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Erfolgsfaktoren aus der Praxis des Projektmanagements

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<strong>Erfolgsfaktoren</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Praxis</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Projektmanagements</strong><br />

Manfred Geißendörfer<br />

Forschungsgruppe ART<br />

FH Weihenstephan<br />

21.11.2005<br />

Fachtagung Bad Alexan<strong>der</strong>sbad


Themen<br />

Was ist Projektmanagement?<br />

Erprobte Prinzipien eines<br />

erfolgreichen <strong>Projektmanagements</strong><br />

Erfahrungen <strong>der</strong> bayerischen<br />

Aktionsgruppen<br />

Erfolge und <strong>der</strong>en<br />

Rahmenbedingungen<br />

Fehler und Schwierigkeiten<br />

Fazit


Was ist Projektmanagement?<br />

(Zu) viele Definitionen existieren und verwirren, eine<br />

davon <strong>aus</strong> dem Internet:<br />

<br />

<br />

Projektmanagement ist <strong>der</strong> systematische<br />

Prozess zur erfolgreichen Durchführung eines<br />

Projektes o<strong>der</strong> Programms. Erfolgreiche<br />

Projekte und Programme haben gemeinsam,<br />

dass die gestellten Anfor<strong>der</strong>ungen unter<br />

Einhaltung <strong>der</strong> vorgegebenen Kosten- und<br />

Zeitrahmen voll erfüllt werden.<br />

DIN 69901: „Die Gesamtheit von<br />

Führungsaufgaben, -organisation, -techniken<br />

und –mittel für die Abwicklung eines Projekts“.


„Arbeiten in Teams, genaue Planung, exaktes<br />

Zeitmanagement und denken in überschaubaren<br />

Arbeitspaketen sind unser Rezept für erfolgreiche<br />

Auftragsabwicklung.“


Projektmanagement:<br />

Wo anfangen und wo aufhören?


Erprobte Prinzipien <strong>des</strong> <strong>Projektmanagements</strong><br />

Strukturierung von Projekten mit<br />

verbindlichen Zielvorgaben,<br />

starke Zielgruppen- und<br />

Bedarfsorientierung,<br />

hohe Gewichtung <strong>der</strong> vorbereitenden<br />

Arbeiten (Analysen, Planung usw.) und<br />

<strong>der</strong> Organisation <strong>des</strong> Projekts,<br />

Personifizierung <strong>der</strong> Verantwortung; diese<br />

muss sich am spezifischen<br />

Leistungsvermögen <strong>der</strong> beteiligten<br />

Akteure bzw. Partner orientieren,


Erprobte Prinzipien <strong>des</strong> <strong>Projektmanagements</strong><br />

höchstmögliche Transparenz für alle<br />

Beteiligten, z.B. durch Wochenrückblicke<br />

<strong>der</strong> Projektträger und -partner<br />

(Innenbeziehungen) sowie<br />

Zwischenberichte für Entscheidungsträger<br />

und Finanzpartner (Außenbeziehungen),<br />

frühzeitiges Erkennen von Risiken, rasche<br />

Reaktion auf Störungen im Projektablauf,<br />

Entwickeln von Lösungen,<br />

Respektierung einer maximalen<br />

Eigenverantwortung <strong>des</strong> Projektträgers im<br />

Projektverlauf.


Planen mit Methode:<br />

Projekt - Cycle - Management (PCM)<br />

informieren planen motivieren steuern informieren planen motivieren steuern<br />

Projektidee<br />

Identifizierungs<br />

phase<br />

Projekt-<br />

Zielsystem<br />

Konzipierungs<br />

phase<br />

Projekt-Plan<br />

Phasen <strong>der</strong><br />

Durchführung<br />

Ziel erreicht<br />

Projektende<br />

Ausgangslage klären<br />

Zielsystem bestimmen<br />

Projektkonzept <strong>aus</strong>arbeiten<br />

Entscheidung über<br />

Projektdurchführung<br />

herbeiführen<br />

Planung operationalisieren<br />

Planung durchführen,<br />

anpassen, fortschreiben


Von Zielen zu Ergebnissen:<br />

Strukturierung von Projektabläufen


Projektziele systematisch entwickeln<br />

Identifizierungsphase: Die richtigen Dinge tun!?<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wer hat einen konkreten Verän<strong>der</strong>ungsbedarf, ein Problem identifiziert?<br />

Welche Situation soll verän<strong>der</strong>t werden?<br />

Wer hat Interesse an einer Verän<strong>der</strong>ung? Wer ist betroffen? Wer sind<br />

die wichtigsten Akteure <strong>der</strong> Situation und wie sind ihre Beziehungen<br />

zueinan<strong>der</strong>?<br />

Ist genug „Energie“ für eine Verän<strong>der</strong>ung bei den Akteuren vorhanden?<br />

Welche Projektidee passt am besten auf die Problemlage? Ist die<br />

Eingrenzung <strong>des</strong> Problems pl<strong>aus</strong>ibel?<br />

Welche Verän<strong>der</strong>ungen sind aufgrund <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

denkbar? Wer profitiert, wer hat Nachteile?<br />

Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es in den<br />

Zielvorstellungen <strong>der</strong> Beteiligten?<br />

Welche Kriterien zur Bewertung <strong>der</strong> Ziele gelten?<br />

=> Abgestimmte, handlungsanleitende, , messbare Ziele (z.B. SMART)


Identifikation von Leistungspaketen zur<br />

Erreichung <strong>des</strong> Projektziels<br />

Ergebnisse sind quasi Teilziele auf dem<br />

Weg zum Projektziel<br />

Ergebnisse sind dann erreichbar, wenn<br />

Einzelschritte und Arbeitspakte auf sie<br />

zugeschnitten wurden<br />

Je konkreter die Zieldefinition ist, <strong>des</strong>to<br />

leichter können die zu realisierenden<br />

Maßnahmen <strong>aus</strong>gewählt werden und in<br />

einer schlüssigen Projektstruktur (-planung)<br />

zusammengefügt werden.


Beispiel: Einrichtung eines<br />

Radwan<strong>der</strong>wegenetzes<br />

Projektziel: Das verbesserte Angebot <strong>der</strong> Region als<br />

Radwan<strong>der</strong>-Gebiet wird von neu gewonnen Gästen genutzt<br />

Ergebnis<br />

Radwan<strong>der</strong>wege<br />

sind baulichtechnisch<br />

ohne<br />

Probleme nutzbar<br />

Radwan<strong>der</strong>karte(n)<br />

sind entwickelt<br />

Fahrrad-Service ist<br />

aufgebaut<br />

Attraktionen sind<br />

eingebunden<br />

Marketing läuft<br />

Aktivitäten<br />

Einvernehmen mit Grundeigentümern und Gemeinden<br />

Haftungsfragen geklärt, Sicherheit gewährleistet<br />

Kennzeichnung ist durchgeführt<br />

Laufende Pflege ist geregelt<br />

Kartenmaterial beschaffen und Routenplanung einzeichnen,<br />

Attraktionen einfügen, Druck organisieren<br />

Verleih, Reparatur-Dienstleistungen, Transport-Service<br />

(Fahrrä<strong>der</strong>, Gepäck)<br />

Errichtung von Attraktionen, Einbindung <strong>der</strong> Gastronomie und<br />

Beherbergungs-Betriebe<br />

Werbe-Flyer, Messeauftritt, Event mit Promis (Landrat on<br />

Tour), Inserate in Fachzeitschriften


Fragen in <strong>der</strong> Vorbereitungsphase<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Welche Maßnahmen (Aktivitäten, Leistungen) sind im<br />

Hinblick auf das Projektziel notwendig?<br />

Woran soll erkennbar sein, ob die Ziele erreicht<br />

worden sind (Indikatoren)?<br />

Welche Ressourcen sind erfor<strong>der</strong>lich (Mengen, Kosten,<br />

Eigenleistungen)?<br />

Welche Rahmenbedingungen beeinflussen die<br />

Projektstrategie (Annahmen)?<br />

Welche unerwünschten Wirkungen sind zu befürchten<br />

(z.B. auf die Umwelt o<strong>der</strong> die Situation von Frauen)?<br />

Welche Risiken ergeben sich dar<strong>aus</strong>?<br />

Wer führt das Projekt durch? Wer ist <strong>der</strong><br />

verantwortliche Projektträger?<br />

Welcher Partner hat welche Verantwortung und<br />

Kompetenzen?


Projektstrukturplan<br />

Projekt: Kauf und Einrichtung eines Regionalladens<br />

Analyse <strong>des</strong><br />

Immobilienmarktes<br />

Finanzierung und<br />

Organisationsform<br />

Kauf <strong>des</strong> geeigneten<br />

Objekts<br />

Renovierung und<br />

Einrichtung<br />

Koordination <strong>der</strong><br />

Lieferanten<br />

Planung <strong>der</strong><br />

Eröffnung<br />

Beratung über<br />

Finanzierungsmodelle<br />

Besichtigungen vor Ort<br />

Installationen <strong>der</strong><br />

Handwerker<br />

A, B, C<br />

Preis-, Termin- und<br />

Mengenverhandlungen<br />

Einladungen an<br />

Prominenz und<br />

Handwerker<br />

Rechtsberatung<br />

Erstellung eines<br />

Baugutachtens<br />

Einrichten <strong>der</strong> Theken,<br />

Kassen und EDV<br />

Qualitätskontrolle<br />

Eröffnungsangebote<br />

Darlehenszusage<br />

Abschluss <strong>des</strong><br />

Kaufvertrages<br />

Logistik<br />

Präsente,<br />

Aktionen<br />

Teilaufgaben<br />

Arbeitspakete<br />

Startwerbung, PR<br />

<br />

<br />

Was ist im Projekt zu tun?<br />

Zerlegung in Teilaufgaben


Projekt: Entwicklung einer Imagebroschüre<br />

Balken-Ablaufdiagramm<br />

Projektauftrag<br />

Jahr 2002 Jahr 2003<br />

Beauftragter Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan<br />

Erste Kontakte mit Bürgermeistern<br />

Sammeln <strong>der</strong> Beiträge<br />

Sammeln vorhandener Bil<strong>der</strong>/Neue Bil<strong>der</strong> erstellen<br />

Adressen von Grafikbüros <strong>aus</strong>suchen<br />

Grobkonzept für Ausschreibung<br />

Briefing <strong>der</strong> Grafikbüros und Auswahl<br />

Beratung über Basis-Layout<br />

Endfassung <strong>der</strong> Texte und <strong>des</strong> Basis-Layouts<br />

Montage<br />

Erste Korrekturfahne/Rücksprache mit Entscheidungsträgern<br />

Zweite Korrekturfahne<br />

Endfassung <strong>des</strong> Layouts<br />

Druck<br />

Präsentation / Pressekonferenz<br />

Vertrieb<br />

Zerlegung in übersichtliche Phasen und Arbeitspakete


Projektauftrag<br />

Welche Aufgabenstellung ist zu lösen?<br />

In welchem Zusammenhang steht <strong>der</strong> Auftrag<br />

mit dem Projektziel?<br />

Für welche Projektpartner ist mein Auftrag<br />

wichtig (für das „Vorwärtskommen“)?<br />

Welche Aktivitäten sollen durchgeführt werden?<br />

Werden dadurch die geplanten Ergebnisse<br />

erreicht?<br />

Welcher Arbeitsaufwand wird kalkuliert?<br />

Welche Termine sind einzuhalten?<br />

Wann sind Rückmeldungen erfor<strong>der</strong>lich?<br />

Welcher Kostenrahmen ist einzuhalten?


Fehler im Projektmanagement<br />

Das Projekt trifft nicht die „Nachfrage“: falsche<br />

Annahmen zum Bedarf<br />

Die Ziel-/Nutzergruppen <strong>des</strong> Projekts sind zu<br />

wenig sensibilisiert<br />

Zu knappe/unrealistische Terminplanung<br />

Kaum Erfahrung mit <strong>der</strong> Projektleitung usw.<br />

zu wenig Unterstützung (Promotoren, externer<br />

Sachverstand)<br />

Konflikte im Projekt-Team, Abspringen<br />

wichtiger Projekt- und Finanzierungspartner<br />


II. Teil<br />

Was ist Projektmanagement?<br />

Erprobte Prinzipien eines<br />

erfolgreichen <strong>Projektmanagements</strong><br />

Erfahrungen <strong>der</strong> bayerischen<br />

Aktionsgruppen<br />

Erfolge und <strong>der</strong>en<br />

Rahmenbedingungen<br />

Fehler und Schwierigkeiten<br />

Fazit


Welche Anfor<strong>der</strong>ungen sind typisch<br />

für Projektentwicklung in LEADER+<br />

Projektidee ist noch<br />

nicht „innovativ“<br />

genug für LEADER+<br />

keine effiziente Regelung<br />

<strong>des</strong> Verfahrensablaufes<br />

Motivation und<br />

Entwicklung von<br />

Projektideen erfor<strong>der</strong>lich<br />

Geplante Projekte (REK)<br />

sind nur „grob“ definiert<br />

(kein Projektträger, keine<br />

Finanzierungspartner)<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

regionale Projekte bei<br />

Projektträgern zu wenig<br />

bekannt


Ein Beispiel: „Fußball“<br />

Spielerfolge sind abhängig von …<br />

Welche Spieler haben wir?<br />

Halten sich alle an die „Spielregeln“<br />

Klappt das Zusammenspiel?<br />

Motivation: <strong>der</strong> Trainer und die Spielpsychologie<br />

Unterstützung durch Club-Leitung: Finanzierung<br />

Kommen genügend Zuschauer?<br />

Tore schießen nicht vergessen!<br />

Gute Kritiken in <strong>der</strong> Presse<br />


Erfolge sind abhängig von …<br />

… Projektträgern<br />

… <strong>der</strong>en Know-how und Projekterfahrung<br />

… <strong>der</strong> „Nachfrage“: wer wird in welchem<br />

Umfang die Projektleistungen nutzen?<br />

… professioneller Unterstützung<br />

(Promotoren, externer Sachverstand)<br />

…Kooperationsbereitschaft <strong>der</strong> Projekt- und<br />

Finanzierungspartner<br />

…Spielregeln: Informationsfluss,<br />

Projektpsychologie, Vereinbarungen usw.


Erfolge sind abhängig vom Zusammenspiel<br />

Akzeptanz und<br />

Beteiligung<br />

Organisation und<br />

Ziele<br />

Ressourcen und<br />

Finanzierung<br />

Projekte<br />

Reg.<br />

Management<br />

Erfolg =<br />

Mehr ...<br />

Eigeninitiative,<br />

Wirtschaftlicher und<br />

sozialer Nutzen,<br />

Zusammenarbeit,<br />

Image,<br />

Vernetzung und<br />

Wissenserwerb


Erfolge sind abhängig vom Zusammenspiel:<br />

Die Zusammensetzung <strong>der</strong> LAG<br />

Fachbehörden<br />

Sonstige<br />

Fachinstitutionen<br />

Wissenschaftliche<br />

Institute<br />

Tourismusorganisationen<br />

Bildungseinrichtungen<br />

Internationale<br />

Kontakte<br />

Soziale<br />

Einrichtungen<br />

Lokale Aktionsgruppen,<br />

außerhalb<br />

Private<br />

Kommunen<br />

Verbände<br />

Innungen<br />

Vereine<br />

Initiativen


Projekte: Was hat sich bewährt?<br />

• Projektplanungen gemeinsam mit den Zielgruppen angehen und<br />

an <strong>der</strong> regionalen Strategie <strong>aus</strong>richten: konkreten individuellen<br />

und regionalen Nutzen anbieten<br />

• Bezug zu regionalen Stärken und Schwächen wahren:<br />

keine einseitige Ausrichtung auf einzelne Themen/Sektoren<br />

Projekte an Potenzialen und Engpässen <strong>aus</strong>richten<br />

• Regionale Beson<strong>der</strong>heiten zur Profilbildung nutzen: PR …<br />

• Zügig Projekte planen und realisieren; die Bürger auf LAG u.<br />

Regionalmanagement aufmerksam machen, aktivieren und das<br />

Medieninteresse wecken<br />

• Projekte anstoßen und durchführen, von denen Impulswirkungen<br />

für weitere Projekte <strong>aus</strong>gehen und die Wertschöpfung erhöhen


FAZIT: Was ist <strong>der</strong> Lerneffekt?<br />

<br />

<br />

<br />

Hinreichend Zeit für Motivation und Einbindung von Partnern<br />

und Akteuren einplanen, dazu gehört ein hohes Maß an<br />

Kommunikationsfähigkeit und Mobilisierungskraft.<br />

Ausreichende Ressourcen<strong>aus</strong>stattung für die Umsetzung<br />

<strong>der</strong> gebietsspezifischen Strategie. Dazu ist eine „kritische<br />

Masse“, z.B. an finanziellen Partnern, erfor<strong>der</strong>lich, die<br />

wie<strong>der</strong>um eine Min<strong>des</strong>tgröße <strong>des</strong> Gebiets o<strong>der</strong> eine hohe<br />

Akquisitionskraft im Hinblick auf „Fundraising„<br />

Fundraising“ “ vor<strong>aus</strong>setzen.<br />

Kontinuierlich arbeiten<strong>des</strong>, qualifiziertes<br />

Regionalmanagement, auch unabhängig von<br />

För<strong>der</strong>programmen: Es sichert die Vorteile einer<br />

fachübergreifenden koordinierten und eigenständigen<br />

Regionalentwicklung mit Hilfe <strong>des</strong> bottom up-Ansatzes.


FAZIT: Was ist <strong>der</strong> Lerneffekt?<br />

Nachhaltigkeit <strong>des</strong> initiierten (pilothaften(<br />

pilothaften) ) Prozesses muss<br />

durch eine aktivierte Verwaltung ebenso gewährleistet<br />

werden, wie durch die Netzwerkbildung mit relevanten<br />

Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft (Fortführung <strong>der</strong><br />

LAG-Partnerschaft) und die Fortschreibung <strong>des</strong><br />

Entwicklungskonzepts („Strategiedynamik“).<br />

Einsatz und Entwicklung von Know-how und<br />

regionsangepassten Innovationen. Bündelung von<br />

Kompetenzen in <strong>der</strong> Region. Dazu sollten thematische<br />

Entwicklungen überprüft und passende<br />

Lösungsmöglichkeiten in die LEADER-Strategie<br />

aufgenommen werden.<br />

Projektplanungen müssen mit den Zielgruppen gemeinsam<br />

erarbeitet werden und einen konkreten Nutzen bieten,<br />

gleichzeitig zur Profilbildung <strong>der</strong> Region beitragen. Dazu<br />

bedarf es engagierter Projektträger mit regionalem Bezug.


Prozess-Steuerung -<br />

die Ansatzpunkte <strong>des</strong> LAG- und Regionalmanagements<br />

Organisation Akteure Ressourcen Projekte<br />

Beteiligungsmöglichkeiten<br />

schaffen für<br />

relevante<br />

Interessengruppen<br />

und sensibilisieren<br />

Informelle Netzwerke<br />

für Themenbereiche<br />

mit öffentlichen und<br />

privaten Akteuren<br />

aufbauen<br />

RM<br />

Kommunikationsmuster<br />

<strong>der</strong> Akteure<br />

Kontakt-Intensität<br />

<strong>der</strong> Schlüsselakteure<br />

Erwirken eines<br />

gemeinsamen<br />

regionalen<br />

Lösungswillens<br />

RM<br />

RM<br />

Personelle und<br />

finanzielle<br />

(projektbezogene)<br />

Unterstützung<br />

durch bestehende<br />

Institutionen<br />

Kow-how und<br />

spezifisches<br />

regionales Wissen<br />

Kooperative<br />

Kompetenzen <strong>der</strong><br />

„Networker“<br />

RM<br />

Gemeinsame<br />

Zielfindung und<br />

Operationalisierung<br />

mit Überwindung<br />

<strong>der</strong> „Trittbrettfahrer“-<br />

Barriere<br />

Aktivierung von<br />

Kreativpotenzial und<br />

Bündelung bzw.<br />

Ergänzung <strong>der</strong><br />

Kompetenzen<br />

Ergebnis- und<br />

umsetzungsorientierte<br />

Ausrichtung

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