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Wer erinnert sich nicht gerne an die Bilder<br />
aus dem Jahre 2007, dem so genannten<br />
Wintermärchen? Heiner Brand und seine Jungs<br />
werden Weltmeister im eigenen Land. Niemand<br />
hätte das vor Turnierbeginn gedacht.<br />
Es war der große Anstoß für die Popularität<br />
dieses Sports, gerade bei Kindern.<br />
Viele Handballvereine verzeichnen seitdem einen<br />
großen Anstieg bei den Anmeldungen. Aber nicht<br />
alle Vereine haben etwas von diesem Boom. Gerade<br />
in solchen Gegenden wie Ostwestfalen-Lippe ist es<br />
schwer, neue Kinder in die kleineren Ortsvereine zu<br />
ziehen. Lieber wollen diese in den Vereinen ihrer<br />
großen Idole, wie Florian Kehrmann, einer der WM-<br />
Helden, der für den TBV Lemgo aufläuft, spielen.<br />
OWL hat zwei Vereine die in der ersten Bundesliga spielen.<br />
GWD Minden und den TBV Lemgo. Dorthin gehen<br />
die meisten Kids. Dadurch genießen diese Vereine eine<br />
gewisse Vormachtstellung auch im Jungendbereich.<br />
„Gegen Lemgo haben wir keine Chance, die können aus<br />
dem Vollen schöpfen“, sagt Rolf. Rolf war früher mal<br />
selbst Spieler in der ersten Handball Bundesliga. Im Tor.<br />
Seit kurzem ist er Torwart-Trainer bei der C-<br />
Jugend vom Jugendhandball Bad Salzuflen,<br />
einer Spielvereinigung aus der TG Schötmar,<br />
dem TuS Ehrsen und dem TuS Knetterheide.<br />
Im Vergleich zu Lemgo ein sehr kleiner Verein.<br />
Trainiert wird zweimal die Woche, bei schönem<br />
Wetter auch ein drittes Mal auf der Tartanbahn.<br />
Heute geht es nach Aspe, ein kleiner Stadtteil<br />
gleich neben Bad Salzuflen. Gleich hinter dem gelben<br />
Ortsschild liegt das Schulzentrum Aspe auf<br />
der linken Seite. Von außen eine eher unscheinbare<br />
Halle ohne viel Schnickschnack. Ein roter Backsteinklotz<br />
mit ein paar Blumenbeeten an den Seiten.<br />
Kaum hat man die Tür zur Halle geöffnet,<br />
steigt einem der gewohnt muffige Schweißgeruch<br />
entgegen, der einen an seine Schulzeit