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Neue Sonderausstellung im Haus Schlesien<br />

Von der Erinnerung geprägt. Sammler und ihre Schätze<br />

„Sammler sind glückliche Menschen.“<br />

Dieses, Goethe zugeschriebene,<br />

Zitat findet immer<br />

wieder Verwendung, wenn man<br />

auf Privatsammler und ihre<br />

oftm<strong>als</strong> außergewöhnlichen<br />

Sammlungen zu sprechen<br />

kommt. Glücklich darf sich aber<br />

auch das Museum schätzen, welches<br />

eine solche Privatsammlung<br />

mit ihren Raritäten <strong>als</strong><br />

Schenkungen oder Dauerleihgaben<br />

zur Verfügung gestellt bekommt<br />

und einem breiten Publikum<br />

zugänglich machen kann.<br />

Auch die Sammlung des HAUS<br />

SCHLESIEN gehört zu diesen<br />

Glücklichen und wäre um viele<br />

Schätze ärmer, hätten nicht Privatpersonen<br />

beim Aufbau mitgewirkt.<br />

Doch wer sind diese Sammler, die<br />

mit viel Herzblut und Leidenschaft<br />

ganz bestimmte Objekte suchen<br />

und sammeln? Was bewegt sie<br />

dazu, sich für dieses oder jenes<br />

Objekt zu entscheiden? Welche<br />

Geschichten stecken hinter dem<br />

Objekt und der Sammlung? Diesen<br />

Fragen widmet sich die aktuelle<br />

Sonderausstellung „Von der<br />

Erinnerung geprägt. Sammler und<br />

ihre Schätze“.<br />

Drei Privatsammler und ihre<br />

Sammlungen, die sie dem HAUS<br />

SCHLESIEN <strong>als</strong> Dauerleihgaben<br />

zur Verfügung gestellt haben,<br />

zeigt die Ausstellung. Dabei werden<br />

auch Schätze aus dem Archiv<br />

zu sehen sein. Allen Sammlern<br />

gemeinsam ist die schlesische<br />

Herkunft, was sich auch in ihren<br />

Sammlungen niederschlägt.<br />

Dr. Rainer Lemor, Nachkomme des<br />

Betreibers der bekannten Breslauer<br />

Silberwarenfabrik Julius<br />

Lemor, ist bemüht, einen möglichst<br />

umfangreichen Bestand an Silberwaren<br />

von Lemor zusammenzutragen<br />

und so die unterschiedlichen<br />

Epochen und Stilrichtungen<br />

aus der über fünf Generationen<br />

bestehenden Fabrik zu dokumentieren.<br />

Georg Peltner, der über viele Jahrzehnte<br />

einen Töpfereibetrieb in<br />

Höhr-Grenzhausen geführt hat,<br />

sammelte rund 50 Jahre schlesisches<br />

Kulturgut. Vor allem Bunzlauer<br />

Keramik, aber auch zahlreiche<br />

Graphiken, historische Landkarten<br />

und andere schlesische<br />

Schätze hat Peltner bei seinen<br />

Reisen quer durch Deutschland<br />

aus Antiquariaten und Trödelläden<br />

gesammelt.<br />

Außerdem werden Tillowitzer Porzellane<br />

aus der Sammlung von<br />

Gerhard Soppa präsentiert. Auch<br />

bei ihm war die Erinnerung an<br />

Schlesien die Motivation für seine<br />

Sammelleidenschaft. Nach dem<br />

Verlust der Heimat, war es auch<br />

Soppa wichtig, schlesisches Kulturgut<br />

zu bewahren, wozu er durch<br />

seine Sammlung einen Beitrag<br />

leisten wollte.<br />

Die Ausstellung „Von der Erinnerung<br />

geprägt. Sammler und ihre<br />

Schätze“ ist vom 09. Februar bis<br />

zum 24. August 2014 im großen<br />

Ausstellungsraum von HAUS<br />

SCHLESIEN zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung<br />

am 09. Februar um<br />

15.00 Uhr wird Bolko Peltner,<br />

Sohn von Georg Peltner, einen<br />

Vortrag zur Sammlung seiner Eltern<br />

halten.<br />

Weitere Sonderausstellung<br />

im HAUS SCHLESIEN<br />

LICHT UND LANDSCHAFT<br />

Aquarelle von Wolf Röhricht<br />

(1886-1953)<br />

bis 09. März 2014<br />

Öffnungszeiten der Ausstellungen<br />

Di. - Fr. 10.00-12.00 Uhr<br />

und 13.00-17.00 Uhr, Sa., So.<br />

und Feiertag 11.00-18.00 Uhr<br />

Termine<br />

im HAUS SCHLESIEN<br />

09.02.<br />

15.00 Uhr Eröffnung der Sonderausstellung<br />

„Von der Erinnerung<br />

geprägt.<br />

Sammler und ihre Schätze“<br />

20.02.<br />

14.30 Uhr Öffentliche Führung<br />

„Schlesische Dreiviertelstunde“,<br />

Thema: Aus der Sammlung.<br />

Bilder die Geschichten erzählen.<br />

20.03.<br />

14.30 Uhr Öffentliche Führung<br />

„Schlesische Dreiviertelstunde“,<br />

Thema: Bedeutung der Textilindustrie<br />

für Schlesien<br />

Kontakt und INFORMATION<br />

HAUS SCHLESIEN - Dokumentations-<br />

und Informationszentrum für<br />

schlesische Landeskunde<br />

Dollendorfer Straße 412,<br />

53639 Königswinter<br />

Tel.: 02244/886231<br />

Fax: 02244/886230<br />

E-Mail: kultur@hausschlesien.de<br />

/ Web: www.hausschlesien.de<br />

<strong>Aktuelle</strong> Informationen zu unseren<br />

Ausstellungen finden Sie auch<br />

auf Facebook.<br />

Einladung<br />

„Reise in die gute Nacht“<br />

... weil Kinder Schlaf brauchen!<br />

Wie Eltern ihren Kindern hel-<br />

fen können, Erlebnisse zu ver-<br />

arbeiten und das Einschlafen<br />

erleichtern.<br />

Ausgeglichenheit, innere Ruhe<br />

und Konzentrationsfähigkeit hängen<br />

weitgehend von ausreichend<br />

erholsamem Schlaf ab. Aber was<br />

tun, wenn der sich nicht einstellen<br />

will?<br />

In diesem interaktiven Vortrag lernen<br />

Eltern Wege kennen, mit denen<br />

sie am Abend Ruhe einkehren<br />

lassen können und welche<br />

Fehler dies verhindern.<br />

Dieser interaktive<br />

Vortr<br />

ortrag ver-<br />

mittelt Eltern:<br />

• Rituale und Beruhigungsstrategien<br />

• leichte Atem- und Entspannungsübungen,<br />

die das Abschalten<br />

vom Tage erleichtern<br />

• behutsame, verständnisvolle<br />

Gesprächsführung, die es<br />

Kindern ermöglicht, Ängste,<br />

Nöte und Sorgen vor<br />

dem Einschlafen loszulassen<br />

14<br />

Rundblick Siebengebirge – 18. Januar 2014 – Woche 3 – www.rundblick-siebengebirge.de

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