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Sonderausgabe - Diakonie Michaelshoven

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Interview<br />

Schnelle Rückkehr in die Arbeitswelt<br />

FAKTORArbeit sprach mit Manuela Kersting, im Berufsförderungswerk<br />

Köln zuständig für Betriebliches Eingliederungsmanagement.<br />

FAKTORArbeit: Frau Kersting, ist jeder Arbeitgeber<br />

verpflichtet ein BEM durchführen?<br />

Im Prinzip ja! Grundsätzlich sind nach § 84<br />

Abs. 2 SGB IX alle Arbeitgeber verpflichtet,<br />

ihren Beschäftigten ein BEM anzubieten. Das<br />

Gesetz trifft dabei keine Differenzierungen<br />

etwa nach der Größe des Unternehmens<br />

oder der Anzahl der Arbeitnehmer. Auch<br />

das Fehlen von Betriebsräten oder Schwerbehindertenvertretungen,<br />

was mit abnehmender<br />

Betriebsgröße nicht selten zu beobachten<br />

ist, entbindet nicht von der Pflicht.<br />

Wer bezahlt BEM im Unternehmen?<br />

Die Verfahrenskosten für das BEM sind vom<br />

Arbeitgeber zu tragen. Jedoch können bezogen<br />

auf einen Einzelfall auch z.B. die Rentenversicherung<br />

oder das Integrationsamt die<br />

Kosten übernehmen, insbesondere wenn es<br />

sich um Maßnahmen zur Förderung der<br />

‚Teilhabe am Arbeitsleben’ handelt.<br />

Fachkräftebedarf<br />

Neue Mitarbeiter<br />

Kaufleute in Industrie, Handel, Büro,<br />

Logistik und Gesundheitswesen<br />

Berufe der Elektronik und Elektrotechnik<br />

IT-Berufe<br />

Mechatroniker<br />

Gewerbliche Berufe (Metall, Service etc.)<br />

Zeichentechnische Berufe<br />

Zahntechniker<br />

Medienberufe<br />

Baumarktfachberater<br />

Technisch-kaufmännische Hauswarte<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

Berufe des Sozialwesens<br />

Welche Vorteile hat der Arbeitgeber?<br />

Meine Erfahrungen zeigen, dass die positive<br />

Wirkung bei Einführung eines BEM in den<br />

Unternehmen ein Garant für motivierte<br />

und leistungsfähige Mitarbeiter ist. Langfristig<br />

führt es zur Reduzierung von Fehlzeiten<br />

und krankheitsbedingten Kosten. Der<br />

Betrieb hat Planungssicherheit, muss keine<br />

Ersatzkraft einstellen und der Qualitätsstandard<br />

im Unternehmen bleibt erhalten.<br />

Letzteres ist ein wichtiger Aspekt vor dem<br />

Hintergrund eines drohenden Facharbeitermangels.<br />

Zudem erhöht sich durch BEM die<br />

Rechtssicherheit bei krankheitsbedingten<br />

Fehlzeiten.<br />

Können Sie uns ein Beispiel aus der Praxis<br />

nennen?<br />

Klaus Müller* gehörte nach jahrelanger Berufstätigkeit<br />

zu den besten Mitarbeitern des<br />

Unternehmens, doch plötzlich ließ seine Lei-<br />

Sie suchen neue Mitarbeiter und Fachkräfte? Wir haben sie!<br />

Die Teilnehmer aus dem Berufsförderungswerk <strong>Michaelshoven</strong> werden<br />

praxis- und arbeitsmarktnah ausgebildet.Ab Januar 2009 stehen Absolventen<br />

folgender Berufe dem Arbeitsmarkt zur Verfügung:<br />

Eine detaillierte Aufzählung aller Berufe,<br />

in denen wir ausbilden, finden Sie unter<br />

www.bfw-koeln.de. In allen diesen Berufen<br />

werden auch Betriebspraktika angeboten.<br />

Kontakt:<br />

Walter Tjarks Tel. 0221 3597-375<br />

Günter Nahlik Tel. 0221 3597-192<br />

vermittlungsservice@bfw-koeln.de<br />

stung nach. Er erkrankte mehrfach im Laufe<br />

eines Jahres. Für seinen Arbeitgeber bedeutete<br />

das nicht nur erhebliche Kosten,<br />

sondern er hatte keine Planungssicherheit<br />

mehr und wusste nicht, wie es mit diesem<br />

Mitarbeiter weitergehen sollte.An dieser<br />

Stelle bietet der Arbeitgeber dem Mitarbeiter<br />

die Möglichkeit eines BEM an. Mit Zustimmung<br />

und Beteiligung der betroffenen<br />

Person werden in Folge - z.B. im Bfw Köln<br />

mit dem Eingliederungsteam– die Möglichkeiten<br />

geklärt, wie die Arbeitsunfähigkeit<br />

möglichst überwunden werden und mit<br />

welchen Leistungen oder Hilfen der Arbeitsplatz<br />

erhalten werden kann.<br />

Frau Kersting, wir danken Ihnen für das<br />

Gespräch!<br />

*Name von der Redaktion geändert<br />

Bfw-Dienstleistungen<br />

Bfw-Dienstleistungen für Arbeitgeber<br />

Vermittlungsservice für Arbeitgeber<br />

Arbeitsplatzbezogene Zusatzqualifizierungen<br />

… für Bfw-Teilnehmer und -absolventen<br />

… für Mitarbeiter eines Betriebes<br />

Ausbildungskooperation mit Unternehmen<br />

Fördermittelberatung<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

Präventionsangebote/Gesundheitsförderung<br />

‚Social Partnership’ – geben Sie Ihrem<br />

Unternehmen soziales Profil<br />

Impressum<br />

Der Newsletter FAKTORArbeit erscheint als<br />

kostenloser Service des Bfw Köln.Wenn Sie ihn<br />

regelmäßig als pdf-Datei beziehen möchten,<br />

schreiben Sie an: faktorarbeit@bfw-koeln.de.<br />

Unter dieser Adresse können Sie den Newsletter<br />

jederzeit auch wieder abbestellen.<br />

Redaktion:<br />

Ulrike Merchel, Herbert Reitinger (V.i.S.d.P.)<br />

Herausgeber:<br />

Brunhilde Hilge, Geschäftsführerin der Berufsförderungswerks<br />

Köln gGmbH, Sürther Str. 171,<br />

50999 Köln, www.bfw-koeln.de<br />

Druck: pacem druck, Köln<br />

Newsletter für Arbeitgeber<br />

<strong>Sonderausgabe</strong><br />

Betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement<br />

Komm bald wieder!<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement verändert<br />

Unternehmenskultur<br />

Die meisten Betriebe können es sich nicht<br />

leisten, dass ein Mitarbeiter aufgrund einer<br />

Erkrankung für Monate ausfällt.Vor allem<br />

wenn es sich um eine erfahrene Kraft handelt<br />

und alle Unternehmensabläufe genau<br />

kennt. Solch ein Ausfall kann gerade kleine<br />

und mittelständische Unternehmen schwer<br />

treffen. Sie verlieren für längere Zeit Erfahrung<br />

und Kompetenz eines Mitarbeiters,<br />

haben zusätzliche Kosten durch Entgeltfortzahlung<br />

und die Überbrückung durch Überstunden<br />

oder Aushilfen. Sie verlieren viel<br />

Zeit durch die Bewerbung und Einarbeitung<br />

neuer Kräfte.<br />

Schon aus finanziellen Gründen sollten<br />

Arbeitgeber sich darum kümmern, dass<br />

langzeitkranke Mitarbeiter an ihren Arbeitsplatz<br />

zurückkehren können. Seit 2004 sind<br />

sie zudem gesetzlich dazu verpflichtet, ein<br />

Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

(BEM) nach § 84 SGB IX durchzuführen.<br />

Sobald ein Mitarbeiter im Zeitraum eines<br />

Jahres insgesamt länger als sechs Wochen<br />

krank ist, muss sich das Unternehmen mit<br />

dieser Situation beschäftigen.<br />

Doch diese Verpflichtung ist auch eine<br />

Chance: Dass das neue Gesetz für Arbeitgeber<br />

nicht nur zusätzliche Bürokratie<br />

bedeutet, sondern Unternehmen auch<br />

einen Vorteil bringt, zeigt ein Blick auf die<br />

Kosten-Nutzen-Rechnung: Wer ein Betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement implementiert,<br />

senkt die Entgeltfortzahlungen<br />

und vermeidet teures Ersatzpersonal sowie<br />

Arbeitsunfähigkeitszeiten durch frühzeitiges<br />

Erkennen von Gesundheitsgefahren. Darüber<br />

hinaus gibt es vielfältige öffentliche Unterstützungsleistungen<br />

wie Lohnkostenzuschüsse,<br />

Prämien, Boni und Arbeitsplatzhilfen<br />

(z.B. orthopädische Stühle).<br />

Das Berufsförderungswerk Köln unterstützt<br />

Arbeitgeber ein solches BEM in ihrem<br />

Unternehmen einzurichten. Das Bfw begleitet<br />

Betriebe von der Bestandsaufnahme der<br />

Unternehmens- und Personalstruktur bis<br />

hin zur Einführung der Maßnahmen für<br />

die Wiedereingliederung. Das Leistungsspektrum<br />

umfasst die Einzelbetreuung der<br />

Beschäftigten in Form von Erfassung der<br />

Leistungsfähigkeit über die Arbeitsplatzbewertung<br />

bis zur Antragsstellung öffentlicher<br />

Förderung.<br />

Information und Beratung zum Betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagement<br />

Manuela Kersting<br />

Telefon: 0221 3597-421<br />

m.kersting@bfw-koeln.de<br />

In dieser Ausgabe<br />

Fortbildung für Kraftpakete<br />

Bfw Köln unterstützt Mercedes-Benz Logistik-<br />

Center in Pulheim.<br />

Seite 2<br />

Was tun, wenn der Mitarbeiter ausfällt?<br />

Betriebsnahe Lösung gesucht!<br />

Seite 3<br />

Schnelle Rückkehr in die Arbeitswelt<br />

Interview mit Manuela Kersting, im Berufsförderungswerk<br />

zuständig für Betriebliches Eingliederungsmanagement.<br />

Seite 4<br />

Aktuelle News<br />

Ausgabe 3-7/2009<br />

Gut Beraten! Bfw erhält Auszeichnung<br />

für BEM-Konzept<br />

Im April 2009 wurde das Berufsförderungswerk<br />

Köln vom Landschaftsverband Rheinland für sein<br />

Konzept des Betrieblichen Eingliederungsmangements<br />

gemäß § 84 SGB IX ausgezeichnet.<br />

Damit würdigt der LVR private und öffentliche<br />

Arbeitgeber, die sich in besonderer Weise für die<br />

Beschäftigung erkrankter oder behinderter<br />

Menschen einsetzen und ihnen eine Teilhabe am<br />

Arbeitsleben ermöglichen. Die offizielle Übergabe<br />

der Urkunde erfolgt im Juli 2009.<br />

Unternehmer<br />

in eigener Sache<br />

Einen erfolgreichen Start feierte der neu ins Leben<br />

gerufene „Unternehmerclub Köln“ im April 2009 im<br />

Berufsförderungswerk. Der Unternehmerclub bietet<br />

speziell Kleinstunternehmen ein Forum durch<br />

Expertenrunden und Fachvorträgen.<br />

Die fortlaufenden Veranstaltungen greifen die<br />

verschiedensten Themen auf und stehen auch im<br />

Zeichen der Kontakte und Netzwerkbildung.<br />

Interessierte finden weitere Informationen unter<br />

www.koelner-unternehmer-club.de.


Fachkräftemarkt<br />

Fortbildung für Kraftpakete<br />

Vom angelernten Arbeitnehmer zum<br />

Mitarbeiter mit hoherVerantwortung<br />

– solch ein beruflicher Aufstieg ist nur<br />

Dank Fortbildung möglich. Seit Oktober<br />

2008 unterstützt das Berufsförderungswerk<br />

Köln das Mercedes-Benz Logistik-<br />

Center in Pulheim bei derWeiterbildung<br />

von Fachlageristen.<br />

Der Kontakt zu Mercedes Benz entstand<br />

beim ARBEITSFrühstück im Bfw. Mercedes-<br />

Benz beschäftigte mehrere Lageristen ohne<br />

abgeschlossene Ausbildung. In mehreren<br />

Gesprächen wurde ein Konzept erarbeitet,<br />

um diesen Arbeitnehmern das Nachholen<br />

der IHK-Prüfung zu ermöglichen. Den Aus-<br />

Kurzprofil<br />

… betreutTeilnehmer, die aufgrund einer<br />

Erkrankung oder eines Unfalls ihren ursprünglichen<br />

Beruf nicht mehr ausüben<br />

können. Sie erhalten hier eine berufliche<br />

Zukunftsperspektive durch eine marktorientierte<br />

Berufsausbildung.<br />

schlag für eine Zusammenarbeit zwischen<br />

Mercedes-Benz und Berufsförderungswerk<br />

gab letztendlich die Professionalität und<br />

Ausstattung des Bfw. Regelmäßige Praktikumsbesuche<br />

unserer Ausbilder im Rahmen<br />

der normalen Rehabilitations-Ausbildung<br />

stärkten den inhaltlichen Austausch für dieses<br />

Projekt. Seitdem büffelten 13 Mitarbeiter<br />

von Mercedes-Benz mehrere Wochen an<br />

Samstagen mit Power für den theoretischen<br />

Teil der Fortbildungsprüfung zum Geprüften<br />

Fachlageristen. Alle brachten durch ihre oft<br />

schon langjährige Berufserfahrung viel Praxiswissen<br />

mit. Unser Ausbilder aus dem Industrie-<br />

und Logistik-Bereich hatte die Aufgabe,<br />

dieses Praxiswissen mit der notwendigen<br />

Theorie zu verbinden. Er bereitete alle Mitarbeiter<br />

erfolgreich auf die jetzt im Mai stattgefundene<br />

Abschlussprüfung zum Fachlageristen<br />

bei der IHK vor. Die Weiterbildung der<br />

13 zukünftigen Fachlageristen erfolgte in den<br />

Räumen und in Kooperation mit betriebsinternen<br />

Ausbildern von Mercedes-Benz.<br />

Der Arbeitsmarktdienstleister stellt sich vor.<br />

Das Berufsförderungswerk Köln<br />

… bietet jedoch neben den klassischen<br />

Ausbildungen mit anerkanntem IHK-Abschluss<br />

ein ganzes Paket an Leistungen an.<br />

Im Rahmen der Beruflichen Orientierung<br />

bieten wir z.B. die Abklärung der beruflichen<br />

Eignung und verschiedene Arbeitserprobungen.<br />

Aufgrund des Erfolges liegen von Mercedes-<br />

Benz bereits 12 weitere Anmeldungen für<br />

die IHK-Prüfung im November 2009 vor.<br />

Für diese Teilnehmer beginnt die Qualifizierungsmaßnahme<br />

voraussichtlich in diesem<br />

Monat und stellt eine echte Perspektive<br />

sowohl für die Mitarbeiter als auch für das<br />

Unternehmen dar, denn nur gut ausgebildete<br />

und geprüfte Fachlageristen sind gefragte<br />

Experten!<br />

Weitere Informationen<br />

Wir beraten Sie gerne über maßgeschneiderte<br />

Prüfungs-Qualifikationen sowie<br />

sonstige, längerfristige Maßnahmen, die u.U.<br />

im Rahmen der Kurzarbeiterqualifizierung<br />

öffentlich gefördert werden können (s. auch<br />

Infos auf S. 3). Ihr Ansprechpartner für Kurzarbeiterqualifizierung<br />

ist Walter Tjarks,Telefon<br />

0221 3597-375, w.tjarks@bfw-koeln.de.<br />

… unterstützt beim Einsatz von Instrumenten<br />

wie Case-Management und Betrieblichem<br />

Eingliederungsmanagement.<br />

Wir beraten Unternehmen und Arbeitnehmer<br />

bei dessen Umsetzung.Bei Fragen<br />

der Qualifizierungen am Arbeitsplatz, geeigneten<br />

Lernorten, Praktikumsplätzen<br />

oder öffentlicher Förderung stehen wir<br />

Arbeitgebern jederzeit zur Seite.<br />

… bietet im Bereich derVermittlung Personaldienstleistungen<br />

an. Erarbeitet individuelleVermittlungsstrategien,<br />

akquiriert<br />

Arbeitsplätze, organisiert Zusatzqualifikationen<br />

und damit eine passgenaueVermittlung.<br />

… stellt sich den permanenten gesellschaftlichen<br />

und wirtschaftlichenVeränderungen<br />

und hat das Ziel vor Augen,<br />

Langzeitkranke in den Arbeitsmarkt zu<br />

re-integrieren.<br />

Unternehmensportrait<br />

Was tun, wenn der Mitarbeiter ausfällt?<br />

Betriebsnahe Lösung gesucht!<br />

Seit Juni 2006 übernimmt die Auxilio<br />

Dienstleistungen GmbH mit insgesamt<br />

150 Mitarbeitern im Einzugsgebiet Köln<br />

u.a. die Verpflegungsleistung in Senioreneinrichtungen,<br />

Schulen und in<br />

Betrieben. Insgesamt verlassen derzeit<br />

täglich 1.800 warme Speisen die Zentralküche,<br />

davon rund 800 Mittagessen an<br />

die Mitarbeiter und Teilnehmer des<br />

Berufsförderungswerks.Außerdem<br />

bewirtschaftet der Konferenzservice<br />

die Tagungsräumlichkeiten der <strong>Diakonie</strong><br />

<strong>Michaelshoven</strong>.<br />

In einem Betrieb wie der Auxilio zählt jeder<br />

Mitarbeiter, hier wird Hand in Hand gearbeitet.<br />

Doch was tun, wenn ein Mitarbeiter<br />

alters- oder krankheitsbedingt sein Arbeitssoll<br />

nicht mehr erfüllen kann? Vier bewährte<br />

Mitarbeiter der Auxilio erkrankten<br />

schwer. Fehlzeiten waren für den Betrieb<br />

zunächst schlecht zu verkraften. Die Auxilio<br />

hat sich daher für das Konzept des Betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagement entschieden.<br />

Durch frühzeitige Maßnahmen und fähigkeitsgerechte<br />

Arbeitsbedingungen konnte<br />

der Arbeitsplatzverlust vermieden werden.<br />

Seit August 2008 hat das Unternehmen mit<br />

dem Berufsförderungswerk als Kooperationspartner<br />

und der Personalabteilung Qualitätsstandards<br />

für die Verfahrensregelungung<br />

des BEM entwickelt. Individuelle Beratung,<br />

wie Möglichkeiten der stufenweisen<br />

Wiedereingliederung,Arbeitszeitreduzierung<br />

oder Umgestaltung des Arbeitsplatzes<br />

Quintessenz<br />

Die Auxilio Dienstleistungen GmbH zeigt<br />

sich als engagierte Unternehmenspersönlichkeit<br />

im Umgang mit Gesundheit und<br />

Krankheit. Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Arbeitsbedingungen, der Organisation<br />

und des Verhaltens kommen allen zu Gute,<br />

besonders wenn die Mitarbeiter aktiv beteiligt<br />

sind: gesunde Mitarbeiter in einem<br />

gesunden Unternehmen, das lohnt sich!<br />

wie in den vier Fällen steigern Mitarbeiterzufriedenheit<br />

und erhöhen die Loyalität.<br />

Frau Astrid Ühlein, BEM Beauftragte der<br />

Auxilio hat in ihrem Unternehmen positive<br />

Erfahrungen gemacht:“Wir profitieren von<br />

der fachkundigen Beratung über das Bfw.<br />

Unsere Mitarbeiter werten die Möglichkeit<br />

eines neutralen Informationsgespächgesprächs<br />

mit einem BEM-Beauftragten,<br />

Arbeitsplatzbewertungen und Erprobungen<br />

als Chance. Sie honorieren dies mit mehr<br />

Firmenverbundenheit, Steigerung der<br />

Leistungsbereitschaft und Motivation!” Der<br />

Geschäftsführer der Auxilio Andreas Heß<br />

bestätigt diese Aussage und fügt hinzu:“Um<br />

das hohe Qualtiätsniveau unserer Leistungen<br />

Tag für Tag sicherzustellen, benötigen<br />

wir gesunde und motivierte Mitarbeiter.<br />

BEM sichert uns Stabilität und Rechtssicherheit<br />

in der Personalplanung, zufriedene<br />

Kunden und trägt somit auch zum wirtschaftlichen<br />

Erfolg bei.”<br />

Finanzielle, zeitliche und personelle Ressourcen<br />

sind in kleinen Unternehmen meist<br />

gering. Sie werden in Fragen des Betrieblichen<br />

Eingliederungsmanagements jedoch<br />

nicht alleingelassen. Es gibt vielfältige Angebote<br />

und finanzielle Unterstützung.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.auxilio.de;Telefon 0221 35094-60<br />

Veranstaltung<br />

Nach erfolgreichen Veranstaltungen<br />

für Unternehmer<br />

im Berufsförderungswerk<br />

Köln werden wir im Spätsommer<br />

2009 wieder<br />

Arbeitgeber zu einem ARBEITSFrühstück<br />

einladen. Es wird wieder Wissenswertes aus<br />

der Arbeitswelt vorgestellt, wie z.B. Kurzarbeiterqualifizierung<br />

oder Betriebliches Eingliederungsmanagement.<br />

Die Einladung dazu<br />

erhalten Sie rechtzeitig.<br />

Neue Regelung für<br />

Kurzarbeitergeld<br />

Kurzarbeitergeld wird auf<br />

maximal 24 Monate verlängert.<br />

Die Bundesagentur für<br />

Arbeit übernimmt zudem pauschal die Hälfte<br />

der Sozialversicherungsbeiträge. Für Kurzarbeiter,<br />

die sich weiterbilden, werden die vollen<br />

Beiträge ebenfalls pauschaliert erstattet.<br />

(§ 421t Abs. 1 Nr. 1 und 2 SGB III) Unternehmen<br />

werden hier finanziell stark entlastet<br />

und können dadurch ihre Mitarbeiter weiter<br />

beschäftigen, statt sie entlassen zu müssen.<br />

Mit dem Konjunkturpaket II wurden die<br />

Bedingungen für den Bezug von Kurzarbeitergeld<br />

vereinfacht.Wer Kurzarbeitergeld<br />

erhalten kann, wo und wie es beantragt<br />

werden muss, ladet beim Bundesministerium<br />

für Arbeit und Soziales (BMAS) die Informationskampagne<br />

"Einsatz für Arbeit" unter<br />

www.fuer-ein-lebenswertes-land.bmas.de<br />

herunter.<br />

News<br />

Rechtstipp<br />

Wussten Sie schon, dass …<br />

lt. Kölner Agentur für Arbeit viele Betriebe<br />

alles tun, um ihre eingearbeiteten Fachkräfte<br />

zu halten. Sie qualifizieren bspw. einen Teil<br />

der Mitarbeiter während auftragsschwacher<br />

Zeiten, gefördert durch die Arbeitsagentur.<br />

Andere nutzen das Instrument der Kurzarbeit,<br />

um kurzfristig Kosten zu senken und<br />

sich nicht von Mitarbeitern trennen zu müssen,<br />

die sie bei einem Anziehen der Auftragslage<br />

dringend brauchen. Einige Betriebe<br />

machen ihre Mitarbeiter während der Kurzarbeit-Ausfallzeit<br />

fachlich fit. Im Bfw werden<br />

derzeit Fachlageristen für den nächsten Aufschwung<br />

weitergebildet. So sorgen die Firmen<br />

vor, um nach der Krise nicht von einem drohenden<br />

Fachkräftemangel kalt erwischt zu<br />

werden.bessern, jedoch aus gesundheitlichen<br />

oder familiären Gründen ihre Arbeitszeit<br />

reduzieren möchten.

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