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Bauteile für Solarsysteme - Orkli

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solarorkli<br />

<strong>Bauteile</strong> für<br />

<strong>Solarsysteme</strong><br />

Zubehör für Heizung und Warmwasser<br />

Zubehör für Heizung und Warmwasser · Verteileranschlüße und Verzweigungselemente · Thermostatische Heizkörper-Regulierventile · Manuelle Ventile · Motorgesteuerte<br />

Zonenventile · Mischventile · Raumtemperaturregelung · Sicherheitsgruppen- und ventile · Sicherheitsausstattung · Gasventile · Rohranschluss-Zubehörteile


Seit 1982 stellt <strong>Orkli</strong> <strong>Bauteile</strong> für Heizung und Warmwasser, Warmwasserbereitung und elektrische<br />

Haushaltsgeräte her. Das Unternehmen bietet seine Produkte auf allen fünf Kontinenten an und<br />

unterhält eigene Delegationen in mehr als 20 Ländern.<br />

Dank eines erfolgreichen und kontinuierlichen Investitionsprozesses in der Größenordnung von 12<br />

Millionen Euro nimmt die Firma neben neuen Produkten in ihr breites Sortiment neue Sparten auf<br />

wie vor zwei Jahren die Fußbodenheizung Integral Lurbero sowie diese neue Sparte Solar<strong>Orkli</strong> mit<br />

<strong>Bauteile</strong>n für <strong>Solarsysteme</strong>. Um weiterhin zur Spitze zu gehören, ist ein erheblicher Aufwand an<br />

Forschung und Entwicklung erforderlich. Die Firma <strong>Orkli</strong> begegnet dieser Herausforderung innerhalb<br />

ihrer Strategie mit Grundzielen wie der Innovation sowohl bei den Produkten als auch in der<br />

Unternehmensführung.<br />

<strong>Orkli</strong> gehört innerhalb der Division Mondragón Componentes zur Genossenschaft Mondragón<br />

Corporación Cooperativa, einer Unternehmensgruppe mit mehr als 85.000 Arbeitsplätzen und über<br />

220 in Branchengruppen strukturierten Betrieben und Einrichtungen. Die Firma verfügt darüber<br />

hinaus über den technologischen Support großer Zentren für Forschung und Entwicklung wie<br />

Ikerlan, Ceit, Robotiker etc. Auf diese Weise wird nicht nur ihr Know-how ständig auf den neuesten<br />

Stand gebracht, sondern eine innovative Kultur geschaffen, die neue Wege in die Zukunft sichert.


<strong>Bauteile</strong> für <strong>Solarsysteme</strong><br />

Solarwärmeanlagen werden in der Regel dazu genutzt, um Wasser für den Haushalt oder die Heizung zu erhitzen.


<strong>Bauteile</strong><br />

für <strong>Solarsysteme</strong><br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

SOLARWÄRMEANLAGEN<br />

Los sistemas solares térmicos se componen principalmente de:<br />

a. Kollektorenfeld.<br />

b. Speicher.<br />

c. Hydraulikkomponenten.<br />

d. Regelung.<br />

e. Supportsystem.<br />

Supportsystem Boiler<br />

Regler<br />

Kollektorenfeld<br />

Speicher<br />

Mischventil<br />

a. Kollektorenfeld<br />

Der Sonnenkollektor ist das Element, das die in der Sonnenstrahlung enthaltene Energie in nutzbare Wärme umwandelt, indem<br />

er das durch ihn fließende Fluid erhitzt. Es gibt unterschiedliche Arten von Kollektoren, von denen die Flachkollektoren am<br />

verbreitetsten sind.<br />

Abdeckung<br />

Absorptionsfläche<br />

Rückisolierung


. Speicher<br />

Die Sonnenstrahlung fällt im Allgemeinen zeitlich nicht mit dem<br />

Verbrauch von warmem Wasser oder der Heizung zusammen.<br />

Deshalb muss die von der Sonne gelieferte Energie für eine<br />

spätere Verwendung gespeichert werden. Diese<br />

Energiespeicherung erfolgt, indem die Temperatur des im<br />

Speicher enthaltenen Wassers erhöht wird.<br />

In Speichern ist normalerweise ein Wärmetauscher eingebaut,<br />

der die von den Kollektoren aufgenommene Energie an das<br />

Wasser abgibt. Bei großen Anlagen ist der Wärmetauscher für<br />

gewöhnlich ein eigenes, unabhängiges Element, da im Inneren<br />

des Speichers keine große Austauschfläche untergebracht<br />

werden kann.<br />

Dämmstoff<br />

interner Austauscher<br />

c. Hydraulikkomponenten<br />

Da es sich um einen Hydraulikkreis handelt, muss eine Solaranlage eine Reihe von <strong>Bauteile</strong>n enthalten, die sowohl ihre einwandfreie<br />

Funktionsweise als auch ihre Sicherheit gewährleisten.<br />

<strong>Orkli</strong> bietet als Hersteller von <strong>Bauteile</strong>n ein breites Angebot an Ventilen und Zubehör zur Vervollständigung einer Solaranlage.<br />

d. Regelung<br />

Vom Regelsystem werden die Pumpe und motorgesteuerte Ventile gesteuert, um eine korrekte Übertragung der Energie von den<br />

Panelen auf das zu erwärmende Fluid zu erzielen. Sie entscheidet je nach den Temperaturen an verschiedenen Stellen im Kreis<br />

(im Allgemeinen Kollektoren und Speicher), wann die Pumpe in Betrieb gehen muss oder in welcher Stellung sich die Ventile<br />

befinden müssen.<br />

e. Supportsystem<br />

Es versorgt den Benutzer an jenen Tagen, an denen die Sonnenstrahlung zur Bedarfsdeckung nicht ausreicht, mit heißem Wasser.


<strong>Bauteile</strong><br />

für <strong>Solarsysteme</strong><br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

AUSWAHL DER HYDRAULIKKOMPONENTEN<br />

Bei der Ausführung einer Solarwärmeanlage müssen zwei deutlich voneinander differenzierte Kreise berücksichtigt werden:<br />

Primärkreis: Bringt die von den Kollektoren aufgenommene Wärme in den Wärmetauscher<br />

Sekundärkreis: Speist das vom Primärkreis erwärmte Wasser für den Verbrauch ein.<br />

Der Primärkreis weist im Vergleich zu einer herkömmlichen Heizungs- oder Warmwasseranlage die meisten Unterschiede auf.<br />

Temperatur: Die Bauweise von Sonnenkollektoren ist optimiert, um möglichst viel Energie an den Primärkreis abzugeben. Es<br />

können daher sehr hohe Temperaturen erreicht werden.<br />

Als allgemeines Kriterium bei der Auswahl der <strong>Bauteile</strong> können folgende Aspekte berücksichtigt werden:<br />

a. Zuflussleitung: Bringt das in den Panelen erhitzte Fluid zum Tauscher. Die in dieser Leitung eingebauten Elemente müssen für<br />

mindestens kontinuierliche 150ºC ausgelegt sein: Kugelventile, Luftabscheider, Einwegvorrichtungen, Zonenventile…<br />

b. Rückflussleitung: Ist die aufgenommene Hitze im Tauscher angelangt, sinkt die Temperatur des Fluids ab. Die entsprechenden<br />

Elemente müssen daher gegenüber weniger extremen Temperaturen beständig sein, nämlich kontinuierlichen 100ºC (Pumpe,<br />

Durchflussregler, Kugelventile, Einwegvorrichtungen…).<br />

Fluid: Der Generator (Kollektor) muss sich im Freien befinden, um die Sonnenstrahlung aufnehmen zu können. Dies bedeutet,<br />

dass auch Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um ein Einfrieren des Fluids im Kreislauf zu verhindern, wenn die<br />

Außentemperatur unter 0ºC absinkt. In Gegenden, wo diese Gefahr besteht, wird als Fluid eine Mischung aus Wasser und<br />

Frostschutzmittel (Ethylenglykol) verwendet. Infolgedessen müssen die in diesen Kreis eingebauten Komponenten für den Einsatz<br />

mit diesen Fluids geeignet sein.<br />

Druck: Diese Anlagen arbeiten normalerweise mit ähnlichen Druckwerten wie Heizungskreise (1.5-2 bar). Allerdings kann der<br />

Druck im Extremfall durch die Temperatur ansteigen, weshalb die <strong>Bauteile</strong> Druckwerten von bis zu 8 bar standhalten müssen.


BAUTEILE VON SOLARORKLI FÜR SOLARWÄRMEANLAGEN<br />

Lüfter<br />

Kollektorenfeld<br />

Regler<br />

Ausdehnungsbehälter<br />

Hydraulik-Solar-Aggregat<br />

Supportsystem Boiler<br />

Zonenventil<br />

Speicher<br />

Lüfter mit<br />

Luftabscheider<br />

Mischventil


<strong>Bauteile</strong><br />

für <strong>Solarsysteme</strong><br />

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BESCHREIBUNG<br />

Das Hydraulikaggregat für Solarwärmeanlagen ist eine<br />

Bauteilgruppe, in der die im Primärkreis dieser Anlagen<br />

notwendigen hydraulischen Komponenten enthalten sind.<br />

TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN<br />

Der wichtigste Unterschied dieser <strong>Bauteile</strong> zu jenen Komponenten, die bei Heiz- und Warmwasserbereitungssystemen eingesetzt werden,<br />

besteht in den hohen Temperaturen, denen sie ausgesetzt werden. Aus diesem Grund werden die eingesetzten Materialien speziell ausgewählt,<br />

um bei solchen Temperaturen zu arbeiten:<br />

Maximale Arbeitstemperatur in der Zuflussleitung: 160ºC.<br />

Maximale Arbeitstemperatur in der Rückflussleitung: 120ºC.<br />

Maximale Arbeitstemperatur des Sicherheitsventils: 160ºC.<br />

Zulässiger Höchstdruck: 10 bar.<br />

Eichwert des Sicherheitsventils: 6 bar.<br />

Temperaturbereich der Thermometer: 0-120ºC.<br />

Durchflussanzeigebereich: 2-14 l/min<br />

Druckmesserskala: 0-10 bar<br />

Dichte des expandierten Polypropylen: 50g/l


<strong>Bauteile</strong> und Funktionen<br />

1: Solarpumpe<br />

2: Absperrventile mit Einwegvorrichtung und integrierten Thermometern<br />

(in Zufluss- und Rückflussleitung, um umgekehrte Flussrichtungen<br />

zu verhindern).<br />

3: Sicherheitsgruppe, bestehend aus:<br />

a-Solarsicherheitsventil, auf 6 bar geeicht.<br />

b-Druckmesser (0-10 bar).<br />

c- ” Anschluss für Ausdehnungsbehälter.<br />

4: Durchflussmesser und Durchflussregler.<br />

Der Zweck dieses Elements besteht darin, je nach der Kollektorenanzahl<br />

den Primärkreis im Gleichgewicht zu halten, da die Kollektoren einen<br />

optimalen Arbeitsdurchfluss haben (ca. 1 Liter/Min. und m 2 Kollektor)<br />

5: Lüfterkammer<br />

Es werden automatische Lüfter in die Kollektoren eingebaut, die<br />

allerdings geschlossen sein müssen, damit bei einem Anstieg der<br />

Temperatur auf über 100ºC kein Dampf über den Lüfter austritt und<br />

sich die Anlage entleert.<br />

3.Sicherheitsgruppe<br />

6.Füllhähne/Entleerhähne<br />

2.Absperrventile mit<br />

Einwegvorrichtung<br />

1.Solarpumpe WILO ST 20/6.<br />

5.Lüfterkamm<br />

6.Füllhähne/Entleerhähne<br />

4.Durchflussmesser<br />

und Durchflussregler<br />

7.Isolierendes Gehäuse<br />

Um Luft aus einem zugänglichen Bereich abzulassen, wird eine<br />

Lüfterkammer eingebaut. Das Fluid “mit Luft” fließt durch das<br />

Innenrohr. Bei der Ausdehnung werden die Luftblasen getrennt und<br />

im oberen Teil der Kammer gesammelt. Die Kammer ist mit einem<br />

manuellen Lüfter ausgestattet, um die sich ansammelnde Luft in<br />

regelmäßigen Abständen abzulassen.<br />

6: Füllhähne/Entleerhähne.<br />

7: Isolierendes Gehäuse aus expandiertem Polypropylen (EPP).


<strong>Bauteile</strong><br />

für <strong>Solarsysteme</strong><br />

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HYDRAULISCHE EIGENSCHAFTEN<br />

[m]<br />

6,4<br />

Head<br />

6<br />

5,6<br />

5,2<br />

4,8<br />

4,4<br />

4<br />

3,6<br />

3,2<br />

2,8<br />

2,4<br />

2<br />

1,6<br />

1,2<br />

0,8<br />

0,4<br />

eco<br />

max<br />

0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1 1,1 [l/s]<br />

ABMESSUNGEN<br />

Höhe der Gruppe: 455 mm.<br />

Breite der Gruppe: 235 mm.<br />

Anschlüsse: 3/4”H.<br />

Abstand zwischen den Leitungen: 95 mm.<br />

INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME<br />

Anschluss der Rohrleitungen<br />

35 85<br />

Die Anschlüsse zum Hydraulikaggregat müssen vor der<br />

Befestigung über die entsprechenden Schraubverbindungen<br />

erfolgen, um Schäden am EPP-Gehäuse zu vermeiden.<br />

Befestigung des Hydraulikaggregats an der Wand<br />

140<br />

1. Im angegebenen Abstand Löcher für die Dübel in die Wand bohren.<br />

2. Die Befestigungsplatte in der angegebenen Position anbringen<br />

und die Schrauben in die Löcher stecken.<br />

Hinweis: Darauf achten, dass die sichtbaren Elemente mit den Öffnungen<br />

an der Abdeckung des Hydraulikaggregats übereinstimmen.


Befüllung der Anlage<br />

1.Die automatischen Lüfter an den Solarkollektoren öffnen.<br />

2. Die Einwegvorrichtungen an den Kugelventilen durch Drehen des Hahnes um 45º außer Kraft setzen.<br />

3. Die Anlage über den tiefsten Füllhahn des Kreises unter Zuhilfenahme einer Pumpe mit dem Wasser-Glykol-Gemisch füllen. Falls es außer<br />

den im Hydraulikaggregat eingebauten Hähnen keinen weiteren Hahn gibt, den Durchflussmesser verwenden.<br />

4. Die Ventile der automatischen Lüfter schließen.<br />

Hinweis: Die Pumpe sollte mindestens eine halbe Stunde laufen, um die Entlüftung vor dem Schließen der Lüfter zu beenden.<br />

Durchflussregulierung<br />

1. Den vom Panelhersteller empfohlenen Nenndurchfluss überprüfen (Annäherungswert 1 l/min und m 2 ) und die zur Installation<br />

notwendige Durchflussmenge berechnen.<br />

2. Alle Ventile des Kreises vollständig öffnen.<br />

3. Die Pumpe in “Stufe1” in Betrieb nehmen und prüfen, ob die am Durchflussmesser angegebene Durchflussmenge unter oder über dem<br />

erforderlichen Wert liegt:<br />

a. Liegt sie darunter Geschwindigkeit erhöhen und nochmals prüfen (Schritt 3).<br />

b. Liegt sie darüber Durchflussmenge über den Regler mit Hilfe eines Schraubendrehers kalibrieren. Durchfluss justieren, bis der<br />

Durchflussmesser den gewünschten Wert anzeigt.


<strong>Bauteile</strong><br />

für <strong>Solarsysteme</strong><br />

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AUTOMATISCHER SOLARLÜFTER<br />

Beschreibung<br />

Die automatischen Lüfter übernehmen die Aufgabe, bei Füll- und<br />

Wartungsvorgängen die Luft aus dem Solarkreis zu beseitigen.<br />

Bei Solaranlagen muss vor den automatischen Lüftern stets ein<br />

Absperrhahn angebracht werden, um sie nach dem Befüllen der<br />

Anlage vom Kreislauf trennen zu können. Auf diese Weise wird<br />

verhindert, dass das Fluid im Kreislauf über den automatischen<br />

Lüfter entleert wird, wenn es bei der entsprechenden Temperatur<br />

seinen Siedepunkt erreicht.<br />

Installation und Inbetriebnahme<br />

Die Lüfter müssen am höchsten Punkt der Anlage (im Allgemeinen<br />

am Ausgang der Sonnenkollektoren) und stets senkrecht installiert<br />

werden.<br />

Beim Füllen und Entlüften der Anlage erst das vor dem Lüfter<br />

eingebaute Absperrventil schließen.<br />

Lüfter mit Kugelventil<br />

Technische Eigenschaften<br />

Maximale Arbeitstemperatur: 150ºC.<br />

Fluid: 50%-iges Wasser-Glykol-Gemisch.<br />

Maximaler Arbeitsdruck: 6 bar.<br />

Anschluss: 3/8”M.<br />

Absperrventilanschlüsse: 3/8”H-3/8”M.<br />

Kollektorenfeld<br />

LUFTABSCHEIDER<br />

Beschreibung<br />

Wie sein Name besagt, hilft dieses Element dabei, die im Kreis<br />

enthaltene Luft mit Hilfe eines Expansionsgefäßes und eines sich<br />

darin befindlichen Gitters abzuscheiden. Diese Luft kann durch einen<br />

im oberen Bereich eingebauten automatischen Lüfter oder mit einem<br />

manuellen Lüfter entfernt werden.<br />

Technische Eigenschaften<br />

Maximale Arbeitstemperatur: 150ºC.<br />

Fluid: 50%-iges Wasser-Glykol-Gemisch.<br />

Maximaler Arbeitsdruck: 6 bar.<br />

Oberer Anschluss: 3/8”H.<br />

Zubehör für den Anschluss an ein Ø22 mm-Rohr.


Installation<br />

Die Luftabscheider müssen in waagrechten Rohrleitungslinien<br />

waagrecht installiert werden, damit sich die Luft in ihrem oberen<br />

Bereich sammelt.<br />

Der Abscheider enthält ebenfalls Zubehör für die Befestigung an der<br />

Wand.<br />

Speicher<br />

Lüfter mit Luftabscheider<br />

SICHERHEITSVENTILE<br />

Beschreibung<br />

Solarsicherheitsventile sind dazu bestimmt, den Druck im Primärkreis<br />

der Solarwärmesysteme zu begrenzen. Sie sind mit einem<br />

Betätigungshahn ausgestattet, um eine manuelle Entleerung<br />

vorzunehmen.<br />

Technische Eigenschaften<br />

Maximale Arbeitstemperatur: 160º C.<br />

Fluid: 50%-iges Wasser-Glykol-Gemisch.<br />

Anschlüsse: ”H- ”H.<br />

Dichtung und Membran aus Ethylen-Propylen.<br />

Ventilkörper aus speziell gestanztem Messing, nach Norm<br />

EN 12165.<br />

Rostschutzbehandelte Feder.<br />

Eichdrücke: 3, 4, 6, 8, 10 bar.<br />

Zulassung für Solarsicherheitsventile:<br />

TÜV SV 07 2012 • SOL • 50 • p.<br />

Installation<br />

Die Sicherheitsventile müssen senkrecht oder waagrecht, niemals<br />

aber auf dem Kopf (mit dem Hahn nach unten) installiert werden.<br />

Darüber hinaus sollten möglichst keine Elemente eingebaut werden,<br />

die das Ventil vom restlichen System trennen.<br />

Zudem wird empfohlen, am Ausgang einen Flüssigkeitsauffangbehälter<br />

anzubringen, um zu verhindern, dass das Gemisch aus Wasser und<br />

Frostschutzmittel ungehindert austreten kann.<br />

Mutter<br />

Feder<br />

Grift<br />

Dichtung<br />

Membran<br />

Ventilkörper


<strong>Bauteile</strong><br />

für <strong>Solarsysteme</strong><br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

ZONENVENTILE<br />

Beschreibung<br />

Motorgesteuerte solare Zonenventile funktionieren als Alles-oder-<br />

Nichts-Regler und als Durchflussumleitungsventile in den Primärkreisen<br />

der Solarwärmesysteme.<br />

Zweiwegeventile sind Modelle, die normalerweise an A (ohne<br />

Spannung) geschlossen sind. Wird auf den Motor Spannung<br />

angewandt, öffnet das Ventil und der Mikroschalter (falls vorhanden)<br />

schließt. Dreiwegeventile sind Umschaltventile, deren Eingang sich<br />

an AB befindet und deren Ausgänge über A und über B laufen, wobei<br />

der Weg A normalerweise (ohne Spannung) geschlossen ist. Wird<br />

auf den Motor Spannung angewandt, öffnet sich Weg A, B schließt<br />

sich und der Mikroschalter (falls vorhanden) schließt.<br />

A B A B<br />

AB<br />

Es gibt auch zerlegbare Modelle, bei denen der Hydraulikanschluss<br />

des Ventilteils erfolgen kann, ohne dass der motorgesteuerte Bauteil<br />

montiert sein muss.<br />

Ebenso kann das motorgesteuerte Bauteil bei laufender Anlage<br />

ausgetauscht werden, ohne dass die Anlage geleert werden<br />

oder auf sie eingewirkt werden muss.<br />

Technische Eigenschaften<br />

Mindesttemperatur des Fluids: -20ºC.<br />

Höchsttemperatur des Fluids: 160ºC.<br />

Maximale Umgebungstemperatur: 50ºC.<br />

· Maximaler statischer Druck: 10 bar.<br />

· Maximaler Differenzdruck:<br />

2-weg<br />

3-weg<br />

DN 15 (1/2”) 1,4 bar 1,4 bar<br />

Öffnungszeit: 12 s.<br />

Verschlusszeit: 5 s.<br />

Versorgungsspannung: 230 V (ebenfalls verfügbar 24 V).<br />

Verbrauch: 6 W.<br />

Kabellänge: 60 cm (andere Maße auf Bestellung).<br />

Im Einklang mit den Europäischen Richtlinien 89/336/EWG<br />

und 73/23/EWG<br />

DN 20 (3/4”) 0,6 bar 0,7 bar<br />

DN 25 (1”) 0,4 bar 0,6 bar


Hydraulische Eigenschaften<br />

Nicht Abnehmbares model.<br />

Abnehmbares model.<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

2000<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

dp mm. w.c.<br />

Durchfluss l/h<br />

2-weg 1/2”<br />

3-weg 1/2”<br />

2-weg 3/4”<br />

3-weg 3/4”<br />

2-weg 1”<br />

3-weg 1”<br />

400<br />

200<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

10<br />

10<br />

100<br />

200<br />

400<br />

600<br />

800<br />

1000<br />

2000<br />

4000<br />

6000<br />

8000<br />

10000<br />

12000<br />

100<br />

200<br />

400<br />

600<br />

800<br />

1000<br />

2000<br />

4000<br />

6000<br />

8000<br />

10000<br />

12000<br />

Installation und Inbetriebnahme<br />

Das motorgesteuerte Bauteil darf nie unterhalb des Ventilteils liegen,<br />

um zu vermeiden, dass eventuelle Kondensationen in den<br />

Anschlussrohren in das Innere des Motors gelangen.<br />

Das blaue und das braune Kabel speisen den Motor.<br />

Das graue und das orangefarbene Kabel sind die Kabel für den<br />

Mikroschalter (bei den Modellen mit Mikroschalter).<br />

Ohne Mikroschalter<br />

Mit Mikroschalter<br />

Blau<br />

Braun<br />

A/V<br />

Motor<br />

Blau<br />

Braun<br />

Grau<br />

Orange<br />

A/V<br />

Motor<br />

Mikroschalter N.A.


<strong>Bauteile</strong><br />

für <strong>Solarsysteme</strong><br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Inbetriebnahme<br />

Vor dem Befüllen der Anlage muss die manuelle Betätigung<br />

des Ventils auf manuell (MAN) gestellt werden. Nach dem<br />

Füllen und während des normalen Betriebs des Ventils ist sie<br />

auf automatisch (AUTO) zu stellen.<br />

Bei den zerlegbaren Modellen erfolgt die Umschaltung von<br />

manuell auf automatisch selbsttätig beim Einschalten der<br />

elektrischen Anlage.<br />

Bei Stromausfall sowie während des Füllens, Entlüftens oder<br />

Entleerens der Anlage kann das Ventil mit folgendem Ergebnis<br />

in der manuellen Stellung (MAN) arbeiten:<br />

· Die Zweiwegventile bleiben geöffnet.<br />

· Die Dreiwegventile leiten den durch AB kommenden Durchfluss<br />

sowohl über A als auch über B um.<br />

Auto<br />

Man<br />

Zentralisierter Solarkreis<br />

Zonenventil<br />

Einzelner<br />

Solaraustauschspeicher<br />

B<br />

A<br />

Mischventil<br />

Zonenventil<br />

Einzelner<br />

Solaraustauschspeicher<br />

B<br />

A<br />

Mischventil


SICHERHEITSAGGREGAT<br />

Beschreibung<br />

Sicherheitsaggregate sind <strong>Bauteile</strong>, die in den Warmwasseranlagen<br />

zum Schutz der Warmwasserspeicher verwendet werden. Die Modelle<br />

für Solaranlagen sind spezifische Komponenten für den Einsatz in<br />

Boilern, bei denen der Speicher und somit die Sicherheitsgruppe<br />

außen installiert werden.<br />

Einwegventil<br />

Speicheranschluss<br />

Kaltwasserzulauf<br />

Kontrollöffnung des<br />

Einwegventils<br />

DN20<br />

Absperrhahn<br />

Sicherheitsventil zur<br />

manuellen Entleerung<br />

Öffnung zum Entleeren und<br />

Ablassen<br />

Sicherheitsaggregate bestehen aus unterschiedlichen Komponenten<br />

mit den folgenden Funktionen:<br />

Sicherheit: Um zu vermeiden, dass der Druck des in den Speichern<br />

enthaltenen Wassers gefährliche Werte erreicht.<br />

Schutz vor Verschmutzung: Um zu vermeiden, dass Warmwasser<br />

in die Kaltwasserversorgungsleitung zurückfließt und das im Boiler<br />

enthaltene Brauchwasser verunreinigt wird<br />

Absperrung: Um die Versorgungsleitung für die Wartung und<br />

Überprüfung von Speicher und Anlage abzutrennen.<br />

Technische Eigenschaften<br />

Gehäuse aus speziell gestanztem Messing Cu Zn 40 Pb2, EN 12165.<br />

Verschlussdichtung des Sicherheitsventils aus EPDM.<br />

Einwegventil aus PPS.<br />

Material der Achse des Sicherheitsventils: rostfreier Stahl.<br />

Außenelemente beständig gegen UV-Strahlung.<br />

Nennregeldruck des Sicherheitsventils: 7 bar.<br />

Schließdruck des Sicherheitsventils.<br />

· Kaltwasser: > 6,3 bar.<br />

· Dampf: > 5,25 bar.<br />

Öffnungsdruck des Einwegventils: < 0,2 bar.<br />

Dichtungsdruck des Einwegventils: > 0,03 bar.<br />

Boilerspeicher<br />

Die Sicherheitsaggregate sind nach der Europäischen Norm<br />

EN 1487 von den Instituten CSTB und BELGAQUA zertifiziert.<br />

Dielektrische Verschraubung<br />

Sicherheitsaggregat<br />

DN20<br />

NF EN 1487<br />

Kaltwasserzulauf


<strong>Bauteile</strong><br />

für <strong>Solarsysteme</strong><br />

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THERMOSTATISCHE MISCHVENTILE<br />

Beschreibung<br />

Mischventile werden hauptsächlich bei<br />

Warmwasserverteilungsleitungen eingesetzt, um die Wassertemperatur<br />

zu begrenzen. Die Temperaturüberwachung wird durch eine Technik<br />

mit schnell ansprechendem Wachs gewährleistet.<br />

Thermostatische Mischventile werden bei Solaranlagen am<br />

Ausgang des Solarspeichers eingesetzt. Der wesentliche Grund<br />

für den Einbau dieser Ventile besteht darin, zu verhindern, dass<br />

sich der Endverbraucher verbrüht, wenn die Temperatur im<br />

Speicher die für den sanitären Gebrauch empfohlene<br />

Höchsttemperatur überschreitet (in Solarspeichern kann das<br />

Wasser über 80ºC heiß werden).<br />

Es gibt spezielle Solarmodelle für jene Systeme, bei denen die<br />

Gefahr besteht, das die Speichertemperatur 90ºC überschreitet<br />

(bei Systemen, die nicht über eine Temperaturbegrenzung im<br />

Speicher verfügen).<br />

Technische Eigenschaften<br />

Standardmodell Solarmodell Hochtemperatur-Modell<br />

Werkseitig eingestellte Temperatur 41ºC 47,5 ºC 63 ºC<br />

Temperaturbereich beim Austritt 35 ºC · 50ºC 40ºC · 50 ºC 50ºC · 70 ºC<br />

Temperatur des zulaufenden Warmwassers 95 ºC máx. 60-130 ºC 60-130 ºC<br />

Temperatur des zulaufenden Kaltwassers 5-25 ºC 5-30 ºC 5-30 ºC<br />

Mindesttemperaturunterschied für die Mischung 10 ºC 15 ºC 15 ºC<br />

Temperaturstabilität (Sollwert) ± 3 ºC ± 3 ºC ± 3 ºC<br />

Statischer Arbeitsdruck 10 bar 10 bar 10 bar<br />

Installation und Temperatureinstellung<br />

· Die Einwegvorrichtungen in die beiden Ventileingänge stecken<br />

(bei den Artikeln, bei denen diese mitgeliefert werden).<br />

· Die angegebene Fließrichtung einhalten.<br />

· Darauf achten, dass die Kalt- und Warmwasserzuläufe richtig<br />

angeschlossen werden: “H” oder roter Punkt für den<br />

Warmwasserzulauf und “C” oder blauer Punkt für das kalte<br />

Wasser.<br />

· Die mitgelieferten Filter in die Anschlüsse der Zuläufe der<br />

Rohrleitung einbauen (bei den Artikeln mit Filtern).<br />

Nach dem Einbau des Ventils muss die Austrittstemperatur<br />

eingestellt werden. Die Mischventile bedürfen eines<br />

Spezialschlüssels, um unbeabsichtigte Eingriffe zu verhindern.<br />

1. Schutzkappe abnehmen.<br />

2. Durch Drehen des Ventileinsatzes mit dem mitgelieferten<br />

Spezialschlüssel die Temperatur einstellen. Im Uhrzeigersinn<br />

drehen, um die Temperatur zu verringern, und gegen den<br />

Uhrzeigersinn, um sie zu erhöhen.<br />

3. Nach Erreichen der gewünschten Austrittstemperatur sollte<br />

dreimal abwechselnd die Warm- und die Kaltwasserzufuhr<br />

unterbrochen werden. Auf diese Weise legt der Kolben den<br />

gesamten Kolbenhub zurück und es wird gewährleistet, dass<br />

er einwandfrei funktioniert.<br />

4. Schutzkappe wieder aufsetzen.


REGELUNG<br />

Die korrekte Verwendung der Regelung ist für den optimalen Betrieb eines Druckumlaufsystems von größter Bedeutung.<br />

Systeme mit zwei Eingängen und einem Relaisausgang<br />

Bei einfachen Anlagen mit solarem Anteil an der<br />

Warmwassererzeugung und einem einzigen Austauscher gibt es<br />

zwei Hauptfunktionen:<br />

1. Einschalten und Abschalten durch T zwischen Kollektoren und<br />

Speicher. Es wird ein Temperaturunterschied (häufigster Wert 7ºC)<br />

bestimmt, bei dem die Pumpe startet und ein weiterer Wert (2ºC),<br />

bei dem sie stoppt.<br />

2. Temperaturbeschränkung im Speicher. Obwohl die festgelegte<br />

Temperatur ungefähr 60ºC betragen kann, empfiehlt es sich an<br />

Tagen mit intensiver Sonneneinstrahlung, die Wassertemperatur<br />

im Speicher zu erhöhen und Überhitzungen in den Panelen zu<br />

verme<br />

Regler<br />

Speicher<br />

Kollektorenfeld<br />

Systeme mit zwei Relaisausgängen<br />

Für komplexere Anlagen, bei denen auf mehrere Pumpen oder<br />

motorgesteuerte Ventile eingewirkt werden muss, ist ein<br />

Regelsystem mit mehreren Relaisausgängen zu verwenden.<br />

Die am häufigsten eingesetzten Funktionen sind:<br />

a) Zonenventil betätigen, um den Durchfluss umzuleiten, sobald<br />

im Speicher die gewünschte Temperatur erreicht wird.<br />

Kollektorenfeld<br />

b) Durchfluss bei Austauschspeichern mit Doppelheizschlange<br />

oder bei zwei Speichern auf den zweiten Tauscher umleiten,<br />

um die Schichtung zu verbessern.<br />

c) Bei Anlagen mit externem Tauscher auf zwei Pumpen<br />

einwirken.<br />

Kollektorenfeld<br />

Regler<br />

Regler<br />

Speicher<br />

Speicher


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