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Download (2,29 Mb) - Gesellschaft für Landeskunde

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Die Notwendigkeit dafür ist auf Grund des<br />

Fehlens einer geistes- und kulturwissenschaftlichen<br />

Fakultät unbedingt gegeben.<br />

Diese „Akademie“ hat das Ziel die landeskundliche<br />

Forschung und somit die Wissenschaften<br />

in Oberösterreich zu forcieren<br />

(„Generierung von Wissen“).<br />

2. Aufbau einer „Schnittstelle <strong>Landeskunde</strong>“<br />

Trotz der bisherigen nationalen und internationalen<br />

Leistungen der GFLK fehlt nach<br />

wie vor eine stabile Plattform für alle landeskundlichen<br />

Bestrebungen. Zentrale Aufgaben<br />

dieser „Schnittstelle“ sind eine Professionalisierung<br />

der landeskundlichen Arbeit<br />

und die Nutzung von Synergieeffekten.<br />

3. Verstärkung der Aktivitäten in den Bereichen<br />

Kommunikation, Wissensvermittlung<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Das Bewusstsein für den Wert der landeskundlichen<br />

Arbeit ist in der Öffentlichkeit nur<br />

in geringem Maße verankert. Es besteht die<br />

Notwendigkeit, in möglichst breiten Kreisen<br />

von <strong>Gesellschaft</strong>, Politik und Wirtschaft Verständnis<br />

und Wertschätzung für Arbeit und<br />

Anliegen der <strong>Landeskunde</strong> zu verstärken.<br />

Die Orientierung für die kommenden Jahre<br />

liegt also auf der Hand. Es bleibt abzuwarten<br />

in welcher Form und wie weit die Erfolgsgeschichte<br />

des ältesten kulturell-wissenschaftlich<br />

ausgerichteten Vereines von Oberösterreich<br />

ihre Fortsetzung findet. Wir sehen<br />

dem mit Zuversicht entgegen, nicht zuletzt<br />

auch deshalb, weil seit dem ersten Protektor<br />

Erzherzog FRANZ KARL immer wieder kulturbegeisterte<br />

Mäzene bereit gewesen sind,<br />

die Arbeit des Vereines mit der entsprechenden<br />

finanziellen Grundlage zu versehen. Es<br />

ist sehr erfreulich, dass in Oberösterreich<br />

die Kulturpolitik ihre Verantwortung hinsichtlich<br />

der landeskundlichen Forschung in einem<br />

Ausmaß wahrnimmt, das heute nicht<br />

mehr selbstverständlich ist, das aber auch<br />

zur Gründungszeit nicht unbedingt gang und<br />

gäbe gewesen ist. Die am 19. November<br />

1833 abgefasste Genehmigung zur Gründung<br />

des Vereines durch Kaiser FRANZ I.<br />

Kaiser FRANZ I. mit Marschallstab und den großen Insignien<br />

des Goldenen Vlieses von Johann Baptist d. J.<br />

Ritter von Lampi (1755–1837).<br />

Im Oktober 1833 besucht Kaiser FRANZ I. (1768–1835)<br />

die Ausstellung der Erstlinge des Museums für Österreich<br />

ob der Enns und Salzburg und schenkt dem Museum<br />

zwei römische Grabdenkmäler sowie einen Wappenstein<br />

der Familie Scherffenberg. Am 19. Nov. 1833<br />

genehmigt der Kaiser die Gründung des Vereines.<br />

(Foto: OÖ. Landesmuseen, F. Gangl)<br />

wird nur unter der Bedingung ausgesprochen,<br />

„daß hierzu keine Unterstützung aus<br />

dem Staatsschatze angesprochen werde“<br />

(vgl. Erster Bericht, S.15).<br />

Abschließend sei also der besondere Dank<br />

an die Kuturdirektion sowie den Kulturreferenten<br />

des Landes Oberösterreich, Landeshauptmann<br />

Dr. JOSEF PÜHRINGER, ausgesprochen,<br />

welche die „<strong>Gesellschaft</strong> für<br />

<strong>Landeskunde</strong> – OÖ. Musealverein“ nach wie<br />

vor so finanz- und tatkräftig unterstützen!<br />

Ein herzliches Dankeschön gebührt aber<br />

auch den zahlreichen treuen Mitgliedern des<br />

Vereines.<br />

STEFAN TRAXLER<br />

12<br />

Mitteilungen der <strong>Gesellschaft</strong> für <strong>Landeskunde</strong>

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