Konrad Kupferhals - Orell Füssli
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TEIL 2 – Arbeitsblä&er und Ak8vitäten <br />
Das Rä8sche Grauvieh <br />
Das Tolle an den alten Kuhrassen wie zum Beispiel dem Rä2schen Grauvieh ist, <br />
dass sie nicht nur Milch und Fleisch geben, sondern auch als Zug8ere vor <br />
Wagen gespannt werden können. Man bezeichnet die alten Rassen deshalb <br />
auch als Zwei-‐ oder Dreinutzungsrassen. <br />
Das ist heute gar nicht mehr selbstverständlich, denn in der modernen <br />
Landwirtschak gibt es fast nur noch spezialisierte Rassen. So geben die großen, <br />
gefleckten Holsteinkühe vor allem sehr viel Milch. Sie haben wenig Muskeln <br />
und sehen sehr knochig aus. So rich8g prall sind nur die großen Euter. Das <br />
Kalbs-‐ und Rindfleisch hingegen kommt von Rassen wie zum Beispiel den <br />
Limousin-‐Rindern. Und genau: Bei dieser Rasse ist es gerade umgekehrt. Sie <br />
hat nur kleine Euter, liefert aber mit reichlich Muskeln viel Fleisch. <br />
Wie Spitzensportler benö8gen beide Spezialisten viel energiereiche Nahrung <br />
und neigen dazu, eine etwas anfällige Gesundheit zu haben. Klar, wer alle Krak <br />
in die Produk8on stecken muss, hat weniger Energie für gesunde Klauen und <br />
die Abwehr von Infek8onserregern übrig. <br />
© 2013 ProSpecieRara – Begleitmaterialien zum Atlan8s-‐Bilderbuch «<strong>Konrad</strong> <strong>Kupferhals</strong>» <br />
Um Milch zu bekommen, muss man melken können. <br />
No2ere in der Box, was man aus Kuhmilch alles machen kann! <br />
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