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Karat auf dem Schloss - ohre-kurier

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Schönes Wochenende in der OHREREGION<br />

5. Jahrgang, 18. Mai 2013 • www.<strong>ohre</strong>-<strong>kurier</strong>.de<br />

MELDUNG<br />

Offener Turm<br />

und Museum<br />

Weferlingen (hey/pm). Das<br />

Heimat- und Apothekenmuseum<br />

in Weferlingen und der<br />

Aussichtsturm Grauer Harm<br />

an der Burg sind bis Oktober<br />

an je<strong>dem</strong> ersten und<br />

dritten Sonntag im Monat<br />

von 14 bis 16 Uhr geöffnet.<br />

Besucher sind also am<br />

19. Mai willkommen. Zum<br />

Museum ist der Eintritt frei.<br />

Für die Besteigung des alten<br />

Bergfrieds wird ein kleiner<br />

Obolus für die Denkmalpflege<br />

erhoben.<br />

Die Gruppe <strong>Karat</strong> ist am morgigen Sonntag zu Gast <strong>auf</strong> <strong>Schloss</strong> Hundisburg.<br />

<strong>Karat</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Schloss</strong><br />

<strong>Schloss</strong>scheune wird zur Bühne für Claudius Dreilich und Band<br />

Hundisburg (hey/pm). Von<br />

Kultband über Edel- bis Ostrocker:<br />

Es gibt viele Schubladen,<br />

in die Gruppe „<strong>Karat</strong>“<br />

gesteckt wurde. Das Schöne<br />

daran ist, dass sich die Band<br />

diesem Korsett nie ergeben<br />

hat.<br />

Dass „<strong>Karat</strong>“ das eine wie<br />

das andere ist und dennoch<br />

nicht nur das eine oder andere<br />

sein wollte und will, zeigen<br />

die Musiker am 19. Mai <strong>auf</strong><br />

<strong>Schloss</strong> Hundisburg. Über 35<br />

Jahre <strong>Karat</strong> heißt nicht nur,<br />

unvergessene Hits wie „Über<br />

sieben Brücken“, „Albatros“,<br />

„Schwanenkönig“ oder „Der<br />

blaue Planet“ zu spielen. 35<br />

Jahre <strong>Karat</strong> bedeutet auch,<br />

Kreativität und Lust <strong>auf</strong> Neues<br />

unter Beweis zu stellen. Gleich<br />

einem Edelstein, dessen Glanz<br />

an Ewigkeit nicht verliert,<br />

durch andere Fassungen aber<br />

immer wieder lebendig und<br />

jung erscheint.<br />

Die dunkelste Stunde der<br />

Foto: karat<br />

Band: Als Sänger Herbert<br />

Dreilich am 12. Dezember<br />

2004 im Alter von 62 Jahren<br />

seinem Krebsleiden erliegt,<br />

scheint <strong>Karat</strong> für immer<br />

verstummt. Doch hinter den<br />

Kulissen hatte sich – noch<br />

mit Zustimmung des Sängers<br />

– eine spektakuläre Entscheidung<br />

angebahnt, die wenig<br />

später schließlich offiziell wird:<br />

Herbert Dreilichs Sohn Claudius<br />

tritt das Erbe seines Vaters<br />

als Stimme von <strong>Karat</strong> an.<br />

Feuerwehr<br />

Neuer Tanklöschzug fürs<br />

Kaliwerk übergeben<br />

Seite 3<br />

Mühlentag<br />

Ausstellungen und<br />

Führungen in der Region<br />

Seite 4<br />

Endlich Frühling<br />

So macht der Lenz Spaß!<br />

Seite 5<br />

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Filiale Barleben<br />

Ebendorfer Str. 19,<br />

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Seite<br />

2<br />

OHREREGION 18. Mai 2013<br />

Nacht mit irischer Musik und Tanz<br />

In der <strong>Schloss</strong>scheune <strong>auf</strong> <strong>Schloss</strong> Hundisburg zieht der Flair der Grünen Insel ein<br />

Hundisburg (hey/pm). Am 15.<br />

Juni, um 20 Uhr, stehen die<br />

Bands Five Alive`O und Craig<br />

sowie Irish Dancers in der<br />

<strong>Schloss</strong>scheune in Hundisburg<br />

<strong>auf</strong> der Bühne. Damit wird<br />

auch in disem jahr die „Irische<br />

Nacht“ zu einer authentische<br />

Irish Folk Show.<br />

Five Alive `O ist sowohl eine<br />

der bekanntesten Bands und<br />

konstante Größe im deutschen<br />

Folk Bereich als auch seit<br />

einigen Jahren Publikumsliebling<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Kanalfestival<br />

mit immer größer werdender<br />

Fangemeinde. Ihr Kopf und<br />

charismatischer Sänger und<br />

Mann an der Bodhran - Seán<br />

Reeves - verleiht der Band den<br />

Sound, der nicht nur traditional<br />

sondern auch druckvoll<br />

modern klingt. Gegründet<br />

1995 und „still going strong“,<br />

eine Folkband der Spitzenklasse,<br />

so kennt man Five<br />

Alive’O with Seán Reeves. Die<br />

sechs Vollblutmusiker kommen<br />

aus ganz unterschiedlichen<br />

Teilen der Welt. Ihre Wurzeln<br />

spiegeln sich auch in ihren<br />

Arrangements wieder, die<br />

von traditionell über rockig<br />

bis hin zu Jazz-, Blues- und<br />

Countryelementen reichen.<br />

Bestehend aus Seán Reeves<br />

Die Band Five Alive‘O steht <strong>auf</strong> der Bühne in der <strong>Schloss</strong>scheune<br />

zur Irischen Nacht in Hundisburg. Foto: Veranstalter<br />

(Gesang, Bodhran), Gert<br />

Neumann(Gitarre), Jonathan<br />

Williams (Geige, Keyboards),<br />

Michael McCarroll (Geige)<br />

Reza Askari-Motlagh (Bass)<br />

und Näx May (Flute and<br />

Pipes), können Five Alive’O<br />

auch außerhalb der Irish Folk<br />

Szene <strong>auf</strong> Erfolge zurückblicken,<br />

wie z.B. Hits mit der<br />

Sängerin Michelle und verschiedenen<br />

Gast<strong>auf</strong>tritten im<br />

Fernsehen in Deutschland und<br />

Europa. Five Alive’O schaffen<br />

es immer wieder ihr Publikum<br />

<strong>auf</strong>s Neue zu verzaubern<br />

und es in eine andere Welt zu<br />

entführen, daher sind sie auch<br />

nicht mehr aus Irischen Folkszene<br />

wegzudenken.<br />

Craic spielt traditionellen<br />

Irish Folk. Frei von Effekten<br />

und am Liebsten ohne Strom.<br />

Genau das war das Ziel, das<br />

Mario und Torsten verfolgten,<br />

als sie sich im Sommer 2006<br />

zum Kennenlernen am Bahnhof<br />

in Hamm trafen. Eine erste<br />

Session mit Béatrice wenige<br />

Wochen dar<strong>auf</strong> zeigte, dass<br />

das Ziel erreicht war. Seither<br />

treffen sich die drei Musiker<br />

regelmäßig zu Sessions und<br />

Auftritten im gesamten Bundesgebiet<br />

und darüber hinaus.<br />

Die Proben finden dabei „on<br />

the road“ statt. Mit Marios<br />

charismatischer Stimme, <strong>dem</strong><br />

typischen Sound von Fiddle<br />

und Banjo, sowie sichtlicher<br />

Spielfreude begeistert Craic<br />

dabei das Publikum <strong>auf</strong> Veranstaltungen<br />

aller Art.<br />

Ach ja, Irischer Tanz ist auch<br />

noch an Bord! Handgepickt,<br />

weil irischer Tanz nicht jedermanns<br />

Sache ist. Aber die<br />

Tänzer können es. Man fühlt<br />

sich hingezogen mitzumachen.<br />

Ob bekannte Stücke aus Riverdance<br />

oder eine selbstentworfene<br />

Darstellung von “The<br />

Celtic Candle Dance“.<br />

Karten für die „Irische Nacht“<br />

sind im <strong>Schloss</strong>laden Hundisburg,<br />

im Bahnhofscenter der<br />

Wobau in Haldensleben und<br />

beim Ticketservice im K<strong>auf</strong>land<br />

Haldensleben erhältlich.<br />

Eine telefonische Bestellung<br />

ist bei der <strong>Schloss</strong>- und Gartenverwaltung<br />

in Hundisburg<br />

(Tel.-Nr. 0 39 04/4 42 65) oder<br />

per E-Mail: kultur@schlosshundisburg.de<br />

möglich.<br />

MELDUNG<br />

Kurs für die<br />

Wirbelsäule<br />

Haldensleben (hey/pm). Der<br />

Gesundheits- und Behinderten-Sportverein<br />

Haldensleben<br />

e.V. bietet ab <strong>dem</strong> 6.<br />

Juni, um 13 Uhr, einen „10<br />

mal 60 Minuten Wirbelsäulenkurs“<br />

an. Weitere<br />

Angaben und Anmeldungen<br />

zu den einzelnen Kursen sind<br />

möglich unter der Rufnummer<br />

03904/65210 oder per<br />

E-Mail unter der Adresse<br />

blume@gbs-hdl.de.<br />

Zumba<br />

fällt aus<br />

Offleben (hey/pm). Jeden<br />

Dienstag um 20.15 Uhr<br />

können Zumba-Interessierte<br />

sowie Fortgeschrittene beim<br />

TSV im Saal des Dorfgemeinschaftshauses<br />

Offleben<br />

trainieren, am kommenden<br />

Dienstag fällt die Stunde<br />

jedoch aus. Weitere Informationen<br />

gibt es unter 05352/<br />

7733 bei Margit Basse.<br />

Neue „Reflexionen“ in der KulturFabrik<br />

Malerei und Skulpturen von Israel<br />

Haldensleben (hey/pm).<br />

„Reflexionen“ – Malerei<br />

und Skulptur von Heinz<br />

Israel - zeigt die KulturFabrik<br />

Haldensleben derzeit in<br />

ihren Räumen. Der 1937 in<br />

Chemnitz geborene Künstler<br />

www.christian-rautenberg.com<br />

Polsterei<br />

Möbel, Wohnmobile,<br />

Camping, Boote, Sofas<br />

Kostenlose Angebote<br />

Tel. 03 92 92-2 62 13<br />

und studierte Grafikdesigner<br />

Heinz Israel arbeitet mit einer<br />

ganzen Reihe unterschiedlicher<br />

Techniken und Ausdrucksformen.<br />

Seine Bilder<br />

sind oft ungegenständlich und<br />

entfalten ihre Wirkung allein<br />

aus der Dynamik der Farben.<br />

Dass er den durchaus ehrbaren<br />

technischen Beruf des<br />

Werkzeugmachers erlernt hat,<br />

zeigt sich in seinen Skulpturen<br />

und Objekten. Nicht<br />

selten findet er Steine, Holz,<br />

Ohrekreis-PINNWAND<br />

Tag der offenen Tür - 08.06.2013<br />

www.schaubaeckerei-nitzschke.de<br />

Glas und macht etwas daraus,<br />

ohne es groß zu verändern.<br />

Die Ausstellung ist bis zum<br />

30. Juni während der Öffnungszeiten<br />

in der KulturFabrik<br />

Haldensleben zu sehen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

www.markisenwelten.de<br />

www.RückenschmerzenAde.de<br />

KONTAKT<br />

I M P R E S S U M<br />

Service-Hotline:<br />

0391-5999-800<br />

Anzeigen:<br />

Tel. 0391-5999-310<br />

anzeigen@elbe-<strong>kurier</strong> .<br />

Redaktion:<br />

Hendrik Julia Tiedge Reppin (jti)<br />

redaktion@<strong>ohre</strong>-<strong>kurier</strong>.de<br />

Auflage: 50.993 (ADA II/2012)<br />

Der <strong>ohre</strong> <strong>kurier</strong> erscheint<br />

wöchentlich am Samstag<br />

kostenlos für alle<br />

erreichbaren Haushalte<br />

im Verbreitungsgebiet.<br />

Verlag:<br />

Magdeburger Verlags- und<br />

Druckhaus GmbH<br />

Bahnhofstraße 17<br />

39104 Magdeburg<br />

Tel.: 03 91-59 99-0<br />

Fax: 03 91-59 99-2 49<br />

Verlagsleitung:<br />

Marco Fehrecke<br />

verantwortlich für Anzeigen<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Uwe Bade<br />

Druck:<br />

MediaPrint Barleben GmbH<br />

Verlagsstraße<br />

39179 Barleben<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 4,<br />

gültig ab 1. Januar 2013<br />

Vom Verlag gestaltete Anzeigen/<br />

Texte dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung übernommen<br />

werden. Die Redaktion behält<br />

sich das Recht vor, Zuschriften<br />

zu bearbeiten und auszugsweise<br />

abzudrucken. Veröffentlichungen<br />

müssen nicht immer mit der<br />

Meinung der Redaktion überein<br />

stimmen. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Fotos und<br />

Zeichnungen übernehmen wir<br />

keine Haftung.<br />

08.05.2013


18. Mai 2013 OHREREGION<br />

Seite 3<br />

kurz&knapp<br />

Gesund abnehmen, aber wie?<br />

Barleben (hey/pm). Unter der Devise: „Gesund<br />

abnehmen, aber wie?“ veranstaltet das Sport- und<br />

Gesundheitszentrum Mittelland e.V. am kommenden<br />

Mittwoch, 22. Mai, um 18 Uhr ein kostenloses und<br />

unverbindliches Ernährungsseminar in der Mittellandhalle<br />

Barleben.<br />

„Wir alle kennen unzählige Diäten, die den schnellen<br />

Weg zur Traumfigur für einen kurzen Zeitraum<br />

versprechen“, so die Organisatoren. „Aber wie lange<br />

hält die Traumfigur? Der gefürchtete Jo-Jo Effekt lauert<br />

schon <strong>auf</strong> das Ende der Essensperiode, um wieder<br />

die Pfunde am ganzen Körper verteilen zu dürfen.<br />

Während der Hungerkur schaltet der Körper <strong>auf</strong><br />

Energiesparmodus. Er senkt seinen Kalorienbedarf,<br />

um die „mageren Zeiten” möglichst unbeschadet zu<br />

überstehen. Wer nach der Diät wieder wie gewohnt<br />

isst, läuft Gefahr, gleich wieder zuzulegen.<br />

Das Seminar, geleitet von den Ernährungsexperten<br />

Reinhard Amme und Christopher Bergling, vermittelt<br />

Lösungen für viele Ernährungsprobleme. Die Kapazitäten<br />

sind sehr begrenzt, daher melden Sie sich bitte<br />

unter 0176/32906236 oder dtoffi@aol.com an.<br />

Agentur angepasst<br />

„Das Serviceangebot ändert sich insgesamt nicht“<br />

Wolmirstedt (hey/pm). Die<br />

Arbeitslosigkeit im Bezirk der<br />

Geschäftsstelle Wolmirstedt ist<br />

kontinuierlich gesunken. Die<br />

Agentur für Arbeit passt nun<br />

ihr Dienstleistungsangebot<br />

den geänderten Rahmenbedingungen<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> lokalen<br />

Arbeitsmarkt an. Wichtig für<br />

alle Kunden der Arbeitsagentur<br />

Wolmirstedt ist: Das Serviceangebot<br />

insgesamt ändert<br />

sich nicht. Kundenvorsprachen<br />

ohne Termin erfolgen jetzt in<br />

der Agentur für Arbeit Magdeburg,<br />

Hohepfortestraße 37,<br />

zu den gewohnten Öffnungszeiten<br />

(montags, mittwochs<br />

und freitags von 8 bis 13 Uhr,<br />

dienstags von 8 bis 16 Uhr und<br />

donnerstags von 8 bis 18 Uhr).<br />

Bei vereinbarten Terminen/<br />

Einladungen zu Beratungsgesprächen<br />

und zur Abgabe<br />

von Leistungsanträgen <strong>auf</strong><br />

Arbeitslosengeld I ergeben<br />

sich keine Veränderungen. Die<br />

Betreuung erfolgt unverändert<br />

in der Agentur für Arbeit<br />

Wolmirstedt, Julius-Bremer-Str.<br />

10, 39326 Wolmirstedt. Die<br />

Möglichkeit der telefonischen<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme über das<br />

Service Center der Agentur<br />

für Arbeit Magdeburg besteht<br />

ebenfalls weiterhin in der Zeit<br />

von Montag bis Freitag von<br />

8 bis 18 Uhr. In den Räumen<br />

der Agentur für Arbeit Wolmirstedt<br />

steht den Kunden<br />

zu den Öffnungszeiten dafür<br />

zusätzlich ein Servicetelefon<br />

zur Verfügung. Servicenummer:<br />

Tel: 01801/555111 *<br />

(* kostenfrei über das Servicetelefon<br />

der Agentur für Arbeit<br />

Wanzleben, sonst Festnetzpreis<br />

3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct/min). Für eine<br />

Kontakt<strong>auf</strong>nahme per E-Mail<br />

kann das Kontaktformular<br />

unter www.arbeitsagentur.de<br />

genutzt werden. Der Briefverkehr<br />

ist an die Postanschrift<br />

Agentur für Arbeit Magdeburg,<br />

39085 Magdeburg, zu richten.<br />

Wehrleiter Uwe Griguleit bei der Übernahme des neuen Tanklöschzuges.<br />

Feuerwehr fürs Kaliwerk<br />

Tanklöschzug mit außergewöhnlichen Umbauten steht in Zielitz<br />

Zielitz (hey/tko). Auf <strong>dem</strong> Kali-<br />

Werksgelände wurde das neue<br />

Tanklöschfahrzeug TLF 20/40<br />

übergeben. Holger Wothe von<br />

der Firma Ziegler-Mühlau, die<br />

das Fahrzeug ausgestattet hat,<br />

übergab an den Wehrleiter der<br />

Werkfeuerwehr des Werkes<br />

Zielitz Uwe Grigoleit symbolisch<br />

einen Schlüssel für das<br />

moderne Einsatzfahrzeug.<br />

„Die Ansprüche der Werkfeuerwehr,<br />

einen vom Standard abweichenden<br />

Aufbau zu bekommen,<br />

war für den Konstrukteur<br />

eine große Herausforderung,<br />

der wir uns gern stellten“,<br />

freute sich Holger Wothe mit<br />

➤ ab Herbstsemester 2013/14<br />

Berufsbegleitendes Bachelorstudium (B. Sc.)<br />

„Europäisches Sozial- und<br />

Bildungsmanagement“,<br />

Vertiefungsrichtung „Frühkindliche Bildung“<br />

➤ Ergotherapie (WFOT-anerkannt)<br />

3 Jahre Vollzeit<br />

➤ Heilerziehungspflege<br />

2 Jahre Vollzeit oder 4 Jahre berufsbegleitend<br />

Blick <strong>auf</strong> das fertige Fahrzeug.<br />

Und die Daten des TLF 20/40<br />

sind sehr beeindruckend. Eine<br />

Kapazität von 4000 Liter<br />

Löschwasser und 200 Liter<br />

Schaumbildner, ein Wasserwerfer<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Dach, eine eigens<br />

installierte Druckzumischanlage<br />

und Atemschutzgeräte<br />

sind nur einige von vielen<br />

hilfreichen und nutzbringenden<br />

Eigenschaften, die das Löschfahrzeug<br />

als Ersteinsatzfahrzeug<br />

bei größeren Schadenslagen<br />

befähigen. Und davon<br />

profitiert natürlich nicht nur<br />

das Kaliwerk. Als verlässlicher<br />

Partner für die umliegenden<br />

Foto: H. Reppin<br />

Gemeinden und Wehren ist die<br />

Werkfeuerwehr bei entsprechenden<br />

Schadenslagen immer<br />

ansprechbar. So stellt das neue<br />

Fahrzeug auch eine Stärkung<br />

der Gefahrenabwehr in der<br />

Verbandsgemeinde dar.<br />

Mit <strong>dem</strong> Hinweis <strong>auf</strong> die<br />

Plakette „Partner der Feuerwehr“<br />

am Eingang des Werkes<br />

betonte Uwe Grigoleit noch<br />

einmal besonders die Zusammenarbeit:<br />

„Die Plakette am<br />

Eingang des Werkes ist nicht<br />

nur Ehre, sondern vor allem<br />

Verpflichtung zur Zusammenarbeit<br />

der Partnerfeuerwehren.“<br />

AUSBILDUNG 2013<br />

➤ Sozialpädagogik (Erzieherinnen und Erzieher)<br />

3 Jahre Vollzeit oder 4 Jahre berufsbegleitend<br />

➤ Altenpflege<br />

3 Jahre Vollzeit oder 4 Jahre berufsbegleitend<br />

➤ Metalltechnik (Zerspanung)<br />

3,5 Jahre Vollzeit<br />

in der dualen Ausbildung<br />

Ausbildungsbeginn jeweils zum 01.08.2013<br />

8. Juni 2013,<br />

10–14 Uhr<br />

Staatlich anerkannte Ersatzschule<br />

Maxim-Gorki-Str. 14, 39108 Magdeburg<br />

Tel.: 0391/56 66 750, www.ebg.de<br />

E-Mail: fs-magdeburg@ebg.de


Seite<br />

4<br />

Mühle Flechtingen<br />

Mühlenführung, Holzbackofen und Schlagerhits<br />

Mühlentag in der Region<br />

18. Mai 2013<br />

Flechtingen (hey/pm). Der<br />

Flechtinger Heimat- und Mühlenverein<br />

lädt wie gewohnt am<br />

Pfingstmontag ab 10 Uhr zum<br />

Mühlentag ein.<br />

Ein umfangreiches Programm<br />

erwartet die Besucher an diesem<br />

Nachmittag: Musikalisch<br />

sorgt „Rolands Schlagerduo“<br />

für den guten Ton. In den<br />

Pausen treten die Seniorentanzgruppe<br />

Flechtingen, die<br />

Plattspräcker und der Jugendclub<br />

Flechtingen mit einen<br />

kleinen Programm <strong>auf</strong>,<br />

Selbstverständlich gibt es ab<br />

10 Uhr die Mühlenführungen<br />

und das erste Mal seit langem<br />

werden ab 13 Uhr zu jeder<br />

vollem Stunde Schloßführungen<br />

<strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Gelände des<br />

Wasserschlosses Flechtingen<br />

angeboten.<br />

Die Schaubäckerei Nitzschke<br />

aus Calvörde backt vor Ort in<br />

einem Holzbackofen ständig<br />

frisches Brot.<br />

Die Vereinsmitglieder sorgen<br />

für die Versorgung unter anderen<br />

mit frischem Zuckerkuchen<br />

aus <strong>dem</strong> Holzbackofen,<br />

Getränken und Grillwürstchen.<br />

Für die kleinen Besucher des<br />

Mühlentages in Flechtingen<br />

gibt es eine Hüpfburg und ein<br />

kleines Kinderkarussell.<br />

Der Mühlenladen ist selbstverständlich<br />

gewöffnet und<br />

weitere Händler sind vor Ort.<br />

Sorgen beim Mühlentag in Flechtingen für den guten Ton:<br />

„Rolands Schlagerduo“.<br />

Foto: Veranstalter<br />

Damm-Mühle<br />

Hubertus Nitzschke<br />

Mühlen- und Dienstleistungsbetrieb<br />

Futtermittel- und Getreidehandel<br />

Handliche Abpackungen<br />

Aus der Region –<br />

Für die Region<br />

Damm-Mühle 1 • 39638 Berenbrock<br />

Tel.: 03 90 51/3 25<br />

Wir wünschen<br />

unserer Kundschaft<br />

ein frohes Pfingstfest!<br />

Unser nächstes Mühlenfest findet<br />

am 9. Juni 2014 statt.<br />

Mühle Zänker<br />

39288 Burg/OT Gütter, Dorfstraße 18<br />

Tel. 0 39 21/98 25 25<br />

www.muehle-zaenker.de<br />

Auerbachs Mühle bei Wolmirstedt.<br />

Foto: Hendrik Reppin<br />

Denkmal mit Naturkraft<br />

Am Pfingstmontag öffnen sich deutschlandweit die Mühlentüren<br />

(dgm). Die Deutsche Gesellschaft<br />

für Mühlenkunde und<br />

Mühlenerhaltung (DGM) e.V.<br />

veranstaltet am Pfingstmontag,<br />

20. Mai, zusammen mit<br />

ihren Landes- und Regionalvereinen<br />

den diesjährigen<br />

Deutschen Mühlentag.<br />

In allen Bundesländern laden<br />

historische Mühlen (Windmühlen,<br />

Wassermühlen, Rossbzw.<br />

Göpelmühlen, Motormühlen<br />

usw.) zu einem „Tag<br />

der offenen Tür“ ein, um der<br />

interessierten Öffentlichkeit<br />

die Bedeutung, Geschichte<br />

und Funktionen der „ältesten<br />

Kraftmaschine der Menschheit“<br />

zu präsentieren. Zweck<br />

des seit 1994 immer am<br />

Pfingstmontag stattfindenden<br />

Deutschen Mühlentages<br />

ist, die Aufmerksamkeit und<br />

das Interesse der Öffentlichkeit<br />

<strong>auf</strong> diese technischen<br />

Denkmäler zu richten, deren<br />

Geschichte über 2000 Jahre<br />

zurückreicht. Mühlen gelten<br />

als die ältesten Maschinen<br />

der Menschheit. Über 160<br />

Anwendungsbereiche konnten<br />

für Mühlen bis heute nachgewiesen<br />

werden. Neben der<br />

Verarbeitung von Getreide<br />

dienten Mühlen u. a. <strong>dem</strong><br />

Sägen von Holz, Pressen<br />

von Öl, Stampfen von Flachs<br />

(Bokemühle), Schöpfen bzw.<br />

Pumpen von Wasser, als Antrieb<br />

für Schmiedehämmer,<br />

zum Schleifen, zur Papierherstellung…<br />

Kurzum: Nahezu<br />

jede Maschine zur Ver- oder<br />

Bearbeitung von (Roh-)<br />

Stoffen nutze ursprünglich<br />

als Energiequelle die Naturkräfte<br />

Wasser oder Wind.<br />

Mühlen sind die (umweltfreundlichen!)<br />

Vorläufer unserer<br />

gesamten Technisierung.<br />

Mühlentag in Gommern<br />

Alte <strong>Schloss</strong>mühle erstmals wieder für die Öffentlichkeit zugänglich<br />

Seit über 50 Jahren hatten<br />

die Mäuse das Sagen in der<br />

<strong>Schloss</strong>mühle in Gommern.<br />

Diese Ruhe ist nun vorbei.<br />

Nach<strong>dem</strong> neue Besitzer 2008<br />

Wir sind auch beim Mühlenfest<br />

Pfingstmontag – 20.05.13 – in Flechtingen dabei!<br />

– Wir backen Brot vor Ort – kommen Sie vorbei!<br />

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Öff.: Di.-.Fr., 5.30–18.00 Uhr<br />

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5.30–12.00 Uhr<br />

So. im Café ab 14.00 Uhr<br />

die denkmalgeschützte Mühle<br />

von den Erben des letzten<br />

Müllers erworben hatten,<br />

wurde zunächst das Wohnhaus<br />

saniert, der Dachstuhl erneuert<br />

und die Begehbarkeit der<br />

Mühle ermöglicht. Die erstmals<br />

1541 erwähnte Mühle wird am<br />

Pfingstmontag von 10 bis 17<br />

Uhr der Öffentlichkeit wieder<br />

zugänglich sein. Führungen<br />

erfolgen regelmäßig. Dabei sind<br />

große Teile der Mühlentechnik<br />

zu sehen. Die Wartezeit bis<br />

zum nächsten Rundgang kann<br />

bei Kaffee und Kuchen überbrückt<br />

werden.<br />

Mit Fotos und alten Bauzeichnungen<br />

(1864 bis 1906) wird<br />

die wechselvolle Geschichte<br />

der Mühle erläutert, und im<br />

ehemaligen „Locomobilenschuppen“<br />

zeigt eine kleine<br />

Ausstellung Lehrreiches und<br />

Interessantes über Getreide<br />

und Verarbeitungsprodukte,<br />

den Müllerberuf, über Mühlenmäuse<br />

und –esel sowie die<br />

neuen Besucher im Mühlengarten,<br />

die Biber.


18. Mai 2013 Seite 5<br />

Fit <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Drahtesel<br />

Regelmäßiges Radeln ist gesund<br />

(mag). Radfahren als Fitnessprogramm<br />

lässt sich sehr<br />

leicht in den Alltag einbauen.<br />

Auf den Gang ins Sportstudio<br />

können regelmäßige Radler<br />

getrost verzichten. Positive<br />

Effekte stellen sich aber nur<br />

dann ein, wenn Fahrer und<br />

Rad <strong>auf</strong>einander abgestimmt<br />

sind und das Radel-Programm<br />

mehr als zehn Minuten am Tag<br />

umfasst.<br />

Radfahren regt das Herz-<br />

Kreisl<strong>auf</strong>-System an und verringert<br />

das Herzinfarkt- und<br />

Bluthochdruckrisiko, wie Bettina<br />

Cibulski vom Allgemeinen<br />

Deutschen Fahrrad-Club<br />

(ADFC) erklärt. Zu<strong>dem</strong> stärkt<br />

Radeln die Atemmuskulatur<br />

und verbessert den Zuckerund<br />

Cholesterinstoffwechsel.<br />

Auch aus orthopädischer Sicht<br />

ist Radfahren sehr gesund<br />

und schont im Gegensatz<br />

zum Joggen die Gelenke, da<br />

man sein Gewicht bei der<br />

Bewegung nicht mitschleppen<br />

muss. «Es ist auch ein sehr<br />

guter Sport für Menschen mit<br />

Kniebeschwerden», erläutert<br />

Prof. Martin Halle, Leiter des<br />

Zentrums für Prävention und<br />

Sportmedizin der Technischen<br />

Universität München. «Der<br />

Druck unseres Gewichts liegt<br />

im Sattel und wirkt somit<br />

nicht <strong>auf</strong> das Kniegelenk.»<br />

Wer morgens vor der Arbeit<br />

durch die frische Luft fährt,<br />

tut auch etwas für seine Psyche:<br />

Er fühlt sich besser und<br />

weniger gestresst. «Ich erlebe<br />

einfach viel», erklärt Achim<br />

Schmidt, Radsportexperte von<br />

der Deutschen Sporthochschule<br />

Köln. «Beim Schwimmen<br />

beispielsweise sehe ich nur<br />

graue Kacheln.»<br />

Um loszulegen mit <strong>dem</strong> Training,<br />

braucht man zunächst<br />

den passenden Begleiter. Cityund<br />

Hollandräder sind eher<br />

für den Kurzstreckenverkehr<br />

geeignet. «Für jemanden,<br />

der täglich zur Arbeit oder<br />

in die Stadt fährt, reicht das<br />

völlig aus», sagt Cibulski. Der<br />

Vorteil ist die sehr komfortable<br />

Sitzposition. Trekkingräder<br />

Egal ob Mountainbike, Trekking- oder Rennrad: Der ideale<br />

Drahtesel ist der, <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> man sich wohlfühlt. Foto: mag<br />

verbinden Sportlichkeit und<br />

Alltagstauglichkeit: «Sie eignen<br />

sich bei je<strong>dem</strong> Wetter für<br />

Asphalt- und Forstwege, und<br />

man kann auch zügig fahren»,<br />

erklärt Schmidt.<br />

Um die Gelenke zu entlasten,<br />

empfiehlt Cibulski, die Arme<br />

immer ein bisschen anzuwinkeln<br />

und die Knie leicht<br />

zu beugen. Dicke, gut <strong>auf</strong>gepumpte<br />

Reifen schützen vor<br />

Unebenheiten und Schlaglöchern.<br />

Um den Druck in den<br />

Rücken abzufedern, hilft auch<br />

eine eingebaute mechanische<br />

Freizeitspaß im Frühling<br />

Federung.<br />

Unabhängig vom Radtyp<br />

erfolgt die Einstellung der<br />

Sattelhöhe. «Dazu setzt man<br />

sich <strong>auf</strong> den Sattel, stellt ein<br />

Pedal nach ganz unten und<br />

stellt die Ferse dr<strong>auf</strong>», erklärt<br />

Schmidt. Wenn jetzt das Bein<br />

durchgestreckt ist, sei die<br />

Höhe richtig eingestellt. Viele<br />

stellen den Sattel viel zu tief<br />

ein und können dadurch das<br />

Kraftpotenzial nicht richtig<br />

nutzen. «Das ist in etwa so,<br />

als ob jemand immer in der<br />

Hocke vorwärtsgeht.»<br />

Gemusterte Kleider<br />

sind im Trend<br />

(mag). Grafische Muster sind<br />

einer der Haupttrends für<br />

Kleider in diesem Frühling und<br />

Sommer. Mehrere Kollektionen<br />

enthalten schwarz-weiße<br />

Kleider mit dieser Optik.<br />

Manche sehen aus wie ein<br />

Schachbrett, andere haben futuristisch<br />

anmutende Designs.<br />

Für die Personal Shopperin<br />

Stephanie Zarnic aus München<br />

ist das einer der <strong>auf</strong>fälligsten<br />

Trends in diesem Frühling.<br />

Ein Beispiel dafür findet man<br />

bei Basler. Dreiecke und Streifen<br />

in Weiß, Schwarz sowie<br />

Hellgrün und Gelb kreuzen<br />

sich <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> Kleid. Der<br />

Schnitt ist klassisch gerade und<br />

erinnert an ein Etuikleid aus<br />

den 50er Jahren. Marc Cains<br />

luftiges Kleid hat figurbetonende<br />

senkrechte Streifen,<br />

die Taille zieren Längsstreifen.<br />

Hals und Dekolleté sind<br />

hochgeschlossen, die Schultern<br />

liegen frei.<br />

Auch ausgefallene Drucke<br />

zieren die Kleider. Gerd<br />

Müller-Thomkins, Geschäftsführer<br />

des Deutschen Mode-<br />

Instituts in Köln, berichtet von<br />

Modellen mit Kaffeetassen<br />

oder Lippenstiften. H&M hat<br />

zum Beispiel ein bodenlanges,<br />

unten durchsichtiges Kleid,<br />

das den Torbogeneingang<br />

eines tempelartigen Gebäudes<br />

zeigt. Die Trägerinnen solcher<br />

Kleider sollten nach Ansicht<br />

Der Schwarz-Weiß-Trend:<br />

Marc Cains luftiges Kleid hat<br />

figurbetonende senkrechte<br />

Streifen, die Taille zieren<br />

Längsstreifen (379 Euro).<br />

Foto: mag<br />

von Zarnic dar<strong>auf</strong> achten,<br />

dass sich nicht zu viele Muster<br />

vermischen. Das wirke sonst<br />

schnell überladen. Oben Blumenmuster<br />

und unten gesteift?<br />

„Ich bin der Meinung, das geht<br />

ab jetzt“, sagt hingegen die<br />

Modeberaterin Anette Helbig.<br />

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Seite<br />

6<br />

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Ein Bummel durch Binz<br />

Von Luftsnäppers und Strandlöpers<br />

(mag). Der Wind bläst unerbittlich<br />

an diesem Morgen, die<br />

gefühlte Temperatur liegt weit<br />

unter <strong>dem</strong> Gefrierpunkt - und<br />

doch stürzen sich einige Wagemutige<br />

in die Ostsee. Baden<br />

soll gesund sein - das glaubten<br />

schon die Urlaubsgäste, die<br />

Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

<strong>auf</strong> die Insel Rügen nach Binz<br />

kamen. Oder <strong>dem</strong>, was es<br />

davon damals gab.<br />

Denn der Ort verdankt seine<br />

Entstehung nur einer Hochstapelei:<br />

1816 wurde Putbus<br />

zum Seebad erklärt – dummerweise<br />

lag es gar nicht am<br />

Wasser. So ließ Fürst Wilhelm<br />

Malte I. die Gäste zum Baden<br />

nach Binz kutschieren. Dort<br />

fehlte es an allem - Binz<br />

war ein Dorf mit rund 100<br />

Einwohnern. Die Badegäste<br />

wurden anfangs mit Pferdekarren<br />

ins Wasser gefahren.<br />

Die Einheimischen betrachteten<br />

die „Baders“, „Strandlöpers“<br />

und „Luftsnappers“<br />

weiterhin eher skeptisch.<br />

Wer heute durch die Straßen<br />

des Ostseebades bummelt,<br />

mag diese Geschichte nicht<br />

GESCHÄFTLICHE EMPFEHLUNGEN<br />

Eines der Wahrzeichen von Binz: An der Seebrücke legen seit<br />

1902 Schiffe an. Foto: mag<br />

so recht glauben. Schon in<br />

der Vorsaison sind die Hotels<br />

gut gebucht, bei den ersten<br />

Sonnenstrahlen sitzen die<br />

Gäste <strong>auf</strong> den Terrassen - und<br />

im Sommer kommen sie in<br />

Massen.<br />

Erhalten geblieben ist die<br />

besondere Architektur des<br />

Ortes. Einer der fast jedes<br />

Haus kennt, ist Klaus Boy. Vor<br />

allem die Putbuser Straße hat<br />

es ihm angetan: „Nirgends<br />

zeigt sich die besondere Architektur<br />

von Binz so gut wie<br />

hier“, sagt er. Bereits 1883<br />

hatte der Fürst beide Seiten<br />

des Strandweges parzellieren<br />

lassen. Zügig wurden Häuser<br />

in die Höhe gezogen – vor<br />

allem Logierhäuser.<br />

Das älteste Haus, die Villa<br />

Wende, ist bis heute erhalten.<br />

Das Merkmal, das <strong>dem</strong> Besucher<br />

direkt ins Auge sticht, ist<br />

die weiße Farbe.


18. Mai 2013 MAGDEBURG<br />

Seite 7<br />

Spektakuläres in der Festung Mark<br />

Mittelalterveranstaltung „Spectaculum Magdeburgense“ in Magdeburg bis Pfingstmontag<br />

Noch bis zum Pfingstmontag<br />

öffnet das 11. Spectaculum<br />

Magdeburgense in der<br />

Festung Mark zu einer Reise<br />

in das Mittelalter. Mehr als<br />

70 Händler, Handwerker<br />

und Wirte sorgen für buntes<br />

Markttreiben. Mit schmetternden<br />

Klingen und Äxten<br />

zeigen Ritter und Söldner<br />

ihre Kampfeskunst und in den<br />

Abendstunden wird zur langen<br />

Nacht der Spielleute geladen.<br />

Während der Samstag<br />

musikalisch von Dectera Lugh<br />

begleitet wird, kommen am<br />

Sonntag die Spielleute von<br />

Savica mit feinfühliger Weltmusik<br />

<strong>auf</strong> die Bühne. Auf <strong>dem</strong><br />

Markt können die Gäste altes,<br />

fast vergessenes Handwerk<br />

erleben und einem Schmied<br />

oder Sattler über die Schulter<br />

zu schauen. Am letzten<br />

Markttag am Pfingstmontag<br />

spielen die letzten Ostgoten<br />

von Cra<strong>dem</strong> Aventure <strong>auf</strong> und<br />

beenden das fünftägige Mittelalterspektakel<br />

an der alten<br />

Stadtmauer.<br />

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Seite<br />

8<br />

OHREREGION 18. Mai 2013<br />

Stadtteil wird gefördert<br />

Freude in Althaldensleben: Antragsflut führte schließlich zum Erfolg<br />

Althaldensleben (hey/pm).<br />

Jahrelang soll die Stadtverwaltung<br />

Förderantrag an<br />

Förderantrag für Projekte<br />

im Stadtteil Althaldensleben<br />

eingereicht haben, jedoch<br />

immer erfolglos. „Nun scheint<br />

Verbesserung in Sicht“, lautet<br />

jetzt die gute Botschaft aus<br />

<strong>dem</strong> Rathaus. Althaldensleben<br />

ist in das Städteb<strong>auf</strong>örderprogramm<br />

„Aktive Stadt- und<br />

Ortsteilzentren“ <strong>auf</strong>genommen<br />

worden. Damit stehen in<br />

den nächsten Jahren bis 2020<br />

Fördermittel für Projekte im<br />

Stadtteil zur Verfügung. Dennoch<br />

gibt es Hürden: Der Topf<br />

des Programms ist begrenzt<br />

und es gilt, mit guten Konzepten<br />

das Geld für einzelne<br />

Projekte zur Stärkung des<br />

Ortszentrums einzuwerben.<br />

Neue Wege bei der Bürgerbeteiligung<br />

beschreiten<br />

deshalb Verwaltung und die<br />

mit der Planung betraute<br />

Sachsen-anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft<br />

(Saleg). Intensiv werden die<br />

Bürgerinnen und Bürger des<br />

Stadtteiles mit einbezogen.<br />

Beim Auftakt, der Stadtteilwerkstatt<br />

Althaldensleben<br />

folgten rund 30 Bürgerinnen<br />

und Bürger <strong>dem</strong> Aufruf und<br />

Diskussionen um die richtige Förderung sind inzwischen im<br />

vollen Gange.<br />

Foto: privat<br />

diskutierten mit großem<br />

Engagement, was den Stadtteil<br />

eigentlich kennzeichnet, wo<br />

die gravierendsten Mängel<br />

und Missstände bestehen und<br />

welche Zukunftsprojekte angegangen<br />

werden sollten.<br />

Mehrere Stellwände voller<br />

Hinweise und Ideen waren das<br />

Ergebnis rund dreistündiger<br />

Arbeit in drei Projektgruppen.<br />

Die Ergebnisse bilden nun den<br />

Grundstock für das integrierte<br />

Handlungskonzept, das bis<br />

zum Juli erarbeitet, vom<br />

Stadtrat beschlossen und dann<br />

die Grundlage für einzelne<br />

Förderanträge bilden soll.<br />

Um jedoch über die Stadtteilwerkstatt<br />

hinaus mehr<br />

Bürgerinnen und Bürgern<br />

die Möglichkeit zu geben, an<br />

diesem Prozess mitzuwirken<br />

liegen bis zum 30. Mai Fragebögen<br />

zur Einschätzung des<br />

Stadtteils im Penny-Markt in<br />

Althaldensleben aus. Ausgefüllte<br />

Fragebögen können<br />

dort in einen bereit gestellten<br />

Briefkasten eingeworfen oder<br />

an die Stadt Haldensleben,<br />

Abteilung Bauplanung, Markt<br />

20-22, per Post geschickt<br />

werden.<br />

„Rüstige Seniorinnen“<br />

für Sportgruppe gesucht<br />

Seit 1995 existiert die Seniorensportgruppe in Walbeck<br />

Walbeck (hey/pm). Nur Wenige<br />

wissen, dass es in Walbeck<br />

eine sehr gut funktionierende<br />

Seniorensportgruppe gibt.<br />

Bereits seit 1995 ist diese als<br />

Sektion des SV Chemie Walbeck<br />

ein fester Bestandteil des<br />

gesellschaftlichen Lebens der<br />

Walbecker geworden. Übungsleiterin<br />

ist Vera Leutloff, die<br />

sich schon seit 12 Jahren<br />

darum kümmert, dass die<br />

Walbecker Seniorinnen immer<br />

schön fit bleiben. Momentan<br />

sind 21 Frauen zwischen 60<br />

und 83Jahren aus Walbeck<br />

und Umgebung aktiv und<br />

treffen sich immer montags ab<br />

14 Uhr in der schönen Walbecker<br />

Sporthalle, um sich in<br />

geselliger Runde ein wenig zu<br />

bewegen. Selbst zwei Gründungsmitglieder<br />

von 1995<br />

sind auch heute noch sportlich<br />

dabei. Trotz<strong>dem</strong> haben die<br />

jung gebliebenen Frauen ein<br />

kleines Problem. Leider ist<br />

die Altersgruppe von 60 bis<br />

70 sehr schwach besetzt und<br />

diesbezüglich wäre es schön,<br />

wenn die Walbecker Damen<br />

noch „Zuwachs“ bekommen<br />

würden. Rüstige Seniorinnen,<br />

vor allem in dieser Altersgruppe<br />

sind hiermit <strong>auf</strong>gerufen<br />

sich mal zu einer „Schnupperstunde<br />

in der Walbecker Halle<br />

einzufinden.<br />

Gutes Verhältnis<br />

über den Sport hinaus<br />

Die rüstigen Damen verstehen<br />

sich übrigens so gut,<br />

dass sie auch über den Sport<br />

hinaus gemeinsame Unternehmungen<br />

für ihre Freizeit<br />

planen und durchführen.<br />

Sollte es also in Walbeck<br />

und Umgebung noch Rentnerinnen<br />

geben, sind diese<br />

hiermit eingeladen, montags<br />

ab 14 Uhr in die Walbecker<br />

Sporthalle zu kommen.<br />

Weiter möchten sich die<br />

Frauen um Vera Leutloff <strong>auf</strong><br />

diesem Wege mal bei ihrer<br />

Übungsleiterin ganz herzlich<br />

bedanken. Es ist nicht<br />

selbstverständlich sich täglich<br />

mit organisatorischen Fragen<br />

auseinanderzusetzen und die<br />

eigene Freizeit zu opfern.<br />

Aber Frau Leutloff macht<br />

diese Aufgabe offensichtlich<br />

Spaß und dafür sind alle sehr<br />

dankbar, so die Seniorinnen.<br />

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