immobilien spezialist der RE/MAX Gruppe in Österreich
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<strong>immobilien</strong><br />
<strong>in</strong>vestment<br />
österreich<br />
02 / 2009<br />
run auf z<strong>in</strong>shäuser<br />
konjunkturelle entwicklung<br />
marktüberblick, mieten und renditen<br />
neue projekte, trends
trends & prognosen<br />
Stefan Artner, Partner<br />
Dorda Brugger Jordis Rechtsanwaelte GmbH<br />
Gerade Immobilien s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit wegen ihrer Wertstabilität<br />
für die Veranlagung beson<strong>der</strong>s nachgefragt.<br />
Große Projekte gestalten sich aber aufwändiger und<br />
werden auch rechtlich strenger geprüft als <strong>in</strong> Boomzeiten.<br />
Stefan Babsch, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung,<br />
DIW Instandhaltung GmbH<br />
Durch unsere starke Kundendiversifizierung s<strong>in</strong>d wir<br />
weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen.<br />
Unseren Kunden E<strong>in</strong>sparmöglichkeiten anzubieten ist<br />
für uns, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> schwierigen Zeiten, selbstverständlich.<br />
Anton Bondi de Antoni, Geschäftsführer<br />
Bondi Immobilien-Consult<strong>in</strong>g GmbH<br />
Da Banken wie<strong>der</strong> beg<strong>in</strong>nen über Kredite nachzudenken,<br />
ist e<strong>in</strong> Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Durch<br />
die bei Immobilien üblichen zeitlichen Verzögerungseffekte<br />
s<strong>in</strong>d nachhaltige Transaktionen o<strong>der</strong> Neuprojekte<br />
nicht vor Mitte/Ende 2010 zu erwarten.<br />
Stefan Brezovich, Vorstand<br />
ÖRAG <strong>Österreich</strong>ische Realitäten AG<br />
Trotz Erholung auf den Aktienmärkten ist die Nachfrage<br />
nach Z<strong>in</strong>shäusern weiterh<strong>in</strong> groß. Im Bürosegment<br />
s<strong>in</strong>d preisgünstige Flächen mit kurzer B<strong>in</strong>dungsdauer<br />
gefragt, da die Unternehmen flexibel bleiben wollen.<br />
Gerhard Dreyer, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
<strong>der</strong> Bank Austria Real Invest GmbH<br />
Marktführer Real Invest Austria <strong>in</strong>vestiert überwiegend<br />
<strong>in</strong> österreichische Wohn<strong>immobilien</strong> und Infrastrukturobjekte.<br />
Von dieser soliden Veranlagunsstrategie<br />
profitieren Anleger auch <strong>in</strong> herausfor<strong>der</strong>nden Zeiten.<br />
Knut Drugowitsch, Geschäftsführer<br />
Delta Hold<strong>in</strong>g GmbH<br />
Es gilt vorerst, die Dienstleistung zu verstärken und laufende<br />
Projekte fertigzustellen. Obwohl F<strong>in</strong>anzierungen<br />
nun wie<strong>der</strong> machbar ersche<strong>in</strong>en, ist an neue Projekte<br />
vorläufig nicht gedacht.<br />
Bruno Ettenauer, Vorstand<br />
CA Immobilien Anlagen AG<br />
Wir haben uns rechtzeitig um langfristige Mietverträge<br />
und F<strong>in</strong>anzierungen im Rahmen langjähriger Partnerschaften<br />
gekümmert. Das stabilisiert und stärkt uns,<br />
unsere Projekte term<strong>in</strong>gerecht umzusetzen.<br />
Monika Freiberger, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
WSE Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft mbH<br />
Wir hoffen vor allem auf e<strong>in</strong>e Normalisierung bei <strong>der</strong><br />
Kreditvergabe durch die Banken. Das wäre e<strong>in</strong> wichtiger<br />
und positiver Impuls für die Immobilienwirtschaft.<br />
Wir als WSE setzen auf nachhaltige Projekte und s<strong>in</strong>d<br />
deshalb von <strong>der</strong> Krise nicht so stark betroffen.<br />
Michael Graf, Geschäftsführung<br />
Your Office – Managed Bus<strong>in</strong>ess Services GmbH<br />
Wir sehen Potential für neue, <strong>in</strong>novative Vermarktungskonzepte.<br />
E<strong>in</strong>e verstärkte Nachfrage von beson<strong>der</strong>s<br />
flexiblen, voll servicierten und vor allem kostentransparenten<br />
Lösungen ist die logische Konsequenz.<br />
Harald Greger, Geschäftsführung<br />
Alum<strong>in</strong>ium-Fenster-Institut<br />
Die Werthaltigkeit von Gebäuden wird von Developern<br />
und Nutzern gleichermaßen gefor<strong>der</strong>t. Nur die<br />
Entwicklung ganzheitlicher Objekte hat gute Chancen<br />
am Markt. Unsere Antwort: Metallbautechnik.<br />
Josef Heißenberger, Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung,<br />
Walter Bus<strong>in</strong>ess-Park GmbH<br />
Unser Weg, die e<strong>in</strong>zelnen Baustufen im Walter<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Park aus Eigenmitteln zu f<strong>in</strong>anzieren, hat<br />
sich bewährt. Wir s<strong>in</strong>d deshalb von e<strong>in</strong>er restriktiven<br />
Kreditvergabe nicht betroffen und entwickeln auch <strong>in</strong><br />
diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten neue Projekte.<br />
Max Huber, Geschäftsführer<br />
Dr. Max Huber GmbH<br />
Seit dem Kollaps <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen F<strong>in</strong>anzwirtschaft<br />
und se<strong>in</strong>en damit verbunden Auswirkungen auf <strong>Österreich</strong><br />
konnten wir e<strong>in</strong>e sprunghafte Nachfrage für<br />
Immobilienanlagen feststellen. Dieser Trend wird sich<br />
aller Voraussicht nach sicher fortsetzen.<br />
Isabella Jandl, Geschäftsführung<br />
Dorotheum Immobilien GmbH<br />
Sicherheit und Qualität s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> gefragt.<br />
Die langfristig besten und erfolgreichsten Geschäfte<br />
werden allgeme<strong>in</strong> <strong>in</strong> Krisenzeiten gestartet, dies gilt<br />
auch für die Immobilienbranche.<br />
Herbert Kovar, Partner und geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter, Deloitte <strong>Österreich</strong><br />
Aus Anlegersicht besteht verstärktes Interesse an<br />
soliden Sachwerten wie <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e langfristige<br />
Immobilien<strong>in</strong>vestitionen im Inland, optimaler Weise<br />
verbunden mit steuerlichen Vorteilen.<br />
Die ersten Hoffnungsschimmer am f<strong>in</strong>steren Wirtschaftshorizont kämpfen<br />
um Beständigkeit. Prognostizierte Kreditausfälle bei heimischen Banken<br />
<strong>in</strong> Milliardenhöhe, Verstärkung <strong>der</strong> Kreditklemme, anhaltende Rezession:<br />
Was bedeutet dies für die Immobilienbranche?<br />
Markus Leichtfried, Geschäftsführer<br />
Re<strong>in</strong>berg & Partner Immobilienberatung GmbH<br />
E<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung für Investoren wird es se<strong>in</strong>, künftige<br />
Mietniveaus realistisch e<strong>in</strong>zuschätzen, im gewerblichen wie<br />
im Wohnbereich. Hier liegt auch e<strong>in</strong> Schwerpunkt unseres<br />
Research bei Bewertungen.<br />
Re<strong>in</strong>hard Madlencnik, Ressortleiter Real Estate<br />
UniCredit Bank Austria AG<br />
Trotz <strong>der</strong> erwarteten konjunkturellen Verbesserung, bleibt<br />
das Umfeld für Immobilien schwierig. Eigenkapitalstarken<br />
Investoren bieten sich jedoch ausgezeichnete Möglichkeiten<br />
für antizyklisches Engagement, bei denen wir sie gerne<br />
unterstützen.<br />
Johann F. Maier, Manag<strong>in</strong>g Partner<br />
The Indoch<strong>in</strong>e Group GmbH<br />
Das europäische Kreditvolumen fällt schwächer als das BIP,<br />
die Großbanken bleiben laut Streßtest stabil. Dies sowie<br />
weiterh<strong>in</strong> niedrige Z<strong>in</strong>sen bilden die Basis für e<strong>in</strong>e Markterholung<br />
im Verlauf 2010.<br />
Georg Muzicant, Geschäftsführer<br />
Colliers International Immobilienmakler GmbH<br />
Aufgrund <strong>der</strong> anhaltenden Unsicherheiten, sowie <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong>zeit beson<strong>der</strong>s niedrigen Z<strong>in</strong>sen erwarten wir mittel–<br />
bis langfristig e<strong>in</strong>e erhöhte Nachfrage an sicheren und<br />
<strong>in</strong>flationsneutralen Immobilien.<br />
Claudia Nutz, Vorstand<br />
Wien 3420 Aspern Development AG<br />
Gefragt ist <strong>in</strong>novatives Handeln gepaart mit gesundem<br />
Hausverstand! …und was offensichtlich zu beweisen war:<br />
Nachhaltigkeit ist weit mehr als e<strong>in</strong> Schlagwort! In aspern<br />
Seestadt sehen wir dar<strong>in</strong> den Schlüssel zum Erfolg.<br />
Daniel Riedl, Vorstand<br />
Immof<strong>in</strong>anz AG/Immoeast AG<br />
Gerade im Wohnbereich ist ausreichend Nachfrage für<br />
neue Projekte vorhanden, da liegt es <strong>der</strong>zeit eher an <strong>der</strong><br />
Verfügbarkeit von F<strong>in</strong>anzierungen, als an <strong>der</strong> Marktsituation.<br />
In diesem eher risikoarmen Segment würde ich mir e<strong>in</strong><br />
wenig mehr Flexibilität <strong>der</strong> Banken wünschen.<br />
Mart<strong>in</strong> M. Roth, Geschäftsführer<br />
Immobilien Rat<strong>in</strong>g GmbH<br />
Für den Immobilienbewerter als Berater von ImmobilienInvestoren<br />
und –entwicklern bedeutet dies, dass die Professionalität,<br />
Qualität und <strong>der</strong> Mehrwert <strong>der</strong> Extpertisen für<br />
den Auftraggeber wichtiger denn je s<strong>in</strong>d.<br />
Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer<br />
BIG Bundes<strong>immobilien</strong>gesellschaft m.b.H.<br />
Wir sehen e<strong>in</strong>e im Branchenvergleich unspektakuläre, aber<br />
notwendige Flurbere<strong>in</strong>igung. Gier nach Größe und Umsatz<br />
s<strong>in</strong>d (vorübergehend) passé. Dadurch wird <strong>der</strong> Blick auf die<br />
e<strong>in</strong>zelne Immobilie wie<strong>der</strong> frei.<br />
Peter Tichatschek, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Immorent AG<br />
Düstere Szenarien helfen nicht weiter – die Kunden können<br />
sich <strong>in</strong> Wahrheit nach wie vor auf uns als Leas<strong>in</strong>gpartner<br />
verlassen. Solide Projekte haben auch weiterh<strong>in</strong> gute Chancen<br />
auf e<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>anzierung.<br />
Peter Vcelouch, Partner<br />
CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati<br />
Eigenkapitalstarke Investoren nützen die restriktive Kreditvergabepraxis,<br />
um unter reduziertem Konkurrenzdruck<br />
Kaufgelegenheiten wahrzunehmen. Aus anwaltlicher Sicht<br />
ist <strong>der</strong> Wunsch nach <strong>in</strong>tensiverer Prüfung <strong>der</strong> rechtlichen<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen spürbar.<br />
Manfred Völker, Geschäftsführer<br />
Siemens Gebäudemanagement & -Services GmbH<br />
Nennenswertes zusätzliches Immobilien<strong>in</strong>vestment sche<strong>in</strong>t<br />
es <strong>in</strong> den nächsten Monaten eher von Seite <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Hand zu geben.<br />
Der Immobilienmarkt <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> bewegt sich weiterh<strong>in</strong><br />
auf niedrigem Niveau.<br />
Friedrich Wachernig, Mitglied des Vorstands<br />
Sparkassen Immobilien AG<br />
E<strong>in</strong>e ausgewogene F<strong>in</strong>anzstrategie, die Wachstum langfristig<br />
sichert, hat oberste Priorität. Zuverlässige Zusammenarbeit<br />
mit unterschiedlichen F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>stituten ist dabei für Immobilien<br />
beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />
Lothar A. Wachter, Partner<br />
Wolf Theiss<br />
Großprojekte s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit von <strong>der</strong> Transaktionsbildfläche<br />
verschwunden, e<strong>in</strong>e Folge <strong>der</strong> Kreditklemme. Die Anlageform<br />
Immo-Aktie hat sehr gelitten, wird aber wie<strong>der</strong> kommen.<br />
Viel Nachfrage herrscht nach direkten Immobilien<strong>in</strong>vestments<br />
mit konservativen, langfristigen Anlagehorizonten.<br />
Robert Wagner, Vorstand<br />
Aucon Real Estate Group<br />
Die Branche führt langsam zu e<strong>in</strong>er vorsichtigen dynamischen<br />
Erholungsentwicklung.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs werden nur gut und solide aufgestellte Unternehmen<br />
<strong>in</strong>folge erschwerter bzw. risikobedachter F<strong>in</strong>anzierungslandschaft<br />
Teil dieser Progressionsbewegung se<strong>in</strong>.
TOP OF THE TOWN<br />
VORSPRUNG DURCH WEITBLICK<br />
Der Bus<strong>in</strong>ess Park Vienna ist die Bus<strong>in</strong>ess Location für höchste Ansprüche.<br />
Erfolg ist auch e<strong>in</strong>e Frage des Standortes. Wer weiter blickt, behält den Überblick.<br />
Kontakt:<br />
www.bus<strong>in</strong>essparkvienna.at<br />
f<strong>in</strong>anzen 03<br />
sehr geehrte<br />
leser<strong>in</strong>nen und leser!<br />
In Wien gibt es seit Jahresbeg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>en regelrechten Run auf Z<strong>in</strong>shäuser. Der<br />
Grund: Immer mehr gut situierte Privatpersonen „fliehen“ mit ihrem Vermögen<br />
<strong>in</strong> diese beson<strong>der</strong>s sichere Form <strong>der</strong> Immobilien-Anlage. In dieser Ausgabe von<br />
<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong>vestment österreich geben daher namhafte Immobilien-Experten<br />
e<strong>in</strong>en Ausblick auf die Situation am Z<strong>in</strong>shausmarkt.<br />
Ebenfalls als Anlageform bei Privaten voll im Trend liegen <strong>der</strong>zeit Luxus<strong>immobilien</strong>.<br />
Neben den ausgesprochen raren <strong>in</strong>nerstädtischen Top-Objekten ist die<br />
Nachfrage vor allem nach Landgütern, am besten mit ausgedehnten Forstwirtschaften,<br />
beson<strong>der</strong>s hoch. Ab Seite 18 beleuchten wir daher diesen spannenden<br />
und zukunftsträchtigen Immobilienmarkt.<br />
In Zeiten verstärkter privater Nachfrage am Immobilienmarkt schlägt meist auch<br />
die Stunde <strong>der</strong> Makler. Beson<strong>der</strong>s gefragt s<strong>in</strong>d dabei die Dienste jener Unternehmen,<br />
die über möglichst große Netzwerke <strong>in</strong> vielen Län<strong>der</strong>n verfügen und<br />
Kunden umfassende Beratungsdienstleistungen anbieten können.<br />
Das aktuelle <strong>immobilien</strong> <strong>in</strong>vestment österreich präsentiert Ihnen die größten<br />
Maklernetze <strong>der</strong> Welt, die auch hierzulande tätig s<strong>in</strong>d. Darüber h<strong>in</strong>aus f<strong>in</strong>den Sie<br />
selbstverständlich wie<strong>der</strong> viele topaktuelle Informationen aus <strong>der</strong> österreichischen<br />
Immobilienbranche.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
wünscht Ihnen Ihre<br />
Elisabeth Della Lucia<br />
Herausgeber<strong>in</strong><br />
wir danken unserem experten komitee für ihre<br />
fachkundige unterstützung:<br />
Georg Ficht<strong>in</strong>ger, CB Richard Ellis GmbH<br />
Kristijana Lastro, CMS Reich-Rohrwig Ha<strong>in</strong>z<br />
Johannes Hysek, CMS Reich-Rohrwig Ha<strong>in</strong>z<br />
Andreas Gnesda, FaciCon Gnesda Real & Consult<strong>in</strong>g GesmbH<br />
Gerhard Haumer, first facility GmbH<br />
Thomas Hoppe, HOPPE architekten ZTGmbH<br />
Peter Wendl<strong>in</strong>ger, HYPO Investmentbank AG<br />
Norbert Pleyer, ISS Facility Services GmbH<br />
Stefan Brezovich, ÖRAG Österr. Realitäten AG<br />
Friedrich Gruber, Porr Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH<br />
Alexan<strong>der</strong> J. Fiedler, Red Real Estate Development<br />
Michael P. Re<strong>in</strong>berg, Re<strong>in</strong>berg & Partner GmbH<br />
Alfred Nemetschke, Rechtsanwalt<br />
Michael Möstl, Seeste Bau GmbH<br />
Gunter Theuer, UniCredit Group/Bank Austria Creditanstalt AG
<strong>in</strong>halt<br />
meldungen <strong>in</strong> kürze 06<br />
run auf z<strong>in</strong>shäuser 10<br />
kreditklemme bremst 16<br />
immo-projekte<br />
immof<strong>in</strong>anz: auf neuem kurs 17<br />
wohnen auf zeit 24<br />
<strong>in</strong>itiative metallbautechnik 25<br />
gut vernetzt 26<br />
die evolution <strong>der</strong> 30<br />
bürokonzepte<br />
fm: <strong>der</strong> <strong>in</strong>nere wert 32<br />
architektur trifft recht 38<br />
impressum 42<br />
Schaffen<br />
Sie mit uns<br />
Raum für<br />
die Zukunft!<br />
Als <strong>Österreich</strong>s wichtigster Immo bi lien -<br />
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Bundes<strong>immobilien</strong>gesellschaft m.b.H.<br />
1031 Wien, H<strong>in</strong>tere Zollamtsstraße 1<br />
T 05 0244 - 1356<br />
of ce@big.at, www.big.at
06 <strong>immobilien</strong>markt / projekte<br />
<strong>immobilien</strong>markt / projekte 07<br />
kurz & bündig<br />
neuer player am <strong>immobilien</strong>markt<br />
Die Immobilienprofis Ernst Karl Plech und Jürgen<br />
Schnabl gründeten geme<strong>in</strong>sam mit Ex-F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Grasser die GPSI GmbH. Das<br />
Kerngeschäft <strong>der</strong> Immobilienfirma mit Sitz <strong>in</strong><br />
Wien wird sich auf Althaussanierungen, Vorsorgewohnungen<br />
und klassische Immobilien<strong>in</strong>vestments<br />
im Bereich Wohn- und Gewerbe<strong>immobilien</strong><br />
konzentrieren. Die Gesellschaft, die im jeweiligen<br />
Dritteleigentum von Grasser, <strong>der</strong> Familie Ernst<br />
Karl und Markus Plech sowie Schnabl steht, wird<br />
von Ernst Karl Plech und Jürgen Schnabl als Geschäftsführer<br />
geleitet.<br />
nächster deal <strong>der</strong> soravia group<br />
Erst im April diesen Jahres verkaufte die Soravia<br />
Group ihre Anteile am Büroprojekt TownTown –<br />
das nun mit dem deutschen Gütesiegel für nachhaltiges<br />
Bauen <strong>in</strong> „Gold“ ausgezeichnet wurde – und<br />
schon kann <strong>der</strong> nächste erfolgreiche Deal gemeldet<br />
werden. Der „Shopp<strong>in</strong>gpark Soravia I“, kurz SPS I<br />
genannt, öffnete 1998 als erstes Shopp<strong>in</strong>gcenter<br />
<strong>der</strong> Slowakei se<strong>in</strong>e Pforten. Nun g<strong>in</strong>g das 11.000<br />
Quadratmeter umfassende E<strong>in</strong>kaufszentrum für e<strong>in</strong>en<br />
zweistelligen Millionenbetrag <strong>in</strong>s Eigentum <strong>der</strong><br />
Lutz <strong>Gruppe</strong> über, die als langjähriger Mieter im<br />
SPS I e<strong>in</strong>en Möbelix Möbeldiskontmarkt betreibt.<br />
hoteleröffnung <strong>in</strong> l<strong>in</strong>z<br />
Die Europäische Kulturhauptstadt 2009 ist um<br />
e<strong>in</strong> Hotel reicher. Nach nur 19-monatiger Bauzeit<br />
öffnete das Park Inn Hotel <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z se<strong>in</strong>e Pforten.<br />
Eigentümer des 35 Millionen Euro Projektes s<strong>in</strong>d<br />
die List Beteiligungs GmbH und <strong>der</strong> Tourismusprofi<br />
UBM Realitätenentwicklung AG. Das siebengeschoßige<br />
Gebäude umfasst 175 Zimmer und Suiten,<br />
Geschäftsflächen und 20 Wohnungen. Mit e<strong>in</strong>em<br />
vielfältigen gastronomischen Angebot, Tiefgarage<br />
und e<strong>in</strong>em großen Veranstaltungssaal <strong>der</strong> sich <strong>in</strong><br />
mehrere mo<strong>der</strong>nst ausgestattete Sem<strong>in</strong>arräume<br />
umfunktionieren lässt, ist das neue Park Inn auch<br />
für Geschäftsreisende e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Adresse.<br />
UBM-Generaldirektor Karl Bier freut sich über den<br />
Erfolg <strong>der</strong> neuen Beteiligung: „In den ersten acht<br />
Wochen des Pre-Open<strong>in</strong>g-Betriebs waren bereits<br />
4500 Gästenächtigungen zu verzeichnen“.<br />
© Signa Hold<strong>in</strong>g<br />
© Seeste Bau/www.jamjam.at<br />
kaufhaus tyrol<br />
Nach umfangreichen<br />
Um- und Neubauarbeiten<br />
wird das Innsbrucker<br />
Traditionskaufhaus planmäßig<br />
se<strong>in</strong>e Pforten am 4. März<br />
öffnen, verspricht Signa-<br />
Hold<strong>in</strong>g Boss und Bauherr<br />
René Benko. Als Generalplaner<br />
für die Umsetzung des<br />
TYROL zeichnet Architekt<br />
Dieter Mathoi geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Stararchitekt David<br />
Chipperfield verantwortlich.<br />
Das architektonisch und städtebaulich hochwertige Projekt<br />
wird auch als wirtschaftlicher Impulsgeber maßgeblich zur<br />
Belebung <strong>der</strong> Innsbrucker Innenstadt beitragen – und rund<br />
700 neue Arbeitsplätze schaffen. Bei e<strong>in</strong>em Gesamt<strong>in</strong>vestment<br />
von 155 Millionen Euro bietet das neue TYROL rund<br />
33.000 Quadratmeter Mietflächen, von denen Ende Juni<br />
bereits 90 Prozent fix vergeben waren, 55 Shops und<br />
zahlreiche Gastronomiebetriebe.<br />
stadtvillen <strong>in</strong> „beethovens garten“<br />
An den Ausläufern des Wienerwaldes entstehen nach den<br />
Plänen <strong>der</strong> Architekten Neumann und Partner bis Ende 2010<br />
sieben hochwertige Stadtvillen mit 49 Eigentumswohnungen.<br />
Der Spatenstich auf dem bislang unbebauten, 6000 Quadratmeter<br />
großen Grundstück erfolgte Mitte Juli. Michael Möstl,<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Seeste Bau ist sich sicher, „dass die<br />
Bewohner die Exklusivität <strong>der</strong> Lage zu schätzen wissen. Hier<br />
f<strong>in</strong>det man die ideale Komb<strong>in</strong>ation aus Wohnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt<br />
und e<strong>in</strong>zigartigem Angebot an Erholungs- und Freizeitaktivitäten“.<br />
Die Firmengruppe Seeste und die BIG E & V, e<strong>in</strong>e<br />
Tochter <strong>der</strong> Bundes<strong>immobilien</strong>gesellschaft, entwickeln dieses<br />
Villenprojekt über e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Gesellschaft. „Da<br />
Wohnbau nicht zum Kerngeschäft <strong>der</strong> auf Schulen, Universitäten<br />
und Gewerbe<strong>immobilien</strong> spezialisierten BIG zählt“, so<br />
<strong>der</strong> BIG Geschäftsführer Christoph Stadlhuber, „werden<br />
Projekte <strong>in</strong> diesem Bereich geme<strong>in</strong>sam mit ausgesuchten<br />
Partnern <strong>der</strong> heimischen Immobilienwirtschaft entwickelt“.<br />
© Aucon / Andreas Liebl<br />
© Seidl/Blair<br />
aucon übernimmt eu-gebäude<br />
Das soeben fertiggestellte „Haus <strong>der</strong> Europäischen Union“<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wippl<strong>in</strong>gerstraße wird ab sofort von <strong>der</strong> Aucon Real<br />
Estate Group verwaltet. Neben <strong>der</strong> Vertretung <strong>der</strong><br />
Europäischen Kommission und dem Informationsbüro des<br />
Europäischen Parlaments beherbergt die Büroimmobilie<br />
<strong>der</strong>zeit unter an<strong>der</strong>em noch die ständige Vertretung<br />
Kasachstans bei <strong>der</strong> OSZE und weiteren <strong>in</strong>ternationalen<br />
Organisationen <strong>in</strong> Wien. Das „Haus <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union“ ist allerd<strong>in</strong>gs nicht das e<strong>in</strong>zige neu errichtete<br />
Office-Build<strong>in</strong>g das <strong>in</strong> den letzen Monaten <strong>in</strong>s Verwaltungsportfolio<br />
von Aucon wan<strong>der</strong>te: das größte Passivhaus-Bürogebäude<br />
<strong>Österreich</strong>s, die „Energy Base“, zählt ebenso zu<br />
den neuen Kunden wie „Epsilon“, e<strong>in</strong>e Büroimmobilie nahe<br />
des St. Pöltner Regierungsviertels.<br />
auszeichnung für justizzentrum leoben<br />
Das Urban Land Institute<br />
(ULI) zeichnete Ende Juni<br />
das Justizzentrum Leoben<br />
mit dem „ULI 2009 Award<br />
for Excellence“ aus.<br />
Begründet wurde die<br />
Auszeichnung unter<br />
an<strong>der</strong>em damit, dass das<br />
transparente, offene Design<br />
des Gebäudes das Stadtbild<br />
von Leoben aufwerte, aber<br />
trotz des offenen Charakters<br />
alle Sicherheitsvoraussetzungen<br />
geboten werden. Bauherr und Eigentümer des<br />
2004 errichteten Gebäudes ist die Bundes<strong>immobilien</strong>gesellschaft<br />
(BIG). Geplant wurde das Projekt von Architekt Josef<br />
Hohens<strong>in</strong>n. Mit den „ULI Awards for Excellence“ zeichnet<br />
die Non-Profit Organisation hervorragende Leistungen für<br />
Flächennutzung aus. Dabei werden aber nicht nur Architektur<br />
und Design, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> gesamte Entwicklungsprozess<br />
e<strong>in</strong>es Projektes bewertet und Faktoren wie <strong>der</strong> Nutzen für<br />
die Gesellschaft <strong>in</strong> sozialer und <strong>in</strong>frastruktureller Sicht,<br />
Innovation, Umweltschutz und die Wirtschaftlichkeit<br />
beurteilt.<br />
© ÖBB<br />
© SES / Fotostudio Attersee 2009<br />
neue öbb konzernzentrale<br />
Die neue Konzernzentrale <strong>der</strong> ÖBB wird auf e<strong>in</strong>er<br />
Teilfläche am südlichen Vorplatz des künftigen Wiener<br />
Hauptbahnhofs realisiert. Den von <strong>der</strong> ÖBB-Immobilienmanagement<br />
GmbH gestarteten, EU-weit ausgeschriebenen<br />
Architekturwettbewerb für den Neubau gewann<br />
Zechner & Zechner ZT Wien. Auf den Rängen folgten<br />
Max Dudler, Berl<strong>in</strong>, sowie die Wiener Ziviltechnikerges.<br />
mbH Holzbauer & Partner. Insgesamt nahmen 56 Architekturbüros<br />
aus acht Län<strong>der</strong>n teil. Mit dem Planungskonzept<br />
von Zechner & Zechner beabsichtigen nun die ÖBB<br />
am neuen Hauptbahnhof alle <strong>der</strong>zeitigen Wiener Standorte<br />
zu bündeln und e<strong>in</strong>e neue Konzernzentrale für circa<br />
1.600 Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Konzerngesellschaften<br />
zu schaffen.<br />
mega-center varena eröffnet 2010<br />
Die Bauarbeiten am Shopp<strong>in</strong>gcenter-Projekt Varena<br />
schreiten zügig voran. Bauherr und Investor SES Spar<br />
European Shopp<strong>in</strong>g Centers errichtet <strong>in</strong> Vöcklabruck auf<br />
e<strong>in</strong>er Grundstücksfläche von rund 5 Hektar e<strong>in</strong> zweigeschoßiges<br />
Shopp<strong>in</strong>gcenter <strong>in</strong> zeitlos mo<strong>der</strong>ner Architektur. Das<br />
Investitionsvolumen beträgt 82 Millionen Euro, die vermietbare<br />
Fläche wird rund 32.000 Quadratmeter betragen und<br />
bietet Platz für mehr als 80 Geschäfte. Bereits im Mai 2009<br />
waren über 70 Prozent <strong>der</strong> Shops verpachtet. Die Gesamtplanung<br />
erfolgte durch ATP Architects and Eng<strong>in</strong>eers, für<br />
die Durchführung des Projektes zeichnet die Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
von Alp<strong>in</strong>e Bau, Strabag und Dywidag verantwortlich.
08 gewerbe / büro / FM<br />
gewerbe / büro / FM 09<br />
© FMTG<br />
© Andriy Beka - Fotolia.com<br />
boe gruppe expandiert<br />
Die BOE Gebäudemanagement-<strong>Gruppe</strong> die <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
rund 100 Objekte betreibt, wird ihr Know-how <strong>in</strong> Zukunft<br />
auch <strong>in</strong> Kroatien e<strong>in</strong>setzen. An <strong>der</strong> dalmatischen Küste<br />
übernimmt die neugegründete BOE Croatia d.o.o. das<br />
Gebäude- und Garagenmanagement <strong>der</strong> Falkenste<strong>in</strong>er-<br />
Michaeler-Ferienanlage <strong>in</strong> Punta Skala. Derzeit s<strong>in</strong>d bereits<br />
e<strong>in</strong> Appartement-Hotel mit 274 Wohne<strong>in</strong>heiten und e<strong>in</strong><br />
4-Stern Family Hotel mit 250 Suiten <strong>in</strong> Betrieb. Im Endausbau<br />
wird die Ferienanlage zusätzlich noch e<strong>in</strong> Wellnesshotel<br />
mit 210 Zimmern und Suiten, 28 Villen und e<strong>in</strong> Feriendorf<br />
samt E<strong>in</strong>kaufsbereiche und Restaurants umfassen.<br />
weltbeste betriebsansiedlungsagentur<br />
Der GIPB-Bericht (Global<br />
Investment Promotion<br />
Benchmark<strong>in</strong>g) des Investment<br />
Climate Advisory Services<br />
(FIAS) <strong>der</strong> Weltbank <strong>Gruppe</strong><br />
untersucht weltweit die<br />
Service-Qualität von Betriebsansiedlungsagenturen.<br />
Im<br />
aktuellen GIPB 2009 wurden<br />
<strong>in</strong>sgesamt 181 Betriebsansiedlungsagenturen<br />
unter die Lupe<br />
genommen. Das von unabhängigen<br />
Beratern durchgeführte<br />
Benchmark<strong>in</strong>g bewertete die<br />
Abwicklung zweiter simulierter<br />
Investitionsprojekte sowie<br />
die Qualität <strong>der</strong> Webseite <strong>der</strong> Agenturen. In dieser globalen<br />
Studie erreichte <strong>Österreich</strong>s Betriebsansiedler ABA-Invest<br />
<strong>in</strong> Austria den ersten Platz, gefolgt von Schweden, Deutschland,<br />
Kanada, Großbritannien und Frankreich. Kar<strong>in</strong> Millett,<br />
Leiter<strong>in</strong> des FIAS Investment Generation Büros, kennt die<br />
Gründe für diese Auszeichnung: „<strong>Österreich</strong> schnitt<br />
hervorragend ab, weil die Mitarbeiter von ABA-Invest <strong>in</strong><br />
Austria Anfragen von Investoren exzellent beantworten,<br />
hervorragende abwickeln und auch den Details großes<br />
Augenmerk schenken“.<br />
© Wien Hold<strong>in</strong>g<br />
ifm-kongress vom 26.-27.11.2009<br />
Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Premiere des 1. Internationalen<br />
Facility Management Kongresses <strong>in</strong> 2008, mit über 120<br />
Teilnehmern aus acht Nationen, veranstaltet das Zentrum<br />
für Informations- und Facility Management (IFM) <strong>der</strong> TU<br />
Wien auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Facility Management<br />
Kongress. Die Dialektik von Wissenschaft und Praxis bildet<br />
auch die Grundlage für den 2. IFM-Kongress an <strong>der</strong> TU<br />
Wien. Es sollen Kernthemen <strong>der</strong> Branche von Praktikern<br />
und Forschern aus unterschiedlichen Blickw<strong>in</strong>keln beleuchtet<br />
werden, um den Teilnehmern neuartige Lösungen zu<br />
präsentieren. Das umfangreiche Programm beschäftigt sich<br />
mit allen FM-relevanten Themen – von FM als Mehrwert,<br />
über Risikomanagement <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis bis h<strong>in</strong> zu Immobilienf<strong>in</strong>anzierungen<br />
und <strong>in</strong>ternationalen FM-Trends.<br />
arbeitsräume nach maß<br />
Das wachsende Heer an E<strong>in</strong>zelunternehmer und Kle<strong>in</strong>- und<br />
Kle<strong>in</strong>stbetriebe verlangt nach entsprechend flexiblen und<br />
vor allem leistbaren Arbeitsräumen. Die Wien Hold<strong>in</strong>g-<br />
Tochter UNIT-Service GmbH will diesem wachsenden<br />
Markt mit entsprechenden Angeboten gerecht werden.<br />
Gestartet wird mit zwei Standorten, <strong>der</strong> UNIT Oberdöbl<strong>in</strong>g<br />
und <strong>der</strong> UNIT Breitensee im Backste<strong>in</strong>bau des Wirtschaftsparks<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Miss<strong>in</strong>gdorfstraße. Je nach Standort<br />
werden <strong>in</strong>haltliche Schwerpunkte gesetzt, abgestimmt auf<br />
die Nachfrage im Bezirk. Das UNIT-Konzept setzt auf<br />
<strong>in</strong>telligente und funktionale Architektur wo Raum, wenn die<br />
Firma wächst, erweiterbar ist. Die UNITs können auf<br />
Wunsch auch komplett, <strong>in</strong>klusive IT-Infrastruktur, ausgestattet<br />
werden. Selbst wenn nur e<strong>in</strong> Arbeitsplatz benötigt wird,<br />
halten die UNITs entsprechende Angebote bereit. Geme<strong>in</strong>sam<br />
nutzbare Services und qualitativ hochwertige Ausstattung<br />
wie die gesamte EDV-Verkabelung <strong>in</strong>klusive Fileshar<strong>in</strong>g-<br />
Server, WLAN, Nutzung von Multifunktionsgeräten,<br />
Espressobar mit Lounge, Meet<strong>in</strong>gräume bzw. mietbare<br />
Sem<strong>in</strong>arräume komplettieren das UNIT-Angebot. Die UNIT<br />
Breitensee steht ab W<strong>in</strong>ter 2009/2010 zur Verfügung, die<br />
UNIT-E<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> Oberdöbl<strong>in</strong>g können ab Herbst 2009<br />
bezogen werden.<br />
© Alexan<strong>der</strong> Haiden<br />
lehrgang für liegenschaftsbewertung<br />
Die Liegenschaftsbewertungsakademie<br />
(LBA) bietet zwei<br />
Lehrgänge zum Thema<br />
Immobilienbewertung<br />
an. In Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Donau-Universität<br />
Krems veranstaltet<br />
die LBA e<strong>in</strong>en Universitätslehrgang„International<br />
Real Estate Valuation“ (I<strong>RE</strong>V) zur Erlangung e<strong>in</strong>es Master<br />
of Science (MSc). Dieser im deutschsprachigen Raum e<strong>in</strong>zigartiger<br />
Lehrgang startet am 19.Oktober 2009. Parallel dazu<br />
f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Graz e<strong>in</strong> Lehrgang statt, dessen Inhalte deckungsgleich<br />
mit dem ersten Semester des Universitätslehrganges<br />
s<strong>in</strong>d. Damit bietet sich allen Lehrgangsteilnehmern <strong>in</strong> Graz<br />
die Möglichkeit nach dem ersten Semester zum Universitätslehrgang<br />
zu wechseln. Der Lehrgang Liegenschaftsbewertung<br />
<strong>in</strong> Graz beg<strong>in</strong>nt am 25.September 2009, bei beiden<br />
Lehrgängen ist die Teilnehmerzahl auf 25 Personen<br />
beschränkt.<br />
LÖSUNGEN FINDEN. CHANCEN NUTZEN.<br />
EXPO <strong>RE</strong>AL 2009 – die Gewerbe<strong>immobilien</strong>messe.<br />
Woh<strong>in</strong> steuert die Immobilienbranche? Welche Strategien o<strong>der</strong><br />
Geschäftsmodelle erweisen sich als tragfähig? Wo bekommt man<br />
Expertenwissen aus erster Hand? Zukunftsweisende Antworten,<br />
renommierte Branchenprofis und Konferenzteilnehmer, wichtige<br />
Geschäftskontakte und e<strong>in</strong> hochkarätiges Konferenzprogramm<br />
f<strong>in</strong>den Sie auf <strong>der</strong> EXPO <strong>RE</strong>AL 2009. Sichern Sie sich schon jetzt<br />
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EXPO <strong>RE</strong>AL – IT’S <strong>RE</strong>AL BUSINESS<br />
12. Internationale Fachmesse für Gewerbe<strong>immobilien</strong><br />
5.–7. Oktober 2009, Neue Messe München<br />
Teilnehmerliste, Konferenzprogramm,<br />
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ihr gewünschtes Objekt auszuwählen und auf e<strong>in</strong>en Blick zu<br />
sehen, welche Kaufvertrags-Transaktionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umgebung<br />
durchgeführt wurden. In den geographischen Darstellungsvarianten<br />
durch Landkarte, Luftbild o<strong>der</strong> Vogelperspektive<br />
kennzeichnen farbige P<strong>in</strong>s Kaufvertragstransaktionen,<br />
entsprechende Kaufverträge <strong>in</strong>kl. <strong>der</strong> Detail<strong>in</strong>formationen<br />
können e<strong>in</strong>fach per Mausklick abgerufen werden.<br />
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© WEBSERVICESunited
10 coverstory z<strong>in</strong>shäuser<br />
coverstory z<strong>in</strong>shäuser 11<br />
run auf z<strong>in</strong>shäuser<br />
Die F<strong>in</strong>anzkrise hat <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> zu e<strong>in</strong>em Run auf Z<strong>in</strong>shäuser geführt,<br />
denn Anleger setzen bei <strong>der</strong> Absicherung ihres Vermögens verstärkt auf<br />
renditeträchtige <strong>immobilien</strong>. Schon übersteigt die Nachfrage das Angebot<br />
am markt, vor allem bei voll entwickelten objekten <strong>in</strong> Top-Lagen.<br />
Rette sich, wer kann. Und rettet vor allem das Geld! So<br />
o<strong>der</strong> so ähnlich lautet <strong>der</strong>zeit das Motto am Anlegermarkt.<br />
Nach den Turbulenzen am F<strong>in</strong>anzsektor, dem darnie<strong>der</strong><br />
liegenden Z<strong>in</strong>sniveau bei Anlageprodukten <strong>der</strong> Banken und<br />
dem Aus für abenteuerlich konstruierte F<strong>in</strong>anzprodukte<br />
setzen gut verdienende und vermögende <strong>Österreich</strong>er verstärkt<br />
auf das Z<strong>in</strong>shaus als sicheren Hafen für ihr Vermögen.<br />
„In den ersten sechs Monaten haben wir im Jahresvergleich<br />
wesentlich mehr Nachfrage nach Z<strong>in</strong>shäusern registriert<br />
und das von uns abgewickelte Transaktionsvolumen ist daher<br />
auch deutlich gestiegen“, erklärt Franz Pöltl, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> EHL Investment Consult<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong>er Tochter des<br />
führenden österreichischen Immobiliendienstleisters EHL<br />
Immobilien. Alle<strong>in</strong>e EHL Investment Consult<strong>in</strong>g vermittelte<br />
im 1. Halbjahr 2009 Z<strong>in</strong>shaustransaktionen mit e<strong>in</strong>em Gesamtwert<br />
von rund 170 Millionen Euro. Insgesamt wurden<br />
am Wiener Z<strong>in</strong>shausmarkt von Jänner bis Ende Juni 2009<br />
beachtliche 300 Millionen Euro umgesetzt, bis Jahresende<br />
sollte <strong>der</strong> Vorjahreswert von 700 Millionen Euro deutlich<br />
überschritten werden.<br />
Geld, das nur <strong>in</strong> Ausnahmefällen von <strong>in</strong>stitutionellen<br />
Anlegern stammt. Richard Buxbaum, Z<strong>in</strong>shausexperte<br />
<strong>der</strong> Otto Immobilien <strong>Gruppe</strong>: „Seit Herbst des vergangenen<br />
Jahres bemerken wir e<strong>in</strong>e verstärkte Nachfrage nach<br />
Architektur ohne Grenzen<br />
Z<strong>in</strong>shäusern.“ Vor allem Ärzte, Anwälte, Steuerberater und<br />
Freiberufler tummeln sich heute am Z<strong>in</strong>shausmarkt und<br />
sorgen dafür, dass <strong>in</strong>teressante Objekte immer seltener<br />
werden. Denn das Angebot an Wiener Grün<strong>der</strong>zeit-<br />
Z<strong>in</strong>shäusern ist mit 35.000 Objekten klar überschaubar<br />
e<strong>in</strong>gegrenzt und verr<strong>in</strong>gert sich jährlich durch Abriss um<br />
e<strong>in</strong>ige Objekte. Buxbaum: „Das Wiener Z<strong>in</strong>shaus ist daher<br />
e<strong>in</strong> rares Gut. Die Nachfrage, wir haben <strong>der</strong>zeit bis zu zehn<br />
Anfragen pro Woche, übersteigt das Angebot bei weitem.“<br />
80 Prozent <strong>der</strong> Käufer, so Buxbaum, s<strong>in</strong>d dabei Privatpersonen<br />
aus <strong>Österreich</strong>. E<strong>in</strong>e Tendenz, die auch EHL-Experte<br />
Pöltl bemerkt: „Wohn<strong>immobilien</strong> s<strong>in</strong>d für viele Privatanleger<br />
geradezu <strong>der</strong> Inbegriff von Sicherheit und das ist im Augenblick<br />
das mit Abstand wichtigste Kriterium bei den Investitionsentscheidungen<br />
privater Investoren. Wohn<strong>immobilien</strong><br />
s<strong>in</strong>d auch zu e<strong>in</strong>er Art Ersatzwährung für Geldanleger<br />
geworden.“<br />
Bislang war <strong>der</strong> Wiener Z<strong>in</strong>shausmarkt e<strong>in</strong>e sehr überschaubare<br />
Angelegenheit. Vor allem <strong>in</strong>stitutionelle Investoren<br />
kauften fast jedes erhältliche Objekt vom Markt.<br />
Das hat sich seit <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzkrise geän<strong>der</strong>t, denn e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong><br />
großen Immobiliengesellschaften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> schwere F<strong>in</strong>anznöte<br />
geraten. Udo We<strong>in</strong>berger, Präsident des ÖVI: „Es gab am<br />
Markt e<strong>in</strong>en regelrechten Paradigmenwechsel. Es s<strong>in</strong>d genau<br />
jene zurückgetreten, die fremdf<strong>in</strong>anzieren müssen. An<br />
© shutterstock / xc<br />
Das Angebot an Wiener Grün<strong>der</strong>zeit-Z<strong>in</strong>shäusern ist mit 35.000 Objekten klar überschaubar e<strong>in</strong>gegrenzt und verr<strong>in</strong>gert sich jährlich<br />
durch Abriss um e<strong>in</strong>ige Objekte.<br />
<strong>der</strong>en Stelle s<strong>in</strong>d f<strong>in</strong>anziell potente Privatpersonen gerückt.“<br />
Gleichzeitig werfen Immo AGs zwecks Konsolidierung <strong>der</strong><br />
Bilanzen verstärkt Objekte auf den Markt. Zuwenig, um<br />
die steigende Nachfrage dauerhaft zu befriedigen, me<strong>in</strong>t<br />
EHL-Experte Pöltl: „Da strukturieren e<strong>in</strong>ige Gesellschaften<br />
ihre Portfolios neu und verkaufen <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong>tensiv Z<strong>in</strong>shäuser,<br />
doch wird dieses Angebot von <strong>der</strong> Nachfrage deutlich<br />
überstiegen.“ Beson<strong>der</strong>s bei Objekten <strong>in</strong> guten Lagen, da<br />
ist sich Pöltl sicher, wird das Kauf<strong>in</strong>teresse im 2.Halbjahr<br />
2009 deutlich steigen, im 1. Bezirk sogar, so Pöltl, „geradezu<br />
explodieren“. Dementsprechend schlägt sich die starke<br />
Nachfrage bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> Preisentwicklung nie<strong>der</strong>. Die<br />
Renditen s<strong>in</strong>d seit dem 2.Halbjahr 2008 im Durchschnitt<br />
um rund 0,5 Prozent gefallen, was e<strong>in</strong>em Preisanstieg von<br />
Der Metallbau<br />
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Lichtdurchflutet Bauen dank perfekter<br />
Metallbautechnik. Von <strong>der</strong> präzisen<br />
Planung bis zur erstklassigen Ausführung.<br />
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Im Zeichen <strong>der</strong> Qualität.<br />
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12<br />
© ÖVI<br />
© Otto Immobilien<br />
© EHL<br />
© Spiegelfeld Immobilien<br />
© conwert<br />
coverstory z<strong>in</strong>shäuser<br />
„Anstelle <strong>der</strong> ‚Fremd‘-<br />
F<strong>in</strong>anzierer s<strong>in</strong>d fi nanziell<br />
potente Privatpersonen<br />
gerückt.“<br />
Udo We<strong>in</strong>berger,<br />
Präsident des ÖVI<br />
„Das Wiener Z<strong>in</strong>shaus<br />
ist e<strong>in</strong> rares Gut, die<br />
Nachfrage übersteigt<br />
das Angebot.“<br />
Richard Buxbaum,<br />
Z<strong>in</strong>shausexperte <strong>der</strong><br />
Otto Immobilien <strong>Gruppe</strong><br />
„Wohn<strong>immobilien</strong> s<strong>in</strong>d<br />
für viele Privatanleger<br />
geradezu <strong>der</strong> <strong>in</strong>begriff<br />
von Sicherheit.“<br />
Franz Pöltl,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
EHL Investment Consult<strong>in</strong>g<br />
„Die Zeit <strong>der</strong> Spekulationen<br />
ist seit dem<br />
Rückzug <strong>der</strong> fremdfi<br />
nanzierten <strong>in</strong>vestoren<br />
vorbei.“<br />
Georg Spiegelfeld von<br />
Spiegelfeld Immobilien<br />
„Wer solide E<strong>in</strong>nahmen<br />
bevorzugt, sollte e<strong>in</strong> Haus<br />
<strong>in</strong> guter Lage wählen und<br />
dafür e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Rendite<br />
<strong>in</strong> Kauf nehmen.“<br />
Johann Kowar,<br />
Boss <strong>der</strong> conwert Immobilien Invest SE<br />
Fachsem<strong>in</strong>are für die Immobilienwirtscha<br />
IHR WISSENSVORSPRUNG<br />
– Immobilienrecht<br />
– Steuerrecht<br />
– F<strong>in</strong>anzierung<br />
– Internationale Wirtscha<br />
Beson<strong>der</strong>s gefragt s<strong>in</strong>d Z<strong>in</strong>shäuser<br />
<strong>in</strong> gutem bau lichem Zustand<br />
ohne weiteren Ausbaubedarf<br />
und soli<strong>der</strong> mieter struktur ohne<br />
Überhang von ertragsm<strong>in</strong><strong>der</strong>nden<br />
Altverträgen.<br />
rund 10 Prozent entspricht. „Die Käufer s<strong>in</strong>d weniger<br />
preissensitiv als im Vorjahr“, so Pöltl. „E<strong>in</strong> bisschen weniger<br />
Rendite wird bei soliden Objekten mit stabilem Cash Flow<br />
o<strong>der</strong> nachhaltigen Vermietungsperspektiven ohne weitere <strong>in</strong><br />
Kauf genommen.“ Beson<strong>der</strong>s gefragt s<strong>in</strong>d dabei Z<strong>in</strong>shäuser<br />
<strong>in</strong> gutem baulichem Zustand ohne weiteren Ausbaubedarf<br />
und soli<strong>der</strong> Mieterstruktur ohne Überhang von ertragsm<strong>in</strong><strong>der</strong>nden<br />
Altverträgen. Das war noch vor e<strong>in</strong>em Jahr, als<br />
vorwiegend <strong>in</strong>stitutionelle Investoren Objekte mit Entwicklungsmöglichkeiten<br />
gesucht haben, genau umgekehrt. Pöltl:<br />
„Private Anleger wollen am liebsten Objekte, mit denen<br />
man nicht allzu viel Arbeit hat. Wer Sicherheit sucht, will<br />
eben nicht unbed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Objekt <strong>in</strong>vestieren, dessen<br />
Ertrag wesentlich davon abhängt, ob und wie schnell man<br />
Baugenehmigungen erhält, unattraktive Altmietverträge<br />
beenden kann o<strong>der</strong> wie teuer e<strong>in</strong>e Sanierung am Ende<br />
tatsächlich ist.“<br />
Gesucht ist daher <strong>der</strong>zeit am Markt was gut und teuer ist.<br />
Privaten Z<strong>in</strong>shausbesitzern haben es Top-Lagen <strong>in</strong>nerhalb<br />
des Gürtels angetan. Fast zwei Drittel aller seit Jänner<br />
getätigten Haus-Deals <strong>in</strong> Wien haben die Bezirke 1 bis 9,<br />
18 und 19 betroff en. Buxbaum: „Pro Haus beträgt dabei<br />
das Anlagevolumen zwischen drei und fünf Millionen Euro“.<br />
1.700 bis 2.200 Euro pro Quadratmeter müssen potenzielle<br />
Investoren e<strong>in</strong>kalkulieren, wenn sie e<strong>in</strong> Top-Objekt <strong>in</strong>nerhalb<br />
des Gürtels erwerben wollen, im 1.Bezirk steigen die<br />
Preise pro Quadratmeter sogar bis auf 4.000 Euro.<br />
Die Rendite hat für private Investoren nicht immer erste<br />
Priorität, 3 bis 4 Prozent stellt viele <strong>der</strong> Neo-Hausherren<br />
durchaus zufrieden, denn sie wollen ihr Geld langfristig<br />
sicher anlegen. E<strong>in</strong>e Strategie, zu <strong>der</strong> auch Georg Spiegelfeld<br />
von Spiegelfeld Immobilien rät: „Schnelle Gew<strong>in</strong>ne s<strong>in</strong>d<br />
Details unter www.ars.at<br />
Von den Besten lernen.<br />
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EHL Immobilien –<br />
Neuer Name, größeres Leistungsspektrum<br />
EHL Immobilien kann von e<strong>in</strong>er ausgezeichneten<br />
Ausgangsposition starten.<br />
Das Unternehmen ist österreichischer<br />
Marktführer <strong>in</strong> den Bereichen Büro- und<br />
Wohnungs<strong>immobilien</strong>. Geschäftsführer<br />
Mag. Michael Ehlmaier, <strong>der</strong> im Rahmen<br />
© shutterstock / xc<br />
e<strong>in</strong>es Management Buy Outs 100 Prozent<br />
<strong>der</strong> Gesellschaftsanteile erwarb:<br />
„Mit dem neuen Namen senden wir e<strong>in</strong><br />
klares Signal für e<strong>in</strong>en Neustart als unabhängiger,<br />
eigentümergeführter Immobiliendienstleister.“<br />
Daraus resultiert für EHL<br />
Immobilien e<strong>in</strong> weiterer Wachstumsschub.<br />
Seit <strong>der</strong> Beteiligung des Managements<br />
konnte trotz des schwierigen Marktumfelds<br />
e<strong>in</strong>e ganze Reihe wichtiger Aufträge<br />
von bestehenden und neuen Kunden<br />
gewonnen werden.<br />
Das Leistungsspektrum von EHL Immobilien<br />
wird weit über das Maklergeschäft<br />
h<strong>in</strong>ausgehen. „EHL ist <strong>Österreich</strong>s erster<br />
Komplettanbieter für alle Immobiliendienstleistungen“,<br />
betont Geschäftsführer<br />
Michael Ehlmaier. „Wir gehen mit dem<br />
<strong>in</strong>ternationalen Trend e<strong>in</strong>her und decken<br />
sämtliche Dienstleistungen e<strong>in</strong>es Immobilenlebenszyklus<br />
ab. Gerade <strong>in</strong> schwierigen<br />
wirtschaftlichen Phasen benötigen<br />
coverstory z<strong>in</strong>shäuser 13<br />
Privaten Z<strong>in</strong>shausbesitzern haben es Top-Lagen <strong>in</strong>nerhalb des Gürtels angetan. Fast zwei Drittel aller seit Jänner getätigten Haus-Deals<br />
<strong>in</strong> Wien haben die Bezirke 1 bis 9, 18 und 19 betroffen.<br />
© Kalle Kolodziej - Fotolia.com<br />
unsere Kunden nicht primär Verkäufer,<br />
son<strong>der</strong>n strategische Immobilienberatung.“<br />
EHL forciert daher auch beson<strong>der</strong>s<br />
das Wachstum <strong>in</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong>n außerhalb<br />
des klassischen Maklergeschäfts.<br />
Schwerpunkte bilden Bewertung, Investment<br />
Consult<strong>in</strong>g, Asset Management<br />
und e<strong>in</strong>e starke Neupositionierung im<br />
Retail-Management.<br />
EHL Immobilien GmbH<br />
Vienna Tw<strong>in</strong> Tower<br />
1100 Wien, Wienerbergstraße 11<br />
Telefon +43 1 512 76 90<br />
office@ehl.at<br />
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14 coverstory z<strong>in</strong>shäuser<br />
coverstory z<strong>in</strong>shäuser 15<br />
<strong>in</strong> Wien betragen die Renditen im langjährigen Durchschnitt zwischen vier<br />
und sechs Prozent. Zum Vergleich: Gold kann diese Stabilität nicht aufweisen<br />
und unterliegt ebenso wie Aktien starken Schwankungen.<br />
mit Z<strong>in</strong>shäusern kaum möglich, die Zeit <strong>der</strong> Spekulation ist<br />
seit dem Rückzug <strong>der</strong> fremdf<strong>in</strong>anzierten Investoren vorbei.<br />
Über e<strong>in</strong>en mittel- bis langfristigen Zeitraum gesehen liefern<br />
Z<strong>in</strong>shäuser aber attraktive Renditen von vier bis sechs<br />
Prozent und mehr, und das <strong>in</strong>flationsbere<strong>in</strong>igt und bei hoher<br />
Sicherheit des veranlagten Geldes.“ Denn Z<strong>in</strong>shäuser s<strong>in</strong>d,<br />
an<strong>der</strong>s als Sparbücher o<strong>der</strong> Aktien, resistent gegen Inflation,<br />
niedrige Z<strong>in</strong>sen, Bank- und Unternehmenskonkurse und<br />
werden selbst im Fall e<strong>in</strong>es Staatsbankrotts nicht wertlos.<br />
Spiegelfeld: „Über die Jahre h<strong>in</strong>weg erfolgt e<strong>in</strong>e über dem<br />
Z<strong>in</strong>sniveau liegende Wertsteigerung dieser Immobilien.“ In<br />
Wien betragen die Renditen im langjährigen Durchschnitt<br />
zwischen vier und sechs Prozent. Zum Vergleich: Gold kann<br />
diese Stabilität nicht aufweisen und unterliegt ebenso wie<br />
Aktien starken Schwankungen. In Krisenzeiten kann es bei<br />
Z<strong>in</strong>shäusern zwar Mietausfälle geben, welche auf die Renditen<br />
drücken, aber das Gebäude selbst wird se<strong>in</strong>en Wert<br />
konstant halten o<strong>der</strong> langfristig steigern, da Grund und<br />
Boden nicht vermehrbar ist.<br />
Daher gibt es am Markt auch so gut wie ke<strong>in</strong>e Schnäppchen.<br />
Zwar kann die Rendite bei Z<strong>in</strong>shäusern <strong>in</strong> weniger attraktiven<br />
Lagen außerhalb des Gürtels auf bis zu acht Prozent<br />
steigen, allerd<strong>in</strong>gs ist diese durch hohe Leerstandraten und<br />
e<strong>in</strong>e unsichere Marktentwicklung belastet. Das weiß auch<br />
conwert-Boss Johann Kowar, dessen Unternehmen auf die<br />
Sanierung von Z<strong>in</strong>shäusern spezialisiert ist: „Wer solide<br />
E<strong>in</strong>nahmen bevorzugt, sollte e<strong>in</strong> attraktives Haus <strong>in</strong> guter<br />
Lage mit hoher Mieterqualität <strong>in</strong>nerhalb des Gürtels o<strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> Cottage-Lage wählen und dafür e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Rendite <strong>in</strong><br />
Kauf nehmen.“ Christian Neuhold<br />
„wohnobjekte s<strong>in</strong>d unser hauptgeschäft.“<br />
© Bank Austria Real Invest<br />
Gerhard Dreyer,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Geschäftsleitung <strong>der</strong><br />
Bank Austria Real<br />
<strong>in</strong>vest, bleibt bei<br />
se<strong>in</strong>er konservativen,<br />
aber höchst erfolgreichen<br />
Anlagestrategie.<br />
Wohnungsobjekte <strong>in</strong><br />
<strong>Österreich</strong> bleiben<br />
das Hauptgeschäft,<br />
das ost-Bus<strong>in</strong>ess<br />
wird zurückgeschraubt.<br />
Ist die Bank Austria Real Invest nach <strong>der</strong> Krise noch mit<br />
Projekten <strong>in</strong> Osteuropa tätig?<br />
Gerhard Dreyer: Wir s<strong>in</strong>d am ost- und südosteuropäischen<br />
Markt nur mehr sehr e<strong>in</strong>geschränkt tätig. Wir stellen etwa<br />
geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>em Partner noch das E<strong>in</strong>kaufszentrum<br />
Megapark <strong>in</strong> Sofia fertig, haben aber die meisten an<strong>der</strong>en<br />
Projekte auf Eis gelegt. Wohnprojekte, also unser eigentlicher<br />
Schwerpunkt, s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit mangels Kaufkraft und<br />
Liquidität <strong>der</strong> Konsumenten <strong>in</strong> Osteuropa so gut wie nicht<br />
umsetzbar. Wann wir uns wie<strong>der</strong> engagieren hängt sehr<br />
stark von <strong>der</strong> Entwicklung auf den Arbeitsmärkten <strong>der</strong><br />
jeweiligen Län<strong>der</strong> ab.<br />
Am österreichischen Markt bleiben Sie aber weiter aktiv ..<br />
Dreyer: Selbstverständlich, denn unser stärkster Fonds, <strong>der</strong><br />
Real Invest Austria, ist ausschließlich <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> <strong>in</strong>vestiert,<br />
und hier zu 60 Prozent <strong>in</strong> Wohnobjekte und Infrastruktur.<br />
Hier <strong>in</strong>vestieren wir laufend <strong>in</strong> neue, <strong>in</strong>teressante Objekte.<br />
Wir haben <strong>der</strong>zeit rund 30 Wohnobjekte im Portfolio.<br />
Dazu kommen Büros und Handelsflächen. Da setzen wir<br />
vor allem auf kle<strong>in</strong>ere E<strong>in</strong>kaufszentren, etwa <strong>in</strong> Bezirksstädten<br />
wie Mistelbach, wo wir die M-City betreiben.<br />
S<strong>in</strong>d Sie auch an Infrastrukturprojekten beteiligt?<br />
Dreyer: Wir besitzen ke<strong>in</strong>e Kraftwerke o<strong>der</strong> Autobahnen,<br />
sehr wohl s<strong>in</strong>d wir aber <strong>in</strong> Büro-, Schul- und Pflegeheimbauten<br />
engagiert, die langfristig an die öffentliche Hand vermietet<br />
s<strong>in</strong>d. Das ist e<strong>in</strong> sehr sicheres Geschäft, das unserem<br />
Fonds zusätzliche Stabilität verleiht.<br />
Wie hoch ist das Anlagevolumen, das die Bank Austria<br />
Real Invest <strong>der</strong>zeit verwaltet?<br />
Dreyer: Unsere 36.000 vorwiegend private Anleger haben<br />
uns e<strong>in</strong> Fondsvolumen von 989 Millionen Euro überantwortet.<br />
Damit haben wir e<strong>in</strong>en Marktanteil von 59,2 Prozent.<br />
Mit 20. August hatten wir e<strong>in</strong>en Nettomittel-Zufluss von<br />
187 Millionen Euro. Das zeigt, dass die Anleger <strong>in</strong> uns sehr<br />
großes Vertrauen haben. Durch unsere sehr vorsichtige und<br />
konservative Anlagestrategie wollen wir diesem Vertrauen<br />
auch <strong>in</strong> Zukunft gerecht werden. Christian Neuhold<br />
promotion<br />
renditeentwicklung wiener z<strong>in</strong>shäuser<br />
© shutterstock / Boris Franz<br />
Professionelles Facility Management<br />
für mehr Energieeffizienz<br />
Für Siemens Gebäudemanagement & -Services<br />
G.m.b.H. ist Energieeffizienz nicht nur<br />
e<strong>in</strong> Schlagwort, son<strong>der</strong>n ist <strong>in</strong> unserem „Life<br />
Cycle Solutions Konzept“ e<strong>in</strong>e fixe Größe.<br />
Gemäß dem ökonomischen Pr<strong>in</strong>zip s<strong>in</strong>d alle<br />
Maßnahmen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nutzungsphase <strong>der</strong><br />
Immobilie Energie e<strong>in</strong>sparen auf die Dauer<br />
nur dann nachhaltig erfolgreich, wenn je<strong>der</strong><br />
ungenützte Verbrauch vermieden wird. Wesentlich<br />
für das Erreichen <strong>der</strong> gesteckten Ziele<br />
s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Immobilie angepasste Betriebsführungs-<br />
und Energiemanagementprozes-<br />
se, das die erfor<strong>der</strong>lichen strategischen und<br />
operativen Entscheidungen zyklisch begeleitet.<br />
E<strong>in</strong> durchgängiges Energiemanagement<br />
muss sich nicht nur mit den technischen<br />
Möglichkeiten zur Erreichung e<strong>in</strong>er optimalen<br />
Energieeffizienz <strong>der</strong> Immobilie befassen,<br />
son<strong>der</strong>n auch den erfor<strong>der</strong>lichen Managementansatz<br />
berücksichtigen. Das heißt, e<strong>in</strong>e<br />
strikte Zielsetzung für das Betriebsführungs-<br />
und Energiemanagement, die Gesamtkosten<br />
für den Prozess <strong>der</strong> Energieversorgung und<br />
-anwendung zu senken. Wichtig ist dabei,<br />
dass strategische und operative Entscheidungen<br />
strikt getrennt werden, um nicht<br />
durch e<strong>in</strong>en Maßnahmenmix geplante Umsetzungen<br />
<strong>in</strong> Frage zu stellen. Daher ist es<br />
wichtig, dass Betriebsführungsprozesse, die<br />
auf <strong>der</strong> operativen Entscheidungsebene Anwendung<br />
f<strong>in</strong>den – eben das Tagesgeschäft<br />
s<strong>in</strong>d, mit den strategischen Entscheidungen<br />
die sich über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum auswirken,<br />
stetig abgestimmt werden. Unser<br />
Expertenteam stellt die Klammerfunktion <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Nutzungsphase <strong>der</strong> Immobilie dar, und<br />
Lage Mitte 2008 Mitte 2009<br />
Innere Stadt 2,5 – 3,5% 1,75 – 3.0%<br />
Bezirke 3-9,<br />
gute Lagen im<br />
2., 13., 17.,<br />
18., 19. Bezirk<br />
Bezirke außerhalb<br />
des Gürtels mit<br />
U- o<strong>der</strong> S-Bahn-<br />
Anb<strong>in</strong>dung<br />
Restl. Bezirke<br />
& Lagen<br />
Quelle: EHL Investment Consult<strong>in</strong>g GmbH<br />
5 – 5.5% 3,0 – 5,0%<br />
5,0 – 6,0% 4,5 – 5,5%<br />
5,5 – 7,5% 5,0 – 7,0%<br />
durchleuchtet alle relevanten energetischen<br />
Prozesse auf mögliche E<strong>in</strong>sparpotenziale<br />
und erarbeitet auf Basis <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
Maßnahmen, die e<strong>in</strong>e Energieeffizienzsteigerung<br />
unter dem Aspekt <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
ermöglichen. Der Werterhalt und die<br />
Wertsteigerung <strong>der</strong> Immobilie eben „E<strong>in</strong><br />
Immobilienleben lang erfolgreich“ ist unser<br />
Anspruch und Ziel.<br />
Siemens Gebäude-<br />
management & -Services G.m.b.H.<br />
1140 Wien, Penz<strong>in</strong>ger Straße 76<br />
Telefon 05 1707-30601<br />
Fax 05 1707-52575<br />
www.siemens.at/gebaeudemanagement
16 f<strong>in</strong>anzierung<br />
immof<strong>in</strong>anz und immoeast 17<br />
kreditklemme bremst<br />
immo-projekte<br />
Die Banken stehen <strong>der</strong>zeit massiv auf <strong>der</strong> Kreditbremse. Die Folge:<br />
Viele Unternehmen haben Liquiditätsprobleme und sparen auch bei<br />
<strong>immobilien</strong>projekten. Dementsprechend langsam wird sich <strong>der</strong> markt<br />
<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> im 2. Halbjahr 2009 entwickeln.<br />
<strong>Österreich</strong>s Immobilienentwickler haben <strong>der</strong>zeit wenig Grund<br />
zur Freude. Vor allem Gespräche mit den Banken trüben<br />
<strong>der</strong>zeit die Stimmung. Johann Kowar, Grün<strong>der</strong> und Vorstand<br />
des börsenotierten Immobilien-Investors Conwert, br<strong>in</strong>gt<br />
es auf den Punkt: „Der Kreislauf <strong>der</strong> Wirtschaft ist ernsthaft<br />
von <strong>der</strong> Kreditklemme gefährdet. Die Liquiditätssituation <strong>der</strong><br />
heimischen Wirtschaft wird von Monat zu Monat schlechter.<br />
Ich sehe ke<strong>in</strong>erlei Anzeichen, dass die Banken die ihnen vom<br />
Staat zur Verfügung gestellte Liquidität an die Wirtschaft weiterleiten<br />
würden. E<strong>in</strong> Jahr kann man diese Durststrecke noch<br />
aushalten, dann wird es für viele ganz schwer.“<br />
Doch seitens <strong>der</strong> Banken bleibt <strong>der</strong> Geldhahn – vorerst – fast<br />
völlig zugedreht. Immerh<strong>in</strong> haben <strong>Österreich</strong>s Banken alle<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> Osteuropa Kredite <strong>in</strong> Höhe von 228 (!) Milliarden Euro<br />
ausständig. Durch die Wirtschaftskrise waren bereits viele<br />
Abschreibungen notwendig, und e<strong>in</strong> Ende <strong>der</strong> Krise ist gerade<br />
<strong>in</strong> Län<strong>der</strong>n wie Rumänien o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ukra<strong>in</strong>e, wo heimische<br />
Banken beson<strong>der</strong>s stark engagiert s<strong>in</strong>d, noch lange nicht <strong>in</strong><br />
Sicht. E<strong>in</strong>e Situation, mit <strong>der</strong> vor allem jene Immobilienentwickler,<br />
die Projekte jenseits <strong>der</strong> 50-Millionen-Euro-Grenze<br />
realisieren wollen, schwer zu kämpfen haben. Thomas Jakoubek,<br />
Vorstand <strong>der</strong> WED, hat wegen <strong>der</strong> zögerlichen Kreditvergabe<br />
<strong>der</strong> Banken e<strong>in</strong>ige bereits fix und fertig projektierte<br />
Bauvorhaben zurückstellen müssen. Jakoubek: „E<strong>in</strong>es <strong>der</strong><br />
beiden noch ausstehenden Hochhausprojekte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Donau<br />
City werden wir def<strong>in</strong>itiv erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren beg<strong>in</strong>nen.<br />
Viele an<strong>der</strong>e Projekte s<strong>in</strong>d ernsthaft gefährdet, wenn sich hier<br />
seitens <strong>der</strong> Banken nicht endlich wie<strong>der</strong> mehr Bereitschaft zu<br />
Investitionen zeigt.“<br />
Die Banken prüfen daher auch <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> jedes Projekt<br />
doppelt und dreifach und geben Geld erst, wenn e<strong>in</strong> Großteil<br />
<strong>der</strong> Projekte noch vor <strong>der</strong> Bauphase langfristig vermietet<br />
werden konnten. Michael Ehlmaier, Geschäftsführer von EHL:<br />
„Viele Unternehmen s<strong>in</strong>d heuer und auch im nächsten Jahr<br />
bei <strong>der</strong> Miete von neuen Büroobjekten sehr zurückhaltend,<br />
etliche Firmen sehen durch konjunkturbed<strong>in</strong>gten Personalabbau<br />
<strong>der</strong>zeit auch ke<strong>in</strong>e Notwendigkeit, zusätzliche Büroflächen<br />
anzumieten. Daher gibt es kaum Vorvermietungen.<br />
Vieles, was <strong>der</strong>zeit an Projekten <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> noch realisiert<br />
wird, stammt aus Zeiten vor <strong>der</strong> Krise mit F<strong>in</strong>anzierungsmodellen,<br />
die so heute nicht mehr zustande kommen würden.“<br />
Klaus Bauer-Mitterlehner, F<strong>in</strong>anzierungsexperte von TPA<br />
Horwath, warnt die Banken davor, die Immobiliengesellschaften<br />
f<strong>in</strong>anziell auszuhungern. Bauer-Mitterlehner: „Den großen<br />
Investoren geht es heute kaum an<strong>der</strong>s als dem kle<strong>in</strong>en<br />
Häuselbauer. Die For<strong>der</strong>ung nach Eigenmitteln seitens <strong>der</strong><br />
Banken steigt laufend. Daher stecken viele an sich spannende<br />
und sicherlich langfristig auch erfolgversprechende Projekte<br />
fest.“ Und er ergänzt warnend: „Die Gefahr des Kippens<br />
e<strong>in</strong>iger großer Immobiliengesellschaften ist sehr groß. Und<br />
dann würde e<strong>in</strong> Dom<strong>in</strong>o-Effekt e<strong>in</strong>setzen, <strong>der</strong> ja auch nicht<br />
im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Geld<strong>in</strong>stitute se<strong>in</strong> kann.“<br />
Viele Projektentwickler gehen daher neue Wege bei <strong>der</strong><br />
F<strong>in</strong>anzierung. Johann Kowar setzt etwa auf die heimischen<br />
Bausparkassen. „Ref<strong>in</strong>anzierungen über 50 Millionen Euro<br />
Volumen s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit aber so gut wie unmöglich“, sagt er<br />
aber e<strong>in</strong>schränkend. „Ich b<strong>in</strong> seit Jahrzehnten im Geschäft<br />
und habe e<strong>in</strong> solches Umfeld noch nie erlebt.“ Kowar ist froh,<br />
dass er sich jetzt auf e<strong>in</strong> <strong>in</strong> guten Jahren geschaffenes dickes<br />
Eigenkapitalpolster verlassen kann. „Wir haben uns früher<br />
fast jedes Jahr verdoppelt, daher können wir jetzt auch e<strong>in</strong>mal<br />
e<strong>in</strong>e Weile <strong>in</strong> uns gehen, etwas rationalisieren und Leerstandsraten<br />
abbauen.“ Und etwas Gutes sieht auch Kowar<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Krise: Der Markt hat sich deutlich abgekühlt und die<br />
Wachstumsraten s<strong>in</strong>d wie<strong>der</strong> auf e<strong>in</strong> realistisches und durch<br />
bestehende Werte abgesichertes Niveau gesunken.<br />
Christian Neuhold<br />
Markt<strong>in</strong>dikatoren Wiener Büromarkt, 1. Quartal 2009-08-23<br />
1.Quartal<br />
2009<br />
Vergleich mit<br />
1.Quartal 2008<br />
2.Quartal<br />
2009<br />
Gesamtbestand * 10.000 + 2,0% 10.000<br />
Angebot** 0 - 23% 19<br />
Vermietungsleistung 75 - 29% 85<br />
Leerstandsrate 4,0% - 10,0% 3,9%<br />
*) gerundet, **) dokumentiertes Angebot, neu + gerundet, Quelle: CB Richard Ellis<br />
auf neuem kurs<br />
immof<strong>in</strong>anz und immoeast haben das bislang schwierigste Geschäftsjahr<br />
seit Gründung bei<strong>der</strong> Unternehmen h<strong>in</strong>ter sich gebracht und trotz<br />
vieler Probleme e<strong>in</strong>e Stabilisierung <strong>der</strong> Situation erreicht. Basierend auf<br />
e<strong>in</strong> exzellentes Portfolio <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>, sowie <strong>in</strong> West- und osteuropa,<br />
will die <strong>Gruppe</strong> jetzt neu durchstarten.<br />
Das Geschäftsjahr 2008/2009 brachte noch nie da gewesene<br />
Turbulenzen auf den <strong>in</strong>ternationalen Immobilienmärkten,<br />
die auch an Immof<strong>in</strong>anz und Immoeast nicht spurlos vorüber<br />
gegangen s<strong>in</strong>d. Beide Unternehmen haben sich aber<br />
den Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> immer weiter<br />
um sich greifenden F<strong>in</strong>anz- und Wirtschaftskrise<br />
gestellt und ihre daraus entstandenen<br />
Existenzkrisen gemeistert. Die im Spätherbst<br />
2008 begonnene Restrukturierung<br />
und organisatorische Neuordnung <strong>der</strong><br />
Immof<strong>in</strong>anz/Immoeast-<strong>Gruppe</strong> wurde<br />
konsequent umgesetzt, was durch die Probleme<br />
und den damit verbundenen Eigentümerwechsel<br />
<strong>der</strong> Manage mentgesellschaft<br />
Constantia Privatbank nicht gerade erleichtert<br />
wurde, denn die durch sie verursachten<br />
Malversationen haben sich auch massiv auf<br />
die Geschäftstätigkeit <strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong> ausgewirkt.<br />
Hauptziele <strong>der</strong> Restrukturierung s<strong>in</strong>d daher<br />
die Unternehmenskonsolidierung sowie<br />
Cashflow- und Ertragsoptimierung. E<strong>in</strong><br />
wichtiger Schritt auf diesem Weg war <strong>der</strong><br />
Erfolg des im April 2009 an Inhaber von<br />
Immof<strong>in</strong>anz Wandelanleihen gerichteten<br />
Umtauschangebotes, durch das die Nom<strong>in</strong>alverb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
aus Wandelanleihen um<br />
344,4 Millionen Euro reduziert, und die Kapitalstruktur<br />
<strong>der</strong> Immof<strong>in</strong>anz AG erheblich<br />
verbessert werden konnte. Des weiteren<br />
wurde mit dem Verkauf <strong>der</strong> Immoaustria<br />
Immobilien Anlagen GmbH an die Immoeast AG e<strong>in</strong>e<br />
existenzbedrohende Verb<strong>in</strong>dlichkeit bei <strong>der</strong> Immof<strong>in</strong>anz<br />
AG beseitigt. Die Immoeast AG erhielt im Gegenzug e<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>teressantes Immobilienportfolio <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> stabilsten<br />
Märkte <strong>der</strong> Region.<br />
Der strategische Fokus <strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong> liegt <strong>in</strong> Zukunft auf <strong>der</strong><br />
<strong>in</strong>tensiven Bewirtschaftung des Immobilienstandes im Wert<br />
von 7,9 Milliarden Euro und <strong>der</strong> langfristigen Absicherung<br />
„Die immof<strong>in</strong>anz-<strong>Gruppe</strong><br />
hat e<strong>in</strong> ex zellentes<br />
Portfolio <strong>in</strong> West- und<br />
osteuropa, das auch <strong>in</strong><br />
schwierigen Zeiten sehr<br />
wert beständig ist.“<br />
Eduard Zehetner,<br />
CEO Immoeast & Immof<strong>in</strong>anz AG<br />
und weiteren Steigerung <strong>der</strong> Miete<strong>in</strong>nahmen. Dabei konnte<br />
<strong>der</strong> Konzern <strong>in</strong> den letzten Monaten e<strong>in</strong>ige erfolgreiche Vermietungen<br />
<strong>in</strong> Prag, Bratislava, Warschau, Budapest, Bukarest<br />
und <strong>in</strong> Wien vorweisen. Vor allem die Segmente Office<br />
und E<strong>in</strong>zelhandel leisten dabei mit mehr als<br />
50.000 Quadratmeter an neu vermieteter<br />
Fläche e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag zur nachhaltigen<br />
Sicherung des Cash-Flows <strong>der</strong> nächsten<br />
Jahre. Eduard Zehetner, seit knapp e<strong>in</strong>em<br />
Jahr neuer CEO <strong>der</strong> Immoeast & Immof<strong>in</strong>anz<br />
AG: „Die Nachfrage nach mo<strong>der</strong>nen Flächen<br />
vor allem <strong>in</strong> Osteuropa ist weiterh<strong>in</strong> gegeben.<br />
Die Immof<strong>in</strong>anz-<strong>Gruppe</strong> hat e<strong>in</strong> exzellentes<br />
Portfolio <strong>in</strong> West- und Osteuropa, das auch<br />
<strong>in</strong> schwierigen Zeiten sehr wertbeständig<br />
ist. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> österreichische Markt<br />
ist dank se<strong>in</strong>er Stabilität <strong>in</strong> Krisenzeiten und<br />
se<strong>in</strong>er Geographie sowohl für <strong>in</strong>- und ausländische<br />
Mieter als auch Investoren beson<strong>der</strong>s<br />
attraktiv. Das wirkt sich positiv auf die Nachfrage<br />
und die Preise aus.“<br />
Um diesen positiven Kurs weiter beibehalten<br />
zu können, wird <strong>der</strong> Immobilienbestand<br />
<strong>der</strong> Immof<strong>in</strong>anz-<strong>Gruppe</strong> grundlegend neu<br />
strukturiert. Der regionale Fokus liegt dabei<br />
<strong>in</strong> den Kernmärkten <strong>Österreich</strong>, Polen,<br />
Rumänien, Russland, Tschechien, Ungarn<br />
und Deutschland mit den Schwerpunkten<br />
Büros, E<strong>in</strong>zelhandel und Logistik. Mit <strong>der</strong><br />
BUWOG/ESG bildet <strong>der</strong> Wohnungsbereich<br />
e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>s stabilen Faktor im Portfolio<br />
<strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong>. Vor allem die aufgrund <strong>der</strong> Krise verschobenen<br />
Projekte stellen dabei e<strong>in</strong> großes Potenzial für künftiges<br />
Wachstum dar. Durch selektive und lukrative Verkäufe<br />
konnte die Liquidität <strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong> auf <strong>der</strong>zeit 450 Millionen<br />
Euro gesteigert werden, weitere 460 Millionen Euro<br />
an F<strong>in</strong>anzierungen wurden bereits mit Banken vertraglich<br />
fixiert. Damit hat Immof<strong>in</strong>anz-Chef Zehetner die Weichen<br />
zu e<strong>in</strong>er positiven Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>in</strong> den nächsten<br />
Jahren gestellt.
© shutterstock / Petr Jilek<br />
18 luxus<strong>immobilien</strong><br />
luxus<strong>immobilien</strong> 19<br />
luxus kennt ke<strong>in</strong>e krise<br />
Das Geschäft mit Luxus<strong>immobilien</strong> läuft trotz <strong>der</strong> Krise ungebrochen<br />
gut. Der Grund: Immer mehr wohlhabende <strong>Österreich</strong>er wollen sich ihre<br />
ganz persönlichen Wohnträume erfüllen und s<strong>in</strong>d dafür bereit, tief <strong>in</strong> die<br />
Tasche zu greifen.<br />
Früher wurden hier die großen Wirtschaftsprozesse <strong>der</strong><br />
Republik verhandelt und so manches <strong>in</strong> Schieflage geratene<br />
Traditionsunternehmen abgewickelt. Um Geld geht es <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Riemergasse <strong>in</strong> Wiens 1. Bezirk noch immer. Allerd<strong>in</strong>gs um<br />
das Geld von Investoren, denn neben e<strong>in</strong>em umfangreichen<br />
Hotelprojekt werden <strong>in</strong> den teilweise denkmalgeschützten<br />
Räumlichkeiten des ehemaligen Handelsgerichts auch elf<br />
höchstwertigen Luxuswohnungen errichtet. E<strong>in</strong> seltenes<br />
und kaum vermehrbares Gut <strong>in</strong>nerhalb des R<strong>in</strong>gs. Dementsprechend<br />
hoch s<strong>in</strong>d auch die Preise: Zwischen 6.000 und<br />
7.000 Euro pro Quadratmeter müssen künftige Eigentümer<br />
schon e<strong>in</strong>kalkulieren. Eugen Otto, Eigentümer <strong>der</strong> gleichnamigen<br />
Immobilienfirma, <strong>der</strong> die Entwicklung <strong>der</strong> Luxuswohnungen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Riemergasse vorantreibt: „Luxuswohnungen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener Innenstadt s<strong>in</strong>d nicht beliebig reproduzierbar.<br />
In zwei Jahren kommen <strong>in</strong> Wien gerade e<strong>in</strong>mal 100 bis 120<br />
Top-Objekte <strong>in</strong> den Handel. Das sorgt für e<strong>in</strong>e gewisse<br />
Preisstabilität, auch <strong>in</strong> Krisenzeiten.“<br />
Auf 100 bis 150 Millionen Euro schätzt Otto den Markt<br />
mit Luxus<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>. E<strong>in</strong> Wert, <strong>der</strong> sich<br />
auch durch die Wirtschaftskrise nicht verän<strong>der</strong>t hat. Otto:<br />
„Zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Krise vor knapp e<strong>in</strong>em Jahr hat es e<strong>in</strong>en<br />
Nachfragee<strong>in</strong>bruch seitens osteuropäischer Interessenten<br />
gegeben, die kurzfristig Liquiditätsprobleme hatten. Das hat<br />
sich aber <strong>in</strong> den letzten zwei Monaten deutlich verbessert.<br />
Die Nachfrage aus <strong>Österreich</strong> war immer gut.“ E<strong>in</strong>e Verschiebung<br />
<strong>der</strong> Kundenstruktur Richtung Inlän<strong>der</strong> ortet auch<br />
Georg Spiegelfeld von Spiegelfeld International. Spiegelfeld:<br />
„Bis Herbst 2008 waren es vor allem Auslän<strong>der</strong>, die sich<br />
für Top-Immobilien <strong>in</strong> Wien <strong>in</strong>teressiert haben. Heute ist<br />
die Nachfrage wie<strong>der</strong> fest <strong>in</strong> österreichischer Hand. Denn<br />
die früher recht zahlungskräftige Kundschaft aus Osteuropa<br />
muss den Gürtel nun enger schnallen, viele wohlhabende<br />
<strong>Österreich</strong>er wollen h<strong>in</strong>gegen ihre Ersparnisse aus Angst<br />
vor e<strong>in</strong>er befürchteten hohen Inflation <strong>in</strong> den sicheren<br />
Hafen <strong>der</strong> Immobilien retten.“<br />
© Marschall Immobilien<br />
promotion<br />
Luxusdomizile bei Marschall Immobilien: charmante Stilvilla <strong>in</strong> Baden (oben l<strong>in</strong>ks), villenartiger Hausanteil <strong>in</strong> exklusiver Wiener Grünruhelage (oben rechts).<br />
Real Invest Austria<br />
E<strong>in</strong>e verlässliche<br />
Assetklasse<br />
Bereits 35.000 Anleger vertrauen <strong>der</strong><br />
klaren Nummer 1 unter den heimischen<br />
Immobilienfonds.<br />
Der rund 980 Millionen Euro schwere<br />
Immobilienfonds Real Invest Austria <strong>in</strong>vestiert<br />
ausschließlich <strong>in</strong> österreichische Liegenschaften.<br />
Anleger profitieren so direkt<br />
von <strong>der</strong> Wertbeständigkeit heimischer<br />
Immobilien und <strong>der</strong> ungebrochen starken<br />
Nachfrage nach qualitativ hochwertigen<br />
Objekten.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus unterstreicht auch die<br />
Kundenstruktur des Real Invest Austria<br />
die konservative Ausrichtung des Fonds:<br />
Rund 92 Prozent des <strong>in</strong>vestierten Kapitals<br />
des Real Invest Austria stammen von<br />
Privatkunden, <strong>in</strong>stitutionelle Investoren<br />
kommen h<strong>in</strong>gegen nur auf 8 Prozent.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e die niedrige Stückelung von<br />
10 Euro hat den Real Invest Austria zu<br />
dem Immobilien<strong>in</strong>vestment für Kle<strong>in</strong>anleger<br />
gemacht.<br />
© Marschall Immobilien<br />
Portfolio <strong>in</strong> Rot-Weiß-Rot: Real Invest Austria baut zu 100% auf österreichische Immobilien<br />
Gerhard Dreyer, Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
<strong>der</strong> Bank Austria Real Invest:<br />
„Rund 35.000 zufriedene Kunden zeigen,<br />
dass unsere Veranlagungsstrategie richtig<br />
ist. Die Anleger setzen gerade <strong>in</strong> herausfor<strong>der</strong>nden<br />
Zeiten auf die Wertbeständigkeit<br />
von risikoarmen Anlageprodukten.<br />
Der Real Invest Austria überzeugt<br />
<strong>in</strong> diesem Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er<br />
außergewöhnlichen Asset Allocation.“<br />
Kontakt:<br />
Bank Austria Real Invest GmbH<br />
RealServiceL<strong>in</strong>e +43 (0)1 / 33171-9000<br />
und <strong>in</strong> den Filialen <strong>der</strong> Bank Austria<br />
www.real<strong>in</strong>vest.at
20<br />
luxus<strong>immobilien</strong><br />
Wohnjuwel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Neutorgasse:<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener City entsteht<br />
e<strong>in</strong> hochwertiges, elegantes<br />
Wohn- und Bürogebäude mit<br />
Tiefgarage.<br />
© Otto Immobilien<br />
Immobiliendeveloper Strauss &<br />
Partner präsentiert mit „Liv<strong>in</strong>g<br />
Space“ exklusive Luxuswohnungen,<br />
u.a. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Stadtvilla<br />
<strong>in</strong> Wien 19.<br />
© AnnA BlaU<br />
© schre<strong>in</strong>erkastler.at<br />
Dabei hat sich das Kaufverhalten aber grundlegend verän<strong>der</strong>t.<br />
Die Kunden vergleichen stärker als früher, lassen<br />
sich länger Zeit für ihre Entscheidung und haben oft sehr<br />
konkrete Vorstellungen, die nicht immer leicht zu erfüllen<br />
s<strong>in</strong>d. Spiegelfeld: „Das wichtigste Kriterium ist nach wie vor<br />
die Lage, ruhig und <strong>in</strong> schöner Umgebung, mit perfekter Erreichbarkeit<br />
und Infrastruktur.“ Für solche Objekte werden<br />
auch schon mal Kaufpreise über 10.000 Euro, <strong>in</strong> Ausnahmefällen<br />
sogar bis zu 16.000 Euro pro Quadratmeter bezahlt.<br />
Eugen Otto: „Bei <strong>der</strong>art hohen Verkaufspreisen muss aber<br />
auch rund um die Wohnung alles passen. Das Haus muss<br />
e<strong>in</strong> entsprechend großzügiges Entrée bieten, die Wohnung<br />
selbst muss absolut makellos se<strong>in</strong>, denn hier verzeihen die<br />
Käufer auch nicht den ger<strong>in</strong>gsten Fehler.“ Auch Peter Marschall,<br />
Eigentümer des gleichnamigen auf gehobene Objekte<br />
spezialisierten Immobilienbüros, kann nur bestätigen, dass<br />
die Kunden beim Kauf kritischer geworden s<strong>in</strong>d. Marschall:<br />
luxus<strong>immobilien</strong> 21<br />
Wurden früher bei guter Lage, tollem Ausblick o<strong>der</strong> passen<strong>der</strong> Umgebung<br />
schon e<strong>in</strong>mal bei Ausstattungsmängel e<strong>in</strong> Auge zugedrückt,<br />
werden heute ke<strong>in</strong>e Kompromisse mehr gemacht.<br />
„Die Kunden s<strong>in</strong>d preissensibler geworden und wollen ihr<br />
Geld nur mehr <strong>in</strong> erstklassige Objekte <strong>in</strong>vestieren. Dadurch<br />
steigt auch <strong>der</strong> Beratungs- und Entwicklungsaufwand bei<br />
entsprechenden Immobilien. Wurden früher bei guter Lage,<br />
tollem Ausblick o<strong>der</strong> passen<strong>der</strong> Umgebung schon e<strong>in</strong>mal<br />
bei Ausstattungsmängel e<strong>in</strong> Auge zugedrückt, werden heute<br />
ke<strong>in</strong>e Kompromisse mehr gemacht.“<br />
Gesucht s<strong>in</strong>d dabei e<strong>in</strong>malige Lagen, die schon vom Objekt<br />
her e<strong>in</strong>e gewisse Exklusivität ausstrahlen. E<strong>in</strong> solches Objekt<br />
ist <strong>der</strong> Schlosspark Erzherzog Ra<strong>in</strong>er im 4. Wiener Bezirk.<br />
H<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em aus dem Jahr 1886 stammenden prachtvoll<br />
renovierten Z<strong>in</strong>shaus mit herrschaftlichen Altbauwohnungen<br />
und Luxusappartements im Dachgeschoss mit unverbaubarem<br />
Blick über Wien liegt im Innenhof e<strong>in</strong> historisches<br />
Palais, welches vom Entwickler Sans Souci Group behutsam<br />
saniert und revitalisiert wurde. Auch hier, sowie <strong>in</strong> zwei mo<strong>der</strong>nen<br />
Nebengebäuden, stehen Luxuswohnungen <strong>in</strong>mitten<br />
DAS WIENER ZINSHAUS<br />
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22 luxus<strong>immobilien</strong><br />
luxus<strong>immobilien</strong> 23<br />
Unter <strong>der</strong> Trademark „Liv<strong>in</strong>g Space“ realisierte Strauss & Partner 3 Häuser am Schwarzsee bei Kitzbühel. © Strauss & Partner<br />
Der Markt war <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
nie so überhitzt wie etwa <strong>in</strong><br />
Dubai o<strong>der</strong> London. Daher<br />
gibt es jetzt auch ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>brüche,<br />
son<strong>der</strong>n wir halten e<strong>in</strong><br />
stabiles hohes Preisniveau.<br />
e<strong>in</strong>er, im dicht verbauten Wiener Innenstadtbereich ausgesprochen<br />
selten anzutreffenden, historischen Parklandschaft<br />
zur Verfügung. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>maligkeit, für die betuchte Kunden<br />
auch tiefer <strong>in</strong> die Tasche greifen.<br />
E<strong>in</strong>malige Lagen s<strong>in</strong>d auch für Immobilienentwickler Karl<br />
He<strong>in</strong>z Strauss das Um und Auf im Geschäft mit gehobenen<br />
Immobilien. Unter <strong>der</strong> Trademark „Liv<strong>in</strong>g Space“ errichtet<br />
und vermarktet er seit Jahren Luxus<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong> und um<br />
Wien. Im Herbst stellt er <strong>in</strong> <strong>der</strong> Maulbertsch- und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Silbergasse im noblen 19. Wiener Bezirk den Bau von zwei<br />
Stadtvillen <strong>in</strong> absolut ruhiger Grünlage fertig. Strauss: „Eigengärten<br />
und gartenseitige Terrassen und die begehrte Lage im<br />
Cottageviertel machen diese Objekte für anspruchsvolle Kunden<br />
beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>teressant.“ Dazu kommt e<strong>in</strong>e Ausstattung<br />
auf höchstem Niveau. Strauss: „Heute s<strong>in</strong>d Luxus<strong>immobilien</strong><br />
ohne großzügigen Grundriss, lichtdurchflutete Räume, Kühldecken,<br />
Heizung mit E<strong>in</strong>zelraumregelung, Alarmanlage sowie<br />
Video-Gegensprechanlage mit <strong>in</strong>tegriertem F<strong>in</strong>gerabdruckscanner<br />
o<strong>der</strong> Garagen mit Bewegungsmel<strong>der</strong> nicht mehr zu<br />
Top-Preisen verkäuflich. Die Kunden achten beson<strong>der</strong>s auf<br />
e<strong>in</strong>e optimale technische Ausstattung.“<br />
Neben <strong>der</strong> Wiener Innenstadt und den Cottage-Vierteln im<br />
18. Und 19. Wiener Bezirk s<strong>in</strong>d vor allem luxuriöse Landhäuser<br />
und Schlösser mit reichlich Eigengrund gefragt. „Die<br />
Nachfrage ist ungebrochen hoch, vor allem von österreichischen<br />
Kunden“, sagt Fridol<strong>in</strong> Angerer von Spiegelfeld International.<br />
Das Hauptaugenmerk <strong>der</strong> Kunden liegt aber auch <strong>in</strong><br />
diesem Segment <strong>der</strong> Luxus<strong>immobilien</strong> auf <strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heit<br />
<strong>der</strong> Lage. Neben <strong>der</strong> Alle<strong>in</strong>lage ohne unmittelbare Nachbarn<br />
s<strong>in</strong>d sehr große, höher gelegene Grundstücke, die nicht nur<br />
über e<strong>in</strong>en Garten, son<strong>der</strong>n auch über Wiesen, Wäl<strong>der</strong> und<br />
nutzbare Wasserquellen verfügen und e<strong>in</strong>e gute Fernsicht<br />
bieten, sehr begehrt. Angerer: „Allerd<strong>in</strong>gs tolerieren die<br />
wenigsten Interessenten mehr als e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Stunden Fahrzeit<br />
als maximale Entfernung zu Wien.“ Beson<strong>der</strong>s begehrt s<strong>in</strong>d<br />
solche Objekte <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit großen Forstbetrieben ab<br />
500 Hektar. Angerer: „Da viele Stiftungen <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> ihr<br />
Geld <strong>in</strong> diese Art von nutzbaren Immobilien <strong>in</strong>vestieren wollen,<br />
gibt es e<strong>in</strong>en regelrechten Run auf Forstbetriebe. Gleichzeitig<br />
ist das Angebot am Markt aber sehr überschaubar.“<br />
Generell, so Peter Marschall von Marschall Immobilien,<br />
bleibt <strong>der</strong> Luxus<strong>immobilien</strong>-Markt <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> im Gegensatz<br />
zu vielen an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n stabil. Marschall: „Der Markt<br />
war <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> nie so überhitzt wie etwa <strong>in</strong> Dubai o<strong>der</strong><br />
London. Daher gibt es jetzt auch ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>brüche, son<strong>der</strong>n<br />
wir halten e<strong>in</strong> stabiles hohes Preisniveau.“<br />
Christian Neuhold<br />
promotion<br />
Das Geschäft mit Luxus<strong>immobilien</strong> läuft trotz, aber auch wegen <strong>der</strong> Krise gut. Hochwertige Liegenschaften gelten als sichere Anlage. © shutterstock / Ron Davey<br />
Von <strong>der</strong> Nachhaltigkeit <strong>der</strong> Projekte<br />
Die Raiffeisen evolution setzt für die kommende<br />
Generation ihrer Projekte das Thema<br />
Nachhaltigkeit um. Dies betrifft aber mehr<br />
als ökologisches Bauen.<br />
Nicht umsonst heißt das Unternehmens-<br />
Motto <strong>der</strong> Raiffeisen evolution: „Develop<strong>in</strong>g<br />
the future.“ Während an<strong>der</strong>e noch über das<br />
Thema „Nachhaltigkeit“ diskutieren, wird<br />
dieser zukunftsweisende Gedanke bei <strong>der</strong><br />
Raiffeisen evolution schon längst umgesetzt.<br />
Das Basis-Konzept WOHN-BASE© <strong>in</strong><br />
vergangenen Projekten wurde mit HUMAN-<br />
BASE© und ECO-BASE© erweitert und diese<br />
drei werden <strong>in</strong> dem Wohnhaus Trondheim-<br />
gasse <strong>in</strong> Wien 22 zum ersten Mal geme<strong>in</strong>sam<br />
realisiert.<br />
Energie sparen – und damit Umwelt schonen<br />
und Kosten senken! Diesem wesentlichen<br />
Grundsatzfaktor wird durch Niedrigenergiebauweise<br />
Rechnung getragen.<br />
Die mo<strong>der</strong>nen, zeitgemäßen Wohnungen<br />
passen sich den zukünftigen Bedürfnissen<br />
ihrer Bewohner an und ermöglichen langfris-<br />
tige Mobilität und Flexibilität im Alltag durch<br />
ihre Barrierefreiheit.<br />
Aufgebaut auf den Eckpunkten Sicherheit,<br />
Komfort, Kommunikation, Homework<strong>in</strong>g,<br />
Unterhaltung und Kostene<strong>in</strong>sparung werden<br />
<strong>in</strong> dem aktuellen Projekt Trondheimgasse zukunftsweisende<br />
Technologien geplant und<br />
umgesetzt.<br />
Die Philosophie <strong>der</strong> Nachhaltigkeit wird auch<br />
im Gewerbebereich umgesetzt. Schon längst<br />
erfüllen die Entwicklungsprojekte die Voraussetzungen<br />
e<strong>in</strong>es Green Build<strong>in</strong>gs. Jetzt<br />
möchte man sich auch die offiziellen Zertifikate<br />
dafür holen. In <strong>Österreich</strong> und CEE.<br />
Raiffeisen evolution<br />
project development GmbH<br />
1020 Wien, Ernst-Melchior-Gasse 22<br />
Telefon +43 1 71706-0<br />
Fax +43 1 71706-410<br />
www.raiffeisenevolution.com
24 board<strong>in</strong>g houses<br />
alufenster 25<br />
wohnen auf zeit e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>itiative schafft<br />
Miet-Apartments liegen im Trend. Sowohl Geschäftsleute als auch privat<br />
Reisende die e<strong>in</strong>en längeren Aufenthalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fremden Stadt planen,<br />
wissen den Komfort servicierter Wohnungen immer mehr zu schätzen.<br />
© Lifestyle Liv<strong>in</strong>g/Zupanc<br />
Die perfekte Alternative zum Hotelaufenthalt: topmo<strong>der</strong>ne Lifestyle Liv<strong>in</strong>g Apartments für Jobnomaden, Geschäftsleute und Touristen.<br />
Die Idee e<strong>in</strong>er zeitlich begrenzten, und je nach Wahl komfortablen<br />
bis luxuriösen Wohnmöglichkeit, f<strong>in</strong>det immer<br />
mehr Anhänger und lässt die Nachfrage nach Board<strong>in</strong>g<br />
Haus-Apartments stetig steigen. E<strong>in</strong>e Studie <strong>der</strong> Karmas<strong>in</strong><br />
Marktforschung bestätigt diesen Trend und nennt als Erfolgsfaktoren,<br />
neben dem Preis, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Ausstattung<br />
und die Lage <strong>der</strong> Apartments.<br />
Lifestyle Homebase. In strategischer Kooperation mit <strong>der</strong><br />
conwert Immobilien Invest SE hat sich die Lifestyle Liv<strong>in</strong>g<br />
GmbH seit ihrer Gründung im Jahr 2005 zum Board<strong>in</strong>ghaus-Marktführer<br />
<strong>in</strong> Wien entwickelt. Während <strong>der</strong> Städtetourismus<br />
rückläufige Gästezahlen beklagt, konnte Lifestyle<br />
Liv<strong>in</strong>g trotz des schwierigen Umfeldes die Auslastung vom<br />
Vorjahr halten. Zur Stammklientel zählen neben Individualreisenden<br />
vor allem Banken und Botschaften. Mittlerweile<br />
werden an zwölf Wiener Standorten rund 250 komplett<br />
möblierte und servicierte Apartments <strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nster<br />
technischer Ausstattung angeboten. Die Miet-Wohnungen<br />
weisen Nutzfläche von 26 bis 144 Quadratmeter auf und<br />
bef<strong>in</strong>den sich großteils <strong>in</strong> City-Nähe.<br />
Luxus-Residenz. Als attraktive Alternative zum Hotelaufenthalt<br />
präsentiert sich auch das Board<strong>in</strong>g House im<br />
OrchideenPark <strong>in</strong> Wien-Döbl<strong>in</strong>g. Im Board<strong>in</strong>g House stehen<br />
26 elegant möblierte Studioappartements mit Nutzflächen<br />
zwischen 31 m² und 59 m² samt Concierge Service,<br />
© Lifestyle Liv<strong>in</strong>g/Zupanc<br />
mo<strong>der</strong>nen Wellness- und Fitnesse<strong>in</strong>richtungen und e<strong>in</strong>em<br />
Hightech-Bus<strong>in</strong>esscorner zur Auswahl. Umgesetzt wurde<br />
die Idee des „servicierten“ Wohnens von <strong>der</strong> IG Immobilien<br />
Management GmbH, die im Rahmen des Stadtentwicklungsprojekts<br />
Ausstellungsstraße/Perspektivstraße für die Realisierung<br />
weiterer Board<strong>in</strong>g Houses verantwortlich ist. Bereits<br />
im Frühjahr 2010 soll mit dem Bau des <strong>in</strong>sgesamt 21.000<br />
Quadratmeter umfassenden Projektes begonnen werden.<br />
Altbau-Residenz. Die CEBA Bau-Revitalisierung und<br />
F<strong>in</strong>anzierungsberatung wandelte e<strong>in</strong>en Altbau aus <strong>der</strong><br />
Jahrhun<strong>der</strong>twende <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e stilvolle Apartmentresidenz mit<br />
exklusiven Wohne<strong>in</strong>heiten um. Dem gediegenen Ambiente<br />
des Altbaus entsprechend s<strong>in</strong>d alle „Aldano Serviced<br />
Apartments“ mit Stilmöbel, hochwertigen Materialien und<br />
mo<strong>der</strong>ner Technik ausgestattet.<br />
Wohnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> City. Am Rande <strong>der</strong> Wiener Kärntner<br />
Straße, nur drei Geh-M<strong>in</strong>uten vom Stephansdom entfernt,<br />
bietet das Apartmenthaus „S<strong>in</strong>gerstraße 21/25“ an<br />
<strong>der</strong> gleichnamigen Adresse vollmöblierte Wohnungen <strong>in</strong><br />
eleganter Ausstattung an. Die zur List-<strong>Gruppe</strong> gehörende<br />
Wohnimmobilie umfasst 76 Apartments <strong>in</strong> <strong>der</strong> Größenordnung<br />
von 31 bis 77 Quadratmetern, zwei exklusive Dach-<br />
Maisonetten mit Dachterrassen, Tiefgaragenplätze und e<strong>in</strong><br />
umfangreiches Serviceangebot.<br />
Isabella Neuhold<br />
bewusstse<strong>in</strong><br />
Mehr Bewusstse<strong>in</strong> für die Leistung des Metallbaus schaffen und damit<br />
die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> die oberste Projektebene sicherstellen ist das oberste<br />
Ziel <strong>der</strong> Initiative Metallbautechnik (IM).<br />
Metallbau und Architektur s<strong>in</strong>d heute untrennbar mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
verbunden. Lichtdurchflutete Alum<strong>in</strong>ium-Glas-Fassaden<br />
s<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>em fixen Bestandteil <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Architektur<br />
geworden. Der Metallbau trägt wesentlich zu Ersche<strong>in</strong>ungsbild,<br />
Funktion, Raumklima und Kosteneffizienz e<strong>in</strong>es Gebäudes<br />
bei. Das mo<strong>der</strong>ne Stadtbild, so wie wir es kennen, wäre<br />
ohne Metallbautechnik gar nicht möglich. Der Metallbau<br />
prägt die „Mo<strong>der</strong>ne Stadt“.<br />
So wesentlich und offensichtlich <strong>der</strong> Metallbau auch nach<br />
außen wirkt, so ist doch oftmals nicht bewusst, um welche<br />
hochqualitative Arbeit es sich bei dem Gewerbe des<br />
Metallbauers handelt und welchen immensen E<strong>in</strong>fluss er<br />
auf den Hochbau jetzt und <strong>in</strong> Zukunft hat, beziehungsweise<br />
haben wird. Um e<strong>in</strong>e Bewusstse<strong>in</strong>sbildung für Leistungen<br />
des Metallbaus zu schaffen wurde von Metallbaubetrieben,<br />
Systemanbietern und Oberflächenveredlern <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
die Initiative Metallbautechnik <strong>in</strong>s Leben gerufen. Ihr Ziel<br />
ist die klare Darstellung des kompletten Leistungsumfanges<br />
<strong>der</strong> Metallbautechnik bei Architekten und Bauherren. Damit<br />
kann letztendlich auch die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Metallbauer<br />
<strong>in</strong> die oberste Projektebene sicher gestellt werden. Erst<br />
dann entfaltet <strong>der</strong> Metallbau se<strong>in</strong>e volle Wirkung auf die zu<br />
errichtenden Gebäude.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Vorteil ist <strong>der</strong> ökologische Faktor des Werkstoffes<br />
Alum<strong>in</strong>ium. Er be<strong>in</strong>haltet zwei Aspekte:<br />
Zum e<strong>in</strong>en das Material an sich. Alum<strong>in</strong>ium kann komplett<br />
recycliert werden und wird beim Abriss e<strong>in</strong>es Gebäudes<br />
getrennt und wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>geschmolzen. Dieses Umschmelzalum<strong>in</strong>ium<br />
wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> gleichen Qualität gewonnen,<br />
wie Hüttenalum<strong>in</strong>ium und dies bei 95 Prozent weniger<br />
Energiee<strong>in</strong>satz. Daher hat Umschmelzalum<strong>in</strong>ium auf dem<br />
Weltmarkt den gleichen Preis wie Hüttenalum<strong>in</strong>ium und<br />
diese Gleichheit gewährleistet die Wie<strong>der</strong>verarbeitung. Es<br />
ist damit das e<strong>in</strong>zige Baumaterial, das <strong>in</strong> dieser Dimension<br />
e<strong>in</strong>gesetzt wird und tatsächlich wie<strong>der</strong> verarbeitet werden<br />
kann.<br />
Der zweite Nachhaltigkeitsaspekt ist die Tatsache, dass man<br />
<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Alum<strong>in</strong>ium-Profilsysteme energetisch optimiert<br />
bauen kann. Es handelt sich bei Alum<strong>in</strong>iumkonstruktionen<br />
Vom Züricher Architekturbüro Weber & Hofer entworfen und<br />
vom L<strong>in</strong>zer Architekturbüro kaufmann | partner umgesetzt: <strong>der</strong><br />
Power Tower <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z. © www.alufenster.at | Harald Greger<br />
um flexible Baukastensysteme sowohl <strong>in</strong>nerhalb des Gebäudes<br />
selbst, als auch <strong>in</strong> Bezug auf die Fassade. Bei Fassadenkonstruktionen<br />
lässt sich nicht nur Glas e<strong>in</strong>setzen, son<strong>der</strong>n<br />
auch an<strong>der</strong>e Module bis h<strong>in</strong> zu Photovoltaikelementen. Als<br />
Paradebeispiel für die Komb<strong>in</strong>ation aus Metallbautechnik<br />
und erneuerbarer Energie gilt <strong>der</strong> Power Tower <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z.<br />
Das zukunftsweisende Projekt <strong>in</strong> puncto Nachhaltigkeit ist<br />
weltweit das erste Bürohochhaus, das den Energiebedarf für<br />
Heizung, Kühlung und Frischluftversorgung nahezu komplett<br />
mit erneuerbaren Energien deckt. E<strong>in</strong>e Vielzahl <strong>in</strong>telligenter<br />
Maßnahmen, optimal aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt, machen<br />
den Power Tower zum Öko Tower. Diese Bauleistung – e<strong>in</strong><br />
Schritt <strong>in</strong> die Zukunft des Bauens und <strong>der</strong> Nachhaltigkeit – <strong>in</strong><br />
dieser Dimension wird erst durch die Metallbautechnik<br />
möglich. Walter Senk
26 maklernetzwerke<br />
maklernetzwerke 27<br />
© stockxpert / rjmiz<br />
gut vernetzt<br />
Immobilienmakler haben es schwer. Neben dem hartnäckig anhaftenden<br />
schlechten Image unter dem die Branche leidet, tragen Wirtschafts-<br />
und F<strong>in</strong>anzkrise das ihre bei, dass <strong>der</strong> zu verteilende Kuchen kle<strong>in</strong>er<br />
wird, die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Makler jedoch steigen.<br />
Nicht alle Geschäftsbereiche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Immobilienvermittlung<br />
s<strong>in</strong>d von den wirtschaftlichen Turbulenzen gleich stark<br />
betroffen. Bei den Industrie<strong>immobilien</strong> und im Investmentbereich<br />
müssen deutliche Umsatze<strong>in</strong>brüche h<strong>in</strong>genommen<br />
werden, während die Nachfrage an wertbeständigen<br />
Anlageobjekten wie Eigentumswohnungen und Z<strong>in</strong>shäuser<br />
deutlich gestiegen ist. E<strong>in</strong>e Entwicklung, die von Max Huber,<br />
Eigentümer des gleichnamigen Realbüros bestätigt wird:<br />
„Die Menschen wollen ihr Geld wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> solide Werte, also<br />
vor allem <strong>in</strong> Grund und Boden anlegen, daher s<strong>in</strong>d neben<br />
Z<strong>in</strong>shäuser auch Land- und Forstwirtschaften sehr gefragt.<br />
Schlechter läuft es <strong>der</strong>zeit aus konjunkturellen Gründen im<br />
Gewerbebereich, vor allem bei Büros- und Geschäftslokalen<br />
gibt es e<strong>in</strong>en Nachfragee<strong>in</strong>bruch. Allerd<strong>in</strong>gs sehen wir<br />
bereits e<strong>in</strong>en Silberstreif am Horizont.“<br />
Optimismus. Berechnungen des Immobilienberaters CB<br />
Richard Ellis bestärken diesen Optimismus, denn im ersten<br />
Quartal 2009 wurden <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> rund 650 Millionen<br />
Euro <strong>in</strong> Immobilien <strong>in</strong>vestiert, fünfmal so viel wie im<br />
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bemerkenswert dabei<br />
ist, dass alle Investmenttransaktionen ausschließlich von<br />
österreichischen Investoren getätigt wurden. „Das relativ<br />
hohe Investitionsvolumen im ersten Quartal 2009“,<br />
relativiert Andreas Rid<strong>der</strong>, Geschäftsführer von CB Richard<br />
Ellis <strong>Österreich</strong>, „ist auch darauf zurückzuführen, dass e<strong>in</strong>ige<br />
Transaktionen, die bereits für Ende 2008 geplant waren,<br />
erst Anfang dieses Jahres durchgeführt wurden. Ob dieses<br />
Niveau <strong>in</strong> den kommenden Monaten gehalten werden kann,<br />
wird sich zeigen. Wir beobachten Interesse an österreichischen<br />
Immobilien von deutschen offenen Fonds. Diese<br />
sollten <strong>in</strong> den kommenden Wochen und Monaten aktiv<br />
werden“.<br />
Vielseitig und gut vernetzt. Das Gros <strong>der</strong> Immobilienvermittler<br />
ist überzeugt davon, dass nur diejenigen den Marktanfor<strong>der</strong>ungen<br />
auf Dauer entsprechen können, die fachlich<br />
aber auch geografisch breit aufgestellt s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>zelkämpfer<br />
werden es <strong>in</strong> Zukunft deutlich schwerer haben, denn<br />
unbestritten ist, dass <strong>der</strong> klassische Immobilienmakler <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren zu e<strong>in</strong>em Immobilienberater geworden ist,<br />
<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> fachlichen Lage se<strong>in</strong> sollte den Kunden sozusagen<br />
„rund um die Immobilie“, kompetent zu unterstützen. Die<br />
steigende Zahl an akademischen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
für Immobilienberufe zeigt, dass dieser Entwicklung im Aus-<br />
und Weiterbildungsbereich durchaus Rechnung getragen<br />
wird. E<strong>in</strong> weiterer, wesentlicher Schlüssel zum Erfolg ist<br />
das Knüpfen von nationalen und <strong>in</strong>ternationalen Netzwerken,<br />
die Märkte auch jenseits von lokalen Standorten und<br />
Staatsgrenzen öffnen. „Vor 30 Jahren, als noch niemand von<br />
‚Network<strong>in</strong>g‘ sprach“, betont Udo We<strong>in</strong>berger, Präsident<br />
des <strong>Österreich</strong>ischen Verbandes <strong>der</strong> Immobilientreuhän<strong>der</strong><br />
(ÖVI), „wurden durch die Gründung des ÖVI bereits<br />
Netzwerke gebildet“. Heute s<strong>in</strong>d im ÖVI mehr als 420<br />
Immobilienunternehmen, Makler, Verwalter, Bauträger und<br />
Immobiliensachverständige organisiert.<br />
Big Player. Zu den ganz Großen im globalen Immobilienvermittlungsgeschäft<br />
zählt CB Richard Ellis. Das nach eigenen<br />
Angaben weltweit führende Unternehmen unterhält <strong>in</strong><br />
61 Län<strong>der</strong>n mehr als 300 Nie<strong>der</strong>lassungen, zwei davon <strong>in</strong><br />
<strong>Österreich</strong>. Dem Standort Wien kommt e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e<br />
Bedeutung zu, da von hier aus nicht nur <strong>der</strong> heimische<br />
Markt son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> gesamte Retailmarkt <strong>in</strong> den CEE-<br />
Län<strong>der</strong>n betreut wird.<br />
Jones Lang LaSalle, e<strong>in</strong> weiterer Immobilien-Riese, entwickelte<br />
sich vom E<strong>in</strong>-Mann-Unternehmen aus dem Jahre<br />
1783 zum weltweit präsenten Immobiliendienstleister mit<br />
über 30.000 Mitarbeitern. Für Cushman & Wakefield war<br />
die Fusion mit Healey & Baker vor 11 Jahren e<strong>in</strong> wichtiger<br />
Wachstumsschub. Mittlerweile unterhält das <strong>in</strong>ternationale<br />
Beratungsunternehmen Nie<strong>der</strong>lassung <strong>in</strong> 58 Län<strong>der</strong>n.<br />
Um Größe und Reichweite zu erlangen s<strong>in</strong>d Fusionen und<br />
Kooperationen das A und O im globalen Bus<strong>in</strong>ess. E<strong>in</strong>e<br />
Strategie die auch die DTZ Hold<strong>in</strong>gs zu e<strong>in</strong>em Big Player<br />
werden ließ. Der Immobilienberater mit britischen Wur-<br />
www.remax-rcg.at<br />
„Wir sehen bereits<br />
e<strong>in</strong>en Silberstreif am<br />
Horizont. Für apokalyptischeUntergangsprognosen<br />
gibt es<br />
me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach<br />
ke<strong>in</strong>e Veranlassung.“<br />
Max Huber,<br />
Eigentümer und Geschäftsführer<br />
des Dr. Max Huber Realbüro<br />
„Wir wollen vor allem<br />
im Bereich <strong>der</strong> Handels<strong>immobilien</strong><br />
rasch<br />
e<strong>in</strong>e Top-Position<br />
am österreichischen<br />
Markt erreichen.“<br />
Matthäus Jiszda,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Remax Commercial Group<br />
Der Gewerbe Farben Pantone -<br />
rot = 186 C<br />
<strong>immobilien</strong> blau = Reex Blue <strong>spezialist</strong><br />
CVC<br />
grau = 430 CVC<br />
<strong>der</strong> <strong>RE</strong>/<strong>MAX</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Österreich</strong><br />
Unsere Dienstleistungen<br />
- Büro<strong>immobilien</strong><br />
- Retail<br />
- Industrie- und Logistik<strong>immobilien</strong><br />
- Capital Markets: Investment/Bewertung<br />
- Corporate Services<br />
- Hotels und Freizeit<br />
- Research<br />
RCG Immobilienberatungs GmbH<br />
Ares Tower, Ebene 17, Donau City Str. 11, 1220 Wien<br />
Telefon: 0043 (0) 1 90 890 50 - 0, Fax: +43 (0) 1 90 890 50 DW 30<br />
offi ce@remax-rcg.at<br />
© Remax<br />
© Dr. Max Huber<br />
Farben Pantone<br />
rot = c0, m100, y86, k0<br />
blau = c100, m72, y0, k0<br />
grau = c0, m0, y0, k50
28<br />
maklernetzwerke<br />
zeln hat bereits <strong>in</strong> 45 Län<strong>der</strong>n Fuß gefasst. Seit 15 Jahren ist<br />
das traditionelle Wiener Familienunternehmen Columbus<br />
Immobilien <strong>Österreich</strong>-Repräsentant des <strong>in</strong>ternationalen<br />
Netzwerkes von Colliers International Property Consultants,<br />
das <strong>der</strong>zeit 294 Büros <strong>in</strong> 61 Län<strong>der</strong> umfasst. Um den<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen die die Internationalisierung <strong>der</strong> Immobilienmärkte<br />
mit sich br<strong>in</strong>gt gerecht zu werden, spezialisiert sich<br />
die Schwesterngesellschaft Colliers International Immobilienmakler<br />
auf gewerbliche Makler- und Beratungstätigkeiten,<br />
während Colliers Columbus Immobilien weiterh<strong>in</strong> den<br />
privaten Immobilienbereich und die Entwicklung von Immobilien<br />
betreut.<br />
Töchter und Partner. Um <strong>in</strong>ternational präsent zu se<strong>in</strong>, entschieden<br />
sich e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> österreichischen Big-Player durch<br />
Tochtergesellschaften, aber auch durch Partnerschaften<br />
jenseits <strong>der</strong> heimischen Grenzen aktiv zu werden. Die Wiener<br />
Otto Immobilien <strong>Gruppe</strong> gehört seit über 10 Jahren<br />
<strong>der</strong> unabhängig arbeitenden Immobilienberatungsgruppe<br />
NAI (New America International) an. Diese Partnerschaft<br />
bietet allen Otto Immobilien-Kunden weltweiten Zugang zu<br />
mehr als 300 Märkten. Als Präsident <strong>der</strong> FIABCI Austria,<br />
dem <strong>in</strong>ternationalen Verband <strong>der</strong> Immobilienberufe und<br />
Netzwerk für Berufsangehörige aller Immobiliensparten,<br />
knüpft und pflegt Eugen Otto zudem <strong>in</strong>tensiv nationale und<br />
<strong>in</strong>ternationale Kontakte.<br />
Spiegelfeld Immobilien gehörte zu den ersten österreichischen<br />
Maklern <strong>der</strong> den unternehmerischen Schritt Richtung<br />
Osteuropa wagte, und Tochtergesellschaften <strong>in</strong> Kroatien,<br />
Rumänien, Serbien und <strong>der</strong> Ukra<strong>in</strong>e gründete. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus sorgen Mitgliedschaften bei nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />
Immobilien-Organisationen für e<strong>in</strong> weit über den<br />
Wiener Raum h<strong>in</strong>ausgehendes Immobilienangebot. Starke<br />
Präsenz im benachbarten Ausland zeigt auch die <strong>in</strong> Wien<br />
ansässige EHL-<strong>Gruppe</strong>, die mit eigenen Gesellschaften <strong>in</strong><br />
Bratislava, Budapest, Bukarest, Prag und Warschau vertreten<br />
ist. Mit den beiden Inlands-Tochtergesellschaften EHL Investment<br />
Consult<strong>in</strong>g und EHL Asset Management erweitert<br />
die EHL-<strong>Gruppe</strong> ihr Leistungsspektrum über das klassische<br />
Maklergeschäft h<strong>in</strong>aus.<br />
Lizenz zum Makeln. Um überregionale und globale<br />
Marktanteile im Immobiliengeschäft zu gew<strong>in</strong>nen, werden<br />
Maklernetzwerke auch durch Franchisesysteme geknüpft.<br />
Remax, <strong>der</strong> weltweit erfolgreichste Immobilien-Franchiser<br />
mit rund 6.800 Büros <strong>in</strong> 70 Län<strong>der</strong>n, feierte heuer se<strong>in</strong>e<br />
10jährige Marktpräsenz <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>. Mittlerweile zählt<br />
das bundesweite Netzwerk 96 Remax-Büros mit über<br />
350 Maklern – und die Zeichen stehen weiter auf Expansion.<br />
So ist seit Mai die Remax Commercial Group (RCG)<br />
am heimischen Immobilienmarkt tätig. Geschäftsführer<br />
Matthäus Jiszda will die RCG zum wichtigsten Vermittler<br />
von Gewerbe<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> machen. „Kunden<br />
sollen künftig die Möglichkeit haben, mit e<strong>in</strong>em Anruf bei<br />
<strong>der</strong> Remax Commercial Group sämtliche Bedürfnisse<br />
nach kommerziellen Liegenschaften – von Büros über<br />
Retail bis h<strong>in</strong> zu Logistik<strong>immobilien</strong> – abzudecken. Wir<br />
bieten e<strong>in</strong> One Stop-Shop-Pr<strong>in</strong>zip bei dem <strong>der</strong> Kunde<br />
vom Know-how <strong>der</strong> gesamten <strong>Gruppe</strong> profitiert.“ Neben<br />
<strong>der</strong> Vermittlung von Immobilien wird die Remax Commercial<br />
Group auch verstärkt Dienstleistungen rund um<br />
kommerzielle Immobilien anbieten. So gibt es bereits e<strong>in</strong><br />
eigenes Bewertungsteam für Immobilien, dazu kommt e<strong>in</strong><br />
Research-Team und <strong>in</strong>ternationale Immobilienberatung.<br />
Die RCG ist auch im Bereich Anlagen<strong>immobilien</strong> aktiv,<br />
etwa bei <strong>der</strong> Vermittlung von <strong>der</strong>zeit bei Anlegern sehr<br />
gut nachgefragten Z<strong>in</strong>shäusern.<br />
Zu den weltweit gut vernetzten Franchise-Maklern zählen<br />
auch die Immobilienberater <strong>der</strong> ERA-<strong>Gruppe</strong>, die 1972<br />
als „Electronic Reality Associates“ gegründet wurden und<br />
<strong>der</strong>en Kernkompetenz vor allem <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vermarktung von<br />
Wohneigentum liegt. Heute gehört ERA als Tochtergesellschaft<br />
zur Realogy Corporation, e<strong>in</strong>em global agierenden<br />
Anbieter von Immobilen- und Relocations-Dienstleistungen.<br />
Das ERA Austria-Netzwerk umfasst <strong>der</strong>zeit etwa 30 Partnerbüros<br />
– Tendenz steigend.<br />
Auktion und Vermittlung<br />
Dorotheum Immobilien GmbH<br />
Dorotheergasse 22, 1010 Wien<br />
Tel. +43-1-515 60-585, <strong>immobilien</strong>@dorotheum.at<br />
www.dorotheum-<strong>immobilien</strong>.com<br />
Mit Partnerschaften, Tochtergesellschaften und<br />
<strong>der</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>es eigenen Franchisesystem<br />
ist das traditionsreiche Familienunternehmen<br />
Dr. Max. Huber Realbüro e<strong>in</strong>e fixe Größe,<br />
nicht nur am heimischen Immobilienmarkt. Der<br />
Ausbau <strong>in</strong>ternationaler Netzwerke wird durch<br />
Tochtergesellschaften <strong>in</strong> Bratislava, Budapest<br />
und Prag und <strong>der</strong> Allianz mit BNP Paribas<br />
Real Estate forciert – und ist noch lange nicht<br />
abgeschlossen. Dazu Max Huber: „Unsere<br />
bereits sehr gut funktionierenden Partnerschaften<br />
<strong>in</strong> Slowenien und Istrien wollen wir durch<br />
weitere Büros <strong>in</strong> Kroatien ergänzen, aber auch<br />
<strong>in</strong> München ist e<strong>in</strong> Büro geplant. Die <strong>der</strong>zeit<br />
als Tochtergesellschaften betriebenen Büros<br />
<strong>in</strong> Bratislava, Budapest und Prag planen wir <strong>in</strong><br />
Franchise-Partnerschaften umzuwandeln.“ Die<br />
weitere Expansion am österreichischen Markt<br />
soll vor allem über Franchise-Partner erfolgen.<br />
Noch im Laufe dieses Jahres sollen <strong>in</strong> Salzburg,<br />
Kitzbühel, im Raum Leibnitz, <strong>in</strong> Innsbruck und <strong>in</strong><br />
Dornbirn Büros eröffnet werden.<br />
Christian Neuhold<br />
Welche Immobilienprojekte hat die Sparkassen Immobilien<br />
AG <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung beziehungsweise <strong>in</strong><br />
Planung?<br />
Aktuell bef<strong>in</strong>den sich sechs Immobilienprojekte <strong>der</strong> Sparkassen<br />
Immobilien AG <strong>in</strong> Bau. Dazu zählen die beiden Wiener<br />
Projekte Neutorgasse sowie das Studentenwohnheim<br />
Sechshauser Straße, das Bürogebäude Galvaniho 4 und das<br />
Hotel Vysoká <strong>in</strong> Bratislava, sowie die E<strong>in</strong>kaufszentren Sun<br />
Maklernetzwerke<br />
maklernetzwerke 29<br />
Global & European Player Standorte Mitarbeiter<br />
Colliers International<br />
www.colliers.com/Markets/Austria<br />
Cushman & Wakefield<br />
www.cushwake.com<br />
CB Richard Ellis<br />
www.cbre.at<br />
DTZ Hold<strong>in</strong>gs<br />
www.dtz.com<br />
EHL Immobilien<br />
www.ehl.at<br />
Jones Lang LaSalle<br />
www.joneslanglasalle.com<br />
NAI Otto Immobilien<br />
www.otto.at<br />
Spiegelfeld International<br />
www.spiegelfeld.eu<br />
294 Büros <strong>in</strong> 61 Län<strong>der</strong>n, Columbus ist <strong>Österreich</strong>-<br />
Repräsentant von Colliers International<br />
12.700<br />
221 Dependancen <strong>in</strong> 58 Län<strong>der</strong>n 15.000<br />
Mehr als 300 Nie<strong>der</strong>lassungen <strong>in</strong> 61 Län<strong>der</strong>n,<br />
mit 2 Standorten <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong> präsent.<br />
30.000<br />
150 Nie<strong>der</strong>lassungen <strong>in</strong> 45 Län<strong>der</strong>n 12.500<br />
Zentrale Wien; Tochterfirmen <strong>in</strong> Bratislava,<br />
Budapest, Bukarest, Prag und Warschau<br />
750 Standorte <strong>in</strong> 60 Län<strong>der</strong>n 30.000<br />
Standort <strong>in</strong> Wien,<br />
Teil <strong>der</strong> global agierenden NAI-<strong>Gruppe</strong><br />
Hauptsitz Wien; Nie<strong>der</strong> lassungen: Belgrad,<br />
Bratislava, Bukarest, Kiew, Sofia und Zagreb<br />
95<br />
62<br />
rd. 20<br />
Franchiseunternehmen Standorte Mitarbeiter<br />
Dr. Max Huber Realbüro<br />
www.dmh.co.at<br />
ERA Real Estate<br />
www.era.at<br />
Remax<br />
www.remax.at<br />
8 Büros <strong>in</strong> <strong>Österreich</strong>, Partnerbüros <strong>in</strong> Prag,<br />
Budapest und Bratislava<br />
<strong>Österreich</strong>weit ca. 30 Partnerbüros / etwa 100<br />
Mitarbeitern; Weltweit rund 3.500 ERA-Büros<br />
In <strong>Österreich</strong> <strong>der</strong>zeit 96 Büros mit 355 Makler,<br />
weltweit <strong>in</strong> mehr als 70 Län<strong>der</strong>n aktiv<br />
rd. 30<br />
38.000<br />
rd.100.000<br />
erfolgreiche projekte <strong>in</strong> schwierigen zeiten<br />
© Christ<strong>in</strong>e Häusler<br />
Mag. Friedrich<br />
Wachernig, MBA,<br />
Mitglied des Vorstands<br />
<strong>der</strong> Sparkassen<br />
Immobilien<br />
AG, im Gespräch mit<br />
Walter Senk über die<br />
aktuellen Entwicklungsprojekte<br />
des<br />
Unternehmens.<br />
Plaza <strong>in</strong> Bukarest und Serdika Center <strong>in</strong> Sofia. Diese Projekte<br />
werden heuer und im Frühjahr 2010 fertig gestellt und<br />
werden deutliche Mieterlössteigerungen <strong>in</strong> den kommenden<br />
Jahren liefern. In Planung s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit Büroprojekte <strong>in</strong><br />
Bukarest und Sofia, e<strong>in</strong> Multifunktionsgebäude <strong>in</strong> Bratislava<br />
ist im Entwicklungsstadium, e<strong>in</strong>e Liegenschaft <strong>in</strong> Bukarest<br />
bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Widmungsphase.<br />
Welche wurden fertig gestellt?<br />
Im April 2009 haben wir das Prager Bürogebäude Gem<strong>in</strong>i<br />
– mit 38.600 Quadratmeter Mietfläche, 430 Tiefgaragen-<br />
Parkplätzen und e<strong>in</strong>em U-Bahn-Zugang <strong>in</strong> unmittelbarer<br />
Nähe – eröffnet. In Budapest wurde die Revitalisierung des<br />
Hotels Marriott bei laufendem Betrieb erfolgreich abgeschlossen.<br />
Das Haus präsentiert sich nun als topmo<strong>der</strong>nes,<br />
<strong>in</strong>ternationales 5-Sterne-Hotel <strong>in</strong> bester Lage.<br />
Können Sie noch kurz etwas über die Neutorgasse sagen?<br />
Die Neutorgasse ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> wenigen Neubauprojekte im<br />
ersten Wiener Geme<strong>in</strong>debezirk und wird im Frühjahr 2010<br />
fertig gestellt. Von den 34 Wohnungen des Objektes s<strong>in</strong>d<br />
bereits zwei Drittel verkauft o<strong>der</strong> vertraglich fixiert. Von<br />
den Büroflächen s<strong>in</strong>d ebenfalls zwei Drittel bereits langfristig<br />
an e<strong>in</strong>en Großmieter vergeben.
30<br />
© aleksey kash<strong>in</strong> - Fotolia.com<br />
© Shutterstock / Rade Kovac<br />
bürokonzepte<br />
die evolution<br />
<strong>der</strong> bürokonzepte<br />
Etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen arbeitet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Büro - Tendenz<br />
steigend. Entsprechend <strong>in</strong>tensiv wird die Debatte darum geführt, wie<br />
<strong>der</strong> Arbeitsplatz denn am besten gestaltet se<strong>in</strong> sollte.<br />
E<strong>in</strong>e flexible Raumstruktur bietet idealerweise sowohl Platz für<br />
Teamarbeit als auch Rückzugsmöglichkeiten für E<strong>in</strong>zelarbeit.<br />
Vergegenwärtigt man sich die Geschichte des Büros <strong>in</strong> den<br />
letzten hun<strong>der</strong>t Jahren, waren e<strong>in</strong>e sich laufend verän<strong>der</strong>nde<br />
Arbeitsorganisation und die zunehmende Technisierung<br />
maßgeblich prägend für Büroarbeit und –umfeld. Vom<br />
Sachbearbeiter mit Schreibmasch<strong>in</strong>e zum heutigen hochqualifizierten<br />
Wissensarbeiter, <strong>der</strong> dank <strong>der</strong> technischen<br />
Errungenschaften von Notebook, Funk und Internet se<strong>in</strong>en<br />
Arbeitsplatz fast überall errichten kann, hat die Büroarbeit<br />
e<strong>in</strong>e echte Revolution erlebt.<br />
Durch die Erfahrungen mit dem Großraum kam es <strong>in</strong> jener<br />
Zeit zum Postulat <strong>der</strong> Reversibilität. Neue Bürogebäude<br />
<strong>in</strong> klassischer E<strong>in</strong>zelbürostruktur wurden so geplant, dass<br />
e<strong>in</strong>e Umwandlungsmöglichkeit <strong>in</strong> Großräume bestand. Dies<br />
hatte e<strong>in</strong>en direkten E<strong>in</strong>fluss auf die Büroarchitektur. Das<br />
mo<strong>der</strong>ne Büro soll den spezifischen Arbeitsprozess des<br />
Unternehmens optimal unterstützen. In <strong>der</strong> Regel bedeutet<br />
das e<strong>in</strong>e Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsplatz- und Organisationsbed<strong>in</strong>gungen,<br />
die Senkung <strong>der</strong> Nutzungskosten sowie e<strong>in</strong>e<br />
schnellere und günstigere Anpassungsfähigkeit bei Umzügen.<br />
Die „<strong>in</strong>formelle Kommunikation“ wird immer wichtiger und<br />
schlägt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Integration von Meet<strong>in</strong>gpo<strong>in</strong>ts, Lounges<br />
und Cafebars nie<strong>der</strong>. Bei den Raumformen trifft man oft<br />
e<strong>in</strong>en Mix aus Bekanntem an, offene Raumstrukturen erlangen<br />
jedoch immer mehr an Bedeutung.<br />
Bei <strong>der</strong> heutigen Planung von Büros erweist sich oftmals<br />
e<strong>in</strong>e Mischung unterschiedlicher Büroraumformen <strong>in</strong><br />
Anpassung an die Bedürfnisse des Nutzers als die beste<br />
Lösung. Neben größtmöglicher Flexibilität und Flächenwirtschaftlichkeit<br />
muss es letztlich jedoch immer darum gehen<br />
Raumstrukturen zu schaffen, <strong>in</strong> denen Menschen produktiv<br />
arbeiten können. Doch was dem e<strong>in</strong>en als kreatives Arbeitsumfeld<br />
dient, muss für den an<strong>der</strong>en noch längst ke<strong>in</strong>en<br />
Wohlfühlfaktor haben. Daher lässt sich e<strong>in</strong> gewisses Maß<br />
an Vielfalt von Arbeitsplätzen auch als Kennzeichen wohl<br />
überlegter Büroplanung werten.<br />
Ungebrochen ist die Debatte darüber, wie das Büro <strong>der</strong><br />
Zukunft aussehen wird. Stark geprägt durch die schnelle<br />
„Der Reversibilitätsgrad<br />
e<strong>in</strong>er Immobilie bestimmt<br />
sehr stark den Wert e<strong>in</strong>er<br />
nachhaltigen Immobilie, speziell<br />
<strong>in</strong> Zeiten von maximal<br />
5 Jahres-Mietverträgen.“<br />
Entwicklung auf dem Gebiet <strong>der</strong> Technologie bietet dieses<br />
Thema vor allem Platz für Visionen von technisierten<br />
Wänden und Möbeln bis h<strong>in</strong> zu <strong>der</strong> Vorstellung, <strong>der</strong><br />
Mensch selbst könne irgendwann per implantierten Chips<br />
se<strong>in</strong>en Computer quasi unter <strong>der</strong> Haut bei sich tragen.<br />
Die Praxis h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Gestaltung von Büroräumen<br />
wird jedoch auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft deutlich konventioneller<br />
aussehen, als man erwartet. Zu diesem Ergebnis kommt<br />
zum<strong>in</strong>dest die letzte (2003) von <strong>der</strong> DEGI mbh Research<br />
& Consult<strong>in</strong>g vorgelegte Studie zum Thema „Zukunftsorientierte<br />
Bürokonzepte“. Danach wird die Verbreitung<br />
neuartiger Arbeitsmethoden und Organisationsstrukturen<br />
nicht notwendigerweise zur Auflösung klassischer<br />
Bürokonzepte führen. Das bedeute u.a. auch, dass bei<br />
e<strong>in</strong>er zunehmend wissensbasierten Tätigkeit, die e<strong>in</strong> hohes<br />
Maß an Konzentration verlange, die Nachfrage nach E<strong>in</strong>-<br />
und Zwei-Personenbüros weiter spürbar vorhanden se<strong>in</strong><br />
werde. Betrachtet man die heutige Arbeitswelt, lassen<br />
sich bestimmte Tendenzen erkennen, die E<strong>in</strong>fluss auf die<br />
weitere Entwicklung des Büros haben werden. Projekt-<br />
und Teamarbeit, mit <strong>der</strong> Möglichkeit zu temporärer<br />
zurückgezogener E<strong>in</strong>zelarbeit, werden die Arbeitsabläufe<br />
immer mehr prägen. Die zukünftigen raum- und arbeitsplatzprägenden<br />
Attribute werden Kommunikation, Wertschöpfung<br />
und Verän<strong>der</strong>ungsfähigkeit se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> effizienter<br />
Informations- und Wissenstransfer erlangt immer größere<br />
Bedeutung bei den Arbeitsprozessen. Dabei wird sich<br />
das Kommunikationsverhalten noch stärker als heute von<br />
formalen zu <strong>in</strong>formellen, direkten Kommunikationswegen<br />
entwickeln. Für das Büro bedeutet das, dass <strong>der</strong> Bedarf an<br />
Kommunikationsflächen steigen und <strong>der</strong> an personenbezogenen<br />
Büroflächen s<strong>in</strong>ken wird.<br />
Ewald Stückler,<br />
Geschäftsführer T.O.C.<br />
Tecno Office Consult Beratungsunternehmen<br />
<strong>in</strong> Wien<br />
www.tecno.at<br />
IMMOBILIENBEWERTUNG<br />
IST VERTRAUENSSACHE,<br />
WIR BEWERTEN UND<br />
BERATEN NACH<br />
NATIONALEN UND<br />
INTERNATIONALEN<br />
STANDARDS.<br />
Die erprobten Wertermittlungsansätze müssen um komplexere<br />
Analyseszenarien ergänzt werden. Dies bed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> umfangreiches<br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den zusätzlicher Fachgebiete. Erst im geme<strong>in</strong>samen<br />
Vorgehen kann die Qualität <strong>der</strong> Gutachten nachhaltig<br />
gesichert werden. Wir verfügen über die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />
Fachkräfte und die Marktkenntnis um <strong>in</strong> <strong>der</strong> aktuellen Krise<br />
zielsicher und kompetent zu agieren.<br />
v.l.n.r.: Roman Kemeter, Isabella Bronold, Michael Re<strong>in</strong>berg,<br />
Christa Zwetti, Markus Leichtfried<br />
St.-Veit-Gasse 65<br />
1130 Wien<br />
Telefon +43 1 876 42 55<br />
r.p@realconsult.at<br />
www.realconsult.at<br />
Real Estate Consult<strong>in</strong>g Development Valuation
32 facility management<br />
facility management 33<br />
© Bilf<strong>in</strong>ger Berger<br />
© Shutterstock / Zibedik<br />
<strong>der</strong> <strong>in</strong>nere wert<br />
Facility Management erlebt <strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Krise e<strong>in</strong>e Chance, obwohl es<br />
anfangs nicht so ausgesehen hatte. Denn viele Projekte, die den Markt<br />
eigentlich vergrößert hätten, wurden zurück gestellt. In e<strong>in</strong>igen FM-Unternehmen<br />
hatte man sogar die Sorge, dass es zu e<strong>in</strong>em Rückgang bei<br />
<strong>der</strong> Nachfrage nach facilitären Dienstleistungen kommen könnte. Aber<br />
genau das Gegenteil war – beziehungsweise ist – <strong>der</strong> Fall.<br />
Investoren und Developer suchen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> aktuellen Situation nach<br />
neuen Wegen, um ihre Immobilien<br />
<strong>in</strong>sgesamt produktiver und damit<br />
attraktiver zu machen.<br />
Jahrelang wurden die Werte <strong>der</strong> Immobilien über Bewertungen<br />
teilweise künstlich <strong>in</strong> die Höhe geschraubt. Das g<strong>in</strong>g<br />
gut bis zur Krise und erst jetzt zeigt sich <strong>der</strong> wahre Wert<br />
e<strong>in</strong>es Gebäudes. Investoren und Developer suchen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
aktuellen Situation nach neuen Wegen, um ihre Immobilien<br />
<strong>in</strong>sgesamt produktiver und damit attraktiver zu machen. Sie<br />
müssen es tun, denn auch ihre Mieter stehen unter Druck<br />
und suchen nach E<strong>in</strong>sparungspotential. Der Weg dah<strong>in</strong> führt<br />
über Facility Management. Norbert Pleyer, Geschäftsführer<br />
von ISS Facility Services GmbH: „Ich denke, dass <strong>der</strong> gesamte<br />
FM-Markt sich dieser Situation bewusst ist und daher die<br />
wirtschaftliche Krise auch als Chance sieht, e<strong>in</strong>en Beitrag zur<br />
Überw<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Wirtschaftskrise zu leisten.“<br />
Alexan<strong>der</strong> Redle<strong>in</strong>, Leiter des Zentrums für Informations-<br />
und Facility Management (IFM) und Professor für FM an <strong>der</strong><br />
TU Wien: „Wenn ich sehe, wie viel <strong>in</strong> großen Zeitungen<br />
über Facility Management geschrieben wird und wenn ich<br />
sehe, wie viel Anfragen wir haben, dann muss ich gestehen:<br />
Seit e<strong>in</strong>em Jahr s<strong>in</strong>d alle aufgewacht.“ Die Krise war <strong>der</strong><br />
Auslöser denn, so Andreas Gnesda, Geschäftsführer von<br />
FaciCon: „Es haben alle mehr Zeit über facilitäre Aspekte<br />
nachzudenken und mehr Druck auf ihre Kosten, weshalb sie<br />
es machen müssen.“ Von den Mietern wird nach E<strong>in</strong>sparungen<br />
<strong>in</strong> Bürogebäuden überall gesucht. Selbst bei den<br />
Druck– und Kopierkosten, wie Gnesda bemerkt. Laut se<strong>in</strong>er<br />
Def<strong>in</strong>ition ist Facility Management „alles was nicht zum<br />
Kerngeschäft des Unternehmens gehört. Alle <strong>in</strong>frastrukturellen<br />
Prozesse s<strong>in</strong>d FM. Das kann auch die Buchhaltung<br />
se<strong>in</strong>.“<br />
Auf Grund <strong>der</strong> wirtschaftlichen Lage lassen sich mittlerweile<br />
auch die Mieter <strong>in</strong> Bezug auf ihre Büroflächen von FM-Profis<br />
beraten und werden dadurch mündiger. TU Professor<br />
Redle<strong>in</strong>: „Der Investor hat e<strong>in</strong>en mündigen Nutzer, <strong>der</strong> sehr<br />
anspruchsvoll ist.“ Früher hat sich <strong>der</strong> Facility Manager <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Gebäude um die Wartung gekümmert, jetzt stehen<br />
immer stärker die Optimierung und die Beratung im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
„Die jeweiligen Nutzer <strong>in</strong> den Gebäuden handeln<br />
Unter <strong>der</strong> Bezeichnung „Integrierte Facility Services“ (IFS) bietet ISS neben Gebäudemanagement, -re<strong>in</strong>igung und Sicherheit auch Empfangsservices<br />
und Bürodienste. © ISS Facility Services
34<br />
© FaciCon<br />
facility management<br />
© ISS Austria<br />
© www.orange-foto.at © TU Wien/ Markus Ziegelwanger<br />
FEEL THE DIFFE<strong>RE</strong>NCE<br />
FMA Gebäudemanagement GmbH<br />
„Es haben alle mehr Zeit<br />
über facilitäre Aspekte<br />
nachzudenken und mehr<br />
Druck auf ihre Kosten,<br />
weshalb sie es machen<br />
müssen.“<br />
Andreas Gnesda,<br />
Geschäftsführer von FaciCon<br />
„Die jeweiligen Nutzer<br />
<strong>in</strong> den Gebäuden<br />
handeln kostenbewusster<br />
und suchen<br />
nach Lösungen auf<br />
dem Markt.“<br />
Norbert Pleyer,<br />
Geschäftsführer von ISS<br />
„Der Investor hat e<strong>in</strong>en<br />
mündigen Nutzer, <strong>der</strong><br />
sehr anspruchsvoll ist.“<br />
Alexan<strong>der</strong> Redle<strong>in</strong>,<br />
Leiter des Zentrums für<br />
FM an <strong>der</strong> TU Wien<br />
„Wir haben Anfragen<br />
bekommen aus<br />
ganz an<strong>der</strong>en Ecken,<br />
nämlich von Seiten <strong>der</strong><br />
Industrie.“<br />
Gerhard Schenk,<br />
Manag<strong>in</strong>g Direktor HSG Zan<strong>der</strong><br />
kostenbewusster und suchen nach Lösungen auf dem Markt“,<br />
me<strong>in</strong>t ISS Geschäftsführer Pleyer: „Insofern ist die wirtschaftliche<br />
Situation durchaus e<strong>in</strong>e Chance, die Kosten im Gebäudemanagement<br />
zu optimieren und dadurch können wir Beiträge<br />
zum jeweiligen Ergebnis <strong>der</strong> Unternehmen zu liefern.“<br />
Zu aller erst wird <strong>in</strong> den bestehenden Gebäuden gesucht:<br />
Energiekosten, Wartung, Instandsetzung, Instandhaltung, aber<br />
mittlerweile auch Bürobetriebskosten, Empfangskosten o<strong>der</strong><br />
Cater<strong>in</strong>g. Die ersten vier Kostenstellen machen das Gros <strong>der</strong><br />
Betriebskosten aus. Lange Zeit – und von zahlreichen Firmen<br />
immer noch – als Durchlaufposten gehandelt, wird jetzt viel<br />
mehr Augenmerk auf diese monatlichen Belastung gelegt.<br />
Albert Badr Bereichsleiter für Sales Consult<strong>in</strong>g bei First<br />
Facility: „Energiethemen, die früher niemanden <strong>in</strong>teressiert<br />
haben, werden jetzt wichtig. Die Mieter fragen nach, wofür<br />
sie Energiekosten zahlen.“ Betriebskostenoptimierung hat<br />
oberste Priorität. Nicht nur bei den Mietern, son<strong>der</strong>n auch<br />
bei den Betreibern. Redle<strong>in</strong>: „Wenn ich e<strong>in</strong> Objekt nachhaltig<br />
<strong>in</strong> Stand halte, dann werden auch die Mieter dr<strong>in</strong> bleiben.“<br />
Neben dem eigentlichen Aspekt <strong>der</strong> ger<strong>in</strong>geren monatlichen<br />
Belastung, lässt sich aber noch e<strong>in</strong> Trend ausmachen. Badr:<br />
„Das Gebäude, <strong>in</strong> dem Unternehmen residieren, färbt auch<br />
auf das Image <strong>der</strong> Firmen ab.“ Man gibt sich eben gerne als<br />
Unternehmen e<strong>in</strong>en „Umwelttouch“. Aktuellen Umfragen<br />
und Studien zu Folge sche<strong>in</strong>t <strong>der</strong> Markt das langsam auch<br />
zu honorieren – sowohl von Seiten <strong>der</strong> Mieter als auch <strong>der</strong><br />
Investoren.<br />
E<strong>in</strong> weiterer Aspekt, die Dienste von Facility Managern<br />
<strong>der</strong>zeit <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen ist die Restrukturierung<br />
<strong>in</strong>nerhalb des bestehenden Bürogebäudes ohne großen Ortswechsel.<br />
FaciCon Geschäftsführer Gnesda: „Wir empfehlen<br />
vielen unserer Kunden: Die Heilung liegt nicht im Neuen,<br />
son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> Optimierung des Bestandes. Es geht darum,<br />
wie ich das bestehende Büro verbessern kann und wie ich<br />
mit dem Vorhandenen optimal auskomme.“ Standortwechsel<br />
kosten Zeit und Geld und das <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wirtschaftslage, <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
nur ersteres vorhanden ist. „Durch e<strong>in</strong>en Standortwechsel<br />
FMA Gebäudemanagement GmbH, 1100 Wien, Absberggasse 47, Tel.: 050 626-1701, Fax: 050 626-3926, www.fma-porr.at<br />
kann man e<strong>in</strong>e große Kostenoptimierung erreichen“, so<br />
Gnesda, „aber man sollte das nur dann tun, wenn sich die<br />
gewünschten Ziele <strong>in</strong>nerhalb des bestehenden Flächen nicht<br />
erreichen lassen.“<br />
E<strong>in</strong> weiteres Betätigungsfeld für FM Unternehmen erklärt<br />
Gerhard Schenk, Manag<strong>in</strong>g Director von HSG Zan<strong>der</strong><br />
GmbH, Austria: „Wir haben Anfragen bekommen aus ganz<br />
an<strong>der</strong>en Ecken, nämlich von Seiten <strong>der</strong> Industrie.“ Schenk<br />
me<strong>in</strong>t aber damit nicht Bürohäuser, die Industrieunternehmen<br />
besitzen, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong>en „Produktionsflächen“. Die s<strong>in</strong>d<br />
genau so zu re<strong>in</strong>igen, benötigen Heizung, Lüftung und haben<br />
zahlreiche allgeme<strong>in</strong>e Bereiche, die nicht spezifisches Produktions-Know-how<br />
s<strong>in</strong>d.“ Speziell hier regiert <strong>der</strong> Rechenstift<br />
und alles, was die Industrieproduktion günstiger macht, ist für<br />
das Unternehmen e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n.<br />
facility management 35<br />
Wenn Facility Manager <strong>in</strong> die Planung von Gebäuden e<strong>in</strong>gebunden<br />
werden dann könnten sie auch Garantien abgeben über die eigentlichen<br />
Energiekosten e<strong>in</strong>es Gebäudes.<br />
HSG Zan<strong>der</strong> GmbH, Austria|Tel. +43 1 21147-43103|Fax +43 1 21147-43203<br />
Was <strong>in</strong> bestehenden, weil auch für Investoren zu optimierenden<br />
Immobilien, e<strong>in</strong> „Must“ ist, nämlich Facility Manager <strong>in</strong><br />
das Geschehen e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den, bleibt bei Neubauten weiterh<strong>in</strong><br />
eher die Ausnahme. Dabei wäre gerade hier – weil an <strong>der</strong><br />
Wurzel angesetzt – mit ger<strong>in</strong>gen Mitteln e<strong>in</strong> wesentlicher<br />
nachhaltiger und damit f<strong>in</strong>anzieller Erfolg zu erzielen. Badr<br />
von First Facility: „Der Markt bewegt sich langsam, aber es<br />
passiert doch öfter als früher, dass Facility Manager <strong>in</strong> die<br />
Entwicklung e<strong>in</strong>es Projektes e<strong>in</strong>gebunden werden.“ Da aber<br />
auf Grund <strong>der</strong> aktuellen Krise die Projekte eher spärlich gesät<br />
s<strong>in</strong>d, liegt dieses Potential <strong>der</strong>zeit brach und so dreht sich FM<br />
doch hauptsächlich um die bestehenden Projekte.<br />
Nachhaltige Bauweisen bewirken zwar e<strong>in</strong>en gewissen<br />
Prozentsatz an Mehrkosten, die aber über die Lebensspanne<br />
<strong>der</strong> Immobilie gerechnet marg<strong>in</strong>al bis fast lächerlich<br />
Wir. Die Möglichmacher.<br />
Europaweit und nah.
36<br />
facility management<br />
s<strong>in</strong>d. Für den kurzfristigen Erfolg s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs 15 Prozent<br />
Mehrkosten für e<strong>in</strong>en Developer e<strong>in</strong>e satte Summe. Vor<br />
allem benötigt man bei energieoptimierte Gebäude <strong>in</strong> vielen<br />
Bereichen visionären Charakter. Zum Beispiel Schwerpunkte<br />
wie „Baumaterialienmanagement“ s<strong>in</strong>d nicht jedes<br />
Generalunternehmers Sache. „E<strong>in</strong> Privater macht das nicht.<br />
Da nimmt ke<strong>in</strong>er Mehrkosten von 15 Prozent auf sich“, so<br />
Schenk. Wie zum Beispiel beim Energy Base des WWFF<br />
<strong>in</strong> Wien-Floridsdorf. Das <strong>der</strong>zeit größte Passiv-Bürohaus<br />
<strong>Österreich</strong>s spart im Vergleich zu üblichen Büroneubauten<br />
bis zu 80 Prozent des Energiebedarfs e<strong>in</strong>. So s<strong>in</strong>d es neben<br />
den Mietern <strong>in</strong> bestehenden Gebäuden die öffentlichen<br />
und halböffentlichen Auftraggeber, wie <strong>der</strong> WWFF o<strong>der</strong><br />
die Stadt Wien, die bei Neubauten e<strong>in</strong>en Schritt <strong>in</strong> die<br />
entsprechende Richtung vorgeben könnten. Sie haben mehr<br />
Spielraum im f<strong>in</strong>anziellen Bereich und können daher auch<br />
e<strong>in</strong>e Vorbildfunktion übernehmen. „Ich glaube, dass <strong>der</strong><br />
Markt unter Druck gebracht werden könnte“, so Schenk,<br />
„wenn aus dieser Ecke Leitfunktionen kommen.“ Wenn<br />
Facility Manager <strong>in</strong> die Planung von Gebäuden e<strong>in</strong>gebunden<br />
Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H.<br />
1140 Wien, Penz<strong>in</strong>ger Straße 76<br />
Telefon 05 1707-30601, Fax 05 1707-52575<br />
www.siemens.at/gebaeudemanagement<br />
werden und e<strong>in</strong>e Errichtungsverantwortung hätten, „dann<br />
könnten sie auch Garantien abgeben über die eigentlichen<br />
Energiekosten e<strong>in</strong>es Gebäudes.“, so Schenk abschließend.<br />
Der Weg ist klar vorgegeben und wird die Zukunft bestimmen.<br />
„Das wirkt sich auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />
Gesetzgebung aus“, erklärt Paul Sheridan, Mitarbeiter<br />
bei <strong>der</strong> englischen Rechtsanwaltsfirma CMS Cameron<br />
McKenna und spezialisiert auf Umweltgesetze: „Es werden<br />
viele Gesetze auf uns zukommen, lokale und globale. Zum<strong>in</strong>dest<br />
350 Gesetze s<strong>in</strong>d EU-weit <strong>in</strong> Vorbereitung, die sich<br />
mit dem Thema Umwelt befassen. Es ist wirklich überraschend,<br />
dass die EU führend ist bei <strong>der</strong> Energiee<strong>in</strong>sparung,<br />
dennoch s<strong>in</strong>d wir alle <strong>in</strong> Europa nicht ehrgeizig genug.“<br />
Erfolgreich wird <strong>der</strong> se<strong>in</strong>, <strong>der</strong> Kosten senkt, Energie spart<br />
und Ressourcen schont. Sheridan: „Grün wird die Norm<br />
se<strong>in</strong>.“ Dies sieht auch Badr so: „Green Build<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d im<br />
Werden und irgendwann werden wir auch die entsprechenden<br />
Bauvorschriften haben. Sie brauchen nur schauen: Was<br />
vor zehn Jahren noch Hobby war, ist jetzt <strong>in</strong> Vorschriften<br />
gegossen.“ Walter Senk<br />
E<strong>in</strong> Immobilienleben<br />
lang erfolgreich<br />
Professionelles Facility Management unter dem Aspekt <strong>der</strong> Nachhaltigkeit.<br />
Ing. Oliver Attensam,<br />
Geschäftsführer Hausbetreuung<br />
Attensam, über<br />
Verän<strong>der</strong>ungen und damit<br />
neue Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Hausbetreuung.<br />
© Attensam qualität statt krise<br />
Die Krise auf den <strong>in</strong>ternationalen F<strong>in</strong>anzmärkten sollte von<br />
den Hausbetreuungsfirmen als Herausfor<strong>der</strong>ung gesehen<br />
und als Chance genutzt werden. Wartung und Pflege von<br />
Immobilien s<strong>in</strong>d gerade <strong>in</strong> Krisenzeiten e<strong>in</strong> wesentlicher<br />
Bestandteil für langfristige Wertbeständigkeit. Deshalb<br />
sollten Unternehmen nachhaltig und risikobewusst wirtschaften<br />
und optimistisch <strong>in</strong> die Zukunft blicken.<br />
In den Medien wird immer wie<strong>der</strong> das Thema externe<br />
Hausbetreuung versus Hausmeister heftig diskutiert. Die<br />
Frage ist aber nicht wer besser ist, son<strong>der</strong>n was mehr<br />
S<strong>in</strong>n macht. Wo geht es um das Thema Re<strong>in</strong>igung und<br />
Schneeräumung, wo um das Thema Mediation? Professionelle<br />
Hausbetreuungsfirmen s<strong>in</strong>d me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach<br />
ke<strong>in</strong>esfalls als Konkurrenz zum Hausmeister zu sehen,<br />
son<strong>der</strong>n als zeitgemäße Lösung mit marktwirtschaftlichem<br />
Ansatz und objektiven Qualitätsansprüchen. Es ist mir e<strong>in</strong><br />
persönliches Anliegen, dass diese Thematik fern allen politischen<br />
Taktierens sachlich diskutiert wird. In Zeiten e<strong>in</strong>es<br />
sich verän<strong>der</strong>nden wirtschaftlichen Umfeldes gew<strong>in</strong>nt das<br />
Thema Qualität und Sicherheit rund um das Wohnen <strong>in</strong><br />
den eigenen vier Wänden immer mehr an Bedeutung.<br />
Das Wohl des Mieters steht an erster Stelle - bed<strong>in</strong>gt<br />
sie doch Stabilität und damit auch die Zufriedenheit des<br />
Vermieters.<br />
Der Trend <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hausbetreuung entwickelt sich h<strong>in</strong> zu<br />
e<strong>in</strong>er „Allround-Betreuung“. Neben klassischer Re<strong>in</strong>igung<br />
werden zusätzlich Grünflächenpflege, W<strong>in</strong>terdienst,<br />
Schädl<strong>in</strong>gsbekämpfung, Taubenabwehr, Spielplatzkontrolle,<br />
Rattennachschau, Fassaden- und Garagenre<strong>in</strong>igung<br />
etc. angeboten. Verstärkt ist auch die Nachfrage nach<br />
Hausbetreuung im Bereich Gewerbe<strong>immobilien</strong>, da auch<br />
hier beson<strong>der</strong>s Qualität und langfristige Zusammenarbeit<br />
gefragt s<strong>in</strong>d. Um dabei die Kundenzufriedenheit sicher zu<br />
stellen, ist die Transparenz <strong>der</strong> Dienstleistungen „rund um<br />
die Immobilie“ e<strong>in</strong> wesentlicher Punkt.<br />
Um Kunden zu begeistern und sich vom Mitbewerb abzuheben,<br />
müssen daher Qualität und Sicherheit immer im<br />
Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen. Neben sozialer und<br />
fachlicher Kompetenz sollen Mitarbeiter <strong>in</strong> theoretischen<br />
Schulungen und praktischen Übungen lernen, mit ganzem<br />
Herzen bei <strong>der</strong> Sache zu se<strong>in</strong> und Kunden zu begeistern.<br />
»Warum soll<br />
immer ich <strong>in</strong> den<br />
sauren Apfel beißen?«<br />
Eben, Sie haben ja uns.<br />
Unser Job ist es, Ihnen alle Arbeiten <strong>in</strong> und um Ihr<br />
Unternehmen herum abzunehmen, die Sie von<br />
Ihrer eigentlichen Aufgabe abhalten. Das tun wir<br />
auch – verlässlich und rasch. Was immer Sie<br />
brauchen. Überlassen Sie es uns. Wir können es.<br />
INTEGRIERTE FACILITY SERVICES<br />
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© Dorda Brugger Jordis Rechtsanwälte<br />
38 anwaltsbüros<br />
anwaltsbüros 39<br />
architektur trifft recht<br />
Klare L<strong>in</strong>ien, weite Blicke, durchdachte Konzepte – immer mehr heimische<br />
Top-Anwälte nutzen mo<strong>der</strong>ne Innenarchitektur als Statement.<br />
<strong>immobilien</strong> <strong>in</strong>vestment österreich präsentiert e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />
Kanzleien <strong>Österreich</strong>s.<br />
Für Touristen wäre die Zentrale von Dorda Brugger Jordis<br />
im sechsten Stock am Dr. Karl-Lueger-R<strong>in</strong>g Nummer 10<br />
wohl die perfekte Gelegenheit, die Panoramafunktion ihrer<br />
Digitalkameras e<strong>in</strong>em Test zu unterziehen. Immerh<strong>in</strong> reicht<br />
hier <strong>der</strong> Blick durch das komplett verglaste Dachgeschoß<br />
vom Turm des Wiener Rathauses, auf den Rathausplatz,<br />
das Parlament, die Universität und die Türme <strong>der</strong> Votivkirche.<br />
Seit 2004 residiert hier e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> renommiertesten<br />
Wirtschafts-Kanzleien des Landes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em außergewöhnlichen<br />
Ambiente. Kanzleipartner Thomas Angermair: „Vielen<br />
unserer Klienten wäre es wahrsche<strong>in</strong>lich am liebsten, wenn<br />
wir <strong>in</strong> unserer Konferenzzone e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e Bar aufmachen<br />
und Dr<strong>in</strong>ks mit Panoramablick servieren würden.“ Die<br />
Räumlichkeiten er<strong>in</strong>nern auch auf den ersten Blick weniger<br />
an e<strong>in</strong>e Anwaltskanzlei denn an e<strong>in</strong>e cool designte<br />
Chill-out-Zone e<strong>in</strong>es Luxushotels <strong>in</strong> <strong>der</strong> Innenstadt: Im<br />
gesamten sechsten Stock des Gebäudes wurden die Granit-<br />
Außenwände entfernt und gegen Raum hohe Glasscheiben<br />
e<strong>in</strong>getauscht, die wie transparente Vorhänge wirken. Wo<br />
sich vor dem Umbau e<strong>in</strong>e Vielzahl kle<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zelbüros ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
reihten, regiert heute auf rund 600 Quadratmetern<br />
e<strong>in</strong>e lichtdurchflutete Großzügigkeit, die man <strong>in</strong>nerhalb des<br />
Wiener R<strong>in</strong>gs nur selten f<strong>in</strong>det. E<strong>in</strong>e weich geschwungene,<br />
gepolsterte Wand, die mit dem geometrischen Raster des<br />
Stahlbetonskelettbaus kontrastiert, trennt die Konferenzbereiche<br />
vom Back Office. Zartes L<strong>in</strong>dgrün an Böden und<br />
In <strong>der</strong> Kanzlei Schuppich, Sporn & W<strong>in</strong>ischhofer s<strong>in</strong>d die Wand-Reliefs des Architekturstudios PSA echte H<strong>in</strong>gucker. © PSA / Hertha Hurnaus<br />
Design meets Law –<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kanzlei Kerres / Partners.<br />
© Kerres/Partners<br />
RA-Kanzlei Lambert Eversheds<br />
designt by Söhne & Partner architects<br />
© Alexan<strong>der</strong> Koller
40<br />
© COOP HIMMELB(L)AU / Gerald Zugmann<br />
© Kerres/Partners<br />
anwaltsbüros<br />
Coop Himmelb(l)au schuf für die Kanzlei Schuppich Sporn W<strong>in</strong>ischhofer e<strong>in</strong>en Sitzungssaal unter (fast) freiem Himmel.<br />
Der überaus stilvolle Meet<strong>in</strong>gpo<strong>in</strong>t <strong>in</strong> <strong>der</strong> renommierten Wiener Rechtsanwaltskanzlei Kerres / Partners.<br />
Wänden und helle, freundliche Beigetöne bei den Sitzmöbeln<br />
schaffen e<strong>in</strong>e harmonische Umgebung. Staranwält<strong>in</strong><br />
Theresa Jordis: „Die ruhige Atmosphäre mit dem phantastischen<br />
Rundumblick hat schon viel zur Konfliktlösung<br />
beigetragen. Streitparteien s<strong>in</strong>d heute oft viel höflicher<br />
zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong> als früher.“<br />
E<strong>in</strong> Statement wollte auch die Anwaltspartnerschaft<br />
Schuppich, Sporn und W<strong>in</strong>ischhofer setzen. Sie engagierten<br />
bereits <strong>in</strong> den 80er Jahren mit Coop Himmelb(l)au die<br />
wohl <strong>in</strong>ternational bekanntesten österreichischen Architekten.<br />
Die verwirklichten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener Falkestraße e<strong>in</strong>en<br />
Dachausbau, dessen Modell es bis <strong>in</strong>s „Museum of Mo<strong>der</strong>n<br />
Art“ <strong>in</strong> New York geschafft hat. Kühe Stahl-Glasstrukturen<br />
und e<strong>in</strong>e gewaltige Glaskuppel machen den Bau e<strong>in</strong>zigartig.<br />
Kanzlei-Partner Michael W<strong>in</strong>ischhofer: „Wir haben mit<br />
diesem Dachausbau nicht nur den notwendigen Expansionsplatz<br />
für die Kanzlei erhalten, son<strong>der</strong>n er wurde auch<br />
zu e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternational bekannten Landmark <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener<br />
City.“ Diese Landmark wurde jetzt unlängst von <strong>der</strong> Wiener<br />
Architektengruppe PSA durch den Bau von zusätzlichen<br />
Konferenzräumen und e<strong>in</strong>em aufwändigen „Kommunika-<br />
WHE<strong>RE</strong> THE NEW EUROPE IS BUILT.<br />
18 – 20 MAY 2010<br />
MESSE WIEN, VIENNA<br />
Associated with<br />
Supported by:<br />
anwaltsbüros 41<br />
tionsgang“ ergänzt, dessen Wände aus 543 verschieden<br />
gefrästen E<strong>in</strong>zelteilen dreidimensional geglie<strong>der</strong>t ist.<br />
Mo<strong>der</strong>nste Architektur prägt auch das Ersche<strong>in</strong>ungsbild <strong>der</strong><br />
Kanzlei Hule/Bachmayr-Heyda/Nordberg im topmo<strong>der</strong>nen<br />
k47-Bürohaus am Wiener Franz-Josefs-Kai. Kubistische<br />
Formen und größtmögliche Transparenz sollen hier auch<br />
die Firmenphilosophie wie<strong>der</strong>spiegeln. Das Architekten-<br />
Duo Marta Schreieck und Dieter Henke haben mit dem<br />
k47 bewusst e<strong>in</strong>en scharfen Kontrast zu den „denkmalgeschützten“<br />
Grün<strong>der</strong>zeithäusern <strong>der</strong> Umgebung geschaffen.<br />
Christian Nordberg: „Die Architektur zeigt klar, dass auch<br />
wir als Kanzlei auf das althergebrachte Bild des Innenstadt-<br />
Advokaten verzichten.“ Offene Raumstrukturen und<br />
großzügige Glasfassaden sorgen für lichtdurchflutete Räume.<br />
Um 360 Grad drehbare Vertikal-Lamellen umhüllen den<br />
Gebäudekubus und ermöglichen von <strong>der</strong> Donaukanalseite<br />
aus e<strong>in</strong>en Fernblick bis zum Kahlenberg. Nordberg: „Die<br />
vielen Glasflächen und die Lichtdurchströmung unterstreichen<br />
die Bedeutung <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Transparenz <strong>in</strong><br />
Leistung und Beratung.“<br />
Klare L<strong>in</strong>ien dom<strong>in</strong>ieren auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kanzlei des <strong>in</strong>ternationalen<br />
Anwaltskonsortiums Lambert Eversheds am Wiener<br />
SAVE<br />
THE<br />
DATE!<br />
www.realvienna.com
42<br />
anwaltsbüros<br />
In <strong>der</strong> Wiener Kanzlei<br />
des <strong>in</strong>ternationalen<br />
Anwaltskonsortiums<br />
Lambert Eversheds<br />
dom<strong>in</strong>ieren klare L<strong>in</strong>ien.<br />
© Alexan<strong>der</strong> Koller<br />
Kärntner R<strong>in</strong>g Nummer 12, <strong>in</strong> direkter Nachbarschaft des<br />
noblen Hotels Imperial. Strukturierte Polsterelemente aus<br />
weißem Kunstle<strong>der</strong> dienen als wesentliches Gestaltungsmerkmal<br />
und überziehen gleichsam Schränke, Tisch und das<br />
freistehende Empfangspult. Die Corporate Identity-Farbe<br />
Grün <strong>der</strong> Kanzlei setzt dabei frische Akzente, die Böden<br />
s<strong>in</strong>d bewusst dunkel gehalten. Alexan<strong>der</strong> Stolitzka, Partner<br />
von Lambert Eversheds: „Formen und Farben s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> gelungenes<br />
Symbol für unsere Tätigkeit und Internationalität.“<br />
Gleich e<strong>in</strong> ganzes Innenstadthaus dient <strong>der</strong> Sozietät B<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
Grösswang als Basis. Architekt Bodo Rehak, <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />
mit Johann Meissnitzer das über 3.500 Quadratmeter große<br />
Büro gestaltet hat: „Die Juristerei ist e<strong>in</strong> Mannschaftssport,<br />
zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er so großen Kanzlei wie dieser.“ In <strong>der</strong><br />
„kle<strong>in</strong>en Stadt“, wie <strong>der</strong> Architekt das Haus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sterngasse<br />
13 mit über 100 Mitarbeitern auch gerne nennt, gibt es<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Mitte jedes Stockwerks sogenannte „Hauptplätze“,<br />
offene Sekretariate, wo man sich trifft und wo Kommunikation<br />
den Teamgeist för<strong>der</strong>t. Das Ergebnis s<strong>in</strong>d viel Glas, viel<br />
freier Raum und e<strong>in</strong>e Sicht von <strong>der</strong> Conference Area mit<br />
sieben Konferenzzimmern <strong>in</strong> alle Stockwerke. Rehak: „Wir<br />
wollen offen se<strong>in</strong> für Klienten und Mitarbeiter. Es gibt nichts<br />
zu verheimlichen, aber natürlich ist auch mit den weißen<br />
Tresortüren für die nötige Diskretion gesorgt.“<br />
Christian Neuhold<br />
impressum<br />
Medieneigentümer-, Herausgeber- und Redaktionsanschrift:<br />
CompEtencE Circle Service GmbH, Jakobergasse 4/3/18, A-1010 Vienna,<br />
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Chefredakteur: Christian Neuhold<br />
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Layout: pool2b.net | Bernie Ste<strong>in</strong>bach, Mart<strong>in</strong> Weiß<br />
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