong> mit einfließen<br />

und direkt berücksichtigt werden.<br />

Zum Redaktionsschluss der vor Ihnen liegenden<br />

Ausgabe flatterte dann noch eine<br />

offizielle Pressemitteilung der <strong>Bundeswehr</strong><br />

ins Haus, die wir im originalen Wortlaut<br />

abgedruckt haben. Somit scheint nun<br />

endgültig ein Schlussstrich unter das Thema<br />

„Wärmeproblematik G 36“ gezogen zu<br />

sein.<br />

Text: Tino Schmidt/Stefan Perey<br />

Fotos: Tino Schmidt/VS Medien<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

Weitere Informationen erhält man bei:<br />

HECKLER & KOCH GmbH, Heckler & Koch-Straße 1<br />

78727 Oberndorf a.N., Telefon: +49-(0)7423-79-0<br />

Fax: +49-(0)7423-79-2350, www.heckler-koch.com<br />

hkinfoboard@heckler-koch-de.com<br />

Pressemitteilung der <strong>Bundeswehr</strong> zum Gewehr <strong>G36</strong> vom 21. Februar 2014<br />

„Das <strong>Sturmgewehr</strong> <strong>G36</strong> von Heckler und Koch ist seit der Einführung im Jahr 1996 das Standard-Gewehr der <strong>Bundeswehr</strong>. Seit längerem wird in den Medien<br />

über das Verhalten des <strong>G36</strong> bei heiß geschossener Waffe berichtet. Auslöser dieser Medienberichte waren weder militärische Forderungen noch Erkenntnisse<br />

aus den Einsatzgebieten der <strong>Bundeswehr</strong>. Um die Ursache des veränderten Treffverhaltens zu ermitteln, wurden unterschiedliche Untersuchungen durchgeführt.<br />

Dabei wurde zunächst davon ausgegangen, dass die Ursache bei der Waffe <strong>G36</strong> läge. Dies konnte jedoch durch umfangreiche Untersuchungen eines unabhängigen<br />

Sachverständigen, das Ernst-Mach-Institut der Fraunhofer Gesellschaft, eindeutig widerlegt werden. Ursache sind vielmehr einzelne Munitionslieferungen<br />

(Lose) eines Herstellers. Die in der <strong>Bundeswehr</strong> für das <strong>G36</strong> genutzte Munition vom Kaliber 5,56mm x 45 DM11 wird von unterschiedlichen Herstellern<br />

beschafft. Bei der Herstellung der Munition wird der Geschossmantel verzinnt. Durch verschiedene Fertigungsprozesse der Hersteller ergab sich in einigen<br />

Fällen eine unterschiedliche Zinn dicke des Geschossmantels. Diese Zinndicke hat Einfluss auf die Geschossflugbahn bei heiß geschossener Waffe und erklärt<br />

das veränderte Treffverhalten. Gleichwohl ist auch diese Munition uneingeschränkt handhabungssicher. Das Gewehr <strong>G36</strong> ist technisch zuverlässig und ohne<br />

Mängel. Es erfüllt vollumfänglich die Anforderungen der laufenden Einsätze und den Grundbetrieb der <strong>Bundeswehr</strong>.“<br />

17 <strong>caliber</strong> 4/2014


TITELTHEMA<br />

<strong>Bundeswehr</strong>-<strong>Sturmgewehr</strong> Heckler & Koch <strong>G36</strong> in 5,56x45 mm NATO<br />

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Höhenturm mit<br />

3.5 m/100 m Verstellbereich<br />

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im Sehfeld<br />

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von 9 m bis unendlich<br />

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Seitenrad<br />

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Turm für die Verwendung<br />

mit Rotpunktvisier<br />

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einsetzbares<br />

Gesamtsystem<br />

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19 <strong>caliber</strong> 4/2014


MESSEREPORTAGE 41. IWA OutdoorClassics und 3. Enforce Tac 2014<br />

Klassik & Moderne<br />

Während die Einen die Tradition des klassischen Büchsenmacher-Handwerks hochhalten, präsentieren<br />

die Anderen modernste Exponate. Diese Gegensätze verdeutlichen die Vielfalt der europäischen<br />

<strong>Waffen</strong>welt, die wir in Nürnberg bewundern konnten.<br />

20 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Feuriges Fest im Frankenland: Jede Menge Neuheiten gab es im Reich der klassischen Jagdwaffen sowie der modernen Behördenwaffen auf der IWA und<br />

Enforce Tac 2014 zu bewundern. Hier zu sehen das schweizerische B&T APC 300 Selbstladegewehr im boomenden Kaliber .300 Whisper sowie der brandneue<br />

Blaser Bockdrilling BD14.


Sternenkrieger am Messestand des hessischen Zielfernrohr-Herstellers Schmidt & Bender.<br />

Hübsche Präsentation beim tschechischen <strong>Waffen</strong>produzenten CZ.<br />

Knallharter Vollkontakt: „Interact Defense Combat“ beim praktischen Training anlässlich der<br />

E uropäischen Polizeitrainer-Fachkonferenz.<br />

21 <strong>caliber</strong> 4/2014


MESSEREPORTAGE 41. IWA OutdoorClassics und 3. Enforce Tac 2014<br />

Diesmal hieß es für uns, sich noch<br />

einen Tag früher auf den Weg in die<br />

Frankenmetropole zu machen, weil<br />

erstmals die Behördenfachmesse „Enforce<br />

Tac“ am 5. und 6. März 2014 volle zwei Tage<br />

ohne Überschneidung mit der IWA über die<br />

Bühne ging. Was einst vor acht Jahren als<br />

überschaubare Tischausstellung startete,<br />

ist heute eine Veranstaltung mit im Vergleich<br />

zum Vorjahr nahezu doppelt so großer<br />

Ausstellungsfläche und 79 anstatt 50<br />

Ausstellern in einem sehr repräsentativen<br />

Rahmen, die parallel mit der seit 2006 im<br />

Vorfeld der IWA stattfindenden Europäischen<br />

Polizeitrainer Fachkonferenz (EPTK)<br />

und der Fachkonferenz „<strong>Waffen</strong>- und Gerätewesen“<br />

der Deutschen Hochschule<br />

der Polizei in Münster (DHPol) aufwarten<br />

kann. Fast 1.700 Besucher aus aller Herren<br />

Länder begutachteten die Exponate<br />

auf der Enforce Tac, wobei etwa 420 Behördenvertreter<br />

an den beiden Konferenzen<br />

teilnahmen. Neben der Theorie kam<br />

zumindest bei der von PiD (Polizeitrainer<br />

in Deutschland e.V.) unter Federführung<br />

von Eckhard „Ecko“ Niebergall und<br />

Bernd „Poko“ Pokojewski organisierten<br />

EPTK auch die Praxis nicht zu kurz. Denn<br />

am zweiten Tag wurden rund 130 aktive<br />

Beamte im Rahmen des praktischen Trainings<br />

in vier Gruppen durch vier fordernde<br />

Stationen geschleust. Hierbei ging es<br />

beispielsweise um die waffenlose Abwehr<br />

von bewaffneten Angriffen, Öffnungs-<br />

und Eindringtechniken mit modernstem<br />

Brechwerkzeug von 5.11 Tactical, oder<br />

Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einer bewaffneten<br />

Konfrontation.<br />

9 Hallen, die gefallen<br />

Vom 7. bis 10. März ereignete sich dann<br />

die eigentliche Hauptmesse in Gestalt der<br />

zum 41. Mal ausgetragenen IWA Outdoor-<br />

Classics, die um eine weitere Messehalle<br />

erweitert wurde, so dass 1.343 Aussteller<br />

aus 54 Ländern über 39.000 Fachbesucher<br />

aus aller Welt auf ihren Ausstellungsständen<br />

empfingen. Nach offizieller Messestatistik<br />

somit wiederum neue Rekordzahlen<br />

in allen Bereichen! Die führenden Ausstellerländer<br />

nach Deutschland waren<br />

die USA, Italien, die Türkei und Großbritannien.<br />

Apropos USA: Erst in unserer<br />

letzten Ausgabe haben wir in aller Ausführlichkeit<br />

über die Neuheiten der SHOT<br />

Show 2014 berichtet, so dass naturgemäß<br />

beispielsweise die auf der IWA entdeckten<br />

Neuheiten im Bereich der Faustfeuerwaffen<br />

sehr übersichtlich waren. Um<br />

die Größenverhältnisse des europäischen<br />

und US-amerikanischen Marktes, der ja in<br />

jüngster Vergangenheit extrem boomte,<br />

besser verstehen zu können: Alleine der<br />

US-Konzern ATK produziert 11,1 Millionen<br />

Kleinkaliberpatronen pro Tag! Auch dieser<br />

Messebericht erhebt keinesfalls den<br />

Anspruch auf Vollständigkeit, so dass wir<br />

in kommenden Ausgaben sicherlich über<br />

weitere Enforce Tac/IWA 2014 Neuheiten<br />

berichten werden. Doch nun ans Eingemachte,<br />

wobei wir mit den Entdeckungen<br />

im Reich der klassischen Langwaffen für<br />

Jagd und Sport beginnen wollen.<br />

Klassische Langwaffen für<br />

Jagd & Sport<br />

Viele namhafte Hersteller präsentierten in<br />

„Leistungsschauen“ sündhaft teure Jagdwaffen<br />

mit edelsten Schafthölzern und<br />

Gravuren. Auch wenn sie für die meisten<br />

Normalsterblichen nie erschwinglich sein<br />

werden, macht es dennoch Spaß, sich an<br />

diesen bis ins kleinste Detail mit Maximalaufwand<br />

in Handarbeit entstandenen<br />

Augenweiden zu ergötzen. Ein klarer Trend<br />

bei den konventionellen Serienwaffen ist<br />

es, die Läufe im Mündungsbereich direkt<br />

mit einem Feingewinde für die Schalldämpfer-Montage<br />

auszustatten, weil es<br />

in der Jagdpraxis <strong>–</strong> in den Ländern, in<br />

denen es jetzt schon erlaubt ist <strong>–</strong> das sensible<br />

Hörorgan von Jäger und Jagdhund<br />

schützt. Aufsehen erregte der neue Blaser<br />

Bockdrilling BD 14 mit ergonomisch<br />

optimiertem Schaft, patentiertem Vertikalblockverschluss<br />

in einem schlanken<br />

Systemkasten, Doppelschloss und thermostabilem<br />

Laufbündel, der Tradition und<br />

Technologie harmonisch miteinander verbinden<br />

soll. Die kombinierte Kipplaufwaf-<br />

22 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Der „massive Protest“ der <strong>Waffen</strong>gegner hielt sich mit exakt drei Personen vor den Eingangstüren des<br />

Messezentrums Nürnberg in sehr überschaubaren Grenzen.


Jede Menge Trubel herrschte beim zweiten „IWA Shooting Day“ auf dem<br />

Werksgelände von RUAG Ammotec in Fürth. Die Neuheiten prominenter<br />

deutscher Produzenten konnten ein Tag vor Messestart von Pressevertretern<br />

im Feuer erprobt werden.<br />

fe mit drei Läufen startet ab einem Gewicht von 3,3 Kilogramm.<br />

Der große Kugellauf unter dem Schrotlauf liegt komplett frei<br />

und wird nur im Mündungsbereich geführt. Dabei sind die Kontaktflächen<br />

zwischen Lauf und Laufbrille hartverchromt und<br />

gegen Korrosion geschützt. Die kleine Kugel ist in einer separaten<br />

Laufbrille unter dem Vorderschaft gelagert. Hier wird auch<br />

die Höhenverstellung des kleinen Kugellaufs vorgenommen.<br />

Die seitliche Verstellung erfolgt dagegen an der Mündungsbrille.<br />

Diese Laufjustierung verspricht Zuverlässigkeit und konstante<br />

Präzision. Das Doppelschloss mit Abzugsgewichten von<br />

650 Gramm ermöglicht eine schnelle Schussfolge, wobei der<br />

vordere Abzug der großen Kugel vorbehalten ist. Die Umschaltung<br />

erfolgt über einen „blind“ bedienbaren Umschaltschieber<br />

rechts vom Verschlusshebel. In der Stellung „oben“ betätigt<br />

der hintere Abzug den Schrotlauf. Kaliber: Schrot 20/76, kleiner<br />

Kugellauf von .22 Hornet bis 5,6x52R, großer Kugellauf von<br />

6,5x55 über .30-06 bis 9,3x74R. Die belgische Firmengruppe FN<br />

Herstal, auf dem Zivilmarkt mit den starken Marken Browning<br />

und Winchester vertreten, feiert, wie schon berichtet, in diesem<br />

Jahr das 125-jährige Jubiläum. Die neue, leichte AB3 Composite<br />

Repetierbüchse aus der A-Bolt-Serie mit Kunststoffschaft, Kastenmagazin<br />

und weiteren, interessanten Ausstattungsdetails in<br />

den Kalibern .270 Win., .30-06, 7 mm Rem. Mag. und .300 Win.<br />

Mag. wechselt schon zum sensationellen Kampfpreis von 638<br />

Euro den Besitzer. Die Baureihe der Browning X-Bolt Zylinderverschlussgewehre<br />

wird durch die neue „Super Feather“ Abzugseinheit<br />

aufgewertet. Dieser sehr trocken auslösende Abzug soll<br />

den Schlagbolzen drei Mal schneller freigeben als die Repetierer<br />

der Konkurrenz; das Abzugsgewicht beträgt 1.200 Gramm. Seit<br />

nunmehr über zehn Jahren gibt es die Mauser M 03 Repetierbüchse<br />

mit Handspanner- und Laufwechselsystem. Mit der „Expert“<br />

bringt der Hersteller nun ein besonders schmuckes, praxistaugliches<br />

Exemplar für Drückjagd und Ansitz auf den Markt.<br />

Die Mauser M 03 Expert mit Kunststoff- oder Holzschäftung besitzt<br />

in den Standardkalibern .308 Win., .30-06, 8x57 IS, 9,3x62<br />

einen gekürzten 52-cm-Lauf in massiver „Solid“ Ausführung sowie<br />

eine neue, vergrößerte und besonders griffige Kammerstängelkugel.<br />

Die Komplettausstattung überzeugt: Kombi-Abzug<br />

Magtech<br />

Pistolen- und<br />

Revolvermunition<br />

Geschoss -<br />

Preis per<br />

Art.-Nr. Kaliber<br />

art gewicht<br />

(grains)<br />

50<br />

Stück<br />

500<br />

Stück<br />

1000<br />

Stück<br />

2000<br />

Stück<br />

4160107 .32 S&W long LWC 98 20,<strong>–</strong><strong>–</strong> 185,<strong>–</strong><strong>–</strong> 336,<strong>–</strong><strong>–</strong> 652,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160110 .38 Spec. LRN 158 16,50 142,<strong>–</strong><strong>–</strong> 258,<strong>–</strong><strong>–</strong> 500,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160112 .38 Spec. SJSP 158 19,<strong>–</strong><strong>–</strong> 168,<strong>–</strong><strong>–</strong> 304,<strong>–</strong><strong>–</strong> 590,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160115 .357 Mag. SJSP 158 20,<strong>–</strong><strong>–</strong> 185,<strong>–</strong><strong>–</strong> 336,<strong>–</strong><strong>–</strong> 652,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160121 9 mm Para FMC 124 15,<strong>–</strong><strong>–</strong> 126,<strong>–</strong><strong>–</strong> 230,<strong>–</strong><strong>–</strong> 446,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160123 9 mm Para JSP-Flat 95 18,<strong>–</strong><strong>–</strong> 146,<strong>–</strong><strong>–</strong> 264,<strong>–</strong><strong>–</strong> 512,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160119 9 mm Para FMC-Subsonic 147 18,<strong>–</strong><strong>–</strong> 146,<strong>–</strong><strong>–</strong> 266,<strong>–</strong><strong>–</strong> 516,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160135 9 mm Para JHP 115 17,<strong>–</strong><strong>–</strong> 142,<strong>–</strong><strong>–</strong> 257,<strong>–</strong><strong>–</strong> 499,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160128 .44 Mag. SJSP 240 31,<strong>–</strong><strong>–</strong> 270,<strong>–</strong><strong>–</strong> 488,<strong>–</strong><strong>–</strong> 946,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160131 .45 ACP FMC 230 23,<strong>–</strong><strong>–</strong> 192,<strong>–</strong><strong>–</strong> 348,<strong>–</strong><strong>–</strong> 675,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

4160132 .45 ACP FMC/SWC 230 25,<strong>–</strong><strong>–</strong> 204,<strong>–</strong><strong>–</strong> 370,<strong>–</strong><strong>–</strong> 716,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

FMC<br />

Full Metal Case<br />

(Vollmantel)<br />

FMC-SUB<br />

LWC<br />

Full Metal Case Subsonic<br />

(Vollmantel)<br />

Lead Wadcutter<br />

(Blei-Scharfrand)<br />

Alljagd<br />

Topstar .22 l.r.<br />

Preis per<br />

Art.-Nr. Kaliber Bezeichnung 50<br />

Stück<br />

1000<br />

Stück<br />

5000<br />

Stück<br />

10000<br />

Stück<br />

20000<br />

Stück<br />

30000<br />

Stück<br />

4500408 .22 lfB Alljagd Topstar 5,20 85,<strong>–</strong><strong>–</strong> 404,<strong>–</strong><strong>–</strong> 734,<strong>–</strong><strong>–</strong> 1476,<strong>–</strong><strong>–</strong> 2106,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

Alljagd Topstar<br />

9 mm Para<br />

LRN<br />

Lead Round Nose<br />

(Blei-Rundkopf)<br />

SJSP<br />

Semi Jacketed Soft<br />

Point (Teilmantel-<br />

Flachkopf)<br />

JSP-Flat<br />

Jacketed Soft Point<br />

Flat (Teilmantel-<br />

Flachkopf)<br />

JHP<br />

Jacketed Hollow<br />

Point (Hohlspitz)<br />

FMC/SWC<br />

Full Metall Case<br />

(Vollmantel-<br />

Scharfrand)<br />

Preis per<br />

Art.-Nr. Kaliber Bezeichnung Geschoss<br />

1000 Stück 2000 Stück<br />

4500558 9 mm Para Alljagd Topstar Vollmantel 8,0 g 212,<strong>–</strong><strong>–</strong> 398,<strong>–</strong><strong>–</strong><br />

Verkauf nur an Berechtigte.<br />

Erhältlich in allen Alljagd Fachgeschäften.<br />

Händlernachweis: www.alljagdhaendler.de<br />

Alljagd Versand GmbH<br />

Postfach 11 45 · 59521 Lippstadt<br />

Tel. 02941-974070 · Fax 02941-974099<br />

www.alljagdhaendler.de · info@alljagd.de<br />

23 <strong>caliber</strong> 4/2014


MESSEREPORTAGE 41. IWA OutdoorClassics und 3. Enforce Tac 2014<br />

Haenel Jaeger 10 Varmint Sporter Pro (VSP) in<br />

.308 Winchester oder .300 Winchester Magnum.<br />

Gibt es im edlen Komplettpaket: Die für extreme Jagdeinsätze<br />

konzipierte Merkel Geradezug-Repetierbüchse Helix Challenge.<br />

24 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Very british: Die in Zusammenarbeit mit dem englischen Schießlehrer Michael Yardley entwickelte<br />

Merkel Querflinte „High Pheasant.“ In 12/76 mit 760-mm-Läufen für die Fasanenjagd aus der neuen<br />

„Classic Sporting Range.“


Mauser M03 Expert mit Handspannung und Laufwechsel-<br />

Möglichkeit. Es gibt auch eine Expert Extreme Variante<br />

mit Kunststoffschäftung.<br />

Browning X-Bolt Varmint GRS mit neuem „Super Feather“ Abzug und erstklassigem<br />

Schichtholzschaft des norwegischen Herstellers Grodas Rifle Stocks.<br />

mit einstellbarem Rückstecher und super trockenem Direktabzug<br />

mit einem Abzugsgewicht von 1.000 Gramm, mechanische Drei-<br />

Punkt-Visierung für schnelle Zielerfassung, tem „Muzzle Safe“, Kugeldruckriemenbügel im Vorder- und Hin-<br />

Mündungsschutzsys-<br />

terschaft für einfaches Abnehmen des Riemens und komfortables<br />

Tragen, Magazinverrieglung „Mag-Safe“ sowie robuster Mauser<br />

Gewehrriemen aus hochwertigem Neopren mit schwarzen Ledereinfassungen.<br />

Ein 3,7 kg leichtes Präzisionsgewehr für lange Distanzen<br />

und vergleichsweise kleines Geld ist die neue Haenel Jaeger<br />

10 VSP (Varmint Sporter Pro) Repetierbüchse in den Kalibern<br />

.308 Winchester und .300 Winchester Magnum mit solidem Zylinderverschluss,<br />

Kunststoffschaft mit verstellbarer Wangenauflage,<br />

kalt gehämmertem, 19 mm starkem Lauf (510 mm Länge im<br />

Standard- und 610 mm Länge im Magnumkaliber) mit Mündungsgewinde<br />

sowie Kastenmagazin für 10 Patronen. Auch Merkel aus<br />

Suhl kann mit vielen Neuheiten aufwarten, wobei uns neben der<br />

speziellen Drückjagd- beziehungsweise Nachsuchen-Büchse Helix<br />

Tracker vor allem die Helix Challenge besonders gefallen hat. Der<br />

Geradezugrepetierer ist für härteste Jagdeinsätze konzipiert, so<br />

sind alle Metallteile mit einer extrem widerstandsfähigen, eingebrannten<br />

Oberflächenveredelung versehen. Der Kunststoffschaft<br />

besitzt eine ohne Werkzeug stufenlos höhenverstellbare Wangenauflage<br />

und kann an der Vorderpartie bei Bedarf mit einem Zweibein<br />

ausgerüstet werden. Das Modell Challenge gibt es in zwei Varianten<br />

wahlweise mit 560 mm langem Lauf mit Mündungsbremse<br />

und ohne Visierung in den Kalibern .30-06 und 7x64 oder mit<br />

kurzem 510-mm-Lauf mit Drückjagdvisierung in den Kalibern .308<br />

Win. und 9,3x62. In beiden Fällen wird ein 19 mm starker, kannelierter<br />

Lauf mit „Semiweight“-Kontur verbaut. Das Kastenmagazin<br />

fasst 5 Patronen. Die Challenge Edition wird mit einem eigens<br />

dafür maßgefertigten, luftdichten Kunststoff-Transportkoffer<br />

verkauft <strong>–</strong> samt einem farblich abgestimmten Leica-Zielfernrohr<br />

2,5-16x50 und einem Aimpoint Leuchtpunktvisier. Das Gewehr<br />

wiegt ohne Optik rund 2,9 Kilogramm und ist 107 cm beziehungsweise<br />

102 cm kurz. Sauer & Sohn aus Isny im Allgäu präsentiert<br />

neben der für das <strong>Schießen</strong> mit mechanischer Visierung gemachten<br />

Sauer 202 Light Hatari oder dem gänzlich in schwarz gehaltenem<br />

Sauer S 303 Selbstladegewehr Synchro XT Ultra Selbstlader<br />

mit Lochschaft mit verstellbarer Wangenauflage die Sauer 202<br />

Modell Governor<br />

Kaliber .45ACP + .45 Colt +<br />

.410 / 2½" Ladeclip (auch gemischt<br />

zu verschießen!), Lauflänge:<br />

2¾" (70 mm), Gewicht: 840 g,<br />

Trommelkapazität: 6 Patronen,<br />

Scandium Rahmen und Stainless Steel<br />

Trommel, Finish: matt schwarz, starre<br />

Visierung mit Leuchtkorn, Gummigriff.<br />

Art.-Nr. 8950724 1046,<strong>–</strong><br />

Smith & Wesson Modelle 686<br />

Kaliber .357 Magnum, L-Rahmen, Nill-Griff, Trommelkapazität: 6 Patronen<br />

686 Target Champion<br />

Match Master<br />

6"-Lauf, RB, AS, FL, TT, TH, Nill-Match-Master-<br />

Griff, Gewicht: 1250 g. Mit verstellbarem<br />

2-Stufen-Korn und LPA-Visier TXT 01-07, Abzugstuning<br />

und Triggerstop.<br />

Art.-Nr. 8950375 1490,<strong>–</strong><br />

686 Target Champion<br />

6"-Lauf (15,24 cm), RB, GB, AS, FL, TT, TH,<br />

Gewicht: ca. 1250 g. Scheibenrevolver für<br />

die meisten gängigen Großkaliberdisziplinen.<br />

Mit Scheibenkorn, Sporthahn und Sportabzug,<br />

Millett-Visier.<br />

Art.-Nr. 8950257 1280,<strong>–</strong><br />

686 Security Special<br />

RB, AS, GB. Optimierter Tragekomfort<br />

durch speziellen Griff. Wegen<br />

des schweren Laufes geringer Hochschlag.<br />

Mattfinish, deshalb keine störenden Reflektionen<br />

durch Lichteinfall. Gewicht: ca. 1100 g<br />

4"-Lauf Art.-Nr. 8950372<br />

3"-Lauf Art.-Nr. 8950371 je1239,<strong>–</strong><br />

Verkauf nur an Berechtigte. Solange der Vorrat reicht!<br />

Erhältlich in allen Alljagd Fachgeschäften.<br />

Alljagd Versand GmbH<br />

Postfach 11 45 · 59521 Lippstadt<br />

Tel. 02941-974070 · Fax 02941-974099<br />

www.alljagdhaendler.de · info@alljagd.de<br />

25 <strong>caliber</strong> 4/2014


MESSEREPORTAGE 41. IWA OutdoorClassics und 3. Enforce Tac 2014<br />

Sauer 202 Synchro XT Compact: Ergonomische<br />

Führigkeit par excellence.<br />

Steyr Mannlicher CL II SX Mountain mit neuem Kunststoffschaft mit Alubettung für das System<br />

und griffigen Polymereinlagen. Gibt es auch für Steyr Mannlicher SM 12 Gewehre.<br />

Steyr Mannlicher SM12 LF in .30-06 mit speziellem „Lead Free“ Laufinnenprofil für Jagdmunition mit<br />

Solid-Projektilen.<br />

Synchro XT Compact. Diese äußerst führige<br />

Repetierbüchse in elf Kalibern von .223<br />

Rem. bis 9,3x62 verbindet den Lochschaft<br />

mit justierbarem Schaftrücken mit einem<br />

kurzen 51-cm-Lauf in „Heavy Medium“<br />

Kontur. Der österreichische Traditionshersteller<br />

Steyr Mannlicher feiert in diesem<br />

Jahr das 150-jährige Bestehen und glänzt<br />

dabei durch Innovationsfreude. Neben<br />

der edlen, auf 150 Exemplare limitierten<br />

SM12 mit Echtgoldeinlagen und weiteren<br />

Extras zum runden Geburtstag fallen hier<br />

besonders „Reset Action“ und „Lead Free“<br />

auf. Bei Reset Action handelt es sich um<br />

eine automatische elektronische Rückstellautomatik<br />

für die manuelle Sicherung<br />

von Steyr Jagdgewehren: Ein integrierter<br />

Bewegungssensor (mit Batterielaufzeit<br />

von bis zu 10 Jahren) registriert, wenn<br />

die gespannte, entsicherte Waffe über einen<br />

Winkel von 100 Grad aufgerichtet wird<br />

oder die seitliche Neigung unter 55 Grad<br />

beträgt, sich also nicht mehr in Schussposition<br />

befindet. Vergisst der Schütze, die<br />

Waffe zu entspannen, macht ihn eine LED-<br />

Leuchte darauf aufmerksam, dass sie sich<br />

immer noch im gespannten, entsicherten<br />

Zustand befindet. Reagiert der Schütze auf<br />

dieses optische Signal nicht, entspannt<br />

und sichert die Waffe automatisch. Die<br />

Steyr Mannlicher Repetierbüchsen SM12<br />

und CL II gibt es <strong>–</strong> vorerst nur im Kaliber<br />

.30-06 Springfield <strong>–</strong> mit einem speziellen<br />

Laufinnenprofil für die schwer auf dem<br />

Vormarsch befindliche Jagdmunition mit<br />

bleifreien Geschossen. Diese „Lead Free“<br />

26 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Walther CCP: Eine vielversprechende,<br />

kompakte Schlagbolzenschlosspistole in<br />

9x19 mit Polymerrahmen, einreihigem<br />

Magazin für acht Patronen, vorgespanntem<br />

Abzug mit 2.500 Gramm Abzugsgewicht<br />

sowie gasgebremstem Masseverschluss<br />

mit starrem Polygonlauf.<br />

B&T VP9: Eine sehr spezielle Schalldämpferpistole in 9 mm<br />

Luger aus der Schweiz mit abnehmbarem Griff/Magazin-Teil<br />

und manuell zu bedienendem Zylinderverschluss nach dem<br />

Vorbild der britischen Welrod Pistole des WW II.


(LF) Versionen besitzen ein neues Profil<br />

mit 6 Feldern/Zügen sowie einem kleineren<br />

Querschnitt des Feldes, wodurch die<br />

wenig elastischen Massivgeschosse besser<br />

einpresst werden. Dies wiederum sorgt für<br />

weniger Gasschlupf, höhere Geschwindigkeit<br />

und konstantere Präzision.<br />

Selbstlade- und<br />

Scharfschützengewehre<br />

Der heimliche Star in diesem Feld dürfte<br />

wohl der neue, auf der Messe viel te und ständig dicht belagerte Nachfolger<br />

bestaunder<br />

SL8-Zivilversion des <strong>Bundeswehr</strong>-<br />

<strong>Sturmgewehr</strong>s <strong>G36</strong> gewesen sein. Das<br />

neue halbautomatische Heckler & Koch<br />

Selbstladegewehr <strong>HK</strong> 243 in .223 Rem. mit<br />

indirektem Gasdruckladesystem und Drehkopfverschluss<br />

gibt es in den beiden Varianten<br />

<strong>HK</strong> 243 S SAR und <strong>HK</strong> 243 S TAR und<br />

ist in den Farben Schwarz und RAL 8000<br />

(Grünbraun) erhältlich. Die etwa 3,21 kg<br />

schwere SAR Basisversion mit 421-mm-<br />

Lauf besitzt einen Kunststoff-Handschutz,<br />

Kunststoff-Visierschiene mit Diopter-Vi-<br />

Texas Stars: STI Nitro 10, eine schlanke Ganzstahlpistole im klassischen<br />

1911er-Format für die starke 10 mm Auto. STI Marauder, eine schicke 2011 Hi Cap<br />

in 9 mm Luger.<br />

M1A <strong>–</strong> DIE LEGENDE<br />

M1A SUPER MATCH<br />

34SA9102, UVP € 4.499,- 2.999,-<br />

34SA9804, UVP € 4.275,- 3.175,-<br />

M1A SUPER MATCH M21<br />

34SA9121, UVP € 3.999,- 2.999,-<br />

Kaliber .308 Win. (7,62x51 mm) 22”/56 cm langer Lauf Drall-Länge 1-10“ 6-Züge Douglas Premium<br />

Air-Gauged Custom Heavy Match-Lauf Krieger Match-Lauf bei Stainlessmodellen Länge 112,5 cm Gewicht ca. 5 kg<br />

Match Grade Hooded Aperture Visierung National Match Front Blade Korn 10-Schuss Magazin 2-Stufen Militärabzug<br />

Importeur für Deutschland: Helmut Hofmann GmbH, Scheinbergweg 6<strong>–</strong>8, D-97638 Mellrichstadt, Tel. +49 (0) 9776 606-0, Fax -21, info@helmuthofmann.de, helmuthofmann.de<br />

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27 <strong>caliber</strong> 4/2014


MESSEREPORTAGE 41. IWA OutdoorClassics und 3. Enforce Tac 2014<br />

Speziell für den behördlichen<br />

Einsatz in Zusammenarbeit mit RUAG<br />

Ammotec konzipiert: Das APC300 in<br />

.300 Whisper der B&T AG aus der<br />

Schweiz. Ebenfalls zu sehen: Das<br />

zivile, halbautomatische APC223 in<br />

.223 Remington für die dynamischsportliche<br />

Verwendung.<br />

Haenel CR223: Ein AR-15 Selbstladegewehr mit indirektem<br />

Gasdruckladesystem vom Hersteller, der einst für die<br />

Fertigung des <strong>Sturmgewehr</strong>s 44 berühmt war.<br />

28 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Starke Schießmaschine aus Suhl: Haenel RS9 im weittragenden<br />

Kaliber .338 Lapua Magnum.


sier und eine klappbare <strong>G36</strong>-Schulterstütze in Skelettbauweise.<br />

Preis: 1.730 Euro. Die rund 3,62 kg schwere TAR Topversion mit<br />

453-mm-Lauf samt Mündungsfeuerdämpfer weist einen modularen<br />

Aluminium-Handschutz mit Schlüsselloch-Schnittstellen<br />

auf 03:00 Uhr und 09:00 Uhr (für die individuelle Montage<br />

von optional erhältlichen Picatinny-Schienen), eine Leichtmetall-Visierschiene<br />

mit klappbarer Diopter-Visierung sowie<br />

eine längenverstellbare, klappbare <strong>G36</strong> KSK Schulterstütze<br />

mit höhenverstellbarer Wangenauflage und einen verlängerten<br />

Verschlussfanghebel auf. Preis: 2.290 Euro. Ein SAR kann<br />

nachträglich zum TAR aufgerüstet werden, zudem steht ein<br />

Wechsel-Magazinschacht für <strong>HK</strong>416 Magazine zur Verfügung.<br />

Dem Vernehmen nach wird es wohl aber noch mindestens bis<br />

Ende des Jahres dauern, bis diese beeindruckenden versionen, die keinerlei Gemeinsamkeiten mit dem früheren<br />

<strong>G36</strong>-Zivil-<br />

„mausgrauen“ SL8 Original mit Lochschaft aus dem Jahre 1998<br />

aufweisen, auf dem Markt erscheinen werden. Weitere sehr interessante,<br />

neue Selbstladegewehre in .223 Remington sind das<br />

Haenel CR223 aus Suhl, Deutschland und das B&T APC223 aus<br />

Thun, Schweiz. Das Haenel CR 223 konnten wir in Zusammenarbeit<br />

mit dem ehemaligen KSK-Elitesoldaten und <strong>caliber</strong>-Autor<br />

Hermann „Rosi“ Rosenberg bereits in <strong>caliber</strong> 9/2013 auf zwei<br />

Seiten vorstellen, weil Rosi beim Special Forces Workshop mit<br />

dieser Waffe einen Kurs gab. Das serienreife Modell ist nun auf<br />

dem Markt verfügbar. Auf Basis der in <strong>caliber</strong> 11-12/2013 vorgestellten<br />

„Advanced Police Carbine“ (APC) Maschinenpistolen/<br />

Pistolenkarabiner in 9x19 bringt die B&T AG die ausgewachsenen<br />

voll- oder halbautomatischen Selbstladegewehre APC556 in<br />

5,56x45 mm NATO, APC223 Zivilversion in .223 Rem. (mit längerem<br />

Lauf und Kompensator) und APC300 in .300 Whisper auf den<br />

Markt. Nach Herstellerangaben wurden diese neuen <strong>Waffen</strong>, die<br />

nicht auf der <strong>Technik</strong> eines M16/AR-15 basieren, bereits unter<br />

HERA Arms „Hasta“ <strong>–</strong> eine<br />

anbaubare Ein-Schuss-Schrotflinte<br />

mit aufklappbarem<br />

Rohr, die ein AR-15 in eine<br />

Selbstladebockbüchsflinte<br />

(SLBBF) verwandelt.<br />

www.reload-swiss.com<br />

Egal ob Kurz- oder Langwaffe, egal welcher Einsatzzweck,<br />

egal welche Disziplin, egal welche Waffe<br />

<strong>–</strong> Reload Swiss RS ® bietet den richtigen Antrieb für<br />

Ihre individuellen Laborierungen! Drei Kurzwaffenpulver<br />

und sieben Langwaffenpulver stehen zur Auswahl.<br />

Reload Swiss RS ® , die neue Marke der Nitrochemie,<br />

bietet das perfekte Pulver für perfekte Treffer <strong>–</strong> dank<br />

purer Präzision aus der Schweiz!<br />

29 <strong>caliber</strong> 4/2014


MESSEREPORTAGE 41. IWA OutdoorClassics und 3. Enforce Tac 2014<br />

Caracal CS308 oder CS338 <strong>–</strong> Scharfschützengewehre<br />

mit Zylinderverschluss aus der<br />

Wüste in den Kalibern .308 Winchester und<br />

.338 Lapua Magnum<br />

Eine Blaser R8 im taktischen Gewand von Fine<br />

Ballistic Tools (FBT) aus Österreich.<br />

Viel beachtete, neue <strong>G36</strong>-Zivilversion:<br />

Heckler <strong>HK</strong> 243 S TAR in .223 Remington.<br />

widrigen Bedingungen mit mindestens<br />

10.000 Schuss belastet. Das B&T APC300<br />

im Spezialkaliber .300 Whisper entstand in<br />

Zusammenarbeit mit dem schweizerischen<br />

Munitionshersteller RUAG Ammotec, der,<br />

wie ebenfalls in <strong>caliber</strong> 11-12/2013 berichtet,<br />

sehr effektive SWISS P Behördenmunition<br />

für die Verwendung mit und<br />

ohne Schalldämpfer im Unter- und Überschallbereich<br />

offeriert. Ein besonderes<br />

Komplettsystem für besondere Aufgaben!<br />

Ein ganz besonderes „Spielzeug“ für AR-15<br />

Gewehre, das an die untere Montageschiene<br />

des Handschutzes montiert werden<br />

kann, ist der Schrotlauf im Kaliber 12/70<br />

mit separatem Abzug namens „Hasta“ von<br />

HERA Arms, der nach Herstellerauskunft<br />

waffenrechtlich völlig unproblematisch<br />

sein soll und zivil erworben werden kann.<br />

Damit sorgt man auf der Jagd sicherlich<br />

für Aufsehen! International kann das<br />

Anbauteil in anderen Ländern als weitere<br />

Option für den Selbstschutz oder die<br />

Heimverteidigung genutzt werden, zumal<br />

beispielsweise auch Gummischrote verschossen<br />

werden können. Die Ablösung<br />

des Scharfschützengewehrs G22 (alias<br />

Accuracy International AWM-F) in .300<br />

Winchester Magnum bei der deutschen<br />

<strong>Bundeswehr</strong> ist beschlossene Sache. Unter<br />

Insidern sorgte während der Messe die<br />

aktuell laufende Ausschreibung rund um<br />

ein neues SSG im leistungsstärkeren Kaliber<br />

.338 Lapua Magnum, an der sich alle<br />

namhaften europäischen Firmen beteiligen,<br />

für viel Gesprächsstoff. Es bleibt also<br />

spannend. Bleiben Sie auf Empfang!<br />

Text: Stefan Perey<br />

Fotos: Tino Schmidt/John Gerards<br />

30 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Termin 2015 vormerken!<br />

Die IWA OutdoorClassics 2015 findet vom<br />

6. bis 9. März 2015 im Messezentrum<br />

Nürnberg statt, die Enforce Tac 2015<br />

wieder an den beiden Vortagen 4. und<br />

5. März 2015.<br />

Edles AR-15 im Kaliber 6,5 mm Grendel von Dynamic Arms Research (DAR). Ein AR-10 im Kaliber<br />

.308 Winchester aus diesem Hause soll demnächst das Licht der Welt erblicken.


Steyr Scharfschützengewehr SSG08<br />

Carbon, erhältlich in Kalibern von .243<br />

Winchester. bis .338 Lapua Magnum, mit<br />

neuem Lochschaft aus Kohlestofffasern.<br />

Geco Hexagon 9 mm Luger 124 Grains Hollow Point. Bei dem<br />

„IWA Shooting Day“ konnten unter Anwesenheit von Publikum<br />

aus einer SIG P210-5, eingespannt in der Ransom Rest Schießmaschine,<br />

hervorragende Präzisionsresultate erzielt werden.<br />

Neue GECO Jagdgewehrmunition<br />

„Zero“ <strong>–</strong> hier in<br />

.308 Winchester <strong>–</strong> mit einem<br />

bleifreien Mantelgeschoss mit<br />

zwei inerten Zinnkernen und<br />

Hohlspitze. Der vorfragmentierte,<br />

vordere Kern zerlegt<br />

sich sofort beim Auftreffen auf<br />

das Zielmedium, der hintere<br />

Kern formt mit dem Mantel<br />

einen stabilen Restkörper und<br />

sorgt für Tiefenwirkung und<br />

Ausschuss.<br />

Die neue RWS „High Impact Technology“ (HIT) Büchsenmunition<br />

für die Jagd mit bleifreiem Deformationsgeschoss, hier in .300<br />

Winchester Magnum, wird im dritten Quartal 2014 wahrscheinlich<br />

in sechs gängigen Kalibern zur Verfügung stehen.<br />

Noch mehr Bleifreies: GECO<br />

Jagdbüchsenpatronen <strong>–</strong> hier<br />

in .300 Winchester Magnum<br />

<strong>–</strong> mit dem bekannten Barnes<br />

TTSX Massivkupferprojektil mit<br />

Kunststoffspitze. Dieses Deformationsgeschoss<br />

besitzt einen<br />

guten ballistischen Koeffizienten<br />

(BC-Wert) und eignet sich<br />

auch für die Weitdistanz.<br />

Das neue ZP8 1 <strong>–</strong> 8 x 24.<br />

Das taktische Zielfernrohr von MINOX.<br />

Durchdacht. Gemacht.<br />

VERGRÖSSERUNG<br />

8-fach = Multi-Range-Einsatz<br />

CCR-ABSEHEN<br />

Automatische<br />

Absehen-Anpassung<br />

Das ZP8 1<strong>–</strong>8 × 24 ist das Glas, mit dem man jede Herausforderung meistert.<br />

31 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

www.minox.com


KURZWAFFEN<br />

Nighthawk Custom 1911-A1 Pistolen in .45 ACP<br />

32 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Nachtfalken feiern Jubiläum: Zum 10-jährigen<br />

Geburtstag testeten wir die 1911 Edelpistolen im<br />

US-Traditionskaliber .45 ACP in drei verschiedenen<br />

Lauflängen von Nighthawk Custom aus Berryville,<br />

Arkansas.


Edle Nachtfalken<br />

Vor zehn Jahren gründeten „Abtrünnige“ von Wilson Combat das neue Unternehmen Nighthawk<br />

Custom mit dem erklärten Ziel, besonders edle 1911-A1 Pistolen zu fertigen. Zum 10-jährigen<br />

Jubiläum konnte uns der neue Deutschland-Importeur „The Duke“ aus Remscheid einige Prachtexemplare<br />

in drei unterschiedlichen Lauflängen für einen Test zur Verfügung stellen.<br />

Die Nighthawk Custom 1911 Commander<br />

mit 4,25“-Lauf nach Ideen von Bob Marvel.<br />

Der formvollendete Klassiker mit den<br />

überzeugenden Handhabungseigenschaften<br />

übt eine besondere Faszination<br />

auf <strong>Waffen</strong>liebhaber und Schützen<br />

aus, vor allem dann, wenn er mit fachwerklichem<br />

Können aus hochwertigen Materialien<br />

hergestellt wird. Ein Kuriosum in<br />

der Welt der weitgehend in Handarbeit in<br />

Kleinserien hergestellten Edelvarianten<br />

der Colt Government of 1911­A1 von John<br />

M. Browning ist die Tatsache, dass mit<br />

Wilson Combat und Nighthawk Custom<br />

gleich zwei prominente Produzenten in einem<br />

5.500 Seelen­Kaff namens Berryville<br />

im US­Bundesstaat Arkansas beheimatet<br />

sind. Dies rührt daher, dass vor zehn<br />

Jahren einige Büchsenmacher und Angestellte<br />

die Werkstatt von Bill Wilson verließen,<br />

um ihre eigene Pistolenschmiede zu<br />

gründen. Somit ist Nighthawk Custom ein<br />

vergleichsweise junger Stern am 1911er<br />

Himmel, der in unseren Breitengraden dementsprechend<br />

unbekannt ein dürfte. Doch<br />

man widmet sich nicht nur der ehemaligen<br />

US Army Dienstpistole, sondern hat sich<br />

auch der taktischen Verfeinerung von Flinten<br />

in Form des legendären Vorderschaftrepetierers<br />

Remington 870 und Selbstladers<br />

Remington 1100 verschrieben. In der<br />

Pistolenfertigung von Nighthawk Custom<br />

sind kostengünstige Fertigungsprozesse<br />

wie Schmelzgussverfahren oder MIM (Metal<br />

Injection Molding) standesgemäß<br />

tabu. Das gilt selbst für solche Bauteile,<br />

die keiner nennenswerten mechanischen<br />

Belastung ausgesetzt sind, wie etwa<br />

Handballensicherung oder Sicherungshebel,<br />

die trotzdem aus dem Vollen herausgefräst<br />

werden.<br />

34 Modelle in 3 Kalibern<br />

Die Hauptbestandteile Griffstück und Verschluss<br />

werden aus geschmiedeten Rohlingen<br />

herausgearbeitet, die aufgrund eines<br />

angepassten Faserverlaufes auch noch<br />

eine höhere Standzeit versprechen sollen.<br />

Aktuell bietet der Hersteller aus den Südstaaten<br />

34 Modelle des immergrünen Klassikers<br />

an. In erster Linie handelt es sich<br />

hierbei um Ausführungen im Commander­<br />

Format mit 4,25“­Lauflänge („concealed<br />

carry“ lässt grüßen!), in Standardgröße<br />

mit 5“­Lauf sowie wenige „Long Slide“­<br />

Exemplare mit 6“­Lauf. Hierbei ist die Kaliberpalette<br />

mit 9 mm Luger, .45 ACP und<br />

10 mm Auto sehr übersichtlich. Letztgenanntes,<br />

leistungsstarkes Kaliber wird in<br />

Nordamerika gerne für die Jagd mit der<br />

Kurzwaffe eingesetzt. Das einst von Jeff<br />

Cooper propagierte 10 mm Pistolenkaliber<br />

erreicht mit (in <strong>caliber</strong> 2/2014 vorgestellten)<br />

Handlaborierungen Energiewerte von<br />

bis zu 1.000 Joule, was bei annähernd<br />

gleichem Geschossquerschnitt und ­gewicht<br />

der Performance der in Vergessenheit<br />

geratenen Revolverpatrone .41 Magnum<br />

entspricht. Für das preisgünstige<br />

Training oder das informelle „Plinking“­<br />

<strong>Schießen</strong> auf Bierdosen und andere improvisierte<br />

Spaßziele offeriert Nighthawk<br />

Custom ein Kleinkaliber­Wechselsystem.<br />

Kooperation mit Koryphäen<br />

Vom jungen Deutschland­Importeur „The<br />

Duke <strong>–</strong> Original American Gunshop“ aus<br />

Remscheid erhielten wir dankenswerter<br />

Weise gleich ein Quartett an 1911ern aus<br />

Arkansas, wobei wir drei .45er­Modelle mit<br />

unterschiedlichen Lauflängen von 4,25“<br />

33 <strong>caliber</strong> 4/2014


KURZWAFFEN<br />

Nighthawk Custom 1911-A1 Pistolen in .45 ACP<br />

Die Nighthawk Custom 1911 im klassischen<br />

Dienstpistolenformat mit 5“-Lauf wurde nach<br />

den Vorgaben des populären Schießausbilders<br />

Chris Costa gefertigt.<br />

34 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

(108 mm), 5“ (127 mm) sowie 6“ (152 mm)<br />

der Schussleistungsüberprüfung unterzogen.<br />

Beginnen möchten wir mit der kompakten<br />

Nighthawk Custom 1911­A1 im<br />

Commander­Format mit 4,25“­Lauf, die in<br />

Zusammenarbeit mit Bob Marvel entstand,<br />

der sich bereits seit 1981 mit der Fertigung<br />

von hochpräzisen Custom­1911ern beschäftigt<br />

(siehe auch: www.bobmarvelcustomguns.com).<br />

Somit prangt auch sein<br />

Firmenlogo sowie der geschwungene<br />

Schriftzug „Bob Marvel“ auf Verschluss<br />

und Griffstück. Optische Akzente im Vergleich<br />

zur originalen 1911 setzt die<br />

Nighthawk Custom/Bob Marvel vor allem<br />

durch die leicht abgeschrägte Verschlussunterseite<br />

im Mündungsbereich, die markanten<br />

Greifrillen im hinteren und vorderen<br />

Bereich des Schlittens sowie die<br />

aufgeraute Verschlussoberseite zur Vermeidung<br />

von Lichtreflexionen. Die grünschwarzen<br />

G­10 Griffschalen mit extrem<br />

griffiger Oberflächenstruktur, mit denen<br />

sich die kurze .45er auch mit schweißnassen<br />

Händen gut kontrollieren lässt, sowie<br />

das Schlagfedergehäuse mit integralem,<br />

flachem Magazintrichter, der das schnelle<br />

Nachladen flüssiger gestaltet, sind weitere<br />

feine Ausstattungsmerkmale, die schon<br />

auf den ersten Blick ins Auge fallen. Für<br />

maximale Griffigkeit sorgt auch das Checkering<br />

mit 25 lpi (lines per inch; Linien<br />

auf 25,4 mm) an der Rahmenfront und<br />

20 lpi auf der Schlagfedergehäuse/Magazintrichter­Kombination<br />

(von Smith &<br />

Alexander). Zu der kompakten Defensivpistole<br />

passt das tief im Verschluss sitzende,<br />

voll verstellbare Mikrometervisier mit flachem<br />

Korn, beide mit nachtaktiven Trijicon<br />

Tritium­Einlagen für den „low light“­Einsatz<br />

ausgestattet, sehr gut. Doch auch die<br />

inneren Werte überraschen, denn der<br />

Kart­Lauf ist mit einer trichterförmigen<br />

Wolfram­Hülse (englisch: „barrel sleeve“)<br />

ummantelt, was eine klassische Laufführungsbuchse<br />

überflüssig macht und für<br />

mehr Vorderlastigkeit (und somit weniger<br />

Mündungsauslenkung im Schuss) sorgt.<br />

Unter dem Lauf ist das „Everlast Recoil System“<br />

von Nighthawk Custom mit spezieller<br />

Flachdrahtfeder installiert, das einer längeren<br />

Lebensdauer des Schließfedersystems<br />

von mindestens 15.000 Schuss dienlich<br />

sein soll. Neu ist dieses Konzept<br />

höchstens für die 1911, denn Dienstpistolen<br />

von Heckler & Koch, Glock, Smith &<br />

Wesson oder Walther, um nur einige zu<br />

nennen, arbeiten mit solchen Flachdrahtfedern<br />

schon seit langer Zeit. Die Bob Marvel<br />

Commander gibt es nur in .45 Auto,<br />

Diese sportliche Longslide wurde in Zusammenarbeit mit Tuningpionier<br />

Richard Heinie entwickelt, der unter anderem auch für seine erstklassigen,<br />

mechanischen Nachrüst-Visierungen bekannt ist.<br />

optional auch in einer Stainless Steel Version.<br />

Die kürzeste Variante ist zugleich auch<br />

das teuerste Modell des Testtrios und geht<br />

für stolze 4.990 Euro über die Ladentheke.<br />

Chris Costa Recon<br />

Die Nighthawk Custom/Chris Costa Recon<br />

im klassischen GI­Format wurde nach den<br />

Ideen und Vorgaben des ehemaligen Präsidenten<br />

von Magpul Dynamics, Chris Costa,<br />

gebaut. Der charismatische Schießausbilder<br />

ist in den USA sehr populär und<br />

betreibt mittlerweile seine eigene Schießschule<br />

(siehe: www.costaludus.com). Bei<br />

dieser Pistole mit dem speziellen „tactical<br />

touch“ wurden nur wenige Modifikationen<br />

durchgeführt. Besonders auffällig ist der<br />

beidseitig stark abgefaste Verschluss mit<br />

eckigem Profil und fein guillochierter<br />

Oberseite/Visierlinie. Die rechte Ver­


Im edlen Anthrazitgrau kommt die Nighthawk<br />

Custom Global Respons Pistol (GRP) daher. Die<br />

griffigen G-10 Griffschalen tragen zudem das<br />

Logo der Firma aus Berryville.<br />

schlussseite ziert neben dem Schriftzug<br />

Costa auch das Zeichen seiner neuen<br />

Schießschule Costa Ludus. Im Verschluss<br />

sitzt ein „Jardine Tactical Hook“, eine<br />

massive, starre Visierung, die sich im<br />

Schwalbenschwanz zur gewünschten, seitlichen<br />

Treffpunktlagenveränderung ver ­<br />

schieben und mittels Torx­Schraube fixieren<br />

lässt. Das aus der Schmiede von John<br />

Cardine Custom Guns (www.jardinescustom.com)<br />

stammende Visier verfügt auf<br />

der Rückseite über eine Querriffelung von<br />

40 lpi, um störende Lichtreflexe auf der<br />

Visierung zu vermeiden. Dazu passt gut<br />

das schwarze Korn mit roter Fiberstabeinlage<br />

für die schnelle Zielaufnahme. Bei<br />

taktischen 1911ern darf die Picatinny­<br />

Montageschiene am dickwandigen „Dust<br />

Cover“ des Griffstücks zur Aufnahme von<br />

Licht­Laser Modulen oder <strong>Waffen</strong>leuchten<br />

natürlich nicht fehlen. Die weitere Rahmenausstattung<br />

mit einer einteiligen<br />

Kombi aus flachem Schlagfedergehäuse<br />

und Magazintrichter, sauberem Checkering,<br />

sehr griffigen G­10 Griffschalen<br />

(diesmal in braun­schwarz) und Handballensicherung<br />

für hohe Handposition entspricht<br />

weitgehend der des Bob Marvel<br />

Commander­Modells. Die aggressive<br />

Oberflächenstruktur der Griffschalen ist<br />

ohne Handschuhe fast schon zu scharf,<br />

was sich aber im Gebrauch von selbst erledigen<br />

dürfte. Die prägnante Ausnehmung<br />

in der linken Griffschale verbessert<br />

deutlich die Erreichbarkeit des Magazinauslöseknopfs.<br />

Die Nighthawk Custom/<br />

Chris Costa Recon gibt es neben .45 ACP<br />

auch im günstigeren Kaliber 9 mm Luger,<br />

wobei die ebenfalls offerierte Kompaktversion<br />

nur in .45 Auto zu haben ist. Der<br />

Preis für die hier vorgestellte „Full Size“<br />

Variante beträgt 4.580 Euro.<br />

Die technischen Daten der<br />

Chris Costa Recon<br />

Kaliber:<br />

Magazinkapazität:<br />

Griffstück:<br />

Verschluss:<br />

Lauflänge,<br />

Felddurchmesser:<br />

Dralllänge,<br />

Laufprofil:<br />

Kimme:<br />

Korn:<br />

Visierlänge:<br />

Sicherung:<br />

.45 Auto<br />

8 Patronen<br />

Stahl, schwarz beschichtet<br />

Stahl, schwarz beschichtet<br />

5“ (127 mm), .451“<br />

1-16“ (1-406 mm),<br />

6 Felder-Züge<br />

3,45 mm, quergeriffelt,<br />

seitlich driftbar<br />

2,5 mm, Targetkorn mit<br />

roter Fiberstabeinlage<br />

182 mm<br />

einseitige Drehhebelsicherung<br />

am Griffstück<br />

Abzugssystem,<br />

Widerstand*:<br />

Gesamtgewicht:<br />

(incl. Magazin)<br />

Maße (LxBxH):<br />

Single Action (SA),<br />

1.792 bis 1.864 Gramm,<br />

Durchschnitt 1.882 Gramm<br />

826 Gramm<br />

218x150x36<br />

Extras: Tragetasche/<br />

Reservemagazin<br />

Preis: 4.580 Euro<br />

* Mittel aus 5 Messungen mit der<br />

Lyman Digital Trigger Gauge<br />

35 <strong>caliber</strong> 4/2014


KURZWAFFEN<br />

Nighthawk Custom 1911-A1 Pistolen in .45 ACP<br />

Die zum Führen gedachte Bob Marvel Version mit 4,25“ Lauflänge<br />

ist mit einem tief eingelassen Mikrometervisier mit selbstleuchtenden<br />

Tritium ausgestattet. Das aufgeraute Oberflächenfinish auf der<br />

Verschlussoberseite vermindert Lichtreflexe.<br />

Die „Jardine Tactical Hook“ Visierung ist mit einer feinen 40-lpi-Riffelung<br />

versehen, um Lichtreflexe im Visierbild zu minimeren.<br />

Richard Heinie Longslide<br />

Bei dieser 1911 handelt es sich nicht um<br />

eine Gebrauchspistole für das verdeckte<br />

Führen oder den taktischen Einsatz, sondern<br />

um einen sportlichen Punktejäger. Es<br />

ist eines von sechs Modellen im Nighthawk<br />

Custom Programm, die auf den Ideen des<br />

bekannten Tuningpioniers Richard Heinie<br />

basieren, der sich bereits seit Mitte der<br />

1970er Jahre mit der Verfeinerung von<br />

Brownings Geniestreich beschäftigt (www.<br />

heinie.com). Dem Stile des Hauses entsprechend,<br />

verziert auch sein Markenzeichen<br />

den Verschluss und die schönen rötlich­braunen<br />

Griffschalen. Weil es sich um<br />

eine reinrassige Scheibenwaffe handelt,<br />

wurde praxisgerecht eine pechschwarze,<br />

„gewöhnliche“ Mikrometervisierung und<br />

ein quergeriffeltes Targetkorn tief und sauber<br />

in Schwalbenschwanzführungen in die<br />

Verschlussoberseite eingesetzt. Wie bei<br />

den beiden anderen erprobten Nighthawk<br />

Custom Pistolen verrichtet im Inneren ein<br />

Kart­Lauf mit 1­16“ (406 mm) Dralllänge<br />

und .451“er Diameter seinen Dienst. Im<br />

Mündungsbereich sitzt, genau wie bei der<br />

Chris Costa Recon, die traditi onelle Laufführungsbuchse.<br />

Unter dem Lauf ist aber<br />

keine lange Federführungsstange beziehungsweise<br />

das „Everlast­Recoil­System“<br />

mit Flachdraht­Schließfeder positioniert,<br />

sondern ganz nach klassischer Manier entdeckt<br />

man hier den kurzen Federstutzen<br />

mit konventioneller Spiral feder. Wie übrigens<br />

alle hier präsentierten Modelle besitzt<br />

auch die Heinie 6“ nur eine einseitige<br />

Sicherung, wobei man bei den üppigen<br />

Preisen wohl eine beidseitige Drehflügelsicherung<br />

am Rahmen eigentlich hätte erwarten<br />

dürfen. Die Heinie Longslide gibt es<br />

neben .45 ACP auch in 10 mm Auto. Zudem<br />

steht eine Variante im Standardformat mit<br />

5“­Lauf in .45 Auto und 9 mm Luger zur<br />

Auswahl. Die hier gezeigte Waffe kostet<br />

4.750 Euro, wobei­ wie bei jeder Waffe des<br />

Testtrios­ ein handeingepasster Reserve­<br />

Auszieher zum Lieferumfang gehört.<br />

Die einteilige Kombination aus flachem<br />

Schlagfedergehäuse und Magazintrichter ist<br />

sowohl an der Bob Marvel als auch an der<br />

Chris Costa Version zu finden.<br />

36 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Detailverliebt: Schmucke Torx-Schraube an der Bob Marvel 1911.


Auf dem Schießstand<br />

Bevor wir uns mit den Ergebnissen der<br />

Schussleistungsüberprüfung näher beschäftigen,<br />

noch ein Wort zu den Single­<br />

Action­Abzugssystemen. Die Bob Marvel<br />

4,25“ und Chris Costa Recon 5“ offenbarten<br />

exakt identische Abzugsgewichte von<br />

1.616 Gramm. Besonders überraschend<br />

war aber die Überprüfung des Abzugs der<br />

Heinie 6“ mit der digitalen Lyman­Messwaage,<br />

denn er konnte mit einer Gleichmäßigkeit<br />

auftrumpfen, die ihresgleichen<br />

sucht. Zwar lag das Abzugsgewicht im Mittelwert<br />

bei relativ hohen 1.882 Gramm,<br />

aber zwischen dem niedrigsten und höchsten<br />

Wert lag gerade einmal eine Spanne<br />

von 35 Gramm! Auch das ist ein Zeichen für<br />

Qualität. Zuerst wanderte die Nighthawk<br />

Custom 1911 im Commander­Format in die<br />

Ransom Rest­Schießmaschine. Weil die<br />

<strong>Waffen</strong> noch jungfräulich waren, spendierten<br />

wir Ihnen eine Einlaufphase mit<br />

rund 100 Stück typischer 230 Grains Rundkopfmunition.<br />

Danach wetteiferten zehn<br />

Laborierungen, davon zwei Handladungen,<br />

im Gewichtsbereich von 185 bis 230<br />

Grains um die Gunst des kleinsten Streukreises.<br />

Hier gab es auf Platz Eins gleich<br />

eine Pattsituation zwischen der leichten<br />

Federal 185 Grains Gold Medal und der<br />

italienischen Fiocchi mit 230 Grains Hohlspitzgeschoss,<br />

die mit 30 Millimeter gleichauf<br />

lagen. Platz Zwei mit 32 Millimetern<br />

ging an die Handladung mit dem 200<br />

Grains Hornady HAP Geschoss hinter 5,0<br />

Hodgdon Titegroup. Den dritten Rang teilten<br />

sich dann wiederum gleich zwei Test­<br />

Neben dem Namen des populären<br />

US-Schießausbilders prangt das<br />

Emblem seiner<br />

Schießschule<br />

Costa Ludus.<br />

Die technischen Daten der Nighthawk Custom Heinie 6“<br />

Kaliber:<br />

.45 Auto<br />

Magazinkapazität:<br />

8 Patronen<br />

Griffstück:<br />

Stahl, schwarz beschichtet<br />

Verschluss:<br />

Stahl, schwarz beschichtet<br />

Laufl änge, Felddurchmesser: 6“ (152 mm), .451“<br />

Dralllänge, Laufprofil:<br />

1-16“ (1-406 mm), 6 Felder-Züge<br />

Kimme:<br />

2,85 mm, Mikrometervisier<br />

Korn: 3,15 mm, Targetkorn<br />

Visierlänge:<br />

212 mm<br />

Sicherung:<br />

einseitige Drehhebel sicherung am Griffstück<br />

Abzugssystem, Widerstand*: Single Action (SA), 1.674 bis 1.709 Gramm, Durchschnitt 1.686 Gramm<br />

Gesamtgewicht: (incl. Magazin) 1.178 Gramm<br />

Maße (LxBxH):<br />

246x147x36<br />

Extras:<br />

Tragetasche/ Reservemagazin<br />

Preis: 4.750 Euro<br />

*Mittel aus 5 Messungen mit der Lyman Digital Trigger Gauge<br />

Neben den eigenwilligen Manipulationsrillen<br />

im vorderen Verschlussbereich ziert auch das Logo<br />

von Bob Marvel das Edeleisen aus Arkansas.<br />

37 <strong>caliber</strong> 4/2014


KURZWAFFEN<br />

Nighthawk Custom 1911-A1 Pistolen in .45 ACP<br />

Von vorne ist das die abgerundete, schnittige schlusspartie der Bob Marvel Commander gut zu<br />

Ver-<br />

erkennen, die das „Reholstern“ erleichtern soll.<br />

Die leicht abgeschrägte Front<br />

der Bob Marvel bezeichnet der<br />

Hersteller als „Bull Nose Design“.<br />

Die technischen Daten der<br />

Bob Marvel Custom<br />

Kaliber:<br />

.45 Auto<br />

Magazinkapazität:<br />

8 Patronen<br />

Griffstück:<br />

Stahl, schwarz beschichtet<br />

Verschluss:<br />

Laufl änge,<br />

Felddurchmesser:<br />

Dralllänge, Laufprofil:<br />

Kimme:<br />

Korn:<br />

Stahl, schwarz beschichtet<br />

4,25“ (108 mm), .451“<br />

1-16“ (1-406 mm),<br />

6 Felder-Züge<br />

3,35 mm, Mikrometervisier<br />

mit zwei selbstleuchtenden<br />

Tritium-Einlagen<br />

2,85 mm, Stufenkorn<br />

mit selbstleuchtender<br />

Tritiumeinlage<br />

patronen in Form der Geco 230 Grains JHP<br />

Fabrikpatrone sowie einer Handladung mit<br />

dem 230 Grains Hornady HAP Geschoss<br />

hinter 4,5 Hodgdon Titegroup mit 39 Millimetern.<br />

Da die Hälfte der Laborierungen<br />

unter der 40 Millimeter Marke lag, verwundert<br />

es kaum, dass der rechnerische Präzisions­Durchschnitt<br />

aller Munitionssorten<br />

44 respektive 41 Millimeter ohne Ausreißer<br />

betrug. In Bezug auf die Lauflänge sicherlich<br />

ein sehr gutes Ergebnis, zumal die<br />

250 abgefeuerten Patronen mit unterschiedlichen<br />

Geschossformen keine Störungen<br />

produzierten. Das sah leider bei<br />

der Costa Recon etwas anders aus, denn<br />

hier hatten vor allen Dingen die stumpfnasigen<br />

Geschosse gelegentlich Probleme,<br />

die Rampe hoch zu rutschen. Der Fehler<br />

konnte auch mit einem anderen Magazin<br />

nicht behoben werden. In Sachen Schussleistung<br />

landete auch hier die exzellente<br />

aber nicht gerade günstige Federal 185<br />

Grains Gold Medal mit 30 Millimetern auf<br />

Platz Eins. Danach folgte mit 33 Millimetern<br />

wieder die Fiocchi Fabrikpatrone mit<br />

230 Grains schwerem Hohlspitzprojektil.<br />

Visierlänge:<br />

162 mm<br />

38 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Sicherung:<br />

Abzugssystem,<br />

Widerstand*:<br />

einseitige Drehhebelsicherung<br />

am Griffstück<br />

Single Action (SA), 1.564bis<br />

1.706 Gramm, Durchschnitt<br />

1.616 Gramm<br />

Gesamtgewicht: 1.140 Gramm<br />

(incl. Magazin)<br />

Maße (LxBxH): 201x148x36<br />

Extras:<br />

Tragetasche/Reservemagazin<br />

Preis: 4.990 Euro<br />

* Mittel aus 5 Messungen mit der<br />

Lyman Digital Trigger Gauge<br />

Aus der Vogelperspektive (von links):<br />

Global Response Pistol (GRP),<br />

Chris Costa Recon mit kantigem<br />

Verschlussprofil und guillochierter<br />

Visierlinie sowie Bob Marvel mit<br />

reflexarmen „French Border Finish“.


Im zerlegten Zustand ist bei der Bob Marvel<br />

Commander die Wolfram-Hülse in konischer Form,<br />

die den kurzen Lauf ummantelt, gut erkennbar.<br />

Den dritten Platz belegte die Handladung, bestehend aus 4,5<br />

Hodgdon Titegroup und 230 Grains Hornady HAP Geschoss, die<br />

einen 34­Millimeter­Streukreis in die Pappe stanzte. Ein Ausreißer<br />

vereitelte hier schlussendlich das Topresultat von 27 Millimetern.<br />

Der taktische Nachtfalke nach Costa­Ideen erreichte<br />

somit eine theoretische Durchschnittsschussleistung als Mittelwert<br />

aller Munitionsorten von 50 mm oder 47 mm (ohne Ausreißer).<br />

Die lange 6“ Heinie konnte am besten mit der italienischen<br />

Fiocchi JHP harmonieren und produzierte eine<br />

ansehnliche 29­Millimeter­Schussgruppe. Danach folgte mit<br />

35 Millimetern die Handladung mit dem 230 Grains Hornady<br />

Unter dem Lauf der Costa Recon befindet sich das<br />

hauseigene „Everlast Recoil System“, das eine<br />

Haltbarkeit der Verschlussfeder von mindesten<br />

15.0000 Schuss garantieren soll.<br />

39 <strong>caliber</strong> 4/2014


KURZWAFFEN<br />

Nighthawk Custom 1911-A1 Pistolen in .45 ACP<br />

HAP Geschoss hinter 4,5 Titegroup, sowie<br />

die Federal Gold Medal Fabrikpatrone mit<br />

SWC Geschoss und 38 Millimeter Streukreis.<br />

Die rechnerische Durchschnittspräzision<br />

lag somit bei 46 Millimetern. Wie<br />

das Bob Marvel Modell erlaubte sich die<br />

Heinie mit den rund 250 verfeuerten Patronen<br />

keine Funktionsstörungen. Alle weiteren<br />

Ergebnisse können wie immer der umfangreichen<br />

Tabelle entnommen werden.<br />

<strong>caliber</strong> Fazit<br />

Sicherlich überraschend war, dass die<br />

kompakte Bob Marvel mit 4,25“-Lauf<br />

die längeren Versionen in der durchschnittlichen<br />

Schussleistung etwas abhängen<br />

konnte. In Sachen Präzision bewegen<br />

sich die Nighthawk Custom 1911er<br />

auf dem Niveau anderer Edelfabrikate,<br />

sind aber auch nicht besser. Die vergleichsweise<br />

üppigen Preise rechtfertigen<br />

sich durch die hohe Verarbeitungsqualität,<br />

das im Detail sehr aparte Design<br />

und den Partnerschaften mit VIPs aus der<br />

US-<strong>Waffen</strong>welt. Die <strong>Waffen</strong> werden in einem<br />

weichen Nighthawk Custom Transportetui<br />

mit einem Magazin für acht Patronen<br />

„Made in Italy“ sowie einem „barrel<br />

bushing“ Schlüssel aus Kunststoff ausgeliefert.<br />

Schussleistung der Nighthawk Custom Pistolen<br />

Bob Marvel Custom 4,25“ Chris Costa Recon 5”<br />

Geschoss-Gewicht-<br />

Hersteller-Typ-Form-Dia<br />

Laborierung-Menge<br />

(grs.)-Hersteller-Sorte<br />

OAL<br />

in mm<br />

v 2<br />

in<br />

m/s<br />

v 2<br />

-Diff.<br />

in m/s<br />

Faktor MIP Präzision<br />

(mm)<br />

v 2<br />

in<br />

m/s<br />

v 2<br />

-Diff.<br />

in m/s<br />

Faktor MIP Präzision<br />

(mm)<br />

v 2<br />

in<br />

m/s<br />

185 Federal FMJ SWC .451 Federal Gold Medal<br />

Fabrikp.<br />

29,6 219,8 10,2 133,4 263,4 30 222,8 23,0 135,2 267,1 30 239,6<br />

185 Prvi Partizan JHP SP<br />

.451“<br />

Prvi Partizan Fabrikp. 30,8 243,9 10,8 148,0 292,4 59 257,5 24,1 156,3 308,7 56 271,5<br />

200 Hornady HAP TC .451“ 5,0 Hodgdon<br />

Titegroup<br />

31,0 233,5 19,2 153,2 302,616 32 243,3 10,5 159,6 315,3 54 259,8<br />

230 Fiocchi JHP TC .451“ Fiocchi Fabrikp. 31,7 245,8 13,5 185,5 366,3 30 253,5 10,2 191,3 377,8 33 263,0<br />

230 Geco JHP TC .451“ Geco Fabrikp. 29,8 238,1 14,9 179,7 354,9 39 239,2 16,9 180,5 356,5 40 251,2<br />

230 Hornady HAP TC .451 Hornady Steel Match<br />

Fabrikp.<br />

30,6 222,7 21,5 168,0 331,9 60 231,9 13,2 175,0 345,6 51 245,3<br />

230 Magtech FMJ SWC .451 Magtech Fabrikp. 31,4 224,3 10,0 169,3 334,3 53(29) 229,1 13,4 172,9 341,5 53 240,6<br />

230 Remington<br />

FMJ RN .451“<br />

Remington Fabrikp. 31,6 242 11,4 182,6 360,7 42 244,1 17,5 184,2 363,8 86 256,0<br />

230 S&B FMJ RN .451“ S&B Nontox Fabrikp. 32,1 224,0 23,8 169,0 333,8 54 222,6 23,9 167,9 331,8 60(38) 225,3<br />

230 Hornady HAP TC .451“ 4,5 Hodgdon<br />

Titegroup<br />

Durchschnitt der<br />

Laborierungen<br />

31,0 203,4 17,9 153,5 303,1 39 209,7 19,1 158,2 312,5 34(27) 219,3<br />

44(41) 50(47)<br />

40 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Abkürzungen in <strong>caliber</strong>:<br />

FMJ = Full Metal Jacket = Vollmantel. HAP = Hornady Action Pistol = Hohlspitz-Matchgeschoß. JHP = Jacketed Hollow Point = Teilmantel-Hohlspitzgeschoß.<br />

JSP = Soft Point = Teilmantelgeschoß. RN = Round Nose = Rundkopf. TC = Truncated Cone = Kegelstumpf. Alle Geschoß- und Pulvergewichte in Grains<br />

(zum Umrechnen in Gramm bitte mit 0,0648 multiplizieren). v2 = Geschoßgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde, 2 Meter vor der Mündung gemessen.<br />

OAL = Overall Length = Patronengesamtlänge. Testaufbau: Die Geschoßgeschwindigkeit (v2 in Meter pro Sekunde)wurde mit einer Mehl BMC 18 Anlage<br />

gemessen. Die Präzisionsüberprüfung erfolgte mit je einer 10- Schuss- Gruppe aus der Ransom Rest Schießmaschine auf der 25-Meter-Distanz.


Text: Tino Schmidt/Stefan Perey<br />

Fotos: Uli Gros<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

Weitere Informationen erhält man bei:<br />

THE DUKE, Original American Gun Shop GmbH, Edelhoffstraße 57<br />

42857 Remscheid, Telefon: +49-(0)2191 88520, Fax:+49-(0)2191-885230<br />

www.theduke.de, info@theduke.de<br />

Heinie 6”<br />

v 2<br />

-Diff.<br />

in m/s<br />

Faktor MIP Präzision<br />

(mm)<br />

Bemerkungen zu<br />

den Laborierungen<br />

Durchschnitt<br />

Patrone (mm)<br />

17,9 145,4 287,2 38 bewährte<br />

Matchpatrone<br />

22,8 164,8 325,5 47 neue Lose mit<br />

höherer V2<br />

19,2 170,5 336,7 48 bewährte<br />

Handladung<br />

17,6 198,5 392,0 29 neues Los etwas<br />

softer geladen<br />

13,7 189,6 374,4 55 meist besser als<br />

Rundkopfversion<br />

11,7 185,1 365,6 45 Fabrikpatrone mit<br />

HAP-Geschoss<br />

21,1 181,5 358,6 65 <strong>caliber</strong>-Referenzpatrone<br />

16,6 193,2 381,5 42 günstige<br />

Standardpatrone<br />

13,4 170,0 335,8 51 schadstofffreie<br />

Standardpatrone<br />

11,7 165,5 327,8 35 mit neuen<br />

Remington Hülsen<br />

33<br />

54<br />

45<br />

31<br />

45<br />

52<br />

57(49)<br />

57<br />

55(48)<br />

36(34)<br />

46<br />

Die Schussbilder beziehen sich auf die am weitesten auseinander<br />

liegenden Schusslochmitten. Die Klammerwerte geben die Präzision<br />

ohne einen Ausreißer an. Alle Handlaborierungen in neuen Geco<br />

Hülsen mit Federal 150 Pistol Standard Zünder und Taper Crimp.<br />

Alle Ladeangaben ohne Gewähr. Jeder Wiederlader handelt nach<br />

dem Gesetz eigenverantwortlich!<br />

41 <strong>caliber</strong> 4/2014


MILITÄR & POLIZEI<br />

„Tactical Shotgun“ Kurs bei der Benelli Academy in Terni, Italien<br />

Volles Rohr<br />

Volles Rohr: Eine moderne Selbstladeflinte wie die<br />

Benelli M4 Super 90 im Kaliber 12/76 Magnum<br />

ist ein leistungsfähiges Multifunktionswerkzeug.<br />

Die Flinte ist gerade in Italien ein traditionsreiches Werkzeug und in ihrer modernen Ausprägung<br />

als Repetierer oder Halbautomat besonders vielseitig und leistungsfähig, wovon wir uns anlässlich<br />

eines Besuches der Benelli Tactical Shooting Academy überzeugen konnten.<br />

42 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Benelli Selbstladeflinten sind eine<br />

feste Größe in der Behördenwelt,<br />

schließlich wird beispielsweise die<br />

Benelli M4 Super 90 Selbstladeflinte in<br />

12/76 mit Gasdruckladesystem als M1014<br />

schon seit mehr als zehn Jahren beim United<br />

States Marine Corps (USMC) geführt.<br />

Die Schießschule des populären Herstellers<br />

ist in Terni in der Region Umbrien mitten<br />

im Herzen des Landes, rund 100 Kilometer<br />

nordöstlich von Rom, beheimatet.<br />

Das Leben der etwa 110.000 Einwohner in<br />

dieser überschaubaren Großstadt mit einer<br />

malerischen Altstadt und wundervollen<br />

Eisdielen scheint <strong>–</strong> zumindest für<br />

deutsche Verhältnisse <strong>–</strong> etwas geruhsamer<br />

abzulaufen. Nach einer viertelstündigen<br />

Autofahrt, die sich durch imposante Bergketten<br />

zog und beeindruckende Impressionen<br />

von tiefer liegenden Schluchten bot,<br />

erreichten wir den in 650 Meter Höhe gelegenen<br />

Schießstand in Gestalt eines stillgelegten<br />

Marmorsteinbruchs.<br />

Italienische Gelassenheit<br />

Das Areal hat Einiges zu bieten, befinden<br />

sich auf drei Ebenen doch mehr als 20<br />

Schießstände. Auf der unteren Ebene sind<br />

ein Dutzend Schießstände mit teilweise<br />

fest installierten IPSC Parcours angesiedelt.<br />

Auf der Mittelebene entdeckt man ein<br />

rund 150 Meter langes und 75 Meter breites<br />

Schießterrain, von dem nach links im<br />

Winkel von 90 Grad nochmals sechs weitere,<br />

durch vier Meter hohe Erdwälle begrenzte<br />

Schießbahnen abzweigen. Auf der<br />

höchsten Ebene sind dann nochmals drei<br />

kleine Schießbahnen positioniert. Sieht<br />

man nach rechts, so schweift der Blick in<br />

der Ferne über die Dächer von Terni. Nach<br />

dem lapidaren Hinweis unseres Ausbilders<br />

Recardo Massantini, die Mündungen unserer<br />

Flinten doch bitte schön nicht in diese<br />

Richtung zu halten, war dieser Punkt unseres<br />

„Sicherheitsbriefings“ auch schon<br />

abgehakt <strong>–</strong> in Deutschland undenkbar!<br />

Apropos Sicherheitseinweisung: Nach der<br />

allgemeinen Begrüßung und dem obligatorischen<br />

Briefing, das sich an den goldenen<br />

Regeln des seligen Combat-Gurus Jeff


Die Benelli-Beretta Tactical Shooting Academy ist in Terni mitten in Italien, rund 100 Kilometer nordöstlich<br />

von Rom, angesiedelt. Der Freiluft-Schießstand liegt in den malerischen Bergen und hat jede Menge zu<br />

bieten.<br />

Cooper orientierte, folgte ein kurzer Theorieteil,<br />

so dass es nach etwa einer Stunde<br />

schon mit der Praxis losging. Auf einer<br />

25-Meter-Schießbahn suchten wir unsere<br />

Trainingsflinten aus, die uns die nächsten<br />

zwei Tage als treuer Begleiter zur Verfügung<br />

stehen sollten. Alle Glattläufer waren<br />

im neuwertigen Zustand und bereits<br />

mit Extras wie vergrößerten Bedienelementen<br />

oder taktischen Vorderschäften<br />

mit Montageschienen ausgestattet. Nach<br />

der <strong>Waffen</strong>selektion starteten wir mit dem<br />

Grundlagentraining: Bereitschaftsstellungen/Ausgangspositionen<br />

in „High Ready“<br />

und „Low Ready“ mit einzelnen Schüssen<br />

und schnellen Schussfolgen auf Stahlziele<br />

<strong>–</strong> unkompliziert und effektiv. Ladetechniken,<br />

Munitionswechsel, Trageweisen, Schießpositionen<br />

rundeten unser Warmup ab.<br />

Allzeit bereit<br />

Schließlich beschäftigten wir uns mit verschiedenen<br />

Trage- und Haltemethoden der<br />

Flinte, die in unterschiedlichen Situationen<br />

eine schnelle Zugriffs- und Einsatzbereitschaft<br />

im Falle des Falles ermöglichen.<br />

Die Trageweise, bei der die Flinte mit<br />

dem Lauf bei gen Boden geneigter Mündung<br />

dicht am linken Oberschenkel (bei<br />

Rechtshändern) positioniert ist, erwies als<br />

besonders vorteilhaft. Sie verhindert das<br />

Überstreichen mit der <strong>Waffen</strong>mündung<br />

von nahe positionierten Personen, ist<br />

beim Eindringen in Räumen oder der bei<br />

Annäherung an ein Objekt sicher, erlaubt<br />

es aber dennoch, die Flinte schnell in den<br />

Anschlag zu bringen. Eine aktivierte Sicherung<br />

an der Waffe sowie die immerwährende<br />

Befolgung der goldenen Sicherheitsregel:<br />

„bei allen Aktionen Finger vom<br />

Abzug, außer man hat das Ziel identifiziert<br />

Unser erfahrener Ausbilder Recardo Massantini.<br />

Das bevorzugte Handwerkszeug während der Trainingstage. Es wurden rund 1.000 Patronen pro<br />

Kursteilnehmer verfeuert.<br />

43 <strong>caliber</strong> 4/2014


MILITÄR & POLIZEI<br />

„Tactical Shotgun“ Kurs bei der Benelli Academy in Terni, Italien<br />

und möchte es definitiv beschießen!“ wird<br />

hierbei als selbstverständlich vorausgesetzt.<br />

Einladung<br />

Ladeprozedur der Flinte: Die Patrone wird<br />

zuerst mit Daumen und Mittelfinger gegriffen,<br />

dann der Zeigefinger an der gebördelten<br />

Patronenfront und der kleine<br />

Finger am metallenen Patronenboden angelegt.<br />

Auf diese Art ist die Flintenmunition<br />

fest und verlustsicher in der Hand fixiert.<br />

Sie kann nun von unten um den<br />

Systemkasten herum seitlich in das Auswurffenster<br />

reingekippt werden, so dass<br />

man nach der Verschlussfanghebel-Betätigung<br />

direkt feuerbereit ist. Diese Methode<br />

birgt den Vorteil, dass sie in der hohen<br />

und tiefen Bereitschaftsstellung unkompliziert<br />

funktioniert und ein Nachladen<br />

erlaubt, ohne dass man dafür die Waffe<br />

aus dem Anschlag oder anvisierten Ziel<br />

nehmen muss. Bei dieser Ladetätigkeit<br />

geht es um den schnellen, ersten gezielten<br />

Schuss, nachdem die Waffe leer geschossen<br />

wurde. Spektakuläre Ladetechniken<br />

aus dem dynamischen IPSC-Schießsport,<br />

bei denen die Waffe um die eigene Achse<br />

gedreht wird, um das blitzschnelle Nachladen<br />

mehrerer Patronen zu vereinfachen,<br />

haben im realitätsnahen Verteidigungsschießen<br />

keine Daseinsberechtigung, weil<br />

sie zu feinmotorisch, kompliziert sind und<br />

die Umgebungsbeobachtung vollkommen<br />

vernachlässigt wird. In diesem Metier geht<br />

es um das ausgeglichene Verhältnis von<br />

Schnelligkeit und simplen, stressresistenten<br />

Bewegungsabläufen, die in jeder Lebens-<br />

und Gefahrenlage sicher funktionieren.<br />

Daher hat der Verfasser zusammen<br />

mit der Firma Zentauron einen Unterarmpatronenhalter<br />

entwickelt, der das Nachladen<br />

erleichtert. Der Patronenhalter befindet<br />

sich in unmittelbarer Nähe des<br />

Auswurffensters, Ladelöffels und der Öffnung<br />

des Magazinrohrs.<br />

Teamwork<br />

Bei einem anschließenden Teamtraining<br />

wechselten wir im gemeinsamen Vorgehen<br />

mehrfach die Schützenposition innerhalb<br />

der Gruppe. Hierbei entwickelte sich<br />

schnell ein Gefühl für die Position der Anderen,<br />

so dass man sich immer mehr auf<br />

seine eigenen Aufgaben konzentrieren<br />

konnte. Alle Mannschaftsübungen wurden<br />

im scharfen Schuss ausgeführt, wodurch<br />

der Ausbilder seinen Schülern natürlich<br />

absolute Wachsamkeit abverlangte. Durch<br />

den ständigen Wechsel von Einzel- und<br />

Teamübungen gestaltete sich der Trainingstag<br />

sehr interessant. Unterschiedliche<br />

Startpositionen und die daraus resultierenden<br />

Schießpositionen, die korrekt<br />

ausgeführt werden mussten, wurden sofort<br />

bewertet und kritisiert. Rückenstellung,<br />

90 Grad zu den Zielmedien, Kniend,<br />

Liegend mit unterschiedlichen Anschlagvarianten<br />

wurde mehrfach wiederholt.<br />

44 <strong>caliber</strong> 4/2014


Und immer wieder: Laden, nachladen,<br />

nachladen, nachladen. Der Instruktor gab<br />

jetzt verschiedene Schießpositionen vor.<br />

In jeder Schießposition wurde ein Schuss<br />

abgegeben und vor der nächsten Position<br />

erfolgte das obligatorische „scannen“ des<br />

Umfeldes: Stehen <strong>–</strong> schießen <strong>–</strong> scannen,<br />

knien <strong>–</strong> schießen <strong>–</strong> scannen, liegen <strong>–</strong><br />

schießen <strong>–</strong> scannen, langsam aufstehen <strong>–</strong><br />

scannen und nachladen und nochmals<br />

scannen. Ab Mitte des ersten Tages bildete<br />

also das so genannte „Wyatt Protokoll“<br />

oder die „F.A.S.T.T.T.T.“ Handlungsabfolge<br />

den Schwerpunkt des Trainings. Zur Erinnerung:<br />

Ein Feuergefecht ist keineswegs<br />

mit dem vermeintlich letzten Schuss abgeschlossen<br />

und alle Gefahren sind gebannt.<br />

Vielmehr gilt es, die Trefferwirkung/Handlungsfähigkeit<br />

beim Kontrahenten zu<br />

analysieren, das Umfeld auf weitere Gefahrenquellen<br />

abzuchecken, die Waffe bei<br />

zeitgleichem Aufsuchen von Deckung nachzuladen,<br />

sich selbst wegen eventueller<br />

Verwundungen gründlich abzutasten und<br />

letztendlich die Kommunikation mit Unterstützungskräften<br />

und/oder Notfallhelfern<br />

aufzunehmen. Diese Handlungskette<br />

wird kurz und bündig unter „F.A.S.T.T.T.T.“<br />

für „Fight (Kämpfen), Assess (Trefferbewertung),<br />

Scan (Umfeld-Beobachtung),<br />

Top Off the Weapon (Nachladen), Take Cover<br />

(Deckung suchen), Treat Injuries<br />

(Selbstuntersuchung auf Verletzungen),<br />

Talk (Kommunikation)“ zusammengefasst.<br />

Das visuelle Scannen des direkten Umfeldes<br />

durch entsprechende Kopfdrehbewegungen<br />

ist von elementarer Bedeutung,<br />

löst es doch zum einen den Tunnelblick<br />

nach dem Schusswaffengebrauch und ermöglicht<br />

es zum anderen, weitere Gefahrenquellen<br />

sofort wahrnehmen und dementsprechend<br />

reagieren zu können. Nach<br />

einer Statistik aus den USA wird die Hälfte<br />

der im Dienst angeschossenen oder erschossenen<br />

Polizeibeamten von der Seite<br />

oder von hinten angegriffen. Hieraus können<br />

oder müssen wir lernen. Zum Glück<br />

haben wir in Europa nicht die große Anzahl<br />

an kriminellen <strong>Waffen</strong>missbrauch wie<br />

in den USA.<br />

Die Mischung macht’s<br />

Um die Ausbildung noch anspruchsvoller<br />

zu gestalten, kamen jetzt Munitionswechsel<br />

dazu. Schrot-, Buckshot (Rehposten)-<br />

und Slug (Flintenlaufgeschoss)-Munition<br />

musste praxisorientiert genutzt werden,<br />

um in unterschiedlichen Entfernungen<br />

Ziele zu bekämpfen <strong>–</strong> und das alles unter<br />

Zeitdruck. Am Ende eines langen, ersten<br />

Trainingstages offenbarte hier jeder Kursteilnehmer<br />

nun gewisse Schwächen. Zwei<br />

Möglichkeiten des Munitionssortenwechsels<br />

standen für die halbautomatische<br />

Flinte an.<br />

Laden über das Magazin, wenn die Möglichkeit<br />

besteht, noch eine Patrone in das<br />

Röhrenmagazin zu laden. Ist das Magazin<br />

Klassische Trageweise der Flinte über die Schulter<br />

mit Laufmündung Richtung Himmel. Bewegungsablauf<br />

bis zur ersten Schussabgabe.<br />

Alternative Tragemethode der Flinte über die<br />

Schulter mit gen Boden gerichteter Mündung.<br />

Bei Rechtshändern liegt der Lauf dicht am linken<br />

Oberschenkel an. Bewegungsablauf bis zur ersten<br />

Schussabgabe.<br />

Bewegungsablauf des sicheren, taktischen Nachladens,<br />

bei dem die Patrone von unten um den<br />

Systemkasten herum in das offene Auswurffenster<br />

hineingekippt wird.<br />

45 <strong>caliber</strong> 4/2014


MILITÄR & POLIZEI<br />

„Tactical Shotgun“ Kurs bei der Benelli Academy in Terni, Italien<br />

Nur eine kleine Auswahl an unterschiedlichen Schießpositionen: Hockend, kniend, sitzend und „modified prone“ <strong>–</strong> eine tiefe alternative Position zum<br />

Liegend-Anschlag, die ideal für das <strong>Schießen</strong> unter Fahrzeugen hinweg ist.<br />

voll, bleibt nur das Laden über das Auswurffenster.<br />

Laden über das Auswurffenster: Man hält<br />

die Waffe mit der linken Hand. Dann zieht<br />

man mit dem Zeige­ oder Mittelfinger der<br />

rechten Hand zügig und kräftig den Verschluss<br />

nach hinten. Dabei muss die im<br />

Patronenlager befindliche Munition ausgeworfen<br />

werden. Jetzt hält man mit der<br />

rechten Hand den Durchladehebel fest<br />

und fixiert seine Hand über die Visierung.<br />

So kann man die Waffe fest auf der Brust<br />

positionieren und mit der linken Hand die<br />

neue, andere Munitionssorte laden. Die<br />

linke Hand greift die Waffe, die rechte löst<br />

den Griff und der Verschluss befördert die<br />

Patrone in das Patronenlager. Man ist feuerbereit.<br />

Hört sich kompliziert an, ist aber<br />

durchaus praktikabel.<br />

Die unter Zeitdruck durchgeführten Munitionswechsel<br />

setzten den „Stresspegel“<br />

hoch und verursachten den Verlust von<br />

Feinmotorik. Alles was nicht gefestigt im<br />

Unterbewusstsein abgespeichert ist, führt<br />

zu Fehlern. Hier war allen Schülern schnell<br />

klar, das Nachladen mit unterschiedlichen<br />

Munitionssorten bedarf noch dem Training.<br />

Aufgewacht & mitgemacht<br />

Den zweiten Trainingstag starteten wir<br />

wiederum mit Grundlagen sowie einer Auffrischung<br />

des Gelernten mit einem wiederholten<br />

Üben der schnellen Schussfolgen<br />

und Ladetätigkeiten. Eine gute Vorbereitung<br />

auf die zu absolvierende „Jungle<br />

46 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Im Kurs wurde auch das Team-Vorgehen im scharfen Schuss geübt.


Lane“ im „ersten Obergeschoss“ des Bergschießstandes.<br />

200 Meter über den<br />

Schießständen des Vortages erwartete uns<br />

hier ein langer Parcours mit vielen Unbekannten.<br />

Die Kursteilnehmer mussten sich<br />

etwa 150 Meter durchs wild bewachsene<br />

Terrain bewegen, Ziele in unterschiedlicher<br />

Entfernung waren getarnt und zwangen<br />

dazu, Deckung aufzusuchen und die Munition<br />

blitzschnell den Verhältnissen anzupassen.<br />

Nach einer kurzen Auswertung<br />

dieser Übung ging es weiter mit dem <strong>Schießen</strong><br />

auf bewegliche Ziele. An einer etwa<br />

fünf Meter langen Dachlatte wurde eine<br />

braun/weiße Pappzielscheibe befestigt:<br />

braune Seite <strong>–</strong> Feuer frei, weiße Seite <strong>–</strong><br />

nicht schießen! Unser Ausbilder Recardo<br />

Massantini trug das Zielmedium, bewegte<br />

sich dabei hinter einem rund vier Meter<br />

hohen Erdwall und bei Erscheinen des<br />

braunen beweglichen Ziels wurde auf den<br />

„Italian Mover“ geschossen. Auch diese<br />

überraschende Form der Laufscheibe wäre<br />

in Deutschland wohl ein Ding der Unmöglichkeit!<br />

Jedenfalls hatte die unregelmäßige<br />

seitliche Bewegung ihren Reiz, denn auf<br />

eine gleichmäßig laufende Scheibe kann<br />

man sich deutlich besser einstellen. Zum<br />

Schluss testeten wir das Präzisionsniveau<br />

von Mensch und Maschine, indem wir Zielmedien<br />

von 15 über 25, 50 bis zu 100 und<br />

150 Meter unter Feuer nahmen. Flintenlaufgeschoss­Munition<br />

von Fiocchi stand<br />

hierzu in ausreichender Menge zur Verfügung.<br />

Es bedarf schon einiger Erfahrung,<br />

die unterschiedlichen Haltepunkte ab Ent­<br />

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MILITÄR & POLIZEI<br />

„Tactical Shotgun“ Kurs bei der Benelli Academy in Terni, Italien<br />

Italian Mover: Recardo Massantini mit seiner Spezialscheibe. Der Ausbilder bewegte sich mit ihr hinter dem Erdwall und bei Sichtbarwerden der braunen Fläche<br />

wurde auf die „italienische Laufscheibe“ geschossen.<br />

48 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

fernungen von 50 bis 150 Meter zu verinnerlichen.<br />

Nach kurzer Zeit konnten alle<br />

Teilnehmer das IPSC Target auf 150 Meter<br />

sicher treffen. Hierzu beigetragen haben<br />

sicherlich das gute Training mit insgesamt<br />

rund 1.000 verfeuerten Patronen sowie die<br />

guten Jagdflintenlaufgeschosse. Unbestritten<br />

liegt die Eigenpräzision der Benelli<br />

Flinten auch auf solchen Maximalentfernungen<br />

meistens deutlich über der des<br />

Schützen. Beim letzten Special Forces<br />

Workshop begann ein befreundeter Ausbilder<br />

seinen Flintenworkshop mit den Worten:<br />

„Willkommen zum Mehrzweckgewehr­<br />

Kurs!“ Exakt das trifft den Nagel auf den<br />

Kopf. Eine moderne Vorderschaftrepetieroder<br />

Selbstladeflinte ist ein sehr effektives<br />

Einsatzmittel mit wahrlichen Allroundtalenten.<br />

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Stoppen eines Fahrzeugs <strong>–</strong> all das ist<br />

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Text: Frank Thiel/Stefan Perey<br />

Fotos: Frank Thiel<br />

Blick vom Schießstand auf die idyllischen Bergkulissen im Herzen von „Bella Italia.“


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WERKSTATT<br />

Rostschutz- und Bleilösungsmittel, <strong>Waffen</strong>pflege und der Ölschuss<br />

Fall gelöst?<br />

Vor über einem Jahr haben wir in <strong>caliber</strong> 1/2013 in „Wer rastet, der rostet“ 20 <strong>Waffen</strong>öle und in<br />

<strong>caliber</strong> 2/2013 in „Ist Ihr Lauf gut drauf?“ 14 Laufreinigungsmittel auf ihre Tauglichkeit überprüft.<br />

Diese sehr aufwendige, zweiteilige Testreportage sorgte für größte Aufmerksamkeit in der <strong>Waffen</strong>welt,<br />

so dass wir hier auf vielfachen Wunsch einen dritten Teil liefern.<br />

50 <strong>caliber</strong> 4/2014


Blei ist der seit Jahrhunderten traditionelle<br />

Werkstoff für die Geschossherstellung.<br />

Obwohl Bleilegierungen<br />

gesundheitsschädigend sein können,<br />

werden sie auch im Jahr 2014 nach wie vor<br />

als Ausgangsmaterial für Projektile genutzt.<br />

Klar, Blei ist nicht teuer, leicht zu<br />

verarbeiten und schwer. Die hohe Dichte<br />

des Bleis (11,3 g/cm3) sorgt für hervorragende<br />

ballistische Eigenschaften. Blei ist<br />

jedoch relativ weich und hat mit 327 Grad<br />

Celsius eine ziemlich niedrige Schmelztemperatur.<br />

Deswegen sind Bleigeschosse<br />

den hohen mechanischen und thermischen<br />

Belastungen in Schusswaffen nur<br />

beschränkt gewachsen. Man benötigt also<br />

härtere Bleilegierungen oder, wenn es<br />

noch heißer hergeht, die Kombination mit<br />

anderen Werkstoffen, wie beispielsweise<br />

Gruppe von <strong>Waffen</strong>ölen,<br />

die versprechen, Blei<br />

aus dem Lauf zu entfernen<br />

(siehe Tabelle 1).<br />

Tombak. Die Vorteile des Bleis sind zum<br />

Teil auch nachteilig. Bei der Beschleunigung<br />

des Geschosses und der dabei entstehenden<br />

Belastung bildet der Bleiabrieb<br />

einen Belag im Lauf, der bei zunehmender<br />

Stärke die Schusspräzision nachteilig beeinflusst.<br />

Dies ist übrigens bei der Verwendung<br />

von Tombak nicht anders, Tombak<br />

Marke Typ Anwendung<br />

<strong>Waffen</strong>öle & Bleilösemittel<br />

1 Barnes CR-10 beseitigt Kupfer-, Tombak- und Bleiverschmutzung<br />

2 Birchwood Bore Scrubber beseitigt Pulverreste, Kupfer-, Tombak-,<br />

Blei- und Plastikverschmutzung<br />

3 Brunox turbo-spray löst Pulverreste, Kupfer-, Tombak- und Bleiverschmutzung<br />

4 Butch’s Bore Shine beseitigt Pulverreste, Kupfer-, Tombak-,<br />

Blei- und Plastikverschmutzung<br />

5 Hoppe’s No. 9 Synthetic beseitigt Pulverreste, Kupfer-, Tombak-, und<br />

Bleiverschmutzung<br />

6 Klever Ballistol Universalöl entfernt Pulverreste, Kupfer-, Tombak-, und<br />

Bleiverschmutzung<br />

7 Klever Robla Slolo MIL entfernt Pulverreste, Kupfer-, Tombak-, und<br />

Bleiverschmutzung<br />

8 Hoppe’s Foaming Gun Cleaner löst Pulverreste, Kupfer-, Tombak- und Bleiverschmutzung<br />

9 Montana X-treme Cowboy Blend beseitigt Pulver- und Bleirückstände<br />

10 Shooters Choice Bore Cleaner beseitigt Pulverreste, Kupfer- und Bleiverschmutzung<br />

11 WD-40 Multispray penetriert und löst rostige Teile,<br />

beseitigt Wachs und Fette, schützt<br />

<strong>Waffen</strong>pflege 3.0: Nach unseren umfangreichen Tests von 20 <strong>Waffen</strong>ölen und 14 Laufreinigern im Vorjahr beschäftigen wir uns im<br />

dritten Teil mit weiteren Mitteln und ihren Fähigkeiten als Rostschützer und Bleilöser. Zudem geht es um den Ölschuss in der Praxis.<br />

51 <strong>caliber</strong> 4/2014


WERKSTATT<br />

Rostschutz- und Bleilösungsmittel, <strong>Waffen</strong>pfl ege und der Ölschuss<br />

Hartbleigeschosse und Luftgewehrkugeln wurden 24 Stunden lang in den flüssigen, chemischen Bleilösungsmitteln untergetaucht.<br />

lässt sich aber chemisch lösen. Dann sind<br />

wir beim Thema: Welche Mittel lösen Blei?<br />

<strong>Waffen</strong>pflegeprodukte gibt es wie Sand am<br />

Meer. Wir haben einige Fabrikate ausgewählt,<br />

die versprechen, auch als Bleilösemittel<br />

zu funktionieren. Nur das von vielen<br />

<strong>Waffen</strong>besitzern auch als Vielzweck-Öl genutzte<br />

WD 40 unterkriecht, aber löst nicht<br />

spezifisch Blei. Alle anderen in der Tabelle<br />

aufgeführten Mittel erheben den Anspruch,<br />

Blei zu lösen oder zu beseitigen.<br />

Dabei ist Blei chemisch wirklich nicht<br />

leicht zu beseitigen. Es gibt Mittel, die das<br />

können, die sind aber entweder giftig<br />

und/oder haben auch eine ätzende Wirkung<br />

auf den Stahl. Um der Sache auf den<br />

Grund zu gehen, haben wir Bleigeschosse<br />

für 24 Stunden in den gelisteten Flüssigkeiten<br />

untergetaucht. Das Resultat war<br />

eine herbe Enttäuschung, nicht die feinste<br />

Rille an den Projektilen war aufgelöst oder<br />

gar weggeschmolzen. Allerdings handelte<br />

es sich um harte Geschosse mit einer Legierung<br />

aus 93% Blei, 4% Antimon und 3%<br />

Zinn, die vielleicht zu widerstandsfähig für<br />

die Lösungsmittel war. Um hier Zweifel<br />

auszuräumen, wurden im identischen Testverfahren<br />

Luftgewehrkugeln, die, ähnlich<br />

wie auch Kleinkalibergeschosse, aus 99,5%<br />

Blei und 0,5% Antimon bestehen, verwendet.<br />

Auch hier gab es nach 24 Stunden keinerlei<br />

Auflösungserscheinungen. Nach dem<br />

Tauchgang haben wir die Diabolos an der<br />

Luft trocknen lassen; wie das Foto zeigt,<br />

blieben die Ränder makellos.<br />

Trotzdem Wirkung?<br />

52 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Hier das Resultat nach einigen Wochen Lufttrocknung. Im Detail sehen Sie, dass selbst die weichen<br />

Diabolos keinen Schaden genommen haben.<br />

Wenn das Blei auf chemischem Weg nicht<br />

entfernt werden kann, dann mechanisch.<br />

Wer einen Baumwollfetzen auf dem Putzstock<br />

durch den Kleinkaliberlauf drückt,<br />

wird sehen, dass zuerst eine Mischung von<br />

Pulverresten-Kohlenstoff und Fett auf<br />

dem Tüchlein klebt. Beim zweiten Patch<br />

kann man bereits besser sehen, dass et-


Innenansichten eines Laufes einer .32er<br />

Sportpistole: Blick in die Vorderseite des<br />

Patronenlagers. Im Übergang nichts als Blei.<br />

Ansicht des Anfangs der Felder und Züge. Die<br />

Züge und Felder sind im Gegensatz zum Übergang<br />

schnell und einfach zu säubern. Die Kleinkaliberpatronen<br />

lassen relativ viel Pulverreste im Lauf.<br />

Ein, vielleicht zweimal Wischen und der Lauf ist<br />

ausreichend geschützt.<br />

was Blei im Gewebe steckt. Die Struktur<br />

des Gewebes ist mitentscheidend für die<br />

reinigende Wirkung. Das Blei der KK-Geschosse<br />

ist weich und wird auch durch das<br />

Tuch weggerieben. Einen Mehrwert hat<br />

vz58_cal0414.qxd 03.03.2014 18:41 Uhr Seite 1<br />

even tuell dünnes <strong>Waffen</strong>öl. Dieses könnte<br />

Bleireste unterwandern, weil Blei beim<br />

Abkühlen mehr schrumpft als Stahl. Hierdurch<br />

entsteht möglicherweise eine Kapillarwirkung.<br />

Ob die dann im Stande ist,<br />

Blei zu lösen, ist eine andere Frage. Bestimmt<br />

hilft das <strong>Waffen</strong>öl, indem es Pulverreste<br />

und Kohlenstoff löst. So entsteht<br />

eine Art Paste, die eine reinigende Wirkung<br />

hat. Zu bedenken gilt auch, dass die<br />

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53 <strong>caliber</strong> 4/2014


WERKSTATT<br />

Rostschutz- und Bleilösungsmittel, <strong>Waffen</strong>pfl ege und der Ölschuss<br />

Bore Blitz ist eine gute Alternative zu Reinigungsschnüren wie die „Quick Clean<br />

Snake“. Das System besteht aus einer dünnen Einführungsschnur mit Gewicht und<br />

der dickeren Schlange, die keine Bürsten hat. In dieser Schlange sind Schwämme und<br />

auf das Kaliber abgestimmte Gummikugeln eingearbeitet. Wenn der erste, mit Öl<br />

gesättigte Schwamm beim Durchziehen das Laufinnere benetzt hat, dann drückt die<br />

Kugel die Flüssigkeit aus dem Lauf. Nach der ersten Kugel folgen wieder ein<br />

Schwamm und eine Kugel. Dieser zweite Teil kann trocken durchgezogen werden.<br />

54 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Rückstände ziemlich hart sein können.<br />

Bei Randfeuermunition ist oft gemahlenes<br />

Glas im Zündstoff vorhanden, weshalb<br />

man Kleinkaliberwaffen auch nicht zu viel<br />

„schrubben“ sollte. Empfehlenswert ist<br />

es, nach jedem <strong>Schießen</strong> den Lauf ein<br />

oder zwei Mal durchzuwischen. Sehr gut<br />

für die schnelle Zwischenreinigung sind<br />

Reinigungsschnüre wie „BoreBlitz.“ Die<br />

enthält keine Borsten und sorgt dafür,<br />

dass der Lauf nach der Reinigung wieder<br />

schnell die gewünschte Leistung bringt.<br />

Es dauert halt immer 10 bis 20 Schuss, bis<br />

die KK-Waffe nach der Reinigung wieder<br />

auf Topschussleistung eingependelt ist.<br />

Die Messing- oder besser Bronzebürste<br />

kommt nur zum Einsatz, wenn man bemerkt,<br />

dass die Schussleistung abnimmt.<br />

Dies dürfte bei Intensivtätern so etwa<br />

einmal im Monat sein.<br />

Eine Hand voll Blei<br />

Weitaus dramatischer kann die Bleiverschmutzung<br />

bei großkalibrigen Faustfeuerwaffen<br />

ausfallen, vor allem wenn stramm<br />

geladene Munition mit gefetteten Bleiprojektilen<br />

zum Einsatz kommt. <strong>Waffen</strong>technische<br />

Konstruktionsmerkmale spielen hier<br />

ebenso wie höhere Geschossgeschwindigkeiten<br />

und andere Verhältnisse zwischen<br />

Masse und Oberfläche eine Rolle. Bei einem<br />

Revolver entstehen Bleiablagerungen<br />

vor allem im Bereich des Übergangskonus,<br />

weil das Geschoss bereits einen ziemlich<br />

langen rotationsfreien Weg zurückgelegt<br />

hat, wenn es in den Lauf gepresst wird. Das<br />

Blei, das sich dann im Kegel ablagert, ist<br />

nicht leicht weg zu putzen. Chemische Mittel<br />

haben hier kaum eine Chance, der „Lewis<br />

Lead Remover“ leistet hier gute, mechanische<br />

Arbeit. Doch auch bei Pistolen<br />

kann der Übergangsbereich vom Patronenlager<br />

in den gezogenen Lauf ein Problembereich<br />

sein, weil hier kleinste Riefen be-<br />

Archoil (USA) AR5500 ist ein professioneller Rostschutz. AR 4200 und<br />

4400 sind CLP (Cleaner Lubricant Preservative), die mit der neuesten<br />

Nanotechnologie reinigen, schmieren und schützen. Tatsächlich hat es den Anschein,<br />

dass ein mit AR 4400 gepflegtes Gewehr länger sauber blieb.


eits ihren Tribut fordern können. Im Artikel sieht man<br />

beispielsweise Fotos einer Sportpistole in .32 S&W Long, bei<br />

der sich im Übergang eine deftige Bleikruste aufgebaut hat.<br />

Durch sie kann nicht nur die Präzision in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden, sondern auch die Funktion. Bleispritzer können<br />

ins Patronenlager geraten, wodurch der Auszugwiderstand zunimmt<br />

und Störungen provoziert werden. Hier hilft kein <strong>Waffen</strong>öl,<br />

hier muss mit Energie mechanisch gearbeitet werden.<br />

Sinnvolles Tuning oder eine gute Abstimmung der Laborierung<br />

halten hier die Probleme in Grenzen.<br />

Sein Fett weg kriegen<br />

Weil Bleigeschosse auch gefettet sind, untersuchten wir, inwieweit<br />

die getesteten Reinigungsmittel das Geschossfett auflösen<br />

können. Dazu wurde ein härteres Geschossfett (RCBS) in Kugelform<br />

(1,5 Grains) 5 Minuten lang in 50 Grains Reinigungsflüssigkeit<br />

bewegt. Die Proben wurden mit allen <strong>Waffen</strong>ölen, die in<br />

Tabelle 1 gelistet sind, weicher, aber nur mit Butch Bore Shine,<br />

Mountain Cowboy und Shooters Choice verloren die Kugeln bis<br />

zu 10 % Masse. Keinesfalls spektakulär! Fazit: Blei wird nur mechanisch<br />

zuverlässig beseitigt mit Tuch, VFG Pfropfen, Schnur,<br />

Bürste, Lewis Lead Remover oder einem Poliermittel wie J-B<br />

oder KG 2. Reinigungsmittel können Schmutz und Metallabla-<br />

Das KG Industries LLC (USA) System funktioniert wie folgt: KG-1 Carbon<br />

Remover beseitigt Pulverreste und Kohlenstoff. KG-2 Bore Polish ist ein<br />

Reiniger, der den Lauf mit einem feinen, weichen Korn (1200-1400 Grit)<br />

poliert. Man beseitigt Tombak, aber nicht in den Mikrorissen. Auf diese<br />

Weise braucht man keine „fouling shots“. Klar, jedes Poliermittel wie J-B<br />

Polierpaste poliert auch den Stahl des Laufes. Damit wird die Oberfläche<br />

glatter, aber es wird auch Material abgetragen. Bei neuen <strong>Waffen</strong> ist die<br />

extra Polierarbeit, je nach Beschaffenheit des Laufes, sogar gewünscht. Die<br />

Alternative zur Reinigung ist das KG-12 oder KG-SF-112. KG-12 löst Kupfer<br />

chemisch und dies ohne Ammoniak. Es ist eines der wenigen Mitteln die<br />

wirklich rasch wirken, eine ernstzunehmende Alternative zu den besten<br />

Mitteln mit Ammoniak! KG-SF-112 löst Pulver, Kohlenstoff und Kupfer/<br />

Tombak. Dieses mehr universelle Öl ist weniger aggressiv als KG-12. Nach<br />

der Reinigung wird gewischt mit KG-3 oder irgendeinem Entfettungsmittel<br />

oder Bremsenreiniger. Dann benutzt man das konservierende <strong>Waffen</strong>öl<br />

KG4. Ein vielversprechendes System.<br />

Sie können drehen und wenden; unsere Präzision bleibt top.<br />

Die Erscheinung der Law Enforcement-Modellreihe ist radikal wie ihre Präzision.<br />

Ihr Aufbau basiert auf dem legendären System „Modell 110“ von Savage Arms <strong>–</strong><br />

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WERKSTATT<br />

Rostschutz- und Bleilösungsmittel, <strong>Waffen</strong>pfl ege und der Ölschuss<br />

Die blaue Guncleaner Paste von Fluna Tec aus Österreich löst nach unseren<br />

Erfahrungen Pulverrückstände und Kohlenstoff gut, ist hinsichtlich Tombak aber<br />

sehr mild und löst Blei nicht. Fluna Special Coat (Gun Coating) schmiert, schützt<br />

vor Korrosion und funktioniert sehr gut, um den Effekt des Ölschusses zu<br />

vermindern oder zu beheben. Die Sprühdose ist vielleicht für das Äußere der<br />

Waffe praktischer, für die Laufpflege ist die Tropfflasche besser und sparsamer<br />

im Gebrauch.<br />

Auch SchleTek aus Deutschland offeriert ein ganzes Programm. 2 in 1<br />

Gun-Tuning schmiert, schützt und leistet bei vielen <strong>Waffen</strong> Gutes, wenn es um<br />

den Ölschuss geht. Der Bore Cleaner mit einer Strahlsonde funktioniert<br />

großartig, um Pulverreste und Kohlenstoff aus dem Lauf zu beseitigen. Leider<br />

ist dieses Öl sehr mild, wenn es um die Beseitigung von Tombak geht.<br />

gerungen zum Teil unterwandern. Alle Mittel<br />

nehmen Pulverreste auf und lösen auch<br />

Kohlenstoffrückstände, damit unterstützen<br />

Sie die Reinigung und können obendrein<br />

als Rostschutz einen positiven Beitrag<br />

liefern. Für die Beseitigung von Blei<br />

sollten Sie keine Mittel benutzen, die stark<br />

ammoniakhaltig sind. Ammoniak löst Tombak,<br />

kann Blei jedoch nichts anhaben. Der<br />

Nachteil, dass Ammoniak hygroskopisch<br />

Diese drei keramikhaltigen <strong>Waffen</strong>öle (von links): SchleTek 2 in 1<br />

Gun-Tuning, Flunatec Gun Coating und Klever GunCer leisten in Sachen<br />

Ölschussverhalten ganze Arbeit.<br />

wirkt, also Feuchte in den Lauf bringt,<br />

braucht man nicht wirklich!<br />

Teuflisches Teflon?<br />

Vor geraumer Zeit warnte der deutsche<br />

<strong>Waffen</strong>pflegeprodukt-Hersteller Klever Ballistol<br />

vor Mitteln, die PTFE enthalten (siehe<br />

<strong>caliber</strong> 2/2014). PTFE, bekannter unter<br />

dem Markennamen Teflon, ist als Zusatz<br />

von <strong>Waffen</strong>pflegemitteln ungeeignet, weil<br />

es sich bei den hohen Temperaturen, die<br />

im Schuss entstehen, in giftige, gesundheitsschädliche<br />

Bestandteile, wie Flusssäure,<br />

zersetzt. Diesen sehr giftigen Stoff<br />

braucht man als Schütze und Jäger nicht.<br />

Ein Hersteller der PTFE verwendet, meinte<br />

dazu, dass man die Säure in ihrem Produkt<br />

chemisch neutralisiert hat. Dann sollte<br />

man das aber auch auf der Verpackung vermerken.<br />

Der Ball liegt nun bei den Herstellern,<br />

die in der Verantwortung stehen,<br />

hinsichtlich der Gesundheitsgefährdung<br />

unbedenkliche Produkte auf den Markt zu<br />

bringen. Wenn es etwaige Risiken gibt,<br />

sollte darauf eindeutig hingewiesen werden,<br />

dann hat der Konsument die Wahl.<br />

Keramik kann’s?<br />

56 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Vielleicht ist das Problem mit dem PTFE der<br />

Grund dafür, dass es etwas gedauert hat,<br />

bis Klever das neue Produkt „Guncer“ introduziert<br />

hat. Guncer ist ein keramikhaltiges<br />

<strong>Waffen</strong>öl, das kein PTFE enthält. Damit<br />

unterscheidet es sich von den Produkten<br />

von SchleTek und Fluna Tec. Beide Hersteller<br />

bieten <strong>Waffen</strong>öle an, die keramikhaltig<br />

sind aber auch PTFE an Bord haben. Dass


Blick auf den Patronenlagerrand<br />

kurz vor dem gezogenen<br />

Laufprofil eines Gewehres im<br />

Kaliber 6,5-284 Norma, das<br />

etwa 1.700 Schuss auf dem<br />

Buckel hat. Man sieht die Folgen<br />

der thermischen Belastung.<br />

Beschleunigt man ein schweres<br />

Geschoss mit kleinem Durchmesser<br />

von 6,71 mm (hohe<br />

Querschnittsbelastung) auf hohe<br />

Geschwindigkeiten von etwa<br />

900 m/s, dann ist im Lauf die<br />

Hölle los.<br />

„Heat Cracks“ in einem<br />

gereinigtem Lauf. Die sehr<br />

feinen Wärmerisse entstehen<br />

schon nach einigen hundert<br />

Schuss und erinnern an eine<br />

Krokodilhaut oder ein<br />

ausgetrocknetes Flussbett.<br />

Flüssigkeit oder Tombak kann in<br />

die Risse kriechen.<br />

Schmierstoffe gesundheitsschädigend sein können, ist bekannt,<br />

die weitere Gefahr, die von PTFE ausgehen kann, nun ebenso.<br />

Weshalb hat man nun aber diese Hochleistungsöle auf den<br />

Markt gebracht? Die neuen <strong>Waffen</strong>öle sollen die Waffe schützen<br />

und den ungewünschten Effekt des Ölschusses beseitigen. Bei<br />

Fluna Tec Special Coat deutet das letzte Wort in der Produktbezeichnung<br />

schon darauf hin, dass es sich hier um eine Art Beschichtung<br />

handelt. Das Ziel dieser Beschichtung? Kältebeständigkeit,<br />

Behebung des Ölschusses und Korrosionsschutz.<br />

Mehr oder weniger das Gleiche verspricht SchleTek mit „2 in 1<br />

Gun-Tuning“. Mit diesem Mittel behandelte <strong>Waffen</strong> sollen bei<br />

Nach 12 Schuss sieht man, wie<br />

das Messing die Risse auf dem<br />

Feld ausgefüllt hat. Die<br />

Geschosse haben nur in der<br />

Mitte des Zuges Kontakt,<br />

obwohl sie nahezu den gleichen<br />

Durchmesser wie der Lauf<br />

aufweisen. Mantelgeschosse<br />

dichten nie 100% ab, es gibt<br />

immer Gasschlupf!<br />

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57 <strong>caliber</strong> 4/2014


WERKSTATT<br />

Rostschutz- und Bleilösungsmittel, <strong>Waffen</strong>pflege und der Ölschuss<br />

Nur eines von unzähligen Schussbildern aus unseren<br />

Tests zum Ölschussverhalten. Hier schlug sich das<br />

neue Klever/Ballistol GunCer besonders wacker.<br />

Temperaturen von minus 40 bis 750 Grad<br />

Celsius klaglos funktionieren. Auch das<br />

neue Klever/Ballistol Guncer soll in diesen<br />

Temperaturbereichen seinen Dienst verrichten,<br />

mehr noch, die Keramikpartikel<br />

sollen sogar bis 1.000 Grad Celsius halten.<br />

Und nun der Ölschuss.<br />

Nach einer Stunde wie erwartet die ersten<br />

Rostpuren auf der unbehandelten Scheibe. Die<br />

Scheiben sind hergestellt aus dem Werkstoff<br />

42CrMo4. Wenn Leitungswasser benutzt wird<br />

dauert es genau zwei Mal so lange.<br />

Klassiker: In unserem bewährten Salzwasser-<br />

Sprüh-Dauertest wurden die montierten,<br />

mit den verschiedenen <strong>Waffen</strong>pflegemitteln<br />

behandelten Stahlscheiben drei Mal am Tag<br />

mit 1% Salzwasser besprüht.<br />

Ölschuss, Laufkondition &<br />

„fouling shots“<br />

Bekannt ist das Phänomen, dass der erste<br />

Schuss aus dem zuvor gereinigten, geölten<br />

und kalten Lauf immer eine mehr oder weniger<br />

stark ausgeprägte Abweichung zu<br />

den folgenden Schüssen hat. Wenn dieser<br />

erste Ölschuss in der Treffpunktlage mehrere<br />

Zentimeter von der Kerngruppe entfernt<br />

ist, dann ist das keine beruhigende<br />

Sache. Manche meinen, dass der Ölschuss<br />

zwangsweise immer zum Hochschuss führt.<br />

Dies ist nicht immer der Fall. Die Ursache<br />

der anderen Treffpunktlage kann dadurch<br />

erklärt werden, dass das Schwingungsverhalten<br />

des Laufes sich ändert, weil das Öl<br />

im Schuss verdampft oder verbrennt. Auch<br />

wenn man den Lauf nach dem Ölen sorgfältig<br />

mit trockenen Patches durchwischt,<br />

ist der Lauf nicht richtig trocken. Das Öl<br />

kriecht in Poren und feine Risse. Vor allem<br />

Gewehre, die wiederholt heiß geschossen<br />

wurden, weisen „heat cracking“ (Wärmerisse)<br />

auf. Die um bis zu fünf Prozent geringere<br />

Geschossgeschwindigkeit des Ölschusses,<br />

die auch oft konstatiert wird,<br />

hat auf Entfernungen bis 100 Meter wenig<br />

Einfluss. Ganz anders sieht das natürlich<br />

auf großen Entfernungen aus, denn bei<br />

einer .308 Winchester ergeben 10 m/s<br />

Geschwindigkeitsunterschied mindestens<br />

10 cm Höhendifferenz in der Treffpunktlage.<br />

Viele Standardläufe weisen ab Werk<br />

winzige Unregelmäßigkeiten auf und im<br />

Dauergebrauch können nach vielen Schüssen<br />

und suboptimaler Pflege mikrofeine<br />

Krater („pitting“) im Inneren entstehen,<br />

was letztendlich natürlich auch Auswirkungen<br />

auf die Präzision haben kann. Wer<br />

dann mit einem sorgfältig gereinigten<br />

Lauf schießt, wird oft feststellen, dass<br />

sich das Gewehr über die ersten Schüsse<br />

einpendeln muss, was unsere US-Schützenbrüder<br />

als „fouling shots“ bezeichnen.<br />

Tombak schmiert und füllt während der<br />

58 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Nach 48 Stunden fangen alle zu rosten an.<br />

Nur AR5500, ein richtiges Rostschutzmittel,<br />

hält es länger aus (siehe Tabelle 3).<br />

Die Testanordnung nach 120 Stunden.<br />

Weil Klever/Ballistol GunCer später am Markt erschien,<br />

musste hier isoliert getestet werden. GunCer rechts ne ben<br />

der unbehandelten Scheibe nach gut 130 Stunden.


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UMAREX Mosquito Diabolos, cal. 4,5 mm (.177)<br />

Nr. 168142-72 5x500 Schuss 17,50 €<br />

WALTHER PREMIUM BBs, cal. 4,5 mm (.177)<br />

Nr. 163231-72 1500 Stk. 8,95 €<br />

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Gewicht 904 g<br />

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Gewicht 992 g<br />

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Nr. 181562-72 € 89,95<br />

4<br />

IWI JERICHO B<br />

€ 89,95<br />

<strong>HK</strong> P30 ODG<br />

Antrieb CO 2<br />

, Kaliber 4,5 mm / .177<br />

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180 mm,<br />

Gewicht 770 g<br />

Nr. 181560-72 € 189,95<br />

Colt, <strong>HK</strong>, IWI, Walther are all trademarks used under license. Alle <strong>Waffen</strong> dieser Seite: Abgabe nur an Personen mit vollendetem 18. Lebensjahr. Bitte amtlichen Altersnachweis einsenden.


WERKSTATT<br />

Rostschutz- und Bleilösungsmittel, <strong>Waffen</strong>pfl ege und der Ölschuss<br />

Vergleichserprobungen zum Ölschussverhalten<br />

Kaliber Patrone <strong>Waffen</strong>öl Schuss 1 Schnitt A<br />

308 Handlaborierung Fluna Tec 739,9 736,7 9<br />

6,5 284 Handlaborierung Fluna Tec 875,5 884,2 2<br />

9,3 x 62 Geco Express Fluna Tec 724,7 723,6 22<br />

308 Handlaborierung Guncer 725,7 722,7 1<br />

6,5 284 Handlaborierung Guncer 871,2 878,4 6<br />

9,3 x 62 Handlaborierung Guncer 688,9 691,4 18<br />

308 Handlaborierung Schletek 735,2 733,8 21<br />

6,5 284 Handlaborierung Schletek 856,1 872,8 12<br />

9,3 x 6 Geco plus Schletek 716,4 721,1 21<br />

Schuss 1 ist die Geschossgeschwindigkeit des ersten Schusses, kalt, sauberer, geölter, trocken geriebener Lauf.<br />

Schnitt ist der Mittelwert bei fünf Schüssen, in einem Einzelfall bei drei Schüssen<br />

A ist die Abweichung, die der erste Schuss gegenüber dem Zweiten hat; gemessen in mm.<br />

<strong>Waffen</strong>öle als Korrosionsschützer<br />

(siehe Tabelle 3).<br />

es bei Schusswaffen selten Pauschallösungen<br />

gibt. Wenn ein Gewehr im gutmütigen<br />

Standardkaliber .308 Winchester mit einer<br />

Munitionssorte und einem Öl eine gute<br />

Leistung hinsichtlich des kritischen ersten<br />

Ölschusses an den Tag legt, dann muss sich<br />

das noch lange nicht auf andere Gewehre<br />

und Laborierungen übertragen lassen.<br />

Heißere Kaliber können dann wiederum<br />

für ganz andere Überraschungen sorgen,<br />

weil sie manchmal etwas empfindlicher<br />

reagieren. Weil wir schon positive Erfahrungen<br />

mit keramikhaltigen <strong>Waffen</strong>pflegemitteln<br />

gesammelt hatten, wurde mit<br />

solcherart Ölen von Fluna Tec, Klever/Ballistol<br />

und SchleTek Vergleichserprobungen<br />

zum Ölschussverhalten durchgeführt. Hier<br />

überzeugte vor allem das neue Klever<br />

Guncer, denn die Präzision blieb gut und<br />

die Geschossgeschwindigkeit konstant.<br />

Fluna Tec Special Coat folgte mit knappem<br />

Abstand auf dem zweiten Platz und „2 in 1<br />

Gun-Tuning“ von SchleTek landete, wie<br />

man Tabelle 2 entnehmen kann, auf der<br />

dritten Position. Keine Missverständnisse:<br />

Das ist das Ergebnis dieses Einzelfalls und<br />

jeder Schütze sollte eigene Versuche anstellen,<br />

um herauszufinden, was für ihn<br />

am besten funktioniert. Vielleicht sind Sie<br />

mit BoreBlitz und Brunox Turbo bestens<br />

bedient, wenn nicht, probieren Sie mal die<br />

keramikhaltigen <strong>Waffen</strong>öle aus.<br />

Rostschutz<br />

60 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

ersten Schüsse Unregelmäßigkeiten im<br />

Laufinneren aus. Danach hält die Waffe je<br />

nach Kaliber und Laufqualität 20 bis 60<br />

Schuss eine gute Schussqualität mit guten<br />

Gruppen. Daraus müssen wir schlussfolgern,<br />

dass wir als Schützen zwei zweckverschiedene<br />

Laufpflege-Aspekte zu berücksichtigen<br />

haben: Die pure Laufreinigung,<br />

um Ablagerungen im Lauf zu entfernen,<br />

und die Konservierung, die dazu dient,<br />

Korrosion zu vermeiden. Reinigen Sie nur,<br />

wenn die Schussleistung abnimmt, aber<br />

konservieren sie nach jedem <strong>Schießen</strong>!<br />

Für wen ist der Ölschuss wichtig? Nicht für<br />

Sportschützen, die vor dem Wettkampf<br />

Probeschüsse machen können. Für Einsatzkräfte<br />

und Jäger ist der erste Schuss<br />

jedoch von eminenter Bedeutung. Viele<br />

wagen es nicht mit einem gereinigten Lauf<br />

zu schießen und sind dem Grundsatz treu,<br />

nie mit einer „frischen“ Waffe zur Jagd zu<br />

gehen. Generell gilt es festzustellen, dass<br />

Die gute Leistung beim Ölschuss hat nur<br />

einen Wert, wenn das <strong>Waffen</strong>öl auch vor<br />

Korrosion schützt. Der Ausgangspunkt ist<br />

ja, dass das Laufinnere geschützt und<br />

trotzdem eine gute Schussleistung gewährleistet<br />

ist. Wir unterzogen die nun<br />

erprobten Mittel dem gleichen Salzwasser-<br />

Bis jetzt hat der Autor nur ein <strong>Waffen</strong>öl gesehen,<br />

dass kein Ammoniak hatte und gut Tombak<br />

löste: KG-12. Hier wurde der Putzstock samt<br />

Patch mehr als 10 Mal mit einem sehr<br />

milden <strong>Waffen</strong>öl durch den Lauf<br />

geschoben. Resultat? Noch immer<br />

Tombak in Hülle und Fülle!


Rosttest<br />

Prüftag 1 2 3 4 5 6 7<br />

Prüfzeit 16 20 24 8 16 24 8 16 24 8 16 24 8 16 24 8 16 24 8<br />

blank kein Schutz 0 2 2 3 3 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5<br />

Schletek 2 in 1 Gun-Tuning 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 2 3 3 4 4 4 4 5 5<br />

Fluna Tec Special Coat 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 2 2 3 3 3 4 4 4 5<br />

KG Systems 4 Gun Oil 0 0 0 0 0 0 1 1 2 2 3 4 4 4 5 5 5 5 5<br />

Remington Rem-Oil 0 1 1 2 2 2 3 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 5<br />

Bore Blitz 0 0 0 0 1 1 1 2 2 2 3 4 4 4 5 5 5 5 5<br />

ArchOil AR5500 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1<br />

ArchOil AR 4200 0 0 0 0 1 1 1 2 3 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5<br />

ArchOil AR 4400 0 0 0 0 0 0 1 1 2 2 3 4 4 4 5 5 5 5 5<br />

Klever Guncer 0 0 0 0 0 0 0 1 1 2 2 2 2 2 3 3 4 4 5<br />

0 kein Rost; 1 vereinzelte Rostfl eckchen; 2 leichter Rost, mehrere Flecken; 3 mäßiger Rost 30%-50% der Fläche; 4 mehr Rost als 50% der Fläche;<br />

5 mehr als 90% bedeckt mit Rost<br />

Sprüh-Dauertest, den wir schon vor über<br />

einem Jahr bei 20 <strong>Waffen</strong>pflegeprodukten<br />

anwandten. Hier gab es wenige Überraschungen.<br />

Die meisten der erprobten Waffelöle<br />

befinden sich im mittleren<br />

Schutzbereich (siehe Tabelle 3). Das Öl,<br />

das sehr enttäuschte, war das Remington<br />

Rem-Oil. Die mit den anderen Ölen behandelten<br />

Stahlscheiben fingen nach etwa 48<br />

Stunden an, die ersten Rostflecken zu zeigen.<br />

Somit brachten sie nicht die Leistung<br />

der Sieger aus dem ersten Test (<strong>caliber</strong><br />

1/2013) und die <strong>Waffen</strong>öle Birchwood<br />

Barricade, Brunox Lub & Cor und Klever<br />

Gunex sind mit Abstand nach wie vor die<br />

besten Rostschützer.<br />

<strong>caliber</strong> Fazit<br />

Es gibt nicht die „eierlegende Wollmilchsau“<br />

für die Laufreinigung und <strong>Waffen</strong>konservierung.<br />

Bei der Beseitigung von Blei<br />

kann auf die mechanische Arbeit nicht verzichtet<br />

werden, denn chemisch wirken die<br />

hier vorgestellten Mittel nicht wirklich. Es<br />

gibt gute Mittel, um Tombak-Ablagerungen<br />

zu beseitigen, die Wirksamsten sind aber<br />

ammoniakhaltig, wodurch wiederum ein<br />

letzter Reinigungsgang mit einem guten<br />

Rostschutzmittel notwendig ist. Für die<br />

Schützen, für die der erste Schuss absolut<br />

akkurat sein muss, bilden die keramikhaltigen<br />

<strong>Waffen</strong>öle eine prima Lösung. Dass bei<br />

diesen <strong>Waffen</strong>ölen der Rostschutz etwas<br />

geringer ausfällt, spielt in der Praxis keine<br />

wirklich große Rolle, wenn man innerhalb<br />

einiger Wochen die Waffe wieder benutzt.<br />

Text und Fotos: John Gerards<br />

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MUNITION Die Neuheiten der SHOT Show 2014<br />

patronenparade<br />

Nachdem wir in der letzten <strong>caliber</strong> 3/2014 die wesentlichen Neuheiten des <strong>Waffen</strong>marktes abgehandelt<br />

haben, beschäftigen wir uns hier mit den Innovationen und Kuriositäten des Munitionssektors.<br />

62 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Die Grundsatzfragen für jeden <strong>Waffen</strong>freund<br />

und Patronensammler lauten<br />

alljährlich: Gibt es neue Kaliber, wie<br />

neu sind sie wirklich und was können sie im<br />

Vergleich zu bereits eingeführten Patronen?“<br />

Dieses Jahr präsentierte Nosler seine<br />

eigene Kreation mit dem Kaliber .26<br />

Nosler. Nun ist eine Patrone mit 64 mm<br />

Hülsenlänge und einem Geschoss in der<br />

6,3-6,5 mm Kalibergruppe nicht unbedingt<br />

neu. Auch die Hülsenmaße erinnern deutlich<br />

an die .25-06 Remington. Allerdings<br />

ist die .26 Nosler geringfügig größer und<br />

hat eine etwas weiter vorgesetzte Schulter.<br />

Mit den angegebenen Leistungsdaten von<br />

1.040 m/s für ein 129 Grains AccuBond LR<br />

Geschoss würden sich stolze 4.488 Joule<br />

Energie an der Mündung ergeben und das<br />

wäre in dieser Kalibergruppe sicher ein<br />

Spitzenwert. Bei der Hülsenkapazität für<br />

die .26 Nosler scheint den Werbefachleuten<br />

aber ein kleiner Lapsus passiert zu<br />

sein. Nach Berechnungen des deutschen<br />

Ballistikers Hartmut Brömel (QuickLoad)<br />

handelt es sich bei den angegebenen 93<br />

Grains Wasser um das gesamte Volumen der<br />

Hülse und nicht das Innenvolumen.<br />

Sharps-Patrone für AR-Gewehr<br />

Im letzten Jahr wurde die .25-45 Sharps<br />

noch als Prototyp vorgestellt, die aus .223<br />

Remington Hülsen umgeformt wurde. In<br />

diesem Jahr waren die ersten Fabrikpatronen<br />

von Federal zu sehen. Die Kaliberbezeichnung<br />

der für die AR 15 Plattform<br />

hergestellten Patrone setzt sich aus dem<br />

zölligen Geschossdurchmesser .25, der Hülsenlänge<br />

von 45 Millimetern und dem Namen<br />

der Firma Sharps Rifle Company zusammen.<br />

Das absolut größte Kaliber der<br />

SHOT Show 2014 präsentierte die italienische<br />

Firma TechnoFrame. Der Hersteller<br />

von exklusiven <strong>Waffen</strong>- und Munitionskoffern<br />

sowie Munitionsattrappen bietet die<br />

deutsche 8,8 cm Flak Granate als originalgetreue<br />

Nachbildung an. Gewicht, Kennzeichnung<br />

und Maße sollen dem Original<br />

entsprechen, nur das Innenleben ist bei<br />

dieser Nachbildung völlig harmlos. Ein Kaliber,<br />

das deutlich mehr Aufmerksamkeit<br />

seitens der Hersteller erfährt, ist die .300<br />

Blackout. Die kleine Patrone mit dem .30er<br />

Geschossdurchmesser und dem Hülsenboden<br />

der .223 Remington wird von vielen<br />

Munitionsaussichten 2014: In der Wüste Nevadas<br />

konnten anlässlich des „Media Day“ vor der SHOT<br />

Show auch neue Munitionssorten ausprobiert<br />

werden, was wir natürlich sehr gerne taten. Hier<br />

zu sehen, die größte Patrone der gesamten<br />

Messe in Gestalt der dekorativen 8,8 cm Flak des<br />

italienischen Herstellers TechnoFrame.


Die .25-45 Sharps Patrone<br />

für Selbstladegewehre<br />

in AR-15-Bauart.<br />

Die neue .26 Nosler (zweite von rechts), umrahmt von der (von links)<br />

6,5-284 Norma, .264 Winchester Magnum und 7 mm Remington Ultra<br />

Magnum (RUM).<br />

kleinen und mittlerweile auch einigen großen<br />

Herstellern wie zum Beispiel Fiocchi,<br />

Barnes, Black Hills und Remington produziert.<br />

Im Gespräch mit einem Vertreter von<br />

Outback Ammunition, dem zivilen Zweig<br />

der Australian Defense Industries, berichtete<br />

dieser, dass man sich neben der bereits<br />

bestehenden Standardproduktion<br />

von .223 Rem. und .308 Win. für dieses<br />

Kaliber entschieden hat, weil hier ein entsprechend<br />

großes Potential am Markt erwartet<br />

wird. Neben kompletter Munition<br />

werden auch Hülsen in .300 Blackout von<br />

diversen Herstellern wie Jageman, Silver<br />

State Armoury oder ProGrade angeboten.<br />

Murmeln aus Osmanien<br />

Nachdem die Türkei in den letzten Jahren<br />

mit einer ganzen Reihe ziviler <strong>Waffen</strong> auf<br />

den Markt gekommen ist, folgt nun die<br />

Munition. Die staatliche Makina Ve Kimya<br />

Endustrisi, kurz MKE, bietet in den USA<br />

über den Importeur ZQI Zenith Quest International<br />

ihre Munition in den Kalibern<br />

.223 Rem., .308 Win. und 9 mm Luger mit<br />

den typischen Vollmantelgeschossen im<br />

zivilen Markt an. Im Kaliber .223 Rem. wird<br />

das SS109 Geschoss angeboten, das üblicherweise<br />

einen harten Kern enthält. Es<br />

bleibt abzuwarten, ob MKE-Munition in<br />

den zivil verkäuflichen Variationen auch<br />

auf dem europäischen Markt auftauchen<br />

wird. Neben MKE hat die türkische Firma<br />

Turac mit ihrem Markennamen Sterling<br />

jetzt in der Türkei die Genehmigung, das<br />

Kaliber 9 mm Luger Munition zu fertigen.<br />

Turac ist seit Jahren auch in Europa für<br />

Schrotmunition und Knallkartuschen bekannt,<br />

so dass wir die neue 9 mm Luger<br />

Munition sicher auch auf der IWA sehen<br />

Die Türkei mischt nun auch<br />

auf dem Munitionsmarkt mit.<br />

Hier die 9 mm Luger Munition<br />

mit dem Markennamen<br />

„Sterling“ von Turac.<br />

werden. Das Thema Kunststoffhülse war<br />

auf der SHOT Show auch in diesem Jahr<br />

wieder aktuell. Allerdings scheint keiner<br />

so richtig damit Fuß fassen zu können. PCP<br />

zeigt seine Munition in .308 nun seit drei<br />

Jahren. Wurde in der Vergangenheit noch<br />

von kostengünstigerer Fertigung gesprochen,<br />

so hörte man in diesem Jahr nur<br />

noch etwas von Gewichtsvorteilen beim<br />

Einsatz in Hubschraubern. Eine größere<br />

Serienfertigung und ein Produkt für den<br />

zivilen Markt sind noch nicht erkennbar.<br />

Dafür hat man mit der Marke Gorilla Ammunition<br />

jetzt eine Linie für Munition mit<br />

konventioneller Messinghülse auf den<br />

Markt gebracht. Die Firma Polycase scheint<br />

mit ihrer Kunststoffhülse im Kaliber 9 mm<br />

kurz ein funktionierendes Produkt anbie-<br />

Die .300 Blackout <strong>–</strong> eine auf den Geschossdiameter .308“ aufgeweitete<br />

.221 Remington Fireball, die in standardmäßige AR-15<br />

Magazine für .223 Remington passt und mit schweren .308er<br />

Geschossen auch als Subsonic-Laborierung gut funktioniert <strong>–</strong> ist<br />

nach wie vor stark im Kommen. Hier Hülsen diverser Hersteller.<br />

Polycase Munition in 9 mm Luger<br />

und 9 mm kurz mit<br />

herkömmlichem<br />

Rundkopfgeschoss<br />

und ARX-Projektil.<br />

63 <strong>caliber</strong> 4/2014


MUNITION Die Neuheiten der SHOT Show 2014<br />

9x19 Munition mit Kunststoffhülse und giftgrünem<br />

Projektil von Less Lethal Africa.<br />

12,7x99 mm Patrone (.50 Browning Machine<br />

Gun) mit markantem Kurzbahn-Frangible-Geschoss<br />

von SNC/Simunition.<br />

ten zu können. Diese Munition ist in den<br />

USA über den Ladentisch zu haben. Allerdings<br />

läuft dieses Kaliber für den Bereich<br />

Selbstverteidigung eher in kleineren<br />

Stückzahlen. Der Kunde kauft die Waffe<br />

mit zwei Schachteln Munition und das<br />

war’s dann. Die Kunststoffhülse in 9 mm<br />

Luger war im letzten Jahr schon zu sehen<br />

und hatte auch in diesem Jahr noch keinen<br />

Bodenstempel. Offensichtlich ist man<br />

hier, wie auch bei der Version im Kaliber<br />

.223 Rem. immer noch im Prototypstadium.<br />

Dafür hat Polycase jetzt Laborierungen<br />

für zwei Frangible-Geschosse in 9 mm<br />

Luger mit Messinghülse im Programm. Das<br />

eine ist ein herkömmliches Rundkopfgeschoss.<br />

Das andere, ARX genannte Geschoss<br />

hat drei markante Auskehlungen<br />

und soll dadurch eine deutlich gesteigerte<br />

zielballistische Wirkung besitzen. Die Zerfallseigenschaften<br />

des Geschosses werden<br />

als vorteilhaft bei der Querschlägergefahr<br />

Allegiance Ammo mit 9 mm<br />

Luger Munition „Clean Strike“<br />

mit Frangible Geschossen und<br />

vor allem anscheinend völlig<br />

neuartig gefertigten Hülsen.<br />

im Fall einer Selbstverteidigung beschrieben.<br />

Interessant ist, dass ein sehr ähnliches<br />

Kurzbahngeschoss seit Jahren von<br />

SNC/Simunition im militärischen Bereich<br />

angeboten wird und die Rippen am Geschoss<br />

hier die Drehzahl und damit die<br />

Drall-Stabilisierung rasch reduzieren sollen.<br />

Das taumelnde Geschoss hat dann<br />

durch seinen höheren Luftwiderstand eine<br />

geringere Reichweite. In diesem Jahr war<br />

dieses Geschoss bei SNC/Simunition ebenfalls<br />

als Frangible im Kaliber .50 BMG zu<br />

sehen. Der Letzte in der Reihe der Kunststoffhülsen-Hersteller<br />

ist Less Lethal Africa.<br />

Hier verwendet man die Kunststoffhülse<br />

im Kaliber 9x19 aber nur für das<br />

Verschießen von nicht lethalen, dafür aber<br />

giftgrünen Kunststoffgeschossen. Der<br />

Gasdruck ist relativ niedrig und eine<br />

Selbstladefunktion der Waffe ist nicht gefordert.<br />

So kommt man auch mit der<br />

Kunststoffhülse gut aus. Bemerkenswertes<br />

gab es bei Allegiance Ammunition zu<br />

beobachten. Die Muster der neuen Clean<br />

Strike Munition, eine 9 mm Luger Patrone<br />

mit Frangible Geschoss, waren in sehr eigentümlichen<br />

Hülsen geladen. Das ganze<br />

hintere Ende der Hülse wies nicht die übliche<br />

Form wie bei gedrehten Auszieherrillen<br />

auf. Mit den sehr runden Übergängen<br />

und ohne scharfe Kanten sah es viel mehr<br />

nach einem Fließpressen oder Kaltverformen<br />

der Rille aus. Vielleicht sehen wir hier<br />

Hülsen, die mit einer neuen Fertigungsmethode<br />

hergestellt wurden? Leider gab<br />

es keinen Bodenstempel, der eventuell<br />

Aufschluss auf den Hersteller gegeben<br />

hätte. Beim amerikanischen Großhändler<br />

Herter’s fanden wir einen alten Bekannten<br />

wieder. Die Firma, die wie andere Großhändler<br />

weltweit unter ihrem Namen Munition<br />

für sich produzieren lässt, legte bei<br />

CCI die 9x19 mit Alu-Hülse und blau kunststoffbeschichtetem<br />

Bleigeschoss aus den<br />

Comeback: Herter’s lässt aus<br />

Kostengründen die 9x19 mit<br />

Alu-Hülsen und kunststoffbeschichteten<br />

Geschosse von<br />

CCI wieder aufleben.<br />

64 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Munitions-Marketing: .40 S&W und .45 ACP Munition von „2nd Ammendment<br />

Ammunition“. Ein Teil des Verkaufserlöses dieser Patronen<br />

im Zeichen des „zweiten Verfassungszusatzes“ der USA kommt Organisationen<br />

zugute, die für ein liberales <strong>Waffen</strong>recht kämpfen.


„Train & Defend“ Munition von Winchester. Links<br />

die Trainingsvariante, rechts die Einsatzmunition.<br />

70er Jahren wieder auf. Dem Vernehmen<br />

nach ist der Grund hierfür eine günstigere<br />

Munition durch die Einsparung des Tombakmantels<br />

oder einer Verkupferung.<br />

Kupfer-Kämpfer<br />

Der Trend zu Kupfergeschossen ist trotzdem<br />

ungebrochen. Barnes hat diverse<br />

neue Laborierungen mit Kupfergeschossen<br />

im Programm und für die .300 Blackout<br />

speziell ein 120 Grains TAC-TX BT<br />

Geschoss entwickelt. Lehigh Defense, bekannt<br />

für seine aufwendig spanabhebend<br />

gefertigten Kupfergeschosse, hat sich unter<br />

anderem des Kalibers 300 Whisper angenommen<br />

und bietet ein dreifach geschlitztes<br />

Hollowpoint Geschoss an, in<br />

dem ein .17“er Teilmantelgeschoss sitzt.<br />

Neben der Fragmentierung in einen Restkörper<br />

und drei Splitter wirkt dann noch<br />

das kleine Teilmantelgeschoss. Irgendwie<br />

erinnert die Patrone ein bisschen an eine<br />

MIG 21. Die Firma Liberty hat sich ebenfalls<br />

mit ihrer Civil Defense Linie den sehr<br />

leichten Kupfergeschossen verschrieben.<br />

Markenzeichen ist hier das Vernickeln von<br />

Hülse und Geschoss. Allerdings drängt<br />

sich bei den angegebenen technischen Daten,<br />

nach denen in der 9x19 ein 50 Grains<br />

Geschoss auf 610 m/s beschleunigt werden<br />

soll, doch die Frage nach dem Gasdruck<br />

auf. Die Vereinigten Staaten haben zwar<br />

analog zur CIP die SAAMI, die Abmessungen<br />

und Gasdrücke festlegt, allerdings ist<br />

dies mehr informativ und jeder Hersteller<br />

ist selber verantwortlich. Eine staatliche<br />

Prüfung gibt es nicht; im Schadensfall beschreitet<br />

man den Klageweg. Duplex-<br />

Patronen sind nicht wirklich neu. Aber in<br />

10 mm Auto habe wir sie noch nicht gesehen.<br />

Neben seinen gängigen Patronen mit<br />

einzelnen Geschossen hat die Firma Double<br />

Tap die Größe der 10 mm Auto Hülse<br />

ausgenutzt und hinter ein 135 Grains<br />

Hohlspitzgeschoss noch eine 90 Grains<br />

Bleirundkugel geladen. Da bekommt der<br />

Name „Double Tap“ (doppeltes Anklopfen)<br />

gleich eine ganz neue Bedeutung. Ganz<br />

ohne Kupfer hat Cor-Bon seine Urban Response<br />

genannte Patrone entwickelt. Das<br />

mit einem dünnen Tombakmantel und einem<br />

weichen Bleikern ausgestattete 55<br />

Grains schwere Hohlspitzgeschoss wird auf<br />

rund 880 m/s beschleunigt und erreicht so<br />

etwa 1.400 Joule. Wie der Name schon<br />

suggeriert, soll es für den Einsatz im städtischen<br />

Bereich, also für Wohnwagenparks,<br />

Apartmentkomplexe und ähnliches<br />

gedacht sein, bei dem eine gute Wundballistik<br />

ohne große Querschlägerbildung gewünscht<br />

ist.<br />

Training & Einsatz<br />

Während Remington eher Produktpflege<br />

betreibt, hat Winchester ein paar neue<br />

Produkte auf den Markt gebracht. Eher<br />

langweilig ist eine Flachkopf- und eine<br />

Hohlspitzpatrone im Kaliber .45 ACP mit<br />

der Bezeichnung Win1911. Nomen est<br />

Omen, ist sie für die Colt 1911 gedacht und<br />

soll mit 1911ern störungsfrei funktionieren.<br />

Vom Konzept ähnelt sie der neuen<br />

Train & Defend Linie, die in den Kalibern<br />

9 mm kurz, 9 mm Luger, .38 Spec. und .40<br />

S&W angeboten wird. Hier werden jeweils<br />

eine Trainingspatrone und eine Einsatzpatrone<br />

mit identischen ballistischen Kennwerten<br />

und Treffpunktlage angeboten.<br />

Während die Trainingsvariante ein gekapseltes<br />

Geschoss und eine bleifreie Zündung<br />

aufweist, hat die Defense-Version<br />

eine vernickelte Hülse für eine noch bessere<br />

Zuführung und ein Hohlspitzgeschoss.<br />

Beim Media Day konnten wir beide Munitionssorten<br />

im Kaliber 9 mm Para live aus-<br />

Zweimal Anklopfen: 10 mm Auto „Duplex“ oder „Multiball“ (links) mit zwei Geschossen in einer Hülse <strong>–</strong><br />

ein 135 grs. Hollow Point-Projektil und eine 90 grs. Bleikugel <strong>–</strong> von Double Tap.<br />

MIG 21 lässt grüßen: .300 Whisper mit dreifach geschlitztem<br />

Hohlspitzgeschoss, in dem wiederum ein<br />

.17er Teilmantelprojektil sitzt, von Lehigh Defense.<br />

65 <strong>caliber</strong> 4/2014


MUNITION Die Neuheiten der SHOT Show 2014<br />

.45 ACP „Multiple Impact Bullet“ Munition mit<br />

drei mit einer Schnur verbundenen<br />

Projektil-Komponenten, die im Flug<br />

miteinander verbunden bleiben, von Multiple<br />

Impact Technologie.<br />

probieren. Beim Verschießen eines wechselweise<br />

mit der einen und der anderen<br />

Munitionssorte geladenen Magazins, waren<br />

weder im Rückstoß noch in der Treffpunktlage<br />

Unterschiede zu bemerken.<br />

Speziell für den in den USA boomenden<br />

3-Gun-Action-Schießsport hat Winchester<br />

die gleichnamige 3-Gun-Munitionslinie<br />

auf den Markt gebracht. Mit bleifreier Zündung<br />

und gekapseltem Geschoss in den<br />

Kalibern 9x19, .40 S&W, .45 ACP und 5,56<br />

trägt sie den gesundheitlichen Aspekten<br />

Rechnung. Interessant, dass Winchester<br />

das Büchsenkaliber statt mit der gängigen<br />

Kennung .223 Rem. mit der Bezeichnung<br />

5.56 versieht. Schaut man im Katalog<br />

nach, finden sich dort drei zivile Laborierung<br />

mit 5.56 bezeichnet und sechzehn als<br />

223. Soviel zu den Gerüchten, bei .223<br />

Rem. und 5,56 x 45 würde es sich um zwei<br />

unterschiedliche Kaliber handeln. Nach<br />

der CIP Synonymliste (Stand 2011) darf<br />

das Kaliber .223 Remington mit 5,56x45<br />

bezeichnet werden.<br />

An die Leine gelegt<br />

Das wirkliche munitionstechnische Highlight<br />

der SHOT Show bot die Firma Multiple<br />

Impact Technologie. Vor zwei Jahren war<br />

sie noch auf der SHOT Show und suchte<br />

nach Investoren für ihre Idee von drei mit<br />

einer Schnur verbundenen Geschossen. In<br />

diesem Jahr waren sie da und hatte mehr<br />

als nur Bilder und Computeranimationen.<br />

Das Multiple Impact Bullet in den Kalibern<br />

45 ACP und 12GA war Realität. Das Geschoss<br />

besteht aus drei Teilen und wird in<br />

der Hülse gehalten. Nach dem Abschuss<br />

treibt der Luftwiderstand und bei gezogenen<br />

Läufen die Rotation die drei Teile auseinander.<br />

Durch den Faden bleiben die drei<br />

Teile verbunden und fliegen mit einem Abstand<br />

von maximal 14“ (35 cm) gemeinsam<br />

dem Ziel entgegen. Nach der Animation<br />

sieht das dann aus wie ein Propeller. In<br />

der Realität wird es wohl eher eine beliebige<br />

dreidimensionale Anordnung haben.<br />

Bei der Flintenausführung befindet sich<br />

zusätzlich noch ein mittig eingesetztes<br />

Geschoss, das allerdings unabhängig von<br />

den anderen drei Fragmenten fliegt. Es<br />

gibt die Patronen auch in einer „Less<br />

Lethal“-Version, bei der die Geschossteile<br />

aus leichterem Material (Zink, Kupfer) gefertigt<br />

und mit einem stärkeren Faden verbunden<br />

werden. Die Geschwindigkeit soll<br />

auch nicht so hoch sein. Wie viel weniger<br />

tödlich dieses Ensemble dann ist, mag dahingestellt<br />

bleiben. Wie in unseren Bildern<br />

von originalen Patronen zu erkennen<br />

ist, sind die Geschosse sehr filigran gefertigt<br />

und quasi handgeknüpft. Bei einem<br />

Verkaufspreis von 5 Dollar pro Schuss (.45<br />

ACP) wird diese Patrone wohl auch kein<br />

häufig gesehener Gast auf Schießständen<br />

sein. Soweit unser Bericht über die munitionstechnischen<br />

Neuheiten und Besonderheiten<br />

der SHOT Show 2014. Gespannt erwarten<br />

wir, was die SHOT Show 2015<br />

bringen wird.<br />

Text und Fotos: Axel Manthei<br />

Das gleiche Prinzip wird auch bei<br />

Flintenmunition im Kaliber 12<br />

angewandt.<br />

66 <strong>caliber</strong> 4/2014


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AUSRÜSTUNG<br />

Maxpedition Xantha, Zafar, Agent Kit Bag, Concealed Carry Pouch<br />

Tims Transportlösungen<br />

68 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Der Einfallsreichtum des Chinesen Tim Tang, Gründer und Chef von<br />

Maxpedition, scheint keine Grenzen zu kennen, zeigte das US-Erfolgsunternehmen<br />

auf der SHOT Show 2014 doch rund 30 Neuheiten.<br />

Tims Transportlösungen: Neuer Maxpedition<br />

Rucksack „Zafar“ auf dem Rücken und<br />

neue „Concealed Carry Pouch JK-2“ am Gürtel <strong>–</strong><br />

beide ultrarobust und praxistauglich.<br />

dellreihen „Versipack“ und „Gearslinger“<br />

zu echten „Klassikern“ in der <strong>Waffen</strong>welt<br />

entwickelt haben. In diesem Sinne ist man<br />

auch stolz auf die „strategische Allianz“ mit<br />

dem Schießausbildungszentrum „Tactical<br />

Firearms Training Team“ (TFTT) von Max Joseph,<br />

das in Huntington Beach, Kalifornien,<br />

beheimatet ist (siehe auch: www.TFTT.com).<br />

Rahmen-Rucksack<br />

Aus der Vielzahl der Neuheiten von Maxpedition<br />

suchten wir uns vier Produkte aus,<br />

Vielleicht macht der unbegrenzt-freie<br />

Blick auf den endlosen Pazifik so erfinderisch?<br />

Denn der Firmensitz von<br />

Maxpedition befindet sich in Palos Verdes,<br />

Kalifornien, einer hoch gelegenen Halbinsel<br />

in der Bucht von Santa Monica südlich<br />

von Los Angeles. Diese malerische Küstenregion<br />

ist beliebtes Ausflugsziel für Surfer<br />

und Touristen. Dort entwickelt Tim Tang<br />

und seine Crew die innovativen, oftmals<br />

auf den behördlichen und zivilen <strong>Waffen</strong>träger<br />

zugeschnittenen Transportmittel<br />

und <strong>Ausrüstung</strong>steile, wobei sich die Modie<br />

wir bereits vor der offiziellen Markteinführung<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

ausprobieren konnten. Sechs Rucksäcke<br />

klassischer Bauart für die traditionelle<br />

Trageweise führt das kalifornische Unternehmen<br />

bereits im Programm, die nun<br />

durch die neuen Modelle „Xantha“ und<br />

„Zafar“ ergänzt werden. Die beiden Neulinge<br />

in zwei unterschiedlichen Größen<br />

mit Fassungsvermögen/Volumina von 32<br />

Litern und 28 Litern unterscheiden sich<br />

von den bisher bekannten Maxpedition-<br />

Rucksäcken vor allem dadurch, dass sie im<br />

Inneren mit einem Tragegestell ausgerüstet<br />

sind. Die integrierten Komponenten<br />

aus Polymer-Kunststoff mit Leichtmetall-<br />

Streben sorgen für maximale Stabilität bei<br />

schwerer Beladung, sind dabei aber leichter<br />

als die klassischen, äußeren Tragegestelle<br />

von Outdoor-Rucksäcken. Das große<br />

Modell „Xantha“ wiegt leer etwa 1,7 Kilogramm<br />

und besitzt die Dimensionen: 90<br />

cm (Höhe) x 44,5 cm (Breite) x 30,5 cm<br />

(Tiefe). Der etwas kleinere „Zafar“ wiegt<br />

rund 100 Gramm weniger und ist bei identischer<br />

Breite und Tiefe nur 55 cm hoch.<br />

Im Weiteren beschäftigen wir uns detailliert<br />

mit den Ausstattungsmerkmalen des<br />

größeren Rucksacks, die mit denen des<br />

maßstabsverkleinerten Zafar identisch<br />

sind. Die beiden hauptsächlichen Stauräume<br />

für Bekleidung, <strong>Ausrüstung</strong> und<br />

Alltagsutensilien liefern das Hauptfach<br />

(mit den Innenmaßen 53,4 cm Höhe x<br />

26,5 cm Breite x 13 cm Tiefe) sowie das<br />

aufgesetzte Frontfach. Die Innenräume<br />

beider Fächer sind sinnvoll in weitere Aufnahme-Möglichkeiten<br />

für Equipment unterteilt<br />

und praxisgerecht gestaltet. So<br />

gewährt das Hauptfach Zugriff auf das integrale<br />

Tragegestell und besitzt ein Fach<br />

für ein typisches Drei-Liter-Trinksystem<br />

(mit Durchgang für den Trinkschlauch,<br />

wahlweise links oder rechts) sowie eine<br />

großzügig dimensionierte Verwahrtasche<br />

aus Netzgewebe mit Reißverschluss. Das<br />

üppig bemessene Frontfach weist im Inneren<br />

zwei 13 cm x 10 cm große Netzgewebetaschen,<br />

die ideal für die Aufbewahrung<br />

von Dokumenten sind, sowie eine größere<br />

15 cm x 13 cm Netzgewebetasche mit


ausgestattete Tasche aus Mikroflies für die<br />

Sonnenbrille (oder auch andere Gebrauchsgegenstände).<br />

Die Rucksäcke kosten<br />

321,25 Euro („Xantha“) oder 300 Euro<br />

(„Zafar“) und es gibt sie in den Farben:<br />

Schwarz, Olivgrün, Khaki, Graugrün („Foliage<br />

Green“) und Khaki mit grünen Akzenten<br />

(„Khaki Foliage“).<br />

Nicht nur für Agenten<br />

Die beiden unterschiedlich großen Rucksäcke „Xantha“ und „Zafar“ mit 30 und 28 Litern Volumen sowie<br />

integralem Tragegestell im Rückenteil sind in der durchdachten Ausstattung identisch.<br />

Reißverschluss und Schlüsselhalterung<br />

(kurze Leine mit Kunststoff-Karabinerhaken)<br />

auf. Auf der äußeren Frontfläche des<br />

Rucksacks befinden sich sechs Reihen mit<br />

je fünf MOLLE Schlaufen sowie eine 10 cm<br />

x 7,5 cm große Klettfläche für die Anbringung<br />

von Zusatzausrüstung und den populären<br />

„Patches.“ Die dreidimensionale<br />

Polsterung mit luftdurchlässigem Netzgewebe<br />

auf dem Rückenteil sowie am bei Bedarf<br />

abnehmbaren, längenverstellbaren<br />

Hüft-Gurt (mit zwei zusätzlichen Staufächern<br />

mit Reißverschlüssen) sorgt für hohen<br />

Tragekomfort, auch wenn der „Xantha“<br />

prall gefüllt ist. Auf den Seiten bietet<br />

der Rucksack jeweils eine Halterung für<br />

Trinkflaschen, eine große Vertikaltasche<br />

mit Reißverschluss sowie zwei Kompressionsriemen<br />

mit Schnellverschluss-Klick-<br />

Schnallen. Der äußere Rucksackboden<br />

wird durch abriebfesten „Hypalon“<br />

Kunststoff verstärkt und mittels zwei einstellbarer<br />

Schlaufen kann beispielsweise<br />

eine Isomatte befestigt werden. Gelungen<br />

sind weitere Ausstattungsmerkmale<br />

wie der sehr stabile Tragegriff auf der<br />

Oberseite, eine Druckknopf-Sicherung für<br />

den Reißverschluss, mit der das Hauptfach<br />

vor unbeabsichtigtem Öffnen gesichert<br />

und Fremdzugriff erschwert werden<br />

kann, oder die von oben leicht und<br />

schnell zugängliche, mit Reißverschluss<br />

Ebenfalls in zwei Größen steht eine weitere,<br />

neue Maxpedition Transportlösung in<br />

Gestalt der „Agent Kit Bag“ und „Handler<br />

Kit Bag“ zur Verfügung. Diese beiden,<br />

Schulterumhängetaschen (mit zusätzlichen<br />

Handtragegriffen an drei Positionen)<br />

für Werkzeuge aller Art sind im Design<br />

deutlich von den nostalgischen Ärztetaschen<br />

inspiriert, dabei aber auf maximale<br />

Robustheit ausgelegt. Die „Agent Kit Bag“<br />

wiegt leer etwa 1,6 Kilogramm und weist<br />

folgende Maße auf: 62 cm (Länge) x 37 cm<br />

(Breite) x 36 cm (Höhe). Das Hauptfach<br />

(43 cm L x 27 cm B x 27 cm H) fasst 15,4<br />

Liter und wird im geöffneten Zustand von<br />

einem eingearbeiteten Metallrahmen offen<br />

gehalten, was den Zugriff auf den Inhalt<br />

Der neue Maxpedition „Xantha“ Rucksack macht<br />

im urbanen Großstadtleben eine gute Figur,<br />

eignet sich aber selbstverständlich auch für Naturausflüge<br />

und kann <strong>Ausrüstung</strong> für bis zu drei<br />

Tage aufnehmen.<br />

Die Rückenpolsterung lässt dank der einzigartigen<br />

3D-Struktur entstehende Feuchtigkeit verdampfen.<br />

Der abnehmbare Hüft-Gurt ist mit zwei Taschen<br />

für kleine Utensilien bestückt, auf die man sofort<br />

Zugriff hat, auch wenn der Rucksack auf dem<br />

Rücken bleibt.<br />

Die „Agent Kit Bag“ im Stile einer nostalgischen<br />

Ärztetasche ist modern, stabil und bietet jede<br />

Menge clever aufgeteilten Stauraum sowie unterschiedliche<br />

Tragemöglichkeiten.<br />

69 <strong>caliber</strong> 4/2014


AUSRÜSTUNG<br />

Maxpedition Xantha, Zafar, Agent Kit Bag, Concealed Carry Pouch<br />

70 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

erleichtert. Der Innenraum mit großen Seitenfächern<br />

(37 x 20 cm sowie 37 x 21,5 cm),<br />

eines davon aus Netzgewebe und mit zwei<br />

Schnallen verschließbar, mehrfach abgenähten<br />

und untereilten Elastikbändern an<br />

den Stirnflächen sowie zwei D-Ringen bietet<br />

jede Menge Platz für Utensilien aller<br />

Art. Eines der Elastikbänder ist so unterteilt,<br />

dass es beispielsweise auch locker<br />

drei AR-15 Magazine aufnehmen kann.<br />

Auch hier sind die Details wieder stimmig:<br />

Drei unterschiedlich dimensionierte, mit<br />

Reißverschlüssen ausgestattete Außentaschen<br />

sind ideal für die Unterbringung<br />

kleinerer <strong>Ausrüstung</strong>sgegenstände oder<br />

von Dokumenten. Die große Außentasche<br />

auf der Rückseite ist mit einer innen liegenden<br />

Klettfläche ausgestattet, die mit<br />

dem Zubehör aus der reichhaltigen „Interior<br />

Modularization Hoop-&-Loop“ aufgerüstet<br />

werden kann. Eine der kleineren<br />

Außentaschen auf der Vorderseite besitzt<br />

drei aufgesetzte Reihen mit je drei MOLLE<br />

Hier die größere JK-2 mit einer Glock G17 Dienstpistole<br />

im Einsatz. Ideal für verdeckte Ermittler<br />

und Polizeibeamte in Zivil, weil die Gürteltaschen<br />

vermuten lassen, dass man beispielsweise moderne<br />

elektronische Helferlein mit sich trägt.<br />

Diskrete Alternativen: Anstatt Holster traditioneller Machart kann man auch diese „Concealed Carry<br />

Pouches“ in zwei Größen am Gürtel tragen. Links das Modell JK-1, rechts das Modell JK-2.<br />

Schlaufen. Der Boden der „Agent Kit Bag“<br />

ist wiederum durch widerstandsfähigen<br />

Kunststoff verstärkt. Eine dank Klettverschluss<br />

bei Nichtgebrauch eng anliegende<br />

Schlaufe auf der äußeren Rückseite kann<br />

dazu genutzt werden, um die Tasche über<br />

den ausziehbaren Bügelgriff eines Rollkoffers<br />

zu hängen, was auf Reisen ungemein<br />

bequem und hilfreich sein kann. Die<br />

„Agent Kit Bag“ wechselt für 236,25 Euro<br />

den Besitzer. Die kleinere „Handler Kit<br />

Bag“ liegt im Preis bei 212,50 Euro. Farben:<br />

Schwarz, Khaki und „Khaki Foliage.“<br />

Diskretion am Gürtel<br />

Die kleinsten der neuen Maxpedition<br />

Transportmittel, die wir ausprobierten,<br />

sind die „Concealed Carry Pouches“ JK-1<br />

und JK-2. Hierbei handelt es sich um diskrete<br />

Alternativen zu klassischen Gürtelholstern<br />

aus Leder, Kydex oder Nylon für<br />

die verdeckte Trageweise von Pistolen und<br />

Revolvern. Das Modell JK-1 ist für kleine<br />

bis mittelgroße und das Modell JK-2 auch<br />

für ausgewachsene Faustfeuerwaffen gedacht.<br />

Die Position der Waffe und eines<br />

Ersatzmagazins im Inneren kann man im<br />

Rahmen der beengten Räumlichkeiten<br />

selbst bestimmen, weil die längenverstellbare<br />

Halteschlaufe für die Pistole und die<br />

flexible Halteschlaufe für den zusätzlichen<br />

Patronencontainer auf der gesamten Innenfläche<br />

der Tasche mittels Klett befestigt<br />

werden. Lässt man eine innere Manipulationsschlaufe<br />

zwischen den beiden<br />

Reißverschlüssen (mit zusätzlichen Verlängerungsriemen)<br />

hervorlugen, ist eine<br />

noch schnellere Zugriffsbereitschaft gewährleistet,<br />

weil man die Tasche in einem<br />

Ruck aufreißen kann. In einer kleinen<br />

Fronttasche kann man weitere nützliche<br />

Alltagsdinge unterbringen. Die eng anliegende,<br />

stramme Gürtelschlaufe auf der<br />

Taschenrückseite passt für Gürtelbreiten<br />

von bis zu 2,5“ (63,5 mm). Alternativ kann<br />

die Tasche aber auch mit den Maxpedition<br />

„TacTie“ Befestigungsbändern (MALICE<br />

Clips) an Rucksäcken und Umhängetaschen<br />

mit MOLLE (Modular Lightweight<br />

Load-Carrying Equipment) beziehungsweise<br />

PALS (Personal Attachment Ladder<br />

System) Geflecht angebracht werden. Die<br />

JK-1 Concealed Carry Pouch kostet 52,50<br />

Euro, die JK-2 Version für größere <strong>Waffen</strong><br />

57,50 Euro. Erhältliche Farbtöne identisch<br />

mit denen der neuen Rucksäcke. Hochwertige<br />

YKK-Reißverschlüsse, eine insgesamt<br />

sehr ansprechende Materialverarbeitung<br />

sowie saubere Nähte und Verstärkungen<br />

an relevanten Stellen gehören zum Standard,<br />

den Maxpedition so populär und erfolgreich<br />

gemacht hat.<br />

Text: Stefan Perey<br />

Fotos: Uli Grohs<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

Modi’s Knives and Gear, Innungsstraße 6<br />

50354 Hürth, Telefon: +49-(0)2233-9666-052<br />

Fax: +49-(0)2233-9666-054<br />

www.maxpedition.de, www.modisknivesandgear.de<br />

office@modisknivesandgear.de sowie<br />

www.maxpedition.com


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Das GECO/VISIER Power-Bundle 2014<br />

12 Ausgaben<br />

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500 Schuss GECO 9 mm Luger - Wert UVP 137,70 € in Einzel verpackung<br />

Munitions-Range-Bag (Maße 190x240x130 mm, HxBxT) - Wert 19,99 €<br />

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SCHIESSPRAXIS Disziplin des Monats <strong>–</strong> Teil 24<br />

Je 25 Schuss gibt man in der DSU K13 Mehrdistanzdisziplin<br />

auf die beiden Symbolscheiben ab,<br />

wobei oftmals typische Großkaliber-Sportwaffen<br />

wie eine Les Baer 1911 Premier II in .45 ACP<br />

(oben) oder ein Smith & Wesson M 686 in .357<br />

Magnum (unten) verwendet werden.<br />

72 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

DSU K13<br />

Mehrdistanz<br />

Mit „K1“ haben wir bereits eine Mehrdistanz-Disziplin der Deutschen<br />

Schießsport Union (DSU) vorgestellt. Erheblich anspruchsvoller und<br />

trainingsintensiver ist „K13“.<br />

In diesem Mehrdistanz-Fertigkeitsschießen<br />

agiert der Schützen auf den<br />

fünf Entfernungen: 5, 10, 15, 20 und<br />

25 Meter auf zwei nebeneinander aufgehängten,<br />

speziellen DSU „a2“ Symbolzielscheiben.<br />

Grundsätzlich wird die Waffe mit<br />

fünf Patronen geladen. Gestartet wird auf<br />

der kürzesten Distanz im Kniend-Anschlag,<br />

innerhalb von zehn Sekunden werden fünf<br />

Schuss auf das innere Rechteck der linken<br />

Scheibe abgegeben. In dieser Anschlagsposition<br />

müssen beide Knie deutlich vor<br />

der Entfernungsmarkierung den Boden<br />

berühren. Auf der identischen Entfernung<br />

werden nochmals fünf Schuss auf das gleiche<br />

Symbol gefeuert, diesmal allerdings<br />

im Stehend-Anschlag in nur fünf Sekunden.<br />

Es folgt die Rückverlegung auf die 10<br />

Meter-Distanz, von hieraus werden wiederum<br />

im Knien weitere fünf Schuss in lediglich<br />

fünf Sekunden in Richtung des inneren<br />

Rechtecks geschickt. Sollten sich bis<br />

dahin versehentlich Schüsse ins Tontaubensymbol<br />

der Scheibe verirrt haben, so<br />

sind diese Einschusslöcher aus Gründen<br />

der sauberen Auswertung nun abzukleben.<br />

Denn es werden auf gleicher Entfernung<br />

von 10 Metern im Stehen fünf weitere<br />

Schüsse in zehn Sekunden, diesmal gewollt<br />

und fokussiert in das Symbol der<br />

Wurfscheibe (Tontaube) abgegeben. Weiter<br />

zurück auf 15 Meter, wird nochmals das<br />

Tontaubensymbol anvisiert, um fünf Schuss<br />

innerhalb von zehn Sekunden im Kniend-<br />

Anschlag folgen zu lassen. Bis hierhin<br />

wurden insgesamt 25 Schuss auf die linke<br />

Scheibe verfeuert. Erst jetzt folgt der<br />

Wechsel auf die rechte DSU „a2“ Symbolscheibe,<br />

um die nächsten 25 der total 50<br />

Schuss auf die Reise ins Ziel zu schicken.<br />

Auf 15 Meter verweilend, werden stehend<br />

fünf Schuss in zehn Sekunden in das mittlere<br />

Rechteck gefeuert. Es folgt der nächste<br />

Rückzug um weitere fünf Meter nach hinten<br />

auf die 20 Meter-Linie, um von dort aus erst<br />

kniend dann stehend jeweils innerhalb von<br />

zehn Sekunden die obligatorischen fünf<br />

Schuss in das Mittelrechteck zu setzen. Die<br />

letzte Position ist dann auf 25 Meter erreicht<br />

und der Komplettdurchgang wird<br />

hier abgeschlossen, indem der Schütze versucht,<br />

liegend und stehend jeweils in 15<br />

Sekunden nochmals je fünf Schuss im mittleren<br />

Rechteck zu platzieren. Jeder Durchgang<br />

wird mit einem Timer neu gestartet.<br />

Qual der Wahl<br />

Genutzt für dieses abwechslungsreiche<br />

Fertigkeitsschießen mit den drei Anschlagsarten<br />

Stehend, Kniend, Liegend<br />

können Pistolen und Revolver mit Lauflängen<br />

von minimal 3“/76 mm bis maximal<br />

8 3/8“/213 mm sowie Kimme und Korn<br />

oder Leuchtpunktvisier, sinnvoll unterteilt<br />

in gängigen Kalibern. Bei den Pistolen<br />

entdeckt man nicht weniger als sieben Kalibergruppen:<br />

.22 Long Rifle/.22 Winchester<br />

Magnum (Gruppe 1), 9mm Luger/9x21<br />

(Gruppe II), .45 ACP (Gruppe 3), .357 SIG,<br />

9x23, .38 Super Auto und .40 S&W (Grup-


pe 4), 7,62 mm Tokarev, 7,63 mm Mauser,<br />

7,65 mm Parabellum und .30 Carbine<br />

(Gruppe 5), .357 Magnum, 10 mm Auto<br />

und .41 Action Express (Gruppe 6) sowie<br />

.44 Magnum und .45 Winchester Magnum<br />

(Gruppe 7). Bei den Revolvern wird es mit<br />

vier Kalibergruppen etwas übersichtlicher.<br />

Bezeichnung der Disziplin<br />

Sportbund<br />

<strong>Waffen</strong>art<br />

Kaliber<br />

Entfernung zur Scheibe<br />

Schusszahl und Zeiten<br />

Anschlagsart<br />

DSU K13 Mehrdistanz Details im Kurzüberblick<br />

K 13 <strong>–</strong> Mehrdistanz Kurzwaffe<br />

DSU <strong>–</strong> Deutsche Schießsport Union<br />

Wertungsklassen jeweils getrennt nach Pistole oder Revolver, offene Visierung.<br />

Jeweils getrennt nach Pistole oder Revolver, Leuchtpunkt Visierung.<br />

Jeweils getrennt nach Kaliber.<br />

bis einschließlich Kaliber .44 Magnum und .45 ACP<br />

Entfernungen 5, 10, 15, 20, 25 Meter, beginnend auf 5 Meter<br />

Ablaufschema:<br />

Linke Scheibe = Start der Übung<br />

Entfernung <strong>–</strong> Stellung <strong>–</strong> Schusszahl <strong>–</strong> Zeit <strong>–</strong> Ziel<br />

5 m kniend 5 Schuss 10 Sek. inneres Rechteck<br />

5 m stehend 5 Schuss 5 Sek. inneres Rechteck<br />

10 m kniend 5 Schuss 5 Sek. inneres Rechteck<br />

(eventuelle Treffer im Tontaubensymbol abkleben, wegen Auswertung!!)<br />

10 m stehend 5 Schuss 10 Sek. Tontaubensymbol<br />

15 m kniend 5 Schuss 10 Sek. Tontaubensymbol<br />

Rechte Scheibe<br />

Entfernung <strong>–</strong> Stellung <strong>–</strong> Schusszahl <strong>–</strong> Zeit <strong>–</strong> Ziel<br />

15 m stehend 5 Schuss 10 Sek. mittleres Rechteck<br />

20 m kniend 5 Schuss 10 Sek. mittleres Rechteck<br />

20 m stehend 5 Schuss 10 Sek. mittleres Rechteck<br />

25 m liegend 5 Schuss 15 Sek. mittleres Rechteck<br />

25 m stehend 5 Schuss15 Sek. mittleres Rechteck<br />

Wie oben beschrieben<br />

<strong>Waffen</strong>-und Munitions-Beschränkungen<br />

<strong>Waffen</strong>beschränkung<br />

Visierung:<br />

Pistole oder Revolver, offene Visierung<br />

Pistole oder Revolver, Leuchtpunkt Visierung<br />

Kompensatoren sind nicht zugelassen<br />

Munitionsbeschränkung<br />

Es können Fabrikpatronen und wiedergeladene Patronen verwendet werden.<br />

Wiedergeladene Patronen müssen in der Leistung dem jeweiligen Kaliber<br />

entsprechen.<br />

<strong>caliber</strong>-Tipp für vorgeschriebenes und sinnvolles Zubehör<br />

Vorgeschriebenes<br />

Wie immer natürlich der übliche Gehörschutz und die Schutzbrille, wenn nicht<br />

eh eine Schießbrille getragen wird.<br />

Sinnvolles<br />

Reservemagazine und Speedloader, eventuell Holster<br />

Die kontrastreiche DSU Symbolscheibe „a2“ mit<br />

der oberen, kreisrunden Tontaube (Durchmesser<br />

110 mm) mit weißem Zentrum (50 mm). Im<br />

Zentrum das innere Rechteck (106x68 mm) mit<br />

weißem Punkt (20 mm). Um das Innenrechteck<br />

ist das mittlere Rechteck mit einer grünen Rahmenlinie<br />

angeordnet (265x170 mm).<br />

Auch hier die erwähnten Randfeuerkaliber<br />

in Gruppe 1, .38 Special/9x19 (Gruppe 2),<br />

.357 Magnum (Gruppe 3) sowie .41 und<br />

.44 Magnum (Gruppe 4). Die <strong>Waffen</strong> dürfen<br />

mit überlangen PPC/Bianchi-Cup-Griffen<br />

oder Magazintrichtern aus gestattet<br />

sein, um den Liegend-Anschlag zu vereinfachen.<br />

Auch die Verwendung von Holstern<br />

ist erlaubt, die aber nur beim Transport<br />

der ungeladenen, entspannten Waffe<br />

von Position zu Position hilfreich sind.<br />

Beim Start wird die Waffe nicht aus der<br />

Tragevorrichtung gezogen, denn die<br />

Durchgänge beginnen immer aus 45-Grad-<br />

Voranschlag. Es können Schnelllader oder<br />

Magazine verwendet werden, wobei zwei<br />

Exemplare ausreichend sind. Am Gürtel<br />

getragene Ladebretter oder Munitionsbeutel<br />

haben sich ebenfalls bewährt. Die<br />

kleinen Trefferflächen der Symbolscheiben<br />

in Relation zu den Zeitvorgaben verlangen<br />

eine gehörige Schießfertigkeit und<br />

Präzision vom Schützen. Hierbei bleibt es<br />

den persönlichen Präferenzen überlassen,<br />

ob man die Waffe/Visierung auf Fleck oder<br />

auf „drei Fingerbreit“ Hochschuss eingeschossen<br />

und justiert hat.<br />

Text und Fotos: Hermann Jansen<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

Weitere Informationen erhält man bei:<br />

Deutsche Schießsport Union e.V., Bundesverband für<br />

Sportschießen, Stierweg 54, 56575 Weißenthurm<br />

Telefon: +49-(0)2637-2347, Fax: +49-(0)2637-2616<br />

www.d-s-u.de, info@d-s-u.de<br />

73 <strong>caliber</strong> 4/2014


FORUM<br />

Im <strong>caliber</strong>-Forum kommen<br />

unsere Leser zu Wort.<br />

Sagen Sie Ihre Meinung, stellen<br />

Sie Fragen, nehmen Sie Kontakt<br />

zu anderen Schützen und<br />

Wiederladern auf!<br />

Die Redaktion behält sich vor,<br />

Zuschriften zu kürzen.<br />

Die Anschrift für Leserbriefe:<br />

Stefan Perey<br />

Redaktion <strong>caliber</strong><br />

Luxemburger Straße 305<br />

D-50939 Köln<br />

Fax +49 221 94198899<br />

e-mail: stefan.perey@<br />

vsmedien.de<br />

Handladungen für<br />

STI Steelmaster<br />

Liebes <strong>caliber</strong>-Team,<br />

für meine STI Steel Master in<br />

9 mm Luger suche ich eine<br />

Laborierung, die ich für das<br />

IPSC <strong>Schießen</strong> nutzen kann.<br />

Verwenden wollte ich das<br />

Hornady HAP JHP TC 121 grains<br />

Geschoss und das Vihtavuori<br />

Treibladungsmittel 3N37 bei einer<br />

Patronengesamtlänge (OAL)<br />

zwischen 31,0 mm und 31,5 mm.<br />

Ich habe schon mit 124 grains<br />

Ogive-Geschossen probiert, bin<br />

aber leider zu keinem brauchbaren<br />

Ergebnis gekommen, was<br />

die Präzision sowie die Kompensatorwirkung<br />

betrifft. Die Ladungen<br />

müssen nicht zwingend<br />

den IPSC- Major Faktor erreichen,<br />

sollten aber eine gewisse<br />

Kompensatorwirkung erzielen.<br />

Vielleicht können Sie mir da<br />

weiter helfen?<br />

Herr R.S. per mail<br />

Die Redaktion:<br />

Die STI Steelmaster, die den<br />

Titel der 7-8 2009 Ausgabe<br />

schmückte, ist eigentlich für<br />

das schnelle <strong>Schießen</strong> auf<br />

Stahlplatten wie bei der Steel<br />

Challenge oder aber den Klappfallscheiben<br />

beim BDS zugeschnitten.<br />

Weil die meisten IPSC<br />

Schützen in der Open Division<br />

aber die punkteträchtige Major<br />

Power Factor Laborierung anstreben<br />

und diese aus dem kurzen<br />

4,4“ (112 mm) Lauf innerhalb<br />

der gesetzlich zulässigen<br />

Gasdruckgrenzen kaum zu erreichen<br />

sind, haben wir uns bei<br />

der Wahl der damaligen Laborierungen,<br />

die Sie nebenstehend<br />

in einer übersichtlichen<br />

Tabelle finden, auf softe Minor<br />

Power Factor Handladungen beschränkt.<br />

Wenn Sie bei dem exzellenten<br />

Hornady Geschoss mit<br />

121 Grains bleiben möchten,<br />

sollten Sie einmal Ladungen<br />

von 6,0 bis 6,8 Grains Vihtavuori<br />

3N37 probieren. Dabei sollten<br />

die Patronenlängen nicht unter<br />

30,0 Millimeter liegen, weil ansonsten<br />

das Risiko besteht, dass<br />

der Gasdruck den zulässigen<br />

Wert übersteigt. Da Sie nicht<br />

den IPSC Major Faktor für ihre<br />

Laborierungen anpeilen, können<br />

Sie auch auf leichtere Geschosse<br />

setzen, um die Kompensatorwirkung<br />

zu erhöhen.<br />

Gerade die von zahlreichen<br />

Herstellern in unterschiedlichen<br />

Geschosskonfigurationen<br />

zu meist günstigen Preisen angebotenen<br />

115 Grains Geschosse<br />

bieten ein breites Betäti-<br />

Schußleistung der STI Steel Master in 9 mm Luger<br />

Geschoß-Gewicht-<br />

Hersteller-Typ-Form-Dia<br />

Laborierung-Menge<br />

(grs.)-Hersteller-Sorte<br />

OAL<br />

in mm<br />

v 2<br />

in m/s<br />

v 2<br />

-Diff.<br />

in m/s<br />

Faktor<br />

Präzision<br />

in mm<br />

Bemerkungen<br />

zu den Laborierungen<br />

95 Magtech JSP TC.355“ Magtech Fabrikp. 26,8 397,3 16,8 123,8 55,0 gute Kompwirkung für Fabrikp.<br />

100 S&B JSP TC .355“ S&B Fabrikp. 27,3 384,0 20,1 126,0 41,0 gute Kompwirkung und Präzision<br />

100 H&N High Speed KSHP .355“ 6,4 Hodgdon Longshot 28,0 386,4 11,9 126,8 47,0 leichte Höhenstreuung<br />

115 Magtech JHP TC .355“ Magtech Fabrikp. 28,0 344,6 11,3 130,0 49(33) Caliber Referenzpatrone<br />

115 Hornady FMJ RN .355“ 5,8 Hodgdon Longshot 29,0 349,2 21,7 131,8 65,0 Seitenstreuung<br />

115 Hornady FMJ RN .355“ 6,0 Hodgdon Longshot 29,0 352,2 20,6 132,9 44(36) Gruppe wird konstanter<br />

115 Hornady FMJ RN .355“ 6,0 Vihtavuori 3N37 29,0 344,0 20,6 129,8 76,0 Höhenstreuung<br />

120 Lapua CEPP TC .355“ Lapua Fabrikp. 28,2 348,7 8,2 137,3 53(40) Deformationsgeschoß ohne<br />

Hohlspitze<br />

147 Speer TMJ TC .356“ Speer Lawman Fabrikp. 28,6 296,1 8,3 142,8 73 ,0 Fabrikpatrone mit verkupfertem<br />

Geschoß<br />

Durchschnitt aller Laborierungen 56(52)<br />

74 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Abkürzungen in <strong>caliber</strong>: Alle Geschoß- und Pulvergewichte in Grains (zum Umrechnen in Gramm bitte mit 0,0648 multiplizieren). Energie = rechnerische, auf<br />

der v 2<br />

basierende Geschoßenergie in Joule. v 2<br />

= Geschoßgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde, 2 Meter vor der Mündung gemessen. OAL = Overall Length =<br />

Patronengesamtlänge. CEPP = Controlled Expansion Police Projectile = Vollmantelgeschoß mit Teilmanteleigenschaften. ENC = Encapsulated = durch Tombakplättchen<br />

am Boden gekapseltes Vollmantelgeschoß. FMJ = Full Metal Jacket = Vollmantel. H&N = Haendler & Natermann. HAP = Hornady Action Pistol = Hohlspitz-<br />

Matchgeschoß. High Speed = vollverkupfertes Preßbleigeschoß mit zusätzlicher Kunststoffbeschichtung. JHP = Jacketed Hollow Point = Teilmantel-Hohlspitzgeschoß.<br />

JSP = Soft Point = Teilmantelgeschoß. RN = Round Nose = Rundkopf. TC = Truncated Cone = Kegelstumpf. TMJ = Totally Metall Jacket = vollverkupfertes Preßbleigeschoß.<br />

Alle Handlaborierungen in neuen Remington Hülsen mit Federal 100 Small Pistol Standard Zünder und Taper Crimp. Alle Ladeangaben ohne Gewähr. Jeder<br />

Wiederlader handelt nach dem Gesetz eigenverantwortlich.Testaufbau: Die Geschoßgeschwindigkeit (v2 in Meter pro Sekunde) wurde mit einer Mehl BMC 18<br />

Anlage gemessen. Die Präzisionsüberprüfung erfolgte mit je einer 10-Schuß-Gruppe aus der Ransom Rest Schießmaschine auf der 25-Meter-Distanz. Die Schußbilder<br />

beziehen sich auf die am weitesten auseinander liegenden Schußlochmitten. Die Klammerwerte geben die Präzision ohne einen Ausreißer an.


gungsfeld. Hier können beim<br />

Vihtavuori 3N37 bis zu 7,0<br />

Grains bei einer Patronenlänge<br />

von mindestens 30,0 Millimeter<br />

verladen werden. Das Maximum<br />

an Kompensatorwirkung dürfte<br />

sich aber mit Geschossgewichten<br />

von 95 bis 100 Grains erreichen<br />

lassen. Mit dem Vihtavuori<br />

3N37 können bei einem 95 bis<br />

100 Grains Geschoss, wie es zum<br />

Beispiel von H&N angeboten<br />

wird, bis zu 7,5 Grains verwendeten<br />

werden, allerdings sollte<br />

dann die Patronenlänge nicht<br />

unter 28,5 Millimeter liegen.<br />

Eine größere OAL ist aus Sicht<br />

des Gasdruckes natürlich immer<br />

besser, allerdings verfügen<br />

dann die meisten der kurzen Geschosse<br />

nicht mehr über genug<br />

Halt in der Hülse.<br />

gen, die leichteren 115 Grains<br />

Geschosse bringen aus unserer<br />

Erfahrung heraus meist die<br />

beste Präzision zwischen 350<br />

bis 370 m/s, wobei sich die höheren<br />

Werte meist nur aus Pistolen<br />

mit 6“-Läufen erreichen<br />

lassen. Die Angaben gelten bei<br />

diesem Geschossgewicht übrigens<br />

in Verbindung mit Dralllängen<br />

von 1-10“/250 Millimeter,<br />

die in Europa dominieren,<br />

sowie von 1-16“/408 mm, die in<br />

den USA vorwiegend verwendet<br />

werden.<br />

Die richtige Geschwindigkeit<br />

für 9 mm Luger<br />

In einer älteren <strong>caliber</strong>-Ausgabe<br />

habe ich bei den Handlaborierungen<br />

des öfteren gelesen,<br />

dass Laborierungen „zu langsam<br />

für Top-Präzision“ sind. Wo<br />

liegen denn für die 9 mm Luger<br />

Laborierungen im Geschossgewichtsbereich<br />

von 115 bis 124<br />

Grains die richtigen Geschossgeschwindigkeiten?<br />

Herr H-L- per mail<br />

Die Redaktion:<br />

Die richtige Geschwindigkeit<br />

für die 9 mm Luger ist <strong>–</strong> wie bei<br />

anderen Patronen auch <strong>–</strong> im<br />

Zusammenhang mit der individuell<br />

verwendeten Waffe zu<br />

sehen, nicht immer exakt festzulegen<br />

und daher mehr als<br />

Faustregel zu verstehen. In der<br />

Regel ist es Kaliber übergreifend<br />

so, dass die härteren<br />

Ladungen meist die besseren<br />

Ergebnisse bringen, was mit<br />

der gleichmäßigeren Innenballistik<br />

zusammenhängt. Für die<br />

9 mm Luger mit 124 Grains Geschoss<br />

sollte die Geschwindigkeit<br />

etwa 330-350 m/s betra-<br />

Während es bei der Laborierungssuche für herkömmliche Sportwaffen „nur“ um Faktor und Präzision geht, verlangen<br />

kompensierte <strong>Waffen</strong> noch weiter ausgeklügelte Laborierungen, um den Hochschlag möglichst effektiv zu bändigen.<br />

75 <strong>caliber</strong> 4/2014


TERMINBÖRSE SCHIESSVERANSTALTUNGEN<br />

76 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

BDMP<br />

www.bdmp.de<br />

04.-06.04.14, Landesmeisterschaft<br />

Bayern in den Disziplinen DP<br />

1, 2, und 3, DR1, SP und SAR 1 und 2<br />

in Schweinfurt. Ansprechpartner ist<br />

Daniel Jung, Tel.: 09261-93112,<br />

slgkronach@t-online.de<br />

06.04.14, Internationales<br />

Pokalschießen 300 m in Alsfeld.<br />

Meldungen bitte an Peter Noss,<br />

peternoss@webcologne.de<br />

11.-13.04.14, Landesmeisterschaft<br />

Schleswig-Holstein DP 1-3,<br />

SP, SAR 1-2, DR in Oldenburg.<br />

Zuständig ist Peter Hahn,<br />

info@baltic-guns.de<br />

12.04.14, 3. Berka Flinten Cup im<br />

Schießsportzentrum Berka. Es<br />

werden die Disziplinen RF, SF 1, 2, 3<br />

und DF 2 geschossen.<br />

Meldungen bitte an:<br />

vorstand@slg-berka.de<br />

12.04.14, Ranglistenturnier in den<br />

Disziplinen RF1/SF1/RF2/SF2/DF2<br />

in Zingst. Meldungen bitte an den<br />

Landesreferenten Sportliche Flinte<br />

Jens Conradt, Tel.: 0171-1424996,<br />

jens-conradt@freenet.de<br />

16.-17.04.14, Deutsche Meisterschaft<br />

F-Class Long Range in Bisley,<br />

Großbritannien. Meldungen bitte<br />

an den Bundesreferenten F-Class<br />

Volker Zeitz, zeitz.v@t-online.de<br />

19.-21.04.14, Oster-Meeting 2014<br />

Long Range TR in Bisley, Großbritannien.<br />

Weitere Info: Udo Sölzer,<br />

udo.soelzer@t-online.de<br />

26.04.14, 5. Lüdenscheider<br />

Ranglistenturnier 1500. Ansprechpartner<br />

ist Volker Schönfeld,<br />

schoenfeld.volker@gmail.com<br />

26.04.14, Vergleichsschießen DP1<br />

und DR1 in Regnitzlosau. Ausrichter<br />

ist die SLG Regnitzlosau, Ansprechpartner<br />

ist der SLG-Leiter Stefan<br />

Reimann, Tel.: 0170-2814834,<br />

slgregnitzlosau@web.de<br />

26.-27.04.14, Landesmeisterschaft<br />

Schleswig-Holstein PP 1,<br />

NPA, PPC 1500, PP 2, EPP in<br />

Quickborn. Meldungen bitte an<br />

Heinz-Friedhelm Kollmeier,<br />

kollmeier@foni.net<br />

02.-03.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Thüringen PP 1, NPA,<br />

SM in Trügleben. Veranstalter<br />

ist die SLG Ostthüringen,<br />

www.bdmp-lvth.de<br />

03.05.14, RLT EPP in Alsfeld.<br />

Zuständig ist Kelly Raak,<br />

Tel.: 0179-5146178,<br />

raak@bdmp-hessen.de<br />

03.05.14, 23. RLT PPC 1500 in<br />

Alsfeld. Ansprechpartner ist<br />

Wilfried Wiesener,<br />

Tel.: 0172-5776864,<br />

ppc1500@ictravel.de<br />

03.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Berlin/Brandenburg SG 1, ZG 1/100<br />

m in Wannsee. Ausrichter ist die SLG<br />

Angermünde, Fax: 03331-365660,<br />

umwaelzpumpe@gmx.de<br />

03.05.14, ZG2 <strong>–</strong> Nord, ZG3 <strong>–</strong> Nord<br />

und DG2 in Friedenfels. Ansprechpartner<br />

ist Thomas Katzenberger,<br />

Tel.: + Fax: 09721 9468814,<br />

thkabe@t-online.de<br />

03.-04.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Nordrhein-Westfalen RF1,<br />

SF1 und DG1 in Leitmar. Veranstalter<br />

ist Dietmar Hönersch,<br />

d.hoenersch@yahoo.de<br />

04.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Hessen DG 2 in Alsfeld.<br />

Ansprechpartner ist Reto Grün,<br />

gruen@bdmp-hessen.de<br />

09.-11.05.14, Freitag, Landesmeisterschaft<br />

Rheinland-Pfalz stat.<br />

KW, DP 1-3, SAR in Thaleischweiler.<br />

Ausrichter ist Uwe Wandernoth,<br />

uwandernoth@t-online.de<br />

09.-11.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Sachsen-Anhalt DP 1-3, SP, DR in<br />

Staats/Altmark. Ausrichter ist die<br />

SLG Colbitz<br />

10.05.14, RLT ZG 2, ZG 3<br />

in Naumburg. Ausrichter ist<br />

die SLG Gera-Leumnitz,<br />

www.bdmp-lvth.de<br />

10.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Sachsen DG 1 in Leipzig. Ansprechpartner<br />

ist Thomas Kolodziej,<br />

bdmp.lv.sachsen@gmx.de<br />

10.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Berlin/Brandenburg RF 1-RF 3, SF<br />

1-SF 3, DF 2 in Wannsee. Ausrichter<br />

ist Jörg Schanko, Fax: 030-83409233,<br />

js@beeskower-shooters.de<br />

<strong>caliber</strong> - Terminbörse<br />

Als Veranstalter von Wettkämpfen sollten Sie Ihre Termine<br />

schriftlich mit Kontaktadresse und Telefonnummer<br />

so früh wie möglich an unsere Terminverwaltung:<br />

Elke Manthei, Albrecht-Nützel-Weg 29, 86916 Kaufering,<br />

E-Mail: aman250158@aol.com senden.<br />

Veröffentlichung ohne Gewähr.<br />

10.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Schleswig-Holstein in den<br />

Disziplinen DG1, SG1, .30M1 Carbine<br />

in Klein Weserberg. Ansprechpartner<br />

ist Heinz-Friedhelm Kollmeier,<br />

kollmeier@foni.net<br />

10.05.14, ZG2 <strong>–</strong> Nord, ZG3 <strong>–</strong> Nord<br />

und DG2 in Friedenfels. Ansprechpartner<br />

ist Thomas Katzenberger,<br />

Tel.: + Fax: 09721 9468814,<br />

thkabe@t-online.de<br />

10.-11.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Baden-Württemberg ZG 1 und ZG 4<br />

in Backnang. Ausrichter ist Hans-<br />

Ulrich Sihler, Tel.: 0711-75874671,<br />

Ref.ZG1-ZG4@bdmp-bw.de<br />

10.-11.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Hessen ZG2 und ZG3 in Alsfeld.<br />

Meldungen an Wolfgang Kropitsch,<br />

kropitsch@bdmp-hessen.de<br />

16.-17.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Nordrhein-Westfalen ZG2+3 in Alsfeld.<br />

Zuständig ist Hartmut Krüger,<br />

hartmut.krueger@gmx.de<br />

16.-17.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Rheinland-Pfalz sportliche Flinte,<br />

SF 1-2, RF 1-2, DF 2 in Spesbach/<br />

Queidersbach. Ansprechpartner<br />

ist Uwe Wandernoth,<br />

uwandernoth@t-online.de<br />

17.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Sachsen-Anhalt DG 1 in Kochstedt.<br />

Zuständig ist Norman Op de Hipt,<br />

Tel.: 0177-2444442,<br />

slg-rosslau@web.de<br />

17.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Berlin/Brandenburg ZG 2+3/300 m<br />

in Wernsdorf. Ausrichter ist<br />

die SLG Ruppiner Land e.V.,<br />

Fax: 033933-71609,<br />

siggi.werk@t-online.de<br />

17.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Hessen SG1 und SG2 in Niederweimar,<br />

Ausrichter ist Carsten Odenthal,<br />

odenthal@bdmp-hessen.de<br />

17.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Nordrhein-Westfalen DG2 in<br />

Alsfeld. Veranstalter ist Dietmar<br />

Hönersch, d.hoenersch@yahoo.de<br />

17.05.14, ZG2 <strong>–</strong> Nord, ZG3 <strong>–</strong> Nord<br />

und DG2 in Friedenfels. Ansprechpartner<br />

ist Thomas Katzenberger,<br />

Tel.: + Fax: 09721-9468814,<br />

thkabe@t-online.de<br />

17.-18.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Baden-Württemberg DP 1-3, DR in<br />

Oberderdingen. Veranstalter ist<br />

Mathias Bräuning, Tel.:0711-<br />

8821500, ref.statistische-kw@<br />

bdmp-bw.de<br />

17.-18.05.14, PPC 1500, Revolver/<br />

Pistole Open Match und 40/48er<br />

Nebenmatches in Gundihausen.<br />

Ansprechpartner ist Sven Schultz,<br />

Tel.: 08381-8309772 oder<br />

01578-5919300,<br />

sti-crack@arcor.de<br />

17.-18.05.14, EPP und PP2 in<br />

Gundihausen. Zuständig ist<br />

Randolf Mayr, Tel.: 0163-2632607,<br />

Randolf.Mayr@web.de<br />

24.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Sachsen .30M1 25 m + 50 m in<br />

Radebeul. Ansprechpartner ist<br />

Thomas Kolodziej,<br />

bdmp.lv.sachsen@gmx.de<br />

24.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Schleswig-Holstein in den<br />

Disziplinen LAR 1+2 und DG 3 in<br />

Tasdorf. Meldungen an Fernandez<br />

Belda, pacobelda@t-online.de<br />

24.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Berlin/Brandenburg PP 1, PP 1 OS in<br />

Wannsee. Veranstalter ist die SLG<br />

Berlin 96, Fax: 030-65798334,<br />

hartmut.boettcher@berlin.de<br />

24.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Hamburg in den Disziplinen PPC<br />

1500 u. 48 Schuss Nebenmatches<br />

EPP, PP2 und PP2 OS in Quickborn.<br />

Zuständig ist Ralf Scheerhorn,<br />

scheerhorn@bdmp-hamburg.de<br />

24.05.14, Pfingstpokal auf<br />

Mandalay. Es werden die Disziplinen<br />

DG2, DG SL, ZG3 und F-Class TR-300<br />

m geschossen. Ausrichter ist die<br />

SLG PSSV Paderborn,<br />

p-eggemann@t-online.de<br />

24.-25.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Baden-Württemberg .30M1,<br />

DG 1, LAR in Gussenstadt.<br />

Ansprechpartner ist Hugo<br />

Dietenmaier, Tel.: 07951-41445,<br />

ref.lar-30m1@bdmp-bw.de<br />

30.05.14, 10. Bavarian Open PPC<br />

1500 und EPP Ranglisten in<br />

Weitwörth, Österreich.<br />

Ansprechpartner ist Achim Biller,<br />

Tel.: 08654-485840,<br />

Fax: 08654-485859,<br />

billers@t-online.de<br />

31.05.14, 11. Bavarian Open PPC<br />

1500 und EPP Ranglisten in<br />

Weitwörth, Österreich.<br />

Ansprechpartner ist Achim Biller,<br />

Tel.: 08654-485840,<br />

Fax: 08654-485859,<br />

billers@t-online.de<br />

31.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Hessen PPC 1500 in Alsfeld,<br />

Veranstalter ist Werner Hilpert,<br />

hilpert@bdmp-hessen.de<br />

31.05.14, Landesmeisterschaft<br />

Hessen DG1 in Niederweimar,<br />

Ansprechpartner ist Reto Grün,<br />

gruen@bdmp-hessen.de<br />

31.05.-01.06.14, 5. Alpenpokal<br />

PPC 1500 in Hopfgarten, Österreich.<br />

Ausrichter ist die USG-Bludenz-Bürs,<br />

alpenpokal@iplace.at<br />

IPSC<br />

Liebe IPSC-Schützen; Ihr könnt<br />

Euch Ergänzungen aus dem Internet<br />

holen unter:<br />

www.IPSC.ORG / www.BDSNET.de /<br />

www.IPSC.de / www.BBS-Bayern.de<br />

04.-06.04.14, 6. Int. SCW Trophy,<br />

Wien, Österreich,<br />

Infofax: +431712400720,<br />

trophy@s-c-w.net


TERMINBÖRSE SCHIESSVERANSTALTUNGEN<br />

05.-06.04.14, Ir Nord Ecot, Ecot,<br />

Frankreich, elichtle@gmail.com<br />

12.04.14, Offene Landesmeisterschaft<br />

IPSC Shotgun des LV 3 in Bad<br />

Fallingbostel-Oerbke. Anmeldung<br />

über MOS: www.ipsc-dvc.org<br />

12.-13.04.14, Central-European<br />

Easter Challenge, Debrecen,<br />

Hajdú-bihar Megye, Ungarn,<br />

korondana@gmail.com<br />

12.-13.04.14, Action Air Finnish<br />

Championship 2014, Nokia, Finnland,<br />

roy.juurijoki@gmail.com<br />

12.-13.04.14, Ir Sud Est Stsm,<br />

La Maule 83, Frankreich,<br />

houpertemmanuel@yahoo.fr<br />

12.-13.04.14, Home Countries<br />

Championships, Grimsby,<br />

Großbritannien,<br />

vduffy16@aol.com<br />

13.04.14, A.S.O.Ch./Level III Of<br />

Crete, Chania, Kreta, Griechenland,<br />

Infofax: +30 2810 373 901,<br />

suzuki@nival.gr<br />

15.04.14, PCB Serial II/2014<br />

des PC Bavaria e.V. in Dachau,<br />

www.pc-bavaria.de<br />

18.-21.04.14, Westfriesland Open<br />

2014, Oudkarspel, Niederlande,<br />

cedi@quicknet.nl<br />

19.04.14, Superleague I,<br />

Hodonice, Tschechische Republik,<br />

mirek.kuchta@kroknet.cz<br />

26.-27.04.14, Bayern Cup,<br />

Philippsburg, Infofax: +49-8076-<br />

886-764, moskopp@t-online.de<br />

27.04.14, Jedinica Open Cup,<br />

Novi Slankamen, Serbien,<br />

sandbuster@gmail.com<br />

02.-04.05.14, XII Munich<br />

Int. Open, Philippsburg,<br />

Infofax: +49-89-37497151,<br />

info@munich-open.org<br />

03.05.14, 12. Grimmelshausen-Cup<br />

in Renchen. Es werden 7 Stages mit<br />

ca. 106 Schuss geschossen. Weitere<br />

Info unter www.ghs-renchen.de.<br />

03.05.14, Kaunas Open 2014,<br />

Kaunas, Litauen,<br />

v.grincenko@gmail.com<br />

03.-04.05.14, Tarnovo Open<br />

Handgun Cup, Veliko Tarnovo,<br />

Bulgarien, Infofax: +35962647838,<br />

etar_ipsc@abv.bg<br />

03.-04.05.14, Mosquito<br />

Handgun Match, Komarno,<br />

Slowakische Republik,<br />

dusan.veselsky@kssk.sk<br />

03.-04.05.14, Sno 2014<br />

National Champ. Revolver,<br />

Baerum, Akershus, Norwegen,<br />

morten@ipsc.org<br />

03.-05.05.14, Southern<br />

Areas Championships, Dartford,<br />

Kent, Großbitannien,<br />

geoffhotshot@aol.com<br />

03.-06.05.14, Tarnovo Open Cup<br />

Tournament, Veliko Tarnovo,<br />

Bulgarien, Infofax: +35962647838,<br />

krasimir.mihtiev@ipscbg.org<br />

05.05.14, Tarnovo Open Rifle<br />

Cup, Veliko Tarnovo, Bulgarien,<br />

Infofax: +35962647838,<br />

krasimir.mihtiev@ipscbg.org<br />

06.05.14, Tarnovo Open Shotgun<br />

Cup, Veliko Tarnovo, Bulgarien,<br />

Infofax: +35962647838,<br />

krasimir.mihtiev@ipscbg.org<br />

09.-10.05.14, Russian Handgun<br />

Cup, First Round, Tolyatti, Russland,<br />

ipsc@ipsc.ru<br />

10.05.14, Sig Sauer Masters,<br />

Güstrow, Mecklenburg/Vorpommern,<br />

Infofax: +49-3996-181901,<br />

info@baltic-shooters.de<br />

10.-11.05.14, Bezirksmeisterschaft<br />

Oberbayern IPSC Rifle in<br />

Lenting. Ausrichter ist der BBS<br />

Bezirk Oberbayern, Anmeldung über<br />

MOS www.ipsc-dvc.org<br />

10.-11.05.14, Central European<br />

Shotgun Open, Debrecen, Ungarn,<br />

korondana@gmail.com<br />

11.05.14, Gdansk Open,<br />

Gdansk, Pomorskie, Polen,<br />

echo.a5537@wp.pl<br />

11.05.14, 4 th Korinthos Cup,<br />

Korinthos, Griechenland,<br />

Infofax: +30-2741081443,<br />

info@oask.gr<br />

11.-12.05.14, Inter Région Grand<br />

Ouest, Quiberon, Bretagne, Frankreich,<br />

Infofax: +33-603343196,<br />

patmor1@netcourrier.com<br />

16.-17.05.14, Grand Prix<br />

Sellier&Bellot, Oparany,<br />

Tschechische Republik,<br />

sedy.roman@leiko.cz<br />

16.-17.05.14, Open Championship<br />

of Siberia, Shotgun, Novosibirsk,<br />

Russland, ipsc@ipsc.ru<br />

17.-25.05.14, Baltic Storm,<br />

Tallinn, Estland, dmitri@tpsc.ee<br />

17.05.14, Baltics Challenge 2014,<br />

Kaunas, Litauen,<br />

v.grincenko@gmail.com<br />

17.05.14, Porkka 3-gun Rifle,<br />

Kirkkonummi, Finnland,<br />

olli-pekka.partanen@nekax.fi<br />

17-19.05.14, Porkka 3-gun Grand<br />

Tournament/3-gun Sm Porkka,<br />

Kirkkonummi, Finnland, mikael.<br />

ekberg@kamppailuopisto.com<br />

18.05.14, Montenegro Open 1<br />

2014, Danilovgrad, Montenegro,<br />

Infofax: +38-278101986,<br />

misko.janjusevic@gmail.com<br />

23.-25.05.14, French National<br />

Championship Handgun,<br />

Cheval Blanc, Frankreich,<br />

obianchi@fftir.org<br />

23.-25.05.14, German<br />

Championship Rifle, Philippsburg,<br />

markuswohlmuth@nexgo.de<br />

24.-25.05.14, Safari Cup, Niš,<br />

Serbien, Infofax: +381-18-531-009,<br />

safari@nadlanu.com<br />

26.-27.05.14, French National<br />

Championship Rifle, Cheval Blanc,<br />

Frankreich, obianchi@fftir.org<br />

29.05.-03.06.14, VI Extreme Euro<br />

Open, Hodonice, Tschechische<br />

Republik, pitmar007@gmail.com<br />

29.05-01.06.14, Mos Spring 2014,<br />

Lauf, guenter@ipsc-dvc.org<br />

31.05.-01.06.14, West Coast Rifle<br />

Open 2014, Remmene, Schweden,<br />

swe@ipsc.org<br />

Großkaliber<br />

Lang- und Kurzwaffen<br />

05.-06.04.14, 15. Angelbachtaler<br />

Militärgewehrschießen und zweiter<br />

Wettbewerb im Leader-Sportarms<br />

Cup, Entfernung 50 m ab Kaliber<br />

6,5 mm bis 8 mm, Militärgewehre bis<br />

Modelljahr 1963 in techn. Originalzustand,<br />

Wertung: Separate Damen,<br />

Alters, Schützen und Mannschaftswertung,<br />

Sonntag großer Preistisch,<br />

Samstag Nationencup (Deutschland,<br />

Schweiz, England, USA und<br />

Schweden), unter den Anwesenden<br />

Schützen wird bei der Siegerehrung<br />

ein Militärgewehr verlost! Kontakt<br />

und Ausschreibungen unter www.<br />

ssv-angelbachtal.de oder per Mail<br />

ssv-angelbachtal@gmx.de,<br />

Sportleiter Michael Krauß, Tel.:<br />

0172-5806379<br />

17.-18.05.14, Offene<br />

Bayerische Meisterschaft Field<br />

Target des BBS in Ebern. Anmeldung<br />

mit Anmeldeformular unter<br />

www-ft-germany.de<br />

Western und Vorderlader<br />

04.-06.04.14, Offene Vereinsmeisterschaft<br />

des CAS-Germany in<br />

Edderitz. Weitere Info unter:<br />

www.tombstone-village.de,<br />

www.cas-germany.org<br />

05.04.14, 10. Landesmeisterschaft<br />

Hessen in Philippsburg. Weitere<br />

Info und Anmeldeformular unter<br />

www.bds-westernschiessen.de<br />

05.04.14, 2. Black Powder<br />

Shooting of Wyoming in<br />

Ludwigsburg-Neckarweihingen.<br />

Ansprechpartner ist Jörg Röther,<br />

Tel.: 0171-6208115,<br />

joerg.roether@rurlaender.net.<br />

06.04.14, Westernschießen des LV<br />

4 „6 th Frank Hoewener Memorial“ in<br />

Bocholt mit 4 Stages. Weitere Info<br />

und Anmeldeformular unter<br />

www.bds-westernschiessen.de<br />

11.-14.04.14, Frühlingscamp in<br />

Düring. Es werden die Disziplinen<br />

SA-Revolver, Perkussionsrevolver<br />

auf 25 m und Einzelladerlangwaffen<br />

und Unterhebelrepetierer auf 50 m<br />

geschossen. Ansprechpartner ist<br />

Rolf Runkler, Tel.: 04744-5983,<br />

rolf.runkler@t-online.de<br />

12.04.14, Offene Landesmeisterschaft<br />

Perkussion 2014 des BBS.<br />

Weitere Info und Anmeldeformular<br />

unter www.bbs-bayern.de<br />

19.04.14, „Innocents“<br />

Monatsmatch in Celle-Scheuen.<br />

Anmeldeformular unter<br />

www.bds-westernschiessen.de<br />

25.-27.04.14, 16. Frühjahrs-<br />

Westernschießen mit 6 Stages<br />

in Edderitz. Weitere Info und<br />

Anmeldeformular unter<br />

www.bds-westernschiessen.de<br />

26.04.14, Ten-Ten-Four in Bocholt<br />

Spork, 6 Stages CAS. Anmeldung per<br />

E-Mail an joedakota@freenet.de<br />

26.04.14, „Mexican Border“ 9711,<br />

Landesmeisterschaft des LV 1 in<br />

Wernsdorf, weitere Info unter<br />

www.bdslv1.de<br />

01.-04.05.14, 36. Schwarzpulverturnier<br />

in Sersheim.<br />

www-svsersheim.de<br />

02.-03.05.14, 12. Süddeutsche<br />

Meisterschaft der SPI in<br />

Sersheim im Rahmen des<br />

36. Schwarzpulver Turniers,<br />

www.schwarzpulverzunft.de<br />

02.-04.05.14, Landesmeisterschaft<br />

LV 3 „Northern Trail“ in<br />

Celle Scheuen. Weitere Auskünfte<br />

unter E-Mail:<br />

western@bds-niedersachsen.de<br />

09.-11.05.14, 6. offene mitteldeutsche<br />

Meisterschaft des LV 13<br />

in Uder „A Fistfull of Bullets“.<br />

Es werden 6 Stages geschossen,<br />

www.bdsthueringen.de<br />

10.05.14, 11. Western-Unterhebelgewehr-<strong>Schießen</strong><br />

des SV<br />

Oberteuringen. Weitere Info:<br />

Hannes Lerchenmüller,<br />

Tel.: 0176 24446062,<br />

hannes-lerchenmueller@gmx.de,<br />

www.westernschiessen-ssg.de<br />

29.05.14, Vorderladertreffen und<br />

Unterhebelgewehrschießen in<br />

Klein-Umstadt. Es werden Unter -<br />

hebelgewehr, Perkussions Langund<br />

Kurzwaffen sowie Steinschloss<br />

Lang- und Kurzwaffen geschossen.<br />

Zuständig ist Jörg Knöll,<br />

Tel.: 06071-35921,<br />

jusknoellmuenster@t-online.de,<br />

www.sc-klein-umstadt.de<br />

29.-31.05.14, Landesmeisterschaft<br />

der Landesverbände 11<br />

und 12 in Edderitz,<br />

www.tombstone-village.de<br />

30.05.-01.06.14, Internationales<br />

Westernschießen in Wonsheim,<br />

www.sv-wonsheim.de<br />

30.-31.05.14, Hessische Meisterschaft<br />

der SPI in Klein-Umstadt,<br />

www.schwarzpulverzunft.de<br />

77 <strong>caliber</strong> 4/2014


SWAT SCHIESSEN • WAFFEN • AUSRÜSTUNG • TECHNIK<br />

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Bequem per Fax: 02603 /5060105 oder per Brief-Post an:<br />

VS Medien GmbH • <strong>caliber</strong> Anzeigenabteilung • Wipsch 1 • D-56130 Bad Ems<br />

Meine Adresse: Bitte in Blockbuchstaben schreiben!<br />

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Land / Postleitzahl / Ort<br />

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Ich bin kein gewerblicher Anbieter und widerspreche der Veröffentlichung meines Namens und Anschrift<br />

❏ EWB-PFLICHTIGE WAFFEN/MUNITION<br />

werden lt. Bundeswaffengesetz nur mit dem Zusatz veröffentlicht:<br />

bei erlaubnispflichtigen Schusswaffen und erlaubnispflichtiger Munition:<br />

ABGABE NUR AN INHABER EINER ERWERBSERLAUBNIS<br />

❏ bei nicht erlaubnispflichtigen Schusswaffen und nicht erlaubnispflichtiger Munition sowie sonstigen <strong>Waffen</strong>:<br />

ABGABE NUR AN PERSONEN MIT VOLLENDETEM 18. LEBENSJAHR<br />

❏ bei verbotenen <strong>Waffen</strong>:<br />

ABGABE NUR AN INHABER EINER AUSNAHMEGENEHMIGUNG<br />

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Rubrik: _________________________<br />

78 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

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Pistolen: Remington <strong>–</strong>USA Mod. 1911 A1, Lauflänge: 5‘‘, Baujahr: 1943,<br />

Originalzustand nicht überarbeitet, originale Phosphatierung, gut sichtbare<br />

Beschriftung und Bestempelung, Lauf blank mit scharfem Feld-, Zugprofil,<br />

original braune Bakelit-Griffschalen, Riemenfangöse, ohne Fremdstempel,<br />

eine Bereicherung für jede Sammlung, Kaliber: .45 ACP, Zustand: 2gut m.<br />

leichten Gebrauchsspuren an Holz u. Stahl;<br />

Art.Nr.: 60476 Rarität €975,-<br />

Pistolen: Smith u. Wesson <strong>–</strong>USA Mod. 41 Match, Lauflänge: 14 cm /5,<br />

Baujahr: 1980, selten geschossen, noch in hochwertigster Ganzstahlverarbeitung,<br />

einstellbare Targetvisierung, einstellbarer Matchabzug, Griffschalen<br />

aus gut gemasertem Edelholz für Rechts- und Linksschützen<br />

gleichermaßen gut geeignet mit kleinem Holzausbruch im Magazinschachtbereich,<br />

Kaliber: .22 l.r., Zustand: 2gut m. leichten Gebrauchsspuren an<br />

Holz u. Stahl;<br />

Richtpreis €1.743,- Art.Nr.: 60858 Gelegenheit €498,-<br />

Pistolen: Colt <strong>–</strong>USA Mod. Woodsman Match Target, Lauflänge: 4,5‘‘,<br />

Baujahr: 1959, Originalzustand nicht überarbeitet, noch in allerbester,<br />

früher Colt-Verarbeitung, einstellbare Matchvisierung, Lauf im Zustand<br />

„1<strong>–</strong>2“ (spiegelblank mit scharfem Feld-, Zugprofil), ziviler deutscher<br />

Beschuss 1963, original schwarze Colt-Kunststoffgriffschalen mit Daumenauflage<br />

für Rechtsschützen, ein Stück zum Sammeln und <strong>Schießen</strong>,<br />

Kaliber: .22 l.r., Zustand: 2gut m. leichten Gebrauchsspuren an Holz<br />

u. Stahl; Art.Nr.: 60142 Rarität €398,-<br />

Revolver: Colt <strong>–</strong>USA Mod. Trooper MKIII „Nickel“, Lauflänge: 6‘‘, Baujahr:<br />

1978, 6-schüssiger DA-Ganzstahl-Revolver, im original Nickel-Hochglanz-<br />

Finish, einstellbarer Match-Visierung, original Griffschalen aus Nussbaumholz<br />

mit Colt-Emblem, ein Stück zum Sammeln und Schiessen, noch in alter Colt-<br />

Qualität, Kaliber: .357 Mag., Zustand: 2gut m. leichten Gebrauchsspuren<br />

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Kurzwaffen:<br />

Pistolen: Colt <strong>–</strong>USA Mod. 1911 Euro Match Duotone, Lauflänge: 5‘‘,<br />

Baujahr: 1989, selten geschossen aus Sammlungsauflösung, auf 500<br />

Stück weltweit limitiertes Sondermodell, Duotone-Ausführung, Schlitten<br />

hochglanzbrüniert, Griffstück im Stainlessfinish, einstellbare LPA-Matchvisierung,<br />

fein einstellbarer Matchabzug, Handballensicherung mit Beavertail,<br />

original Pachmayr-Gummigriffe mit eingelegtem Colt-Emblem, mit Ersatzmagazin<br />

in original Rangeback <strong>–</strong>(Codura-)Transporttasche sowie original<br />

Karton mit allem Zubehör und Papieren, Kaliber: .45 ACP, Zustand: 1<strong>–</strong>2<br />

neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />

Art.Nr.: 60270 Rarität €1.498,-<br />

Revolver: Erma -Dachau Mod. ER 777, Lauflänge: 51/2‘‘, Baujahr: 1987,<br />

hochwertiger deutscher Markenrevolver in Ganzstahlausführung, mit<br />

Matchvisier und verstellbarem Trigger-Stop, wenig geschossene Schrankwaffe,<br />

Kaliber: .357 Mag., Zustand: 1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />

Art.Nr.: 56007 Rarität €498,-<br />

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Langwaffen:<br />

Büchsen: Ljungman <strong>–</strong>Schweden Mod. AG-42, Lauflänge: 62 cm, Baujahr:<br />

1943, Originalzustand, nicht überarbeitet, einer der ersten militärisch<br />

eingeführten Selbstladewaffen, Gasdrucklader mit Kippblockverschluss,<br />

Visier vorschriftsgemäß auf 300 mblockiert, original Messing-Abnahmeplakette<br />

im Hinterschaft, Lauf blank mit gut sichtbarem Feld-, Zugprofil, mit<br />

integriertem Mündungskompensator, inkl. originaler Reinigungs- und Werkzeugtasche,<br />

aus einer der frühesten Serien <strong>–</strong>insgesamt wurden nur ca.<br />

29.000 Gewehre gefertigt <strong>–</strong>sehr selten noch in diesem Zustand zu haben,<br />

Kaliber: 6,5x55, Zustand: 2gut, m. leichten Gebrauchsspuren an Holz u.<br />

Stahl; Art.Nr.: 60804 Rarität €1.275,-<br />

Büchsen: Brünner <strong>–</strong>CSSR Mod. VZ 52/57, Lauflänge: 51,5 cm, Baujahr:<br />

1958, Originalzustand, nicht überarbeitet, nummerngleich, Originalbajonett<br />

verhanden, Arsenalzustand, Gasdrucklader mit Kippblockverschluss,<br />

ziviler deutscher Beschuss 1989, ein Stück zum Sammeln und Schiessen,<br />

Kaliber: 7,62x39, Zustand: 1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />

Art.Nr.: 60813 Rarität €598,-<br />

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Pistolen: Walther <strong>–</strong>Ulm Mod. P99, Lauflänge: 10 cm, Baujahr: 1999,<br />

ungeschossen aus Sammlungausflösung, einstellbare Kontrastvisierung,<br />

16 +1 Schuß, Spannabzug mit Entspanntaste, Griffstück aus hochfestem<br />

Polymer Werkstoff für Rechts- und Linkshänder bestens geeignet, mit<br />

austauschbaren Griffrücken somit für jede Handgröße passend, in Originalkunststoffkiste,<br />

mit ausgesuchter Schußleistung, kompakte, leichte<br />

Waffe mit hoher Kapazität <strong>–</strong>ideal für Fangschuss und Selbstschutz, die<br />

Dienstpistole vieler Polizei- und Militäreinheiten; Kaliber: 9x19, Zustand:<br />

1<strong>–</strong>2 neuwertig, mit leichten Gebrauchsspuren;<br />

Richtpreis €869,- Art.Nr.: 60073 Gelegenheit €598,-<br />

Büchsen: Marlin <strong>–</strong>USA Mod. 336 CS, Lauflänge: 51 cm, Baujahr: 1992,<br />

selten geschossene Schrankwaffe, einstellbare Buckhornvisierung,<br />

6-Schuss-Röhrenmagazin, seitlicher Hülsenauswurf, Bohrungen auf der<br />

Hülsenbrücke (somit ideal zur Montage eines ZF), noch mit original<br />

Microgroove-Barrel (für beste Präzision), klassische neutrale Schäftung aus<br />

ausgesuchtem amerikanischem Nussbaumholz in Pistolengriffausführung,<br />

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Büchsen: Winchester <strong>–</strong>USA Mod. 94 Carbine, Lauflänge: 50,5 cm, Baujahr:<br />

1970, selten geschossen aus Sammlungsauflösung, noch in original<br />

hochwertiger Winchester-Verarbeitung und Schlossgang, 6-schüssiges<br />

Röhrenmagazin, einstellbare Buckhornvisierung, Sattelring, neutraler<br />

backenloser Hinterschaft aus mittelbraunem Nussbaumholz, Kaliber: .44<br />

Mag., Zustand: 2gut, m. leichten Gebrauchsspuren an Holz u. Stahl;<br />

Art.Nr.: 60749 Rarität €698,-<br />

Büchsen: Enfield <strong>–</strong>England Mod. P14, Lauflänge: 66,5 cm, Baujahr: ca.<br />

1916, nummerngleich, noch aus original Enfield-Fertigung, gut sichtbare<br />

Beschriftung und Bestempelung auf Holz und Metall (Stempel „G.R.“<br />

mit Krone “George Rex“ König George V), Aufnahme für Granatvisier im<br />

Vorderschaft, zeitgenössischer original Parker Hale Diopter Mod. MK VII,<br />

Originalschaft mit feldmäßig instand gesetztem leichten Schaftanriß,<br />

Stempelung auf rechter Hinterschaftseite „1 W“ im Kreis mit Stern sowie<br />

Beschriftung „PATT.14“, Abnahmeplakette fehlt, Kaliber: .303 Brit., Lauf<br />

innen im Zustand „2“ blank mit scharfem Feld- ,Zugprofil ohne messbare<br />

Vorweite, inkl. originalem grünen Webriemen, ein Stück zum Sammeln und<br />

Schiessen mit bekannt hervorragender Präzison;<br />

Art.Nr.: 60803 Rarität €998,-<br />

Büchsen: Walther <strong>–</strong>Zella-Mehlis Mod. Sportmodell V, Lauflänge: 65<br />

cm, Baujahr: ca. 1930, Originalzustand, nicht überarbeitet, gut sichtbare<br />

Beschriftung und Bestempelung, 17 mm Matchlauf, spiegelblank, einstellbare<br />

Visierung bis 200 m, fein einstellbarer Druckpunkt-Matchabzug,<br />

11 mm-Prismenschiene mit Aufschubmontage und Ganzstahl-ZF Tell,<br />

Wetzlar 2,5x18 /A1, optisch gut zu der Waffe passend, originaler neutraler<br />

backenloser Nussbaumschaft aus gut gemasertem Holz, Schaftlänge einschl.<br />

schwarzer Originalschaftkappe 365 mm, ein Stück zum Sammeln und<br />

<strong>Schießen</strong> in hoher Fertigungsqualität, Kaliber: .22 l.r., Zustand: 2gut, m.<br />

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Büchsen: Falke <strong>–</strong>Suhl Mod. 36 Trainingsgewehr, Lauflänge: 60 cm,<br />

Baujahr: ca. 1950, als Trainingswaffe bei deutschen Polizei- und Grenzschutzeinheiten<br />

kurz nach dem WK II im Einsatz, Visierung wie bei damals<br />

polizeilich geführtem 30M1 Carbine, gut sichtbare Bestempelung, Lauf<br />

spiegelblank mit scharfem Feld-, Zugprofil, ziviler deutscher Beschuss<br />

1978, ein Stück zum Sammeln und Schiessen, Kaliber: .22 l.r., Zustand:<br />

2<strong>–</strong>3 gebraucht, mit sichtbaren Gebrauchsspuren;<br />

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AUSRÜSTUNG COP Range Bag Modell 912<br />

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Schieß-<br />

Zur essentiellen Grundausstattung eines Schützen gehört eine vernünftige<br />

Schießstandtasche (neudeutsch: „Range Bag“), in der alles Nötige<br />

untergebracht werden kann.<br />

Hierbei ist das Marktangebot üppig<br />

und reicht von supergünstigen „No<br />

Name“-Fabrikaten „Made in Asia“,<br />

die man gerne schon mal beim Neuerwerb<br />

einer Waffe gratis mit dazu bekommt. Solcherart<br />

Lastenträger lösen sich allerdings<br />

im Langzeiteinsatz vor allem schnell an<br />

Reißverschlüssen und Nähten in Wohlgefallen<br />

auf. Da haben in Sachen Stabilität<br />

und Praxistauglichkeit die teureren Transportlösungen<br />

namhafter Anbieter wie beispielsweise<br />

5.11 Tactical, Blackhawk oder<br />

auch Competitive Edge Dynamics (CED)<br />

weitaus mehr zu bieten. In diesem Feld<br />

mischt auch der süddeutsche Behördenausrüster<br />

COP mit der im Detail verbesserten,<br />

aktuellen COP 912 Range Bag mit 35<br />

Liter Fassungsvermögen mit, die wir über<br />

einen langen Zeitraum ausprobiert haben.<br />

Bag in Black<br />

84 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Die im Detail verbesserte COP<br />

Range Bag Modell 912 bietet<br />

ausreichend Stauraum für die komplette<br />

Schießstandausrüstung eines<br />

Kurzwaffenschützen und erwies sich<br />

in der Erprobung als zuverlässiger<br />

Lastenträger.<br />

Schön, zumindest für Schützen, die so<br />

langsam der Senioren-Klasse angehören,<br />

ist schon mal die Tatsache, dass das Innenleben<br />

des Hauptstauraums der Tasche (mit<br />

den Maßen: 60x40x25 cm) nicht schwarz,<br />

sondern hellgrau ist. Somit findet man<br />

aufbewahrte, oftmals ebenfalls dunkle<br />

<strong>Ausrüstung</strong>sgegenstände <strong>–</strong> wie beispielsweise<br />

Holster, Gürtel, Magazintaschen,<br />

Etuis für Schießsportbrille oder Kapselgehörschutz,<br />

Taschenlampe, Handschuhe,<br />

und so weiter <strong>–</strong> trotz fortschreitender Alterssichtigkeit<br />

auch auf dunklen Innenraum-Schießständen<br />

schneller wieder. Im<br />

Hauptfach untergebracht ist die herausnehmbare<br />

Innentasche (42x15x22 cm) mit<br />

Griff, individuell durch Klettverschlüsse<br />

einsetzbare Zwischenwände sowie zwei<br />

Einschubtaschen mit Reißverschlüssen.<br />

Solch ein zusätzlicher, handlicher Transportbehälter,<br />

in dem man die Faustfeuerwaffe<br />

locker unterkriegt, ist eine praktische<br />

Sache, wenn man während eines<br />

Wettkampfes mal eben schnell zur <strong>Waffen</strong>kontrolle<br />

soll, weil man nicht die komplet-


Alle Staufächer sind mit Reiß-verschlüssen<br />

bestückt und können mit Vorhängeschlössern<br />

gegen Fremdzugriff gesichert werden.<br />

te, unter Umständen schwer beladene<br />

Range Bag schleppen muss. Die fünf in<br />

Aufteilung und Dimensionen sinnvoll gestalteten,<br />

mit Reißverschlüssen bestückten<br />

Außentaschen auf den Seiten- und<br />

Stirnflächen des Hauptfachs sind wie die<br />

Innentasche gänzlich schwarz, wobei das<br />

größte Seitenfach acht Schlaufen für die<br />

Aufbewahrung von Pistolenmagazinen<br />

aufweist. Abgerundet wird die COP 912<br />

Range Bag durch weitere praxisgerechte<br />

Ausstattungsmerkmale wie ein offenes Extrafach<br />

für eine Trinkflasche oder einen<br />

Beutel mit kleinem Karabinerhaken und<br />

Netzboden, der ideal für das Aufsammeln<br />

von verschossenen Patronenhülsen ist.<br />

Der mit Messing vollgepackte Beutel muss<br />

nur ordentlich geschüttelt werden, damit<br />

sich versehentlich aufgesammelte Schmutzpartikel<br />

verabschieden. Auch die weiteren<br />

Details stimmen: Der in der Länge von 95<br />

bis 140 cm verstellbare Schultertragegurt<br />

ist ebenso wie die Fächer vernünftig gepolstert<br />

und wird mit soliden, drehbaren<br />

Karabinerhaken an stabilen Metallbügeln<br />

befestigt. Auf einer Stirnflächentasche ist<br />

ein Klarsichtfenster für die Aufnahme eines<br />

Namensschildes angebracht, das mit<br />

einer mit Klettverschluss versehenen Flappe<br />

verdeckt werden kann. Selbstverständlich<br />

können alle Verwahrfächer der COP<br />

Range Bag 912 mit Vorhängeschlössern<br />

(mit einem Bügeldurchmesser bis zu 4,5 mm)<br />

abgeschlossen werden, um auch dem Gesetzgeber<br />

hinsichtlich der Vorschriften<br />

beim <strong>Waffen</strong>transport gerecht zu werden.<br />

Die Verarbeitungsqualitäten des Nylon-<br />

Materials, der Nähte und Reißverschlüsse<br />

sind absolut ordentlich und ohne Fehl und<br />

Tadel. Von daher dürfte der Preis von<br />

109,99 Euro (99,99 Euro bei Behördennachweis)<br />

absolut angemessen sein.<br />

Text: Stefan Perey<br />

Fotos: Uli Grohs<br />

Die Ausstattungsmerkmale sind im Detail<br />

absolut praxisgerecht.<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

COP Vertriebs-GmbH, Klenauer Straße 1a<br />

86561 Oberweilenbach<br />

Telefon: +49-(0)8445-9296-0<br />

Fax: +49-(0)8445-9296-50<br />

www.cop-gmbh.de, service@cop-gmbh.de<br />

85 <strong>caliber</strong> 4/2014


AUSRÜSTUNG<br />

HERA Arms AR-15 Tuningkomponenten<br />

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Anbauteile<br />

HERA Arms gehört zu den besonders innovativen Herstellern von modernen <strong>Waffen</strong> und <strong>Waffen</strong>komponenten.<br />

Wir sahen uns die relativ jungen AR-15 Aufrüstteile aus Polymer-Kunststoff in Gestalt<br />

des H15G-Pistolengriffs und der H3T/H3-Magazine näher an.<br />

86 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Die Produkte der Gebrüder Thomas und<br />

Andreas Nöth waren schon oft Gegenstände<br />

von <strong>caliber</strong>-Beiträgen. Anlässlich<br />

des 25-jährigen Jubiläums von <strong>caliber</strong><br />

konnten wir ein komplettes „The<br />

15th“ Selbstladegewehr „Made<br />

in Germany“ in .223 Remington<br />

aus diesem Stall unter unserer<br />

treuen Leserschaft verlosen (siehe<br />

<strong>caliber</strong> 11-12/2012). Für die Innovationsfreude<br />

des Unternehmens spricht beispielsweise<br />

auch die Tatsache, dass man auf<br />

der Homepage mit dem „AR-15 Builder“ einen<br />

Gewehr-Konfigurator anbietet, mit<br />

dem man sein individuelles Wunschmodell<br />

zusammenstellen kann.<br />

Die neuen HERA Arms Magazine gibt es<br />

als H2- und H1-Varianten mittlerweile<br />

auch schon mit Fassungsvermögen<br />

für 20 oder 10 Patronen, wobei sich bekanntermaßen<br />

gerade das letztgenannte<br />

H1-Magazin aufgrund der rechtlichen Bestimmungen<br />

für die sportliche Verwendung<br />

in Deutschland empfiehlt. Wir probierten<br />

allerdings die H3T/H3-Magazine<br />

für 30 Patronen aus. Der Unterschied zwischen<br />

diesen beiden Modellausführungen<br />

besteht darin, dass das H3T-Magazin zusätzlich<br />

ein transparentes Kunststoff-<br />

Die jungen HERA Arms AR-15 Magazine aus Polymerkunststoff besitzen ein<br />

schnittiges Design. Neben den hier gezeigten H3-Versionen in Olivgrün und<br />

Schwarz sowie dem sandfarbenen H3T mit Sichtfenster für 30 Patronen gibt<br />

es auch H2- und H1-Magazine für 20 und 10 Patronen.


Fenster für die visuelle Kontrolle des Füllstandes<br />

besitzt. Im Vergleich zu länger auf<br />

dem Markt befindlichen, populären Konkurrenzprodukten<br />

wie beispielsweise den<br />

Magpul P-Mag- oder Oberland Arms OA-<br />

Mag-Magazinen ist beim HERA Arms Magazin<br />

das Sichtfenster großzügiger dimensioniert<br />

und erstreckt sich auch über die<br />

Rückseite. Zudem gibt es Indexpunkte in<br />

Form von kleinen Bohrungen, die den Füllstand<br />

bei 30 und 20 im Magazin befindlichen<br />

Patronen deutlicher anzeigen. Dies<br />

erleichtert die Kontrolle der Patronenanzahl<br />

aus der Schützenperspektive bei in<br />

der Waffe eingesetztem Magazin. Ob man<br />

das in der Praxis wirklich braucht, steht<br />

auf einem anderen Blatt und<br />

muss jeder Schütze individuell<br />

für sich selbst entscheiden.<br />

Im Vergleich zu<br />

den genannten Magazinen<br />

ist das H3T/H3 mit 125<br />

Gramm übrigens um rund<br />

25 Gramm leichter sowie in<br />

vielen Details (Bodenplattenaufhängung,<br />

Führung des „Anti Tilt“<br />

Zubringers, usw.) anders gestaltet. Das<br />

Magazin lässt sich manuell leicht vollladen<br />

und wieder entleeren und passt in die Magazinschächte<br />

vieler AR-15 Derivate,<br />

die während des Erprobungszeitraums<br />

zur Verfügung standen. Es erwies sich<br />

auf dem Schießstand bisher als funktionssicher,<br />

wobei nur wenige hundert Patronen<br />

verfeuert wurden. Wie robust es ist<br />

und ob die Magazinlippen eine volle Beladung<br />

mit 30 Patronen auch bei Langzeitlagerung<br />

überstehen, werden entsprechende<br />

Erprobungen noch offenbaren müssen.<br />

Die HERA Arms Magazine werden übrigens<br />

nicht mit den typischen, abnehmbaren<br />

Kunststoff-Deckeln ausgeliefert, die bei<br />

der Lagerung das Eindringen von Schmutz<br />

jeglicher Art verhindern. Das H3T kostet<br />

24,90 Euro, das H3 ohne Sichtfenster 20<br />

Euro und das H2 und H1 für 20 respektive<br />

10 Patronen jeweils 19 Euro. Im identischen<br />

Design gibt es auch den HERA Arms<br />

H15G Pistolengriff für Gewehre des AR-15-<br />

Typs, der an vielen Griffstücken („lower<br />

receivers“) sehr passgenau sitzen dürfte<br />

und ein ohne große Fingerakrobatik leicht<br />

zugängliches Staufach aufweist. Der Griff<br />

ist etwas eckig-kantiger als viele andere<br />

Modelle, vermittelt aber dennoch ein sehr<br />

angenehmes Greifgefühl. Preis: 24,90 Euro.<br />

Die jungen HERA Arms Anbauteile aus Polymer<br />

hinterlassen einen robusten Eindruck<br />

und sind in den typischen Farben<br />

Schwarz, Olivgrün und Sand zu haben.<br />

Text: Stefan Perey<br />

Fotos: Uli Grohs<br />

Der HERA Arms H15G Pistolengriff für<br />

AR-15-Gewehre passt im Design zu den<br />

Magazinen wie die berühmte Faust aufs<br />

Auge. Er ist etwas kantiger als andere<br />

Kunststoffgriffe, liegt aber dennoch oder<br />

gerade deswegen satt in der Hand.<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

HERA GmbH, Ziegelhüttenweg 5, 97855 Triefenstein<br />

Telefon: +49-(0)9395-8786158<br />

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die Ellenbogen ausgestattet<br />

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aus rostfreiem Cr17MoV Stahl mit einem glasperlen gestrahlten Finish.<br />

Der mit rutschhemmenden TacHide Material bestückte Griff hat am<br />

Ende eine Hammerfläche aus rostfreiem Stahl. Mehrere Griffbohrungen<br />

ermöglichen die vielseitige Befestigung und Sicherung des Messers. Sehr<br />

nützliches Zubehör wird in Form eines Feuerstarters, eines Schärfsteins<br />

und einer Signalpfeife mitgeliefert. Für die Unterbringung von Messer und<br />

Zubehör wird eine variabel zu befestigende Scheide aus einer<br />

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Abbestellung eines Abonnements leider nicht möglich ist.<br />

Außerdem darf der neue Abonnent oder eine in ihrem Haushalt<br />

lebende Person die Zeitschrift in den letzten 6 Monaten nicht bezogen<br />

haben. Die Zuzahlung begleiche ich bei der Anlieferung per Nachname.<br />

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Widerrufsrecht: Sie können<br />

Ihre Vertragserklärung innerhalb<br />

von zwei Wochen ohne Angabe<br />

von Gründen in Textform (z.B. Brief,<br />

Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung<br />

der Ware widerrufen. Die Frist beginnt<br />

frühestens mit dem Eingang der Ware<br />

bei Ihnen.<br />

Zur Wahrung der Frist genügt<br />

die rechtzeitige Absendung des<br />

Widerrufs oder der Ware an die<br />

VS Medien GmbH, Wipsch 1,<br />

56130 Bad Ems.<br />

Im Falle eines wirksamen Widerrufs<br />

sind die beiderseits empfangenen<br />

Leistungen zurückzugewähren. Wertersatz bei<br />

Verschlechterung der Ware ist nicht zu leisten.<br />

Bei einer Rücksendung aus einer Warenlieferung,<br />

deren Bestellwert insgesamt bis zu 40 Euro beträgt,<br />

haben Sie die Kosten der Rücksendung zu tragen,<br />

wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht.<br />

Anderenfalls ist die Rücksendung für Sie kostenfrei.<br />

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500 166, 22701 Hamburg, die in ihrer Datenbank zu<br />

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*Lieferung ohne Inhalt und Deko.<br />

Bestell-Hotline:<br />

+49 (0)2603 - 50 60 101 oder 50 60 102<br />

Tel./ E-Mail<br />

JA, ich bin der neue Abonnent:<br />

und möchte <strong>caliber</strong> zu Ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen ab<br />

der nächst erreichbaren Ausgabe für mindestens 1 Jahr (10 Ausgaben)<br />

zum Vorzugspreis von 43,50 Euro (Ausland 53,10 Euro) inkl. Porto<br />

abonnieren. Nach Ablauf des Mindestbezugszeitraumes verlängert<br />

sich das Abonnement automatisch um 1 Jahr, wenn ich nicht<br />

3 Monate vor Ende des Bezugszeitraumes kündige.<br />

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✘<br />

Datum Unterschrift Preisstand: März 2014/<strong>caliber</strong> 04/2014


MAGAZIN<br />

Trijicon Combo ACOG/<br />

RMR<br />

<strong>Waffen</strong> Ferkinghoff, der<br />

deutsche Importeur von<br />

Trijicon, offeriert speziell für<br />

den deutschen Markt ein LED-<br />

Modell des populären „Advanced<br />

Combat Optical Gunsight“<br />

(ACOG) Zielfernrohrs 4x32 mit<br />

einem obenauf montierten RMR<br />

Leuchtpunktvisier mit Seitenund<br />

Höhenverstellung sowie<br />

3,25 MOA großem Zielpunkt.<br />

Bei den amerikanischen Streitkräften<br />

in riesigen Stückzahlen<br />

seit langer Zeit im Gebrauch,<br />

gehört das ACOG zu den extrem<br />

robusten, funktionszuverlässigen<br />

Optiken, doch die mit Tritium<br />

unterstützten Absehen-Beleuchtungen<br />

der US-Serie entsprechen<br />

in den meisten europäischen<br />

Ländern und Deutschland<br />

nicht den geltenden Strahlenschutzbestimmungen.<br />

Deshalb<br />

liefert Ferkinghoff die mit AA-<br />

Batterie gespeisten LED-Versionen<br />

der Optiken, die mit allen<br />

Nachtsichtgeräten und auch mit<br />

allen anderen 4x32 ACOG-Zubehörteilen<br />

kompatibel sind.<br />

(sp)<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

<strong>Waffen</strong> Ferkinghoff GmbH & Co. KG, Schwanfelder Straße 8, 97241 Bergtheim<br />

Telefon: +49-(0)9384-88212-00, Fax: +49-(0)9384-88212-19<br />

www.waffen-ferkinghoff.com, info@waffen-ferkinghoff.com<br />

Gut kombiniert: Trijicon ACOG 4x32 LED mit beleuchtetem Fadenkreuz sowie RMR Leuchtpunktvisier samt<br />

Befestigungsschiene in Huckepack­Anordnung.<br />

90 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Neue Behördenmunition<br />

von FN<br />

Der belgische Rüstungskonzern<br />

FN Herstal kündigt im<br />

Feld der “Kleinkaliber”-Munition<br />

drei Neuheiten an. In Ballistik<br />

und Treffpunktlage harmonisch<br />

aufeinander abgestimmt<br />

ist die 9 mm Luger Trainingsund<br />

Einsatzmunition FN 9 mm<br />

EPT (EuroPolice Training) und<br />

FN 9 mm EP (EuroPolice). Die<br />

neue Einsatzmunition soll eine<br />

leistungsgesteigerte Zielballistik<br />

bei verringerter Umlandgefährdung<br />

im Vergleich zu konventioneller<br />

Vollmantel-Rundkopf-<br />

Munition aufweisen und beide<br />

neuen Munitionssorten besitzen<br />

schwermetallfreie Patronenkomponenten,<br />

um gerade beim Gebrauch<br />

auf Raumschießanlagen<br />

die Gesundheit der Schützen zu<br />

schonen. Ebenfalls neu ist eine<br />

Kurzbahnpatrone in .50 Browning<br />

Machine Gun (12,7x99),<br />

die auf Schießständen eingesetzt<br />

werden kann, die sonst<br />

nur für 7,62x51 NATO eingerichtet<br />

sind und eine vergleichbare<br />

Flugbahn bis auf 800 Meter aufweist.<br />

(sp)<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

FN Herstal S.A., Voie de Liege 33, 4040<br />

Herstal - Belgium, Telefon: +32-(0)4240-8111<br />

Fax: +32-(0)4240-8679, www.fnherstal.com, info@<br />

fnherstal.com sowie beim deutschen FN Vertrieb<br />

Teutodefence Germany, Weserstraße 225, 32547<br />

Bad Oeynhausen, Telefon: +49-(0)5731-796972<br />

www.teuto-defence.com, office@teuto-defence.com<br />

Neue 9x19 Munition von FN: EuroPolice<br />

(EP) für Einsatz und EuroPolice Training<br />

(EPT) für das Übungsschießen.


MAGAZIN<br />

Neuer Leuchtzwerg: Das Weaver Minileuchtpunktvisier<br />

hat für kleines Geld viel zu bieten.<br />

An der Front unter der Linse sitzt der Druckkopf für<br />

die Ein-/Aus-Schaltung sowie die Regulierung der<br />

fünf Helligkeitsstufen des Zielpunktes.<br />

Blick auf die Hinterpartie des Gehäuses mit oben<br />

und rechtsseitig angeordneten Justierschrauben<br />

für Treffpunktlage-Korrekturen und den auf der<br />

Rückseite positionierten Sicherungsschrauben, die<br />

behutsam bedient sein wollen.<br />

Neues Weaver<br />

Minileuchtpunktvisier<br />

Die US-Firma Weaver, Teil des<br />

riesigen ATK-Konzerns, aus<br />

Anoka, Minnesota, bereichert<br />

die Produktpalette um ein neues<br />

„Micro-Dot“. Bei einem Pionier<br />

dieser röhrenlosen Mini-<br />

Optiken, Docter Sight, erfolgt<br />

die Einstellung der Leuchtintensität<br />

des Zielpunktes, der<br />

sich automatisch an das Umgebungslicht<br />

anpasst, über einen<br />

Fotosensor. Beim weitaus günstigeren<br />

Leuchtzwerg von Weaver<br />

muss das der Schütze in Eigenregie<br />

regeln. Dazu befindet<br />

sich an der Frontseite unterhalb<br />

der Linse ein Druckknopf, mit<br />

dem ein- und ausgeschaltet<br />

wird sowie die fünf Helligkeitsstufen<br />

geregelt werden können.<br />

Mit Montageplatte mit Weaver-<br />

Profil wiegt das Minileuchtpunktvisier<br />

gerade einmal 58<br />

Gramm. Die münzgroße Batterie<br />

vom Typ 2032 sitzt zwischen<br />

Hauptkörper und Montageplatte<br />

und ist nach dem Lösen zweier<br />

Inbusschrauben wechselbar.<br />

Die vom Hersteller angegebene<br />

Punktgröße von 4 MOA (Minute<br />

of Angle; Winkelminute) wurde<br />

im Test subjektiv größer empfunden,<br />

wobei aber gerade bei<br />

Auf getunten Faustfeuerwaffen, wie hier diesem Smith & Wesson-Revolver<br />

mit 4“-Lauf und Kompensator für die „Steel Challenge“, macht das Weaver<br />

Micro-Dot eine gute Figur.<br />

der Verwendung auf einer<br />

Kurzwaffe die Armlänge eine<br />

Rolle spielt. Es zeigte sich, dass<br />

die Parallaxe auf 25 Meter verschwindend<br />

gering ausfällt,<br />

wobei Weaver eine Parallaxenfreiheit<br />

auf bis zu 100 Yards garantiert.<br />

Das Sichtfenster misst<br />

nur 16 mm Höhe x 23,5 mm<br />

Breite, was in etwa dem Standard<br />

dieses Leuchtpunktvisiertyps<br />

entspricht und etwas mehr<br />

Training erfordert, wenn man<br />

den Zielpunkt in jeder Anschlagart<br />

wiederholgenau wiederfinden<br />

möchte. Die kleinste<br />

der Helligkeitsstufen erwies<br />

sich zumindest auf dem von uns<br />

besuchten Raumschießstand<br />

einen Tick zu hell, überstrahlte<br />

dabei aber nicht zu störend. Die<br />

höchstmögliche Stufe reicht jedenfalls<br />

aus, um auf Freiluft-<br />

Schießständen im Sonnenlicht<br />

den Punkt zu sehen. Das Einschießen<br />

und die Justierung<br />

der Treffpunktlage gehen recht<br />

einfach vonstatten. Die Verstellungsschrauben<br />

für Höhen- und<br />

Seitenkorrekturen befinden sich<br />

an der Gehäuse-Hinterpartie auf<br />

der Oberseite und der rechten<br />

Seite und sind löblicherweise<br />

klar markiert. Allerdings sollten<br />

die auf der Gehäuse-Rückseite<br />

positionierten Konterschrauben,<br />

welche die Einstellungen<br />

sichern, mit äußerstem Finger-<br />

spitzengefühl angezogen werden,<br />

weil ansonsten das Risiko<br />

besteht, dass sich die Treffpunktlage<br />

ungewollt wieder<br />

verändert. Leider sitzt die<br />

Schutzkappe des Leuchtpunktvisiers<br />

ziemlich lose und könnte<br />

verloren gehen, wenn es beispielsweise<br />

auf der Jagdwaffe<br />

montiert wird. Somit müsste sie<br />

gegen Verlust gesichert werden,<br />

was durch das Einziehen<br />

einer Schnur an den vorhandenen<br />

Ösen und einer Verbindung<br />

mit der Waffe aber recht simpel<br />

und schnell geschehen könnte.<br />

Auf einer Kurzwaffe montiert,<br />

schützt die Kappe die Optik in<br />

der <strong>Waffen</strong>box oder dem Transportetui<br />

aber dennoch vor<br />

Staub und Öl. Das neue Weaver<br />

Minileuchtpunktvisier stellt aber<br />

vor allem auch aufgrund des<br />

günstigen Anschaffungspreises<br />

von 120 Euro eine Bereicherung<br />

des Marktes dar.<br />

(hj)<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

Weitere Informationen erhält man bei:<br />

Helmut Hofmann GmbH<br />

Scheinbergweg 6-8, 97638 Mellrichstadt<br />

Telefon: +49-(0)9776-606-0<br />

Fax: +49-(0)9776-60621<br />

www.helmuthofmann.de<br />

ppv@motorbuch.de<br />

91 <strong>caliber</strong> 4/2014


MAGAZIN<br />

Die neuen PowerSpeed Holster mit<br />

Sicherung und Karbonfaser­Look.<br />

Der neue Hogue Laser Enhanced (LE) Griff<br />

mit integriertem, digitalem Klasse­2­Laser,<br />

der in Leuchtintensität und Blinkfrequenz<br />

programmierbar ist.<br />

Hogue hat’s<br />

Hogue offeriert jede Menge handhabungsfreundliche<br />

und gut aussehende AR­15 Anbauteile.<br />

Das amerikanische Familienunternehmen<br />

Hogue Inc.<br />

aus Paso Robles, Kalifornien,<br />

kann mit einem breiten Neuheiten-Sortiment<br />

aufwarten, das<br />

wir hier etwas näher vorstellen<br />

wollen. Bereits auf der SHOT<br />

Show 2014 sorgte der allererste<br />

Faustfeuerwaffengriff aus Kunststoff<br />

mit integriertem Laserzielgerät<br />

aus diesem Stall für<br />

Furore, weil er dem Vernehmen<br />

nach bei guten Leistungsparametern<br />

deutlich günstiger als<br />

die Modelle der bekannten Konkurrenz<br />

ist. Die Reihe der Bauteile<br />

für das AR-15 Selbstladegewehr<br />

<strong>–</strong> hier bietet man<br />

beispielsweise schon länger<br />

frei schwingende, handhabungsfreundliche<br />

Rundhandschutze<br />

mit weicher, griffiger Oberfläche<br />

und weiteren durchdachten<br />

Features an <strong>–</strong> wird durch attraktive,<br />

praxistaugliche Schulterstützen<br />

mit Kunststoffeinlagen<br />

in unterschiedlichsten Farbtönen<br />

weiter ausgebaut. Die ausziehbaren<br />

Schulterstützen mit<br />

weicher Wangenauflagepartie<br />

passen auf „Mil Spec“ und<br />

„Commercial“ Buffer Tubes, sitzen<br />

wackelfrei und besitzen einen<br />

Bedienhebel, der nicht versehentlich<br />

aktiviert werden<br />

kann. Ein solcherart ausgerüstetes<br />

AR-15 kann man dann<br />

gleich in der passenden Hogue<br />

Transporttasche verstauen, die<br />

durch ordentliche Gesamtverarbeitung,<br />

Polsterung und praktische<br />

Ausstattungsdetails <strong>–</strong> wie<br />

verstärkte Nähte an relevanten<br />

Stellen, gepolsterter Schultertragegurt,<br />

mehrere D-Ringe für<br />

verschiedene Trageweisen, drei<br />

innenliegende Magazintaschen<br />

in einer der beiden Außentaschen<br />

und solide YKK-Reißverschlüsse<br />

<strong>–</strong> überzeugt. Neu sind<br />

92 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Die Hogue Gewehrtransporttaschen gibt es in drei Größen<br />

sowie in Schwarz und Olivgrün.


MAGAZIN<br />

auch die PowerSpeed Holster aus Polymerkunststoff mit automatischem Arretierungsmechanismus<br />

und Oberfläche in attraktiver Karbonfaser-Optik für die verdeckte Trageweise.<br />

Die Tragevorrichtungen werden mit Gürtelschlaufen- und Paddelplatte ausgeliefert<br />

und stehen für alle gängigen Faustfeuerwaffenfabrikate zur Verfügung. Hogue ist<br />

laut eigenen Angaben derzeit der einzige Hersteller, der solch ein „Automatic Retention“<br />

Holster mit guten, natürlichen Zieheigenschaften auch für Revolver (S&W J-Frame<br />

Modelle) anbietet. Gelungen sind auch die neuen, aus einem Stück Stahl bestehenden<br />

Hogue EX-F03 „Neck Knives“ in Skelettbauweise mit Klinge in Drop Point- oder Tanto-<br />

Form nach Designs des populären US-Messermachers Allen Elishewitz, die in einer Polymerkunststoff-Scheide<br />

mit Paracord um den Hals getragen werden. Last but not least,<br />

fertigt Hogue im Auftrag der Firma Element-Case neuerdings auch robuste Hüllen für<br />

iPhone5 und iPhone5S Mobiltelefone in vier unterschiedlichen Ausführungen in diversen<br />

Materialkombinationen. Das Top-Modell „Sector Black Ops Elite besteht beispielsweise<br />

aus einem schwarzen Aluminiumrahmen mit massivem G-10 Rückenteil in verschiedenen<br />

Farbtönen. Hogue betreibt in Österreich ein europäisches Warenlager bei<br />

der Firma Sickinger in Ottnang und ein Büro in Wien.<br />

(sp)<br />

Das kleine, praktische Hogue/Elishewitz „Nackenmesser“<br />

wird in zwei Klingenformen angeboten.<br />

Die Hogue Element­Case­Schutzhülle für das<br />

iPhone 5/5S liegt voll im Trend.<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

Weitere Informationen bei:<br />

PowerSpeed HGmbH, Peter Spielberger, Auhirschenweg 36, A-1220 Wien, Telefon: +43-1-28046263<br />

Mobil: +43-664-4238493, www.Hogue-Europe.com, sales@powerspeed.at sowie www.getgrip.com<br />

Hodgdon Reloading Data Center<br />

D<br />

er US-Treibladungsmittel-Lieferant Hodgdon aus Shawnee, Kansas, hat seine seit<br />

nunmehr sieben Jahren existierende Datenbank mit einem riesigen Fundus an Ladeempfehlungen<br />

für unzählige Kurz- und Langwaffenkaliber komplett überarbeitet und<br />

modernisiert. Somit können die Informati onen des „Reloading Data Center“ (RDC) mit<br />

einem Fingertipp auf Smart-Phones und Tablets genutzt werden. Siehe auch: www.hodgdon.com<br />

(sp)<br />

93 <strong>caliber</strong> 4/2014


MAGAZIN<br />

g­line Smartphone Adapter<br />

für Zielfernrohre<br />

Schon seit geraumer Zeit gibt<br />

es in erster Linie aus Nordamerika<br />

Arretierungsmechanismen<br />

und Halteplatten für die<br />

allgegenwärtigen multifunktionalen<br />

Mobiltelefone, um selbige<br />

mit Zielfernrohren für Jagd<br />

und Sport kombinieren zu können.<br />

Die sich daraus ergebenden<br />

Möglichkeiten scheinen<br />

nahezu unbegrenzt, kann man<br />

doch beispielsweise durch die<br />

Zoom-Funktion des Telefons das<br />

Einsatzspektrum der Optik erweitern.<br />

Darüber hinaus wird<br />

das Zielfernrohr sozusagen „Social<br />

Media“-tauglich, weil man<br />

das, was man durch die Optik<br />

erspäht, mittels Handy als Foto<br />

oder Video für die Ewigkeit festhalten<br />

kann. Fix auf den Computer<br />

herunter geladen, kann man<br />

die Natur- und Wildbeobachtungen<br />

oder Jagdszenen mit<br />

Freunden und der interessierten<br />

Gemeinde im weltweiten<br />

Netz teilen. Hinsichtlich des<br />

Verarbeitungsniveaus macht der<br />

brandneue, in Europa gefertigte<br />

und uns auf der IWA 2014<br />

präsentierte g-line-Adapter für<br />

Zielfernrohre mit einem Okular-<br />

Durchmesser von 38 Millimeter<br />

bis 43 Millimeter sowie die<br />

dazugehörige g-line-Montageplatte<br />

für die gängigsten<br />

Smarthphone-Fabrikate einen<br />

sehr guten Eindruck. Der Okular-Tubus<br />

des Zielfernrohres<br />

muss über eine Länge von fünf<br />

Zentimeter frei zugänglich sein,<br />

um den Adapter aufschieben zu<br />

können, hier könnte beispielsweise<br />

ein kleiner Seitenturm am<br />

Okular für das Leuchtabsehen<br />

hinderlich sein. Der rohrförmige<br />

g-line-Adapter aus oberflächen-veredeltem<br />

Leichtmetall<br />

für das Zielfernrohr kostet 139<br />

Euro, die Mobiltelefon-Montageplatte<br />

aus Aluminium mit<br />

Haltebolzen und Arretierungsschrauben<br />

aus Edelstahl kostet<br />

39,95 Euro. Entsprechende<br />

Tests sind bei uns in Vorbereitung.<br />

(sp)<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

Weitere Informationen erhält man bei<br />

der für den Vertrieb an den Handel in<br />

Deutschland und Österreich zuständigen<br />

Firma Berger + Schröter GmbH<br />

Voerder Straße 83, 58135 Hagen<br />

Telefon: +49-(0)2331-624000<br />

Fax: +49-(0)2331-6240010<br />

www.berger-schroeter.de sowie<br />

www.g-line.net<br />

Der brandneue, sauber verarbeitete g­line­Adapter samt<br />

dazugehöriger Montageplatte, mit dem man Smartphones<br />

mit dem Zielfernrohr verbinden kann, was völlig neue<br />

Dimensionen in der Anwendung eröffnet.<br />

94 <strong>caliber</strong> 4/2014


MAGAZIN<br />

Hier ist das Gerät mittels der Montage mit Sicherungsmechanismus<br />

mit einem Zielfernrohr verbunden.<br />

verbunden werden. Dem Vernehmen<br />

nach soll das hochwertig<br />

verarbeitete, ausbaufähige<br />

MAKcam System in der Grundversion<br />

um die 2.000 Euro kos-<br />

ten.<br />

(jg)<br />

MAKcam<br />

Die Kilic Feintechnik GmbH<br />

beziehungsweise MAK C.E.T.<br />

GmbH aus Waigholshausen ist<br />

bekannt als Hersteller von qualitativ<br />

hochwertigen Montagen<br />

für Leuchtpunktvisiere und Zielfernrohre<br />

für Jagd-, Sport- und<br />

dienstlich genutzte Behördenwaffen.<br />

Auf der IWA 2014 präsentierte<br />

das Unternehmen von<br />

Michael Ali Kilic als Weltneuheit<br />

die MAKcam. Hierbei handelt es<br />

sich um ein kompaktes Kamerasystem<br />

für die Zielaufzeichnung<br />

direkt durch das Zielfernrohr,<br />

wodurch man beispielsweise<br />

spannende Jagdmomente festhalten<br />

kann. Die Energieversorgung<br />

erfolgt durch einen integrierten<br />

Lithium-Ionen-Akku,<br />

das Bildmaterial kann auf Mikro<br />

SD Speicherkarte Offline oder<br />

durch USB-Verbindung Online<br />

auf einen externen PC gespeichert<br />

werden. Auf dem Schießstand<br />

kann man die MAKcam in<br />

Verbindung mit einem externen<br />

Monitor beispielsweise auch für<br />

die Live-Beobachtung der Zielscheibe<br />

und des produzierten<br />

Streukreises für die Schützenkontrolle<br />

und Schießausbildung<br />

nutzen. Durch eine passgenaue<br />

Spezial-Montage mit<br />

Arretierungsmechanismus kann<br />

die Kamera mit dem Okular unterschiedlichster<br />

Zielfernrohre<br />

Die kompakte MAKcam Kamera mit<br />

Spezialmontage.<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

MAK C.E.T. GmbH, Hauptstraße 22,<br />

97534 Waigholshausen<br />

Telefon: +49-(0)9722-1829<br />

Fax: +49-(0)9722-7748<br />

www.mak-cet.de, www.makcam.de,<br />

info@makcam.de<br />

Schwaben Arms GmbH<br />

Mod. SAR M57 Swiss Match<br />

Kaliber : .308 win<br />

Länge : 1100mm<br />

Lauf : 609mm<br />

Gewicht : 6,2 kg<br />

Finish : Brüniert<br />

inkl. Zweibein,<br />

Winterabzug Weltweit einzigartig<br />

Dioptervisierung im Kaliber .308 win.<br />

Art.Nr.57.100 nur bei uns erhältlich<br />

Bundeskriminalamt<br />

SAR M57 Swiss Match<br />

BKA AZ S011-5164.01-2009-7971263Z197<br />

Klappbare<br />

Dioptervisierungvisierung<br />

Zweibein<br />

1590,- €<br />

Siehe Testbericht<br />

Caliber 09/2013<br />

Das Neue Präzisionsgewehr<br />

im Kal. 308 Win.<br />

Ausgezeichnete<br />

Schussleistung<br />

Dank Lothar Walther<br />

Matchlauf<br />

Schweizer K31 498,- €<br />

Kal. 7,5x55 Swiss<br />

Ausgesucht und Nummerngleich<br />

mit Überarbeitetem Schaft<br />

298,- €<br />

Schweizer K11<br />

Kal. 7,5x55 Swiss<br />

Ausgesucht und Nummerngleich<br />

mit Überarbeitetem Schaft<br />

Sammler aufgepasst!<br />

verschiedene<br />

Ausführungen<br />

Seltener Schweizer<br />

Pistolen Mod. 1906<br />

Kal. 7,65 Para<br />

Länge : 215mm<br />

Lauf<br />

: 120mm ab1298,-€<br />

Schwaben Arms GmbH Neckartal 95 78628 Rottweil Tel.: 0741/9429216 Fax:0741/9429218 www.schwabenarmsgmbh.de<br />

95 <strong>caliber</strong> 4/2014


MAGAZIN<br />

96 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Taktische Spitzenoptiken<br />

von Minox<br />

Minox wird taktisch: Hier das Flaggschiff der brandneuen ZP­Zielfernrohr­Baureihe in Gestalt des ZP8 1­8x24<br />

mit 8­fachem Zoomfaktor und praxisnaher Gesamtgestaltung.<br />

Erst vor wenigen Monaten<br />

wurde „German Sport Optics“<br />

(GSO) <strong>–</strong> eine neu gegründete<br />

Gesellschaft als strategische<br />

Allianz der L&O Group und der<br />

bekannten Optikfirmen Minox<br />

und Optronika <strong>–</strong> ins Leben gerufen.<br />

Die L&O Group von Michael<br />

Lüke und Thomas Ortmeier besitzt<br />

beispielsweise die bekannten<br />

Jagdwaffenhersteller Blaser,<br />

Sauer und Mauser, während<br />

der Optikhersteller Minox aus<br />

Wetzlar von Thorsten Kortemeier<br />

und der Zielfernrohrspezialist<br />

Optronika aus Biebertal<br />

vom früheren Geschäftsführer<br />

von Schmidt & Bender, Hans A.<br />

Bender, geleitet wird. Eines der<br />

Resultate dieser neuen, gewichtigen<br />

Partnerschaft mit reichlich<br />

Kernkompetenz ist die erste<br />

taktische Zielfernrohr-Baureihe<br />

aus dem Hause Minox, die sich<br />

vor der namhaften Konkurrenz<br />

keinesfalls verstecken muss. Die<br />

brandneue ZP-Linie umfasst die<br />

drei Modelle Minox ZP8 in<br />

1-8x24, ZP5 in 3-15x50 und ZP5<br />

in 5-25x56. Unbestrittener Maßen<br />

ist das ZP8 mit seinem 8-fachen<br />

Zoomfaktor das Flaggschiff<br />

der neuen Linie. Für<br />

schnelles und zielsicheres Visieren<br />

unter ungünstigen Lichtverhältnissen<br />

ist es zusätzlich zum<br />

Leuchtpunkt in der 2. Bildebene<br />

standardmäßig mit einem fein<br />

dimmbaren Dämmerungs-Leuchtabsehen<br />

in der 1. Bildebene<br />

ausgestattet. Dieses Spitzenmodell<br />

mit vielen praxistauglichen<br />

Features steht mit drei<br />

verschiedenen Absehen-Varianten<br />

zur Verfügung und kostet<br />

2.499 Euro. Das Minox ZP5<br />

3-15x50 ist ein universell einsetzbares<br />

Zielfernrohr mit 3-facher<br />

Vergrößerung und extrem<br />

großem Sehfeld für Einsätze im<br />

Nahbereich, während die 15-fache<br />

Vergrößerung die nötige<br />

Reichweite garantiert. Die Höhenverstellung<br />

erfolgt mittels<br />

„Double Turn“-Klickverstellung<br />

auf zwei Ebenen am Höhenjustierturm.<br />

Der Parallaxe-Ausgleich<br />

Technische Daten der taktischen Minox Zielfernrohre<br />

ZP8 1­8x24 ZP5 3­15x50 ZP5 5­25x56<br />

Sehfeld bei min. Vergrößerung 37,5 m / 100 m 12,8 m / 100 m 7,6 m / 100m<br />

Sehfeld bei max. Vergrößerung 4,8 m / 100 m 2,8 m / 100 m 1,6 m / 100 m<br />

Dioptrienausgleich -3/+2,5 dptr. -3/+2,5 dptr. -3/+2,5 dptr.<br />

Augenabstand 90 mm 90 mm 90 mm<br />

Austrittspupille bei min. Vergrößerung 10,3 mm 11,5 mm 11 mm<br />

Austrittspupille bei max. Vergrößerung 3 mm 3,5 mm 2,3 mm<br />

Verstellbereich Höhe 10 mrad 28 mrad 28 mrad<br />

Verstellbereich Seite +/-5 mrad +/-6 mrad +/-6 mrad<br />

Verstellung pro Klick 0,1 mrad 0,1 mrad 0,1 mrad<br />

Parallaxeeinstellung 200 m fix 50 m bis unendlich 50 m bis unendlich<br />

Länge 295 mm 345 mm 415 mm<br />

Gewicht 695 g 1070 g 1100 g<br />

Mittelrohrdurchmesser 34 mm 34 mm 34 mm<br />

Absehenposition 1. Bildebene (*) 1. Bildebene 1. Bildebene<br />

* bei Vergrößerungen von 1-fach bis 2,5-fach wird ein Tages-Leuchtpunkt in der 2. Bildebene zugeschaltet<br />

Minox ZP5 3­15x50.<br />

Minox 5­25x56.<br />

erlaubt ein Parallaxe-freies<br />

Justieren des Zielfernrohres ab<br />

50 m und verhindert damit einerseits<br />

Treffpunkt-Abweichungen<br />

und bietet andererseits<br />

eine optimale Bildschärfe. Auch<br />

dieses leistungsstarke Glas mit<br />

drei unterschiedlichen Absehen<br />

liegt im Preis bei 2.499 Euro.<br />

Spezialisiert auf starke Kaliber<br />

und den Weitdistanz-Einsatz ist<br />

das mächtige Minox ZP5<br />

5-25x56. Der 25-fache Vergrößerungsbereich<br />

mit dem großen<br />

Absehen-Verstellungsbereich<br />

gewährleistet höchste<br />

Detailerkennbarkeit und Reichweite,<br />

während die 5-fache Vergrößerung<br />

mit großem Sehfeld<br />

für die nötige Übersicht sorgt.<br />

Auch hier gibt es den Parallaxe-<br />

Ausgleich ab 50 Meter sowie<br />

drei Absehen-Versionen und<br />

eine unverbindliche Preisempfehlung<br />

von 2.499 Euro. (sp)<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

Minox GmbH, Walter-Zapp-Straße 4<br />

35578 Wetzlar<br />

Telefon: +49-(0)6441-917-0<br />

Fax: +49-(0)6441-917-612<br />

www.minox.com, info@minox.com


MAGAZIN<br />

Neben den hier gezeigten Farben Sand und Olivgrün gibt es den Magazinstern<br />

natürlich auch im lebensbejahenden Schwarz.<br />

Das sternenförmige FAB Defense PMC Pentagon Magazine Kit wiegt im<br />

Leerzustand 520 Gramm. Ob es vollgeladen mit 50 Patronen den Magazin­<br />

Arretierungs­Mechanismus im Gewehr im Dauergebrauch über Gebühr<br />

strapaziert, wird sich zeigen müssen.<br />

Ein Stern am Gewehrhimmel<br />

+++ Mehr Infos finden Sie unter www.all4shooters.com +++<br />

sub_9mm-luger_210x96+5 03.02.14 10:22 Seite 1<br />

Das FAB Defense DMC Dual<br />

Magazine Kit fasst 20 Patronen.<br />

Der israelische Hersteller von<br />

<strong>Waffen</strong>nachrüstteilen aus<br />

Kunststoff, FAB Defense, hat<br />

neuerdings AR-15 Magazine<br />

und Zubehörkomponenten im<br />

Programm, die wie gemacht<br />

sind für den sportlich-dynamischen<br />

Gewehrschützen in deutschen<br />

Landen. Denn bei uns<br />

herrscht Recht und Ordnung in<br />

dem Sinne, dass die Magazinkapazität<br />

bei zivilen Selbstladegewehren<br />

für die sportliche Verwendung<br />

nicht mehr als zehn<br />

Patronen betragen darf. Darum<br />

waren gerade IPSC/Action-<br />

Schützen aus der Not geboren<br />

immer sehr erfinderisch, wenn<br />

es darum ging, Magazine miteinander<br />

zu koppeln oder möglichst<br />

schnell griffbereit zu haben,<br />

um einen langen Parcours<br />

schnellstmöglich bewältigen zu<br />

können. Doch die Basteleien in<br />

Eigenregie haben nun ein Ende,<br />

denn der Produzent aus dem gelobten<br />

Land offeriert ein zentrales<br />

Kuppelstück, an dem fünf<br />

10er Magazine sternförmig befestigt<br />

werden können. Somit<br />

kann man im „Handumdrehen“<br />

die Magazine wechseln und<br />

insgesamt 50 regelkonforme<br />

Schuss dürften auch für den<br />

längsten Parcours ausreichen.<br />

Angeboten wird auch ein an den<br />

Bodenplatten miteinander verbundenes<br />

10er Magazinpaar,<br />

das ebenfalls nicht zu sperrig<br />

ausfällt und eine schnelle Versorgung<br />

mit frischer Munition<br />

sicherstellt. (sp)<br />

<strong>caliber</strong>-Kontakt<br />

Weitere Informationen erhält man bei:<br />

ISS International Security School & Services<br />

GmbH, ISS Protection Trade, Konstantin<br />

Kanakaris, Zur Friedenskirche 30, 51491<br />

Overath, Telefon: +49-(0)2204-20119-0,<br />

www.issprotectiontrade.com<br />

bestellung@issprotectiontrade.com<br />

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www.frankonia.de<br />

Abgabe nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.<br />

97 <strong>caliber</strong> 4/2014


98 <strong>caliber</strong> 4/2014<br />

Leser-Service<br />

Anschrift<br />

VS Medien GmbH<br />

Wipsch 1, D-56130 Bad Ems<br />

Telefon +49- (0)2603 50600<br />

Fax +49- (0)2603 5060100<br />

E-Mail: <strong>caliber</strong>@vsmedien.de<br />

Leserbriefe & Anfragen<br />

Gerne lesen wir Ihre Kommentare<br />

und Vorschläge zu <strong>caliber</strong>. In der<br />

Anzeigenbörse finden Sie die<br />

Leserumfrage. Dort können Sie Ihre<br />

Meinung äußern, bequemer geht es<br />

nicht: kopieren bzw. ausschneiden und<br />

abschicken oder faxen - das ist alles.<br />

Wenn es sich um spezielle Fragen und<br />

Wünsche an die Redaktion handelt,<br />

schreiben Sie bitte an:<br />

Redaktion <strong>caliber</strong><br />

Luxemburger Straße 305, D-50939 Köln<br />

Stefan Perey<br />

Tel.: +49-(0)221-94198890<br />

stefan.perey@vsmedien.de<br />

Tino Schmidt<br />

tino.schmidt@vsmedien.de<br />

Tel.: +49-(0)221-94198891<br />

per Fax: erreichen Sie die Redaktion<br />

unter der Nummer +49- (0)2603 5060100<br />

<strong>caliber</strong> muss man lesen!<br />

Die Mai Ausgabe<br />

erscheint am 30.04.2014<br />

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Wenn Sie <strong>caliber</strong> abonnieren möchten,<br />

füllen Sie bitte den Bestellcoupon auf<br />

Seite 89 aus.<br />

Bei Fragen zum <strong>caliber</strong>-Abonnement oder<br />

für die Bestellung älterer <strong>caliber</strong>-Ausgaben<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

VS MEDIEN GmbH, Wipsch 1<br />

D-56130 Bad Ems<br />

Tel.: +49-(0)2603-5060-101 oder -102<br />

Fax: +49-(0)2603-5060-103<br />

vertrieb@vsmedien.de<br />

Sonderpreis für Studenten, Azubis,<br />

Schüler und Grundwehrdienstleistende<br />

gegen Nachweis: Inland: 33,75 ¤,<br />

Ausland: 43,35 ¤<br />

Anzeigen<br />

Bei Ihren Anzeigenwünschen finden<br />

Sie unter der Telefonnummer<br />

Tel.: +49-(0)0221-94198892 mit<br />

Peter Hoffmann den richtigen<br />

Ansprechpartner.<br />

Fax: +49-0221-94198899<br />

peter.hoffmann@vsmedien.de<br />

<strong>caliber</strong> Anzeigenschluss<br />

für die Ausgabe 5/2014 ist der 07.04.2014<br />

Impressum<br />

<strong>caliber</strong><br />

SCHIESSEN•WAFFEN•AUSRÜSTUNG•TECHNIK<br />

<strong>caliber</strong> erscheint zehnmal im Jahr.<br />

23. Jahrgang<br />

Verleger:<br />

Peter Grieder<br />

Redaktion:<br />

Stefan Perey (verantwortlich),<br />

Telefon: 0221-94198890<br />

stefan.perey@vsmedien.de<br />

Tino Schmidt,<br />

tino.schmidt@vsmedien.de<br />

Wolfgang Karbach (Lektorat)<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Fred Keßler, Michael Fischer,<br />

John Gerards, Hermann Jansen,<br />

Axel Manthei, Dr. Bernhard Metzner,<br />

Jens Tigges, Ken Kempa, Jens Bork,<br />

Oliver Falk, OStFw Hermann Rosenberg,<br />

Marijan Loch, Peter Dlask<br />

Grafik, Layout & Produktion:<br />

Marianne Lawen<br />

und Thomas Jason Wieger<br />

Titelfoto:<br />

Uli Grohs, Köln<br />

Anzeigenverkaufsleitung:<br />

Peter Hoffmann<br />

Telefon: 0221-94198892<br />

Fax: 0221-94198899<br />

peter.hoffmann@vsmedien.de<br />

Vertrieb:<br />

VU Verlagsunion KG,<br />

D-65396 Walluf, Postfach 5707<br />

D-65047 Wiesbaden<br />

Telefon: +49-(0)6123-620-0<br />

Verlag/Abonnement:<br />

VS Medien GmbH<br />

Wipsch 1, D-56130 Bad Ems<br />

Tel. +49-(0)2603-5060-101 od.-102<br />

Fax +49-(0)2603-5060-103<br />

E-Mail: vertrieb@vsmedien.de<br />

Einzelverkaufspreis: 4,90 €.<br />

Jahresabonnement für zehn Ausgaben<br />

43,50 € (inklusive Mehrwertsteuer und<br />

Porto). Ausland: 53,10 €.<br />

Wenn nicht 3 Monate vor Ablauf des<br />

Abonnements schriftlich gekündigt wird,<br />

verlängert sich das Abonnement automatisch<br />

um ein Jahr. ISSN 0933-3738<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 27<br />

Technische Herstellung , Lithographie:<br />

VS MEDIEN GmbH, Druck:<br />

ADV-Augsburger Druck- und Verlagshaus<br />

GmbH, D-86167 Augsburg,<br />

Tel.: +49-(0)821/7904-251<br />

Alle Beiträge in dieser Zeitschrift sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen,<br />

Übersetzungen und Verwendung von<br />

Texten oder Fotos in anderen Medien<br />

(auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher,<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages<br />

und Quellenangabe. Alle Rechte bleiben<br />

vorbehalten.<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Christian Müller, Dirk Schönfeld<br />

IVW-Medienkontrolle<br />

(Informationsgemeinschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.)<br />

-geprüft


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Kal. .45 ACP, 127 mm/5“ langer<br />

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1911 R1 Enhanced<br />

Kal. .45 ACP, 127 mm/5“ langer<br />

Matchlauf und -bushing,<br />

2 Magazine mit Stoßpad (8+1),<br />

brünierte Ausführung<br />

# 0196328, UVP € 1.199,-<br />

1911 R1 Stainless<br />

Kal. .45 ACP, 127 mm/5“ langer Matchlauf<br />

und -bushing, 2 Magazine (7+1)<br />

# 0196324, UVP € 1.019,-<br />

1911 R1<br />

Kal. .45 ACP, 127 mm/5“ langer Matchlauf<br />

und -bushing, 2 Magazine (7+1), brüniert<br />

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Gesamtlänge 111 cm Gewicht 5,1 kg<br />

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Das neue SRT Speed Trigger System mit einem Rückstellweg<br />

von nur 1,2mm erlaubt atemberaubend schnelle Schussfolgen.<br />

Zusätzlich ist der Triggerstop vom Schützen einstellbar. Durch<br />

das verlängerte Dustcover wird die Balance optimiert, ein Hochschlagen<br />

der Waffe deutlich reduziert.<br />

Eine verstellbare LPA Micrometervisierung und das HiViz Korn<br />

ermöglichen eine schnelle und klare Zielerfassung. Für einen<br />

sicheren und ergonomisch perfekten Halt sorgen SIG Sauer E²<br />

Griffschalen. Die integrierte SIG Sauer Schiene erlaubt die Montage<br />

des SIG Sauer Optics Package.<br />

The new SRT Speed Trigger System with a reset of only<br />

1,2mm allows unseen firing rates. An additional adjustable<br />

triggerstop enables the shooter to set the triggerstop to his<br />

needs. Due to the Long Dust Cover the weight balance is<br />

optimized and the recoil jump is significantly reduced.<br />

An adjustable micrometer rear sight and the HiViz front sight<br />

provide a fast and clear aiming. SIG Sauer E² grips guarantee<br />

a safe and ergonomic grip in any situation. The integrated<br />

SIG Sauer rail makes it possible to mount the SIG Sauer<br />

Optics Package.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Sämtliche Abbildungen sind beispielhaft und können abweichen. Abgabe von <strong>Waffen</strong> nur über den qualifizierten SIG SAUER Fachhandel und nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis.

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