mann - Ernscht
mann - Ernscht
mann - Ernscht
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ernschtdes lebens<br />
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hAllo zusAmmen,<br />
ich möchte mich kurz vorstellen.<br />
Mein Name ist ernscht – so kurz vor dem Schulende<br />
stehe ich vor der verzweifelten Entscheidung: Wohin<br />
geht mein Weg? Welchen Beruf soll ich erlernen? Geht<br />
es euch auch so?<br />
Es gibt so viele tolle Berufe und das unmittelbar vor<br />
unserer Haustüre, aber welche Firma bildet was aus,<br />
was erwartet mich in den Berufen und vor allem an<br />
wen kann ich mich denn gezielt wenden?<br />
Zusammen mit den Machern der „Jungen<br />
Medienfabrik“ habe ich nun ein Magazin geschaffen,<br />
was genau diese Fragen und Probleme ein wenig<br />
beantworten soll. Ich denke, wir haben eine tolle<br />
Mischung aus Informationen aus verschiedensten<br />
Bereichen der Berufswahl zusammen stellen können.<br />
Ich weiß zumindest was ich werden will – dank<br />
des Magazins. Ich wünsche euch viel Spaß, neue<br />
Inspirationen und natürlich ein glückliches Händchen<br />
bei der Berufswahl, eurer Ausbildung oder eures<br />
Studiums.<br />
PS: In Kontakt treten könnt ihr mit mir auch unter<br />
www.ernscht.info und natürlich auch über Facebook.<br />
Bis dahin,<br />
Euer ernscht & das Team der „Jungen Medienfabrik“<br />
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ernscht – das Ausbildungs- und Berufsmagazin<br />
die junge medienfabrik ein projekt der Kreiszeitung Böblinger Bote |wilhelm schlecht gmbh & co. Kg | Bahnhofstraße 27 | 71034 Böblingen | tel.: 07031/6200-20<br />
fax: 07031/6200-111 | email: ernscht@bb-live.de | internet: www.ernscht.info Verleger: paul-matthias schlecht Anzeigenleiter:<br />
Andreas faller (V. i. s. d. p) objektleitung: silvio Bernadowitz texte: Julia Bosch | tülin Kansoy | sigrid hauck grafik und layout:<br />
Kornelije casni Bildnachweis: titelbild: Kfs foto, Jettingen, www.kfs-studio.de | fotolia | 123rf | redaktion druck: ds print, Böblingen<br />
ERNSCHTdes lebens<br />
-
Augenoptiker/-in<br />
Steckbrief eines Azubis zum Augenoptiker<br />
Persönliches<br />
Name Bekir Unutkan<br />
Geburtsjahr 1987<br />
Wohnort Stuttgart-Möhringen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Sindelfingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreijährige Ausbildung als Augenoptiker<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Mittlere Reife<br />
Wie kamst du zu Binder Optik? Ich habe ursprünglich eine Lehre als Zahntechniker<br />
angefangen, aber dort war ausschließlich mein<br />
handwerkliches Geschick gefragt und mir fehlte<br />
stets der Kundenkontakt. Übergangsweise habe<br />
ich dann in einem Möhringer Dönerladen ausgeholfen.<br />
Dort kam jeden Tag derselbe Mann zum<br />
Essen bei uns herein. Wir kamen immer wieder ins<br />
Gespräch und dabei stellte sich heraus, dass er der<br />
Filialleiter von Binder Optik direkt gegenüber von<br />
dem Dönerladen sei. Ich interessierte mich sehr für<br />
den Beruf des Augenoptikers und machte schließlich<br />
ein einwöchiges Praktikum bei Binder Optik.<br />
Dabei merkte ich, dass zu den Aufgabenbereichen<br />
eines Augenoptikers sowohl Handwerk, aber auch<br />
der Kundenkontakt gehört – aus diesem Grund<br />
habe ich mich dann beworben.<br />
Warum gerade Binder Optik? Ich wohne direkt neben der Binder Optik-Filiale in<br />
Möhringen und auch meine ganze Familie ist dort<br />
Kunde. Mein Vater kauft beispielsweise seine Brille<br />
dort und wir alle unsere Sonnenbrillen. Darum<br />
lag es nahe, dort die Ausbildung zu machen.<br />
Warum gerade Augenoptiker? Mir gefällt die Verbindung von Handwerk und<br />
Kundenkontakt sehr gut. Der Kundenkontakt hat<br />
mir bei der Zahntechniker-Lehre davor stets gefehlt.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Als ich zum ersten Mal eine komplette Glasberatung<br />
machen durfte, inklusive einer Brille heraussuchen.<br />
Danach kam der Kunde zu mir und hat sich bedankt,<br />
dass er jetzt endlich wieder sehen könne. Als<br />
Augenoptiker kann man Menschen wirklich helfen.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche … Ich möchte auf jeden Fall von Binder Optik übernommen<br />
werden und danach den Meister machen.<br />
Für eine Übernahme stehen die Chancen übrigens<br />
sehr gut, denn Binder sucht stets Fachkräfte.<br />
4 ErnScht<br />
Bekir Unutkan<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 420,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 500,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 640,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Interesse an Mode<br />
- Freude am Umgang mit Menschen<br />
- Handwerkliches Geschick<br />
- Kommunikationsfähigkeit<br />
Die Kontaktperson bei Binder Optik<br />
Name: Sabine le Plat<br />
Adresse: Wolf-Hirth-Str. 37,<br />
71034 Böblingen<br />
Email: leplat@binder-optik.de<br />
12. OktObEr 2012
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Die Besten<br />
zu Binder!<br />
Der Beruf des Augenoptikers ist absolut zukunftssicher:<br />
Jeder zweite Deutsche sieht schlecht und<br />
benötigt eine Brille. Und er ist abwechslungsreich,<br />
denn er verlangt vom Auszubildenden<br />
sowohl handwerkliches als auch zwischenmenschliches<br />
Fingerspitzengefühl.<br />
Kurz gesagt: Wer sich für innovative Technik, den<br />
Umgang mit Kunden und die neuesten Trends interessiert,<br />
hat seinen Traumberuf gefunden!<br />
Na, haben wir Dein Interesse geweckt?<br />
Wenn ja, dann freuen wir uns auf Deine<br />
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12. OktObEr 2012<br />
leonie strauß<br />
Nach ihrem Abitur im Sommer<br />
2011 war die gebürtige Altdorferin<br />
Leonie Strauß (20) sieben Monate<br />
lange als Au pair im italienischen<br />
La Spezia, das rund 100 Kilometer<br />
südlich von Genua liegt. Angemeldet<br />
hat sie sich über die Organisation<br />
„Dr. Mona Lietz“ und daraufhin<br />
wurde ihr die Familie zugeteilt. Sie hat<br />
auf einen zweijährigen Jungen und ein<br />
vierjähriges Mädchen aufgepasst und<br />
ihre Hauptaufgaben in dieser Zeit waren<br />
neben dem Hüten von Kindern, Kochen,<br />
Waschen und Aufräumen.<br />
„Ich habe mich für Au pair entschieden, da ich schon<br />
vorher viel mit Kindern gearbeitet habe und mir das<br />
als perfekte Möglichkeit erschien, eine andere Kultur<br />
kennen zu lernen“, erklärt sie. Auf die Frage, was ihr<br />
am Besten in der Zeit gefallen habe, meint sie: „Mir<br />
hat es immer sehr gefallen wenn wir Ausflüge mit<br />
der ganzen Familie gemacht haben und ich somit<br />
viel von Italien gesehen habe.“ Inzwischen studiert<br />
Leonie Strauß im 2. Semester Tourismusmanagement<br />
in Künzelsau und profitiert noch heute von ihrem<br />
Aufenthalt in Italien: „Zum einen habe ich die Sprache<br />
selbstverständlich perfekt gelernt, zum anderen bin<br />
ich viel selbstständiger dadurch geworden. Ich habe<br />
gelernt für mich alleine und die Kinder zu sorgen.“<br />
Am Anfang fiel es ihr jedoch noch schwer, in Kontakt<br />
mit Gleichaltrigen zu treten, denn als sie in La Spezia<br />
war gab es keine anderen Au pairs in der Stadt:<br />
„Deswegen würde ich den Leuten, die sich überlegen<br />
Au pair zu machen, auf jeden Fall empfehlen, auch<br />
eine Sprachschule zu besuchen. Dort lernt man am<br />
Besten andere Leute kennen.“<br />
Das erwartet Dich bei Binder Optik:<br />
• Eine anspruchsvolle handwerkliche Ausbildung mit<br />
innovativen Materialien und Techniken<br />
• Ein angenehmes Arbeitsklima mit echter Teamarbeit<br />
und interessanten Kunden<br />
• Interne, ausbildungsergänzende Seminare in der<br />
fi rmeneigenen Ausbildungsakademie<br />
• Ein persönlicher Betreuer für alle Fragen und Probleme<br />
• Prämien für besonders gute Leistungen Weiterbildung<br />
und Aufstiegschancen - auch ohne Abi<br />
IHRE WÜNSCHE VOR AUGEN!<br />
ErnScht 5
ankkauffrau/-<strong>mann</strong><br />
Steckbrief eines Azubis zur bankkauffrau<br />
Persönliches<br />
Name Nicole Trabert<br />
Geburtsjahr 1994<br />
Wohnort Leonberg<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Kreissparkasse im Bereich Leonberg<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dual – parallele Ausbildung in Betrieb und<br />
Berufsschule<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Mittlere Reife<br />
Wie kamst du zu deinem Unternehmen? Die Kreissparkasse ist mit Aktionen immer<br />
sehr im Vordergrund und spendet und<br />
sponsert auch viel, wie zum Beispiel meinen<br />
Handballverein.<br />
Warum dieses Unternehmen? Man hört nur Positives über die KSK und die<br />
Chancen unbefristet übernommen zu werden<br />
sind sehr hoch. Das ist heute gar nicht mehr<br />
so üblich.<br />
Wieso hast du dich für<br />
diesen Beruf entschieden? Ich habe keinen direkten Bezug zur Wirtschaft,<br />
aber ich war immer gut in Mathe.<br />
Selbst mit der Mittleren Reife kann ich hier<br />
intern in viele verschiedene Bereiche<br />
eingesetzt werden.<br />
Meine schönste Erfahrung war… direkt am Anfang. Beim Startseminar werden<br />
die ersten Grundsteine gelegt, so<br />
dass niemand ins kalte Wasser geworfen wird.<br />
Man lernt die anderen Azubis kennen und<br />
wird an die Arbeit hier herangeführt.<br />
Was ich in Zukunft erreichen will/kann … Nach der Ausbildung möchte ich noch einen<br />
Aufbaulehrgang zur Bankfachwirtin machen,<br />
was danach kommt weiß ich noch nicht genau.<br />
Aber wahrscheinlich werde ich kundenorientiert<br />
arbeiten.<br />
6 ErnScht<br />
Nicole Trabert<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 843, 20 Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 829, 02 Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 952, 59 Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
Kontaktfähigkeit und -freude, Zuverlässigkeit,<br />
Freundlichkeit und smarte Umgangsformen,<br />
Sicherheit in Ausdruck<br />
und Gesprächsverhalten, Teamfähigkeit,<br />
Verkaufs- und Zielorientierung, Denk-<br />
und Rechenfähigkeit, Lust auf Leistung,<br />
Initiative und Erfolgsorientierung, Allgemeinwissen,<br />
Interesse an Wirtschaft<br />
und Politik<br />
Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Helmut Walker<br />
Adresse: Zentralbereich Personal,<br />
Wolfgang-Brumme-Allee 1,<br />
71034 Böblingen<br />
Email: helmut.walker@kskbb.de<br />
12. OktObEr 2012
KörpersprAche - selBstsicherheit - ziele erreichen<br />
die beiden expertinnen Verena Burgbacher und heidi Boner-schilling von der<br />
coachingmeisterei in Böblingen helfen in ihrem Job regelmäßig schülern und<br />
studenten sich auf stresssituationen gut vorzubereiten. ernscht bekommt<br />
natürlich auch ein paar tipps.<br />
12. OktObEr 2012<br />
Körpersprache - Worauf muss ich achten<br />
Das Bewerbungsgespräch beginnt früher!<br />
Bitte gar nicht erst denken, dass das<br />
Bewerbungsgespräch am Tisch beginnt! Bereits<br />
im Wartesaal, oder vielleicht sogar schon auf dem<br />
Parkplatz werden die Bewerber in Augenschein<br />
genommen. Also direkt von Anfang an Kleidung<br />
zurecht zupfen, Schultern zurücknehmen und sich<br />
aufrecht halten. Auch im Sitzen!<br />
Anspannung kann gut sein!<br />
Ein bisschen Nervosität schadet nicht. So wird<br />
deutlich, dass einem die Sache wichtig ist. Lasst<br />
den coolen Macker also daheim. Wer sich lässig<br />
zurücklehnt und sich cool gibt, egal ob tatsächlich<br />
entspannt oder gespielt, hat schlechte Karten. Zu<br />
angespannt sollte man natürlich auch nicht sein.<br />
Ist das trotzdem der Fall, bringt es einfach zur<br />
Sprache. Kündigt an, dass ihr aufgeregt seid. Das<br />
nimmt die alleinige Last von euch.<br />
Wohin mit den Händen?<br />
Verena Burgbacher<br />
Die meisten Bewerbungsgespräche finden<br />
am Tisch statt. Lieber mit dem Stuhl ein Stück<br />
vom Tisch wegrücken, das mindert die Gefahr,<br />
dass die Hände unterm Tisch verschwinden.<br />
Der Gegenüber könnte sonst den Eindruck<br />
bekommen, dass ihr etwas zu verstecken habt.<br />
Ein weiteres, bekanntes No Go: Verschränkte<br />
Arme. Das wirkt verschlossen und ablehnend.<br />
Weniger gern gesehen ist auch nervöses Pfriemeln<br />
an den Klamotten, übertriebenes Hände-<br />
Durchkneten und wackelnde Beine. Versteinert<br />
dazusitzen bringt aber auch keinen Pluspunkt.<br />
Am besten ist es, ein gesundes Mittelmaß<br />
zwischen seinen natürlichen Bewegungen und der<br />
Bewerbungssituation zu finden. Denn hier gilt:<br />
Authentizität macht sich besser.<br />
„Spiegeln“ bleibt etwas für die Geübten.<br />
Die Haltung seines Gesprächspartners anzunehmen<br />
kann eine Sympathieebene schaffen. So lange er<br />
oder sie das nicht merkt. Selbst wenn die Haltung<br />
angenommen wurde, besteht immer noch das<br />
Risiko sich beim Lösen aus der Position erwischen zu<br />
lassen. Die Kunst des unbemerkt Spiegelns erfordert<br />
Fingerspitzengefühl, und das im ganzen Körper. Also<br />
lieber bei sich bleiben. Findet das Gespräch zwischen<br />
mehreren Personen statt, ist es wichtig, mit jedem<br />
Blickkontakt aufzunehmen und sich dem zuzuwenden<br />
der gerade spricht. Ohne die anderen auszuschließen.<br />
Selbstsicheres Auftreten lernen<br />
heidi Boner-schilling<br />
Eines vorweg: Das geht nicht von einem Tag auf<br />
den anderen. Es hilft aber, sich an eine Situation<br />
zu erinnern, in der man maximalen Erfolg hatte.<br />
In solchen Momenten, die ein gutes Gefühl und<br />
Stolz herbeirufen, ist jeder selbstsicher. Es muss nur<br />
jeder für sich herausfinden, welche Erinnerung am<br />
meisten taugt. Hilfreich können dabei Fotos sein, die<br />
an den Erfolg erinnern oder etwas, dass ihr an dem<br />
Tag bei euch getragen habt.<br />
Ziele setzen und erreichen<br />
Ziele sollten an erster Stelle in erreichbarer Nähe<br />
sein. Wer also die Mittlere Reife besitzt und<br />
Unternehmensberater werden möchte, setzt sich<br />
Zwischenschritte als Ziel. Grundsätzlich gilt: Zu hoch<br />
gesetzte Ziele sind Selbstmord. Genauso fremde Ziele.<br />
Stellt euch die Frage, ob wirklich ihr erreichen wollt,<br />
was ihr euch vorgenommen habt und ob es nicht<br />
jemand von euch erwartet. Meistens haben Eltern und<br />
Freunde einen großen Einfluss auf Entscheidungen<br />
und es werden unterbewusst „Vernunftsziele“ gesetzt.<br />
Überlegt für euch, ob der Weg dahin Spaß bereiten<br />
würde und stellt euch mal vor, wie es wäre wenn ihr<br />
das Ziel erreicht hättet und bereits drei Jahre in dem<br />
Job arbeiten würdet. Denn nur die Freude auf das Ziel<br />
bringt euch auch sicher dahin.<br />
ErnScht 7
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Hinter jedem Antrieb<br />
steckt Antrieb.<br />
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die Industrie oder die Luft- und Raumfahrt. Unsere Vorgesetzten wissen, dass der Erfolg der<br />
Produkte auf dem Einsatz von uns Mitarbeitern beruht. Denn hinter jedem FAULHABER-Antrieb<br />
steckt unser Antrieb, unsere Motivation.<br />
Den Nachwuchs zu fördern, hat hier einen hohen Stellenwert. Neben einer qualifizierten<br />
Ausbildung bietet uns FAULHABER nach erfolgreichem Abschluss tolle Perspektiven. Wenn<br />
Du eine technische oder kaufmännische Ausbildung machen möchtest und Dir ein kollegiales<br />
Arbeitsklima wichtig ist, dann bist du bei FAULHABER richtig.<br />
Weitere Infos findest Du unter www.faulhaber.com/ausbildung
Steckbrief einer Industriekauffrau<br />
Persönliches<br />
Name Annemarie Horak<br />
Geburtsjahr 1993<br />
Wohnort Schönaich<br />
Zur Ausbildung<br />
Industriekauffrau/-<strong>mann</strong><br />
Ausbildungsort Schönaich<br />
Welches Ausbildungsmodell? 2½ -jährige Ausbildung bei der Firma<br />
Faulhaber zur Industriekauffrau<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Mittlere Reife<br />
Wie kamst du zur Firma Faulhaber? Ich wohne selbst in Schönaich und habe von<br />
vielen Freunden gehört, das ist eine Firma mit<br />
netter und freundlicher Arbeitsumgebung.<br />
Außerdem arbeiten auch einige Familienmitglieder<br />
hier, die mir viel erzählt haben.<br />
Warum gerade die Firma Faulhaber? Anders als bei richtig großen Unternehmen<br />
kennt hier fast jeder jeden. Das macht die<br />
Firma viel familiärer und freundlicher.<br />
Warum gerade die Ausbildung<br />
zur Industriekauffrau?? Ich habe davor einige Praktika gemacht, (z.B.<br />
als Hotelfachfrau). Der Beruf der Industriekauffrau<br />
hat mir besonders gut gefallen, weil<br />
man hier in alle Abteilungen mal reinschnuppern<br />
kann und sehr vielseitig ausgebildet<br />
wird. Ich zum Beispiel war jetzt schon im<br />
Vertrieb, Einkauf und Personalwesen – bei<br />
diesem Job wird’s nicht langweilig.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Dass ich hier angenommen wurde und einen<br />
so abwechslungsreichen Beruf gefunden habe.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche… Es gibt viele Möglichkeiten zur Weiterbildung.<br />
Ich könnte mir vorstellen zum Beispiel einen<br />
Betriebswirt daraufzusetzen. Arbeiten würde<br />
ich gerne in der Auftragsabwicklung. Das ist<br />
sehr vielseitig und man hat Kontakt mit den<br />
Kunden und den Lieferanten.<br />
Annemarie Horak<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 868,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 922,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 1.004,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Freundliches Auftreten<br />
- Hohe Lernbereitschaft<br />
- Kommunikationsstärke<br />
- Soziale Kompetenz<br />
- Kaufmännisches Verständnis<br />
Die Kontaktperson bei der<br />
Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG<br />
Name: Jörg Maier<br />
Adresse: Daimlerstr. 23/25,<br />
71101 Schönaich<br />
Email: joerg.maier@faulhaber.de
kauf<strong>mann</strong>/-frau im Einzelhandel<br />
Steckbrief eines kauf<strong>mann</strong>s im Einzelhandel<br />
Persönliches<br />
Name Koray Mutluer<br />
Geburtsjahr 1992<br />
Wohnort Sindelfingen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Böblingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreijährige Ausbildung als Kauf<strong>mann</strong> im Einzelhandel<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Mittlere Reife (plus ein Jahr Berufskolleg)<br />
Wie kamst du zu Lidl? Mein Cousin hat ebenfalls eine Ausbildung bei Lidl<br />
gemacht und mir immer wieder von seinen verschiedenen<br />
Aufgaben dabei erzählt. Dadurch hat<br />
er mein Interesse geweckt und war quasi mein<br />
Wegweiser.<br />
Warum gerade Lidl? Lidl ist ein sehr großes Unternehmen, das immer<br />
wieder expandiert. Es bietet viele Aufstiegsmöglichkeiten<br />
und ist außerdem ein sicheres<br />
Unternehmen. Zudem ist es eine qualitativ<br />
sehr hochwertige Ausbildung, da wir immer<br />
wieder auf verschiedenen Schulungen und<br />
Seminaren weitergebildet werden. Ein weiteres<br />
Argument war außerdem die sehr gute Vergütung,<br />
denn wenn ich mich in der Berufsschule<br />
umhöre, verdienen manche die Hälfte von dem,<br />
was ich verdiene.<br />
Warum gerade<br />
Kauf<strong>mann</strong> im Einzelhandel? Ich habe während meiner Schulzeit bereits<br />
verschiedene Praktika gemacht und war schon damals<br />
überwiegend im Verkauf. Mir hat die Arbeit<br />
mit Menschen schon immer mehr Spaß gemacht<br />
als beispielsweise die Arbeit in einer Fabrik. Der<br />
ständige Kontakt mit Menschen passt einfach viel<br />
besser zu mir.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Als ich im ersten Ausbildungsjahr einmal die gesamte<br />
Tagesvertretung allein übernehmen durfte,<br />
war ich komplett auf mich alleine gestellt. Ich habe<br />
zwar Fehler gemacht, aber es war eine richtig tolle<br />
Erfahrung und Herausforderung. Außerdem mag<br />
ich das Weihnachts- und Ostergeschäft sehr gerne,<br />
wenn der Laden rappelvoll ist.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche … Ich möchte bei meiner Ausbildung sehr gut<br />
abschneiden und danach schnell aufsteigen in<br />
Richtung einer Führungsposition. Mein Ziel ist es,<br />
irgendwann Filialleiter zu werden.<br />
10 ErnScht<br />
Koray Mutluer<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 750,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 850,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 1.050,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Engagement<br />
- Organisationstalent<br />
- Genauigkeit<br />
- Wirtschaftliches Denken<br />
- Führungspotential<br />
Die Kontaktperson bei Lidl<br />
Name: Antje Schlager<br />
Adresse: Muggensturmer Landstraße 2,<br />
76467 Bietigheim<br />
Email: antje.schlager@lidl.de<br />
12. OktObEr 2012
ernscht-cAsting<br />
Benjamin marcinek ist<br />
der „ernscht“ 2012<br />
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ErnScht 11
Anlagenmechaniker für Sanitär, heizung, klima<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 550,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 600,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 680,- Euro<br />
• 4. Ausbildungsjahr: 760,- Euro<br />
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physikalisches - Verständnis<br />
- Eigeninitiative<br />
- Kreativität<br />
- Kommunikationsfähigkeit<br />
- Teamfähigkeit<br />
Persönliches<br />
Name Thorsten Greule / Simon Gförer<br />
Geburtsjahr 1993 / 1989<br />
Wohnort Jettingen / Gäufelden<br />
Zur Ausbildung<br />
Thorsten Greule<br />
Ausbildungsort Herrenberg<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreieinhalbjährige Ausbildung bei Brösamle<br />
GmbH als Anlagenmechaniker für Sanitär,<br />
Heizung, Klima<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Mittlere Reife / Hauptschulabschluss und<br />
abgeschlossene Ausbildung als Kauf<strong>mann</strong> im<br />
Einzelhandel<br />
Wie kamst du zu Brösamle? Thorsten Greule: Ich habe über einen<br />
Zeitungsartikel erfahren, dass Brösamle noch<br />
Auszubildende sucht und habe mich dann<br />
beworben.<br />
Warum gerade Brösamle? Simon Gförer: Ich habe mich für Brösamle<br />
entschieden, weil ich bei einem Unternehmen<br />
arbeiten wollte, das für hohe Qualität und sofortigen<br />
Service steht und dafür ist Brösamle<br />
überall bekannt.<br />
Warum gerade die Ausbildung<br />
als Anlagenmechaniker? Thorsten Greule: Ich habe während meiner<br />
Schulzeit bereits einen Ferienjob bei einer Sanitär/Heizung/Klima-Firma<br />
gemacht und dort hat<br />
es mir so gut gefallen, dass ich eine Ausbildung<br />
als Anlagenmechaniker machen wollte.<br />
Meine schönste Erfahrung war...? Simon Gförer: In meiner Ausbildungszeit gab<br />
es sehr viele schöne Momente. Am eindrucksvollsten<br />
für jeden Azubi aber ist es, wenn man<br />
die erste eigene Anlage in Betrieb genommen<br />
wird und der „Brenner“ läuft.<br />
Was ich mit meiner Ausbildung in der<br />
Zukunft erreichen kann/möchte: Beide: Wir möchten erst einmal unsere<br />
Ausbildung gut abschließen und danach ein<br />
paar Jahre arbeiten. Danach sind aber keine<br />
Grenzen gesetzt: Egal ob Kundendiensttechniker<br />
oder Berufsschullehrer – Alles ist möglich.<br />
Simon Gförer<br />
Steckbrief zweier Anlagenmechaniker für Sanitär, heizung, klima<br />
12 ErnScht<br />
Unsere Kontaktpersonen<br />
in puncto Ausbildung sind:<br />
Name: Willi Egeler / Brigitte Renz<br />
Adresse: Daimlerstraße 13,<br />
71083 Herrenberg<br />
Email: info@broesamle.de<br />
12. OktObEr 2012
ildet aus:<br />
Kauffrau/-<strong>mann</strong> für Bürokommunikation<br />
Ausbildungsdauer 3 Jahre Dual (Betrieb und Berufsschule)<br />
Technische/r Systemplaner/in<br />
für Heizung/Sanitär/Klima<br />
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre Dual (Betrieb und Berufsschule)<br />
Anlagenmechaniker/in<br />
für Heizung/Sanitär/Klima<br />
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre Dual (Betrieb und Berufsschule)<br />
Bist Du auf der Suche, nach einem Beruf mit Zukunft, einer spannenden<br />
Aufgabenwelt und zahlreichen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung?<br />
Dann melde Dich bei uns. Auf Deine Bewerbung freut sich Herr Egeler.<br />
Ausstellung: Daimlerstr. 13 · 71083 Herrenberg · (0 70 32) 94 600 · www.broesamle.de · info@broesamle.de
Finanzassistent/-in<br />
Steckbrief eines Azubis zur Finanzassistentin<br />
Persönliches<br />
Name Larissa Brenner<br />
Geburtsjahr 1991<br />
Wohnort Mönchberg<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Herrenberg und Rottenburg<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dual – parallele Ausbildung in Betrieb und<br />
Berufsschule<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Abitur<br />
Wie kamst du zur Volksbank? Als Kundin bei der Volksbank war mir das<br />
Unternehmen einfach sympathisch.<br />
Außerdem genießt sie einen guten Ruf hier in<br />
der Gegend.<br />
Wieso gerade dieser Ausbildungsberuf? Der Kunden-Kontakt ist mir wichtig im Beruf.<br />
Gekoppelt mit Wirtschaftsinteresse und der<br />
Fähigkeit einigermaßen mit Zahlen umgehen<br />
zu können, fand ich eine Ausbildung zur<br />
Finanzassistentin geeignet für mich.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Der lockere Umgang mit den Kollegen. In<br />
jeder Abteilung ist man willkommen und wird<br />
ernst genommen. Besonders hat mich gefreut,<br />
dass ich hier auch selbstständig arbeiten<br />
sowie Projekte übernehmen darf.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche … Auf jeden Fall möchte ich weiter machen. Die<br />
Ausbildung zur Finanzassistentin dauert nur<br />
zwei Jahre. Bisher hatte ich mir überlegt, mich<br />
zur Bankfachwirtin fortzubilden. Allerdings<br />
nur nebenberuflich, das heißt dann Abendschule<br />
und an Wochenenden in die Schule<br />
gehen.<br />
14 ErnScht<br />
Larissa Brenner<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 867,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 929,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Teamfähigkeit<br />
- Kommmunikationsfähigheikt<br />
- hohe Lern- und Leistungsbereitschaft<br />
- freundliches, natürliches und<br />
sicheres Auftreten<br />
Die Kontaktperson bei der<br />
Volksbank Herrenberg<br />
Name: Daniela Lörcher<br />
Adresse: Hindenburgstr. 14-18<br />
71083 Herrenberg<br />
Email: daniela.loercher@vb-hbg-rbg.de<br />
12. OktObEr 2012
Duales Studium / Angewandte Informatik<br />
Steckbrief eines Dualen Studenten / Angewandte Informatik<br />
Persönliches<br />
Name Sebastian Schaupp<br />
Geburtsjahr 1990<br />
Wohnort Fürnsal<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Unternehmen: Herrenberg, Hochschule:Horb<br />
Welches Ausbildungsmodell? Duales Studium<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Abitur, Technisches Gymnasium<br />
Wie kamst du zu Tangram TeleOffice? Auf der Homepage von der Dualen Hochschule<br />
gab es eine Liste mit den kooperierenden Unternehmen.<br />
Ich habe mich einfach überall beworben<br />
und bin dann da hin, wo ich genommen wurde.<br />
Warum dieses Unternehmen? TTO ist nicht besonders groß. Ich finde es gut<br />
wenn es im Unternehmen auch etwas persönlicher<br />
ist. Außerdem ist es eine reine IT-Firma, da<br />
kann ich mich ganz auf das Programmieren konzentrieren<br />
und muss nicht erst alle Abteilungen<br />
kennenlernen.<br />
Wieso dieser Ausbildungsberuf? Mein Vater war schon Programmierer, ich bin<br />
damit groß geworden. Auf dem TG hatte ich<br />
Informatik auch als Wahlfach, da wusste ich dann:<br />
Das wird’s.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Dass ich hier ins kalte Wasser geworfen wurde. Von<br />
Anfang an musste ich sehr selbstständig arbeiten<br />
und Verantwortung für Projekte tragen.<br />
Was ich in Zukunft erreichen will/kann... Erreichen will ich, dass ich übernommen werde<br />
von TTO. Erreichen kann ich das bestimmt mit dem<br />
dualen Studium. Auf Praxiserfahrung legen viele<br />
Unternehmen wert.<br />
16 ErnScht<br />
Sebastian Schaupp<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 900 Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 980 Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 1.060 Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Abitur<br />
- Eigeniniative und Bereitschaft zur<br />
Übernahme von Verantwortung<br />
- Analytisches Denkvermögen<br />
- Gute Englischkenntnisse<br />
- Interesse an Informatik<br />
- Teamgeist, Fairness, Respekt im<br />
Umgang mit anderen Menschen<br />
Die Kontaktperson bei<br />
Tangram TeleOffice<br />
Name: Andreas Schröder<br />
Adresse: Schwarzwaldstr. 99,<br />
71083 Herrenberg<br />
Email: jobs@tto.de<br />
12. OktObEr 2012
Vom BogY-prAKtiKAnt zum ressort-leiter<br />
„ohne glück geht es nicht“ - mit großen schritten hat der 31-jährige patrick<br />
Bernau sein ziel erreicht. Bei der Kreiszeitung Böblinger Bote hatte er als<br />
Jugendlicher angefangen und leitet seit fünf monaten ein ressort bei der<br />
frankfurter Allgemeinen.<br />
12. OktObEr 2012<br />
Herr Bernau, wieso haben Sie sich für den<br />
Journalismus entschieden?<br />
Der Journalismus macht einen unabhängiger als<br />
andere Berufe. Man ist nur der Wahrheit und seinen<br />
Lesern verpflichtet.<br />
Wann haben Sie erkannt, dass das der<br />
richtige Weg für Sie ist?<br />
Etwa mit 16 und das Praktikum bei der Kreiszeitung<br />
hat mich in dieser Entscheidung nur bestätigt.<br />
Dummerweise war in der eigentlichen BOGY-<br />
Woche schon jemand anderes da, aber mir wurde<br />
angeboten das Praktikum in den Ferien zu machen.<br />
Diese Chance habe ich genutzt. Es hat alles gut<br />
funktioniert, ich wurde aber auch tatkräftig von den<br />
Redakteuren unterstützt und konnte viel lernen.<br />
Welche Etappen haben Sie meistern müssen um<br />
als Ressort-Leiter bei der FAZ arbeiten zu können?<br />
Am Anfang stand das Praktikum bei der<br />
Kreiszeitung, danach habe ich neben der Schule<br />
als freier Mitarbeiter immer wieder etwas für die<br />
Zeitung geschrieben. Nach meinem Zivildienst<br />
wurde ich an der Kölner Journalistenschule<br />
aufgenommen. Das war alles sehr durchgetaktet,<br />
während des Semesters haben wir neben<br />
Journalismus auch Volkswirtschaft und Politik<br />
studiert. In den Semesterferien mussten wir dann<br />
die sieben bis acht Pflichtpraktika abarbeiten. Da<br />
war ich dann unter anderem schon bei der FAZ.<br />
Als dann nach dem Studium die Zusage von der<br />
Sonntagszeitung der Frankfurter Allgemeinen kam,<br />
saß ich praktisch schon auf gepackten Koffern, weil<br />
ich ein Semester ins Ausland wollte. Aber anstatt<br />
abzuwarten, ob nach meinem Auslandsaufenthalt<br />
vielleicht noch eine Stelle frei wird, habe ich die<br />
Koffer wieder ausgepackt.<br />
Was hat sie bei einem so engem Studienplan<br />
motiviert durchzuhalten?<br />
Es hat mir einfach Spaß gemacht, und das zu jedem<br />
Zeitpunkt. Auch wenn mal ein Artikel weniger Spaß<br />
gemacht hat, hatte ich nie das Gefühl, dass ich mich<br />
dazu zwingen musste, damit später alles toll ist. Ich<br />
habe nie gedacht: Das ist doch völliger Unsinn, was<br />
du da machst.<br />
Gab es denn keine Gegenstimmen, die versucht haben<br />
Sie in eine andere Richtung zu drängen?<br />
Nicht direkt Gegenstimmen. Einige haben mir<br />
empfohlen einen Studiengang zu wählen, der mir<br />
später noch Ausweichmöglichkeiten bietet und mich<br />
nicht auf den Journalismus festlegt. Bekannte von<br />
Bekannten haben sich zwar kritisch dazu geäußert,<br />
aber das war mir dann egal.<br />
patrick Bernau<br />
Woher nehmen sich die Kritiker ihre Argumente?<br />
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Das Gehalt ist bei<br />
weitem nicht so schlimm, wie immer behauptet<br />
wird. Und der Arbeitsmarkt sieht auch eigentlich<br />
gar nicht so schlecht aus. Gute Leute werden immer<br />
gebraucht. Es gibt nur eine Sache, die mich stört:<br />
Das Ansehen für Journalisten ist nicht so gut. Die<br />
Leute misstrauen einem, wenn sie erfahren, dass<br />
man bei der Zeitung ist. Sie befürchten einfach, dass<br />
alles was sie sagen gleich im Blatt erscheinen wird.<br />
Als Redakteur kann man Arbeit und Privatleben<br />
trennen.<br />
Wie zeitaufwändig ist der Beruf des Journalisten?<br />
Im Tarifvertrag sind 36,5 Stunden in der Woche<br />
festgelegt, die auch eingehalten werden können.<br />
Aber die Arbeitszeiten sind durch Abend- oder<br />
Wochenendtermine sehr unregelmäßig. Die meisten<br />
Redakteure, besonders die Betreuer einer Branche,<br />
stört das nicht. Viele Leute machen einfach mehr,<br />
weil sie sich mit ihrer Arbeit identifizieren. Bei mir ist<br />
das nicht anders. Seit fünf Monaten bin ich Ressort-<br />
Leiter für Wirtschaft Online und nehme mir in dieser<br />
Einarbeitungszeit gerne mehr Zeit dafür. Einfach um<br />
schneller reinzukommen.<br />
ErnScht 17
Friseur/-in<br />
Steckbrief einer Friseurin<br />
Persönliches<br />
Name Franziska Krahl<br />
Geburtsjahr 1988<br />
Wohnort Filderstadt<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Sindelfingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreijährige Ausbildung bei der Keller hair<br />
company zur Friseurin.<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Abitur<br />
Wie kamst du zu Keller hair company? Friseurin wollte ich schon immer werden. Der<br />
große Bruder einer Klassenkameradin arbeitet<br />
bei Keller und hat mir davon erzählt.<br />
Warum gerade die Keller hair company? Keller hair company ist ein großes Unternehmen<br />
und bietet die besten Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Vor Beginn besuchen die Lehrlinge<br />
zum Beispiel ein halbes Jahr lang extra eine<br />
Akademie, wo sie die Basics lernen. Außerdem<br />
lernen wir hier eine ganz bestimmte und gute<br />
Technik.<br />
Warum die Ausbildung zur Friseurin? Haare schneiden macht einfach Spaß. Schon<br />
als Kind habe ich meinen Barbies immer einen<br />
Schnitt verpasst. Außerdem hat man Kundenkontakt<br />
und kann teilweise wirklich Leute<br />
verändern und damit glücklich machen.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Der erste Haarschnitt der nicht voll daneben<br />
ging.<br />
Was ich in Zukunft erreichen will/kann … Es gibt viele Bereiche in denen ich später arbeiten<br />
kann. Festgelegt habe ich mich da noch<br />
nicht. In Frage kommen für mich die Arbeit im<br />
Salon, als Trainer oder bei Theater, Film oder<br />
Fernsehen.<br />
18 ErnScht<br />
Franziska Krahl<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 420 Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 435 Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 535 Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Teamfähigkeit<br />
- Kreativität<br />
- Kommunikationsfähigkeit<br />
- Handwerkliches Geschick<br />
- Genaues Arbeiten<br />
und Konzentrationsfähigkeit<br />
Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Nadine Lang<br />
Adresse: Sindelfinger Str.28,<br />
71032 Böblingen<br />
Email: n.lang@keller-company.de<br />
12. OktObEr 2012
Azubi m/w<br />
MIT KELLER HAIR COMPANY<br />
DIE ZUKUNFT GESTALTEN!<br />
Du hast den Wunsch Dich beruflich und<br />
persönlich zu entfalten? Du liebst die creative<br />
Vielfalt und arbeitest gern im Team? Du hast<br />
ein Gespür für Trends?<br />
Dann bring Deine Kompetenz, Dein Potenzial,<br />
Deinen Willen und dein Engagement bei<br />
uns ein – und zwar als:<br />
Bewerbungen bitte an: Keller company | Sindelfinger Straße 28<br />
71032 Böblingen | Fon: 07031 – 211 77 33 | jobs@keller-company.de<br />
Oder: www.keller-company.de | www.facebook.com/keller.company
Logopädin/Logopäde<br />
Steckbrief einer Logopädin<br />
Persönliches<br />
Name Natalie Reichart<br />
Geburtsjahr 1989<br />
Wohnort Melchingen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Tübingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreijährige Ausbildung als Logopädin bei der Berufsfachschule<br />
IB Medizinische Akademie<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Fachhochschulreife<br />
Wie kamst du zu der Berufsfachschule<br />
IB Medizinische Akademie? Nachdem ich in den USA als Au Pair war, habe ich<br />
nach meiner Rückkehr einige Praktika in verschiedenen<br />
Berufsfeldern gemacht, unter anderem<br />
auch als Logopädin. Mir haben die Aufgaben<br />
einer Logopädin sehr gut gefallen, darum habe ich<br />
mich informiert, wo man eine solche Ausbildung<br />
machen kann.<br />
Warum gerade die Berufsfachschule<br />
IB Medizinische Akademie? Der Standort Tübingen war auf jeden Fall ein<br />
Argument für mich. Bei der Berufsfachschule IB<br />
Medizinischen Akademie sind die Räumlichkeiten<br />
und die Ausstattung außerordentlich gut, das<br />
Team kompetent und den Schülern zugewandt<br />
und es gibt interessante Zusatzangebote wie ein<br />
Auslandspraktikum oder eine Kooperation mit<br />
einer neurologischen Rehaklinik.<br />
Warum Ausbildung als Logopädin? Das Praktikum hatte mich damals sehr überzeugt<br />
und außerdem gefällt es mir sehr mit Menschen<br />
verschiedenen Alters zu arbeiten. Von Kindern,<br />
bis zu Menschen im hohen Alter, hat man als<br />
Logopädin mit ganz verschiedenen Leuten zu tun.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Am schönsten war der Abschluss meines ersten<br />
Therapiekindes. Ich habe gemerkt, dass es wirklich<br />
viele Fortschritte durch mich gemacht hat und dann<br />
konnte ich es „geheilt“ ziehen lassen.<br />
Was ich mit meiner Ausbildung<br />
in der Zukunft erreichen kann/möchte: Als Logopädin hat man ganz verschiedene Möglichkeiten:<br />
Man kann sich selbstständig machen, in<br />
einer Praxis oder in einer Klinik arbeiten oder auch<br />
in der Reha. Ich möchte zuerst einmal Erfahrungen<br />
sammeln und werde dies vermutlich in einer Praxis<br />
tun. Auf was ich mich dann später spezialisiere, weiß<br />
ich momentan noch nicht<br />
20 ErnScht<br />
Natalie Reichart<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
Nichts, es handelt sich um<br />
eine unentgeltliche Ausbildung<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Mittlere Reife<br />
- Offenheit gegenüber allen Altersstufen<br />
- Sprachlich Gewandtheit<br />
- Flexibilität<br />
- Freundlichkeit<br />
- Kreativität<br />
- Interesse an logopädischen /<br />
medizinischen Fächern<br />
Unsere Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Susanne Kopp<br />
Adresse: IB Medizinische Akademie,<br />
Bismarckstraße 92,<br />
72072 Tübingen<br />
Email: susanne.kopp@ib-med-akademie.de<br />
12. OktObEr 2012
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12. OktObEr 2012<br />
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• Business-Knigge: Ein Knigge-Kurs im geschäftlichem Umgang<br />
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• Nonverbale Kommunikation – was sagt meine Körpersprache aus<br />
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• Team-Coaching – Prozessorientierte Begleitung<br />
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ErnScht 21
äckereifachverkäufer/-in<br />
Steckbrief einer bäckereifachverkäuferin<br />
Persönliches<br />
Name Madeleine Wezel<br />
Geburtsjahr 1993<br />
Wohnort Dornhan im Schwarzwald<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Oberndorf am Neckar im Schwarzwald<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreijährige Ausbildung als<br />
Bäckereifachverkäuferin bei Sehne<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Realschulabschluss<br />
Wie kamst du zu Sehne? Meine Mutter hat bereits Bäckereifachverkäuferin<br />
gelernt und mir hat der Beruf und ihre<br />
Tätigkeiten immer zugesagt.<br />
Warum gerade Sehne? Ich habe mich bei verschiedenen Bäckereien<br />
beworben und auch mehrere Zusagen<br />
bekommen. Ausschlaggebend für Sehne war<br />
dann aber, dass ich immer wieder bei Sehne<br />
hineingeschaut habe und mir es dort am<br />
besten gefallen hat.<br />
Wieso gerade dieser Ausbildungsberuf? Mir ist der Kontakt zu Kunden sehr wichtig,<br />
Büroarbeit liegt mir einfach nicht. Als Bäckereifachverkäuferin<br />
sind auch alle immer sehr<br />
nett zu einem.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Bei Sehne geht es sehr harmonisch zu, das<br />
gefällt mir am besten. In der Berufsschule erfahre<br />
ich häufig von anderen Mitschülerinnen,<br />
dass dies in ihren Betrieben nicht so ist.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche … Ich möchte meine Ausbildung gut abschließen<br />
und anschließend gerne übernommen<br />
werden.<br />
22 ErnScht<br />
Madeleine Wezel<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 550,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 640,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 750,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Freude am Kundenkontakt und keine<br />
Berührungsängste<br />
- Gepflegtes Erscheinungsbild<br />
- Selbstbewusstsein<br />
- Ehrlichkeit<br />
- Kollegialität<br />
- Hauptschulabschluss<br />
Die Kontaktperson bei<br />
Sehne Backwaren KG<br />
Name: Irmtraud Füll<br />
Adresse: Böblinger Straße 42-44,<br />
71139 Ehningen<br />
Email: Irmtraud.Fuell@Sehne.de<br />
12. OktObEr 2012
• als Bäcker/in<br />
• als Konditor/in<br />
• als Bäckereifachverkäufer-/in<br />
• für den dualen Studiengang<br />
BWL-Handwerk<br />
Die Ehninger Familienbäckerei Sehne ist ein<br />
typisch schwäbisches Familienunternehmen.<br />
Was bei uns zählt, ist der Mensch als Kunde<br />
wie auch der Mensch als Mitarbeiter, und<br />
damit verbunden handwerkliches Geschick,<br />
Motivation, Fleiß und Erfahrung. Sehne steht<br />
für Spitzenqualität bei seinen Backwaren.<br />
Unsere Mitarbeiter, deren Leistungsbereitschaft<br />
und Können sind unser höchstes Gut!<br />
Wir freuen uns auf dich!<br />
Der Nachwuchs ist uns<br />
besonders wichtig, denn<br />
das Bäckerhandwerk<br />
braucht Menschen, die<br />
ihren Beruf lieben und<br />
täglich ihr Bestes geben.
Industriemechaniker/-in<br />
Steckbrief eines Industriemechanikers<br />
Persönliches<br />
Name Robin Bofinger<br />
Geburtsjahr 1992<br />
Wohnort Wildberg<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Böblingen<br />
Welches Ausbildungsmodell?<br />
dreieinhalbjährige Ausbildung als<br />
Industriemechaniker bei Moog GmbH<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Fachhochschulreife<br />
Wie kamst du zu Moog? Ich kannte Moog anfangs überhaupt nicht und erst<br />
Bekannte meiner Eltern haben mich auf die Firma<br />
aufmerksam gemacht. Die hatten sehr viel Gutes<br />
über Moog gehört und haben mir die Ausbildung<br />
dort empfohlen.<br />
Warum gerade Moog? In meinem Vorstellungsgespräch wurde ich komplett<br />
überzeugt von Moog. Die Produktpalette<br />
und Einsatzgebiete sind wirklich sehr vielfältig.<br />
Moog ist beispielsweise auch in der Luft- und<br />
Raumfahrt und im Motorsport und in vielen weiteren<br />
Industrieanwendungen tätig.<br />
Warum gerade die Ausbildung<br />
als Industriemechaniker? Ich war vor meiner Ausbildung schon auf dem<br />
technischen Berufskolleg, da ich schon immer<br />
sehr technisch interessiert bin. Außerdem mache<br />
ich auch zuhause viele technische Arbeiten, wie<br />
verschiedene Reparaturen. Darum kam für mich<br />
schlussendlich nur noch die Ausbildung als Industriemechaniker<br />
in Frage.<br />
Meine schönste Erfahrung war… In meiner Ausbildung gab es sehr viele schöne Momente.<br />
Aber die beste Erfahrung war, als ich Anfang<br />
meines zweiten Lehrjahrs ein CNC-Programm selbst<br />
geschrieben habe und das Programm dann auch<br />
einwandfrei funktioniert hat.<br />
Was ich in Zukunft erreichen will/kann... Ich möchte nach meiner abgeschlossenen Ausbildung<br />
erst einmal 1-2 Jahre Berufserfahrung<br />
sammeln und danach ein duales Hochschulstudium<br />
Studiengang Maschinenbau bei Moog aufnehmen.<br />
24 ErnScht<br />
Robin Bofinger<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 867,89 Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 918,48 Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 998,90 Euro<br />
• 4. Ausbildungsjahr: 1.073,07 Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Realschulabschluss oder sehr guter<br />
Hauptschulabschluss<br />
- Technisches Verständnis<br />
- Sicherheit in Mathematik und Physik<br />
- Räumliches Vorstellungsvermögen<br />
- Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
Unsere Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Sarah Tabea Trotter<br />
Adresse: Hanns-Klemm-Straße 28,<br />
71034 Böblingen<br />
Email: strotter@moog.com<br />
12. OktObEr 2012
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12. OktObEr 2012<br />
Moog GmbH<br />
Human Resources<br />
Hanns-Klemm-Straße 28<br />
71034 Böblingen<br />
Frau Sarah Tabea Trotter<br />
Telefon +49 (0) 7031 622-143<br />
E-Mail ausbildung@moog.com<br />
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ErnScht 25
Landschaftsgärtner/-in<br />
Steckbrief eines Landschaftsgärtners<br />
Persönliches<br />
Name Christian Kreis<br />
Geburtsjahr 1993<br />
Wohnort Böblingen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Sindelfingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreijährige Ausbildung als Landschaftsgärtner<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Hauptschulabschluss<br />
Wie kamst du zu Garten-<br />
und Landschaftsbau Walker? Ich habe während meiner Schulzeit bereits<br />
zwei freiwillige Praktika bei Walker gemacht<br />
und mich dort immer sehr wohl gefühlt.<br />
Wieso gerade Garten-<br />
und Landschaftsbau Walker? Die positiven Erfahrungen während meiner<br />
Praktika waren auf jeden Fall ausschlaggebend.<br />
Außerdem ist Walker ein sehr großer<br />
Betrieb und dadurch kommt man auch sehr<br />
viel herum, was mir ebenfalls gut gefällt.<br />
Warum gerade die Ausbildung<br />
als Landschaftsgärtner Ich bin schon immer sehr gerne im Freien und<br />
brauche die körperliche Betätigung. Außerdem<br />
bietet die Ausbildung eine sehr große<br />
Bandbreite an Möglichkeiten: Von kleinen<br />
Hausgärten über sehr große Gärten, Hofeinfahrten,<br />
Terrassen und Teichanlagen, bis<br />
hin zu Dachbegrünungen werde ich überall<br />
eingesetzt.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Das Schönste für mich ist es, nachdem ich<br />
gute Arbeit geleistet habe, ein Lob zu erhalten.<br />
Ganz egal ob von meinen Vorgesetzten<br />
oder von Privatleuten, in deren Garten ich<br />
gearbeitet habe – das freut mich immer.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche … Ich möchte meine Ausbildung gut abschließen<br />
und danach übernommen werden. Anschließend<br />
gibt es viele verschiedene Möglichkeiten:<br />
Man kann den Techniker oder Meister machen,<br />
sich intern weiterbilden, oder anderswo<br />
Erfahrungen sammeln und dann theoretisch<br />
auch wieder zurück kommen.<br />
26 ErnScht<br />
Christian Kreis<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
1. Lehrjahr: unter 18 Jahre: 530 €<br />
über 18 Jahre: 575 €<br />
2. Lehrjahr: unter 18 Jahre: 630 €<br />
über 18 Jahre: 690 €<br />
3. Lehrjahr: unter 18 Jahre: 720 €<br />
über 18 Jahre: 780 €<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Räumliches Vorstellungsvermögen<br />
und Grundverständnis in Mathematik<br />
- Freude an der Natur und Spaß an<br />
Bewegung<br />
- Teamfähigkeit, Pünktlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit<br />
- Körperliche Belastbarkeit<br />
- Schulabschluss - von Hauptschule<br />
bis Abitur<br />
- Übrigens: Auch Mädchen sind als Auszubildende<br />
erwünscht und können<br />
durchaus den Anforderungen einer<br />
Landschaftsgärtnerin gerecht werden!<br />
Die Kontaktperson bei Garten- und<br />
Landschaftsbau Walker<br />
Name: Christoph Walker<br />
Adresse: Calwer Straße 76,<br />
71063 Sindelfingen<br />
Email: c.walker@walker.de<br />
12. OktObEr 2012
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Duales Studium an der DHBW – Informatik<br />
Bachelor of Science (m/w)<br />
Nach dem Abitur studieren oder gleich in die Praxis? Schwierige Entscheidungen<br />
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Was Sie mitbringen:<br />
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• Kontaktfreude und Kommunikationstalent<br />
• Analytisches Denkvermögen<br />
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ErnScht 27
Duales Studium / bWL bank<br />
Steckbrief eines Dualen Studenten / bWL bank<br />
Persönliches<br />
Name Anna Schaitel<br />
Geburtsjahr 1990<br />
Wohnort Gärtringen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Kreissparkasse Böblingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Duales Studium<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Abitur<br />
Wie kamst du zur Kreissparkasse? Als Kundin bei der KSK hatte ich schon von<br />
klein auf eine Bindung zu der Bank. Außer<br />
dem haben hier Freunde von mir eine Ausbil-<br />
dung gemacht und konnten nur Positives<br />
erzählen.<br />
Warum dieses Unternehmen? Wirtschaft und Finanzwirtschaft interessieren<br />
mich sehr. Die Fächer haben mir auf dem<br />
Wirtschaftsgymnasium auch am meisten Spaß<br />
gemacht. Das Duale Studium habe ich<br />
dafür gewählt, weil ich zu einem noch weiter<br />
zur Schule gehen wollte, aber auch schon im<br />
Arbeitsleben Fuß fassen wollte.<br />
Meine schönste Erfahrung war, … Da gibt es so viele Sachen! Die netten, geduldigen<br />
Kollegen, die Organisation vom Stoffplan,<br />
die Lehrgespräche und ganz besonders,<br />
dass es positive Meinungen der Kunden zur<br />
KSK gibt. Gerade in der Zeit, in der Banken in<br />
der Kritik stehen.<br />
Was ich in Zukunft erreichen will/kann... Als BA-Student stehen einem viele Türen<br />
offen und die Übernahmechancen sind sehr<br />
hoch hier. Mein Wunsch wäre es in einen<br />
Bereich mit Kundenkontakt zu kommen, festlegen<br />
will ich mich aber noch nicht.<br />
28 ErnScht<br />
Anna Schaitel<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 922,85 Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 1006, 75 Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 1197, 16 Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
Was muss der Student „drauf haben“?<br />
Kontaktfähigkeit und -freude,<br />
Zuverlässigkeit , Freundlichkeit und<br />
smarte Umgangsformen, Sicherheit in<br />
Ausdruck und Gesprächsverhalten,<br />
Teamfähigkeit, Verkaufs- und Zielorientierung,<br />
Denk- und Rechenfähigkeit,<br />
Lust auf Leistung, Initiative und Erfolgsorientierung,<br />
Allgemeinwissen,<br />
Interesse an Wirtschaft und Politik<br />
Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Helmut Walker<br />
Adresse: Zentralbereich Personal,<br />
Wolfgang-Brumme-Allee 1,<br />
71034 Böblingen<br />
Email: helmut.walker@kskbb.de<br />
12. OktObEr 2012
AchteinhAlB monAte Auf weltreise<br />
dominik steller (20) war nach seinem Abitur für achteinhalb monate auf<br />
weltreise unterwegs: „ich bin am 5. oktober 2011 gestartet und am 20. Juni<br />
2012 wiedergekommen - rechtzeitig zum Bewerbungsbeginn für die unis und<br />
hochschulen.“<br />
12. OktObEr 2012<br />
Seine Reise begann mit einem dreiwöchigen<br />
Aufenthalt in Thailand und verlief weiter nach<br />
Indonesien, wo er ebenfalls drei Wochen zum<br />
Surfen auf Bali war. Dann ging es weiter für einen<br />
kurzen Aufenthalt nach Sydney und danach<br />
verbrachte er sechseinhalb Monate in Neuseeland<br />
– darauf lag vom Beginn an sein Fokus. Hier ist er<br />
dann nicht nur herumgereist, sondern hat auch<br />
gearbeitet („Work and Travel“). „Dann ging es<br />
weiter nach Singapur für fünf Tage und von dort<br />
aus zurück nach Bangkok und dann nach Hause.“<br />
Für Dominik Steller stand der Entschluss, nach<br />
dem Abitur zu verreisen, schon ziemlich lange<br />
fest: „Nur wie lange war die große Frage. Da ich<br />
für mein angehendes Studium ein Vorpraktikum<br />
von 8 Wochen benötigt habe, hätte ich nicht<br />
lange weggehen können.“ Deshalb traf er die<br />
Entscheidung bis zum Bewerbungsbeginn für das<br />
Wintersemester im Jahr darauf zu verreisen, um<br />
danach dann auf<br />
jeden Fall ein Studium<br />
anfangen zu können.<br />
„Das Beste an meiner<br />
Zeit im Ausland<br />
war das sorgenfreie<br />
Leben. Man steht auf, fährt hin wo man möchte<br />
und unternimmt was man will“, erinnert er sich<br />
heute. „Klar muss auch gearbeitet werden, aber<br />
man lernt jeden Tag neue Leute<br />
kennen, knüpft<br />
Freundschaften<br />
und lebt<br />
quasi in einer<br />
Gemeinschaft.“<br />
Fragt man ihn, was<br />
seine Highlights in<br />
den achteinhalb<br />
Monaten waren,<br />
fällt ihm die Antwort<br />
schwer: „Es gab<br />
natürlich ziemlich<br />
viele geile Momente,<br />
wie zum Beispiel<br />
Surfen an Weihnachten<br />
am Strand in sengender<br />
Hitze oder das Rhythmn<br />
and Vines Festival in<br />
Gisborne über Neujahr.“<br />
Einen kleinen Tiefpunkt<br />
gab es für ihn in seiner<br />
Zeit allerdings doch:<br />
„Nachdem ich eine Woche von daheim weg war,<br />
hatte ich einen Rollerunfall und bin im Krankenhaus<br />
in Thailand gelandet. Da war es auf jeden Fall<br />
gut einen Kumpel dabei zu haben, der einen<br />
aufmuntert und mit auf die größte Fullmoonparty<br />
der Welt schleppt“, erinnert er sich.<br />
Eine falsche Hoffnung über Verreisen nach dem<br />
Schulabschluss möchte Dominik Steller jedoch<br />
abbauen: „Leider muss ich sagen, wer glaubt dass<br />
er sich die Berufsentscheidung erleichtert, indem er<br />
auf Selbstfindungskurs ins Ausland abhaut, hat sich<br />
gewaltig geschnitten. Außer man möchte nachher<br />
Farmer werden, Kühe und Ziegen melken oder sein<br />
Leben lang Äpfel pflücken, was nicht unbedingt<br />
der Brüller ist. Wenn die Zeit berufstechnisch einem<br />
etwas hilft, dann ist es das Wissen, warum man<br />
studieren oder eine Ausbildung anfangen sollte und<br />
welche Jobs man auf keinen Fall machen möchte.“<br />
Um eine solche Auslandsreise wie Dominik Steller<br />
Vor einer größeren reise ist auf jeden fall<br />
eine gute planung das A und o<br />
dominik steller<br />
machen zu können, gibt es aber auch einige<br />
wichtige Voraussetzungen: „Ich denke man muss als<br />
Person ziemlich aufgeschlossen sein und auf Leute<br />
zugehen können, sonst kann es auch eine einsame<br />
Zeit werden. Allerdings finden sich in Hostels meist<br />
so viele Leute ein, da gibt es für jeden Topf den<br />
passenden Deckel.“<br />
Vor einer größeren Reise ist auf jeden Fall eine gute<br />
Planung das A und O: Welche Kreditkarte wähle ich,<br />
welche Krankenversicherung ist die richtige für mich,<br />
brauche ich ein Visum für das jeweilige Land? - Solche<br />
Fragen sollte man sich vorher auf jeden Fall stellen.<br />
Als Kreditkarte empfiehlt Dominik Steller die DKB:<br />
„Da zahlt man keine Gebühren im Ausland, also<br />
schleppt nur einen geringen Teil im Geldbeutel und<br />
muss nicht im Voraus einplanen, wie viel Geld man<br />
für das jeweilige Land brauchen könnte. Ansonsten<br />
merke: Jede Abhebung kostet Gebühren!“<br />
Bei der Krankenversicherung ist darauf zu<br />
achten, was genau abgedeckt wird: Viele<br />
Krankenversicherungen schließen Amerika nicht mit<br />
ein, daher wird es um einen Betrag teurer, wenn<br />
man auch noch einen Stopp in Amerika einplant.<br />
Das auswärtige Amt informiert im Internet über<br />
Visabestimmungen, Gefahren im jeweiligen Land<br />
und empfohlene Impfungen.<br />
ErnScht 29
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kfz-Mechatroniker/-in<br />
Steckbrief eines kfz-Mechatronikers<br />
Persönliches<br />
Name Sebastian Nietzsch<br />
Geburtsjahr 1991<br />
Wohnort Waldenbuch<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Böblingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreieinhalbjährige Ausbildung als Kfz-Mechatroniker<br />
beim Authohaus Hagenlocher GmbH<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Mittlere Reife<br />
Wie kamst du zum<br />
Autohaus Hagenlocher? Ich habe mich schon immer für Autos interessiert<br />
und wusste, dass ich unbedingt Kfz-Mechatroniker<br />
werden möchte. Meine Familie hat das mitbekommen<br />
und mich bei der Suche nach einer<br />
Ausbildung auch unterstützt und ich habe dann im<br />
Internet nach verschiedenen Autohäusern gesucht.<br />
Warum gerade das<br />
Autohaus Hagenlocher? Ich wollte auf keinen Fall in eine freie Werkstatt,<br />
in die Autos aller verschiedener Marken hingebracht<br />
werden, sondern in ein großes Autohaus,<br />
das auf eine Marke spezialisiert ist. Das Autohaus<br />
Hagenlocher ist auf Mercedes spezialisiert und<br />
Mercedes ist auch schon immer meine Lieblingsmarke<br />
gewesen.<br />
Warum gerade die<br />
Ausbildung als Kfz-Mechatroniker? Mein Interesse an Autos und Technik waren schon<br />
immer sehr groß. Für mich gab es keine Alternative<br />
zum Kfz-Mechatroniker – diese Ausbildung<br />
wollte ich schon immer machen. Ich habe auch<br />
davor Praktika immer nur in verschiedenen Autohäusern<br />
gemacht.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Schön für mich ist es, wenn ich einen größeren Auftrag<br />
bekomme, den dann alleine machen darf und<br />
am Ende dann auch alles klappt. Außerdem gefällt<br />
mir der jährliche Betriebsausflug bei uns sehr gut,<br />
wo die gesamte Belegschaft immer dabei ist und<br />
man sich richtig kennenlernen kann.<br />
Was ich in Zukunft erreichen will/kann... Die Übernahme und somit hier weiterarbeiten zu<br />
dürfen - das ist mein aktuelles Ziel. Danach gibt es<br />
verschiedene Möglichkeiten, wie der Aufstieg zum<br />
Meister oder auch die Möglichkeit, Berufsschullehrer<br />
zu werden.<br />
32 ErnScht<br />
Sebastian Nietzsch<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
1. Lehrjahr: *125 € | **692 €<br />
2. Lehrjahr: *743 € | **743 €<br />
3. Lehrjahr: *831 € | **831 €<br />
4. Lehrjahr: *879 €<br />
Angaben sind Brutto<br />
* ohne Fachhochschulreife<br />
** mit Fachhochschulreife<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Technische Fähigkeiten<br />
- Technisches Verständnis<br />
- Gute Deutschkenntnisse<br />
- Engagement<br />
- Eigenverantwortung<br />
Unsere Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Nicola Hagenlocher<br />
Adresse: Otto-Lilienthal-Straße 15,<br />
71034 Böblingen<br />
Email:<br />
nicola.hagenlocher@hagenlocher.de<br />
12. OktObEr 2012
So vielfältig wie unsere Azubis sind auch ihre Aufgaben!<br />
Wir, die DB Regio Baden-Württemberg sind mit 3.500 Mitarbeitern der bedeutendste Anbieter im Nahverkehr in Baden-<br />
Württemberg und gewährleisten die Mobilität der Menschen in Ballungsräumen und in der Fläche.<br />
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mit Kraftfahrzeugen im Linienverkehr und passen auf diese Art und Weise ihr Nahverkehrsangebot den lokalen<br />
Bedürfnissen an.<br />
� Du möchtest in einem motivierten Team arbeiten?<br />
� Der Umgang mit modernster Technik macht Dir Spaß?<br />
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Die Ausbildung junger Menschen zu<br />
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hat bei uns Tradition. Unser Familienunternehmen<br />
bildet seit Jahrzenten kaufmännisch<br />
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zum Automobilkauf<strong>mann</strong> /-frau<br />
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sehr vielseitig und erlauben tiefe Einblicke<br />
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sowohl von unseren Ausbildern<br />
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sich zu entwickeln und Ihre Stärken<br />
12. OktObEr 2012<br />
später in einer Meisterschulung oder<br />
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weiter zu vertiefen.<br />
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ErnScht 33
kauffrau/-<strong>mann</strong> im Groß- und Außenhandel<br />
Steckbrief einer kauffrau im Groß- und Außenhandel<br />
Persönliches<br />
Name Bérénice Schmid<br />
Geburtsjahr 1990<br />
Wohnort Altensteig-Wart<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Böblingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? 2 ½ - jährige Ausbildung als Kauffrau im<br />
Groß- und Außenhandel bei Reisser AG<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Fachhochschulreife<br />
Wie kamst du zu Reisser AG? Ich wusste bereits, dass ich eine kaufmännische<br />
Ausbildung machen möchte und war dann beim<br />
Jobcenter und habe mich bezüglich Ausbildungen<br />
beraten lassen. Dort wurde mir unter anderem<br />
Reisser vorgeschlagen und ich kannte Reisser<br />
bereits vom Namen her.<br />
Warum gerade Reisser? Reisser hat einen sehr guten Ruf und außerdem<br />
war auch der Standort Böblingen ein Argument<br />
für mich.<br />
Warum gerade die Ausbildung als<br />
Kauffrau im Groß- und Außenhandel? Mir gefallen die Tätigkeiten im kaufmännischen<br />
Bereich sehr. Organisieren, Telefonieren und am<br />
Computer zu arbeiten liegt mir einfach am meisten.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Wir machen bei Reisser zweimal im Jahr Ausflüge,<br />
bei denen wir von Lieferanten immer irgendwohin<br />
eingeladen werden. Dieses Jahr haben wir sogar<br />
einen Ausflug mit Übernachten gemacht, und diese<br />
Ausflüge sind immer richtig toll.<br />
Was ich in Zukunft erreichen will/kann... Ich möchte auf jeden Fall von Reisser übernommen<br />
werden und etwa 1-2 Jahre Berufserfahrung sammeln.<br />
Anschließend möchte ich intern eine Weiterbildung<br />
zum Betriebswirt machen.<br />
34 ErnScht<br />
Bérénice Schmid<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 775.- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 850.- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 925.- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Eigenverantwortung<br />
- hohes Engagement<br />
- Leistungsbereitschaft<br />
- guter schriftsprachlicher Ausdruck<br />
- mathematisches Verständnis<br />
Unsere Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Ralf Furch<br />
Adresse: Hanns-Klemm-Straße 21,<br />
71034 Böblingen<br />
Email: ralf.furch@reisser.de<br />
12. OktObEr 2012
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Bewerben Sie sich jetzt um einen Ausbildungsplatz als:<br />
Kauf<strong>mann</strong>/-frau<br />
im Groß- und Außenhandel<br />
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• Intensive praxisnahe Schulungen<br />
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• Nach der Ausbildung verschiedene Karrierechancen<br />
Das erwarten wir von Ihnen:<br />
• Mittlere Reife, Fachhochschul- oder Hochschulreife<br />
• überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft<br />
• Hohes persönliches Engagement, Motivation und Eigenverantwortung<br />
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12. OktObEr 2012<br />
Ausbildung 2013<br />
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Jungen medienfabrik<br />
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ErnScht 35
Medienkauffrau/-<strong>mann</strong><br />
Steckbrief eines Azubis zum Medienkauf<strong>mann</strong><br />
Persönliches<br />
Name Christoph Eichler<br />
Geburtsjahr 1995<br />
Wohnort Jettingen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Böblingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Teilzeit Unterricht<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Mittlere Reife<br />
Wie kamst du zur Kreiszeitung? Weil das Jettinger Mitteilungsblatt von der<br />
Kreiszeitung verlegt wird, wurde ich auf den<br />
Verlag aufmerksam.<br />
Warum gerade die Kreiszeitung? Weil die Kreiszeitung verschiedene Print - und<br />
Onlineprodukte herausbringt und mir dadurch<br />
eine spannende und abwechslungsreiche<br />
Ausbildung abieten kann.<br />
Warum gerade dieser Ausbildungsberuf? Bereits in jungen Jahren habe ich mich für<br />
Print- wie auch Onlineprodukte interessiert<br />
und eine Affinität zu diesen Medien entwickelt.<br />
Besonders toll ist beim Beruf des Medienkauf<strong>mann</strong><br />
auch, dass man viel mit Kunden<br />
zu tun hat.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Der offene und tägliche Umgang zwischen<br />
Azubi, Mitarbeiter und Vorgesetzten.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche… Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung<br />
erhoffe ich mir eine Übernahme und damit<br />
den Verbleib im Unternehmen.<br />
36 ErnScht<br />
Christoph Eichler<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 739,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 810,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 885,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Teamfähigkeit<br />
- Kommmunikationsfähigheikt<br />
- Kreativität<br />
- Lust am Umgang mit<br />
Medien und dem PC<br />
Die Kontaktperson bei der<br />
KREISZEITUNG Böblinger Bote<br />
Name: Axel Neth<br />
Adresse: Bahnhofstraße 27,<br />
71034 Böblingen<br />
Email: a.neth@bb-live.de<br />
12. OktObEr 2012
dt. Stadt<br />
mit<br />
Kaiserdom<br />
süddt.<br />
Domstadt<br />
Heilbehandlung<br />
nicht<br />
durch<br />
zwei<br />
teilbar<br />
süddt.<br />
Domstadt<br />
Strom<br />
durch<br />
Lüttich<br />
ähnlich<br />
nordamerikanischer<br />
Staat<br />
Ausruf<br />
des<br />
Schauderns<br />
Schönwetterlage<br />
ital.<br />
Domstadt<br />
Hauptstadt<br />
Kanadas<br />
Wasserpflanze<br />
(-pest)<br />
12. OktObEr 2012<br />
Wacholderbranntwein<br />
dt.<br />
Domstadt<br />
schottischerNamensteil<br />
Roman<br />
von Zola<br />
Kreiszahl<br />
hoher<br />
Fabrikschornstein<br />
französisch:<br />
Straße<br />
Gerät zur<br />
Kammherstellung<br />
zweiter<br />
Vokal des<br />
AlphabetsarabischeLangflöte<br />
Blutflüssigkeit<br />
begrenzterZeitraum<br />
Insel der<br />
schwed.<br />
griech.<br />
Dom-<br />
Zauberin<br />
Circe<br />
stadt<br />
religiöse<br />
Bräuche<br />
englisch:<br />
Meer<br />
pazifischerInselstaat<br />
Zahlwort<br />
österr.<br />
Presseagentur<br />
(Abk.)<br />
französisch:<br />
dich<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Neodym<br />
Nachfolger<br />
der<br />
KSZE<br />
franz.<br />
Domstadt<br />
kurz für:<br />
zu der<br />
Zahnhauptbestandteil<br />
Ackerränder<br />
geschäftig<br />
wegen,<br />
weil<br />
deutsche<br />
TV-<br />
Anstalt<br />
(Abk.)<br />
stark<br />
metallhaltige<br />
Minerale<br />
sächs.<br />
Domstadt<br />
Überraschungsangriffe<br />
dt. Schauspielerin,<br />
(†, Brigitte)<br />
franz.,<br />
span.<br />
Fürwort:<br />
du<br />
Hauptstadt<br />
von Jordanien<br />
ital.<br />
Domstadt<br />
Mutter<br />
der<br />
Freia<br />
von<br />
Sinnen<br />
Sohn<br />
Evas<br />
ital.<br />
Domstadt<br />
kristallines<br />
Mineral<br />
dt. Domstadt<br />
an der<br />
Mosel<br />
rundes<br />
Korallenriff<br />
chemisches<br />
Element<br />
‚Jesus‘<br />
im<br />
Islam<br />
Popmusik<br />
aus<br />
Jamaika<br />
nicht<br />
lieblich<br />
Konzentrationsübung<br />
süddeutsch:<br />
scharf<br />
gewürzt<br />
Dynastie<br />
im alten<br />
Peru<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Beryllium<br />
© adm/DEIKE<br />
Fremdwortteil:<br />
unter<br />
DüsseldorferFlaniermeile<br />
Keimzelle<br />
skand.<br />
Männername<br />
Ort bei<br />
Gronau<br />
(Münsterland)<br />
Spaß<br />
japanische<br />
Meile<br />
Klostervorsteher<br />
griech.<br />
Name<br />
der<br />
Aurora<br />
dt. Dom-<br />
Stadt<br />
am<br />
Rhein<br />
landwirtsch.<br />
Arbeit<br />
russ.<br />
Domstadt<br />
(Sankt ...)<br />
Erdachsenpunkt<br />
Initialen<br />
Kishons<br />
Sende das Lösungswort mit deinem Namen, Adresse sowie Tel. Nr. bis 31.12.2013 entweder per Post<br />
an KREISZEITUNG Böblinger Bote, Stichwort: ERNSCHT, Bahnhofstraße 27, 71034 Böblingen<br />
oder per E-Mail an ernscht@bb-live.de.<br />
Unter allen richtigen Einsendungen wird ein Reisegutschein von<br />
Eventbringer Tours verlost.<br />
tropischesRindengewürz<br />
span.<br />
Domstadt<br />
DEIKE 1720-715dom-5<br />
ERNSCHT des<br />
www.ernscht.info<br />
lebens<br />
ErnScht 37<br />
P<br />
T<br />
U<br />
K<br />
M<br />
K<br />
U<br />
H<br />
M<br />
UL
tYpische frAgen im Vorstellungsgespräch<br />
Warum bewerben Sie sich für diesen Ausbildungsberuf?<br />
Welcher Beruf käme für Sie sonst noch in Frage?<br />
Warum halten Sie sich für diesen Beruf geeignet?<br />
Was sind Ihre Stärken und Schwächen?<br />
Welche Vorstellungen haben Sie von dem Beruf?<br />
Warum haben Sie sich gerade bei unserer Firma beworben?<br />
Was wissen Sie bereits über unsere Firma?<br />
Was machen wir hauptsächlich?<br />
In welchen Städten / Ländern sind wir vertreten?<br />
Was sind Ihre Lieblingsfächer in der Schule?<br />
Wie würden Sie zu ihrem Arbeitsplatz kommen?<br />
Wären sie bereit, für die Ausbildung auch umzuziehen?<br />
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?<br />
Welche Hobbys haben Sie?<br />
Machen Sie Sport?<br />
Was sagen Ihre Eltern zu Ihrer Berufswahl?<br />
Was möchten Sie nach Ihrer Ausbildung machen?<br />
Bei welchem Unternehmen haben Sie sich sonst noch beworben?<br />
Zu welchem würden Sie am liebsten gehen?<br />
Engagieren Sie sich ehrenamtlich?<br />
Sind Sie in einer Jugendgruppe oder in einem Verein?<br />
Außerdem sollte man bei jedem Vorstellungsgespräch<br />
mit Fragen zum aktuellen Geschehen<br />
rechnen. Dabei ist es von Vorteil, in den Wochen<br />
vor dem Vorstellungsgespräch die Zeitung zu<br />
lesen, sich die Nachrichten anzuschauen und stets<br />
Augen und Ohren offen zu halten.<br />
38 ErnScht<br />
ernscht hat es geschaft!<br />
wir wünschen euch viel erfolg<br />
und ernschthAft viel spass in<br />
eurer Ausbildung studium<br />
und Beruf<br />
wenn man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, kann<br />
man natürlich niemals auf alle fragen und Aufgaben vorbereitet sein.<br />
man sollte darauf achten, alle fragen ehrlich und glaubwürdig zu<br />
beantworten, grundsätzlich aber natürlich positive eigenschaften<br />
hervorheben. manche fragen werden den Bewerbern in fast jedem<br />
Vorstellungsgespräch gestellt und zu diese fragen sollte man sich im<br />
Vorhinein auch gedanken machen. einige Beispiele wären:<br />
12. OktObEr 2012
Bundesfreiwilligendienst<br />
umgeben von musikinstrumenten und Aufnahmetechnik ist Jonas ruhs, wenn er<br />
an seinem schreibtisch platz nimmt. der 21-jährige Böblinger wird im oktober<br />
sein musikstudium in freiburg aufnehmen.<br />
dass musik seine leidenschaft ist, sieht man schnell. schon früh war für Jonas<br />
klar, dass er später etwas mit musik machen muss.<br />
trotzdem hat er sich nach dem Abitur im mai 2011 für einen<br />
Bundesfreiwilligendienst entschieden. warum?<br />
zur information:<br />
12. OktObEr 2012<br />
„ Ich wollte mich nicht gerade frisch aus der Schule<br />
sofort in ein Studium stürzen. Ich habe erst mal eine<br />
Pause gebraucht und wollte etwas Neues kennen<br />
lernen.“, erzählt Jonas und fügt hinzu: „ Die Arbeit<br />
mit Behinderten hat mich schon immer interessiert.<br />
Im Alltag hat man so wenig Berührungspunkte mit<br />
solchen Menschen, deswegen fand ich es spannend<br />
mal so etwas zu machen.“<br />
Im September 2011 hat Jonas einen<br />
Bundesfreiwilligendienst bei der Käthe-Kollwitz-<br />
Schule in Böblingen begonnen. Die Käthe-Kollwitz-<br />
Schule ist eine Ganztagesschule für Kinder und<br />
Jugendliche mit besonderen Lernvoraussetzungen.<br />
Dort hat Jonas einen einzelnen Schüler während<br />
des gesamten Schuljahres 2011-2012 begleitet.<br />
„Ich musste in dieser Zeit relativ viel Verantwortung<br />
tragen. Es gab immer wieder Situationen in denen<br />
ich gemerkt habe, wie ich über mich hinaus wachse.<br />
Das war toll.“<br />
Von der Stelle für einen Bundesfreiwilligendienst<br />
bei der Käthe-Kollwitz-Schule hat Jonas auf<br />
eigene Anfrage erfahren. Auf der Homepage<br />
des Bundesfreiwilligendienstes kann man jedoch<br />
auch auf eine bundesweite Stellendatenbank<br />
zugreifen. In der Regel dauert ein<br />
Bundesfreiwilligendienst 12<br />
Monate, kann aber auf ein halbes<br />
Jahr verkürzt werden oder auf<br />
zwei Jahre verlängert.<br />
Jonas Dienst allerdings hat nur<br />
zehn Monate gedauert, aus<br />
dem einfachen Grund, weil er<br />
Der Bundesfreiwilligendienst kann von allen Bürgerinnen und Bürgern angetreten werden,<br />
die ihre Pflichtschulzeit absolviert haben. Keine Rolle spielen dabei Alter, Geschlecht,<br />
Nationalität oder Schulabschluss.<br />
Während des Bundesfreiwilligendienstes wird man mit einem Taschengeld entlohnt. Wie<br />
hoch dieses ausfällt entscheidet die Einsatzstelle, maximal jedoch 336 Euro pro Monat. Die<br />
Kosten für Berufskleidung, Unterkunft und Verpflegung werden in der Regel zurückerstattet.<br />
Das Einsatzfeld der Bundesfreiwilligendienstler ist breit gefächert. Einen Überblick bietet die<br />
offizielle Homepage www.bundesfreiwilligendienst.de<br />
die Dauer eines Schuljahres umfasst hat. Um die<br />
acht Stunden hat er täglich in der Käthe-Kollwitz-<br />
Schule verbracht. Das hinterlässt natürlich Spuren: „<br />
Während dieser Zeit sind mir sowohl die Kinder als<br />
auch die Mitarbeiter sehr ans Herz gewachsen. Zu<br />
manchen Kindern habe ich eine enge Verbindung<br />
auf gebaut. Man ist eben weder Lehrer noch<br />
Elternteil und wird so oft als eine Art Freund<br />
angesehen.“<br />
Das Jahr habe ihn auf jeden Fall geprägt, berichtet<br />
Jonas und meint, dass er es Jedem weiterempfehlen<br />
würde. Auf die Frage, was für ihn wohl die<br />
wichtigste Erfahrung gewesen sein, antwortet er:<br />
„ Am Faszinierendsten fand ich eigentlich immer<br />
wie einfach das Leben sein kann und wie wenig<br />
man zum Leben braucht um glücklich<br />
zu sein: Essen, Gesundheit,<br />
vielleicht noch schönes Wetter<br />
und ein nettes Programm – dann<br />
war die Stimmung super. Die<br />
Kinder machen sich keinen Kopf<br />
um belanglose Kleinigkeiten.<br />
Dadurch habe ich auch eine gewisse<br />
Leichtigkeit gewonnen und gelernt,<br />
Dinge auf mich zukommen zu lassen.“<br />
Jonas ruhs<br />
ErnScht 39
Servicefahrer/-in<br />
Steckbrief eines Servicefahrers<br />
Persönliches<br />
Name Mario Bürkle<br />
Geburtsjahr 1988<br />
Wohnort Sindelfingen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Weil im Schönbuch<br />
Welches Ausbildungsmodell? Zweijährige Ausbildung als Servicefahrer<br />
bei MEWA Textil-Service<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Hauptschulabschluss<br />
Wie kamst du zu MEWA? Ich habe eine Berufsorientierung bei der Agentur<br />
für Arbeit gemacht und wurde dabei auf die<br />
Ausbildung zum Servicefahrer aufmerksam. Die<br />
Ausbildung zum Servicefahrer ist aber sehr selten<br />
und wurde von MEWA quasi erst mitentwickelt<br />
– darum war es klar, dass ich die Ausbildung bei<br />
MEWA machen möchte.<br />
Warum gerade MEWA? Ich hatte mich zwar zusätzlich noch bei einigen<br />
anderen Unternehmen für eine Ausbildung als<br />
Berufskraftfahrer beworben, aber die Ausbildung<br />
zum Servicefahrer wollte ich lieber machen.<br />
Warum gerade die Ausbildung<br />
als Servicefahrer? Nach meinem Hauptschulabschluss war ich zuerst<br />
zweieinhalb Jahre im PKW-Transfer selbstständig<br />
und habe dann eine Ausbildung zum Kauf<strong>mann</strong><br />
im Einzelhandel begonnen. Bei der Ausbildung<br />
zum Servicefahrer kann ich beides vereinbaren:<br />
Die Liebe zur Straße und zur Bewegung von Fahrzeugen<br />
und aber auch den Kundenkontakt, der<br />
mir ebenfalls sehr wichtig ist.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Wenn ich das Problem eines Kunden lösen kann,<br />
seine Wünsche erfüllen und er danach zufrieden ist<br />
– das ist für mich das Schönste.<br />
Was ich in Zukunft erreichen will/kann... Ich habe im Juni meine Ausbildung abgeschlossen<br />
und wurde übernommen, das war erst einmal mein<br />
größter Wunsch. Momentan bin ich nun vor allem<br />
im Fuhrpark eingesetzt und strebe in ein paar Jahren<br />
die Stelle zum stellvertretenden Fuhrparkleiter an.<br />
40 ErnScht<br />
Mario Bürkle<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
1. Lehrjahr: 562.- €<br />
2. Lehrjahr: 632.- €<br />
3. Lehrjahr: 728.- €<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Hauptschulabschluss<br />
oder Mittlere Reife<br />
- Freude an Kommunikation<br />
mit Menschen<br />
- Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
- Technisches Interesse<br />
Unsere Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Sabine Preidt<br />
Adresse: MEWA Textil-Service AG & Co. OHG,<br />
Weil im Schönbuch<br />
Her<strong>mann</strong>-Gebauer-Straße 1,<br />
71093 Weil im Schönbuch<br />
Email: sabine.preidt@mewa.de<br />
12. OktObEr 2012
Wir suchen<br />
Auszubildende,<br />
die kein Stift<br />
bleiben wollen.<br />
www.mewa.de<br />
Beginnen Sie Ihre Karriere in einem Unternehmen, wo der Erfolg seit über 100 Jahren<br />
zu Hause ist. Wir von MEWA bieten Ihnen eine Vielzahl an Ausbildungsberufen, wie<br />
zum Beispiel Servicefahrer/-innen, Industriekauf<strong>mann</strong>/-frau, Fachkraft für Lagerlogistik<br />
oder Berufskraftfahrer/-innen. Mit über 4.300 Mitarbeitern, 42 Standorten und 160.000<br />
Kunden in Europa steht MEWA für erfolgreiches, umweltbewusstes Textil-Management<br />
mit modernen und sicheren Arbeitsplätzen.
Verwaltungsfachangestellte/-r<br />
Steckbrief einer Verwaltungsfachangestellten<br />
Persönliches<br />
Name Franziska Bahlinger<br />
Geburtsjahr 1994<br />
Wohnort Ehningen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Ehningen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Verwaltungsfachangestellte<br />
bei der Gemeinde Ehningen<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Mittlere Reife<br />
Wie kamst du zur Gemeinde Ehningen? Ich wohne in Ehningen und daher war die Ausbildung<br />
hier zu machen das Nächstliegendste.<br />
Warum gerade die Gemeinde Ehningen? Ich habe einige Praktika bei verschiedenen Gemeinden<br />
gemacht, darunter auch ein dreitägiges<br />
Praktikum bei der Gemeinde Ehningen und hier<br />
hat es mir am besten gefallen.<br />
Warum gerade die Ausbildung<br />
als Verwaltungsfachangestellte? Während meiner Schulzeit wusste ich nicht<br />
so recht, was ich nach meiner mittleren Reife<br />
machen soll und habe daher zahlreiche Praktika<br />
gemacht, unter anderem beispielsweise auch als<br />
Elektrikerin oder Mechatronikerin. Letztendlich<br />
haben mir die Aufgaben einer Verwaltungsfachangestellten<br />
aber am Besten gefallen.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Schön für mich ist, dass die Aufgaben die ich hier<br />
machen darf, genau die gleichen Aufgaben sind,<br />
die auch die anderen machen, die hier arbeiten. Außerdem<br />
ist es toll, wenn ich manchmal den anderen<br />
Mitarbeitern etwas zeigen kann, wie beispielsweise<br />
einige Kniffe bei Excel.<br />
Was ich mit meiner Ausbildung<br />
in der Zukunft erreichen kann/möchte: Ich mache während der Ausbildung parallel noch<br />
meine Fachhochschulreife und habe jetzt ab März<br />
einen Platz an der Verwaltungsakademie in Ludwigsburg<br />
für Public Management (Bachelor of Arts).<br />
Ich möchte auf jeden Fall erst einmal im Bereich der<br />
Verwaltung bleiben.<br />
42 ErnScht<br />
Franziska Bahlinger<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 753,26 Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 820,20 Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 849,02 Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Deutsche Sprache in Wort und Schrift<br />
- Zahlenverständnis<br />
- Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit<br />
- Gute Auffassungsgabe<br />
- Interesse am Computer<br />
Unsere Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Rita Graf<br />
Adresse: Königstr. 29,<br />
71139 Ehningen<br />
Email: rita.graf@ehningen.de<br />
12. OktObEr 2012
ANZEIGE<br />
Ausbildungsstellen bei der Gemeinde Ehningen<br />
Für interessierte Schulabgänger/-innen des Jahres 2013 bietet die Gemeinde<br />
Ehningen folgende Ausbildungsplätze in zukunftsorientierten Berufen an:<br />
Bachelor of Arts (B.A.)<br />
Studiengang Public Management<br />
(Beamter / Beamtin des gehobenen nichttechnischen<br />
Verwaltungsdienstes)<br />
Nach Beendigung der Ausbildung bestehen vielfältige Möglichkeiten in<br />
gehobenen oder führenden Positionen in Rathäusern, Landratsämtern o.ä.<br />
Voraussetzungen:<br />
• Abitur oder Fachhochschulreife<br />
• Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union<br />
• Alter zu Beginn des Vorbereitungsdienstes unter 32 Jahre<br />
• Zulassung zum Studium von der Hochschule für öffentliche Verwaltung<br />
und Finanzen, Reuteallee 36 in 71634 Ludwigsburg oder Kehl,<br />
http://www.hs-ludwigsburg.de.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Parallel zur Bewerbung ist ein Antrag auf Zulassung zur Ausbildung bis<br />
bis spätestens 01. Oktober 2013 bei der zuständigen Hochschule zu stellen!<br />
Die Ausbildung dauert insgesamt 3 1/2 Jahre.<br />
Verwaltungsfachangestellte/-angestellter<br />
Fachrichtung Kommunalverwaltung<br />
Neben einer breit gefächerten und qualifizierten Ausbildung hat man als<br />
Verwaltungsfachangestellte/-r die Chance später in einem der vielen Bereiche<br />
der öffentlichen Verwaltung tätig zu werden.<br />
Voraussetzungen:<br />
• Mittlerer Bildungsabschluss oder<br />
• Fachhochschulreife oder<br />
• Allgemeine Hochschulreife (Abitur)<br />
Bewerber mit der mittleren Reife, haben die Möglichkeit, während der<br />
2-jährigen Berufsschulzeit durch den Besuch des zusätzlichen Unterrichts die<br />
Fachhochschulreife zu erwerben.<br />
Die Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre bzw. 2 1/2 Jahre.<br />
12. OktObEr 2012<br />
Ist etwas Interessantes für Sie dabei?<br />
Dann senden Sie Ihre schriftlichen<br />
Bewerbungsunterlagen um eine<br />
Ausbildungsstelle bis spätestens 31. Oktober 2012<br />
an das Bürgermeisteramt Ehningen<br />
Königstraße 29<br />
71139 Ehningen<br />
Sofern Sie Fragen haben,<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Frau Rita Graf, Königstraße 29, 71139 Ehningen<br />
Zimmer 14, Tel.: (07034) 121-114<br />
ErnScht 43
Abitur berufliches Gymnasium<br />
Steckbrief eines Abiturienten vom beruflichen Gymnasium<br />
Persönliches<br />
Name Philipp Baumgärtner<br />
Geburtsjahr 1992<br />
Wohnort Sindelfingen / Maichingen<br />
Zur Ausbildung<br />
Schulort Böblingen<br />
Welches Schulmodell? Sozialwissenschaftliches Gymnasium<br />
im Internationalen Bund<br />
Philipp Baumgärtner<br />
Welchen Schulabschluss hat man danach? Abitur<br />
Wie kamst du zum<br />
sozialwissenschaftlichen Gymnasium? Ich war anfangs auf einem allgemeinbildenden Gymnasium,<br />
kam aber mit den Strukturen und dem dort herrschenden<br />
Druck nicht so gut zurecht. Auf der Suche nach Alternativen<br />
bin ich auf das sozialwissenschaftliche Gymnasium gestoßen.<br />
Dieser Schwerpunkt entsprach am Besten meinen Neigungen<br />
und bot mir die Möglichkeit mein Abitur in diesem Bereich zu<br />
absolvieren.<br />
Warum gerade das<br />
sozialwissenschaftliche Gymnasium im IB? Im Beratungsgespräch überzeugte mich vor allem die fachliche<br />
Kompetenz der Schulleitung und der unterrichtendenen Lehrer.<br />
Meine schönste Erfahrung war, … Der Kontakt zwischen Lehrern und Schülern hier ist sehr eng.<br />
Die Lehrer sind stets hilfsbereit, gehen auf die Schüler zu und<br />
sind nicht so distanziert wie bei allgemeinbildenden Gymnasien<br />
Was ich in Zukunft erreichen will/kann... Nach meinem nun erfolgreich bestandenen Abitur studiere<br />
ich ab diesem Semester an der Eberhard-Karls Universität in<br />
Tübingen Deutsch und Geschichte auf Lehramt. Damit stehen<br />
mir alle Möglichkeiten offen: Ich kann danach an jeder Schulart<br />
(allgemeinbildendes und berufliches Gymnasium, Realschule...)<br />
unterrichten mit Ausnahme der Grundschule.<br />
Unsere Kontaktperson in puncto Schule ist:<br />
Name: Susanne Seidel<br />
Adresse: Liesel-Bach-Straße 26, 71034 Böblingen<br />
Email: bz-boeblingen@internationaler-bund.de<br />
44 ErnScht<br />
12. OktObEr 2012
ANZEIGE<br />
CC OO MM EE NN II UU SS<br />
12. OktObEr 2012<br />
Wenn aus Lernen Zukunft wird !<br />
Berufsfachschule Kinderpflege (2-jähr.)<br />
Mittlerer Bildungsabschluss:<br />
Wirtschaftsschule (2-jähr.)<br />
Fachhochschulreife:<br />
Kaufm. und Techn. Berufskolleg I + II (1-jähr.)<br />
Fremdsprachen Berufskolleg (2-jähr.)<br />
Abitur:<br />
Sozialwissenschaftliches Gymnasium (3-jähr.)<br />
IB Berufliche Schulen Böblingen | Liesel-Bach-Str. 26 | 71034 Böblingen | Info-Tel. 07031 6492-19 | www.ib-schulen.de<br />
ErnScht 45
WL Finanzdienstleistung<br />
Steckbrief eines Dualen hochschulstudenten<br />
(bWL Finanzdienstleistung)<br />
Persönliches<br />
Name Kevin Ansel<br />
Geburtsjahr 1991<br />
Wohnort Altingen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Ausbildungsort: Herrenberg und Rottenburg<br />
Welches Ausbildungsmodell? Duales Hochschulstudium: im Wechsel drei<br />
Monate an der Hochschule und drei Monate<br />
im Unternehmen<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Abitur am Wirtschaftsgymnasium<br />
Wie kamst du zur Volksbank? Auf dem Wirtschaftsgymnasium gefiel mir<br />
das Fach Wirtschaft sehr gut. Ich wollte schon<br />
immer nicht „herkömmlich“ studieren, da mir<br />
das zu theorielastig erschien. Ein Kumpel von<br />
mir hatte damals gerade sein Duales Studium<br />
bei der Volksbank abgeschlossen und erzählte<br />
nur Gutes davon.<br />
Warum gerade die Volksbank? Ich war selbst schon immer Volksbank-Kunde<br />
und durch die positiven Erzählungen meines<br />
Kumpels lag die Volksbank näher als ein anderes<br />
Unternehmen.<br />
Warum gerade dieses Studium? Wirtschaft lag mir in der Schule sehr und<br />
durch dieses duale Studium bin ich später<br />
einmal sehr breit aufgestellt.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Mir gefällt die Verknüpfung von Praxis und<br />
Theorie sehr gut. Ich weiß in den Uni-Zeiten<br />
stets wofür ich eigentlich lerne und worauf ich<br />
hinarbeite.<br />
Was ich mit meiner Ausbildung in der Zukunft erreichen kann/möchte:<br />
Zuerst einmal würde ich gerne übernommen<br />
werden. Dann möchte ich am liebsten im<br />
Bereich Kundenkontakt bleiben, wobei ich mir<br />
noch nicht sicher bin, ob ich in die Baufinanzierung<br />
oder in die Beratung gehen will.<br />
46 ErnScht<br />
Kevin Ansel<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 834,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 932,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 1.121,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Teamfähigkeit<br />
- Kommmunikationsfähigheikt<br />
- hohe Lern- und Leistungsbereitschaft<br />
- freundliches, natürliches und<br />
sicheres Auftreten<br />
Die Kontaktperson bei der<br />
Volksbank Herrenberg<br />
Name: Daniela Lörcher<br />
Adresse: Hindenburgstr. 14-18<br />
71083 Herrenberg<br />
Email: daniela.loercher@vb-hbg-rbg.de<br />
12. OktObEr 2012
mit dem hAndwerK<br />
die KArriereleiter hinAuf<br />
Viele wege führen nach rom und ähnlich viele pfade im handwerk die<br />
Karriereleiter nach oben. der Bereich zeichnet sich nicht nur durch eine<br />
große berufliche Vielfalt aus, sondern vor allem auch durch handfeste<br />
Karrieremöglichkeiten. egal ob haupt-, werkreal-, realschüler oder<br />
Abiturient, im handwerk bekommt jeder Jugendliche die möglichkeit, in einem<br />
abwechslungsreichen Arbeitsumfeld tätig zu sein, frühzeitig Verantwortung zu<br />
übernehmen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />
12. OktObEr 2012<br />
Grundlage für eine Karriere im Handwerk<br />
ist eine Ausbildung in einem der über 130<br />
möglichen Berufe. Vom Anlagenmechaniker für<br />
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik über den<br />
Systemelektroniker bis hin zum Zahntechniker – das<br />
Handwerk bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich<br />
zu verwirklichen. Im dualen System absolvieren<br />
Lehrlinge ihre Ausbildung teils im Betrieb, teils in<br />
der Berufsschule. So werden sie frühzeitig in den<br />
Arbeitsalltag eingebunden, gleichzeitig kommt aber<br />
auch die nötige Theorie nicht zu kurz. Zwei- bis<br />
dreieinhalb Jahre später folgt dann der Abschluss<br />
mit dem Gesellenbrief – das Sprungbrett für die<br />
weiteren Karrierestufen.<br />
Wer nicht nur fachlich durchstarten, sondern auch<br />
Führungspositionen übernehmen möchte und sich<br />
vorstellen kann, ein eigenes Unternehmen<br />
zu gründen, macht am sinnvollsten<br />
seinen Meister. Die Weiterbildung<br />
kann in Vollzeit, aber auch<br />
berufsbegleitend erfolgen und wird<br />
vom Staat durch das so genannte<br />
„Meister-Bafög“ unterstützt.<br />
Spannende Perspektiven ergeben<br />
sich auch durch die Kombination<br />
von Lehre und Studium. So können<br />
Abiturienten in zahlreichen dualen<br />
Studiengängen eine praktische<br />
handwerkliche Ausbildung und<br />
theoretisches Hochschulstudium<br />
gleichzeitig erlangen. Auch Meistern<br />
sowie Gesellen mit ein paar Jahren<br />
Berufserfahrung in der Tasche steht<br />
der Weg an die Hochschulen offen.<br />
Das Videoportal azubitv.de kann Berufsanfängern<br />
im Handwerk zahlreiche Informationen bieten.<br />
Lehrlinge aus dem Handwerk der Region Stuttgart<br />
zeigen in kurzen Videos ihren Arbeitsplatz, erzählen<br />
über die Tätigkeiten und ihre Erfahrungen. Sie<br />
berichten auch über ihre Entscheidung, warum sie<br />
ihren Berufsweg im Handwerk begonnen haben.<br />
Die Bandbreite der vorgestellten Berufe reicht von<br />
A wie Augenoptiker bis Z wie Zimmerer. Zusätzlich<br />
werden freie Ausbildungs- oder Praktikumsplätze in<br />
der Region Stuttgart aufgelistet und weiterführende<br />
Informationen zu den Berufen geliefert.<br />
Mit der App wird die Suche nach einem freien<br />
Ausbildungsplatz im Handwerk jetzt noch einfacher.<br />
Mit dem Smartphone kann aus den freien<br />
Lehrstellen der Wunschberuf ausgewählt werden<br />
– auch Praktikumsstellen lassen sich so finden. Das<br />
Lehrstellenradar ist kostenlos und kann im Internet<br />
heruntergeladen werden. Ein persönliches Profil<br />
hilft bei der individuellen Suche, gehen passende<br />
Angebote ein, wird der Nutzer sofort über die<br />
Neuigkeit informiert. Zudem werden bei aktiviertem<br />
Radar über die Smartphone-Kamera Lehrstellen im<br />
Display angezeigt.<br />
Wer mehr über die vielseitigen Ausbildungs-<br />
und Karrierechancen im Handwerk erfahren<br />
möchte, ist bei den Ausbildungsexperten der<br />
Handwerkskammer Region Stuttgart richtig.<br />
Unter der Telefonnummer 07 11 / 1 65 72 56<br />
geben die Ausbildungsexperten wertvolle<br />
Tipps zur Berufsorientierung und zu den<br />
Bewerbungsunterlagen. Außerdem sind in der<br />
Lehrstellen- und Praktikumsbörse unter www.hwkstuttgart.de<br />
viele freie Stellen hinterlegt.<br />
weitere infos unter:<br />
www.hwk-stuttgart.de,<br />
www.azubitv.de,<br />
www.handwerk.de,<br />
www.handwerkspower.de<br />
ErnScht 47
äcker/-in<br />
Steckbrief eines bäckers<br />
Persönliches<br />
Name Alexander Oesterlen<br />
Geburtsjahr 1995<br />
Wohnort Kuppingen<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Herrenberg<br />
Welches Ausbildungsmodell? Bäcker, duales Ausbildungssystem<br />
in Schule und Betrieb<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Hauptschule<br />
Wie kamst du zu Bäcker Baier? Ich habe bei meinem Herrenberger<br />
Lieblingsbäcker nach einem Praktikum<br />
gefragt.<br />
Warum gerade Bäcker Baier? Weil mir die Brezeln so gut<br />
geschmeckt haben.<br />
Wieso gerade dieser Ausbildungsberuf? Weil es mir Spaß macht, mit Teig zu<br />
arbeiten und das Ergebnis dann in<br />
Händen zu halten und am besten<br />
noch zu essen.<br />
Meine schönste Erfahrung war… das erste selbstgebackene Brot aus<br />
dem Ofen zu holen, zu riechen und<br />
zu sehen.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche … so viel zu lernen, dass ich Bäckermeister<br />
werden kann, selbst ausbilden darf und<br />
vielleicht mal die Backstube leiten kann.<br />
48 ErnScht<br />
Alexander Oesterlen<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 400,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 500,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 600,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
Diese Angaben sind: im Tarifvertrag geregelt und<br />
damit allgemein geltend<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- sportlich und mit guter Kondition<br />
- mathematisches und technisches<br />
Verständnis<br />
- zuverlässig und teamfähig<br />
- handwerklich praktisch<br />
- leidenschaftlich<br />
Die Kontaktperson bei<br />
Bäcker Baier<br />
Name: Bäckermeister Jochen Baier<br />
Adresse: Bronngasse 18,<br />
71083 Herrenberg<br />
Email: emehl@baecker-baier.de<br />
12. OktObEr 2012
BÄCKER|IN<br />
Sie haben Spaß, in das Ergebnis Ihrer Arbeit zu beißen.<br />
KONDITOR|IN<br />
Sie sind kreativ und lieben die süße Verführung.<br />
Bäcker Baier | Bronngasse | Herrenberg<br />
www.baecker-baier.de<br />
BÄCKEREIFACHVERKÄUFER|IN<br />
Sie sind freundlich, kompetent und herzlich.<br />
BÜROKOMMUNIKATION M|W<br />
Das könnte künftig Ihr Platz sein.<br />
Ausbildung beim<br />
Bäcker Baier
kfz-Mechatroniker/-in<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 722,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 764,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 831,- Euro<br />
• 4. Ausbildungsjahr: 892,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Technisch-handwerkliches Geschick<br />
sowie ein gutes technisches<br />
Verständnis<br />
- Interesse an Kraftfahrzeugen<br />
- Belastbarkeit<br />
- Flexibilität<br />
- Teamfähigkeit<br />
Steckbrief eines kfz-Mechatronikers mit Fachrichtung<br />
kommunikationselektronik<br />
Persönliches<br />
Name Juan Sebastian Brilling<br />
Geburtsjahr 1988<br />
Wohnort Dagersheim<br />
Zur Ausbildung<br />
Juan Sebastian Brilling<br />
Ausbildungsort Sindelfingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreieinhalbjährige Ausbildung als Kfz-Mechatroniker<br />
mit Fachrichtung Kommunikationselektronik<br />
bei Berger Elektronik<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Abitur<br />
Wie kamst du zu Berger Elektronik? Ursprünglich wollte ich nach meinem Abitur<br />
erst einmal studieren. Ich probierte Elektrotechnik<br />
und Maschinenbau aus, aber das<br />
Studium war mir zu theorielastig. Ein Kommilitone<br />
von mir, der bei Berger Elektronik arbeitete,<br />
hat mir dann immer wieder von seiner<br />
Arbeit erzählt und mir diesen Betrieb auch<br />
empfohlen.Ich entschied mich dann dazu, das<br />
Studium erst einmal auf Eis zu legen und eine<br />
Ausbildung anzufangen.<br />
Warum gerade Berger Elektronik? Ich habe mich zwar bei mehreren Betrieben<br />
beworben, aber die Empfehlung meines<br />
Kommilitonen hat mir dann die Entscheidung<br />
abgenommen.<br />
Warum gerade die Ausbildung<br />
als Kfz-Mechatroniker? Ich bin auch privat sehr an Autos und Technik<br />
interessiert, zudem ist der Beruf des Kfz-Mechatronikers<br />
definitiv ein Beruf mit Zukunft.<br />
Meine schönste Erfahrung war...? Das Arbeitsklima bei Berger Elektronik ist sehr<br />
gut, das gefällt mir sehr. Jeder kommt hier mit<br />
jedem aus.<br />
Was ich mit meiner Ausbildung in der<br />
Zukunft erreichen kann/möchte: Ich möchte mich nach meiner abgeschlossenen<br />
Ausbildung auf jeden Fall noch weiterbilden.<br />
Ob ich allerdings den Meister oder den<br />
Techniker machen möchte, oder es doch noch<br />
einmal mit Studieren versuche - wird sich noch<br />
im Laufe der Ausbildung herausstellen.<br />
50 ErnScht<br />
Unsere Kontaktpersonen<br />
in puncto Ausbildung sind:<br />
Berger Elektronik GmbH<br />
ein Unternehmen der<br />
Star Cooperation Gruppe<br />
Name: Philipp Bofinger<br />
Adresse: Kolumbusstraße 15,<br />
71063 Sindelfingen<br />
E-mail:<br />
philipp.bofinger@star-cooperation.com<br />
12. OktObEr 2012
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ufgaben.<br />
nline:<br />
12. OktObEr 2012<br />
Projektingenieur (m/w)<br />
folgen Sie uns! - Automotive -<br />
Einsatzort(e): Sindelfi ngen, Köln<br />
Be yourself.<br />
Be a star.<br />
Star Engineering<br />
Als Tochterunternehmen der Star Cooperation Gruppe bietet Star Engineering Beratungs- und Ingenieurdienstleistungen.<br />
Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Entwicklung, Produktionsplanung,<br />
Qualitäts- und Lieferantenmanagement sowie Aftersales, vor allem in der Automobilindustrie. Mit<br />
drei nationalen und sechs internationalen Standorten eröff nen sich Mitarbeitern bei Star Engineering<br />
weltweite Karrierechancen.<br />
„Mit selbst verdientem<br />
Geld sich etwas extra<br />
leisten können – toll!“<br />
Ihre Aufgaben<br />
• Koordination der funktions- und unternehmensübergreifenden Planung, Steuerung und<br />
Kontrolle des Serienanlaufs<br />
• Betreuung der Vor- und Nullserienproduktion und überführung in die Serienproduktion bis<br />
hin zur Übergabe des neuen Produktes in die Linienorganisation Verteilung unserer<br />
• Implementierung eines Reifegradcontrollings zur Fortschrittskontrolle<br />
• Gremienorganisation und -management Amts- bzw. Gemeindeblätter<br />
• Unterstützung der Funktionsteams im Anlaufmanagement<br />
• Vorbereitung und Berichterstattung auf Management Ideal für Ebene alle Schüler und Studenten (ab 13 Jahren),<br />
• Koordination des Stücklistenreifegrads (Vollständige welche Dokumentation sich ihr Taschengeld und Freigabe aufbessern der möchten,<br />
Bauteile)<br />
hätten wir hier ein Mal die Woche die Verteilung des<br />
• Interessensvertretung und Kommunikationsschnittstelle Amtsblattes zwischen bzw. Entwicklung, der Gemeindenachrichten im Angebot.<br />
Logistik, Lieferant und Montagewerk<br />
• Terminsteuerung und Koordination einzelner Arbeitspakete Wir suchen permanent für anstehende Austräger Meilensteine für die im Gemeinden:<br />
Projektplan bis zur Hochlaufkurve<br />
Altdorf, Gäufelden, Herrenberg, Hildrizhausen,<br />
Holzgerlingen. Jettingen, Nufringen und ab Januar 2013<br />
Ihr Profi l<br />
auch für BB-Dagersheim und Weil im Schönbuch.<br />
• Erfolgreich abgeschlossenes Studium im Bereich Ingenieur- oder Wirtschaftsingenieurwesen<br />
mit Schwerpunkt Produktionstechnik Sprint Zustelldienst GmbH und/oder Technologiemanagement<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
Wilhelmstraße 34<br />
07031 - 22 20 42 (Herr Bialdyga) sprint@bb-live.de<br />
• Fundierte Projektmanagementerfahrung in Fahrzeugentwicklungsprojekten<br />
71034 Böblingen<br />
07031 - 4 61 59 88 (Frau Dussle)<br />
• Kenntnisse in Anlaufmanagement, Produktionsplanung und/oder Lieferanten- und Logistikmanagement<br />
• Erfahrung im Projektmanagement sowie selbstständige, strukturierte und methodische<br />
Arbeitsweise<br />
• Ausgeprägte Kommunikations- und Präsentationsfähigkeit<br />
You.<br />
online bewerben www.star-cooperation.com<br />
ErnScht 51
Eisenbahner/-in im betriebsdienst<br />
Steckbrief eines Eisenbahners im betriebsdienst<br />
Persönliches<br />
Name Michael Knoll<br />
Geburtsjahr 1990<br />
Wohnort Stuttgart<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Stuttgart<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreijährige Ausbildung bei der Deutschen Bahn<br />
als Eisenbahner im Betriebsdienst<br />
(Fachrichtung Lokführer und Transport)<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Fachhochschulreife<br />
Wie kamst du zur Deutschen Bahn? Ich habe nach meiner Mittleren Reife zuerst eine<br />
Ausbildung zum Industriemechaniker absolviert. In<br />
einer Werkstatt ist man aber immer am gleichen<br />
Platz und mein Kindheitstraum war es schon<br />
immer, viel unterwegs und in großen Städten zu<br />
sein. Darum habe ich mich auch bei der Deutschen<br />
Bahn in Stuttgart beworben, denn ursprünglich<br />
komme ich aus einem 300-Seelen-Dorf.<br />
Warum gerade die Deutsche Bahn? Mir gefällt es sehr gut, dass man bei der Deutschen<br />
Bahn eine sehr große Verantwortung tragen<br />
darf und gleichzeitig sowohl für Sicherheit,<br />
als auch für die Wirtschaftlichkeit zuständig ist.<br />
Warum gerade die Ausbildung als<br />
Eisenbahner im Betriebsdienst? Mein Vater ist Schlosser und darum lag eine Ausbildung<br />
als Industriemechaniker nahe. Zwar war<br />
die Ausbildung auch wirklich gut, aber ich wollte<br />
unbedingt raus aus der Fabrikhalle und bei der<br />
Deutschen Bahn kommt man sehr viel herum.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Es ist toll, morgens mit dem Zug in einen<br />
Sonnenaufgang hinein zu fahren. Außerdem ist<br />
ein großer Vorteil, dass man als Mitarbeiter der<br />
Deutschen Bahn sehr viele Vergünstigungen<br />
bekommt. Ich darf 16-mal im Jahr in ganz<br />
Europa mit dem Zug umsonst fahren und habe<br />
inzwischen sogar mein Auto verkauft.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche … Ich möchte von der Deutschen Bahn übernommen<br />
werden und habe darauf auch sehr gute<br />
Chancen. Wenn man seine Ausbildung gut<br />
abschließt, muss man sich um seine Zukunft<br />
bei der Deutschen Bahn überhaupt keine<br />
Gedanken machen.<br />
52 ErnScht<br />
Michael Knoll<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
1. Lehrjahr: 685.- €<br />
2. Lehrjahr: 740.- €<br />
3. Lehrjahr: 795.- €<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Teamfähigkeit<br />
- Kommunikationsfähigkeit<br />
- Verantwortungsbewusstsein<br />
Unsere Kontaktperson in puncto<br />
Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Oliver Langer<br />
Adresse: Deutsche Bahn AG Region<br />
Baden-Württemberg,<br />
Presselstraße 17,<br />
70191 Stuttgart<br />
Email: oliver.langer@deutschebahn.com<br />
12. OktObEr 2012
und um AusBildung, BewerBung<br />
und Vorstellungsgespräch<br />
interview mit christiane schullerus-sixt von der ihK region stuttgart,<br />
Bezirkskammer Böblingen<br />
12. OktObEr 2012<br />
christiane schullerus-sixt<br />
Hallo Frau<br />
Schullerus-Sixt, für was<br />
genau sind Sie bei der IHK<br />
zuständig?<br />
Ich bin in dem Service „Azubi gesucht“ tätig.<br />
Gemeinsam mit den Ausbildungsbetrieben erstelle<br />
ich ein Kandidatenprofil und suche dann gezielt<br />
nach den passenden künftigen Azubis. Dafür halte<br />
ich Vorträge an Schulen, bin auf Ausbildungsmessen<br />
oder in Patengruppen und Netzwerken präsent.<br />
Und wenn sich ein Schüler dann bei Ihnen meldet?<br />
Zuerst einmal vereinbare ich mit ihm einen Termin<br />
für ein persönliches Beratungsgespräch. Für ein<br />
solches Gespräch müssen die Schüler übrigens selten<br />
länger als zwei Wochen warten. Vor dem Gespräch<br />
schickt der Schüler mir seine Bewerbungsunterlagen<br />
zu und macht einen Profilingtest im Internet, der<br />
seine Berufinteressen und soziale Kompetenzen<br />
abbildet. In dem Gespräch selbst besprechen wir<br />
dann die Ausbildungsberufe, die für die Schüler<br />
in Frage kommen. Zudem schlage ich ihnen<br />
auch Berufe vor, an die sie bisher noch gar nicht<br />
gedacht haben. In dem Gespräch kommen dann<br />
auch die Soft Skills (beispielsweise: Teamfähigkeit,<br />
Einfühlungsvermögen, Menschenkenntnis) der<br />
Schüler zum Vorschein, die für viele Berufsfelder<br />
und Unternehmen sehr wichtig sind. Nach dem<br />
Gespräch können die Schüler zu Hause noch weiter<br />
nach möglichen Ausbildungsberufen recherchieren<br />
und ich stelle sie in eine Datenbank. Wenn ich<br />
dann ein Unternehmen habe und den passenden<br />
Schüler dazu, vermittle ich diese. Es wird aber kein<br />
Schüler von mir zehn Unternehmensvorschläge<br />
erhalten und auch kein Unternehmen zehn<br />
Kandidatenvorschläge. Ich schlage stattdessen<br />
den jeweiligen „Partner“ vor, der wirklich am<br />
allerbesten passt. Bei einem solchen Vorschlag laden<br />
die Unternehmen den Schüler in der Regel zum<br />
Vorstellungsgespräch ein.<br />
Wie ist denn derzeit allgemein die Situation am<br />
„Azubimarkt“?<br />
Uns fehlen unheimlich viele Azubis, darum haben<br />
Bewerberkandidaten zurzeit sehr gute Chancen auf<br />
ihre Traumausbildung. Sowohl Viele Betriebe sind<br />
mittlerweile kompromissbereit geworden, was ihre<br />
Azubis anbelangt.<br />
Wenn man sich dazu entscheidet, eine Ausbildung<br />
zu machen – Was gehört in die Bewerbung und den<br />
Lebenslauf denn alles hinein?<br />
Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Unterlagen<br />
ordentlich, lückenlos und systematisch sind.<br />
Das Anschreiben sollte nicht den Lebenslauf<br />
wiederholen, sondern aufführen, warum man<br />
diesen Beruf erlernen möchte und warum man<br />
in genau diesem Unternehmen die Ausbildung<br />
machen möchte. Das Foto sollte sympathisch<br />
aussehen und keines aus dem Automaten sein.<br />
Vorlagen für Bewerbungen und Lebensläufe<br />
kann man sich aber mittlerweile an ganz vielen<br />
verschiedenen Stellen holen: Sowohl wir von der<br />
IHK, als auch die Agentur für Arbeit und zahlreiche<br />
große Firmen bieten Musterbeispiele an.<br />
Was sollten die künftigen Azubis sonst noch<br />
beachten? Die Betriebe heutzutage wünschen sich<br />
vor allem Interesse seitens der Bewerber – sowohl<br />
am Ausbildungsberuf, als auch am Unternehmen<br />
selber. Ihr solltet wirklich begründen können,<br />
warum ihr die Ausbildung machen wollt und euer<br />
Interesse daran klar zum Ausdruck bringen können.<br />
Perfekte Zeugnisse sind dagegen zweitrangig,<br />
wenn ihr euch für eine Ausbildung und ein Betrieb<br />
ernsthaft interessiert.<br />
Und wie kann man als Schüler herausfinden, welche<br />
Ausbildung zu einem passt?<br />
Indem man sich im Vorhinein rechtzeitig mit<br />
dem Thema befasst und sich informiert. Es gibt<br />
zahlreiche Ausbildungsbörsen im Kreis, auf denen<br />
man sich informieren kann. Auch sollten die<br />
Schüler mehr Praktika machen, als die schulisch<br />
Praktika wie BOGY oder BORS. Ein Praktikum<br />
zeigt häufig genug, was man beispielsweise alles<br />
nicht machen möchte und machen kann und<br />
auch dies kann schon einmal sehr hilfreich sein.<br />
ErnScht 53
Assessment center<br />
ernschthAft, wAs ist dAs?<br />
martina sieber ist eine der Beobachterinnen bei den Assessment center (Ac)<br />
der iBm. mit anderen Beobachtern ist sie regelmäßig bei den einstelltagen der<br />
zukünftigen dualen hochschulstudenten dabei und beurteilt bei verschiedenen<br />
Übungen die Bewerber. die junge medienfabrik konnte mit ihr sprechen:<br />
Hallo Frau Sieber, wie läuft ein AC denn genau ab?<br />
Das ist von Firma zu Firma verschieden. Bei uns<br />
werden an einem Einstelltag insgesamt zwölf<br />
Bewerber eingeladen und das AC dauert dann den<br />
ganzen Tag. Morgens gibt es eine Begrüßung, wo<br />
der Ablauf des AC‘s erklärt wird, dann beginnen die<br />
Übungen. Mittags gehen die Bewerber mit aktuell<br />
Studierenden gemeinsam essen. Denen dürfen sie<br />
auch den ganzen Tag Fragen stellen. Nach dem<br />
Mittagessen geht es dann in die nächste Runde.<br />
Wird auch auf die äußere Erscheinung Wert gelegt?<br />
Niemand muss bei der IBM mit Anzug oder Kostüm<br />
zum Assessment Center kommen, aber ein sauberes<br />
Hemd, keine durchlöcherten Jeans und keine<br />
Turnschuhe sollten selbstverständlich sein. Andere<br />
Firmen sind da aber mit Sicherheit strenger.<br />
Assessment center kommt aus dem englischen: to assess = einschätzen,<br />
beurteilen. ein Ac ist ein Auswahlverfahren, bei dem ein unternehmen<br />
verschiedene Bewerberkandidaten beurteilt.<br />
Was muss man bei einem AC denn alles machen?<br />
Bei uns gibt es verschiedene Übungen, die die<br />
Bewerber durchlaufen. Zu Beginn stellen die<br />
Schüler in einer Einzelpräsentation vor, warum<br />
sie gerade bei IBM ein Duales Hochschulstudium<br />
absolvieren möchten und welche Fähigkeiten und<br />
Zusatzqualifikationen sie dafür mitbringen.<br />
Im anschließenden Interview können die Bewerber<br />
detailliert auf Fragen zum Unternehmen, ihrer<br />
Im Rahmen eines AC müssen sich die Bewerber vorstellen,<br />
verschiedene Übungen machen und werden dabei beobachtet.<br />
Die häufigsten Übungen sind:<br />
Vorstellungsrunde<br />
Präsentation<br />
Einzelgespräch<br />
Gruppendiskussion<br />
Gruppenübung<br />
Rollenspiel<br />
Testaufgaben.<br />
54 ErnScht<br />
Im AC wird Folgendes beurteilt:<br />
- gepflegtes Erscheinungsbild und Umgangsformen<br />
- Kommunikations- und Kontaktverhalten<br />
- systematisches Denken und Handeln<br />
- Initiative und Eigenständigkeit<br />
- Flexibilität<br />
- Teamfähigkeit<br />
- Konfliktfähigkeit<br />
- Belastbarkeit und Stressverhalten<br />
Motivation,<br />
ihren Aktivitäten und<br />
Kenntnissen eingehen.<br />
In einem separaten Wissenstest (Multiple Choice)<br />
zeigen die Schüler, wie groß Ihr Interesse für die<br />
Informationstechnologie und unser Unternehmen ist.<br />
In den abschließenden Gruppenübungen fordern<br />
wir die Teilnehmer dazu auf, gemeinsam eine<br />
Lösung zu einer vorgegebenen Problemstellung zu<br />
erarbeiten.<br />
Worauf wird dabei besonders geachtet?<br />
Wir achten darauf, wie jeder Einzelne sich in der<br />
Gruppe verhält, wie er seine Argumente vertritt,<br />
für andere Argumente offen ist und wie er sich<br />
einbringt. Außerdem ist für uns wichtig zu<br />
erkennen, dass die Bewerber teamfähig sind und<br />
konstruktiv miteinander diskutieren.<br />
Wir testen mit unseren gesamten Übungen<br />
letztendlich die Flexibilität und Leistungsbereitschaft<br />
der Bewerber, sowie das bereits vorhandene Wissen<br />
über die Firma.<br />
Gibt es Fauxpas, die man unbedingt vermeiden sollte?<br />
Lassen Sie es mich positiv formulieren: Ehrlichkeit<br />
und Glaubwürdigkeit sind uns wichtig. Aussagen,<br />
die ein Kandidat am Einstelltag macht, sollten<br />
auch mit den Aussagen seiner Bewerbung<br />
übereinstimmen und logisch sein.<br />
Wie viele von den Bewerberkandidaten, die zum AC<br />
eingeladen werden, werden am Ende genommen?<br />
Das kommt immer auf die Bewerber an. Wenn<br />
wir an einem Tag viele gute Kandidaten haben,<br />
dann machen wir ihnen auch ein Angebot. Wir<br />
hatten schon Einstelltage, an denen wir von<br />
zwölf Bewerbern sechs genommen haben, aber<br />
es gab auch schon Tage, an denen kein Einziger<br />
genommen wurde.<br />
Welche Möglichkeiten haben Schüler, sich im Vorfeld<br />
zu informieren?<br />
Zum Einen sind wir in den Medien und sozialen<br />
Netzwerken, unter Anderem bei Facebook, sehr<br />
präsent und aktiv. Außerdem stehen auf unserer<br />
Homepage alle aktuellen Informationen zum<br />
Dualen Studium bei IBM und den Veranstaltungen<br />
und Messen, an denen wir teilnehmen. Darüber<br />
hinaus bieten wir auch Bewerbertrainings für<br />
Schulen und Schulklassen an.<br />
12. OktObEr 2012
Business-Knigge Beim BewerBungsgespräch<br />
Frau Hauck, Sie sind Coach und beraten<br />
Menschen wie sie ein selbstsicheres Auftreten<br />
bekommen und erfolgreicher in ihrem Beruf und<br />
privaten Leben werden. Was würden Sie mir raten,<br />
wenn ich mein 1.Bewerbungsgespräch habe?<br />
Der 1. Eindruck zählt! Von daher auf jeden Fall<br />
pünktlich da sein, lieber 5-10 Min. früher als der<br />
Termin vereinbart ist ankommen. Dadurch hast Du<br />
die Möglichkeit nochmals ruhig durch zu schnaufen<br />
und nicht abgehetzt anzukommen.<br />
Ja das leuchtet ein. Kann ich den ganz normal<br />
angezogen dort erscheinen, so wie ich in die Schule<br />
gehe oder muss ich mich verkleiden?<br />
12. OktObEr 2012<br />
Auch hier zählt leider der 1. Eindruck. Verkleiden<br />
wäre vielleicht falsch ausgedrückt, aber die Kleidung<br />
sollte schon zum Job passen. Wenn du dich um<br />
eine Banklehre bewirbst, dich aber im Anzug<br />
verkleidet vorkommst, solltest du vielleicht nochmals<br />
Deinen Berufswunsch überdenken. Was jedoch<br />
nicht geht, ist die legere Kleidung zu wählen, die<br />
Du in der Schule trägst. Das heißt, gut angezogen<br />
zum Bewerbungsgespräch erscheinen. - Kleindung<br />
entsprechend zur Stelle wählen. Wenn ich mich um<br />
einen Ausbildungsplatz bei der Bank bewerbe, bin<br />
ich mit einer Jeans falsch angezogen. Wenn ich mich<br />
bei einem Elektriker oder Handwerker vorstelle, wäre<br />
ein Anzug nicht angemessen. Ansonsten sieht eine<br />
dunkle Jeans und ein weißes Hemd / Bluse immer<br />
gut aus. Die Straßenschuhe und der Gürtel sollten die<br />
gleiche Farbe haben. Einmal auch auf die geliebten<br />
Turnschuhe verzichten. Auch sollte man darauf<br />
achten, möglichst keine zu bunten Kleidungsstücke<br />
anzuziehen, am besten einfarbige Kleidung wählen.<br />
Mädchen sollten darauf achten, nicht zu kurze Röcke<br />
zu tragen, also den Minirock mal im Schrank lassen<br />
und sich dezent schminken. Das Oberteil sollte nicht<br />
zu eng und zu tief ausgeschnitten sein.<br />
Mhhh….das fordert ein Umdenken, ich will doch wegen<br />
meiner Person genommen werden und nicht wegen<br />
meiner Kleidung.<br />
Natürlich wirst du auch wegen Deiner Person<br />
genommen, aber die Kleidung und Dein Auftreten<br />
spielen eine große Rolle bei dem 1. Gespräch. Du<br />
musst immer daran denken, der Geschäftsführer<br />
oder der Chef dem du gegenüber sitzt kennt dich<br />
nicht und wird zunächst nach den äußeren Kriterien<br />
entscheiden.<br />
O.k., dass versteh ich. Die Begrüßung selbst ist aber<br />
locker oder muss ich da was Besonderes beachten?<br />
Ein paar Dinge wären schon wichtig worauf Du<br />
achten kannst. Du solltest auf jeden Fall mit einem<br />
festen Händedruck die Begrüßung erwidern. Eine<br />
lasche Begrüßung wird einem oft negativ ausgelegt.<br />
Dabei solltest Du Deinem Gegenüber in die Augen<br />
schauen, dass vermittelt Selbstbewusstsein. Dich<br />
auch erst setzen, wenn Du aufgefordert wirst durch<br />
Gesten oder Worte.<br />
O.k., und wenn ich das jetzt<br />
alles geschafft habe, dann kommt es nur noch<br />
auf das Gespräch an ob ich genommen werde oder<br />
nicht?<br />
Ja genau, wobei Du da auch ein paar Fehler<br />
machen kannst. Du solltest auf jeden Fall auf<br />
Deine Körperhaltung und Deine nonverbalen<br />
Signale achten die Du sendest. Setze Dich gerade<br />
in den Stuhl und lehne Dich an. Wer sich auf die<br />
Stuhlkante setzt, wird als unsicher und ängstlich wahr<br />
genommen. Auch werden Hände in der Hosentasche<br />
oder zu Faust geballt nicht positiv gesehen. Geballte<br />
Hände signalisieren Deine innere Angespanntheit<br />
oder sogar Wut, während das andere eine zu lockere<br />
& legere Haltung signalisieren, die für das Gespräch<br />
als unangebracht angesehen wird. Am besten die<br />
Hände locker auf der Seite herunter hängen lassen<br />
oder beim Sitzen locker auf den Oberschenkeln<br />
liegen lassen.<br />
Wow...ist ja der Hammer was ich alles<br />
vermitteln kann, ohne auch nur ein Wort<br />
gesagt zu haben. Gibt es noch etwas, worauf<br />
ich achten muss von meiner Körperhaltung?<br />
Ja, ein zu stark nach vorne gelehnter Oberkörper<br />
signalisiert Desinteresse. Versuch eine offene,<br />
freundliche Art zu vermitteln, lächle mal<br />
zwischendurch, versuche entspannt da zu sitzen,<br />
spiele nicht mit deinen Händen oder Gegenständen<br />
rum. Dabei solltest Du genau darauf achten,<br />
was dein Gegenüber Dich frägt und auch nur<br />
darauf antworten. Auf keinen Fall darfst Du in<br />
unterbrechen, lass ihn ausreden und rede nur,<br />
wenn eine Pause da ist oder Du eine Frage gestellt<br />
bekommen hast. Und noch ein wichtiger Tipp: rede<br />
nie negativ über Schule, Lehrer oder Ereignisse.<br />
Kein Chef will einen Mitarbeiter haben, der negativ<br />
eingestellt ist oder über andere Vorgesetzte – was<br />
Lehrer indirekt sind- schlecht redet.<br />
Puhh, das sind ziemlich viele Dinge worauf ich achten<br />
muss. Aber wenn ich dass alles berücksichtige, kann<br />
ich dann darauf hoffen, den Ausbildungsplatz zu<br />
bekommen?<br />
Naja, sagen wir fast. Ein wichtiger Aspekt fehlt<br />
noch. Du musst dem Chef in dem Gespräch<br />
vermitteln, dass es sich bei Dir um Deinen absoluten<br />
Traumjob handelt. Er will eine Begeisterung bei Dir<br />
spüren für diesen Beruf, von daher ist eine gute<br />
Vorbereitung im Vorfeld sehr wichtig. Und wenn<br />
Du das vermitteln konntest und die anderen Tipps<br />
berücksichtigst, dann würde ich sagen, hast Du sehr<br />
gute Chancen den Ausbildungsplatz zu bekommen<br />
Der heutige Arbeitgeber schaut nicht mehr nur auf<br />
die Schulnoten, die zwar wichtig sind, aber nicht<br />
ausschlaggebend.<br />
Und sollte es nicht mit der Stelle klappen, ist ganz<br />
wichtig, nicht den Mut zu verlieren und an sich zu<br />
zweifeln, den Du und jeder Jugendliche ist einzigartig<br />
und sollte an sich und an seine Zukunft glauben<br />
und sich auch selbstbewusst sagen, der richtige<br />
Arbeitgeber und Job wartet schon auf mich.<br />
Danke Frau Hauck für das Interview.<br />
ErnScht 55
hotelfachfrau/-<strong>mann</strong><br />
Steckbrief einer hotelfachfrau<br />
Persönliches<br />
Name Sina Kleiner<br />
Geburtsjahr 1990<br />
Wohnort Gäufelden<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Herrenberg<br />
Welches Ausbildungsmodell? Dreijährige Ausbildung als Hotelfachfrau<br />
beim Hotel Hasen<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Mittlere Reife<br />
Wie kamst du zum Hotel Hasen? Ich habe während meiner Schulzeit ein Praktikum<br />
im Hotel Hasen gemacht und damals hat es mir so<br />
gut gefallen, dass ich danach eine Ausbildung dort<br />
angestrebt habe. habe ich mich dann beworben.<br />
Warum gerade das Hotel Hasen? Ich hatte mich für die Ausbildung als Hotelfachfrau<br />
nur im Hotel Hasen beworben, weil es mir<br />
damals dort so gut gefallen hatte. Außerdem<br />
geht es hier auch sehr familiär hier zu, was mir<br />
sehr gut gefällt.<br />
Warum gerade die Ausbildung<br />
als Hotelfachfrau? Ich arbeite zum einen sehr gerne mit verschiedenen<br />
Menschen zusammen und zum anderen bietet<br />
die Ausbildung jede Menge Abwechslung. Ich bin<br />
sowohl im Service, als auch in der Küche, in den<br />
verschiedenen Etagen oder an der Rezeption tätig.<br />
Meine schönste Erfahrung war… Das Schönste für mich sind die Hochzeiten im Hotel.<br />
Dann sind die Gäste immer sehr herzlich und gut<br />
gelaunt. Im Sommer sind bei uns fast jedes Wochenende<br />
Hochzeiten.<br />
Was ich mir für die Zukunft wünsche … Ich möchte sehr gerne übernommen werden und<br />
erst einmal Berufserfahrung sammeln. Irgendwann<br />
einmal kann ich mir auch vorstellen, ein eigenes<br />
Hotel aufzumachen.<br />
56 ErnScht<br />
Sina Kleiner<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
• 1. Ausbildungsjahr: 613,- Euro<br />
• 2. Ausbildungsjahr: 670,- Euro<br />
• 3. Ausbildungsjahr: 741,- Euro<br />
Angaben sind Brutto<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
- Kontaktfreudigkeit<br />
- Gute Umgangsformen<br />
- Hilfsbereitschaft<br />
- Teamgeist<br />
- Flexibilität und Belastbarkeit<br />
Unsere Kontaktperson<br />
in puncto Ausbildung ist:<br />
Name: Barbara & Roland Nölly<br />
DEHOGA Ausbildungsmentoren<br />
Böblingen<br />
Adresse: Hotel Gasthof Hasen<br />
Hasenplatz 6,<br />
71083 Herrenberg<br />
Email: barbara.noelly_hasen@web.de<br />
12. OktObEr 2012
ANZEIGE<br />
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kostenlose Infomappe<br />
> jetzt mit großem<br />
Ausbildungsmarktplatz:<br />
www.big-ausbildung.de<br />
> jetzt anrufen<br />
kostenlose Ausbildungs-Hotline:<br />
08 00 - 30 30 505<br />
Mit freundlicher Unterstützung durch das Ministerium für Finanzen<br />
und Wirtschaft Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds und der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG<br />
12. OktObEr 2012<br />
ErnScht 57
trainee - Finanzsektor<br />
Steckbrief eines trainees<br />
Persönliches<br />
Name Matthias Brand<br />
Geburtsjahr 1984<br />
Wohnort Dagersheim<br />
Zur Ausbildung<br />
Ausbildungsort Böblingen<br />
Welches Ausbildungsmodell? 15-monatiges Trainee-Programm<br />
bei der Kreissparkasse<br />
Welchen Schulabschluss hast du? Gymnasium und den Master-Universitätsab-<br />
schluss in Wirtschaftswissenschaften<br />
Wie kamst du zur Kreissparkasse? Nach meinem abgeschlossenem Studium<br />
habe ich ein halbes Jahr bei der Kreissparkasse<br />
(KSK) in Basel (Schweiz) ein Projekt geleitet.<br />
Mir wurde dabei klar, dass ich auf jeden Fall in<br />
den Finanzsektor möchte und auch auf jeden<br />
Fall zur KSK.<br />
Warum gerade dieses<br />
Studium/Trainee-Programm? Ich wusste schon immer, dass ich etwas mit<br />
Wirtschaft studieren will – obwohl ich in der<br />
Schule noch sehr schlecht in Mathe war. Im<br />
Studium wurde das dann aber viel besser und<br />
außerdem liegt das Interesse für Wirtschaft<br />
bei uns auch in der Familie, da auch mein<br />
Vater BWL studiert hat. Als Wirtschaftswissenschaftler<br />
ist man aber ein Generalist und in<br />
dem Trainee-Programm möchte ich mich auf<br />
den Finanzsektor spezialisieren.<br />
Meine schönste Erfahrung war...? Wenn man in der KSK unterwegs ist lachen<br />
einen alle an. Hier herrscht eine sehr gute<br />
Stimmung und der Druck auf die Mitarbeiter<br />
ist auch nicht ganz so groß wie in anderen<br />
Unternehmen.<br />
Was ich mit meiner Ausbildung in der<br />
Zukunft erreichen kann/möchte: Ich möchte erst einmal von der KSK Böblingen<br />
übernommen werden und habe dafür auch<br />
sehr gute Chancen - die Übernahmequote bei<br />
Trainees besteht bisher bei 100 Prozent. Ich<br />
würde dann sehr gerne in den Bereich der<br />
Steuerung gehen, wie Controlling oder<br />
Marketing.<br />
Was verdient man in der Ausbildung?<br />
Wird bei den Trainees jeweils einzeln<br />
festgelegt.<br />
„Das musst du drauf haben“<br />
Kontaktfähigkeit und -freude, Zuverlässigkeit,<br />
Freundlichkeit und smarte Umgangsformen,<br />
Sicherheit in Ausdruck<br />
und Gesprächsverhalten, Teamfähigkeit<br />
Verkaufs- und Zielorientierung, Denk-<br />
und Rechenfähigkeit, Lust auf Leistung,<br />
Initiative und Erfolgsorientierung, Allgemeinwissen,<br />
Interesse an Wirtschaft<br />
und Politik<br />
58 ErnScht<br />
Mathias Brand<br />
Unsere Kontaktperson<br />
in puncto Ausbildung/Studium ist:<br />
Name: Helmut Walker<br />
Adresse: Zentralbereich Personal,<br />
Wolfgang-Brumme-Allee 1,<br />
71034 Böblingen<br />
Email: helmut.walker@kskbb.de<br />
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Böblingen-Sindelfingen<br />
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