Life Das regionalie Lifestyle Magazin

Lifestyle
Teil 3
Life Story
Fred Kodlin
Von der Chopperschmiede zum
Weltszene-Motorradbauer
Fred Kodlin-vom Tuner zum Fahrzeughersteller Teil 3
Fred Kodlin hat seinen Lebenstraum noch lange nicht erfüllt. Für ihn gehören berufliche Ziele immer zum Erfolg dazu.
Privat lebt der gebürtige Nordhesse gern hier in der Region und bevorzugt eher Ruhe und Natur, welches ihm in seinen
kreativen Phasen nur zugute kommt. Wenn ein neues Projekt ansteht, legt Fred Kodlin sein gesamtes Augenmerk darauf
und arbeitet Tag und Nacht an seinen Ideen und deren Umsetzung.
„Manchmal gehe ich tagelang nicht vor die Tür“ berichtet er uns. Mittlerweile hat auch ein weiteres Familienmitglied an
den Erfolg angeknüpft. Kodlins Sohn Len, 23 Jahre jung und mindestens genauso talentiert wie sein Vater, unterstützt
diesen tatkräftig.
„Er entwirft die Skizzen und Zeichnungen und steht mir bei allem engagiert zur Seite. Len entwirft die gesamten Zubehörteile“,
erzählt Fred Kodlin stolz.
So wird die Leidenschaft des Handwerks nun von Generation zu Generation weitergegeben. Die Werte von Kodlins Vater
begleiteten ihn immer bei seinen Vorhaben, umso schöner, dass nun auch sein Sohn in die Fußstapfen tritt.
Die Familie hatte schon immer einen hohen Stellenwert für Fred Kodlin. Ohne die Leidenschaft seines Vaters wäre er
sicher nie so weit gekommen, erzählt er uns im Interview. Doch es gab auch weniger schöne Zeiten in der Familie. So half
er seinem Bruder mehrere Male, eine neue Werkstatt aufzubauen, leider ohne langfristigen Erfolg. Fred Kodlins Eltern
waren immer bescheiden und bodenständig.
„1997 fuhr ich mit ihnen das erste Mal in den Urlaub. Meine Mutter wollte schon immer in die Berge, also organisierte
ich es“, sagt Kodlin.
Nachdem in 2000 sein Vater verstarb ging es privat nur noch bergab. Als dann auch seine Mutter mit einem Schlagfanfall
im Krankenhaus lag und später ins Pflegeheim kam, zerbrach die Familie und Fred Kodlin blieb ohne die Hilfe seines
Bruders auf allen Kosten und Erledigungen sitzen. So sehr er sich auch immer für seine Geschwister einsetzte, lastete am
Ende doch die größte Verantwortung auf ihm.
Doch er ließ sich nicht beirren und knöpft weiter an seine Ziele an.
Er hat Fuß gefasst in der Motorradbranche und kann sich heute auf einen großen, weltweiten Kundenstamm beziehen. Er
ist bekannt und anerkannt, versteht sein Handwerk und die Werte, auf die es ankommt. Eine gute Kombination für ein
lebenslanges Werk.
Life Mai 19