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Karl Doll - Leben und Werk, Sagen und Sonette

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Einleitung<br />

liches, da <strong>Doll</strong> zu keinem der drei ein sehr enges<br />

Verhältnis pflegte. Briefwechsel mit Personen<br />

aus seinem vertrauten Umfeld liegen keine vor.<br />

Aufschlussreich war eine autobiografische<br />

Skizze, die <strong>Doll</strong> dem bekannten Lexikografen<br />

Franz Brümmer übermittelt hat, welche sich in<br />

der Staatsbibliothek zu Berlin finden ließ.<br />

Darüber hinaus konnten <strong>Karl</strong> <strong>Doll</strong>s Bildungsweg<br />

<strong>und</strong> sein dienstlicher Werdegang anhand<br />

zahlreicher Einzelquellen wie dem Schülerverzeichnis<br />

des Ulmer Gymnasiums, der Tübinger<br />

Studentenakte <strong>und</strong> diverser Bewerbungsunterlagen<br />

beleuchtet werden. Aufschluss über<br />

seine Einstellung in Bezug auf Politik, Kultur<br />

<strong>und</strong> Dichtung gaben neben zwei Nachrufen in<br />

der „Schwäbischen Kronik“ <strong>und</strong> im „Neuen<br />

Tagblatt“ nicht zuletzt seine Dichtungen.<br />

Zur Edition: Die Rechtschreibung <strong>und</strong> die<br />

Zeichensetzung in den <strong>Sonette</strong>n <strong>und</strong> <strong>Sagen</strong> im<br />

Editionsteil wurde durchweg modernisiert. In<br />

den zeitgenössischen Zitaten aus Zeitungen,<br />

Briefen <strong>und</strong> anderen Dokumenten im biografischen<br />

Teil sowie in den Anmerkungen wurde<br />

sie dagegen in der vorgef<strong>und</strong>enen Form belassen.<br />

<strong>Doll</strong>s Vorname findet sich in zeitgenössischen<br />

Quellen in den beiden Formen „<strong>Karl</strong>“<br />

<strong>und</strong> „Carl“. In Originalzitaten wurde die jeweilige<br />

Schreibung belassen, ansonsten die in<br />

seinen eigenen Büchern gewählte Form „<strong>Karl</strong>“<br />

verwendet. Wörtliche Zitate von <strong>Karl</strong> <strong>Doll</strong> sind<br />

im biografischen Teil sowie in den Anmerkungen<br />

des Editionsteils kursiv gesetzt. Letztere<br />

erläutern kulturgeschichtliche Zusammenhänge<br />

oder erklären außer Gebrauch gekommene<br />

Wörter. Wo es zum besseren Verständnis angebracht<br />

schien, sind Ergänzungen <strong>und</strong> Erläuterungen<br />

in eckigen Klammern eingefügt. Für<br />

philologisch interessierte Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />

stehen zudem alle <strong>Sonette</strong> <strong>und</strong> <strong>Sagen</strong> in ihrer<br />

ursprünglichen Rechtschreibung als Transkription<br />

<strong>und</strong>/oder Faksimile in Form eines begleitenden<br />

Internetangebots zur Verfügung. Diese<br />

unter www.karldoll.de erreichbaren Seiten dienen<br />

nicht zuletzt auch dazu, das Lesepublikum über<br />

etwaige nach Drucklegung zu Tage tretende<br />

Forschungsergebnisse oder Quellen zu informieren.<br />

Danken möchte ich all jenen, die das Zustandekommen<br />

dieses Buchs auf vielfältige Weise<br />

unterstützt haben. Zu nennen sind hier zunächst<br />

die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der aufgesuchten<br />

<strong>und</strong> anderweitig kontaktierten Archive<br />

<strong>und</strong> Bibliotheken, darunter insbesondere Frau<br />

Antje Zacharias vom Stadtarchiv Tübingen, Herr<br />

Albrecht Gühring vom Stadtarchiv Marbach am<br />

Neckar, Herr Dr. Nicolai Riedel vom Deutschen<br />

Literaturarchiv ebenda, Frau Magdalene Popp-<br />

Grilli von der Handschriftenabteilung der Württembergischen<br />

Landesbibliothek in Stuttgart<br />

sowie nicht zuletzt Frau Lena Wörsdorfer <strong>und</strong><br />

Herrn Dr. <strong>Karl</strong> Mayer vom Stadtarchiv Calw.<br />

Unbürokratische Unterstützung bei der Suche<br />

nach Abbildungen gab es zudem durch Frau<br />

Michaela Raab vom Heimatmuseum Dachtel,<br />

Frau Nicole Domka von der Bilddatenbank der<br />

Universitätsbibliothek Tübingen sowie Frau<br />

Cornelia Semper-Serafin <strong>und</strong> Herrn Dieter<br />

Knauß vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg.<br />

Herr Robin Dietrich hat mich regelmäßig<br />

mit historischen Dokumenten aus den<br />

Beständen der Landsmannschaft Schottland<br />

versorgt <strong>und</strong> Herr Hans Schabert vom Kreisgeschichtsverein<br />

Calw e.V. konnte mit genealogischen<br />

Daten aus dem Raum Neuweiler helfen,<br />

diverse Unklarheiten zu beseitigen, auch hierfür<br />

meinen aufrichtigen Dank. Einen Ausweg aus<br />

jeder vermeintlichen Sackgasse der Forschung<br />

fand Herr Dr. Gerhard Prinz von der Landesstelle<br />

für Volksk<strong>und</strong>e Stuttgart, wofür ihm ebenfalls<br />

mein herzlicher Dank gilt, ebenso wie meiner<br />

Fre<strong>und</strong>in Patricia Ulmann, die sich der Zweitkorrektur<br />

des Manuskripts annahm. Insbesondere<br />

verdient gemacht hat sich der Herausgeber,<br />

Herr Kreisarchivar Martin Frieß, der nicht nur<br />

den Anstoß zu dem Projekt gab, sondern auch<br />

inhaltlich <strong>und</strong> organisatorisch vieles zum Gelingen<br />

desselben beitrug.<br />

Stuttgart-Untertürkheim, im April 2014<br />

Jiří Hönes<br />

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