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immobilien spezialist der RE/MAX Gruppe in Österreich

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<strong>immobilien</strong><br />

<strong>in</strong>vestment<br />

österreich<br />

02 / 2009<br />

run auf z<strong>in</strong>shäuser<br />

konjunkturelle entwicklung<br />

marktüberblick, mieten und renditen<br />

neue projekte, trends


trends & prognosen<br />

Stefan Artner, Partner<br />

Dorda Brugger Jordis Rechtsanwaelte GmbH<br />

Gerade Immobilien s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit wegen ihrer Wertstabilität<br />

für die Veranlagung beson<strong>der</strong>s nachgefragt.<br />

Große Projekte gestalten sich aber aufwändiger und<br />

werden auch rechtlich strenger geprüft als <strong>in</strong> Boomzeiten.<br />

Stefan Babsch, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung,<br />

DIW Instandhaltung GmbH<br />

Durch unsere starke Kundendiversifizierung s<strong>in</strong>d wir<br />

weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen.<br />

Unseren Kunden E<strong>in</strong>sparmöglichkeiten anzubieten ist<br />

für uns, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> schwierigen Zeiten, selbstverständlich.<br />

Anton Bondi de Antoni, Geschäftsführer<br />

Bondi Immobilien-Consult<strong>in</strong>g GmbH<br />

Da Banken wie<strong>der</strong> beg<strong>in</strong>nen über Kredite nachzudenken,<br />

ist e<strong>in</strong> Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Durch<br />

die bei Immobilien üblichen zeitlichen Verzögerungseffekte<br />

s<strong>in</strong>d nachhaltige Transaktionen o<strong>der</strong> Neuprojekte<br />

nicht vor Mitte/Ende 2010 zu erwarten.<br />

Stefan Brezovich, Vorstand<br />

ÖRAG <strong>Österreich</strong>ische Realitäten AG<br />

Trotz Erholung auf den Aktienmärkten ist die Nachfrage<br />

nach Z<strong>in</strong>shäusern weiterh<strong>in</strong> groß. Im Bürosegment<br />

s<strong>in</strong>d preisgünstige Flächen mit kurzer B<strong>in</strong>dungsdauer<br />

gefragt, da die Unternehmen flexibel bleiben wollen.<br />

Gerhard Dreyer, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Bank Austria Real Invest GmbH<br />

Marktführer Real Invest Austria <strong>in</strong>vestiert überwiegend<br />

<strong>in</strong> österreichische Wohn<strong>immobilien</strong> und Infrastrukturobjekte.<br />

Von dieser soliden Veranlagunsstrategie<br />

profitieren Anleger auch <strong>in</strong> herausfor<strong>der</strong>nden Zeiten.<br />

Knut Drugowitsch, Geschäftsführer<br />

Delta Hold<strong>in</strong>g GmbH<br />

Es gilt vorerst, die Dienstleistung zu verstärken und laufende<br />

Projekte fertigzustellen. Obwohl F<strong>in</strong>anzierungen<br />

nun wie<strong>der</strong> machbar ersche<strong>in</strong>en, ist an neue Projekte<br />

vorläufig nicht gedacht.<br />

Bruno Ettenauer, Vorstand<br />

CA Immobilien Anlagen AG<br />

Wir haben uns rechtzeitig um langfristige Mietverträge<br />

und F<strong>in</strong>anzierungen im Rahmen langjähriger Partnerschaften<br />

gekümmert. Das stabilisiert und stärkt uns,<br />

unsere Projekte term<strong>in</strong>gerecht umzusetzen.<br />

Monika Freiberger, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

WSE Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft mbH<br />

Wir hoffen vor allem auf e<strong>in</strong>e Normalisierung bei <strong>der</strong><br />

Kreditvergabe durch die Banken. Das wäre e<strong>in</strong> wichtiger<br />

und positiver Impuls für die Immobilienwirtschaft.<br />

Wir als WSE setzen auf nachhaltige Projekte und s<strong>in</strong>d<br />

deshalb von <strong>der</strong> Krise nicht so stark betroffen.<br />

Michael Graf, Geschäftsführung<br />

Your Office – Managed Bus<strong>in</strong>ess Services GmbH<br />

Wir sehen Potential für neue, <strong>in</strong>novative Vermarktungskonzepte.<br />

E<strong>in</strong>e verstärkte Nachfrage von beson<strong>der</strong>s<br />

flexiblen, voll servicierten und vor allem kostentransparenten<br />

Lösungen ist die logische Konsequenz.<br />

Harald Greger, Geschäftsführung<br />

Alum<strong>in</strong>ium-Fenster-Institut<br />

Die Werthaltigkeit von Gebäuden wird von Developern<br />

und Nutzern gleichermaßen gefor<strong>der</strong>t. Nur die<br />

Entwicklung ganzheitlicher Objekte hat gute Chancen<br />

am Markt. Unsere Antwort: Metallbautechnik.<br />

Josef Heißenberger, Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung,<br />

Walter Bus<strong>in</strong>ess-Park GmbH<br />

Unser Weg, die e<strong>in</strong>zelnen Baustufen im Walter<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Park aus Eigenmitteln zu f<strong>in</strong>anzieren, hat<br />

sich bewährt. Wir s<strong>in</strong>d deshalb von e<strong>in</strong>er restriktiven<br />

Kreditvergabe nicht betroffen und entwickeln auch <strong>in</strong><br />

diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten neue Projekte.<br />

Max Huber, Geschäftsführer<br />

Dr. Max Huber GmbH<br />

Seit dem Kollaps <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen F<strong>in</strong>anzwirtschaft<br />

und se<strong>in</strong>en damit verbunden Auswirkungen auf <strong>Österreich</strong><br />

konnten wir e<strong>in</strong>e sprunghafte Nachfrage für<br />

Immobilienanlagen feststellen. Dieser Trend wird sich<br />

aller Voraussicht nach sicher fortsetzen.<br />

Isabella Jandl, Geschäftsführung<br />

Dorotheum Immobilien GmbH<br />

Sicherheit und Qualität s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> gefragt.<br />

Die langfristig besten und erfolgreichsten Geschäfte<br />

werden allgeme<strong>in</strong> <strong>in</strong> Krisenzeiten gestartet, dies gilt<br />

auch für die Immobilienbranche.<br />

Herbert Kovar, Partner und geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter, Deloitte <strong>Österreich</strong><br />

Aus Anlegersicht besteht verstärktes Interesse an<br />

soliden Sachwerten wie <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e langfristige<br />

Immobilien<strong>in</strong>vestitionen im Inland, optimaler Weise<br />

verbunden mit steuerlichen Vorteilen.<br />

Die ersten Hoffnungsschimmer am f<strong>in</strong>steren Wirtschaftshorizont kämpfen<br />

um Beständigkeit. Prognostizierte Kreditausfälle bei heimischen Banken<br />

<strong>in</strong> Milliardenhöhe, Verstärkung <strong>der</strong> Kreditklemme, anhaltende Rezession:<br />

Was bedeutet dies für die Immobilienbranche?<br />

Markus Leichtfried, Geschäftsführer<br />

Re<strong>in</strong>berg & Partner Immobilienberatung GmbH<br />

E<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung für Investoren wird es se<strong>in</strong>, künftige<br />

Mietniveaus realistisch e<strong>in</strong>zuschätzen, im gewerblichen wie<br />

im Wohnbereich. Hier liegt auch e<strong>in</strong> Schwerpunkt unseres<br />

Research bei Bewertungen.<br />

Re<strong>in</strong>hard Madlencnik, Ressortleiter Real Estate<br />

UniCredit Bank Austria AG<br />

Trotz <strong>der</strong> erwarteten konjunkturellen Verbesserung, bleibt<br />

das Umfeld für Immobilien schwierig. Eigenkapitalstarken<br />

Investoren bieten sich jedoch ausgezeichnete Möglichkeiten<br />

für antizyklisches Engagement, bei denen wir sie gerne<br />

unterstützen.<br />

Johann F. Maier, Manag<strong>in</strong>g Partner<br />

The Indoch<strong>in</strong>e Group GmbH<br />

Das europäische Kreditvolumen fällt schwächer als das BIP,<br />

die Großbanken bleiben laut Streßtest stabil. Dies sowie<br />

weiterh<strong>in</strong> niedrige Z<strong>in</strong>sen bilden die Basis für e<strong>in</strong>e Markterholung<br />

im Verlauf 2010.<br />

Georg Muzicant, Geschäftsführer<br />

Colliers International Immobilienmakler GmbH<br />

Aufgrund <strong>der</strong> anhaltenden Unsicherheiten, sowie <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeit beson<strong>der</strong>s niedrigen Z<strong>in</strong>sen erwarten wir mittel–<br />

bis langfristig e<strong>in</strong>e erhöhte Nachfrage an sicheren und<br />

<strong>in</strong>flationsneutralen Immobilien.<br />

Claudia Nutz, Vorstand<br />

Wien 3420 Aspern Development AG<br />

Gefragt ist <strong>in</strong>novatives Handeln gepaart mit gesundem<br />

Hausverstand! …und was offensichtlich zu beweisen war:<br />

Nachhaltigkeit ist weit mehr als e<strong>in</strong> Schlagwort! In aspern<br />

Seestadt sehen wir dar<strong>in</strong> den Schlüssel zum Erfolg.<br />

Daniel Riedl, Vorstand<br />

Immof<strong>in</strong>anz AG/Immoeast AG<br />

Gerade im Wohnbereich ist ausreichend Nachfrage für<br />

neue Projekte vorhanden, da liegt es <strong>der</strong>zeit eher an <strong>der</strong><br />

Verfügbarkeit von F<strong>in</strong>anzierungen, als an <strong>der</strong> Marktsituation.<br />

In diesem eher risikoarmen Segment würde ich mir e<strong>in</strong><br />

wenig mehr Flexibilität <strong>der</strong> Banken wünschen.<br />

Mart<strong>in</strong> M. Roth, Geschäftsführer<br />

Immobilien Rat<strong>in</strong>g GmbH<br />

Für den Immobilienbewerter als Berater von ImmobilienInvestoren<br />

und –entwicklern bedeutet dies, dass die Professionalität,<br />

Qualität und <strong>der</strong> Mehrwert <strong>der</strong> Extpertisen für<br />

den Auftraggeber wichtiger denn je s<strong>in</strong>d.<br />

Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer<br />

BIG Bundes<strong>immobilien</strong>gesellschaft m.b.H.<br />

Wir sehen e<strong>in</strong>e im Branchenvergleich unspektakuläre, aber<br />

notwendige Flurbere<strong>in</strong>igung. Gier nach Größe und Umsatz<br />

s<strong>in</strong>d (vorübergehend) passé. Dadurch wird <strong>der</strong> Blick auf die<br />

e<strong>in</strong>zelne Immobilie wie<strong>der</strong> frei.<br />

Peter Tichatschek, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Immorent AG<br />

Düstere Szenarien helfen nicht weiter – die Kunden können<br />

sich <strong>in</strong> Wahrheit nach wie vor auf uns als Leas<strong>in</strong>gpartner<br />

verlassen. Solide Projekte haben auch weiterh<strong>in</strong> gute Chancen<br />

auf e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung.<br />

Peter Vcelouch, Partner<br />

CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati<br />

Eigenkapitalstarke Investoren nützen die restriktive Kreditvergabepraxis,<br />

um unter reduziertem Konkurrenzdruck<br />

Kaufgelegenheiten wahrzunehmen. Aus anwaltlicher Sicht<br />

ist <strong>der</strong> Wunsch nach <strong>in</strong>tensiverer Prüfung <strong>der</strong> rechtlichen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen spürbar.<br />

Manfred Völker, Geschäftsführer<br />

Siemens Gebäudemanagement & -Services GmbH<br />

Nennenswertes zusätzliches Immobilien<strong>in</strong>vestment sche<strong>in</strong>t<br />

es <strong>in</strong> den nächsten Monaten eher von Seite <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Hand zu geben.<br />

Der Immobilienmarkt <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> bewegt sich weiterh<strong>in</strong><br />

auf niedrigem Niveau.<br />

Friedrich Wachernig, Mitglied des Vorstands<br />

Sparkassen Immobilien AG<br />

E<strong>in</strong>e ausgewogene F<strong>in</strong>anzstrategie, die Wachstum langfristig<br />

sichert, hat oberste Priorität. Zuverlässige Zusammenarbeit<br />

mit unterschiedlichen F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>stituten ist dabei für Immobilien<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />

Lothar A. Wachter, Partner<br />

Wolf Theiss<br />

Großprojekte s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit von <strong>der</strong> Transaktionsbildfläche<br />

verschwunden, e<strong>in</strong>e Folge <strong>der</strong> Kreditklemme. Die Anlageform<br />

Immo-Aktie hat sehr gelitten, wird aber wie<strong>der</strong> kommen.<br />

Viel Nachfrage herrscht nach direkten Immobilien<strong>in</strong>vestments<br />

mit konservativen, langfristigen Anlagehorizonten.<br />

Robert Wagner, Vorstand<br />

Aucon Real Estate Group<br />

Die Branche führt langsam zu e<strong>in</strong>er vorsichtigen dynamischen<br />

Erholungsentwicklung.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs werden nur gut und solide aufgestellte Unternehmen<br />

<strong>in</strong>folge erschwerter bzw. risikobedachter F<strong>in</strong>anzierungslandschaft<br />

Teil dieser Progressionsbewegung se<strong>in</strong>.


TOP OF THE TOWN<br />

VORSPRUNG DURCH WEITBLICK<br />

Der Bus<strong>in</strong>ess Park Vienna ist die Bus<strong>in</strong>ess Location für höchste Ansprüche.<br />

Erfolg ist auch e<strong>in</strong>e Frage des Standortes. Wer weiter blickt, behält den Überblick.<br />

Kontakt:<br />

www.bus<strong>in</strong>essparkvienna.at<br />

f<strong>in</strong>anzen 03<br />

sehr geehrte<br />

leser<strong>in</strong>nen und leser!<br />

In Wien gibt es seit Jahresbeg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>en regelrechten Run auf Z<strong>in</strong>shäuser. Der<br />

Grund: Immer mehr gut situierte Privatpersonen „fliehen“ mit ihrem Vermögen<br />

<strong>in</strong> diese beson<strong>der</strong>s sichere Form <strong>der</strong> Immobilien-Anlage. In dieser Ausgabe von<br />

<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong>vestment österreich geben daher namhafte Immobilien-Experten<br />

e<strong>in</strong>en Ausblick auf die Situation am Z<strong>in</strong>shausmarkt.<br />

Ebenfalls als Anlageform bei Privaten voll im Trend liegen <strong>der</strong>zeit Luxus<strong>immobilien</strong>.<br />

Neben den ausgesprochen raren <strong>in</strong>nerstädtischen Top-Objekten ist die<br />

Nachfrage vor allem nach Landgütern, am besten mit ausgedehnten Forstwirtschaften,<br />

beson<strong>der</strong>s hoch. Ab Seite 18 beleuchten wir daher diesen spannenden<br />

und zukunftsträchtigen Immobilienmarkt.<br />

In Zeiten verstärkter privater Nachfrage am Immobilienmarkt schlägt meist auch<br />

die Stunde <strong>der</strong> Makler. Beson<strong>der</strong>s gefragt s<strong>in</strong>d dabei die Dienste jener Unternehmen,<br />

die über möglichst große Netzwerke <strong>in</strong> vielen Län<strong>der</strong>n verfügen und<br />

Kunden umfassende Beratungsdienstleistungen anbieten können.<br />

Das aktuelle <strong>immobilien</strong> <strong>in</strong>vestment österreich präsentiert Ihnen die größten<br />

Maklernetze <strong>der</strong> Welt, die auch hierzulande tätig s<strong>in</strong>d. Darüber h<strong>in</strong>aus f<strong>in</strong>den Sie<br />

selbstverständlich wie<strong>der</strong> viele topaktuelle Informationen aus <strong>der</strong> österreichischen<br />

Immobilienbranche.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

wünscht Ihnen Ihre<br />

Elisabeth Della Lucia<br />

Herausgeber<strong>in</strong><br />

wir danken unserem experten komitee für ihre<br />

fachkundige unterstützung:<br />

Georg Ficht<strong>in</strong>ger, CB Richard Ellis GmbH<br />

Kristijana Lastro, CMS Reich-Rohrwig Ha<strong>in</strong>z<br />

Johannes Hysek, CMS Reich-Rohrwig Ha<strong>in</strong>z<br />

Andreas Gnesda, FaciCon Gnesda Real & Consult<strong>in</strong>g GesmbH<br />

Gerhard Haumer, first facility GmbH<br />

Thomas Hoppe, HOPPE architekten ZTGmbH<br />

Peter Wendl<strong>in</strong>ger, HYPO Investmentbank AG<br />

Norbert Pleyer, ISS Facility Services GmbH<br />

Stefan Brezovich, ÖRAG Österr. Realitäten AG<br />

Friedrich Gruber, Porr Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH<br />

Alexan<strong>der</strong> J. Fiedler, Red Real Estate Development<br />

Michael P. Re<strong>in</strong>berg, Re<strong>in</strong>berg & Partner GmbH<br />

Alfred Nemetschke, Rechtsanwalt<br />

Michael Möstl, Seeste Bau GmbH<br />

Gunter Theuer, UniCredit Group/Bank Austria Creditanstalt AG


<strong>in</strong>halt<br />

meldungen <strong>in</strong> kürze 06<br />

run auf z<strong>in</strong>shäuser 10<br />

kreditklemme bremst 16<br />

immo-projekte<br />

immof<strong>in</strong>anz: auf neuem kurs 17<br />

wohnen auf zeit 24<br />

<strong>in</strong>itiative metallbautechnik 25<br />

gut vernetzt 26<br />

die evolution <strong>der</strong> 30<br />

bürokonzepte<br />

fm: <strong>der</strong> <strong>in</strong>nere wert 32<br />

architektur trifft recht 38<br />

impressum 42<br />

Schaffen<br />

Sie mit uns<br />

Raum für<br />

die Zukunft!<br />

Als <strong>Österreich</strong>s wichtigster Immo bi lien -<br />

be sitzer und Bauherr bieten wir Ihnen<br />

optimale Gebäude- und Grund stücks-<br />

ä chen zu besten Kondi tio nen. Wir<br />

s<strong>in</strong>d Ihr kompetenter Partner bei <strong>der</strong><br />

Rea li sierung neuer Projekte.<br />

Vertrauen Sie auf unser professio nelles<br />

Know-how, das Ihnen mo<strong>der</strong>n ste<br />

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Kontaktieren Sie uns:<br />

Bundes<strong>immobilien</strong>gesellschaft m.b.H.<br />

1031 Wien, H<strong>in</strong>tere Zollamtsstraße 1<br />

T 05 0244 - 1356<br />

of ce@big.at, www.big.at


06 <strong>immobilien</strong>markt / projekte<br />

<strong>immobilien</strong>markt / projekte 07<br />

kurz & bündig<br />

neuer player am <strong>immobilien</strong>markt<br />

Die Immobilienprofis Ernst Karl Plech und Jürgen<br />

Schnabl gründeten geme<strong>in</strong>sam mit Ex-F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Grasser die GPSI GmbH. Das<br />

Kerngeschäft <strong>der</strong> Immobilienfirma mit Sitz <strong>in</strong><br />

Wien wird sich auf Althaussanierungen, Vorsorgewohnungen<br />

und klassische Immobilien<strong>in</strong>vestments<br />

im Bereich Wohn- und Gewerbe<strong>immobilien</strong><br />

konzentrieren. Die Gesellschaft, die im jeweiligen<br />

Dritteleigentum von Grasser, <strong>der</strong> Familie Ernst<br />

Karl und Markus Plech sowie Schnabl steht, wird<br />

von Ernst Karl Plech und Jürgen Schnabl als Geschäftsführer<br />

geleitet.<br />

nächster deal <strong>der</strong> soravia group<br />

Erst im April diesen Jahres verkaufte die Soravia<br />

Group ihre Anteile am Büroprojekt TownTown –<br />

das nun mit dem deutschen Gütesiegel für nachhaltiges<br />

Bauen <strong>in</strong> „Gold“ ausgezeichnet wurde – und<br />

schon kann <strong>der</strong> nächste erfolgreiche Deal gemeldet<br />

werden. Der „Shopp<strong>in</strong>gpark Soravia I“, kurz SPS I<br />

genannt, öffnete 1998 als erstes Shopp<strong>in</strong>gcenter<br />

<strong>der</strong> Slowakei se<strong>in</strong>e Pforten. Nun g<strong>in</strong>g das 11.000<br />

Quadratmeter umfassende E<strong>in</strong>kaufszentrum für e<strong>in</strong>en<br />

zweistelligen Millionenbetrag <strong>in</strong>s Eigentum <strong>der</strong><br />

Lutz <strong>Gruppe</strong> über, die als langjähriger Mieter im<br />

SPS I e<strong>in</strong>en Möbelix Möbeldiskontmarkt betreibt.<br />

hoteleröffnung <strong>in</strong> l<strong>in</strong>z<br />

Die Europäische Kulturhauptstadt 2009 ist um<br />

e<strong>in</strong> Hotel reicher. Nach nur 19-monatiger Bauzeit<br />

öffnete das Park Inn Hotel <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z se<strong>in</strong>e Pforten.<br />

Eigentümer des 35 Millionen Euro Projektes s<strong>in</strong>d<br />

die List Beteiligungs GmbH und <strong>der</strong> Tourismusprofi<br />

UBM Realitätenentwicklung AG. Das siebengeschoßige<br />

Gebäude umfasst 175 Zimmer und Suiten,<br />

Geschäftsflächen und 20 Wohnungen. Mit e<strong>in</strong>em<br />

vielfältigen gastronomischen Angebot, Tiefgarage<br />

und e<strong>in</strong>em großen Veranstaltungssaal <strong>der</strong> sich <strong>in</strong><br />

mehrere mo<strong>der</strong>nst ausgestattete Sem<strong>in</strong>arräume<br />

umfunktionieren lässt, ist das neue Park Inn auch<br />

für Geschäftsreisende e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Adresse.<br />

UBM-Generaldirektor Karl Bier freut sich über den<br />

Erfolg <strong>der</strong> neuen Beteiligung: „In den ersten acht<br />

Wochen des Pre-Open<strong>in</strong>g-Betriebs waren bereits<br />

4500 Gästenächtigungen zu verzeichnen“.<br />

© Signa Hold<strong>in</strong>g<br />

© Seeste Bau/www.jamjam.at<br />

kaufhaus tyrol<br />

Nach umfangreichen<br />

Um- und Neubauarbeiten<br />

wird das Innsbrucker<br />

Traditionskaufhaus planmäßig<br />

se<strong>in</strong>e Pforten am 4. März<br />

öffnen, verspricht Signa-<br />

Hold<strong>in</strong>g Boss und Bauherr<br />

René Benko. Als Generalplaner<br />

für die Umsetzung des<br />

TYROL zeichnet Architekt<br />

Dieter Mathoi geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Stararchitekt David<br />

Chipperfield verantwortlich.<br />

Das architektonisch und städtebaulich hochwertige Projekt<br />

wird auch als wirtschaftlicher Impulsgeber maßgeblich zur<br />

Belebung <strong>der</strong> Innsbrucker Innenstadt beitragen – und rund<br />

700 neue Arbeitsplätze schaffen. Bei e<strong>in</strong>em Gesamt<strong>in</strong>vestment<br />

von 155 Millionen Euro bietet das neue TYROL rund<br />

33.000 Quadratmeter Mietflächen, von denen Ende Juni<br />

bereits 90 Prozent fix vergeben waren, 55 Shops und<br />

zahlreiche Gastronomiebetriebe.<br />

stadtvillen <strong>in</strong> „beethovens garten“<br />

An den Ausläufern des Wienerwaldes entstehen nach den<br />

Plänen <strong>der</strong> Architekten Neumann und Partner bis Ende 2010<br />

sieben hochwertige Stadtvillen mit 49 Eigentumswohnungen.<br />

Der Spatenstich auf dem bislang unbebauten, 6000 Quadratmeter<br />

großen Grundstück erfolgte Mitte Juli. Michael Möstl,<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Seeste Bau ist sich sicher, „dass die<br />

Bewohner die Exklusivität <strong>der</strong> Lage zu schätzen wissen. Hier<br />

f<strong>in</strong>det man die ideale Komb<strong>in</strong>ation aus Wohnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt<br />

und e<strong>in</strong>zigartigem Angebot an Erholungs- und Freizeitaktivitäten“.<br />

Die Firmengruppe Seeste und die BIG E & V, e<strong>in</strong>e<br />

Tochter <strong>der</strong> Bundes<strong>immobilien</strong>gesellschaft, entwickeln dieses<br />

Villenprojekt über e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Gesellschaft. „Da<br />

Wohnbau nicht zum Kerngeschäft <strong>der</strong> auf Schulen, Universitäten<br />

und Gewerbe<strong>immobilien</strong> spezialisierten BIG zählt“, so<br />

<strong>der</strong> BIG Geschäftsführer Christoph Stadlhuber, „werden<br />

Projekte <strong>in</strong> diesem Bereich geme<strong>in</strong>sam mit ausgesuchten<br />

Partnern <strong>der</strong> heimischen Immobilienwirtschaft entwickelt“.<br />

© Aucon / Andreas Liebl<br />

© Seidl/Blair<br />

aucon übernimmt eu-gebäude<br />

Das soeben fertiggestellte „Haus <strong>der</strong> Europäischen Union“<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wippl<strong>in</strong>gerstraße wird ab sofort von <strong>der</strong> Aucon Real<br />

Estate Group verwaltet. Neben <strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong><br />

Europäischen Kommission und dem Informationsbüro des<br />

Europäischen Parlaments beherbergt die Büroimmobilie<br />

<strong>der</strong>zeit unter an<strong>der</strong>em noch die ständige Vertretung<br />

Kasachstans bei <strong>der</strong> OSZE und weiteren <strong>in</strong>ternationalen<br />

Organisationen <strong>in</strong> Wien. Das „Haus <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union“ ist allerd<strong>in</strong>gs nicht das e<strong>in</strong>zige neu errichtete<br />

Office-Build<strong>in</strong>g das <strong>in</strong> den letzen Monaten <strong>in</strong>s Verwaltungsportfolio<br />

von Aucon wan<strong>der</strong>te: das größte Passivhaus-Bürogebäude<br />

<strong>Österreich</strong>s, die „Energy Base“, zählt ebenso zu<br />

den neuen Kunden wie „Epsilon“, e<strong>in</strong>e Büroimmobilie nahe<br />

des St. Pöltner Regierungsviertels.<br />

auszeichnung für justizzentrum leoben<br />

Das Urban Land Institute<br />

(ULI) zeichnete Ende Juni<br />

das Justizzentrum Leoben<br />

mit dem „ULI 2009 Award<br />

for Excellence“ aus.<br />

Begründet wurde die<br />

Auszeichnung unter<br />

an<strong>der</strong>em damit, dass das<br />

transparente, offene Design<br />

des Gebäudes das Stadtbild<br />

von Leoben aufwerte, aber<br />

trotz des offenen Charakters<br />

alle Sicherheitsvoraussetzungen<br />

geboten werden. Bauherr und Eigentümer des<br />

2004 errichteten Gebäudes ist die Bundes<strong>immobilien</strong>gesellschaft<br />

(BIG). Geplant wurde das Projekt von Architekt Josef<br />

Hohens<strong>in</strong>n. Mit den „ULI Awards for Excellence“ zeichnet<br />

die Non-Profit Organisation hervorragende Leistungen für<br />

Flächennutzung aus. Dabei werden aber nicht nur Architektur<br />

und Design, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> gesamte Entwicklungsprozess<br />

e<strong>in</strong>es Projektes bewertet und Faktoren wie <strong>der</strong> Nutzen für<br />

die Gesellschaft <strong>in</strong> sozialer und <strong>in</strong>frastruktureller Sicht,<br />

Innovation, Umweltschutz und die Wirtschaftlichkeit<br />

beurteilt.<br />

© ÖBB<br />

© SES / Fotostudio Attersee 2009<br />

neue öbb konzernzentrale<br />

Die neue Konzernzentrale <strong>der</strong> ÖBB wird auf e<strong>in</strong>er<br />

Teilfläche am südlichen Vorplatz des künftigen Wiener<br />

Hauptbahnhofs realisiert. Den von <strong>der</strong> ÖBB-Immobilienmanagement<br />

GmbH gestarteten, EU-weit ausgeschriebenen<br />

Architekturwettbewerb für den Neubau gewann<br />

Zechner & Zechner ZT Wien. Auf den Rängen folgten<br />

Max Dudler, Berl<strong>in</strong>, sowie die Wiener Ziviltechnikerges.<br />

mbH Holzbauer & Partner. Insgesamt nahmen 56 Architekturbüros<br />

aus acht Län<strong>der</strong>n teil. Mit dem Planungskonzept<br />

von Zechner & Zechner beabsichtigen nun die ÖBB<br />

am neuen Hauptbahnhof alle <strong>der</strong>zeitigen Wiener Standorte<br />

zu bündeln und e<strong>in</strong>e neue Konzernzentrale für circa<br />

1.600 Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Konzerngesellschaften<br />

zu schaffen.<br />

mega-center varena eröffnet 2010<br />

Die Bauarbeiten am Shopp<strong>in</strong>gcenter-Projekt Varena<br />

schreiten zügig voran. Bauherr und Investor SES Spar<br />

European Shopp<strong>in</strong>g Centers errichtet <strong>in</strong> Vöcklabruck auf<br />

e<strong>in</strong>er Grundstücksfläche von rund 5 Hektar e<strong>in</strong> zweigeschoßiges<br />

Shopp<strong>in</strong>gcenter <strong>in</strong> zeitlos mo<strong>der</strong>ner Architektur. Das<br />

Investitionsvolumen beträgt 82 Millionen Euro, die vermietbare<br />

Fläche wird rund 32.000 Quadratmeter betragen und<br />

bietet Platz für mehr als 80 Geschäfte. Bereits im Mai 2009<br />

waren über 70 Prozent <strong>der</strong> Shops verpachtet. Die Gesamtplanung<br />

erfolgte durch ATP Architects and Eng<strong>in</strong>eers, für<br />

die Durchführung des Projektes zeichnet die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

von Alp<strong>in</strong>e Bau, Strabag und Dywidag verantwortlich.


08 gewerbe / büro / FM<br />

gewerbe / büro / FM 09<br />

© FMTG<br />

© Andriy Beka - Fotolia.com<br />

boe gruppe expandiert<br />

Die BOE Gebäudemanagement-<strong>Gruppe</strong> die <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

rund 100 Objekte betreibt, wird ihr Know-how <strong>in</strong> Zukunft<br />

auch <strong>in</strong> Kroatien e<strong>in</strong>setzen. An <strong>der</strong> dalmatischen Küste<br />

übernimmt die neugegründete BOE Croatia d.o.o. das<br />

Gebäude- und Garagenmanagement <strong>der</strong> Falkenste<strong>in</strong>er-<br />

Michaeler-Ferienanlage <strong>in</strong> Punta Skala. Derzeit s<strong>in</strong>d bereits<br />

e<strong>in</strong> Appartement-Hotel mit 274 Wohne<strong>in</strong>heiten und e<strong>in</strong><br />

4-Stern Family Hotel mit 250 Suiten <strong>in</strong> Betrieb. Im Endausbau<br />

wird die Ferienanlage zusätzlich noch e<strong>in</strong> Wellnesshotel<br />

mit 210 Zimmern und Suiten, 28 Villen und e<strong>in</strong> Feriendorf<br />

samt E<strong>in</strong>kaufsbereiche und Restaurants umfassen.<br />

weltbeste betriebsansiedlungsagentur<br />

Der GIPB-Bericht (Global<br />

Investment Promotion<br />

Benchmark<strong>in</strong>g) des Investment<br />

Climate Advisory Services<br />

(FIAS) <strong>der</strong> Weltbank <strong>Gruppe</strong><br />

untersucht weltweit die<br />

Service-Qualität von Betriebsansiedlungsagenturen.<br />

Im<br />

aktuellen GIPB 2009 wurden<br />

<strong>in</strong>sgesamt 181 Betriebsansiedlungsagenturen<br />

unter die Lupe<br />

genommen. Das von unabhängigen<br />

Beratern durchgeführte<br />

Benchmark<strong>in</strong>g bewertete die<br />

Abwicklung zweiter simulierter<br />

Investitionsprojekte sowie<br />

die Qualität <strong>der</strong> Webseite <strong>der</strong> Agenturen. In dieser globalen<br />

Studie erreichte <strong>Österreich</strong>s Betriebsansiedler ABA-Invest<br />

<strong>in</strong> Austria den ersten Platz, gefolgt von Schweden, Deutschland,<br />

Kanada, Großbritannien und Frankreich. Kar<strong>in</strong> Millett,<br />

Leiter<strong>in</strong> des FIAS Investment Generation Büros, kennt die<br />

Gründe für diese Auszeichnung: „<strong>Österreich</strong> schnitt<br />

hervorragend ab, weil die Mitarbeiter von ABA-Invest <strong>in</strong><br />

Austria Anfragen von Investoren exzellent beantworten,<br />

hervorragende abwickeln und auch den Details großes<br />

Augenmerk schenken“.<br />

© Wien Hold<strong>in</strong>g<br />

ifm-kongress vom 26.-27.11.2009<br />

Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Premiere des 1. Internationalen<br />

Facility Management Kongresses <strong>in</strong> 2008, mit über 120<br />

Teilnehmern aus acht Nationen, veranstaltet das Zentrum<br />

für Informations- und Facility Management (IFM) <strong>der</strong> TU<br />

Wien auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Facility Management<br />

Kongress. Die Dialektik von Wissenschaft und Praxis bildet<br />

auch die Grundlage für den 2. IFM-Kongress an <strong>der</strong> TU<br />

Wien. Es sollen Kernthemen <strong>der</strong> Branche von Praktikern<br />

und Forschern aus unterschiedlichen Blickw<strong>in</strong>keln beleuchtet<br />

werden, um den Teilnehmern neuartige Lösungen zu<br />

präsentieren. Das umfangreiche Programm beschäftigt sich<br />

mit allen FM-relevanten Themen – von FM als Mehrwert,<br />

über Risikomanagement <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis bis h<strong>in</strong> zu Immobilienf<strong>in</strong>anzierungen<br />

und <strong>in</strong>ternationalen FM-Trends.<br />

arbeitsräume nach maß<br />

Das wachsende Heer an E<strong>in</strong>zelunternehmer und Kle<strong>in</strong>- und<br />

Kle<strong>in</strong>stbetriebe verlangt nach entsprechend flexiblen und<br />

vor allem leistbaren Arbeitsräumen. Die Wien Hold<strong>in</strong>g-<br />

Tochter UNIT-Service GmbH will diesem wachsenden<br />

Markt mit entsprechenden Angeboten gerecht werden.<br />

Gestartet wird mit zwei Standorten, <strong>der</strong> UNIT Oberdöbl<strong>in</strong>g<br />

und <strong>der</strong> UNIT Breitensee im Backste<strong>in</strong>bau des Wirtschaftsparks<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Miss<strong>in</strong>gdorfstraße. Je nach Standort<br />

werden <strong>in</strong>haltliche Schwerpunkte gesetzt, abgestimmt auf<br />

die Nachfrage im Bezirk. Das UNIT-Konzept setzt auf<br />

<strong>in</strong>telligente und funktionale Architektur wo Raum, wenn die<br />

Firma wächst, erweiterbar ist. Die UNITs können auf<br />

Wunsch auch komplett, <strong>in</strong>klusive IT-Infrastruktur, ausgestattet<br />

werden. Selbst wenn nur e<strong>in</strong> Arbeitsplatz benötigt wird,<br />

halten die UNITs entsprechende Angebote bereit. Geme<strong>in</strong>sam<br />

nutzbare Services und qualitativ hochwertige Ausstattung<br />

wie die gesamte EDV-Verkabelung <strong>in</strong>klusive Fileshar<strong>in</strong>g-<br />

Server, WLAN, Nutzung von Multifunktionsgeräten,<br />

Espressobar mit Lounge, Meet<strong>in</strong>gräume bzw. mietbare<br />

Sem<strong>in</strong>arräume komplettieren das UNIT-Angebot. Die UNIT<br />

Breitensee steht ab W<strong>in</strong>ter 2009/2010 zur Verfügung, die<br />

UNIT-E<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> Oberdöbl<strong>in</strong>g können ab Herbst 2009<br />

bezogen werden.<br />

© Alexan<strong>der</strong> Haiden<br />

lehrgang für liegenschaftsbewertung<br />

Die Liegenschaftsbewertungsakademie<br />

(LBA) bietet zwei<br />

Lehrgänge zum Thema<br />

Immobilienbewertung<br />

an. In Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Donau-Universität<br />

Krems veranstaltet<br />

die LBA e<strong>in</strong>en Universitätslehrgang„International<br />

Real Estate Valuation“ (I<strong>RE</strong>V) zur Erlangung e<strong>in</strong>es Master<br />

of Science (MSc). Dieser im deutschsprachigen Raum e<strong>in</strong>zigartiger<br />

Lehrgang startet am 19.Oktober 2009. Parallel dazu<br />

f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Graz e<strong>in</strong> Lehrgang statt, dessen Inhalte deckungsgleich<br />

mit dem ersten Semester des Universitätslehrganges<br />

s<strong>in</strong>d. Damit bietet sich allen Lehrgangsteilnehmern <strong>in</strong> Graz<br />

die Möglichkeit nach dem ersten Semester zum Universitätslehrgang<br />

zu wechseln. Der Lehrgang Liegenschaftsbewertung<br />

<strong>in</strong> Graz beg<strong>in</strong>nt am 25.September 2009, bei beiden<br />

Lehrgängen ist die Teilnehmerzahl auf 25 Personen<br />

beschränkt.<br />

LÖSUNGEN FINDEN. CHANCEN NUTZEN.<br />

EXPO <strong>RE</strong>AL 2009 – die Gewerbe<strong>immobilien</strong>messe.<br />

Woh<strong>in</strong> steuert die Immobilienbranche? Welche Strategien o<strong>der</strong><br />

Geschäftsmodelle erweisen sich als tragfähig? Wo bekommt man<br />

Expertenwissen aus erster Hand? Zukunftsweisende Antworten,<br />

renommierte Branchenprofis und Konferenzteilnehmer, wichtige<br />

Geschäftskontakte und e<strong>in</strong> hochkarätiges Konferenzprogramm<br />

f<strong>in</strong>den Sie auf <strong>der</strong> EXPO <strong>RE</strong>AL 2009. Sichern Sie sich schon jetzt<br />

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EXPO <strong>RE</strong>AL – IT’S <strong>RE</strong>AL BUSINESS<br />

12. Internationale Fachmesse für Gewerbe<strong>immobilien</strong><br />

5.–7. Oktober 2009, Neue Messe München<br />

Teilnehmerliste, Konferenzprogramm,<br />

Kontakt: www.exporeal.net/austria<br />

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Das neueste Abfrageprodukt von WEBSERVICESunited<br />

verspricht e<strong>in</strong>e österreichweite Vergleichs- bzw. E<strong>in</strong>sichtsmöglichkeit<br />

von Immobilienpreisen. IMMOmapp<strong>in</strong>g ermöglicht Immobilien-Interessierten<br />

über Landkarte o<strong>der</strong> Luftbildansicht<br />

ihr gewünschtes Objekt auszuwählen und auf e<strong>in</strong>en Blick zu<br />

sehen, welche Kaufvertrags-Transaktionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umgebung<br />

durchgeführt wurden. In den geographischen Darstellungsvarianten<br />

durch Landkarte, Luftbild o<strong>der</strong> Vogelperspektive<br />

kennzeichnen farbige P<strong>in</strong>s Kaufvertragstransaktionen,<br />

entsprechende Kaufverträge <strong>in</strong>kl. <strong>der</strong> Detail<strong>in</strong>formationen<br />

können e<strong>in</strong>fach per Mausklick abgerufen werden.<br />

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© WEBSERVICESunited


10 coverstory z<strong>in</strong>shäuser<br />

coverstory z<strong>in</strong>shäuser 11<br />

run auf z<strong>in</strong>shäuser<br />

Die F<strong>in</strong>anzkrise hat <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> zu e<strong>in</strong>em Run auf Z<strong>in</strong>shäuser geführt,<br />

denn Anleger setzen bei <strong>der</strong> Absicherung ihres Vermögens verstärkt auf<br />

renditeträchtige <strong>immobilien</strong>. Schon übersteigt die Nachfrage das Angebot<br />

am markt, vor allem bei voll entwickelten objekten <strong>in</strong> Top-Lagen.<br />

Rette sich, wer kann. Und rettet vor allem das Geld! So<br />

o<strong>der</strong> so ähnlich lautet <strong>der</strong>zeit das Motto am Anlegermarkt.<br />

Nach den Turbulenzen am F<strong>in</strong>anzsektor, dem darnie<strong>der</strong><br />

liegenden Z<strong>in</strong>sniveau bei Anlageprodukten <strong>der</strong> Banken und<br />

dem Aus für abenteuerlich konstruierte F<strong>in</strong>anzprodukte<br />

setzen gut verdienende und vermögende <strong>Österreich</strong>er verstärkt<br />

auf das Z<strong>in</strong>shaus als sicheren Hafen für ihr Vermögen.<br />

„In den ersten sechs Monaten haben wir im Jahresvergleich<br />

wesentlich mehr Nachfrage nach Z<strong>in</strong>shäusern registriert<br />

und das von uns abgewickelte Transaktionsvolumen ist daher<br />

auch deutlich gestiegen“, erklärt Franz Pöltl, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> EHL Investment Consult<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong>er Tochter des<br />

führenden österreichischen Immobiliendienstleisters EHL<br />

Immobilien. Alle<strong>in</strong>e EHL Investment Consult<strong>in</strong>g vermittelte<br />

im 1. Halbjahr 2009 Z<strong>in</strong>shaustransaktionen mit e<strong>in</strong>em Gesamtwert<br />

von rund 170 Millionen Euro. Insgesamt wurden<br />

am Wiener Z<strong>in</strong>shausmarkt von Jänner bis Ende Juni 2009<br />

beachtliche 300 Millionen Euro umgesetzt, bis Jahresende<br />

sollte <strong>der</strong> Vorjahreswert von 700 Millionen Euro deutlich<br />

überschritten werden.<br />

Geld, das nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen von <strong>in</strong>stitutionellen<br />

Anlegern stammt. Richard Buxbaum, Z<strong>in</strong>shausexperte<br />

<strong>der</strong> Otto Immobilien <strong>Gruppe</strong>: „Seit Herbst des vergangenen<br />

Jahres bemerken wir e<strong>in</strong>e verstärkte Nachfrage nach<br />

Architektur ohne Grenzen<br />

Z<strong>in</strong>shäusern.“ Vor allem Ärzte, Anwälte, Steuerberater und<br />

Freiberufler tummeln sich heute am Z<strong>in</strong>shausmarkt und<br />

sorgen dafür, dass <strong>in</strong>teressante Objekte immer seltener<br />

werden. Denn das Angebot an Wiener Grün<strong>der</strong>zeit-<br />

Z<strong>in</strong>shäusern ist mit 35.000 Objekten klar überschaubar<br />

e<strong>in</strong>gegrenzt und verr<strong>in</strong>gert sich jährlich durch Abriss um<br />

e<strong>in</strong>ige Objekte. Buxbaum: „Das Wiener Z<strong>in</strong>shaus ist daher<br />

e<strong>in</strong> rares Gut. Die Nachfrage, wir haben <strong>der</strong>zeit bis zu zehn<br />

Anfragen pro Woche, übersteigt das Angebot bei weitem.“<br />

80 Prozent <strong>der</strong> Käufer, so Buxbaum, s<strong>in</strong>d dabei Privatpersonen<br />

aus <strong>Österreich</strong>. E<strong>in</strong>e Tendenz, die auch EHL-Experte<br />

Pöltl bemerkt: „Wohn<strong>immobilien</strong> s<strong>in</strong>d für viele Privatanleger<br />

geradezu <strong>der</strong> Inbegriff von Sicherheit und das ist im Augenblick<br />

das mit Abstand wichtigste Kriterium bei den Investitionsentscheidungen<br />

privater Investoren. Wohn<strong>immobilien</strong><br />

s<strong>in</strong>d auch zu e<strong>in</strong>er Art Ersatzwährung für Geldanleger<br />

geworden.“<br />

Bislang war <strong>der</strong> Wiener Z<strong>in</strong>shausmarkt e<strong>in</strong>e sehr überschaubare<br />

Angelegenheit. Vor allem <strong>in</strong>stitutionelle Investoren<br />

kauften fast jedes erhältliche Objekt vom Markt.<br />

Das hat sich seit <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzkrise geän<strong>der</strong>t, denn e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong><br />

großen Immobiliengesellschaften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> schwere F<strong>in</strong>anznöte<br />

geraten. Udo We<strong>in</strong>berger, Präsident des ÖVI: „Es gab am<br />

Markt e<strong>in</strong>en regelrechten Paradigmenwechsel. Es s<strong>in</strong>d genau<br />

jene zurückgetreten, die fremdf<strong>in</strong>anzieren müssen. An<br />

© shutterstock / xc<br />

Das Angebot an Wiener Grün<strong>der</strong>zeit-Z<strong>in</strong>shäusern ist mit 35.000 Objekten klar überschaubar e<strong>in</strong>gegrenzt und verr<strong>in</strong>gert sich jährlich<br />

durch Abriss um e<strong>in</strong>ige Objekte.<br />

<strong>der</strong>en Stelle s<strong>in</strong>d f<strong>in</strong>anziell potente Privatpersonen gerückt.“<br />

Gleichzeitig werfen Immo AGs zwecks Konsolidierung <strong>der</strong><br />

Bilanzen verstärkt Objekte auf den Markt. Zuwenig, um<br />

die steigende Nachfrage dauerhaft zu befriedigen, me<strong>in</strong>t<br />

EHL-Experte Pöltl: „Da strukturieren e<strong>in</strong>ige Gesellschaften<br />

ihre Portfolios neu und verkaufen <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong>tensiv Z<strong>in</strong>shäuser,<br />

doch wird dieses Angebot von <strong>der</strong> Nachfrage deutlich<br />

überstiegen.“ Beson<strong>der</strong>s bei Objekten <strong>in</strong> guten Lagen, da<br />

ist sich Pöltl sicher, wird das Kauf<strong>in</strong>teresse im 2.Halbjahr<br />

2009 deutlich steigen, im 1. Bezirk sogar, so Pöltl, „geradezu<br />

explodieren“. Dementsprechend schlägt sich die starke<br />

Nachfrage bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> Preisentwicklung nie<strong>der</strong>. Die<br />

Renditen s<strong>in</strong>d seit dem 2.Halbjahr 2008 im Durchschnitt<br />

um rund 0,5 Prozent gefallen, was e<strong>in</strong>em Preisanstieg von<br />

Der Metallbau<br />

macht’s möglich.<br />

Lichtdurchflutet Bauen dank perfekter<br />

Metallbautechnik. Von <strong>der</strong> präzisen<br />

Planung bis zur erstklassigen Ausführung.<br />

Dafür steht ALU-FENSTER:<br />

Im Zeichen <strong>der</strong> Qualität.<br />

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12<br />

© ÖVI<br />

© Otto Immobilien<br />

© EHL<br />

© Spiegelfeld Immobilien<br />

© conwert<br />

coverstory z<strong>in</strong>shäuser<br />

„Anstelle <strong>der</strong> ‚Fremd‘-<br />

F<strong>in</strong>anzierer s<strong>in</strong>d fi nanziell<br />

potente Privatpersonen<br />

gerückt.“<br />

Udo We<strong>in</strong>berger,<br />

Präsident des ÖVI<br />

„Das Wiener Z<strong>in</strong>shaus<br />

ist e<strong>in</strong> rares Gut, die<br />

Nachfrage übersteigt<br />

das Angebot.“<br />

Richard Buxbaum,<br />

Z<strong>in</strong>shausexperte <strong>der</strong><br />

Otto Immobilien <strong>Gruppe</strong><br />

„Wohn<strong>immobilien</strong> s<strong>in</strong>d<br />

für viele Privatanleger<br />

geradezu <strong>der</strong> <strong>in</strong>begriff<br />

von Sicherheit.“<br />

Franz Pöltl,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

EHL Investment Consult<strong>in</strong>g<br />

„Die Zeit <strong>der</strong> Spekulationen<br />

ist seit dem<br />

Rückzug <strong>der</strong> fremdfi<br />

nanzierten <strong>in</strong>vestoren<br />

vorbei.“<br />

Georg Spiegelfeld von<br />

Spiegelfeld Immobilien<br />

„Wer solide E<strong>in</strong>nahmen<br />

bevorzugt, sollte e<strong>in</strong> Haus<br />

<strong>in</strong> guter Lage wählen und<br />

dafür e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Rendite<br />

<strong>in</strong> Kauf nehmen.“<br />

Johann Kowar,<br />

Boss <strong>der</strong> conwert Immobilien Invest SE<br />

Fachsem<strong>in</strong>are für die Immobilienwirtscha<br />

IHR WISSENSVORSPRUNG<br />

– Immobilienrecht<br />

– Steuerrecht<br />

– F<strong>in</strong>anzierung<br />

– Internationale Wirtscha<br />

Beson<strong>der</strong>s gefragt s<strong>in</strong>d Z<strong>in</strong>shäuser<br />

<strong>in</strong> gutem bau lichem Zustand<br />

ohne weiteren Ausbaubedarf<br />

und soli<strong>der</strong> mieter struktur ohne<br />

Überhang von ertragsm<strong>in</strong><strong>der</strong>nden<br />

Altverträgen.<br />

rund 10 Prozent entspricht. „Die Käufer s<strong>in</strong>d weniger<br />

preissensitiv als im Vorjahr“, so Pöltl. „E<strong>in</strong> bisschen weniger<br />

Rendite wird bei soliden Objekten mit stabilem Cash Flow<br />

o<strong>der</strong> nachhaltigen Vermietungsperspektiven ohne weitere <strong>in</strong><br />

Kauf genommen.“ Beson<strong>der</strong>s gefragt s<strong>in</strong>d dabei Z<strong>in</strong>shäuser<br />

<strong>in</strong> gutem baulichem Zustand ohne weiteren Ausbaubedarf<br />

und soli<strong>der</strong> Mieterstruktur ohne Überhang von ertragsm<strong>in</strong><strong>der</strong>nden<br />

Altverträgen. Das war noch vor e<strong>in</strong>em Jahr, als<br />

vorwiegend <strong>in</strong>stitutionelle Investoren Objekte mit Entwicklungsmöglichkeiten<br />

gesucht haben, genau umgekehrt. Pöltl:<br />

„Private Anleger wollen am liebsten Objekte, mit denen<br />

man nicht allzu viel Arbeit hat. Wer Sicherheit sucht, will<br />

eben nicht unbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Objekt <strong>in</strong>vestieren, dessen<br />

Ertrag wesentlich davon abhängt, ob und wie schnell man<br />

Baugenehmigungen erhält, unattraktive Altmietverträge<br />

beenden kann o<strong>der</strong> wie teuer e<strong>in</strong>e Sanierung am Ende<br />

tatsächlich ist.“<br />

Gesucht ist daher <strong>der</strong>zeit am Markt was gut und teuer ist.<br />

Privaten Z<strong>in</strong>shausbesitzern haben es Top-Lagen <strong>in</strong>nerhalb<br />

des Gürtels angetan. Fast zwei Drittel aller seit Jänner<br />

getätigten Haus-Deals <strong>in</strong> Wien haben die Bezirke 1 bis 9,<br />

18 und 19 betroff en. Buxbaum: „Pro Haus beträgt dabei<br />

das Anlagevolumen zwischen drei und fünf Millionen Euro“.<br />

1.700 bis 2.200 Euro pro Quadratmeter müssen potenzielle<br />

Investoren e<strong>in</strong>kalkulieren, wenn sie e<strong>in</strong> Top-Objekt <strong>in</strong>nerhalb<br />

des Gürtels erwerben wollen, im 1.Bezirk steigen die<br />

Preise pro Quadratmeter sogar bis auf 4.000 Euro.<br />

Die Rendite hat für private Investoren nicht immer erste<br />

Priorität, 3 bis 4 Prozent stellt viele <strong>der</strong> Neo-Hausherren<br />

durchaus zufrieden, denn sie wollen ihr Geld langfristig<br />

sicher anlegen. E<strong>in</strong>e Strategie, zu <strong>der</strong> auch Georg Spiegelfeld<br />

von Spiegelfeld Immobilien rät: „Schnelle Gew<strong>in</strong>ne s<strong>in</strong>d<br />

Details unter www.ars.at<br />

Von den Besten lernen.<br />

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EHL Immobilien –<br />

Neuer Name, größeres Leistungsspektrum<br />

EHL Immobilien kann von e<strong>in</strong>er ausgezeichneten<br />

Ausgangsposition starten.<br />

Das Unternehmen ist österreichischer<br />

Marktführer <strong>in</strong> den Bereichen Büro- und<br />

Wohnungs<strong>immobilien</strong>. Geschäftsführer<br />

Mag. Michael Ehlmaier, <strong>der</strong> im Rahmen<br />

© shutterstock / xc<br />

e<strong>in</strong>es Management Buy Outs 100 Prozent<br />

<strong>der</strong> Gesellschaftsanteile erwarb:<br />

„Mit dem neuen Namen senden wir e<strong>in</strong><br />

klares Signal für e<strong>in</strong>en Neustart als unabhängiger,<br />

eigentümergeführter Immobiliendienstleister.“<br />

Daraus resultiert für EHL<br />

Immobilien e<strong>in</strong> weiterer Wachstumsschub.<br />

Seit <strong>der</strong> Beteiligung des Managements<br />

konnte trotz des schwierigen Marktumfelds<br />

e<strong>in</strong>e ganze Reihe wichtiger Aufträge<br />

von bestehenden und neuen Kunden<br />

gewonnen werden.<br />

Das Leistungsspektrum von EHL Immobilien<br />

wird weit über das Maklergeschäft<br />

h<strong>in</strong>ausgehen. „EHL ist <strong>Österreich</strong>s erster<br />

Komplettanbieter für alle Immobiliendienstleistungen“,<br />

betont Geschäftsführer<br />

Michael Ehlmaier. „Wir gehen mit dem<br />

<strong>in</strong>ternationalen Trend e<strong>in</strong>her und decken<br />

sämtliche Dienstleistungen e<strong>in</strong>es Immobilenlebenszyklus<br />

ab. Gerade <strong>in</strong> schwierigen<br />

wirtschaftlichen Phasen benötigen<br />

coverstory z<strong>in</strong>shäuser 13<br />

Privaten Z<strong>in</strong>shausbesitzern haben es Top-Lagen <strong>in</strong>nerhalb des Gürtels angetan. Fast zwei Drittel aller seit Jänner getätigten Haus-Deals<br />

<strong>in</strong> Wien haben die Bezirke 1 bis 9, 18 und 19 betroffen.<br />

© Kalle Kolodziej - Fotolia.com<br />

unsere Kunden nicht primär Verkäufer,<br />

son<strong>der</strong>n strategische Immobilienberatung.“<br />

EHL forciert daher auch beson<strong>der</strong>s<br />

das Wachstum <strong>in</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong>n außerhalb<br />

des klassischen Maklergeschäfts.<br />

Schwerpunkte bilden Bewertung, Investment<br />

Consult<strong>in</strong>g, Asset Management<br />

und e<strong>in</strong>e starke Neupositionierung im<br />

Retail-Management.<br />

EHL Immobilien GmbH<br />

Vienna Tw<strong>in</strong> Tower<br />

1100 Wien, Wienerbergstraße 11<br />

Telefon +43 1 512 76 90<br />

office@ehl.at<br />

www.ehl.at


14 coverstory z<strong>in</strong>shäuser<br />

coverstory z<strong>in</strong>shäuser 15<br />

<strong>in</strong> Wien betragen die Renditen im langjährigen Durchschnitt zwischen vier<br />

und sechs Prozent. Zum Vergleich: Gold kann diese Stabilität nicht aufweisen<br />

und unterliegt ebenso wie Aktien starken Schwankungen.<br />

mit Z<strong>in</strong>shäusern kaum möglich, die Zeit <strong>der</strong> Spekulation ist<br />

seit dem Rückzug <strong>der</strong> fremdf<strong>in</strong>anzierten Investoren vorbei.<br />

Über e<strong>in</strong>en mittel- bis langfristigen Zeitraum gesehen liefern<br />

Z<strong>in</strong>shäuser aber attraktive Renditen von vier bis sechs<br />

Prozent und mehr, und das <strong>in</strong>flationsbere<strong>in</strong>igt und bei hoher<br />

Sicherheit des veranlagten Geldes.“ Denn Z<strong>in</strong>shäuser s<strong>in</strong>d,<br />

an<strong>der</strong>s als Sparbücher o<strong>der</strong> Aktien, resistent gegen Inflation,<br />

niedrige Z<strong>in</strong>sen, Bank- und Unternehmenskonkurse und<br />

werden selbst im Fall e<strong>in</strong>es Staatsbankrotts nicht wertlos.<br />

Spiegelfeld: „Über die Jahre h<strong>in</strong>weg erfolgt e<strong>in</strong>e über dem<br />

Z<strong>in</strong>sniveau liegende Wertsteigerung dieser Immobilien.“ In<br />

Wien betragen die Renditen im langjährigen Durchschnitt<br />

zwischen vier und sechs Prozent. Zum Vergleich: Gold kann<br />

diese Stabilität nicht aufweisen und unterliegt ebenso wie<br />

Aktien starken Schwankungen. In Krisenzeiten kann es bei<br />

Z<strong>in</strong>shäusern zwar Mietausfälle geben, welche auf die Renditen<br />

drücken, aber das Gebäude selbst wird se<strong>in</strong>en Wert<br />

konstant halten o<strong>der</strong> langfristig steigern, da Grund und<br />

Boden nicht vermehrbar ist.<br />

Daher gibt es am Markt auch so gut wie ke<strong>in</strong>e Schnäppchen.<br />

Zwar kann die Rendite bei Z<strong>in</strong>shäusern <strong>in</strong> weniger attraktiven<br />

Lagen außerhalb des Gürtels auf bis zu acht Prozent<br />

steigen, allerd<strong>in</strong>gs ist diese durch hohe Leerstandraten und<br />

e<strong>in</strong>e unsichere Marktentwicklung belastet. Das weiß auch<br />

conwert-Boss Johann Kowar, dessen Unternehmen auf die<br />

Sanierung von Z<strong>in</strong>shäusern spezialisiert ist: „Wer solide<br />

E<strong>in</strong>nahmen bevorzugt, sollte e<strong>in</strong> attraktives Haus <strong>in</strong> guter<br />

Lage mit hoher Mieterqualität <strong>in</strong>nerhalb des Gürtels o<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> Cottage-Lage wählen und dafür e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Rendite <strong>in</strong><br />

Kauf nehmen.“ Christian Neuhold<br />

„wohnobjekte s<strong>in</strong>d unser hauptgeschäft.“<br />

© Bank Austria Real Invest<br />

Gerhard Dreyer,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung <strong>der</strong><br />

Bank Austria Real<br />

<strong>in</strong>vest, bleibt bei<br />

se<strong>in</strong>er konservativen,<br />

aber höchst erfolgreichen<br />

Anlagestrategie.<br />

Wohnungsobjekte <strong>in</strong><br />

<strong>Österreich</strong> bleiben<br />

das Hauptgeschäft,<br />

das ost-Bus<strong>in</strong>ess<br />

wird zurückgeschraubt.<br />

Ist die Bank Austria Real Invest nach <strong>der</strong> Krise noch mit<br />

Projekten <strong>in</strong> Osteuropa tätig?<br />

Gerhard Dreyer: Wir s<strong>in</strong>d am ost- und südosteuropäischen<br />

Markt nur mehr sehr e<strong>in</strong>geschränkt tätig. Wir stellen etwa<br />

geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Partner noch das E<strong>in</strong>kaufszentrum<br />

Megapark <strong>in</strong> Sofia fertig, haben aber die meisten an<strong>der</strong>en<br />

Projekte auf Eis gelegt. Wohnprojekte, also unser eigentlicher<br />

Schwerpunkt, s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit mangels Kaufkraft und<br />

Liquidität <strong>der</strong> Konsumenten <strong>in</strong> Osteuropa so gut wie nicht<br />

umsetzbar. Wann wir uns wie<strong>der</strong> engagieren hängt sehr<br />

stark von <strong>der</strong> Entwicklung auf den Arbeitsmärkten <strong>der</strong><br />

jeweiligen Län<strong>der</strong> ab.<br />

Am österreichischen Markt bleiben Sie aber weiter aktiv ..<br />

Dreyer: Selbstverständlich, denn unser stärkster Fonds, <strong>der</strong><br />

Real Invest Austria, ist ausschließlich <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> <strong>in</strong>vestiert,<br />

und hier zu 60 Prozent <strong>in</strong> Wohnobjekte und Infrastruktur.<br />

Hier <strong>in</strong>vestieren wir laufend <strong>in</strong> neue, <strong>in</strong>teressante Objekte.<br />

Wir haben <strong>der</strong>zeit rund 30 Wohnobjekte im Portfolio.<br />

Dazu kommen Büros und Handelsflächen. Da setzen wir<br />

vor allem auf kle<strong>in</strong>ere E<strong>in</strong>kaufszentren, etwa <strong>in</strong> Bezirksstädten<br />

wie Mistelbach, wo wir die M-City betreiben.<br />

S<strong>in</strong>d Sie auch an Infrastrukturprojekten beteiligt?<br />

Dreyer: Wir besitzen ke<strong>in</strong>e Kraftwerke o<strong>der</strong> Autobahnen,<br />

sehr wohl s<strong>in</strong>d wir aber <strong>in</strong> Büro-, Schul- und Pflegeheimbauten<br />

engagiert, die langfristig an die öffentliche Hand vermietet<br />

s<strong>in</strong>d. Das ist e<strong>in</strong> sehr sicheres Geschäft, das unserem<br />

Fonds zusätzliche Stabilität verleiht.<br />

Wie hoch ist das Anlagevolumen, das die Bank Austria<br />

Real Invest <strong>der</strong>zeit verwaltet?<br />

Dreyer: Unsere 36.000 vorwiegend private Anleger haben<br />

uns e<strong>in</strong> Fondsvolumen von 989 Millionen Euro überantwortet.<br />

Damit haben wir e<strong>in</strong>en Marktanteil von 59,2 Prozent.<br />

Mit 20. August hatten wir e<strong>in</strong>en Nettomittel-Zufluss von<br />

187 Millionen Euro. Das zeigt, dass die Anleger <strong>in</strong> uns sehr<br />

großes Vertrauen haben. Durch unsere sehr vorsichtige und<br />

konservative Anlagestrategie wollen wir diesem Vertrauen<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft gerecht werden. Christian Neuhold<br />

promotion<br />

renditeentwicklung wiener z<strong>in</strong>shäuser<br />

© shutterstock / Boris Franz<br />

Professionelles Facility Management<br />

für mehr Energieeffizienz<br />

Für Siemens Gebäudemanagement & -Services<br />

G.m.b.H. ist Energieeffizienz nicht nur<br />

e<strong>in</strong> Schlagwort, son<strong>der</strong>n ist <strong>in</strong> unserem „Life<br />

Cycle Solutions Konzept“ e<strong>in</strong>e fixe Größe.<br />

Gemäß dem ökonomischen Pr<strong>in</strong>zip s<strong>in</strong>d alle<br />

Maßnahmen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nutzungsphase <strong>der</strong><br />

Immobilie Energie e<strong>in</strong>sparen auf die Dauer<br />

nur dann nachhaltig erfolgreich, wenn je<strong>der</strong><br />

ungenützte Verbrauch vermieden wird. Wesentlich<br />

für das Erreichen <strong>der</strong> gesteckten Ziele<br />

s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Immobilie angepasste Betriebsführungs-<br />

und Energiemanagementprozes-<br />

se, das die erfor<strong>der</strong>lichen strategischen und<br />

operativen Entscheidungen zyklisch begeleitet.<br />

E<strong>in</strong> durchgängiges Energiemanagement<br />

muss sich nicht nur mit den technischen<br />

Möglichkeiten zur Erreichung e<strong>in</strong>er optimalen<br />

Energieeffizienz <strong>der</strong> Immobilie befassen,<br />

son<strong>der</strong>n auch den erfor<strong>der</strong>lichen Managementansatz<br />

berücksichtigen. Das heißt, e<strong>in</strong>e<br />

strikte Zielsetzung für das Betriebsführungs-<br />

und Energiemanagement, die Gesamtkosten<br />

für den Prozess <strong>der</strong> Energieversorgung und<br />

-anwendung zu senken. Wichtig ist dabei,<br />

dass strategische und operative Entscheidungen<br />

strikt getrennt werden, um nicht<br />

durch e<strong>in</strong>en Maßnahmenmix geplante Umsetzungen<br />

<strong>in</strong> Frage zu stellen. Daher ist es<br />

wichtig, dass Betriebsführungsprozesse, die<br />

auf <strong>der</strong> operativen Entscheidungsebene Anwendung<br />

f<strong>in</strong>den – eben das Tagesgeschäft<br />

s<strong>in</strong>d, mit den strategischen Entscheidungen<br />

die sich über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum auswirken,<br />

stetig abgestimmt werden. Unser<br />

Expertenteam stellt die Klammerfunktion <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Nutzungsphase <strong>der</strong> Immobilie dar, und<br />

Lage Mitte 2008 Mitte 2009<br />

Innere Stadt 2,5 – 3,5% 1,75 – 3.0%<br />

Bezirke 3-9,<br />

gute Lagen im<br />

2., 13., 17.,<br />

18., 19. Bezirk<br />

Bezirke außerhalb<br />

des Gürtels mit<br />

U- o<strong>der</strong> S-Bahn-<br />

Anb<strong>in</strong>dung<br />

Restl. Bezirke<br />

& Lagen<br />

Quelle: EHL Investment Consult<strong>in</strong>g GmbH<br />

5 – 5.5% 3,0 – 5,0%<br />

5,0 – 6,0% 4,5 – 5,5%<br />

5,5 – 7,5% 5,0 – 7,0%<br />

durchleuchtet alle relevanten energetischen<br />

Prozesse auf mögliche E<strong>in</strong>sparpotenziale<br />

und erarbeitet auf Basis <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

Maßnahmen, die e<strong>in</strong>e Energieeffizienzsteigerung<br />

unter dem Aspekt <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />

ermöglichen. Der Werterhalt und die<br />

Wertsteigerung <strong>der</strong> Immobilie eben „E<strong>in</strong><br />

Immobilienleben lang erfolgreich“ ist unser<br />

Anspruch und Ziel.<br />

Siemens Gebäude-<br />

management & -Services G.m.b.H.<br />

1140 Wien, Penz<strong>in</strong>ger Straße 76<br />

Telefon 05 1707-30601<br />

Fax 05 1707-52575<br />

www.siemens.at/gebaeudemanagement


16 f<strong>in</strong>anzierung<br />

immof<strong>in</strong>anz und immoeast 17<br />

kreditklemme bremst<br />

immo-projekte<br />

Die Banken stehen <strong>der</strong>zeit massiv auf <strong>der</strong> Kreditbremse. Die Folge:<br />

Viele Unternehmen haben Liquiditätsprobleme und sparen auch bei<br />

<strong>immobilien</strong>projekten. Dementsprechend langsam wird sich <strong>der</strong> markt<br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> im 2. Halbjahr 2009 entwickeln.<br />

<strong>Österreich</strong>s Immobilienentwickler haben <strong>der</strong>zeit wenig Grund<br />

zur Freude. Vor allem Gespräche mit den Banken trüben<br />

<strong>der</strong>zeit die Stimmung. Johann Kowar, Grün<strong>der</strong> und Vorstand<br />

des börsenotierten Immobilien-Investors Conwert, br<strong>in</strong>gt<br />

es auf den Punkt: „Der Kreislauf <strong>der</strong> Wirtschaft ist ernsthaft<br />

von <strong>der</strong> Kreditklemme gefährdet. Die Liquiditätssituation <strong>der</strong><br />

heimischen Wirtschaft wird von Monat zu Monat schlechter.<br />

Ich sehe ke<strong>in</strong>erlei Anzeichen, dass die Banken die ihnen vom<br />

Staat zur Verfügung gestellte Liquidität an die Wirtschaft weiterleiten<br />

würden. E<strong>in</strong> Jahr kann man diese Durststrecke noch<br />

aushalten, dann wird es für viele ganz schwer.“<br />

Doch seitens <strong>der</strong> Banken bleibt <strong>der</strong> Geldhahn – vorerst – fast<br />

völlig zugedreht. Immerh<strong>in</strong> haben <strong>Österreich</strong>s Banken alle<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> Osteuropa Kredite <strong>in</strong> Höhe von 228 (!) Milliarden Euro<br />

ausständig. Durch die Wirtschaftskrise waren bereits viele<br />

Abschreibungen notwendig, und e<strong>in</strong> Ende <strong>der</strong> Krise ist gerade<br />

<strong>in</strong> Län<strong>der</strong>n wie Rumänien o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ukra<strong>in</strong>e, wo heimische<br />

Banken beson<strong>der</strong>s stark engagiert s<strong>in</strong>d, noch lange nicht <strong>in</strong><br />

Sicht. E<strong>in</strong>e Situation, mit <strong>der</strong> vor allem jene Immobilienentwickler,<br />

die Projekte jenseits <strong>der</strong> 50-Millionen-Euro-Grenze<br />

realisieren wollen, schwer zu kämpfen haben. Thomas Jakoubek,<br />

Vorstand <strong>der</strong> WED, hat wegen <strong>der</strong> zögerlichen Kreditvergabe<br />

<strong>der</strong> Banken e<strong>in</strong>ige bereits fix und fertig projektierte<br />

Bauvorhaben zurückstellen müssen. Jakoubek: „E<strong>in</strong>es <strong>der</strong><br />

beiden noch ausstehenden Hochhausprojekte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Donau<br />

City werden wir def<strong>in</strong>itiv erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren beg<strong>in</strong>nen.<br />

Viele an<strong>der</strong>e Projekte s<strong>in</strong>d ernsthaft gefährdet, wenn sich hier<br />

seitens <strong>der</strong> Banken nicht endlich wie<strong>der</strong> mehr Bereitschaft zu<br />

Investitionen zeigt.“<br />

Die Banken prüfen daher auch <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> jedes Projekt<br />

doppelt und dreifach und geben Geld erst, wenn e<strong>in</strong> Großteil<br />

<strong>der</strong> Projekte noch vor <strong>der</strong> Bauphase langfristig vermietet<br />

werden konnten. Michael Ehlmaier, Geschäftsführer von EHL:<br />

„Viele Unternehmen s<strong>in</strong>d heuer und auch im nächsten Jahr<br />

bei <strong>der</strong> Miete von neuen Büroobjekten sehr zurückhaltend,<br />

etliche Firmen sehen durch konjunkturbed<strong>in</strong>gten Personalabbau<br />

<strong>der</strong>zeit auch ke<strong>in</strong>e Notwendigkeit, zusätzliche Büroflächen<br />

anzumieten. Daher gibt es kaum Vorvermietungen.<br />

Vieles, was <strong>der</strong>zeit an Projekten <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> noch realisiert<br />

wird, stammt aus Zeiten vor <strong>der</strong> Krise mit F<strong>in</strong>anzierungsmodellen,<br />

die so heute nicht mehr zustande kommen würden.“<br />

Klaus Bauer-Mitterlehner, F<strong>in</strong>anzierungsexperte von TPA<br />

Horwath, warnt die Banken davor, die Immobiliengesellschaften<br />

f<strong>in</strong>anziell auszuhungern. Bauer-Mitterlehner: „Den großen<br />

Investoren geht es heute kaum an<strong>der</strong>s als dem kle<strong>in</strong>en<br />

Häuselbauer. Die For<strong>der</strong>ung nach Eigenmitteln seitens <strong>der</strong><br />

Banken steigt laufend. Daher stecken viele an sich spannende<br />

und sicherlich langfristig auch erfolgversprechende Projekte<br />

fest.“ Und er ergänzt warnend: „Die Gefahr des Kippens<br />

e<strong>in</strong>iger großer Immobiliengesellschaften ist sehr groß. Und<br />

dann würde e<strong>in</strong> Dom<strong>in</strong>o-Effekt e<strong>in</strong>setzen, <strong>der</strong> ja auch nicht<br />

im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Geld<strong>in</strong>stitute se<strong>in</strong> kann.“<br />

Viele Projektentwickler gehen daher neue Wege bei <strong>der</strong><br />

F<strong>in</strong>anzierung. Johann Kowar setzt etwa auf die heimischen<br />

Bausparkassen. „Ref<strong>in</strong>anzierungen über 50 Millionen Euro<br />

Volumen s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit aber so gut wie unmöglich“, sagt er<br />

aber e<strong>in</strong>schränkend. „Ich b<strong>in</strong> seit Jahrzehnten im Geschäft<br />

und habe e<strong>in</strong> solches Umfeld noch nie erlebt.“ Kowar ist froh,<br />

dass er sich jetzt auf e<strong>in</strong> <strong>in</strong> guten Jahren geschaffenes dickes<br />

Eigenkapitalpolster verlassen kann. „Wir haben uns früher<br />

fast jedes Jahr verdoppelt, daher können wir jetzt auch e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong>e Weile <strong>in</strong> uns gehen, etwas rationalisieren und Leerstandsraten<br />

abbauen.“ Und etwas Gutes sieht auch Kowar<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Krise: Der Markt hat sich deutlich abgekühlt und die<br />

Wachstumsraten s<strong>in</strong>d wie<strong>der</strong> auf e<strong>in</strong> realistisches und durch<br />

bestehende Werte abgesichertes Niveau gesunken.<br />

Christian Neuhold<br />

Markt<strong>in</strong>dikatoren Wiener Büromarkt, 1. Quartal 2009-08-23<br />

1.Quartal<br />

2009<br />

Vergleich mit<br />

1.Quartal 2008<br />

2.Quartal<br />

2009<br />

Gesamtbestand * 10.000 + 2,0% 10.000<br />

Angebot** 0 - 23% 19<br />

Vermietungsleistung 75 - 29% 85<br />

Leerstandsrate 4,0% - 10,0% 3,9%<br />

*) gerundet, **) dokumentiertes Angebot, neu + gerundet, Quelle: CB Richard Ellis<br />

auf neuem kurs<br />

immof<strong>in</strong>anz und immoeast haben das bislang schwierigste Geschäftsjahr<br />

seit Gründung bei<strong>der</strong> Unternehmen h<strong>in</strong>ter sich gebracht und trotz<br />

vieler Probleme e<strong>in</strong>e Stabilisierung <strong>der</strong> Situation erreicht. Basierend auf<br />

e<strong>in</strong> exzellentes Portfolio <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>, sowie <strong>in</strong> West- und osteuropa,<br />

will die <strong>Gruppe</strong> jetzt neu durchstarten.<br />

Das Geschäftsjahr 2008/2009 brachte noch nie da gewesene<br />

Turbulenzen auf den <strong>in</strong>ternationalen Immobilienmärkten,<br />

die auch an Immof<strong>in</strong>anz und Immoeast nicht spurlos vorüber<br />

gegangen s<strong>in</strong>d. Beide Unternehmen haben sich aber<br />

den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> immer weiter<br />

um sich greifenden F<strong>in</strong>anz- und Wirtschaftskrise<br />

gestellt und ihre daraus entstandenen<br />

Existenzkrisen gemeistert. Die im Spätherbst<br />

2008 begonnene Restrukturierung<br />

und organisatorische Neuordnung <strong>der</strong><br />

Immof<strong>in</strong>anz/Immoeast-<strong>Gruppe</strong> wurde<br />

konsequent umgesetzt, was durch die Probleme<br />

und den damit verbundenen Eigentümerwechsel<br />

<strong>der</strong> Manage mentgesellschaft<br />

Constantia Privatbank nicht gerade erleichtert<br />

wurde, denn die durch sie verursachten<br />

Malversationen haben sich auch massiv auf<br />

die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong> ausgewirkt.<br />

Hauptziele <strong>der</strong> Restrukturierung s<strong>in</strong>d daher<br />

die Unternehmenskonsolidierung sowie<br />

Cashflow- und Ertragsoptimierung. E<strong>in</strong><br />

wichtiger Schritt auf diesem Weg war <strong>der</strong><br />

Erfolg des im April 2009 an Inhaber von<br />

Immof<strong>in</strong>anz Wandelanleihen gerichteten<br />

Umtauschangebotes, durch das die Nom<strong>in</strong>alverb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

aus Wandelanleihen um<br />

344,4 Millionen Euro reduziert, und die Kapitalstruktur<br />

<strong>der</strong> Immof<strong>in</strong>anz AG erheblich<br />

verbessert werden konnte. Des weiteren<br />

wurde mit dem Verkauf <strong>der</strong> Immoaustria<br />

Immobilien Anlagen GmbH an die Immoeast AG e<strong>in</strong>e<br />

existenzbedrohende Verb<strong>in</strong>dlichkeit bei <strong>der</strong> Immof<strong>in</strong>anz<br />

AG beseitigt. Die Immoeast AG erhielt im Gegenzug e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>teressantes Immobilienportfolio <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> stabilsten<br />

Märkte <strong>der</strong> Region.<br />

Der strategische Fokus <strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong> liegt <strong>in</strong> Zukunft auf <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>tensiven Bewirtschaftung des Immobilienstandes im Wert<br />

von 7,9 Milliarden Euro und <strong>der</strong> langfristigen Absicherung<br />

„Die immof<strong>in</strong>anz-<strong>Gruppe</strong><br />

hat e<strong>in</strong> ex zellentes<br />

Portfolio <strong>in</strong> West- und<br />

osteuropa, das auch <strong>in</strong><br />

schwierigen Zeiten sehr<br />

wert beständig ist.“<br />

Eduard Zehetner,<br />

CEO Immoeast & Immof<strong>in</strong>anz AG<br />

und weiteren Steigerung <strong>der</strong> Miete<strong>in</strong>nahmen. Dabei konnte<br />

<strong>der</strong> Konzern <strong>in</strong> den letzten Monaten e<strong>in</strong>ige erfolgreiche Vermietungen<br />

<strong>in</strong> Prag, Bratislava, Warschau, Budapest, Bukarest<br />

und <strong>in</strong> Wien vorweisen. Vor allem die Segmente Office<br />

und E<strong>in</strong>zelhandel leisten dabei mit mehr als<br />

50.000 Quadratmeter an neu vermieteter<br />

Fläche e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag zur nachhaltigen<br />

Sicherung des Cash-Flows <strong>der</strong> nächsten<br />

Jahre. Eduard Zehetner, seit knapp e<strong>in</strong>em<br />

Jahr neuer CEO <strong>der</strong> Immoeast & Immof<strong>in</strong>anz<br />

AG: „Die Nachfrage nach mo<strong>der</strong>nen Flächen<br />

vor allem <strong>in</strong> Osteuropa ist weiterh<strong>in</strong> gegeben.<br />

Die Immof<strong>in</strong>anz-<strong>Gruppe</strong> hat e<strong>in</strong> exzellentes<br />

Portfolio <strong>in</strong> West- und Osteuropa, das auch<br />

<strong>in</strong> schwierigen Zeiten sehr wertbeständig<br />

ist. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> österreichische Markt<br />

ist dank se<strong>in</strong>er Stabilität <strong>in</strong> Krisenzeiten und<br />

se<strong>in</strong>er Geographie sowohl für <strong>in</strong>- und ausländische<br />

Mieter als auch Investoren beson<strong>der</strong>s<br />

attraktiv. Das wirkt sich positiv auf die Nachfrage<br />

und die Preise aus.“<br />

Um diesen positiven Kurs weiter beibehalten<br />

zu können, wird <strong>der</strong> Immobilienbestand<br />

<strong>der</strong> Immof<strong>in</strong>anz-<strong>Gruppe</strong> grundlegend neu<br />

strukturiert. Der regionale Fokus liegt dabei<br />

<strong>in</strong> den Kernmärkten <strong>Österreich</strong>, Polen,<br />

Rumänien, Russland, Tschechien, Ungarn<br />

und Deutschland mit den Schwerpunkten<br />

Büros, E<strong>in</strong>zelhandel und Logistik. Mit <strong>der</strong><br />

BUWOG/ESG bildet <strong>der</strong> Wohnungsbereich<br />

e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>s stabilen Faktor im Portfolio<br />

<strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong>. Vor allem die aufgrund <strong>der</strong> Krise verschobenen<br />

Projekte stellen dabei e<strong>in</strong> großes Potenzial für künftiges<br />

Wachstum dar. Durch selektive und lukrative Verkäufe<br />

konnte die Liquidität <strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong> auf <strong>der</strong>zeit 450 Millionen<br />

Euro gesteigert werden, weitere 460 Millionen Euro<br />

an F<strong>in</strong>anzierungen wurden bereits mit Banken vertraglich<br />

fixiert. Damit hat Immof<strong>in</strong>anz-Chef Zehetner die Weichen<br />

zu e<strong>in</strong>er positiven Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>in</strong> den nächsten<br />

Jahren gestellt.


© shutterstock / Petr Jilek<br />

18 luxus<strong>immobilien</strong><br />

luxus<strong>immobilien</strong> 19<br />

luxus kennt ke<strong>in</strong>e krise<br />

Das Geschäft mit Luxus<strong>immobilien</strong> läuft trotz <strong>der</strong> Krise ungebrochen<br />

gut. Der Grund: Immer mehr wohlhabende <strong>Österreich</strong>er wollen sich ihre<br />

ganz persönlichen Wohnträume erfüllen und s<strong>in</strong>d dafür bereit, tief <strong>in</strong> die<br />

Tasche zu greifen.<br />

Früher wurden hier die großen Wirtschaftsprozesse <strong>der</strong><br />

Republik verhandelt und so manches <strong>in</strong> Schieflage geratene<br />

Traditionsunternehmen abgewickelt. Um Geld geht es <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Riemergasse <strong>in</strong> Wiens 1. Bezirk noch immer. Allerd<strong>in</strong>gs um<br />

das Geld von Investoren, denn neben e<strong>in</strong>em umfangreichen<br />

Hotelprojekt werden <strong>in</strong> den teilweise denkmalgeschützten<br />

Räumlichkeiten des ehemaligen Handelsgerichts auch elf<br />

höchstwertigen Luxuswohnungen errichtet. E<strong>in</strong> seltenes<br />

und kaum vermehrbares Gut <strong>in</strong>nerhalb des R<strong>in</strong>gs. Dementsprechend<br />

hoch s<strong>in</strong>d auch die Preise: Zwischen 6.000 und<br />

7.000 Euro pro Quadratmeter müssen künftige Eigentümer<br />

schon e<strong>in</strong>kalkulieren. Eugen Otto, Eigentümer <strong>der</strong> gleichnamigen<br />

Immobilienfirma, <strong>der</strong> die Entwicklung <strong>der</strong> Luxuswohnungen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Riemergasse vorantreibt: „Luxuswohnungen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener Innenstadt s<strong>in</strong>d nicht beliebig reproduzierbar.<br />

In zwei Jahren kommen <strong>in</strong> Wien gerade e<strong>in</strong>mal 100 bis 120<br />

Top-Objekte <strong>in</strong> den Handel. Das sorgt für e<strong>in</strong>e gewisse<br />

Preisstabilität, auch <strong>in</strong> Krisenzeiten.“<br />

Auf 100 bis 150 Millionen Euro schätzt Otto den Markt<br />

mit Luxus<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>. E<strong>in</strong> Wert, <strong>der</strong> sich<br />

auch durch die Wirtschaftskrise nicht verän<strong>der</strong>t hat. Otto:<br />

„Zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Krise vor knapp e<strong>in</strong>em Jahr hat es e<strong>in</strong>en<br />

Nachfragee<strong>in</strong>bruch seitens osteuropäischer Interessenten<br />

gegeben, die kurzfristig Liquiditätsprobleme hatten. Das hat<br />

sich aber <strong>in</strong> den letzten zwei Monaten deutlich verbessert.<br />

Die Nachfrage aus <strong>Österreich</strong> war immer gut.“ E<strong>in</strong>e Verschiebung<br />

<strong>der</strong> Kundenstruktur Richtung Inlän<strong>der</strong> ortet auch<br />

Georg Spiegelfeld von Spiegelfeld International. Spiegelfeld:<br />

„Bis Herbst 2008 waren es vor allem Auslän<strong>der</strong>, die sich<br />

für Top-Immobilien <strong>in</strong> Wien <strong>in</strong>teressiert haben. Heute ist<br />

die Nachfrage wie<strong>der</strong> fest <strong>in</strong> österreichischer Hand. Denn<br />

die früher recht zahlungskräftige Kundschaft aus Osteuropa<br />

muss den Gürtel nun enger schnallen, viele wohlhabende<br />

<strong>Österreich</strong>er wollen h<strong>in</strong>gegen ihre Ersparnisse aus Angst<br />

vor e<strong>in</strong>er befürchteten hohen Inflation <strong>in</strong> den sicheren<br />

Hafen <strong>der</strong> Immobilien retten.“<br />

© Marschall Immobilien<br />

promotion<br />

Luxusdomizile bei Marschall Immobilien: charmante Stilvilla <strong>in</strong> Baden (oben l<strong>in</strong>ks), villenartiger Hausanteil <strong>in</strong> exklusiver Wiener Grünruhelage (oben rechts).<br />

Real Invest Austria<br />

E<strong>in</strong>e verlässliche<br />

Assetklasse<br />

Bereits 35.000 Anleger vertrauen <strong>der</strong><br />

klaren Nummer 1 unter den heimischen<br />

Immobilienfonds.<br />

Der rund 980 Millionen Euro schwere<br />

Immobilienfonds Real Invest Austria <strong>in</strong>vestiert<br />

ausschließlich <strong>in</strong> österreichische Liegenschaften.<br />

Anleger profitieren so direkt<br />

von <strong>der</strong> Wertbeständigkeit heimischer<br />

Immobilien und <strong>der</strong> ungebrochen starken<br />

Nachfrage nach qualitativ hochwertigen<br />

Objekten.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus unterstreicht auch die<br />

Kundenstruktur des Real Invest Austria<br />

die konservative Ausrichtung des Fonds:<br />

Rund 92 Prozent des <strong>in</strong>vestierten Kapitals<br />

des Real Invest Austria stammen von<br />

Privatkunden, <strong>in</strong>stitutionelle Investoren<br />

kommen h<strong>in</strong>gegen nur auf 8 Prozent.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die niedrige Stückelung von<br />

10 Euro hat den Real Invest Austria zu<br />

dem Immobilien<strong>in</strong>vestment für Kle<strong>in</strong>anleger<br />

gemacht.<br />

© Marschall Immobilien<br />

Portfolio <strong>in</strong> Rot-Weiß-Rot: Real Invest Austria baut zu 100% auf österreichische Immobilien<br />

Gerhard Dreyer, Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Bank Austria Real Invest:<br />

„Rund 35.000 zufriedene Kunden zeigen,<br />

dass unsere Veranlagungsstrategie richtig<br />

ist. Die Anleger setzen gerade <strong>in</strong> herausfor<strong>der</strong>nden<br />

Zeiten auf die Wertbeständigkeit<br />

von risikoarmen Anlageprodukten.<br />

Der Real Invest Austria überzeugt<br />

<strong>in</strong> diesem Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er<br />

außergewöhnlichen Asset Allocation.“<br />

Kontakt:<br />

Bank Austria Real Invest GmbH<br />

RealServiceL<strong>in</strong>e +43 (0)1 / 33171-9000<br />

und <strong>in</strong> den Filialen <strong>der</strong> Bank Austria<br />

www.real<strong>in</strong>vest.at


20<br />

luxus<strong>immobilien</strong><br />

Wohnjuwel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Neutorgasse:<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener City entsteht<br />

e<strong>in</strong> hochwertiges, elegantes<br />

Wohn- und Bürogebäude mit<br />

Tiefgarage.<br />

© Otto Immobilien<br />

Immobiliendeveloper Strauss &<br />

Partner präsentiert mit „Liv<strong>in</strong>g<br />

Space“ exklusive Luxuswohnungen,<br />

u.a. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Stadtvilla<br />

<strong>in</strong> Wien 19.<br />

© AnnA BlaU<br />

© schre<strong>in</strong>erkastler.at<br />

Dabei hat sich das Kaufverhalten aber grundlegend verän<strong>der</strong>t.<br />

Die Kunden vergleichen stärker als früher, lassen<br />

sich länger Zeit für ihre Entscheidung und haben oft sehr<br />

konkrete Vorstellungen, die nicht immer leicht zu erfüllen<br />

s<strong>in</strong>d. Spiegelfeld: „Das wichtigste Kriterium ist nach wie vor<br />

die Lage, ruhig und <strong>in</strong> schöner Umgebung, mit perfekter Erreichbarkeit<br />

und Infrastruktur.“ Für solche Objekte werden<br />

auch schon mal Kaufpreise über 10.000 Euro, <strong>in</strong> Ausnahmefällen<br />

sogar bis zu 16.000 Euro pro Quadratmeter bezahlt.<br />

Eugen Otto: „Bei <strong>der</strong>art hohen Verkaufspreisen muss aber<br />

auch rund um die Wohnung alles passen. Das Haus muss<br />

e<strong>in</strong> entsprechend großzügiges Entrée bieten, die Wohnung<br />

selbst muss absolut makellos se<strong>in</strong>, denn hier verzeihen die<br />

Käufer auch nicht den ger<strong>in</strong>gsten Fehler.“ Auch Peter Marschall,<br />

Eigentümer des gleichnamigen auf gehobene Objekte<br />

spezialisierten Immobilienbüros, kann nur bestätigen, dass<br />

die Kunden beim Kauf kritischer geworden s<strong>in</strong>d. Marschall:<br />

luxus<strong>immobilien</strong> 21<br />

Wurden früher bei guter Lage, tollem Ausblick o<strong>der</strong> passen<strong>der</strong> Umgebung<br />

schon e<strong>in</strong>mal bei Ausstattungsmängel e<strong>in</strong> Auge zugedrückt,<br />

werden heute ke<strong>in</strong>e Kompromisse mehr gemacht.<br />

„Die Kunden s<strong>in</strong>d preissensibler geworden und wollen ihr<br />

Geld nur mehr <strong>in</strong> erstklassige Objekte <strong>in</strong>vestieren. Dadurch<br />

steigt auch <strong>der</strong> Beratungs- und Entwicklungsaufwand bei<br />

entsprechenden Immobilien. Wurden früher bei guter Lage,<br />

tollem Ausblick o<strong>der</strong> passen<strong>der</strong> Umgebung schon e<strong>in</strong>mal<br />

bei Ausstattungsmängel e<strong>in</strong> Auge zugedrückt, werden heute<br />

ke<strong>in</strong>e Kompromisse mehr gemacht.“<br />

Gesucht s<strong>in</strong>d dabei e<strong>in</strong>malige Lagen, die schon vom Objekt<br />

her e<strong>in</strong>e gewisse Exklusivität ausstrahlen. E<strong>in</strong> solches Objekt<br />

ist <strong>der</strong> Schlosspark Erzherzog Ra<strong>in</strong>er im 4. Wiener Bezirk.<br />

H<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em aus dem Jahr 1886 stammenden prachtvoll<br />

renovierten Z<strong>in</strong>shaus mit herrschaftlichen Altbauwohnungen<br />

und Luxusappartements im Dachgeschoss mit unverbaubarem<br />

Blick über Wien liegt im Innenhof e<strong>in</strong> historisches<br />

Palais, welches vom Entwickler Sans Souci Group behutsam<br />

saniert und revitalisiert wurde. Auch hier, sowie <strong>in</strong> zwei mo<strong>der</strong>nen<br />

Nebengebäuden, stehen Luxuswohnungen <strong>in</strong>mitten<br />

DAS WIENER ZINSHAUS<br />

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Luxuswohnungen von ca. 100 – 196 m 2 mit Loggien o<strong>der</strong> Dachterrassen<br />

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Penthousewohnungen mit großzügigen Dachgartenambiente, Wohnfläche 108 – 137 m 2<br />

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22 luxus<strong>immobilien</strong><br />

luxus<strong>immobilien</strong> 23<br />

Unter <strong>der</strong> Trademark „Liv<strong>in</strong>g Space“ realisierte Strauss & Partner 3 Häuser am Schwarzsee bei Kitzbühel. © Strauss & Partner<br />

Der Markt war <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

nie so überhitzt wie etwa <strong>in</strong><br />

Dubai o<strong>der</strong> London. Daher<br />

gibt es jetzt auch ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>brüche,<br />

son<strong>der</strong>n wir halten e<strong>in</strong><br />

stabiles hohes Preisniveau.<br />

e<strong>in</strong>er, im dicht verbauten Wiener Innenstadtbereich ausgesprochen<br />

selten anzutreffenden, historischen Parklandschaft<br />

zur Verfügung. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>maligkeit, für die betuchte Kunden<br />

auch tiefer <strong>in</strong> die Tasche greifen.<br />

E<strong>in</strong>malige Lagen s<strong>in</strong>d auch für Immobilienentwickler Karl<br />

He<strong>in</strong>z Strauss das Um und Auf im Geschäft mit gehobenen<br />

Immobilien. Unter <strong>der</strong> Trademark „Liv<strong>in</strong>g Space“ errichtet<br />

und vermarktet er seit Jahren Luxus<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong> und um<br />

Wien. Im Herbst stellt er <strong>in</strong> <strong>der</strong> Maulbertsch- und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Silbergasse im noblen 19. Wiener Bezirk den Bau von zwei<br />

Stadtvillen <strong>in</strong> absolut ruhiger Grünlage fertig. Strauss: „Eigengärten<br />

und gartenseitige Terrassen und die begehrte Lage im<br />

Cottageviertel machen diese Objekte für anspruchsvolle Kunden<br />

beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>teressant.“ Dazu kommt e<strong>in</strong>e Ausstattung<br />

auf höchstem Niveau. Strauss: „Heute s<strong>in</strong>d Luxus<strong>immobilien</strong><br />

ohne großzügigen Grundriss, lichtdurchflutete Räume, Kühldecken,<br />

Heizung mit E<strong>in</strong>zelraumregelung, Alarmanlage sowie<br />

Video-Gegensprechanlage mit <strong>in</strong>tegriertem F<strong>in</strong>gerabdruckscanner<br />

o<strong>der</strong> Garagen mit Bewegungsmel<strong>der</strong> nicht mehr zu<br />

Top-Preisen verkäuflich. Die Kunden achten beson<strong>der</strong>s auf<br />

e<strong>in</strong>e optimale technische Ausstattung.“<br />

Neben <strong>der</strong> Wiener Innenstadt und den Cottage-Vierteln im<br />

18. Und 19. Wiener Bezirk s<strong>in</strong>d vor allem luxuriöse Landhäuser<br />

und Schlösser mit reichlich Eigengrund gefragt. „Die<br />

Nachfrage ist ungebrochen hoch, vor allem von österreichischen<br />

Kunden“, sagt Fridol<strong>in</strong> Angerer von Spiegelfeld International.<br />

Das Hauptaugenmerk <strong>der</strong> Kunden liegt aber auch <strong>in</strong><br />

diesem Segment <strong>der</strong> Luxus<strong>immobilien</strong> auf <strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heit<br />

<strong>der</strong> Lage. Neben <strong>der</strong> Alle<strong>in</strong>lage ohne unmittelbare Nachbarn<br />

s<strong>in</strong>d sehr große, höher gelegene Grundstücke, die nicht nur<br />

über e<strong>in</strong>en Garten, son<strong>der</strong>n auch über Wiesen, Wäl<strong>der</strong> und<br />

nutzbare Wasserquellen verfügen und e<strong>in</strong>e gute Fernsicht<br />

bieten, sehr begehrt. Angerer: „Allerd<strong>in</strong>gs tolerieren die<br />

wenigsten Interessenten mehr als e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Stunden Fahrzeit<br />

als maximale Entfernung zu Wien.“ Beson<strong>der</strong>s begehrt s<strong>in</strong>d<br />

solche Objekte <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit großen Forstbetrieben ab<br />

500 Hektar. Angerer: „Da viele Stiftungen <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> ihr<br />

Geld <strong>in</strong> diese Art von nutzbaren Immobilien <strong>in</strong>vestieren wollen,<br />

gibt es e<strong>in</strong>en regelrechten Run auf Forstbetriebe. Gleichzeitig<br />

ist das Angebot am Markt aber sehr überschaubar.“<br />

Generell, so Peter Marschall von Marschall Immobilien,<br />

bleibt <strong>der</strong> Luxus<strong>immobilien</strong>-Markt <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> im Gegensatz<br />

zu vielen an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n stabil. Marschall: „Der Markt<br />

war <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> nie so überhitzt wie etwa <strong>in</strong> Dubai o<strong>der</strong><br />

London. Daher gibt es jetzt auch ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>brüche, son<strong>der</strong>n<br />

wir halten e<strong>in</strong> stabiles hohes Preisniveau.“<br />

Christian Neuhold<br />

promotion<br />

Das Geschäft mit Luxus<strong>immobilien</strong> läuft trotz, aber auch wegen <strong>der</strong> Krise gut. Hochwertige Liegenschaften gelten als sichere Anlage. © shutterstock / Ron Davey<br />

Von <strong>der</strong> Nachhaltigkeit <strong>der</strong> Projekte<br />

Die Raiffeisen evolution setzt für die kommende<br />

Generation ihrer Projekte das Thema<br />

Nachhaltigkeit um. Dies betrifft aber mehr<br />

als ökologisches Bauen.<br />

Nicht umsonst heißt das Unternehmens-<br />

Motto <strong>der</strong> Raiffeisen evolution: „Develop<strong>in</strong>g<br />

the future.“ Während an<strong>der</strong>e noch über das<br />

Thema „Nachhaltigkeit“ diskutieren, wird<br />

dieser zukunftsweisende Gedanke bei <strong>der</strong><br />

Raiffeisen evolution schon längst umgesetzt.<br />

Das Basis-Konzept WOHN-BASE© <strong>in</strong><br />

vergangenen Projekten wurde mit HUMAN-<br />

BASE© und ECO-BASE© erweitert und diese<br />

drei werden <strong>in</strong> dem Wohnhaus Trondheim-<br />

gasse <strong>in</strong> Wien 22 zum ersten Mal geme<strong>in</strong>sam<br />

realisiert.<br />

Energie sparen – und damit Umwelt schonen<br />

und Kosten senken! Diesem wesentlichen<br />

Grundsatzfaktor wird durch Niedrigenergiebauweise<br />

Rechnung getragen.<br />

Die mo<strong>der</strong>nen, zeitgemäßen Wohnungen<br />

passen sich den zukünftigen Bedürfnissen<br />

ihrer Bewohner an und ermöglichen langfris-<br />

tige Mobilität und Flexibilität im Alltag durch<br />

ihre Barrierefreiheit.<br />

Aufgebaut auf den Eckpunkten Sicherheit,<br />

Komfort, Kommunikation, Homework<strong>in</strong>g,<br />

Unterhaltung und Kostene<strong>in</strong>sparung werden<br />

<strong>in</strong> dem aktuellen Projekt Trondheimgasse zukunftsweisende<br />

Technologien geplant und<br />

umgesetzt.<br />

Die Philosophie <strong>der</strong> Nachhaltigkeit wird auch<br />

im Gewerbebereich umgesetzt. Schon längst<br />

erfüllen die Entwicklungsprojekte die Voraussetzungen<br />

e<strong>in</strong>es Green Build<strong>in</strong>gs. Jetzt<br />

möchte man sich auch die offiziellen Zertifikate<br />

dafür holen. In <strong>Österreich</strong> und CEE.<br />

Raiffeisen evolution<br />

project development GmbH<br />

1020 Wien, Ernst-Melchior-Gasse 22<br />

Telefon +43 1 71706-0<br />

Fax +43 1 71706-410<br />

www.raiffeisenevolution.com


24 board<strong>in</strong>g houses<br />

alufenster 25<br />

wohnen auf zeit e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>itiative schafft<br />

Miet-Apartments liegen im Trend. Sowohl Geschäftsleute als auch privat<br />

Reisende die e<strong>in</strong>en längeren Aufenthalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fremden Stadt planen,<br />

wissen den Komfort servicierter Wohnungen immer mehr zu schätzen.<br />

© Lifestyle Liv<strong>in</strong>g/Zupanc<br />

Die perfekte Alternative zum Hotelaufenthalt: topmo<strong>der</strong>ne Lifestyle Liv<strong>in</strong>g Apartments für Jobnomaden, Geschäftsleute und Touristen.<br />

Die Idee e<strong>in</strong>er zeitlich begrenzten, und je nach Wahl komfortablen<br />

bis luxuriösen Wohnmöglichkeit, f<strong>in</strong>det immer<br />

mehr Anhänger und lässt die Nachfrage nach Board<strong>in</strong>g<br />

Haus-Apartments stetig steigen. E<strong>in</strong>e Studie <strong>der</strong> Karmas<strong>in</strong><br />

Marktforschung bestätigt diesen Trend und nennt als Erfolgsfaktoren,<br />

neben dem Preis, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Ausstattung<br />

und die Lage <strong>der</strong> Apartments.<br />

Lifestyle Homebase. In strategischer Kooperation mit <strong>der</strong><br />

conwert Immobilien Invest SE hat sich die Lifestyle Liv<strong>in</strong>g<br />

GmbH seit ihrer Gründung im Jahr 2005 zum Board<strong>in</strong>ghaus-Marktführer<br />

<strong>in</strong> Wien entwickelt. Während <strong>der</strong> Städtetourismus<br />

rückläufige Gästezahlen beklagt, konnte Lifestyle<br />

Liv<strong>in</strong>g trotz des schwierigen Umfeldes die Auslastung vom<br />

Vorjahr halten. Zur Stammklientel zählen neben Individualreisenden<br />

vor allem Banken und Botschaften. Mittlerweile<br />

werden an zwölf Wiener Standorten rund 250 komplett<br />

möblierte und servicierte Apartments <strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nster<br />

technischer Ausstattung angeboten. Die Miet-Wohnungen<br />

weisen Nutzfläche von 26 bis 144 Quadratmeter auf und<br />

bef<strong>in</strong>den sich großteils <strong>in</strong> City-Nähe.<br />

Luxus-Residenz. Als attraktive Alternative zum Hotelaufenthalt<br />

präsentiert sich auch das Board<strong>in</strong>g House im<br />

OrchideenPark <strong>in</strong> Wien-Döbl<strong>in</strong>g. Im Board<strong>in</strong>g House stehen<br />

26 elegant möblierte Studioappartements mit Nutzflächen<br />

zwischen 31 m² und 59 m² samt Concierge Service,<br />

© Lifestyle Liv<strong>in</strong>g/Zupanc<br />

mo<strong>der</strong>nen Wellness- und Fitnesse<strong>in</strong>richtungen und e<strong>in</strong>em<br />

Hightech-Bus<strong>in</strong>esscorner zur Auswahl. Umgesetzt wurde<br />

die Idee des „servicierten“ Wohnens von <strong>der</strong> IG Immobilien<br />

Management GmbH, die im Rahmen des Stadtentwicklungsprojekts<br />

Ausstellungsstraße/Perspektivstraße für die Realisierung<br />

weiterer Board<strong>in</strong>g Houses verantwortlich ist. Bereits<br />

im Frühjahr 2010 soll mit dem Bau des <strong>in</strong>sgesamt 21.000<br />

Quadratmeter umfassenden Projektes begonnen werden.<br />

Altbau-Residenz. Die CEBA Bau-Revitalisierung und<br />

F<strong>in</strong>anzierungsberatung wandelte e<strong>in</strong>en Altbau aus <strong>der</strong><br />

Jahrhun<strong>der</strong>twende <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e stilvolle Apartmentresidenz mit<br />

exklusiven Wohne<strong>in</strong>heiten um. Dem gediegenen Ambiente<br />

des Altbaus entsprechend s<strong>in</strong>d alle „Aldano Serviced<br />

Apartments“ mit Stilmöbel, hochwertigen Materialien und<br />

mo<strong>der</strong>ner Technik ausgestattet.<br />

Wohnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> City. Am Rande <strong>der</strong> Wiener Kärntner<br />

Straße, nur drei Geh-M<strong>in</strong>uten vom Stephansdom entfernt,<br />

bietet das Apartmenthaus „S<strong>in</strong>gerstraße 21/25“ an<br />

<strong>der</strong> gleichnamigen Adresse vollmöblierte Wohnungen <strong>in</strong><br />

eleganter Ausstattung an. Die zur List-<strong>Gruppe</strong> gehörende<br />

Wohnimmobilie umfasst 76 Apartments <strong>in</strong> <strong>der</strong> Größenordnung<br />

von 31 bis 77 Quadratmetern, zwei exklusive Dach-<br />

Maisonetten mit Dachterrassen, Tiefgaragenplätze und e<strong>in</strong><br />

umfangreiches Serviceangebot.<br />

Isabella Neuhold<br />

bewusstse<strong>in</strong><br />

Mehr Bewusstse<strong>in</strong> für die Leistung des Metallbaus schaffen und damit<br />

die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> die oberste Projektebene sicherstellen ist das oberste<br />

Ziel <strong>der</strong> Initiative Metallbautechnik (IM).<br />

Metallbau und Architektur s<strong>in</strong>d heute untrennbar mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

verbunden. Lichtdurchflutete Alum<strong>in</strong>ium-Glas-Fassaden<br />

s<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>em fixen Bestandteil <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Architektur<br />

geworden. Der Metallbau trägt wesentlich zu Ersche<strong>in</strong>ungsbild,<br />

Funktion, Raumklima und Kosteneffizienz e<strong>in</strong>es Gebäudes<br />

bei. Das mo<strong>der</strong>ne Stadtbild, so wie wir es kennen, wäre<br />

ohne Metallbautechnik gar nicht möglich. Der Metallbau<br />

prägt die „Mo<strong>der</strong>ne Stadt“.<br />

So wesentlich und offensichtlich <strong>der</strong> Metallbau auch nach<br />

außen wirkt, so ist doch oftmals nicht bewusst, um welche<br />

hochqualitative Arbeit es sich bei dem Gewerbe des<br />

Metallbauers handelt und welchen immensen E<strong>in</strong>fluss er<br />

auf den Hochbau jetzt und <strong>in</strong> Zukunft hat, beziehungsweise<br />

haben wird. Um e<strong>in</strong>e Bewusstse<strong>in</strong>sbildung für Leistungen<br />

des Metallbaus zu schaffen wurde von Metallbaubetrieben,<br />

Systemanbietern und Oberflächenveredlern <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

die Initiative Metallbautechnik <strong>in</strong>s Leben gerufen. Ihr Ziel<br />

ist die klare Darstellung des kompletten Leistungsumfanges<br />

<strong>der</strong> Metallbautechnik bei Architekten und Bauherren. Damit<br />

kann letztendlich auch die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Metallbauer<br />

<strong>in</strong> die oberste Projektebene sicher gestellt werden. Erst<br />

dann entfaltet <strong>der</strong> Metallbau se<strong>in</strong>e volle Wirkung auf die zu<br />

errichtenden Gebäude.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Vorteil ist <strong>der</strong> ökologische Faktor des Werkstoffes<br />

Alum<strong>in</strong>ium. Er be<strong>in</strong>haltet zwei Aspekte:<br />

Zum e<strong>in</strong>en das Material an sich. Alum<strong>in</strong>ium kann komplett<br />

recycliert werden und wird beim Abriss e<strong>in</strong>es Gebäudes<br />

getrennt und wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>geschmolzen. Dieses Umschmelzalum<strong>in</strong>ium<br />

wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> gleichen Qualität gewonnen,<br />

wie Hüttenalum<strong>in</strong>ium und dies bei 95 Prozent weniger<br />

Energiee<strong>in</strong>satz. Daher hat Umschmelzalum<strong>in</strong>ium auf dem<br />

Weltmarkt den gleichen Preis wie Hüttenalum<strong>in</strong>ium und<br />

diese Gleichheit gewährleistet die Wie<strong>der</strong>verarbeitung. Es<br />

ist damit das e<strong>in</strong>zige Baumaterial, das <strong>in</strong> dieser Dimension<br />

e<strong>in</strong>gesetzt wird und tatsächlich wie<strong>der</strong> verarbeitet werden<br />

kann.<br />

Der zweite Nachhaltigkeitsaspekt ist die Tatsache, dass man<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Alum<strong>in</strong>ium-Profilsysteme energetisch optimiert<br />

bauen kann. Es handelt sich bei Alum<strong>in</strong>iumkonstruktionen<br />

Vom Züricher Architekturbüro Weber & Hofer entworfen und<br />

vom L<strong>in</strong>zer Architekturbüro kaufmann | partner umgesetzt: <strong>der</strong><br />

Power Tower <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z. © www.alufenster.at | Harald Greger<br />

um flexible Baukastensysteme sowohl <strong>in</strong>nerhalb des Gebäudes<br />

selbst, als auch <strong>in</strong> Bezug auf die Fassade. Bei Fassadenkonstruktionen<br />

lässt sich nicht nur Glas e<strong>in</strong>setzen, son<strong>der</strong>n<br />

auch an<strong>der</strong>e Module bis h<strong>in</strong> zu Photovoltaikelementen. Als<br />

Paradebeispiel für die Komb<strong>in</strong>ation aus Metallbautechnik<br />

und erneuerbarer Energie gilt <strong>der</strong> Power Tower <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z.<br />

Das zukunftsweisende Projekt <strong>in</strong> puncto Nachhaltigkeit ist<br />

weltweit das erste Bürohochhaus, das den Energiebedarf für<br />

Heizung, Kühlung und Frischluftversorgung nahezu komplett<br />

mit erneuerbaren Energien deckt. E<strong>in</strong>e Vielzahl <strong>in</strong>telligenter<br />

Maßnahmen, optimal aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt, machen<br />

den Power Tower zum Öko Tower. Diese Bauleistung – e<strong>in</strong><br />

Schritt <strong>in</strong> die Zukunft des Bauens und <strong>der</strong> Nachhaltigkeit – <strong>in</strong><br />

dieser Dimension wird erst durch die Metallbautechnik<br />

möglich. Walter Senk


26 maklernetzwerke<br />

maklernetzwerke 27<br />

© stockxpert / rjmiz<br />

gut vernetzt<br />

Immobilienmakler haben es schwer. Neben dem hartnäckig anhaftenden<br />

schlechten Image unter dem die Branche leidet, tragen Wirtschafts-<br />

und F<strong>in</strong>anzkrise das ihre bei, dass <strong>der</strong> zu verteilende Kuchen kle<strong>in</strong>er<br />

wird, die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Makler jedoch steigen.<br />

Nicht alle Geschäftsbereiche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienvermittlung<br />

s<strong>in</strong>d von den wirtschaftlichen Turbulenzen gleich stark<br />

betroffen. Bei den Industrie<strong>immobilien</strong> und im Investmentbereich<br />

müssen deutliche Umsatze<strong>in</strong>brüche h<strong>in</strong>genommen<br />

werden, während die Nachfrage an wertbeständigen<br />

Anlageobjekten wie Eigentumswohnungen und Z<strong>in</strong>shäuser<br />

deutlich gestiegen ist. E<strong>in</strong>e Entwicklung, die von Max Huber,<br />

Eigentümer des gleichnamigen Realbüros bestätigt wird:<br />

„Die Menschen wollen ihr Geld wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> solide Werte, also<br />

vor allem <strong>in</strong> Grund und Boden anlegen, daher s<strong>in</strong>d neben<br />

Z<strong>in</strong>shäuser auch Land- und Forstwirtschaften sehr gefragt.<br />

Schlechter läuft es <strong>der</strong>zeit aus konjunkturellen Gründen im<br />

Gewerbebereich, vor allem bei Büros- und Geschäftslokalen<br />

gibt es e<strong>in</strong>en Nachfragee<strong>in</strong>bruch. Allerd<strong>in</strong>gs sehen wir<br />

bereits e<strong>in</strong>en Silberstreif am Horizont.“<br />

Optimismus. Berechnungen des Immobilienberaters CB<br />

Richard Ellis bestärken diesen Optimismus, denn im ersten<br />

Quartal 2009 wurden <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> rund 650 Millionen<br />

Euro <strong>in</strong> Immobilien <strong>in</strong>vestiert, fünfmal so viel wie im<br />

Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bemerkenswert dabei<br />

ist, dass alle Investmenttransaktionen ausschließlich von<br />

österreichischen Investoren getätigt wurden. „Das relativ<br />

hohe Investitionsvolumen im ersten Quartal 2009“,<br />

relativiert Andreas Rid<strong>der</strong>, Geschäftsführer von CB Richard<br />

Ellis <strong>Österreich</strong>, „ist auch darauf zurückzuführen, dass e<strong>in</strong>ige<br />

Transaktionen, die bereits für Ende 2008 geplant waren,<br />

erst Anfang dieses Jahres durchgeführt wurden. Ob dieses<br />

Niveau <strong>in</strong> den kommenden Monaten gehalten werden kann,<br />

wird sich zeigen. Wir beobachten Interesse an österreichischen<br />

Immobilien von deutschen offenen Fonds. Diese<br />

sollten <strong>in</strong> den kommenden Wochen und Monaten aktiv<br />

werden“.<br />

Vielseitig und gut vernetzt. Das Gros <strong>der</strong> Immobilienvermittler<br />

ist überzeugt davon, dass nur diejenigen den Marktanfor<strong>der</strong>ungen<br />

auf Dauer entsprechen können, die fachlich<br />

aber auch geografisch breit aufgestellt s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>zelkämpfer<br />

werden es <strong>in</strong> Zukunft deutlich schwerer haben, denn<br />

unbestritten ist, dass <strong>der</strong> klassische Immobilienmakler <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren zu e<strong>in</strong>em Immobilienberater geworden ist,<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> fachlichen Lage se<strong>in</strong> sollte den Kunden sozusagen<br />

„rund um die Immobilie“, kompetent zu unterstützen. Die<br />

steigende Zahl an akademischen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

für Immobilienberufe zeigt, dass dieser Entwicklung im Aus-<br />

und Weiterbildungsbereich durchaus Rechnung getragen<br />

wird. E<strong>in</strong> weiterer, wesentlicher Schlüssel zum Erfolg ist<br />

das Knüpfen von nationalen und <strong>in</strong>ternationalen Netzwerken,<br />

die Märkte auch jenseits von lokalen Standorten und<br />

Staatsgrenzen öffnen. „Vor 30 Jahren, als noch niemand von<br />

‚Network<strong>in</strong>g‘ sprach“, betont Udo We<strong>in</strong>berger, Präsident<br />

des <strong>Österreich</strong>ischen Verbandes <strong>der</strong> Immobilientreuhän<strong>der</strong><br />

(ÖVI), „wurden durch die Gründung des ÖVI bereits<br />

Netzwerke gebildet“. Heute s<strong>in</strong>d im ÖVI mehr als 420<br />

Immobilienunternehmen, Makler, Verwalter, Bauträger und<br />

Immobiliensachverständige organisiert.<br />

Big Player. Zu den ganz Großen im globalen Immobilienvermittlungsgeschäft<br />

zählt CB Richard Ellis. Das nach eigenen<br />

Angaben weltweit führende Unternehmen unterhält <strong>in</strong><br />

61 Län<strong>der</strong>n mehr als 300 Nie<strong>der</strong>lassungen, zwei davon <strong>in</strong><br />

<strong>Österreich</strong>. Dem Standort Wien kommt e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e<br />

Bedeutung zu, da von hier aus nicht nur <strong>der</strong> heimische<br />

Markt son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> gesamte Retailmarkt <strong>in</strong> den CEE-<br />

Län<strong>der</strong>n betreut wird.<br />

Jones Lang LaSalle, e<strong>in</strong> weiterer Immobilien-Riese, entwickelte<br />

sich vom E<strong>in</strong>-Mann-Unternehmen aus dem Jahre<br />

1783 zum weltweit präsenten Immobiliendienstleister mit<br />

über 30.000 Mitarbeitern. Für Cushman & Wakefield war<br />

die Fusion mit Healey & Baker vor 11 Jahren e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Wachstumsschub. Mittlerweile unterhält das <strong>in</strong>ternationale<br />

Beratungsunternehmen Nie<strong>der</strong>lassung <strong>in</strong> 58 Län<strong>der</strong>n.<br />

Um Größe und Reichweite zu erlangen s<strong>in</strong>d Fusionen und<br />

Kooperationen das A und O im globalen Bus<strong>in</strong>ess. E<strong>in</strong>e<br />

Strategie die auch die DTZ Hold<strong>in</strong>gs zu e<strong>in</strong>em Big Player<br />

werden ließ. Der Immobilienberater mit britischen Wur-<br />

www.remax-rcg.at<br />

„Wir sehen bereits<br />

e<strong>in</strong>en Silberstreif am<br />

Horizont. Für apokalyptischeUntergangsprognosen<br />

gibt es<br />

me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach<br />

ke<strong>in</strong>e Veranlassung.“<br />

Max Huber,<br />

Eigentümer und Geschäftsführer<br />

des Dr. Max Huber Realbüro<br />

„Wir wollen vor allem<br />

im Bereich <strong>der</strong> Handels<strong>immobilien</strong><br />

rasch<br />

e<strong>in</strong>e Top-Position<br />

am österreichischen<br />

Markt erreichen.“<br />

Matthäus Jiszda,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Remax Commercial Group<br />

Der Gewerbe Farben Pantone -<br />

rot = 186 C<br />

<strong>immobilien</strong> blau = Reex Blue <strong>spezialist</strong><br />

CVC<br />

grau = 430 CVC<br />

<strong>der</strong> <strong>RE</strong>/<strong>MAX</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />

Unsere Dienstleistungen<br />

- Büro<strong>immobilien</strong><br />

- Retail<br />

- Industrie- und Logistik<strong>immobilien</strong><br />

- Capital Markets: Investment/Bewertung<br />

- Corporate Services<br />

- Hotels und Freizeit<br />

- Research<br />

RCG Immobilienberatungs GmbH<br />

Ares Tower, Ebene 17, Donau City Str. 11, 1220 Wien<br />

Telefon: 0043 (0) 1 90 890 50 - 0, Fax: +43 (0) 1 90 890 50 DW 30<br />

offi ce@remax-rcg.at<br />

© Remax<br />

© Dr. Max Huber<br />

Farben Pantone<br />

rot = c0, m100, y86, k0<br />

blau = c100, m72, y0, k0<br />

grau = c0, m0, y0, k50


28<br />

maklernetzwerke<br />

zeln hat bereits <strong>in</strong> 45 Län<strong>der</strong>n Fuß gefasst. Seit 15 Jahren ist<br />

das traditionelle Wiener Familienunternehmen Columbus<br />

Immobilien <strong>Österreich</strong>-Repräsentant des <strong>in</strong>ternationalen<br />

Netzwerkes von Colliers International Property Consultants,<br />

das <strong>der</strong>zeit 294 Büros <strong>in</strong> 61 Län<strong>der</strong> umfasst. Um den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen die die Internationalisierung <strong>der</strong> Immobilienmärkte<br />

mit sich br<strong>in</strong>gt gerecht zu werden, spezialisiert sich<br />

die Schwesterngesellschaft Colliers International Immobilienmakler<br />

auf gewerbliche Makler- und Beratungstätigkeiten,<br />

während Colliers Columbus Immobilien weiterh<strong>in</strong> den<br />

privaten Immobilienbereich und die Entwicklung von Immobilien<br />

betreut.<br />

Töchter und Partner. Um <strong>in</strong>ternational präsent zu se<strong>in</strong>, entschieden<br />

sich e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> österreichischen Big-Player durch<br />

Tochtergesellschaften, aber auch durch Partnerschaften<br />

jenseits <strong>der</strong> heimischen Grenzen aktiv zu werden. Die Wiener<br />

Otto Immobilien <strong>Gruppe</strong> gehört seit über 10 Jahren<br />

<strong>der</strong> unabhängig arbeitenden Immobilienberatungsgruppe<br />

NAI (New America International) an. Diese Partnerschaft<br />

bietet allen Otto Immobilien-Kunden weltweiten Zugang zu<br />

mehr als 300 Märkten. Als Präsident <strong>der</strong> FIABCI Austria,<br />

dem <strong>in</strong>ternationalen Verband <strong>der</strong> Immobilienberufe und<br />

Netzwerk für Berufsangehörige aller Immobiliensparten,<br />

knüpft und pflegt Eugen Otto zudem <strong>in</strong>tensiv nationale und<br />

<strong>in</strong>ternationale Kontakte.<br />

Spiegelfeld Immobilien gehörte zu den ersten österreichischen<br />

Maklern <strong>der</strong> den unternehmerischen Schritt Richtung<br />

Osteuropa wagte, und Tochtergesellschaften <strong>in</strong> Kroatien,<br />

Rumänien, Serbien und <strong>der</strong> Ukra<strong>in</strong>e gründete. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus sorgen Mitgliedschaften bei nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />

Immobilien-Organisationen für e<strong>in</strong> weit über den<br />

Wiener Raum h<strong>in</strong>ausgehendes Immobilienangebot. Starke<br />

Präsenz im benachbarten Ausland zeigt auch die <strong>in</strong> Wien<br />

ansässige EHL-<strong>Gruppe</strong>, die mit eigenen Gesellschaften <strong>in</strong><br />

Bratislava, Budapest, Bukarest, Prag und Warschau vertreten<br />

ist. Mit den beiden Inlands-Tochtergesellschaften EHL Investment<br />

Consult<strong>in</strong>g und EHL Asset Management erweitert<br />

die EHL-<strong>Gruppe</strong> ihr Leistungsspektrum über das klassische<br />

Maklergeschäft h<strong>in</strong>aus.<br />

Lizenz zum Makeln. Um überregionale und globale<br />

Marktanteile im Immobiliengeschäft zu gew<strong>in</strong>nen, werden<br />

Maklernetzwerke auch durch Franchisesysteme geknüpft.<br />

Remax, <strong>der</strong> weltweit erfolgreichste Immobilien-Franchiser<br />

mit rund 6.800 Büros <strong>in</strong> 70 Län<strong>der</strong>n, feierte heuer se<strong>in</strong>e<br />

10jährige Marktpräsenz <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>. Mittlerweile zählt<br />

das bundesweite Netzwerk 96 Remax-Büros mit über<br />

350 Maklern – und die Zeichen stehen weiter auf Expansion.<br />

So ist seit Mai die Remax Commercial Group (RCG)<br />

am heimischen Immobilienmarkt tätig. Geschäftsführer<br />

Matthäus Jiszda will die RCG zum wichtigsten Vermittler<br />

von Gewerbe<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> machen. „Kunden<br />

sollen künftig die Möglichkeit haben, mit e<strong>in</strong>em Anruf bei<br />

<strong>der</strong> Remax Commercial Group sämtliche Bedürfnisse<br />

nach kommerziellen Liegenschaften – von Büros über<br />

Retail bis h<strong>in</strong> zu Logistik<strong>immobilien</strong> – abzudecken. Wir<br />

bieten e<strong>in</strong> One Stop-Shop-Pr<strong>in</strong>zip bei dem <strong>der</strong> Kunde<br />

vom Know-how <strong>der</strong> gesamten <strong>Gruppe</strong> profitiert.“ Neben<br />

<strong>der</strong> Vermittlung von Immobilien wird die Remax Commercial<br />

Group auch verstärkt Dienstleistungen rund um<br />

kommerzielle Immobilien anbieten. So gibt es bereits e<strong>in</strong><br />

eigenes Bewertungsteam für Immobilien, dazu kommt e<strong>in</strong><br />

Research-Team und <strong>in</strong>ternationale Immobilienberatung.<br />

Die RCG ist auch im Bereich Anlagen<strong>immobilien</strong> aktiv,<br />

etwa bei <strong>der</strong> Vermittlung von <strong>der</strong>zeit bei Anlegern sehr<br />

gut nachgefragten Z<strong>in</strong>shäusern.<br />

Zu den weltweit gut vernetzten Franchise-Maklern zählen<br />

auch die Immobilienberater <strong>der</strong> ERA-<strong>Gruppe</strong>, die 1972<br />

als „Electronic Reality Associates“ gegründet wurden und<br />

<strong>der</strong>en Kernkompetenz vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vermarktung von<br />

Wohneigentum liegt. Heute gehört ERA als Tochtergesellschaft<br />

zur Realogy Corporation, e<strong>in</strong>em global agierenden<br />

Anbieter von Immobilen- und Relocations-Dienstleistungen.<br />

Das ERA Austria-Netzwerk umfasst <strong>der</strong>zeit etwa 30 Partnerbüros<br />

– Tendenz steigend.<br />

Auktion und Vermittlung<br />

Dorotheum Immobilien GmbH<br />

Dorotheergasse 22, 1010 Wien<br />

Tel. +43-1-515 60-585, <strong>immobilien</strong>@dorotheum.at<br />

www.dorotheum-<strong>immobilien</strong>.com<br />

Mit Partnerschaften, Tochtergesellschaften und<br />

<strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es eigenen Franchisesystem<br />

ist das traditionsreiche Familienunternehmen<br />

Dr. Max. Huber Realbüro e<strong>in</strong>e fixe Größe,<br />

nicht nur am heimischen Immobilienmarkt. Der<br />

Ausbau <strong>in</strong>ternationaler Netzwerke wird durch<br />

Tochtergesellschaften <strong>in</strong> Bratislava, Budapest<br />

und Prag und <strong>der</strong> Allianz mit BNP Paribas<br />

Real Estate forciert – und ist noch lange nicht<br />

abgeschlossen. Dazu Max Huber: „Unsere<br />

bereits sehr gut funktionierenden Partnerschaften<br />

<strong>in</strong> Slowenien und Istrien wollen wir durch<br />

weitere Büros <strong>in</strong> Kroatien ergänzen, aber auch<br />

<strong>in</strong> München ist e<strong>in</strong> Büro geplant. Die <strong>der</strong>zeit<br />

als Tochtergesellschaften betriebenen Büros<br />

<strong>in</strong> Bratislava, Budapest und Prag planen wir <strong>in</strong><br />

Franchise-Partnerschaften umzuwandeln.“ Die<br />

weitere Expansion am österreichischen Markt<br />

soll vor allem über Franchise-Partner erfolgen.<br />

Noch im Laufe dieses Jahres sollen <strong>in</strong> Salzburg,<br />

Kitzbühel, im Raum Leibnitz, <strong>in</strong> Innsbruck und <strong>in</strong><br />

Dornbirn Büros eröffnet werden.<br />

Christian Neuhold<br />

Welche Immobilienprojekte hat die Sparkassen Immobilien<br />

AG <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung beziehungsweise <strong>in</strong><br />

Planung?<br />

Aktuell bef<strong>in</strong>den sich sechs Immobilienprojekte <strong>der</strong> Sparkassen<br />

Immobilien AG <strong>in</strong> Bau. Dazu zählen die beiden Wiener<br />

Projekte Neutorgasse sowie das Studentenwohnheim<br />

Sechshauser Straße, das Bürogebäude Galvaniho 4 und das<br />

Hotel Vysoká <strong>in</strong> Bratislava, sowie die E<strong>in</strong>kaufszentren Sun<br />

Maklernetzwerke<br />

maklernetzwerke 29<br />

Global & European Player Standorte Mitarbeiter<br />

Colliers International<br />

www.colliers.com/Markets/Austria<br />

Cushman & Wakefield<br />

www.cushwake.com<br />

CB Richard Ellis<br />

www.cbre.at<br />

DTZ Hold<strong>in</strong>gs<br />

www.dtz.com<br />

EHL Immobilien<br />

www.ehl.at<br />

Jones Lang LaSalle<br />

www.joneslanglasalle.com<br />

NAI Otto Immobilien<br />

www.otto.at<br />

Spiegelfeld International<br />

www.spiegelfeld.eu<br />

294 Büros <strong>in</strong> 61 Län<strong>der</strong>n, Columbus ist <strong>Österreich</strong>-<br />

Repräsentant von Colliers International<br />

12.700<br />

221 Dependancen <strong>in</strong> 58 Län<strong>der</strong>n 15.000<br />

Mehr als 300 Nie<strong>der</strong>lassungen <strong>in</strong> 61 Län<strong>der</strong>n,<br />

mit 2 Standorten <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> präsent.<br />

30.000<br />

150 Nie<strong>der</strong>lassungen <strong>in</strong> 45 Län<strong>der</strong>n 12.500<br />

Zentrale Wien; Tochterfirmen <strong>in</strong> Bratislava,<br />

Budapest, Bukarest, Prag und Warschau<br />

750 Standorte <strong>in</strong> 60 Län<strong>der</strong>n 30.000<br />

Standort <strong>in</strong> Wien,<br />

Teil <strong>der</strong> global agierenden NAI-<strong>Gruppe</strong><br />

Hauptsitz Wien; Nie<strong>der</strong> lassungen: Belgrad,<br />

Bratislava, Bukarest, Kiew, Sofia und Zagreb<br />

95<br />

62<br />

rd. 20<br />

Franchiseunternehmen Standorte Mitarbeiter<br />

Dr. Max Huber Realbüro<br />

www.dmh.co.at<br />

ERA Real Estate<br />

www.era.at<br />

Remax<br />

www.remax.at<br />

8 Büros <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>, Partnerbüros <strong>in</strong> Prag,<br />

Budapest und Bratislava<br />

<strong>Österreich</strong>weit ca. 30 Partnerbüros / etwa 100<br />

Mitarbeitern; Weltweit rund 3.500 ERA-Büros<br />

In <strong>Österreich</strong> <strong>der</strong>zeit 96 Büros mit 355 Makler,<br />

weltweit <strong>in</strong> mehr als 70 Län<strong>der</strong>n aktiv<br />

rd. 30<br />

38.000<br />

rd.100.000<br />

erfolgreiche projekte <strong>in</strong> schwierigen zeiten<br />

© Christ<strong>in</strong>e Häusler<br />

Mag. Friedrich<br />

Wachernig, MBA,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

<strong>der</strong> Sparkassen<br />

Immobilien<br />

AG, im Gespräch mit<br />

Walter Senk über die<br />

aktuellen Entwicklungsprojekte<br />

des<br />

Unternehmens.<br />

Plaza <strong>in</strong> Bukarest und Serdika Center <strong>in</strong> Sofia. Diese Projekte<br />

werden heuer und im Frühjahr 2010 fertig gestellt und<br />

werden deutliche Mieterlössteigerungen <strong>in</strong> den kommenden<br />

Jahren liefern. In Planung s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit Büroprojekte <strong>in</strong><br />

Bukarest und Sofia, e<strong>in</strong> Multifunktionsgebäude <strong>in</strong> Bratislava<br />

ist im Entwicklungsstadium, e<strong>in</strong>e Liegenschaft <strong>in</strong> Bukarest<br />

bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Widmungsphase.<br />

Welche wurden fertig gestellt?<br />

Im April 2009 haben wir das Prager Bürogebäude Gem<strong>in</strong>i<br />

– mit 38.600 Quadratmeter Mietfläche, 430 Tiefgaragen-<br />

Parkplätzen und e<strong>in</strong>em U-Bahn-Zugang <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe – eröffnet. In Budapest wurde die Revitalisierung des<br />

Hotels Marriott bei laufendem Betrieb erfolgreich abgeschlossen.<br />

Das Haus präsentiert sich nun als topmo<strong>der</strong>nes,<br />

<strong>in</strong>ternationales 5-Sterne-Hotel <strong>in</strong> bester Lage.<br />

Können Sie noch kurz etwas über die Neutorgasse sagen?<br />

Die Neutorgasse ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> wenigen Neubauprojekte im<br />

ersten Wiener Geme<strong>in</strong>debezirk und wird im Frühjahr 2010<br />

fertig gestellt. Von den 34 Wohnungen des Objektes s<strong>in</strong>d<br />

bereits zwei Drittel verkauft o<strong>der</strong> vertraglich fixiert. Von<br />

den Büroflächen s<strong>in</strong>d ebenfalls zwei Drittel bereits langfristig<br />

an e<strong>in</strong>en Großmieter vergeben.


30<br />

© aleksey kash<strong>in</strong> - Fotolia.com<br />

© Shutterstock / Rade Kovac<br />

bürokonzepte<br />

die evolution<br />

<strong>der</strong> bürokonzepte<br />

Etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen arbeitet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Büro - Tendenz<br />

steigend. Entsprechend <strong>in</strong>tensiv wird die Debatte darum geführt, wie<br />

<strong>der</strong> Arbeitsplatz denn am besten gestaltet se<strong>in</strong> sollte.<br />

E<strong>in</strong>e flexible Raumstruktur bietet idealerweise sowohl Platz für<br />

Teamarbeit als auch Rückzugsmöglichkeiten für E<strong>in</strong>zelarbeit.<br />

Vergegenwärtigt man sich die Geschichte des Büros <strong>in</strong> den<br />

letzten hun<strong>der</strong>t Jahren, waren e<strong>in</strong>e sich laufend verän<strong>der</strong>nde<br />

Arbeitsorganisation und die zunehmende Technisierung<br />

maßgeblich prägend für Büroarbeit und –umfeld. Vom<br />

Sachbearbeiter mit Schreibmasch<strong>in</strong>e zum heutigen hochqualifizierten<br />

Wissensarbeiter, <strong>der</strong> dank <strong>der</strong> technischen<br />

Errungenschaften von Notebook, Funk und Internet se<strong>in</strong>en<br />

Arbeitsplatz fast überall errichten kann, hat die Büroarbeit<br />

e<strong>in</strong>e echte Revolution erlebt.<br />

Durch die Erfahrungen mit dem Großraum kam es <strong>in</strong> jener<br />

Zeit zum Postulat <strong>der</strong> Reversibilität. Neue Bürogebäude<br />

<strong>in</strong> klassischer E<strong>in</strong>zelbürostruktur wurden so geplant, dass<br />

e<strong>in</strong>e Umwandlungsmöglichkeit <strong>in</strong> Großräume bestand. Dies<br />

hatte e<strong>in</strong>en direkten E<strong>in</strong>fluss auf die Büroarchitektur. Das<br />

mo<strong>der</strong>ne Büro soll den spezifischen Arbeitsprozess des<br />

Unternehmens optimal unterstützen. In <strong>der</strong> Regel bedeutet<br />

das e<strong>in</strong>e Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsplatz- und Organisationsbed<strong>in</strong>gungen,<br />

die Senkung <strong>der</strong> Nutzungskosten sowie e<strong>in</strong>e<br />

schnellere und günstigere Anpassungsfähigkeit bei Umzügen.<br />

Die „<strong>in</strong>formelle Kommunikation“ wird immer wichtiger und<br />

schlägt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Integration von Meet<strong>in</strong>gpo<strong>in</strong>ts, Lounges<br />

und Cafebars nie<strong>der</strong>. Bei den Raumformen trifft man oft<br />

e<strong>in</strong>en Mix aus Bekanntem an, offene Raumstrukturen erlangen<br />

jedoch immer mehr an Bedeutung.<br />

Bei <strong>der</strong> heutigen Planung von Büros erweist sich oftmals<br />

e<strong>in</strong>e Mischung unterschiedlicher Büroraumformen <strong>in</strong><br />

Anpassung an die Bedürfnisse des Nutzers als die beste<br />

Lösung. Neben größtmöglicher Flexibilität und Flächenwirtschaftlichkeit<br />

muss es letztlich jedoch immer darum gehen<br />

Raumstrukturen zu schaffen, <strong>in</strong> denen Menschen produktiv<br />

arbeiten können. Doch was dem e<strong>in</strong>en als kreatives Arbeitsumfeld<br />

dient, muss für den an<strong>der</strong>en noch längst ke<strong>in</strong>en<br />

Wohlfühlfaktor haben. Daher lässt sich e<strong>in</strong> gewisses Maß<br />

an Vielfalt von Arbeitsplätzen auch als Kennzeichen wohl<br />

überlegter Büroplanung werten.<br />

Ungebrochen ist die Debatte darüber, wie das Büro <strong>der</strong><br />

Zukunft aussehen wird. Stark geprägt durch die schnelle<br />

„Der Reversibilitätsgrad<br />

e<strong>in</strong>er Immobilie bestimmt<br />

sehr stark den Wert e<strong>in</strong>er<br />

nachhaltigen Immobilie, speziell<br />

<strong>in</strong> Zeiten von maximal<br />

5 Jahres-Mietverträgen.“<br />

Entwicklung auf dem Gebiet <strong>der</strong> Technologie bietet dieses<br />

Thema vor allem Platz für Visionen von technisierten<br />

Wänden und Möbeln bis h<strong>in</strong> zu <strong>der</strong> Vorstellung, <strong>der</strong><br />

Mensch selbst könne irgendwann per implantierten Chips<br />

se<strong>in</strong>en Computer quasi unter <strong>der</strong> Haut bei sich tragen.<br />

Die Praxis h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Gestaltung von Büroräumen<br />

wird jedoch auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft deutlich konventioneller<br />

aussehen, als man erwartet. Zu diesem Ergebnis kommt<br />

zum<strong>in</strong>dest die letzte (2003) von <strong>der</strong> DEGI mbh Research<br />

& Consult<strong>in</strong>g vorgelegte Studie zum Thema „Zukunftsorientierte<br />

Bürokonzepte“. Danach wird die Verbreitung<br />

neuartiger Arbeitsmethoden und Organisationsstrukturen<br />

nicht notwendigerweise zur Auflösung klassischer<br />

Bürokonzepte führen. Das bedeute u.a. auch, dass bei<br />

e<strong>in</strong>er zunehmend wissensbasierten Tätigkeit, die e<strong>in</strong> hohes<br />

Maß an Konzentration verlange, die Nachfrage nach E<strong>in</strong>-<br />

und Zwei-Personenbüros weiter spürbar vorhanden se<strong>in</strong><br />

werde. Betrachtet man die heutige Arbeitswelt, lassen<br />

sich bestimmte Tendenzen erkennen, die E<strong>in</strong>fluss auf die<br />

weitere Entwicklung des Büros haben werden. Projekt-<br />

und Teamarbeit, mit <strong>der</strong> Möglichkeit zu temporärer<br />

zurückgezogener E<strong>in</strong>zelarbeit, werden die Arbeitsabläufe<br />

immer mehr prägen. Die zukünftigen raum- und arbeitsplatzprägenden<br />

Attribute werden Kommunikation, Wertschöpfung<br />

und Verän<strong>der</strong>ungsfähigkeit se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> effizienter<br />

Informations- und Wissenstransfer erlangt immer größere<br />

Bedeutung bei den Arbeitsprozessen. Dabei wird sich<br />

das Kommunikationsverhalten noch stärker als heute von<br />

formalen zu <strong>in</strong>formellen, direkten Kommunikationswegen<br />

entwickeln. Für das Büro bedeutet das, dass <strong>der</strong> Bedarf an<br />

Kommunikationsflächen steigen und <strong>der</strong> an personenbezogenen<br />

Büroflächen s<strong>in</strong>ken wird.<br />

Ewald Stückler,<br />

Geschäftsführer T.O.C.<br />

Tecno Office Consult Beratungsunternehmen<br />

<strong>in</strong> Wien<br />

www.tecno.at<br />

IMMOBILIENBEWERTUNG<br />

IST VERTRAUENSSACHE,<br />

WIR BEWERTEN UND<br />

BERATEN NACH<br />

NATIONALEN UND<br />

INTERNATIONALEN<br />

STANDARDS.<br />

Die erprobten Wertermittlungsansätze müssen um komplexere<br />

Analyseszenarien ergänzt werden. Dies bed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> umfangreiches<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den zusätzlicher Fachgebiete. Erst im geme<strong>in</strong>samen<br />

Vorgehen kann die Qualität <strong>der</strong> Gutachten nachhaltig<br />

gesichert werden. Wir verfügen über die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Fachkräfte und die Marktkenntnis um <strong>in</strong> <strong>der</strong> aktuellen Krise<br />

zielsicher und kompetent zu agieren.<br />

v.l.n.r.: Roman Kemeter, Isabella Bronold, Michael Re<strong>in</strong>berg,<br />

Christa Zwetti, Markus Leichtfried<br />

St.-Veit-Gasse 65<br />

1130 Wien<br />

Telefon +43 1 876 42 55<br />

r.p@realconsult.at<br />

www.realconsult.at<br />

Real Estate Consult<strong>in</strong>g Development Valuation


32 facility management<br />

facility management 33<br />

© Bilf<strong>in</strong>ger Berger<br />

© Shutterstock / Zibedik<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong>nere wert<br />

Facility Management erlebt <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Krise e<strong>in</strong>e Chance, obwohl es<br />

anfangs nicht so ausgesehen hatte. Denn viele Projekte, die den Markt<br />

eigentlich vergrößert hätten, wurden zurück gestellt. In e<strong>in</strong>igen FM-Unternehmen<br />

hatte man sogar die Sorge, dass es zu e<strong>in</strong>em Rückgang bei<br />

<strong>der</strong> Nachfrage nach facilitären Dienstleistungen kommen könnte. Aber<br />

genau das Gegenteil war – beziehungsweise ist – <strong>der</strong> Fall.<br />

Investoren und Developer suchen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> aktuellen Situation nach<br />

neuen Wegen, um ihre Immobilien<br />

<strong>in</strong>sgesamt produktiver und damit<br />

attraktiver zu machen.<br />

Jahrelang wurden die Werte <strong>der</strong> Immobilien über Bewertungen<br />

teilweise künstlich <strong>in</strong> die Höhe geschraubt. Das g<strong>in</strong>g<br />

gut bis zur Krise und erst jetzt zeigt sich <strong>der</strong> wahre Wert<br />

e<strong>in</strong>es Gebäudes. Investoren und Developer suchen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

aktuellen Situation nach neuen Wegen, um ihre Immobilien<br />

<strong>in</strong>sgesamt produktiver und damit attraktiver zu machen. Sie<br />

müssen es tun, denn auch ihre Mieter stehen unter Druck<br />

und suchen nach E<strong>in</strong>sparungspotential. Der Weg dah<strong>in</strong> führt<br />

über Facility Management. Norbert Pleyer, Geschäftsführer<br />

von ISS Facility Services GmbH: „Ich denke, dass <strong>der</strong> gesamte<br />

FM-Markt sich dieser Situation bewusst ist und daher die<br />

wirtschaftliche Krise auch als Chance sieht, e<strong>in</strong>en Beitrag zur<br />

Überw<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Wirtschaftskrise zu leisten.“<br />

Alexan<strong>der</strong> Redle<strong>in</strong>, Leiter des Zentrums für Informations-<br />

und Facility Management (IFM) und Professor für FM an <strong>der</strong><br />

TU Wien: „Wenn ich sehe, wie viel <strong>in</strong> großen Zeitungen<br />

über Facility Management geschrieben wird und wenn ich<br />

sehe, wie viel Anfragen wir haben, dann muss ich gestehen:<br />

Seit e<strong>in</strong>em Jahr s<strong>in</strong>d alle aufgewacht.“ Die Krise war <strong>der</strong><br />

Auslöser denn, so Andreas Gnesda, Geschäftsführer von<br />

FaciCon: „Es haben alle mehr Zeit über facilitäre Aspekte<br />

nachzudenken und mehr Druck auf ihre Kosten, weshalb sie<br />

es machen müssen.“ Von den Mietern wird nach E<strong>in</strong>sparungen<br />

<strong>in</strong> Bürogebäuden überall gesucht. Selbst bei den<br />

Druck– und Kopierkosten, wie Gnesda bemerkt. Laut se<strong>in</strong>er<br />

Def<strong>in</strong>ition ist Facility Management „alles was nicht zum<br />

Kerngeschäft des Unternehmens gehört. Alle <strong>in</strong>frastrukturellen<br />

Prozesse s<strong>in</strong>d FM. Das kann auch die Buchhaltung<br />

se<strong>in</strong>.“<br />

Auf Grund <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage lassen sich mittlerweile<br />

auch die Mieter <strong>in</strong> Bezug auf ihre Büroflächen von FM-Profis<br />

beraten und werden dadurch mündiger. TU Professor<br />

Redle<strong>in</strong>: „Der Investor hat e<strong>in</strong>en mündigen Nutzer, <strong>der</strong> sehr<br />

anspruchsvoll ist.“ Früher hat sich <strong>der</strong> Facility Manager <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Gebäude um die Wartung gekümmert, jetzt stehen<br />

immer stärker die Optimierung und die Beratung im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

„Die jeweiligen Nutzer <strong>in</strong> den Gebäuden handeln<br />

Unter <strong>der</strong> Bezeichnung „Integrierte Facility Services“ (IFS) bietet ISS neben Gebäudemanagement, -re<strong>in</strong>igung und Sicherheit auch Empfangsservices<br />

und Bürodienste. © ISS Facility Services


34<br />

© FaciCon<br />

facility management<br />

© ISS Austria<br />

© www.orange-foto.at © TU Wien/ Markus Ziegelwanger<br />

FEEL THE DIFFE<strong>RE</strong>NCE<br />

FMA Gebäudemanagement GmbH<br />

„Es haben alle mehr Zeit<br />

über facilitäre Aspekte<br />

nachzudenken und mehr<br />

Druck auf ihre Kosten,<br />

weshalb sie es machen<br />

müssen.“<br />

Andreas Gnesda,<br />

Geschäftsführer von FaciCon<br />

„Die jeweiligen Nutzer<br />

<strong>in</strong> den Gebäuden<br />

handeln kostenbewusster<br />

und suchen<br />

nach Lösungen auf<br />

dem Markt.“<br />

Norbert Pleyer,<br />

Geschäftsführer von ISS<br />

„Der Investor hat e<strong>in</strong>en<br />

mündigen Nutzer, <strong>der</strong><br />

sehr anspruchsvoll ist.“<br />

Alexan<strong>der</strong> Redle<strong>in</strong>,<br />

Leiter des Zentrums für<br />

FM an <strong>der</strong> TU Wien<br />

„Wir haben Anfragen<br />

bekommen aus<br />

ganz an<strong>der</strong>en Ecken,<br />

nämlich von Seiten <strong>der</strong><br />

Industrie.“<br />

Gerhard Schenk,<br />

Manag<strong>in</strong>g Direktor HSG Zan<strong>der</strong><br />

kostenbewusster und suchen nach Lösungen auf dem Markt“,<br />

me<strong>in</strong>t ISS Geschäftsführer Pleyer: „Insofern ist die wirtschaftliche<br />

Situation durchaus e<strong>in</strong>e Chance, die Kosten im Gebäudemanagement<br />

zu optimieren und dadurch können wir Beiträge<br />

zum jeweiligen Ergebnis <strong>der</strong> Unternehmen zu liefern.“<br />

Zu aller erst wird <strong>in</strong> den bestehenden Gebäuden gesucht:<br />

Energiekosten, Wartung, Instandsetzung, Instandhaltung, aber<br />

mittlerweile auch Bürobetriebskosten, Empfangskosten o<strong>der</strong><br />

Cater<strong>in</strong>g. Die ersten vier Kostenstellen machen das Gros <strong>der</strong><br />

Betriebskosten aus. Lange Zeit – und von zahlreichen Firmen<br />

immer noch – als Durchlaufposten gehandelt, wird jetzt viel<br />

mehr Augenmerk auf diese monatlichen Belastung gelegt.<br />

Albert Badr Bereichsleiter für Sales Consult<strong>in</strong>g bei First<br />

Facility: „Energiethemen, die früher niemanden <strong>in</strong>teressiert<br />

haben, werden jetzt wichtig. Die Mieter fragen nach, wofür<br />

sie Energiekosten zahlen.“ Betriebskostenoptimierung hat<br />

oberste Priorität. Nicht nur bei den Mietern, son<strong>der</strong>n auch<br />

bei den Betreibern. Redle<strong>in</strong>: „Wenn ich e<strong>in</strong> Objekt nachhaltig<br />

<strong>in</strong> Stand halte, dann werden auch die Mieter dr<strong>in</strong> bleiben.“<br />

Neben dem eigentlichen Aspekt <strong>der</strong> ger<strong>in</strong>geren monatlichen<br />

Belastung, lässt sich aber noch e<strong>in</strong> Trend ausmachen. Badr:<br />

„Das Gebäude, <strong>in</strong> dem Unternehmen residieren, färbt auch<br />

auf das Image <strong>der</strong> Firmen ab.“ Man gibt sich eben gerne als<br />

Unternehmen e<strong>in</strong>en „Umwelttouch“. Aktuellen Umfragen<br />

und Studien zu Folge sche<strong>in</strong>t <strong>der</strong> Markt das langsam auch<br />

zu honorieren – sowohl von Seiten <strong>der</strong> Mieter als auch <strong>der</strong><br />

Investoren.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Aspekt, die Dienste von Facility Managern<br />

<strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen ist die Restrukturierung<br />

<strong>in</strong>nerhalb des bestehenden Bürogebäudes ohne großen Ortswechsel.<br />

FaciCon Geschäftsführer Gnesda: „Wir empfehlen<br />

vielen unserer Kunden: Die Heilung liegt nicht im Neuen,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> Optimierung des Bestandes. Es geht darum,<br />

wie ich das bestehende Büro verbessern kann und wie ich<br />

mit dem Vorhandenen optimal auskomme.“ Standortwechsel<br />

kosten Zeit und Geld und das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wirtschaftslage, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

nur ersteres vorhanden ist. „Durch e<strong>in</strong>en Standortwechsel<br />

FMA Gebäudemanagement GmbH, 1100 Wien, Absberggasse 47, Tel.: 050 626-1701, Fax: 050 626-3926, www.fma-porr.at<br />

kann man e<strong>in</strong>e große Kostenoptimierung erreichen“, so<br />

Gnesda, „aber man sollte das nur dann tun, wenn sich die<br />

gewünschten Ziele <strong>in</strong>nerhalb des bestehenden Flächen nicht<br />

erreichen lassen.“<br />

E<strong>in</strong> weiteres Betätigungsfeld für FM Unternehmen erklärt<br />

Gerhard Schenk, Manag<strong>in</strong>g Director von HSG Zan<strong>der</strong><br />

GmbH, Austria: „Wir haben Anfragen bekommen aus ganz<br />

an<strong>der</strong>en Ecken, nämlich von Seiten <strong>der</strong> Industrie.“ Schenk<br />

me<strong>in</strong>t aber damit nicht Bürohäuser, die Industrieunternehmen<br />

besitzen, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong>en „Produktionsflächen“. Die s<strong>in</strong>d<br />

genau so zu re<strong>in</strong>igen, benötigen Heizung, Lüftung und haben<br />

zahlreiche allgeme<strong>in</strong>e Bereiche, die nicht spezifisches Produktions-Know-how<br />

s<strong>in</strong>d.“ Speziell hier regiert <strong>der</strong> Rechenstift<br />

und alles, was die Industrieproduktion günstiger macht, ist für<br />

das Unternehmen e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n.<br />

facility management 35<br />

Wenn Facility Manager <strong>in</strong> die Planung von Gebäuden e<strong>in</strong>gebunden<br />

werden dann könnten sie auch Garantien abgeben über die eigentlichen<br />

Energiekosten e<strong>in</strong>es Gebäudes.<br />

HSG Zan<strong>der</strong> GmbH, Austria|Tel. +43 1 21147-43103|Fax +43 1 21147-43203<br />

Was <strong>in</strong> bestehenden, weil auch für Investoren zu optimierenden<br />

Immobilien, e<strong>in</strong> „Must“ ist, nämlich Facility Manager <strong>in</strong><br />

das Geschehen e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den, bleibt bei Neubauten weiterh<strong>in</strong><br />

eher die Ausnahme. Dabei wäre gerade hier – weil an <strong>der</strong><br />

Wurzel angesetzt – mit ger<strong>in</strong>gen Mitteln e<strong>in</strong> wesentlicher<br />

nachhaltiger und damit f<strong>in</strong>anzieller Erfolg zu erzielen. Badr<br />

von First Facility: „Der Markt bewegt sich langsam, aber es<br />

passiert doch öfter als früher, dass Facility Manager <strong>in</strong> die<br />

Entwicklung e<strong>in</strong>es Projektes e<strong>in</strong>gebunden werden.“ Da aber<br />

auf Grund <strong>der</strong> aktuellen Krise die Projekte eher spärlich gesät<br />

s<strong>in</strong>d, liegt dieses Potential <strong>der</strong>zeit brach und so dreht sich FM<br />

doch hauptsächlich um die bestehenden Projekte.<br />

Nachhaltige Bauweisen bewirken zwar e<strong>in</strong>en gewissen<br />

Prozentsatz an Mehrkosten, die aber über die Lebensspanne<br />

<strong>der</strong> Immobilie gerechnet marg<strong>in</strong>al bis fast lächerlich<br />

Wir. Die Möglichmacher.<br />

Europaweit und nah.


36<br />

facility management<br />

s<strong>in</strong>d. Für den kurzfristigen Erfolg s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs 15 Prozent<br />

Mehrkosten für e<strong>in</strong>en Developer e<strong>in</strong>e satte Summe. Vor<br />

allem benötigt man bei energieoptimierte Gebäude <strong>in</strong> vielen<br />

Bereichen visionären Charakter. Zum Beispiel Schwerpunkte<br />

wie „Baumaterialienmanagement“ s<strong>in</strong>d nicht jedes<br />

Generalunternehmers Sache. „E<strong>in</strong> Privater macht das nicht.<br />

Da nimmt ke<strong>in</strong>er Mehrkosten von 15 Prozent auf sich“, so<br />

Schenk. Wie zum Beispiel beim Energy Base des WWFF<br />

<strong>in</strong> Wien-Floridsdorf. Das <strong>der</strong>zeit größte Passiv-Bürohaus<br />

<strong>Österreich</strong>s spart im Vergleich zu üblichen Büroneubauten<br />

bis zu 80 Prozent des Energiebedarfs e<strong>in</strong>. So s<strong>in</strong>d es neben<br />

den Mietern <strong>in</strong> bestehenden Gebäuden die öffentlichen<br />

und halböffentlichen Auftraggeber, wie <strong>der</strong> WWFF o<strong>der</strong><br />

die Stadt Wien, die bei Neubauten e<strong>in</strong>en Schritt <strong>in</strong> die<br />

entsprechende Richtung vorgeben könnten. Sie haben mehr<br />

Spielraum im f<strong>in</strong>anziellen Bereich und können daher auch<br />

e<strong>in</strong>e Vorbildfunktion übernehmen. „Ich glaube, dass <strong>der</strong><br />

Markt unter Druck gebracht werden könnte“, so Schenk,<br />

„wenn aus dieser Ecke Leitfunktionen kommen.“ Wenn<br />

Facility Manager <strong>in</strong> die Planung von Gebäuden e<strong>in</strong>gebunden<br />

Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H.<br />

1140 Wien, Penz<strong>in</strong>ger Straße 76<br />

Telefon 05 1707-30601, Fax 05 1707-52575<br />

www.siemens.at/gebaeudemanagement<br />

werden und e<strong>in</strong>e Errichtungsverantwortung hätten, „dann<br />

könnten sie auch Garantien abgeben über die eigentlichen<br />

Energiekosten e<strong>in</strong>es Gebäudes.“, so Schenk abschließend.<br />

Der Weg ist klar vorgegeben und wird die Zukunft bestimmen.<br />

„Das wirkt sich auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />

Gesetzgebung aus“, erklärt Paul Sheridan, Mitarbeiter<br />

bei <strong>der</strong> englischen Rechtsanwaltsfirma CMS Cameron<br />

McKenna und spezialisiert auf Umweltgesetze: „Es werden<br />

viele Gesetze auf uns zukommen, lokale und globale. Zum<strong>in</strong>dest<br />

350 Gesetze s<strong>in</strong>d EU-weit <strong>in</strong> Vorbereitung, die sich<br />

mit dem Thema Umwelt befassen. Es ist wirklich überraschend,<br />

dass die EU führend ist bei <strong>der</strong> Energiee<strong>in</strong>sparung,<br />

dennoch s<strong>in</strong>d wir alle <strong>in</strong> Europa nicht ehrgeizig genug.“<br />

Erfolgreich wird <strong>der</strong> se<strong>in</strong>, <strong>der</strong> Kosten senkt, Energie spart<br />

und Ressourcen schont. Sheridan: „Grün wird die Norm<br />

se<strong>in</strong>.“ Dies sieht auch Badr so: „Green Build<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d im<br />

Werden und irgendwann werden wir auch die entsprechenden<br />

Bauvorschriften haben. Sie brauchen nur schauen: Was<br />

vor zehn Jahren noch Hobby war, ist jetzt <strong>in</strong> Vorschriften<br />

gegossen.“ Walter Senk<br />

E<strong>in</strong> Immobilienleben<br />

lang erfolgreich<br />

Professionelles Facility Management unter dem Aspekt <strong>der</strong> Nachhaltigkeit.<br />

Ing. Oliver Attensam,<br />

Geschäftsführer Hausbetreuung<br />

Attensam, über<br />

Verän<strong>der</strong>ungen und damit<br />

neue Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Hausbetreuung.<br />

© Attensam qualität statt krise<br />

Die Krise auf den <strong>in</strong>ternationalen F<strong>in</strong>anzmärkten sollte von<br />

den Hausbetreuungsfirmen als Herausfor<strong>der</strong>ung gesehen<br />

und als Chance genutzt werden. Wartung und Pflege von<br />

Immobilien s<strong>in</strong>d gerade <strong>in</strong> Krisenzeiten e<strong>in</strong> wesentlicher<br />

Bestandteil für langfristige Wertbeständigkeit. Deshalb<br />

sollten Unternehmen nachhaltig und risikobewusst wirtschaften<br />

und optimistisch <strong>in</strong> die Zukunft blicken.<br />

In den Medien wird immer wie<strong>der</strong> das Thema externe<br />

Hausbetreuung versus Hausmeister heftig diskutiert. Die<br />

Frage ist aber nicht wer besser ist, son<strong>der</strong>n was mehr<br />

S<strong>in</strong>n macht. Wo geht es um das Thema Re<strong>in</strong>igung und<br />

Schneeräumung, wo um das Thema Mediation? Professionelle<br />

Hausbetreuungsfirmen s<strong>in</strong>d me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach<br />

ke<strong>in</strong>esfalls als Konkurrenz zum Hausmeister zu sehen,<br />

son<strong>der</strong>n als zeitgemäße Lösung mit marktwirtschaftlichem<br />

Ansatz und objektiven Qualitätsansprüchen. Es ist mir e<strong>in</strong><br />

persönliches Anliegen, dass diese Thematik fern allen politischen<br />

Taktierens sachlich diskutiert wird. In Zeiten e<strong>in</strong>es<br />

sich verän<strong>der</strong>nden wirtschaftlichen Umfeldes gew<strong>in</strong>nt das<br />

Thema Qualität und Sicherheit rund um das Wohnen <strong>in</strong><br />

den eigenen vier Wänden immer mehr an Bedeutung.<br />

Das Wohl des Mieters steht an erster Stelle - bed<strong>in</strong>gt<br />

sie doch Stabilität und damit auch die Zufriedenheit des<br />

Vermieters.<br />

Der Trend <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hausbetreuung entwickelt sich h<strong>in</strong> zu<br />

e<strong>in</strong>er „Allround-Betreuung“. Neben klassischer Re<strong>in</strong>igung<br />

werden zusätzlich Grünflächenpflege, W<strong>in</strong>terdienst,<br />

Schädl<strong>in</strong>gsbekämpfung, Taubenabwehr, Spielplatzkontrolle,<br />

Rattennachschau, Fassaden- und Garagenre<strong>in</strong>igung<br />

etc. angeboten. Verstärkt ist auch die Nachfrage nach<br />

Hausbetreuung im Bereich Gewerbe<strong>immobilien</strong>, da auch<br />

hier beson<strong>der</strong>s Qualität und langfristige Zusammenarbeit<br />

gefragt s<strong>in</strong>d. Um dabei die Kundenzufriedenheit sicher zu<br />

stellen, ist die Transparenz <strong>der</strong> Dienstleistungen „rund um<br />

die Immobilie“ e<strong>in</strong> wesentlicher Punkt.<br />

Um Kunden zu begeistern und sich vom Mitbewerb abzuheben,<br />

müssen daher Qualität und Sicherheit immer im<br />

Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen. Neben sozialer und<br />

fachlicher Kompetenz sollen Mitarbeiter <strong>in</strong> theoretischen<br />

Schulungen und praktischen Übungen lernen, mit ganzem<br />

Herzen bei <strong>der</strong> Sache zu se<strong>in</strong> und Kunden zu begeistern.<br />

»Warum soll<br />

immer ich <strong>in</strong> den<br />

sauren Apfel beißen?«<br />

Eben, Sie haben ja uns.<br />

Unser Job ist es, Ihnen alle Arbeiten <strong>in</strong> und um Ihr<br />

Unternehmen herum abzunehmen, die Sie von<br />

Ihrer eigentlichen Aufgabe abhalten. Das tun wir<br />

auch – verlässlich und rasch. Was immer Sie<br />

brauchen. Überlassen Sie es uns. Wir können es.<br />

INTEGRIERTE FACILITY SERVICES<br />

■ Gebäudemanagement<br />

■ Bürodienste<br />

■ Gebäu<strong>der</strong>e<strong>in</strong>igung<br />

■ Sicherheit<br />

ISS Facility Services ■ Brünner Straße 85 ■ A-1210 Wien<br />

Tel: 05 7400-1000 ■ Fax: 05 7400-991000 ■ www.issworld.at


© Dorda Brugger Jordis Rechtsanwälte<br />

38 anwaltsbüros<br />

anwaltsbüros 39<br />

architektur trifft recht<br />

Klare L<strong>in</strong>ien, weite Blicke, durchdachte Konzepte – immer mehr heimische<br />

Top-Anwälte nutzen mo<strong>der</strong>ne Innenarchitektur als Statement.<br />

<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong>vestment österreich präsentiert e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />

Kanzleien <strong>Österreich</strong>s.<br />

Für Touristen wäre die Zentrale von Dorda Brugger Jordis<br />

im sechsten Stock am Dr. Karl-Lueger-R<strong>in</strong>g Nummer 10<br />

wohl die perfekte Gelegenheit, die Panoramafunktion ihrer<br />

Digitalkameras e<strong>in</strong>em Test zu unterziehen. Immerh<strong>in</strong> reicht<br />

hier <strong>der</strong> Blick durch das komplett verglaste Dachgeschoß<br />

vom Turm des Wiener Rathauses, auf den Rathausplatz,<br />

das Parlament, die Universität und die Türme <strong>der</strong> Votivkirche.<br />

Seit 2004 residiert hier e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> renommiertesten<br />

Wirtschafts-Kanzleien des Landes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em außergewöhnlichen<br />

Ambiente. Kanzleipartner Thomas Angermair: „Vielen<br />

unserer Klienten wäre es wahrsche<strong>in</strong>lich am liebsten, wenn<br />

wir <strong>in</strong> unserer Konferenzzone e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e Bar aufmachen<br />

und Dr<strong>in</strong>ks mit Panoramablick servieren würden.“ Die<br />

Räumlichkeiten er<strong>in</strong>nern auch auf den ersten Blick weniger<br />

an e<strong>in</strong>e Anwaltskanzlei denn an e<strong>in</strong>e cool designte<br />

Chill-out-Zone e<strong>in</strong>es Luxushotels <strong>in</strong> <strong>der</strong> Innenstadt: Im<br />

gesamten sechsten Stock des Gebäudes wurden die Granit-<br />

Außenwände entfernt und gegen Raum hohe Glasscheiben<br />

e<strong>in</strong>getauscht, die wie transparente Vorhänge wirken. Wo<br />

sich vor dem Umbau e<strong>in</strong>e Vielzahl kle<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zelbüros ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

reihten, regiert heute auf rund 600 Quadratmetern<br />

e<strong>in</strong>e lichtdurchflutete Großzügigkeit, die man <strong>in</strong>nerhalb des<br />

Wiener R<strong>in</strong>gs nur selten f<strong>in</strong>det. E<strong>in</strong>e weich geschwungene,<br />

gepolsterte Wand, die mit dem geometrischen Raster des<br />

Stahlbetonskelettbaus kontrastiert, trennt die Konferenzbereiche<br />

vom Back Office. Zartes L<strong>in</strong>dgrün an Böden und<br />

In <strong>der</strong> Kanzlei Schuppich, Sporn & W<strong>in</strong>ischhofer s<strong>in</strong>d die Wand-Reliefs des Architekturstudios PSA echte H<strong>in</strong>gucker. © PSA / Hertha Hurnaus<br />

Design meets Law –<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kanzlei Kerres / Partners.<br />

© Kerres/Partners<br />

RA-Kanzlei Lambert Eversheds<br />

designt by Söhne & Partner architects<br />

© Alexan<strong>der</strong> Koller


40<br />

© COOP HIMMELB(L)AU / Gerald Zugmann<br />

© Kerres/Partners<br />

anwaltsbüros<br />

Coop Himmelb(l)au schuf für die Kanzlei Schuppich Sporn W<strong>in</strong>ischhofer e<strong>in</strong>en Sitzungssaal unter (fast) freiem Himmel.<br />

Der überaus stilvolle Meet<strong>in</strong>gpo<strong>in</strong>t <strong>in</strong> <strong>der</strong> renommierten Wiener Rechtsanwaltskanzlei Kerres / Partners.<br />

Wänden und helle, freundliche Beigetöne bei den Sitzmöbeln<br />

schaffen e<strong>in</strong>e harmonische Umgebung. Staranwält<strong>in</strong><br />

Theresa Jordis: „Die ruhige Atmosphäre mit dem phantastischen<br />

Rundumblick hat schon viel zur Konfliktlösung<br />

beigetragen. Streitparteien s<strong>in</strong>d heute oft viel höflicher<br />

zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> als früher.“<br />

E<strong>in</strong> Statement wollte auch die Anwaltspartnerschaft<br />

Schuppich, Sporn und W<strong>in</strong>ischhofer setzen. Sie engagierten<br />

bereits <strong>in</strong> den 80er Jahren mit Coop Himmelb(l)au die<br />

wohl <strong>in</strong>ternational bekanntesten österreichischen Architekten.<br />

Die verwirklichten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener Falkestraße e<strong>in</strong>en<br />

Dachausbau, dessen Modell es bis <strong>in</strong>s „Museum of Mo<strong>der</strong>n<br />

Art“ <strong>in</strong> New York geschafft hat. Kühe Stahl-Glasstrukturen<br />

und e<strong>in</strong>e gewaltige Glaskuppel machen den Bau e<strong>in</strong>zigartig.<br />

Kanzlei-Partner Michael W<strong>in</strong>ischhofer: „Wir haben mit<br />

diesem Dachausbau nicht nur den notwendigen Expansionsplatz<br />

für die Kanzlei erhalten, son<strong>der</strong>n er wurde auch<br />

zu e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternational bekannten Landmark <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener<br />

City.“ Diese Landmark wurde jetzt unlängst von <strong>der</strong> Wiener<br />

Architektengruppe PSA durch den Bau von zusätzlichen<br />

Konferenzräumen und e<strong>in</strong>em aufwändigen „Kommunika-<br />

WHE<strong>RE</strong> THE NEW EUROPE IS BUILT.<br />

18 – 20 MAY 2010<br />

MESSE WIEN, VIENNA<br />

Associated with<br />

Supported by:<br />

anwaltsbüros 41<br />

tionsgang“ ergänzt, dessen Wände aus 543 verschieden<br />

gefrästen E<strong>in</strong>zelteilen dreidimensional geglie<strong>der</strong>t ist.<br />

Mo<strong>der</strong>nste Architektur prägt auch das Ersche<strong>in</strong>ungsbild <strong>der</strong><br />

Kanzlei Hule/Bachmayr-Heyda/Nordberg im topmo<strong>der</strong>nen<br />

k47-Bürohaus am Wiener Franz-Josefs-Kai. Kubistische<br />

Formen und größtmögliche Transparenz sollen hier auch<br />

die Firmenphilosophie wie<strong>der</strong>spiegeln. Das Architekten-<br />

Duo Marta Schreieck und Dieter Henke haben mit dem<br />

k47 bewusst e<strong>in</strong>en scharfen Kontrast zu den „denkmalgeschützten“<br />

Grün<strong>der</strong>zeithäusern <strong>der</strong> Umgebung geschaffen.<br />

Christian Nordberg: „Die Architektur zeigt klar, dass auch<br />

wir als Kanzlei auf das althergebrachte Bild des Innenstadt-<br />

Advokaten verzichten.“ Offene Raumstrukturen und<br />

großzügige Glasfassaden sorgen für lichtdurchflutete Räume.<br />

Um 360 Grad drehbare Vertikal-Lamellen umhüllen den<br />

Gebäudekubus und ermöglichen von <strong>der</strong> Donaukanalseite<br />

aus e<strong>in</strong>en Fernblick bis zum Kahlenberg. Nordberg: „Die<br />

vielen Glasflächen und die Lichtdurchströmung unterstreichen<br />

die Bedeutung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Transparenz <strong>in</strong><br />

Leistung und Beratung.“<br />

Klare L<strong>in</strong>ien dom<strong>in</strong>ieren auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kanzlei des <strong>in</strong>ternationalen<br />

Anwaltskonsortiums Lambert Eversheds am Wiener<br />

SAVE<br />

THE<br />

DATE!<br />

www.realvienna.com


42<br />

anwaltsbüros<br />

In <strong>der</strong> Wiener Kanzlei<br />

des <strong>in</strong>ternationalen<br />

Anwaltskonsortiums<br />

Lambert Eversheds<br />

dom<strong>in</strong>ieren klare L<strong>in</strong>ien.<br />

© Alexan<strong>der</strong> Koller<br />

Kärntner R<strong>in</strong>g Nummer 12, <strong>in</strong> direkter Nachbarschaft des<br />

noblen Hotels Imperial. Strukturierte Polsterelemente aus<br />

weißem Kunstle<strong>der</strong> dienen als wesentliches Gestaltungsmerkmal<br />

und überziehen gleichsam Schränke, Tisch und das<br />

freistehende Empfangspult. Die Corporate Identity-Farbe<br />

Grün <strong>der</strong> Kanzlei setzt dabei frische Akzente, die Böden<br />

s<strong>in</strong>d bewusst dunkel gehalten. Alexan<strong>der</strong> Stolitzka, Partner<br />

von Lambert Eversheds: „Formen und Farben s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> gelungenes<br />

Symbol für unsere Tätigkeit und Internationalität.“<br />

Gleich e<strong>in</strong> ganzes Innenstadthaus dient <strong>der</strong> Sozietät B<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Grösswang als Basis. Architekt Bodo Rehak, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Johann Meissnitzer das über 3.500 Quadratmeter große<br />

Büro gestaltet hat: „Die Juristerei ist e<strong>in</strong> Mannschaftssport,<br />

zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er so großen Kanzlei wie dieser.“ In <strong>der</strong><br />

„kle<strong>in</strong>en Stadt“, wie <strong>der</strong> Architekt das Haus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sterngasse<br />

13 mit über 100 Mitarbeitern auch gerne nennt, gibt es<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte jedes Stockwerks sogenannte „Hauptplätze“,<br />

offene Sekretariate, wo man sich trifft und wo Kommunikation<br />

den Teamgeist för<strong>der</strong>t. Das Ergebnis s<strong>in</strong>d viel Glas, viel<br />

freier Raum und e<strong>in</strong>e Sicht von <strong>der</strong> Conference Area mit<br />

sieben Konferenzzimmern <strong>in</strong> alle Stockwerke. Rehak: „Wir<br />

wollen offen se<strong>in</strong> für Klienten und Mitarbeiter. Es gibt nichts<br />

zu verheimlichen, aber natürlich ist auch mit den weißen<br />

Tresortüren für die nötige Diskretion gesorgt.“<br />

Christian Neuhold<br />

impressum<br />

Medieneigentümer-, Herausgeber- und Redaktionsanschrift:<br />

CompEtencE Circle Service GmbH, Jakobergasse 4/3/18, A-1010 Vienna,<br />

T +43 1 512 06 34-0, F +43 1 512 06 34-90, office@cee-circle.com<br />

Medieneigentümer: CompEtencE Circle Service GmbH<br />

Herausgeber: Elisabeth Della Lucia<br />

Chefredakteur: Christian Neuhold<br />

Redaktion: MultiMediaPartner Neuhold OEG, Mag. Walter Senk<br />

Layout: pool2b.net | Bernie Ste<strong>in</strong>bach, Mart<strong>in</strong> Weiß<br />

Produktion: Barbara Paulitschke<br />

Anzeigenverkauf: Elisabeth Della Lucia, Alexan<strong>der</strong> Rieger<br />

Rechnungswesen: Elvira Bergauer<br />

Fotos Titel: Raiffeisen evolution project development GmbH (li. u. re.), www.oln.at (Mitte)<br />

Druckerei: Druckzentrum Eisenstadt, 7000 Eisenstadt, Mattersburger Str. 23<br />

Die Zeitschrift und alle <strong>in</strong> ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen s<strong>in</strong>d urheber rechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung außerhalb <strong>der</strong> engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist<br />

ohne Zustim mung <strong>der</strong> CompEtencE Circle Service GmbH unzulässig und strafbar. Dies<br />

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