Hintergrund-Infos
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Vulkanbauten<br />
Vulkane kommen auf der Venus mindestens so zahlreich vor wie auf der Erde. Es gibt ganze<br />
Felder von Schildvulkanen und Felder mit Hunderten kleiner Vulkankuppen und -kegeln. Die<br />
Zahl der kleinen vulkanischen Erhebungen geht weit über 50.000 hinaus. Von Vulkanen mit<br />
einer mindestens 100 km durchmessenden Basis gibt es nicht weniger als 167 Exemplare.<br />
Mit 8 km Höhe ist Maat Mons der höchste Vulkan auf der Venus.<br />
Venusvulkan vom Typ „Zecke“<br />
Die östlichen Exemplare der sieben „Pfannkuchen“ Seoritsu Farra, in computergenerierter<br />
3D-Perspektive mit dreiundzwanzigfach überhöhter Höhendarstellung<br />
Zu den größten Lavabergen zählen die Schildvulkane Sif Mons und Gula Mons in Eistla<br />
Regio mit Höhen von zwei beziehungsweise drei Kilometern und Basisdurchmessern von 300<br />
beziehungsweise 250 km. Ebenso in Beta Regio der Rhea Mons mit einer Gipfelhöhe von<br />
4,5 km sowie der gleich hohe Theia Mons mit einem besonders großen Basisdurchmesser von<br />
700 km. Das sind rund 100 km mehr als die Basis des Olympus Mons auf dem Mars misst,<br />
dem mit einer Basishöhe von etwa 27 km höchsten Berg im bekannten Sonnensystem. Die<br />
höchsten Vulkane der Venus gibt es in Atla Regio, dem östlichsten Abschnitt von Aphrodite<br />
Terra. Dort befindet sich außer dem zweigipfligen Sapas Mons (4,5 beziehungsweise 400 km)<br />
auch der Ozza Mons (sechs beziehungsweise 300 Kilometer) und schließlich der Maat Mons,<br />
der mit über acht Kilometer Höhe höchste Vulkan der Venus, und nach den Maxwell-Bergen<br />
ihre zweitgrößte Erhebung, mit einem Basisdurchmesser von lediglich 200 km. Die<br />
Riesenvulkane der Venus sind alle Bestandteil des Äquatorialen Hochlandgürtels. In der