depesche - Old-Tablers Deutschland
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OT DEPEC Jl<br />
Wäre ich nur, wie viele unserer OLD TABLER - darunter die gesamte<br />
ÖTD-Spitze - nur beim letzteren Programmpunkt mitgefahren, so wären<br />
euch und mir Mühsal erspart geblieben.<br />
So wurde ich Berichterstatter vom Statuten-Meeting, das automatisch<br />
zur ersten Generalversammlung mit Wahl eines ersten Vorstandes des<br />
CLUB 41 OT SCHWEIZ erklärt wurde.<br />
Zum Präsidenten wurde Louis Bannwart vom OT Aarau, zum Vize Louisjean<br />
Ramponi vom OT La Chaux de Fond und zum Sekretär und Kassier Marcel<br />
Wild vom OT Zürich gewählt.<br />
Die geographische Verteilung der Tische der Vorstandsmitglieder wird<br />
mit Sicherheit dazu beitragen - so die Hoffnung des neuen Präsidenten<br />
- die OLD TABLER der Schweiz in dem neu gegründeten CLUB 41 OT SCHWEIZ<br />
zu vereinigen. Bisher sind es 7 Gründungstische mit Chur als per Telefon<br />
schnell entschlossenem ersten beigetretenen 8. Tisch. Am Rande se j<br />
vermerkt: Bei der Diskussion um die Statuten gelang es Hans Wagner alt» *<br />
erstem Nicht-Schweizer auf einer derartigen Versammlung einen Änderungsantrag<br />
durchzubringen und zwar derartig schnell, daß er bei Annahme des<br />
Antrags noch gar nicht mit der textlichen Qualität desselben zufrieden<br />
war.<br />
Nach einer guten Stunde war die Gründung recht harmonisch abgewickelt,<br />
und nun erst erkannten die Tabler die weise Planung des Damen-Rahmenprogramms,<br />
das die holde Damenwelt in die klösterliche Zucht zu den<br />
Kartäusern entführt hatte, wo die Tugend des Schweigens Ordensregel<br />
ist und wo weit und breit keine Möglichkeit war, modischen oder anderen<br />
expensiven Tätigkeiten nachzugehen. Manch vorabendlich gestreßter<br />
Tabler soll die Gelegenheit genutzt haben, nach- und dem folgenden<br />
Gala-Abend vorauszuschlafen. Dieser wurde mit Galadiner und Tanz eine<br />
gelungene Veranstaltung mit vielen prominenten Gratulanten. Peter Poech,<br />
der internationale OT-Präsident, vielsprachig versiert, mußte vor der<br />
Schwierigkeit als Österreicher "schwyzerdütsch" zu reden, sich in seinen<br />
Heimatdialekt flüchten. Danny Werner, internationaler Past-Präsident<br />
aus Frankreich, ließ uns mit seiner deutschen Ansprache ahnen, wie<br />
schwierig die deutsche Sprache sein kann und zeigte uns im Laufe des<br />
Abends wiederholt gekonnt, daß Leichtigkeit im Trompetenspiel umgekehrt<br />
proportional sein kann.<br />
Wolfgang Rösel, unser OTD-Präsident, überreichte die besten Wünsche für<br />
ein aktives OT-Leben unter dem Leitsatz "Pflege von freundschaftlichen<br />
Beziehungen in Toleranz" und ein geheimnisvolles Geschenk.<br />
OT 2 Konstanz mit Präsident Ernst Redl überreichte die "deutsche Eich»",<br />
wobei die Größe und das Gewicht derselben in keinem Verhältnis stand ß<br />
zur Schwierigkeit, eine lebende Pflanze in die Schweiz einzuführen. Es<br />
klappte dann ganz knapp unterhalb der NATO-Ebene, die Einfuhrerlaubnis<br />
zu erhalten; ob's wohl die Sorge vor der Überfremdung Schweizer Waldes<br />
durch deutsche Eicheln war? Jedenfalls lassen sich die viel leichter<br />
über die Grenze schmuggeln, und bei guter Pflege werden auch deutsche<br />
Eichen daraus.<br />
OTD-Past-Präsident Karl Schönau's Worte zum Abschluß gingen im Knurren<br />
der Mägen unter, der hervorragend zubereitete und wohlschmeckende<br />
Fisch stand inzwischen vor uns.<br />
Aus der daraus folgenden Stille forderte die Kapelle mit "in den 50er<br />
Jahren" flotten Weisen so manchen bis an die Grenzen seiner Leistungsbereitschaft,<br />
und die heimelige Enge auf der Tanzfläche führte schnell